Muster Gutachten - Laskowski, Arnd
Muster Gutachten - Laskowski, Arnd
Muster Gutachten - Laskowski, Arnd
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Frau<br />
Marianne <strong>Muster</strong>mann<br />
<strong>Muster</strong>straße 12<br />
12345 <strong>Muster</strong>hausen<br />
Hüttenweg 5<br />
31226 Peine<br />
Telefon: 05171-580187<br />
Telefax: 05171-2909556<br />
Internet: www.gutachter-peine.de<br />
eMail: info@gutachter-peine.de<br />
Datum: 22.04.2011<br />
Az.: 068-2011<br />
K U R Z G U T A C H T E N<br />
über den Verkehrswert (Marktwert)<br />
i.S.d. § 194 Baugesetzbuch<br />
für das mit einem<br />
Einfamilienhaus nebst Garage bebaute Grundstück<br />
in 12345 <strong>Muster</strong>hausen, <strong>Muster</strong>straße 12<br />
Der Verkehrswert des Grundstücks wurde zum Stichtag<br />
13.03.2011 ermittelt mit rd.<br />
175.000,00 €.<br />
Ausfertigung Nr. 2<br />
Dieses <strong>Gutachten</strong> besteht aus 55 Seiten inkl. 10 Anlagen mit insgesamt 20 Seiten.<br />
Das <strong>Gutachten</strong> wurde in drei Ausfertigungen erstellt, davon eine für meine Unterlagen.
Sachverständigenbüro Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> Laskow ski •<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
Nr. Abschnitt Seite<br />
Inhaltsverzeichnis ...........................................................................................................................2<br />
1 Allgemeine Angaben....................................................................................................3<br />
1.1 Angaben zum Bewertungsobjekt...................................................................................3<br />
1.2 Angaben zum Auftraggeber und Eigentümer...............................................................3<br />
1.3 Angaben zum Auftrag und zur Auftragsabwicklung......................................................4<br />
1.4 Besonderheiten des Auftrags / Maßgaben des Auftraggebers .................................5<br />
2 Ermittlung des Verkehrswerts ..................................................................................6<br />
2.1 Grundstücksdaten............................................................................................................6<br />
2.2 Verfahrenswahl mit Begründung....................................................................................6<br />
2.3 Bodenwertermittlung .......................................................................................................7<br />
2.4 Sachwertermittlung..........................................................................................................9<br />
2.4.1 Das Sachwertmodell der Immobilienwertermittlungsverordnung ...............................9<br />
2.4.2 Erläuterungen der bei der Sachwertberechnung verwendeten Begriffe..................10<br />
2.4.3 Sachwertberechnung ....................................................................................................14<br />
2.4.4 Erläuterungen zu den Wertansätzen in der Sachwertberechnung............................15<br />
2.5 Ertragswertermittlung ....................................................................................................21<br />
2.5.1 Das Ertragswertmodell der Immobilienwertermittlungsverordnung .........................21<br />
2.5.2 Erläuterungen der bei der Ertragswertberechnung verwendeten Begriffe..............22<br />
2.5.3 Ertragswertberechnung.................................................................................................24<br />
2.5.4 Erläuterungen zu den Wertansätzen in der Ertragswertberechnung........................25<br />
2.6 Verkehrswertableitung aus den Verfahrensergebnissen..........................................28<br />
2.6.1 Bewertungstheoretische Vorbemerkungen................................................................28<br />
2.6.2 Zur Aussagefähigkeit der Verfahrensergebnisse......................................................28<br />
2.6.3 Zusammenstellung der Verfahrensergebnisse ..........................................................29<br />
2.6.4 Gewichtung der Verfahrensergebnisse ......................................................................29<br />
2.6.5 Verkehrswert..................................................................................................................30<br />
3 Rechtsgrundlagen, verwendete Literatur und Software..................................31<br />
3.1 Rechtsgrundlagen der Verkehrswertermittlung ..........................................................31<br />
3.2 Verwendete Wertermittlungsliteratur...........................................................................32<br />
3.3 Verwendete fachspezifische Software........................................................................32<br />
Wertermittlungsergebnisse ........................................................................................................33<br />
4 Urheberrecht und Haftungsausschluss...............................................................34<br />
5 Verzeichnis der Anlagen ..........................................................................................35<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 2 von 55
Sachverständigenbüro Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> Laskow ski •<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
1.1 Angaben zum Bewertungsobjekt<br />
Art des Bewertungsobjekts:<br />
Objektadresse:<br />
Grundbuchangaben:<br />
Katasterangaben:<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
Einfamilienhaus nebst Garage<br />
<strong>Muster</strong>straße 12<br />
12345 <strong>Muster</strong>hausen<br />
Siehe Pkt.2.1<br />
Siehe Pkt.2.1<br />
1.2 Angaben zum Auftraggeber und Eigentümer<br />
Auftraggeber: Frau<br />
Marianne <strong>Muster</strong>mann<br />
<strong>Muster</strong>straße 12<br />
12345 <strong>Muster</strong>hausen<br />
Auftrag vom 13.03.2011<br />
Eigentümer: siehe Auftraggeber<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 3 von 55
Sachverständigenbüro Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> Laskow ski •<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
1.3 Angaben zum Auftrag und zur Auftragsabwicklung<br />
Grund der <strong>Gutachten</strong>erstellung: Verkehrswertermittlung zum Zwecke der Veräußerung<br />
Wertermittlungsstichtag:<br />
Qualitätsstichtag: 13.03.2011<br />
Tag der Ortsbesichtigung: 13.03.2011<br />
13.03.2011 (Tag der Ortsbesichtigung)<br />
Teilnehmer am Ortstermin: Frau <strong>Muster</strong>mann, Frau <strong>Muster</strong>mann 2, Herr<br />
<strong>Muster</strong>mann 3 und der Sachverständige<br />
Anmerkung:<br />
Herangezogene Unterlagen,<br />
Erkundigungen, Informationen:<br />
Für die Bewertung ist ausschließlich der am Tag der<br />
Ortsbesichtigung vorgefundene Zustand maßgeblich,<br />
auch wenn die Erstellung des <strong>Gutachten</strong>s zeitlich erst<br />
nach dem Ortstermin erfolgte. Veränderungen am<br />
Bewertungsobjekt, in der Lagequalität/Umgebung<br />
oder der Infrastruktur, die nach dem Ortstermin<br />
stattgefunden haben könnten, sind bei der Erstellung<br />
des <strong>Gutachten</strong>s nicht berücksichtigt. Als<br />
Qualitätsfestschreibungszeitpunkt gilt somit der Tag<br />
des Ortstermins.<br />
• Auszüge aus der Boden(richt)wertkarte<br />
• Auszug aus der Liegenschaftskarte und dem<br />
Liegenschaftsbuch<br />
• Unterlagen der Firma geoport.de<br />
• Baupreisindizies des Statistischen Bundesamtes<br />
• Erforderliche Daten der Wertermittlung aus eigener<br />
Bibliothek (siehe Literaturverzeichnis)<br />
• Vergleichskaufpreise aus eigener Sammlung<br />
• sonstige Auskünfte durch die Eigentümerin<br />
• Grundstücksmarktbericht 2011<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 4 von 55
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Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
1.4 Besonderheiten des Auftrags / Maßgaben des Auftraggebers<br />
Bei dem <strong>Gutachten</strong> handelt es sich um ein Kurzgutachten. Es dient ausschließlich der<br />
Feststellung des Verkehrswerts. Auf eine detaillierte Beschreibung der Immobilie und der<br />
Lage der Immobilie sollte verzichtet werden.<br />
Auf Wunsch des Auftraggebers sollten keine weiteren Informationen (z.B. Informationen zu<br />
kommunalen Abgaben, Baulasten, Altlasteninformationen etc.) eingeholt werden.<br />
Grundlage für die Gebäudebeschreibungen sind die Erhebungen im Rahmen der<br />
Ortsbesichtigung sowie die vorliegenden Bauakten und Beschreibungen 1 . Da das Objekt zur<br />
Bewertung nicht komplett freigelegt werden kann, wird einen normale handwerksgerechte<br />
Ausführung unterstellt. Die Gebäude und Außenanlagen werden (nur) insoweit beschrieben,<br />
wie es für die Herleitung der Daten in der Wertermittlung notwendig ist. Hierbei werden die<br />
offensichtlichen und vorherrschenden Ausführungen und Ausstattungen beschrieben. In<br />
einzelnen Bereichen können Abweichungen auftreten, die dann allerdings nicht werterheblich<br />
sind. Angaben über nicht sichtbare Bauteile beruhen auf Angaben aus den vorliegenden<br />
Unterlagen, Hinweisen während des Ortstermins bzw. Annahmen auf Grundlage der üblichen<br />
Ausführung im Baujahr.<br />
Die Funktionsfähigkeit einzelner Bauteile und Anlagen sowie der technischen Ausstattungen<br />
und Installationen (Heizung, Elektro, Wasser etc.) wurde nicht geprüft; im <strong>Gutachten</strong> wird die<br />
Funktionsfähigkeit unterstellt. Baumängel und -schäden wurden soweit aufgenommen, wie sie<br />
zerstörungsfrei, d.h. offensichtlich erkennbar waren. Versteckte Baumängel oder Bauschäden<br />
(z.B. Schädlinge, Rohrfraß) sind somit möglicherweise nicht erfasst.<br />
Eine technische Überprüfung der horizontalen oder vertikalen Sperrschichten ist ohne<br />
umfangreiche Freilegungen nicht möglich. Eine ggf. vorhandene Drainage konnte in Bezug<br />
auf Bauweise und Funktion nicht geprüft werden. Die Kontrolle von Wärmedämmungen in<br />
Außenwand, Decken, Dachschrägen und Dachdecken ist zerstörungsfrei nicht möglich.<br />
Untersuchungen auf pflanzliche und tierische Schädlinge sowie über<br />
gesundheitsschädigende Baumaterialien wurden nicht durchgeführt. Hierzu sind, ebenso wir<br />
für die Überprüfung des Schallschutzes ggf. besondere Sachverständige einzuschalten.<br />
Die Bauart der Gebäude ist bauzeittypisch und insbesondere in Bezug auf Schall- und<br />
Wärmeschutz mit derzeitigen Anforderungen nicht vergleichbar. Derartige Abweichungen<br />
sind keine Mängel. Sie schlagen sich durch verkürzte Lebensdauer, erhöhte<br />
Instandhaltungsaufwendungen und Betriebskosten in der technischen Wertminderung und<br />
dem Marktanpassungsfaktor nieder.<br />
Laut Aussage der Auftraggeberin gibt es keine weiteren, wertrelevanten Besonderheiten<br />
(u.a Altlasten, Baulasten, kommunale Abgaben, grundbuchlich gesicherte Rechte- und<br />
Belastungen) die im Rahmen der Wertermittlung berücksichtigt werden müssten.<br />
1 Ein Grundbuch lag nicht vor.<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 5 von 55
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2 Ermittlung des Verkehrswerts<br />
2.1 Grundstücksdaten<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
Nachfolgend wird der Verkehrswert für das mit einem Einfamilienhaus bebaute Grundstück in<br />
12345 <strong>Muster</strong>hausen, <strong>Muster</strong>straße 12 zum Wertermittlungsstichtag 13.03.2011 ermittelt.<br />
Grundstücksdaten:<br />
Grundbuch Blatt<br />
<strong>Muster</strong>hausen 4950<br />
Gemarkung Flur Flurstück Fläche<br />
<strong>Muster</strong>hausen 14 526/116 927 m²<br />
2.2 Verfahrenswahl mit Begründung<br />
Entsprechend den Gepflogenheiten im gewöhnlichen Geschäftsverkehr und der sonstigen<br />
Umstände dieses Einzelfalls (vgl. § 8 Abs. 1 Satz 2 Immobilienwertermittlungsverordnung -<br />
ImmoWertV) ist der Verkehrswert von Grundstücken mit der Nutzbarkeit des<br />
Bewertungsobjekts vorrangig mit Hilfe des Sachwertverfahrens zu ermitteln, insbesondere<br />
weil diese üblicherweise nicht zur Erzielung von Erträgen, sondern zur (persönlichen oder<br />
zweckgebundenen) Eigennutzung bestimmt sind.<br />
Das Sachwertverfahren (gem. §§ 21-23 ImmoWertV) basiert im Wesentlichen auf der<br />
Beurteilung des Substanzwerts. Der vorläufige Sachwert (d.h. der Substanzwert des<br />
Grundstücks) wird als Summe von Bodenwert, Gebäudesachwert (Wert des Normgebäudes<br />
sowie dessen besonderen Bauteilen und besonderen (Betriebs)Einrichtungen) und Sachwert<br />
der Außenanlagen (Sachwert der baulichen und nichtbaulichen Außenanlagen) ermittelt.<br />
Zusätzlich wird eine Ertragswertermittlung (gem. §§ 17-20 ImmoWertV) durchgeführt; das<br />
Ergebnis wird jedoch nur unterstützend, vorrangig als von der Sachwertberechnung<br />
unabhängige Berechnungsmethode zur Ergebniskontrolle, bei der Ermittlung des<br />
Verkehrswerts herangezogen.<br />
Der Ertragswert ergibt sich als Summe von Bodenwert und Ertragswert der baulichen und<br />
sonstigen Anlagen.<br />
Der Bodenwert ist jeweils getrennt vom Wert der baulichen und sonstigen Anlagen bzw. vom<br />
Ertragswert der baulichen Anlagen i.d.R. auf der Grundlage von Vergleichskaufpreisen im<br />
Vergleichswertverfahren (vgl. §16 ImmoWertV) so zu ermitteln, wie er sich ergeben würde,<br />
wenn das Grundstück unbebaut wäre.<br />
Liegen jedoch geeignete Bodenrichtwerte vor, so können diese zur Bodenwertermittlung<br />
herangezogen werden (vgl. § 16 Abs. 1 Satz 2 ImmoWertV). Der Bodenrichtwert ist der<br />
durchschnittliche Lagewert des Bodens für eine Mehrheit von Grundstücken, die zu einer<br />
Bodenrichtwertzone zusammengefasst werden, für die im Wesentlichen gleiche Nutzungs-<br />
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Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
und Wertverhältnisse vorliegen. Er ist bezogen auf den Quadratmeter Grundstücksfläche. Der<br />
veröffentlichte Bodenrichtwert wurde bezüglich seiner absoluten Höhe auf Plausibilität<br />
überprüft und als zutreffend beurteilt. Die nachstehende Bodenwertermittlung erfolgt deshalb<br />
auf der Grundlage des Bodenrichtwerts. Abweichungen des Bewertungsgrundstücks von dem<br />
Richtwertgrundstück in den wertbeeinflussenden Grundstücksmerkmalen - wie<br />
Erschließungszustand, abgabenrechtlicher Zustand, Lagemerkmale, Art und Maß der<br />
baulichen oder sonstigen Nutzung, Bodenbeschaffenheit, Grundstückszuschnitt - sind durch<br />
entsprechende Anpassungen des Bodenrichtwertwerts berücksichtigt.<br />
Sowohl bei der Sachwert- als auch bei der Ertragswertermittlung sind alle, das Bewertungsgrundstück<br />
betreffende besonderen objektspezifischen Grundstücksmerkmale sachgemäß zu<br />
berücksichtigen. Dazu zählen:<br />
• Abweichungen vom normalen baulichen Zustand infolge unterlassener Instandhaltungsaufwendungen<br />
oder Baumängel und Bauschäden, soweit sie nicht bereits durch den Ansatz<br />
eines reduzierten Ertrags oder durch eine gekürzte Restnutzungsdauer berücksichtigt sind,<br />
• wohnungs- und mietrechtliche Bindungen (z.B. Abweichungen von der marktüblich<br />
erzielbaren Miete),<br />
• Nutzung des Grundstücks für Werbezwecke und<br />
• Abweichungen in der Grundstücksgröße, insbesondere wenn Teilflächen selbstständig<br />
verwertbar sind.<br />
2.3 Bodenwertermittlung<br />
Bodenrichtwert mit Definition des Bodenrichtwertgrundstücks<br />
Der Bodenrichtwert beträgt (gute Lage) 125,00 €/m² zum Stichtag 01.01.2011. Das<br />
Bodenrichtwertgrundstück ist wie folgt definiert:<br />
Entwicklungsstufe = baureifes Land<br />
Art der baulichen Nutzung = W (Wohnbaufläche)<br />
abgabenrechtlicher Zustand = frei<br />
Beschreibung des Bewertungsgrundstücks<br />
Wertermittlungsstichtag = 13.03.2011<br />
Entwicklungszustand = baureifes Land<br />
Art der baulichen Nutzung = W (Wohnbaufläche)<br />
abgabenrechtlicher Zustand = frei<br />
Grundstücksfläche = 927 m²<br />
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Bodenwertermittlung des Bewertungsgrundstücks<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
Nachfolgend wird der Bodenrichtwert an die allgemeinen Wertverhältnisse zum Wertermittlungsstichtag<br />
13.03.2011 und die wertbeeinflussenden Grundstücksmerkmale des<br />
Bewertungsgrundstücks angepasst.<br />
I. Umrechnung des Bodenrichtwerts auf den abgabenfreien Zustand Erläuterung<br />
abgabenrechtlicher Zustand des Bodenrichtwerts (frei) = 125,00 €/m²<br />
abgabenfreier Bodenrichtwert (Ausgangswert für weitere<br />
Anpassung)<br />
II. Zeitliche Anpassung des Bodenrichtwerts<br />
Richtwert-grundstück Bewertungs-<br />
grundstück<br />
= 125,00 €/m²<br />
Anpassungsfaktor Erläuterung<br />
Stichtag 01.01.2011 13.03.2011 × 1,00 E1<br />
III. Anpassungen wegen Abweichungen in den wertbeeinflussenden Grundstücksmerkmalen<br />
Lage gute Lage gute Lage × 1,00<br />
lageangepasster abgabenfreier BRW am Wertermittlungsstichtag = 125,00 €/m² E2<br />
Fläche (m²) 927 × 1,00<br />
Entwicklungsstufe baureifes Land baureifes Land × 1,00<br />
Art der baulichen<br />
Nutzung<br />
W (Wohnbaufläche) W (Wohnbaufläche) × 1,00<br />
Zuschnitt lageüblich lageüblich × 1,00<br />
angepasster abgabenfreier relativer Bodenrichtwert = 125,00 €/m²<br />
Werteinfluss durch beim Bewertungsobjekt<br />
noch ausstehende Abgaben<br />
− 0,00 €/m²<br />
abgabenfreier relativer Bodenwert = 125,00 €/m²<br />
IV. Ermittlung des Gesamtbodenwerts Erläuterung<br />
abgabenfreier relativer Bodenwert = 125,00 €/m²<br />
Fläche × 927 m²<br />
abgabenfreier Bodenwert = 115.875,00 €<br />
rd. 115.875,00 €<br />
Der abgabenfreie Bodenwert beträgt zum Wertermittlungsstichtag 13.03.2011 insgesamt<br />
115.875,00 €.<br />
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Erläuterungen zur Bodenrichtwertanpassung<br />
E1<br />
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Eine Umrechnung des Bodenrichtwerts auf die allgemeinen Wertverhältnisse zum<br />
Wertermittlungsstichtag ist nicht erforderlich, da auf Grund der geringen zeitlichen Differenz<br />
zwischen Richtwert- und Wertermittlungsstichtag keine wesentlichen<br />
Bodenpreisveränderungen eingetreten bzw. zu erwarten sind.<br />
E2<br />
Auf diesen „an die Lage und die Anbauart angepassten abgabenfreien Bodenwert“ ist der<br />
Marktanpassungsfaktor des Sachwertverfahrens abzustellen (der lageangepasste Bodenwert<br />
dient als Maßstab für die Wirtschaftskraft der Region bzw. die Kaufkraft der Nachfrager nach<br />
Grundstücken in dieser Lage; die Anbauart bestimmt den objektartspezifischen<br />
Sachwertfaktor mit). Die danach ggf. noch berücksichtigten den Bodenwert beeinflussenden<br />
Grundstücksmerkmale gehen in den Gesamtbodenwert ein und beeinflussen demzufolge<br />
über die Höhe des vorläufigen Sachwerts (Substanzwert) den Marktanpassungsfaktor.<br />
2.4 Sachwertermittlung<br />
2.4.1 Das Sachwertmodell der Immobilienwertermittlungsverordnung<br />
Das Modell der Verkehrswertermittlung im Sachwertverfahren ist in den §§ 21 - 23<br />
ImmoWertV gesetzlich geregelt.<br />
Der Sachwert wird demnach aus der Summe des Bodenwerts und den Sachwerten der auf<br />
dem Grundstück vorhandenen nutzbaren Gebäude und Außenanlagen sowie ggf. den<br />
Auswirkungen der zum Wertermittlungsstichtag vorhandenen besonderen objektspezifischen<br />
Grundstücksmerkmale abgeleitet.<br />
Der Bodenwert ist getrennt vom Sachwert der Gebäude und Außenanlagen i. d. R. im<br />
Vergleichswertverfahren (vgl. § 16 ImmoWertV) grundsätzlich so zu ermitteln, wie er sich<br />
ergeben würde, wenn das Grundstück unbebaut wäre.<br />
Der Sachwert der Gebäude (Normgebäude zzgl. eventuell vorhandener besonderer Bauteile<br />
und besonderer Einrichtungen) ist auf der Grundlage der (Neu)Herstellungskosten unter<br />
Berücksichtigung der jeweils individuellen Merkmale:<br />
Objektart,<br />
Ausstattungsstandard,<br />
Restnutzungsdauer (Alterswertminderung),<br />
Baumängel und Bauschäden und<br />
besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale abzuleiten.<br />
Der Sachwert der Außenanlagen wird, sofern dieser nicht bereits bei der<br />
Bodenwertermittlung mit erfasst worden ist, entsprechend der Vorgehensweise für die<br />
Gebäude i. d. R. auf der Grundlage von üblichen Herstellungskosten oder als Zeitwert<br />
aufgrund von Erfahrungssätzen abgeleitet.<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 9 von 55
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Die Summe aus Bodenwert, Sachwert der Gebäude und Sachwert der Außenanlagen ergibt,<br />
ggf. nach der Berücksichtigung vorhandener und bei der Bodenwertermittlung sowie bei der<br />
Ermittlung der (Zeit)Werte der Gebäude und Außenanlagen noch nicht berücksichtigter<br />
besonderer objektspezifischer Grundstücksmerkmale, den vorläufigen Sachwert (=<br />
Substanzwert) des Grundstücks.<br />
Der so rechnerisch ermittelte vorläufige Sachwert ist abschließend hinsichtlich seiner<br />
Realisierbarkeit auf dem örtlichen Grundstücksmarkt zu beurteilen und an die<br />
Marktverhältnisse anzupassen. Zur Berücksichtigung der Marktgegebenheiten ist ein Zu- oder<br />
Abschlag vom vorläufigen Sachwert vorzunehmen. Die „Marktanpassung“ des vorläufigen<br />
Sachwerts an die Lage auf dem örtlichen Grundstücksmarkt mittels des sog. Sachwertfaktors<br />
(vgl. § 14 Abs. 2 Ziffer 1 ImmoWertV) führt im Ergebnis zum marktkonformen Sachwert des<br />
Grundstücks.<br />
Die Marktanpassung ist nicht explizit innerhalb der ImmoWertV-Regelungen zum<br />
Sachwertverfahren (§§ 21 – 23 ImmoWertV) genannt. Der Begriff des Sachwertfaktors ist<br />
jedoch in § 14 Abs. 2 Ziffer 1 ImmoWertV erläutert. Seine Position innerhalb der<br />
Sachwertermittlung regelt § 8 Abs. 2 ImmoWertV. Diese ergibt sich u.a. aus der Praxis, in der<br />
Sachwert-(Marktanpassungs)faktoren aus im Wesentlichen schadensfreien Objekten<br />
abgeleitet werden. Umgekehrt muss deshalb auch bei der Bewertung der Sachwert-<br />
Marktanpassungsfaktor auf den vorläufigen Sachwert des fiktiv schadensfreien Objekts (bzw.<br />
des Objekts zunächst ohne Berücksichtigung besonderer objektspezifischer<br />
Grundstücksmerkmale) angewendet werden. Erst anschließend dürfen besondere<br />
objektspezifische Grundstücksmerkmale durch Zu- bzw. Abschläge am vorläufigen<br />
marktangepassten Sachwert berücksichtigt werden. Durch diese Vorgehensweise wird die in<br />
der Wertermittlung erforderliche Modelltreue beachtet.<br />
Das Sachwertverfahren ist insbesondere durch die Verwendung des Sachwertfaktors ein<br />
Preisvergleich, bei dem vorrangig der Zeitwert der Substanz (Boden + Gebäude +<br />
Außenanlagen) den Vergleichsmaßstab bildet.<br />
2.4.2 Erläuterungen der bei der Sachwertberechnung verwendeten Begriffe<br />
Herstellungskosten (§ 22 ImmoWertV)<br />
Die Gebäudeherstellungskosten werden durch Multiplikation des Gebäuderauminhalts (m³)<br />
oder der Gebäudefläche (m²) des (Norm)Gebäudes mit Normalherstellungskosten (NHK)<br />
für vergleichbare Gebäude ermittelt. Den so ermittelten Herstellungskosten sind noch die<br />
Werte von besonders zu veranschlagenden Bauteilen und besonderen (Betriebs) Einrichtungen<br />
sowie die Baunebenkosten (BNK) hinzuzurechnen.<br />
Normalherstellungskosten<br />
Die Normalherstellungskosten (NHK) basieren auf Auswertungen von reinen Baukosten für<br />
Gebäude mit annähernd gleichem Ausbau- und Ausstattungsstandard. Sie werden für die<br />
Wertermittlung auf ein einheitliches Index-Basisjahr zurückgerechnet. Durch die Verwendung<br />
eines einheitlichen Basisjahres ist eine hinreichend genaue Bestimmung des Wertes<br />
möglich, da der Gutachter über mehrere Jahre hinweg mit konstanten Grundwerten arbeitet<br />
und diesbezüglich gesicherte Erfahrungen, insbesondere hinsichtlich der Einordnung des<br />
jeweiligen Bewertungsobjekts in den Gesamtgrundstücksmarkt sammeln kann.<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 10 von 55
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Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
Die Normalherstellungskosten besitzen überwiegend die Dimension „€/m³ Bruttorauminhalt“<br />
bzw. „€/m² Bruttogrundfläche“ des Gebäudes und verstehen sich inkl. Mehrwertsteuer.<br />
Normgebäude, besonders zu veranschlagende Bauteile<br />
Bei der Ermittlung des Gebäuderauminhalts oder der Gebäudeflächen werden einige den<br />
Gebäudewert wesentlich beeinflussenden Gebäudeteile nicht erfasst. Das Gebäude ohne<br />
diese Bauteile wird in dieser Wertermittlung mit „Normgebäude“ bezeichnet. Zu diesen bei<br />
der Rauminhalts- oder Grundflächenberechnung nicht erfassten Gebäudeteilen gehören<br />
insbesondere Kelleraußentreppen, Eingangstreppen und Eingangsüberdachungen, u.U. auch<br />
Balkone und Dachgauben.<br />
Der Wert dieser Gebäudeteile ist deshalb zusätzlich zu den für das Normgebäude ermittelten<br />
Herstellungskosten (i.d.R. errechnet als „Normalherstellungskosten × Rauminhalt bzw.<br />
Fläche“) durch Wertzuschläge besonders zu berücksichtigen.<br />
Besondere Einrichtungen<br />
Die NHK berücksichtigen definitionsgemäß nur Herstellungskosten von Gebäuden mit - wie<br />
der Name bereits aussagt - normalen, d.h. üblicherweise vorhandenen bzw. durchschnittlich<br />
wertvollen Einrichtungen. Im Bewertungsobjekt vorhandene und den Gebäudewert erhöhende<br />
besondere Einrichtungen sind deshalb zusätzlich zu dem mit den NHK ermittelten<br />
Herstellungskosten (oder Zeitwert) des Normgebäudes zu berücksichtigen.<br />
Unter besonderen Einrichtungen sind deshalb innerhalb der Gebäude vorhandene<br />
Ausstattungen und i.d.R. fest mit dem Gebäude verbundene Einrichtungen zu verstehen, die<br />
in vergleichbaren Gebäuden nicht vorhanden sind. Diese wurden deshalb auch nicht bei der<br />
Festlegung des Ausstattungsstandards mit erfasst und demzufolge bei der Ableitung der<br />
Normalherstellungskosten nicht berücksichtigt (z.B. Sauna im Einfamilienwohnhaus).<br />
Befinden sich die besonderen Einrichtungen in Geschäfts-, Gewerbe- und Industriegebäuden,<br />
spricht man auch von besonderen Betriebseinrichtungen.<br />
Baunebenkosten (§ 22 Abs. 2 Satz 3 ImmoWertV)<br />
Zu den Herstellungskosten gehören auch die Baunebenkosten (BNK), welche als „Kosten für<br />
Planung, Baudurchführung, behördliche Prüfung und Genehmigungen sowie für die in<br />
unmittelbarem Zusammenhang mit der Herstellung erforderlichen Finanzierung“ definiert sind.<br />
Ihre Höhe hängt von der Gebäudeart, von den Gesamtherstellungskosten der baulichen<br />
Anlagen sowie dem Schwierigkeitsgrad der Planungsanforderungen und damit von der<br />
Bauausführung und der Ausstattung der Gebäude ab. Sie werden als<br />
Erfahrungs(Prozent)sätze in der üblicherweise entstehenden Höhe angesetzt.<br />
Alterswertminderung (§ 23 ImmoWertV)<br />
Die Wertminderung der Gebäude wegen Alters (Alterswertminderung) wird üblicherweise<br />
nach dem linearen Abschreibungsmodell auf der Basis der sachverständig geschätzten<br />
wirtschaftlichen Restnutzungsdauer (RND) des Gebäudes und der jeweils üblichen<br />
Gesamtnutzungsdauer (GND) vergleichbarer Gebäude ermittelt. Grundsätzlich können<br />
auch andere Alterswertminderungsmodelle verwendet werden, z. B. das Modell von Ross.<br />
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Restnutzungsdauer (§ 6 Abs. 6 ImmoWertV)<br />
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Als Restnutzungsdauer (RND) wird die Anzahl der Jahre angesetzt, in denen die baulichen<br />
(und sonstigen) Anlagen bei ordnungsgemäßer Unterhaltung und Bewirtschaftung<br />
voraussichtlich noch wirtschaftlich genutzt werden können. Sie ist demnach auch in der<br />
vorrangig substanzorientierten Sachwertermittlung entscheidend vom wirtschaftlichen, aber<br />
auch vom technischen Zustand des Objekts, nachrangig vom Alter des Gebäudes bzw. der<br />
Gebäudeteile abhängig.<br />
Gesamtnutzungsdauer<br />
Wie auch bei der Restnutzungsdauer ist hier die übliche wirtschaftliche Nutzungsdauer =<br />
Gesamtnutzungsdauer (GND) gemeint - nicht die technische Standdauer, die wesentlich<br />
länger sein kann. Die Gesamtnutzungsdauer ist objektartspezifisch definiert, nach der<br />
vorherrschenden Meinung, wird z.B. die wirtschaftliche GND von Wohngebäuden auf 60 bis<br />
100 Jahre begrenzt.<br />
Baumängel und Bauschäden (§ 8 Abs. 2 und 3 ImmoWertV)<br />
Baumängel sind Fehler, die dem Gebäude i.d.R. bereits von Anfang an anhaften - z.B. durch<br />
mangelhafte Ausführung oder Planung. Sie können sich auch als funktionale oder ästhetische<br />
Mängel durch die Weiterentwicklung des Standards oder Wandlungen in der Mode einstellen.<br />
Bauschäden sind auf unterlassene Unterhaltungsaufwendungen, auf nachträgliche äußere<br />
Einwirkungen oder auf Folgen von Baumängeln zurückzuführen.<br />
Für behebbare Schäden und Mängel werden die diesbezüglichen Wertminderungen auf der<br />
Grundlage der Kosten geschätzt, die zu ihrer Beseitigung aufzuwenden sind. Die Schätzung<br />
kann durch pauschale Ansätze oder auf der Grundlage von auf Einzelpositionen bezogene<br />
Kostenermittlungen erfolgen.<br />
Der Bewertungssachverständige kann i.d.R. die wirklich erforderlichen Aufwendungen zur<br />
Herstellung eines normalen Bauzustandes nur überschlägig schätzen, da<br />
• nur zerstörungsfrei - augenscheinlich untersucht wird,<br />
• grundsätzlich keine Bauschadensbegutachtung erfolgt (dazu ist die Beauftragung eines<br />
Bauschadens-Sachverständigen notwendig).<br />
Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass die Angaben in dieser Verkehrswertermittlung<br />
allein aufgrund Mitteilung von Auftraggeber, Mieter etc. und darauf basierenden in<br />
Augenscheinnahme beim Ortstermin ohne jegliche differenzierte Bestandsaufnahme,<br />
technischen, chemischen o.ä. Funktionsprüfungen, Vorplanung und Kostenschätzung<br />
angesetzt sind.<br />
Besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale (§ 8 Abs. 2 und 3 ImmoWertV)<br />
Unter den besonderen objektspezifischen Grundstücksmerkmalen versteht man alle vom<br />
üblichen Zustand vergleichbarer Objekte abweichenden individuellen Eigenschaften des<br />
Bewertungsobjekts (z.B. Abweichungen vom normalen baulichen Zustand, insbesondere<br />
Baumängel und Bauschäden, oder Abweichungen von der marktüblich erzielbaren Miete). Zu<br />
deren Berücksichtigung vgl. die Ausführungen im Vorabschnitt.<br />
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Außenanlagen (§ 21 Abs. 3 ImmoWertV)<br />
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Dies sind außerhalb der Gebäude befindliche mit dem Grundstück fest verbundene bauliche<br />
Anlagen (insb. Ver- und Entsorgungsanlagen von der Gebäudeaußenwand bis zur<br />
Grundstücksgrenze, Einfriedungen, Wegebefestigungen) und nicht bauliche Anlagen (insb.<br />
Gartenanlagen).<br />
Sachwertfaktor (§ 14 Abs. 2 Satz 1 ImmoWertV)<br />
Ziel aller in der ImmoWertV beschriebenen Wertermittlungsverfahren ist es, den<br />
Verkehrswert, d.h. den am Markt durchschnittlich (d.h. am wahrscheinlichsten) zu erzielenden<br />
Preis zu ermitteln.<br />
Das herstellungskostenorientierte Rechenergebnis „vorläufiger Sachwert“ ist in aller Regel<br />
nicht mit hierfür gezahlten Marktpreisen identisch. Deshalb muss das Rechenergebnis<br />
„vorläufiger Sachwert“ (= Substanzwert des Grundstücks) an den Markt, d.h. an die für<br />
vergleichbare Grundstücke realisierten Kaufpreise angepasst werden. Das erfolgt mittels des<br />
sog. Sachwertfaktors.<br />
Die Marktanpassung ist nicht explizit innerhalb der ImmoWertV-Regelungen zum<br />
Sachwertverfahren (§§ 21 – 23 ImmoWertV) genannt. Der Begriff des Sachwertfaktors ist<br />
jedoch in § 14 Abs. 2 Ziffer 1 ImmoWertV erläutert. Seine Position innerhalb der<br />
Sachwertermittlung regelt § 8 Abs. 2 ImmoWertV. Diese ergibt sich u.a. aus der Praxis, in der<br />
Sachwert-(Marktanpassungs)faktoren aus im Wesentlichen schadensfreien Objekten<br />
abgeleitet werden. Umgekehrt muss deshalb auch bei der Bewertung der Sachwert-<br />
Marktanpassungsfaktor auf den vorläufigen Sachwert des fiktiv schadensfreien Objekts (bzw.<br />
des Objekts zunächst ohne Berücksichtigung besonderer objektspezifischer<br />
Grundstücksmerkmale) angewendet werden. Erst anschließend dürfen besondere<br />
objektspezifische Grundstücksmerkmale durch Zu- bzw. Abschläge am vorläufigen<br />
marktangepassten Sachwert berücksichtigt werden. Durch diese Vorgehensweise wird die in<br />
der Wertermittlung erforderliche Modelltreue beachtet. Der Sachwertfaktor ist das<br />
durchschnittliche Verhältnis aus Kaufpreisen und den ihnen entsprechenden, nach den<br />
Vorschriften der ImmoWertV ermittelten „vorläufigen Sachwerte“ (= Substanzwerte). Er wird<br />
vorrangig gegliedert nach der Objektart (er ist z.B. für Einfamilienwohnhausgrundstücke<br />
anders als für Geschäftsgrundstücke), der Region (er ist z.B. in wirtschaftsstarken Regionen<br />
mit hohem Bodenwertniveau höher als in wirtschaftsschwachen Regionen) und der<br />
Objektgröße.<br />
Durch die sachrichtige Anwendung des aus Kaufpreisen für vergleichbare Objekte<br />
abgeleiteten Marktanpassungsfaktors ist das Sachwertverfahren ein echtes<br />
Vergleichspreisverfahren.<br />
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2.4.3 Sachwertberechnung<br />
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Gebäudebezeichnung Einfamilienhaus Garage<br />
Berechnungsbasis pauschale Wertschätzung<br />
• Brutto-Rauminhalt (BRI) 806,00 m³<br />
Baupreisindex (BPI) 13.03.2011 (2000 = 100) 117,9<br />
Normalherstellungskosten (ohne BNK)<br />
• NHK im Basisjahr (2000) 187,00 €/m³ BRI<br />
• NHK am Wertermittlungsstichtag 220,47 €/m³ BRI<br />
Herstellungskosten (ohne BNK)<br />
• Normgebäude 177.698,82 €<br />
• Zu-/Abschläge<br />
• besondere Bauteile<br />
• besondere Einrichtungen<br />
Gebäudeherstellungskosten (ohne BNK) 177.698,82 €<br />
Baunebenkosten (BNK)<br />
• prozentual 15,00 %<br />
• Betrag 26.654,82 €<br />
Gebäudeherstellungskosten (inkl. BNK) 204.353,64 €<br />
Alterswertminderung<br />
• Modell linear<br />
• Gesamtnutzungsdauer (GND)<br />
90 Jahre<br />
• Restnutzungsdauer (RND)<br />
47 Jahre<br />
• prozentual 47,78 %<br />
• Betrag 97.640,17 €<br />
Zeitwert (inkl. BNK)<br />
• Gebäude (bzw. Normgebäude) 106.713,47 €<br />
• besondere Bauteile 1.000,00 €<br />
• besondere Einrichtungen 500,00 €<br />
Gebäudewert (inkl. BNK) 108.213,47 € 3.500,00 €<br />
Gebäudesachwerte insgesamt 111.713,47 €<br />
Sachwert der Außenanlagen + 7.000,00 €<br />
Sachwert der Gebäude und Außenanlagen = 118.713,47 €<br />
Bodenwert (vgl. Bodenwertermittlung) + 115.875,00 €<br />
vorläufiger Sachwert = 234.588,47 €<br />
Sachwertfaktor (Marktanpassung) × 0,85<br />
marktangepasster vorläufiger Sachwert = 199.400,20 €<br />
besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale − 25.000,00 €<br />
(marktangepasster) Sachwert = 174.400,20 €<br />
rd. 174.000,00 €<br />
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2.4.4 Erläuterungen zu den Wertansätzen in der Sachwertberechnung<br />
Berechnungsbasis<br />
Die Berechnung des Gebäuderauminhalts (Bruttorauminhalts - BRI) bzw. der Gebäudeflächen<br />
(Bruttogrundflächen - BGF) wurde von mir durchgeführt. Die Berechnungen weichen teilweise<br />
von der diesbezüglichen Vorschrift (DIN 277 - Ausgabe 1987) ab; sie sind deshalb nur als<br />
Grundlage dieser Wertermittlung verwendbar. Die Abweichungen bestehen daher<br />
insbesondere in wertbezogenen Modifizierungen (vgl. [2], Teil 1, Kapitel 16 und 17);<br />
beim BRI z.B.<br />
• nur Anrechnung von üblichen / wirtschaftlich vollwertigen Geschosshöhen;<br />
• nur Anrechnung der Gebäudeteile a und tlw. b bzw.<br />
• Nichtanrechnung der Gebäudeteile c (z.B. Balkone);<br />
bei der BGF z.B.<br />
• (Nicht)Anrechnung der Gebäudeteile c (z.B. Balkone) und<br />
• Anrechnung von (ausbaubaren aber nicht ausgebauten) Dachgeschossen.<br />
Herstellungskosten<br />
Die Normalherstellungskosten (NHK) werden nach den Ausführungen in der<br />
Wertermittlungsliteratur und den Erfahrungen des Sachverständigen auf der Basis der<br />
Preisverhältnisse im Jahre 2000 (Basisjahr) angesetzt. Der Ansatz der NHK ist aus [1],<br />
Kapitel 3.01.1 entnommen.<br />
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Ermittlung der Normalherstellungskosten bezogen auf das Basisjahr 2000 (NHK<br />
2000) für das Gebäude: Einfamilienhaus<br />
Ermittlung des Ausstattungsstandards (AS):<br />
Gebäudeteil<br />
(rel. Anteil)<br />
Fassade<br />
(rel. Anteil 4,00 %)<br />
Innenwandbekleidung<br />
in Nassräumen<br />
(rel. Anteil 4,00 %)<br />
Deckenbekleidung<br />
(rel. Anteil 1,00 %)<br />
Bodenbeläge<br />
Treppenbeläge<br />
in Nassräumen<br />
(rel. Anteil 5,00 %)<br />
Dachdeckung<br />
(rel. Anteil 5,00 %)<br />
Fenster<br />
(rel. Anteil 5,00 %)<br />
Türen<br />
(rel. Anteil 6,00 %)<br />
Heizung<br />
(rel. Anteil 7,00 %)<br />
Sanitär etc.<br />
(rel. Anteil 6,00 %)<br />
Elektroinstallation<br />
(rel. Anteil 3,00 %)<br />
Insgesamt 46,00 % davon: mittel<br />
gehoben<br />
Ausstattungsstandard- Beschreibung der Ausstattungs-<br />
stufe des Gebäudes standardstufe (allgemein)<br />
mittel Putz mit Fenster- und Türeinfassungen<br />
geputzt, Vormauersteine gefugt,<br />
Wärmedämmputz<br />
mittel Putz/Trockenputz mit<br />
Binderfarbenanstrich, Tapete (untere<br />
Preisklasse), Fliesensockel<br />
mittel Deckenputz gefilzt mit<br />
Binderfarbenanstrich, Gipskartonplatten<br />
mittel Linoleum, PVC-Böden und Textilbelag<br />
(mittlere Preisklasse), Buchenparkett,<br />
Fliesen (mittlere Preisklasse)<br />
mittel mehrlagige Deckung aus Dachbahnen,<br />
Deckung aus Dachziegeln, Deckung aus<br />
Schindeln und Schablonen; mittlerer<br />
Wärmedämmstandard<br />
mittel Einfachfenster aus Holz/Kunststoff mit<br />
Isolierverglasung; bessere Beschläge,<br />
Rollläden oder Fensterläden,<br />
Fensterbänke aus Holz, Metall oder<br />
Betonwerkstein<br />
mittel Füllungstüren/ glatte Türen aus<br />
Holz/Holzwerkstoffen, Holzzargen;<br />
bessere Schlösser und Beschläge<br />
gehoben Zentralheizung als Pumpenheizung mit<br />
Flachheizkörper, Fußbodenheizung, Elt-<br />
Speicherheizung, Regeltechnik,<br />
Warmwasser zentral/dezentral<br />
mittel Wasser- und Abwasserinstallation unter<br />
Putz, Bad mit Dusche und Gäste-WC (je<br />
Wohnung), bessere Ausführung<br />
mittel einfache EltInstallation, je Raum 1-2<br />
Lichtauslässe und 2-3 Steckdosen<br />
bessere Beleuchtungskörper einfache<br />
Fernmelde- und informationstechnische<br />
Anlagen, Antennen<br />
39,00 %<br />
7,00 %<br />
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Bestimmung der ausstattungsbezogenen NHK 2000 für das Gebäude: Einfamilienhaus<br />
Eigenschaften des tabellierten Standardgebäudes<br />
Nutzungsgruppe: Ein- und Zweifamilienwohnhäuser (EFH und ZFH)<br />
Gebäudeart: Ein- u. Zweifamilienwohnhäuser, massiv<br />
Gebäudetyp: KG + EG, SD (voll ausgeb.)<br />
Ausstattungsstandard: gehoben<br />
Berücksichtigung der Eigenschaften des Bewertungsgebäudes<br />
tabellierter NHK 2000 Grundwert = 270,00 €/m³ BRI<br />
Gebäudeart: Ein- u. Zweifamilienwohnhäuser,<br />
massiv<br />
Gebäudetyp: KG+EG, SD (voll ausgebaut) x 1,00<br />
Ausstattungsstandard: gehoben x 1,00<br />
(fiktives) Baujahr: 1968 x 1,00<br />
Regional- und objektspezifische Modifizierungen:<br />
• Regionalfaktor<br />
Landkreise/kreisfreie Städte<br />
<strong>Muster</strong>hausen x 0,800<br />
modifizierter NHK-Grundwert = 216,00 €/m³ BRI<br />
Berücksichtigung der Eigenschaften des Bewertungsgebäudes<br />
tabellierter NHK 2000 Grundwert = 270,00 €/m³ BRI<br />
Gebäudeart: Ein- u. Zweifamilienwohnhäuser,<br />
massiv<br />
Gebäudetyp: KG+EG, SD (voll ausgebaut) x 1,00<br />
Ausstattungsstandard: mittel x 0,84<br />
(fiktives) Baujahr: 1968 x 1,00<br />
Regional- und objektspezifische Modifizierungen:<br />
• Regionalfaktor<br />
Landkreise/kreisfreie Städte<br />
<strong>Muster</strong>hausen x 0,800<br />
modifizierter NHK-Grundwert = 181,44 €/m³ BRI<br />
Gewichtung der ausstattungsbezogenen NHK 2000<br />
Ausstattungs-<br />
standard<br />
gehoben<br />
mittel<br />
modifizierter<br />
NHK 2000-Grundwert<br />
[€/m³ BRI]<br />
216,00<br />
181,44<br />
relativer Gebäudeanteil<br />
[%]<br />
7,0/46<br />
39,0/46<br />
relativer NHK 2000 - Anteil<br />
[€/m³ BRI]<br />
32,87<br />
153,83<br />
Summe 46/46 186,70<br />
gewichtete, ausstattungsbezogene NHK 2000 rd. = 187,00 €/m³ BRI<br />
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Baupreisindex<br />
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Die Anpassung der NHK aus dem Basisjahr an die allgemeinen Wertverhältnisse am<br />
Wertermittlungsstichtag erfolgt mittels dem Verhältnis des Baupreisindexes am<br />
Wertermittlungsstichtag und dem Baupreisindex im Basisjahr (= 100). Der Baupreisindex<br />
zum Wertermittlungsstichtag wurde beim Statistischen Bundesamt erfragt und mit den<br />
Angaben in [1], Kapitel 4.04.1 verglichen.<br />
Zu-/Abschläge zu den Herstellungskosten<br />
Hier werden Zu- bzw. Abschläge zu den Herstellungskosten des Normgebäudes<br />
berücksichtigt. Diese sind aufgrund zusätzlichem bzw. mangelndem Gebäudeausbau des zu<br />
bewertenden Gebäudes gegenüber dem Ausbauzustand des Normgebäudes erforderlich<br />
(bspw. Keller- oder Dachgeschossteilausbau).<br />
Normgebäude, besonders zu veranschlagende Bauteile<br />
Die in der Rauminhalts- bzw. Gebäudeflächenberechnung nicht erfassten und damit in den<br />
Herstellungskosten des Normgebäudes nicht berücksichtigten wesentlich<br />
wertbeeinflussenden besonderen Bauteile werden einzeln erfasst. Danach erfolgen<br />
bauteilweise getrennte aber pauschale Herstellungskosten- bzw. Zeitwertzuschläge in der<br />
Höhe, wie dies dem gewöhnlichen Geschäftsverkehr entspricht. Grundlage dieser<br />
Zuschlagsschätzungen sind die in [1], Kapitel 3.01.4 angegebenen Erfahrungswerte für<br />
durchschnittliche Herstellungskosten für besondere Bauteile. Bei älteren und/oder<br />
schadhaften und/oder nicht zeitgemäßen besonderen Bauteilen erfolgt die Zeitwertschätzung<br />
unter Berücksichtigung diesbezüglicher Abschläge.<br />
Besonders zu veranschlagende Bauteile<br />
Gebäude: Einfamilienhaus<br />
besondere Bauteile Herstellungskosten (ohne BNK) Zeitwert (inkl. BNK)<br />
Balkon 500,00 €<br />
Markise 250,00 €<br />
Kelleraußentreppe 250,00 €<br />
Summe 1.000,00 €<br />
Besondere Einrichtungen<br />
Die besonderen (Betriebs)Einrichtungen werden einzeln erfasst und einzeln pauschal in ihren<br />
Herstellungskosten bzw. ihrem Zeitwert geschätzt, jedoch nur in der Höhe, wie dies dem<br />
gewöhnlichen Geschäftsverkehr entspricht. Grundlage sind die in [1], Kapitel 3.01.3<br />
angegebenen Erfahrungswerte der durchschnittlichen Herstellungskosten für besondere<br />
(Betriebs)Einrichtungen.<br />
Besonders zu veranschlagende Einrichtungen<br />
Gebäude: Einfamilienhaus<br />
besondere Einrichtungen Herstellungskosten (ohne BNK) Zeitwert (inkl. BNK)<br />
Einbauküche 500,00 €<br />
Summe 500,00 €<br />
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Baunebenkosten<br />
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Die Baunebenkosten (BNK) werden prozentual als Funktion der Gesamtherstellungskosten<br />
(einschl. der Herstellungskosten der Nebenbauteile, besonderen Einrichtungen und<br />
Außenanlagen) und den Planungsanforderungen bestimmt.<br />
Dieser Wertermittlung werden die in [1], Kapitel 3.01.7 veröffentlichten durchschnittlichen<br />
pauschalisierten BNK zugrunde gelegt.<br />
Außenanlagen<br />
Die wesentlich wertbeeinflussenden Außenanlagen wurden im Ortstermin getrennt erfasst und<br />
einzeln pauschal in ihrem Sachwert geschätzt. Grundlage sind die in [1], Kapitel 3.01.5<br />
angegebenen Erfahrungswerte für durchschnittliche Herstellungskosten. Bei älteren und/oder<br />
schadhaften Außenanlagen erfolgt die Sachwertschätzung unter Berücksichtigung<br />
diesbezüglicher Abschläge.<br />
Außenanlagen<br />
Außenanlagen Sachwert (inkl. BNK)<br />
pauschale Schätzung 7.000,00 €<br />
Summe 7.000,00 €<br />
Gesamtnutzungsdauer<br />
Die übliche wirtschaftliche Nutzungsdauer = Gesamtnutzungsdauer (GND) ergibt sich aus der<br />
für die Bestimmung der NHK gewählten Gebäudeart sowie dem<br />
Gebäudeausstattungsstandard. Sie ist deshalb wertermittlungstechnisch dem Gebäudetyp<br />
zuzuordnen und ebenfalls aus [1], Kapitel 3.01.1 entnommen.<br />
Restnutzungsdauer<br />
Als Restnutzungsdauer ist in erster Näherung die Differenz aus "üblicher<br />
Gesamtnutzungsdauer" abzüglich "tatsächlichem Lebensalter am Wertermittlungsstichtag"<br />
zugrunde gelegt. Diese wird allerdings dann verlängert (d.h. das Gebäude fiktiv verjüngt),<br />
wenn beim Bewertungsobjekt wesentliche Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt wurden<br />
oder in den Wertermittlungsansätzen unmittelbar erforderliche Arbeiten zur Beseitigung des<br />
Unterhaltungsstaus sowie zur Modernisierung in der Wertermittlung als bereits durchgeführt<br />
unterstellt werden.<br />
Zur Bestimmung der Restnutzungsdauer insbesondere unter Berücksichtigung von<br />
durchgeführten oder zeitnah durchzuführenden wesentlichen Modernisierungsmaßnahmen<br />
wird das in [1], Kapitel 3.02.4 beschriebene Modell angewendet.<br />
Vgl. diesbezüglich die differenzierte RND-Ableitung in der Ertragswertermittlung.<br />
Alterswertminderung<br />
Die Alterswertminderung der Gebäude erfolgt nach dem linearen Abschreibungsmodell.<br />
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Wertminderung wegen Baumängel und Bauschäden<br />
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Die in der Gebäudebeschreibung aufgeführten Wertminderungen wegen zusätzlich zum<br />
Kaufpreis erforderlicher Aufwendungen insbesondere für die Beseitigung von Bauschäden<br />
und die erforderlichen (bzw. in den Wertermittlungsansätzen als schon durchgeführt<br />
unterstellten) Modernisierungen werden nach den Erfahrungswerten auf der Grundlage für<br />
diesbezüglich notwendige Kosten marktangepasst, d.h. der hierdurch (ggf. zusätzlich<br />
"gedämpft" unter Beachtung besonderer steuerlicher Abschreibungsmöglichkeiten)<br />
eintretenden Wertminderungen quantifiziert.<br />
Sachwertfaktor<br />
Der angesetzte objektartspezifische Sachwertfaktor k wird auf der Grundlage der verfügbaren<br />
Angaben des örtlichen Gutachterausschusses unter Hinzuziehung des in [1], Kapitel 3.03<br />
veröffentlichten Gesamtsystems der bundesdurchschnittlichen Sachwertfaktoren als Referenz-<br />
und Ergänzungssystem, in dem die Sachwertfaktoren insbesondere gegliedert nach<br />
Objektart, Wirtschaftskraft der Region, Bodenwertniveau und Objektgröße (d.h.<br />
Gesamtgrundstückswert) angegeben sind, sowie eigener Ableitungen des Sachverständigen,<br />
insbesondere zu der regionalen Anpassung der v.g. bundesdurchschnittlichen<br />
Sachwertfaktoren, bestimmt.<br />
Danach liegen Kaufpreise für gleichartige Grundstücke in dieser Region rd. 15 % unterhalb<br />
des ermittelten vorläufigen Sachwerts (d.h. des herstellungskostenorientiert berechneten<br />
Substanzwerts).<br />
besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale<br />
Hier werden die wertmäßigen Auswirkungen der nicht in den Wertermittlungsansätzen des<br />
Sachwertverfahrens bereits berücksichtigten Besonderheiten des Objekts korrigierend<br />
insoweit berücksichtigt, wie sie offensichtlich waren oder vom Auftraggeber, Eigentümer etc.<br />
mitgeteilt worden sind.<br />
besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale Wertbeeinflussung insg.<br />
Modernisierungsbesonderheiten -25.000,00 €<br />
• Bädern/WC's etc. zu modernisieren -10.000,00 €<br />
• Verbesserung der Leitungssysteme erforderlich<br />
(Strom/Wasser)<br />
• Einbau von neuen Fenstern erforderlich (gem. EnEV<br />
2009)<br />
-5.000,00 €<br />
-10.000,00 €<br />
Summe -25.000,00 €<br />
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2.5 Ertragswertermittlung<br />
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2.5.1 Das Ertragswertmodell der Immobilienwertermittlungsverordnung<br />
Das Modell für die Ermittlung des Ertragswerts ist in den §§ 17 - 20 ImmoWertV beschrieben.<br />
Die Ermittlung des Ertragswerts basiert auf den marktüblich erzielbaren jährlichen Erträgen<br />
(insbesondere Mieten und Pachten) aus dem Grundstück. Die Summe aller Erträge wird als<br />
Rohertrag bezeichnet. Maßgeblich für den (Ertrags)Wert des Grundstücks ist jedoch der<br />
Reinertrag. Der Reinertrag ermittelt sich als Rohertrag abzüglich der Aufwendungen, die der<br />
Eigentümer für die Bewirtschaftung einschließlich Erhaltung des Grundstücks aufwenden<br />
muss (Bewirtschaftungskosten).<br />
Das Ertragswertverfahren fußt auf der Überlegung, dass der dem Grundstückseigentümer<br />
verbleibende Reinertrag aus dem Grundstück die Verzinsung des Grundstückswerts (bzw.<br />
des dafür gezahlten Kaufpreises) darstellt. Deshalb wird der Ertragswert als Rentenbarwert<br />
durch Kapitalisierung des Reinertrags bestimmt.<br />
Hierbei ist zu beachten, dass der Reinertrag für ein bebautes Grundstück sowohl die<br />
Verzinsung für den Grund und Boden als auch für die auf dem Grundstück vorhandenen<br />
baulichen (insbesondere Gebäude) und sonstigen Anlagen (z.B. Anpflanzungen) darstellt. Der<br />
Grund und Boden gilt grundsätzlich als unvergänglich (bzw. unzerstörbar). Dagegen ist die<br />
(wirtschaftliche) Restnutzungsdauer der baulichen und sonstigen Anlagen zeitlich begrenzt.<br />
Der Bodenwert ist getrennt vom Wert der Gebäude und Außenanlagen i.d.R. im<br />
Vergleichswertverfahren (vgl. § 16 ImmoWertV) grundsätzlich so zu ermitteln, wie er sich<br />
ergeben würde, wenn das Grundstück unbebaut wäre.<br />
Der auf den Bodenwert entfallende Reinertragsanteil wird durch Multiplikation des<br />
Bodenwerts mit dem Liegenschaftszinssatz bestimmt. (Der Bodenertragsanteil stellt somit<br />
die ewige Rentenrate des Bodenwerts dar.)<br />
Der auf die baulichen und sonstigen Anlagen entfallende Reinertragsanteil ergibt sich als<br />
Differenz „(Gesamt)Reinertrag des Grundstücks“ abzüglich „Reinertragsanteil des Grund und<br />
Bodens“.<br />
Der (Ertrags)Wert der baulichen und sonstigen Anlagen wird durch Kapitalisierung (d.h.<br />
Zeitrentenbarwertberechnung) des (Rein)Ertragsanteils der baulichen und sonstigen Anlagen<br />
unter Verwendung des Liegenschaftszinssatzes und der Restnutzungsdauer ermittelt.<br />
Der vorläufige Ertragswert setzt sich aus der Summe von „Bodenwert“ und „Wert der<br />
baulichen und sonstigen Anlagen“ zusammen.<br />
Ggf. bestehende besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale, die bei der<br />
Ermittlung des vorläufigen Ertragswerts nicht berücksichtigt wurden, sind bei der Ableitung<br />
des Ertragswerts aus dem vorläufigen Ertragswert sachgemäß zu berücksichtigen.<br />
Das Ertragswertverfahren stellt insbesondere durch Verwendung des aus Kaufpreisen<br />
abgeleiteten Liegenschaftszinssatzes einen Kaufpreisvergleich im Wesentlichen auf der<br />
Grundlage des marktüblich erzielbaren Grundstücksreinertrages dar.<br />
2.5.2 Erläuterungen der bei der Ertragswertberechnung verwendeten Begriffe<br />
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Rohertrag (§ 18 Abs. 2 ImmoWertV)<br />
Der Rohertrag umfasst alle bei ordnungsgemäßer Bewirtschaftung und zulässiger Nutzung<br />
marktüblich erzielbaren Erträge aus dem Grundstück. Bei der Ermittlung des Rohertrags ist<br />
von den üblichen (nachhaltig gesicherten) Einnahmemöglichkeiten des Grundstücks<br />
(insbesondere der Gebäude) auszugehen.<br />
Weicht die tatsächliche Nutzung von Grundstücken oder Grundstücksteilen von den üblichen,<br />
nachhaltig gesicherten Nutzungsmöglichkeiten ab und/oder werden für die tatsächliche<br />
Nutzung von Grundstücken oder Grundstücksteilen vom Üblichen abweichende Entgelte<br />
erzielt, sind für die Ermittlung des Rohertrags zunächst die für eine übliche Nutzung<br />
marktüblich erzielbaren Erträge zugrunde zu legen.<br />
Bewirtschaftungskosten (§ 19 ImmoWertV)<br />
Die Bewirtschaftungskosten sind marktüblich entstehende Aufwendungen, die für eine<br />
ordnungsgemäße Bewirtschaftung und zulässige Nutzung des Grundstücks (insbesondere<br />
der Gebäude) laufend erforderlich sind. Die Bewirtschaftungskosten umfassen die<br />
Verwaltungskosten, die Instandhaltungskosten, das Mietausfallwagnis und die<br />
Betriebskosten.<br />
Unter dem Mietausfallwagnis ist insbesondere das Risiko einer Ertragsminderung zu<br />
verstehen, die durch uneinbringliche Rückstände von Mieten, Pachten und sonstigen<br />
Einnahmen oder durch vorübergehenden Leerstand von Raum, der zur Vermietung,<br />
Verpachtung oder sonstigen Nutzung bestimmt ist, entsteht. Es umfasst auch das Risiko von<br />
uneinbringlichen Kosten einer Rechtsverfolgung auf Zahlung, Aufhebung eines<br />
Mietverhältnisses oder Räumung (§ 19 Abs. 2 Ziffer 3 ImmoWertV u. § 29 Satz 1 und 2 II. BV).<br />
Zur Bestimmung des Reinertrags werden vom Rohertrag nur die<br />
Bewirtschaftungskosten(anteile) in Abzug gebracht, die vom Eigentümer zu tragen sind, d.h.<br />
nicht zusätzlich zum angesetzten Rohertrag auf die Mieter umgelegt werden können.<br />
Ertragswert / Rentenbarwert (§ 17 Abs. 2 und § 20 ImmoWertV)<br />
Der Ertragswert ist der auf die Wertverhältnisse am Wertermittlungsstichtag bezogene<br />
(Einmal)Betrag, der der Summe aller aus dem Objekt während seiner Nutzungsdauer<br />
erzielbaren (Rein)Erträge einschließlich Zinsen und Zinseszinsen entspricht. Die Einkünfte<br />
aller während der Nutzungsdauer noch anfallenden Erträge - abgezinst auf die<br />
Wertverhältnisse zum Wertermittlungsstichtag - sind wertmäßig gleichzusetzen mit dem<br />
Ertragswert des Objekts.<br />
Als Nutzungsdauer ist für die baulichen und sonstigen Anlagen die (wirtschaftliche)<br />
Restnutzungsdauer anzusetzen, für den Grund und Boden unendlich (ewige Rente).<br />
Liegenschaftszinssatz (§ 14 Abs. 3 ImmoWertV)<br />
Der Liegenschaftszinssatz ist eine Rechengröße im Ertragswertverfahren. Er ist auf der<br />
Grundlage geeigneter Kaufpreise und der ihnen entsprechenden Reinerträge für mit dem<br />
Bewertungsgrundstück hinsichtlich Nutzung und Bebauung gleichartiger Grundstücke nach<br />
den Grundsätzen des Ertragswertverfahrens als Durchschnittswert abgeleitet (vgl. § 14 Nr. 3<br />
Satz 2 ImmoWertV).<br />
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Der Ansatz des (marktkonformen) Liegenschaftszinssatzes für die Wertermittlung im<br />
Ertragswertverfahren stellt somit sicher, dass das Ertragswertverfahren ein marktkonformes<br />
Ergebnis liefert, d.h. dem Verkehrswert entspricht.<br />
Der Liegenschaftszinssatz ist demzufolge der Marktanpassungsfaktor des<br />
Ertragswertverfahrens. Durch ihn werden die allgemeinen Wertverhältnisse auf dem<br />
Grundstücksmarkt erfasst, soweit diese nicht auf andere Weise berücksichtigt sind.<br />
Restnutzungsdauer (§ 6 Abs. 6 ImmoWertV)<br />
Als Restnutzungsdauer wird die Anzahl der Jahre angesetzt, in denen die baulichen (und<br />
sonstigen) Anlagen bei ordnungsgemäßer Unterhaltung und Bewirtschaftung voraussichtlich<br />
noch wirtschaftlich genutzt werden können. Sie ist demnach entscheidend vom<br />
wirtschaftlichen, aber auch vom technischen Zustand des Objekts, nachrangig vom Alter des<br />
Gebäudes bzw. der Gebäudeteile abhängig. Instandsetzungen oder Modernisierungen oder<br />
unterlassene Instandhaltungen oder andere Gegebenheiten können die Restnutzungsdauer<br />
verlängern oder verkürzen.<br />
Besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale (§ 8 Abs. 2 und 3 ImmoWertV)<br />
Unter den besonderen objektspezifischen Grundstücksmerkmalen versteht man alle vom<br />
üblichen Zustand vergleichbarer Objekte abweichenden individuellen Eigenschaften des<br />
Bewertungsobjekts (z.B. Abweichungen vom normalen baulichen Zustand, eine wirtschaftliche<br />
Überalterung, insbesondere Baumängel und Bauschäden (siehe nachfolgende<br />
Erläuterungen), oder Abweichungen von den marktüblich erzielbaren Erträgen).<br />
Baumängel und Bauschäden (§ 8 Abs. 2 und 3 ImmoWertV)<br />
Baumängel sind Fehler, die dem Gebäude i.d.R. bereits von Anfang an anhaften - z.B. durch<br />
mangelhafte Ausführung oder Planung. Sie können sich auch als funktionale oder ästhetische<br />
Mängel durch die Weiterentwicklung des Standards oder Wandlungen in der Mode einstellen.<br />
Bauschäden sind auf unterlassene Unterhaltungsaufwendungen, auf nachträgliche äußere<br />
Einwirkungen oder auf Folgen von Baumängeln zurückzuführen.<br />
Für behebbare Schäden und Mängel werden die diesbezüglichen Wertminderungen auf der<br />
Grundlage der Kosten geschätzt, die zu ihrer Beseitigung aufzuwenden sind. Die Schätzung<br />
kann durch pauschale Ansätze oder auf der Grundlage von auf Einzelpositionen bezogene<br />
Kostenermittlungen erfolgen.<br />
Der Bewertungssachverständige kann i.d.R. die wirklich erforderlichen Aufwendungen zur<br />
Herstellung eines normalen Bauzustandes nur überschlägig schätzen, da<br />
• nur zerstörungsfrei - augenscheinlich untersucht wird,<br />
• grundsätzlich keine Bauschadensbegutachtung erfolgt (dazu ist die Beauftragung eines<br />
Bauschadens-Sachverständigen notwendig).<br />
Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass die Angaben in dieser Verkehrswertermittlung<br />
allein aufgrund Mitteilung von Auftraggeber, Mieter etc. und darauf beruhenden in<br />
Augenscheinnahme beim Ortstermin ohne jegliche differenzierte Bestandsaufnahme,<br />
technischen, chemischen o.ä. Funktionsprüfungen, Vorplanung und Kostenschätzung<br />
angesetzt sind.<br />
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2.5.3 Ertragswertberechnung<br />
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Gebäude-bezeichnung Mieteinheit Fläche Anzahl marktüblich erzielbare Nettokaltmiete<br />
monatlich jährlich<br />
(m²) (Stk.) (€/m²) bzw.<br />
(€/Stk.)<br />
(€) (€)<br />
Einfamilienhaus Wohnen 143,00 6,00 858,00 10.296,00<br />
Garage Garage 1,00 30,00 30,00 360,00<br />
Summe 143,00 - 888,00 10.656,00<br />
Die Ertragswertermittlung wird auf der Grundlage der marktüblich erzielbaren Nettokaltmiete durchgeführt.<br />
Rohertrag (Summe der marktüblich erzielbaren jährlichen Nettokaltmieten) 10.656,00 €<br />
Bewirtschaftungskosten (nur Anteil des Vermieters)<br />
(22,00 % der marktüblich erzielbaren jährlichen Nettokaltmiete)<br />
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−<br />
2.344,32 €<br />
jährlicher Reinertrag = 8.311,68 €<br />
Reinertragsanteil des Bodens<br />
3,80 % von 115.875,00 € (Liegenschaftszinssatz × Bodenwert)<br />
−<br />
4.403,25 €<br />
Ertrag der baulichen und sonstigen Anlagen = 3.908,43 €<br />
Barwertfaktor (gem. Anlage 1 zur ImmoWertV)<br />
bei p = 3,80 % Liegenschaftszinssatz<br />
und n = 47 Jahren Restnutzungsdauer<br />
×<br />
21,756<br />
Ertragswert der baulichen und sonstigen Anlagen = 85.031,80 €<br />
Bodenwert (vgl. Bodenwertermittlung) + 115.875,00 €<br />
vorläufiger Ertragswert = 200.906,80 €<br />
besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale − 25.000,00 €<br />
Ertragswert = 175.906,80 €<br />
rd. 176.000,00 €
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2.5.4 Erläuterungen zu den Wertansätzen in der Ertragswertberechnung<br />
Wohn- bzw. Nutzflächen<br />
Die Berechnungen der Wohn- bzw. Nutzflächen wurden von mir durchgeführt. Sie orientieren<br />
sich an der Wohnflächen- und Mietwertrichtlinie - Richtlinie zur wohnwertabhängigen<br />
Wohnflächenberechnung und Mietwertermittlung (WMR), in der die von der Rechtsprechung<br />
insbesondere für Mietwertermittlungen entwickelten Maßgaben zur wohnwertabhängigen<br />
Anrechnung der Grundflächen auf die Wohnfläche systematisiert sind (vgl. Literaturverzeichnis<br />
[2], Teil 1, Kapitel 15). Die Berechnungen weichen demzufolge teilweise von den<br />
diesbezüglichen Vorschriften (DIN 277; WoFlV) ab; sie sind deshalb nur als Grundlage dieser<br />
Wertermittlung verwendbar.<br />
Rohertrag<br />
Die Basis für die Ermittlung des Rohertrags ist die aus dem Grundstück ortsüblich nachhaltig<br />
erzielbare Nettokaltmiete. Diese entspricht der jährlichen Gesamtmiete ohne sämtliche auf<br />
den Mieter zusätzlich zur Grundmiete umlagefähigen Bewirtschaftungskosten. Sie wird auf<br />
der Grundlage von Vergleichsmieten für mit dem Bewertungsgrundstück vergleichbar<br />
genutzte Grundstücke<br />
• aus der Mietpreissammlung des Sachverständigen und<br />
• ggf. aus dem Mietspiegel der Gemeinde oder vergleichbarer Gemeinden<br />
als mittelfristiger Durchschnittswert abgeleitet.<br />
Die vom Unterzeichner zu berücksichtigenden Daten stammen aus folgenden Quellen:<br />
a) Durch die Tätigkeit als Mietgutachter<br />
b) Durch die Tätigkeit als Bewertungssachverständiger, Bewertung von Renditeobjekten<br />
(daraus resultierende Mieterlisten)<br />
c) Regelmäßiges Studium der Tageszeitungen, wobei dem Unterzeichner bewusst ist, dass<br />
es sich hierbei um Mietforderungen handelt, nicht um tatsächliche Abschlüsse.<br />
d) Auseinandersetzung mit folgenden Datenerhebungen<br />
• Mietspiegel der umliegenden Städte, soweit verwertbar<br />
• Liste des Haus- und Grundbesitzervereins, soweit verwertbar<br />
• RDM- und VDM - Preisspiegel<br />
• Daten anderer Immobilienfirmen<br />
e) Gespräche mit Maklern, Hausverwaltern, Vermietern, Mieter<br />
Auf Grund der mehrjährigen Tätigkeit auf dem Immobilienmarkt ist es gesichert, dass das<br />
dem Unterzeichner zur Verfügung stehende Datenmaterial einen besonders repräsentativen<br />
Querschnitt vergleichbarer Objekte darstellt. Die laufenden Marktbeobachtungen bestätigen,<br />
dass das Datenmaterial des Unterzeichners die tatsächlichen Gegebenheiten auf dem<br />
Mietsektor äußerst zutreffend widerspiegeln. Außerdem entsprechen die herangezogenen<br />
Vergleichsobjekte zum großen Teil persönlich bekannten Objekten.<br />
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So ergeben sich folgende Faktoren:<br />
• Unzensierter Informationsfluss aus einer Vielzahl von Informationsquellen<br />
• Auswahl der Objekte angemessen verteilt über die letzten vier Jahre<br />
• Auswahl von Werten, die anderen Vergleichsdaten nicht widersprechen<br />
• Auswahl eines geeigneten Verhältnisses von Bestands- und Neumieten nach einem auf<br />
Erfahrungswerten basierendem Verteilungsschlüssel welche eine Garantie für einen<br />
repräsentativen Querschnitt bilden. Es sei hier auch auf die Rechtsprechung verwiesen.<br />
Bewirtschaftungskosten<br />
Die vom Vermieter zu tragenden Bewirtschaftungskostenanteile werden auf der Basis von<br />
Marktanalysen vergleichbar genutzter Grundstücke (insgesamt als prozentualer Anteil am<br />
Rohertrag, oder auch auf €/m² Wohn- oder Nutzfläche bezogen oder als Absolutbetrag je<br />
Nutzungseinheit bzw. Bewirtschaftungskostenanteil) bestimmt.<br />
Dieser Wertermittlung werden u.a. die in [1], Kapitel 3.05 veröffentlichten durchschnittlichen<br />
Bewirtschaftungskosten zugrunde gelegt. Dabei wurde darauf geachtet, dass dasselbe<br />
Bestimmungsmodell verwendet wurde, das auch der Ableitung der Liegenschaftszinssätze<br />
zugrunde liegt.<br />
Liegenschaftszinssatz<br />
Der für das Bewertungsobjekt angesetzte Liegenschaftszinssatz wurde auf der Grundlage<br />
• der verfügbaren Angaben des örtlichen Gutachterausschusses unter Hinzuziehung<br />
• des in [1], Kapitel 3.04 veröffentlichten Gesamtsystems der bundesdurchschnittlichen<br />
Liegenschaftszinssätze als Referenz- und Ergänzungssystem, in dem die<br />
Liegenschaftszinssätze gegliedert nach Objektart, Restnutzungsdauer des Gebäudes<br />
sowie Objektgröße (d.h. des Gesamtgrundstückswerts) angegeben sind, sowie<br />
• eigener Ableitungen des Sachverständigen, insbesondere zu der regionalen Anpassung<br />
der v.g. bundesdurchschnittlichen Liegenschaftszinssätze,<br />
bestimmt.<br />
Gesamtnutzungsdauer<br />
Die übliche wirtschaftliche Nutzungsdauer = Gesamtnutzungsdauer (GND) ergibt sich aus der<br />
für die Bestimmung der NHK gewählten Gebäudeart sowie dem<br />
Gebäudeausstattungsstandard. Sie ist deshalb wertermittlungstechnisch dem Gebäudetyp<br />
zuzuordnen und ebenfalls aus [1], Kapitel 3.01.1 entnommen.<br />
Vgl. diesbezüglich die differenzierte GND-Ermittlung in der Sachwertermittlung.<br />
Restnutzungsdauer<br />
Als Restnutzungsdauer ist in erster Näherung die Differenz aus "üblicher<br />
Gesamtnutzungsdauer" abzüglich "tatsächlichem Lebensalter am Wertermittlungsstichtag"<br />
angesetzt. Diese wird allerdings dann verlängert (d.h. das Gebäude fiktiv verjüngt), wenn<br />
beim Bewertungsobjekt wesentliche Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt wurden oder<br />
in den Wertermittlungsansätzen unmittelbar erforderliche Arbeiten zur Beseitigung des<br />
Unterhaltungsstaus sowie zur Modernisierung in der Wertermittlung als bereits durchgeführt<br />
unterstellt werden.<br />
Zur Bestimmung der Restnutzungsdauer insbesondere unter Berücksichtigung von<br />
durchgeführten oder zeitnah durchzuführenden wesentlichen Modernisierungsmaßnahmen<br />
wird das in [1], Kapitel 3.02.4 beschriebene Modell angewendet.<br />
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Differenzierte Ermittlung der Restnutzungsdauer (und des fiktiven Baujahrs)<br />
für das Gebäude: Einfamilienhaus<br />
Das (gemäß Bauakte) ca. 1963 errichtete Gebäude wurde modernisiert.<br />
Für eine nachhaltige wirtschaftliche Nutzbarkeit sind weitere Modernisierungen erforderlich,<br />
die im Wertermittlungsansatz als bereits durchgeführt unterstellt werden.<br />
Zur Ermittlung der modifizierten Restnutzungsdauer werden die wesentlichen<br />
Modernisierungen zunächst in ein Punktraster (Punktrastermethode nach<br />
„Arbeitsgemeinschaft der Vorsitzenden der Gutachterausschüsse in Nordrhein-Westfalen /<br />
Sprengnetter“) eingeordnet.<br />
Hieraus ergeben sich 12 Modernisierungspunkte (von max. 20 Punkten). Diese wurden wie<br />
folgt ermittelt:<br />
Modernisierungsmaßnahmen (vorrangig in den letzten 15 Jahren)<br />
Punkte<br />
durchgeführte Modernisierungsmaßnahmen<br />
• Einbau einer neuen Sammel- bzw. Etagenheizung 2<br />
• Wärmedämmung der Außenwände und des obersten Geschosses 2<br />
• Erneuerung der Dacheindeckung 2<br />
Unterstellte Modernisierungsmaßnahmen<br />
• Einbau von isolierverglasten Fenstern 2<br />
• Verbesserung der Leitungssysteme (Strom, Wasser, Gas etc.) 2<br />
• Modernisierung von Bädern / WCs etc. 2<br />
Summe 12<br />
Ausgehend von den 12 Modernisierungspunkten ist dem Gebäude der<br />
Modernisierungsstandard „überwiegend modernisiert“ zuzuordnen.<br />
In Abhängigkeit von:<br />
• der üblichen Gesamtnutzungsdauer (90 Jahre) und<br />
• dem („vorläufigen rechnerischen“) Gebäudealter (2011 – 1963 = 48 Jahre) ergibt sich eine<br />
(vorläufige rechnerische) Restnutzungsdauer von (90 Jahre – 48 Jahre =) 42 Jahren<br />
• und auf Grund des Modernisierungsstandards „überwiegend modernisiert“ ergibt sich für<br />
das Gebäude eine (modifizierte) Restnutzungsdauer von 47 Jahren.<br />
Aus der üblichen Gesamtnutzungsdauer (90 Jahre) und der (modifizierten)<br />
Restnutzungsdauer (47 Jahre) ergibt sich ein fiktives Gebäudealter von (90 Jahre – 47 Jahre<br />
=) 43 Jahren. Aus dem fiktiven Gebäudealter ergibt sich zum Wertermittlungsstichtag ein<br />
fiktives Baujahr (2011 – 43 Jahren =) 1968.<br />
Entsprechend der vorstehenden differenzierten Ermittlung wird für das Gebäude<br />
„Einfamilienhaus“ in der Wertermittlung<br />
• eine wirtschaftliche Restnutzungsdauer von 47 Jahren und<br />
• ein fiktives Baujahr 1968<br />
zugrunde gelegt.<br />
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besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale<br />
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Hier werden die wertmäßigen Auswirkungen der nicht in den Wertermittlungsansätzen des<br />
Ertragswertverfahrens bereits berücksichtigten Besonderheiten des Objekts korrigierend<br />
insoweit berücksichtigt, wie sie offensichtlich waren oder vom Auftraggeber, Eigentümer etc.<br />
mitgeteilt worden sind.<br />
besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale Wertbeeinflussung insg.<br />
Modernisierungsbesonderheiten -25.000,00 €<br />
• Bädern/WC's etc. zu modernisieren -10.000,00 €<br />
• Verbesserung der Leitungssysteme erforderlich<br />
(Strom/Wasser)<br />
• Einbau von neuen Fenstern erforderlich (gem. EnEV<br />
2009)<br />
-5.000,00 €<br />
-10.000,00 €<br />
Summe -25.000,00 €<br />
2.6 Verkehrswertableitung aus den Verfahrensergebnissen<br />
2.6.1 Bewertungstheoretische Vorbemerkungen<br />
Der Abschnitt „Wahl der Wertermittlungsverfahren“ dieses Verkehrswertgutachtens enthält die<br />
Begründung für die Wahl der in diesem <strong>Gutachten</strong> zur Ermittlung des Verkehrswerts<br />
herangezogenen Wertermittlungsverfahren. Dort ist auch erläutert, dass sowohl das<br />
Vergleichswert-, das Ertragswert- als auch das Sachwertverfahren auf für vergleichbare<br />
Grundstücke gezahlten Kaufpreisen (Vergleichspreisen) basieren und deshalb<br />
Vergleichswertverfahren, d.h. verfahrensmäßige Umsetzungen von Preisvergleichen sind. Alle<br />
Verfahren führen deshalb gleichermaßen in die Nähe des Verkehrswerts.<br />
Wie geeignet das jeweilige Verfahren zur Ermittlung des Verkehrswerts ist, hängt dabei<br />
entscheidend von zwei Faktoren ab:<br />
a) von der Art des zu bewertenden Objekts (übliche Nutzung; vorrangig rendite- oder<br />
substanzwertorientierte Preisbildung im gewöhnlichen Geschäftsverkehr) und<br />
b) von der Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der zur Erreichung einer hohen Marktkonformität<br />
des Verfahrensergebnisses erforderlichen Daten.<br />
2.6.2 Zur Aussagefähigkeit der Verfahrensergebnisse<br />
Grundstücke mit der Nutzbarkeit des Bewertungsobjekts werden aus den bei der Wahl der<br />
Wertermittlungsverfahren beschriebenen Gründen als Eigennutzungsobjekt erworben.<br />
Die Preisbildung im gewöhnlichen Geschäftsverkehr orientiert sich deshalb vorrangig an den<br />
in die Sachwertermittlung einfließenden Faktoren. Der Verkehrswert wird deshalb vorrangig<br />
aus dem ermittelten Sachwert abgeleitet.<br />
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Grundsätzlich sind bei jeder Immobilieninvestition auch die Aspekte des<br />
Ertragswertverfahrens (eingesparte Miete, steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten und<br />
demzufolge eingesparte Steuern) von Interesse. Zudem stehen die für eine marktkonforme<br />
Ertragswertermittlung (Liegenschaftszinssatz und marktübliche Mieten) erforderlichen Daten<br />
zur Verfügung. Das Ertragswertverfahren wurde deshalb stützend bzw. zur Ergebniskontrolle<br />
angewendet.<br />
2.6.3 Zusammenstellung der Verfahrensergebnisse<br />
Der Sachwert wurde mit rd. 174.000,00 €,<br />
der Ertragswert mit rd. 176.000,00 € ermittelt.<br />
2.6.4 Gewichtung der Verfahrensergebnisse<br />
Da mehrere Wertermittlungsverfahren herangezogen wurden, ist der Verkehrswert aus den<br />
Ergebnissen dieser Verfahren unter Würdigung (d.h. Gewichtung) deren Aussagefähigkeit<br />
abzuleiten; vgl. § 8 Abs. 1 Satz 3 ImmoWertV.<br />
Die Aussagefähigkeit (das Gewicht) des jeweiligen Verfahrensergebnisses wird dabei<br />
wesentlich von den für die zu bewertende Objektart im gewöhnlichen Geschäftsverkehr<br />
bestehenden Preisbildungsmechanismen und von der mit dem jeweiligen<br />
Wertermittlungsverfahren erreichbaren Ergebniszuverlässigkeit bestimmt.<br />
Bei dem Bewertungsgrundstück handelt es sich um ein Eigennutzungsobjekt. Bezüglich der<br />
zu bewertenden Objektart wird deshalb dem Sachwert das Gewicht 1,00 (c) und dem<br />
Ertragswert das Gewicht 0,40 (a) beigemessen.<br />
Die zur marktkonformen Wertermittlung erforderlichen Daten standen für das<br />
Sachwertverfahren in sehr guter Qualität (genauer Bodenwert, örtlicher Sachwertfaktor) und<br />
für die Ertragswertermittlung in sehr guter Qualität (ausreichend gute Vergleichsmieten,<br />
örtlicher Liegenschaftszinssatz) zur Verfügung.<br />
Bezüglich der erreichten Marktkonformität der Verfahrensergebnisse wird deshalb dem<br />
Sachwertverfahren das Gewicht 1,00 (d) und dem Ertragswertverfahren das Gewicht 1,00 (b)<br />
beigemessen.<br />
Insgesamt erhalten somit<br />
das Sachwertverfahren das Gewicht 1,00 (c) × 1,00 (d) = 1,000 und<br />
das Ertragswertverfahren das Gewicht 0,40 (a) × 1,00 (b) = 0,400.<br />
Das gewogene Mittel aus den im Vorabschnitt zusammengestellten Verfahrensergebnissen<br />
beträgt: [174.000,00 € × 1,000 + 176.000,00 € × 0,400] ÷ 1,400 = rd. 175.000,00 €.<br />
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2.6.5 Verkehrswert<br />
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Grundstücke mit der Nutzbarkeit des Bewertungsgrundstücks werden üblicherweise zu<br />
Kaufpreisen gehandelt, die sich vorrangig am Sachwert orientieren.<br />
Der Sachwert wurde zum Wertermittlungsstichtag mit rd. 174.000,00 € ermittelt.<br />
Der zur Stützung ermittelte Ertragswert beträgt rd. 176.000,00 €.<br />
Der Verkehrswert für das mit einem Einfamilienhaus bebaute Grundstück in 12345<br />
<strong>Muster</strong>hausen, <strong>Muster</strong>straße 12<br />
Grundbuch Blatt lfd. Nr.<br />
<strong>Muster</strong>hausen 4950<br />
Gemarkung Flur Flurstück<br />
<strong>Muster</strong>hausen 14 526/116<br />
wird zum Wertermittlungsstichtag 13.03.2011 mit rd.<br />
geschätzt.<br />
175.000,00 €<br />
in Worten: einhundertfünfundsiebzigtausend Euro<br />
Der Sachverständige bescheinigt durch seine Unterschrift zugleich, dass ihm keine<br />
Ablehnungsgründe entgegenstehen, aus denen jemand als Beweiszeuge oder<br />
Sachverständiger nicht zulässig ist oder seinen Aussagen keine volle Glaubwürdigkeit<br />
beigemessen werden kann.<br />
Peine, den 22. April 2011<br />
__________________________<br />
zert. Immobilienbewerter (Sprengnetter Zert) Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> <strong>Laskowski</strong><br />
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3 Rechtsgrundlagen, verwendete Literatur und Software<br />
3.1 Rechtsgrundlagen der Verkehrswertermittlung<br />
BauGB:<br />
Baugesetzbuch i.d.F. der Bekanntmachung vom 23.September 2004 (BGBl. I S. 2414),<br />
zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 31. Juli 2009 (BGBl. I S. 2585)<br />
BauNVO:<br />
Baunutzungsverordnung – Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke vom 23.<br />
Januar 1990 (BGBl. I S. 132), zuletzt geändert durch Art. 3 des Investitionserleichterungs- und<br />
Wohnbaulandgesetzes vom 22. April 1993 (BGBl. I S. 466)<br />
ImmoWertV:<br />
Verordnung über die Grundsätze für die Ermittlung der Verkehrswerte von Grundstücken –<br />
Immobilienwertermittlungsverordnung – ImmoWertV vom 19. Mai 2010 (BGBl. I S. 639)<br />
WertR:<br />
Wertermittlungsrichtlinien – Richtlinien für die Ermittlung der Verkehrswerte (Marktwerte) von<br />
Grundstücken in der Fassung vom 1. März 2006 (BAnz Nr. 108a vom 10. Juni 2006)<br />
BGB:<br />
Bürgerliches Gesetzbuch vom 2. Januar 2002 (BGBl. I S. 42, 2909), zuletzt geändert durch<br />
Artikel 1 des Gesetzes vom 24. Juli 2010 (BGBl. I S. 977)<br />
EnEV:<br />
Energieeinsparverordnung – Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und<br />
energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden i.d.F. der Bekanntmachung vom 24. Juli<br />
2007 (BGBl. I S. 1519), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 29. April 2009<br />
(BGBl. I S. 954)<br />
WoFlV:<br />
Wohnflächenverordnung – Verordnung zur Berechnung der Wohnfläche vom 25. November<br />
2003 (BGBl. I S. 2346)<br />
BetrKV:<br />
Betriebskostenverordnung – Verordnung über die Aufstellung von Betriebskosten vom 25.<br />
November 2003 (BGBl. I S. 2346)<br />
WMR:<br />
Wohnflächen- und Mietwertrichtlinie – Richtlinie zur wohnwertabhängigen<br />
Wohnflächenberechnung und Mietwertermittlung vom 18. Juli 2007 ([1], Kapitel 2.12.4)<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 31 von 55
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Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
DIN 283:<br />
DIN 283 Blatt 2 “Wohnungen; Berechnung der Wohnflächen und Nutzflächen” (Ausgabe<br />
Februar 1962; obwohl im Oktober 1983 zurückgezogen findet die Vorschrift in der Praxis<br />
weiter Anwendung)<br />
3.2 Verwendete Wertermittlungsliteratur<br />
[1] Sprengnetter, Hans Otto: Immobilienbewertung – Marktdaten und Praxishilfen;<br />
Loseblattsammlung, Sprengnetter GmbH, Sinzig 2010<br />
[2] Sprengnetter, Hans Otto u.a.: Immobilienbewertung – Lehrbuch und Kommentar;<br />
Loseblattsammlung, Sprengnetter GmbH, Sinzig 2010<br />
[3] Sprengnetter/Kierig u.a.: Sprengnetter - Bibliothek, EDV-gestützte Entscheidungs-,<br />
Gesetzes-, Literatur- und Adresssammlung zur Grundstücks- und Mietwertermittlung<br />
sowie Bodenordnung, Version 21.0, Sprengnetter GmbH, Sinzig 2010<br />
3.3 Verwendete fachspezifische Software<br />
Das <strong>Gutachten</strong> wurde unter Verwendung des von der Sprengnetter GmbH, Sinzig<br />
entwickelten Softwareprogramms „Sprengnetter - ProSa, Version 26.0“ (Dezember 2010)<br />
erstellt.<br />
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Wertermittlungsergebnisse<br />
(in Anlehnung an Anlage 2b WertR 2006)<br />
Für das Einfamilienhausgrundstück in <strong>Muster</strong>hausen, <strong>Muster</strong>straße 12<br />
Flur 14 Flurstücksnummer 526/116 Wertermittlungsstichtag: 13.03.2011<br />
Bodenwert<br />
Bewertungsteilbereich <br />
Entwicklungsstufe <br />
Abgabenrechtlicher<br />
Zustand<br />
rel. BW [€/m²] Fläche<br />
[m²]<br />
Bodenwert<br />
[€]<br />
Gesamtfläche baureifes Land frei 125,00 927,00 115.875,00<br />
Summe: 125,00 927,00 115.875,00<br />
Objektdaten<br />
Bewertungsteibereich<br />
Gebäude<br />
bezeichnung /<br />
Nutzung<br />
Gesamtfläche Einfamilienhaus<br />
Gesamtfläche Garage<br />
BRI<br />
[m³]<br />
WF/NF<br />
[m²]<br />
Wesentliche Daten<br />
Bewertungs- Jahresrohertrag RoE [€] BWK<br />
teilbereich<br />
[% des RoE]<br />
Gesamtfläche 10.656,00 2.344,32 €<br />
(22,00)<br />
Baujahr<br />
GND<br />
[Jahre]<br />
RND<br />
[Jahre]<br />
806,00 143,00 1963 90 47<br />
Relative Werte<br />
relativer Bodenwert: 810,31 €/m² WF/NF<br />
relative besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale: -174,83 €/m² WF/NF<br />
relativer Verkehrswert: 1.223,78 €/m² WF/NF<br />
Verkehrswert/Rohertrag: 16,42<br />
Verkehrswert/Reinertrag: 21,05<br />
Liegenschaftszinssatz Sachwert-<br />
[%]<br />
faktor<br />
3,80 0,85<br />
Ergebnisse<br />
Ertragswert: 176.000,00 € (101 % vom Sachwert)<br />
Sachwert: 174.000,00 €<br />
Vergleichswert: 0,00 €<br />
Verkehrswert (Marktwert): 175.000,00 €<br />
Wertermittlungsstichtag 13.03.2011<br />
Bemerkungen<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 33 von 55
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4 Urheberrecht und Haftungsausschluss<br />
Ausgeschlossen bleibt eine Haftung gegenüber allen natürlichen und juristischen Personen, die<br />
nicht Auftraggeber sind, soweit einer Verwendung des <strong>Gutachten</strong>s durch diese Personen nicht<br />
ausdrücklich schriftlich zugestimmt wurde. Vervielfältigungen des <strong>Gutachten</strong>s, auch Auszüge, sind<br />
nur durch schriftliche Zustimmung durch den Sachverständigen möglich. Der Sachverständige<br />
verweist auf sein URHEBERRECHT.<br />
Der Sachverständigenauftrag begründet keine Schutzpflichten zugunsten Dritter. Eine vertragliche<br />
oder vertragsähnliche Haftung des Sachverständigen gegenüber Dritten - auch im Wege der<br />
Abtretung - ist ausgeschlossen.<br />
Besondere Untersuchungen hinsichtlich versteckter Mängel sowie nicht oder schwer zugänglicher<br />
Bauteile sind nicht erfolgt. Dies gilt entsprechend auch für solche Bauteile, die von den<br />
Nutzungsberechtigten zur Besichtigung nicht geöffnet wurden und für evtl. verdeckte oder nicht<br />
erkannte Bauschäden und Baumängel, insbesondere am Holz, am Dach, am Kellermauerwerk<br />
einschließlich der Fundamente und Absperrung, an Installationen jeder Art und für verwendete<br />
gesundheitsgefährdende Baustoffe und Materialien. Eine Haftung für deren Nichterkennung ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Die Maße und Berechnungen wurden aufgrund der eingesehen Unterlagen bzw. am Ort ermittelt.<br />
Unterschiede zu den tatsächlichen Maßen sind daher möglich. Diese wirken sich aber nicht auf das<br />
Ergebnis dieses <strong>Gutachten</strong>s aus.<br />
Der Sachverständige haftet bei einfachem Verschulden auftragsgemäß bis zu einer<br />
Deckungssumme von 200.000,00 EUR.<br />
Auskünfte Dritter (Auftraggeber, Eigentümer, Behörden) sind ungeprüft übernommen worden. Die<br />
Richtigkeit der Informationen wird vom Sachverständigen vorausgesetzt. Bei Berufung auf Namen<br />
von namentlich genannten Personen wird im <strong>Gutachten</strong> grundsätzlich ungeprüft unterstellt, das<br />
diese Angaben richtig sind.<br />
Verwendungsfähig sind nur die original unterschriebenen <strong>Gutachten</strong>. Dritten darf der Inhalt dieses<br />
<strong>Gutachten</strong> nicht ohne schriftliche Einwilligung zur Kenntnis gebracht werden.<br />
Als Gewährleistung kann der Auftraggeber zunächst nur kostenlose Nachbesserung des<br />
mangelhaften <strong>Gutachten</strong>s verlangen. Wird nicht innerhalb angemessener Zeit nachgebessert oder<br />
schlägt die Nachbesserung fehl, so kann der Auftraggeber Rückgängigmachung des Vertrages<br />
(Wandlung) oder Herabsetzung des Honorars (Minderung) verlangen. Mängel müssen unverzüglich<br />
nach Feststellung dem Sachverständigen schriftlich angezeigt werden, andernfalls erlischt ein<br />
Gewährleistungsanspruch.<br />
Ungebundene Ausfertigungen von <strong>Gutachten</strong> sind rechtlich und im Sinne dieser<br />
Haftungsvereinbarung nicht gültig. Rechtsverbindliche Ausfertigungen müssen gebunden und<br />
unterzeichnet sein.<br />
Außerdem wird darauf hingewiesen, dass die im <strong>Gutachten</strong> enthaltenen Karten (z.B. Straßenkarte,<br />
Stadtplan, Lageplan, Luftbild, u.ä.) und Daten urheberrechtlich geschützt sind. Sie dürfen nicht aus<br />
dem <strong>Gutachten</strong> separiert und/oder einer anderen Nutzung zugeführt werden. Falls das <strong>Gutachten</strong><br />
im Internet veröffentlicht wird, wird zudem darauf hingewiesen, dass die Veröffentlichung nicht für<br />
kommerzielle Zwecke gestattet ist. Im Kontext von Zwangsversteigerungen darf das <strong>Gutachten</strong> bis<br />
maximal zum Ende des Zwangsversteigerungsverfahrens veröffentlicht werden, in anderen Fällen<br />
maximal für die Dauer von 6 Monaten.<br />
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5 Verzeichnis der Anlagen<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
Anlage 1: Übersichtskarten............................................................................................................ 36<br />
Anlage 2: Übersichtskarte mit Infrastrukturinformationen............................................................ 37<br />
Anlage 3: Übersichtsplan................................................................................................................ 38<br />
Anlage 4: Statistische Daten.......................................................................................................... 39<br />
Anlage 5: Wohnpreise und –mieten.............................................................................................. 41<br />
Anlage 6: Bodenrichtwertkarte....................................................................................................... 45<br />
Anlage 7: Auszug aus der Liegenschaftskarte und dem Liegenschaftsbuch........................... 46<br />
Anlage 8: Fotodokumentation des Bewertungsobjektes ............................................................ 48<br />
Anlage 9: Grundrisse und Flächenberechnungen........................................................................ 50<br />
Anlage 10: Sachverständigenbescheinigung............................................................................... 55<br />
Anmerkung:<br />
Die beigefügten Planunterlagen können möglicherweise nicht in jedem Detail dem örtlich vorgefundenen<br />
Zustand entsprechen. Auf eine Neuanfertigung von Bestandsplänen wurde verzichtet.<br />
Pläne und Zeichnungen im <strong>Gutachten</strong> sind elektronisch verarbeitet und ggf. zur besseren Druckwiedergabe<br />
verändert bzw. den aktuellen Gegebenheiten angepasst worden. Die Lage z.B. von Türen, Wänden oder<br />
Fenster können daher von der Realität abweichen.<br />
Das gleiche gilt für verwendete Maßstäbe, diese können durch Kopiervorgänge ggf. nicht mehr den<br />
angegebenen Zuständen entsprechen. Daraus resultierende Ungenauigkeiten können aber im Rahmen dieser<br />
Wertermittlung hingenommen werden. Es handelt sich daher um ca. Maße. Anlässlich der Ortsbesichtigung<br />
wurden die Aufteilung und Maße stichprobenhaft überprüft. Ein Aufmass war nicht Bestandteil des Auftrages.<br />
Vom Sachverständigen wird ausdrücklich keine Haftung für die Richtigkeit der Flächen-, Maß- und<br />
Nutzungsangaben übernommen.<br />
Kartenausschnitte und Lagepläne, bei denen kein Richtungspfeil eingezeichnet ist bzw. nicht anderes auf der<br />
Karte vermerkt wurde, sind grundsätzlich so wiedergegeben, dass die Nordrichtung senkrecht nach oben<br />
weist.<br />
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Anlage 1: Übersichtskarten<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
Kreis: <strong>Muster</strong>hausen<br />
Quelle: Einordnung Deutschland, Tele Atlas Deutschland GmbH, Harsum<br />
Aktualität: April 2006<br />
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Anlage 2: Übersichtskarte mit Infrastrukturinformationen<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
Infrastruktur Name Entfernung 1<br />
Richtung<br />
Flughafen Hannover Airport 65,16 km NW<br />
Bahnhof <strong>Muster</strong>hausen 1,24 km O<br />
Autobahnauffahrt 6 AS <strong>Muster</strong>hausen-West, A395 1,68 km SW<br />
<strong>Muster</strong>hausen 1,30 km O<br />
Nahe gelegene Zentren Braunschweig 11,83 km N<br />
Hannover 58,26 km NW<br />
1 Luftlinie<br />
Quelle: Übersichtskarte mit Infrastrukturinformationen, Tele Atlas Deutschland GmbH, Harsum<br />
Aktualität: April 2006<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 37 von 55
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Anlage 3: Übersichtsplan<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
Quelle: Straßenkarte D20 Schwarz-Weiß, MAIRDUMONT PROMOTION, Ostfildern (Kemnat)<br />
Aktualität: Ausgabe 4/2006<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 38 von 55
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Anlage 4: Statistische Daten<br />
Bevölkerungskennzahlen<br />
Bevölkerung<br />
- unter 18 Jahre (in %)<br />
- ab 65 Jahre (in %)<br />
Gemeinde<br />
<strong>Muster</strong>hausen,Stadt<br />
54.124<br />
2006<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
17,27<br />
2006<br />
22,31<br />
2006<br />
Landkreis<br />
<strong>Muster</strong>hausen,<br />
Landkreis<br />
125.412<br />
2006<br />
18,54<br />
2006<br />
20,87<br />
2006<br />
- Verhältnis Gemeinde zu … (in %) 100,00 43,16<br />
2006<br />
Wanderungsbewegung<br />
- Zuzüge über Gemeindegrenzen<br />
- Zuzugsquote (in %)<br />
- Fortzüge über Gemeindegrenzen<br />
- Fortzugsquote (in %)<br />
Arbeitslose<br />
2.467<br />
2006<br />
4,56<br />
2006<br />
2.663<br />
2006<br />
4,92<br />
2006<br />
6.014<br />
2006<br />
Bundesland<br />
Niedersachsen<br />
7.982.685<br />
2006<br />
18,71<br />
2006<br />
20,01<br />
2006<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 39 von 55<br />
4,80<br />
2006<br />
6.683<br />
2006<br />
5,33<br />
2006<br />
- Anteil (in %) --------------- 7,90<br />
11.2007<br />
Sozialhilfeempfänger<br />
- Anteil (in %) --------------- 0,41<br />
2006<br />
Ausländer<br />
- Bevölkerungsanteil (in %) --------------- 5,51<br />
2006<br />
- Zuzüge über Gemeindegrenzen --------------- 620<br />
2006<br />
- Zuzugsquote (in %) --------------- 0,49<br />
2006<br />
- Fortzüge über Gemeindegrenzen --------------- 643<br />
2006<br />
- Fortzugsquote (in %) --------------- 0,51<br />
2006<br />
Gesundheitswesen<br />
Krankenhäuser<br />
Gemeinde<br />
<strong>Muster</strong>hausen,Stadt<br />
Landkreis<br />
<strong>Muster</strong>hausen,<br />
Landkreis<br />
--------------- 2<br />
2003<br />
- Betten --------------- 416<br />
2003<br />
- Bettendichte<br />
(je 1.000 Bewohner)<br />
- Ärzte ---------------<br />
- Ärztedichte<br />
(je 1.000 Bewohner)<br />
--------------- 3,27<br />
2003<br />
---------------<br />
- Pflegepersonal ---------------<br />
- Pflegepersonaldichte<br />
(je 1.000 Bewohner)<br />
---------------<br />
0,68<br />
2006<br />
437.806<br />
2006<br />
5,48<br />
2006<br />
432.332<br />
2006<br />
5,42<br />
2006<br />
9,00<br />
11.2007<br />
0,46<br />
2006<br />
6,65<br />
2006<br />
85.325<br />
2006<br />
1,07<br />
2006<br />
79.187<br />
2006<br />
0,99<br />
2006<br />
Bundesland<br />
Niedersachsen<br />
208<br />
2003<br />
47.077<br />
2003<br />
5,89<br />
2003<br />
9.362<br />
2003<br />
1,17<br />
2003<br />
37.313<br />
2003<br />
4,67<br />
2003<br />
Bund<br />
82.314.906<br />
2006<br />
17,30<br />
2006<br />
19,80<br />
2006<br />
0,07<br />
2006<br />
4.194.761<br />
2006<br />
5,13<br />
2006<br />
4.187.827<br />
2006<br />
5,10<br />
2006<br />
9,00<br />
11.2007<br />
0,37<br />
2006<br />
8,81<br />
2006<br />
948.807<br />
2006<br />
1,15<br />
2006<br />
874.113<br />
2006<br />
Bund<br />
1,06<br />
2006<br />
2.197<br />
2003<br />
541.901<br />
2003<br />
6,57<br />
2003<br />
118.486<br />
2003<br />
1,44<br />
2003<br />
408.183<br />
2003<br />
4,95<br />
2003
Sachverständigenbüro Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> Laskow ski •<br />
Touristik<br />
Beherbergungsbetriebe<br />
Gemeinde<br />
<strong>Muster</strong>hausen,Stadt<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
16<br />
2005<br />
- davon Hotels ---------------<br />
- Gästebetten<br />
- Bettenauslastung (in %)<br />
- Gästeankünfte<br />
- Gästeübernachtungen<br />
- durchschnittliche Aufenthaltsdauer<br />
(in Tagen)<br />
Flächenaufteilung (in %)<br />
- Siedlungs- und Verkehrsfläche<br />
- Landw irtschaft<br />
- Wald<br />
- Wasser<br />
- sonstige Flächen<br />
Aufteilung Siedlungs- und<br />
Verkehrsfläche (in %)<br />
- Wohnen<br />
- Gew erbe<br />
- Erholung<br />
- Verkehr<br />
- sonstige Flächen<br />
Baufertigstellungen<br />
- 1-Familienhäuser<br />
- 2-Familienhäuser<br />
- 3- und Mehr-Familienhäuser<br />
- darin Anzahl Wohnungen<br />
581<br />
2005<br />
31,13<br />
2005<br />
32.050<br />
2005<br />
66.010<br />
2005<br />
2,06<br />
2005<br />
Gemeinde<br />
<strong>Muster</strong>hausen,Stadt<br />
23,82<br />
2000<br />
59,56<br />
2000<br />
15,35<br />
2000<br />
0,87<br />
2000<br />
0,41<br />
2000<br />
Gemeinde<br />
<strong>Muster</strong>hausen,Stadt<br />
36,97<br />
2000<br />
7,22<br />
2000<br />
10,86<br />
2000<br />
28,68<br />
2000<br />
16,32<br />
2000<br />
Gemeinde<br />
<strong>Muster</strong>hausen,Stadt<br />
59<br />
2005<br />
0<br />
2005<br />
2<br />
2005<br />
11<br />
2005<br />
Landkreis<br />
<strong>Muster</strong>hausen,<br />
Landkreis<br />
Bundesland<br />
Niedersachsen<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 40 von 55<br />
27<br />
2005<br />
25<br />
2004<br />
872<br />
2005<br />
25,58<br />
2005<br />
38.054<br />
2005<br />
81.426<br />
2005<br />
2,14<br />
2005<br />
Landkreis<br />
<strong>Muster</strong>hausen,<br />
Landkreis<br />
11,50<br />
2004<br />
67,60<br />
2004<br />
18,63<br />
2004<br />
1,03<br />
2004<br />
1,24<br />
2004<br />
Landkreis<br />
<strong>Muster</strong>hausen,<br />
Landkreis<br />
29,98<br />
2004<br />
7,46<br />
2004<br />
9,12<br />
2004<br />
40,43<br />
2004<br />
13,00<br />
2004<br />
Landkreis<br />
<strong>Muster</strong>hausen,<br />
Landkreis<br />
197<br />
2005<br />
4<br />
2005<br />
4<br />
2005<br />
21<br />
2005<br />
- Gew erbeobjekte --------------- 17<br />
2004<br />
- Gew erbefläche in 1.000 qm --------------- 7<br />
2004<br />
5.791<br />
2005<br />
3.437<br />
2004<br />
263.915<br />
2005<br />
32,52<br />
2005<br />
9.558.863<br />
2005<br />
31.322.279<br />
2005<br />
3,28<br />
2005<br />
Bundesland<br />
Niedersachsen<br />
13,09<br />
2004<br />
60,86<br />
2004<br />
21,24<br />
2004<br />
2,30<br />
2004<br />
2,52<br />
2004<br />
Bundesland<br />
Niedersachsen<br />
29,63<br />
2004<br />
7,91<br />
2004<br />
6,62<br />
2004<br />
38,01<br />
2004<br />
17,84<br />
2004<br />
Bundesland<br />
Niedersachsen<br />
15216<br />
2005<br />
1375<br />
2005<br />
524<br />
2005<br />
3462<br />
2005<br />
3.706<br />
2004<br />
2.875<br />
2004<br />
Bund<br />
53.298<br />
2005<br />
36.910<br />
2004<br />
2.604.341<br />
2005<br />
34,33<br />
2005<br />
116.029.577<br />
2005<br />
326.377.046<br />
2005<br />
Bund<br />
Bund<br />
Bund<br />
2,81<br />
2005<br />
12,78<br />
2004<br />
53,02<br />
2004<br />
29,82<br />
2004<br />
2,32<br />
2004<br />
2,05<br />
2004<br />
24,76<br />
2004<br />
8,59<br />
2004<br />
6,86<br />
2004<br />
38,24<br />
2004<br />
21,55<br />
2004<br />
122245<br />
2005<br />
14286<br />
2005<br />
8419<br />
2005<br />
61829<br />
2005<br />
28.029<br />
2004<br />
26.821<br />
2004
Sachverständigenbüro Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> Laskow ski •<br />
Anlage 5: Wohnpreise und –mieten<br />
Wohnmieten von ImmobilienScout24<br />
Auswertungszeitraum: Oktober 2009 bis März 2010<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
PLZ-Bezirk 12345<br />
Gemeinde<br />
<strong>Muster</strong>hausen,Stadt<br />
Anzahl Angebote 117 512<br />
Durchschnittliche Verw eildauer (in Tagen) 49,0 43,0<br />
Anzahl der Expose-Ansichten 123.126 458.538<br />
Anzahl Gesuche 1.215 1.416<br />
Nachfrageindex Verhältnis Gesuche / Angebote (BRD =<br />
100)<br />
26 38<br />
Anzahl Expose-Ansichten je Laufzeittag 21 21<br />
Marktübersicht:<br />
Bezirke gefärbt und beschriftet gemäß Nachfrageindex<br />
(Bezug BRD = 100)<br />
Durchschnittliche qm-Angebotsmiete je Bezirk<br />
Legende für den Nachfrageindex (Verhältnis Gesuche / Angebote (BRD = 100)):<br />
Kaum Angebote, kaum Gesuche (w eniger als 3 Angebote oder w eniger als 10 Gesuche)<br />
Stark unterdurchschnittliche Nachfrage (Index: < 40)<br />
Unterdurchschnittliche Nachfrage (Index: 40 - 80)<br />
Durchschnittliche Nachfrage-Situation (Index: 80 - 120)<br />
Überdurchschnittliche Nachfrage (Index: 120 - 160)<br />
Stark überdurchschnittliche Nachfrage (Index: > 160)<br />
(bezogen auf den Durchschnitt der BRD)<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 41 von 55
Sachverständigenbüro Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> Laskow ski •<br />
Wohnungsmieten im PLZ-Bezirk 12345:<br />
Wohnungs-<br />
größe<br />
Anzahl<br />
Angebote<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
Angebote (Basis: 116 Angebote) Gesuche (Basis: 432 Gesuche)<br />
Kaltmiete<br />
je qm<br />
Streuungs-<br />
intervall (90 %)<br />
Anzahl<br />
Gesuche<br />
Kaltmiete<br />
je qm<br />
Streuungs-<br />
intervall (90 %)<br />
bis 30 qm 0 (0,0 %) 13 (3,0 %) 6,33 € 5,00 € - 8,60 €<br />
31 – 60 qm 29 (25,0 %) 5,17 € 4,36 € - 8,12 € 135 (31,2 %) 5,60 € 4,30 € - 7,22 €<br />
61 – 90 qm 66 (56,9 %) 5,00 € 4,23 € - 6,00 € 180 (41,7 %) 4,98 € 3,46 € - 6,67 €<br />
91 – 120 qm 10 (8,6 %) 5,89 € 4,45 € - 7,78 € 56 (13,0 %) 4,52 € 2,86 € - 6,00 €<br />
größer 120 qm 11 (9,5 %) 5,25 € 3,38 € - 7,88 € 48 (11,1 %) 4,22 € 1,95 € - 6,25 €<br />
Wohnungsmieten in der Gemeinde <strong>Muster</strong>hausen,Stadt:<br />
Wohnungs-<br />
größe<br />
Anzahl<br />
Angebote<br />
Angebote (Basis: 500 Angebote) Gesuche (Basis: 494 Gesuche)<br />
Kaltmiete<br />
je qm<br />
Streuungs-<br />
intervall (90 %)<br />
Anzahl<br />
Gesuche<br />
Kaltmiete<br />
je qm<br />
Streuungs-<br />
intervall (90 %)<br />
bis 30 qm 3 (0,6 %) 8,54 € 5,56 € - 11,67 € 13 (2,6 %) 6,33 € 5,00 € - 8,60 €<br />
31 – 60 qm 147 (29,4 %) 5,59 € 4,26 € - 7,42 € 159 (32,2 %) 5,56 € 4,30 € - 7,22 €<br />
61 – 90 qm 248 (49,6 %) 5,13 € 4,24 € - 6,10 € 198 (40,1 %) 5,02 € 3,50 € - 7,06 €<br />
91 – 120 qm 57 (11,4 %) 5,54 € 4,34 € - 7,28 € 67 (13,6 %) 4,65 € 3,02 € - 5,97 €<br />
größer 120 qm 45 (9,0 %) 5,20 € 3,69 € - 7,54 € 57 (11,5 %) 4,32 € 1,95 € - 6,48 €<br />
Quelle: Wohnmieten von ImmobilienScout24, Immobilien Scout GmbH, Berlin<br />
Aktualität: März 2010<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 42 von 55
Sachverständigenbüro Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> Laskow ski •<br />
Wohnpreise von ImmobilienScout24<br />
Auswertungszeitraum: Oktober 2009 bis März 2010<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
PLZ-Bezirk 12345<br />
Gemeinde<br />
<strong>Muster</strong>hausen,Stadt<br />
Anzahl Angebote 327 1.042<br />
Durchschnittliche Verw eildauer (in Tagen) 70,0 64,0<br />
Anzahl der Expose-Ansichten 176.892 472.437<br />
Anzahl Gesuche 602 736<br />
Nachfrageindex Verhältnis Gesuche / Angebote (BRD =<br />
100)<br />
16 18<br />
Anzahl Expose-Ansichten je Laufzeittag 8 7<br />
Marktübersicht:<br />
Bezirke gefärbt und beschriftet gemäß Nachfrageindex<br />
(Bezug BRD = 100)<br />
Durchschnittlicher qm-Angebotspreis je Bezirk<br />
Legende für den Nachfrageindex (Verhältnis Gesuche / Angebote (BRD = 100)):<br />
Kaum Angebote, kaum Gesuche (w eniger als 3 Angebote oder w eniger als 10 Gesuche)<br />
Stark unterdurchschnittliche Nachfrage (Index: < 40)<br />
Unterdurchschnittliche Nachfrage (Index: 40 - 80)<br />
Durchschnittliche Nachfrage-Situation (Index: 80 - 120)<br />
Überdurchschnittliche Nachfrage (Index: 120 - 160)<br />
Stark überdurchschnittliche Nachfrage (Index: > 160)<br />
(bezogen auf den Durchschnitt der BRD)<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 43 von 55
Sachverständigenbüro Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> Laskow ski •<br />
Wohnpreise im PLZ-Bezirk 12345:<br />
Objektart<br />
und Größe<br />
Wohnung bis<br />
70 qm<br />
Wohnung 71 –<br />
120 qm<br />
Wohnung<br />
größer 120 qm<br />
Haus bis 120<br />
qm<br />
Haus größer<br />
120 qm<br />
Anzahl<br />
Angebote<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
Angebote (Basis: 312 Angebote) Gesuche (Basis: 128 Gesuche)<br />
Kaufpreis<br />
je qm<br />
Streuungs-<br />
intervall (90 %)<br />
Anzahl<br />
Gesuche<br />
Kaufpreis<br />
je qm<br />
Streuungs-<br />
intervall (90 %)<br />
41 (13,1 %) 583,94 € 400,00 € - 947,72 € 7 (5,5 %) 1.019,29 € 440,00 € - 1.714,29 €<br />
39 (12,5 %) 881,89 € 555,56 € - 1.335,62 € 29 (22,7 %) 946,82 € 500,00 € - 1.323,53 €<br />
4 (1,3 %) 666,10 € 580,00 € - 820,69 € 6 (4,7 %) 777,22 € 520,00 € - 981,82 €<br />
67 (21,5 %) 1.362,13 € 773,11 € - 1.891,89 € 27 (21,1 %) 1.226,41 € 789,47 € - 1.823,53 €<br />
161 (51,6 %) 1.515,92 € 852,07 € - 2.344,83 € 59 (46,1 %) 1.058,13 € 311,54 € - 1.883,72 €<br />
Wohnpreise in der Gemeinde <strong>Muster</strong>hausen,Stadt:<br />
Objektart<br />
und Größe<br />
Wohnung bis<br />
70 qm<br />
Wohnung 71 –<br />
120 qm<br />
Wohnung<br />
größer 120 qm<br />
Haus bis 120<br />
qm<br />
Haus größer<br />
120 qm<br />
Anzahl<br />
Angebote<br />
Angebote (Basis: 989 Angebote) Gesuche (Basis: 161 Gesuche)<br />
Kaufpreis<br />
je qm<br />
Streuungs-<br />
intervall (90 %)<br />
Anzahl<br />
Gesuche<br />
Kaufpreis<br />
je qm<br />
Streuungs-<br />
intervall (90 %)<br />
113 (11,4 %) 781,31 € 400,00 € - 1.316,60 € 8 (5,0 %) 1.062,33 € 440,00 € - 1.714,29 €<br />
173 (17.5 %) 1.145,15 € 671,23 € - 2.014,59 € 45 (28,0 %) 999,54 € 620,69 € - 1.380,95 €<br />
22 (2.2 %) 1.192,58 € 601,50 € - 2.054,04 € 6 (3,7 %) 777,22 € 520,00 € - 981,82 €<br />
182 (18,4 %) 1.488,79 € 878,21 € - 2.054,17 € 33 (20,5 %) 1.176,99 € 638,77 € - 1.823,53 €<br />
499 (50,5 %) 1.433,51 € 809,09 € - 2.242,60 € 69 (42,9 %) 1.068,69 € 367,35 € - 1.875,00 €<br />
Quelle: Wohnpreise von ImmobilienScout24, Immobilien Scout GmbH, Berlin<br />
Aktualität: März 2010<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 44 von 55
Sachverständigenbüro Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> Laskow ski •<br />
Anlage 6: Bodenrichtwertkarte<br />
Gutachterausschuss für Grundstücksw erte Braunschw eig<br />
Auszug aus der Bodenrichtw ertkarte<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
Bodenrichtw ertkarte Bauland Stichtag: 01.01.2011<br />
Kartengrundlage: Karte 1:5.000 (ALK)<br />
Gemeinde: <strong>Muster</strong>hausen, Stadt<br />
Straße:<br />
Hausnummer:<br />
Bodenrichtw ert für die in der Karte<br />
markierte Position (in EURO):<br />
Datum: 13.03.2011<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 45 von 55<br />
125<br />
W
Sachverständigenbüro Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> Laskow ski •<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
Anlage 7: Auszug aus der Liegenschaftskarte und dem Liegenschaftsbuch<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 46 von 55
Sachverständigenbüro Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> Laskow ski •<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 47 von 55
Sachverständigenbüro Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> Laskow ski •<br />
Anlage 8: Fotodokumentation des Bewertungsobjektes<br />
1 Hausansicht<br />
2 Hausansicht<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 48 von 55
Sachverständigenbüro Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> Laskow ski •<br />
3 Heizungsanlage (Bj. 2001)<br />
4 Elektrik<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 49 von 55
Sachverständigenbüro Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> Laskow ski •<br />
Anlage 9: Grundrisse und Flächenberechnungen<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 50 von 55
Sachverständigenbüro Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> Laskow ski •<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 51 von 55
Sachverständigenbüro Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> Laskow ski •<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 52 von 55
Sachverständigenbüro Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> Laskow ski •<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 53 von 55
Sachverständigenbüro Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> Laskow ski •<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 54 von 55
Sachverständigenbüro Dipl. Geograph <strong>Arnd</strong> Laskow ski •<br />
Anlage 10: Sachverständigenbescheinigung<br />
Hüttenw eg 5 • 31226 Peine • Tel. 05171-580 187<br />
068-2011 <strong>Muster</strong>straße 12, 12345 <strong>Muster</strong>hausen Seite 55 von 55