video Faszination Ultra HD (Vorschau)
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33 Seiten U<strong>HD</strong>-Spezial<br />
<strong>video</strong><br />
<strong>video</strong>12 | 2013<br />
TV • HIFI • HeI mkI no • netzwerk • Mobile<br />
Deutschland 5,00 €<br />
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Österreich 5,75 € • Schweiz sfr 10,00 • Slowenien 6,75 € • benelux 5,90 € • italien 6,75 € • Spanien 6,75 € • Finnland 7,35 € • Slowakei 6,75 €<br />
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<strong>Faszination</strong><br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
• 6 superscharfe 58- bis 65-zoll-tVs im test<br />
• Spezial: Darum lohnt sich 4k schon jetzt<br />
Vorsicht<br />
Grauimporte<br />
Augen auf beim tV-kauf<br />
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XXL<br />
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Der Ton<br />
macht<br />
die Musik<br />
5 klangstarke AV-receiver um 1.500 €<br />
<strong>Ultra</strong>violet bringt jeden Film in die Cloud<br />
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1 2
ULTRA SCHARF,<br />
ULTRA KLAR,<br />
ULTRA <strong>HD</strong>.<br />
Die neuen ULTRA <strong>HD</strong> TV-Geräte von LG mit atemberaubenden<br />
8,3 Millionen Pixeln definieren einen völlig neuen<br />
Standard im Home Entertainment-Bereich. Dank der<br />
hohen Auflösung, die das Vierfache der Full <strong>HD</strong>-Auflösung<br />
darstellt, und der revolutionären IPS-Panel-Technologie<br />
mit großem Betrachtungswinkel, können kristallklare und<br />
farbenfrohe Bilder in 2D und in beeindruckendem 3D<br />
erzeugt werden. Kristallklar ist dabei auch der Sound.<br />
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It’s All Possible.
Andreas<br />
Stumptner,<br />
Chefredakteur<br />
Finale im<br />
Wahljahr<br />
„Ja, ist denn schon<br />
wieder Leserwahl?<br />
Sie sind<br />
unsere wichtigste<br />
Branchenjury!“<br />
Twin-<br />
Smart-TV-<br />
Receiver<br />
UFS 924<br />
Wie die Zeit vergeht! Das Superwahljahr 2013 geht<br />
in seine letzte entscheidende Runde. Nach 12<br />
Ausgaben und Hunderten von Tests ist wieder<br />
Ihre Expertise gefragt, liebe Leser. Sie bilden gemeinsam<br />
mit den Lesern unserer Schwestermagazine AUDIO und<br />
stereoplay Deutschlands wichtigste Technikjury.<br />
Seit vielen Jahren gilt unsere Leserwahl unangefochten<br />
als das große Branchenbarometer der Unterhaltungselektronik,<br />
das Herstellern, Händlern und natürlich auch uns<br />
Journalisten lehrt, was die Nation über die neuesten Produkte<br />
denkt, und aufzeigt, welche Marken aktuell die<br />
größte Wahrnehmung und Sympathie genießen.<br />
Wie Sie mitmachen können und mit welchen Gewinnspielpreisen<br />
wir Sie für Ihre Mühe gerne belohnen möchten,<br />
erfahren Sie ausführlich ab Seite 94.<br />
Auch die Testgeräte der letzten und dieser aktuellen<br />
Ausgabe fließen natürlich noch in die Kandidatenlisten<br />
ein, was Ihnen ermöglicht, im Vergleich zum Vorjahr in<br />
einigen neuen, spannenden Kategorien wie etwa OLED<br />
TV und <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> abzustimmen.<br />
Apropos <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>: Gleich 33 Seiten haben wir dieser<br />
brandneuen TV-Generation gewidmet (ab Seite 61). Wir<br />
wollen Sie damit nicht nur technisch auf den neuesten<br />
Stand bringen, sondern ebenso unter Beweis stellen, dass<br />
das superscharfe Fernsehen keine Zukunftsmusik mehr<br />
darstellt.<br />
Gleiches gilt auch für den neuen Cloud-Filmdienst <strong>Ultra</strong>violet,<br />
der jetzt endlich auch im deutschsprachigen Raum<br />
eingeführt wird (ab Seite 56) und allen Filmfans gefallen<br />
dürfte, die trotz aller vernetzten Möglichkeiten nicht auf<br />
ihre DVD oder Blu-ray verzichten wollen.<br />
+ Red Bull TV Portal<br />
& ServusTV Portal<br />
+ Verbindet SAT-TV<br />
und Internet<br />
+ Interne Festplatte<br />
500 GB/1000 GB<br />
+ Stand-by-Leistung<br />
Video | Inhalt<br />
Seite 94<br />
Sie haben die Wahl<br />
Wir küren wieder die Geräte des Jahres. Sie<br />
können abstimmen und dabei tolle Preise im<br />
Wert von insgesamt 170.000 Euro gewinnen.<br />
Seite 61<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
Spezial<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> wird die Technologie der Zukunft sein – doch was<br />
kann der neue Standard und wie gut sind die aktuellen<br />
Geräte? Auf 33 Seiten erklärt <strong>video</strong> alles rund um U<strong>HD</strong>.<br />
Seite 48<br />
Der Ton<br />
macht die<br />
Musik<br />
Auch für Musikliebhaber haben<br />
AV-Receiver einen großen<br />
Nutzen. <strong>video</strong> testet fünf<br />
klangstarke Modelle.<br />
News & Trends<br />
6 Xbox One und PS4<br />
Microsoft und Sony bringen zeitgleich<br />
ihre neuen Spielkonsolen auf den Markt.<br />
8 Aktuelles<br />
News, Trends und Hintergrundberichte<br />
10 Flatrate-Videotheken<br />
Der neue Megatrend<br />
16 Medienmöbel des Monats<br />
Das Soundmöbel von Montana<br />
18 Händler des Monats<br />
Unsere Händlerempfehlung:<br />
die HiFi-Profis aus Frankfurt<br />
im Fokus<br />
20 Service: Grauimporte<br />
Was ist alles zu beachten, wenn man einen<br />
Fernseher im Internet von einem<br />
ausländischen Händler kauft?<br />
Bild<br />
26 Test: Flach-TVs<br />
Zehn Fernseher der Mittel- und Oberklasse<br />
mit einem Meter Bild treten gegeneinander an.<br />
Ton<br />
42 Test: Blu-ray-Komplettanlagen<br />
Die neuen Sets von Harman/Kardon und<br />
Teufel im Duell<br />
48 Test: AV-Receiver<br />
Klangstarke Heimkino-Zentralen bis<br />
1.500 Euro im Vergleich<br />
web & Mobile<br />
56 Service: <strong>Ultra</strong>violet<br />
Was bringt das Digital-Copy-System für Filme<br />
auf DVD, Blu-ray und aus dem Internet?<br />
4
61 SpeziaL: ultra hd<br />
61 33 Seiten Extra<br />
Das erwartet Sie: Alles rund um <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
66 Technik: Fernsehen ultrascharf<br />
<strong>video</strong> erklärt den Entwicklungsstand.<br />
72 Test: TVs mit 58 bis 65 Zoll<br />
Sechs Markengeräte im Vergleich<br />
88 Content in Sicht<br />
Wie man 4K schon heute nutzen kann<br />
Filme<br />
110 Home Entertainment<br />
Neue Blu-rays im Bild- und Ton-Check<br />
Report<br />
140 4K-Produktion<br />
Seite 56<br />
<strong>Ultra</strong>violet<br />
in germany<br />
Das Digital-Copy-System<br />
<strong>Ultra</strong>violet startet in diesen<br />
Tagen in Deutschland. <strong>video</strong><br />
zeigt, was dahintersteckt.<br />
Nach der ersten 4K-Mehr-Kamera-Produktion<br />
berichtet <strong>video</strong> von der Post-Produktion.<br />
Rubriken<br />
3 Editorial // 37 Nostalgie<br />
40 Technik extrem // 94 Leserwahl <br />
104 Kurztests // 106 Forum<br />
124 Bestenliste // 131 Impressum<br />
145 Glosse // 146 <strong>Vorschau</strong><br />
Alle Tests in<br />
Alphabetischer<br />
Reihenfolge<br />
Fernseher<br />
Grundig 42 VLE 9380 SL 28<br />
Hisense 39K610 28<br />
LG 42LA8609 33<br />
LG 65LA9709 74<br />
Loewe Art 40 33<br />
Panasonic TX-L42DTW60 34<br />
Panasonic TX-L65WT600E 76<br />
Philips 40PFL8008S 34<br />
Philips 65PFL9708S 78<br />
Samsung UE40F6500 30<br />
Samsung UE65F9090 80<br />
Sony KD-65X9005A 82<br />
Sony KDL-42W805A 30<br />
TechniSat TechniPlus 42 ISIO 35<br />
Toshiba 40M8365DG 31<br />
Toshiba 58M9363DG 84<br />
Blu-ray-Komplettanlagen<br />
Harman/Kardon BDS680 42<br />
Teufel Impaq 7000 42<br />
AV-Receiver<br />
Denon AVR-X4000 49<br />
Onkyo TX-NR929 50<br />
Pioneer SC-LX57 50<br />
Sony STR-DA2800ES 51<br />
Yamaha RX-A2030 52<br />
Kurztests<br />
B-RUN BR-500002 105<br />
LG PF80G 104<br />
Panasonic SC-HTE80 105<br />
Rovi DivX 10 104<br />
Filme<br />
Die neuesten Blu-rays und DVDs im<br />
Test. Dazu erhalten Sie Hintergründe,<br />
Kinotipps und News aus der großen<br />
Welt des Entertainments.<br />
After Earth 118<br />
Hannah Arendt 120<br />
Only God Forgives 114<br />
Promised Land 116<br />
Superman – Man Of Steel 110<br />
The Place Beyond The Pines 121<br />
The Purge 112<br />
World War Z 113<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
5
News & Trends<br />
Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Archiv<br />
Spielzeug für die<br />
Generation 4K<br />
Der Herbst hat es in sich: Innerhalb einer Woche bringen Microsoft und Sony ihre neuen Spielkonsolen<br />
Xbox One und PlayStation 4 auf den Markt. Beide haben das Talent, die neuen U<strong>HD</strong>-Fernseher mit<br />
extra scharfen Inhalten zu füttern. Doch Details zu ihren Video-Talenten sind so rar wie 4K-Filme.<br />
Der 22. November 2013 ist der<br />
Erstverkaufstag der neuen<br />
Xbox One. Genau eine Woche<br />
später bringt Sony die PlayStation 4<br />
auf den Markt. Beide Termine sind mit<br />
Bedacht gewählt: Ab dem ersten Advent<br />
brummt das Weihnachtsgeschäft,<br />
und kaum etwas geht da besser als<br />
Spielzeug für Klein und Groß. Schließlich<br />
wurden die beiden Konsolen voll<br />
auf Gaming-Performance getrimmt.<br />
Ihre technischen Daten lesen sich<br />
ähnlich: Acht-Kern-Prozessoren und<br />
brandneue Grafikchips mit mächtig<br />
viel Rechenpower sollen aufwendige<br />
Spiele flüssig auf den TV bringen. Beide<br />
bieten je acht Gigabyte Arbeitsspeicher<br />
und 500-GByte-Festplatten<br />
für Spiele sowie Multimedia-Daten.<br />
Auch die Preise unterscheiden sich<br />
kaum: Die PlayStation 4 kostet 400,<br />
die Xbox One 500 Euro inklusive eines<br />
Kinect-Bewegungssensors. Anders als<br />
bei der Vorstellung der Vorgängermodelle<br />
– die PS3 wurde als Zugpferd für<br />
die Blu-ray Discs promotet – hat bisher<br />
keiner der Hersteller Details über die<br />
Multimedia-Talente bekanntgegeben.<br />
Blu-ray ja, aber U<strong>HD</strong>?<br />
Video- und Heimkino-Talente werden<br />
die beiden Spielkonsolen zweifellos<br />
mitbringen, nur wurden diese im Vorfeld<br />
der Markteinführung geheim gehalten.<br />
Beide besitzen Blu-ray-Laufwerke,<br />
spielen darüber auch Filme ab<br />
und geben sie per <strong>HD</strong>MI-Kabel aus.<br />
Technisch gesehen, unterstützen sie<br />
U<strong>HD</strong>-Auflösungen, doch in welcher<br />
Form Spiele oder Filme verarbeitet<br />
werden, bleibt das Geheimnis von Sony<br />
und Microsoft – noch.<br />
Sony etwa zeigte die PS4 bislang<br />
nur mit laufenden Spielen – auf Messen<br />
wie der gamescom oder der IFA<br />
war nicht einmal das Menü zu sehen.<br />
Pressesprecher Mayko Cyprich verkündete,<br />
die Konsole sei „von Sony in<br />
erster Linie für begeisterte Gamer entwickelt.“<br />
Weitere Funktionen sollen<br />
erst nach und nach per Update dazu<br />
Die Xbox bietet ein eigenes Fitness-Portal,<br />
in dem man unter Anleitung und überwacht<br />
vom Kinect-Bewegungssensor Sport treibt.<br />
Das Xbox-Haupmenü soll Fernsehen, Videoon-Demand-Dienste,<br />
Smart TV und Gaming<br />
auf einer Oberfläche verbinden.<br />
6
Neben High-End-<br />
Grafik hebt Sony<br />
vor allem Netzwerk-<br />
Funktionen für das<br />
gemeinsame Spiele-<br />
Erlebnis hervor.<br />
Spiele sollen sich<br />
auf der PS4 live in<br />
<strong>HD</strong>-Auflösung mitschneiden,<br />
nachbearbeiten<br />
und direkt<br />
online teilen lassen.<br />
kommen. Wie bereits bei der PlayStation<br />
3. Die lernte auch erst nach Monaten<br />
das DLNA-Streaming, die DivX-<br />
Wiedergabe und andere Features.<br />
Derzeit startet Sony in den USA das<br />
U<strong>HD</strong>-Videoangebot Video Unlimited<br />
4K. Das könnte bald auch hierzulande<br />
ein Video-Highlight auf der Konsole<br />
werden. Doch eher schafft ein Anfänger<br />
das höchste Level von Grand Theft<br />
Auto 5, als dass Sony dies bestätigen<br />
würde.<br />
Microsoft setzt auf TV<br />
Etwas offener gibt sich Microsoft. Die<br />
Xbox One wird auch als Streaming-<br />
Video- und TV-Konsole angepriesen.<br />
Linux unter<br />
Volldampf<br />
Auf Menübildschirmen der US-Version<br />
sind Apps von Netflix und vom<br />
TV-Sender HBO zu sehen. TV-Tuner<br />
sind aber nicht eingebaut. Stattdessen<br />
soll die Xbox mit ihren <strong>HD</strong>MI-Ein- und<br />
Ausgängen als Entertainment-Zentrale<br />
dienen, TV-Receiver mit verwalten<br />
und deren Bild ins Menü einbauen.<br />
Das Videoangebot soll nach Aussage<br />
der Pressestelle vorerst ähnlich bestückt<br />
sein wie das auf der Xbox 360.<br />
Doch auch hier gibt es viel Potenzial<br />
für künftige Updates.<br />
■<br />
Neben Konsolen spielt die PC-Gaming-Szene nach wie vor eine große Rolle.<br />
Hier heizt in letzter Zeit der kalifornische Spieleentwickler Valve Spekulationen<br />
um einen neue, PC-basierte Konsole namens Steam Box an (siehe oben). Sie<br />
soll mit einem Linux-basierten Betriebssystem namens Steam OS speziell für<br />
den Gaming-Einsatz ausgestattet werden und 2014 auf den Markt kommen.<br />
Valve bietet bereits heute mit der Spieleplattform Steam eine Oberfläche, die<br />
PC-Spiele optimal auf dem TV-Schirm darstellt (www.valvesoftware.com).<br />
nu will ich’s<br />
aber wissen!<br />
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Wie fühlen sich 20-Hertz-Bässe von<br />
einem Nubert Subwoofer an?<br />
Wie faszinierend klingt High End mit<br />
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7
News & Trends<br />
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Um die Artikel in <strong>video</strong> optimal auf Leserwünsche abzustimmen,<br />
benötigen wir Ihre Mithilfe. Nehmen Sie an unserer kleinen<br />
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Short<br />
News<br />
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Die Massenspeicher-Abteilung von Toshiba<br />
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Beamer gehören in jedes gute Heimkino – oder nicht? Die Meinungen,<br />
wie wichtig ein Projektor ist, welche Technologie man dann für seine<br />
Räumlichkeiten einsetzt und ob ein TV-Gerät dann überflüssig<br />
wird, gehen gerne auseinander. Daher möchte <strong>video</strong> von Ihnen wissen,<br />
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uns Philips und Tiberius Film mit einem Sound-Hub-Heimkino-System<br />
HTS7202 und der Blu-ray Only God Forgives – pünktlich zum Filmstart<br />
des hypnotisierenden Rachethrillers am 18. November. Unter allen Teilnehmern<br />
verlosen wir ein Set, bestehend aus Blu-ray und dem HTS7202.<br />
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Schon sind Sie dabei. Teilnahmeschluss ist der 30. November 2013.<br />
Teilnahme ab 16 Jahren. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
*Quelle: Philips<br />
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Das neue MTV?<br />
Videos auf YouTube haben einst das Musik-TV<br />
obsolet gemacht. Doch immer weniger Musik<br />
ist frei im Netz zu sehen. Vevo.com schließt<br />
die Lücke. Jetzt auch in Deutschland: am PC,<br />
auf Tablets, Apple TV und Samsung-TVs.<br />
Bessere Zattoo-App<br />
Die Streaming-Box VideoWeb TV bietet eine<br />
neue Zattoo-App, mit der das Gerät Live-Fernsehen<br />
aus dem Internet empfängt. Die neue<br />
App soll <strong>HD</strong>-Sender in besserer Qualität übertragen<br />
und HbbTV-Angebote unterstützen.<br />
Western Digital<br />
Das ist meine Wolke!<br />
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Wer auf seinen Fotos oder Videos von überall aus zugreifen möchte, der mietet<br />
sich einen Platz in der Wolke – zum Beispiel in Cloud-Diensten wie Dropbox<br />
oder SkyDrive. Mit den neuen schnellen My Cloud-Netzwerk-Festplatten<br />
von Western Digital (mit 2, 3 und bald auch 4 TByte) soll das auch über die<br />
eigene Datenwolke zu Hause funktionieren. Via Internet und die My Cloud-<br />
App machen die Festplatten Daten sicher und schnell überall verfügbar.<br />
Lapse It Pro<br />
Verfügbar auf: iPhone<br />
(1,79 €), Android (1,47<br />
€), Lite-Version gratis<br />
Die App macht das Smartphone zur<br />
Timelapse-Kamera. Sie nimmt Fotos in<br />
beliebigen Zeitabständen auf und rendert<br />
diese zum Zeitraffer-Film. Extra: Die App<br />
macht auch Stop-Motion-Aufnahmen.<br />
8
GREAT EMOTIONS<br />
ON BIG SCREENS<br />
Ein Fußballspiel auf einem großen TV-Bildschirm zu erleben, fühlt sich an, als ob man<br />
live im Stadion wäre. /This is Why: Darum haben wir Fernseher mit Bildschirmdiagonalen<br />
von 152cm (60“), 177cm (70“) und sogar 203cm (80“) entwickelt. Genießen Sie einzigartige<br />
Fußballmomente auf einem großen Sharp AQUOS TV.<br />
sharp.de
Megatrend: Flatrate-Videotheken<br />
News & Trends<br />
Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />
Filme, was sonst?<br />
Online-Videotheken mit Pauschal-Abonnement wie WATCHEVER oder LOVEFiLM locken immer mehr<br />
Kunden an. Und Mitbewerber: Sky will offenbar in Kürze eine Flatrate-Videothek starten, und auch der<br />
US-Platzhirsch Netflix sitzt in den Startlöchern.<br />
Die Monatsgebühr für Flatrate-Videotheken ist billiger<br />
als eine Blu-ray Disc – und viel geringer als<br />
die 34,90 Euro für ein Sky Cinema-Abo. Das Angebot<br />
an Filmen und TV-Serien ist vergleichbar – außer,<br />
dass man bei WATCHEVER oder LOVEFiLM nicht ans TV-<br />
Senderaster gebunden ist. Die Angebote sind am PC, auf<br />
Smartphones, Tablets und immer mehr Smart TVs zu sehen.<br />
Das kommt an: In den USA zählt Netflix knapp 24<br />
Millionen Abos. Hierzulande gewinnt WATCHEVER nach<br />
eigenen Angaben täglich rund 5.000 Kunden – und dürfte<br />
zehn Monate nach dem Start zwischen 500.000 und einer<br />
Million Zuschauer haben. LOVEFiLM hat laut Amazon 2,3<br />
Millionen Kunden in Deutschland und Großbritannien,<br />
die überwiegend auch die Videothek nutzen.<br />
Der Bezahlsender Sky spürt die Konkurrenz nach eigenen<br />
Aussagen bislang nicht. Mit Sky Go gibt es bereits ein<br />
Angebot zum Direktabruf von Filmen und Serien, bislang<br />
aber nur für Sky Cinema-Abonnenten. Man äußert zwar<br />
keine konkreten Pläne, doch der Begriff „Skyflix“ geistert<br />
seit Wochen durch die Medien. Das wäre nichts anderes<br />
als Sky Go für alle. „Film- und Serienrechte kaufen wir<br />
mittlerweile immer mit Pay-TV und Video-on-Demand-<br />
Rechten“, sagt Sky-Sprecher Moritz Wetter. Sky wäre<br />
schlecht beraten, diesen Wachstumsmarkt links liegen zu<br />
lassen. Denn auch Netflix kommt über kurz oder lang<br />
nach Deutschland – und wirbt zusammen mit den Konkurrenten<br />
eben doch Kunden vom klassischen Pay-TV ab.<br />
Die Mutter aller Film-Flatrates<br />
macht sich aus den<br />
USA nach Europa auf.<br />
WATCHEVER startete<br />
Anfang 2013 mit einem<br />
großen Angebot und<br />
einfacher Bedienung.<br />
Vorteil: Filme laufen<br />
auf vielen Geräten.<br />
LOVEFiLM ist wie Netflix als<br />
DVD-Verleih gestartet, bietet<br />
aber auch eine reine Online-<br />
Pauschale an.<br />
Ohne die Bindung ans<br />
Sky-Abo wäre das Filmangebot<br />
von Sky Go<br />
auch eine Flatrate-Videothek<br />
wie Netflix & Co.<br />
10
Benq<br />
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Mit dem W1300 und dem W1400 stellt BenQ zwei bezahlbare leistungsfähige<br />
Full-<strong>HD</strong>-Projektoren vor. Beide DLP-Beamer sind für den Einsatz in<br />
Heimkinos optimiert, sie produzieren ihre Bilder mit der neuesten Dark<br />
Chip3-Technologie von Texas Instruments. Der W1400 bringt damit eine<br />
Lichtstärke von 2.200 ANSI Lumen bei einem Kontrastwert von 10.000:1<br />
auf die Leinwand, der W1300 2.000 Lumen. Dank der Triple-Flash-Technologie<br />
des DLP-Chips werfen die Beamer Bildfrequenzen bis 144 Hertz aufs<br />
Tuch und sollen so flimmerfreie 3D-Bilder mit Shuttertechnik zeigen. Jenseits<br />
der technischen Daten verlassen wir uns auf den ersten Eindruck des<br />
<strong>video</strong>-Technikchefs Roland Seibt: „Das werden echte Hits.“<br />
_0BHF7_Teufel_Video_12_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);14. Oct 2013 15:24:40<br />
Amazon<br />
Ganz schön scharf<br />
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Am 19. November bringt Amazon mehrere neue Tablets.<br />
Das Topmodell Kindle Fire <strong>HD</strong>X hat ein 8,9-Zoll-Display,<br />
erstmals in einem Tablet dieser Klasse mit 2.560 x 1.600<br />
Pixeln – das kann Grafiken schärfer darstellen als bedrucktes<br />
Papier. Neue iPads von Apple wurden erst nach<br />
Redaktionsschluss vorgestellt. Mit dem Kindle Fire legt<br />
man sich aber auf Amazon-Angebote fest – LOVEFiLM<br />
etwa ist als Videothek vorinstalliert.<br />
Service-Direktverkauf 030 300 9 300<br />
Herr der<br />
Dinge.<br />
Nur in Schwarz lieferbar. Darstellung in anderer Farbe soll<br />
Und die Gefährten.<br />
Cubycon ® 2: Die High-End-Zwerge mit dem<br />
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allein den Konstruktionsvorteil verdeutlichen.<br />
Monster-Sound.<br />
Central AV | Cubycon ® 2 «5.1-Set» € 1499,99<br />
Da ist sie, die komplette Komplettlösung. Drei Lösungen in einem: Beeindruckendes Heimkino, modernster AV-Receiver und einfach zu<br />
bedienen. Alles zusammen ein genialer Teamgeist. Ein paar Stichworte dazu: <strong>HD</strong>MI 1.4a für 3D-Video, ARC und CEC, DTS-<strong>HD</strong> Master<br />
Audio und Dolby True<strong>HD</strong> für High Definition Sound, reichlich Anschlüsse für Blu-ray, DVD, TV-Receiver sowie Spielekonsolen, kabellos<br />
erweiterbar und vieles mehr. Das alles in einem. Wer sich also das Leben leicht machen, zugleich eine akustisch überwältigende<br />
Performance haben und auch optisch eine schöne Figur machen will, der ist jetzt am Ziel seiner Wünsche angelangt. www.teufel.de<br />
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<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
11
News & Trends<br />
Termine<br />
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Kürzel wie Amp VII, VIP G3 und DNP erfreuen<br />
Hi-Fi-Kenner. Au dionet ist einer der Spezialisten<br />
für feine digitale Hi-Fi- und Heimkinotechnik.<br />
Am 14. November gastiert der Vertrieb<br />
mit seinen neus ten DNX-Musik-Streaming-Geräten<br />
beim Stuttgarter Händler<br />
Studio 26. www.audionet.de<br />
kaleidescape<br />
Film-Zentrale<br />
www.kaleidescape.com // 4.250 Euro<br />
Was nervt an Film-Discs: Wartezeiten? Zwangs-Vorspänne? Verlorene Discs?<br />
Der Medienserver Cinema One von Kaleidescape macht damit Schluss. Der<br />
kleine Bruder der Multi-Room-Videoserver aus den USA dient als Wohnzimmer-Medienserver<br />
mit Laufwerk. Discs lassen sich auf die Festplatte kopieren<br />
und von dort ohne Wartezeiten abspielen. Ein Empfehlungsservice kombiniert<br />
automatisch passende Filme oder Musik zum aktuellen Programm. Den<br />
ersten Test gibt es in unserem Schwestermagazin CONNECTED HOME 6/13.<br />
High End on Tour<br />
Am 16. und 17. November gastiert die High End<br />
Society im TOP Tagungszentrum in Dortmund.<br />
Über 35 Hi-Fi- und Heimkino-Hersteller führen<br />
dort feinsten Klang aus edlen Anlagen vor. Die<br />
Tageskarte kostet 5 Euro. Öffnungszeiten:<br />
Samstag 10 bis 18 Uhr, Sonntag 10 bis 16 Uhr.<br />
www.highendsociety.de<br />
Weitere <strong>HD</strong>TV-Sender<br />
Am 5. Dezember startet die ARD weitere<br />
<strong>HD</strong>TV-Sender. Die Dritten Programme von HR,<br />
MDR und RBB sowie die Digitalsender tagesschau24,<br />
Einsfestival und EinsPlus sind dann<br />
in der <strong>HD</strong>-Auflösung 720p zu sehen. Details zur<br />
Umstellung wie etwa die Transponder-Belegung<br />
gibt es unter www.ard-digital-de.<br />
Zahl des Monats<br />
71 %<br />
schauen Filme auf iPad & Co.<br />
Laut einer Studie der US-Analysten Frank N.<br />
Magid Associates schauen fast drei Viertel<br />
aller Tablet-Besitzer in den USA längere Filme<br />
und TV-Sendungen auf ihrem iPad & Co. –<br />
nicht ausschließlich, aber regelmäßig. Ist das<br />
Tablet doch der neue Taschen-Smart-TV?<br />
Gewinnspiel<br />
Die Extraklasse<br />
für Ihr Zuhause<br />
Machen Sie mit und gewinnen Sie einen Samsung Smart U<strong>HD</strong> TV<br />
im XXL-Format oder einen Samsung Soundbar!<br />
Sie wünschen sich realistische und detailreiche Bilder? Sie möchten tollen<br />
Sound zum Bild? Nehmen Sie an unserem Gewinnspiel teil und beantworten<br />
Sie drei Fragen richtig. Unter allen richtigen Antworten verlosen<br />
wir diese beiden tollen Preise von Samsung:<br />
➜ Der Samsung Smart U<strong>HD</strong> TV F9090 mit einer Bildschirmdiagonale<br />
von 65 Zoll (164 cm) im neuen Design bietet alles, was Smart TV ausmacht,<br />
und liefert dank <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> ein brillantes Bild.<br />
➜ Der Samsung Soundbar HW-F850 zeichnet sich durch ein klares Design,<br />
smarte Funktionen und Flexibilität aus. Der Soundbar sorgt sowohl<br />
direkt am Fernseher als auch kabellos via Bluetooth für Sound ganz<br />
nach Wunsch.<br />
Die drei Fragen und weitere Informationen zum Gewinnspiel finden Sie<br />
in der dieser Ausgabe beigefügten Beilage von Samsung und auf der<br />
Website www.<strong>video</strong>-magazin.de/samsung<br />
Teilnahmeschluss ist der 30. November 2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
12
Bose<br />
Die Technik-Erlebnismesse<br />
Musik für überall<br />
www.bose.de // ab 400 Euro<br />
Die Lautsprecher SoundTouch 30 (700 Euro), 20 und Portable (beide<br />
400 Euro) bringen tollen Klang in jeden Raum. Chefredakteur<br />
Andreas Stumptner (oben) konnte sich davon bereits überzeugen.<br />
Satten Sound und einfache Bedienung bietet Bose mit<br />
dem neuen Multi-Room-WiFi-System SoundTouch. Über<br />
Smartphone, Tablet oder Computer kann der Nutzer bestimmen,<br />
auf welchem Speaker Musik erklingen soll. Als<br />
Quellen stehen Internet-Radiosender zur Auswahl oder<br />
die eigene Musiksammlung, die über iTunes oder einen<br />
UPnP-Server im Netzwerk freigegeben wurde. Streaming-Dienste<br />
wie Deezer sollen folgen. Apple-Nutzer<br />
werden sich über die Integration von AirPlay freuen. Für<br />
alle interessant: der packende und volle Sound, den wir<br />
auf der Präsentation in New York erleben durften.<br />
Ein Muss für alle Technik- und<br />
Elektronik-Fans.<br />
Ob Computer, Elektronik, Games, Musik, Telekommunikation<br />
oder Fotografie – entdecken und testen Sie die<br />
aktuellen Techniktrends.<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Themenbereich Lust auf Technik: Forschung &<br />
Technik interaktiv erleben<br />
Workshops und Anwendungstipps von Experten<br />
Games for Families: Computer- und Konsolenspiele<br />
auf 800 m² testen<br />
Showtrucks der Spielekonsolen-Hersteller<br />
Sonderbereich Musik: Live-Acts, DJ-Workshops<br />
und Kopfhörerkonzerte<br />
Das SoundTouch Wi-Fi Music System lässt sich bequem über eine<br />
App auf Smartphone oder Tablet steuern. Für kommende Systeme<br />
gibt es eine innovative, runde Fernbedienung (im Vordergrund).<br />
Öffnungszeiten: <strong>video</strong>-magazin.de täglich 10 – | 12_2013 18 Uhr<br />
www.messe-stuttgart.de/hobby<br />
13
Medienmöbel des Monats<br />
News & Trends | Medienmöbel des Monats<br />
Steckbrief<br />
Name<br />
Montana TV HiFi<br />
Hersteller<br />
Montana<br />
Preis<br />
ab 2.400 Euro<br />
Maße (B x H) ab 12,6 cm x 12,6 cm<br />
Farbvarianten insg. 42 Farbvarianten<br />
Händler diverse unter: www.montana.dk/<br />
de/Living/Montana-Partner/<br />
Internet<br />
www.montana.dk<br />
Offenes System<br />
Mit Montana kann man<br />
sich sein persönliches<br />
TV-Regal aus 42 verschiedenen<br />
Farben zusammenstellen.<br />
Autorin/Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />
Versteckter Sound<br />
Sound im Wohnzimmer lässt einen schnell an wuchtige Boxen und Kabelsalat<br />
denken. Die Soundmöbel von Montana vereinen jedoch Klang und Optik.<br />
Unsichtbarer Sound nach individuellem<br />
Geschmack – so lautet<br />
das Prinzip des dänischen<br />
Herstellers Montana, der ein modulares<br />
Möbelsystem bietet. Die modularen<br />
Regale im Look eines Sideboards,<br />
die in Größe und Farbe variieren können,<br />
sollen eben nicht nur optisch zur<br />
Geltung kommen, sondern auch<br />
klanglich überzeugen. Daher gibt es<br />
zu den einzelnen Regalsystemen auch<br />
zwei Lautsprechermodelle.<br />
Für den passenden Sound im Regal<br />
bietet der Hersteller die zwei Lautsprechermodelle<br />
in drei verschiedenen<br />
Größen an, die für das Montana-Regalsystem<br />
designt sind. Alle<br />
Lautsprecher können senkrecht und<br />
waagerecht in die Regalelemente eingebaut<br />
werden.<br />
Dabei legt Montana vor allem Wert<br />
auf guten Stereo-Sound im Wohnzimmer.<br />
Als Herzstück des Systems gilt<br />
die Montana Sound Unit: ein Verstärker<br />
und Radio mit eingebautem Air-<br />
Play und DLNA, der gespeicherte Musik<br />
drahtlos streamt und abspielt.<br />
Auch das TV-Gerät und andere Signalquellen<br />
lassen sich daran anschließen.<br />
Dank spezieller Einlageböden in den<br />
Regalen bietet das System genügend<br />
Platz, um lästige Kabel geschickt zu<br />
verstecken. Die Regalelemente selbst<br />
gibt es ab 12,6 cm x 12,6 cm bis 69,6 x<br />
69,6 cm. Schubladen und Türen lassen<br />
sich je nach Bedarf in verschiedenen<br />
Ausführungen einbauen. Zudem können<br />
die einzelnen Regalteile auf Sockeln,<br />
Füßen und Rollen montiert<br />
oder an die Wand gehängt werden.<br />
Insgesamt ist das Montana-System<br />
in rund 42 Farbvariationen erhältlich,<br />
darunter kalte Töne wie Frost und verspielte<br />
Farben wie Candy. Abhängig<br />
vom individuellen Geschmack lassen<br />
sich die einzelnen Farben nach Belieben<br />
kombinieren, um eigene Akzente<br />
zu setzen. <br />
■<br />
Erweiterbar<br />
Stereolautsprecher, die speziell<br />
für Montana-Elemente<br />
gebaut wurden, lassen sich<br />
in ein einziges Element<br />
oder in Kombination mit<br />
Regalböden und Trennwänden<br />
integrieren.<br />
16
Smart TV<br />
Noch<br />
Fragen?<br />
www.smarterfernsehen.de<br />
JVC<br />
Der DLA-X 900R<br />
soll innerhalb<br />
eines Bildes einen<br />
Kontrast von<br />
150.000:1 liefern.<br />
Der Begriff Smart TV stammt vom<br />
Smartphone ab. Die Gerätegattungen<br />
haben einiges gemeinsam,<br />
zum Beispiel Apps, die man nutzen<br />
kann, aber nicht muss. Und es gibt<br />
einen klaren Unterschied: Smartphone-Nutzer<br />
gehen mit ihren Geräten<br />
häufig ins Internet, Smart-TV-Besitzer<br />
eher selten. Um das zu ändern,<br />
hat die TV-Branche eine Info-Offensive<br />
gestartet – zu sehen unter www.<br />
smarterfernsehen.info. Fundiertere<br />
Infos bietet die Deutsche TV-Plattform<br />
e.V. (www.tv-plattform.de) in<br />
ihrem Dokumentenarchiv – etwa<br />
Kaufberater und Leitfäden für Smart-<br />
TV-Nutzer. Schade nur: Die Websites<br />
sind nicht Smartphone-optimiert.<br />
_0BGYI_Epson_Video_12_13.PDF;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);14. Oct 2013 08:12:37<br />
Kontrast-Programm<br />
www.jvc.de // 5.000, 7.000, 10.000 Euro<br />
Sie gelten als die Crème de la Crème des Heimkinos: Beamer, die ihr Bild<br />
mit veränderlich reflektierenden Flüssigkristall-Chips produzieren. Bei JVC<br />
heißt diese Technik D-ILA, die neuen 2014er-Beamer kommen mit der<br />
sechsten Generation dieser hochauflösenden Bildchips. Besondere Kennzeichen:<br />
sehr saubere Farbdarstellung, ein in 4K-Projektion praktisch nicht<br />
wahrnehmbares Raster sowie Top-Kontrastwerte. JVC verspricht für das<br />
neue Topmodell DLA-X 900R ein natives Kontrastverhältnis (den Helligkeitsunterschied<br />
zwischen Schwarz und Weiß innerhalb eines Bildes) von<br />
150.000:1. Regelt die Lampe bei Hell-dunkel-Bildwechseln mit, dann soll<br />
sich dieser Wert nochmals verzehnfachen lassen. Die „kleineren“ Geschwister<br />
DLA-X 500 und 700 stehen dem kaum nach, alle bieten 4K-Auflösung,<br />
U<strong>HD</strong>-Bildeingänge und eine laut JVC exzellente Skalierung.<br />
GROSSES KINOERLEBNIS<br />
IN 3D<br />
AB DEZEMBER 2013 IM KINO<br />
www.DerHobbitFilme.de<br />
IM WERT<br />
VON ÜBER<br />
145 €<br />
(UVP)<br />
GRATIS 3D-BLU-RAY-PLAYER PLUS 3D-BLU-RAY-DISC BEIM KAUF AUSGEWÄHLTER<br />
HEIMKINO-PROJEKTOREN<br />
Anlässlich des Kinostarts vom Film “Der Hobbit: Smaugs Einöde” können Sie beim Kauf eines Projektors Epson EH-TW6100W<br />
oder EH-TW6100 zwischen dem 01.11.2013 und 31.12.2013 einen 3D-Blu-ray-Player* plus eine 3D-Blu-ray-Disc vom Film<br />
“Der Hobbit: Eine Unerwartete Reise” GRATIS anfordern.<br />
Diese Projektoren sind ideal für Filmliebhaber, Gamer und Sportfans. Dank zahlreicher Funktionen, die nur in Spitzenmodellen zu finden sind,<br />
bieten sie ein perfektes 2D- und 3D-<strong>HD</strong>-Erlebnis. Sie sind zudem einfach einzurichten und zu bedienen.<br />
Besuchen Sie www.epson.de/thehobbitmovie oder www.epson.at/thehobbitmovie, um weitere Produktinformationen zu erhalten oder Ihren Antrag zu stellen.<br />
Es gelten Teilnahmebedingungen. Siehe www.epson.de/thehobbitmovie oder www.epson.at/thehobbitmovie<br />
* Solange der Vorrat reicht.<br />
1DE<br />
Folgen Sie uns auf<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
17
News & Trends | Händler des Monats<br />
HiFi-Profis<br />
Große Friedberger<br />
Straße 23 – 27<br />
60313 Frankfurt<br />
Tel.: 069 / 920041<br />
- 11 (HiFi), -22 (TV)<br />
E-Mail: info@hifiprofis.de<br />
www.hifi-profis.de<br />
Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />
„Unser Marken- und<br />
Geräteangebot ist enorm“<br />
Ein Mekka der Heimelektronik bieten die HiFi-Profis in Frankfurt.<br />
Auf großer Fläche werden die Produkte spektakulär präsentiert.<br />
Service-Angebot<br />
Beratung vor Ort, Heiminstallationen,<br />
Audio-Video-<br />
Projektierung, Einzelanfertigungen,<br />
Möbelausstattung,<br />
Netzwerk-Integration,<br />
Reparaturen, Kalibration<br />
von Bild und Ton<br />
Marken-Highlights<br />
Bild: ad notam, B&O, Future<br />
Automation, JVC, Kaleidescape,<br />
Loewe, Panasonic,<br />
Samsung, Sharp, Sony,<br />
Stewart<br />
Ton: Accuphase, B&W,<br />
Burmester, Dynaudio,<br />
McIntosh, Magico, Martin<br />
Logan, Piega, Revox, Sonus<br />
faber, Wilson<br />
Vernetzung: Crestron, Gira<br />
Ernst Schmid…<br />
…ist Geschäftsführer und<br />
Inhaber der HiFi-Profis in<br />
Frankfurt. Seit 1985 sind<br />
HiFi und Heimkino seine<br />
Leidenschaft.<br />
Das Gira Revox Studio<br />
Erst im September haben die HiFi-Profis<br />
ihr Gira Revox Studio eingeweiht.<br />
Es thematisiert einen der neuesten<br />
Trends und verdeutlicht die Integration<br />
von Hausautomation und Heimkino.<br />
Automationsspezialist Gira und Sound-<br />
Profi Revox arbeiten hierfür marktweit<br />
zusammen. Hinzugepackt hat Ernst<br />
Die HiFi-Profis sind nicht neu<br />
in der <strong>video</strong>. Schon in Ausgabe<br />
9/2011 haben wir sie<br />
präsentiert. In Frankfurt ist<br />
zwischenzeitlich allerdings aus den<br />
„Profi“-Standorten der Stadt ein neues<br />
High-End-Domizil erwachsen, das seinesgleichen<br />
sucht und in unserer Reihe<br />
nicht fehlen darf.<br />
Rechnerisch hat Geschäftsführer<br />
und Inhaber Ernst Schmid seine vier<br />
HiFi- und Heimkino-Shops zu einem<br />
Laden zusammengelegt, der nun eine<br />
doppelt so große Fläche aufweist wie<br />
alle vorigen zusammen. Das sind erstaunliche<br />
2.000 Quadratmeter Verkaufsfläche.<br />
Und darauf ist, hervorragend<br />
strukturiert und präsentiert, so<br />
ziemlich alles zu finden, was die Audio-<br />
und Videowelt zu bieten hat.<br />
Von günstig bis atemberaubend teuer,<br />
von Einstiegsprodukten bis zu absolutem<br />
High End zeigen insgesamt<br />
14 in sich geschlossene Studios Fernseher,<br />
Beamer, Leinwände, Lautsprecher<br />
und Hausautomationskonzepte.<br />
Außerdem sind eine Loewe-Galerie<br />
und ein B&O-Center darunter. Geradezu<br />
einmalig ist die Abteilung für<br />
High-End-TVs: Hier stehen nahezu<br />
alle erhältlichen U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
sowie die OLEDs von<br />
Samsung und LG. „Das ist<br />
unser Studio der begehrenswerten<br />
Fernseher“, bringt es<br />
Ernst Schmid auf den Punkt.<br />
Auch ein 90-Zöller von<br />
Sharp ist dort vertreten sowie<br />
Ausnahmemodelle von ad notam<br />
mit in Wandspiegeln integrierten<br />
Schirmen.<br />
So verstehen sich die HiFi-Profis<br />
nicht ausschließlich als Verkäufer und<br />
Berater, sondern auch als Botschafter<br />
einer attraktiven Video- und Audiowelt,<br />
die alle Wünsche erfüllen kann.<br />
Präsentationsaufwand wurde dabei<br />
kaum gescheut: In einem weiteren<br />
Studio zeigen sich auf Knopfdruck<br />
acht bis dahin unsichtbare Fernseher,<br />
die motorgetrieben aus der Decke, der<br />
Wand, dem Sideboard oder unter<br />
einem Sessel hervor auftauchen. Weniger<br />
augenfällig, aber akustisch effektvoll<br />
präsentiert das Geschäft auch<br />
unsichtbare Wand- und Deckenlautsprecher.<br />
So bekommt man eine Ahnung,<br />
wie nahtlos sich Heimelektronik<br />
integrieren lässt.<br />
Als schlicht „gigantisch“ bezeichnet<br />
der Chef seine große HiFi-Abteilung.<br />
„Hier sind alle wichtigen Marken zu<br />
finden. Doch das gilt im vergleichbaren<br />
Maß auch für den TV-Bereich.“<br />
Ein Studio für High-End-Kopfhörer ist<br />
derzeit in Planung.<br />
Flankiert wird das Angebot von allen<br />
erwartbaren Service-Leistungen.<br />
Obendrein findet sich eine kleine Reparaturwerkstatt<br />
für Sonderfälle neben<br />
der Verkaufsfläche. Und unterm<br />
Haus wartet – mitten in Frankfurt –<br />
eine eigene Tiefgarage auf die Kunden.<br />
Perfekter geht‘s kaum. ■<br />
Schmid einen JVC-Beamer samt Deckenlift<br />
von Future Automation. Die<br />
Leinwand, die gemeinsam mit dem<br />
Beamer auf Knopfdruck ausfährt,<br />
stammt von Anbieter Spalluto.<br />
Die Musik springt mit an: Die Anlage<br />
stammt von Revox, die Decken- und<br />
Wandlautsprecher von James und<br />
Sonos. Verschönert wird alles durch<br />
ein Spectral-Sideboard. Gira bleibt unsichtbar:<br />
Die Steuerzentrale steht in<br />
einem anderen Raum, beim Kunden für<br />
gewöhnlich im Keller. Insgesamt 150<br />
Quadratmeter und drei Zimmer umfasst<br />
die Präsentation.<br />
18
Sat-TV einfach<br />
aus jeder Steckdose<br />
OHNE<br />
Antennenkabel!<br />
dLAN® TV SAT bringt Sat-TV über die<br />
Stromleitung in jeden Raum!<br />
• Einfache Installation – ohne Bohren, ohne Schmutz<br />
• Jede Steckdose wird zum Sat-Anschluss<br />
• Per App auch auf Smartphone und Tablet<br />
Mehr Infos unter: www.sat-ohne-kabel.de<br />
09/13<br />
DEVOLO DLAN TV SAT MULTITUNER<br />
Testurteil: gut
Im Fokus | EU-Modelle<br />
Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Archiv, Hersteller<br />
Europa-TVs:<br />
kein grenzenloser Spaß<br />
Superschnäppchen – da muss man zugreifen! Doch die günstigen<br />
„EU-Modelle“ sind nicht immer so kosmopolitisch, wie sie vorgeben.<br />
20
Der Preis des Markenfernsehers<br />
im Internet ist verlockend: Er<br />
unterbietet sämtliche Angebote,<br />
die man sonst findet. Auch alles<br />
Weitere scheint klar zu sein: Zwar ist<br />
die Modellbezeichnung in keinem<br />
deutschen Katalog des Herstellers zu<br />
finden. Doch es steht gut verständlich<br />
unter der Abbildung, welchem TV-<br />
Modell das Angebot in Deutschland<br />
entspricht. Da kann ja nichts schiefgehen,<br />
auch wenn der Absender des Internet-Händlers<br />
nicht in Deutschland,<br />
sondern in Polen, Spanien oder etwa<br />
Frankreich liegt. Tatsächlich?<br />
Weit gefehlt. Möglicherweise tauchen<br />
einige Probleme auf. Im Extremfall<br />
funktioniert die Ausstattung, auf<br />
die man Wert gelegt hat, gar nicht<br />
oder nur unvollständig. Auch Ungereimtheiten<br />
in der Bedienung sind<br />
möglich. Denn der angebotene Fernseher<br />
war ursprünglich eben nicht für<br />
Deutschland adressiert und kann daher<br />
Unterschiede zur hiesigen Modellvariante<br />
aufweisen. Man hat es mit<br />
einem „EU-Modell“ zu tun.<br />
Freier EU-Handel<br />
Den möglichen Problemen liegt etwas<br />
an sich sehr Wünschenswertes zugrunde:<br />
der freie europäische Binnenmarkt.<br />
Die Grenzen sind gefallen, und<br />
die Händler dürfen ihre Produkte EUweit<br />
und zollfrei anbieten. Das heißt:<br />
Ein portugiesischer Großhändler<br />
kann per Internet in ganz Europa seine<br />
Produkte verkaufen und damit etwa<br />
in Deutschland Kunden finden.<br />
Das erkennt man nicht unbedingt auf<br />
Anhieb, da er in deutscher Sprache auf<br />
deutschen Websites inseriert. Bietet er<br />
dabei günstiger an als die deutsche<br />
Konkurrenz, umso besser.<br />
Das denken zumindest viele. Doch<br />
der Schein kann trügen. Auch wenn<br />
der Handel keine Grenzen kennt, die<br />
Ausstattung der Heimkinoprodukte<br />
berücksichtigt sie nach wie vor.<br />
Der Knackpunkt sind regionale Gegebenheiten<br />
und Erfordernisse, die<br />
zum Tragen kommen. Zumindest<br />
dann, wenn die Produkte reichhaltig<br />
und differenziert ausgestattet sind.<br />
Während etwa ein Toaster recht ➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
21
Im Fokus | EU-Modelle<br />
Unterschiede<br />
innerhalb der EU<br />
Zu Überraschungen können bei<br />
EU-Modellen Unterschiede in<br />
der Bedienung gehören. So<br />
sind die Senderlisten in den<br />
einzelnen Ländern nach den<br />
dortigen Präferenzen sortiert.<br />
wenige Unwägbarkeiten befürchten<br />
lässt, sieht die Sache mit modernen<br />
TV-Geräten und Blu-ray-Playern ganz<br />
anders aus.<br />
Technische Unterschiede<br />
Die Problematik startet bereits bei den<br />
integrierten TV-Empfängern. Mit<br />
DVB-T und DVB-T2 gibt es in Europa<br />
derzeit zwei aktuelle, unterschiedliche<br />
Tuner für das Antennenfernsehen.<br />
Wer etwa seine Ferienwohnung<br />
in Österreich mit einem TV ausstatten<br />
möchte, muss hier bereits ein Auge<br />
darauf haben. Weitere Unterschiede<br />
wird es zukünftig geben, wenn U<strong>HD</strong><br />
eingeführt wird. Dann dürften sich<br />
auch die digitalen Kabel- und Sat-<br />
Empfänger innerhalb Europas unterscheiden.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt sind<br />
in Zeiten smarter Fernseher die jeweiligen<br />
Internet-Portale der TVs sowie<br />
weitere interaktive Features wie die<br />
Red-Button-Funktion. In den Internet-<br />
Portalen der EU-Fernseher können<br />
Apps fehlen, die aus Lizenzgründen<br />
nur für bestimmte Länder zulässig<br />
sind. Dann fallen etwa Video on Demand<br />
oder die Mediatheken als Services<br />
weg, wie die Hersteller auf Nachfrage<br />
von <strong>video</strong> erklären. Denn der<br />
Portalinhalt richtet sich oft nach dem<br />
Herkunftsland des Fernsehers, nicht<br />
nach seinem Standort. In diesem Fall<br />
steht der Download der Apps nicht zur<br />
Verfügung.<br />
Auch ob es System-Updates für den<br />
Fernseher gibt, kann von Ländergegebenheiten<br />
abhängen. In Großbritannien<br />
etwa mag es Services oder Problembereiche<br />
geben, die wir nicht<br />
kennen. Dann sind die Updates für<br />
Deutschland wertlos, und die für den<br />
hiesigen Markt wichtigen Korrekturen<br />
lädt der TV nicht.<br />
Anfällig für Ungereimtheiten ist<br />
auch die Red-Button-Funktion. Die<br />
Programmanbieter übertragen immer<br />
mehr Zusatzinfos via Internet, sodass<br />
dieses Angebot zunehmend attraktiver<br />
wird. Sind TV und Dienst aber<br />
nicht perfekt aufeinander abgestimmt,<br />
kann es leicht Fehlfunktionen geben.<br />
Probleme bei der Bedienung sind<br />
im wahrsten Sinne vorprogrammiert,<br />
indem die Senderlisten im Allgemeinen<br />
an die Länderprioritäten angepasst<br />
sind. ARD und ZDF auf den vordersten<br />
Programmplätzen zu finden<br />
darf man also nicht hoffen. Man muss<br />
vielmehr die deutschen Sender bei der<br />
Erstinstallation allesamt eigenhändig<br />
nach vorn verschieben.<br />
Last but not least: Dass die Anzahl<br />
der Buchsen zwischen den an sich<br />
gleichen Modellen der unterschiedlichen<br />
Länder variieren, ist keine Seltenheit.<br />
Da die deutschen Kunden<br />
weltweit zu den anspruchvollsten<br />
zählen, ist es wahrscheinlich, dass<br />
man bei einem EU-Modell eher einen<br />
<strong>HD</strong>MI-Eingang weniger auf der Rückseite<br />
entdeckt als einen mehr.<br />
So leuchtet auch ein, dass durch die<br />
Summe der Ausstattungsunterschiede<br />
ganz automatisch Preisunterschiede<br />
entstehen können – ein gekürztes<br />
Equipment kostet weniger.<br />
Garantie und Service<br />
Zwischen den Herstellern variieren<br />
die Garantiebestimmungen im Detail<br />
schon bei rein inländischer Ware. All-<br />
22
Praxis-Tipps<br />
gemein gilt allerdings auch bei EU-<br />
Modellen, dass man sich im Reklamationsfall<br />
an den Händler wendet, über<br />
Darauf sollten Sie<br />
den man den TV oder Blu-ray-Player<br />
beim Kauf eines<br />
bezogen hat. Liegt dessen Sitz im Ausland,<br />
verlängert das allerdings nicht<br />
EU-Modells achten!<br />
nur die Transportwege. Hinzu kommen<br />
möglicherweise Sprachbarrieren.<br />
Richtig kompliziert wird es, wenn<br />
➜ Ein deutlicher Hinweis, dass der TV kein Modell für Deutschland ist, stellt<br />
eine rechtliche Vorgabe dar. Das wird aber nicht immer befolgt.<br />
es aufgrund der bereits beschriebenen<br />
➜ Sind Sie nicht sicher, woher der TV kommt, dann vergleichen Sie die Modellbezeichnungen<br />
bis zur letzten Stelle mit denen aus dem deutschen Hersteller-<br />
bei bestimmten Funktionen hakt.<br />
möglichen Ausstattungsunterschiede<br />
katalog oder seiner Internet-Seite.<br />
Dann stellt sich die Frage: Ist das ein<br />
➜ Zum Abgleich können Sie auch die Hotline des Herstellers kontaktieren. Reklamationsfall? Und darf man sich<br />
➜ Überprüfen Sie den Firmensitz des Händlers.<br />
auch mit diesem direkt an den Hersteller<br />
wenden – wie das bei anderen<br />
➜ Der Blick in eine im Inserat veröffentlichte Ausstattungsliste kann ebenfalls<br />
eine erste Auskunft geben. Wichtige Merkmale: Welche Tuner sind integriert? Reklamationen oft möglich ist?<br />
Sind die Red-Button-Funktion und HbbTV erwähnt? Wird bei einzelnen Funktionen<br />
womöglich auf Länderspezifikationen hingewiesen?<br />
eindeutigen Aussagen machen. Das<br />
Die Hersteller wollten hierzu keine<br />
➜ Probieren Sie gleich nach dem Kauf die Empfangs- und Multimedia-Funktionen hänge vom Einzelfall ab, lautete die<br />
aus, um von Ihrem Rückgaberecht sofort Gebrauch machen zu können.<br />
Auskunft. „Normale“ Garantiefälle<br />
➜ Kein klarer Hinweis auf das Herkunfts- und Bestimmungsland? Machen Sie würden aber behandelt, als wenn man<br />
einen Screenshot von der Anzeige zur etwaigen Beweisführung. Rechtliche im Inland gekauft hätte.<br />
Schritte sind jedoch schwierig: Schwarze Schafe verschwinden oft schnell Überfordert werden können auch<br />
wieder vom Markt.<br />
die Hotlines. Stellt sich im Gespräch<br />
heraus, dass die für Deutschland ➜<br />
_0BGH1_Bose_1_2_SOLO_Video_12_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);10. Oct 2013 15:14:40<br />
Wenn Sie glauben, fernsehen ist aufregend,<br />
dann warten Sie, bis Sie es richtig hören!<br />
Ein Lautsprecher<br />
das heißt: ein einfaches System ohne Kabelgewirr.<br />
Ein Anschluss<br />
an Ihrem TV-Gerät und eine Verbindung zur Steckdose.Das<br />
ist alles.<br />
Eine Lösung<br />
passt nahtlos unter Ihr TV-Gerät.*<br />
Ein einziger Lautsprecher liefert Klangdetails, die von den meisten Flachbildfernsehern so nicht wiedergegeben werden können.<br />
Versicherung, Versand und<br />
Verpackung - GRATIS<br />
„Bestes Klangvolumen für Ihren TV… mit nur einem Lautsprecher. Nach dem Anschluss an das TV-Gerät<br />
wird die deutlich verbesserte Klangwiedergabe sogleich offenbar. (…) Ob bei der Film-, Sport-, Musik- oder<br />
TV-Wiedergabe, das Bose Solo TV Sound System wertet das Seh-Erlebnis deutlich auf (...)“<br />
Testurteil: sehr gut. - Satvision 11/2012 -<br />
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Bildschirmdiagonale von 32” (81 cm) und viele Geräte mit 42” (101-106 cm) entsprechen diesen Abmessungen. ** Angebot gilt für Bestellungen unter der oben genannten<br />
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<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
23
Im Fokus | EU-Modelle<br />
„Der Händler muss informieren!“<br />
Christian Gollner,<br />
Rechtsexperte Verbraucher-zentrale Rheinland-Pfalz<br />
<strong>video</strong>: Muss das ursprüngliche Bestimmungsland<br />
sogenannter EU-Modelle in dem<br />
jeweiligen Inserat genannt werden?<br />
Christian Gollner: Grundsätzlich müssen<br />
Händler alle wesentlichen Angaben zu einem Produkt in ihrer Werbung<br />
oder in der Artikelbeschreibung angeben. Dazu gehört auch der<br />
Hinweis, dass ein Gerät nicht für den Vertrieb auf dem deutschen<br />
Markt vorgesehen ist, wenn bestimmte Produktmerkmale in Deutschland<br />
gerade deswegen nicht nutzbar sind. Dasselbe gilt, wenn Käufer<br />
mit anderen Einschränkungen zu rechnen haben, wie zum Beispiel<br />
einer fehlenden Herstellergarantie, keiner Anleitung in deutscher<br />
Sprache oder einem ausländischen Stromstecker.<br />
<strong>video</strong>: Gibt es Regularien für das Inserat, wie auffällig und verständlich<br />
die Informationen ausfallen müssen?<br />
Christian Gollner: Nur Verbraucher mit Expertenwissen können<br />
schon anhand der Typenbezeichnung erkennen, ob ein Gerät für den<br />
deutschen oder einen anderen Markt bestimmt ist. Auf so wesentliche<br />
Produkteigenschaften wie das Bestimmungsland müssen Händler für<br />
jeden deutlich erkennbar vor dem Kauf hinweisen. Verbraucher<br />
müssen eine informierte Entscheidung darüber treffen können, ob sich<br />
der Kauf trotzdem lohnt.<br />
<strong>video</strong>: Welche Möglichkeiten hat der Verbraucher, falls das ursprüngliche<br />
Bestimmungsland nicht angemessen aus dem Angebot hervorging<br />
und es Probleme mit dem Gerät gibt?<br />
Christian Gollner: Wenn keine angemessene, eindeutige Kennzeichnung<br />
bei dem Angebot zu finden war, kommt ein Vertrag über die<br />
Lieferung eines Geräts für den deutschen Markt zustande. Dann<br />
können Verbraucher weiterhin die Lieferung der richtigen Ware<br />
einfordern, denn mit der Lieferung eines Geräts für das Ausland erfüllt<br />
der Händler seine Pflicht nicht vollständig.<br />
Ist der Händler nicht in der Lage, das richtige Gerät zu beschaffen,<br />
können Verbraucher vom Vertrag zurücktreten, müssen aber unter<br />
Umständen Wertersatz für die bisherige Nutzung leisten. Der<br />
Anspruch auf Neulieferung verjährt frühestens innerhalb von zwei<br />
Jahren, sollte jedoch so schnell wie möglich geltend gemacht<br />
werden.<br />
zuständigen Auskunftgeber knifflige<br />
Probleme eines spanischen Geräts lösen<br />
sollen, lehnen diese unter Umständen<br />
die Service-Leistungen ab.<br />
Wie erkennt man<br />
EU-Modelle?<br />
Oft ist aus der Anzeige nicht auf den<br />
ersten Blick zu ersehen, wo der Händler<br />
seinen Sitz hat und ob es sich beim<br />
Angebot um ein Modell für Deutschland<br />
oder für andere Zielmärkte handelt.<br />
Laut Verbraucherzentrale ist eine<br />
Auskunft wie „…entspricht dem Modell<br />
XY“ rechtlich bindend und müsste<br />
daher stimmen. Kontrolliert oder gar<br />
zur Verantwortung gezogen würden<br />
schwarze Schafe jedoch eher selten.<br />
Noch schwieriger wird es, wenn die<br />
Modellbezeichnung für die unterschiedlichen<br />
Länder nicht variiert,<br />
wie das häufig der Fall ist. Nicht bei<br />
allen Herstellern ist dann etwa am Ende<br />
der langen Bezeichnung das Bestimmungsland<br />
ablesbar. Deutschland-Modelle<br />
der Marke Philips sind<br />
dort für gewöhnlich mit einem „K“ gekennzeichnet,<br />
die kleineren Deutschland-TVs<br />
bis 24 Zoll mit einem „H“.<br />
Toshibas Modellbezeichnung wiederum<br />
ziert am Ende ein „G“. Bei LG<br />
lassen sich die Modelle überhaupt<br />
nicht anhand der Bezeichnung unterscheiden.<br />
Mit anderen Worten: Es gibt keine<br />
Hersteller übergreifenden Regeln.<br />
Man muss also ganz genau hinschauen<br />
und die Details selbst prüfen. Tipps<br />
hierfür finden Sie in unserem Praxis-<br />
Kasten auf Seite 23.<br />
EU-Transfers: ein Problem<br />
für die Hersteller?<br />
Grundsätzlich begrüßen die Hersteller<br />
den freien EU-Handel. Nicht nur,<br />
weil sich sich ungern gegen geltendes<br />
Recht stemmen wollen. Sondern auch,<br />
weil er das Geschäft beflügelt.<br />
Ärgerlich wird es erst, wenn einzelne,<br />
zum Teil stückzahlenschwache<br />
Angebote das gesamte Preisgefüge<br />
durcheinanderbringen. Dann würden<br />
Einzel- sowie Internet-Händler nach<br />
den Preiskonditionen fragen, die dafür<br />
ursächlich sind. Und die Kunden<br />
würden in den Geschäften nach Aufklärung<br />
verlangen.<br />
Solch erhebliche Preisdifferenzen<br />
kommen zum Teil durch Täuschungsmanöver<br />
zustande. Ein Hersteller berichtete,<br />
dass ein Großhändler vorgegeben<br />
habe, ein Hotel zu sein. Dieses<br />
wurde dann zu Sonderkonditionen<br />
mit TVs beliefert. Der Händler schaltete<br />
anschließend den „Hotel-Modus“<br />
aus und verkaufte die Geräte als gewöhnliche<br />
Fernseher.<br />
Das sind inzwischen jedoch eher<br />
Sonderfälle. Denn ob im Internet oder<br />
Handel: Die Preise, so das Credo der<br />
Hersteller, seien so niedrig, dass sie<br />
die Preisschwankungen zwischen den<br />
Ländern inzwischen relativ gelassen<br />
hinnehmen.<br />
Fazit<br />
Augen auf beim Billigkauf, lautet die<br />
Devise. Ist ein Angebot allzu prickelnd<br />
und das Herkunftsland des Fernsehers<br />
oder Blu-ray-Spielers obendrein ungewiss,<br />
gilt es, genau hinzuschauen. Im<br />
Zweifelsfall lohnt es sich angesichts der<br />
modernen, technisch kniffligen Services<br />
der smarten Welt, ein paar Euro<br />
mehr zu bezahlen. ■<br />
Volker StraSSburg,<br />
TV-/Trend-spezialist<br />
24
AUGEN AUF – MUND ZU!<br />
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Der erste MEDIMAX-Markt eröffnete<br />
am 30.3.1988 in Rhede.
ild | Test: lcd-fernseher<br />
Zehn kleine LCD-TVs<br />
Im Zeitalter von <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> und 80-Zöllern<br />
muten die Fernseher um einen Meter<br />
Bilddiagonale eher an wie Computermonitore<br />
oder zu groß geratene Tablets.<br />
In technischer Hinsicht bieten sie ansonsten<br />
fast alles, was gerade hip und<br />
trendig ist: MHL, NFC und Miracast.<br />
Für alle F<br />
Im Doppeltest mit zehn Fernsehern um einen Meter Bilddiagonale zeigt <strong>video</strong>,<br />
was der Markt derzeit hergibt. Für alle Fälle und nahezu jeden Bedarf ist etwas dabei:<br />
für Style-orientierte Serien-Freaks ebenso wie für technikaffine Film-Fans.<br />
26
Autor: Markus Wölfel // Redaktion: Roland Seibt //<br />
Bilder: Hersteller, Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
Ein Fernseher mit rund einem<br />
Meter Bilddiagonale passt gerade<br />
so in eine Schrankwand und<br />
ist offenbar deshalb auch noch so beliebt.<br />
Mit einem optimalen Betrachtungsabstand<br />
von eineinhalb bis zweieinhalb<br />
Metern dürften sich die Full-<br />
<strong>HD</strong>-Modelle auch hervorragend in das<br />
Ambiente eines deutschen Standard-<br />
Wohnzimmers eingliedern – gegebenenfalls<br />
auch als Zweitgerät ins<br />
Schlaf- oder Kinderzimmer.<br />
Mit immer größer werdenden Abmessungen<br />
verschwimmen allerdings<br />
auch immer mehr die Größenklassen<br />
im Ein-Meter-Segment. Die dazu zählenden<br />
Bilddiagonalen reichen von 39<br />
bis 42 Zoll. Das sind immerhin 15 Prozent<br />
Differenz zwischen dem größten<br />
und dem kleinsten Panel. Zudem sind<br />
selbst die günstigsten Geräte schon<br />
außerordentlich gut ausgestattet. So<br />
muss der geneigte Käufer zunächst<br />
seine Ansprüche sortieren, da selbst<br />
vormals hochpreisige Features wie etwa<br />
USB-Recording, 3D und Smart TV<br />
schon im unteren Preissegment angekommen<br />
sind. Inzwischen lassen sich<br />
die Stärken und Schwächen nur noch<br />
im direkten Vergleich ausmachen.<br />
Die se Arbeit hat <strong>video</strong> seinen Lesern<br />
abgenommen und in einem großen<br />
Testfeld zwei unterschiedliche Preisklassen<br />
untersucht: unter und über<br />
1.000 Euro. Hier die Bilanz. ➜<br />
älle<br />
im test<br />
5 Mittelklasse-LCD-<br />
Fernseher<br />
Grundig 42 VLE 9380 SL € 800<br />
Hisense 39K610 € 700<br />
Samsung UE40F6500SS € 780<br />
Sony KDL-42W805A € 950<br />
Toshiba 40M8365DG € 950<br />
5 Oberklasse-LCD-FErnseher<br />
LG 42LA8609 € 1.500<br />
Loewe Art 40 € 1.200<br />
Panasonic TX-L42DTW60 € 1.300<br />
Philips 40PFL8008S € 1.300<br />
Technisat TechniP. 42 ISIO€ 1.300<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
27
ild | Test: lcd-fernseher<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Benutzer |<br />
Helligkeit: 52 | Kontrast:<br />
93 | Schärfe: 10 | Farbe:<br />
59 | Farbtemp.: warm |<br />
Brillante Farben: aus |<br />
Perfect Clear: aus | Dynamischer<br />
Kontrast:<br />
niedrig | Hintergrundbeleuchtung:<br />
100 | MEMC:<br />
mittel<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 2,7 m // PAL-DVD:<br />
2,2 m // <strong>HD</strong>: 1,5 m<br />
Grundig 42 VLE 9380 SL // 800 Euro<br />
Beim Design haben sich die Fürther besonders<br />
viel Mühe gegeben. Das am Rand<br />
sehr schmale Panel wird durch eine dünne<br />
Leiste aus gebürstetem Aluminium<br />
abgeschlossen. Der dazu passende Fuß<br />
hält den Schirm in der Senkrechten. Auch<br />
funktional haben sich die Grundig-Entwickler<br />
einiges einfallen lassen. Die Recording-Funktion<br />
beispielsweise zeichnet<br />
ein Programm auf, während sie ein anderen<br />
Sender im gleichen Transponder<br />
anzeigt. Die optional erhältliche Baby-<br />
Kamera zeigt auf Knopfdruck, ob beim<br />
Nachwuchs im Kinderzimmer alles im Lot<br />
ist. Sie wird über das recht träge ablaufende<br />
inter@ctive-Portal aufgerufen. Dort<br />
findet der Benutzer unter den 34 Anwendungen<br />
auch noch Facebook, Twitter,<br />
Skype, Flickr, YouTube und Viewster.<br />
Die Grundig-App für Smartphones ist<br />
übersichtlich, aber nicht sonderlich funktional:<br />
Man kann den Fernseher steuern<br />
Bei laufender Aufnahme kann der<br />
Zuschauer auch auf andere Sender desselben<br />
Transponders (links) umschalten.<br />
Hübscher Wächter<br />
Mit ansprechendem Design, ausgefallenen Funktionen<br />
und günstigem Preis macht Grundig auf sich aufmerksam.<br />
Das Testgerät bietet zwar nicht in jeder dieser<br />
Disziplinen Höchstleistungen, kann aber insgesamt bei<br />
der Preis-Leistungs-Note punkten.<br />
schickes Gehäuse, zeigt bei<br />
Aufnahme anderes Programm an<br />
blecherner Klang, gibt keine<br />
DTS-Tonspur wieder<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 77%<br />
und die Timer-Liste einsehen, aber nichts<br />
darin ändern. Das Bild könnte ein satteres<br />
Schwarz vertragen. Enorm hoch ist dagegen<br />
die Spitzenhelligkeit. Die Bewegungskompensation<br />
MEMC arbeitet weitgehend<br />
sauber, tilgt aber nicht alle Ruckler<br />
bei Schwenks.<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Benutzer |<br />
Helligkeit: 55 | Kontrast:<br />
56 | Farbe: 58 | Schärfe: 0<br />
| Hintergrundbel.: 100 |<br />
Farbtemp.: warm |<br />
Rauschunterdrückung:<br />
aus | Automatische Hintergrundbeleuchtung:<br />
aus | Overscan: voll<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 2,5 m // PAL-DVD:<br />
2,0 m // <strong>HD</strong>: 1,4 m<br />
Die Kanalsortierung ist nur bei den ersten<br />
neun Sendern sinnvoll. Immerhin lässt sich<br />
sehr einfach eine Favoritenliste anlegen.<br />
Außenseiter mit Pfiff<br />
Mit gutem Bild, akzeptablem Ton und simpler Bedienung<br />
empfiehlt sich der Hisense für Video-Fans, die<br />
bei den Sonderfunktionen keine hohen Ansprüche<br />
stellen. In einer Disziplin hängt er die Konkurrenz sogar<br />
ab: Der TV zeigt wie ein E-Book-Reader Texte an.<br />
Hisense 39K610 // 700 Euro<br />
Das Top-Modell von Hisense hat trotz des<br />
geringen Preises alles intus, was man in<br />
einem Mittelklasse-Fernseher erwartet:<br />
100-Hertz-Technik, Smart-TV-Funktionen,<br />
3D-Wiedergabe und einen Media-Player.<br />
Der Pferdefuß: Nicht alle Dreingaben sind<br />
auch wirklich zeitgemäß umgesetzt worden.<br />
Bei den smarten Anwendungen etwa<br />
fehlen wichtige Apps wie die sozialen<br />
Netzwerke oder Video-on-Demand-Portale.<br />
In der aktuellen Version sind lediglich<br />
YouTube, Info-Seiten und die Video-Portale<br />
der TV-Sender zu finden.<br />
Die DLNA-Wiedergabe funktionierte im<br />
Praxistest nicht, weil keine Daten von<br />
einer FRITZ!Box akzeptiert wurden. Von<br />
einem D-Link-NAS spielte der TV dagegen<br />
viele Videoformate ab. Noch zugänglicher<br />
war er via USB.<br />
Im Bildtest beeindruckte der Sparfuchs<br />
mit tollem Kontrast. Insgesamt wirkt sein<br />
Bild selbst in der Einstellung warm wegen<br />
der hohen Farbtemperatur noch recht<br />
kühl. 24p ruckelt bei der Wiedergabe etwas,<br />
hinterlässt aber keine Artefakte.<br />
flotte Menü-Navigation, solide<br />
Fernbedienung, spielt Textdateien ab<br />
wichtige Apps fehlen, nicht<br />
sortierte Senderliste<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 69%<br />
28
Jetzt auch mobil zur<br />
Traumimmobilie
ild | Test: lcd-fernseher<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Film | Hintergrundbel.:<br />
20 | Kontrast:<br />
100 | Helligkeit: 46 |<br />
Schärfe: 0 | Farbe: 46 |<br />
Optimal Kontrast: aus |<br />
Schwarzton: aus | Gamma:<br />
0 | Farbton: warm2 |<br />
Digital aufbereiten: Auto<br />
| Motion Plus: Standard |<br />
Schwarz-Opt.: aus<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 2,6 m // PAL-DVD:<br />
2,1 m // <strong>HD</strong>: 1,4 m<br />
Kauftipp<br />
Samsung UE40F6500SS // 780 Euro<br />
Mit dem kleinen 40-Zöller aus der Serie<br />
6 bietet Samsung ein Ausstattungspaket<br />
an, das in dieser Klasse seinesgleichen<br />
sucht: 3D, USB-Recording, Zweitfernbedienung,<br />
Sprachsteuerung und Smart TV.<br />
Zu steuern ist der Koreaner mit einer aufwendig<br />
gestalteten Smartphone-App<br />
(Smart View), die sogar Clone View beherrscht.<br />
Dabei schickt der Fernseher<br />
einen Video-Datenstrom des laufenden<br />
Fernsehbilds auf ein Samsung- oder<br />
Apple-Tablet beziehungsweise -Smartphone.<br />
Wie in der Top-Klasse greift auch<br />
der Testkandidat auf das neue Portal<br />
Smart Hub zu. Darin kann der Zuschauer<br />
sich medial austoben: Video- oder Musik-<br />
Streaming über maxdome, Videoload oder<br />
LOVEFiLM sind für ihn eine leichte Übung.<br />
Nebenbei informiert sich der Zuschauer<br />
per Social-TV-App über neue Nachrichten<br />
bei Facebook, Twitter, Google Talk<br />
oder Skype.<br />
Der Samsung bringt sogar die Bild-in-Bild-<br />
Funktion mit. Sie lässt sich allerdings nur<br />
im AV-Betrieb einschalten.<br />
Preis-Leistungs-Wunder<br />
Wer auf Video- und Audio-Streaming sowie die sozialen<br />
Netzwerke Wert legt, viel Filmmaterial via USB-<br />
Festplatte einspielt und den etwas höheren Stromverbrauch<br />
tolerieren kann, für den ist der Samsung ein<br />
guter Erst- oder auch Zweitfernseher.<br />
In der aktuellen Generation hat Sony sein<br />
Augenmerk vor allem auf die Daten-Verbindungen<br />
gelegt. Neben WLAN, LAN<br />
und Bluetooth beherrscht der 42-Zöller<br />
auch NFC. Der Zuschauer koppelt nur<br />
durch schlichtes Auflegen Smartphone<br />
und Fernseher miteinander. Eigens dafür<br />
haben die Japaner eine NFC-taugliche<br />
Zweitfernbedienung beigelegt. Auch über<br />
die Smartphone-App TV Sideview wird<br />
eine Verbindung aufgebaut. Dabei synüppige<br />
Ausstattung, opulentes<br />
Internet-Portal, Sprachsteuerung<br />
hoher Stromverbrauch, leicht<br />
fleckig bei dunklen Motiven<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 79%<br />
Auch im Bildtest überzeugte der TV. Im<br />
Film-Modus arbeitete zwar die Bewegungsglättung<br />
Motion Plus nicht ganz<br />
fehlerfrei, die Farbjustage ab Werk war<br />
aber beinahe normgerecht. 3D-Bilder<br />
wirkten sehr plastisch mit geringem Übersprechen.<br />
Ebenfalls top: der Kontrast.<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bild-Modus: Anwender |<br />
Hintergrundlicht: max |<br />
Kontrast: 92 | Helligkeit:<br />
51 | Farbe: 61 | Farbton: 0<br />
| Farbtemp.: warm1 |<br />
Bildschärfe: 39 | Reality<br />
Creation: autom. | Motion<br />
Flow: Standard |<br />
Schwarzkorrektur: aus |<br />
Anzeigebereich: Vollpixel<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 2,7 m // PAL-DVD:<br />
2,2 m // <strong>HD</strong>: 1,5 m<br />
Das Sony-Portal hat einige Highlights in<br />
petto. Unter anderem die sehr praxisnah<br />
implementierten sozialen Netzwerke.<br />
Offenherziges Multitalent<br />
Mit seinen mannigfaltigen digitalen Eingängen und<br />
den vielen kostenlosen und kostenpflichtigen Apps<br />
kommt beim Sony-Kandidaten keine Langeweile auf.<br />
Überdies bietet er mit den extrem filigranen Brillen<br />
ungestörten und imposanten 3D-Genuss.<br />
Sony KDL-42W805A // 950 Euro<br />
chronisiert die App zunächst die Senderliste<br />
auf beiden Seiten. Danach kann der<br />
Zuschauer das EPG durchforsten – etwa<br />
um Aufnahmen zu programmieren.<br />
Wer seinen Facebook-Account einpflegt,<br />
kann darin mit einem Wischer interessante<br />
Sendungen "liken". Video-Streams<br />
vom Tuner empfängt die App allerdings<br />
nicht. Der implantierte Media-Player<br />
nimmt dafür gern fast alle Medien-Formate<br />
entgegen.<br />
Testsieger<br />
Im Bildtest hätte das Schwarz tiefer ausfallen<br />
können. Insgesamt begeistert der<br />
TV mit scharfen, knackigen Bildern.<br />
scharfes räumliches Bild,<br />
praktische App, viele Datenfunktionen<br />
Kontrast könnte satter sein,<br />
kein Streaming aufs Tablet<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut 84%<br />
30
In puncto Smart TV ist<br />
Toshiba gut gerüstet. Die<br />
zähe Navigation verleidet<br />
dem Zuschauer jedoch,<br />
darin zu stöbern.<br />
Synchroner Partner<br />
Mit brauchbaren Leistungen in Bild und Ton sowie<br />
cleveren Dreingaben wie dem implantierten Universaltestbild,<br />
Wireless-Display-Technik und informativem<br />
Media Guide ist der Japaner für geduldige Technik-<br />
Freaks interessant.<br />
Toshiba 40M8365DG // 950 Euro<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Hollywood-<br />
Tag | Panel-Helligkeit: 20<br />
| Kontrast: 90 | Helligkeit:<br />
-1 | Farbe: 12 |<br />
Schärfe: 0 | Resolution+:<br />
aus | Clearscan: mittel |<br />
Autom. Helligkeitssensor:<br />
ein | Colourmaster:<br />
aus | Schwarzweiß-<br />
Level: aus | Format: nativ<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 2,6 m // PAL-DVD:<br />
2,1 m // <strong>HD</strong>: 1,4 m<br />
Remote-Apps<br />
im Vergleich<br />
chronisiert die App dessen Programmliste<br />
über alle installierten Tuner hinweg. So<br />
bleibt man stets auf dem Laufenden.<br />
Im Bildtest lieferte der Toshiba gute<br />
Leistungen, wenn er denn mal richtig eingestellt<br />
ist. Sehr hilfreich sind dabei die<br />
Voreinstellungen wie etwa Hollywood-<br />
Tag. Dort werden überflüssige Bildverbesserer<br />
abgeschaltet und das Panel auf<br />
Natürlichkeit getrimmt.<br />
Auch bei Toshiba ist die Ausstattungsliste<br />
prall gefüllt: USB-Recording, 3D, Smart<br />
TV, Lichtsensor und WiDi-Technik sind an<br />
Bord. Gerade mit den Internet-Funktionen<br />
hat Toshiba enorm zugelegt. Bei Anmeldung<br />
in Cloud TV erhält der Zuschauer<br />
beispielsweise personalisierte Dienste<br />
und Nachrichten via Twitter oder Facebook.<br />
Auch maxdome, YouTube und<br />
Skype sind dort vertreten.<br />
Mit einem Klick auf MediaGuide erhält<br />
der Anwender einen Überblick über die<br />
laufenden TV-Sendungen und redaktionell<br />
bearbeitete Programm-Empfehlungen.<br />
Ein sehr bunt gestaltetes EPG rundet den<br />
Service ab. Ähnliche Funktionen bietet<br />
auch die gleichnamige Smartphone-App.<br />
Bei der Kopplung mit dem Fernseher synübersichtliche<br />
Smartphone-App<br />
mit EPG-Daten, viele Video-Formate<br />
träges Bildmenü, mäßige<br />
Ausleuchtung<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: gut 78%<br />
Die Bandbreite zwischen den Remote-<br />
Apps der günstigen TV-Kandidaten ist<br />
enorm. Sie reicht von simplen Befehlsgebern<br />
wie etwa denen von Grundig<br />
und Hisense bis hin zu echten Programmplanern<br />
wie denen von Sony<br />
(rechts) und Toshiba mit Anbindung an<br />
die sozialen Netzwerke. Allein Samsung sendet zudem auch einen Video-Stream<br />
auf das Tablet oder das Smartphone.<br />
40 Jahre Magnat-Technologie.<br />
Das Ergebnis: atemberaubendes<br />
Heimkino-Erlebnis mit nur einem<br />
Lautsprecher.<br />
• Direkter Anschluss an Ihren Flachbild-<br />
Fernseher<br />
• Realistischer 3D-Raumklang über<br />
DSP-Prozessor<br />
• Anschluss über Kabel oder Bluetooth<br />
• Bluetooth mit High-End-Audiostandard<br />
„aptX“ sorgt für Musikübertragung in<br />
CD-Qualität<br />
www.magnat.de<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
31
ild | Test: lcd-fernseher<br />
Standpunkt<br />
Markus Wölfel,<br />
Video-Tester<br />
In der unteren Preisklasse<br />
sind die Unterschiede<br />
erheblich größer als bei<br />
den teuren Modellen. In<br />
diesem Testfeld haben die<br />
Riesen – Sony und<br />
Samsung – eindeutig das<br />
Sagen. Mit tollem Bild und<br />
stimmiger Ausstattung<br />
fahren sie die ersten<br />
beiden Plätze ein.<br />
Komplett im Netz<br />
Aus Platzmangel mussten<br />
wir diese Ausstattungstabelle<br />
leider stark kürzen.<br />
Vollständig finden Sie sie<br />
im Internet unter:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de/tvtabs<br />
Testergebnisse<br />
Hersteller Grundig Hisense Samsung Sony Toshiba<br />
Modell Vision 9 – 42 VLE 9380 SL 39K610 UE40F6500SS KDL-42W805A 40M8365DG<br />
Preis in Euro 800 700 780 950 950<br />
Bildqualität (max. 450 Punkte) gut (77%) 347 gut (76%) 340 sehr gut (81%) 366 sehr gut (87%) 390 sehr gut (83%) 374<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) 36 33 40 43 40<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 43 37 41 44 42<br />
High Definition (DVI/ <strong>HD</strong>MI) (75) 62 64 63 69 63<br />
Kontrast (80) 58 63 65 62 62<br />
Schärfe (45) 35 35 42 45 40<br />
Farbdarstellung (45) 33 33 41 44 42<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 45 40 44 48 45<br />
Bildruhe (45) 35 35 30 35 40<br />
Klangqualität (max. 60 Punkte) befried. (55%) 33 befriedigend (62%) 37 befriedigend (63%) 38 gut (65%) 39 befriedigend (60%) 36<br />
Ausstattung (max. 221 Punkte) sehr gut (81%) 178 befriedigend (63%) 140 sehr gut (80%) 176 sehr gut (81%) 180 gut (75%) 166<br />
Tuner (60) 48 40 43 44 43<br />
Anschlüsse (85) 65 67 68 69 65<br />
Multimedia (36) 28 13 35 32 30<br />
Sonstige Extras (40) 37 20 30 35 28<br />
Bedienung (max. 95 Punkte) gut (77%) 73 befriedigend (59%) 56 sehr gut (83%) 79 sehr gut (89%) 85 gut (78%) 74<br />
Menügestaltung (20) 13 13 14 18 13<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) 30 18 40 40 35<br />
Installation (12) 10 10 11 10 11<br />
Fernbedienung (23) 20 15 14 17 15<br />
Verarbeitung (max. 80 Punkte) sehr gut (83%) 66 gut (66%) 53 gut (75%) 60 sehr gut (81%) 65 gut (76%) 61<br />
Anmutung (25) 21 15 20 21 21<br />
Material (55) 45 38 40 44 40<br />
Gesamt (max. 906 Punkte) 697 626 719 759 711<br />
Testurteil: gut 77% gut 69% gut 79% sehr gut 84% gut 78%<br />
Preis/Leistung: sehr gut sehr gut sehr gut gut gut<br />
Daten und Messwerte<br />
Kauftipp<br />
Testsieger<br />
Internet: www. grundig.de hisense.de samsung.de sony.de toshiba.de<br />
Klasse 42-Zoll-LCD-TV 39-Zoll-LCD-TV 40-Zoll-LCD-TV 42-Zoll-LCD-TV 40-Zoll-LCD-TV<br />
Messwerte<br />
Abmessungen in cm (B x H x T) 95,3 x 62 x 24 (4,5) cm 88,4 × 58,4 × 22,5 (6,5) cm 91 x 59,7 x 26,5 (4,7) cm 97,1 x 60,9 x 29,8 (6,3) cm 92,2 x 60 x 18,2 (6,9) cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht 107 cm / 14 kg 99 cm / 14,5 kg 102 cm / 9,8 kg 106 cm / 14,4 kg 102 cm / 15 kg<br />
Kontrast ISO / in-Bild / dynamisch 530:1 / 1100:1 / 1250 :1 740:1 / 2400:1 / 10400:1 770:1 / 2600:1 / 127000:1 572:1 / 1000:1 / 1500:1 600:1 / 2500:1 / 4100:1<br />
Verbrauch max. /Film /Standby /aus 60 / 38 / 0,1 / 0 W 62 / 45 / 0,4 / 0 W 107 / 73 / 0,1 / 0 W 98 / 43 / 0,15 / 0 W 72 / 47 / 0,2 / 0 W<br />
Anschlüsse<br />
Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1<br />
<strong>HD</strong>MI / Komponente / VGA 4 / 1 / 1 4 / • (Adapter) / 1 4 / • / – 4 / 1 / – 4 / 1 / 1<br />
Scart / davon RGB 1 / 1 1 / 1 (Adapter) 1 / 1 1 / 1 1 / 1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 2 / – / • 2 / – / • 3 / – / • 3 / – / • 2 / – / 1<br />
Front- bzw. Seitenanschlüsse – – – – –<br />
Besonderheiten CI-Plus, AV-In, Kopfhörer, WLAN, CI-Plus, WLAN, AV-In CI-Plus, WLAN, AV-In, opt. CI-Plus, AV-In, WLAN, opt. CI-Plus, WLAN, AV-In, opt.<br />
opt. Digitaltonausgang, Netzschalter (Adapter), opt. Digitalton- Digitaltonausgang, Kopfhörer, Digitaltonausgang, Kopfhörer, Digitaltonausgang, Kopfhörer<br />
ausgang, Kopfhörer zus. Fernbedienung MHL, zus. Funkfernbedienung<br />
Ausstattung<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polarisation / 6 / • Shutter / - / • Shutter / 2 / • Polarisation / 4 / • Shutter / 2 / •<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar Seiten-LED / • Seiten-LED / • Seiten-LED / • Seiten-LED / • Rand-LED / •<br />
100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking • / – / • • / – / – • / - / • • / – / • • / - / -<br />
<strong>HD</strong>MI-CEC-Grundfunktionen /erweitert • / Digilink - / - • / Anynet+ • / BRAVIA Sync • / <strong>HD</strong>MI-CEC<br />
HbbTV / Internet-Inhalte • / inter@ctive • / HiSmart@ • / Smart Hub • / Entertainment Network • / Toshiba Portal<br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB – / • – / • – / • – / • – / •<br />
Besonderheiten Babywatch-Kamera (optional), Skype Smartphone-Steuerung Skype optional, Sprach- Smartphone-Steuerung WiDi, Skype Ready,<br />
optional, Smartphone-Steuerung steuerung, S-Recommendation, mit Musikerkennung, Smartphone-Steuerung mit<br />
Smartphone-Steuerung Bluetooth, NFC MediaGuide Licht-Sensor,<br />
mit Clone View<br />
Universal-Testbild<br />
• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die von uns ermittelten Optimalwerte // *optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent // ***optimal: 100 Prozent // ****optimal: 6500 Kelvin<br />
Aus dem Messlabor<br />
In diesem Test wurden die<br />
Testkandidaten mit den<br />
werksseitig eingestellten<br />
Farbtemperaturen<br />
gemessen. Es ließen<br />
ohnehin nicht alle eine<br />
genaue Justage der<br />
einzelnen Farben zu.<br />
Dementsprechend<br />
unterschiedlich waren<br />
auch die Ergebnisse.<br />
Der Grundig lag vor allem<br />
im Grün etwas neben der<br />
Spur. Immerhin brachte er<br />
es auf eine gleichmäßige<br />
Ausleuchtung.<br />
Mit seiner hohen Farbtemperatur<br />
wirkte der Hisense<br />
stets etwas zu kühl. Das<br />
Normdreieck war ganz<br />
passabel.<br />
Der Samsung näherte sich<br />
in puncto Farbmessung der<br />
vorgegebenen Norm mit<br />
korrekt plat zier ten Referenzpunkten.<br />
Das Bild des Kandidaten<br />
von Sony war unterhalb<br />
der Mitte etwas heller.<br />
Dafür war seine Farbtemperatur<br />
optimal.<br />
Beim Toshiba waren die<br />
Lichtleckagen rechts unten<br />
und oben schon bei<br />
dunklen Motiven<br />
auszumachen.<br />
32
Testsieger<br />
LG 42LA8609 // 1.500 Euro<br />
Der teuerste Kandidat im Test hat laut<br />
Prospekt magische Ambitionen. Es beginnt<br />
schon beim Magic Swivel, dem<br />
schwenkbaren Standfuß. Der an sich starr<br />
mit dem Fernseher verbundene Sockel<br />
erhält seine Freiheitsgrade durch kleine<br />
Rollen, die unsichtbar unter dem Gestell<br />
angebracht sind. Magic Remote ist die<br />
andere zauberhafte Idee aus der Ideenschmiede<br />
von LG. Im funkgesteuerten<br />
Geber ist neben einigen Tasten auch ein<br />
Scrollrad eingebaut, womit sich die wichtigsten<br />
Bedienschritte durchführen lassen.<br />
Das Schütteln des Steuerstabs lässt<br />
augenblicklich einen etwas hektischen<br />
Mauszeiger erscheinen, mit dem man die<br />
Schaltflächen ansteuern kann.<br />
Auch sonst hat der Koreaner alles intus,<br />
was neu ist: Miracast, MHL, NFC, Sprachund<br />
Gestensteuerung sowie eine App,<br />
die das laufende TV-Programm auf das<br />
Smartphone oder Tablet holt. Seine Laut-<br />
Per Mauszeiger-Navigation wählt der Zuschauer<br />
den jeweiligen Eingang aus – egal<br />
ob Server, Sat-Schüssel oder Video-Buchse.<br />
Leistungsstarker Exot<br />
Mit dem LG zieht der Mauszeiger vollends in die TV-<br />
Welt ein. Der lustige Geber korrespondiert hervorragend<br />
mit dem Bildmenü, erfordert aber auch etwas<br />
Eingewöhnung. Darüber hinaus liefert der Koreaner<br />
ein grandioses Bild und ist auch im Ton sehr stark.<br />
tolle Remote-App, natürliches<br />
Bild, eingebaute Kamera<br />
gewöhnungsbedürftige<br />
Fernbedienung<br />
Testurteil: überragend<br />
Preis/Leistung: gut 90%<br />
sprecher verwöhnen mit natürlichem<br />
Klang, denen es aber etwas an Spitzenlautstärke<br />
fehlt. Dank lokalem Dimmen<br />
bietet der LG einen satten Kontrast und<br />
schon ab Werk eine tadellose Farbwiedergabe.<br />
Die Bewegungsdarstellung<br />
könnte einen Tick akkurater sein.<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Kino | Beleuchtung:<br />
100 | Kontrast:<br />
85 | Helligkeit: 51 |<br />
Schärfe: 1 | Farbe: 63 |<br />
Dynamischer Kontrast:<br />
tief | Super Resolution:<br />
aus | Konturenverst.: aus<br />
| Farbtemp.: warm1 | LED<br />
Lok. Dimming: mittel |<br />
TruMotion : klar<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 2,7 m // PAL-DVD:<br />
2,2 m // <strong>HD</strong>: 1,5 m<br />
Mit Akribie wurde die Aufnahme-Funktion<br />
umgesetzt. So kann der Zuschauer auf<br />
Knopfdruck auch Serientimer anlegen.<br />
Stilsicherer Helfer<br />
Der Loewe empfiehlt sich für design-orientierte Zeitgenossen,<br />
die auch bei der Bildqualität auf Qualität<br />
setzen. Dem Bildmenü fehlt zwar das letzte Quäntchen<br />
Rechen-Power, dafür kann der TV aber auch mit seinen<br />
Leistungen im Ton und bei der Ausstattung glänzen.<br />
Loewe Art 40 // 1.200 Euro<br />
Der Kandidat von Loewe ist der einzige<br />
im Test, der auch von hinten eine gute<br />
Figur macht. Alle unschönen Anschlussfelder<br />
des stabilen Gehäuses sind mit<br />
Klappen verschlossen. Wichtig, wenn der<br />
Fernseher als Raumteiler fungiert.<br />
Hardware-technisch hat der Kronacher<br />
alles Essenzielle intus. Einzige Ausnahme:<br />
Loewe-untypisch ist die Recording-Festplatte<br />
nicht eingebaut, sondern muss per<br />
USB angedockt werden.<br />
Rein funktional ist alles beim Alten geblieben:<br />
Der TV besitzt einen Serien-Timer<br />
und die praktische Sprungfunktion. Für<br />
Multi-Room-Steuerungen ist eine serielle<br />
Schnittstelle eingebaut. In der Internet-<br />
Abteilung findet der Zuschauer über 150<br />
Apps: angefangen bei Video-Podcasts,<br />
über Internet-Radio bis hin zu den wichtigen<br />
Apps von Facebook, Twitter und<br />
maxdome. Das laufende Fernsehbild profitiert<br />
von der Funktion Filmglättung. Mit<br />
Kauftipp<br />
einem ordentlichen Kontrast und einer<br />
tollen Schärfe hat der Loewe den Titel<br />
"Kauftipp" errungen.<br />
rundum gestyltes Gehäuse,<br />
vielfältige Recording-Funktionen<br />
App nur fürs iPad, Bildmenü<br />
könnte flotter reagieren, kein DTS<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 83%<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildanpassung: Personal-<br />
Mode | Kontrast: 16 |<br />
Helligkeit: 12 | Farbe: 11<br />
| Image+ Active: ein |<br />
Bildformat: 16:9 PC |<br />
Farbtemp.: soft | Schärfe:<br />
1 | Autom. Dimmung: ein<br />
| Filmglättung: soft | Digitale<br />
Rauschunterdrückung:<br />
aus<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 2,6 m // PAL-DVD:<br />
2,1 m // <strong>HD</strong>: 1,4 m<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
33
ild | Test: lcd-fernseher<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Modus: Kino | Backlight:<br />
100 | Kontrast: 90 | Helligkeit:<br />
+6 | Farbe: 61 |<br />
Schärfe: 25 | Farbtemp.:<br />
warm1 | Colour Management:<br />
aus | adapt. Backlight-Steuerung:<br />
aus |<br />
Leuchtkraft-Verstärker:<br />
aus | 24p Smooth Film:<br />
mittel<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 2,7 m // PAL-DVD:<br />
2,2 m // <strong>HD</strong>: 1,5 m<br />
Panasonic TX-L42DTW60 // 1.300 Euro<br />
Mit einem Riesenpaket an Ausstattung<br />
startet Panasonic ins Rennen. Der 42-Zöller<br />
zeichnet sich in erster Linie durch den<br />
Doppel-Tuner aus, der es ermöglicht, eine<br />
Sendung zu schauen, während er eine<br />
andere aufzeichnet. Selbst zwei Aufnahmen<br />
gleichzeitig sind damit möglich.<br />
Besonders praktisch ist der DLNA-Server.<br />
Damit können Zuschauer von jedem ins<br />
Netzwerk eingebuchten Media-Player<br />
die aufgenommenen Filme oder auch das<br />
Mit dem Komfort eines Doppel-Tuners<br />
macht das Recording richtig Spaß. Bei der<br />
Wiedergabe ist die Kapitelliste hilfreich.<br />
Recording-Profi<br />
Wer gerne und viele Sendungen aufzeichnet, kommt<br />
an einem Gerät mit Doppel-Tuner nicht vorbei. Der<br />
Panasonic zeichnet sich überdies durch eine hervorragende<br />
Remote-App aus, die Video-Streams von Mitschnitten<br />
oder Live-TV aufs Tablet streamt.<br />
grandiose Tablet-App, doppelter<br />
Triple-Tuner, DLNA-Server<br />
fehlende Buchsen-Beschriftung,<br />
zeigt keine Ordner eines Datenträgers<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut 86%<br />
nasonic-like flott von der Hand; das Bildmenü<br />
überzeugt – vom Startscreen abgesehen<br />
– durch schnörkellose Grafik.<br />
Im Vergleich überzeugt der Japaner durch<br />
einen sehr guten Kontrast. 24p Smooth<br />
Film reproduziert bewegte Filmbilder mit<br />
geringer Artefakt-Bildung.<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildeinstellung: Film |<br />
Kontrast des Backlights:<br />
100 | Farbe: 71 | Schärfe:<br />
1 | Perfect Natural Motion:<br />
mittel | Clear LCD: ein<br />
| Farbtemp: warm | Erweiterte<br />
Schärfe: aus |<br />
Lichtsensor: ein | Videokontrast:<br />
74 | Helligkeit:<br />
56 | Bildformat: n. skaliert<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 2,6 m // PAL-DVD:<br />
2,1 m // <strong>HD</strong>: 1,4 m<br />
Im Portal befindet sich sogar ein Mail-Programm.<br />
Das Schreiben geht dank des mitgelieferten<br />
Tastatur-Gebers sehr einfach.<br />
Blendender Onliner<br />
Mit E-Mail, Facebook und Twitter ist der Philips sehr<br />
kommunikationsfreudig. Zudem eignet sich die mitgelieferte<br />
Tastatur-Fernbedienung für das Tippen der<br />
Texte hervorragend. Dank des hellen Panels und der<br />
potenten Lautsprecher eine Überlegung wert.<br />
Philips 40PFL8008S // 1.300 Euro<br />
Philips legte in den vergangenen Jahren<br />
– wie auch hier – stets großen Wert auf<br />
eine benutzerfreundliche Installation. So<br />
fragt der TV etwa nach, ob <strong>HD</strong>+-Sender<br />
vorn in der Programmliste gespeichert<br />
werden sollen. Auch das prompt reagierende<br />
Bildmenü ist den Holländern gut<br />
gelungen. Lediglich im inhaltlich aufgebohrten<br />
Gracenote-EPG geht es hier und<br />
da etwas schleppend voran. Alternativ<br />
kann der Zuschauer das EPG aber auch<br />
laufende Fernsehbild anschauen. Mit<br />
einem Tablet oder Smartphone geht das<br />
auch sehr komfortabel über die kostenlose<br />
Remote-App VIERA Remote 2. Nebenbei<br />
hilft die App sogar bei der Auswahl<br />
von Mediendateien: Sie lassen sich per<br />
Wischer auf den Fernseher schieben.<br />
Zudem sind TV-Apps für jeden Anspruch<br />
dabei: sowohl VoD-Portale als auch die<br />
sozialen Netzwerke in verschiedenen<br />
Ausführungen. Die Bedienung geht Paviel<br />
flotter über die kostenlose App My<br />
Remote durchforsten.<br />
Der TV streamt zudem – in verringerter<br />
Auflösung, aber ruckelfrei – das TV-Programm<br />
auf den mobilen Begleiter. Neu<br />
ist ebenfalls der DLNA-Server, der Aufnahmen<br />
und Live TV auf taugliche Media-<br />
Player streamt. Unter den über 100 TV-<br />
Applikationen finden sich viele kostenlose<br />
und -pflichtige Video-Portale. Im Bild<br />
überzeugte der Holländer mit hoher<br />
Strahlkraft und butterweichen Schwenks,<br />
wenngleich etwas Feintuning bei der Einstellung<br />
nötig ist.<br />
Ambilight, vorbildliche Installation,<br />
Tastatur auf dem Geber, E-Mail-<br />
Client, eingebaute Kamera<br />
träger EPG<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut 83%<br />
34
Perfekter Netzwerker<br />
Film-Archivare werden mit dem TechniSat ihre helle<br />
Freude haben. Alle nicht verschlüsselten Aufnahmen<br />
des komfortablen Doppel-Tuner-Modells lassen sich<br />
ins Netzwerk kopieren. Die praktische App verhindert<br />
es, eine Sendung zu verpassen.<br />
Dank ausgefeilter Netzwerk-Funktionen<br />
sind Aufnahmen<br />
von der USB-<br />
Festplatte im Nu auf<br />
einem NAS gesichert.<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: benutzerdefiniert<br />
| Lichtsteuerung:<br />
manuell | Hinterleuchtung:<br />
100 | Farbtemp.:<br />
warm | Kontrast: 58 |<br />
Helligkeit: 47 | Farbe: 68<br />
| Brillanz Stufe: 3 | Bildschärfe:<br />
normal | Bewegungskompensation:<br />
an<br />
| Overscan: aus<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 2,7 m // PAL-DVD:<br />
2,2 m // <strong>HD</strong>: 1,5 m<br />
Die <strong>HD</strong>MI ® -Zukunft beginnt jetzt!<br />
High-Speed-<strong>HD</strong>MI ® -Kabel mit Ethernet<br />
Perfekte High Speed Signalübertragung durch:<br />
• vergoldete Stecker-Kontakte<br />
• hochwertige Innenleiter aus HPOCC-Kupfer<br />
• aufwendige Mehrfach-Schirmung<br />
2011 2011<br />
TechniSat TechniPlus 42 ISIO // 1.300 Euro<br />
4/11<br />
Mit seinem technischen Look macht der<br />
TechniSat seinem Namen alle Ehre: Die<br />
sichtbaren Edelstahl-Schrauben auf der<br />
Rückseite, die schmale Metallblende vorn<br />
und der massive Aluminium-Standfuß<br />
wirken derb, aber hochwertig.<br />
Das Doppel-Tuner-Modell bietet eine Reihe<br />
von Alleinstellungsmerkmalen: Über<br />
ISIPRO etwa bekommt der Fernseher immer<br />
dann eine neue Senderliste geschickt,<br />
wenn sich auf dem Satellit etwas<br />
ändert. Über die MyTechniSat-App befehligt<br />
der Anwender den TV im WLAN<br />
sowie per Fernzugriff via Internet. Hat der<br />
Zuschauer beispielsweise vergessen,<br />
seine Lieblingsserie zu programmieren,<br />
kann er das auch von unterwegs aus mit<br />
dem Smartphone nachholen.<br />
Im Netzwerk eingebucht, kopiert der TV<br />
mit seinen ausgefeilten Funktionen Aufnahmen<br />
auf ein Netzlaufwerk. Das geht<br />
zwar nur mittelmäßig schnell (1 GByte in<br />
sieben Minuten), aber immerhin.<br />
Dem Bild fehlt ein wirklich tiefes Schwarz.<br />
Die maximale Helligkeit entschädigt jedoch<br />
etwas. Immerhin bieten auch 2D-<br />
Motive eine erstaunliche Tiefe und eine<br />
ansehnliche Schärfe. <br />
■<br />
Fernzugriff, erstellt Netzwerk-Kopien,<br />
doppelter Triple-Tuner, 70 Apps<br />
Schwarzwert, WLAN nur optional,<br />
spielt keine DTS-Tonspur<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut 81%<br />
11/12<br />
9/13<br />
Sat-Verkabelung<br />
mal anders<br />
Wer von Kabel auf Satellit umsteigen<br />
möchte, steht zwangsläufig vor dem Probelm,<br />
dass eine sogenannte Sat-Block-<br />
Verteilung für jeden TV oder Receiver eine<br />
eigene Leitung erfordert. Abhilfe schafft<br />
hier das Unicable-System, das in Genzen<br />
eine Reihenverkabelung zulässt. Im Test<br />
beherrschten alle TVs außer dem Hisense<br />
und dem Toshiba diese Technik. ■<br />
OEHLBACH ® Kabel GmbH<br />
<strong>video</strong>-magazin.de Lise-Meitner-Straße | 12_2013 9 | D-50259 35 Pulheim<br />
Weitere Infos unter www.oehlbach.com
ild | Test: lcd-fernseher<br />
Standpunkt<br />
Markus Wölfel,<br />
Video-Tester<br />
Verkehrte Welt: Erstmals<br />
ist der LG der teuerste und<br />
der Loewe der billigste<br />
Kandidat im selben Test.<br />
Die eng beieinander<br />
liegenden Resultate<br />
belegen, dass keines der<br />
Geräte in der Oberklasse<br />
wirklich schlecht ist. Sie<br />
sind nur für jeweils andere<br />
Ansprüche ausgelegt.<br />
Komplett im Netz<br />
Aus Platzmangel mussten<br />
wir diese Ausstattungstabelle<br />
leider stark kürzen.<br />
Vollständig finden Sie sie<br />
im Internet unter:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de/tvtabs<br />
Testergebnisse<br />
Hersteller LG Loewe Panasonic Philips TechniSat<br />
Modell 42LA8609 Art 40 TX-L42DTW60 40PFL8008S TechniPlus 42 ISIO<br />
Preis in Euro 1.500 1.200 1.300 1.300 1.300<br />
Bildqualität (max. 450 Punkte) überragend (92%) 413 sehr gut (86%) 385 sehr gut (88%) 395 sehr gut (85%) 383 sehr gut (82%) 371<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) 42 41 40 40 40<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 44 43 44 41 43<br />
High Definition (DVI/ <strong>HD</strong>MI) (75) 73 69 68 68 65<br />
Kontrast (80) 72 63 71 66 61<br />
Schärfe (45) 43 41 42 40 39<br />
Farbdarstellung (45) 45 42 43 42 40<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 50 42 45 47 43<br />
Bildruhe (45) 44 44 42 39 40<br />
Klangqualität (max. 60 Punkte) sehr gut (80%) 48 gut (75%) 45 gut (65%) 39 gut (77%) 46 befriedigend (63%) 38<br />
Ausstattung (max. 221 Punkte) sehr gut (89%) 197 sehr gut (81%) 179 sehr gut (89%) 196 sehr gut (81%) 180 sehr gut (87%) 192<br />
Tuner (60) 47 44 60 44 60<br />
Anschlüsse (85) 75 70 69 71 65<br />
Multimedia (36) 36 33 34 32 32<br />
Sonstige Extras (40) 39 32 33 33 35<br />
Bedienung (max. 95 Punkte) überragend (91%) 86 gut (77%) 73 überragend (91%) 86 sehr gut (88%) 84 gut (77%) 73<br />
Menügestaltung (20) 18 15 17 17 15<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) 40 28 40 35 28<br />
Installation (12) 11 12 12 10 12<br />
Fernbedienung(23) 17 18 17 22 18<br />
Verarbeitung (max. 80 Punkte) sehr gut (85%) 68 sehr gut (86%) 69 sehr gut (83%) 66 gut (78%) 62 gut (70%) 56<br />
Anmutung (25) 23 23 22 21 18<br />
Material (55) 45 46 44 41 38<br />
Gesamt (max. 906Punkte) 812 751 782 755 730<br />
Testurteil: überragend 90% sehr gut 83% sehr gut 86% sehr gut 83% sehr gut 81%<br />
Preis/Leistung: gut sehr gut gut gut gut<br />
Daten und Messwerte<br />
Testsieger<br />
Kauftipp<br />
Internet: www. lge.de loewe.de panasonic.de philips.de technisat.de<br />
Klasse 42-Zoll-LCD-TV 40-Zoll-LCD-TV 42-Zoll-LCD-TV 40-Zoll-LCD-TV 42-Zoll-LCD-TV<br />
Messwerte<br />
Abmessungen in cm (B x H x T) 94,8 x 63,1 x 26,9 (3,4) cm 90,9 x 61,7 x 25,4 (5,8) cm 95,6 x 65 x 22,5 (3,5) cm 91 x 60,3 x 20,5 (3,3) cm 96,5 x 62,5 x 25,5 (4,0) cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht 107 cm / 15,6 kg 102 cm / 15,8 kg 107 cm / 16 kg 102 cm / 16 kg 107 cm / 15,5 kg<br />
Kontrast ISO / in-Bild / dynamisch 450:1 / 720:1 / 11000:1 760:1 / 2900:1 / 3600:1 570:1 / 830:1 / 18000:1 900:1 / 3150:1 / 3900:1 590:1 / 1420:1 / 1650:1<br />
Verbrauch max. /Film /Standby /aus 70 / 54 / 0,1 / 0 W 62 / 46 / 0,05 / 0 W 91 / 69 / 0,1 / 0 W 121 / 50 / 0,1 / 0 W 84 / 58 / 0,3 / 0 W<br />
Anschlüsse<br />
Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1 2 / 2 / 2 / 2 1 / 1 / 1 / 1 2 / 2 / 2 / 2<br />
<strong>HD</strong>MI / Komponente / VGA 4 / • (Adapter) / – 4 / •* / •* 3 / • (Adapter) / – 4 / • (Adapter) / - 3 / – / –<br />
Scart / davon RGB 1 / 1 (Adapter) – / – 1 / 1 (Adapter) 1 / 1 (Adapter) 1 / 1*<br />
USB/Speicherkarten-Slot/Netzwerk 3 (1x USB 3.0) / – / • 3 / – / • 3 / 1 / • 3 / – / • 2 / – / •<br />
Besonderheiten AV (Adapter), CI-Plus, Kopfhörer, RS232, AV*, CI-Plus, Kopfhörer, 2 x CI-Plus, opt. Digitalton- CI-Plus, WLAN, Miracast, opt. 2 x CI-Plus, WLAN optional,<br />
opt. Digitalton-Ausgang, WLAN el. Digitalton-Ausgang, WLAN, Ausgang, Kopfhörerausgang, Digitalton-Ausgang, opt. & el. Digitalton-Ausgang,<br />
*nur über optionalen Adapter zus. Funkfernbedienung mit Kopfhörerausgang, Ambilight Kopfhörerausgang, Netzschalter<br />
Touchpad und Sprachsteuerung<br />
*nur über optionalen Adapter<br />
Ausstattung<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polfilter / 6 / • Shutter / – / • Polfilter / 2 / • Shutter / 2 / • Polarisation / 2 / •<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar Seiten-LED / • Seiten-LED / • Seiten-LED / • Seiten-LED / • Seiten-LED / •<br />
100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking – / • / • – / • / – • / – / • – / • / • • / – / •<br />
<strong>HD</strong>MI-CEC-Grundfunktionen /erweitert • / SIMPLINK • / Digital Link • / Viera Link • / Easy Link • / TechniLink<br />
HbbTV / Internet-Inhalte • / SmartTV • / MediaNet • / Smart Viera • / Net TV • / ISIO Internet<br />
Festplatte für Aufnahmen /über USB – / • – / • – / • – / • – / •<br />
Besonderheiten Kamera integriert, Miracast, WiDi, Multi-Room-Option, DLNA-Server, Smartphone- Smartphone-Steuerung mit DLNA-Server, Smartphone-<br />
Sprach- & Gestensteuerung, NFC, MHL, Serien-Timer Steuerung mit Zweitbildschirm, Zweitbildschirm, Kamera, Steuerung, USB-Cloning-Funktion,<br />
Second Screen, Funkfernsteuerung Bluetooth, Sprachsteuerung, Multi-Room Push-DLNA-Server Programmaktualisierungsdienst<br />
(Magic Remote) Gesichtserkennung (optional) (isipro), Fernzugriff<br />
• = ja // - = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die von uns ermittelten Optimalwerte // *optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent // ***optimal: 100 Prozent // ****optimal: 6500 Kelvin<br />
Aus dem Messlabor<br />
Wer Strom sparen möchte,<br />
sollte bei den Sonderfunktionen<br />
Vorsicht walten<br />
lassen. Aufnahmebereitschaft,<br />
Recording sowie<br />
eine Remote-App kosten<br />
teilweise bares Geld.<br />
Zwischen 12 und 30 Watt<br />
nahmen die Testkandidaten<br />
in diesen Modi auf.<br />
Der LG präsentierte schon<br />
in den Werkseinstellungen<br />
eine fast normgerechte<br />
Farbwiedergabe.<br />
Beim Loewe lagen die<br />
Farben etwas daneben.<br />
Vor allem bei Grün und<br />
Cyan ist Feintuning geboten.<br />
Der Überflieger Panasonic<br />
brachte alle Referenzpunkte<br />
des Farbdreiecks nach<br />
Norm in Deckung.<br />
Die Ausleuchtung des Philips<br />
war noch akzeptabel.<br />
Zum Rand wurde er dunkler,<br />
im Normalbetrieb fiel es<br />
aber kaum auf.<br />
Auch der TechniSat hatte<br />
mit einer gleichmäßigen<br />
Ausleuchtung Probleme.<br />
Es gab einen Hotspot in<br />
der Mitte.<br />
36
Nostalgie<br />
Autor/Redaktion: Michael Außerbauer // Bilder: Archiv<br />
Aufs Ohr<br />
hauen<br />
Was alles besser geworden ist, sieht man am<br />
genauesten, wenn man das Gestern einfach mal<br />
wirklich unter die Lupe nimmt. The Heat is off.<br />
Diese Hitze, diese fürchterliche<br />
Hitze. Nein, kein Dauerhoch mit<br />
Monster-Temperaturen und auch<br />
nicht der Job an der Thomas-<br />
Birne. Gemeint ist vielmehr die Kopfhörer-<br />
Generation von 1970 ff. Denn, was damals<br />
als geschlossener Kopfhörer das werte Ohr<br />
beschallte, war zwar oftmals gar nicht so<br />
übel im Klang. Aber dafür machte es seinem<br />
Namen alle Ehre. Geschlossen war wirklich<br />
geschlossen, denn die Abdichtung zwischen<br />
den kleinen Speakern und der Hautfläche<br />
ums Ohr übernahm in aller Regel ein Kunstleder-Polster<br />
von der Hautfreundlichkeit<br />
eines Brandeisens. Zwar gab es auch solche<br />
mit Lederpolstern. Aber die waren auch damals<br />
schon exklusiv und teuer. Also briet<br />
man seine Gehörgänge völlig abgekapselt<br />
und von jeglichem Luftaustausch abgeschlossen<br />
in den gemeinhin schwarzen<br />
Schalen.<br />
Es gibt genügend Menschen, die schwören,<br />
dass ihre Anfälligkeit für Ohrentzündungen<br />
eben diesen Kopfhörern geschuldet<br />
ist, denn wenn man sie absetzte, kam einem<br />
auch die warme Sommerluft vor wie ein<br />
Polarsturm. Ganz abgesehen davon, dass<br />
diese Dinger ein echtes Biotop für Mikroben<br />
aller Art waren. Zieht man in Betracht, dass<br />
selbst bei den teureren Exemplaren in der<br />
Muschel eine dünne Schaumstoff-Schicht<br />
die Öffnungen für die Lautsprecher bedeckte.<br />
Fast schon eine Petrischale und zumindest<br />
ein gemütlicher Ort, um alles<br />
Mögliche auszubrüten.<br />
Latent waren die Kopfhörer der damaligen<br />
Zeit alle ein wenig basslastig, sieht<br />
man einmal von den sehr teuren Exemplaren<br />
ab. Wer dieses Phänomen der vollständigen<br />
Geschlossenheit dieser Systeme<br />
zuschreibt, der liegt nicht ganz daneben,<br />
denn wenn das Ohr zur Bassröhre wird, ergeben<br />
sich die seltsamsten Effekte.<br />
Der Vollständigkeit halber muss gesagt<br />
werden, dass es auch damals schon offene<br />
Kopfhörer gab. Aber die hatten meistens die<br />
Power, jegliche Gespräche im Umkreis von<br />
fünf Metern zum Erliegen zu bringen, wenn<br />
sie nicht ganz, ganz leise gedreht wurden.<br />
So offen waren sie.<br />
Die Teureren waren besser<br />
Schon seinerzeit waren die teureren die<br />
besseren Hörer. Wobei allerdings der<br />
Zahn der Zeit nicht halt machte vor den<br />
damals verwendeten Schaumstoffen,<br />
die die Hörer auf dem Ohr hielten.<br />
Oftmals schon nach wenigen Jahren<br />
zerfielen diese zu Staub, wie weiland<br />
Graf Dracula im hellen Sonnenlicht.<br />
Sogar Ohrhörer gab es damals<br />
schon. Und die waren nun wirklich so<br />
weit entfernt von den ausgeklügelten In-<br />
Ear-Phones der heutigen Zeit wie der VW-<br />
Käfer vom neuen Golf. Diese kleinen Steckerchen<br />
fürs Ohr waren fast immer in jenem<br />
gelblich-weißen Kunststoff gehalten,<br />
wie man ihn heute eigentlich nur noch in<br />
Sanitätshäusern sieht. Das war nicht nur<br />
unsexy, das war komplett daneben. Dabei<br />
klangen die Kleinen wie das gute, alte<br />
Schnurtelefon zwischen zwei Blechdosen.<br />
Meilenweit entfernt waren da noch Technologien<br />
wie Lärmunterdrückung. Doch die<br />
benötigte man bei den großen, geschlossenen<br />
Kopfhörern auch nicht, denn die<br />
schirmten einen so gut ab, dass nicht einmal<br />
eine Handgranate in unmittelbarer Nähe<br />
auch nur ein Augenzwinkern ausgelöst hätte.<br />
Auch eine Art, Lärm zu bekämpfen. Die<br />
nächste Stufe wäre gewesen, den Gehörgang<br />
zuzubetonieren. Manchmal muss man<br />
die gute, alte Zeit genau ansehen. ■<br />
Gehörschutz?<br />
Nein, nicht wirklich, denn die alten Kopfhörer schützten nicht das<br />
Gehör, sondern massiv die Umgebung. Kein Klang konnte entweichen<br />
auf dem Weg zum Trommelfell.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
37
Technik Extrem<br />
Autor/Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Roland Seibt, Archiv<br />
Schwindel<br />
mit Schärfe<br />
Welche Auflösung ein Fotoapprat, Camcorder oder<br />
TV-Gerät besitzt, scheint eine simple Info zu sein. Doch es<br />
verblüfft, wie sich Foto- und TV-Realität unterscheiden.<br />
Mein TV-Gerät hat Full <strong>HD</strong>,<br />
mein digitaler Fotoapparat<br />
und das Smartphone<br />
aber mit acht Megapixeln<br />
eine viermal so hohe Auflösung. Ihre<br />
Fotos sollten also viel schärfer sein, als<br />
sie der TV verarbeiten kann.“ Diese<br />
simple Rechnung stellen viele auf,<br />
doch leider hinkt der Vergleich. Das<br />
liegt zum einen an den unterschiedlichen<br />
Definitionen eines Bildpunktes<br />
im Kamera- und TV-Gewerbe und<br />
zum anderen am Signalweg, den das<br />
Bild vom Kamerasensor zum Pixel auf<br />
dem TV-Gerät zurücklegen muss.<br />
Megapixel-Manie<br />
Ein Full-<strong>HD</strong>-Fernseher besitzt 1.080<br />
Bildzeilen mit jeweils 1.920 Pixeln.<br />
Jedes Pixel besteht aus einem roten,<br />
grünen und blauen Subpixel. Jeder<br />
der ca. zwei Millionen Bildpunkte<br />
kann damit jede Farbe in jeder Helligkeit<br />
annehmen. In dieser Eigenschaft<br />
stimmen alle Geräte überein. Der einzige<br />
Unterschied war früher, dass einige<br />
preiswerte Modelle kein Pixel to<br />
Pixel konnten, sie vergrößerten also<br />
das Eingangsbild immer etwas. Heutzutage<br />
ist es allein die Videoverarbeitung,<br />
die durch saubere Algorithmen<br />
und intelligente Nachbearbeitung den<br />
Schärfeeindruck optimiert.<br />
Anders sieht es im Fotobereich aus.<br />
Hier sind die Megapixel, also die Auflösung<br />
des Sensors, das erste „Qualitätsmerkmal“,<br />
nach dem der Kunde<br />
fragt. Eigentlich klar, denn je mehr<br />
Bildpunkte die Kamera herausgibt,<br />
desto höher die Auflösung, also die<br />
Schärfe der Fotos.<br />
Doch in der Realität stimmt das<br />
nicht immer. Da Hersteller unbedingt<br />
mit dem Attribut„mehr Megapixel“<br />
werben wollen, ist zum Beispiel bei<br />
Smartphone-Kameras ein Missverhältnis<br />
zum Objektiv zu beobachten.<br />
Ist dessen optische Auflösung grundsätzlich<br />
zu klein oder nimmt die<br />
Schärfe zum Bildrand hin ab, werden<br />
mehrere Sensorpunkte vom selben<br />
Strahl belichtet und unterscheiden<br />
sich nicht mehr. Zudem bedeutet mehr<br />
Pixel auch: kleinere Pixel. Das wiederum<br />
impliziert stärkeres Rauschen,<br />
sodass bei geringem Lichteinfall wieder<br />
mehrere Bildpunkte zur Rauschunterdrückung<br />
zusammengerechnet<br />
werden. Aus diesem Grund ist es so<br />
wichtig, dass unser Schwestermagazin<br />
ColorFoto exakte Messungen vornimmt,<br />
welche Auflösung Kameras<br />
unter verschiedenen Lichtbedingungen<br />
tatsächlich bieten.<br />
Grundsätzlich unterscheiden sich<br />
die von den Herstellern angegebenen<br />
Megapixel jedoch<br />
von der Auflösu<br />
ngsrec h nu ng<br />
eines Fernsehers. Im Fotobereich<br />
werden nicht die<br />
Bildpunkte, sondern die Subpixel gezählt,<br />
also die Sensorflächen, die hinter<br />
Farbfiltern sitzen. Diese Unterteilung<br />
der Bildpunkte in Grundfarben<br />
wurde 1975 für Kodak von Bryce E.<br />
Bayer zum Patent angemeldet (Bayer-<br />
Sensor: siehe Grafik, Seite 71). Sie findet<br />
sich in fast jeder aktuellen Kamera<br />
wieder. Ein Full-<strong>HD</strong>-Fernseher hätte<br />
nach dieser Subpixelrechnung sechs<br />
statt nur zwei Megapixel, ein <strong>Ultra</strong>-<br />
<strong>HD</strong>-Gerät satte 24. Schaut man sich<br />
die Struktur des Bayer-Sensors allein<br />
für Rot oder Blau an, sieht es noch<br />
schlimmer aus: Vertikal und horizontal<br />
gibt es eine Auflösungshalbierung.<br />
Eine Kamera müsste also acht Megapixel<br />
besitzen, um einen Full-<strong>HD</strong>-<br />
Fernseher und 32, um ein U<strong>HD</strong>-Gerät<br />
verlustfrei anzusteuern.<br />
Speicherung<br />
Vernachlässigen wir mal die optische<br />
Absoftung durch Filter, um Moiré-<br />
Bildung zu unterdrücken, ergibt sich<br />
das nächste Problem mit der Speicherung<br />
der Bilder. Ein Qualitätstrick des<br />
Bayer-Sensors ist, dass er so viele<br />
40
Grünsensoren besitzt wie Rot und<br />
Blau zusammen. Das kommt dem<br />
menschlichen Sehsinn entgegen,<br />
der Grün am empfindlichsten<br />
wahrnimmt und<br />
Helligkeit weitaus<br />
schärfer auflösen<br />
kann als Farbe.<br />
G e s p e i c h e r t<br />
wird nur für<br />
Profis in RAW,<br />
also den echten<br />
Sensorpixeln.<br />
Die Umrechnung ins<br />
Fotoformat JPEG ist sehr<br />
komplex und birgt Risiken für<br />
die Bildqualität. Gute Kameras<br />
vollbringen dabei aber regelrechte<br />
Wunder, indem sie die entscheidende<br />
Helligkeitsauflösung ohne sichtbare<br />
Fehler aus der vollen Subpixel-Auflösung<br />
des Bayer-Sensors errechnen.<br />
Grundsätzlich wird in JPG die gleiche<br />
Pixelformatierung wie in einem Videosignal<br />
angewendet: YCrCb 4:2:0.<br />
Es gibt ein voll aufgelöstes Schwarzweiß-Bild<br />
und unschärfere Farbanteile<br />
(siehe Grafik). Nur bei maximal<br />
gewählter JPG-Qualität wird in 4:4:4,<br />
also farblich verlustfrei gespeichert.<br />
Videokameras<br />
Für Ein-Chip-Videokameras gilt in der<br />
Regel dasselbe wie für Fotoapparate.<br />
Erst durch einen Sensor mit mehr als<br />
sechs Megapixeln klappen Full-<strong>HD</strong>-<br />
Aufnahmen perfekt. Hier sieht man<br />
schnell den Vorteil von Drei-Chip-<br />
Geräten. Mit Spiegel statt Filtern sind<br />
sie dank größerer Flächen zudem<br />
deutlich lichtempfindlicher.<br />
Die hochwertigen 4K-Profikameras<br />
von Sony und RED nutzen Sensorchips<br />
mit 20 bzw. 14 Megapixeln. Das<br />
ermöglicht eine extrem gute Filmschärfe<br />
in umwerfendem <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>.<br />
Semiprofessionelle 4K-Camcorder der<br />
5.000-Euro-Klasse mit acht Megapixeln<br />
kommen gerade auf den Markt.<br />
Wir werden testen, ob sie auch jedes<br />
Pixel eines U<strong>HD</strong>-Geräts mit messerscharfen<br />
Bildern befeuern können. ■<br />
16 Pixel im Vergleich<br />
Videosignal / JPEG: In einem YCbCr-4:2:0-<br />
Videosignal haben alle Pixel die volle Auflösung<br />
als Schwarzweiß-Signal. Dabei<br />
teilt sich jeweils ein Block aus vier Pixeln<br />
dieselbe Farbinformation. Vier Bildpunkte<br />
besitzen also immer dieselbe Farbigkeit,<br />
aber in einer anderen Helligkeit.<br />
Bayer-Sensor: Digitale Fotoapparate und<br />
(Ein-Chip-)Kameras arbeiten fast ausschließlich<br />
mit einem solchen Sensor,<br />
dessen Pixeln Farbfilter vorgesetzt sind.<br />
Grün als empfindlichste Farbe besitzt die<br />
doppelte Auflösung von Rot und Blau.<br />
TV-Gerät / Display: Alle Displays basieren<br />
auf RGB-Pixeln. Jeder Bildpunkt besitzt<br />
Subpixel in den drei Grundfarben. Damit<br />
wird die dreifache Farbauflösung eines<br />
Bayer-Fotosensors (oben) erzielt, der nominell<br />
dieselbe Pixelzahl besitzt.<br />
Reduktion und Rekonstruktion<br />
Beispiel: Das linke Bild besitzt die volle Auflösung in RGB. Jeder Bildpunkt kann<br />
jede Farbe annehmen. In der Mitte haben wir ein klassisches Bayer-Muster<br />
darübergelegt. Rechts wurde aus diesen Informationen ein RGB-Bild rekonstruiert<br />
(De-Mosaicing), aber mit dem einfachsten, schlechtesten Algorithmus.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
41
ton | Test: Blu-ray-komplettsysteme<br />
im test<br />
2 Blu-ray-KOmplettsysteme<br />
Harman/Kardon BDS680€ 1.250<br />
Teufel Impaq 7000 € 900<br />
Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Hersteller<br />
Endlich komplett!<br />
Komplettanlagen sind erst vollständig, wenn jedes Einzelteil seinen richtigen<br />
Platz hat. Dabei ist Teamwork gefragt, damit echtes Heimkino-Feeling auf kommt.<br />
Teufel und Harman/Kardon haben zwei edle Vertreter ins Rennen geschickt.<br />
Oberhalb von 500 Euro wird<br />
die Luft für komplette Bluray-Anlagen<br />
dünn. Nur wenige<br />
Anbieter haben in diesem<br />
für Heimkino-Einsteiger eben<br />
doch gehobenen Preissegment Komplettanlagen<br />
aus Blu-ray-Player, integriertem<br />
Verstärker und einem 5.1-Kanal-Boxen-Set<br />
am Start. Vor allem die<br />
US-Traditionsmarke Harman/Kardon<br />
und der Anlagen-Newcomer Teufel<br />
füllen die Marktlücke. Der Berliner<br />
Direktversender ist erst vor wenigen<br />
Jahren vom reinen Boxen- zum Audio-<br />
Video-Elektronikanbieter aufgestiegen.<br />
Mit Erfolg: Er baut gute Komponenten<br />
zu attraktiven Preisen.<br />
Zwei neue Zentralen<br />
Teufel liefert mit der Impaq 7000 einen<br />
brandneuen Blu-ray-Receiver, der<br />
erstmals auch 3D-Discs abspielt und<br />
gegenüber seinem Vorgänger ein verbessertes<br />
Steuerungskonzept vorweisen<br />
kann. Auch die Harman/Kardon-<br />
Steuerzentrale bietet 3D-Playback, sie<br />
wandelt sogar zweidimensionale<br />
Filme in 3D um.<br />
Beide Geräte setzen nicht nur auf<br />
die Disc-Wiedergabe, sondern auch<br />
auf Netzwerk-Funktionen. Harman<br />
stattet seinen Receiver mit einem Dualband-WLAN-Empfänger<br />
mit zwei<br />
externen Antennen aus. Zudem hat<br />
der BDS680 ein Herz für Smartphone-<br />
Besitzer: Musik von iPhone und iPad<br />
42
Harman/<br />
Kardon BDS<br />
680//1250 Euro<br />
Die Boxen des Harman-Sets sind einen Tick<br />
kleiner als die der Teufel-Anlage. Der Subwoofer<br />
spielt per Downfiring nach unten.<br />
Zwei analoge und drei digitale Audioquellen<br />
sowie drei <strong>HD</strong>MI-Zuspieler lassen sich an<br />
den Harman-Receiver anschließen.<br />
viele Anschlüsse, innovative<br />
Bedienung, Bluetooth, A i rP l a y<br />
wenig pegelfester Klang,<br />
hoher Standby-Verbrauch<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut<br />
84%<br />
Der Fernbedienung<br />
fehlen die Zahlen-<br />
Tasten.<br />
spielt er via AirPlay, mit Android-<br />
Geräten nimmt er per Bluetooth und<br />
NFC Kontakt auf. Teufels Pendant ist<br />
dagegen nur per Kabel vernetzt.<br />
In puncto Wiedergabetalente mit<br />
digitalen Multimedia-Daten schenken<br />
sich die beiden Kontrahenten nichts:<br />
Sie spielen so ziemlich alle Audio- und<br />
Video-Varianten ab, die man ihnen per<br />
USB, Netzwerk oder Disc anreicht.<br />
Der Harman-Receiver streikte allerdings<br />
im Test hin und wieder bei der<br />
Kontaktaufnahme mit den üppig befüllten<br />
Netzwerk-Medien-Servern mit<br />
Twonky-DLNA-und Windows-Media-<br />
Software in der Testumgebung.<br />
Solche Probleme gab es beim Teufel-Receiver<br />
nicht. Dieser verweigerte<br />
dafür die Wiedergabe mancher 1080p-<br />
Videos. Die Entwickler konnten das<br />
Problem nachvollziehen und gelobten<br />
umgehend Besserung – über ein baldiges<br />
Software-Update. Das ist der<br />
Vorteil der Netzwerker: Beide Geräte<br />
können bei Bedarf ein neues Betriebsprogramm<br />
vom jeweiligen Firmen-<br />
Server laden.<br />
Innovatives Bedienkonzept<br />
Beim Erstkontakt mit dem Blu-ray-<br />
Receiver des BDS680 fällt auf, dass<br />
hier ein Steuerungs-Experiment gestartet<br />
wurde. Das Hauptmenü bietet<br />
kaum Text, sondern ein Mosaik aus 15<br />
Symbolen in grauen Kästchen. Die<br />
Icons sind geläufig, sodass jeder halbwegs<br />
technikaffine Nutzer sie intuitiv<br />
versteht. Alle anderen erhalten einen<br />
Hilfetext, sobald sie ein Kästchen mit<br />
der Fernbedieung auswählen. In den<br />
weiteren Menüs finden sich die gleichen<br />
Symbole wieder: Bluetooth, Air-<br />
Play, Disc, Fotos, Videos, Musik etc.<br />
Das Ganze wirkt aufgeräumt und<br />
angenehm strukturiert. Ähnlich gut<br />
sortiert ist die Fernbedienung, allenfalls<br />
vermisst man eine Zehnertastatur<br />
für die Titel-Direktanwahl.<br />
Teufel setzt auf ein klassisches<br />
Hauptmenü, in dem man unter dem<br />
Menüpunkt Meine Medien auf Laufwerk,<br />
USB-Speicher oder Netzwerk-<br />
Medien-Server zugreift. Das ist ähnlich<br />
eingängig, nur weniger stylish.<br />
Was die Detailfunktionen betrifft,<br />
bieten beide Systeme ein ähnlich gutes<br />
Bedienkonzept mit Blick für praktische<br />
Details. CD-Covers etwa zeigen<br />
beide Geräte aus praktisch jedem Musik-Dateiformat<br />
an. Das ist bei netzwerkfähigen<br />
Blu-ray-Playern nicht<br />
selbstverständlich.<br />
Mustergültige Disc-Player<br />
Im Heimkino spielen DVDs und Bluray<br />
Discs die erste Geige. Teufel und<br />
Harman/Kardon wissen das und ließen<br />
im Test nichts anbrennen. Die<br />
Laufwerke lasen Blu-ray Discs und<br />
DVDs zügig ein und boten in puncto<br />
Bildqualität eine tadellose Vorstellung.<br />
Der Harman schlug den Teu- ➜<br />
Bluetooth und NFC<br />
Mit der Kombination aus<br />
Near Field Communication<br />
(NFC) und Bluetooth-Audio-<br />
Streaming lassen sich<br />
NFC-fähige Smartphones<br />
besonders einfach an die<br />
Harman-Anlage anbinden:<br />
einfach das Smartphone an<br />
die Anlage halten, NFC<br />
aktivieren – fertig.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
43
ton | Test: Blu-ray-komplettsysteme<br />
Der Bassreflex-Subwoofer<br />
bietet ein üppiges Volumen<br />
von 24 Litern. Als Schallwandler<br />
dient ein 20-Zentimeter-Downfiring-Chassis.<br />
Teufel Impaq 7000 // 900 Euro<br />
Verdeckt: Die Abdeckungen der Satelliten<br />
lassen sich nicht abnehmen, ihre Bestückung<br />
ist dennoch gut erkennbar.<br />
Kauftipp<br />
Der brandneue Blu-ray-Receiver bietet<br />
solide Boxenklemmen, eine Reihe Audiound<br />
zwei <strong>HD</strong>MI-Eingänge.<br />
So stylish wie der Harman- ist der Teufel-<br />
Receiver nicht. Die verspiegelte Front kann<br />
sich aber gut sehen lassen.<br />
kräftiger Klang, 7.1-Technik, solide<br />
Boxenklemmen am Receiver<br />
nur zwei <strong>HD</strong>MI-Eingänge, schlichtes<br />
Menü, keine Einmess-Automatik<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 83%<br />
Die klassische Fernbedienung<br />
wirft<br />
kaum Fragen auf.<br />
7.1-Option<br />
Um 7.1-Ton aus dem Impaq-<br />
Set zu hören, schließt man<br />
eine Stereo-Endstufe an<br />
die Rear-Pre-Outs an und<br />
stellt den Receiver im Audio-Menü<br />
auf 7.1-Betrieb.<br />
fel um Haaresbreite mit einer etwas<br />
feineren und differenzierteren DVD-<br />
<strong>HD</strong>-Skalierung. Teufel konterte mit<br />
satten Kontrasten und einem erstklassigen<br />
Rauschverhalten. Blu-ray Discs<br />
spielten beide in Top-Bildqualität ab,<br />
allenfalls wirkten feine Farbschattierungen<br />
des Harman nuancenreicher.<br />
Kräftiges Volumen<br />
Größer sind die Unterschiede zwischen<br />
den Komplettsystemen im Tontest.<br />
Beide Hersteller setzen auf 5.1-<br />
Boxen-Sets mit kompakten Satellitenboxen,<br />
allerdings sind die von Teufel<br />
ein Stück größer und stabiler als die<br />
Harman-Böxchen. Alle Satelliten sind<br />
in THX-Manier mit einem Hochtöner<br />
zwischen zwei Tief-Mittelton-Chassis<br />
bestückt. Harman dagegen spendiert<br />
nur dem Center zwei Tieftöner, die<br />
Front- und Rear-Satelliten müssen mit<br />
einer klassischen Zwei-Wege-Bestückung<br />
auskommen.<br />
Teufel kann auch 7.1-Kanalton:<br />
Über Cinch-Vorverstärker-Ausgänge<br />
am Receiver und separate Endstufen<br />
sind die Rear-Kanäle aktivierbar.<br />
Ein weiterer Unterschied: Harman<br />
liefert einen Aktiv-Subwoofer, Teufel<br />
stattet den Blu-ray-Receiver mit sechs<br />
Endstufen aus und befeuert mit einer<br />
davon einen passiven Bassreflex-Sub.<br />
Der bietet mehr Volumen als sein Pendant<br />
von Harman – genauso wie das<br />
ganze Teufel-Set.<br />
Im Stereo-Durchgang mit klassischer<br />
Musik lieferte das Teufel-Set eine<br />
leicht verhaltene Hochtonvorstellung.<br />
Doch ging es in gehobenen Pegeln<br />
kräftig zur Sache, dann behielt<br />
es souverän den Überblick und offenbarte<br />
im 2.1- und 5.1-Betrieb eine partytaugliche<br />
Spielfreude.<br />
Das Harman-Set klang in gehobener<br />
Zimmerlautstärke einen Tick klarer,<br />
doch im Filmton wirkte das Klanggerüst<br />
ein bisschen zu zaghaft. Dialoge<br />
etwa ertönten nicht ganz so voll, Gesang<br />
etwas dünn. Im Übernahmebereich<br />
zwischen dem Subwoofer und<br />
den Satelliten fehlten offenbar ein<br />
Tick Spielbass und Grundton. Die<br />
Lautstärke des Impaq 7000 schaffte<br />
das BDS680 nicht – zumindest nicht<br />
mit natürlichem Klangeindruck.<br />
Fazit<br />
Nach Punkten geht der Testsieg an Harman.<br />
Das BDS680 ist vor allem wegen<br />
der üppigen Ausstattung – inklusive<br />
AirPlay, Bluetooth und drei <strong>HD</strong>MI-Eingängen<br />
– eine gute Wahl. Doch wer vor<br />
allem Wert auf eindrucksvollen, spielfreudigen<br />
Kinoklang legt, sollte das<br />
Teufel Impaq 7000 ausprobieren und<br />
kann dabei sogar ein<br />
paar Hundert Euro<br />
sparen.<br />
■<br />
Reinhard Otter,<br />
Audio-Video-Spezialist<br />
44
Blick ins Menü<br />
Teufel: Das Hauptmenü des Teufel-Receivers gliedert<br />
sich nach Medienquellen, Blu-ray- und Audio-Einstellungen<br />
sowie externen Zuspielern (ganz oben). Die übrigen Menüs<br />
sind schmucklos, aber übersichtlich – wie etwa die MP3-<br />
Wiedergabesteuerung mit Cover-Anzeige.<br />
Harman/Kardon: Das ultraschlichte Menü passt<br />
voll und ganz zum Harman/Kardon-Design. Im Hauptmenü<br />
wählt man alle Funktionen über die Icons (ganz oben). Auch<br />
in den Untermenüs wie etwa bei der Bluetooth-Wiedergabe<br />
sind die Symbole allgegenwärtig (darunter).<br />
Testergebnisse<br />
Hersteller Harman/Kardon Teufel<br />
Modell BDS680 impaq 7000<br />
Preis in Euro 1.250 900<br />
Internet www. harmankardon.de teufel.de<br />
Bildqualität (max. 261 Punkte) überragend (94%) 246 überragend (93%) 244<br />
Brillanz (53) 51 50<br />
Farben (58) 56 55<br />
Schärfe (86) 81 81<br />
Bildfehler (Rauschen, Artefakte) (64) 58 58<br />
Klangqualität (max. 227 Punkte) gut (70%) 160 gut (79%) 180<br />
Film (BD/DVD) (65) 44 54<br />
Musik (57) 39 43<br />
TV-Ton (62) 48 52<br />
Multimedia (43) 29 31<br />
Ausstattung (max. 121 Punkte) sehr gut (88%) 107 gut (75%) 91<br />
Anschlüsse (26) 23 20<br />
Medienvielfalt (44) 37 34<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (26) 18 17<br />
Funktionen (Software) (25) 29 20<br />
Bedienung (max. 97 Punkte) sehr gut (82%) 80 gut (76%) 74<br />
Bildschirmmenüs (OSD) (33) 29 26<br />
Fernbedienung (28) 21 18<br />
Bedienung am Gerät / Display (12) 10 10<br />
Installation (9) 8 7<br />
Handbuch / Hilfe-Funktion (15) 12 13<br />
Verarbeitung (max. 62 Punkte) sehr gut (84%) 52 gut (79%) 49<br />
Anmutung (30) 24 22<br />
Material (32) 28 27<br />
Gesamt (max. 768 Punkte) 645 638<br />
Testurteil: sehr gut 84% sehr gut 83%<br />
Preis/Leistung: gut sehr gut<br />
Daten und Messwerte<br />
Kauftipp<br />
Abm. (B x H x T) / Gewicht System 40 x 7,8 x 28,3 cm / 3,7 kg 38,5 x 10,7 x 38,5 cm / 4,7 kg<br />
Abm. (B x H x T) / Gewicht Front 10 x 16,7 x 9,2 cm / 1,0 kg 10 x 22,6 x 9,5 cm / 1,3 kg<br />
Abm. (B x H x T) / Gewicht Center 24,1 x 10,2 x 9,2 cm / 1,0 kg 22,6 x 10 x 9,5 cm / 1,3 kg<br />
Abm. (B x H x T) / Gewicht Surr. 10 x 16,7 x 9,2 cm / 1,0 kg 10 x 22,6 x 9,5 cm / 1,3 kg<br />
Abm. (B x H x T) / Gewicht Sub 26,7 x 35,3 x 26,7 cm / 9,0 kg 28 x 46,5 x 28 cm / 11,7 kg<br />
Einlesezeit BD / DVD / CD / Stby 30 / 13 / 12 / 33 (BD) Sek. 23 / 12 / 10 / 33 Sek.<br />
Stromver. Betr. / Stby / Spar 28,8 / 19 / – Watt 36 / 0,4 / – Watt<br />
Maximalpegel<br />
Front / Center / Surr./ Sub 102,5 / 102,5 / 102,5 / 103 dB 88,5 / 91,5 / 88,5 / 107 dB<br />
Bauprinzip „Lautsprecher“<br />
Wege Front / Center / Surr. 2 / 2 / 2 2 / 2 / 2<br />
...aktiv / Bassreflex – / – – / –<br />
Subwoofer: Bassreflex / Downfiring – / • • / •<br />
Wiedergabe<br />
BD / DVD • / • • / •<br />
DVD-Audio / SACD / Audio-CD – / – / • – / – / •<br />
Internet-Inhalte Picasa, Accu Weather –<br />
Medienplayer: USB / SD / UPnP • / – / • • / – / •<br />
Anschlüsse<br />
Eingang: <strong>HD</strong>MI / Komponente / Video 3 / – / – 2 / – / –<br />
Toneingang dig. opt. / dig. elektr. / analog 2 / 1 / 2 1 / 1 / 1<br />
Ausgang: <strong>HD</strong>MI / Komponente / Video 1 / – / – 1 / 1 / 1<br />
LAN / WLAN / USB / SD-Karte • / • / • / – • / – / • / –<br />
Sonstige Bluetooth (NFC), Dock, MHL Surr. back Pre Out<br />
Funktionen<br />
Fernbed. beleuchtet / universal Cursorfelder / – – / –<br />
App für iPhone / iPad / Android • / • / • – / – / –<br />
<strong>HD</strong>MI-CEC / -ARC/ -Ethernet-Channel • / • / – • / • / –<br />
Skalierung auf U<strong>HD</strong> (4x <strong>HD</strong>) – –<br />
2D zu 3D / 3D-Tiefen-Anpassung • / • – / –<br />
<strong>HD</strong>MI durchschleifen im Standby – –<br />
Farbübertragung wählbar RGB, YUV RGB. Full RGB, YUV, YUV 422<br />
Anzeige von ID-Tag (MP3) / Albumcover • / • • / •<br />
Einmess-Automatik • –<br />
Radio-Tuner FM / MW / DAB+ • / – / – • / – / –<br />
Getestete Firmware-Version V. 2.40.0 IP7000.031.031<br />
Lieferumfang <strong>HD</strong>MI-Kabel –<br />
• = ja // – = nein<br />
Aus dem<br />
Messlabor<br />
Der Harman-Subwoofer<br />
regelt tendentiell zu früh<br />
ab – das entstehende<br />
"Loch" zwischen Tieftöner<br />
und Satelliten lässt Grundton-Fülle<br />
vermissen.<br />
Für ein Sub-Sat-System<br />
dieser Klasse ist der Frequenzgang<br />
des Teufel-Sets<br />
wirklich Klasse. Es gibt alle<br />
Bereiche mit gleichmäßigen<br />
Pegeln wieder.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
45
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Fotos und Videos im<br />
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Fernseher anschauen.<br />
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Ton | Test: AV-Receiver<br />
Der Ton macht<br />
48
te und Streaming. Außer Sony, der<br />
bereits dem Vorgänger des STR-DA<br />
2800ES Video-Streaming beibrachte,<br />
bedeutet Streamen bei Denon, Onkyo,<br />
Pioneer und Yamaha eine stärkere Positionierung<br />
als Hi-Fi-Gerät. Damit<br />
werden die multimedialen Alleskönner<br />
auch wieder verstärkt für den typischen<br />
Stereo-Fan interessant.<br />
Vor diesem Hintergrund wird es besonders<br />
reizvoll, in den ausgewogenen,<br />
reinen Klang zu investieren.<br />
Und genau hier können die Vertreter<br />
der Klasse um 1.500 Euro gegenüber<br />
der Mittelklasse noch richtig auftrumpfen.<br />
Die Frage ist nur, ob der auf<br />
das Herunterbeten von Pixelzahlen fixierte<br />
Handel das dem Endverbraucher<br />
auch näherbringt.<br />
Was das Pixel-Posing betrifft,<br />
schmücken sich AV-Receiver inzwischen<br />
mit stattlichen Bildbearbeidie<br />
Musik<br />
Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Hersteller<br />
Features bis zum Abwinken sind heute kein Privileg<br />
der Oberklasse mehr. Selbst für einige 100 Euro gibt es<br />
schon Streaming, Steuerung via Apps und jede Menge<br />
Kanäle. Da versucht sich die Klasse um 1.500 Euro durch<br />
besondere Musikalität abzusetzen. Geht das Konzept auf?<br />
Wer sich das große Angebot<br />
an AV-Receivern detailliert<br />
vor Augen führt, wird erstaunt<br />
feststellen, dass bereits für<br />
weniger als 1.000 Euro der absolute<br />
Feature-Overkill zum Programm gehört.<br />
Zwar haben im Zuge einer vor<br />
wenigen Jahren von Denon eingeleiteten<br />
Wende weg vom technisch<br />
Machbaren zum praktisch Sinnvollen<br />
die großen Hersteller ihre Funktionsexzesse<br />
geringfügig eingedämmt und<br />
ihre Anschlussfelder bereinigt. Doch<br />
letztlich schlug sich das in erster Linie<br />
in der Reduktion der analogen Audiound<br />
Video-Anschlüsse nieder.<br />
Dafür nahmen sich die Hersteller<br />
neuer Technologien an, die sie umfangreich<br />
integrierten. Es begann mit<br />
<strong>HD</strong>MI, anspruchsvollem Video-Scaling<br />
und iPod-Konnektivität, dann<br />
folgten Internet-Radio, Online-Diens-<br />
tungskünsten. Onkyo setzte mit seiner<br />
Qdeo-Technologie einen neuen<br />
Trend in der Bildverarbeitung seiner<br />
Receiver-Flotte. Wer etwas auf sich<br />
hielt, der musste fortan <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung<br />
beherrschen. Denon war beim<br />
Thema 4K auch ganz vorne mit dabei,<br />
Pioneer und Sony zogen erst mit dem<br />
neuen Jahrgang nach.<br />
Das war kein großer Nachteil: Gerade<br />
Pio neer konnte vom Know-how<br />
profitieren, das der Entwicklung des<br />
KURO-Plasma-Flatscreens aus eigenem<br />
Hause zugrunde lag. Trotz 1080p-<br />
Auflösung bot Pioneer auch schon vor<br />
der Umstellung sehr gute Bildqualität.<br />
Der KURO war hoch angesehen, die<br />
Produktion wurde aber aus wirtschaftlichen<br />
Gründen inzwischen eingestellt.<br />
Sogar das berüchtigte Moskitorauschen<br />
– jene Störungen, die bei<br />
stark komprimierten Videos um ➜<br />
Denon AVR-X4000 // 1.400 Euro<br />
Maß der Dinge<br />
Besser als Denon kann<br />
man derzeit eine Fernbedienung<br />
kaum gestalten.<br />
Zusammen mit den ebenfalls<br />
vorbildlichen Menüs<br />
ein Segen für Laien.<br />
homogen, kraftvoll und dynamisch<br />
mit großartigem Tiefbass<br />
Fast perfekt<br />
Die Front ist sehr aufgeräumt und bleibt auch unter<br />
der Klappe übersichtlich. Nur die Quellenwahl mit<br />
einem schlecht rastenden Drehknopf stört.<br />
beschränkte Anschlussmöglichkeiten<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 82%<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
49
Ton | Test: AV-Receiver<br />
Onkyo TX-NR 929 // 1.600 Euro<br />
Gut gemacht<br />
Mit seinen Direktwahltasten<br />
lässt sich der<br />
TX-NR929 auch am Gerät<br />
gut bedienen. Unter der<br />
Klappe sitzt eine Pairing-<br />
Taste für Bluetooth.<br />
spritziger, detailreicher Klang,<br />
WLAN und Bluetooth integriert<br />
kein AirPlay<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 81%<br />
Gut gehalten<br />
Nach Denon offeriert Onkyo<br />
die beste Fernbedienung.<br />
Ganz früher war die<br />
Marke in puncto Bedienung<br />
sowieso der Maßstab, den<br />
es zu übertreffen galt.<br />
Konturen herum auftauchen – oder<br />
die ebenfalls berüchtigten Block-Artefakte<br />
konnten spezielle Filter in der<br />
Praxis wirkungsvoll unterdrücken.<br />
Solche Bildverbesserungen bietet<br />
auch die neue 4K-Version.<br />
Diese Tugenden haben die Japaner<br />
beim Umstellen auf 4K zumindest in<br />
der Oberklasse beibehalten. Nachdem<br />
auch Sony mit dem STR-DA2800ES<br />
auf <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> umgestiegen ist, lässt<br />
sich anhand von Pixelzahlen auch<br />
nicht mehr zwischen den Anbietern<br />
innerhalb einer Klasse differenzieren.<br />
Vielleicht hilft dieser abgehakte<br />
Entwicklungsschritt den Ingenieuren,<br />
sich wieder verstärkt um den Klang zu<br />
kümmern und mit ihren wenig spektakulären,<br />
zur vereinfachten, plakativen<br />
Darstellung kaum tauglichen<br />
Tuning-Maßnahmen beim Käufer Gehör<br />
zu finden. Immerhin hat sich bereits<br />
beim Test des Denon AVR-X2000<br />
(Heft 8/13, Seite 61) gezeigt, welchen<br />
großen Unterschied bereits vergleichsweise<br />
kleine, gezielt an den entscheidenden<br />
Stellen vorgenommene Verbesserungsmaßnahmen<br />
auf die Klangqualität<br />
haben können. Größere Kondensatoren<br />
sichern den Endstufen<br />
gegenüber der Vorgängergeneration<br />
eine spürbar höhere Strom-Lieferfähigkeit,<br />
die sich beim kleinen Bruder<br />
des X4000 auch prompt in einer souveräneren<br />
Tiefbasswiedergabe bemerkbar<br />
machte.<br />
Im neuen Modell kommen zudem<br />
hochwertigere, geschirmte Flachbandkabel<br />
für besseren Fokus sowie<br />
verbesserte Wandler-Sektionen zum<br />
Einsatz. Die Entwickler vertrauen hier<br />
auf den Burr-Brown-D/A-Wandler<br />
Pioneer SC-LX57 // 1.500 Euro<br />
Die App macht's<br />
Die Fernbedienung von<br />
Pioneer hinkt etwas hinterher.<br />
Dafür kann die perfekte<br />
App in die Bresche<br />
springen.<br />
voller, stimmiger Klang für Kino<br />
und Musik, WLAN-Adapter<br />
Bedienung kann nur via App<br />
restlos überzeugen<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 81%<br />
Pioneer profitiert von MCACC<br />
Pioneer setzt wieder auf Digitalendstufen. Weil die in den Höhen recht stark auf<br />
die Boxenimpedanz reagieren, lohnt sich die Einmessung hier besonders.<br />
iControlAV<br />
Die Gratis-App ist erhältlich<br />
im Apple iTunes App<br />
Store für iOS und bei<br />
Google play für Android.<br />
50
PCM 1690 mit 24 Bit/192 kHz, höherwertige<br />
Kondensatoren und besonders<br />
hochwertige Operationsverstärker<br />
aus der für Profis gedachten<br />
Muses-Serie von JRC. Zudem optimierten<br />
sie das Bass-Management für<br />
eine bessere Ankopplung des LFE-Kanals<br />
in Systemen ohne Subwoofer.<br />
Dass Kleinigkeiten den Klang beeinflussen<br />
können, wissen auch die Entwickler<br />
von Yamaha: Sie haben ihre<br />
Aventage-Serie mit verwindungssteifen<br />
Chassis mit H-förmigen Verstrebungen<br />
und einem mittig angebrachten<br />
fünften Gerätefuß ausgestattet.<br />
Der neue RX-A2030 schmückt<br />
sich zudem mit professionellen Digital-Analog-Wandlern<br />
der im Studiobereich<br />
geschätzten Firma ESS.<br />
Im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern<br />
besitzt er einen analogen Mehr-<br />
Kanal-Eingang und bei analogen Video-Eingängen,<br />
wo die Konkurrenten<br />
am meisten abgerüstet haben, trumpft<br />
er so richtig auf. Der RX-A2030 besitzt<br />
nicht nur ebenso wie der Onkyo die<br />
meisten Composite-Anschlüsse, als<br />
einziger hält er mit einer Handvoll S-<br />
Video-Buchsen auch dem aussterbenden<br />
Anschlussprinzip die Treue.<br />
Sony STR-DA2800ES // 1.200 Euro<br />
Auch in puncto S/PDIF-Digitaleingänge<br />
macht dem Yamaha keiner etwas<br />
vor. Er hat die meisten optischen und<br />
koaxialen Digital-Eingänge plus einen<br />
Digital-Ausgang.<br />
Mit diesen Maßnahmen eignet sich<br />
der Yamaha insbesondere für Käufer,<br />
die klassischen Audioquellen wie CD-<br />
Playern oder analogen Videoquellen<br />
die Treue halten. Doch er hat auch einige<br />
Highlights für die Generation<br />
iPod in petto: Sein MHL-Interface<br />
(Mobile High Definition Link) unterstützt<br />
Videos bis zu einer Auflösung<br />
von 1080p und digitales Mehrka- ➜<br />
Smarte Sache<br />
Sony bietet ein sehr<br />
schlüssiges Gesamtkonzept<br />
mit Ethernet-Hub und<br />
Zugriff auf Video on Demand<br />
– und das für vergleichsweise<br />
wenig Geld.<br />
Ethernet-Hub, günstiger Preis,<br />
Video on Demand, homogener<br />
Klang<br />
könnte etwas knackiger spielen<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 80%<br />
Auf der linken Seite<br />
Für Rechtshänder-Gewohnheiten und im Vergleich zu den anderen atypisch verpflanzte<br />
Sony die (zu) kleine Lautstärketaste der Fernbedienung nach links.<br />
Perfekt in Szene<br />
gesetzt<br />
Standard-Einstellungen<br />
lassen sich mit der Pioneer-App<br />
mit geradezu<br />
spielerischer Leichtigkeit<br />
erledigen. Dabei nehmen<br />
die Entwickler alles mit<br />
einem Augenzwinkern.<br />
Starker Wellengang<br />
Mit der erstklassigen grafischen Aufbereitung der Daten für Einmessung und Equalizer<br />
fühlt sich der Pioneer-Besitzer wie im Tonstudio – insbesondere mit dem iPad.<br />
Selbst nach Jahren verkörpert die Pioneer-App noch das Maß der Dinge.<br />
Spielerisch und mit analogem Touch erschließt sie auch für Laien<br />
intuitiv erfassbar die ganze Bandbreite an Möglichkeiten, die ein moderner<br />
AV-Receiver bietet. Vor allem macht sie in einer eigenen Version<br />
für das iPad von Apple Gebrauch von den Möglichkeiten eines<br />
großen Tablet-Bildschirms. Mit preisverdächtigen Animationen bestimmter<br />
Bedienschritte und einer ans Messlabor erinnernden Grafikdarstellung<br />
zur Illustration und manuellen Beeinflussung der Einmess-<br />
Ergebnisse macht sie die Fernbedienung bis auf deren eindeutige<br />
Vorteile bei der Lautstärkeregelung überflüssig.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
51
Ton | Test: AV-Receiver<br />
Yamaha RX-A2030 // 1.300 Euro<br />
Testsieger<br />
Szene-Tipp<br />
Unter Filmfans genießt<br />
Yamaha einen ausgezeichneten<br />
Ruf. Der RX-A2030<br />
macht da keine Ausnahme.<br />
Mit seinen SCENE-Tasten<br />
erleichtert er das Handling.<br />
satter, spritziger Klang, ausgesprochen<br />
viele Anschlussmöglichkeiten<br />
neben <strong>HD</strong>MI<br />
Filigran<br />
Die Yamaha-Fernbedienung<br />
bietet mit ihren vielen<br />
kleinen Tasten nicht ganz<br />
die Übersichtlichkeit, die<br />
sich gerade Newcomer<br />
wünschen.<br />
nal-Audio von Android-Handys und<br />
anderen Mobilgeräten. Diesbezüglich<br />
können im Moment nur der Pioneer<br />
und der Onkyo mithalten.<br />
Was drahtloses Audio-Streaming<br />
von Apple-Devices wie dem iPhone angeht,<br />
muss der Onkyo dagegen passen.<br />
Wer auf AirPlay Wert legt, ist auf die<br />
nicht gerade preisgünstige Docking-<br />
Station DS-A5 angewiesen. Dabei besitzt<br />
der Onkyo die besten Anlagen für<br />
dieses nützliche Feature. Er verfügt<br />
als einziger über integrierte Bluetoothund<br />
WLAN-Funktechnologie. An den<br />
rückseitigen Antennenstäben erkennt<br />
man die Weitsicht der Entwickler: Sie<br />
haben nicht einfach die Antennen im<br />
Gehäuse untergebracht, wo sie in die<br />
klangrelevanten Bereiche eingreifen<br />
könnten.<br />
Fernbedienung nicht ganz optimal<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 83%<br />
Pioneer setzt dagegen auf eine externe<br />
Lösung: Der WLAN-Adapter,<br />
den sich die Japaner in der Mittelklasse<br />
zusätzlich bezahlen lassen, liegt<br />
gratis bei. Für Bluetooth ist ein gesondert<br />
erhältliches Modul erforderlich.<br />
Sony favorisiert Networking via<br />
Draht. Wer LAN dem WLAN vorzieht,<br />
der erhält mit dem STR-DA2800ES<br />
gleich noch ein integriertes Ethernet-<br />
Hub mit Vierfach-Switch zum Anschluss<br />
weiterer Geräte. In Verbindung<br />
mit dem günstigen Preis schnürt<br />
Sony somit ein interessantes Paket,<br />
zumal der STR-DA2800 ES gleich noch<br />
den bequemen Zugriff auf das Sony<br />
Entertainment Network (SEN) und<br />
die Digital Concert Hall der Berliner<br />
Philharmonie erlaubt. Damit bringt<br />
der smarte Preisbrecher statt der allgemein<br />
üblichen Online-Musikdienste<br />
auch noch Filme ins Wohnzimmer.<br />
Auch klanglich wusste überzeugte<br />
der äußerst homogen abgestimmte<br />
Sony. Er verkniff sich jede Härte und<br />
lieferte eine stimmige Vorstellung,<br />
der es jedoch an besonderem Kick<br />
oder Fokus fehlte. Wer Wert auf hohe<br />
Musikalität, stressfreies Hören und<br />
tolle Sprachverständlichkeit bei Filmen<br />
legt, der ist mit diesem Preisbrecher<br />
bestens bedient.<br />
Mehr Ecken und Kanten, aber auch<br />
deutlichere Dynamiksprünge bot der<br />
Onkyo. Er klang extrem sauber, dynamisch<br />
und frisch in den Höhen – sofern<br />
man ihm die Musik nicht via<br />
Blue tooth servierte. Der Abstand zwischen<br />
Silberscheiben und Handy trat<br />
deutlich hervor. Der Bass wirkte ➜<br />
Auf dem Vormarsch: DSD-Streaming<br />
Aus Japan kommt der Trend zum DSD-Format auf dem PC. Deshalb sorgt Pio neer<br />
dafür, dass seine AV-Receiver bis hinunter in die Mittelklasse über den frontseitigen<br />
Anschluss vom USB-Stick das ursprünglich für die SACD erdachte 1-Bit-Datenformat<br />
als Transcoded PCM mit 2,8 MHz (DSD64) abspielen können. Ab dem SC-LX57 kommen<br />
noch die Varianten DSD128 sowie DSD Direct mit bis zu 5,6 MHz Abtastrate<br />
hinzu. Wer jedoch DSD mit 2,8 MHz über das LAN-Heimnetzwerk streamen oder den<br />
Receiver als USB-DAC für DSD-Wiedergabe direkt vom PC verwenden möchte, der<br />
muss noch einmal 1.000 Euro drauflegen und zum Top-Modell SC-LX87 greifen, das<br />
als erstes Gerät diese Features bietet. Doch damit ist es nicht getan: Es ist noch eine<br />
spezielle Buffalo LinkStation als Server auf der anderen Seite der Ethernet-Verbindung<br />
erforderlich.<br />
52
Testergebnisse<br />
Hersteller Denon Onkyo Pioneer sony Yamaha<br />
Modell AVR-X4000 tX-NR929 sC-LX57 str-DA2800es rX-A2030<br />
Preis in Euro 1.400 1.600 1.500 1.200 1.300<br />
Bildqualität (max. 100 Punkte) gut (75%) 75 gut (77%) 77 gut (76%) 76 gut (72%) 72 gut (73%) 73<br />
Brillanz (40) 32 34 33 30 30<br />
Bildfehler (60) 43 43 43 42 3<br />
Klangqualität (max. 300 Punkte) sehr gut (83%) 248 gut (79%) 237 sehr gut (80%) 240 gut (79%) 236 sehr gut (81%) 243<br />
Stereo (150) 123 117 118 116 119<br />
Surround (150) 125 120 122 120 124<br />
Ausstattung (max. 210 Punkte) sehr gut (82%) 173 sehr gut (82%) 173 sehr gut (82%) 172 sehr gut (85%) 178 überragend (90%) 188<br />
Audio (100) 81 85 80 80 93<br />
Video (75) 69 69 69 69 72<br />
Netz (35) 23 19 23 29 23<br />
Bedienung (max. 100 Punkte) sehr gut (89%) 89 sehr gut (87%) 87 sehr gut (85%) 85 sehr gut (84%) 84 sehr gut (84%) 84<br />
am Gerät (30) 22 23 23 23 23<br />
On-Screen-Menü (15) 14 14 13 14 14<br />
Handbuch / Hilfe-Funktion (10) 10 8 10 8 8<br />
Fernbedienung (45) 43 42 39 39 39<br />
Verarbeitung (max. 60 Punkte) sehr gut (83%) 50 sehr gut (87%) 52 sehr gut (82%) 49 sehr gut (80%) 48 sehr gut (80%) 48<br />
Anmutung (30) 26 26 25 25 26<br />
Material (30) 24 26 24 23 22<br />
Gesamt (max. 770 Punkte) 635 626 622 618 636<br />
Testurteil: sehr gut (82%) sehr gut (81%) sehr gut (81%) sehr gut (80%) sehr gut (83%)<br />
Preis/Leistung: sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut<br />
Daten und Messwerte<br />
Garantie 3 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 3 Jahre<br />
Internet: www. denon.de onkyo.de pioneer.de sony.de yamaha.com<br />
Messwerte<br />
Abmessungen (B x H x T) 43,5 x 16,7 x 37,9 cm 43,5 x 19,8 x 43,8 cm 43,5 x 18,5 x 44,1 cm 43 x 16,2 x 38,3 cm 43,5 x 17 x 37 cm<br />
Gewicht 12,3 kg 18,5 kg 12,5 kg 12,4 kg 10,5 kg<br />
Sinusleistung Stereo 8/4 Ohm 2x 149 / 213 Watt 2x 150 / 217 Watt 2x 133 / 212 Watt 2x 126 / 179 Watt 2x 178 / 270 Watt<br />
Sinusleistung Surround 8/4 Ohm 5x 107 / 127 Watt 5x 80 / 137 Watt 5x 90 / 114 Watt 5x 90 / 110 Watt 5x 95 / 161 Watt<br />
Stromverbrauch Standby/Betrieb 0,2 / 69 Watt 0,2 / 190 Watt 0,1 / 76 Watt 0,3 /55 Watt 0,3 / 85,4 Watt<br />
Ausstattung<br />
Stereo- / Phono-Eingänge 6 / • 7 / • 4 / – 5 / – 10 / •<br />
Stereo- / Subwoofer-Ausgänge 1 + Z2 / 2 Z2 + Z3 / 2 1 + Z2 + Z3 / 2 1 + Z2 / 2 1 + Z2 + Z3 / 2<br />
Mehrkanal-Eingang – – – – •<br />
Mehrkanal-Vorverstärker-Ausgang • • • – •<br />
Ls. Front / Center / Rear / Surr. back 2 + 2 / 1 / 2 / 2 2 + 2 / 1 / 2 / 2 2 + 2 / 1 / 2 / 2 2 + 2 / 1 / 2 / 2 2 + 2 / 1 / 2 / 2<br />
Tuner UKW / MW / DAB+ / Internetradio • / • / – / • • / • / – / • • / • / – / • • / • / – / • • / • / – / •<br />
Koaxial-Digital-Eingänge / -Ausgänge 2 / – 2 / – 2 / – 1 / – 3 / –<br />
Optische Digital-Eingänge / -Ausgänge 2 / – 1 / – 2 / 1 2 / – 4 / 1<br />
<strong>HD</strong>MI-ARC / -DSD / -CEC • / • / • • / • / • • / • / • • / • / • • / • / •<br />
USB-Anschlüsse • • • • •<br />
Dolby Digital / EX / D. Pro Logic II / Ix / IIz • / • / • / • / • • / • / • / • / • • / • / • / • / • • / • / • / • / – • / • / • / • / •<br />
DTS / DTS ES / Discrete / 96 – 24 • / • / • / • • / • / • / • • / • / • / • • / • / • / • • / • / • / •<br />
Dolby True<strong>HD</strong> / DTS-<strong>HD</strong> • / • • / • • / • • / • • / •<br />
Einmess-Automatik Audyssey MultEQ XT 32 + PRO Audyssey MultEQ XT32 Advanced MCACC DCAC YPAO-R.S.C.<br />
Trennfrequenzen fix / var. / Stufen – / • / 8 – / • / 5 – / • / 5 – / • / 8 – / • / 8<br />
<strong>HD</strong>MI-Eingänge / -Ausgänge 7 / 3 9 / 2 9 / 3 8 / 3 8 / 2<br />
4K durchschleifen • • • • •<br />
Video-Eingänge / -Ausgänge 4 / 1 5 / 1 4 / 2 3 / 3 5 / 1<br />
S-Video-Eingänge / -Ausgänge – / – – / – – / – – / – 4 / 1<br />
Video-Komp.-Eingänge / -Ausgänge 2 / 1 2 / 1 2 / 1 2 / 2 4 / 1<br />
Video-Konverter bis 4K bis 4K bis 4K bis 4K bis 4K<br />
Besonderheiten iPod-Direkt-Eingang, Ethernet, AirPlay MHL-Eingang, Bluetooth, WLAN WLAN-Adapter, MHL-Eingang, Vierfach-Ethernet-Switch iPod-Direkt-Eingang,<br />
DSD-Streamen via USB<br />
Ethernet. AirPlay, MHL-Eingang<br />
• = ja // - = nein<br />
Aus dem Messlabor<br />
Testsieger<br />
Wenn man den<br />
Perfektionsgrad heutiger<br />
AV-Komponenten bedenkt,<br />
verwundert es schon,<br />
wenn man noch Spuren<br />
individueller Schaltungsauslegungen<br />
sehen kann.<br />
Rechts finden Sie die<br />
größten Auffälligkeiten<br />
aus messtechnischer<br />
Sicht.<br />
Beim Denon dominiert<br />
gutmütiger Klirr zweiter<br />
Ordnung. Sein toller<br />
Stabilitätswürfel offenbart<br />
ein starkes Netzteil.<br />
Der Onkyo weist K3-<br />
Dominanz im Klirrspektrum<br />
auf. Die Surround-Sinusleistung<br />
wird von der<br />
Schutzschaltung imitiert.<br />
Die Endstufen des Pioneer<br />
reagieren selbst für<br />
Class-D-Verhältnisse im<br />
Hochfrequenzbereich stark<br />
auf den Lastwiderstand.<br />
Der Schwachpunkt des<br />
Sony zeigt sich bei der<br />
Stabilität an komplexen<br />
Lasten – er mag keine kritischen<br />
Lautsprecher.<br />
Stabilitätswürfel: Der<br />
Yamaha reagiert am<br />
deutlichsten auf niedrige<br />
Impedanzen und<br />
Phasendrehungen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
53
Ton | Test: AV-Receiver<br />
Jedem das Seine<br />
Bei allen Gemeinsamkeiten – von 4K-Skalierung über unzählige <strong>HD</strong>MI-Anschlüsse<br />
– offenbart der Blick auf die Rückseite jedes Geräts einige Besonderheiten, die es<br />
für ganz bestimmte Nutzer interessant macht. Yamaha etwa durchbricht sogar auffallend<br />
den Trend zum Kahlschlag bei den analogen Video-Anschlüssen.<br />
Denon<br />
Mehr als irgendwelche<br />
speziellen Buchsen stechen<br />
beim AVR-X4000 die Übersichtlichkeit<br />
und optimale<br />
Kennzeichnung der Anschlussfelder<br />
hervor.<br />
Onkyo<br />
Seine beiden Antennen<br />
verraten: Der TX-NR929<br />
ist bestens gerüstet fürs<br />
Drahtlos-Zeitalter mit<br />
integriertem WLAN und<br />
Bluetooth.<br />
Pioneer<br />
Im SC-LX57 ist keine Funktechnologie<br />
eingebaut,<br />
aber Schnittstellen für<br />
WLAN- und Bluetooth-<br />
Adapter. Das WiFi-Modul<br />
gehört zum Lieferumfang.<br />
Sony<br />
Der größte Trumpf des<br />
STR-DA2800ES ist sein<br />
Vierfach-Ethernet-Switch,<br />
mit dem sich weitere<br />
Geräte ans Internet<br />
anschließen lassen.<br />
Yamaha<br />
Nur der RX-A2030 verfügt<br />
noch über S-Video-Anschlüsse.<br />
Überhaupt tut<br />
Yamaha trotz MHL viel für<br />
Besitzer traditioneller HiFiund<br />
Video-Komponenten.<br />
voll, auch wenn der letzte Durchzug<br />
in den untersten Oktaven fehlte.<br />
Grundsätzlich passt diese Abstimmung<br />
des mit THX Select 2 Plus zertifizierten<br />
Receivers am besten zu Filmen<br />
mit üppigen Spezialeffekten. Zur<br />
CD-Wiedergabe in Stereo hätte ein<br />
Tick mehr Wärme gutgetan.<br />
Zwar gab sich der Pioneer in den<br />
mittleren Tonlagen auch eher schlank,<br />
doch wirkte er mit seinem fein zerstäubten<br />
Hochtonbereich eine Spur<br />
angenehmer und flüssiger. Musik<br />
machte immer Spaß, doch so richtig in<br />
seinem Element schien der Japaner<br />
bei Filmen zu sein. Er bot unterm<br />
Strich das, was man als großes Kino<br />
bezeichnen könnte, und umhüllte die<br />
Zuhörer mit einer atmosphärisch<br />
dichten Klangwolke. Einzig für Musik<br />
hätte man sich etwas mehr Körper<br />
und Ausdruck gewünscht – speziell<br />
bei Stimmen.<br />
Der Yamaha gab sich in den Grundzügen<br />
sehr ähnlich, wobei er allerdings<br />
besonders elegant und schmissig<br />
wirkte. Wie immer bestach die<br />
Heimkino-Aufführung in Surround<br />
durch besonders feine Details, einen<br />
riesigen Raum und ultrapräzise Ortbarkeit<br />
von Phantomschallquellen.<br />
Doch auch mit Musik-CDs in Stereo<br />
groovte der RX-A2030 richtig gut,<br />
wirkte spritzig, satt im Bass und flirrig<br />
in den obersten Tonlagen.<br />
Ein Receiver setzte noch ein kleines<br />
Sahnehäubchen obendrauf: Der Denon<br />
zeigte viel Emotionalität und Körperhaftigkeit<br />
und lieferte eine peppige<br />
Vorstellung. Er begeisterte durch knackige,<br />
extrem tiefreichende Bässe und<br />
eine exzellente Abbildung in Stereo<br />
und Surround. Er wirkte zudem sehr<br />
neutral und ausgewogen mit feinster<br />
Hochton-Auflösung.<br />
Fazit<br />
Wenn man mal davon absieht, welcher<br />
Receiver ein paar Klangpunkte mehr<br />
oder weniger hat, werden in dieser<br />
Preisklasse durchweg erstklassige Performance<br />
sowie tolle<br />
Funktionalität on top<br />
geboten. ■<br />
Stefan Schickedanz,<br />
Surround-Fachmann<br />
54
Die besten<br />
Film-Soundtracks<br />
Was liegt näher, als diese prächtigen Bindeglieder zwischen der Welt des Kinos<br />
und der Musik mit Film-Soundtracks zu hören? Im Folgenden finden Sie die<br />
Favoriten der Redaktion, die tolle Unterhaltung mit Spitzen-Sound verbinden.<br />
Death Proof<br />
Der Film über den finalen Machtkampf zwischen einem alternden Stuntman (Kurt Russell)<br />
und einer toughen Damentruppe ist hart und schräg. Die Musik auch. Wie immer setzt<br />
Kult-Filmemacher Quentin Tarantino auf eine bunte Mischung verschiedener Interpreten mit<br />
einem gehörigen Schuss Country-Songs. Wer heiße US-Muscle-Cars mag, der dürfte am<br />
Musik<strong>video</strong> The Last Race von Jack Nitzsche seine helle Freude haben: Das strotzt nur so vor<br />
dynamischen Soundeffekten von Autos mit röhrenden V8-Motoren, die durchs Zimmer rasen.<br />
Drive<br />
Der Film wird beherrscht von einer ruhigen Kameraführung, langen Einstellungen und heftigen<br />
Gewaltausbrüchen. Es geht um einen Stuntman, der Fluchtwagen fährt. So alt wie die Idee des<br />
mit Ryan Gosling brillant besetzten Streifens, so furios und fesselnd ist seine Umsetzung durch<br />
Nicolas Winding Refn. Ein Film, der nachwirkt. Das verdankt er seinen ikonenhaften Bildern und<br />
vor allem seiner teilweise kontrastierenden Musik. Mal sphärisch (wie in Under Your Spell und<br />
Nightcall, mal melancholisch (wie in Oh My Love, gesungen von Katyna Ranieri). Ein Gedicht.<br />
Django Unchained<br />
Tarantino zum Zweiten. Das eloquente Enfant terrible hat die Kombination von brutalen Storys<br />
und beschwingter Musik zu einer Art Markenzeichen erhoben. Wie üblich gibt es auch beim<br />
Soundtrack zu Django Unchained einen repräsentativen Mix aus skurrilen Dialogen im<br />
englischen Originalton. Diesmal reicht die Bandbreite vom Titelsong von Luis Bacalov und<br />
Rocky Roberts, der sich an klassischen Italo-Western orientiert, über Folksongs bis zu<br />
tiefschwarzem Rap. Und sogar Altmeister Ennio Morricone kommt mit Un Momento zum Zug.<br />
Last Man Standing<br />
Ry Cooder hat viel Filmmusik komponiert. Doch nie ging sie so unter die Haut wie bei Last<br />
Man Standing mit Bruce Willis. Der Neo-Western von Regisseur Walter Hill schwelgt in<br />
opulenten Bildern, die von endloser Weite der Wüste, Sonnenuntergängen und einer Orgie<br />
von Braun- und Orange-Tönen leben. Wer den Film kennt, sieht diese Gemälde immer wieder<br />
vorm geistigen Auge, wenn er die großartig abgemischten, getragenen Gitarrenklänge von<br />
Cooder hört. Aber am besten genießt man Bild und Ton von der Blu-ray Disc.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
55
web & mobile | <strong>Ultra</strong>violet kommt nach Deutschland<br />
Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Archiv<br />
Die große<br />
Rechtemanagement<br />
aus den USA<br />
<strong>Ultra</strong>violet wurde im Oktober<br />
2011 in den USA erstmals<br />
eingesetzt, um digitale<br />
Kopien von Blu-ray<br />
Discs und DVDs online zu<br />
regeln. Mittlerweile gibt es<br />
auch in Großbritannien,<br />
Kanada, Australien und<br />
Neuseeland <strong>Ultra</strong>violet-<br />
Filme. Die zentrale Anlaufstelle<br />
für <strong>Ultra</strong>violet ist die<br />
Website www.uvvu.com.<br />
Film-Frei<br />
Das Digital-Copy-System <strong>Ultra</strong>violet<br />
für Filme auf DVD, Blu-ray und aus<br />
dem Internet startet in diesen<br />
Tagen in Deutschland. <strong>video</strong> zeigt,<br />
was dahintersteckt.<br />
56
Schrittweise Einführung<br />
In den USA feiert <strong>Ultra</strong>violet in diesem<br />
Herbst bereits seinen zweiten Geburtstag,<br />
in Kanada, Großbritannien,<br />
Australien und Neuseeland wurde es<br />
2012 eingeführt. Derzeit läuft die <strong>Ultra</strong>violet-Einführung<br />
in Deutschland,<br />
Österreich, Frankreich und der<br />
Schweiz. Hinter dem System steht eine<br />
Industrievereinigung namens „Digital<br />
Entertainment Content Ecosyheit?<br />
Warum heißt ein Hollywood-<br />
Service für digitale Film-<br />
Kopien „<strong>Ultra</strong>violet“? Vielleicht,<br />
weil ultraviolette Lichtstrahlen<br />
ebenso unsichtbar sind wie der virtuelle<br />
Besitz eines Blockbusters?<br />
In diesen Tagen richten sich die Blicke<br />
deutscher Filmfans erstmals auf<br />
das <strong>Ultra</strong>violet-System, das nun eingeführt<br />
wird. Das Ziel: Gekaufte Filme<br />
sollen unabhängig von dem Ort, Gerät,<br />
Betriebssystem, einer Disc oder<br />
Internet-Verbindung stets verfügbar<br />
sein. Möglich wird das durch ein zentrales<br />
Benutzerkonto, das Filme virtuell<br />
verwahrt.<br />
stem“ (kurz: DECE) mit über 70 Mitgliedsfirmen<br />
aus der Film- und Elektronikbranche.<br />
Laut DECE zählte der<br />
Service im Sommer 2013 rund 12 Millionen<br />
Nutzer. Über 9.000 Spielfilme<br />
sind mit „<strong>Ultra</strong>violet Digital Copy“<br />
verfügbar, die meisten als DVDs oder<br />
Blu-ray Discs mit Digital-Copy-Code.<br />
Zu den Unterstützern von <strong>Ultra</strong>violet<br />
zählen die meisten großen Hollywood-Studios<br />
wie 20th Century Fox,<br />
Paramount, Sony Pictures, Universal<br />
und Warner sowie einige kleinere Anbieter.<br />
An Hardware-Herstellern finden<br />
sich Namen wie Samsung, Sony<br />
und Toshiba auf der Liste der DECE-<br />
Mitglieder. Nicht dabei sind das Hollywood-Studio<br />
Disney und der iPhoneund<br />
iTunes-Macher Apple.<br />
So funktioniert <strong>Ultra</strong>violet<br />
Die Basis von <strong>Ultra</strong>violet ist ein universell<br />
gültiges Benutzerkonto, in dem<br />
jeder Nutzer seine digitalen Filmkopien<br />
verwalten kann. Ein solches Konto<br />
lässt sich kostenlos über die Website<br />
www.uvvu.com einrichten, sofern<br />
<strong>Ultra</strong>violet im jeweiligen Land ak- ➜<br />
Digital Copy heute<br />
Bislang gibt es eine Reihe verschiedener<br />
Digital-Copy-Varianten auf DVDs<br />
und Blu-ray Discs.<br />
iTunes: Diese Option wird am häufigsten genutzt. Den DVDs und Blu-rays<br />
liegt ein iTunes-Code bei, mit dem man den Film über die Apple-Videothek<br />
laden, am PC, über Apple TV und auf iOS-Mobilgeräten anschauen kann.<br />
Sony Entertainment Network: Hier kann man den Film per Download-<br />
Code auf die PlayStation 3 (und demnächst die PS4) herunterladen. Die<br />
Wiedergabe ist dann auch mit der Mobil-Konsole PSP möglich. Manche<br />
Filme bieten wahlweise Digital Copy für iTunes und das Sony-System.<br />
Windows Media Video: Manche Blu-ray-Filme bringen ein Windows<br />
Media Video auf der Disc mit, andere kommen mit einem Freischaltcode,<br />
über den sich der Film im Windows-Media-Player herunterladen und am PC<br />
und auf WMV-DRM-kompatiblen Mobilgeräten anschauen lässt. Auch hier<br />
gibt es einige Filme parallel dazu auch als Digital-Copy für iTunes.<br />
Flixster/Adobe Air: Warner-Filme mit Digital Copy seit Ende 2012 lassen<br />
sich am Computer oder auf dem Tablet über eine spezielle Flixster-App freischalten<br />
und als Online-Stream anschauen. Das System nutzt den Adobe-<br />
Air-Kopierschutz. In den USA stellt Warner seine Digitalkopien ebenfalls<br />
über Flixster bereit, dort aber über das <strong>Ultra</strong>violet-System.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
57
web & mobile | <strong>Ultra</strong>violet kommt nach Deutschland<br />
➜ Mit diesen Geräten klappt‘s!<br />
Der Plan hinter <strong>Ultra</strong>violet ist vor allem vielseitig: Filme sollen, einmal gekauft, auf allen möglichen<br />
Wiedergabegeräten verfügbar sein: online und offline, zu Hause, bei Freunden und unterwegs. Abgesehen<br />
vom Computer klappt das mit diesen Geräten – neben Smart TVs können natürlich auch Set-Top-<br />
Boxen oder Blu-ray-Player Funktionen zur Wiedergabe von <strong>Ultra</strong>violet-Filmen bieten.<br />
Smart TVs<br />
Smart TVs unterstützen <strong>Ultra</strong>violet-Kopien, sofern<br />
sie Apps von Anbietern an Bord haben, die ihrerseits<br />
<strong>Ultra</strong>violet-Kopien abspielen. Dazu zählt in den<br />
USA etwa die Flixster-Online-Videothek oder VUDU,<br />
der Video-on-Demand-Service von Walmart. Vergleichbare<br />
Angebote gibt es hierzulande noch nicht.<br />
Smartphone und Tablet<br />
Für viele Nutzer sind die schlauen Mobilgeräte in<br />
erster Linie Taschen-TVs für unterwegs. Entsprechend<br />
gut ist auch die Verbreitung von <strong>Ultra</strong>violet-<br />
Wiedergabemöglichkeiten auf Smartphones und<br />
Tablets. In den USA gibt es Apps von einigen Videotheken<br />
und Studios auf iOS- und Android-Geräten.<br />
Kaleidescape<br />
Die Festplatten-Videoserver von Kaleidescape (siehe<br />
News, Seite 12) kopieren ganze Blu-ray Discs<br />
mit Bonusmaterial und allen Sprachoptionen in<br />
ihren sicheren Speicher. Demnächst soll im Frühjahr<br />
2014 ein Online-Videoshop kommen, der komplette<br />
<strong>HD</strong>-Filme per Donwload aufs Gerät schickt.<br />
tiv ist; seit Anfang Oktober klappt das<br />
auch in Deutschland (siehe Seite 59,<br />
unten). Das <strong>Ultra</strong>violet-Konto verwaltet<br />
Filme, Abspielgeräte und weitere<br />
Benutzer. Jedes Konto kann vom Eigentümer<br />
selbst und von bis zu fünf<br />
weiteren Personen genutzt werden.<br />
Maximal zwölf Geräte spielen die<br />
Filme aus dem Konto ab, drei parallele<br />
Streams sollen erlaubt sein. <strong>Ultra</strong>violet-fähige<br />
Geräte können PCs, Smartphone-<br />
und Tablet-Apps, Konsolen<br />
oder TVs sein.<br />
Der digitale Filmtresor<br />
Der zentrale Ort im <strong>Ultra</strong>violet-Konto<br />
ist der „Digital Locker“ – das digitale<br />
Schließfach. Hier werden die Filmkopien<br />
jedes angemeldeten Nutzers gesichert.<br />
Dabei speichert <strong>Ultra</strong>violet das<br />
Recht, den Film abzuspielen – nicht<br />
das Video selbst. In den Tresor gelangen<br />
Filme meist, indem man eine Disc<br />
mit „UV Digital Copy“ kauft.<br />
Solche DVDs und Blu-ray Discs gibt<br />
es in den USA und Großbritannien bereits,<br />
hierzulande sollen sie ab Ende<br />
November auf den Markt kommen. Es<br />
liegt ein Gutscheincode bei, den man<br />
online einlöst. Kopien lassen sich auf<br />
der zentralen Seite www.uvvu.com<br />
oder auf Websites von Filmanbietern<br />
wie www.flixster.com von Warner<br />
oder ultraviolet.sonypictures.com<br />
von Sony freischalten.<br />
Filme, die über eines dieser Angebote<br />
als digitale Kopie aktiviert wurden,<br />
liegen dauerhaft im eigenen <strong>Ultra</strong>violet-Schließfach.<br />
Um sie anzuschauen,<br />
kommen wieder die angeschlossenen<br />
Online-Videodienste ins<br />
Spiel: Bei Warner-Filmen etwa werden<br />
Kunden üblicherweise auf das von<br />
Warner betriebene Portal Flixster am<br />
Computer, die Flixster-Apps auf dem<br />
iPhone, iPad und Android-Geräten sowie<br />
auf Google-TVs verwiesen. Es gibt<br />
auch Streaming-Dienste anderer Studios,<br />
die UV-Filme zum Streaming<br />
oder Download bereitstellen. Theoretisch<br />
kann jeder angeschlossene Videodienst<br />
jeden über <strong>Ultra</strong>violet freigeschalteten<br />
Film bereitstellen. Er<br />
muss es aber nicht.<br />
Kaufen in der<br />
Online-Videothek<br />
Neben den Studios sind auch Video-<br />
Händler bei <strong>Ultra</strong>violet aktiv. In den<br />
USA bieten große Ketten wie Best Buy<br />
(www.cinemanow.com) oder Walmart<br />
(www.vudu.com) Online-Videotheken,<br />
die auch <strong>Ultra</strong>violet-Kopien<br />
verwalten und abspielen.<br />
Diese Videotheken greifen auf das<br />
<strong>Ultra</strong>violet-Konto zu, verarbeiten Copy-Codes<br />
und spielen Videos häufig<br />
auch dann ab, wenn man sie anderswo<br />
aktiviert hat. Und sie bieten noch einen<br />
weiteren Service: Disc to Digital.<br />
Wer einen Film bereits vor der Zeit von<br />
<strong>Ultra</strong>violet gekauft hat, der kann bei<br />
VUDU und CinemaNow nachträglich<br />
für kleines Geld eine digitale Kopie<br />
kaufen: DVD- und Blu-ray-Besitzer bekommen<br />
für je zwei US-Dollar eine<br />
virtuelle digitale SD- oder <strong>HD</strong>-Kopie.<br />
Fünf US-Dollar kostet in diesem System<br />
ein Upgrade von der normal aufgelösten<br />
DVD auf die <strong>HD</strong>-Nutzungsrechte.<br />
Voraussetzung: Der Film muss<br />
generell als Digitalkopie vorliegen.<br />
Die Aufteilung in SD- und <strong>HD</strong>-Kopien<br />
ist Teil des Systems: Es gibt die<br />
Bildauflösungen 854 x 640 und 1.920<br />
x 1.080 Pixel. Ein echter Blu-ray-Ersatz<br />
ist aber auch die <strong>HD</strong>-Kopie nicht.<br />
Mehrere Sprachen oder Bonusmaterial<br />
gehören nicht zur Ausstattung – abgesehen<br />
von Spezialangeboten wie<br />
bei Kaleidescape (siehe oben).<br />
Ein gemeinsames Format<br />
Bislang lassen sich <strong>Ultra</strong>violet-Filme<br />
in der Regel nur über bestimmte Geräte,<br />
Websites oder Apps – zum Bei-<br />
58
spiel die Flixster-App oder Smart TVs<br />
mit VUDU-Zugang – streamen und<br />
herunterladen. Ob Filme nur als Online-Stream<br />
oder auch zum Download<br />
verfügbar sind, entscheidet das Filmstudio<br />
oder der jeweilige Händler.<br />
Die Idee von <strong>Ultra</strong>violet geht aber<br />
weiter: Auch eine freie Nutzung von<br />
Filmen auf allen möglichen Geräten<br />
ist vorgesehen. Dafür wurde das Common<br />
File Format (CFF) entwickelt, mit<br />
dem <strong>Ultra</strong>violet-Kopien kopiergeschützt<br />
heruntergeladen und auf allen<br />
möglichen Geräten abspielbar sein<br />
sollen. Die Titel sollen sich auf Geräten<br />
abspielen lassen, die den Kopierschutz<br />
unterstützen und im jeweiligen<br />
<strong>Ultra</strong>violet-Account registriert sind.<br />
CFF sollte ursprünglich 2012 eingeführt<br />
werden, wurde dann aber auf<br />
Mitte 2013 verschoben. Inzwischen<br />
sagt die DECE, dass es in den USA im<br />
Frühjahr 2014 kommen soll – und in<br />
Europa ein Jahr später.<br />
Verhaltene Unterstützung<br />
Zu einem derart umfassenden System<br />
gehören nicht nur Filmstudios. Geräte<br />
müssen das Format und dessen Kopierschutz<br />
verstehen, Online-Videotheken<br />
sollen Filme dafür verkaufen.<br />
Auf die Frage nach der <strong>Ultra</strong>violet-<br />
Unterstützung in Smart TVs erhielt<br />
<strong>video</strong> allerdings eher verhaltene Antworten:<br />
Die Smart TV Alliance etwa,<br />
zu der Philips, LG, Toshiba und Vestel<br />
zählen, plant derzeit keine <strong>Ultra</strong>violet-Integration<br />
in ihren Geräten. TV-<br />
Marktführer Samsung konnte bis zum<br />
Redaktionsschluss nicht sagen, ob eine<br />
Unterstützung von <strong>Ultra</strong>violet in<br />
seinen Geräten in naher Zukunft geplant<br />
ist. Gründe für das Zögern sind<br />
nur hinter vorgehaltener Hand zu hören:<br />
Während Online-Videotheken<br />
wie maxdome die TV-Hersteller an<br />
den Verleihumsätzen auf Smart TVs<br />
beteiligen, bietet <strong>Ultra</strong>violet bislang<br />
kein Geschäftsmodell, von dem auch<br />
TV-Hersteller oder Smart-TV-Portalbetreiber<br />
etwas haben.<br />
Auch Online-Videotheken äußern<br />
sich auf Nachfrage zurückhaltend. Die<br />
nach eigenen Angaben größte Online-<br />
Videothek in Deutschland, maxdome,<br />
zeigt Interesse an dem System, sieht<br />
sich laut Pressesprecherin Jasmin Mittenzwei<br />
aber „nicht als treibende Kraft<br />
bei der Einführung in Deutschland“.<br />
Sie fordert: „Für eine Kooperation<br />
muss <strong>Ultra</strong>violet für uns und vor allem<br />
für die Kunden klare Vorteile bieten“.<br />
Euphorie klingt anders.<br />
Generell gibt es in Deutschland aber<br />
auch nur wenige Online-Portale, die<br />
im großen Stil Videos online verkaufen.<br />
Videoload, maxdome, Sony Video<br />
Unlimited und Videociety bieten ➜<br />
➜ <strong>Ultra</strong>violet anmelden<br />
Der zentrale Anlaufpunkt des <strong>Ultra</strong>violet-Systems ist der Benutzer-Account unter<br />
www.uvvu.com. Seit Anfang Oktober können sich hier auch deutsche Nutzer<br />
registrieren. Auf dieses zentrale Konto greifen alle Dienste zu, die das <strong>Ultra</strong>violet-<br />
Rechtemanagement für digitale Kopien nutzen.<br />
Die Krönung der YAMAHA HiFi-Linie!<br />
Einzigartige akustische Reinheit in<br />
einem erlesenen,eleganten Design.<br />
Sag mir, wo Du herkommst!<br />
Die Anmeldeseite ist nur in Ländern freigeschaltet,<br />
in denen <strong>Ultra</strong>violet aktiv ist. Nach der Auswahl des<br />
eigenen Landes gibt man Name, Geburtsdatum,<br />
Benutzername und Passwort ein. Mehr Angaben<br />
sind nicht erforderlich, denn über das Konto werden<br />
nur Rechte verwaltet und keine Filme verkauft.<br />
Für die ganze Familie<br />
Zusätzlich zum eigenen Benutzerzugang lassen sich<br />
bis zu fünf weitere Nutzer im <strong>Ultra</strong>violet-Account<br />
anlegen. Innerhalb dieser Gruppe kann jeder die<br />
Filme des jeweils anderen anschauen.<br />
A-S3000 Integrierter Verstärker<br />
CD-S3000 CD-Spieler<br />
Mehr Informationen finden Sie unter:<br />
de.yamaha.com<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
59
web & mobile | <strong>Ultra</strong>violet kommt nach Deutschland<br />
➜ Kopier-Varianten<br />
In den USA und anderen Ländern, in denen <strong>Ultra</strong>violet genutzt wird, haben sich schon verschiedene<br />
Möglichkeiten etabliert, um digitale Filmkopien über das System zu erstellen. In der Regel ist aber<br />
derzeit eine DVD oder Blu-ray Disc die Grundlage für eine <strong>Ultra</strong>violet-Kopie. Unterschiedlich sind aber<br />
die Services, bei denen sich diese Kopien einlösen lassen.<br />
Filme digital nachkaufen<br />
Online-Videotheken wie etwa VUDU bieten in den<br />
USA einen Service namens Disc to Digital an. Darin<br />
kann man von Filmen, die man ohne digitale Kopie<br />
auf DVD oder Blu-ray gekauft hat, für zwei bis fünf<br />
US-Dollar eine <strong>Ultra</strong>violet-Kopie nachkaufen. Das<br />
Angebot gibt es aber nicht für alle älteren Titel.<br />
Disc-Kopien<br />
DVDs und Blu-ray Discs mit <strong>Ultra</strong>violet Digital Copy<br />
sind in der Regel an Aufschriften wie „+UV Digital<br />
Copy“ oder „Triple Play“ (DVD, Blu-ray und Digital<br />
Copy) zu erkennen. Manche UV-Filme haben aber<br />
keine spezielle Markierung – wie etwa Life of Pi<br />
(oben rechts). Uneinheitlich ist auch die Art und<br />
Weise, wie digitalen Kopien bereitgestellt werden:<br />
Manche Blu-ray Discs bieten laut Berichten nur<br />
SD-Kopien. Zur Wiedergabe dienen überwiegend<br />
Websites und Apps der einzelnen Studios.<br />
Wie und wo einlösen?<br />
Teils ist der Einlösevorgang eher komplex. Codes<br />
von BBC-Serien etwa soll der Kunde auf einer Seite<br />
des Produzenten einlösen (oben). Hier wählt er den<br />
Filmtitel und wird dann zur Flixster-Website verlinkt<br />
(Betreiber: Warner). Dort werden die <strong>Ultra</strong>violet-<br />
Anmeldedaten abgefragt – einfach geht anders.<br />
zwar teils auch Kauf<strong>video</strong>s an, verdienen<br />
ihr Geld aber vor allem mit dem<br />
Filmverleih. Der ist bei <strong>Ultra</strong>violet<br />
derzeit kein Thema.<br />
Der erfolgreichste Verkäufer von<br />
Online-Videos ist Apple mit dem<br />
iTunes Store. Apple ist nicht bei <strong>Ultra</strong>violet<br />
dabei – und stellt eher einen<br />
Gegenentwurf dar: Man kauft Filme<br />
bei iTunes und kann sie dann auf allen<br />
kompatiblen Playern anschauen.<br />
Nicht ganz zufällig sind das nur Apple-<br />
Geräte. So lange iTunes erfolgreich Videos<br />
verkauft, dürfte der Hersteller<br />
sich von <strong>Ultra</strong>violet fernhalten. Ebenfalls<br />
nicht dabei ist Disney – als einziges<br />
großes Hollywood-Studio. Disney<br />
ist seit der Pixar-Übernahme von<br />
Apple per Aktientausch eng mit dem<br />
iPhone-Konzern verbunden – zu Lebzeiten<br />
war Steve Jobs der größte Einzelaktionär<br />
der Disney Company. Allerdings<br />
dürfte das Zögern des Studios<br />
nicht in Stein gemeißelt sein.<br />
Lob und Tadel im Ausland<br />
Dennoch: iTunes, maxdome und andere<br />
Online-Videotheken sind eher Einzelkämpfer,<br />
die auf eigenes Risiko<br />
Filmrechte erwerben und nach Kräften<br />
versuchen, diese zu verkaufen<br />
oder zu verleihen. Mögliche Argu-<br />
mente sind günstige Preise, einfache<br />
Bedienung, ein komplettes Filmangebot,<br />
viele Abspielgeräte – oder die beste<br />
Mischung aus allen Faktoren. <strong>Ultra</strong>violet<br />
soll dagegen eine Plattform für<br />
alle Anbieter sein – egal ob Studios,<br />
Händler oder Gerätehersteller. Die<br />
Frage ist nur: Wer hat etwas davon?<br />
Wer ist bereit, in das System zu investieren?<br />
Und wer sorgt dafür, dass<br />
der Kunde auch Spaß daran hat?<br />
Berichte über <strong>Ultra</strong>violet aus den<br />
USA und Großbritannien zeichnen ein<br />
wechselhaftes Bild. Manche Kommentatoren<br />
loben das offene System,<br />
schränken aber ein, dass eben nicht<br />
jeder <strong>Ultra</strong>violet-Film auf jeder App<br />
läuft. Andere stoßen sich an komplizierten<br />
Code-Einlöseprozeduren wie<br />
etwa bei Serien von der BBC (siehe<br />
oben rechts). Andere Nutzer beklagen<br />
eine unzureichende Bildqualität vieler<br />
<strong>Ultra</strong>violet-Kopien. Meist werden <strong>Ultra</strong>violet-Kopien<br />
als recht umständlich<br />
nutzbare Dreingabe zu DVDs und Bluray<br />
Discs wahrgenommen.<br />
Dabei gibt es bereits Digital-Copy-<br />
Systeme für DVDs und Blu-ray Discs.<br />
Am häufigsten kommt dafür hierzulande<br />
die iTunes-Videothek zum Einsatz,<br />
bei der man einen Gutscheincode<br />
für den Film eingibt und diesen dann<br />
in seiner iTunes-Bibliothek laden kann<br />
(siehe Kasten, Seite 57). In den USA<br />
werden laut <strong>Ultra</strong>violet-Manager Yves<br />
Caillaud derzeit viele Filme noch mit<br />
UV- und iTunes-Copy angeboten.<br />
Fazit<br />
Noch wirkt <strong>Ultra</strong>violet recht unfertig.<br />
Dabei wird es höchste Zeit, dass sich ein<br />
universelles, leicht bedienbares und<br />
vielseitig abspielbares System für Filme<br />
etabliert. Es fragt sich nur, ob das angesichts<br />
der verschiedenen Interessen von<br />
Studios, Händlern, Herstellern und<br />
Kunden klappen kann. Nicht umsonst<br />
ist iTunes, die hierzulande einzige erfolgreiche<br />
Kauf-Videothek, in der Hand<br />
eines Anbieters und läuft – außer auf<br />
dem PC – nur auf dessen Geräten.<br />
Dem stellt sich <strong>Ultra</strong>violet entgegen,<br />
also ist iTunes die Referenz. <strong>Ultra</strong>violet<br />
hatte im Sommer nach eigenen Angaben<br />
zwölf Millionen Nutzer weltweit. So<br />
viele Neukunden gewinnt iTunes nach<br />
Expertenschätzungen alle vier Wochen,<br />
600 Millionen Menschen haben einen<br />
iTunes-Account. Da ist<br />
noch viel zu tun. ■<br />
Reinhard Otter,<br />
Online-Video-Experte<br />
60
spezial<br />
EXKLUSIV!<br />
33 Seiten<br />
EXTRA<br />
12/2013 // <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
6 U<strong>HD</strong> TVs im Test<br />
Die Neuheiten der IFA stellen<br />
sich dem ersten direkten Vergleich.<br />
4K in Produktion<br />
Die Inhalte fehlen. Doch extrascharfe<br />
Programme sind in Arbeit.<br />
<strong>Faszination</strong><br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
Technik, Anschlüsse, Codecs & Formate:<br />
<strong>video</strong> erklärt die neue Generation Fernsehen
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COLORFOTO XX/2010 99
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />
Keine Zukunftsmusik<br />
Andreas<br />
Stumptner,<br />
chefredakteur<br />
Bei unserem Berliner Leser-Stammtisch berichtete uns ein treuer <strong>video</strong>-Abonnent,<br />
dass er sich schon im Frühjahr Sonys ersten 4K-Fernseher in seine Berliner<br />
Plattenbau-Mietwohnung geholt hatte. Für mich ein untrügliches Beispiel<br />
dafür, dass vor allem Technik-Fans <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> oder 4K eine deutlich höhere<br />
Bedeutung für die Entwicklung von Fernsehgeräten beimessen als beispielsweise<br />
jüngsten Innovationen wie 3D oder Smart TV.<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> ist – im Gegensatz zu anderen neuen Funktionalitäten – wieder einmal<br />
ein klarer Kaufgrund für einen neuen TV. Denn hier geht es um das, was allen Käufern<br />
vor allem in Deutschland schon immmer wichtig war: eine bessere Bildqualität,<br />
und diese selbstverständlich auf den größtmöglichen, wohnzimmertauglichen Bildschirmdiagonalen.<br />
Unser erster großer U<strong>HD</strong>-Vergleichstest der IFA-Topneuheiten<br />
zeigt, dass U<strong>HD</strong> auch keine Zukunftsmusik mehr ist. U<strong>HD</strong> ist vielmehr Zukunftssicherheit.<br />
Denn viele Experten sind sich einig: Auch der Content wird nicht allzu<br />
lange auf sich warten lassen.<br />
Jüngste Marktforschungsdaten besagen, dass es bis 2020 weltweit rund 200 <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Sender<br />
geben wird, bis 2025 sogar über 1.000. Das klingt verdammt stark<br />
nach dem neuen Standard. Marktführer Samsung rechnet damit, bereits 2017 mit<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> einen Massenmarkt geschaffen zu haben. Daher sind wir uns als Fachblatt<br />
für die Trendsetter unter den Technik-Hobbyisten sicher, dass es schon heute Sinn<br />
macht, mit diesem Spezial ein klares Zeichen pro <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> zu setzen.<br />
Keine Freude macht uns allerdings, zu sehen, dass einige Hersteller beginnen,<br />
sich schon jetzt wieder einen völlig unnötigen Preiskampf zu liefern. Nicht, dass wir<br />
Ihnen, liebe Leser, nicht günstige Preise für Ihren ersten U<strong>HD</strong>-TV gönnen würden.<br />
Aber Preiskampf geht am Ende zu Lasten der Markenauswahl, Produktvielfalt und<br />
am Ende auch zu Lasten der Qualität. Und das wird niemand wirklich wollen.<br />
Inhalt<br />
Fernsehen Extrascharf<br />
<strong>video</strong> erklärt den aktuellen technischen<br />
Entwicklungsstand und warum <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> und<br />
4K auf jeden Fall kommen werden. Seite 66<br />
Bewährungsprobe<br />
Gleich nach der IFA lud <strong>video</strong> zum ersten<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Vergleichstest. Und alle Topmarken<br />
der Branche sind angetreten. Seite 72<br />
content in sicht<br />
Neue Technik ohne Programm? Wir verraten,<br />
wer bereits an Inhalten arbeitet und wie man<br />
schon heute 4K genießen kann. Seite 88<br />
63
Der integrierte Soundbar des<br />
LG LA9709 <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> TV liefert<br />
den Sound zum Bild. Wird ein<br />
externes Lautsprechersystem<br />
angeschlossen, verbleibt er<br />
unsichtbar im Inneren des TVs.<br />
LG LA9709<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> TV
anzeige<br />
Der <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> TV verfügt über<br />
eine manuell aus- und einfahrbare<br />
Kamera, mit der auch<br />
Videotelefonie via Skype kein<br />
Problem ist.<br />
Ultimatives Entertainment in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
Mit dem LG LA9709 <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> TV<br />
holen Sie sich Entertainment<br />
in gigantischen AusmaSSen<br />
in Ihr Wohnzimmer – mit einer<br />
Detailtreue, die ihresgleichen sucht. Denn<br />
dank einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln<br />
ist die Darstellung selbst aus kurzer Distanz<br />
unglaublich lebhaft und klar – und satte viermal<br />
besser als bei normalem Full <strong>HD</strong>. Zudem<br />
garantiert die ausgereifte CINEMA 3D-Technologie<br />
mit 2D-zu-3D-Konvertierung, 3D-<br />
Tiefenkontrolle und 3D-World-App jederzeit<br />
ein Seherlebnis in der dritten Dimension.<br />
Darüber hinaus werden Ihre Ohren mit dem<br />
4.1 Lautsprechersystem und dem ausfahrbaren<br />
Soundbar verwöhnt. Zudem können Sie<br />
mit Ihrem Smart TV auch auf ein reichhaltiges<br />
Angebot an Premium-Inhalten und Apps<br />
zugreifen – immer mit der Möglichkeit, über<br />
den Webbrowser mit Flash und HTML-5-<br />
Unterstützung am großen Bildschirm zu surfen<br />
oder über Smart Share Plus, <strong>HD</strong>MI oder<br />
USB 2.0 und USB 3.0 auf externe Geräte zuzugreifen.<br />
Die intuitive Magic Remote führt Sie<br />
dabei immer schnell zum Ziel – durch Klicken,<br />
Scrollen, Zeigen oder Sprachbefehl.<br />
Der LA9709 unterstützt bereits jetzt den<br />
HEVC-Codec (H.265), einen Standard, in<br />
dem zukünftig TV-Inhalte in 4K übertragen<br />
werden sollen.
Video Spezial<br />
Autorin/Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Josef Bleier<br />
Schärfe – Stück für Stück<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> ist das Unterhaltungselektronik-Thema dieses Jahres. Nun kommen die neuen<br />
Standards nach und nach ins Wohnzimmer. <strong>video</strong> erklärt die neue Generation Fernsehen.<br />
Smart TV und 3D haben<br />
den Verbraucher in den<br />
letzten Jahren nicht überzeugt<br />
– die Bildqualität ist den<br />
TV-Kunden nach wie vor wichtiger<br />
als die Vielzahl der Features<br />
oder intelligente Anwendungen,<br />
die TV-Geräte derzeit mit an<br />
Bord haben. Die Unterhaltungsindustrie<br />
hat dies in der Vergangenheit<br />
erkannt und setzt vor<br />
dem großen Weihnachtsgeschäft<br />
auf <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>.<br />
Auch auf der Internationalen<br />
Funkausstellung (IFA) in Berlin<br />
in diesem Jahr war nach den ersten<br />
Pressekonferenzen und Produktvorstellungen<br />
klar, dass<br />
U<strong>HD</strong> das Thema der Zukunft<br />
sein wird. Daher soll mit <strong>Ultra</strong><br />
<strong>HD</strong> (umgangssprachlich oft „4K“<br />
genannt) der Durchbruch gelingen.<br />
Mit der im Vergleich zu Full<br />
<strong>HD</strong> vierfachen Auflösung (3.840<br />
x 2.160 Pixel) bietet <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
insgesamt etwa 8,3 Millionen<br />
Pixel und damit ein besser aufgelöstes<br />
Bild als Full <strong>HD</strong>.<br />
Im Wohnzimmer bekommt<br />
der Zuschauer <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>, im Kino<br />
dagegen mit 4.096 x 2.160 Pixeln<br />
4K und damit noch etwas<br />
mehr Auflösung. Hier liegt dann<br />
auch der Unterschied zwischen<br />
den beiden Bezeichnungen, auch<br />
wenn nicht alle Hersteller die<br />
verschiedenen Formate klar<br />
trennen. Heutzutage bekommt<br />
man das Produktions- und Dis-<br />
tributionsformat 4K in den meisten<br />
Kinos, <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> mit einem<br />
Format von 16:9 im Wohnzimmer<br />
oder Heimkino.<br />
Seeing is believing<br />
Der erste Blick auf einen TV mit<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Inhalten ist meist<br />
ziemlich beeindruckend. Mit der<br />
doppelten Pixel-Anzahl – sowohl<br />
vertikal als auch horizontal – hat<br />
der Zuschauer schnell das Gefühl,<br />
in die dargestellte Welt ein-<br />
66
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />
Die neuen Größen<br />
In den Zeiten von SD (Standard Definition Television) lag die<br />
Auflösung des TV-Bildes bei 720 x 576 Pixeln mit 50 Hertz<br />
Bildfrequenz im analogen Bereich mit PAL. Danach folgte<br />
Full <strong>HD</strong> mit einer maximalen Auflösung von 1.920 x 1080 Pixeln<br />
(2,07 Megapixel). <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> bietet nun eine Auflösung<br />
von rund 3.840 x 2.160 Pixeln – sowohl horizontal als auch<br />
vertikal das Doppelte von Full <strong>HD</strong>.<br />
zutauchen. Vor allem Landschaften,<br />
Bäume oder Strandabschnitte<br />
scheinen plötzlich zum<br />
Greifen nah und real. Auch Bereiche<br />
des menschlichen Körpers<br />
wie das Haupthaar oder einzelne<br />
Poren erscheinen in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
weitaus natürlicher und echter.<br />
Durch die höhere Auflösung<br />
von <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> ist es nun für den<br />
Endverbraucher möglich, viel<br />
näher an das TV-Bild heranzutreten,<br />
die Bilder werden feiner<br />
aufgelöst, eine Pixelstruktur ist<br />
kaum mehr erkennbar. Damit ist<br />
es nun möglich, ein weitaus größeres<br />
Gerät in ein normal großes<br />
Wohnzimmer zu stellen. Der<br />
empfohlene Sehabstand halbiert<br />
sich dank der besseren Auflösung<br />
und der damit verbundenen<br />
Das schwarze, kleinere<br />
Dreieck im Farbsegel bildet<br />
den Farbraum von<br />
Full <strong>HD</strong> ab. Das größere<br />
Dreieck dagegen zeigt<br />
den erweiterten Farbraum,<br />
den <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> nun<br />
mit sich bringt.<br />
SD / 720 x 576<br />
Detailtreue bei <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> von<br />
drei auf 1,5 Meter pro Meter<br />
Bildhöhe. Musste man von einem<br />
55-Zoll-Full-<strong>HD</strong>-Gerät mit den<br />
entsprechenden Inhalten noch<br />
gute zwei Meter entfernt sitzen,<br />
reicht bei <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> ein Meter bereits<br />
aus. Allgemein empfohlen<br />
wird der <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Standard für<br />
Geräte ab einer Bildschirmdiagonale<br />
von 1,5 bis 2,5 Metern.<br />
Für alle 3D-Liebhaber bietet<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> vor allem in der Umsetzung<br />
mit Polarisation neue Perspektiven.<br />
Bei einem Polarisations-3D-Fernseher<br />
führt die<br />
Technik zu einer Halbierung der<br />
Auflösung, da jeweils die Hälfte<br />
der Auflösung für ein Auge reserviert<br />
ist. Somit hat der Anwender<br />
nun bei <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> dank<br />
Full <strong>HD</strong> / 1920 x 1080<br />
einer Auflösung von 3.840 x<br />
2.160 Pixeln, kombiniert mit der<br />
3D-Polarisation, ein dreidimensionales<br />
Bild in echter Full-<strong>HD</strong>-<br />
Auflösung und damit weit mehr<br />
als bisher möglich.<br />
U<strong>HD</strong> / 3840 x 2160<br />
Darf es etwas<br />
mehr sein?<br />
Auch wenn <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> immer aufgrund<br />
seiner scharfen Bilder angepriesen<br />
wird, ist das bei Weitem<br />
noch nicht alles, denn Auflösung<br />
und Übergröße sind nur<br />
ein Teil des neuen Formats. Seit<br />
der Einführung des Farbfernsehens<br />
in den 60er-Jahren wurden<br />
viele Normen und Standards<br />
weiterhin – auch für Full <strong>HD</strong> –<br />
übernommen, die technisch<br />
schon lange überholt waren. Mit<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> lassen sich nun Fehler<br />
der Vergangenheit aufarbeiten.<br />
Ein wichtiger Punkt hierbei ist<br />
beispielsweise der erweiterte<br />
Farbraum: Seit der Verabschiedung<br />
des neuen Standards der<br />
International Telecommunications<br />
Union (ITU) ist klar, dass<br />
mit nativem <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Content<br />
ein größerer Farbraum (BT.2020)<br />
umsetzbar ist als bisher. Damit<br />
werden vor allem die Sattheit<br />
und Reinheit der Grundfarben,<br />
aus denen sich jedes TV-Bild aufbaut,<br />
verfeinert. Möglich ist dies,<br />
da im neuen <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Standard<br />
beim Bildaufbau bis zu maximal<br />
12 Bit zur Quantisierung der<br />
Grundfarben (Rot, Grün und<br />
Blau) erlaubt sind. Mit Full <strong>HD</strong><br />
geschah dies bisher mit 8 Bit (also<br />
einem Byte) – sprich: pro<br />
Grundfarbe sind 2 8 Werte möglich,<br />
also 0 bis 255. Bei <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
sind nun Farbtiefen von 10 und<br />
12 Bit erlaubt, dies ermög licht im<br />
besten Fall 2 12 Werte: fast viertausend<br />
Farbabstufungen mehr,<br />
als wir heute kennen.<br />
Die Abstufungen und Mischverhältnisse<br />
sind viel feiner und<br />
können detailgetreuer von den<br />
Filmstudios der Welt ins heimische<br />
Wohnzimmer gelangen.<br />
Vor allem bei der Farbe Grün ist<br />
der erweiterte Farbraum entsprechend<br />
größer. Dadurch, dass<br />
die Grundfarbe viel natürlicher<br />
dargestellt werden kann, sind<br />
auch Mischfarben, beispielsweise<br />
Türkis, präziser als bisher.<br />
Eine weitere Altlast aus den<br />
Anfängen der TV-Übertragung<br />
ist das Zeilensprungverfahren<br />
Interlaced. Auch dieses Verfahren<br />
ist von der ITU-T im Standard<br />
für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> nicht mehr<br />
weiter vorgesehen, wodurch<br />
auch mögliche Fehler wie Doppelkonturen<br />
oder Zeilenflimmern<br />
bald Geschichte sind. Progressive<br />
Bilder müssen sogar<br />
nicht mehr ruckeln und können<br />
mit bis zu 120 Hertz übertragen<br />
werden. Je höher die Bildwechselfrequenz,<br />
desto besser die<br />
Bildschärfe bei raschen Bewegungen<br />
und Schwenks.<br />
Der TV-Anbieter Sky hat es<br />
sich im letzten Jahr zur Aufgabe<br />
gemacht, ein Fußballspiel zwischen<br />
dem FC Bayern München<br />
und Borussia Dortmund für Versuchszwecke<br />
in 4K aufzunehmen.<br />
Vor allem im Bereich Sport<br />
sind schnelle Bewegungen und<br />
satte Farben an der Tages- ➜<br />
67
Video Spezial<br />
2012 // Sonys Großer<br />
Bevor Sony mit „kleineren“ <strong>Ultra</strong><br />
<strong>HD</strong> TVs den Markt aufmischte, stellte<br />
er 2012 erstmals den KD-84X9005<br />
für rund 25.000 Euro vor. Nun soll<br />
der Riese via Hardware-Update<br />
kompatibel zu <strong>HD</strong>MI 2.0 werden.<br />
2011 // Der erste TV<br />
Bereits vor zwei Jahren stellte der Hersteller Toshiba<br />
seinen 55ZL2G vor: den ersten 3D-TV ohne Brille und<br />
2012 // LG<br />
mit <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung.<br />
Neben Samsung und Sony brachte<br />
auch LG ein <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Gerät in 84<br />
Zoll auf den deutschen Markt. Für<br />
rund 20.000 Euro war er damals der<br />
günstigste TV in dieser Klasse.<br />
Die Geschichte der Geräte<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher sind die großen Hoffnungsträger der Zukunft. Damit wollen die<br />
Hersteller in den nächsten Jahren ihr Geld verdienen und stellen daher eine neue<br />
Generation TVs nach der anderen vor. Als erstes betrat Toshiba mit seinem 55ZL2G<br />
den Markt und forderte die anderen Hersteller schnell auf, nachzulegen. Der Überblick<br />
der verschiedenen Modelle zeigt, wie schnell sich der Markt der <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Geräte in<br />
den letzten drei Jahren entwickelt hat.<br />
ordnung und 4K damit das passende<br />
Format. Wer die Möglichkeit<br />
auf der IFA 2013 genutzt hat,<br />
sich das erste Testmaterial in der<br />
TecWatch-Halle bei Sky anzusehen,<br />
weiß nun einen grünen Rasen<br />
in vierfacher Auflösung und<br />
ruckelfrei zu schätzen.<br />
Zusammenfassend lässt sich<br />
bisher sagen, dass <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> viele<br />
Vorteile bringt: vor allem eine<br />
höhere Auflösung, einen erweiterten<br />
Farbraum und eine höhere<br />
Bildwechselfrequenz. Doch klar<br />
ist auch, dass der verabschiedete<br />
Standard derzeit überwiegend<br />
in der Theorie überzeugt. In der<br />
Praxis müssen erst noch einige<br />
Probleme gelöst und Fragen beantwortet<br />
werden, damit der<br />
neue Standard eins zu eins ins<br />
heimische Wohnzimmer gelangen<br />
kann.<br />
Neue Anschlüsse<br />
Ein Problem, das <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> mit<br />
sich bringt, ist sicherlich die Bildwechselfrequenz<br />
von 120 Hertz.<br />
Zwar bietet diese auch einige<br />
Vorteile, doch bisher gab es weder<br />
an TV-Geräten noch an Zuspielern<br />
eine Schnittstelle, die<br />
die Anforderung erfüllt, 120 Bilder<br />
pro Sekunde zu übertragen.<br />
Ein wichtiger Schritt für die Zukunft<br />
war daher die Vorstellung<br />
von <strong>HD</strong>MI 2.0 auf der diesjährigen<br />
IFA. Zwar konnte die letzte<br />
<strong>HD</strong>MI-Variante auch schon Videofilme<br />
in 4K <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>, also mit<br />
3.840 x 2.160 Bildpunkten (bei<br />
bis zu 30 Hz) übertragen, doch<br />
unterstützte sie längst nicht alle<br />
Parameter der Bildcodierung,<br />
die in der dazugehörigen Fernsehnorm<br />
ITU-BT.2020 (unter<br />
anderem die erhöhte Bildrate)<br />
definiert wurden.<br />
Da dies noch Neuland ist, können<br />
die bis dato verkauften <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
also gar keine<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Filme in normgerechter<br />
Qualität wiedergeben –<br />
allein schon, weil keine Schnittstelle<br />
dafür vorhanden war. Auf<br />
der IFA 2013 kündigten einige<br />
Hersteller nun Nachrüstlösungen<br />
via Hard- und Software-<br />
Update an, die bisher jedoch<br />
noch nicht alle vorzeigbar sind.<br />
Auch wie Samsung, der als einziger<br />
Hersteller seine Anschlüsse<br />
in eine externe Box – die One-<br />
Connect Box – ausgelagert hat,<br />
das Problem lösen wird, ist noch<br />
nicht bekannt. Fakt jedoch ist,<br />
dass man mit <strong>HD</strong>MI 2.0 zumindest<br />
theoretisch auf die Vorgaben<br />
der ITU.T reagiert und diese<br />
umgesetzt hat.<br />
Auch Zuspieler wie Blu-ray-<br />
Player und AV-Receiver müssen<br />
auf die neue Schnittstelle reagieren.<br />
Laut Aussagen der Hersteller<br />
sind die aktuellen AV-Receiver<br />
auf dem Markt nicht kompatibel<br />
zu <strong>HD</strong>MI 2.0 und könnten<br />
wohl den Inhalt mit 120 Hertz<br />
nicht durchschleifen. Und Bluray-Player<br />
arbeiten derzeit noch<br />
68
2013 // Die große Auswahl<br />
Die Branche bringt das Thema <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> voran<br />
und jeder Hersteller sein eigenes TV-Modell.<br />
Darunter auch Philips mit seinem 65PFL-<br />
9708S/12 für 5.199 Euro.<br />
2013 // Auch in Klein<br />
Auf der IFA 2013 präsentiert Samsung ebenfalls<br />
seinen UE65F9090 – mit der externen Anschlussbox<br />
OneConnect. Damit verspricht der Hersteller<br />
seinen Kunden Zukunftssicherheit.<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />
2013 // Preiswert<br />
Der Toshiba 58M9363DG ist mit rund<br />
3.000 Euro einer der günstigsten <strong>Ultra</strong><br />
<strong>HD</strong> TVs auf dem Markt. Der Preiskampf<br />
bei U<strong>HD</strong> hat begonnen: Bereits jetzt sind<br />
die Preise um ca. 50 Prozent gefallen.<br />
nicht mit der neuen Schnittstelle.<br />
Aber es ist auch noch kein<br />
Content in der erhöhten Bildwechselfrequenz<br />
verfügbar. Es<br />
wird erst spannend, wenn nach<br />
dem Hobbit auch weitere Blockbuster<br />
mit 50, 60 oder 120p ins<br />
Wohnzimmer kommen werden.<br />
Hoffnungsvoll wird in diesem<br />
Zusammenhang auch die Play-<br />
Station 4 von Sony zum Weihnachtsgeschäft<br />
erwartet. Die<br />
Spekulationen rund um 4K in<br />
der neuen Spielkonsole sind groß<br />
und Sony ist als Hersteller für<br />
Überraschungen – wie einst bei<br />
der nachträglichen Kompatibilität<br />
zu 3D – bekannt. Doch sowohl<br />
die Branche als auch die<br />
Endverbraucher müssen sich<br />
wohl noch eine Weile gedulden,<br />
bis mehr Informationen ans Licht<br />
kommen. Spürbar ist derzeit nur,<br />
dass hinter verschlossenen Türen<br />
gearbeitet wird – sowohl bei<br />
den einzelnen Herstellern als<br />
auch bei den verschiedenen<br />
Ins tituten rund um die Unterhaltungselektronik<br />
und ihre aktuellen<br />
Standards.<br />
Das optimale<br />
Tägermedium<br />
Noch nicht ganz so weit wie die<br />
neue Schnittstelle für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
ist die Blu-ray Assocation: Derzeit<br />
stellt die Blu-ray noch nicht<br />
das optimale Trägermedium dar,<br />
das sich im Bereich <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
durchsetzen wird. Via PC lassen<br />
sich aktuell zwar kürzere Clips<br />
zuspielen, doch wie ein haptisches<br />
Medium (bisher die Bluray)<br />
in Zukunft aussehen wird,<br />
ist nicht ganz geklärt.<br />
Mit dem neuen Komprimierungsstandard<br />
H.265 lässt sich<br />
die Datenmenge von 4K-Filmen<br />
derzeit um bis zu maximal fünfzig<br />
Prozent reduzieren, doch für<br />
den erweiterten Farbraum und<br />
die erhöhte Bildwechselfrequenz<br />
ist die Blu-ray Disc zum gegenwärtigen<br />
Zeitpunkt noch nicht<br />
ausgelegt. Mit Spannung erwartet<br />
die Branche daher nun eine<br />
offizielle Stellungnahme der Arbeitsgruppe,<br />
wohin die Reise der<br />
blauen Scheibe in der Zukunft<br />
gehen wird.<br />
Erste Spekulationen rund um<br />
das Thema ließen in den vergangenen<br />
Wochen erahnen, dass<br />
die Blu-ray der Zukunft wohl am<br />
ehesten aus der Kombination aus<br />
mehreren Layern und neuem<br />
(H.265-)Codec bestehen wird.<br />
Download- und Streaming-Portale<br />
sehen dank neuem H.265-<br />
Codec und der um bis zu 50 Prozent<br />
geringeren Datenmenge<br />
ebenfalls ihr Potenzial in Sachen<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>, doch ob der deutsche<br />
Markt hierfür in naher Zukunft<br />
ausgelegt sein wird, ist eher fraglich.<br />
Vor allem die durchschnittliche<br />
Bandbreite von rund 6<br />
Mbit/s in den deutschen Haushalten<br />
könnte noch zu einem<br />
Problem werden. ➜<br />
69
Video Spezial<br />
<strong>HD</strong>MI Reloaded<br />
Auf der IFA 2013 stellte die <strong>HD</strong>MI-Arbeitsgruppe den neuen Standard<br />
<strong>HD</strong>MI 2.0 der Öffentlichkeit vor. Damit gibt es zumindest<br />
theoretisch die passende Schnittstelle für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>.<br />
Fernseher werden<br />
immer größer<br />
Toshiba war der erste Hersteller,<br />
der mit seinem 55ZL2G ein <strong>Ultra</strong>-<br />
<strong>HD</strong>-Gerät mit 3D-Darstellung<br />
ohne Brille auf den Markt brachte.<br />
Im Jahr 2011 waren die Japaner<br />
damit Vorreiter in Sachen<br />
hochauflösendes Format.<br />
Auf der IFA 2012 stellten dann<br />
Samsung, Sony und LG weitere<br />
Modelle vor. Einige davon waren<br />
damals noch Prototypen. Nur<br />
die Giganten in 84 respektive 85<br />
Zoll der drei asiatischen Hersteller<br />
kamen 2012 auch in den Handel.<br />
Der Preis hierfür war mit<br />
20.000 bis 35.000 Euro noch exorbitant<br />
hoch, was manche Verbraucher<br />
vom Kauf abhielt. Danach<br />
bot Sony die ers ten<br />
„kleineren“ Geräte in 65 und<br />
55 Zoll an.<br />
Damit fiel dann auch für alle<br />
anderen Hersteller der Startschuss<br />
in Sachen <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>. Auf<br />
der diesjährigen IFA präsentierte<br />
fast jeder TV-Hersteller eigene<br />
Geräte in 55, 58 und 65 Zoll –<br />
teilweise sofort verfügbar. Auch<br />
die Preise fielen pünktlich zum<br />
Messestart deutlich. Einer der<br />
Vorreiter ist wieder einmal Toshiba:<br />
Die Japaner geben für ihren<br />
58-Zoll-Fernseher einen unverbindlichen<br />
Verkaufspreis<br />
(UVP) von nur 2.999 Euro an<br />
und machen damit das Medium<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> für den Endverbraucher<br />
erschwinglicher.<br />
Sony reagierte ebenfalls auf<br />
die neuen Preisentwicklungen<br />
und bietet nun seinen W9 in 55<br />
Zoll für rund 4.000 und in 65<br />
Zoll für nur noch ca. 5.500 Euro<br />
zum Verkauf an.<br />
Damit ist <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> sicherlich<br />
ein Thema für Early Adopters.<br />
Der Weg ist klar vorgezeichnet:<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> soll und wird auch<br />
massentauglich sein.<br />
Fazit<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> wird kommen! Die<br />
Branche hat es sich zur Aufgabe ge<br />
macht, dem Verbraucher mit dem<br />
neuen Format mehr zu bieten.<br />
Dass vor allem die Preise für TV-<br />
Geräte und Zuspieler fallen, ist<br />
ein klares Zeichen, dass es mit <strong>Ultra</strong><br />
<strong>HD</strong> in Richtung Massenmarkt<br />
geht. Sobald erst einmal Probleme<br />
wie fehlende Inhalte und<br />
Übertragungswege gelöst sind,<br />
wird sich der Trend zum hochaufgelösten<br />
Bild wohl nicht mehr aufhalten<br />
lassen – auch wenn der<br />
Durchbruch noch ein paar Jahre<br />
auf sich warten lassen dürfte. ■<br />
Die Vorteile von <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> wird kommen: Früher oder später wird sich das neue<br />
Format auch im Wohnzimmer durchsetzen – und das aus<br />
gutem Grund. Die Vorzüge im Überblick:<br />
Mehr Pixel<br />
Dank einer Auflösung von 3.840 x 2.160 hat <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> rund 8,3 Pixel zu<br />
bieten. Damit enthalten die Bilder mehr Informationen als bisher.<br />
Größere Bildschirme<br />
Dank der feineren Auflösung von <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> halbiert sich der empfohlene<br />
Sehabstand bei der neuen Technologie von drei auf 1,5 Meter.<br />
Mehr Farben<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> sieht in seinen Standards den erweiterten Farbraum BT.2020 und damit mehr Farben vor,<br />
die ein natürlicheres Bild ermöglichen.<br />
3D-Wiedergabe<br />
Mit der Polarisationstechnik ist es mittels <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> möglich, dreidimensionale<br />
Bilder in Full-<strong>HD</strong>-Auflösung zu zeigen.<br />
Fehlerbehebung<br />
Seit der Einführung des Fernsehens wurden über die Jahre viele Fehler – wie Interlaced<br />
oder der begrenzte Farbraum – nicht behoben. Mit U<strong>HD</strong> ist dies nun möglich.<br />
Höhere Bildfrequenz<br />
Bis zu 120 Hertz erlaubt <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> bei der Bildübertragung. Damit sind vor allem Sportaufnahmen<br />
ruckelfrei übertragbar.<br />
70
entdecken<br />
sıe echtsehen.<br />
Samsung F9090<br />
der neue samsung uhd tv.<br />
mıt 4x höherer AUFLÖSUNG als full hd.<br />
U<strong>HD</strong> ist ab jetzt Programm: Die neuen Samsung U<strong>HD</strong> TVs bieten die extrem hohe<br />
Bildschirmauflösung von 3.840 x 2.150 Pixel. Dadurch hat das TV-Bild vier Mal so<br />
viele Pixel wie aktuelle Full-<strong>HD</strong>-TV-Geräte und steht der Wirklichkeit fast in nichts<br />
mehr nach. Für seine Bildqualität erhielt der U<strong>HD</strong> TV F9090 in der Oktober-Ausgabe<br />
der Zeitschrift Heimkino (10–11/2013) bereits die Traumnote 1,1. Vor allem die<br />
Upscaling-Funktion (Quadmatic Picture Engine), die hochgerechnete Full-<strong>HD</strong>-Bilder<br />
fast wie echtes U<strong>HD</strong>-Material aussehen lässt, überzeugte die Tester. Natürlich<br />
steht Ihnen auch die ganze Welt von Smart TV offen: Von Apps bis Web können Sie<br />
jederzeit alle Vorteile des vernetzten Fernsehens nutzen.<br />
Immer auf dem neuesten Stand der Technik dank One Connect Box: Jedes U<strong>HD</strong><br />
TV-Modell besitzt eine One Connect Box, die getrennt vom TV-Gerät aufgestellt<br />
wird und alle Anschlüsse, den Prozessor und den Tuner enthält. Dadurch wird jeglicher<br />
Kabelsalat von Anfang an verhindert. Und dank dieser innovativen Technologie<br />
können Samsung Kunden sicher sein, dass ihr Fernseher immer up to date<br />
ist. Ändern sich technische Standards, tauschen Sie einfach die One Connect Box<br />
gegen eine neue aus und Ihr U<strong>HD</strong> TV ist wieder aktuell und vor allem eins –<br />
zukunftssicher. Damit sind die neuen Samsung U<strong>HD</strong> TVs Fernseher der nächsten<br />
Generationen. Sehen ist Samsung.<br />
samsung.de/uhd-tv<br />
Einzeltest
Video Spezial<br />
Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Hersteller, Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> TVs –<br />
die neue scharfe Spitzenklasse<br />
72
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />
Sechs <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> TVs<br />
im Vergleich<br />
Hier hat sich die Elite des deutschen TV-Marktes versammelt.<br />
Die Topmodelle von LG, Panasonic, Philips,<br />
Samsung, Sony und Toshiba bieten bereits die <strong>Ultra</strong>-<br />
<strong>HD</strong>-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel). Die großen Vertreter<br />
ihrer Zunft (65 Zoll = 164 cm) kosten zwischen 5.200<br />
und 7.000 Euro. Der kleine Toshiba (58 Zoll = 146 cm)<br />
scheint für nur 3.000 Euro ein echtes Schnäppchen zu<br />
sein, sein 65-Zoll-Bruder würde mit 6.000 Euro im Mittelfeld<br />
liegen.<br />
Sie sind riesig und liefern die feinsten Bilder,<br />
die das <strong>video</strong>-Labor jemals gesehen hat.<br />
Alle führenden TV-Marken gehen jetzt dazu<br />
über, in ihren besten LCD-TV-Serien<br />
4K-Panels zu integrieren. Wir machen den Test.<br />
Es sind meist die Modelle, die<br />
eine „9“ im Namen tragen, die<br />
das technisch Beste darstellen,<br />
das ein Hersteller zu bieten hat.<br />
So führt diese Zahl die vierstelligen<br />
numerischen Bezeichnungen von<br />
fünf unserer sechs Probanden an.<br />
Lediglich Panasonic schert aus der<br />
Reihe aus.<br />
In früheren Jahren haben sich die<br />
Topmodelle abgesetzt durch das beste<br />
Bild, dessen optimaler Kontrast<br />
sich auf lokal dimmenden, direkt<br />
hinter dem Display befindlichen<br />
LEDs gründete, 3D, Recording- und<br />
Netzwerk-Funktionen sowie Smart<br />
TV. All diese Features haben sich infolge<br />
des enormen Preisdrucks allerdings<br />
nun bis in die Mittelklasse hinunter<br />
etabliert. Nur das lokale Dimmen<br />
nicht: Es fiel dem Rotstift der<br />
meisten Hersteller zum Opfer. Zu<br />
teuer und ineffizient erschienen<br />
mehrere Hundert LEDs, müssen es<br />
doch bei seitlichem<br />
Hinterleuchten<br />
des Panels nur<br />
eine Handvoll der Lämpchen sein.<br />
Der neue Mehrwert<br />
Die besten 55-Zöller werden mittlerweile<br />
für unter 2.000 Euro gehandelt,<br />
ordentliche bekommt man sogar<br />
bereits ab 1.000 Euro. Wer sich<br />
aber etwas wirklich Atemberaubendes,<br />
Exklusives ins Wohnzimmer<br />
stellen möchte, kann nun zu OLED<br />
(getestet in <strong>video</strong> 11/13, ab Seite 22)<br />
oder <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> greifen. Während<br />
OLED „nur“ den Formfaktor und<br />
Kontrasteindruck eines Full-<strong>HD</strong>-<br />
Bildes perfektioniert, wird <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
die nächste Evolutionsstufe der gesamten<br />
TV-Kette werden, weil sich<br />
die Bildquelle mit verändern soll.<br />
Neue Standards zur TV-Produktion<br />
(ITU-R.2020), Bildkompression<br />
(HEVC) und zu Verbindungskabeln<br />
(<strong>HD</strong>MI 2.0) sind verabschiedet, ein<br />
Datenträger für Filme und Sendetechniken<br />
im Gespräch. Wie bei der<br />
Einführung von <strong>HD</strong>TV wird der Prozess<br />
der Etablierung von <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
jedoch ein fließender sein. Die ersten<br />
<strong>HD</strong>TVs unterstützen auch nicht<br />
die heute gängigen Anschlussnormen,<br />
konnten Bewegungsglättung<br />
nur in SD und dachten gar nicht<br />
an einen integrierten <strong>HD</strong>TV-Tuner.<br />
So ist es überraschend, dass einige<br />
Teilnehmer dieses Vergleichstests<br />
schon Features an Bord haben, die<br />
der Öffentlichkeit erst vor ein paar<br />
Wochen vorgestellt wurden. Bei so<br />
einem Super-TV für bis zu 7.000 Euro<br />
möchte man ja nicht, dass er in ein<br />
oder zwei Jahren schon wieder überholt<br />
ist. Die größte Anstrengung der<br />
Hersteller liegt also in der schnellen<br />
Implementation neuer Chips und<br />
Techniken.<br />
Zukunftssicherheit ist ein großes<br />
Thema. Samsung löst es elegant<br />
durch das Konzept einer externen<br />
Steuerbox, die die Eingangselektronik<br />
enthält und aufrüstbar ist. Sony<br />
integrierte bereits vor einem hal ben<br />
Jahr <strong>HD</strong>MI-Technik, die in Grenzen<br />
die Anforderung der neuen Norm<br />
(<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> bei 60 Bildern pro Sekunde)<br />
erfüllen kann, Philips spricht<br />
von einer Upgrade-Option, Panasonic<br />
und LG können es vom Start weg.<br />
Nur Toshiba will nichts versprechen,<br />
da die Zukunft nicht planbar sei.<br />
Alle Teilnehmer des Tests bringen<br />
atemberaubende Bilddetails bei<br />
hoch auflösenden Fotos und den Zuspielungen<br />
unseres Laborrechners<br />
mit <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> in 24 und 30 Hz. Einige<br />
Modelle können aber schon viel<br />
mehr, etwa via USB abspielen und<br />
von <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Filmen streamen. Ein<br />
Vergleich mit Überraschungen. ➜<br />
73
Video Spezial<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Kino | Hintergrundbel.: 80 | Kontrast:<br />
90 | Helligkeit: 53 | Schärfe: 0 | Farbe: 50<br />
| Farbtemp.: warm2 | RGB-Offset: 0, 0, 2 | RGB-<br />
Gain: -2, 0, 0 | Super Resolution: mittel | LED<br />
Local Dimming: tief | TruMotion: weich | Energie<br />
sparen: aus<br />
Optimaler<br />
Sehabstand (mindestens)<br />
TV: 4,1 m // PAL-DVD: 3,6 m // <strong>HD</strong>: 2,4 m<br />
4K-Media-Player, Top-Farben,<br />
großer Blickwinkel, 4K@60Hz<br />
Schwarz und Farbauflösung<br />
könnten besser sein<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: befried.89%<br />
LG 65LA9709 // 7.000 €<br />
Neben dem Party-<br />
Pack mit vier 3D-<br />
Polfilterbrillen liegen<br />
dem LG noch zwei Gamer-<br />
Brillen bei.<br />
Mit der zweiten Generation an <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernsehern bringt LG entscheidende Neuerungen,<br />
die den 65LA9709 besonders zukunftssicher machen.<br />
Mit der neuen <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<br />
Technik beginnt wieder<br />
ein Wettlauf der Entwickler<br />
bei den TV-Herstellern<br />
gegen unser Testlabor. So müssen<br />
für neue Bildformate und<br />
Übertragungstechniken natürlich<br />
auch Messgeräte, Testbilder<br />
und -sequenzen angeschafft<br />
werden.<br />
Der neue LG 65LA9709 bietet<br />
viel mehr Qualitäts-Features, als<br />
mit aktueller Technik überprüfbar<br />
sind. Den Anfang machen<br />
die <strong>HD</strong>MI-Buchsen, die <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
in bis zu 60 Herz entgegennehmen<br />
sollen. Hierfür gibt es derzeit<br />
noch keinen Zuspieler. Das<br />
Feature allein reicht nicht für eine<br />
Beurteilung, denn ob die maximale<br />
Farbqualität tatsächlich<br />
übertragen wird, ist nicht klar.<br />
Die neue Norm definiert für <strong>Ultra</strong><br />
<strong>HD</strong> einen gigantisch bunten<br />
Farbraum und deutlich feinere<br />
Abstufungen, als bisher möglich<br />
sind. Ob das tatsächlich genutzt<br />
wird, ist ohne Messung und Zuspieler<br />
nicht klar.<br />
Wer <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> nicht per <strong>HD</strong>MI<br />
zuspielen, sondern streamen<br />
oder über USB abspielen will, bekommt<br />
mit dem neuen LG mehr<br />
als erwartet. Während beim<br />
84-Zoll-Vorgängermodell der<br />
integrierte Media-Player noch<br />
schlecht abschnitt, da nicht einmal<br />
hoch auflösende Fotos funktionierten,<br />
bringt dieser nun den<br />
LG ganz weit nach vorn. Über<br />
eine schnell reagierende Auswahl-Oberfläche<br />
lassen sich nun<br />
nicht nur die Fotos der eigenen<br />
Kamera mit umwerfend scharfen<br />
Details darstellen. Er spielt sogar<br />
schon Filme in 4K ab: in AVC codiert<br />
mit bis zu 50 Mbit/s und<br />
bis zu 30-Hz-Bildrate.<br />
Als wenn das noch nicht sensationell<br />
genug wäre, findet sich<br />
im Handbuch auch der Hinweis<br />
auf die Unterstützung des brandneuen<br />
Codecs HEVC, der eine<br />
entscheidende Rolle bei der<br />
Durchsetzung von <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> in<br />
Ausstrahlungen, auf Disk und im<br />
Netz spielen soll. Er wird in <strong>Ultra</strong><br />
<strong>HD</strong> im Level 5.0 unterstützt, jedoch<br />
nur im TS-Transport-Container.<br />
Damit sollte der LG perfekt<br />
gerüstet sein, um die unverschlüsselten<br />
4K-Kinofilme und<br />
TV-Mitschnitte der kommenden<br />
Jahre von USB-Festplatten abzuspielen.<br />
Erfolgreich testen konnten<br />
wir immerhin mit unseren<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Testbildern (www.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de/testdisk),<br />
die wir als MP4-AVC-Film codiert<br />
haben.<br />
Zukunftsweisend<br />
Insgesamt stellt sich die komplette<br />
Ausstattung des neuen LG<br />
als hypermodern heraus. Neben<br />
den vielen klassischen Eingängen<br />
unterstützt er MHL (spezielles<br />
Smartphone-Kabel über<br />
<strong>HD</strong>MI) sowie das kabellose Bildschirm-Spiegeln<br />
über WiDi und<br />
Miracast. Ein beigelegter NFC-<br />
Sticker meldet den korrekten<br />
Partner an smarte Geräte mit<br />
Nahfeldkommunikation (NFC).<br />
74
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />
Die Karten des Hautmenüs lassen sich<br />
frei mit Apps bestücken. Auch die<br />
Tool-Leiste ist personalisierbar.<br />
Hält man sein Smartphone an den<br />
beigelegten Sticker, startet die<br />
passende App per NFC.<br />
Den Fuß anzubringen ist etwas<br />
mühsam, da man das Gerät dazu<br />
flach ablegen muss.<br />
Aus dem<br />
Messlabor<br />
Die LG-Kamera ist einfahrbar und leicht<br />
vertikal schwenkbar. Sie ermöglicht<br />
Skype und erkennt einige Gesten.<br />
Ein recht gut klingender Soundbar fährt<br />
aus dem Gerät heraus, wenn man es einschaltet.<br />
Für das tiefe Fundament<br />
sorgt ein großflächiger<br />
Subwoofer<br />
an der Rückseite.<br />
LGs revolutionäre Magic Remote ist<br />
als Mauszeiger perfekt in die Menüsteuerung<br />
integriert.<br />
Der LG zeigt bis in die Ecken eine<br />
gute Ausleuchtung. Bei der Messung<br />
scheinen die Parzellen des<br />
echten lokalen Dimmens greifbar.<br />
Der Farbraum ist bestens auf Full<br />
<strong>HD</strong> abgestimmt. Erweiterte Farbräume<br />
für Fotos oder 4K sind nicht<br />
in voller Größe gegeben.<br />
Dann kann die passende App<br />
des Tablets auch leicht das (unverschüsselte)<br />
TV-Programm<br />
als Stream empfangen.<br />
Gesteuert werden die Bildschirmmenüs<br />
des 65LA9709<br />
wiederum innovativ über die<br />
Magic Remote, einen bewegungssensitiven<br />
Mauszeiger. Sie ist<br />
erstmals eine echte Alternative<br />
zur klassischen Fernbedienung,<br />
denn neben Direkttasten für<br />
Zapping und Lautstärke helfen<br />
Scrollrad, Pfeiltasten und ein<br />
Mikrofon für die Spracherkennung,<br />
den multimedialen Alltag<br />
zu meistern.<br />
Ein großes Smart-TV-Portal<br />
inklusive einiger Bezahl-Mediatheken,<br />
USB-Recording, HbbTV<br />
und DLNA-Medien-Streaming<br />
gehören ja mittlerweile auch<br />
zum guten Ton.<br />
Apropos Ton: Auf den legt LG<br />
in seinen hochwertigen Fernsehern<br />
viel Wert, und auch diesmal<br />
ist er gelungen. Beim Einschalten<br />
des Geräts fährt ein Soundbar<br />
elegant gedämpft unter dem<br />
Display heraus. Seine direkt<br />
strahlenden Schallwandler bringen<br />
ein wohlklingendes Schallfeld<br />
zustande, das sich in den<br />
Höhen vornehm zurückhält und<br />
so klare, natürliche Stimmen<br />
hervorzaubert; man kann sogar<br />
Musikinstrumente erkennen.<br />
Die besten<br />
Bewegungen<br />
Letztendich sollte die Bildqualität<br />
eines solchen 4K-Qualitätsmonsters<br />
über den Kauf entscheiden,<br />
und in dieser Disziplin<br />
ist der LG tatsächlich knapper<br />
Testsieger. Die meisten Bonuspunkte<br />
heimst er mit seinem<br />
sehr guten Blickwinkel ein. Die<br />
Farben bleiben bei seitlicher Betrachtung<br />
deutlich satter als bei<br />
den Mitbewerbern. Auch die Bewegungsglättung<br />
ist außerordentlich<br />
gut. Vor allem im wichtigen<br />
24p-Kinomodus findet er<br />
eine perfekte Balance aus natürlichem<br />
Look, Detailtreue und<br />
Artefakt-Freiheit. Er lässt dabei<br />
alte Hasen wie Philips und Samsung<br />
hinter sich. Dafür kann er<br />
die technischen Vorteile, die ihm<br />
das lokale Dimmen beschert,<br />
nicht richtig auskosten. Der Gesamtkontrast<br />
ist super, jedoch<br />
nicht besser als bei den Konkurrenten.<br />
Dafür schleicht sich ein<br />
leichter Dirty-Screen-Effekt ein.<br />
Beim wichtigen Hochskalieren<br />
und Säubern von SD- und <strong>HD</strong>-<br />
Quellen geht der LG mit Bedacht<br />
vor. Die Bilder erscheinen jedoch<br />
nicht ganz so scharf und klar wie<br />
bei Panasonic und Sony. Bei speziellen<br />
Testbildern zeigte sich,<br />
dass die Farbauflösung nicht im<br />
vollen Umfang genutzt wird.<br />
Das Resultat wirkt dennoch<br />
exzellent komponiert und sehr<br />
natürlich. Bei pixelgenauen <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Zuspielungen<br />
punktet er<br />
gegenüber den Mitbewerbern<br />
durch den besseren Betrachtungswinkel<br />
– und schon dadurch,<br />
dass er viel abspielt, was<br />
andere noch gar nicht können.<br />
75
Video Spezial<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Kino | Hintergrundbel.: 100 | Kontrast:<br />
100 | Helligkeit: +4 | Schärfe: 0 | Farbe:<br />
53 | Farbtemperatur: warm2 | Colour Managemant:<br />
aus | adapt. Backlight: Mittel | Umgebungssensor:<br />
ein | Frame Creation: mittel<br />
Optimaler<br />
Sehabstand (mindestens)<br />
TV: 4,1 m // PAL-DVD: 3,6 m // <strong>HD</strong>: 2,4 m<br />
Spitzenbild, 4K@60Hz,<br />
DisplayPort, Doppel-Tuner,<br />
4K-Fime über USB<br />
Klang ist recht unspektakulär<br />
Testurteil: überragend<br />
Preis/Leistung: gut 90%<br />
Testsieger<br />
Panasonic TX-L65WT600E // 6.000 €<br />
Durch die Shuttertechnik bekommt<br />
Panasonics 3D-Bild die volle <strong>Ultra</strong>-<br />
<strong>HD</strong>-Auflösung – theoretisch.<br />
Was die Japaner von Panasonic anfassen, tun sie mit professioneller Inbrunst. Beim Thema<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> sind sie nun die ersten mit THX-Zertifizierung und weiteren Überraschungen.<br />
Er soll „die neue 4K-Bildreferenz“<br />
sein, steht schon<br />
auf dem Werbeblatt des<br />
Panasonic TX-L65WT600E geschrieben.<br />
Dass Marketing-Strategen<br />
schnell mit solchen Aussagen<br />
sind, ist bekannt, doch bei<br />
Panasonic, wo man schon Konsumenten-TVs<br />
erfolgreich der<br />
Zertifizierung zum Studiomonitor<br />
unterzog, darf man gespannt<br />
sein. Im Vorfeld wurde nämlich<br />
wenig getrommelt, sondern bis<br />
zur IFA in Berlin noch Geheimhaltung<br />
befohlen. Und wenig<br />
später kam ein fertiges Produkt<br />
auf den Markt, das hier den Testsieg<br />
im Handstreich einfährt –<br />
nicht mit einem glorreichen Vorsprung,<br />
aber mit ein paar Überraschungspunkten.<br />
Die für Kunden wohl wichtigste<br />
Neuerung ist die Preissenkung<br />
von 7.000 auf 6.000 Euro,<br />
die uns kurz vor Fertigstellung<br />
dieses Tests erreichte. So konnten<br />
wir die Preis-Leistungs-Note<br />
noch von „befriedigend“ auf<br />
„gut“ korrigieren.<br />
Keine Überraschung war, dass<br />
der dedizierte <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<strong>HD</strong>MI-<br />
Eingang 4K-Filme mit bis zu 60<br />
Bildern pro Sekunde entgegennehmen<br />
soll. Das wurde auf der<br />
IFA so gut wie zeitgleich mit der<br />
Norm <strong>HD</strong>MI 2.0 verkündet, die<br />
das erst ermöglicht.<br />
Genial von Panasonic ist der<br />
Einbau eines DisplayPorts. Diese<br />
Computer-Schnittstelle stellt<br />
zurzeit die einzige etablierte<br />
Möglichkeit dar, <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Filme<br />
mit 50 oder 60 Hertz zu übertragen.<br />
<strong>HD</strong>MI-Quellgeräte mit dieser<br />
Option werden erst erwartet,<br />
während jeder PC mit einer Top-<br />
Grafikkarte schon 4K@60Hz<br />
über DisplayPort 1.2a ausgeben<br />
kann – so auch unser Labor-Zuspieler.<br />
Der Panasonic ist also<br />
nicht nur recht zukunftssicher,<br />
sondern kann schon jetzt mehr<br />
als alle anderen <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TVs.<br />
Ein dicker Pluspunkt<br />
Überrascht waren die Tester<br />
beim Überprüfen der Abspielfunktionen<br />
von USB-Port und<br />
SDXC-Kartenschlitz. Fotos in<br />
umwerfender Schärfe darzustellen<br />
ist dabei ein Muss für jeden<br />
4K-TV. Doch davon, dass MP4-<br />
Filme in <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung<br />
abgespielt werden, erfährt man<br />
in Datenblatt und Bedienungsanleitung<br />
nichts. Es klappte einwandfrei<br />
mit unseren Testfilmen,<br />
die jedoch noch nicht alle<br />
Eventualitäten der <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<br />
Technik ausloten. Jedenfalls gibt<br />
das einen dicken Pluspunkt in<br />
unserer neuen Bewertung. Das<br />
konnte nur LG durch die Implementation<br />
von HEVC toppen.<br />
Webbrowser und Streaming<br />
gibt Panasonic als <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>tauglich<br />
an. Doch mangels (verschlüsselter)<br />
4K-Online-Videotheken,<br />
die erst in den Gedanken<br />
der Early Adopters exis tieren,<br />
können wir diese Funktion noch<br />
nicht überprüfen.<br />
Vor allem durch die perfekte<br />
Integration eines doppelten<br />
76
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />
Dank Doppel-Tuner kann ein zweites<br />
Programm als Bild im Bild laufen oder<br />
wie hier den EPG mit Infos versorgen.<br />
Zwei Vierfach-Tuner und zwei CI-Plus-<br />
Schächte stellen die beste Empfangsausstattung<br />
aller asiatischen TV-Geräte dar.<br />
Panasonic setzt auf eine massive<br />
Verarbeitungsqualität und verzichtet<br />
auf Schwenkbarkeit.<br />
Aus dem<br />
Messlabor<br />
Das Beste beider Welten: die riesige, gut<br />
sortierte klassische Fernbedienung und<br />
das moderne Touchpad mit Mikrofon<br />
Die vertikal schwenkbare Kamera fährt<br />
heraus, sobald sie gebraucht wird.<br />
Nachdem unser Muster in den<br />
Filmmodus gestellt wurde, war<br />
schon alles optimal für <strong>HD</strong>TV kalibriert<br />
– bis auf das leicht zu satte<br />
Blau. Das empfanden wir im<br />
Einsatz nicht als negativ.<br />
Vierfach-Tuners haben Panasonics<br />
Topmodelle in diesem Jahr<br />
gegen über dem Marktführer<br />
Samsung deutlich Boden gut gemacht.<br />
Mit den besten Aufnahmefunktionen,<br />
die Sendungen<br />
auch ins DLNA-Intranet stellen<br />
oder auf ein Tablet schicken,<br />
kommt man bei den Anspruchsvollen<br />
gut an. Eine Smartphone/<br />
Tablet-App, die sogar beim Kalibrieren<br />
hilft, schadet da auch<br />
nicht. Diese Einstellungen beinhalten<br />
professionelle isf(ccc)-<br />
Modi, was in Kombination mit<br />
dem THX-Siegel wohl alle bekannten<br />
Institutionen der Bildqualität<br />
ins Boot bringt.<br />
Tatsächlich liefert der TX-<br />
L65WT600E das natürlichste<br />
und detailreichste Bild dieses<br />
Tests. Entscheidend ist hier das<br />
Hochskalieren von Full <strong>HD</strong> als<br />
momentan wohl meistgenutzte<br />
Option. Hier wird die Farbauflösung<br />
der Quelle im Gegensatz<br />
zum LG und zum Samsung voll<br />
ausgereizt. Dann kommen weitere<br />
Bildoptimierer so zart und<br />
filigran zur Sache, dass sie etwa<br />
runde Schriften schön nachzeichnen,<br />
ohne sie aufgesetzt<br />
wirken zu lassen.<br />
Es liegt wohl auch an den zurückhaltenden,<br />
<strong>HD</strong>TV-normgerechten<br />
Farben, die keine Feinheiten<br />
überstrahlen wollen, dass<br />
das resultierende Bild so scharf<br />
und homogen wirkt. Einschränkungen<br />
gibt es nur aus seitlichem<br />
Blickwinkel oder wenn sich im<br />
Film allzu viel unkoordiniert bewegt.<br />
Dann kommt die Bewegungsglättung<br />
aus dem Tritt.<br />
Sehr gut gelöst ist hingegen<br />
die Kontrolle des Backlights zur<br />
Bildoptimierung, bei Panasonic<br />
„Local Dimming Pro“ genannt.<br />
Es verschafft dem TX-L65W-<br />
T600E sehr gute Schwarzwerte<br />
durch insgesamt recht starkes<br />
Abdunkeln. Durch die geringe,<br />
aber kinogerechte Lichtleistung<br />
fällt der Riesen-TV unter die<br />
Energieeffizienzklasse „A“. Bei<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Zuspielungen verschwimmen<br />
die Vorteile der guten<br />
Bildaufbereitung.<br />
Der Schärfeeindruck ist bei<br />
allen Testteilnehmern besser, als<br />
man ihn bei normalem Sitzabstand<br />
überhaupt differenzieren<br />
könnte. Hier zählen allein Farben,<br />
Kontrast, Blickwinkel und<br />
Bewegungswiedergabe – in diesen<br />
Punkten können LG und<br />
Sony leichte Vorteile herausarbeiten.<br />
Die Summe<br />
entscheidet<br />
Der Panasonic liefert das natürlichste<br />
und schärfste, aber nicht<br />
in allen Belangen beste Bild. Der<br />
Klang ist gar durch den Verzicht<br />
auf die dicke Gehäusebasis anderer<br />
Modelle eher dünn, dezent<br />
und unpräzise.<br />
Dennoch ist der Panasonic Gesamtsieger<br />
aufgrund der umfassenden<br />
Ausstattung mit Doppel-<br />
Tuner, vor allem aber weil Samsung<br />
sich bei der entscheidenden<br />
Bildqualität Patzer erlaubt.<br />
77
Video Spezial<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Film | Hintergrundbel.: 100 | Kontrast:<br />
90 | Helligkeit: 53 | Schärfe: 1 | Farbe: 50<br />
| Farbtemperatur: personalisiert | RGB-Offset:<br />
0, 3, 0 | RGB-Gain: 127, 110, 73 | Rausch/Artefaktfilter:<br />
aus | P. Natural Motion: min | Clear<br />
LCD: ein | <strong>Ultra</strong> Resolution: ein<br />
Optimaler<br />
Sehabstand (mindestens)<br />
TV: 4,1 m // PAL-DVD: 3,6 m // <strong>HD</strong>: 2,4 m<br />
detailreiche Skalierung,<br />
Mehrzweck-Fernbedienung,<br />
Ambilight, angenehmes 3D<br />
fahle Farben von der Seite<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut 87%<br />
Philips 65PFL9708S // 5.200 €<br />
Diese 3D-Polfilterbrillen im Nerd-Look<br />
sehen wie die Originale von RealD<br />
aus. Sie zeigten bei den Messungen<br />
gute Werte.<br />
Weil es noch so wenig echtes <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Material gibt, sieht Philips, der Altmeister der<br />
Bildverbesserung, seine Chance in der Optimierung der Full-<strong>HD</strong>-Quellen in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>.<br />
Schon zu Zeiten der Bildröhre<br />
hatte Philips die<br />
Idee, mit PixelPlus deutlich<br />
mehr Bildqualität aus TV-<br />
Standardquellen zu zaubern.<br />
Mittlerweile besitzen unsere<br />
Standardquellen Full-<strong>HD</strong>-Auflösung,<br />
doch die neuen Superpanels<br />
bieten mit <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> viermal<br />
so viele Pixel. So wurde bei Philips<br />
aus PixelPlus in vielen Evolutionsstufen<br />
<strong>Ultra</strong> Pixel <strong>HD</strong>, eine<br />
Bildtechnik, die die optimierte<br />
Schärfe von <strong>Ultra</strong> Resolution mit<br />
der preisgekrönten Bewegungsglättung<br />
von Perfect Natural Motion<br />
3D kombiniert.<br />
Hinter diesen Begriffen, die<br />
kaum jemand erklären kann,<br />
steckt jede Menge Bildverbesserungs-Know-how.<br />
So analysiert<br />
der 65PFL9708S jede Bildquelle<br />
aufs Genaueste nach Rauschanteilen,<br />
Artefakt-Klötzchen, Farbcharakter,<br />
Kontrastumfang, realer<br />
Detailvielfalt und bewegten<br />
Objekten. Er erkennt so, was zu<br />
tun ist, um stets ein perfekt brillantes,<br />
farbenfrohes, rauscharmes<br />
und messerscharfes Bild<br />
abzuliefern, das nicht einmal ruckelt.<br />
Dies nimmt er nun und<br />
rechnet es auf <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung<br />
hoch, wobei Objektkanten<br />
geglättet und Linien verfeinert<br />
werden. Im Grunde geht jedes<br />
der hier getesteten U<strong>HD</strong>TV-Geräte<br />
ähnlich vor, doch man sollte<br />
sich die Komplexität der Vorgänge<br />
stets vor Augen führen, wenn<br />
man sich fragt, warum klassisches<br />
Analog-TV oder DVB-T<br />
in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> nicht perfekt ausschaut.<br />
Die Bildqualität muss in<br />
diesen Extremfällen nur auf das<br />
Hundertfache „hochgeschraubt“<br />
werden – und selbst das gelingt<br />
diesem Philips mit Bravour.<br />
Wer nur hochwertige Inhalte<br />
wie Blu-ray und <strong>HD</strong>TV schaut,<br />
sollte die vielen Bildverbesserungen,<br />
die in mannigfaltigen<br />
Einstellungen konfigurierbar<br />
sind, mit Bedacht wählen. Der<br />
Profi bevorzugt ein Bild, das dem<br />
Original entspricht, und erkennt,<br />
wenn etwa harte Schärfefilter<br />
eigentlich feinzeichnende Details<br />
überdecken. Jeder andere<br />
wird sofort von der Klarheit und<br />
Intensität begeistert sein, mit der<br />
dieser Philips seine Quellen auf<br />
die <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Zukunft aufpoliert.<br />
Selbst die perfekten Testfotos,<br />
die wir von unseren Kollegen des<br />
Magazins ColorFoto zur Verfügung<br />
gestellt bekommen haben,<br />
wollte der Philips noch verbessern.<br />
In der Tat sahen sie in ihrer<br />
Originalauflösung von 24 Megapixeln<br />
so umwerfend aus, wie<br />
man es von einem <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TV<br />
erwarten darf.<br />
Jedoch wirkten vorher auf 4K-<br />
Auflösung heruntergerechnete<br />
Varianten deutlich grober und<br />
unnatürlich hart. Hier erkannte<br />
der Philips Verbesserungspotenzial<br />
und ging zu optimistisch ans<br />
Werk. Mit den passenden Einstellungen<br />
wurde jedoch wieder<br />
eine Diashow abgeliefert, die das<br />
Herz jedes Fotografen höher<br />
schlagen lässt.<br />
78
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />
Philips spielte eine Vorreiterrolle bei<br />
Smart TV und zeigt jetzt mit vielen guten<br />
Apps, wie wichtig dieses Thema bleibt.<br />
Ambilight bleibt Philips‘ Ass im Ärmel.<br />
Fein gestaffelt und schick erweitert die<br />
Wand das Bild an drei TV-Rändern.<br />
Der schicke, schlanke Drehfuß lässt<br />
den 40-kg-Fernseher leicht wirken.<br />
Aus dem<br />
Messlabor<br />
Die geniale Fernbedienung vereint die<br />
konventionellen Qualitäten mit Tastatur<br />
und Mauszeigerfunktion (Gyroskop).<br />
Die Skype-Kamera wurde nicht<br />
integriert. Sie liegt dem Gerät<br />
jedoch bei.<br />
Ohne dass viele Manipulationen<br />
am Bild nötig wären, legt der Philips<br />
einen korrekten Farb raum,<br />
eine exzellente Farbbalance (Temperatur)<br />
und ein vorbildliches<br />
Gammaverhalten an den Tag. Zu<br />
kritisieren ist der Blickwinkel.<br />
Aus nur einem Meter Abstand<br />
sind keine Pixelstrukturen mehr<br />
zu erkennen – umso mehr allerfeinste<br />
Bilddetails. Wie bei allen<br />
Probanden bis auf den Sony beschränkt<br />
sich die Farbigkeit jedoch<br />
auf den Standard-Farbraum<br />
von JPEG, der SD-Fernsehen<br />
entspricht. Adobe RGB ist bei<br />
vielen Kameras möglich und wäre<br />
deutlich bunter, bleibt jedoch<br />
wie die Nutzung der riesigen<br />
Farbmöglichkeiten der <strong>Ultra</strong>-<br />
<strong>HD</strong>TV-Norm künftigen Panel-<br />
Generationen vorbehalten.<br />
Jede Menge Medien<br />
Was die klassischen TV-Talente<br />
betrifft, kommt man mit dem<br />
Philips voll zum Zug. Die Digitalsignale<br />
des Vier-Wege-Tuners<br />
lassen sich nicht nur auf einer<br />
USB-Festplatte aufzeichnen,<br />
sondern auch auf andere Philips-<br />
TVs aktueller Baureihen streamen<br />
– sogar kopiergeschützt.<br />
Eine Tablet-App mit übersichtlichem<br />
Programmführer darf als<br />
Steuerhilfe auch nicht fehlen.<br />
Sogar die Spiegelung von Smart-<br />
TV-Screens mittels Miracast ist<br />
integriert. Und die umfassenden<br />
Smart-TV-Funktionen müssen<br />
hier gar nicht mehr näher erläutert<br />
werden. Man merkt nur<br />
deutlich, dass sie durch den<br />
Hex-Core-Prozessor schneller<br />
laufen als bei Mittelklasse-TVs.<br />
Bei allem Lob darf nicht unerwähnt<br />
bleiben, warum der Philips<br />
den Testsieg verpasst hat.<br />
Zum einen liegt es an der so oft<br />
beschworenen Zukunftssicherheit.<br />
Die kann zwar niemand garantieren;<br />
wo LG und Panasonic<br />
aber schon 4K-Quellen teils in<br />
echtem HEVC über USB oder das<br />
Netz abspielen können, bleibt bei<br />
Philips der Schirm noch dunkel.<br />
Immerhin haben die Holländer<br />
die Aufwertung des <strong>HD</strong>MI-Eingangs<br />
Nr. 5 (der kann 4K) auf 60<br />
Bilder pro Sekunde als Upgrade<br />
in Aussicht gestellt.<br />
Bei der Wiedergabe von 4K-<br />
Filmen zeigte sich die gleiche exzellente<br />
Farbigkeit und der tolle<br />
Kontrast wie bei jeder Quelle. Jedoch<br />
beschränkt sich das auf den<br />
Blick direkt von vorn. Schon bei<br />
geringer Abweichung zur Seite<br />
verwaschen Farben und der Kontrasteindruck<br />
leidet.<br />
Deutlich mehr Vorteile gegenüber<br />
Mitbewerbern bietet das<br />
Schauen von 3D-Filmen. Die gibt<br />
es ja nur in Full <strong>HD</strong>, und hier ist<br />
die Kombination eines 4K-Panels<br />
mit der Polarisationstechnik äußerst<br />
angenehm. 3D-Filme sind<br />
sauber, tiefenscharf und flimmerfrei<br />
und bieten dazu noch<br />
harmonische Bewegungen.<br />
Bewegungen sind – wie eingangs<br />
erwähnt – eine Spezialität<br />
der Bildverbesserer von Philips.<br />
Gerade bei „normalen“ TV-Filmen<br />
mit 50 Hz liefert der 65PFL-<br />
9708S die beste Zwischenbildberechnung.<br />
Bei 24p-Blu-rays<br />
will er trotz der Einstellung<br />
„min“ zu viel glätten und zeigt<br />
mehr Artefakte als der Konkurrent<br />
von LG.<br />
79
Video Spezial<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Film | Hintergrundbel.: 20 | Öko-<br />
Sensor: ein | Min. Backlight: 6 | Kontrast: 95 |<br />
Helligkeit: 45 | Schärfe: 7 | Farbe: 38 | RGB-<br />
Offset: 25, 25, 28 | RGB-Gain: 19, 25, 25 | Farbton:<br />
warm1 | Digital aufbereiten: auto | Motion<br />
Plus: 7, 7, ein | Smart-LED: Standard<br />
Optimaler<br />
Sehabstand (mindestens)<br />
TV: 4,7 m // PAL-DVD: 3,2 m // <strong>HD</strong>: 2,5 m<br />
zukunftssicher durch<br />
OneConnect-Box, Doppel-Tuner,<br />
viele smarte Zusatz-Features<br />
zu heftige Bildoptimierung<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: befried.87%<br />
Samsung UE65F9090 // 6.000 €<br />
Samsung setzt weiterhin<br />
auf Shuttertechnik<br />
Samsung geht den elegantesten Weg, um die Zukunftssicherheit seiner <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TVs<br />
sicherzustellen. Einen Weg, der sogar dem Design und der Integration zuträglich ist.<br />
Niemand weiß heute genau,<br />
wie die Entwicklung<br />
der neuen <strong>Ultra</strong>-<br />
<strong>HD</strong>-Auflösung verlaufen wird.<br />
Wann und in welcher DVB-Norm<br />
Sendungen ausgestrahlt werden,<br />
ist genauso offen wie die technischen<br />
Daten einer Filmscheibe,<br />
die es hoffentlich 2014 geben<br />
wird. Der neben dem Empfangsteil<br />
wichtigste Part für die Funktionalität<br />
eines TV-Gerätes wurde<br />
erst kürzlich vorgestellt: die<br />
<strong>HD</strong>MI-Buchse der Version 2.0,<br />
die <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Filme in voller<br />
Pracht übertragen kann.<br />
Hierfür war Samsung etwas<br />
zu schnell. Denn wo LG und Panasonic<br />
ihre Kompatibilität zu<br />
60 Bildern pro Sekunde schon<br />
kommunizieren und Sony ein<br />
simples Firmware-Update verspricht,<br />
wartet Samsung ab. Vielleicht<br />
ist das auch besser so, denn<br />
es könnte sein, dass Samsung in<br />
Zukunft die besseren 60-Hz-<br />
Filme liefert. Bei <strong>HD</strong>MI sind<br />
nämlich qualitativ unterschiedliche<br />
Arten der Übertragung<br />
möglich: Die Bittiefe kann zwischen<br />
8 und 12 liegen, was die<br />
Palette an möglichen Farbtönen<br />
von drei bis 100 Millionen variieren<br />
lässt. Und die Farbauflösung<br />
kann von voller bis viertel<br />
Schärfe gewählt werden.<br />
Nun heißt es, die aktuell verbauten<br />
Chips der anderen Hersteller<br />
würden nur das Minimum<br />
unterstützen. Testen können wir<br />
das alles leider nicht, denn die<br />
besseren Senderchips für <strong>HD</strong>MI-<br />
2.0-Zuspieler gibt es ja noch<br />
nicht. Samsung hat uns jedoch<br />
erklärt, der aktuelle OneConnect-<br />
Port könne alle Bildfrequenzen<br />
und Auflösungen übertragen,<br />
die das neue <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Display<br />
imstande ist, darzustellen. Jetzt,<br />
da <strong>HD</strong>MI 2.0 vorgestellt wurde,<br />
direkt auf ein Update – also den<br />
Austausch der Box – zu drängen,<br />
ist nicht sinnvoll, da Filme oder<br />
TV-Ausstrahlungen mit 48, 50<br />
oder 60 Bildern pro Sekunde<br />
noch lange nicht verfügbar sein<br />
werden.<br />
Alles aus der Box<br />
Auf jeden Fall minimiert die<br />
OneConnect-Box, die auch gern<br />
im Schrank versteckt werden<br />
darf, den sichtbaren Kabelsalat.<br />
Im TV stecken nur Strom, das<br />
drei Meter lange Universalkabel<br />
und optional ein CI+-Modul zur<br />
Entschlüsselung von Pay-TV. Die<br />
Befehle der Fernbedienung werden<br />
vom Fernseher empfangen.<br />
Dennoch sollten Schrank oder<br />
Lowboard, in dem das Böxchen<br />
verschwinden soll, gut belüftet<br />
sein, denn es wird im Betrieb<br />
mehr als angenehm warm.<br />
In der Box befinden sich zwei<br />
Vier-Wege-Tuner, vier <strong>HD</strong>MI-<br />
Eingänge und die wichtigsten<br />
Analoganschlüsse, seitlich noch<br />
einmal zwei USB-Buchsen. Was<br />
moderne Erweiterungen betrifft,<br />
ist neben der Netzwerkbuchse<br />
wie bei allen hier getesteten Geräten<br />
WLAN integriert. Samsung<br />
unterstützt MHL, waren doch<br />
80
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />
Das übermächtige Angebot an smarten<br />
Features wurde auf mehrere hübsch<br />
animierte Menüseiten verteilt.<br />
Der zu kleine<br />
Standardsender<br />
links ist<br />
nichts für<br />
Grobmotoriker,<br />
das Touchpad<br />
hingegen sehr<br />
modern.<br />
Auf Samsungs gebürsteter Rückseite<br />
verbergen Klappen die wenigen verbliebenen<br />
Schnittstellen und Kabel.<br />
Aus dem<br />
Messlabor<br />
Es müssen wohl unlogische Kopierschutzrichtlinien<br />
sein, aufgrund derer das<br />
CI+-Modul im Hauptgerät sitzt.<br />
Laut inoffiziellen Aussagen von Samsung<br />
kann die OneConnect-Schnittstelle sogar<br />
mehr als 60 Hertz in 4K übertragen.<br />
Die elegant ausfahrende Kamera ist<br />
für das Skypen und die Bewegungssteuerung<br />
zuständig.<br />
Während der Farbraum perfekt<br />
vorgewählt ist und sich die Farbtemperatur<br />
leicht auf Idealwerte<br />
bringen lässt, wirkt das Hochskalieren<br />
in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> erstaunlich grobschlächtig.<br />
Hier ist viel Gefühl bei<br />
den Einstellungen nötig.<br />
die Galaxys die ersten dazu<br />
kompatiben Smartphones. Auch<br />
kabellos, über Screen Mirroring,<br />
können Handys Kontakt zum<br />
UE65F9090 aufnehmen.<br />
Durch ihre fulminante Ausstattung<br />
und das saubere Bild<br />
haben Samsung-Fernseher der<br />
Spitzenklasse in diesem Jahr<br />
kräftig bei unseren Tests abgesahnt.<br />
Der neue 9090 bietet auch<br />
all diese Features, angefangen<br />
vom exzellent umgesetzten<br />
Smart-TV-Portal, über Aufnahmen<br />
und Streaming vom Zweit-<br />
Tuner bis hin zu Gesten- und<br />
Sprachsteuerung. Hervorheben<br />
wollen wir auch die Funktion S-<br />
Recommendation, die je nach<br />
Sehgewohnheiten Vorschläge zu<br />
Sendungen macht.<br />
Das Kaufargument<br />
Nummer eins<br />
Die perfekte Bildqualität bleibt<br />
bei Umfragen der wichtigste<br />
Grund für eine Kaufentscheidung.<br />
Das soll gerade für <strong>Ultra</strong><br />
<strong>HD</strong>TVs gelten, die eine ganz<br />
neue Dimension der Bildschärfe<br />
eröffnen.<br />
Richtet man den neuen Samsung<br />
nach Werkseinstellungen<br />
ein, traut man seinen Augen<br />
kaum. <strong>HD</strong>TV-Sender erscheinen<br />
äußerst brillant, wirken jedoch<br />
auf den zweiten Blick grobschlächtig<br />
und alles andere als<br />
natürlich. Selbst nach dem Umschalten<br />
in den Modus Film, das<br />
bei anderen Samsung-TVs völlig<br />
ausreicht, um ein sehr gutes Bild<br />
zu erhalten, geht der Eindruck<br />
nicht vollständig verloren. Das<br />
Bild ist deutlich überladen an<br />
Farben, kontrastreich und so<br />
scharf, dass Details von den harten<br />
übersteigerten Objektkanten<br />
verdeckt werden. Man muss<br />
schon alle Einstellungen wie<br />
Schärfe, Farbe und die Bildverbesserer<br />
erheblich zügeln, um<br />
das Optimum aus diesem Samsung<br />
herauszuholen. Und das ist<br />
dem Durchschnittszuschauer<br />
nicht zuzutrauen.<br />
Spielt man <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fotos<br />
über USB oder 4K-Filme (in 24p)<br />
über <strong>HD</strong>MI ein, sieht die Welt<br />
schon anders aus. In puncto Klarheit<br />
und Detailreichtum steht er<br />
den anderen Probanden in nichts<br />
nach. Dabei sind wie beim Philips<br />
und beim Sony der beste<br />
Schwarzwert und korrekte Farben<br />
nur direkt von vorn zu genießen.<br />
Im 3D-Betrieb verschwindet<br />
der Vorteil der Shuttertechnik,<br />
die bei Full-<strong>HD</strong>-3D-Blu-rays<br />
die volle vertikale Auflösung bietet.<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TVs können das<br />
auch mit Polarisation. Zwär hätte<br />
man nun mit Shutterbrillen<br />
die volle <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung<br />
auch in 3D, aber solche Quellen<br />
gibt es noch lange nicht, und es<br />
ist fraglich, ob dieses Feature<br />
über eine neue OneConnect-Box<br />
nachge reicht werden kann.<br />
Der neue Samsung ist ein besonders<br />
zukunftssicherer, toller<br />
Fernseher mit klasse Extras. Seine<br />
Bildaufbereitung von Standard-<strong>HD</strong>TV<br />
ist jedoch übertrieben<br />
und empfindlich.<br />
81
Video Spezial<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Anwender | Hintergrundbel.: max |<br />
Lichtsensor.: ein | Kontrast: 90 | Helligkeit: 50 |<br />
Schärfe: 15 | Farbe: 50 | RGB-Offset: 0, 0, 1 |<br />
RGB-Gain: 0, 0, -15 | Farbtemperatur: warm 1 |<br />
Dyn. LED-Steuerung: Standard | Farbbrillanz:<br />
niedrig<br />
Optimaler<br />
Sehabstand (mindestens)<br />
TV: 4,0 m // PAL-DVD: 3,5 m // <strong>HD</strong>: 2,3 m<br />
sehr elegantes Gerät mit<br />
zukunftsweisendem Spitzenbild,<br />
haufenweise Bildverbesserer<br />
Blickwinkel nicht optimal<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut 87%<br />
Sony KD-65X9005A // 5.500 €<br />
Die vier mitgelieferten Polfilterbrillen<br />
sehen genauso sportlich elegant aus<br />
wie der TV-Beau.<br />
Obwohl er schon ein paar Monate auf dem Markt ist, hat Sonys <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TV noch ein paar<br />
Überraschungen parat. Und bei der 4K-Bildqualität gibt es gar eine Alleinstellung.<br />
Schon in der Ausgabe 8/13<br />
(ab Seite 28) haben wir<br />
diesen <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TV einem<br />
intensiven Test unterzogen. Damals<br />
war das Gerät der erste<br />
richtige 4K-Fernseher für nur<br />
7.000 Euro und hatte noch einpaar<br />
kleine Bugs. Aber er nahm<br />
als erster die Norm für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
(ITU-R.2020) ernst und wollte<br />
nicht nur mehr Schärfe, sondern<br />
auch deutlich sattere Farben als<br />
mit <strong>HD</strong>TV oder SDTV erlaubt liefern.<br />
Auf der IFA kam dann die<br />
Meldung, dass sich die <strong>HD</strong>MI-<br />
Eingänge gar per Firmware aufrüsten<br />
lassen, um die 50 und 60<br />
Vollbilder zu ermöglichen, die<br />
von <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Ausstrahlungen<br />
in ein paar Jahren erwartet werden.<br />
Das hieße, Sony würde<br />
wieder ein Coup ähnlich wie bei<br />
der PlayStation 3 gelingen, die<br />
über Jahre eine Bandbreiten-Erhöhung<br />
der <strong>HD</strong>MI-Schnittstelle<br />
mitmachte und sogar 3D erlernte.<br />
Zeitlich passend zu unseren<br />
neuen Labortests gab es<br />
ein Firmware-Update, das die<br />
Performance verbessert und tatsächlich<br />
einige Bugs des ersten<br />
Tests behoben hat. Das große<br />
Update auf 4K@60Hz soll aber<br />
erst Ende 2013 erfolgen.<br />
Erstaunlich ist, dass der Sony<br />
der einzige im Testfeld bleibt,<br />
der den massiv erweiterten Farbraum<br />
der kommenden Norm für<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernsehen respektiert.<br />
<strong>video</strong> berichtete bereits mehrmals,<br />
dass die sattesten Farben<br />
der normalen <strong>HD</strong>-Welt sich immer<br />
noch an den Farbfähigkeiten<br />
der Bildröhre orientieren, der<br />
4K-Standard jedoch fast grenzenlos<br />
bunte Bilder erlaubt.<br />
Während die aktuell erlaubten<br />
Grundfarben Rot, Grün und Blau<br />
vergleichsweise recht fahl aussehen,<br />
basiert der neue Farbraum<br />
auf reinsten Einzelfrequenzen.<br />
Das Farbdreieck (im Farbsegel,<br />
siehe Messlabor-Bild, Seite 83),<br />
das sie erzeugen, deckt einen<br />
deutlich größeren Bereich der<br />
sichtbaren Farben ab. Und so soll<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> aufgezeichnet und wiedergegeben<br />
werden. Das kann<br />
einen größeren Gewinn an Bildqualität<br />
ausmachen, als nur die<br />
Bildschärfe, die jetzt alle als zentrales<br />
Argument für 4K heranziehen.<br />
Und Sony ist als einziger<br />
Kandidat in diesem Testfeld darauf<br />
vorbereitet.<br />
Dies gelingt den Japanern<br />
durch den Einsatz von Triluminos-LEDs<br />
für die Hintergrundbeleuchtung.<br />
Bisher werden hier<br />
weiße LEDs genutzt, die eigentlich<br />
blau strahlen, doch auch eine<br />
gelbe Phosphorschicht zum<br />
Leuchten anregen. Sonys neue<br />
LEDs leuchten ebenfalls schmalbandig<br />
blau, ihnen sind jedoch<br />
Nano-Quantenpunkte angelagert,<br />
die saubere Rot- und Grüntöne<br />
erzeugen. Und wenn das<br />
Ausgangsspektrum schon aus<br />
so reinen Grundfarben besteht,<br />
müssen die Filter auf den einzelnen<br />
LCD-Pixeln nicht mehr so<br />
präzise sein. Auf die hat der TV-<br />
Hersteller ja auch keinen Ein-<br />
82
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />
Auch Sony liefert zwei Fernbedienungen<br />
mit. Die kleine besitzt NFC<br />
und kommuniziert bidirektional.<br />
Das Sony Entertainment Network<br />
bietet viele Apps und Mediatheken<br />
bis hin zur Foto-Cloud.<br />
Im Vergleich zu <strong>Ultra</strong>-Flats hat der<br />
edle Sony etwas mehr Volumen auf<br />
der Hüfte.<br />
Die hochwertigen<br />
Chassis<br />
wirken nach<br />
D‘Appolito angeordnet,<br />
stellen<br />
jedoch ein<br />
Drei-Wege-<br />
System dar.<br />
Aus dem<br />
Messlabor<br />
Der elegant düstere Sony steht<br />
sicher und starr auf einem schön<br />
verchromten Fuß.<br />
Besser als gewöhnlich: Man kommt<br />
an zwei USB-Anschlüsse heran,<br />
wenn der TV an der Wand hängt.<br />
Der Farbraum besitzt dank Triluminos-LEDs<br />
viel Potenzial für <strong>Ultra</strong><br />
<strong>HD</strong> und passt sich TV-Sendungen<br />
und sogar Profifotos (Adobe RGB)<br />
optimal an. Schärfe- und Kontrasteindruck<br />
sind toll.<br />
fluss, nur der Panel-Lieferant.<br />
Auf jeden Fall beweisen die exakten<br />
Labormessungen unseres<br />
25.000 Euro teuren Spektrometers<br />
Konica-Minolta CS-2000,<br />
dass der maximale Farbraum des<br />
Sony genau in Richtung der 4K-<br />
Spezifikationen zielt. Dass Sony<br />
das mit einem Firmware-Update<br />
letztendlich korrekt umsetzen<br />
kann und wird, wollen wir hoffen.<br />
Damit wäre der Sony zukunftssicherer<br />
als die hier getesteten<br />
4K-TVs, die zwar höhere<br />
Bildfrequenzen entgegennehmen<br />
können, jedoch die Farbigkeit<br />
ihres Panels nicht maximieren<br />
werden.<br />
Wie bereits im ersten Test erwähnt,<br />
ist Sony ein weiterer entscheidender<br />
Punkt exzellent gelungen:<br />
das Hochskalieren auf<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>. Der Bildprozessor 4K<br />
X-Reality Pro analysiert Bildpartien<br />
und weist ihnen verschiedene<br />
Varianten der Bildverbesserung<br />
zu. Es wird intelligent entrauscht,<br />
entblockt, verschärft,<br />
nachbrilliert, glattgebügelt und<br />
mit Zwischenbildern werden<br />
Bewegun gen geglättet. Das geht<br />
jedoch mit mehr Artefakten einher<br />
als bei LG und Philips.<br />
Am Puls der Revolution<br />
Bei der Medienwiedergabe hinkt<br />
der Sony allerdings den brandneuen<br />
Modellen von LG und Panasonic<br />
hinterher. Ihr integrierter<br />
Media-Player kann nicht<br />
nur höchst auflösende Fotos wiedergeben,<br />
sondern sogar schon<br />
4K-Filme abspielen, LG sogar<br />
bereits im zukunftsweisenden<br />
Codec HEVC. Demgegenüber<br />
weisen Fotos beim Sony durch<br />
die dunkle Kontrastscheibe eine<br />
außerordentliche Brillanz auf.<br />
Wer dazu noch semiprofessionell<br />
unterwegs ist und im großen<br />
Adobe-Farbraum knipst, kommt<br />
fast nicht um diesen TV herum.<br />
So brillante, farbechte Diashows<br />
hat man von einem digitalen<br />
Medium noch nicht gesehen.<br />
Zudem ist der KD-65X9005A<br />
ein sehr smarter Fernseher, der<br />
nahezu alles bietet, was man sich<br />
wünschen kann. Der in Sonys<br />
Konzept fehlende Doppel-Tuner<br />
ist noch die bitterste Pille, die der<br />
Käufer schlucken muss, auf Gestensteuerung<br />
und Spracheingakann<br />
man aber verzichten. Die<br />
Kamera für Skype muss man als<br />
Zubehör dazukaufen.<br />
Spaß macht die SideView-App<br />
für Tablets, die einen übersichtlichen<br />
Programmführer anbietet.<br />
Das Sony Entertainment Network<br />
bietet Spezialitäten wie eigene<br />
Mediatheken und ausgiebige<br />
Infos über Filme und das<br />
TV-Programm.<br />
Die kleine Zusatzfernbedienung<br />
kommuniziert bidirektional<br />
über Bluetooth mit dem TV<br />
und verbindet ein passendes<br />
Handy (getestet mit Sony Xperia<br />
Z) nach der NFC-Erkennung<br />
über WLAN zum Bildschirm-<br />
Spiegeln. Sony kombiniert im<br />
KD-65X9005A schärfstes Sehen<br />
mit sehr gutem Aussehen.<br />
83
Video Spezial<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Hollywood Pro | Hintergrundbel.:<br />
100 | Kontrast: 92 | Helligkeit: 2 | Schärfe: 0 |<br />
Farbe: 0 | Farbtemperatur: warm | Helligkeitssensor:<br />
aus | Dynam. Hintergrundbel.: niedrig |<br />
ClearScan: mittel<br />
Optimaler<br />
Sehabstand (mindestens)<br />
TV: 3,8 m // PAL-DVD: 3,2 m // <strong>HD</strong>: 2,2 m<br />
gut vorkalibriert, kaum<br />
sichtbare Pixelstrukturen, sehr<br />
scharfe Foto- und PC-Darstellung<br />
zähe Bedienung, Gamma<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistg.: sehr gut 81%<br />
Kauftipp<br />
Toshiba 58M9363DG // 3.000 €<br />
Die Shuttertechnik macht den<br />
nicht allzu hellen Toshiba in 3D<br />
zur Nachteule.<br />
Die geniale Bildauflösung von <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> scheint nur für gigantische TV-Geräte geeignet.<br />
Toshiba beweist, dass auch kleine Riesen davon profitieren.<br />
Toshiba hatte in letzter Zeit<br />
wenig Glück – sowohl auf<br />
dem deutschen TV-Markt<br />
als auch in unseren Tests. Dabei<br />
gab es in den vergangenen Jahren<br />
immer wieder exzellente Ansätze<br />
wie die professionelle<br />
Selbstkalibrierung oder gar das<br />
technisch äußerst komplexe brillenlose<br />
3D. Toshiba wurde mit<br />
einigen Modellen als Geheimtipp<br />
für die beste studionahe<br />
Bildqualität gehandelt.<br />
An diese Erfolge will der Hersteller<br />
mit den neuen Utra-<br />
<strong>HD</strong>TVs anknüpfen. Leider war<br />
der 6.000 Euro teure 65-Zöller<br />
für unseren Vergleichstest noch<br />
nicht verfügbar – er hätte besser<br />
in den Vergleich gepasst. Doch<br />
wenn man mit nur etwas weniger<br />
Bildfläche die Hälfte des<br />
Preises einsparen kann, ist der<br />
58M9363 durchaus das interessantere<br />
Gerät. Zwar erschien er<br />
im Testraum neben den anderen<br />
4K-Riesen etwas dezenter, doch<br />
zu Hause mag in vielen Wohnzimmern<br />
gerade so viel Platz<br />
sein, dass der 131 cm breite<br />
High-Tech-TV hineinpasst.<br />
Momentan stellt dieses Gerät<br />
mit Abstand die preiswerteste<br />
Wahl dar, um an einen 4K-Fernseher<br />
einer A-Marke zu gelangen.<br />
Dazu handelt es sich um eine<br />
Marke, die auf hohe Bildqualität<br />
Wert legt. Unser Testmuster<br />
konnte jedenfalls sofort nach<br />
dem Auspacken ohne Kalibrationsorgien<br />
beim ersten Test locker<br />
mit den anderen Testteilnehmern<br />
mithalten: Der Farbraum<br />
entspricht peinlich genau<br />
den <strong>HD</strong>TV-Vorgaben der Norm<br />
ITU-R.BT709T. Bei der Farbtemperatur<br />
warm werden wunderbar<br />
konstante 6.500 Kelvin angeboten.<br />
Die Alternative mittel<br />
leistet sich schon bläuliche<br />
10.000 Kelvin, kalt ist gar nicht<br />
mehr messbar.<br />
Leider ist die Gammakurve<br />
nicht wirklich perfekt, sondern<br />
hebt dunkle Bildinhalte leicht<br />
hervor. Damit ist nicht das<br />
Schwarz gemeint: Das kommt<br />
satt herüber und vermittelt einen<br />
mehr als ordentlichen Kontrasteindruck.<br />
Was die Brillanz des Bildes betrifft,<br />
könnte die Strahlkraft etwas<br />
stärker sein. Die ist aber<br />
wohl dem Energieeffizienzlabel<br />
„A+“ zum Opfer gefallen. Beim<br />
Hochskalieren von SD und <strong>HD</strong>-<br />
Material macht die CEVO 4K-Engine<br />
einen guten Eindruck. Resolution+<br />
soll die Schärfe erhöhen<br />
und arbeitet Hand in Hand mit<br />
Kontrast- und Farbverbesserern<br />
sowie Rausch- und Bewegungsglättungen.<br />
Die gehen aber<br />
wahlweise schön zurückhaltend<br />
vor. So wird eine größtmögliche<br />
Natürlichkeit bewahrt. Ob das<br />
Ergebnis dann um Längen besser<br />
ausschaut als auf einem guten<br />
Full-<strong>HD</strong> Fernseher, darüber ließe<br />
sich vortrefflich streiten.<br />
Der Sinn der Sache<br />
Was der Full-<strong>HD</strong>-Fernseher nicht<br />
beherrscht, sind die neuen, hö-<br />
84
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />
Toshiba ist<br />
Mitglied der<br />
Smart TV Alliance,<br />
sodass<br />
viele interessante<br />
Apps zur<br />
Verfügung<br />
stehen.<br />
Gleich über<br />
mehrere Quellen<br />
sind ausführliche<br />
und<br />
ansprechend<br />
aufbereitete<br />
Programminfos<br />
erhältlich.<br />
Toshibas Fernbedienung<br />
ist<br />
groß und<br />
leicht. Es kann<br />
aber mehrere<br />
Sekunden dauern,<br />
bis die Menüs<br />
reagieren.<br />
Für den SD-Kartenslot ist es gut, dass<br />
die Eingänge weit außen liegen, für<br />
die drei <strong>HD</strong>MIs nicht unbedingt.<br />
Aus dem<br />
Messlabor<br />
Praktisch, aber fast aus der Mode<br />
gekommen ist ein Standfuß, der<br />
sich wie hier drehen lässt.<br />
Toshibas Lichtsensor ließ sich nicht<br />
wie in früheren Modellen abgleichen.<br />
Er dunkelte das Bild stark ab.<br />
Bis auf ein sattes Blau liegen die<br />
Primär- und Sekundärfarben exakt<br />
im Normbereich. Auch die Farbbalance<br />
ist bestens voreingestellt,<br />
die Gammafunktion hingegen<br />
nicht ganz.<br />
her auflösenden Bildquellen: 4K<br />
über USB-Fotos, Netzwerkfilme<br />
und <strong>HD</strong>MI-Zuspieler. Hier bietet<br />
uns Toshiba immerhin die Fotos<br />
und <strong>HD</strong>MI mit bis zu 30 Bildern<br />
pro Sekunde an. Mal schnell ein<br />
paar Fotos in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> anschauen:<br />
Dafür eignet sich der integrierte<br />
SD-Kartenslot.<br />
Leider reagieren Toshibas<br />
Bildschirmmenüs genauso langsam,<br />
wie der Media-Player seine<br />
<strong>Vorschau</strong> aufbaut. Das Warten<br />
wird allerdings mit einer Fotoqualität<br />
vom Feinsten belohnt.<br />
Man kann durch die feinere Pixelstruktur<br />
noch näher (weniger<br />
als einen Meter) an das Bild heran,<br />
ohne ein Fliegengitter zu<br />
erkennen. Wie in unserer Mikroskop-Aufnahme<br />
(Seite 84 oben)<br />
zu erkennen, ist zudem der Füllfaktor<br />
des Panels größer als bei<br />
vielen Mitbewerbern, weil auf<br />
3D-Polarisation verzichtet wurde.<br />
Was dem 2D-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Bild<br />
zu mehr Details verhilft, lässt<br />
normale 3D-Filme von Blu-ray<br />
aber recht dunkel erscheinen.<br />
USB- oder Netzwerkfilme in<br />
4K spielt der Toshiba nicht ab,<br />
seine <strong>HD</strong>MI-Buchse beschränkt<br />
sich auf die in der Version 1.4a<br />
zugelassenen 30 Hertz. Es kann<br />
eh noch etliche Jahre dauern, bis<br />
es mehr als einen Film gibt, der<br />
in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> mit über 24 fps zu<br />
bekommen sein wird.<br />
Und hier, bei aktuellen 4K-Zuspielungen<br />
mit <strong>HD</strong>-Farbraum,<br />
zeigt der Toshiba die gleichen<br />
atemberaubenden Feinheiten<br />
wie seine Testfeldkollegen. Die<br />
Bildqualität der neuen Referenzszenen<br />
ist, wenn die Geräte ordentlich<br />
justiert sind, insgesamt<br />
so umwerfend gut, dass der Testredakteur<br />
lernen muss, Feinheiten<br />
auf einem neuen, höheren<br />
Niveau zu differenzieren. Wer<br />
jetzt und hier <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> nutzen<br />
möchte und auf den Preis schaut,<br />
sollte sich intensiv mit diesem<br />
Toshiba auseinandersetzen.<br />
Mehr als <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
Wie eingangs erwähnt, stellt die<br />
neue U<strong>HD</strong>-Klasse die nächste<br />
Evolutionsstufe der Topmodelle<br />
an LCD-Fernsehern dar. Wie<br />
einst USB-Recording, Netzwerk-<br />
Streaming, 3D und Smart TV ist<br />
es ein Bonus, den diese Spitzenklasse<br />
als Sahnehäubchen erhält.<br />
So besitzt der 58M9363DG<br />
an Ausstattung und Qualität das<br />
Beste, was Toshiba zu bieten hat.<br />
Der Vier-Wege-Tuner lässt sich<br />
leicht einrichten und er sortiert<br />
hervorragend vor. Neben vier<br />
<strong>HD</strong>MI-Eingängen besitzt er eine<br />
Scartbuchse sowie VGA-Unterstützung.<br />
Toshiba hat viel Entwicklungsarbeit<br />
in das Smart-TV-Portal,<br />
eine Tabet-App und die Programmführer<br />
investiert. Sprachund<br />
Gestensteuerung bleiben<br />
allerdings außen vor. Statt Miracast<br />
ist neben MHL der Vorgänger<br />
WiDi zu finden, mit dem<br />
nicht nur die vielen guten Toshiba-Noteboks<br />
ihren Bildschirm<br />
kabellos spiegeln können.<br />
85
Video Spezial<br />
Testergebnisse<br />
Hersteller LG Panasonic Philips samsung sony Toshiba<br />
Modell 65LA9709 TX-L65WT600E 65PFL9708S UE65F9090 KD-65X9005A 58M9363DG<br />
Preis in Euro 7.000 6.000 5.200 6.000 5.500 3.000<br />
Bildqualität (max. 462 Punkte) überragend (92%) 424 überragend (91%) 421 überragend (91%) 421 sehr gut (87%) 404 überragend (92%) 423 sehr gut (88%) 405<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) 42 41 42 38 40 40<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 44 42 45 40 43 42<br />
High Definition (DVI/ <strong>HD</strong>MI) (75) 74 75 73 72 75 72<br />
Kontrast (80) 71 74 74 73 75 69<br />
Schärfe (57) 53 57 55 50 55 52<br />
Farbdarstellung (45) 43 42 41 41 45 43<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 55 53 50 50 51 49<br />
Bildruhe (45) 42 37 41 40 39 38<br />
Klangqualität (max. 60 Punkte) sehr gut (82%) 49 gut (68%) 41 gut (72%) 43 gut (70%) 42 gut (77%) 46 gut (67%) 40<br />
Ausstattung (max. 227 Punkte) sehr gut (89%) 201 überragend (95%) 215 sehr gut (82%) 186 überragend (90%) 205 gut (79%) 180 gut (74%) 168<br />
Tuner (60) 47 60 44 56 44 43<br />
Anschlüsse (85) 75 78 74 73 69 67<br />
Multimedia (42) 40 42 35 38 32 30<br />
Sonstige Extras (40) 39 35 33 38 35 28<br />
Bedienung (max. 95 Punkte) überragend (91%) 86 überragend (92%) 87 sehr gut (88%) 84 überragend (94%) 89 sehr gut (89%) 85 gut (75%) 71<br />
Menügestaltung (20) 18 18 17 18 18 10<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) 40 40 35 40 40 35<br />
Installation (12) 11 12 10 11 10 11<br />
Fernbedienung (23) 17 17 22 20 17 15<br />
Verarbeitung (max. 80 Punkte) sehr gut (81%) 65 sehr gut (89%) 71 sehr gut (86%) 69 sehr gut (85%) 68 sehr gut (86%) 69 gut (79%) 63<br />
Anmutung (25) 21 22 22 22 23 20<br />
Material (55) 44 49 47 46 46 43<br />
Gesamt (max. 924 Punkte) 825 835 803 808 803 747<br />
Testurteil: sehr gut 89% überragend 90% sehr gut 87% sehr gut 87% sehr gut 87% sehr gut 81%<br />
Preis/Leistung: befriedigend gut gut befriedigend gut sehr gut<br />
Daten und Messwerte<br />
Testsieger<br />
Kauftipp<br />
Internet: www. lg.de panasonic.de philips.de samsung.de sony.de toshiba.de<br />
Klasse 65-Zoll-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TV 65-Zoll-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TV 65-Zoll-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TV 65-Zoll-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TV 65-Zoll-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TV 58-Zoll-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TV<br />
Messwerte<br />
Abmessungen in cm (B x H x T) 145 x 910 x 325 (4,1) cm 147 x 96 x 43 (5,6) cm 147 x 86 x 28 (4,6) cm 147 x 89 x 32 (4) cm 169 x 91 x 41 (10) cm 131 x 85 x 34 (7) cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht 164 cm / 44kg 164 cm / 43kg 164 cm / 40kg 164cm/ 36kg 164 cm / 45 kg 146 cm / 36 kg<br />
Auflösung / Seitenverhältnis 3840 x 2160 / 16;9 3840 x 2160 / 16;9 3840 x 2160 / 16;9 3840 x 2160 / 16;9 3840 x 2160 / 16;9 3840 x 2160 / 16;9<br />
Kontrast ISO/ in Bild / dynamisch 500:1 / 2500:1 / 1 Mio:1 800:1 / 3000:1 / 16000:1 830:1 / 4000:1 / 14000:1 760:1 / 2400:1 / 30000:1 1000:1 / 5000:1 / >2 Mio:1 700:1 / 1800:1 / 4600:1<br />
Schwarzwert /Flächen- /Spitzenweiß 0,0001 / 343 / 337 cd 0,02 / 281 / 276 cd 0,03 / 397 / 180 cd 0,01 / 441 / 398 cd
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Video Spezial<br />
Autor: Dominik Drozdowski // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Hersteller, Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
Content in Sicht<br />
Der Kurs auf 4K ist gesetzt. Während die Hersteller eifrig <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher auf den<br />
Markt bringen, bleibt die Frage, wann sich endlich die glasklaren Inhalte dazugesellen.<br />
Z<br />
unächst ein Wort der Entwarnung:<br />
Schwarz bleiben<br />
muss der Bildschirm<br />
des neuen Fernsehers nach dem<br />
Kauf auf keinen Fall. Denn die<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Geräte können auch<br />
Full-<strong>HD</strong>-Filme abspielen, und<br />
diese sehen dann auch noch einmal<br />
deutlich besser aus als auf<br />
dem „alten“ <strong>HD</strong>-Fernseher.<br />
4K-Vorreiter Sony hat die Content-Frage<br />
bereits erwartet und<br />
bringt daher jetzt verschiedene<br />
Filme noch einmal auf Blu-rays<br />
mit dem Zusatz „Mastered in 4K“<br />
heraus, darunter neuere Blockbuster<br />
wie The Amazing Spider-<br />
Man und Karate Kid, aber auch<br />
ältere Filme wie Ghostbusters<br />
und Godzilla“. Die auf den Scheiben<br />
gespeicherten Filme sind natürlich<br />
nur in Full <strong>HD</strong>, dafür aber<br />
direkt vom 4K Master produziert.<br />
Dieses entstand entweder<br />
dadurch, dass das Original-Filmmaterial<br />
noch einmal neu digital<br />
gescannt wurde – oder der Film<br />
ist bereits digital in 4K-Auflösung<br />
gedreht (etwa mit einer<br />
RED-Kamera).<br />
Dabei gibt es jedoch einen Haken:<br />
Die digitalen Spezialeffekte<br />
liegen trotzdem nicht in 4K-Auflösung<br />
vor, weil das Rendern in<br />
einer so hohen Auflösung die<br />
nötige Rechenleistung erhöhen<br />
und damit den Film in der Produktion<br />
teurer machen würde.<br />
So kann es passieren, dass ein in<br />
4K gedrehter Film mit vielen<br />
Spezialeffekten trotzdem über<br />
weite Teile „nur“ Full <strong>HD</strong> ist.<br />
Aber zurück zu „Mastered in<br />
4K“: Damit sollen die Scheiben<br />
beim Hochskalieren in 4K ein<br />
besseres Ergebnis erreichen als<br />
herkömmliche Blu-rays. Das ist<br />
nicht so weit hergeholt, wie es<br />
vielleicht klingt, denn Anbieter<br />
Sony besitzt die Original-4K-Bilder<br />
in seiner Datenbank und<br />
kann somit die fehlenden Bild-<br />
88
informationen viel besser extrapolieren.<br />
Praktisch ist dafür natürlich<br />
ein Receiver oder ein<br />
Fernseher von Sony nötig.<br />
Übrigens: Die „Mastered in<br />
4K“-Filme holen auch alles aus<br />
der Full-<strong>HD</strong>-Auflösung heraus,<br />
was nach wie vor die wenigsten<br />
Blu-rays wirklich vermögen.<br />
4K aus der Kiste<br />
Sony weiß allerdings sehr wohl,<br />
dass <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> nur ein Erfolg werden<br />
kann, wenn es tatsächlich<br />
echten 4K-Content gibt, und das<br />
so schnell wie möglich. Dafür<br />
haben die Japaner seit Kurzem in<br />
den USA und ihrem Heimatland<br />
den 4K <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> Media Player<br />
FMP-X1 im Angebot. Für 700<br />
US-Dollar ist eine 2-TByte-Festplatte<br />
enthalten, auf der bereits<br />
beim Verkauf zehn 4K-Filme<br />
und einige Kurz<strong>video</strong>s enthalten<br />
sind. Diese kann man aber nur<br />
über Sonys 55-Zöller XBR-<br />
55X900A und den 65-Zöller XBR-<br />
65X900A abspielen. Dafür muss<br />
man die Seriennummer des<br />
Fernsehers über eine Website<br />
eingeben, um das Gerät für die<br />
TV-Box freizuschalten.<br />
Weitere Filme und Serien lassen<br />
sich über Sonys Online-Shop<br />
Video Unlimited 4K herunterladen.<br />
Das Ausleihen eines Films<br />
kostet acht US-Dollar, der Kauf<br />
geht bei 30 Dollar los. Um die<br />
Dateien vor Raubkopierern zu<br />
schützen, unterstützt Sony die<br />
Verschlüsselung mit <strong>HD</strong>CP 2.2.<br />
Zudem erhält jeder Film beim<br />
Kauf ein digitales Wasserzeichen<br />
des jeweiligen Abspielgeräts.<br />
Leider kann der Download-<br />
Service bisher nur in Nordamerika<br />
benutzt werden. Immerhin<br />
hat man die zehn vorinstallierten<br />
Filme sicher, die bereits auf der<br />
Festplatte sind, sollte man die<br />
Box importieren.<br />
Die gleichen Filme waren auch<br />
schon auf dem TV-Server von Sonys<br />
84-Zöller KD-84X9005 enthalten.<br />
Aber wieder gehen Europäer<br />
bisher leer aus. Aufgrund<br />
der enormen Größe der Filme<br />
(ab 30 GByte) soll es laut Sony<br />
bald die Möglichkeit geben, den<br />
Die Blockbuster Box<br />
Der 4K <strong>Ultra</strong> Media Player Sony FMP-X1 verfügt über einen <strong>HD</strong>MI-2.0-<br />
Anschluss für Audio und Video, einen <strong>HD</strong>MI-1.4-Port nur für Audio sowie<br />
über einen USB-2.0-Anschluss an der Vorder- und einen USB-3.0-Port<br />
an der Rückseite. Kompatibel ist der Player allerdings nur zu Geräten<br />
von Sony selbst.<br />
Der in den USA immens erfolgreiche Streaming-Anbieter Netflix produziert<br />
bereits eigene Serien in 4K, wie etwa das preisgekrönte House Of<br />
Cards. Auch wenn die hohen Datenraten die Internet-Leitungen an ihre<br />
Grenzen bringen, geht Netflix davon aus, bald Inhalte in 4K anzubieten.<br />
Speicher mithilfe einer externen<br />
Festplatte zu erweitern.<br />
Die Firma RED ist mit ihren<br />
professionellen 5K-Kameras eine<br />
feste Größe bei der Produktion<br />
von Hollywood-Filmen. Mit dem<br />
REDRAY-Player will die kalifornische<br />
Firma nun auch in den<br />
4K-Konsumentenmarkt einsteigen.<br />
Mit einem derzeitigen Preis<br />
von 1.750 US-Dollar ist dieser<br />
aber deutlich teurer als die Konkurrenz<br />
von Sony, dafür ist er<br />
für alle U<strong>HD</strong>-TVs offen. Um den<br />
Abspieler auch mit Content zu<br />
füttern, startet RED gemeinsam<br />
mit dem Start-up Odemax ebenfalls<br />
einen Streaming-Dienst. Einen<br />
knapp dreißigminütigen Independent-Film<br />
mit Elijah Wood<br />
namens The Ballad of Danko<br />
Jones konnte testweise bereits<br />
versendet werden, was bei einer<br />
Dateigröße von drei GByte allerdings<br />
anderthalb Stunden gedauert<br />
haben soll. Im Moment<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />
Sky filmt bereits fleißig Sportveranstaltungen in 4K und hat sogar eine<br />
erfolgreiche Live-Übertragung eines Spiels hingekriegt. Auf der IFA gab<br />
der Anbieter bekannt, seine Aufnahmen über ASTRAs <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Demokanal<br />
zu senden. Einen eigenen Kanal soll es frühestens 2015 geben.<br />
befindet sich der Dienst in der<br />
Betaphase; ob oder wann er für<br />
Europa und Deutschland verfügbar<br />
sein wird und mit welchem<br />
Content gerechnet werden kann,<br />
ist noch nicht bekannt.<br />
Günstiger als RED und Sony<br />
ist der 4K-Media-Player Nuvola<br />
NP-1 von NanoTech für 300 US-<br />
Dollar. Das Gerät auf Android-<br />
Basis besitzt eine 1-TByte-Festplatte<br />
und wird mit zehn 4K-<br />
Videos ausgeliefert. Der Strea-<br />
89
Video Spezial<br />
Schön aufgeblasen<br />
Wenn das Essen nicht scharf genug ist, würzt man nach. Ganz<br />
ähnlich ist es mit Videos und Bildern auf 4K-Fernsehern, die<br />
nur in Full <strong>HD</strong> vorliegen. Dann muss das Upscaling ran.<br />
Am Anfang der 4K-Revolution werden im<br />
Wohnzimmer sicherlich noch viele Full-<strong>HD</strong>-<br />
Filme und -Serien laufen. Die Auflösung von<br />
1.920 x 1.020 Bildpunkten lässt jedoch unbearbeitet<br />
75 Prozent des Bildschirms<br />
schwarz. Um nicht auszusehen wie ein kleiner,<br />
von schwarzen Balken umrahmter<br />
Kasten, müssen die Inhalte auf den neuen<br />
TVs hochskaliert werden. Dabei passiert<br />
im Prinzip dasselbe wie beim alten <strong>HD</strong>-<br />
Gerät beim Anschauen von DVDs. Die geringere<br />
Auflösung wird vom TV oder vom<br />
Receiver auf die des Ausgabegeräts „aufgeblasen“.<br />
Dabei müssen jedoch Bildpunkte<br />
dazu erfunden werden.<br />
Die einfachste Methode hierfür ist die Pixelwiederholung.<br />
Dabei wird den fehlenden<br />
Bildpunkten der Wert des nächstgelegenen<br />
Punkts zugewiesen. Das Problem dabei ist,<br />
dass schräge Linien dadurch zu Treppen<br />
werden – das Bild sieht „pixelig“ aus.<br />
Durch verschiedene Verfahren lässt sich<br />
dieser Effekt jedoch vermeiden. Bei der<br />
bilinearen Intrapolation etwa werden die<br />
fehlenden Bildpunkte als Mittelwerte aller<br />
umgebenden Pixel errechnet, was für deutlich<br />
weichere Linien sorgt. Mit diesem und<br />
einigen weiteren Verfahren kann die 4K-<br />
Auflösung bereits sehr wahrheitsgetreu<br />
simuliert werden. Trotzdem können keine<br />
Daten erfunden werden, wenn es keine gibt.<br />
Die Auflösung des hochskalierten Bildes<br />
kommt also nie an die eines natives 4K-<br />
Bildes heran.<br />
Sony benutzt zum Beispiel den Chip X-Reality<br />
PRO. Dabei wird dank des Verfahrens<br />
zur Mustererkennung das Optimum aus den<br />
vorhandenen Bildinformationen herausgeholt.<br />
Der eigentliche Clou ist aber die „Reality<br />
Creation“. Dafür wurden schon vorab<br />
in den Sony-Labors viele 4K-Bilder runterund<br />
wieder hochskaliert. Die Art und Weise,<br />
wie die verschiedenen Bilder sich durch<br />
diesen Prozess verändern, wurde in eine<br />
Datenbank eingespeist. Diese verbessert<br />
laut Sony dank einer statistischen Lernprozesses<br />
das Upscaling-Ergebnis, je mehr<br />
Bilder damit umgewandelt werden.<br />
Ein anderer Hersteller für die Chips zur<br />
Hochkonvertierung ist das Start-up-Unternehmen<br />
Marseille Networks. Sein Chip erkennt<br />
automatisch, ob Videos oder Bilder<br />
hochskaliert werden und passt den Prozess<br />
dementsprechend an. Objektkanten, die<br />
durch das Hochskalieren gezackt erscheinen,<br />
werden geglättet und Rauschen wird<br />
reduziert. Weil Marseille dabei großen Wert<br />
auf die getreue Farbwiedergabe legt, erhielt<br />
er als erster Chip-Hersteller das „4K Image<br />
Certified“-Siegel von Technicolor.<br />
Durch einfache Pixelwiederholung hochskaliert,<br />
sind im Bild deutliche Treppenkanten zu sehen.<br />
Glättet man diese künstlich, dann verschwinden<br />
sie zwar, das Bild wirkt aber unscharf.<br />
Dreht man dann wiederum am Kontrast, kommt<br />
Schärfe zurück, das Ganze wirkt aber künstlich.<br />
ming-Dienst NanoFlix U<strong>HD</strong> soll<br />
hier den ultrahoch aufgelösten<br />
Content liefern. Wie der genau<br />
aussehen wird, ist allerdings<br />
noch völlig offen.<br />
Leere Weiten<br />
Die Situation beim Streaming<br />
von <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> ist eher schwammig<br />
als scharf. Da es (bisher)<br />
noch kein Trägermedium für die<br />
Filme gibt, sieht es trübe aus in<br />
Sachen Content.<br />
Lediglich die 4K-Doku Time<br />
Scapes ist bereits zu haben. Der<br />
52 Minuten lange Debütfilm von<br />
Tom Lowe besteht vor allem aus<br />
Zeitraffer- und Zeitlupen-Aufnahmen,<br />
die Lowe über einen<br />
Zeitraum von zwei Jahren im<br />
Südwesten der USA mit RED Epic<br />
und Canon-Spiegelreflex-Kameras<br />
(DSLR) aufgenommen hat.<br />
Über die Film-Website www.<br />
timescapes.org kann man<br />
TimeScapes in verschiedenen<br />
Versionen erwerben, darunter<br />
auch in drei 4K-Varianten. Für<br />
90 US-Dollar erhält man eine<br />
25-GByte-Videodatei auf einem<br />
USB-Stick. Dabei dürfte es sich<br />
angesichts der Größe um ein<br />
deutlich komprimiertes Bild<br />
handeln. Mehr erwarten darf<br />
man von der Version, die für 200<br />
US-Dollar zu haben ist. Dabei<br />
handelt es sich um eine einzelne<br />
Quicktime-Datei im ProRes-<br />
Codec, die wegen ihrer Größe<br />
von 120 GByte auf einer eigenen<br />
Festplatte versendet wird. Das<br />
gilt auch für die letzte, mit 300<br />
US-Dollar teuerste Variante des<br />
Films, die im nahezu verlustlosen<br />
12-Bit-CineForm-Codec<br />
auf gewaltige 330 GByte kommt.<br />
Das kann schnell die Hardware<br />
in die Knie zwingen. Eine sehr<br />
schnelle Festplatte oder ein<br />
RAID-System und ein Multicore-<br />
Prozessor sind erforderlich, damit<br />
der Film mehr ist als eine<br />
hübsche, sehr teure Diashow.<br />
Aus der Tube<br />
Wem das alles zu kostspielig ist,<br />
der kann seinen 4K-Hunger auch<br />
erst einmal mit kostenlosen You-<br />
Tube-Clips stillen. Auf der Videoplattform<br />
sind bereits einige<br />
Videos in dieser Auflösung verfügbar.<br />
Mit einem (halblegalen)<br />
Video Converter Tool kann man<br />
diese Clips auch herunterladen<br />
90
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />
Trabanten Datenübertragungsraten<br />
von bis zu 500 MBit/s möglich.<br />
Den Satelliten-Unternehmen<br />
ist die Chance, in diesem<br />
Bereich gegenüber terrestrischen<br />
Lösungen zu punkten, wohl bewusst,<br />
und so gibt es bereits jetzt<br />
drei Sender, die Test<strong>video</strong>s in<br />
4K ausstrahlen.<br />
Den Anfang machte Eutelsat,<br />
der bereits ab Januar dieses Jahres<br />
ultrahoch aufgelöste Inhalte<br />
sendet. Konkurrent ASTRA zog<br />
im Juni mit einem eigenen 4K-<br />
Testsender nach. Unter dem Namen<br />
ASTRA <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> Test ist das<br />
Programm unter 19,2 Grad Ost<br />
empfangbar. Und vor Kurzem<br />
wurde der spanische Satellitenanbieter<br />
HISPASAT der Dritte im<br />
Bunde. Teil der zunächst nur in<br />
Europa empfangbaren Testübertragung<br />
ist eine 50-minütige Dokumentation<br />
über das Museo<br />
del Prado in Madrid.<br />
Eutelsat überträgt die 4K-Daten<br />
mit einer Übertragungsrate<br />
von 40 MBit/s in vier <strong>HD</strong>-Strömen<br />
gleichzeitig. Diese Rate<br />
dürfte sich in Zukunft allerdings<br />
noch verringern. Denn die Satelliten<br />
senden die Bilder bisher mit<br />
DVB-S2 und unterstützen dabei<br />
nur den etablierten Komprimierungsstandard<br />
H.264. Beim extra<br />
für 4K entwickelten Nachfolger<br />
H.265 wurde die Kompressionsrate<br />
noch einmal deutlich<br />
erhöht. Generell gibt es aber<br />
nach wie vor keine praktikable<br />
Möglichkeit, das ultrahoch aufgelöste<br />
Programm auch zu empfangen.<br />
Denn neben den entsprechenden<br />
TVs bräuchte man<br />
einen 4K-fähigen Satelliten-Tuner.<br />
Ein solches Gerät existiert<br />
aber noch nicht. Die Satelliten<br />
senden also derzeit im wahrsten<br />
Sinne ins Leere.<br />
Immerhin: Auf der diesjährigen<br />
IFA zeigte Eutelsat sein<br />
Testprogramm auf einem U<strong>HD</strong>-<br />
TV von Samsung. Statt eines externen<br />
Tuners kam dabei ein<br />
Samsung Smart Evolution Kit<br />
zum Einsatz. Eigentlich soll die<br />
Aufrüstbox, die es für 300 Euro<br />
mit einem Quad-Core-Prozessor<br />
mit 1,3 GHz zu kaufen gibt, äl-<br />
Ohne zusätzliche berechnete<br />
Pixel würde ein<br />
hochskaliertes Bild als<br />
Raster erscheinen.<br />
und auf dem eigenen 4K-Fernseher<br />
anschauen.<br />
Ähnliches gilt auch für die<br />
Plattform Vimeo. Diese bietet<br />
schon seit Langem <strong>HD</strong>-Videos<br />
an, und die Suche nach „4K“<br />
bringt über 2.000 Treffer. Und<br />
auch beim YouTube-Konkurrenten<br />
Metacafe kann man 4K-<br />
Videos finden.<br />
Angesichts der gewaltigen<br />
Dateigrößen scheint das Streamen<br />
von 4K-Inhalten ausgeschlossen.<br />
In einem Interview<br />
mit dem Magazin The Verge widerspricht<br />
Neil Hunt, Produktleiter<br />
des US-Streaming-Riesen<br />
Netflix, dieser Einschätzung jedoch.<br />
In den USA streamt Netflix<br />
bereits Full-<strong>HD</strong>- und 3D-Filme<br />
mit großem Erfolg und fühlt sich<br />
auch der Herausforderung von<br />
4K gewachsen. Auch Hunt räumt<br />
allerdings ein, dass die Datenrate<br />
für 4K-Streaming mindestens<br />
15 Mbit/s betragen müsste.<br />
In den USA liegt die durchschnittliche<br />
Internet-Geschwindigkeit<br />
allerdings erst bei 12<br />
Mbit/s, in Deutschland ist es sogar<br />
noch einmal die Hälfte davon<br />
– von Drosselungsplänen<br />
hiesiger Internet-Anbieter einmal<br />
ganz zu schweigen.<br />
Die Rettung vor dem unausweichlichen<br />
Datenstau könnte<br />
vom Mobilfunkstandard 5G<br />
kommen, der die hundertfache<br />
Geschwindigkeit von LTE verspricht.<br />
Selbst ganz optimistische<br />
Schätzungen gehen jedoch<br />
von einer Einführung erst um<br />
das Jahr 2020 aus.<br />
Senden ins Nichts<br />
Etwas besser sieht es bei 4K über<br />
Satellit aus. Denn rein technisch<br />
sind über die geostationären<br />
91
Video Spezial<br />
Schärfe über Satellit: ASTRA, Eutelsat<br />
und HISPASAT strahlen bereits<br />
ultrahoch aufgelöste TV-Signale<br />
über Testsender aus – empfangen<br />
kann sie aber kaum jemand.<br />
tere Samsung-TV-Geräte zu<br />
Smart TVs machen. Im Falle der<br />
IFA-Präsentation ersetzte das<br />
Evolution Kit jedoch den Tuner<br />
und wandelte das DVB-S2-Signal<br />
in U<strong>HD</strong>-Bewegtbilder um. Ob<br />
diese Zwischenlösung jedoch<br />
auch außerhalb kontrollierter<br />
Messebedingungen funktioniert,<br />
darf bezweifelt werden.<br />
Urlaub hochaufgelöst<br />
Statt geduldig auf 4K-Content zu<br />
warten, kann man auch einfach<br />
selbst welchen produzieren. Am<br />
einfachsten geht das natürlich<br />
mit Fotos. Schließlich nimmt bereits<br />
eine Handy-Kamera mit<br />
acht Megapixeln rein technisch<br />
gesehen Bilder in 4K-Auflösung<br />
auf. Allerdings ist diese 1:1-Umrechnung<br />
irreführend, wie Sie<br />
im Beitrag „Technik extrem“ auf<br />
Seite 40/41 nachlesen können.<br />
Grundsätzlich kann es jedoch<br />
nicht schaden, wenn das ursprüngliche<br />
Bild eine möglichst<br />
hohe Auflösung hat. Denn während<br />
beim Hochskalieren zu wenige<br />
Informationen vorhanden<br />
sind, gibt es bei höheren Auflösungen<br />
als 4K mehr Bildinformationen<br />
für das finale U<strong>HD</strong>-<br />
Bild. Diese Bilder werden dann<br />
vom Fernseher und Receiver auf<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> heruntergerechnet.<br />
Eventuell sollte man die Bilder<br />
vorher selbst in 4K-Auflösung<br />
umwandeln: etwa mit Bildbearbeitungsprogrammen<br />
wie Adobe<br />
Photoshop, ImageMagick oder<br />
GIMP. Das hat zwei Vorteile: Erstens<br />
kann das gleichzeitige aufwendige<br />
Herunterrechnen der<br />
Bilder die Diashow auf dem Fernseher<br />
deutlich verlangsamen.<br />
Zweitens kann man am PC selbst<br />
überprüfen, ob man mit dem<br />
Downsampling-Ergebnis zufrieden<br />
ist, und verschiedene Verfahren<br />
ausprobieren, während<br />
man beim TV weitestgehend den<br />
Algorithmen ausgeliefert ist.<br />
Auch bei 4K-Video-Produktion<br />
muss man nicht zwangsläufig zu<br />
professionellen Kameras für<br />
mehrere Tausend Euro greifen.<br />
Die HERO3+ Black Edition von<br />
GoPro (für 450 Euro) etwa kann<br />
Videos in 4K-Auflösung aufnehmen,<br />
allerdings nur mit 15 Bildern<br />
pro Sekunde. Insider-Gerüchten<br />
zufolge soll das Nachfolgegerät<br />
GoPro HERO4 auch 30<br />
fps unterstützen. Und sie ist bisher<br />
die einzige 4K-Kamera unter<br />
1.000 Euro.<br />
Dafür gibt es bereits ein 4K-<br />
Video-fähiges Smartphone: das<br />
Liquid S2 von Acer. Es ist in der<br />
Lage, mit seiner 13-Megapixel-<br />
Kamera ultrahoch aufgelöste<br />
Filme aufzunehmen. Natürlich<br />
sollte man von einem Handy<br />
nicht die Qualität einer professionellen<br />
Filmkamera erwarten.<br />
Schließlich geht die Auflösung<br />
der Sensoren bei solchen Geräten<br />
erst bei 20 Megapixeln los.<br />
Außerdem dürfte der interne<br />
16-GByte-Speicher gerade einmal<br />
für ca. 20 Minuten 4K-Film<br />
reichen. Erweitert man diesen<br />
per SD-Karte auf 128 GByte, ist<br />
immerhin schon ein Video in<br />
Spielfilmlänge möglich.<br />
König Fußball<br />
All diese technologischen Hürden<br />
scheinen den 4K-Produzenten<br />
allerdings nicht den Wind<br />
aus den Segeln nehmen zu können.<br />
Damit der Durchbruch beim<br />
Verkauf der neuen TVs gelingt,<br />
besinnt man sich auf einen Trick,<br />
der schon bei <strong>HD</strong> funktioniert<br />
hat, und setzt auf den beliebtesten<br />
Sport der Deutschen.<br />
So zeichnet Sky schon jetzt Fußballspiele<br />
in 4K-Auflösung auf.<br />
Den Anfang machte ein UEFA<br />
Champions-League-Spiel zwischen<br />
Arsenal und Olympiakos<br />
Piräus im Oktober letzten Jahres.<br />
In Deutschland filmte Sky<br />
im Dezember ein Duell zwischen<br />
FC Bayern München und Borussia<br />
Dortmund ultrahoch aufgelöst.<br />
Und schließlich schaffte es<br />
Sky erneut in Großbritannien,<br />
ein Spiel nicht nur in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
aufzuzeichnen, sondern sogar<br />
Bis zur Unendlichkeit<br />
Schon jetzt gibt es in 360-Grad-Kinos Filme in nativer<br />
8K-Auflösung zu sehen – in Deutschland im Planetarium<br />
Münster. Ein Beispiel ist die Astro-Dokushow To<br />
Space And Back. Die Version in 8K, 3D und mit 60 Bildern<br />
pro Sekunde kann man allerdings bisher nur im<br />
chinesischen Macao Science Center sehen. Für den<br />
25-minütigen Film wurden unter anderem 3D-Modelle<br />
von der ISS ultrahoch aufgelöst gerendert. To Space<br />
And Back wird ab 2014 im Planetarium Nürnberg gezeigt,<br />
dort allerdings „nur“ in 4K.<br />
92
live zu übertragen. Das Match<br />
zwischen West Ham United und<br />
Stoke City wurde mit Sonys F55-<br />
4K-Kameras gefilmt, über Sky-<br />
Satelliten ins Hauptquartier in<br />
Islington übertragen und dort<br />
auf einem 84-Zoll-Sony-U<strong>HD</strong>-TV<br />
gezeigt.<br />
Diese Initiative wirkt jedoch<br />
fast zögerlich, wenn man einen<br />
Blick nach Japan wirft. Dort<br />
scheint man in 4K den Heilsbringer<br />
für den strauchelnden Fernsehermarkt<br />
zu sehen. Daher hat<br />
das japanischen Kommunikationsministerium<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> zur nationalen<br />
Chefsache erklärt. Um<br />
die Nachfrage nach TVs von Panasonic,<br />
Sharp und Sony zu erhöhen,<br />
soll bereits im Juli 2014<br />
das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft<br />
in Brasilien hochaufgelöst<br />
in japanische Wohnzimmer<br />
gesendet werden.<br />
Doch damit nicht genug: Im<br />
Land der aufgehenden Sonne<br />
plant man schon die Zukunft<br />
nach 4K: Super Hi-Vision. Dahinter<br />
verbirgt sich 8K, eine nochmalige<br />
Vervierfachung von <strong>Ultra</strong><br />
<strong>HD</strong> (7.680 x 4.320 Pixel bzw.<br />
33,2 Megapixel). Schon 2016 ist<br />
ein Testsignal des staatlichen<br />
Senders NHK mit 8K-Auflösung<br />
geplant. Bis zu den Olympischen<br />
Spielen 2020 in Tokio soll dann<br />
die Live-Übertragung des Events<br />
in 8K möglich sein. Schon während<br />
der Spiele in London im<br />
letzten Jahr führte NHK mit der<br />
BBC einen Testlauf durch.<br />
Im Fall von 8K dürfte die Suche<br />
nach dem entsprechenden<br />
Content aber noch schwieriger<br />
werden, denn Filme in entsprechender<br />
Auflösung gibt es bisher<br />
nur für 360-Grad-Kinos. Etwa<br />
die Astronomie-Doku To Space<br />
And Back: ein 25-minütiger 3D-<br />
Film mit einer sagenhaften Auflösung<br />
von 67 Megapixeln (8.192<br />
x 8.192). Dabei ist das Bild nicht<br />
vier eckig, sondern rund. Eine<br />
weitere Möglichkeit wäre das<br />
digitale Scannen von 70-mm-<br />
IMAX-Filmen. Jedoch wäre allein<br />
ein Einzelbild ca. 200 MByte<br />
groß, ein ganzer Film dürfte<br />
mehrere TByte umfassen.<br />
8K ist allerdings für den Fernsehermarkt<br />
schon nicht mehr interessant.<br />
Denn wer will sich<br />
schon einen TV mit fünf Metern<br />
Bilddiagonale ins Wohnzimmer<br />
stellen? Interessant ist es aber<br />
für Public Viewing mit den entsprechenden<br />
Beamern.<br />
Fazit<br />
Sieht man sich die Situation beim<br />
nativen Content für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TV<br />
an, dann kann man sich nicht<br />
eines Gefühls von Déjà-vu erwehren.<br />
Genau wie bei der Einführung<br />
von <strong>HD</strong> steht die Branche vor<br />
einem Henne-Ei-Problem. Dank<br />
guter Upscaling-Technik kann<br />
man sich aber getrost trotzdem<br />
einen <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TV kaufen. Denn<br />
bis endlich echte ultrahoch aufgelöste<br />
Bilder zu sehen sind, wird es<br />
nicht mehr lange dauern. ■<br />
Die glorreichen Zehn<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />
Wer Sonys 4K <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> Media Player kauft, bekommt dazu für<br />
700 US-Dollar auch eine Reihe von <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Filmen, die zuvor<br />
bereits als „Mastered in 4K“-Blu-rays veröffentlicht wurden. Enthalten<br />
sind in 4K gedrehte sowie neu gescannte Filme.<br />
The Amazing Spider-Man<br />
Das Reboot der Superheldensaga von 2012 mit<br />
Andrew Garfield war ein Kassenhit. An einer Fortsetzung<br />
wird gerade gedreht.<br />
Bad Teacher<br />
Cameron Diaz spielt in der Komödie eine intrigante<br />
Lehrerin, der ihr Job völlig egal ist, der<br />
hübsche Aushilfslehrer allerdings nicht.<br />
The Karate Kid<br />
Das Remake des 80er-Kultfilms verlegt die Story<br />
um einen heranwachsenden Kampfsportschüler<br />
mit Jackie Chan und Jaden Smith nach China.<br />
The Other Cops<br />
In der Buddy-Komödie spielen Mark Wahlberg<br />
und Will Ferrell ein glückloses Polizisten-Team.<br />
Der deutscher Titel: Die etwas anderen Cops.<br />
Battle: Los Angeles<br />
Der Actionkracher zeigt aus der Perspektive einer<br />
Gruppe von Soldaten, wie Aliens die US-Küstenstadt<br />
L.A. angreifen.<br />
That’s My Boy<br />
Adam Sandler spielt einen Loser, der mit seinem<br />
erwachsenen Sohn konfrontiert wird. In Deutschland<br />
bekam der Film den Titel Der Chaos-Dad.<br />
Salt<br />
Superstar Angelina Jolie spielt in dem Spionage-<br />
Thriller eine Agentin auf der Flucht vor ihren eigenen<br />
Kollegen.<br />
Total Recall<br />
In dem Remake des Schwarzenegger-Kulthits erfährt<br />
Colin Farrell, dass ihm eine falsche Erinnerung<br />
eingepflanzt wurde.<br />
Taxi Driver<br />
Der Film von Martin Scorsese mit Robert De Niro<br />
als Amok laufender Taxifahrer ist schon längst<br />
ein zeitloser Klassiker.<br />
The Bridge On The River Kwai<br />
Der packende Kriegsfilm (deutscher Titel: Die<br />
Brücke am Kwai) mit Alec Guinness wurde mit<br />
sieben Oscars ausgezeichnet.<br />
93
Leserwahl 2014<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />
Leserwahl 2014<br />
Das Jahr 2013 neigt sich dem Ende zu und auch dieses Mal<br />
haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, die Möglichkeit, die<br />
besten Geräte des Jahres zu küren. Bereits in der neunten<br />
Auflage findet die Leserwahl von AUDIO, stereoplay und <strong>video</strong> nun<br />
statt, und Sie haben die Chance, jede Menge attraktive Preise zu<br />
gewinnen. Geräte und Anlagen im Wert von 170.000 Euro werden<br />
dieses Jahr unter den Teilnehmern verlost. Was Sie dafür tun müssen?<br />
Unter den getesteten Geräten des letzten Jahres bestimmen<br />
Sie im Internet Ihren Gewinner (siehe Teilnahmebedingungen unten<br />
rechts). Wir drücken Ihnen die Daumen!<br />
1. Preis<br />
gesamtwert:<br />
12 500 Euro<br />
Edel, scharf und klangvoll: Diese Traum-<br />
Anlage erfüllt alle Ansprüche von Heimkino-<br />
und Musikliebhabern. Philips liefert<br />
mit seinem 60PFL8708S, dem Elevation-TV,<br />
ein scharfes und knackiges<br />
Bild. Für alle Design-Liebhaber hat der<br />
Hersteller noch ein weiteres Highlight<br />
an Bord: vierseitiges Ambilight, das<br />
dank softem Licht jedes Wohnzimmer<br />
auch in die richtige Stimmung bringt.<br />
Zudem erhält der glückliche Gewinner<br />
den AV-Receiver Yamaha RX-A3020: ein<br />
edles und kraftvolles Gerät mit 9-Kanal-<br />
Surround- Sound, 230 Watt/Kanal, Netzwerkfunktionen<br />
wie AirPlay und acht<br />
<strong>HD</strong>MI-Eingängen. Perfekt harmoniert<br />
der AV-Receiver mit Teufels Premium-<br />
Surround-Set System 10, dem weltweit<br />
größten THX-Lautsprecher-Set mit <strong>Ultra</strong>-2-Zertifizierung.<br />
Wer zudem noch Wert auf ein optimales<br />
Bild zum atemberaubenden Sound<br />
legt, der kann den Philips-Fernseher<br />
ganz einfach mit der Kalibrierungs-Disk<br />
von <strong>video</strong> einstellen. Farbe, Schärfe und<br />
Bewegungsdarstellung werden damit<br />
in wenigen Schritten optimiert.<br />
Mit diesem üppigen Unterhaltungspaket<br />
ist ein perfektes Heimkino-Feeling<br />
also garantiert.<br />
94 ➜ Machen Sie mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl
1. Preis<br />
1. Preis<br />
gesamtwert:<br />
23 625 Euro<br />
Die Hauptanlage des AUDIO-Magazins<br />
beinhaltet gleich zwei<br />
hochkarätige Quellen. Netzwerk-<br />
Fans werden mit dem Linn Majik<br />
DS bedient, der nicht nur mit<br />
seinem highendigen Klang, sondern<br />
auch mit einer vorbildlichen<br />
Bedienung brilliert.<br />
Der zweite Musik-Lieferant verwöhnt<br />
Freunde des „schwarzen<br />
Goldes” mit analogem Wohlklang.<br />
Der Clearaudio Performance<br />
DC kommt als Komplettlaufwerk<br />
mit einem Clarify-Tonarm<br />
und dem feinen MM-System<br />
Virtuoso Ebony MK II. Es<br />
folgt der Redaktionsliebling<br />
RG10 MK IV Reference <strong>HD</strong> des<br />
deutschen Herstellers Symphonic<br />
Line. Der Vollverstärker imponiert<br />
mit einem phänomenal<br />
musikalischen Klang und bietet<br />
nebenbei auch einen vollwertigen,<br />
enorm hochauflösenden<br />
Phonoeingang.<br />
Der Schallwandler, der sich in allen<br />
Genres wohlfühlt, stammt<br />
vom dänischen Lautsprecher-<br />
Profi DALI: Epicon 6. Um das Paket<br />
perfekt abzurunden, sorgen<br />
die beigelegten In-Akustik-Kabel<br />
LS-803 und NF-803 schließlich<br />
noch für eine optimale Verbindung.<br />
Diese Anlage genügt nicht nur<br />
klanglich den höchsten Ansprüchen,<br />
sondern beeindruckt<br />
aufgrund ihrer tollen Verarbeitung<br />
mit Chrom und Metall<br />
auch optisch. Im Zentrum steht<br />
der kraftvolle, geniale Devialet<br />
170, ein Digital-Vollverstärker<br />
mit eingebautem Wandler, Prozessor<br />
und einer veritablen<br />
Phonostufe mit unterschiedlichen<br />
RIAA-Einstellungen. Das<br />
stattliche Plattenlaufwerk Räke<br />
ZET 1 mit Jelco-Tonarm und<br />
Räke-eigenem MM-Abtaster<br />
(ein Goldring) ist eine konsequente,<br />
superbe Ergänzung<br />
aus dem analogen Lager. Die<br />
Piega Coax 30 ist die kleinste<br />
gesamtwert:<br />
20 500 Euro<br />
Standbox der Schweizer Spezialisten,<br />
die dank einzigartiger<br />
Koax-Bändchen Garant für eine<br />
äußerst luftige, plastische<br />
Abbildung ist.<br />
Damit sind die Coax 30 die<br />
idealen Spielpartner für den<br />
Devialet 170. Die Verbindung<br />
zwischen Box und Amp übernimmt<br />
das Kimber Kable 12<br />
TC. Für den Anschluss eines<br />
Computers (mit aufgespielter<br />
Musik) zum Devialet ist ein superbes<br />
USB-Kabel, Kimber Select<br />
CU, beigelegt.<br />
So nehmen Sie an der Leserwahl 2014 von<br />
stereoplay, AUDIO und <strong>video</strong> teil!<br />
Die Wahl Ihrer Favoriten funktioniert ganz<br />
einfach. Sie geben in Ihren Web-Browser<br />
diese Internet-Adresse ein: www.<strong>video</strong>magazin.de/leserwahl.<br />
So gelangen Sie<br />
zur Startseite, die Sie Schritt für Schritt<br />
durch die Leserwahl führt. Die Übersicht<br />
aller nominierten Geräte und Kategorien<br />
finden Sie auf Seite 102/103: Es sind 185<br />
Kandidaten in insgesamt 21 Kategorien.<br />
Wenn Sie unentschlossen sind, können<br />
Sie sich auch enthalten. Zusätzlich benennen<br />
Sie am Ende bitte auch Ihre persönliche<br />
Lieblingsmarke des Jahres. Der Gewinner<br />
wird dann als Brand of the Year –<br />
als erfolgreichste Marke des Jahres – von<br />
der Redaktion ausgezeichnet. Dafür haben<br />
wir auf der Website entsprechende<br />
Freifelder eingerichtet. Sie haben auch die<br />
Möglichkeit, Wunschgewinne zu nennen:<br />
Wenn Sie gezogen werden und der<br />
Wunschgewinn noch da ist, wird er automatisch<br />
Ihnen zugelost. Eine Übersicht<br />
über alle 75 Preise finden Sie auf diesen<br />
und den nachfolgenden Seiten.<br />
Mitmachen kann jeder, nur die Mitarbeiter<br />
der WEKA Media Publishing GmbH<br />
sowie deren Angehörige sind ausgenommen.<br />
Die Auslosung erfolgt unter juristischer<br />
Aufsicht; der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht<br />
möglich. Teilnahmeschluss der Wahl ist<br />
der 9. Januar 2014.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
95
Leserwahl 2014<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />
4.<br />
PREIS<br />
GERMAN PHYSIKS<br />
UNLIMITED MK 2<br />
WERT:<br />
9450 EURO<br />
5.<br />
PREIS<br />
MAGNAT<br />
SIGNATURE<br />
Der DDD-Wandler ist der wohl<br />
ungewöhnlichste Treiber der Hi-<br />
Fi-Landschaft. Bei dem eigenwillig<br />
geformten Gebilde handelt<br />
es sich um ein Breitband-<br />
Chassis, das auch noch mit<br />
360-Grad-Abstrahlung glänzt.<br />
Dieser Treiber ist Herz und zentraler<br />
Bestandteil extrem aufwendiger<br />
Schallwandler wie der<br />
20.000 Euro teuren German Physiks<br />
Emperor oder der noch<br />
stattlicheren Gaudi. Aber er arbeitet<br />
genauso überzeugend<br />
auch in der Unlimited MK II. Die<br />
Standbox mit betont schlichter<br />
Formsprache begeistert mit<br />
einem tiefschürfenden, dynamisch<br />
trockenem Bass (der Tieftöner<br />
sitzt unsichtbar in der Bodenplatte)<br />
und eben dieser einzigartigen,<br />
durchgängigen Rundum-Ausleuchtung<br />
des Hörraums.<br />
Die Größe der Klangbilder<br />
ist imposant, das<br />
Klangerlebnis ebenso.<br />
WERT:<br />
7500 EURO<br />
In das 40-Jahre-Jubiläumsmodell<br />
hat Magnat alles reingepackt,<br />
was die Rheinländer<br />
in ihren langen Jahren des<br />
Forschens für gut und klanglich<br />
wertvoll befunden haben.<br />
Dazu gehören Bässe mit harten<br />
Aluminium-/Keramik-<br />
Membranen, asymmetrische<br />
Gehäuse mit Wandstärken<br />
bis zu 44 Millimeter und aufwendigste<br />
Weichen. Und die<br />
Gewebe-Hochtonkalotte: Sie<br />
ist absolutes High-Tech und<br />
läuft bis fast 40 kHz.<br />
Der Klang ist atemberaubend<br />
souverän. Mit Leichtigkeit<br />
spielt die Signature jede Art<br />
von Musik ausgewogen fein<br />
und absolut natürlich – fast<br />
in jeder Lautstärke. Pegelund<br />
Dynamikgrenzen kennt<br />
sie so gut wie nicht. Ein wuchtiger,<br />
gleichwohl sehr nobel<br />
gestalteter, äußerst musikalischer<br />
Schallwandler.<br />
6.<br />
PREIS<br />
ROTEL RA 1570 + RCD 1570 + B&W<br />
CM 10 + B&W P7 + GOLDKABEL<br />
Die Idee lag auf der Hand: Eine Kombination aus der großen Standbox<br />
B&W CM 10 mit den großen Rotel-Komponenten RA 1570 (Vollverstärker<br />
mit DAC) und RCD 1570 (CD-Player). Beide Rotels wurden<br />
dank ihrer kraftvollen Spielweise zu stereoplay-Highlights – wie auch<br />
die CM 10, die mit fantastischen Mitten weit über ihre Klasse hinausragt.<br />
Komplettiert wird die stimmige Kette durch Verbindungen von<br />
Goldkabel, die mit dem Edition Orchestra ein Bi-Wiring-Modell im Programm<br />
haben, das klanglich wie die Faust aufs Auge passt. Das gilt<br />
auch für die Cinch-Kabel Edition Overture – natürlich<br />
ebenfalls ein stereoplay-Highlight.<br />
Abgerundet wird das Set durch<br />
den B&W-Kopfhörer P7. Er bringt<br />
zu Hause die gro ßen Klangbilder,<br />
wenn es nicht laut werden darf,<br />
oder nimmt sie mit auf die Reise.<br />
Eine grandiose Kette.<br />
WERT:<br />
7000 EURO<br />
7.<br />
PREIS<br />
CANTON<br />
REFERENCE 5.2 DC<br />
Diese wohl proportionierte<br />
Standbox aus der Spitzenserie<br />
der Hessen glänzt mit inneren<br />
und äußeren Werten. Fein<br />
schimmernder Klavierlack auf<br />
dem gegen innere Resonanzen<br />
sanft verrundeten<br />
Echtholzgehäuse betont die<br />
harmonische Form gebung.<br />
Der Keramik-Hochtöner sorgt<br />
für ungeahnt seidige und<br />
audiophile Klänge und harmoniert<br />
dank seiner Schallführung<br />
perfekt mit den kräftig<br />
und ausgewogen spielenden<br />
Aluminium-Chassis.<br />
Damit sie richtig dynamisch<br />
zupacken kann, ist die 5.2 DC<br />
eine Drei-Wege-Box mit zwei<br />
Tieftönern und einem speziell<br />
optimierten Mitteltöner. Die<br />
Treiber werden bei Canton im<br />
eigenen Werk gefertigt, der zukünftige<br />
Besitzer darf sich also<br />
über eine Manufaktur-Box<br />
der Referenzklasse freuen.<br />
WERT:<br />
6000 EURO<br />
96 ➜ Machen Sie mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl
8.<br />
PREIS<br />
BACKES & MÜLLER<br />
BM PRIME 3<br />
9.<br />
PREIS<br />
BURMESTER<br />
101<br />
B&M ist seit fast 40 Jahren die deutsche Manufaktur für höchstwertige<br />
Aktivboxen. Die BM Prime 3 bietet die klassischen Aktiv-Vorteile:<br />
eingebaute, für jeden Töner getrennte Endstufen, eine elektronische<br />
Frequenzweiche und einen geregelten Bass, bei dem ein eingebauter<br />
Sensor ständig die Membranbewegungen überwacht und bei der geringsten<br />
Abweichung zum Eingangssignal sofort korrigiert. Zusammen<br />
mit der geschlossenen Zwei-Wege-Konstruktion bringt dies<br />
höchste Neutralität, vollkommene Kompressionsfreiheit und höchste<br />
Transparenz. Um die Box optimal an die Raumakustik anzupassen,<br />
besitzt sie mehrere regelbare Ortsfilter, kann also auch direkt an der<br />
Wand, bei Leichtbauwänden oder in Ecken reüssieren, wo passive<br />
Boxen oft versagen. Mit Vorverstärker oder regelbarem Player kann<br />
der glückliche Besitzer ganz ohne Verstärker eine besonders puristische<br />
High-End-<br />
Anlage aufbauen<br />
– bevorzugt<br />
symmetrisch<br />
per XLR.<br />
Auch der „kleinste“ Burmester–Vollverstärker ist ein großer. Angestachelt<br />
von effizienten Class-D-Endstufen mit analogen Netzteilen<br />
ist die Leistung üppig und der klangliche Auftritt bärenstark.<br />
Und für alle, denen es bei kleinen Lautstärken nicht satt genug tönt,<br />
hat Burmester seinem 101 noch eine moderne Loudness-Variante<br />
eingebaut – auch eine schöne Idee. Hinzu kommen all die Dinge,<br />
die zwar bei Burmester, beim Gros des Marktes allerdings noch<br />
lange nicht obligatorisch sind: eine piekfeine Verarbeitung mit der<br />
klassischen Chrom-Front, ein komplett symmetrischer Aufbau und<br />
ein vorzüglicher, eingebauter Kopfhörer-Verstärker. Und der „kleine“<br />
101 kann sogar noch wachsen: Die Vorstufen-Sektion ist so gut,<br />
dass man ihn, wenn die Leistung tatsächlich nicht reichen sollte,<br />
noch um stärkere Endstufen ergänzen kann. Ein Gewinn, auf den<br />
man sich wirklich freuen darf.<br />
WERT:<br />
5000 EURO<br />
WERT:<br />
5500 EURO<br />
10.<br />
PREIS<br />
SONUS FABER<br />
OLYMPICA 1<br />
11.<br />
PREIS<br />
NUBERT<br />
NULINE 284 SET MIT AW-1100<br />
Die italienische Marke Sonus faber hat unlängst ihre neue Olympica-<br />
Serie gelauncht, benannt nach dem ersten Theaterbau der Neuzeit im<br />
italienischen Vicenza – unweit der Manufaktur, wo die Boxen auch eigenhändig<br />
gebaut werden. Die Olympica 1 ist das Kompaktmodell der<br />
Serie. In ihr ist von den Massivholzteilen bis zu den edelst lackierten<br />
Seitenwangen und einer mit sanftem Echtleder bezogenen Schallwand<br />
alles traumhaft verarbeitet. Der Besitzer sollte auf sein Schätzchen achtgeben,<br />
denn die wohl edelste Oberflächenverarbeitung auf dem Lautsprechermarkt<br />
zieht neugierige Hände wie magisch an.<br />
Auch die technischen und klanglichen Werte stimmen: Ein Sonusfaber-eigener<br />
Hochtöner, ein Hybrid aus Kalotte und Ringradiator, sorgt<br />
für ultimativ transparente Höhen.<br />
WERT:<br />
5000 EURO<br />
Kraftvollen Kino-Sound und puristisches Stereo zugleich – und das<br />
bei wohnraumfreundlichen Abmessungen? Die neuen Mitglieder der<br />
nuLine-Serie können beides. Neben dem Standboxen-Flaggschiff der<br />
nuLine-Serie, der 284, kommen Dipole vom Typ nuLine 24 sowie der<br />
große Center CS-174 zum Einsatz, die einen ungeahnt<br />
weiten und homogenen Raumklang ermöglichen.<br />
Der nagelneue und extrem<br />
kraftvolle Subwoofer AW-1100<br />
komplettiert das Set und sorgt<br />
für ein Bassvergnügen der besonderen<br />
Art. Egal, ob Actionfilm,<br />
Rockkonzert oder audiophile<br />
Stereo-Musik - dem multiplen<br />
Vergnügen<br />
steht nichts mehr<br />
im Wege.<br />
WERT:<br />
4230 EURO<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
97
Leserwahl 2014<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />
12.<br />
PREIS<br />
ELAC<br />
FS 407<br />
Die schmale edle Standbox des Kieler<br />
Spezialisten sieht unscheinbar aus,<br />
doch sie repräsentiert die absolute<br />
Weltelite im Chassis-Bau: Der JET-<br />
Hochtöner nach dem Prinzip des Air-<br />
Motion-Transformers kommt hier in<br />
der neuesten Version 5 zum Einsatz,<br />
zudem sorgen zwei Tiefmitteltöner mit<br />
der ELAC-eigenen Kristallmembran für<br />
klare Mitten und satten, präzisen Bass.<br />
Liebe zum Detail bewiesen die Ingenieure<br />
auch bei der Konstruktion des stabilen<br />
Bodensockels nebst Bassreflex-<br />
Ausgang. Das garantiert höchste Präzision<br />
und erstaunliche Dynamik im<br />
hochglanzlackierten Gehäuse.<br />
WERT:<br />
3700 EURO<br />
13.<br />
PREIS<br />
TRIANGLE, MUSICAL FIDELITY, THORENS<br />
THORENS TD206, MF V90 LPS, MF M3I, TRIANGLE COMETE ANN.<br />
Die Komplettanlage aus dem Vertrieb von RAS ist ein kleiner Traum<br />
für Analog-Fans: Der legendäre Thorens-Dreher wird mit Phono-Verstärker<br />
und Amp von Musikcal Fidelity klanglich ausgereizt, die horngeladene<br />
Kompaktbox des französischen<br />
Spezialisten Triangle passt traumhaft zu<br />
der analog-dynamischen Kombi.<br />
WERT:<br />
3620 EURO<br />
14.<br />
PREIS<br />
AVM<br />
CD3.2 + USB-KIT<br />
15.<br />
PREIS<br />
DYNAUDIO<br />
XEO 5<br />
Hinter der zeitlosen Frontplatte dieses Players verbirgt sich höchstwertige<br />
Digitaltechnik in penibelster Verarbeitung. Seine kanalgetrennten<br />
D/A-Wandler samt vornehmen Ausgangsstufen – selbstverständlich<br />
vollsymmetrisch – stellt der CD3.2 gerne auch anderen<br />
Digitalquellen zur Verfügung, die über sage und schreibe sieben<br />
Dateneingänge angeschlossen werden können. Ein integriertes,<br />
einstell- und bei Bedarf auch abschaltbares Upsampling macht Jitter-Störungen<br />
gründlich den Garaus – und den CD3.2 zu einem ex-<br />
trem stabil und detailliert klingenden Digital-Baustein.<br />
WERT:<br />
3000 EURO<br />
Mit der Xeo 5 wird die Domäne der High-<br />
End-Standboxen endlich drahtlos: Die<br />
beiden klassisch geformten Säulen beziehen<br />
ihre Signale ausschließlich drahtlos<br />
per hochwertiger, absolut störungsfreier<br />
und unkompromierter Digital-Übertragungsstrecke.<br />
Der mitgelieferte Sender<br />
akzeptiert analoge Signale ebenso<br />
wie digitale von CD-, Sat-Receiver, TV<br />
und per USB auch vom PC. Dank ausgeklügelter<br />
Aktivtechnik und der jahrzehntelangen<br />
Erfahrung von Dynaudio klingen<br />
die Speaker herausragend groß und<br />
audiophil.<br />
WERT:<br />
2900 EURO<br />
16.<br />
PREIS<br />
TEUFEL<br />
DEFINION 5<br />
17.<br />
PREIS<br />
SAMSUNG<br />
UE46F8090 + HW-F751<br />
Lautsprecher Teufel ist einer der größten<br />
Boxen-Anbieter Deutschlands. Mit der Definion<br />
5 erklimmen die Berliner auch die<br />
technologische Spitze im Boxenbau: Das eigens<br />
entwickelte Flachmembran-Koaxial-<br />
Chassis ist nur in der Definion verfügbar<br />
und kommt dem Ideal des breit rundstrahlenden<br />
Punktstrahlers so nahe wie sonst<br />
kaum ein Chassis. Das geschlossene Bassgehäuse<br />
und die betont audiophile Abstimmung<br />
dürften auch anspruchsvolle High-<br />
Ender begeistern. Und nebenbei ist die Definion<br />
auch noch äußerst elegant und ansprechend<br />
geformt.<br />
WERT:<br />
2800 EURO<br />
Kraftvoller Sound und ein<br />
gestochen scharfes Bild: Das<br />
sind die Attribute, die ein<br />
Heimkino erfüllen muss.<br />
Samsung bietet mit seinem<br />
UE46F8090 und der HW-<br />
F751 die ideale Lösung. Der<br />
TV von Samsung liefert natürliche<br />
Bilder, und der edle<br />
2.1-Soundbar HW-F751<br />
mit integriertem Röhrenverstärker sorgt<br />
zeitgleich für warme Klänge. Die Vakuumröhre<br />
filtert unerwünschte Geräusche<br />
heraus und sorgt für einen uneingeschränkt<br />
reinen und sauberen Klang. So<br />
wird der Filmabend zum absoluten Genuss.<br />
WERT:<br />
2800 EURO<br />
98 ➜ Machen Sie mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl
18.<br />
PREIS<br />
ELECTROCOMPANIET<br />
PI 2D VOLLVERSTÄRKER/DAC<br />
19.<br />
PREIS<br />
PANASONIC<br />
TX-L55WTW60<br />
Mit dem Vollverstärker PI 2D bietet Electrocompaniet mit Class-A-<br />
Eingangsstufen und kurz angebundener Strom-Gegenkopplung bewährte<br />
Klangkultur. Der norwegische Amp bringt mit einem zusätzlichen<br />
hochkarätigen Digital/Analog-Wandler nebst entsprechenden<br />
Eingängen den Link zur elektronischen Moderne mit.<br />
WERT:<br />
2750 EURO<br />
Mit einem der besten LCD-TVs am<br />
Markt schickt Panasonic seinen TX-<br />
L55 WTW60 ins Rennen. Egal, ob<br />
der Zuschauer das Bild frontal oder<br />
seitlich betrachtet, die Farben bleiben<br />
aus jeder Sitzposition angenehm<br />
natürlich und brillant. Mit dem<br />
integrierten Doppel-Tuner ist es<br />
möglich, das aktuelle TV-Programm<br />
aufzuzeichnen und später abzuspielen, während<br />
ein anderes läuft.<br />
WERT:<br />
2600 EURO<br />
20.<br />
PREIS<br />
QUADRAL<br />
AURUM WOTAN VIII<br />
21.<br />
PREIS<br />
JAMO<br />
D500 THX SELECT 2 (5.1-SET)<br />
Der nach dem höchsten germanischen<br />
Gott benannte Lautsprecher ist die<br />
wohnraumfreundlichste Standbox von<br />
Quadrals Edel-Serie Aurum. Mit dem<br />
magnetostatischen Hochtöner und dem<br />
Drei-Wege-Prinzip besitzt sie dennoch<br />
die Gene des Supermodells Titan und<br />
deren feinsinnigen und dennoch kraftvollen<br />
Klang.<br />
WERT:<br />
2400 EURO<br />
Heimkino mit THX-Power und beinahe unsichtbaren<br />
On-Wall-Lautsprechern? Das Jamo D500 THX Select<br />
2 macht es möglich: Alle fünf Satelliten des Sets sind<br />
gerade einmal 13 Zentimeter flach und fügen<br />
sich mit edlem Design und Hochglanzlack<br />
perfekt in jede Umgebung ein. Dazu<br />
sorgt der Subwoofer D660<br />
für ultimative Tiefbass-<br />
Power. Ein Heimkino-Set<br />
für den Musikgenuss –<br />
oder zum Abheben.<br />
WERT:<br />
2400 EURO<br />
22.<br />
PREIS<br />
FOCAL<br />
ARIA 926 HIGH GLOSS<br />
Aufstellen, anschließen, staunen: Auch mit<br />
der neuen Aria-Serie bleibt Focal seinem Ruf<br />
treu, nicht nur ein exzellentes Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis, sondern auch eine betont unkomplizierte,<br />
saftige Klangabstimmung zu bieten.<br />
Membranen aus einem neu entwickelten<br />
Flachs-Glasfaser-Sandwich-Material sowie<br />
die berühmte, nochmals verfeinerte Inverskalotte<br />
machen die 926 zu einer messtechnisch<br />
wie klanglich makellosen und zudem bildhübschen<br />
Standbox.<br />
WERT:<br />
2000 EURO<br />
23.<br />
PREIS<br />
GAUDER AKUSTIK<br />
ARCONA 40<br />
WERT:<br />
2000 EURO<br />
Arcona steht bei Gauder Akustik (früher: Isophon)<br />
für High-Tech zu bezahlbaren Preisen.<br />
Wer genau hinschaut, wird bei den Arcona-<br />
Lautsprechern eine Menge Anleihen aus den<br />
sündhaft teuren Modellen der RC-Linie entdecken:<br />
asymmetrische Gehäuse, extrem aufwendige<br />
Frequenzweichen mit besten Bauteilen<br />
etc. Die Arcona 40 ist aber ein besonderes<br />
Highlight. So dynamisch präzise, offen<br />
und frei klingen auch weit teurere Boxen nur<br />
ganz selten.<br />
24.<br />
PREIS<br />
TOSHIBA<br />
58M8365DG<br />
25.<br />
PREIS<br />
CAYIN<br />
CS24 CD<br />
Digitaler Triple-Tuner, zwei USB- und<br />
vier <strong>HD</strong>MI-Anschlüsse, Full-<strong>HD</strong>-Auflösung,<br />
3D-Active-Shutter-Technologie,<br />
TV-Mitschnitte auf externe Festplatten<br />
– bei der M8-Serie bleiben keine Wünsche<br />
offen. Mit dem 58M8365DG erfüllt<br />
Toshiba nahezu alle Ansprüche<br />
an das TV-Gerät im Wohnzimmer. Über<br />
das neue Toshiba-Cloud-TV-Portal bietet<br />
der Hersteller zusätzlich eine umfangreiche<br />
Auswahl an Apps.<br />
WERT:<br />
1999 EURO<br />
Cayin ist für sehr fein klingende, bezahlbare Röhrenverstärker bekannt.<br />
Auch der CS24 CD profitiert vom warmem Sound der Glimmkolben,<br />
doch haucht er diesen den Compact Discs ab, die er spielt.<br />
Und nicht nur das: Dank eines eingebauten USB-Wandlers lässt er<br />
auch HiRes-Files direkt<br />
vom PC in den Genuss<br />
des Röhren-Sounds kommen<br />
– mit einer Auflösung<br />
bis 192/24.<br />
WERT:<br />
1800 EURO<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
99
Leserwahl 2014<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />
26.<br />
PREIS<br />
TANNOY<br />
REVOLUTION DC6T SE<br />
27.<br />
PREIS<br />
T.A.C.<br />
T-22<br />
28.<br />
PREIS<br />
ULTRASONE<br />
EDITION 12<br />
WERT:<br />
1450 EURO<br />
Was passiert, wenn<br />
man einer bereits gut<br />
klingenden Box wie der<br />
Tannoy DC6T „Special<br />
Edition” ein besseres<br />
Chassis und ein hochwertigeres<br />
Gehäuse<br />
spendiert? Sie spielt<br />
unglaublich dynamisch,<br />
und ausgewogen und<br />
bietet einen enorm hohen<br />
HiFi-Gegenwert.<br />
Der in AUDIO 9/13 getestete Röhren-Vollverstärker<br />
von Tube Audio Company bringt<br />
mit seinem geschlossenen Gehäuse sowohl<br />
Kindersicherheit als auch äußerst angenehmen<br />
Wohlklang mit. Im Bass tönt er<br />
aber eher autoritär.<br />
WERT:<br />
1400 EURO<br />
Der neueste Edel-<br />
Kopfhörer der<br />
bayrischen Manufaktur<br />
<strong>Ultra</strong>sone<br />
begeistert mit gediegener<br />
Verarbeitung<br />
und sensationell<br />
seidigem,<br />
völlig ermüdungsfreiem<br />
Klang.<br />
WERT:<br />
1300 EURO<br />
29.<br />
PREIS<br />
ADAM<br />
ARTIST 6<br />
Die wohl kleinste aktive<br />
High-End-Standbox der<br />
Welt klingt trotz ihrer<br />
kompakten Maße erstaunlich<br />
erwachsen und<br />
präzise wie ein Studiomonitor.<br />
Ein Verstärker<br />
ist nicht notwendig, sie<br />
kann direkt an TV, PC<br />
oder iPhone sen<br />
angeschloswerden.<br />
WERT:<br />
1200 EURO<br />
30.<br />
PREIS<br />
BENQ<br />
W1080ST<br />
Wenig Platz und dennoch ein großes Bild?<br />
Mit dem Kurzdistanzprojektor W1080ST von<br />
BenQ und beeindruckender DLP-Technologie<br />
ist das nun möglich. Der 3D-Full-<strong>HD</strong>-Projektor<br />
mit zwei <strong>HD</strong>MI-Anschlüssen ist ideal<br />
für alle Filmfans und Gamer.<br />
WERT:<br />
1200 EURO<br />
31.<br />
PREIS<br />
KEF<br />
LS 50<br />
Die LS 50 hatte es am Anfang nicht leicht,<br />
denn als spiritueller Nachfolger der LS 3/5a<br />
trat sie ein schweres Erbe an. Doch die Engländerin<br />
erfüllte alle Erwartungen<br />
und sammelte massig<br />
Lorbeeren ein: Direkt im<br />
Hochton und neutral im<br />
Bass, spielt sie auf hohem<br />
Niveau.<br />
WERT:<br />
1150 EURO<br />
32.<br />
PREIS<br />
SOMMERCABLE<br />
EXCELSIOR CLASSIQUE<br />
33.<br />
PREIS<br />
JAMO<br />
S628 HCS (5.0 SET)<br />
34.<br />
PREIS<br />
SONOS<br />
PLAYBAR + 2X PLAY:1<br />
WERT:<br />
1135 EURO<br />
Für die Verbindung von Vor- und Endstufen<br />
oder anderer hochwertiger Studiogeräte<br />
bietet Sommercable das XLR-Audiokabel<br />
EXCELSIOR CLASSIQUE mit einer kapazitätsarmen,<br />
gasgeschäumten und geglätteten<br />
Isolation aus seiner High-End-Kabelserie<br />
EXCELSIOR.<br />
Jamos Preisknaller S628<br />
ist so dynamisch und bassstark,<br />
dass er – nur um<br />
Rear- und Center erweitert<br />
– auch ohne Subwoofer<br />
zu einem erwachsenen<br />
Heimkino-<br />
Set wird. So sind Filmvergnügen<br />
und Stereo-<br />
Genuss garantiert.<br />
WERT:<br />
1100 EURO<br />
Das mit Abstand am besten funktionierende<br />
Streaming-Musiksystem gibt es neuerdings<br />
auch im Kraftriegel-Format – hier ergänzt<br />
von den zwei genialen Play:1 – Musik<br />
in Surround oder Stereo in bis zu drei<br />
Räumen!<br />
WERT:<br />
1100 EURO<br />
35.<br />
PREIS<br />
AURALIC<br />
GEMINI 1000<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
Nur geniales HiFi oder<br />
schon Kunst? Im brandneuen<br />
Gemini vereinen<br />
die Tüftler von Auralic einen<br />
hochmodernen D/A-<br />
Wandler und einen urkräftigen<br />
Kopfhörerverstärker<br />
in einem schicken<br />
Objekt, das dem<br />
Hörer zugleich als Ständer<br />
dient.<br />
36.<br />
PREIS<br />
BEYERDYNAMIC<br />
T90 + A20<br />
Der breitbandig und absolut neutral spielende<br />
Kopfhörer T90 ergibt zusammen mit<br />
seinem Verstärkerpartner A20 eine absolut<br />
highendige Kombi, die über<br />
das gesamte Frequenzspektrum<br />
enorm präzise spielt.<br />
WERT:<br />
37.<br />
PREIS<br />
1000 EURO WERT:<br />
950 EURO<br />
EPOS<br />
ELAN 15 BLACK<br />
Wer immer noch glaubt, Boxen um 1000<br />
Euro könnten nicht audiophil sein, hat diese<br />
knackig-direkt, neutral und enorm dynamisch<br />
spielenden Geheimtipp-Speaker noch<br />
nicht gehört.<br />
100 ➜ Machen Sie mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl<br />
146 12/11 stereoplay.de
38.<br />
PREIS<br />
ASTELL & KERN<br />
AK-100 + AKS-01<br />
39.<br />
PREIS<br />
RAUMFELD WELCOME HOME<br />
(SPEAKER M + RAUMFELD ONE)<br />
40-41.<br />
PREIS<br />
PANASONIC<br />
DMR-BST835 / DMR-BCT835<br />
x2<br />
Der welterste HiRes-Mobil-<br />
Player fängt dort an, wo<br />
iPod und Co. aufhören: bei<br />
unkomprimierter, hochauflösender<br />
Musik in höchster<br />
Stu dioqualität für unterwegs.<br />
Im Bundle mit der<br />
Docking-Station AKS-<br />
01 lässt er sich bequem<br />
laden und wird<br />
sogar zum USB-<br />
Wandler!<br />
WERT:<br />
950 EURO<br />
Das zweiteilige Set des Netzwerk-Spezialisten<br />
Raumfeld by Teufel stellt eine stressfreie<br />
Multi-Room-Lösung dar. Der Speaker<br />
M und sein One-Box-Bruder One bandeln<br />
dafür ans heimische Netzwerk an, klingen<br />
enorm ausgewogen und gefallen wegen ih-<br />
rer unkomplizierten App-Steuerung.<br />
WERT:<br />
800 EURO<br />
Alles in einem: Set-Top-Box, Festplattenrekorder<br />
und Blu-ray-Rekorder/Player mit 4K<br />
Upscaling. Der Hersteller Panasonic bietet<br />
all dies mit dem DMR-BST835 mit Twin-<strong>HD</strong>-<br />
DVB-S-Tuner. Für alle, die ihr TV-Programm<br />
über einen Kabelanschluss empfangen, gibt<br />
es den DMR-BCT835 mit Twin-<strong>HD</strong>-DVB-C-<br />
Tuner.<br />
WERT:<br />
JE 680 EURO<br />
42.<br />
PREIS<br />
CAMBRIDGE<br />
DAC MAGIC+<br />
Cambridge verteidigt seinen Ruf als Meister<br />
des preiswerten DACs souverän: Stateof-the-Art-Upsampling,<br />
feinste Wolfson-<br />
Wandler in Doppelmono, symmetrische<br />
Outputs, Lautstärkeregelung – zu diesem<br />
Preis grenzt das an Zauberei.<br />
WERT:<br />
630 EURO<br />
43-44.<br />
PREIS<br />
DEVOLO DLAN TV SAT STARTER SET +<br />
DLAN 500 AV WIRELESS+ STARTER KIT )<br />
Die Steckdose dient als<br />
WLAN-Zugang: Internet<br />
in jeden Raum bringt der<br />
dLAN 500 AV Wireless+.<br />
Mit dem dLAN TV Sat<br />
Starter Set lässt sich<br />
dann auch das TV-Programm<br />
über die Steckdose<br />
empfangen – lästige<br />
Kabel sind mit diesem<br />
smarten Duo Vergangenheit.<br />
WERT:<br />
JE 610 EURO<br />
x2<br />
45-46.<br />
PREIS<br />
ONKYO<br />
LS-B50 / LS-T10<br />
Für Musik- und Filmfans<br />
mit wenig Platz<br />
im Heimkino bietet<br />
Onkyo zwei Soundlösungen<br />
der Extraklasse:<br />
Mit dem 2-Wege-<br />
Soundbar LS-B50 mit<br />
kabellosem Subwoofer<br />
und dem Lautsprechersystem<br />
LS-T10<br />
kommt bester Klang<br />
ins Heimkino.<br />
x2<br />
WERT:<br />
500 EURO /<br />
400 EURO<br />
47-50.<br />
PREIS<br />
Der VT-100 <strong>HD</strong>+ verbindet Bildqualität mit<br />
technischen Innovationen und liefert gestochen<br />
scharfe Bilder an den TV. Der VT-Zapper<br />
<strong>HD</strong>+ verbindet das beste Programm aus<br />
TV und Web, während die iBox die Wünsche<br />
von VoD-Liebhabern erfüllt.<br />
51-54.<br />
PREIS<br />
VANTAGE VT-100 (2X JE 430 €) /<br />
VT-ZAPPER <strong>HD</strong>+ (150 €) / IBOX (150 €)<br />
SYNOLOGY<br />
DS214 PLAY<br />
x4<br />
WERT:<br />
JE 430 EURO /<br />
150 EURO /<br />
150 EURO<br />
x4<br />
Wer Filme und Musik zu Hause streamen<br />
möchte, kommt meist nicht an einem geeigneten<br />
NAS-System dafür vorbei. Der Her-<br />
steller Synology, einer der Vorreiter auf sem Gebiet, bietet mit<br />
dieder<br />
DiskStation DS214<br />
den perfekten Dateiserver.<br />
Effektiv und schnell<br />
arbeitet die DS214 Play,<br />
einer der ersten Vertreter<br />
der neuen x14-Modellreihe.<br />
WERT:<br />
JE 310 EURO<br />
55-64.<br />
PREIS<br />
BOSE<br />
10X QC-20<br />
Die „Quiet Comfort“-Hörer von Bose werden<br />
oft als teuer kritisiert – fast immer jedoch<br />
von Leuten, die sie noch nicht probiert<br />
haben. Wer den brandneuen In-Ear QC20<br />
mit seiner extrem wirkungsvollen und komfortablen<br />
Geräuschunterdrückung dagegen<br />
mal auf einer Reise dabei hatte, wird nie<br />
wieder „ohne“ aus dem Haus gehen. Dass<br />
der QC20 zudem exzellent klingt – davon<br />
können sich zehn glückliche Gewinner bald<br />
mit ihrem höchstpersönlichen Exemplar<br />
überzeugen. Die Redaktion ahnt: Sie werden<br />
ihn lieben.<br />
x10<br />
WERT:<br />
JE 300 EURO<br />
65-67.<br />
PREIS<br />
68-75.<br />
PREIS<br />
AKG<br />
3X K 545<br />
PEAQ PDR 300 (4X JE 180 €) /<br />
PDR 100 (4X JE 89 €)<br />
x3<br />
Brandneu und richtig klasse: Der neue große<br />
K 545 der Traditionsschmiede AKG überzeugt<br />
in allen Bereichen. Der Over-Ear-Hörer<br />
macht einen geradezu erstaunlichen<br />
Bass und bringt die großen Klangwelten<br />
auf ein erfreulich handliches Format. Und<br />
der Tragekomfort ist auch super.<br />
WERT:<br />
JE 300 EURO<br />
Tonqualität ohne Rauschen – das garantiert<br />
derzeit DAB+ und der Hersteller PEAQ macht<br />
sich diesen Vorteil zuNutze. Mit gleich zwei<br />
edlen DAB+ Radios – dem PDR 100 und PDR<br />
300 – bietet die Marke von Media Markt und<br />
Saturn die ideale Lösung, um Radio in ter Qualität zu<br />
besempfangen.<br />
WERT:<br />
JE 180 EURO /<br />
JE 89 EURO<br />
x8<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
101
Leserwahl 2014<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />
Sie haben<br />
die Wahl!<br />
Hier kommen sie, die Nominierungen der <strong>video</strong> zur Wahl der<br />
besten Produkte 2013. In der Liste finden Sie alle Geräte,<br />
die unsere Redaktion in diesem Jahr – sprich: in den Ausgaben<br />
1/13 bis 12/13 – getestet und bewertet hat.<br />
In diesem Jahr finden Sie unter anderem OLED TVs als neue<br />
Kategorie. Nachdem die Hersteller zwar immer wieder Prototypen<br />
gezeigt haben, konnte <strong>video</strong> 2013 nun auch erstmals Geräte dieser<br />
Kategorie testen. Ebenfalls verstärkt vertreten sind die <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
TVs dieses Jahr. Von 58 bis 85 Zoll stehen einige hochauflösende<br />
TVs zur Wahl. Ebenfalls neu und seit der IFA 2013 ein absolutes<br />
Trendthema sind Sounddecks, die kleine Alternative<br />
für großen Sound und eine neue Produktkategorie.<br />
Viel Auswahl also, die Sie nun bewerten dürfen.<br />
Denn nun sind Sie und Ihre Expertenmeinung gefragt.<br />
Welche Geräte und Firmen sind Ihre Favoriten dieses<br />
Jahr? Zur Orientierung listet <strong>video</strong> den Verkaufspreis<br />
der Geräte auf und gibt an, in welcher Ausgabe diese<br />
getestet wurden. Ihre Entscheidung können Sie im Internet<br />
unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl abgeben<br />
(weitere Erklärungen finden Sie auf Seite 95). <strong>video</strong> wünscht<br />
Ihnen bei der Entscheidung viel Spaß!<br />
OLED-Fernseher (Alle preise in Euro)<br />
LG 55EA9809 9.000 11/13<br />
Samsung KE55S9C 8.000 11/13<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
LG 65LA9709 7.000 12/13<br />
LG 84LM960V 19.840 2/13<br />
Panasonic TX-L65WT600E 6.000 12/13<br />
Philips 65PFL9708S 5.200 12/13<br />
Samsung UE65F9090 6.000 12/13<br />
Samsung UE85S9 35.000 9/13<br />
Sony KD-65X9005 7.000 8/13<br />
Sony KD-84X9005 25.000 4/13<br />
Toshiba 58M9363 3.000 12/13<br />
LCD-Fernseher | ab 60 Zoll | Ab 152 cm<br />
Philips 60PFL8708S 3.200 10/13<br />
Samsung UE65ES8090 4.000 1/13<br />
Samsung UE75F8090 8.000 10/13<br />
LCD-Fernseher | 50 bis 60 Zoll | Ab 127 cm<br />
Loewe Art 50 1.800 10/13<br />
Sony KDL-55HX955 3.000 2/13<br />
Philips 55PFL8007K 2.600 2/13<br />
Bang & Olufsen BeoVision 11 11.090 3/13<br />
Grundig 55VLE9370BL 1.500 5/13<br />
Samsung UE55F8090 2.900 5/13<br />
Loewe Reference ID 55 7.500 6/13<br />
Panasonic TX-L55DTW60 2.500 6/13<br />
Philips 55PFL7108K 2.000 6/13<br />
Sony KDL-55W905 2.800 6/13<br />
Samsung UE55F7090 2.700 6/13<br />
LG 55LA8609 2.500 7/13<br />
Panasonic TX-L55WTW60 3.000 7/13<br />
Philips 55PDL8908S 3.000 8/13<br />
Toshiba 50L7363DG 1.200 9/13<br />
LCD-Fernseher | 46 – 50 Zoll | 117 – 126 cm<br />
Grundig 46 VLE 8270 1.000 1/13<br />
Grundig 47 VLE 9270 1.100 1/13<br />
LG 47LM960V 2.700 1/13<br />
Loewe Individual 46 Slim ab 4.800 4/13<br />
Loewe Xelos 46 1.800 1/13<br />
Metz Aurus 47 3D Media twin R 4.000 8/13<br />
Panasonic TX-L47ETW5 1.150 1/13<br />
Panasonic TX-L47WT50E 1.900 1/13<br />
PEAQ PTV462403-S 800 1/13<br />
Philips 46PFL8008S 1.800 8/13<br />
Philips 46PFL9707S 3.000 1/13<br />
Philips 47PFL6007K 1.400 1/13<br />
Samsung UE46ES5700 830 1/13<br />
Samsung UE46F8090SL 2.100 8/13<br />
Sharp LC-50LE752E 1.100 8/13<br />
Sony KDL-46HX855 1.700 1/13<br />
Sony KDL-47W805A 1.500 8/13<br />
Toshiba 46TL968G 1.100 1/13<br />
LCD-Fernseher | 39 – 42 Zoll<br />
Panasonic TX-L42ETW60 1.000 5/13<br />
Grundig 42VLE9380SL 800 12/13<br />
Hisense 39K610 700 12/13<br />
LG 42LA8609 1.500 12/13<br />
Loewe Art 40 1.200 12/13<br />
Panasonic TX-L42DTW60 1.300 12/13<br />
Panasonic TX-L42ETW60 1.000 5/13<br />
Philips 40PFL8008S 1.300 12/13<br />
Samsung UE40F6500 780 12/13<br />
Sony KDL-42W805A 950 12/13<br />
TechniSat TechniPlus 42 ISIO 1.300 12/13<br />
Toshiba 40M8365DG 950 12/13<br />
Camcorder<br />
JVC GC-PX100 1.000 8/13<br />
Panasonic HC-X929 1.000 8/13<br />
Sony <strong>HD</strong>R-TD20 1.600 2/13<br />
Sony <strong>HD</strong>R-TD30 1.000 8/13<br />
Projektoren<br />
JVC DLA-X35BE 3.000 9/13<br />
Sony VPL-HW50ES 3.200 1/13<br />
BenQ W1080ST 1200 11/13<br />
LG Hecto 8000 11/13<br />
LG PF80G 1.350 12/13<br />
BenQ W1070 900 4/13<br />
Epson EH-TW8100 2.500 7/13<br />
Panasonic PT-AT6000E 2.800 9/13<br />
102 ➜ Machen Sie mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl
Blu-ray-Kombigeräte<br />
LG HR929C 400 11/13<br />
MacroSystem DVC 3000 3.000 1/13<br />
Panasonic DMR-BCT730 580 11/13<br />
Samsung BD-F8900 450 11/13<br />
Blu-ray-Player<br />
LG BP730 200 7/13<br />
OPPO BDP-103EU 700 2/13<br />
Panasonic DMP-BDT235 170 5/13<br />
Panasonic DMP-BDT335 250 7/13<br />
Philips BDP9700 550 7/13<br />
Samsung BD-F7500 300 7/13<br />
Sony BDP-S5100 160 7/13<br />
Yamaha BD-A1020 430 1/13<br />
Flatrate-Online-Videotheken<br />
WATCHEVER ab 8,99 4/13<br />
LOVEFiLM ab 6,99 4/13<br />
maxdome ab 9,99 4/13<br />
<strong>HD</strong>TV-Receiver<br />
Blaupunkt S1 350 6/13<br />
Humax <strong>HD</strong>-FOX C 250 7/13<br />
Humax iCord Evolution 600 10/13<br />
Humax NANO Conn@ct 150 6/13<br />
Kathrein UFS 924 550 3/13<br />
NanoXX Omega <strong>HD</strong>+ 400 1/13<br />
Pace TDS 866 Sky+ 150 7/13<br />
Vantage VT-100 <strong>HD</strong>+ 400 6/13<br />
Vantage VT-Zapper 150 7/13<br />
WISI OR 188 <strong>HD</strong>TV 250 1/13<br />
Sat over IP (Server & Receiver)<br />
devolo (dLAN Sat TV Multituner + dLAN TV Sat 2400-CI+) 200 9/13<br />
Telestar (Digibit R1 + Digibit B1) 140 9/13<br />
Triax (TSS 400 + IP 100) 155 9/13<br />
AV-Receiver bis 1.000 Euro<br />
Denon AVR-2313 1.000 3/13<br />
Denon AVR-X2000 600 8/13<br />
Harman/Kardon AVR170 600 8/13<br />
Harman/Kardon AVR370 1.000 9/13<br />
Marantz SR 6007 1.000 3/13<br />
Onkyo TX-NR 626 600 8/13<br />
Pioneer SC-2022 1.000 3/13<br />
Pioneer SC-2023 1.000 10/13<br />
Pioneer VSX-923 500 8/13<br />
Sony STR-DN1040 650 8/13<br />
Yamaha RX-A820 850 1/13<br />
Yamaha RX-V775 700 8/13<br />
AV-Receiver über 1.000 Euro<br />
Arcam AVR 750 5.000 10/13<br />
Denon AVR-X 4000 1.400 12/13<br />
Marantz SR 7007 1.700 6/13<br />
Onkyo TX-NR1010 1.900 6/13<br />
Onkyo TX-NR929 1.600 12/13<br />
Pioneer SC-LX57 1.500 12/13<br />
Pioneer SC-LX76 2.000 6/13<br />
Sony STR-DA2800ES 1.200 12/13<br />
Yamaha RX-A2030 1.300 12/13<br />
Yamaha RX-A3020 2.100 6/13<br />
Mehrkanal-Heimkino-Systeme<br />
Harman/Kardon BDS680 1.250 12/13<br />
Harman/Kardon BDS877 1.750 6/13<br />
Philips HTB9550D 1.300 3/13<br />
Samsung HT-F9759W 1.800 10/13<br />
Teufel Central AV / Columa 300 5.1 Set L 1.200 8/13<br />
Teufel IMPAQ 7000 900 12/13<br />
Soundbars<br />
B&W Panorama 2 2.000 3/13<br />
Canton Musicbox M 700 8/13<br />
Energy PowerBar Elite 600 1/13<br />
LG NB3520A 300 1/13<br />
LG NB4530A 500 3/13<br />
Onkyo LS-B50 500 10/13<br />
Panasonic SC-HTB527 360 5/13<br />
Philips HTB9150 1.000 1/13<br />
Philips HTL9100 800 9/13<br />
Samsung HW-E551 450 1/13<br />
Samsung HW-F751 700 9/13<br />
Sonos Playbar 700 5/13<br />
Sony HT-ST3 700 10/13<br />
Toshiba SBM1W 200 9/13<br />
Yamaha YSP-1400 500 10/13<br />
Yamaha YSP-4300 1.500 1/13<br />
Sounddecks<br />
Audio Xperts 4TV 2112 1.500 11/13<br />
Bose Solo 400 11/13<br />
Canton DM 50 400 11/13<br />
Magnat BTX 400 600 11/13<br />
Maxwell MXSP-SB3000 350 10/13<br />
Onkyo LS-T10 400 11/13<br />
Quadral Magique 600 11/13<br />
Panasonic SC-HTE80 300 12/13<br />
Lautsprecher: Surround-Sets<br />
B&W<br />
CT8.2 LCR, CT8.4 LCRS, CT SW15, SA 1000 38.000 2/13<br />
DALI Epicon 6, Vokal, 2, Sub P-10 DSS 19.700 3/13<br />
Boston<br />
Acoustics M Center, 250, Surround, Sub 3.900 7/13<br />
Cabasse Eole 3, Santorin 21M2 1.300 10/13<br />
Canton<br />
Chrono CL 580.2 DC, 555.2 Center, 520.2, Sub 85 3.910 2/13<br />
DALI Fazon Mikro, Vokal, Sub1 1.100 10/13<br />
ELAC CC241, FS 247, BS243, Sub 2040 5.080 7/13<br />
Heco<br />
Music Colours 100, Center 80, Phalanx Micro 200A 1.106 10/13<br />
Heco Music Style Center 2, 800, 200, Sub 25A 1.800 7/13<br />
KEF E305 1.000 10/13<br />
Magnat Quantum 757, Center 73, 753, 731 A 3.700 2/13<br />
Nubert nuLine CS 174, 284, 24, AW 1100 4.090 7/13<br />
PSB Image T6, C5, B5, Sub S. 300 3.600 2/13<br />
Quadral Chromium Style 12, 102, 32, Qube 10 3.900 7/13<br />
Quadral<br />
Platinum M40, M10 Base, M25, Qube 10 aktiv 4.000 2/13<br />
Teufel Theater 500 MK2 1.400 1/13<br />
Aktiv-Subwoofer<br />
Bowers & Wilkins DB1 4.250 4/13<br />
Nubert nuLine AW-1100 965 9/13<br />
Paradigm SE Sub / Perfect Bass Kit 1.075 4/13<br />
Quadral QUBE 12 aktiv 1.000 9/13<br />
SVS PB12-NSD 1.000 9/13<br />
Velodyne EQ-Max 12 870 9/13<br />
Velodyne SPL 1000 2.100 4/13<br />
Lautsprecher: Stereo<br />
Boston M 250 1.600 7/13<br />
Canton Chrono CL 580.2 DC 1.800 2/13<br />
DALI Epicon 6 9.000 3/13<br />
ELAC FS 247 2.200 7/13<br />
Heco Music Style 800 1.600 7/13<br />
Magnat Quantum 757 1.800 2/13<br />
Nubert nuLine 284 1.950 7/13<br />
PSB Image T6 1.500 2/13<br />
Quadral Chromium Style 102 2.000 7/13<br />
Quadral Platinum M40 2.000 2/13<br />
Teufel Theater 500 MK2 750 1/13<br />
BRand of the Year<br />
Die besten Innovationen, die erfolgreichsten Produkte oder<br />
sogar die beste Werbung – die Merkmale für eine Brand<br />
of the Year können vielfältig sein. Entscheiden Sie, welche<br />
Marke 2013 für Sie die wichtigste war.<br />
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LED goes Cinema<br />
www.lg.de<br />
Projektoren, die LEDs als Leuchtmittel<br />
einsetzen, werden immer<br />
beliebter. Bislang nutzten die lichtund<br />
auflösungsschwachen Mikro-Beamer<br />
diese Technik. So ist der wassergekühlte<br />
MICO 50 von SIM2 für<br />
18.000 Euro seit 2010 der Platzhirsch<br />
bei den LED-Heimkino-Beamern.<br />
Jetzt endlich geht LG dieses Terrain<br />
an und bringt nach einigen LED-Business-Beamern<br />
mit dem PF80G ein<br />
Full-<strong>HD</strong>-Heimkinogerät für nur 1.350<br />
Euro auf den Markt. Mit seinen technischen<br />
Daten durchbricht er erstmals<br />
die 1.000-Lumen-Grenze, und die<br />
Lichtspender sollen 30.000 Stunden<br />
durchhalten. Bei unseren Messungen<br />
konnten wir realistische 360 Lumen<br />
nachweisen – in kinotauglicher Farbtemperatur.<br />
Das reicht fast an den<br />
Wert des teuren SIM2 (500 Lumen)<br />
heran. Dabei tönt der kleine Lüfter des<br />
sehr hübschen, kompakten Geräts ordentlich<br />
laut. Im Ökomodus, der noch<br />
gute 272 Lumen erzielt, ist die Lautstärke<br />
dagegen erträglich.<br />
Gespart wurde beim Objektiv. Ohne<br />
Zoom oder Shift ist der Beamer zu unflexibel<br />
für ein Heimkino. Seine Portabilität,<br />
Startgeschwindigkeit und<br />
Robustheit (unkritische Abkühlphase)<br />
machen ihn jedoch zu einem prima<br />
Event-Gerät, das Fußball- oder Kinoabende<br />
spontan im Wohnzimmer ermöglicht.<br />
Das Bild wirkt auf den ersten Blick<br />
sehr farbsatt, scharf und wirklich kontrastreich<br />
(ISO 500:1) – sogar mit Bewegungskompensation<br />
und fast frei<br />
von Regenbogen. Der DLP-Chip<br />
braucht ja aufgrund der schnellen<br />
RGB-LEDs kein Farbrad mehr.<br />
Genial sind die multimedialen Fähigkeiten<br />
des PF80G. Über seinen<br />
Netzwerk-Anschluss spielt er unsere<br />
Blu-ray-Rips als DLNA-Client gar mit<br />
DTS-Ton ab – über USB sowieso. Dazu<br />
wurde ein kleiner Lautsprecher integriert.<br />
Und dank der Unterstützung<br />
von WiDi und MiraCast lassen sich<br />
Laptop-Präsentationen und Bildinhalte<br />
von kompatiblen Smartphones<br />
direkt drahtlos anzeigen. Einen ausführlichen<br />
Test vor allem der Bildqualität<br />
lesen Sie im kommenden Heft.<br />
LG PF80G € 1.350<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
rovi dixv 10<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
Codierung der Zukunft<br />
www.divx.com<br />
Es ging verhältnismäßig schnell von der Spezifikation der Norm<br />
für hocheffizientes Video-Codieren (HEVC) bis zu deren erster<br />
Umsetzung für Konsumenten. Und jetzt ist der neue Standard DivX 10,<br />
der Filme abspielen und umwandeln kann, sogar kostenlos. Das Ziel<br />
des Anbieters Rovi ist eine weite Verbreitung der Norm und ihre Umsetzung<br />
in vielen Hardware-Geräten. Das kommt letztendlich allen<br />
zugute. DivX 10 nutzt weiterhin den MKV-Container und kann Filme<br />
bis zur Full-<strong>HD</strong>-Auflösung in HEVC umrechnen. In H.264 (AVC) ist<br />
sogar 4K möglich. Unsere ersten Tests zeigen eine gute Qualität bei<br />
etwas weniger Speicherbedarf, aber auch langsamerer Codierung.<br />
104
<strong>HD</strong>MI für Langstrecken<br />
www.b-run.eu<br />
B-RUN BR-500002 € 380<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut<br />
<strong>HD</strong>MI-Signale mit konventionellen Kabeln über mehr<br />
als zehn Meter zu übertragen ist äußerst schwierig.<br />
Mit dem Extender B-RUN BR-500002 klappt das aber –<br />
sogar bis zu 100 Metern. An den Sender schließt man das<br />
<strong>HD</strong>MI-Kabel vom Zuspieler an, verlegt zum Empfänger<br />
ein Ethernet-Kabel (CAT5e/6) und verbindet über den<br />
<strong>HD</strong>MI-Ausgang den TV. Der Schlüssel ist der Standard<br />
<strong>HD</strong>BaseT, der den Transfer über das CAT-Kabel regelt.<br />
So konnten wir in unseren Tests selbst <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Signale<br />
und Netzwerk-Daten übertragen. Damit Quelle (etwa<br />
der Player) und Senke (wie der TV) in verschiedenen<br />
Räumen stehen können, werden IR-Empfänger und<br />
-Sender mitgeliefert, die mit den beiden schwarzen Boxen<br />
verbunden werden. Eine praktische Lösung also, mit<br />
einem Preis von knapp 380 Euro aber nicht ganz billig.<br />
Sound-Tuning für den TV<br />
www.panasonic.de<br />
Kompakte Lösungen sind gefragt, wenn es darum geht,<br />
den Klang des Fernsehers aufzubessern, aber das<br />
Wohnzimmer-Ambiente kaum zu verändern: wie etwa das<br />
Sounddeck Panasonic SC-HTE80. Es passt in viele TV-<br />
Racks, da es mit seiner Grundfläche von 46 cm x 28 cm und<br />
einer Höhe von 3,8 cm kaum größer als ein Player oder<br />
eine Set-Top-Box ist. Alternativ kann der TV auch direkt<br />
auf dem Speaker Platz nehmen, wenn er nicht mehr als 30<br />
kg wiegt und keinen besonders ausladenden Standfuß besitzt.<br />
Die in dieser Ausgabe getesteten <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> TVs (ab<br />
Seite 72) wären damit aber alle nicht geeignet.<br />
Ein Sound-Tuning durch das SC-HTE80 würde ihnen<br />
aber auch guttun. Die beiden eingebauten, nach unten abstrahlenden<br />
Tieftöner mit 8 cm Durchmesser sowie die<br />
Reflexrohre an der Rückseite bringen ordentlich Bass ins<br />
Wohnzimmer. Die beiden Frontlautsprecher sorgen für ein<br />
ausgewogenes Klangbild. Sie erzeugen, wenn gewünscht,<br />
auch virtuellen Surround-Sound und vergrößern die<br />
Klangkulisse im Frontbereich deutlich. Außerdem bringen<br />
sie Dialoge klar verständlich zum Zuhörer.<br />
Nicht nur mit Filmen, auch mit Musik macht das SC-<br />
HTE80 Spaß, solange man keine audiophilen Ansprüche<br />
stellt. Aber für die Nebenbei-Beschallung reicht es allemal.<br />
Und dank der drahtlosen Übertragung per Bluetooth und<br />
Das Sounddeck SC-HTE80 ist in Silber und<br />
in Schwarz erhältlich. Somit ist die Farbabstimmung<br />
mit dem TV garantiert.<br />
der einfachen Kopplung per NFC (Near Field Communication)<br />
landet die Musik schnell und bequem auf dem<br />
Speaker-Board. Auch mit dem TV und dem Blu-ray-Player<br />
lässt sich das Sounddeck einfach verbinden. Der <strong>HD</strong>MI-<br />
Eingang und der <strong>HD</strong>MI-Ausgang mit Audio-Rückkanal<br />
minimieren den Kabelaufwand und erlauben die Lautstärke-Regelung<br />
über die TV-Fernbedienung. Also ein gelungenes<br />
Gesamtpaket zu einem günstigen Preis.<br />
Panasonic SC-HTE80 € 300<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
105
Forum | 12_2013<br />
Forum<br />
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Leser fragen – Experten antworten! Am Donnerstag, dem<br />
28. November von 14 bis 16 Uhr stehen die Redakteure<br />
von <strong>video</strong> für Ihre persönlichen Technikfragen zur Verfügung<br />
– egal, ob es um Probleme mit Geräten, dem TV-Empfang oder dem<br />
Heimnetzwerk geht.<br />
Telefon: 089 / 255 56 – 1111<br />
Schreiben Sie uns!<br />
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<strong>video</strong>: „Forum“<br />
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Leserbrief:<br />
Test-Blu-ray in Ausgabe 10/13<br />
Ich darf Ihnen zur Kalibrations-<br />
Blu-ray besonders gratulieren! Dank dieser<br />
Scheibe konnte ich die Bildqualität meines 3D-<br />
Fernsehers und meines 3D-Beamers zur wirklichen<br />
Spitzenqualität hochzüchten. Ich habe<br />
mich Punkt für Punkt genau an die Empfehlungen<br />
gehalten. Jetzt erst habe ich so richtige<br />
Freude an der Bildqualität.<br />
Was mir nach der Kalibrierung aber aufgefallen<br />
ist: Ich benutze den Beamer Panasonic PT-<br />
AT 6000. Diesen habt Ihr in Ausgabe 9/2013 getestet<br />
und dort auch eine Empfehlung zur optimalen<br />
Bildeinstellung angegeben. Doch diese<br />
deckt sich in einigen Punkten ganz und gar<br />
nicht mit den nunmehr von mir kalibrierten Einstellungen.<br />
Ich habe testhalber versucht, die<br />
im Beamer-Test empfohlenen Werte einzustellen.<br />
Aber da bin ich um einiges vom (jetzigen)<br />
subjektiven Optimum entfernt.<br />
<br />
Nikolaus Tschubi<br />
Solch ein Lob hören wir natürlich gerne. Es freut<br />
mich ungemein, Ihnen mit der Blu-ray geholfen zu<br />
haben. Die Unterschiede zu unseren optimalen Einstellungen<br />
haben viele Gründe, die sich addieren<br />
(multiplizieren) können. So sind erst einmal die Serienstreuung<br />
und die richtigen Pegel des Zuspielers<br />
wichtige Gründe für die Abweichung. Hinzu kommt<br />
die Firmware. Wir tes ten oft frühe Versionen, nach<br />
den. Dann kommt tatsächlich bei einigen Kategorien<br />
wie etwa Plasma-TV die Alterung ins Spiel.<br />
Hier ändern sich die Werte mit der Zeit bzw. werden<br />
durch die Firmware angepasst (zum Beispiel<br />
nach 1.000 Betriebsstunden mehr Vorspannung für<br />
die Panel-Treiber). Eine Test-Blu-ray stimmt das gesamte<br />
System ab und ist damit immer der beste<br />
Schritt. Danach kommt die Nutzung von Messgeräten.<br />
rs<br />
Forum: Die Krümmung<br />
von OLED-Geräten<br />
In Ihrem OLED-Test haben Sie leider (bewusst?)<br />
vergessen, eine Meinung zum Sinn<br />
oder Unsinn der Wölbung der Probanden abzugeben.<br />
Möchten Sie das Statement vielleicht<br />
nachholen?<br />
Tim Schäfer<br />
Der Sinn und Unsinn der Wölbung liegt eher im Design.<br />
Wie ich in der Einleitung schon geschrieben<br />
habe: „Es wird einfach gemacht, weil es erstmals<br />
möglich ist“. Dadurch ist es etwas total Neues und<br />
Cooles. Die Geräte sehen einfach futuristisch aus.<br />
Nachdem 3D und Smart TV nicht wirklich durchgeschlagen<br />
haben, ist es dieser neue „Formfaktor“,<br />
der die Technik vielleicht stützt. Immerhin waren es<br />
die Formänderungen von der Bildröhre zu Flat-TV<br />
und weiter zu den <strong>Ultra</strong>-Flats, die die Verkäufe angekurbelt<br />
haben. Jetzt kommt der nächste Schritt.<br />
Für die Bildqualität ist das nicht entscheidend. Die<br />
leichte Wölbung (Radius: 4 m) bringt eine etwas<br />
bessere Ausleuchtung, wenn man direkt davor sitzt,<br />
doch eine gleichermaßen schlechtere, wenn man<br />
seitlich sitzt. Das ist aber auch recht logisch. Den<br />
denen es nochmals ein Feintuning beim Hersteller<br />
gibt, bei dem solche Kleinigkeiten wie „ideale Pegel<br />
beim Einstellungswert 50“ nachgebessert wergenialen<br />
Blickwinkel hätten die OLED-Displays<br />
auch erzeugt, wenn sie gerade gewesen wären. Vor<br />
allem der LG mit dem wirklich unglaublich dünnen,<br />
kohlefasergestützten Panel wirkt aber wie ein TV<br />
aus einem Science-Fiction-Film.<br />
rs<br />
Leserbrief: VHS archivieren<br />
Ich habe alte Schätze (Familienaufnahmen)<br />
auf S-VHS. Diese würde ich gerne<br />
in möglichst optimaler Qualität in die digitale<br />
Welt retten. Welche Geräte (wie DVD-Rekorder)<br />
und welche Anschlüsse/Kabel sind dazu<br />
notwendig, und gibt es diese am Markt?<br />
Mein Videorekorder ist ein Panasonic NV-HS<br />
1000 EG, dazu habe ich noch eine digitale Videokamera:<br />
eine Panasonic <strong>HD</strong>C-SD EGK. Diese<br />
hat meine alte analoge Panasonic-S-VHS-<br />
Videokamera MS 90 abgelöst, deren Aufnahmen<br />
ich ebenso gerne in digitaler Form archivieren<br />
möchte, damit meine Tochter auch<br />
noch in 20 Jahren die Filme anschauen kann.<br />
TV schaue ich über Satellit (mein Fernseher:<br />
ein Philips 32PFL 7606K), ein Kabelanschluss<br />
ist nicht vorhanden.<br />
Es ist naturgemäß in den Beschreibungen immer<br />
nur eine aktuelle Variante der Anschlüsse<br />
und Voraussetzungen vorhanden. Das macht<br />
die Sache für den Laien – und nach meinem<br />
Gefühl auch für den Fachmann – nicht einfach,<br />
alte und neue Geräte so zu kombinieren, dass<br />
sie miteinander funktionieren. Sie haben ja alle<br />
verfügbaren Daten und Geräte.<br />
Interessieren würde mich auch die qualitativ<br />
beste Anschlussvariante, da ja immer mehrere<br />
106
Möglichkeiten bestehen. Zudem sollte das Gerät<br />
möglichst zukunftsfähig sein. Ich habe dazu<br />
leider noch keine befriedigende Antwort in<br />
den Foren gefunden.<br />
<br />
Rudolf Krauter<br />
Wie Sie schon richtig vermuten, ist ein DVD-Rekorder<br />
die beste Variante zum Digitalisieren von S-<br />
VHS. Sie haben zum Beispiel anders als die meisten<br />
Grabber-Karten im Computerbereich eine Time<br />
Base Correction. Das Bild zittert also weniger. Um<br />
bei Ihrer Lieblingsmarke zu bleiben, kann ich Ihnen<br />
Geräte von Panasonic durchaus empfehlen. Die haben<br />
in unseren Tests stets die beste Bildqualität.<br />
Und selbst der preiswerteste DVD-Rekorder kann<br />
über den Scart-Eingang S-Video verarbeiten. Dann<br />
reicht ein voll belegtes Scart-Kabel als Verbindung<br />
aus. Sie müssen aber in den Menüs beider Geräte<br />
die Buchsen auf „S-VHS“ umschalten.<br />
Mit der Zukunftssicherheit von DVD-Rekordern ist<br />
es aber nicht weit her. Sie wurden ja in der <strong>HD</strong>-Ära<br />
durch Blu-ray-Rekorder ersetzt. Doch Vorsicht: Die<br />
neuen preiswerteren Geräte besitzen keinen S-<br />
VHS-Eingang über Scart. Vor der Modellwahl kann<br />
man aber die Bedienungsanleitung aus dem Internet<br />
herunterladen. Dort sind die Spezifikationen<br />
und Menüeinstellungen genauestens erklärt. rs<br />
Forum:<br />
Test-Blu-ray in Ausgabe 10/13<br />
Hoch erfreut über die aufgeklebte<br />
Test Blu-ray, die ich als regelmäßiger Leser<br />
von <strong>video</strong> mit Ausgabe 10/2013 erhielt, wollte<br />
ich diese heute ausprobieren. Ich steckte sie<br />
in meine PlayStation 3, die ich als universelles<br />
Abspielgerät benutze, und es wurde nur<br />
schwarz. Dann kam eine Meldung, dass ich<br />
den Codierschlüssel erneuern müsse.<br />
Ist nicht Blu-ray gleich Blu-ray, denn meine<br />
bisherigen Blu-rays laufen weiterhin einwandfrei?<br />
Ich bitte um eine Antwort, woran das liegt und<br />
wie ich sie zum Laufen bringe.<br />
<br />
Jürgen Munk<br />
Eine gepresste Blu-ray Disc muss immer mit einem<br />
Kopierschutz versehen werden, und alle Presswerke<br />
haben sich verpflichtet, immer die neueste<br />
Variante zu benutzen. Und wenn so ein Schlüssel<br />
irgendwo durchgesickert ist, wird er durch den<br />
nächsten ersetzt. Ab und zu müssen dann Blu-ray-<br />
Geräte (Player, PS3, PCs) neue Schlüsselkomponenten<br />
laden. Das klappt oft einwandfrei, wenn die Geräte<br />
vernetzt sind, manchmal weisen sie darauf hin,<br />
dass sie zugreifen wollen.<br />
rs<br />
So erleben Sie Filme<br />
UNSERE REDAKTION<br />
Andreas<br />
Frank<br />
Der Crack für Blu-ray-<br />
Player, Medien-Receiver<br />
und Home Server<br />
Andreas<br />
Greil<br />
Der Spezialist für alles rund<br />
um Video: Camcorder,<br />
Videoschnitt und Sat-Receiver<br />
Roland<br />
Seibt<br />
Der Technik-Crack und<br />
Spezialist für <strong>HD</strong>-Medien,<br />
TV, Sat und Video<br />
Yasmin<br />
Vetterl<br />
TV-Fachfrau und<br />
Spezialistin für Design<br />
und neue Medien<br />
Michael<br />
Jansen<br />
Der Experte für alle<br />
Fragen zu Lautsprechern<br />
und Subwoofern<br />
Reinhard<br />
Otter<br />
In unserer Leserumfrage in Ausgabe 10/12 wollte <strong>video</strong> von den Lesern wissen,<br />
wie sie die besten Blockbuster ins Wohnzimmer holen: via Blu-ray, DVD oder<br />
doch über Online-Videotheken. Ein Drittel der Teilnehmer gab hierbei an, mehr<br />
als 50, gut 30 Prozent sogar, mehr als 100 Blu-rays und mehr zu besitzen.<br />
Noch mehr Liebhaber findet die DVD. Rund 60 Prozent der Leser zählen mindestens<br />
50 DVDs in ihrer Sammlung. 40 Prozent davon sogar über 100. Online-<br />
Videotheken sind als nicht haptisches Medium nicht ganz so beliebt. Nur rund<br />
zwölf Prozent gaben an, Online-Videotheken oft zu nutzen. Der Rest der Teilnehmer<br />
verwendet sie dagegen nur selten bis nie.<br />
Dabei haben wir unter allen Teilnehmern ein 5.1-Surround-Set von Teufel und<br />
drei Blu-rays im Wert von 285 Euro verlost. Darüber freuen darf sich nun Bernhard<br />
Kalt aus Aachen. Herzlichen Glückwunsch und viel Freude mit Ihrem Gewinn<br />
wünscht Ihnen die <strong>video</strong>-Redaktion.<br />
Der <strong>video</strong>-Fachmann für<br />
Video-, Recording- und<br />
Online-Themen<br />
Stefan<br />
Schickedanz<br />
Der Spezialist für das Thema<br />
Surround in all seinen<br />
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Volker<br />
Straßburg<br />
Der Fachmann für alle<br />
Bildthemen und <strong>video</strong>-<br />
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<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
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Postfach 180 ·77649 Offenburg<br />
Video erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />
Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,HandelsregisterMünchen, HRB 154289<br />
Ich bestelleVideo zunächstfür ein Jahr (12 Ausgaben) zum Vorteilspreis vonnur 57,90 €(Österreich 67,90 €, Schweiz SFr115,80). Das Abo<br />
kann ich nach dem ersten Bezugsjahr jederzeit wieder kündigen. Das Dankeschön erhalte ich umgehend nach Zahlungseingang. Eine<br />
eventuelleZuzahlung zum Geschenk wirdper Nachnahme /Rechnung erhoben. Dieses Angebot gilt nur in Deutschland, Österreich, Schweiz<br />
und solange der Vorrat reicht. WeitereAuslandskonditionen auf Anfrage: weka@burdadirect.de<br />
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Ich bin damit einverstanden –jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und<br />
telefonisch über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />
Ich bezahlebequem per Bankeinzug: (nur in Deutschland möglich) und erhalte dafür ein Heft GRATIS vorab (KB01).<br />
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WK 3010 E12
HOMe eNtertaiNMeNt | SpieLfiLM<br />
Das S steht<br />
für Hoffnung<br />
Der Superman-Neustart mit “Man Of Steel” ist geglückt,<br />
selten flog der Comicheld schöner durch die Lüfte.<br />
soundtipp<br />
Man of Steel<br />
Action / USA 2013 / 143 Min. FSK 12 Regie Zack<br />
Snyder mit Henry Cavill, Amy Adams, Michael<br />
Shannon Disc 2 x BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24,<br />
AVC/MVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 7.1 (Englisch), Dolby<br />
Digital 5.1 (Deutsch, Ital., Span., Franz., Russ., Ung.,<br />
Türk.) Untertitel Deu., Engl., Nied., Dän u.a. Extras<br />
Digitale Kopie, Making Of, Featurettes, Kurzfilm<br />
Vertrieb Warner VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Spektakuläres Comeback: Nach dem veritablen Flop<br />
„Superman Returns“ (2006) gelingt dem Mann mit<br />
dem S auf der Brust in „Man Of Steel“ (2013) ein<br />
zeitgemäßer Neuanfang. Dafür holen Regisseur Zack Snyder<br />
(„300“) und Christopher Nolan („Batman“-Trilogie),<br />
der als Produzent an Bord war, weit aus: Supermans Geschichte<br />
fängt nun auf seinem Heimatplaneten an.<br />
Krypton liegt nach jahrelanger Ausbeutung im Sterben.<br />
Doch in der Stunde des Untergangs wird ein Kind geboren:<br />
Kal-El (Henry Cavill). Sein Vater Jor-El (Russell Crowe)<br />
weiß, dass die Heimat nicht zu retten ist und schickt seinen<br />
Sohn in einer Raumkapsel und mit dem gesamten kryptonischen<br />
Erbmaterial auf die Erde. Dort wächst er als Clark<br />
Kent bei Pflegeeltern (Diane Lane und Kevin Costner) auf<br />
und lernt, seine Superkräfte geheim zu halten. 33 Jahre<br />
später ist das Kind nicht nur zum Mann, sondern auch zum<br />
Menschen gereift und wird von Kryptons General Zod<br />
(Michael Shannon) vor die Wahl gestellt: Er kann mit dem<br />
Genmaterial entweder seinen Heimatplaneten Krypton<br />
auf der Erde neu aufbauen, oder er muss sterben.<br />
110
Der neue Superman kommt<br />
ernsthafter daher, menschlicher<br />
und ist natürlich trotzdem<br />
überlebensgroß. Der<br />
Brite Henry Cavill meistert<br />
die Rolle mit Bravour.<br />
Zwar endet „Man Of Steel“ mit einer einzigen großen Materialschlacht,<br />
doch bis dahin hat es der Film geschafft,<br />
dem strahlenden Überhelden ein paar menschliche Züge<br />
und Zweifel zu geben. Die Nachdenklichkeit steht dem Superman<br />
der neuen Generation gut zu Gesicht.<br />
Technik: Vor allem das Finale, in dem halb Metropolis in<br />
Schutt und Asche gelegt wird, ist technisch beeindruckende<br />
Unterhaltsamkeit: Die 3D-Bilder der Blu-ray Disc verlieren<br />
dank dezenter Tiefenstaffelung auch in hektischen<br />
Szenen nichts von ihrer plastischen Räumlichkeit. Brillante<br />
Farben, knackige Schärfe und eine akkurate Detailwiedergabe<br />
verstehen sich fast schon von selbst. Einziges<br />
Manko: In einigen ruhigen Szenen fällt bei größeren, hellen<br />
Flächen ein leichtes Rauschen auf. Keine Kritik lässt<br />
der selbstbewusste Sound im englischen 7.1-<strong>HD</strong>-Mix zu:<br />
präzise Effekte, ein lebhafter Subwoofer und klare Dialoge<br />
sorgen für einen atmosphärisches Klangfeld. Schade: Die<br />
deutsche Synchronfassung wurde nur als DD-5.1-Spur abgelegt.<br />
Der solide Bonusteil gewährt eine knappe Stunde<br />
Einblicke hinter die Kulissen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
111
Home entertainment | Horror<br />
The Purge – Die Säuberung<br />
Die wollen nur killen: In der<br />
Zukunftsvision von „The Purge“ ist<br />
einmal im Jahr jede Straftat erlaubt<br />
– auch Mord.<br />
zimmer 205<br />
Film: Die 19-jährige Katrin kann es<br />
kaum erwarten, endlich ins Studentenleben<br />
einzutauchen. Obwohl ihre<br />
Unterkunft im Studentenwohnheim<br />
einer Bruchbude gleicht, fühlt sie sich<br />
in ihrem Zimmer 205 sofort wohl. Die<br />
Freude währt nicht lange, denn die<br />
psychisch labile junge Frau gerät ins<br />
Visier einer Clique älterer Semester.<br />
Horror / D 2011 / 104<br />
„Zimmer 205“ ist optisch zwar ansprechend,<br />
gar eklig, aber nur gelegent-<br />
Min. FSK 16 Regie<br />
Rainer Matsutani mit<br />
Jennifer Ulrich, Julia lich wirklich gruselig. Den Darstellern<br />
Dietze, Inez Björg David ist aber kein Vorwurf zu machen.<br />
Disc BD 50 Bild 2,35:1 Technik: Tiefe Schwarztöne, starke<br />
(1080p24, AVC) Ton Kontraste und kräftige Farben sorgen<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
für ein knackiges Bild. Die Schärfe<br />
(Deutsch) Untertitel<br />
Keine Extras Making Of, wurde klar herausgearbeitet. Der starke<br />
Sound sorgt bisweilen für leichte<br />
Entfallene und verpatzte<br />
Szenen, BD Live, u.a. Gänsehaut. Effekte verteilen sich facettenreich<br />
im Raum, der Subwoofer<br />
Vertrieb Euro<strong>video</strong><br />
VÖ: im Handel darf ungebremst poltern. Im Bonusteil<br />
befindet sich ein recht interessantes<br />
Making Of zum Film.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Film: Die Gefängnisse sind überfüllt, den Verbrechern<br />
werden Polizisten und Richter nicht<br />
mehr Herr. In einem düsteren Amerika des Jahres<br />
2022 greift die Regierung deshalb zu einer<br />
drastischen Lösung: Einmal im Jahr, von sieben<br />
Uhr abends bis sieben Uhr morgens, werden Mord<br />
und Totschlag erlaubt. Auch James Sandin (Ethan<br />
Hawke), seine Frau Mary (Lena Headey) und ihre<br />
Kinder werden in dem Science-Fiction-Survival-Thriller<br />
„The Purge – Die Säuberung“ in ih-<br />
Horror / USA 2013 / 85<br />
Min. FSK 16 Regie rem vermeintlich abgeriegelten Haus heimgesucht.<br />
Zuerst nur von einem verzweifelten und<br />
James DeMonaco mit<br />
Ethan Hawke, Lena<br />
verwundeten Fremden (Edwin Hodge). Doch<br />
Headey, Rhys Wakefield<br />
Disc BD 50 Bild 2,35:1<br />
schon bald fordert ein höflicher, aber brutaler<br />
(1080p24, AVC) Ton junger Herr (Rhys Wakefield) dessen Herausgabe<br />
– oder er und seine fratzenhaft maskierte Gang<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Englisch), DTS 5.1 würden das Haus stürmen und alle niedermetzeln.<br />
James steht vor einer schwierigen Entschei-<br />
(Deutsch, Italienisch,<br />
Französisch, Spanisch,<br />
dung – und bewaffnet sich erst einmal.<br />
Japanisch, Hindi) Untertitel<br />
Deutsch, Englisch „The Purge“ versteht sich als Plädoyer gegen Gewalt,<br />
verkümmert jedoch zunehmend als kon-<br />
u.a. Extras Making Of<br />
Vertrieb Universal ventionelle moralische Bewährungsprobe: Soll<br />
VÖ: im Handel man das eigene Leben für das eines Fremden riskieren?<br />
Die Familie gibt darauf eine explizite Antwort,<br />
die sich angesichts des unangenehmen<br />
Gangleaders und des angedeuteten Veteranen-<br />
Hintergrunds des Schutzsuchenden eigentlich<br />
von selbst ergibt. Auch dadurch wirkt das nur gelegentlich<br />
aufregende Werk bis zum Ende des Abspanns<br />
hin unausgegoren.<br />
Technik: Der satte, sehr dynamische Surroundmix<br />
der Blu-ray Disc und das ambivalente Dröhnen<br />
des Subwoofers retten den Film auch nicht.<br />
Trotz messerscharf servierter Effekte lässt das<br />
moralische Lehrstück erschreckende Gänsehautmomente<br />
leider vermissen. Dialoge bleiben klar,<br />
wenngleich die englische Originaltonspur etwas<br />
harmonischer abgemischt klingt. Das Bild wirkt<br />
gestochen scharf, Schwarzwerte und Kontraste<br />
wurden besonders in den Dunkel- und Nachtszenen<br />
sauber gestaffelt. Den Farben fehlt es etwas<br />
an Sättigung. Das einzige Bonusmaterial ist ein<br />
etwa neunminütiges Making Of, das neben belanglosen<br />
Standard-Auskünften der Darsteller<br />
auch sonst keine spannenden Informationen zum<br />
Film enthält.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
curSe oF chucky<br />
Film: Neben Clowns und Puppen gibt<br />
es vermutlich nichts, was gleichzeitig<br />
so kindlich unschuldig und blutgefrierend<br />
schrecklich sein kann. Bestes Beispiel:<br />
Chucky. Zum bereits sechsten<br />
Mal mordet sich die Puppe durch einen<br />
Film. „Curse Of Chucky“ ist dabei<br />
weder Remake noch Reboot, sondern<br />
einfach nur ein makaberes Horrorstückchen:<br />
Der tot wirkende wattier-<br />
Horror / USA 2013 / 97<br />
Min. FSK 16 Regie Don te Puppenkörper beherbergt die Seele<br />
eines Serienkillers – und dessen<br />
Mancini mit Danielle<br />
Bisutti, Fiona Dourif,<br />
Mordlust ist noch nicht gestillt.<br />
Summer H. Howell Disc<br />
BD 50 Bild 1,78:1<br />
Technik: Mehrere kurze, aber gute<br />
(1080p24, AVC) Ton Featurettes verraten dann auch gleich,<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 wie die Puppe ohne CGI-Effekte das<br />
(Englisch), DTS 5.1 Laufen – und Morden – lernte. Auch<br />
(Deutsch, Franz. u.a.) das Bild überzeugt: Gute Kontraste,<br />
Untertitel Deutsch, Engl.<br />
detaillierte Konturen und facettenreiche<br />
Nahaufnahmen bauen ein schar-<br />
u.a. Extras Storyboard-<br />
Vergleich, Making Of,<br />
Featurettes u.a. Vertrieb fes Bild mit hoher Plastizität auf. Der<br />
Universal VÖ: im Handel Sound ist solide, setzt die hinteren Boxen<br />
aber zu selten ein.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
So TeSTeT ViDeo<br />
Kontrast, Schärfe, Farbwiedergabe, Schwarzwerte – an<br />
das Blu-ray-Bild stellen wir höchste Ansprüche. In<br />
unserem Heimkino spielen wir die Discs mit einem Full-<br />
<strong>HD</strong>-Projektor ab und achten genau auf eventuelle Störfaktoren<br />
(Artefakte, Nachzieheffekte). Der Sound wird<br />
via <strong>HD</strong>MI von einem 7.1-Denon-System ausgegeben.<br />
Wir testen die deutsche Tonspur und ziehen zum Vergleich<br />
die Originalversion heran. Beurteilt werden Dynamik,<br />
Surrounderlebnis sowie Verständlichkeit der Dialoge.<br />
Die Wertung der Extras bezieht sich nicht nur<br />
auf den Umfang, sondern vor allem auf Qualität und interaktive<br />
Möglichkeiten. 3D-Blu-rays testen wir auf<br />
Panasonic-Equipment (aktive Shutterbrillen, Plasma-TV:<br />
TX-P50VT30, Blu-ray-Player: DMP-BDT 310). Dabei achten<br />
wir auf den homogenen Aufbau der räumlichen Tiefe,<br />
Pop-out-Effekte und störendes Ghosting.<br />
Der leTzTe exorziSmuS: The nexT ...<br />
Film: „Der letzte Exorzismus: The<br />
Next Chapter“ knüpft diesmal nicht<br />
im Mockumentary-Stil, sondern als<br />
Spielfilm direkt ans erste Machwerk<br />
von 2010 an: Nell entkommt dem teuflischen<br />
Ritual als Einzige. Um wieder<br />
auf die Beine zu kommen, begibt sie<br />
sich in Therapie. Doch nicht nur ihre<br />
Erinnerung kehrt zurück, sondern<br />
Horror / USA 2013 /<br />
O-Titel The Last Exorcism<br />
Part II / 85 Min. fehlt es an interessanten Ideen und<br />
auch Dämon Abalam. Der Handlung<br />
FSK 16 Regie Ed Gass- der Umsetzung an überraschenden<br />
Donnelly mit Ashley Bell, Momenten. Die Story rund um den<br />
Julia Garner, Spencer Kampf gegen den Dämon ist eine lose<br />
Aneinanderreihung an faden Weg-<br />
Treat Clark Disc BD 50<br />
Bild 2,40:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA renn- und Jump-Scare-Szenen.<br />
5.1 (Deutsch, Engl.) Technik: Die Optik des Films überzeugt<br />
mit knackiger Schärfe und or-<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Interview Produzent<br />
Eli Roth, Interview klang setzt Effekte wuchtig und gut<br />
dentlichen Kontrasten. Der Raum-<br />
Darstellerin Ashley Bell<br />
abgemischt ein. Dialoge wurden klar<br />
Vertrieb Studiocanal<br />
VÖ: im Handel eingebettet. Als Extra gibt es lediglich<br />
zwei belanglose Interviews.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
40 Jahre nach dem Klassiker „Der Exorzist“ ist das<br />
Besessenenthema zur Lachnummer verkommen.<br />
112
PROMOTION<br />
Totale Zerstörung: In „World<br />
War Z“ machen sich Horden<br />
von Zombies über die Städte<br />
her. Brad Pitt soll als UN-Mitarbeiter<br />
Gerry Lane den Ursprung<br />
der Plage ausmachen.<br />
Filmtipp<br />
des Monats<br />
Präsentiert von<br />
Massenhaft Zombies<br />
Selten jagten solche Unmengen von Untoten die Menschheit wie in “World War Z”<br />
Gerry Lane, gespielt von Brad<br />
Pitt, ist ehemaliger Mitarbeiter<br />
der Vereinten Nationen,<br />
keineswegs ein Superheld,<br />
sondern Ehemann, zweifacher<br />
Familienvater und eigentlich ein ganz<br />
normaler Kerl. Als ein Zombie-Virus<br />
förmlich in Sekunden die Welt heimsucht,<br />
kehrt er zurück in den Dienst.<br />
Der Apokalypse-Film beginnt mit dem<br />
plötzlichen Überfall der Untoten auf<br />
Philadelphia. Die erste von insgesamt<br />
zwei großen Massenszenen, in denen<br />
sich Unmengen von Zombies über die<br />
Zivilisation ergießen. Nachdem er seine<br />
Familie in Sicherheit brachte, obliegt<br />
es nun dem zwar krisen-, aber<br />
nicht unbedingt kampferprobten<br />
Gerry, die Welt zu retten. Er erhält den<br />
Auftrag, die Wurzel allen Übels zu suchen<br />
– den ersten Wirt, wovon man<br />
sich Erkenntnisse über die Bekämpfung<br />
der Pandemie verspricht. Lane<br />
reist um die ganze Welt, nur um zu<br />
erkennen, dass die Zombies schon da<br />
sind. Kompromisslos, aber ohne<br />
Splattereffekte zeigt „World War Z“<br />
immer wieder eindrucksvoll marodierende<br />
Untote, die wie eine Meute wütender<br />
Hunde über die Menscheit herfallen.<br />
Die Welt steht am Abgrund –<br />
der nie zuvor so spektakulär aussah<br />
oder bestialisch umwerfend klang.<br />
WORLD WAR Z<br />
Science Fiction / USA<br />
2013 / 116 Min. FSK 16<br />
Regie Marc Forster mit<br />
Brad Pitt, Mireille Enos,<br />
Eric West Disc 2 x BD 50 +<br />
DVD Bild 2,40:1 (1080p24,<br />
AVC/MVC) Ton DTS-<strong>HD</strong><br />
MA 7.1 (Engl.), Dolby Digital<br />
5.1 (Deu., Franz. u.a.)<br />
Untertitel Deu., Engl. u.a.<br />
Extras Dokus, Erweiterte<br />
Fassung Vertrieb Paramount<br />
VÖ: 07.11.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
113
Home entertainment | Spielfilme<br />
Only GOd FOrGivEs<br />
Film: Ein totes Mädchen, ein toter<br />
Mörder, eine kaltherzige Mutter, ein<br />
schweigsamer Rächer, ein Polizist als<br />
letzte Instanz: Es sind hoffnungslose<br />
Gestalten, die Regisseur Nicolas Winding<br />
Refn durch Bangkok schickt. So<br />
viel Brutalität, so viele zerborstene<br />
Schädel und abgetrennte Gliedmaßen<br />
hat man lang nicht gesehen. „Only<br />
Thriller / USA, Frankreich,<br />
Dänemark 2013 /<br />
God Forgives“ ist ein kontroverser Film<br />
90 Min. FSK 16 Regie über das brutale Böse in uns, dem aber<br />
Nicolas Winding Refn ein intellektueller Unterbau fehlt.<br />
mit Ryan Gosling, Kristin TEchnik: Wie in „Drive“ legt Refn<br />
Scott Thomas, Vithaya viel Wert auf Atmosphäre, die nahezu<br />
perfekt auf Blu-ray Disc umgesetzt<br />
Pansringarm Disc BD 25<br />
Bild 1,85:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA wird. Der Bass dröhnt durch den Subwoofer,<br />
die Surroundkanäle werden<br />
7.1 (Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch perfekt bespielt. Auch die Dialoge sind<br />
Extras keine Vertrieb sauber. Die düstere, überstilisierte Optik<br />
überzeugt mit satten Farben, tie-<br />
Sunfilm VÖ: 18.11.<br />
fen Schwarztönen und guten Kontrasten.<br />
Einzig das Nachziehen stört. Ein<br />
SounDTipp<br />
Bonusteil ist nicht vorhanden.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Das „Wolfsrudel“<br />
ist wieder da:<br />
„Hangover 3“ ist<br />
der Abschluss einer<br />
ungeplanten,<br />
doch erfolgreichen<br />
Trilogie.<br />
Thin icE<br />
Film: Nach seiner Scheidung verschuldet,<br />
muss sich Versicherungsvertreter<br />
Mickey Prohaska etwas einfallen lassen.<br />
Bei einem seiner Hausbesuche<br />
entdeckt er bei einem abgebrannten<br />
Ahnungslosen eine Violine, in deren<br />
unschätzbarem Wert er den Weg aus<br />
seinem Schlamassel sieht. Eine kriminelle<br />
Tat führt zur nächsten, und Mickey<br />
verliert die Kontrolle. Zur Komö-<br />
Drama / USA 2011 / 93<br />
Min. FSK 12 Regie Jill die fehlt der Witz, zum Thriller die<br />
Sprecher mit John Paul Spannung: „Thin Ice“ will nicht richtig<br />
zünden.<br />
Gamoke, Greg Kinnear,<br />
David Harbour Disc BD<br />
50 Bild 2,35:1 (1080p24,<br />
TEchnik: Gut herausgearbeitete Details<br />
und ein schöner Kontrast stehen<br />
AVC) Ton DTS 5.1<br />
(Deutsch, Franz., Ital., einem deutlichen Nachziehen und<br />
Span., Port.), DTS-<strong>HD</strong> leichtem Rauschen gegenüber. Der<br />
MA 5.1 (Engl.), u.a. Sound kommt zu frontlastig und nutzt<br />
Untertitel Deutsch,<br />
die restlichen Lautsprecher eigentlich<br />
Engl., Franz., Ital., Span.<br />
u.a. Extras Hinter den nur für die Musikparts. Als Bonus gibt<br />
Kulissen, Entfallene es ein fast 30-minütiges „Hinter den<br />
Szenen Vertrieb Kulissen“-Video sowie eine Handvoll<br />
Universal VÖ: im Handel unveröffentlichter Szenen.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Schluss mit lustig<br />
E<br />
igentlich wollten Stu, Phil und<br />
Doug ihren Kumpel Alan in eine<br />
Nervenheilanstalt bringen, denn<br />
der dickliche Chaos-Guru steckt in einer<br />
Lebenskrise. Doch schon nach wenigen<br />
Kilometern werden die Jungs abgedrängt<br />
und von einem Überfall-Kommando<br />
gekidnappt. Ein schmieriger<br />
Drei-Zentner-Gangster namens Marshall<br />
steht dem „Wolfsrudel“ gegenüber:<br />
Er hat mit dem asiatischen Miniatur-<br />
Fiesling Mr. Chow noch eine Rechnung<br />
offen. Der hyperaktive Gangster hatte<br />
Marshall einen Goldschatz geklaut. Ausgerechnet<br />
Alan und Co. sollen den Langfinger<br />
auftreiben und den Zaster wiederbeschaffen.<br />
Als Faustpfand dient<br />
Doug: Er bleibt bei Marshall – und wird<br />
im schlimmsten Fall erschossen. Also<br />
müssen sich die drei Freunde sputen und<br />
Einfach mal ausbrechen aus dem reglementierten<br />
Leben: „Der Tag wird kommen“ ist ein sympathisch<br />
übertriebener Aussteigerfilm.<br />
dEr TaG wird kOmmEn<br />
Film: Punker Not ist gegen Supermärkte,<br />
er ist gegen Restaurantketten,<br />
er ist gegen Werbeplakate mit Katzen.<br />
Und er ist dagegen, dass sein Bruder<br />
weiterhin jeden Tag stupide Matratzen<br />
verkauft: Jean-Pierre funktioniert<br />
als Rädchen im System, mit Frau,<br />
Kind, Hypothek und neuem Auto. Bis<br />
er kollabiert, weil das System leider<br />
nicht jedes Rädchen braucht: Zusammen<br />
ziehen die beiden Brüder in ei-<br />
Komödie / Frankreich<br />
2012 / O-Titel Le grand<br />
soir / 92 Min. FSK 12 nem originellen, kantigen und anarchischen<br />
Pamphlet gegen das gleich-<br />
Regie Benoît Delépine,<br />
Gustave de Kervern mit geschaltete Leben zu Felde.<br />
Benoît Poelvoorde, Albert TEchnik: Die Farben der DVD sind<br />
Dupontel, Brigitte Fontaine<br />
Disc DVD Bild 2,35:1<br />
natürlich, die Schärfe ist, trotz Handkamera-Einsatz,<br />
ordentlich. Der Sound<br />
(anamorph) Ton Dolby<br />
Digital 5.1 (Deutsch, ist angemessen räumlich und gibt Details<br />
gut wieder. Die stets klaren Dia-<br />
Französisch) Untertitel<br />
Deutsch Extras Making loge wurden ebenso harmonisch eingebunden<br />
wie der satte, laute Punk-<br />
Of, Entfallene Szenen,<br />
Musik<strong>video</strong> Vertrieb<br />
rock. Als Boni gibt es ein Making Of<br />
Alamode VÖ: im Handel<br />
sowie entfallene Szenen.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
ThE BiG wEddinG<br />
Film: Zu Alejandros Hochzeitsfeier ist<br />
neben seiner amerikanischen Adoptivfamilie<br />
auch seine leibliche Mutter aus<br />
Kolumbien eingeladen. Weil die stets<br />
im Glauben gelassen wurde, ihr Sohn<br />
sei in einer katholischen Vorzeigefamilie<br />
aufgewachsen, sollen die Zieheltern<br />
Don und Ellie, seit zehn Jahren geschieden,<br />
wieder auf glücklich machen.<br />
Komödie / USA 2012 /<br />
89 Min. FSK 12 Bebe, die gar nicht böse Stiefmutter<br />
Regie Justin Zackham der Familie, ist von dieser Idee nicht<br />
mit Diane Keaton, Robert gerade begeistert. Der Komödie fehlten<br />
Timing, Originalität und Witz. Die<br />
De Niro, Susan Sarandon<br />
Disc BD 25 Bild 2,35:1 Starbesetzung bügelt das nicht aus.<br />
(1080p24, AVC)<br />
TEchnik: Der Surroundmix beschränkt<br />
sich auf eine saubere Dialog-<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch wiedergabe und die harmonische Einbettung<br />
der Musik. Effekte gibt es<br />
Extras Making Of<br />
Vertrieb Concorde kaum. Das Bild bleibt auf BD durchgehend<br />
scharf. Farbsättigung, Kont-<br />
VÖ: im Handel<br />
raste und Schwarztöne wurden ordentlich<br />
herausgearbeitet. Ein kurzes<br />
Making Of ist das einzige Extra.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
114
hangovEr 3<br />
Komödie / USA 2013 / O-Titel Hangover Part III /<br />
100 Min. FSK 12 Regie Todd Phillips mit Bradley<br />
Cooper, Ed Helms, Zach Galifianakis Disc BD 50<br />
Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Englisch), Dolby Digital 5.1 (Deutsch, Franz., Ital.,<br />
Span.), Untertitel Deutsch, Engl., Franz., Ital., Span.,<br />
Niederl., Arab., Korean., Ungar., Dän., Schwed., Fin.,<br />
u.a. Extras Sechs Featurettes, Entfallene und verpatzte<br />
Szenen Vertrieb Warner VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
albErt nobbs<br />
FilM: Unauffälligkeit und Zurückhaltung:<br />
Diese Eigenschaften machen Albert<br />
Nobbs zu einem perfekten Butler<br />
und helfen ihm dabei, sein großes Geheimnis<br />
zu wahren. Albert ist eigentlich<br />
eine Frau, die seit Jahrzehnten als<br />
Mann lebt. Nicht weil sie sich im falschen<br />
Körper gefangen fühlt oder weil<br />
Männer im 19. Jahrhundert besser<br />
Drama / Großbritannien,<br />
Irland 2011 /<br />
verdienen als Frauen: Die nackte Angst<br />
113 Min. FSK 6 nach einem schrecklichen Erlebnis<br />
Regie Rodrigo García trieb sie dazu. Glenn Close brilliert als<br />
mit Glenn Close, Mia Butler, dem Film fehlt es aber etwas<br />
Wasikowska, Janet an Tempo und Rhythmus.<br />
McTeer Disc BD 50<br />
tEchnik: Die Blu-ray Disc malt mit<br />
Bild 2,35:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA satten Farben, gut abgemischten Kontrasten<br />
und tiefen Schwarztönen ein<br />
5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch, passendes Bild. Der Surroundmix beschränkt<br />
sich auf wenige Effekte und<br />
Englisch Extras<br />
Interviews, Entfallene setzt stattdessen auf eine klare Dialogwiedergabe<br />
und harmonische Mu-<br />
Szenen Vertrieb<br />
Studiocanal<br />
VÖ: im Handel sikuntermalung. Entfallene Szenen<br />
und Interviews bilden die Extras.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Chow auftreiben. Das gelingt schneller<br />
als geahnt, doch dann fangen die Probleme<br />
erst richtig an. Diesmal mehr klassische<br />
Gangster-Actionkomödie denn<br />
brüllend witzig, bietet „Hangover 3“<br />
dennoch kurzweilige Unterhaltung.<br />
tEchnik: Die Optik wandelt mit knalligen<br />
Farben und stark abgestuften Kontrasten<br />
sowie tiefen Schwarztönen<br />
immer am Rande der visuellen Überdrehtheit.<br />
Zum aberwitzigen Abenteuer<br />
der vier Chaoten passt das jedoch sehr<br />
gut. Dank knackiger Schärfe ist das Bild<br />
der BD sowieso nahezu perfekt. Der 5.1-<br />
Mix darf ungezügelt losdonnern: Effektreich,<br />
basslastig und klar toben sich<br />
sowohl deutsche als auch englische Tonspur<br />
aus. Neben amüsanten entfallenen<br />
und verpatzten Szenen gibt es als Bonus<br />
einige witzige Featurettes.<br />
diE Möbius aFFärE<br />
FilM: Éric Rochants Film mit Jean Dujardin<br />
und Tim Roth in den Hauptrollen<br />
ist wahrlich nicht aus originellem<br />
Stoff gewebt. Spion Grégory Lioubov<br />
soll den reichen Rostovski ans Messer<br />
liefern. Den Lockvogel gibt die schöne<br />
Traderin Alice. Große Emotionen zwischen<br />
Hochfinanz- und Geheimdienst-<br />
Geschacher – diesmal spielt es vor der<br />
Thriller / Frankreich<br />
mondänen Kulisse Monacos, neben der<br />
2013 / O-Titel Möbius /<br />
108 Min. FSK 12 allein das Ensemble glänzt. Denn ein<br />
Regie Éric Rochant fader Beigeschmack bleibt: Der Film<br />
mit Jean Dujardin, Cécile gleicht eher einem Hochglanzprospekt<br />
de France, Tim Roth als einem packenden Thriller.<br />
Disc BD 50 Bild 2,35:1 tEchnik: Die Optik der Blu-ray Disc<br />
(1080p24, AVC)<br />
wirkt etwas blass. Ein leichtes Rauschen<br />
beeinträchtigt zudem die Schär-<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Französisch),<br />
Untertitel Deutsch, fe des Bildes. Der Sound ist druckvoll,<br />
Französisch der Basseinsatz gelungen. Aber auch<br />
Extras Making Of, vier Musik und Dialoge sind gut herausdifferenziert.<br />
Als Bonus gibt es ein<br />
Featurettes Vertrieb<br />
EuroVideo VÖ: im Handel<br />
über 30-minütiges Making Of und vier<br />
interessante Featurettes.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Ein MordstEaM<br />
FilM: Politischer Hintergrund, interessante<br />
Figuren und Witz lassen den<br />
Film zu einer erfrischenden Buddy-<br />
Cop-Action werden: Ousmane ist Polizist<br />
im Pariser Plattenbau-Vorort Bobigny<br />
mit vermeintlicher Street-Credibility<br />
und losem Mundwerk, François<br />
ein schnöseliger Cop im noblen<br />
8. Pariser Bezirk. Beide müssen – natürlich<br />
ungewollt – zusammen den<br />
Action / Frankreich<br />
2012 / O-Titel De l‘autre<br />
Mord an der Frau eines reichen Industriellen<br />
aufklären. Chaos, Zoff und<br />
côté du périph / 95 Min.<br />
FSK 12 Regie David<br />
Charhon mit Omar Sy, Fettnäpfchen sind programmiert.<br />
Laurent Lafitte, Sabrina tEchnik: Der Sound kommt mit<br />
Ouazani Disc BD 50 Bild Druck, vibrierendem Bass und dynamischer<br />
Musik aus der Heimkino-An-<br />
2,35:1 (1080p24, AVC)<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Französisch)<br />
lage. Optisch gibt sich die Komödie<br />
Untertitel Deutsch etwas zurückhaltender, wurde aber<br />
Extras Making Of tadellos umgesetzt: Die Farben sind<br />
Vertrieb Universum natürlich, die Kontraste sauber, und<br />
VÖ: im Handel das Bild ist insgesamt sehr scharf. Die<br />
BD wird durch ein unterhaltsames Making<br />
Of abgerundet.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
115
Home entertainment | Spielfilme<br />
Flüchtige Träume<br />
Sue (Frances McDormand) und Steve<br />
(Matt Damon) sind ein eingespieltes Team<br />
und verkaufen die umstrittene Fracking-<br />
Methode als Zukunftstechnologie.<br />
Promised Land<br />
Drama / USA 2012 / 106 Min. FSK 6 Regie Gus<br />
Van Sant mit Matt Damon, John Krasinski, Frances<br />
McDormand Disc BD 50 Bild 1,85:1 (1080p24, AVC)<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Englisch), DTS 5.1 (Deutsch,<br />
Spanisch, Portugiesisch) Untertitel Deutsch, Englisch<br />
u.a. Extras Erweiterte Szenen, Making Of<br />
Vertrieb Universal VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Zerschlissene Flaggen hängen traurig<br />
an den Verandas, die Fabriken sind<br />
Ruinen, ein paar Miniaturpferde stehen<br />
in der Landschaft rum: Das „Promised<br />
Land“ ist bedroht von Arbeits- und Bedeutungslosigkeit.<br />
In die idyllische Leere platzen<br />
zwei Vertreter mit einem Heilsversprechen<br />
und einer Menge Geld. Steve Butler (Matt<br />
Damon) und seine Kollegin Sue Thomason<br />
(Frances McDormand) pachten Land von<br />
Leuten, die jeden Cent gebrauchen können.<br />
Nicht uneigennützig, sondern im Auftrag<br />
von „Global Crosspower Solutions“. Der<br />
Energiekonzern will nach Gas bohren – mithilfe<br />
der umstrittenen Fracking-Methode.<br />
Dabei werden Sand, Wasser und giftige Chemikalien<br />
in die Erde gepumpt, um in tiefen<br />
Schieferschichten liegendes Gas zu fördern.<br />
Das ist nicht ungefährlich, wird von Butler<br />
aber als Technologie der Zukunft und Teil<br />
des „American Dream“ verkauft: Er gibt den<br />
Menschen Hoffnung, auch wenn er weiß,<br />
dass Gas ein flüchtiger Stoff ist. – „Promised<br />
Land“ funktioniert ganz wunderbar als Zustandsbeschreibung<br />
vom Leben in abgehängten<br />
Regionen. Das ist spannend erzählt,<br />
entbehrt auch nicht einer bittersüßen Prise<br />
Humors. Matt Damon, der am Drehbuch mitschrieb,<br />
lässt Zweifel zu, Wut und Ohnmacht.<br />
Eine erbauliche Öko-Botschaft hat er freilich<br />
mit Nachdruck ins Skript geschrieben, was<br />
„Promised Land“ zu einem sendungsbewussten<br />
Manifest gegen unlautere Konzernpolitik<br />
macht. Das pathetische Ende hätte der Film<br />
gar nicht nötig gehabt.<br />
Technik: Die trostlose Optik der Blu-ray<br />
Disc passt zur Stimmung der Menschen: Die<br />
blassen Farben wirken wie angedeutet, Kontraste<br />
bleiben schwach, alles wirkt undurchsichtig<br />
und kalt. Der Sound bietet das Nötigste:<br />
klare Dialoge, dezente Atmo – nicht viel<br />
mehr. Die Extras bleiben leider belanglos.<br />
GambiT – der masTerPLan<br />
FiLm: Harry Deanes Plan ist gut durchdacht:<br />
Er überredet ein texanisches<br />
Cowgirl, sich als Besitzerin eines Monet-Gemäldes<br />
auszugeben. Eine Fälschung<br />
natürlich, die Harry seinem<br />
verhassten Chef andrehen will. In der<br />
Theorie ist alles ganz einfach, in der<br />
Praxis aber dummerweise auf nichts<br />
Komödie / USA 2012 / Verlass. Auch nicht darauf, dass Stars<br />
99 Min. FSK 6 Regie wie Colin Firth, Cameron Diaz und<br />
Michael Hoffman mit Alan Rickman das Ding schon schaukeln:<br />
Die angestrengte Komödie<br />
Colin Firth, Cameron<br />
Diaz, Alan Rickman Disc nimmt nie richtig Fahrt auf.<br />
BD 25 Bild 2,35:1<br />
Technik: Zumindest macht „Gambit“<br />
optisch eine gute Figur: Die BD-<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch) Optik gefällt mit saftigen Farben und<br />
Untertitel Deutsch tiefen Schwarztönen, ist detailreich<br />
Extras Making Of und knackscharf. Der saubere <strong>HD</strong>-<br />
Vertrieb Concorde<br />
Sound zündet zwar kein Effektfeuerwerk,<br />
die hinteren Boxen werden aber<br />
VÖ: 12.11.<br />
für eine angenehme Surroundatmosphäre<br />
eingebunden. Als Bonus gibt<br />
es nur ein gewöhnliches Making Of.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
QuarTeTT<br />
FiLm: In einem Altersheim für Musiker<br />
geht alles seinen gewöhnlich außergewöhnlichen<br />
Gang – bis Jean Horton<br />
einzieht, eine der ganz großen Diven.<br />
Das Problem: Ihr Ex-Mann lebt<br />
dort und ist nicht bereit, wieder mit<br />
der Frau unter einem Dach zu wohnen,<br />
die ihm einst das Herz brach.<br />
Dustin Hoffman sinniert in seinem<br />
Komödie / Großbritannien<br />
2012 / 98 Min. FSK<br />
späten Regiedebüt über das Alter und<br />
0 Regie Dustin Hoffman<br />
die Fragilität des Lebens. Seine angenehm<br />
unaufgeregte Komödie ist zwar<br />
mit Maggie Smith, Tom<br />
Courtenay, Billy Connolly etwas seifenopernhaft geraten, aber<br />
Disc BD 50 Bild 2,35:1 allemal unterhaltsam.<br />
(1080p24, AVC) Ton Technik: Die BD-Optik zeigt ein<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
leichtes Nachziehen. Bei manchen Außenaufnahmen<br />
ist ein Gelbstich er-<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Audiokommentar, kennbar, und ein Grauschleier zieht<br />
Interviews, Zusätzliche sich durch den Film. Der Sound wurde<br />
wenig spektakulär und recht front-<br />
Szenen, Pannen, Making<br />
Of, B-Roll, Video der lastig abgemischt. Die umfangreichen<br />
Premiere Vertrieb Euro<strong>video</strong><br />
VÖ: im Handel<br />
Extras gefallen mit Interviews, Making<br />
Of und Audiokommentar sehr.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Genau was die<br />
Diva braucht: Jean<br />
(Maggie Smith) wird<br />
beklatscht, als sie im<br />
Altersheim ankommt.<br />
116
Home entertainment | KlassiKer<br />
Krieg unD frieDen<br />
filM: Kabale und Liebe in der russischen<br />
Gesellschaft: King Vidor war<br />
1956 der Erste, der sich traute, Leo<br />
Tolstois Monsterroman „Krieg und<br />
Frieden“ zu verfilmen. Dreieinhalb<br />
Stunden dauert die Hollywood-Version<br />
mit Audrey Hepburn und Henry<br />
Fonda. Das monumentale Epos schildert<br />
eindrucksvoll die zaristische Gesellschaft<br />
Russlands zur Zeit der Na-<br />
Drama / USA/I 1956 /<br />
O-Titel War and Peace /<br />
poleonischen Kriege anhand dreier<br />
208 Min. FSK 12 Regie<br />
King Vidor mit Audrey Familien, deren Schicksale mit einem<br />
Hepburn, Henry Fonda, fortschrittlich denkenden, aber naiven<br />
Großerben verknüpft sind.<br />
Mel Ferrer Disc BD 50<br />
Bild 1,78:1 (1080p24, tecHniK: Wirklich geglückt ist die<br />
AVC) Ton Dolby True<strong>HD</strong> <strong>HD</strong>-Version nicht: Das Bild ist verrauscht<br />
und oft unscharf, die Detail-<br />
1.0 (Engl.), Dolby Digital<br />
1.0 (Deu., Span., Franz.,<br />
Jap., Port.) Untertitel zeichnung ist mangelhaft, Farben verschwimmen.<br />
Teilweise sind Kratzer<br />
Deu., Engl., Franz., Span.,<br />
Ital., Chin., Tsch., Hindi, und Laufstreifen des Negativs zu sehen.<br />
Der klapprige Sound scheppert<br />
Türk., Nied. Extras Keine<br />
Vertrieb Paramount VÖ:<br />
aus den Frontboxen. Bonusmaterial<br />
im Handel<br />
gibt es nicht.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
KlassiKer Des Monats<br />
Der Gentleman des Horror-Genres, Vincent Price,<br />
lehrt als Professor Bondi im Rollstuhl das Fürchten.<br />
one Hour PHoto<br />
filM: Sy Parrish ist ein emsiger und<br />
freundlicher Foto-Laborant in einem<br />
Supermarkt. Sein Lächeln gilt jedem,<br />
am meisten allerdings der Kundin Nina.<br />
Für sie macht er alles, und das ist<br />
zu viel. Denn Sy, den Robin Williams<br />
mit einer schauspielerischen Glanzleistung<br />
darstellt, drängt sich in ihre<br />
Familie und wird zum Rächer, als er<br />
Thriller / USA 2002 / 96 feststellt, das Ninas Mann fremdgeht.<br />
Min. FSK 12 Regie<br />
Irgendwo zwischen Porträt, Familienfilm<br />
und Action angesiedelt, ist „One<br />
Mark Romanek mit Robin<br />
Williams, Connie Nielsen,<br />
Dylan Smith Disc Hour Photo“ das spannende, präzise<br />
BD 50 Bild 1,85:1 Psychogramm eines Voyeurs.<br />
(1080p24, AVC) Ton tecHniK: Während die Optik in hellen<br />
Szenen, etwa im Neonlicht des Su-<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Engl.),<br />
DTS 5.1 (Deu, Franz.,<br />
permarkts, klar, scharf und kontrastreich<br />
ist, hat das Bild in dunkleren Ein-<br />
Ital.), DD 2.0 (Span.)<br />
Untertitel Deu., Engl.<br />
u.a. Extras Audiokommentar,<br />
Storybords, sumpfen die Schwarztöne etwas. Der<br />
stellungen Schwierigkeiten. Hier ver-<br />
Dokus, Making Of, Anatomie<br />
einer Szene Ver-<br />
solide Sound gibt die Dialoge klar wieder<br />
und baut eine angenehme Atmosphäre<br />
auf. Ordentliche<br />
trieb Fox VÖ: im Handel<br />
Extras.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
House of Wax – Das Kabinett Des Professor bonDi – 3D<br />
Horror / USA 1953 /<br />
O-Titel House of Wax /<br />
88 Min. FSK 16 Regie<br />
André de Toth mit Vincent<br />
Price, Phyllis Kirk,<br />
Frank Lovejoy Disc BD<br />
50 Bild 1,33:1 (1080p24,<br />
AVC/MVC) Ton DTS-<strong>HD</strong><br />
MA 2.0 (Engl.), Dolby<br />
Digital 1.0 (Deu., Franz.,<br />
Ital, Span.) Untertitel<br />
Deu., Engl. u.a. Extras<br />
Audiokommentar, Filmdoku,<br />
Premierenclips,<br />
Bonusfilm Vertrieb<br />
Warner VÖ: im Handel<br />
filM: Wenn Vincent Price eine Braue anhebt<br />
und mit seinen 1,93 Metern Körpergröße durch<br />
liebevoll gestaltete Wachsfiguren-Kulissen<br />
schreitet, dann weiß man, was die Floskel „Früher<br />
war alles besser“ bedeutet. „House of Wax<br />
– Das Kabinett des Professor Bondi“ von 1953<br />
verbindet subtiles Grauen mit Charme in Technicolor<br />
und einer ausgesprochen guten 3D-<br />
Umsetzung: Der Film war einer der erfolgreichsten<br />
3D-Produktionen der 50er-Jahre.<br />
„Für Sie sind es Wachsfiguren. Für mich aber<br />
leben und atmen sie“ – Professor Bondi<br />
(Price) existiert nur für seine Kreationen aus<br />
Wachs. Da bezaubert Marie Antoinette ebenso<br />
wie Jeanne D‘Arc. Doch als sein Geschäftspartner<br />
das Museum anzündet, um die Versicherung<br />
zu prellen, schmelzen nicht nur die<br />
historischen Schönheiten dahin. Bondi verliert<br />
buchstäblich sein Gesicht und sinnt auf<br />
Rache. Ein neues Wachsfigurenkabinett entsteht<br />
– jetzt geht es aber um Schreckensszenarien.<br />
Und wenn Price als besessener Künstler<br />
nach dem Brand im klapprigen Rollstuhl<br />
durch seine Schauer-Ausstellung fährt, begleitet<br />
von seinem Sidekick Igor (Charles Buchinsky,<br />
änderte seinen Nachnamen später in Bronson),<br />
dann ist das auch 60 Jahre nach der Filmentstehung<br />
noch ganz große Gruselkunst.<br />
tecHniK: „House of Wax“ war 1953 der erste<br />
3D-Film eines großen Hollywood-Studios<br />
– und der war richtig gut. Auf Blu-ray 3D baut<br />
sich eine enorme Räumlichkeit auf, was vor<br />
allem an der negativen Parallaxe liegt: Objekte<br />
und Personen scheinen oft vor dem Bildschirm<br />
zu agieren. Der Tiefeneindruck ist teilweise<br />
frappierend. Unschärfen und ein leichtes<br />
Bildrauschen verzeiht man da gern. Der<br />
Ton klingt ein wenig blechern, er wirkt dadurch<br />
aber authentisch. Die erste filmische<br />
Umsetzung des Themas, echte Menschen in<br />
Wachs zu gießen und dann auszustellen, „Das<br />
Geheimnis des Wachsfigurenkabinetts“ von<br />
1933, wurde als Bonus auf die BD gepackt.<br />
Dazu gibt es Bilder von verschiedenen Kinopremieren,<br />
einen anekdotenreichen Audiokommentar<br />
und eine charmante Filmdoku.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Der Zauberer von oZ – 3D<br />
filM: Gelber Backsteinweg, Vogelscheuche,<br />
Zinnmann, feiger Löwe und<br />
natürlich der Titelsong „Over The<br />
Rainbow“: Dorothys Reise ins Land<br />
hinter dem Regenbogen, wo sie böse<br />
Hexen besiegt und den Zauberer der<br />
Smaragdenstadt trifft, ist auch nach<br />
mehr als 70 Jahren ein faszinierender<br />
Mix aus Fantasy, Märchen und Musical.<br />
In diesem Jahr bekam der Klassi-<br />
Fantasy / USA 1939 /<br />
O-Titel The Wizard of Oz<br />
/ 102 Min. FSK 0 Regie ker mit „Die fantastische Welt von Oz“<br />
Victor Fleming u.a. mit eine grandiose Vorgeschichte spendiert<br />
– zeitgemäß in 3D.<br />
Judy Garland, Frank<br />
Morgan, Ray Bolger Disc tecHniK: Warum auch das Original<br />
2 x BD 50 + BD 25 Bild nun in 3D konvertiert wurde, bleibt<br />
1,33:1 (1080p24, AVC/<br />
wohl das Geheimnis der Marketing-<br />
MVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />
5.1 (Engl.), DD 5.1 (Deut. Abteilung. Einen großen räumlichen<br />
u.a), DD 1.0 (Span. u.a.) Effekt gibt es nicht zu sehen. Das frische<br />
2D-Bild ist bereits von der BD-<br />
Untertitel Deutsch u.a.<br />
Extras Kommentar, Fassung aus dem Jahr 2009 bekannt.<br />
Dokus, Kurzfilme, Making Neu sind der 5.1-Sound der deutschen<br />
Of u.a. Vertrieb Warner<br />
Sprachfassung und ein Making Of in<br />
VÖ: im Handel<br />
den insgesamt 16-stündigen Extras.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
FilmtiPP<br />
ExtRastiPP<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
117
HOME ENTERTAINMENT | ACTION<br />
Fremde Heimat<br />
Im Science-Fiction-<br />
Abenteuer „After<br />
Earth“ dirigiert<br />
Superstar Will Smith<br />
(links) seinen Sohn<br />
Jaden durch die gefährliche<br />
Wildnis der<br />
zukünftigen Erde.<br />
SOUNDTIPP<br />
Nun ist also auch Will Smith‘<br />
Sohn Jaden ein Actionstar: Als<br />
Teenager Kitai muss er sich<br />
mit den Gefahren eines für ihn fremden<br />
Planeten auseinandersetzen.<br />
Dabei wollte er mit seinem Vater<br />
Cypher (Will Smith) nur einen<br />
Weltraum-Ausflug unternehmen.<br />
Doch ihr Raumschiff stürzt auf<br />
einen Planeten, der seit 1.000 Jahren<br />
unter Quarantäne steht. Alles,<br />
was darauf lebt, hat nur ein Ziel:<br />
Menschen töten. Als einzige Überlebende<br />
müssen Vater und Sohn nun<br />
zusammenarbeiten. Cypher hat sich<br />
beim Absturz schwer verletzt und<br />
dirigiert Kitai per Funk durch die<br />
aggressive Wildnis des Planeten, den<br />
die Menschheit einst Erde nannte ...<br />
Zwar ist die Sci-Fi-Story von „After<br />
Earth“ inhaltlich dürftig, wohl aber<br />
AFTER EARTH<br />
Science Fiction / USA 2013 / 100 Min. FSK 12<br />
Regie M. Night Shyamalan mit Jaden Smith, Will<br />
Smith, Zoë Kravitz Disc BD 50 Bild 2,35:1<br />
(1080p24, AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Deutsch,<br />
Englisch, Spanisch), DD 5.1 (Türkisch, Spanisch)<br />
Untertitel Deutsch, Englisch u.a. Extras Making Of,<br />
Alternativer Anfang, Featurettes: „Die Zukunft<br />
vorhersehen“, „Die Animationen von ‚After Earth‘“<br />
u.a. Vertrieb Sony VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
inszenierte „Sixth Sense“-Regisseur M.<br />
Night Shyamalan den Film spannend:<br />
Das Tempo bleibt hoch, die Gestaltung<br />
wirkt spektakulär. In die deutschen Kinos<br />
lockte der Actionstreifen über<br />
550.000 Zuschauer.<br />
TECHNIK: Gerade der Sound fährt<br />
schweres Geschütz auf: Der 5.1-Mix<br />
setzt Effekte exzellent abgemischt<br />
und wuchtig ein. Der Subwoofer<br />
muss viel arbeiten. Dabei werden<br />
Dialoge nicht überdeckt, auch die<br />
Musikuntermalung bleibt dezent<br />
im Hintergrund, unterstreicht<br />
Szenen jedoch immer großartig.<br />
Schärfe, Farbsättigung und Kontrast-<br />
sowie Schwarzwerte wirken<br />
perfekt. Im ordentlich ausgestatteten<br />
Bonusteil gibt es neben den Featurettes<br />
ein kurzweiliges Making Of sowie<br />
einen alternativen Anfang.<br />
Ex-Secret-Service-<br />
Agent Mike Banning<br />
(Gerard Butler) spielt<br />
„Stirb langsam im<br />
Weißen Haus“.<br />
OLYMPUS HAS FALLEN<br />
FILM: Es hört sich fast wie ein neuer<br />
„Austin Powers“-Film an: Nordkoreanische<br />
Terroristen nehmen den US-<br />
Präsidenten (Aaron Eckhart) als Geisel<br />
und drohen, die kompletten USA<br />
in die Luft zu jagen. Einzig ein Schotte<br />
macht sich auf, die Welt zu retten:<br />
Hauptdarsteller Gerard Butler wurde<br />
in Glasgow geboren. Und eigentlich<br />
Action / USA 2013 / 119<br />
wäre es sogar reizvoll, satirisch mit<br />
Min. FSK 16 Regie<br />
Antoine Fuqua mit dem Nordkorea-Konflikt umzugehen.<br />
Gerard Butler, Aaron Leider quillt der Actionstreifen vor unkritischem<br />
Patriotismus und fragwür-<br />
Eckhart, Morgan<br />
Freeman Disc BD 50 diger Gewaltdarstellung über.<br />
Bild 2,35:1 (1080p24, TECHNIK: Bild- und soundgewaltig<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />
präsentiert sich der Film: Effekte kommen<br />
wuchtig und sehr dynamisch aus<br />
5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Interviews, B- den Boxen. Der Bass dröhnt ordentlich.<br />
Die Optik wirkt insgesamt kna-<br />
Roll, Making Of,<br />
BD Live Vertrieb ckig scharf, wenngleich die Kanten<br />
Universum VÖ: 15.11. nicht immer sauber bleiben. Im Bonusteil<br />
gibt es unter anderem ein ausführliches,<br />
informatives Making Of.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
SNITCH – EIN RISKANTER DEAL<br />
FILM: Weil Mittelklasse-Jüngling<br />
Jason (Rafi Gavron) bei einem Drogendeal<br />
von einem angeblichen Freund<br />
verpfiffen wurde, drohen ihm lange<br />
Jahre hinter Gittern – außer er wird<br />
selbst zum Verräter. Oder sein Vater<br />
nimmt sich der Sache an. Im spannenden<br />
und überraschend anspruchsvollen<br />
Thriller setzt er alles daran, seinen<br />
Thriller / USA 2013 / Sohn zu retten. Dwayne „The Rock“<br />
112 Min. FSK 12 Regie Johnson spielt ihn in einer unerwartet<br />
feinsinnigen, hochnervösen Rolle<br />
Ric Roman Waugh mit<br />
Dwayne Johnson, Susan<br />
als knorrigen Selbermacher.<br />
Sarandon, Rafi Gavron<br />
Disc BD 50 Bild 2,40:1<br />
TECHNIK: Die Surroundmöglichkeiten<br />
werden gut ausgenutzt, die Effek-<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 te kommen knackig und detailreich<br />
(Deutsch, Englisch) aus den Boxen. Der Bass dröhnt durch<br />
Untertitel Deutsch, die Anlage. Das Bild der BD kann richtig<br />
scharf und knackig sein – wenn die<br />
Englisch Extras Making<br />
Of, Entfallene Szenen,<br />
Bildergalerie, B-Roll unruhige Kamera für einen Moment<br />
Vertrieb Tobis / stillhält. Auch ein Nachziehen ist dadurch<br />
zu erkennen. Das schön gestal-<br />
Universal VÖ: im Handel<br />
tete Making Of ist das beste Extra.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
118
Home entertainment | 3D-Filme<br />
Die crooDs<br />
Film: „Neu ist immer schlecht und<br />
hab niemals keine Angst!“ – mit diesem<br />
Motto brachte Grug seine charmante<br />
Familie durch die Steinzeit. Bis<br />
seine aufmüpfige Tochter Eep auf den<br />
ebenso hübschen wie klugen Guy<br />
trifft. Der prophezeit das Ende der<br />
Welt. Und siehe da: Die Erde tut sich<br />
auf, spuckt Feuer und Lava – die tektonischen<br />
Platten sind in Bewegung!<br />
Trickfilm / USA 2013 /<br />
99 Min. FSK 0 Regie<br />
Also brechen die schrillen Croods zu<br />
Christopher Sanders, Kirk<br />
De Micco Sprecher einer schrägen Abenteuer-Reise auf.<br />
Janin Reinhardt, Uwe Technik: Auf Blu-ray 3D kommt die<br />
Ochsenknecht Disc 2 x Steinzeitwelt mit perfekt gestaffelter<br />
BD 50 + DVD Bild 2,35:1 Tiefe und leicht hervortretenden Pop-<br />
(1080p24, AVC/MVC) Out-Effekten gut zur Geltung. In 2D<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 7.1<br />
gefallen die knalligen Farben, starken<br />
(Engl.) DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch u.a.) Untertitel Kontraste und tiefen Schwarztöne. Dialoge<br />
und Musik betten sich sauber<br />
Dt., Engl. u.a. Extras<br />
Featurettes, Kurzfilm abgemischt zwischen die dynamischen<br />
Entfallene Szenen Raumeffekte ein. Besonders gutes Extra:<br />
die Beiträge über die vielen wun-<br />
Vertrieb Fox<br />
VÖ: im Handel<br />
derlichen Kreaturen der Steinzeit!<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
magic oF Big BlUe – geheimnisse Der ...<br />
Film: Es heißt, Wissenschaftler wissen<br />
mehr über den Mond, als über unsere<br />
Ozeane. Zu groß, gefährlich und<br />
fremd wirken Lebewesen und -räume,<br />
die sich unter Wasser verbergen. Die<br />
US-Dokumentarreihe taucht in die sieben<br />
Weltmeere ab und zeigt in grandiosen<br />
Bildern von Unterwasserfotograf<br />
Darek Sepiolo, was tief unter uns<br />
Dokumentation / USA,<br />
Polen 2012 / O-Titel The im Verborgenen lebt.<br />
Magic Of The Big Blue: Technik: Leider fehlt es der 3D-Umsetzung<br />
an bemerkenswerter Tiefe und<br />
Seven Continents / 312<br />
Min. FSK 0 Regie Darek Pop-Out-Effekten. Zwar sind die Aufnahmen<br />
atemberaubend schön, auf<br />
Sepiolo Disc BD 25 + 2 x<br />
BD 50 Bild 1,78:1<br />
(1080p24, AVC/MVC) 2D kommen sie aber mindestens genauso<br />
gut zum Vorschein. Vor allem<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch, die knalligen Farben, knackige Schärfe<br />
und der Kontrastreichtum wurden<br />
Italienisch) Untertitel<br />
Keine Extras Keine perfekt herausgearbeitet. Der Sound<br />
Vertrieb Koch Media<br />
begnügt sich mit dem vereinzelt einsetzenden,<br />
grummelnden Bass und<br />
VÖ: im Handel<br />
der sonst klaren Wiedergabe des Sprechers<br />
und der Musik.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
sTreeT rUn<br />
Film: Daniel (William Moseley) wird<br />
von seinem Vater (Adrian Pasdar) genötigt,<br />
seine Parkour-Fähigkeiten für<br />
Diebstähle einzusetzen. Alles läuft gut,<br />
bis Daniel in New York Freunde findet<br />
– und sich verliebt. Spannender<br />
als die flache Story ist die Sportart<br />
selbst: Für Parkour-Enthusiasten ist<br />
die Stadt ein Spielplatz auf ihrer Suche,<br />
den kürzesten Weg zwischen zwei<br />
Action / USA 2013 /<br />
O-Titel RUN / 87 Min.<br />
FSK 12 Regie Simone Punkten zu finden. Jedes Hindernis<br />
Bartesaghi mit William muss in den Lauf auf elegante und effiziente<br />
Weise eingebunden werden.<br />
Moseley, Kelsey Chow,<br />
Adrian Pasdar Disc Technik: „Street Run“ vermittelt das<br />
BD 25 Bild 1,78:1<br />
„Parkour-Gefühl“ mit einer recht spannenden<br />
3D-Optik: Helmkameras zei-<br />
(1080p24, AVC / MVC)<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch) gen einige der halsbrecherischen Aktionen<br />
aus der Ego-Perspektive. Da-<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Keine von abgesehen wirkt der 3D-Effekt jedoch<br />
recht flach. Das 2D-Bild bleibt<br />
Vertrieb Koch Media<br />
VÖ: im Handel<br />
durchgehend knackig scharf und farbsatt.<br />
Der Sound gibt sich zwar wuchtig<br />
und klar, aber wenig dynamisch.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Das UniversUm 3D<br />
Film: Sternenhaufen, Galaxien, Planeten<br />
und Monde: Die Phänomene<br />
des Universums sind unbeschreiblich<br />
gigantisch – und wir werden sie nie<br />
bereisen können. Gerade deswegen<br />
ist es so spannend, sie über Simulationen<br />
anzusehen. Wohl fehlt es den<br />
beeindruckenden CGI-Bildern der Doku<br />
etwas an Bewegung. Die ästhetischen<br />
und räumlichen Dimensionen<br />
Dokumentation / USA,<br />
Großbritannien 2013 / aber bringen den menschlichen Geist<br />
O-Titel Our Universe 3D nicht nur an seine Grenzen, sondern<br />
/ 52 Min. FSK 0 Regie<br />
darüber hinaus. Leider ist die Reise<br />
Kalle Max Hofmann<br />
Sprecher Glen McCready<br />
Disc BD 25 Bild Technik: Die Räumlichkeit, die sich<br />
mit knapp einer Stunde viel zu kurz.<br />
1,78:1 (1080p24, AVC/ durch die 3D-Brillen aufbaut, ist unglaublich.<br />
Plastizität und Schärfe be-<br />
MVC) Ton DTS 2.0<br />
(Deutsch, Englisch, eindrucken nachhaltig. In 2D wirkt<br />
Italienisch, Französisch<br />
die Farbsättigung noch einen Tick stärker.<br />
Der Sound gibt sich leider allzu<br />
u.a.) Untertitel Deutsch,<br />
Englisch u.a. Extras<br />
Keine Vertrieb dezent: Neben dem Sprecher wurde<br />
Universal VÖ: 07.11. die Musik zwar harmonisch, aber auch<br />
etwas flach eingebettet.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
DER GROSSE GATSBY –<br />
„FANTASTISCHER 3D-EFFEKT“<br />
– AVF-BILD<br />
SPRACHEN: DEUTSCH/ENGLISCH<br />
ZACK SNYDER UND CHRISTOPHER NOLAN<br />
PRÄSENTIEREN DEN NEUEN SUPERMAN<br />
SPRACHE: ENGLISCH<br />
(DEUTSCH: DOLBY DIGITAL 5.1)<br />
Ahnunglos:<br />
Die junge Frau<br />
(Aubrey Peeples)<br />
weiß noch nicht,<br />
was auf sie zukommt.<br />
sharknaDo<br />
Film: Eins vorweg: „Sharknado“ ist<br />
reiner Trash in der typischsten Form.<br />
Wer eine ausgewogene Story, tiefsinnige<br />
Dialoge und Charaktere erwartet,<br />
ist hier falsch. Wer dafür auf Absurdes,<br />
Bizarres und schreiend komisch<br />
Schlechtes steht, hat jede Menge<br />
Spaß. Denn werden die USA durch<br />
Action / USA 2013 / 86 einen tropischen Sturm von gefährlichen<br />
Hai-Tornados bedroht, gibt‘s nur<br />
Min. FSK 16 Regie<br />
Anthony Ferrante mit<br />
Tara Reid, Ian Ziering,<br />
eine Verteidigung: Kettensägen!<br />
John Hear Disc BD 50 Technik: Beim Trash-Abend kann getrost<br />
auf 3D-Brillen verzichtet wer-<br />
Bild 1,78:1 (1080p24,<br />
AVC/MVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> den: Zu platt ist der Effekt, als dass er<br />
MA 5.1 (Deutsch), Dolby wirklich einen Mehrwert bieten würde.<br />
Die 2D-Optik ist grundsätzlich in<br />
Digital 5.1 (Englisch)<br />
Untertitel Keine Extras<br />
Making Of, Verpatzte Ordnung – sie bleibt auf solidem TV-<br />
Szenen, Bonus-Film: Niveau. Der Sound poltert zwar wuchtig<br />
und effektreich rum, wirkt aber<br />
„2-Headed Shark Attack“<br />
mit Making Of und nicht richtig ausdifferenziert. Als Bonus<br />
wurde unter anderem ein weite-<br />
verpatzten Szenen<br />
Vertrieb Delta Music<br />
rer 90-minütiger Trash-Streifen auf<br />
VÖ: 08.11.<br />
die Disc gepackt.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
119<br />
„EIN SPEKTAKULÄRER MIX AUS<br />
TRANSFORMERS UND GODZILLA – MIT<br />
EINEM HAUCH VON INCEPTION.“<br />
– TV DIGITAL<br />
SPRACHEN: DEUTSCH/ENGLISCH<br />
WARNERBROS.DE<br />
AB 22.11.<br />
IN 3D AUCH BEI VIDEOLOAD AUF<br />
ENTERTAIN ERHÄLTLICH
Home entertainment | Dramen<br />
„Rauchen macht<br />
so viel Spaß!“<br />
Barbara Sukowa (63) erzählt<br />
von New York, vom<br />
Denken – und vom Rauchen.<br />
Video: Wie spielt man eine<br />
Denkerin beim Denken?<br />
BarBara Sukowa: Man kann<br />
das nicht spielen, man muss das<br />
denken. Man muss wissen, über<br />
was die Frau nachgedacht hat und<br />
sich informieren, und dann darüber<br />
nachdenken. Das ist zumindest<br />
einfacher.<br />
Video: War Hannah Arendt eine<br />
besonders schwierige Figur für Sie?<br />
BarBara Sukowa: Ja. Ich habe<br />
Anders als sein Vater<br />
David natürlich Bowie Interviews wählte nachhaltig studiert<br />
und Jones versucht, nicht ihre Gesten,<br />
Duncan<br />
die Musik, sondern<br />
Mundbewegungen und ihre Stimme<br />
den Film als Ausdrucksmittel.<br />
nachzuahmen Auch – in auch wenn ich nicht<br />
seinem 40 Jahre zweiten rauchen Werk nachholen kann!<br />
mit Jake Gyllenhal<br />
und Aber Michelle mir ist Monaghan<br />
schafft er eine<br />
das verhältnismäßig gut<br />
gelungen.<br />
durchweg spannende<br />
Atmosphäre. Es gibt keine Szene, in der<br />
Video:<br />
Sie nicht rauchen ...<br />
BarBara Sukowa: (lacht) Ja,<br />
aber angeblich hat sie sich wirklich<br />
eine Zigarette mit der anderen angesteckt!<br />
Das Festhalten daran jedenfalls<br />
hilft schon, und ich war erschrocken<br />
darüber, wie schnell mir<br />
wieder die Lust nach einer Zigarette<br />
kam, obwohl es am Set bloß Kräuterzigaretten<br />
waren. Das Verlangen<br />
ist aber zu tief drin. Rauchen macht<br />
einfach so viel Spaß – wenn es nicht<br />
schädlich wäre, ich hätte sofort wieder<br />
angefangen!<br />
Video: Sie leben seit 20 Jahren in<br />
New York. Was fasziniert Sie so daran?<br />
Warum nicht vielleicht wieder<br />
Berlin? Auch Hannah Arendt mochte<br />
ja beide Städte.<br />
BarBara Sukowa: (lacht) Ja.<br />
New York ist eine Stadt, über die<br />
man sagt: Wenn man dort fünf Jahre<br />
gelebt hat, kommt man von dort<br />
nicht mehr weg. Ich mache mir aber<br />
keine Pläne. Vielleicht komme ich<br />
zurück, vielleicht bleibe ich, vielleicht<br />
gehe ich nach Timbuktu.<br />
Who knows.<br />
Banalität des Bösen<br />
Frauen wie die sozialistische Ikone Rosa<br />
Luxemburg und die Mystikerin Hildegard<br />
von Bingen waren komplex und kontrovers.<br />
Doch Regisseurin Margarethe von Trotta<br />
scheute es nicht, ihr Publikum mit ihnen zu konfrontieren.<br />
Nun ist also die umstrittene Philosophin<br />
Hannah Arendt<br />
dran. Das schlicht nach<br />
der Hauptfigur benannte<br />
Drama beginnt 1960<br />
in Argentinien: Zuerst<br />
blickt man auf eine<br />
silhouettenhaft inszenierte<br />
Entführung.<br />
Dann Schnitt zu Arendt.<br />
Sie liest Zeitung: Adolf<br />
hannah arendT<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Eichmann wurde festgenommen. In Jerusalem<br />
soll der hauptverantwortliche Organisator des<br />
Holocausts vor Gericht landen. Die vor den Nazis<br />
geflüchtete Jüdin Arendt schlägt der Zeitschrift<br />
„New Yorker“ vor, den Prozess zu begleiten. Der<br />
Bericht, der daraus entstand, löste eine gigantische<br />
Welle der Empörung aus – weil die Philosophin<br />
der Banalität des Bösen begegnete. – Trotz<br />
von Trottas distanzierter Charakterisierung der<br />
Intellektuellen droht das Biopic, das hierzulande<br />
rund 450.000 Kinozuschauer sahen, oft in<br />
Kitsch und ermüdende Behäbigkeit abzudriften.<br />
Dennoch wirkt der Film nach. Auch weil<br />
Barbara Sukowa eine<br />
Drama / Deutschland, Frankreich, Luxemburg,<br />
Irland 2012 / 109 Min. FSK 6 Regie Margarethe<br />
von Trotta mit Barbara Sukowa, Axel Milberg, Janet<br />
McTeer Disc BD 25 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Deutsch, Originalfassung: Deutsch,<br />
Englisch) Untertitel Deutsch Extras Entfallene<br />
Szenen, Hinter den Kulissen, Premiere in Essen,<br />
Premiere in Stuttgart, Audiokommentar: Margarethe<br />
von Trotta (Regie) Vertrieb NFP VÖ: im Handel<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Barbara Sukowa spielt die<br />
umstrittene Intellektuelle<br />
Hannah Arendt im gleichnamigen<br />
Biopic.<br />
faszinierende Darstellung<br />
ablieferte, die ihr<br />
den Deutschen Filmpreis<br />
einbrachte.<br />
Technik: Mit zeitgemäßen<br />
Graubrauntönen<br />
baut sich eine wirkungsvolle<br />
Stimmung<br />
auf. Dazu trägt auch die<br />
fein abgestimmte Tonmischung bei, die Effekte<br />
vereinzelt einsetzt und die Musikuntermalung<br />
dynamisch gestaltet. Die Schärfe bleibt klar. Im<br />
Bonusteil lohnen sich das Making Of und der<br />
Audiokommentar der Regisseurin, in dem sie<br />
interessante Anekdoten über Hannah Arendt<br />
zum Besten gibt.<br />
120
der dieB der WorTe<br />
Film: Rory Janson (Bradley Cooper)<br />
versucht sich seit Jahren als Schriftsteller,<br />
allerdings ohne Erfolg. Bis er<br />
eines Tages ein Manuskript findet und<br />
es als sein eigenes Werk ausgibt. Das<br />
Buch wird ein Erfolg: Doch eines Tages<br />
erhält „Der Dieb der Worte“ in einem<br />
altbackenen, spannungsarmen<br />
Drama Besuch von einem alten Mann<br />
Drama / USA 2011 /<br />
(Jeremy Irons), der erstaunlich viele<br />
O-Titel The Words / 102<br />
Min. FSK 6 Regie Brian Hintergrundinformationen zu Rorys<br />
Klugman, Lee Sternthal gefundener Geschichte kennt.<br />
mit Bradley Cooper, Technik: Auf Blu-ray Disc ist ein Rauschen<br />
zu erkennen, trotzdem über-<br />
Jeremy Irons, Zoë Saldaña<br />
Disc BD 25 Bild zeugt die gute Detailwiedergabe. Die<br />
1,85:1 (1080p24, AVC)<br />
Farben sind etwas blass. Die Soundeffekte<br />
wurden nicht immer präzise<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch herausgearbeitet, die Dialoge sind jedoch<br />
klar und verständlich. Als Bonus<br />
Extras Hinter den Kulissen,<br />
BD Live Vertrieb gibt es ein kurzes „Hinter den<br />
Universum Kulissen“-Featurette, in dem die<br />
VÖ: im Handel<br />
Schauspieler und Regisseure zu Wort<br />
kommen.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
The Place Beyond The Pines<br />
FiLMtipp<br />
Luke (Ryan Gosling)<br />
träumt von einem<br />
Leben als Familienvater:<br />
Doch er kann für<br />
Romina (Eva Mendes)<br />
und seinen kleinen<br />
Sohn keine Verantwortung<br />
übernehmen.<br />
Broken ciTy<br />
Film: Privatdetektiv Taggert (Mark<br />
Wahlberg) winkt ein lukratives Honorar,<br />
sollte er den Verdacht des New<br />
Yorker Bürgermeisters (Russell<br />
Crowe) bestätigen, dass seine Frau<br />
(Catherine Zeta-Jones) fremdgeht.<br />
Taggert nimmt den Auftrag an, er<br />
braucht das Geld. Doch er droht, in<br />
einem Sumpf aus Lügen, Gewalt und<br />
Drama / USA 2013 / 109<br />
Min. FSK 12 Regie<br />
politischen Ränkespielen unterzugehen.<br />
Was sich nach großem, promi-<br />
Allen Hughes mit Mark<br />
Wahlberg, Catherine nent besetztem Film-Noir-Werk anhört,<br />
entpuppt sich als allzu gewöhn-<br />
Zeta-Jones, Russell<br />
Crowe Disc BD 50 Bild liches Polit-Drama.<br />
2,40:1 (1080p24, AVC)<br />
Technik: Das Bild bleibt überwiegend<br />
scharf, in dunkleren Abschnit-<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch ten legt sich aber ein leichter Graufilter<br />
über die Szenerie. Der Sound<br />
Extras Featurettes,<br />
Entfallene Szenen, kommt druckvoll aus den Boxen. Effekte<br />
werden klar eingebunden. Im<br />
Alternatives Ende, BD-<br />
Live Vertrieb Universum<br />
ordentlichen Bonusteil gibt es diverse<br />
Featurettes, entfallene Szenen und<br />
VÖ: im Handel<br />
ein alternatives Ende.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Film: Komplett tätowiert, eine coole Sau, ein<br />
Mann ohne Angst: Luke (Ryan Gosling) ist Stuntfahrer<br />
bei einer Motorradshow, ein kleiner Star<br />
auf dem Jahrmarkt. Er tingelt von Stadt zu Stadt,<br />
kann nirgends sesshaft werden, will sich nicht<br />
binden. Bis er erfährt, dass er mit der flüchtigen<br />
Bekanntschaft Romina (Eva Mendes) ein Kind<br />
gezeugt hat. Luke ändert sein Leben. Er will seinem<br />
Sohn ein Vater sein, auch wenn Romina mit<br />
Drama / USA 2012 / 141<br />
Min. FSK 12 Regie<br />
einem anderen Mann zusammenlebt. In seiner<br />
Derek Cianfrance mit Hilflosigkeit lässt sich Luke zu Banküberfällen<br />
Ryan Gosling, Bradley überreden. Irgendwann kommt die Erkenntnis,<br />
Cooper, Eva Mendes dass er in Schwierigkeiten steckt. Doch Zeit, darüber<br />
nachzudenken, hat er nicht: Er gibt seine<br />
Disc BD 50 Bild 2,35:1<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
Probleme an Avery (Bradley Cooper) weiter, einen<br />
Cop, der ihn nach einem Raubzug verfolgt.<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch Die Entscheidungen der beiden Männer und ihr<br />
Extras Featurette, Aufeinandertreffen beeinflussen nicht nur ihre<br />
Interview mit Derek eigenen Leben, sondern auch die ihrer Familien<br />
Cianfrance, Making Of, und Nachkommen.<br />
Entfallene Szenen<br />
Man bekommt mit „The Place Beyond The Pines“<br />
Vertrieb Studiocanal<br />
VÖ: 07.11. im Prinzip drei Filme: ein Actiondrama über<br />
Luke, einen Polizeithriller über Avery und eine<br />
Coming-of-Age-Geschichte über die Söhne der<br />
beiden. Regisseur Derek Cianfrance verknüpft<br />
virtuos die völlig unterschiedlichen Genres zu einem<br />
spannenden Ganzen. Ein Entrinnen gibt es<br />
in den zweieinhalb fesselnden Stunden nicht –<br />
weder für die Figuren noch für die Zuschauer.<br />
Der Film ist ein intensives und wahrhaftiges Nachdenken<br />
über Entscheidungen, Konsequenzen und<br />
den ewigen Traum vom guten Leben. „The Place<br />
Beyond The Pines“ ist schlicht ein Meisterwerk.<br />
Technik: Optisch breitet sich der Film sehr kontrastreich<br />
und knallig auf dem Bildschirm aus:<br />
Die Farben leuchten, das Schwarz wirkt tief und<br />
das Weiß strahlend. Klare Kanten komplettieren<br />
den kantigen, recht eigenen Look. Der 5.1-<strong>HD</strong>-<br />
Mix vermag es, die vielen Genre-Anforderungen<br />
perfekt zu bedienen: Sowohl Jahrmarktatmosphäre,<br />
Banküberfälle, Motorradgeräusche als<br />
auch fein abgemischte, sensiblere Szenen werden<br />
klanglich optimal unterstützt. Der Subwoofer<br />
darf mal dezent brummen, mal aus allen Rohren<br />
schießen. Der Bonusteil wurde mit kurzweiligen<br />
Standard-Extras gefüllt.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Drama / Griechenland,<br />
USA 2013 / 109 Min.<br />
FSK 6 Regie<br />
Richard Linklater mit<br />
Ethan Hawke, Julie<br />
Delpy, Seamus Davey-<br />
Fitzpatrick Disc BD 50<br />
Bild 1,85:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />
5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch,<br />
Englisch Extras Audiokommentar,<br />
Featurette<br />
Vertrieb Prokino<br />
VÖ: im Handel<br />
BeFore midnighT<br />
Film: Seit 18 Jahren dürfen wir das<br />
filmische Liebesglück und -leid von<br />
Jesse (Ethan Hawke) und Céline<br />
(Julie Delpy) verfolgen. 1995 verliebten<br />
sie sich in „Before Sunrise“, 2004<br />
kamen sie in „Before Sunset“ zusammen.<br />
Nun treffen wir sie in Griechenland<br />
wieder. An ein paar Urlaubstagen<br />
diskutieren die beiden ihre gegensätzlichen<br />
Gefühle – mal amüsant, mal<br />
tieftraurig. Das ist zum Lachen, zum<br />
Weinen und zum Hoffen, dass es einen<br />
vierten Teil geben wird.<br />
Technik: Ein Wort: Dialoge. Sehr viel<br />
mehr muss der 5.1-Mix nicht liefern.<br />
Atmosphärische Töne werden zwar<br />
eingebettet, ingesamt konzentriert<br />
sich aber alles auf die Gespräche von<br />
Céline und Jesse. Auch die Kamera<br />
bleibt an ihnen kleben. Klar, farbsatt<br />
und mit guten Kontrasten, gibt es am<br />
Bild nur an der Schärfe etwas zu mäkeln:<br />
Sie wirkt nicht immer optimal.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
FiLMtipp<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
121
HOME ENTERTAINMENT | SERIEN / MUSIK / VORSCHAU<br />
Ein Mann, eine Pose: Queen-<br />
Frontmann Freddie Mercury<br />
starb am 24. November 1991.<br />
JIMI HENDRIX – THE GUITAR HERO<br />
FILM: Abseits von Drogenskandalen<br />
und Eskapaden war und bleibt Jimi<br />
Hendrix immer: ein Gitarrengott.<br />
Nachhaltig beeinflusste er nicht nur<br />
den Rock ‘n‘ Roll, sondern schenkte<br />
einer Generation einen eigenen Soundtrack<br />
wie es auch Dylan oder Clapton<br />
taten. Mit dieser Rolle befasst sich „The<br />
Guitar Hero“ dann auch: Viele Musiker<br />
kommen zu Wort, die seinetwegen<br />
Dokumentation /<br />
Großbritannien 2010 / einst zur Gitarre griffen. Allen voran<br />
109 Min. FSK 6 Regie der Sprecher der spannenden Doku:<br />
Jon Brewer Sprecher<br />
Slash von Guns N‘ Roses.<br />
Slash Disc BD 25 + BD<br />
50 Bild 1,78:1 (1080i60, TECHNIK: Die Interviews wirken mal<br />
AVC) Ton PCM 2.0 schwammig unscharf, mal kontrastreich<br />
und farbsatt. Mal wird die Spra-<br />
(Englisch) Untertitel<br />
Deutsch Extras Privataufnahmen<br />
(stumm),<br />
che klar wiedergegeben, mal sind Störgeräusche<br />
zu hören. Dem guten inhaltlichen<br />
Eindruck des Dokumentar-<br />
Auftritte von Hendrix,<br />
Bonusdisc mit Interviews<br />
Vertrieb Universal Music films schadet beides nicht. Neben zwei<br />
VÖ: im Handel selten gesehenen Auftritten von Hendrix<br />
gibt es als Extra eine Bonusdisc<br />
mit ausführlichen Interviews.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
THE WALKING DEAD – STAFFEL 3<br />
FILM: Die Gruppe um Anführer Rick<br />
(Andrew Lincoln), die bereits zwei<br />
Staffeln lang in der hochspannenden<br />
und süchtig machenden Zombie-Serie<br />
überlebte, will in einem ehemaligen<br />
Gefängnis dauerhaft unterkommen.<br />
Doch nicht nur müssen die Trakte<br />
von Untoten bereinigt werden, auch<br />
„The Governor“ (David Morrissey) hat<br />
Horror-Serie / USA<br />
2012 / 690 Min. FSK 18<br />
es sich dort in einem despotischen Regime<br />
bequem eingerichtet.<br />
Regie Bill Gierhart u.a.<br />
mit Andrew Lincoln, TECHNIK: Das Bild wirkt nicht gestochen,<br />
aber ausreichend scharf. Die<br />
Steven Yeun, David<br />
Morrissey Disc 4 x BD Kontraste sind gut, die erdigen Farben<br />
wirken leicht verwaschen. Der at-<br />
50 + BD 25 Bild 1,78:1<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 mosphärische Sound kommt recht laut<br />
(Deutsch, Englisch) aus den Boxen, was Dialoge etwas verschluckt.<br />
Eine Bonusdisc liefert span-<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Making Of, nende Extras: Featurettes blicken genauer<br />
auf verschiedene Aspekte der<br />
Entfallene Szenen,<br />
Featurettes, Episodenkommentare,<br />
Vertrieb<br />
Produktion. Making Of und Episodenkommentare<br />
erzählen informativ von<br />
WVG VÖ: 11.11.<br />
den Dreharbeiten.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
CROSSING LINES – STAFFEL 1<br />
FILM: Von einem Europa ohne Grenzen<br />
profitieren nicht nur Reisende,<br />
auch Kriminelle können relativ leicht<br />
der Justiz entgehen. Genau diese Entwicklung<br />
des fortschreitenden Zusammenwachsens<br />
greift die Krimi-Serie<br />
auf: Eine internationale Polizei-Spezialeinheit<br />
macht über alle Grenzen<br />
hinweg Jagd auf die schlimmsten Verbrecher<br />
aller Art. Nach amerikani-<br />
Krimi-Serie / USA,<br />
Frankreich, Deutschland<br />
2013 / 490 Min. schem Vorbild gestrickt, gibt die Serie<br />
dem Krimi-Genre einen charman-<br />
FSK 16 Regie Daniel<br />
Percival u.a. mit William ten europäischen Touch.<br />
Fichtner, Tom Wlaschiha, TECHNIK: Mit angenehm abgestuften<br />
Richard Flood Disc 2 x<br />
Kontrasten und knackigen Farben baut<br />
BD 50 Bild 1,78:1<br />
(1080p24, AVC) Ton sich ein sauberes Bild auf. Ein leichtes<br />
Nachziehen, gerade um die Kan-<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch) ten herum, ist sichtbar. Der 5.1-Mix<br />
Untertitel Keine setzt Effekte ordentlich ein und erzeugt<br />
einen wuchtigen, mitreißenden<br />
Extras Interviews,<br />
Hinter den Kulissen<br />
Raumklang. Belanglose Interviews<br />
Vertrieb Studiocanal<br />
VÖ: im Handel und ein nüchterner Blick hinter die<br />
Kulissen bilden die mageren Extras.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
EXTRASTIPP<br />
„The Governor“ (David Morrissey) kümmert sich liebevoll<br />
um seine infizierte Tochter (Kylie Szymanski).<br />
QUEEN+:<br />
FREDDIE MERCURY TRIBUTE CONCERT<br />
FILM: Bereits ein halbes Jahr nach<br />
dem Tod von Queen-Sänger Freddie<br />
Mercury luden die verbliebenen Bandmitglieder<br />
zu einem gigantischen<br />
Tribute-Konzert. Im April 1992 spielten<br />
Größen wie David Bowie, Elton<br />
John und Metallica zu Ehren des an<br />
Aids verstorbenen Sängers vor 72.000<br />
Menschen im Londoner Wembley Stadion.<br />
Es wurde ein fulminantes, sehr<br />
Konzert /<br />
Großbritannien 1992 /<br />
190 Min. FSK 0 Regie emotionales Konzert.<br />
David Mallet mit John TECHNIK: Der Sound ist definitiv<br />
Deacon, Brian May, wichtiger und besser als das Bild: Zu<br />
Roger Taylor Disc BD 50 sehr sieht man den Aufnahmen ihre<br />
Bild 1,33:1 (1080i60, Entstehung Anfang der 90-er an. DTS-<br />
AVC) Ton DTS-HiRes 5.1,<br />
HiRes- und PCM-Spur des Konzerts<br />
PCM 2.0 Untertitel<br />
Deutsch, Englisch u.a. liefern satte Klänge. Während der 5.1-<br />
Extras Dokumentarfilm, Mix die Stadionatmosphäre intensiv<br />
Aufnahmen der Proben, vermittelt und für Gänsehautmomente<br />
sorgt, legt die 2.0-Spur ihren Fokus<br />
Bildergalerien, Infos zum<br />
Mercury Phoenix Trust auf die präzise Wiedergabe der Musik.<br />
In den Extras gefallen vor allem<br />
Vertrieb Eagle Vision<br />
VÖ: im Handel<br />
Videos von den Bandproben.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
VORSCHAU | HEFT 1_2014<br />
PACIFIC RIM<br />
Action, Kauf / Verleih: 22.11.<br />
JURASSIC PARK 3D<br />
Abenteuer, Kauf: 05.12.<br />
LONE RANGER<br />
Abenteuer, Kauf / Verleih: 05.12.<br />
PERCY JACKSON –<br />
IM BANN DES ZYKLOPEN<br />
Action, Kauf: 12.12. / Verleih: 20.12.<br />
DAS IST DAS ENDE<br />
Komödie, Kauf / Verleih: 17.12.<br />
ELYSIUM<br />
Science Fiction, Kauf / Verleih: 17.12.<br />
BD DES MONATS<br />
WOLVERINE –<br />
DER WEG DES KRIEGERS<br />
Action, Kauf: 29.11. / Verleih: 20.12.<br />
Alles nur aus Liebe: Hugh Jackman sucht<br />
als Wolverine in Japan nach Erlösung –<br />
und trifft auf den Silver Samurai.<br />
NEU IM KINO<br />
THOR –<br />
THE DARK<br />
KINGDOM<br />
Das gesamte<br />
Universum ist vom<br />
Untergang bedroht!<br />
Einzige Rettung:<br />
Odins Sohn!<br />
Start: 31.10.<br />
Weitere Neustarts, Filmbesprechungen,<br />
Interviews und Starportäts finden sie auf<br />
www.<strong>video</strong>-magazin.de/kino<br />
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700 Geräte<br />
im Praxistest<br />
Generell sind unsere Bewertungskriterien<br />
für alle Produktkategorien<br />
in Teilnoten<br />
für Bild, Klang, Ausstattung, Bedienung<br />
und Verarbeitung aufgeteilt.<br />
Aus diesen setzt sich eine Gesamtpunktzahl<br />
zusammen (Ergebnis),<br />
die als Schulnote interpretiert<br />
und zusätzlich als Prozentwert im<br />
Verhältnis zur maximal erreichbaren<br />
Punktzahl angegeben wird.<br />
Die Abhängigkeit der Ergebnis-<br />
Schulnote von der erreichten Prozentzahl<br />
finden Sie in der Grafik<br />
unten. Wir haben diese Zuordnung<br />
Anfang 2013 etwas härter gestaltet,<br />
dabei sind einige Geräte notentechnisch<br />
abgerutscht. Der Idealfall<br />
von 100 Prozent konnte aber<br />
auch vorher kaum erreicht werden,<br />
da dieses Gerät dann in jedem Unterpunkt<br />
aller Teilnoten die absolute<br />
Referenz dargestellt hätte. Das<br />
ist aber nie der Fall, da sich ein<br />
Hersteller beispielsweise auf eine<br />
perfekte Ausstattung konzentriert,<br />
ein anderer aber in das Material<br />
des Gehäuses oder einen geringen<br />
Stromverbrauch investiert.<br />
Unser Bewertungssystem ist<br />
nach oben offen und kann sich so<br />
blitzschnell den Veränderungen<br />
des Marktes anpassen. Werden<br />
beispielsweise wichtige Features<br />
neu eingeführt, können wir sofort<br />
die Maximalpunktzahl für die Ausstattung<br />
anheben. Schlägt ein Gerät<br />
die bisherige Referenzqualität<br />
von Bild oder Ton, wird auch hier<br />
der Standard angepasst. Dadurch<br />
werten sich alte Geräte automatisch<br />
ab (wie im richtigen Leben),<br />
denn ihre Punktzahl bleibt zwar<br />
konstant, die Prozentnote im Verhältnis<br />
zur Maximalpunktzahl<br />
sinkt aber.<br />
Der Preis ist heiß<br />
Die Note für das Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis orientiert sich an den<br />
unverbindlichen Preisempfehlungen<br />
der Hersteller (UVP) zum<br />
jeweiligen Testzeitpunkt, den wir<br />
auch in den Testberichten und der<br />
Bestenliste abdrucken. Sie stellt<br />
daher eine Momentaufnahme dar.<br />
Die Straßenpreise, insbesondere<br />
bei Preisagenturen im Internet,<br />
können erheblich vom UVP abweichen.<br />
Vor allem ältere Geräte<br />
sind mitunter deutlich günstiger<br />
zu haben. Ein Preisvergleich lohnt<br />
sich daher auf jeden Fall.<br />
Punkteschlüssel<br />
Die erreichte Gesamtpunktzahl<br />
eines Tests misst sich an der<br />
Anzahl der maximal erreichbaren<br />
Punkte in der jeweiligen<br />
Gerätekategorie. Wir errechnen,<br />
wie viel Prozent davon<br />
ein Teilnehmer erreicht hat.<br />
Das Ergebnis wird dann nach<br />
folgender Einteilung einer<br />
Schulnote zugeordnet.<br />
überragend ab 90%<br />
sehr gut ab 80%<br />
gut ab 65%<br />
befriedigend ab 50%<br />
ausreichend ab 30%<br />
mangelhaft ab 10%<br />
ungenügend < 10%<br />
Erklärung: Bild = Bildqualität // Klg = Klangqualität // Aus = Ausstattung // Bed = Bedienung // Ver = Verarbeitung // TV-E. = TV-Empfang // Pkt = Gesamtpunktzahl // % = Prozent // Preis/Leistg = Preis/Leistung<br />
Oled-fernseher<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 460 60 224 95 80 919 100<br />
überragend<br />
Samsung KE55S9C 8000 436 42 207 89 74 848 92 befriedigend 11/13<br />
LG 55EA9809 9000 422 48 197 86 70 823 90 befriedigend 11/13<br />
alle mit 3D-Funktion<br />
<strong>Ultra</strong>-Hd-Fernseher<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 462 60 221 95 80 916 100<br />
überragend<br />
Samsung UE85S9 35.000 428 48 204 89 73 842 92 ausreichend 9/13<br />
Panasonic TX-L65WT600E 6.000 421 41 215 87 71 835 90 gut 12/13<br />
sehr gut<br />
LG 65LA9709 7.000 424 49 201 86 65 825 89 befriedigend 12/13<br />
LG 84LM960V 19.840 419 46 181 90 77 813 89 ausreichend 2/13<br />
Sony KD-84X9005 25.000 426 49 182 83 70 810 88 ausreichend 4/13<br />
Samsung UE65F9090 6.000 404 42 205 89 68 808 87 befriedigend 12/13<br />
Philips 65PFL9708S 5.200 421 43 186 84 69 803 87 gut 12/13<br />
Sony KD-65X9005A 5.500 423 46 180 85 69 803 87 gut 12/13<br />
Toshiba 58M9363DG 3.000 405 40 168 71 63 747 81 sehr gut 12/13<br />
alle mit 3D-Funktion<br />
3D-Fernseher ohne Brille<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
sehr gut<br />
Toshiba 55ZL2G 8.000 401 39 174 78 67 759 84 gut 8/12<br />
LCD-Fernseher | ab 60 Zoll | Ab 152 cm<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
überragend<br />
Samsung UE75F8090* 8.000 412 43 204 89 67 815 90 befriedigend 10/13<br />
sehr gut<br />
Samsung UE65ES8090* 4.000 416 48 186 88 68 806 89 gut 1/13<br />
Samsung UE60D8090* 4.000 420 47 182 83 70 802 89 gut 11/11<br />
Sharp LC-70LE740E* 3.000 407 48 163 73 64 755 83 sehr gut 10/12<br />
Sharp LC-70LE835E* 4.500 406 45 168 72 63 754 83 sehr gut 3/12<br />
Sharp LC-60LE840E* 3.000 393 45 168 71 66 743 82 gut 8/12<br />
Samsung UE60D6500 3.000 375 40 172 82 64 733 81 sehr gut 1/12<br />
Sharp LC-80LE645E 5.500 379 47 159 72 64 721 80 sehr gut 6/12<br />
gut<br />
Sharp LC-60LE635E 1.800 356 43 161 71 61 692 76 überragend 1/12<br />
*mit 3D-Funktion<br />
LCD-Fernseher | 50 bis 60 Zoll | Ab 127 cm<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
überragend<br />
Panasonic TX-L55WTW60 3.000 415 39 205 89 70 818 90 gut 7/13<br />
Samsung UE55F8090 2.900 415 43 204 89 67 818 90 sehr gut 5/13<br />
LG 55LA8609 2.500 415 50 197 86 68 816 90 sehr gut 7/13<br />
Loewe Reference ID 55 7.500 403 57 202 73 80 815 90 befriedigend 6/13<br />
sehr gut<br />
Samsung UE55F7090 2.700 408 42 204 89 67 810 89 sehr gut 6/13<br />
Samsung UE55ES8090* 2.800 415 46 186 88 68 803 89 sehr gut 5/12<br />
Sony KDL-55W905 2.800 419 42 182 85 68 796 88 sehr gut 6/13<br />
Samsung UE55D8090 2.900 412 46 182 82 70 792 87 sehr gut 6/11<br />
Sony KDL-55HX955* 3.000 419 42 181 83 67 792 87 sehr gut 2/13<br />
Loewe Individual 55 Compose 3D 6.300 393 53 198 69 77 790 87 befriedigend 2/12<br />
124
LG 55LM960V* 3.500 401 43 179 90 73 786 87 gut 6/12<br />
Samsung UE55D7090 2.800 409 46 182 82 66 785 87 sehr gut 8/11<br />
Toshiba 55ZL1G 5.000 412 45 178 78 71 784 87 sehr gut 10/11<br />
Sony KDL-55HX925 3.300 409 47 183 76 68 783 86 sehr gut 10/11<br />
Panasonic TX-L55DTW60 2.500 395 39 196 86 66 782 86 sehr gut 6/13<br />
Philips 55PFL8007K* 2.600 400 44 188 84 66 782 86 sehr gut 2/13<br />
Philips 58 PFL9956H 4.200 401 47 182 78 74 782 86 gut 1/12<br />
Philips 55PDL8908S 3.000 391 42 183 84 73 773 85 gut 8/13<br />
Sony KDL-55HX825 2.800 401 48 182 76 65 772 85 sehr gut 1/12<br />
Samsung UE55ES6890* 2.100 399 41 176 79 66 761 84 sehr gut 8/12<br />
Philips 55PFL7108K 2.000 383 40 180 84 62 749 83 sehr gut 6/13<br />
Panasonic TX-L55WT50E* 2.600 385 40 176 80 66 747 82,5 gut 11/12<br />
Philips 50PFL7956K* 2.200 381 41 174 78 63 737 81 überragend 11/11<br />
Bang & Olufsen BeoVision 11 11.090 366 54 160 72 76 728 80 befriedigend 3/13<br />
Toshiba 55 WL 768* 3.300 386 34 165 71 65 721 80 sehr gut 2/11<br />
gut<br />
Toshiba 55WL863G 2.500 378 41 160 75 65 719 79 sehr gut 1/12<br />
Grundig 55VLE9370BL 1.500 339 47 178 73 66 703 78 sehr gut 5/13<br />
Toshiba 50L7363DG 1.200 362 37 168 74 61 702 77 sehr gut 9/13<br />
PEAQ PTV551203-B* 1.100 341 40 167 73 69 690 76 überragend 10/12<br />
LG 55LW579S 2.100 342 39 178 68 58 685 76 sehr gut 1/12<br />
Philips 55 PFL 6606K 1.900 351 40 166 68 60 685 76 sehr gut 8/11<br />
*mit 3D-Funktion / **21:9-Cinema-Format<br />
LCD-Fernseher | 46 – 50 Zoll | 117 – 126 cm<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
Überragend<br />
Samsung UE46F8090SL* 2.100 415 41 204 89 67 816 90 sehr gut 8/13<br />
Sehr gut<br />
Loewe Individual 46 Slim* ab 4.800 403 46 204 73 73 799 88 befriedigend 4/13<br />
Loewe Individual 46 Compose 3D* ab 5.400 392 50 196 68 73 779 86 befriedigend 7/11<br />
Philips 46PFL9707S* 3.000 407 43 179 84 66 779 86 gut 1/13<br />
Samsung UE46D8090* 2.100 405 42 182 82 65 776 86 k.A. 4/11<br />
Sony KDL-46HX825* 2.200 404 47 182 76 65 774 85 sehr gut 9/11<br />
Philips 46 PFL 9705K* 3.000 407 40 179 77 70 773 85 sehr gut 2/11<br />
Metz Aurus 47 3D Media twin R* 4.000 389 50 183 71 77 770 85 gut 8/13<br />
Loewe Art 46 3D DR+* 3.700 387 46 189 68 75 765 84 gut 12/11<br />
LG 47LM960V * 2.700 387 41 176 89 69 762 84 gut 1/13<br />
LG 47LM760S* 1.800 385 41 176 89 71 762 84 sehr gut 5/12<br />
Sony KDL-46HX855* 1.700 402 42 174 80 64 762 84 sehr gut 1/13<br />
Sony KDL-46HX855* 1.700 402 42 174 80 64 762 84 überragend 8/12<br />
Philips 46PFL8008S* 1.800 391 39 183 84 62 759 84 sehr gut 8/13<br />
Panasonic TX-L47WT50E* 1.900 387 40 177 80 66 750 83 sehr gut 1/13<br />
Sony KDL-47W805A* 1.500 385 37 178 86 64 750 83 sehr gut 8/13<br />
Philips 46PFL9706K 2.500 396 38 173 78 66 751 83 sehr gut 12/11<br />
Panasonic TX-L47DT50* 1.800 381 40 173 80 73 747 82 sehr gut 5/12<br />
Philips 47PDL6907K* 1.600 378 39 180 78 70 745 82 sehr gut 12/12<br />
Sony KDL-46NX725 1.900 391 44 169 76 64 744 82 sehr gut 12/11<br />
Philips 47PFL6907K* 1.600 378 41 177 78 67 741 82 sehr gut 12/12<br />
Philips 47PFL6007K* 1.400 377 38 177 78 70 740 82 sehr gut 1/13<br />
Samsung UE46D6500 1.500 383 38 172 82 64 739 82 überragend 12/11<br />
LG 47LEX8 5.000 399 30 153 80 76 738 81 gut 2/11<br />
Loewe Xelos 46 1.800 367 49 185 68 66 735 81 sehr gut 1/13<br />
Loewe Art 46 LED 200 DR+ ab 3.500 364 47 192 67 64 734 81 gut 4/11<br />
Sony KDL-46HX755* 1.400 379 42 171 80 62 734 81 sehr gut 5/12<br />
TechniSat MultyVision 46 ISIO 3.500 355 48 181 79 69 732 81 gut 12/11<br />
Sharp LC-46LE830E 1.600 388 43 161 71 61 724 80 sehr gut 12/11<br />
gut<br />
Panasonic TX-L47ETW5* 1.150 372 39 176 73 59 719 79 sehr gut 1/13<br />
Loewe Connect ID 46 DR+* 2.800 352 50 185 68 63 718 79 gut 11/12<br />
LG 47LW650S 1.800 377 41 167 68 62 715 79 sehr gut 6/11<br />
Sony KDL-46EX725 1.500 371 35 173 74 59 712 79 überragend 4/11<br />
Toshiba 46TL968G* 1.100 374 36 166 74 61 711 78 sehr gut 1/13<br />
Sharp LC-46LE824E 1.500 366 46 161 66 69 708 78 gut 8/11<br />
Sharp LC-50LE752E 1.100 366 38 177 67 56 704 78 überragend 8/13<br />
Grundig 47 VLE 9270* 1.100 350 39 168 76 64 697 77 sehr gut 1/13<br />
Grundig 46 VLE 8270* 1.000 344 47 167 68 67 693 76 sehr gut 1/13<br />
Samsung UE46ES5700 830 340 38 176 79 58 691 76 überragend 1/13<br />
Sony KDL-46EX525 1.300 351 40 166 69 60 686 76 sehr gut 8/11<br />
Sony KDL-46EX505 1.200 335 43 155 72 65 670 74 überragend 1/11<br />
PEAQ PTV462403-S* 800 325 35 164 64 59 647 71 sehr gut 1/13<br />
Hisense LED46K263D* 900 341 37 140 51 47 616 68 sehr gut 5/12<br />
befriedigend<br />
Xoro HTL4770 3D* 800 264 30 110 42 55 501 55 gut 4/12<br />
*mit 3D-Funktion<br />
LCD-Fernseher | 39 – 42 Zoll | 87 – 107 cm<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
Überragend<br />
LG 42LA8609 1.500 413 48 197 86 68 812 90 gut 12/13<br />
sehr gut<br />
Panasonic TX-L42DTW60 1.300 395 39 196 86 66 782 86 gut 12/13<br />
Samsung UE40C7700* 1.300 400 40 178 85 65 768 85 sehr gut 3/11<br />
Sony KDL-42W805A 950 390 39 180 85 65 759 84 gut 12/13<br />
Samsung UE40D7090LS 1.600 389 40 182 82 66 759 84 sehr gut 9/11<br />
Philips 40PFL8008S 1.300 383 46 180 84 62 755 83 gut 12/13<br />
Loewe Art 40 1.200 385 45 179 73 69 751 83 sehr gut 12/13<br />
Loewe Connect 40 3D DR+ 3.500 375 44 196 68 63 746 82 gut 4/12<br />
Sony KDL-40HX805* 1.300 392 40 175 76 62 745 82 sehr gut 3/11<br />
Panasonic TX-L42ETW60 1.000 381 38 178 84 60 741 82 sehr gut 5/13<br />
Philips 42PFL7906K 1.300 382 38 173 78 65 736 81 sehr gut 10/11<br />
Philips 42PFL7606K 1.300 382 38 173 78 63 734 81 sehr gut 9/11<br />
TechniSat TechniPlus 42 ISIO 1.300 371 38 192 73 56 730 81 gut 12/13<br />
Loewe Art 40 LED 200 DR+ 3.180 356 46 189 68 66 725 80 gut 9/11<br />
Sharp LC-40LE830E 1.200 388 43 161 71 61 724 80 überragend 9/11<br />
Philips 40PFL5507K* 1.000 375 38 173 77 60 723 80 sehr gut 7/12<br />
gut<br />
Samsung UE40F6500 780 366 38 176 79 60 719 79 sehr gut 12/13<br />
Sony KDL-40HX755* 1.100 376 30 173 80 60 719 79 sehr gut 7/12<br />
Panasonic TX-L42ETW5 950 370 39 176 73 59 717 79 sehr gut 4/12<br />
TechniSat MultyVision 40 ISIO 3.000 347 48 176 79 64 714 79 gut 9/11<br />
Loewe Connect ID 40 DR+ 2.400 352 44 185 68 63 712 79 gut 9/12<br />
Toshiba 40M8365DG 950 374 36 166 74 61 711 78 gut 12/13<br />
Loewe Connect 40 LED 200 DR+ 3.500 353 44 184 67 63 711 78 gut 3/11<br />
Samsung UE40C6200 1.350 344 36 170 83 70 703 78 sehr gut 1/11<br />
LG 42LW650S 1.350 356 38 176 68 59 697 77 sehr gut 9/11<br />
Grundig 42 VLE 9380 SL 800 347 33 178 73 66 697 77 sehr gut 12/13<br />
Bang & Olufsen BeoPlay V1 2.500 344 52 155 72 70 693 76 gut 9/12<br />
Toshiba 42UL875G 1.100 349 44 160 75 62 690 76 überragend 9/11<br />
LG 42LW650* (alte Firmware) 1.350 357 38 167 68 59 689 76 sehr gut 5/11<br />
Toshiba 40TL963G* 1.050 351 35 166 71 60 683 75 gut 7/12<br />
Panasonic TX-L42EW30 1.050 344 39 157 73 59 672 74 überragend 9/11<br />
LG 42LE5500 1.100 351 40 148 70 63 672 74 sehr gut 3/11<br />
Philips 40 PFL 6605H 1.000 341 37 145 77 65 665 73 sehr gut 3/11<br />
Hisense 39K610 700 340 37 140 56 53 626 69 sehr gut 12/13<br />
PEAQ PTV421100-B 750 303 33 162 67 60 625 69 überragend 1/12<br />
Hannspree SV42LMNB 680 317 33 130 50 56 586 65 überragend 3/11<br />
befriedigend<br />
Hannspree SE40LMNB 450 278 33 126 53 47 537 59 gut 7/12<br />
*mit 3D Funktion / **inklusive Sound-Projektor<br />
LCD-Fernseher | 37 Zoll | 94 cm<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
gut<br />
Sony KDL-37EX725 900 376 33 173 75 58 715 79 sehr gut 2/12<br />
Panasonic TX-L37DT30E 1.250 369 43 163 76 61 712 79 sehr gut 6/11<br />
Samsung UE37D6200 830 370 30 169 81 61 711 78 sehr gut 2/12<br />
Panasonic TX-L37EW30 850 348 34 166 79 62 689 76 sehr gut 2/12<br />
Philips 37PFL6606K 900 354 35 166 68 62 685 76 sehr gut 2/12<br />
LCD-Fernseher | 32 Zoll | 81 cm<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
gut<br />
Sony KDL-32EX725* 650 375 31 173 75 58 712 79 sehr gut 3/12<br />
Philips 32PFL6606K 750 354 32 166 68 62 682 75 sehr gut 3/12<br />
Sharp LC-32LE632E 700 354 32 159 64 61 670 74 sehr gut 3/12<br />
PEAQ PTV321100 500 303 29 162 67 57 618 68 sehr gut 3/12<br />
befriedigend<br />
Hisense LTDN32K26SEU 500 282 32 130 49 42 535 59 gut 9/11<br />
*mit 3D-Funktion<br />
LCD-Fernseher | unter 30 Zoll | Unter 78 cm<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
befriedigend<br />
Panasonic TX-L19D28EP 400 306 40 108 56 63 573 63 sehr gut 5/11<br />
Sharp LC-19LE320E 430 302 39 100 52 63 556 61 gut 5/11<br />
Philips 19 PFL 3405 430 299 41 66 56 59 521 58 gut 5/11<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
125
Bestenliste<br />
CMX LED 8190H Ozelot 200 283 35 90 54 51 513 57 überragend 5/11<br />
Enox BFL-0519LED-DVD* 350 263 25 110 50 47 495 55 sehr gut 5/11<br />
SEG Saporro 350 266 36 82 43 56 483 53 gut 5/11<br />
Hannspree Zebra 19 TV (ST19ZMAB) 350 263 37 72 49 53 474 52 gut 5/11<br />
Ausreichend<br />
Medion LIFE X 13001 180 254 33 58 51 40 436 48 sehr gut 5/11<br />
*mit DVD-Player<br />
Plasma-fernseher | ab 46 Zoll | Ab 117 cm<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
überragend<br />
Panasonic TX-60ZT60E 4.500 416 40 209 90 67 822 91 gut 10/13<br />
sehr gut<br />
Panasonic TX-P50VTW60* 2.200 397 42 198 86 66 789 87 sehr gut 8/13<br />
Panasonic TX-P65VT30E* 4.000 398 40 175 79 75 767 85 sehr gut 10/11<br />
Panasonic TX-P55VT50E* 2.600 394 46 174 80 67 761 84 sehr gut 10/12<br />
Panasonic TX-P55VT30E* 3.000 398 39 170 79 75 761 84 sehr gut 8/11<br />
Panasonic TX-P50GT50E* 1.600 394 46 173 80 67 760 84 überragend 8/12<br />
Panasonic TX-P46GT30E* 1.600 389 38 167 76 67 737 81 sehr gut 6/11<br />
Samsung PS51D6900** 1.550 367 50 168 74 65 724 80 sehr gut 11/11<br />
gut<br />
Panasonic TX-P50GW30 1.300 369 47 160 70 61 707 78 sehr gut 11/11<br />
LG 50PZ955S* 1.600 355 48 157 69 67 696 77 gut 11/11<br />
LG 50PK550 950 357 40 135 70 57 659 73 überragend 1/11<br />
* mit 3D-Funktion<br />
Plasma-fernseher | bis 43 Zoll | Bis 109 cm<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
sehr gut<br />
Panasonic TX-P42STW50* 900 376 34 169 79 64 722 80 sehr gut 7/12<br />
gut<br />
Panasonic TX-P42GW20 1.100 361 45 136 70 64 676 75 sehr gut 3/11<br />
* mit 3D-Funktion<br />
3D-camcorder<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />
gut<br />
Sony <strong>HD</strong>R-TD30 1.000 236 82 133 82 45 578 78 sehr gut 8/13<br />
Sony <strong>HD</strong>R-TD20 1.600 227 82 128 81 47 565 76 sehr gut 2/13<br />
projektoren<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 435 100 55 60 650 100<br />
Sehr gut<br />
Sony VPL-VW1000* 18.800 380 68 42 54 544 84 sehr gut 9/12<br />
SIM2 M.150* 20.900 378 63 48 54 543 84 sehr gut 9/12<br />
JVC DLA-X70* 7.000 362 82 49 49 542 83 sehr gut 3/12<br />
SIM2 C3X Lumis 3D-Solo 42.000 350 71 47 54 522 80 sehr gut 8/11<br />
gut<br />
JVC DLA-X35BE* 3.000 348 66 43 46 503 77 sehr gut 9/13<br />
Panasonic PT-AT6000E* 2.800 347 67 43 44 501 77 sehr gut 9/13<br />
Sony VPL-HW50ES 3.200 350 63 42 46 501 77 sehr gut 1/13<br />
Mitsubishi HC7800 2.000 347 57 43 43 490 75 sehr gut 11/12<br />
SIM2 Crystal 35 5.000 317 66 43 49 475 73 sehr gut 5/11<br />
Optoma <strong>HD</strong>83 2.500 319 59 48 46 472 73 sehr gut 1/12<br />
Epson EH-TW8100* 2.500 330 57 47 37 471 72 sehr gut 7/13<br />
BenQ W7000 2.500 334 55 44 38 471 72 sehr gut 11/12<br />
LG Hecto** 8000 313 65 43 44 465 72 befriedigned 11/13<br />
BenQ W1070* 900 328 58 41 37 464 71 sehr gut 4/13<br />
BenQ W1080ST* 1200 323 57 41 37 458 70 sehr gut 11/13<br />
Epson EH-TW6000W 1.800 298 58 48 43 447 69 sehr gut 2/12<br />
Acer K750 2.500 316 52 38 38 444 68 gut 12/12<br />
ViewSonic Pro9000 2.300 315 52 39 38 444 68 gut 12/12<br />
* mit 3D-Funktion ** inklusive 100-Zoll-Tageslicht-Screen<br />
2.1-blu-ray-receiver<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 269 300 150 60 200 979 100<br />
sehr gut<br />
T+A K2 Blu ** 3.800 240 250 83 37 180 790 81 gut 6/12<br />
gut<br />
Denon RBD-X1000* 950 248 210 60 46 150 714 73 sehr gut 2/11<br />
*2.0-System // ** 3.1-System<br />
Blu-ray-Kombigeräte (neue Wertung)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 240 55 220 100 50 665 100<br />
sehr gut<br />
Panasonic DMR-BCT730* ** 580 206 46 159 86 40 537 81 gut 11/13<br />
gut<br />
Samsung BD-F8900* 450 186 44 129 83 41 483 73 gut 11/13<br />
LG HR929C* 400 179 44 126 68 42 459 69 sehr gut 11/13<br />
* mit DVB-C-Tuner **mit Blu-ray-Brenner<br />
<strong>HD</strong>-camcorder<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />
sehr gut<br />
Panasonic HC-X929 1.000 268 85 139 70 45 607 82 sehr gut 8/13<br />
gut<br />
JVC GC-PX100 1.000 237 81 138 69 45 570 77 sehr gut 8/13<br />
Panasonic <strong>HD</strong>C-TM900 1.600 244 70 132 75 44 565 76 sehr gut 7/11<br />
Sony <strong>HD</strong>R-TD10 1.600 205 80 124 77 47 533 72 gut 7/11<br />
JVC GS-TD1 1.800 211 74 120 75 46 526 71 gut 7/11<br />
Sony <strong>HD</strong>R CX730 1.000 215 68 107 87 45 523 71 gut 7/12<br />
JVC GC-PX 10 900 221 84 109 57 47 517 70 gut 7/12<br />
Panasonic HC X 800 EG-K 800 218 74 99 72 42 506 68 befriedigend 7/12<br />
Canon LEGRIA HFM52 750 217 81 91 60 42 490 66 befriedigend 7/12<br />
Befriedigend<br />
Sony <strong>HD</strong>R PJ 260VE 630 186 65 86 57 41 434 59 gut 7/12<br />
SpiegeLReflexkameras (<strong>video</strong>-tauglich)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 110 50 750 100<br />
gut<br />
Canon EOS-1D X 6.300 252 60 128 63 49 552 75 befriedigend 3/13<br />
Panasonic DMC-GH3 1.200 227 75 118 79 41 540 73 sehr gut 3/13<br />
Sony SLT-A99V 2.800 222 82 118 58 42 522 71 sehr gut 3/13<br />
Nikon D600 2.150 222 72 111 52 39 496 67 gut 3/13<br />
hdtv-rekorder mit blu-ray (alte Wertung)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 240 55 132 100 50 577 100<br />
sehr gut<br />
Samsung BD-E8909S 650 200 43 106 81 39 469 81 sehr gut 8/12<br />
Samsung BD-E8509S 550 200 43 104 81 39 467 81 sehr gut 7/12<br />
gut<br />
Samsung BD-D8909S 600 202 43 90 78 40 453 79 gut 1/12<br />
LG HR929S 550 198 43 93 67 41 442 77 sehr gut 8/12<br />
Samsung BD-D6900 300 202 40 80 80 31 433 75 überragend 5/11<br />
LG BDS590 300 200 38 81 70 32 421 73 sehr gut 1/12<br />
blu-ray-player<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 280 113 185 50 57 685 100<br />
Sehr gut<br />
OPPO BDP-103EU 700 266 96 158 37 51 608 89 sehr gut 2/13<br />
Panasonic DMP-BDT500 400 270 98 126 41 50 585 85 sehr gut 5/12<br />
Philips BDP9700 550 258 97 141 36 50 582 85 sehr gut 7/13<br />
Yamaha BD-A1020 430 262 101 130 39 42 574 84 überragend 1/13<br />
Denon DBT-3313UD 1.000 260 104 112 41 52 569 83 sehr gut 10/12<br />
LG BP730* 200 262 53 132 42 39 528 83 überragend 7/13<br />
Marantz UD5007 600 260 101 110 41 53 565 82 sehr gut 11/12<br />
Pioneer BDP-450* 300 263 56 120 39 46 524 82 überragend 11/12<br />
Samsung BD-F7500 300 255 89 138 40 39 561 82 sehr gut 7/13<br />
Pioneer BDP-LX55 500 260 100 114 40 44 558 81 sehr gut 2/12<br />
Yamaha BD-A1010 430 256 101 119 40 42 558 81 überragend 2/12<br />
Panasonic BDT320 270 270 87 117 37 43 554 81 sehr gut 11/12<br />
126
Panasonic DMP-BDT335* 250 266 54 118 37 39 514 81 sehr gut 7/13<br />
Panasonic DMP-BDT 310 300 269 85 121 39 39 553 81 sehr gut 5/11<br />
Sony BDP-S790 250 261 81 135 38 38 553 81 überragend 8/12<br />
Denon DBT-1713UD 500 258 98 105 41 47 549 80 sehr gut 8/12<br />
Denon DBP-1611UD 500 258 98 108 40 44 548 80 sehr gut 2/12<br />
Marantz UD5005 530 258 98 108 40 44 548 80 sehr gut 6/11<br />
Yamaha BD-S1067 600 258 98 111 39 42 548 80 sehr gut 6/11<br />
Sony BDP-S5100* 160 258 53 125 35 37 508 80 sehr gut 7/13<br />
Panasonic DMP-BDT220 180 270 81 118 38 39 546 80 sehr gut 4/12<br />
gut<br />
Panasonic DMP-BDT110 200 269 83 111 39 39 541 79 überragend 4/11<br />
Sony BDP-S590 170 261 78 128 37 37 541 79 sehr gut 5/12<br />
Samsung BD-D6500 230 256 83 113 42 43 537 78 sehr gut 7/11<br />
Sony BDP-S480 180 257 84 114 40 39 534 78 überragend 7/11<br />
Samsung BD-E6100* 180 259 48 104 40 37 488 77 gut 5/12<br />
LG BP620 180 251 78 113 43 39 524 76 gut 5/12<br />
LG BD670 200 250 79 120 40 35 524 76 sehr gut 5/11<br />
Onkyo BD-SP809 500 256 95 87 39 47 524 76 sehr gut 2/12<br />
Philips BDP7700 200 238 79 132 37 37 523 76 sehr gut 8/12<br />
Pioneer BDP-430 300 253 91 99 34 41 518 76 sehr gut 3/11<br />
Philips BDP5200 190 248 78 113 38 38 515 75 sehr gut 7/11<br />
ASUS O!Play BDS-700 200 241 78 112 36 41 508 74 gut 11/12<br />
Sharp BD-HP90S* 450 253 53 84 30 46 466 73 gut 3/11<br />
Toshiba BDX3100KE 200 240 85 97 26 35 483 71 sehr gut 3/11<br />
*<br />
Klangqualität max. 64 Punkte / gesamt max. 636 Punkte, da kein Analogton-Ausgang<br />
Blu-ray-rekorder (alte Wertung)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 240 55 160 100 50 605 100<br />
sehr gut<br />
Panasonic DMR-BST720 700 222 46 115 86 35 504 83 sehr gut 8/12<br />
Panasonic DMR-BCT720* 700 222 46 113 86 35 502 83 sehr gut 10/12<br />
Panasonic DMR-BST800 950 222 46 118 81 31 498 82 sehr gut 8/11<br />
MacroSystem DVC 3000 3.000 218 46 104 85 44 497 82 gut 1/13<br />
Panasonic DMR-BST700 750 222 46 96 82 35 481 80 gut 1/12<br />
* mit DVB-C-Tuner<br />
Netzwerk-Media-player<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 200 200 160 125 50 735 100<br />
sehr gut<br />
Sony NSZ-GS7 * 200 161 90 138 100 37 526 80 sehr gut 10/12<br />
gut<br />
D-Link Boxee Box DSM-380 230 149 146 136 86 40 557 76 sehr gut 12/12<br />
Apple TV * 110 157 90 96 109 40 492 75 sehr gut 10/12<br />
LG ST600 * 130 166 90 93 101 40 490 75 sehr gut 12/11<br />
RaidSonic ICY BOX IB-MP3011Plus 150 140 140 118 92 44 534 73 sehr gut 5/12<br />
Western Digital WD TV Live Hub 230 143 138 118 96 38 533 73 sehr gut 6/11<br />
Philips HMP5000 130 152 134 113 93 39 531 72 gut 12/11<br />
iconBIT XDS1003D 200 140 132 129 91 39 531 72 gut 5/12<br />
Sony SMP-N200 100 150 142 107 94 37 530 72 sehr gut 12/11<br />
Netgear NeoTV 550 150 155 140 107 93 35 530 72 überragend 6/11<br />
LG SP820 * 170 134 91 105 101 40 471 72 sehr gut 12/12<br />
FANTEC Smart TV Hub Box 190 147 134 113 91 42 527 72 gut 5/12<br />
AC Ryan Playon!<strong>HD</strong> mini 2 109 140 140 107 94 35 516 70 überragend 5/12<br />
TerraTec NOXON M740 200 130 140 116 81 44 511 70 sehr gut 6/11<br />
Western Digital WD TV Live 100 144 130 103 97 36 510 69 überragend 5/12<br />
Dune <strong>HD</strong> TV-101 (W) 109 151 139 99 83 36 508 69 sehr gut 5/12<br />
Befriedigend<br />
VideoWeb TV* 150 136 86 78 79 36 415 63 gut 12/12<br />
* max. 655 Punkte, da kein Analogtonausgang<br />
NAS-Systeme<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 290 100 60 450 100<br />
gut<br />
LG N4B2 900 220 81 56 357 79 befriedigend 4/12<br />
Netgear ReadyNAS <strong>Ultra</strong> 2 Plus 509 187 65 51 303 67 befriedigend 4/12<br />
Befriedigend<br />
Synology DiskStation DS212j 180 172 76 39 287 64 sehr gut 4/12<br />
Buffalo LinkStation Pro 250 174 64 41 279 62 gut 4/12<br />
Western Digital My Book Live 165 152 62 42 265 56 gut 4/12<br />
IP-TV<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 90 40 32 41 30 233 100<br />
gut<br />
Telekom Entertain 10 65 31 17 32 24 169 73 gut 1/12<br />
Vodafone TV 10 64 32 16 27 23 162 70 gut 1/12<br />
flatrate-online-<strong>video</strong>theken<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 90 40 140 70 340 100<br />
gut<br />
WATCHEVER ab 8,99 71 26 95 52 244 72 gut 4/13<br />
maxdome ab 9,99 68 30 91 40 229 67 befriedigend 4/13<br />
Befriedigend<br />
LOVEFiLM ab 6,99 74 29 68 44 215 63 gut 4/13<br />
hdtv-Kabel-receiver<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />
sehr gut<br />
TechniSat DigiCorder ISIO C 700 216 42 127 89 44 518 88 sehr gut 12/11<br />
Humax iCord Cable 400 209 42 98 87 42 474 80 sehr gut 12/11<br />
Sagemcom RCI88-1000 450 205 39 110 79 38 471 80 sehr gut 11/12<br />
gut<br />
smart CX70 110 202 39 64 72 42 419 71 sehr gut 9/12<br />
Lenuss L1C 150 194 39 66 66 42 407 69 sehr gut 9/12<br />
hdtv-Sat-receiver<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />
sehr gut<br />
Kathrein UFS 932/<strong>HD</strong>+* 220 219 45 72 84 42 462 85 sehr gut 7/11<br />
Dreambox DM800 <strong>HD</strong> SE* 500 201 40 82 79 44 446 83 gut 3/11<br />
Humax <strong>HD</strong> NANO* 130 207 38 63 83 41 432 80 überragend 2/12<br />
gut<br />
Vantage VT-800S <strong>HD</strong>+* 180 205 41 74 70 39 429 79 überragend 9/11<br />
Logisat 2750 <strong>HD</strong>+* 180 205 41 70 70 39 425 78 überragend 10/11<br />
Sky Vision Lenuss L1 150 201 37 63 72 37 410 76 überragend 3/12<br />
smart CX20 150 189 39 72 68 38 406 75 überragend 2/12<br />
devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 400 182 40 61 83 39 405 75 gut 5/12<br />
KAON 275 <strong>HD</strong>+ 180 185 34 60 74 40 393 73 sehr gut 3/11<br />
STRONG SRT 7300 CI+* 230 190 36 48 67 39 380 70 sehr gut 10/11<br />
*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />
hybrid-receiver<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />
überragend<br />
Kathrein UFS 924 550 213 45 138 89 47 532 90 gut 3/13<br />
Kathrein UFS 925 <strong>HD</strong>+ 580 206 45 142 89 47 529 90 gut 6/12<br />
sehr gut<br />
Vantage VT-100* 440 217 44 124 92 47 524 89 gut 10/11<br />
Humax iCord Evolution 600 215 45 121 90 45 516 87 sehr gut 10/13<br />
Kathrein UFS 935 260 206 45 132 83 45 511 87 überragend 9/12<br />
Vantage VT-100 <strong>HD</strong>+ 400 212 44 118 92 44 510 86 gut 6/13<br />
Humax <strong>HD</strong>-Fox+* 280 220 38 108 94 44 504 85 überragend 3/11<br />
Kathrein UFS 913* 300 216 45 114 85 43 503 85 sehr gut 3/12<br />
Humax iCord Mini 380 212 45 108 94 43 502 85 sehr gut 4/12<br />
Topfield SRP-2401 CI+ 610 212 45 122 80 41 500 85 gut 5/12<br />
Dreambox DM7020 <strong>HD</strong> 620 201 40 129 79 44 493 84 sehr gut 1/12<br />
SetOne Genius <strong>HD</strong>* 350 210 42 111 84 42 489 83 sehr gut 3/12<br />
NanoXX Omega <strong>HD</strong>+* 400 203 43 115 83 42 486 82 gut 1/13<br />
Humax NANO Conn@ct 150 205 44 104 86 43 482 82 sehr gut 6/13<br />
smart CX10* 200 194 41 119 77 40 471 80 sehr gut 10/11<br />
gut<br />
WISI OR 188 <strong>HD</strong>TV 250 203 41 110 70 42 466 79 gut 1/13<br />
smart Zappix <strong>HD</strong>+* 140 196 41 115 72 40 464 79 überragend 7/11<br />
Blaupunkt S1 350 181 42 125 74 41 463 78 befriedigend 6/13<br />
TechnoTrend TT-micro S855* 260 187 43 118 66 39 453 77 sehr gut 10/11<br />
smart VX10* 250 190 41 112 67 40 450 76 sehr gut 3/11<br />
Opticum <strong>HD</strong> TS 9600 PRIMA* 180 194 38 84 45 37 398 67 sehr gut 5/11<br />
*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
127
Bestenliste<br />
Sat over IP<br />
Server Preis (€) TV-E. Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 90 – 39 30 25 184 100<br />
gut<br />
devolo dLAN Sat TV Multituner 200 78 – 16 23 20 137 74 gut 9/13<br />
Telestar Digibit R1 250 73 – 23 20 20 136 74 gut 9/13<br />
Triax TSS 400 200 70 – 25 16 19 130 71 gut 9/13<br />
Receiver Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 170 50 167 100 50 537 100<br />
gut<br />
devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 290 149 37 90 75 41 392 73 gut 9/13<br />
Triax IP 100 155 146 37 102 69 38 392 73 gut 9/13<br />
Telestar Digibit B1 140 144 37 83 64 39 367 68 gut 9/13<br />
Befriedigend<br />
Schwaiger DSR51IP 150 119 22 75 61 37 314 58 befriedigend 9/13<br />
surround-receiver (neues Testverfahren)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 100 300 210 100 60 770 100<br />
sehr gut<br />
Arcam AVR 750 5.000 76 285 160 75 55 651 85 sehr gut 10/13<br />
Yamaha RX-A3020 2.100 72 254 188 85 46 645 84 sehr gut 6/13<br />
Yamaha RX-A2030 1.300 73 243 188 84 48 636 83 sehr gut 12/13<br />
Marantz SR 7007 1.700 75 252 179 88 42 636 83 sehr gut 6/13<br />
Denon AVR-X4000 1.400 75 248 173 89 50 635 82 sehr gut 12/13<br />
Pioneer SC-LX86 2.700 76 257 169 84 49 635 82 sehr gut 10/12<br />
Pioneer SC-LX76 2.000 76 252 175 85 45 633 82 sehr gut 6/13<br />
Onkyo TX-NR929 1.600 77 237 173 87 52 626 81 sehr gut 12/13<br />
Onkyo TX-NR3010 2.500 79 254 163 81 48 625 81 sehr gut 10/12<br />
Pioneer SC-LX57 1.500 76 240 172 85 49 622 81 sehr gut 12/13<br />
Onkyo TX-NR1010 1.900 79 239 174 85 45 622 81 sehr gut 6/13<br />
Marantz SR 6007 1.000 79 234 177 85 45 620 81 sehr gut 3/13<br />
Yamaha RX-A1020 1.050 69 233 190 82 45 619 80 sehr gut 3/13<br />
Sony STR-DA2800ES 1.200 72 236 178 84 48 618 80 sehr gut 12/13<br />
gut<br />
Pioneer SC-2022 1.000 76 230 172 82 42 602 78 sehr gut 3/13<br />
Denon AVR-2313 1.000 75 230 162 87 43 597 78 sehr gut 3/13<br />
Harman/Kardon AVR370 1.000 73 235 148 86 50 592 77 sehr gut 9/13<br />
Marantz SR5007 800 75 204 168 85 48 580 75 sehr gut 9/12<br />
Yamaha RX-A820 850 67 212 168 82 50 579 75 sehr gut 1/13<br />
Yamaha RX-V775 700 70 197 171 82 47 567 74 sehr gut 8/13<br />
Denon AVR-X2000 600 73 200 160 87 46 566 74 sehr gut 8/13<br />
Onkyo TX-NR 626 600 75 193 164 84 49 565 73 sehr gut 8/13<br />
Pioneer VSX-923 500 71 194 166 82 47 560 73 sehr gut 8/13<br />
Sony STR-DN1040 650 70 198 162 83 47 560 73 sehr gut 8/13<br />
Onkyo TX-NR616 700 79 192 165 81 41 558 72 sehr gut 9/12<br />
Pioneer VSX-922 550 76 187 159 82 43 547 71 sehr gut 9/12<br />
Yamaha RX-V673 600 69 190 163 81 44 547 71 sehr gut 9/12<br />
Denon AVR-2113 600 75 198 138 86 45 542 70 sehr gut 8/12<br />
Harman/Kardon AVR170 600 55 202 125 83 46 511 66 gut 8/13<br />
befriedigend<br />
Pioneer VSX-527 350 43 169 113 51 38 414 53 befriedigend 11/12<br />
Pioneer VSX-921 500 185 97 71 48 401 67 überragend 8/11<br />
Harman/Kardon AVR 265 750 210 83 61 46 400 67 gut 10/11<br />
befriedigend<br />
Onkyo TX-SR578 450 169 87 67 48 371 62 überragend 2/11<br />
Denon AVR-1611 430 174 75 66 48 363 61 überragend 2/11<br />
Onkyo TX-NR414 450 169 96 53 41 359 60 gut 5/12<br />
Yamaha RX-V467 350 172 77 60 48 357 60 überragend 2/11<br />
surr.-vorverstärker (neues Testverfahren)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 100 300 211 100 60 771 100<br />
sehr gut<br />
Marantz AV8801 3.300 75 277 186 88 54 680 87 sehr gut 7/13<br />
Onkyo PR-SC5509 2.700 79 274 177 85 53 668 87 sehr gut 12/12<br />
Arcam AV888 1.4a 6.500 73 285 172 78 53 661 86 sehr gut 12/12<br />
gUT<br />
NAD M15 <strong>HD</strong>2 5.000 62 276 133 77 54 602 78 sehr gut 12/12<br />
mehrkanal-endstufen<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />
Sehr gut<br />
Denon POA-A1<strong>HD</strong> 8.000 150 50 23 58 281 89 gut 10/10<br />
Arcam P777 5.000 150 40 26 54 270 86 sehr gut 12/12<br />
Marantz MM8077 2.000 147 40 26 55 268 85 überragend 7/13<br />
Anthem MCA 50 3.100 145 40 26 50 261 83 überragend 10/10<br />
Marantz MM 7055 1.300 145 40 26 50 261 83 überragend 4/12<br />
NAD Masters M25 3.500 145 30 25 56 256 81 überragend 12/12<br />
Onkyo PM-SC5501 2.700 135 40 26 53 254 81 überragend 12/12<br />
GUT<br />
Onkyo PA-MC5500 1.700 120 45 28 50 243 77 sehr gut 10/10<br />
NAD T 975 2.500 135 30 25 48 238 76 sehr gut 10/10<br />
stereo-receiver<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />
befriedigend<br />
Kenwood RA-5000 330 172 41 50 49 312 52 sehr gut 1/11<br />
endverstärker<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />
gut<br />
Vincent SP-997 1.260 130 35 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />
Rotel RB-1582 1.350 135 30 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />
surround-receiver (altes Testverfahren)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />
Sehr gut<br />
Yamaha RX-A3010 1.980 263 127 67 54 511 85 sehr gut 3/12<br />
Arcam AVR 500 3.200 280 105 69 56 510 85 sehr gut 6/10<br />
Denon AVR-4311 2.200 261 124 67 53 505 84 sehr gut 3/12<br />
Onkyo TX-NR3008 2.000 255 123 67 52 497 83 sehr gut 4/11<br />
Marantz SR7005 1.700 254 120 67 51 492 82 sehr gut 4/11<br />
Sony STR-DA5600ES 2.500 255 118 66 50 489 82 sehr gut 4/11<br />
Arcam AVR400 2.200 260 109 63 55 487 81 sehr gut 3/12<br />
Sony STR-DA5700ES 2.400 260 109 63 55 487 81 sehr gut 6/12<br />
Pioneer SC-LX75 1.900 251 116 65 54 486 81 sehr gut 3/12<br />
Anthem MRX 700 2.200 255 105 64 53 477 80 sehr gut 4/11<br />
gut<br />
Yamaha RX-A1010 1.030 232 122 67 52 473 79 überragend 12/11<br />
Onkyo TX-NR 1009 1.500 230 121 66 52 469 78 sehr gut 10/11<br />
Onkyo TX-NR809 1.100 225 122 66 52 465 78 sehr gut 12/11<br />
Pioneer VSX-LX55 1.300 235 108 65 52 460 77 überragend 10/11<br />
Denon AVR-2312 900 229 118 66 44 457 76 sehr gut 12/11<br />
Denon AVR-3312 1.100 225 108 66 46 445 74 sehr gut 10/11<br />
Pioneer VSX-2021 1.000 210 116 62 49 437 73 sehr gut 12/11<br />
NAD T 748 900 228 83 65 51 427 71 sehr gut 12/11<br />
Yamaha RX-V771 680 200 104 67 48 419 70 überragend 10/11<br />
Netzwerk-Musik-Receiver<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 320 100 30 60 510 100<br />
Sehr gut<br />
Linn Majik DSM 3.500 290 79 23 54 446 87 9/12<br />
Heimkino-system mit monitor<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 365 227 120 105 90 907 100<br />
Sehr gut<br />
Bose VideoWave II 6.500 328 211 95 85 84 803 89 gut 10/12<br />
Bose VideoWave 7.000 321 206 95 85 84 791 87 gut 2/11<br />
2.1-heimkino-system<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />
gut<br />
Bose Lifestyle 235 3.500 200 85 69 45 399 77 gut 1/11<br />
128
mehrkanal-heimkino-system<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />
gut<br />
Bose Lifestyle V35 5.050 210 76 69 45 400 77 sehr gut 8/10<br />
Teufel Central AV / Columa 300 1.200 190 70 60 45 365 70 sehr gut 8/13<br />
5.1 Set L<br />
Pioneer VSX-527/Canton Movie 90 750 170 80 50 40 340 65 sehr gut 12/12<br />
2.1-blu-ray-komplettsystemE<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />
sehr gut<br />
LG BH8120C 600 241 164 109 83 47 644 84 sehr gut 8/12<br />
Philips HTS 9221 1.000 231 175 97 74 45 622 82 sehr gut 9/11<br />
GUT<br />
Sony BDV-L800 650 247 138 98 73 44 600 79 gut 3/12<br />
Denon D-X1000BD* 1.200 224 155 78 66 53 576 76 gut 2/11<br />
*2.0 System<br />
surround-blu-ray-Systeme mit Standlautsprecher<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 256 227 126 97 62 768 100<br />
sehr gut<br />
Samsung HT-E6759W 1.300 244 173 122 82 39 660 86 gut 8/12<br />
Samsung HT-D6759W 1.000 245 173 121 80 40 659 86 sehr gut 3/12<br />
Samsung HT-D5550 650 250 165 113 82 36 646 84 überragend 11/11<br />
Philips HTS5582/12 690 242 173 101 84 40 640 83 sehr gut 11/11<br />
LG HX966TZ 650 242 161 121 77 38 639 83 sehr gut 11/11<br />
Panasonic SC-BTT770 650 253 156 108 76 36 629 82 sehr gut 6/11<br />
Sony BDV-E980W 750 246 152 116 76 37 627 82 gut 11/11<br />
* 7.1-Set<br />
Philips HTB9150* 1.000 370 63 73 140 646 77 sehr gut 1/13<br />
Yamaha YSP-4300 1.500 376 60 70 140 646 77 sehr gut 1/13<br />
Bose Lifestyle 135 2.700 357 62 72 150 641 76 sehr gut 7/12<br />
Teufel Cinebar 51 THX 800 380 53 62 140 635 76 sehr gut 7/12<br />
Bose CineMate 1 SR 1.500 357 54 72 150 633 75 sehr gut 1/12<br />
Canton Musicbox M 700 369 41 71 150 631 75 sehr gut 8/13<br />
Yamaha YSP-5100 1.500 340 60 65 165 630 75 sehr gut 5/10<br />
Philips HTL 9100 800 360 48 71 150 629 75 sehr gut 9/13<br />
Samsung HW-F751 700 361 48 66 152 627 75 sehr gut 9/13<br />
Sonos Playbar 700 344 49 72 160 625 74 sehr gut 5/13<br />
Energy PowerBar Elite 600 369 46 65 139 619 74 sehr gut 1/13<br />
Yamaha YSP-2200 800 358 59 62 140 619 74 sehr gut 7/12<br />
Libratone Lounge 1.200 352 40 62 160 614 73 sehr gut 1/12<br />
Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/12<br />
Harman/Kardon SB 30/230 1.000 356 48 60 140 604 72 gut 7/12<br />
LG NB3520A 300 354 49 62 134 599 71 sehr gut 1/13<br />
Yamaha YAS-101 280 344 46 67 140 597 71 überragend 1/12<br />
Samsung HW-E551 450 338 55 63 136 592 70 sehr gut 1/13<br />
Harman/Kardon SB 16/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/12<br />
Samsung HW-D570 500 312 57 66 136 571 68 sehr gut 1/12<br />
Philips HTS7111 570 316 50 66 136 568 68 sehr gut 1/12<br />
Boston TVee Model 25 350 335 37 59 130 561 67 sehr gut 9/11<br />
Panasonic SC-HTB15 300 305 50 66 132 553 66 sehr gut 1/12<br />
Pioneer HTP-SLH600 850 295 55 61 136 547 65 gut 1/12<br />
*mit Blu-ray-Player<br />
Sounddecks<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />
Sehr gut<br />
Audio Xperts 4TV 2112 1.500 370 61 40 200 671 80 sehr gut 11/13<br />
Gut<br />
Quadral Magique 600 362 52 56 160 630 75 sehr gut 11/13<br />
Magnat BTX 400 600 361 52 60 155 628 75 sehr gut 11/13<br />
Canton DM 50 400 342 54 74 153 623 74 überragend 11/13<br />
Onkyo LS-T10 400 345 53 60 151 609 73 überragend 11/13<br />
Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/13<br />
surround-blu-ray-SatellitenSysteme<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 261 227 121 97 62 768 100<br />
sehr gut<br />
Philips HTB9550D 1.300 246 175 115 82 50 668 87 sehr gut 3/13<br />
Harman/Kardon BDS877 1.750 246 173 114 78 47 658 86 gut 6/13<br />
Loewe MediaVision 3D 2.700 239 169 106 78 62 654 85 befriedigend 6/12<br />
LG BH8220B 800 241 163 111 83 50 648 84 sehr gut 8/12<br />
Panasonic SC-BTT590 600 253 160 112 76 45 646 84 sehr gut 6/12<br />
Harman/Kardon BDS680 1.250 246 160 107 80 52 645 84 gut 12/13<br />
Teufel Impaq 7000 900 244 180 91 74 49 638 83 sehr gut 12/13<br />
LG HX906SX 650 240 158 117 78 38 631 82 sehr gut 3/12<br />
GUT<br />
Teufel Impaq 3000 700 231 177 91 67 43 609 79 überragend 6/11<br />
Harman/Kardon BDS 800 1.500 235 158 93 68 52 606 79 gut 6/11<br />
Philips HTS5583 400 238 118 105 72 32 565 74 sehr gut 6/12<br />
Blu-Ray-Soundbars<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />
Sehr gut<br />
LG BB5521A 800 238 166 99 80 45 628 82 sehr gut 7/12<br />
Philips HTS7140/12 1.000 239 165 93 81 47 625 82 sehr gut 12/10<br />
gut<br />
Panasonic KIT-SC-BFT800 800 244 144 96 73 42 599 79 sehr gut 12/10<br />
LG HLX 56S 900 231 162 99 68 39 599 79 gut 9/11<br />
soundbars<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />
Sehr gut<br />
B&W Panorama 2 2.000 374 61 74 160 669 80 sehr gut 3/13<br />
gut<br />
Canton DM 90.2 1.350 376 59 71 156 662 79 überragend 1/12<br />
Loewe Individual Sound Proj. / Sub 2.300 363 60 67 168 658 78 sehr gut 10/10<br />
B&W Panorama 2.000 370 53 73 160 656 78 sehr gut 1/12<br />
streaming-lautsprecher<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 500 100 100 200 900 100<br />
überragend<br />
Marantz Consolette 1.000 455 80 80 200 815 91 sehr gut 5/13<br />
Audio Pro Allroom Air One 800 445 80 88 200 813 90 sehr gut 5/13<br />
Sehr gut<br />
B&O BeoPlay A9 2.000 450 70 83 200 803 89 gut 5/13<br />
Denon Cocoon Home 600 440 80 80 185 785 87 sehr gut 5/13<br />
Parrot Zikmu Solo 800 420 50 70 185 725 81 gut 5/13<br />
Lautsprecher: Stereo-aktivboxen zu TVs<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />
sehr gut<br />
Loewe Individ. St. SL / HighLine 4.800 575 65 230 870 86 gut 11/11<br />
gut<br />
Canton DM 20 * 1.200 440 68 166 674 67 sehr gut 12/12<br />
Dynaudio Xeo 3 1.500 415 60 170 645 64 sehr gut 5/12<br />
befriedigend<br />
ADAM Audio A5/Sub7 * 1.140 415 62 160 637 63 sehr gut 2/10<br />
ELAC 2.1 MicroMagic * 1.500 407 50 170 627 62 gut 9/12<br />
Teufel Raumfeld Speaker M 600 403 59 160 622 62 sehr gut 5/12<br />
Nubert nuLine WS 12 / AW 560 * 1.006 425 52 145 622 62 sehr gut 3/09<br />
Canton your_Stick/your_Duo 600 400 53 162 615 61 sehr gut 5/12<br />
Audio Pro Living LV2 800 391 53 166 610 60 sehr gut 5/12<br />
Nubert nuPro A-10 470 414 45 148 607 60 sehr gut 9/11<br />
Bose CineMate GS * 1.000 345 60 160 565 56 sehr gut 2/10<br />
Asperon Zona Wireless 550 350 60 150 560 55 sehr gut 10/11<br />
Audio Pro Addon Three * 350 330 55 160 545 54 sehr gut 2/10<br />
*Sub/Sat-System<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
129
Bestenliste<br />
lautsprecher: Surround-sets mit standboxen<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />
überragend<br />
B&W CT8.2 LCR, CT8.4 LCRS, 38.000 858 75 220 1153 95 gut 2/13<br />
CT SW15, SA 1000<br />
Audio Physic Avanti 5.0 24.000 850 60 230 1140 93 gut 11/08<br />
Quadral Aurum Titan VIII, Base 20.400 840 70 230 1140 93 sehr gut 12/11<br />
Prestige VIII, Montan VIII, Orkus<br />
B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 20.450 840 75 220 1135 93 sehr gut 1/12<br />
Focal Electra 1038, CC 1008,<br />
SR 1000,SW 1000 E 17.200 845 70 220 1135 93 sehr gut 5/10<br />
DALI Epicon 6, Vokal, 2,<br />
Sub P-10 DSS 19.700 831 70 230 1131 93 sehr gut 3/13<br />
sehr gut<br />
Loewe Individual-Set 8.170 755 75 230 1060 87 gut 11/11<br />
Magnat Quantum 1009, 1003,<br />
Center 100 *** 6.500 782 55 215 1052 86 sehr gut 10/12<br />
Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC,<br />
830.2 DC, Sub 850 R 7.000 764 62 195 1021 84 sehr gut 2/12<br />
Dynaudio Excite X36, X22, X16,<br />
Sub 600 6.275 759 56 195 1010 83 sehr gut 2/12<br />
MartinLogan EM ESL, C2, FX2,<br />
Dynamo 700 6.610 752 60 195 1007 83 sehr gut 8/12<br />
Nubert nuVero 10, nuVero 7,<br />
nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 750 65 190 1005 82 sehr gut 2/12<br />
Canton Vento 880 DC, 856, 810,<br />
AS 850 SC 5.200 751 58 190 999 82 sehr gut 5/10<br />
B&W CM9, CMC2, CM5, ASW 10 CM 6.050 747 58 190 995 82 sehr gut 2/12<br />
gut<br />
ELAC CC241, FS 247, BS243, 5.080 688 66 180 934 77 sehr gut 7/13<br />
Sub 2040<br />
Quadral Chromium Style 12, 102, 3.900 685 61 177 923 76 sehr gut 7/13<br />
32, Qube 10<br />
Nubert nuLine CS 174, 284, 24, 4.090 679 63 177 919 75 sehr gut 7/13<br />
AW 1100<br />
Heco Celan GT 502, Center 42,<br />
302, Sub 322 A 3.650 668 65 170 903 74 überragend 4/12<br />
Heco Celan XT 501,301,C 4,Sub 32A 3.650 685 51 165 901 74 überragend 9/09<br />
Quadral Chromium Style 100,<br />
10 Base, 30, Sub 88 DV aktiv 3.450 667 60 170 897 74 überragend 4/12<br />
Magnat Quantum 807, Center 816, 3.850 659 65 170 894 73 sehr gut 12/11<br />
803, Omega SUB 250 A LTD<br />
Magnat Quantum 757, Center 73, 3.700 658 60 170 888 73 sehr gut 2/13<br />
753, 731 A<br />
Klipsch RF-82 II, RC-62 II,<br />
RS-62 II, SW-112 3.700 677 50 160 887 73 sehr gut 12/10<br />
Sonus Faber Toy-Tower-Set (5.0) 3.350 645 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />
Quadral Platinum M40, M10 4.000 650 60 170 880 72 sehr gut 2/13<br />
Base, M25, Qube 10 aktiv<br />
Canton Chrono CL 580.2 DC, 555.2 3.910 646 62 170 878 72 sehr gut 2/13<br />
Center, 520.2, Sub 85<br />
PSB Image T6, C5, B5, Sub S. 300 3.600 654 61 160 875 72 sehr gut 2/13<br />
Boston Acoustics M Center, 250, 3.900 634 55 175 864 71 gut 7/13<br />
Surround, Sub<br />
KEF Q700, Q600C, Q300, Q400B 3.200 638 50 160 848 70 sehr gut 12/10<br />
Magnat Quantum<br />
657, 653, Center 63, Sub 625A 2.060 628 50 160 838 69 sehr gut 3/11<br />
Heco Music Style Center 2, 800, 1.800 618 55 165 838 69 sehr gut 7/13<br />
200, Sub 25A<br />
Heco Metas XT 2.250 616 50 160 826 68 sehr gut 7/10<br />
Teufel LT 5 2.200 615 45 165 825 68 sehr gut 7/10<br />
befriedigend<br />
T+A KS 300, KC 550,<br />
KR 450, KW 650 5.200 550 40 190 780 64 gut 10/10<br />
T+A KS 300, KC 550,<br />
K-Mini, KW 650 4.500 541 40 190 771 63 gut 10/10<br />
Canton Movie CD 1500 2.300 548 38 180 766 63 gut 7/10<br />
Teufel Theater 500 MK2 1.400 555 40 156 751 62 sehr gut 1/13<br />
Teufel Theater 400 1.000 537 35 156 728 60 sehr gut 3/12<br />
Wharfedale Achromatic Supro 1.500 532 35 160 727 60 gut 7/10<br />
Teufel Columa 300 L 700 532 33 160 725 59 sehr gut 3/11<br />
*Funklautsprecher // **Aktivsystem // *** 5.0-Set<br />
lautsprecher: Surround-sub-sat-sets<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />
Überragend<br />
B&W 805 Diamond,<br />
HTM4 Diamond, DB1 15.600 830 75 220 1125 92 sehr gut 11/10<br />
sehr gut<br />
Teufel System 10 THX <strong>Ultra</strong> 2 8.000 725 50 195 970 80 gut 10/11<br />
gut<br />
KEF R300, R200c, R400b 4.300 724 60 185 969 79 überragend 8/12<br />
Jamo D 600 <strong>Ultra</strong> 2 5.1-Paket 4.000 709 60 180 949 78 sehr gut 8/12<br />
Canton Karat 720.2, Karat 755.2<br />
Center, Sub1200r 4.150 678 55 210 943 77 sehr gut 11/10<br />
Sonus Faber Liuto /<br />
Velodyne SPL 800 6.600 658 60 220 938 77 gut 11/10<br />
Teufel System 8 THX <strong>Ultra</strong> 2 3.500 690 50 190 930 76 sehr gut 9/10<br />
Klipsch RB-61 II, RS-62 II,<br />
RC-62 II, SW-112 3.100 706 50 150 906 74 sehr gut 8/12<br />
Canton Chrono 503.2, 505.2,<br />
501.2, Sub 80 2.100 617 48 160 825 68 sehr gut 8/11<br />
Elipson Planet M / Planet Sub 1.800 616 47 160 823 67 sehr gut 12/12<br />
ELAC 301.2 / SUB 2030 2.000 594 42 180 816 67 sehr gut 11/11<br />
B&W MT-50 1.575 610 48 157 815 67 sehr gut 12/12<br />
Teufel System 5 THX Select 2 1.600 609 38 155 802 66 sehr gut 1/10<br />
KEF KHT3005 SE-W 1.800 592 35 175 802 66 sehr gut 6/10<br />
KEF E305 1.000 591 35 175 801 66 sehr gut 10/13<br />
Cabasse Eole 3 / Santorin 21M2 1.300 589 33 175 797 65 sehr gut 10/13<br />
Focal Dome 5.1 1.850 584 35 175 794 65 sehr gut 6/10<br />
Nubert WS-201, AW-441 1.350 593 42 158 793 65 sehr gut 1/10<br />
befriedigend<br />
DALI Fazon Sat 5.1-2 2.000 575 35 175 785 64 sehr gut 2/11<br />
Quadral Chromium<br />
Style 5.0/SUB 88 1.300 575 44 165 784 64 sehr gut 11/11<br />
Heco Music Colours 100 / 1.106 572 32 170 774 63 sehr gut 10/13<br />
Center 80 / Phalanx Micro 200A<br />
Nubert Nubox 101, AW441 1.000 571 45 158 774 63 überragend 2/11<br />
KEF T305 1.800 573 35 165 773 63 sehr gut 2/11<br />
JBL ES 25 C, ES 10, ES 250 PW 1.430 577 38 154 769 63 gut 1/10<br />
Teufel Cubycon 2 1.300 569 35 165 769 63 sehr gut 4/12<br />
DALI Fazon Mikro / Vokal / Sub1 1.100 556 32 175 763 63 gut 10/13<br />
Canton Movie 160 720 557 37 165 759 62 überragend 11/11<br />
Mordaunt-Short Alumni 5.1 900 552 36 160 748 61 sehr gut 6/10<br />
KEF KHT 8005 1.300 527 35 175 737 60 gut 7/10<br />
Boston Acoustics SoundWareXS 500 527 35 150 712 58 überragend 11/11<br />
Canton Movie 1005 550 515 35 150 700 57 sehr gut 7/12<br />
Heco Ambient 5.1A 700 523 35 140 698 57 sehr gut 2/12<br />
Heco Victa 201, Center 101, Sub 251A 700 521 35 140 696 57 gut 2/11<br />
Canton Movie 90 400 512 35 148 695 57 gut 11/12<br />
Teufel Consono 35 300 511 35 147 693 57 sehr gut 2/11<br />
* 7.1-Set<br />
PC-Lautsprecher<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 490 80 240 810 100<br />
gut<br />
Bose Companion 20 250 390 55 190 635 78 sehr gut 10/11<br />
B&W MM-1 500 380 65 190 635 78 sehr gut 8/10<br />
Bose Computer MusicMonitor 400 375 55 190 620 77 sehr gut 8/10<br />
Aktiv-subwoofer<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 30 70 400 100<br />
Überragend<br />
Bowers & Wilkins DB1 4.250 285 30 60 375 94 überragend 4/13<br />
sehr gut<br />
Teufel S 8000 SW 1.200 247 25 50 322 81 überragend 3/10<br />
gut<br />
Velodyne CHT-12Q 900 220 30 55 305 76 sehr gut 3/10<br />
Velodyne SPL 1000 2.100 219 26 60 305 76 gut 4/13<br />
Triangle Meteor 0.5* 1.050 224 25 56 305 76 gut 4/11<br />
Quadral QUBE 12 aktiv 1.000 226 17 60 303 76 sehr gut 9/13<br />
Nubert nuLine AW-1100 965 223 19 60 302 76 sehr gut 9/13<br />
Martin Logan Dynamo 700* 950 221 20 60 301 75 gut 4/11<br />
Sunfire HRS-8 850 221 22 58 301 75 sehr gut 9/12<br />
JBL ES 250 PW* 550 225 20 53 298 75 überragend 4/11<br />
SVS PB12-NSD 1.000 229 18 50 297 74 gut 9/13<br />
Velodyne EQ-Max 12 870 219 22 52 293 73 gut 9/13<br />
psb <strong>HD</strong>8 1.100 213 23 54 290 73 sehr gut 9/12<br />
B&W ASW608 450 213 24 52 289 72 überragend 9/12<br />
KEF HTB2SE-W* 1.000 206 23 60 289 72 gut 4/11<br />
Quadral SUB 700 DV 1.100 219 15 55 289 72 sehr gut 3/10<br />
Paradigm SE Sub / Perfect Bass Kit 1.075 209 27 52 288 72 sehr gut 4/13<br />
Nubert nuBox AW-991 600 214 25 48 287 72 überragend 3/10<br />
Canton SUB 600 500 207 23 52 282 71 sehr gut 9/12<br />
Heco Phalanx Micro 200A 550 208 20 54 282 71 sehr gut 9/12<br />
130
KEF QX60b 1.200 198 18 55 271 68 gut 3/10<br />
Heco Metas XT Sub 251A 600 199 15 55 269 67 sehr gut 3/10<br />
Yamaha NS-SW700 500 187 20 55 262 66 sehr gut 3/10<br />
Velodyne Impact-12 600 195 18 46 259 65 sehr gut 3/10<br />
* Funk-Subwoofer<br />
lautsprecher: stereo-standboxen<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />
überragend<br />
Quadral Aurum Titan VIII 12.000 655 60 230 945 94 gut 12/11<br />
B&W Diamond 804 7.000 645 65 230 940 93 gut 1/12<br />
DALI Epicon 6 9.000 633 65 230 928 92 gut 3/13<br />
sehr gut<br />
Magnat Quantum 1009 4.000 618 55 220 893 88 sehr gut 10/12<br />
Canton Vento 880.2 DC 2.400 584 45 195 824 82 sehr gut 2/12<br />
Dynaudio Excite X36 2.600 586 43 195 824 82 sehr gut 2/12<br />
B&W CM9 2.500 585 45 190 820 81 sehr gut 2/12<br />
Nubert nuVero 10 2.450 580 50 190 820 81 sehr gut 2/12<br />
gut<br />
Martin Logan EM-ESL 3.100 526 60 195 781 77 sehr gut 8/12<br />
Quadral Platinum M40 2.000 523 61 170 754 75 sehr gut 2/13<br />
Canton Chrono CL 580.2 DC 1.800 517 61 170 748 74 sehr gut 2/13<br />
ELAC FS 247 2.200 525 43 180 748 74 sehr gut 7/13<br />
Magnat Quantum 757 1.800 513 59 170 742 73 sehr gut 2/13<br />
Nubert nuLine 284 1.950 519 45 177 741 73 sehr gut 7/13<br />
Quadral Chromium Style 102 2.000 521 38 177 736 73 sehr gut 7/13<br />
Heco Celan GT 502 1.400 516 45 170 731 72 überragend 4/12<br />
Dynaudio Excite X32 2.050 505 38 185 728 72 überragend 5/11<br />
PSB Image T6 1.500 507 59 160 726 72 sehr gut 2/13<br />
Quadral Chromium Style 100 1.800 518 38 170 726 72 überragend 4/12<br />
Magnat Quantum 807 1.300 508 43 170 721 71 überragend 12/11<br />
Boston M 250 1.600 508 35 175 718 71 sehr gut 7/13<br />
B&W CM8 1.800 488 40 185 713 71 sehr gut 5/11<br />
Heco Music Style 800 1.600 498 35 165 698 69 überragend 7/13<br />
Teufel Theater 500 MK2 750 425 38 156 619 61 sehr gut 1/13<br />
Teufel T 400 550 415 38 156 609 60 sehr gut 3/12<br />
lautsprecher: stereo-kompaktboxen<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 60 240 1000 100<br />
sehr gut<br />
Focal Diablo Utopia 8.000 560 35 230 825 83 gut 1/09<br />
Canton Reference 9.2 2.400 565 38 210 813 81 überragend 12/09<br />
gut<br />
KEF R300 1.200 504 60 185 749 74 überragend 8/12<br />
Magnat Quantum 1003 1.400 492 50 205 747 74 sehr gut 7/11<br />
Klipsch RB-61 II 700 490 50 160 700 69 sehr gut 8/12<br />
Nubert nuLine 34 670 441 50 175 666 66 überragend 11/12<br />
befriedigend<br />
KEF R100 800 420 44 183 647 64 sehr gut 11/12<br />
Heco Celan GT 302 800 426 46 170 642 64 sehr gut 11/12<br />
ELAC BS 184 800 413 42 165 620 61 sehr gut 11/12<br />
Canton Chrono 503.2 660 410 45 160 615 62 sehr gut 8/11<br />
Impressum<br />
Redaktion<br />
Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />
und Chefredakteur: Andreas Stumptner, v.i.S.d.P.<br />
Stellv. Chefredakteur: Roland Seibt (Ltg. Test + Technik; rs)<br />
Geschäftsführender Redakteur: Andreas Greil (ag)<br />
Redaktion: Roland Seibt (rs), Yasmin Vetterl (yv)<br />
Chef vom Dienst: Thomas Bruer<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Michael Außerbauer (aum),<br />
Dominik Drozdowski (dd), Andreas Frank (af), Marcel Gonska,<br />
Reinhard Otter, Stefan Schickedanz, Sebastian Srb, Volker<br />
Straßburg, Markus Wölfel<br />
Filme: Andreas Stumptner (as), teleschau – der mediendienst<br />
GmbH, Riesstr. 17, 80992 München<br />
Business Development Manager: Anja Deininger<br />
Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe (089) 25556 - 1111<br />
Leitung Layout: Sandra Bauer, Silvia Schmidberger<br />
Layout: Andreas Geyh (verantw.), Michael Grebenstein<br />
Digitale Bildbearbeitung: Barbara Klinzer<br />
Titellayout: Robert Biedermann, Thomas Ihlenfeldt<br />
Fotografie: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
So erreichen Sie die Redaktion:<br />
Telefon: (089) 255 56-1111, (089) 255 56-1605<br />
E-Mail: redaktion@<strong>video</strong>-magazin.de<br />
Testchef Roland Seibt ist technischer Berater<br />
der Imaging Science Foundation Europe.<br />
Anzeigenabteilung<br />
Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />
Telefon (089) 25556 - 1171, Fax (089) 25556 - 1196<br />
Director Direct Sales: Martin Schmiedel<br />
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Vedran Budimir (verantwortlich für Anzeigen):<br />
(089) 255 56 - 11 81, vbudimir@wekanet.de<br />
Dr. Michael Hackenberg: (0711) 207030 - 8502,<br />
mhackenberg@wekanet.de<br />
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Nadine Stiegler: (089) 25556-1125, nstiegler@wekanet.de<br />
Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services:<br />
Richard Spitz: (089) 255 56 - 11 08, rspitz@wekanet.de<br />
Head of Digital Sales:<br />
Christian Heger: (089) 255 56 - 11 62, cheger@wekanet.de<br />
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phone: 0044-1932-564999, fax 0044-1932-564998,<br />
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(Corporate Office), Ms Allison Padilla, Pruneyard Towers,<br />
1999 South Bascom Avenue, Suite #450, USA – Campbell,<br />
CA 95008, phone: 001-408-8796666,<br />
fax: 001-408-8796669, allison.padilla@husonmedia.com<br />
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E-Mail: MZV@mzv.de, Tel.: 089 / 31906-0, Fax: 089 /<br />
31906-113<br />
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Report | 4K-Konzertproduktion<br />
Autor: Marcel Gonska // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Thomas Heggemann, Jürgen Prinz und Blackmagic Design<br />
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Entertainment<br />
Von der Speicherkarte/Festplatte zum fertigen Produkt:<br />
Video- und Audio-Post-Produktion von Europas erster<br />
4K-Mehr-Kamera-Produktion.<br />
140
4K-Konzertproduktion<br />
Vom 16. bis 26.7.2013 fand in den<br />
Dierks Studios bei Köln Europas<br />
erste 4K-Mehr-Kamera-Produktion<br />
statt. <strong>video</strong> war für Sie exklusiv<br />
dabei und berichtet in drei Teilen<br />
über das Technologie-Ereignis.<br />
Es ist nach zwei Uhr nachts am<br />
27. Juli 2013: der Morgen nach<br />
den 4K-Konzertaufzeichnungen<br />
der Futuretainment GmbH in den<br />
Dierks Studios. Erschöpft, aber glücklich<br />
über den Abschluss der zehntägigen<br />
Produktion sortiert Dennis<br />
Flüchter, Technischer Leiter der Dierks<br />
Studios, die AXSM-Speicherkarten,<br />
auf denen die letzten 26 Minuten von<br />
Europas erster 4K-Mehr-Kamera-Produktion<br />
gespeichert wurden, und<br />
überträgt die Daten zur Sicherung auf<br />
einen 168-TByte-NAS-Server. Rund<br />
0,2 Petabyte an 4K/60-fps-RAW-Daten<br />
wurden in den vergangenen Produktionstagen<br />
auf dem RAID-Server<br />
zwischengespeichert und müssen nun<br />
in den Post-Produktion-Studios der<br />
Futuretainment GmbH zu vollständigen<br />
Konzerten zusammengeschnitten<br />
und nachbearbeitet werden.<br />
Das gilt auch für den Ton: Im Tonstudio<br />
von prinzmedia werden aus<br />
den jeweils monoral in 24 Bit/48 kHz<br />
aufgezeichneten 40-Spur-Recordings<br />
nun Mixe in PCM-Stereo, 5.1/7.1 Surround<br />
sowie Auro3D 9.1 entstehen,<br />
die je nach Produkt von Blu-ray Audio<br />
(Blu-ray Disc ohne Bild und mit High-<br />
Resolution Audio) über Blu-ray Video<br />
(inklusive „Mastered from 4K Source“-<br />
Titeln) bis hin zu Blu-ray 2.0 in <strong>Ultra</strong><br />
<strong>HD</strong> zum Einsatz kommen.<br />
Von Anfang an war es das Ziel der<br />
Futuretainment GmbH, durch den<br />
Einsatz bester Aufnahmetechniken in<br />
Bild und Ton den Grundstein für Produkte<br />
zu legen, die durch <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>,<br />
gepaart mit 3D-Sound, eine neue Ära<br />
des Home-Entertainment-Vergnügens<br />
einläuten. Hierzu wurden technologisch<br />
und organisatorisch alle Register<br />
bei den Dreharbeiten gezogen.<br />
Einen ebenso wichtigen<br />
Faktor des Projekts<br />
stellt die Video- und Audio-<br />
Post-Produktion dar. Sie ist<br />
Gegenstand dieses letzten<br />
Teils unserer Serie und beschreibt<br />
den Aufwand, der beim<br />
Erstellen von <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Content<br />
betrieben wird.<br />
Video-Post-Produktion<br />
Die Video-Nachbearbeitung besteht<br />
aus vier Arbeitsschritten:<br />
➜ Restauration/Retusche,<br />
➜ Farbkorrektur (auch „Color Grading“<br />
oder „Color Timing“ genannt),<br />
➜ Keying<br />
➜ sowie Rendering/Export.<br />
Unabhängig vom Ausgangsmaterial<br />
sind diese vier Arbeitsschritte in der<br />
Regel Standard und beeinflussen den<br />
Arbeits- sowie Kostenaufwand einer<br />
Produktion. Bei der 4K-Konzert-Produktion<br />
wurde das Material bereits<br />
digital mit Sonys 4K-Camcordern F-55<br />
und F-5 im XAVC-Format aufgezeichnet,<br />
wodurch die XAVC-Files via Software-Plug-in<br />
direkt in Blackmagic Designs<br />
Videobearbeitungsprogramm<br />
DaVinci Resolve eingelesen und bearbeitet<br />
werden konnten.<br />
Bei einem 35-mm-Film, der in 4K<br />
transferiert werden soll, wird das Material<br />
dagegen zuerst geprüft, bevor es<br />
anschließend mittels Filmscanner abgetastet<br />
wird. Dabei werden die einzelnen<br />
Film-Frames meist entweder<br />
via Luftdruck von Staub befreit oder<br />
mit einer Emulsion gesäubert („Wetgate-Scanning“).<br />
Die Beschaffenheit<br />
der Filmrollen entscheidet bereits<br />
über einen möglichen Mehraufwand<br />
in der Post-Produktion, da eventueller<br />
Pilzbefall, Kratzer, Körnung sowie Positiv-<br />
und Negativ-Schmutz in der Retusche<br />
mühselig Bild für Bild entfernt<br />
oder reduziert werden müssen, bevor<br />
die Farbkorrektur beginnen kann.<br />
4K Color Grading<br />
Thomas Heggemann, Inhaber von Future<br />
Digital Media und Mitverantwortlicher<br />
für den Bereich Post-Produktion<br />
bei der Futuretainment<br />
GmbH, erklärt: „Die Retuschearbeiten<br />
sind zusammen mit der Farbkorrektur<br />
die beiden schwierigsten Stationen<br />
für ein gutes Endprodukt.“ Während<br />
beim Filmtransfer meist bereits fertig<br />
geschnittene Filme digitalisiert werden,<br />
müsse bei Futuretainments Konzert-Produktion<br />
das 4K-Bildmaterial<br />
zuerst zu vollständigen Konzert-Programmen<br />
zusammengeschnitten werden,<br />
bevor es in der Post-Produktion<br />
zur Nachbearbeitung gelangt.<br />
Heggemann fährt fort: „Viele Leute<br />
sagen, man solle zuerst in die Farbkorrektur<br />
gehen und erst am Ende Retusche<br />
und De-Noising anwenden. ➜<br />
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<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
141
Report | 4K-Konzertproduktion<br />
Extrabreit – extra laut, extra scharf!<br />
Die Futuretainment GmbH hat damit begonnen, die einzelnen 4K-Konzerte zu <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<br />
Video-Programmen in 2160p/59.94 fps aufzubereiten. Ausgehend von den 4K-Mastern,<br />
werden nun Schritt für Schritt unterschiedliche Videoformate generiert, die dem Zuschauer<br />
ein völlig neues Bild- und Tonerlebnis bescheren werden. Den Anfang dazu<br />
macht die Blu-ray-Box von Extrabreit, die sowohl mit einer Blu-ray Video Disc als auch<br />
mit einer reinen Blu-ray Audio Disc als Steelbook Edition erscheinen wird. Während die<br />
Blu-ray Video Disc mit einer Lauflänge von 120 Minuten den gesamten Konzertmitschnitt<br />
als „Mastered from 4K Source“ in maximaler Bildqualität ins Heimkino transportiert,<br />
können sich ambitionierte Audio-Freunde zudem auf eine High-Resolution-24-Bit/192-<br />
kHz-Blu-ray „Pure Audio“ freuen, die das 120-minütige Konzert wahlweise in unkomprimiertem<br />
PCM 2.0, diskret abgemischtem PCM 5.1 oder aber 7.1 Dolby True<strong>HD</strong>/DTS-<strong>HD</strong><br />
Master Audio ohne Bild wiedergeben wird.<br />
Ich mache es umgekehrt: Zu Beginn<br />
des Projektes kommt nur ein leichtes<br />
Color Grading zum Einsatz, gefolgt<br />
von De-Noising- und Retusche-Arbeiten,<br />
bevor ich die finale Farbkorrektur<br />
mache. Damit stelle ich sicher,<br />
dass mögliches Rauschen innerhalb<br />
des Bildmaterials nicht mehr durch<br />
das Color Grading verstärkt wird, und<br />
verhindere, dass Rauschen im Nachhinein<br />
nicht mehr richtig bearbeitet<br />
werden kann.“<br />
Wegen der hohen Güte des 4K-Ausgangsmaterials<br />
der Konzert-Produktion<br />
fallen Retuschearbeiten weg. Hier<br />
liegt die Herausforderung in der Farbkorrektur,<br />
die wie bisher üblich nicht<br />
in einem <strong>HD</strong>-Proxy (eine zur Farbkorrektur<br />
reduzierte <strong>HD</strong>-Darstellung),<br />
sondern in der unkomprimierten 4K-<br />
Domäne stattfindet: „Durch die Bearbeitung<br />
der 4K-Frames schließen wir<br />
eine <strong>HD</strong>-Proxy-Darstellung als Fehlerquelle<br />
aus. Es wird nichts mehr in der<br />
Darstellung verfälscht, wir arbeiten<br />
in dem Material, das später auch zum<br />
Zuschauer gelangt.“<br />
Um sicherzustellen, dass das finale<br />
Bildmaterial tatsächlich auch den<br />
höchsten Ansprüchen genügen wird,<br />
führt Thomas Heggemann ein Sceneby-Scene<br />
Color Grading durch, bei<br />
dem jedes einzelne Bild bei Bedarf<br />
nachbearbeitet wird. Das optimale<br />
Werkzeug, das alle Arbeitsschritte innerhalb<br />
eines Video-Post-Produktions-Workflows<br />
beherrscht, gibt es<br />
nicht laut Heggemann.<br />
Er sagt: „Viele Tools haben eigene<br />
Stärken. Pixelfarm beispielsweise bietet<br />
ein Top-De-Noising-Tool an, bei<br />
dem sogar in den einzelnen RGB-Farbkanälen<br />
Rauschen effektiv beseitigt<br />
werden kann; viel besser als etwa die<br />
De-Noising-Funktion bei Phoenix<br />
Touch oder DaVinci Resolve. Dafür<br />
sollte die Kolorierung ausschließlich<br />
in DaVinci Resolve erfolgen.“<br />
Dass eine 4K-Echtzeitbearbeitung<br />
durchaus ein wenig mehr „Wumms“<br />
unter der Haube erfordert, erkennt<br />
man unwillkürlich an den Spezifikationen<br />
der eingesetzten Rechner: In<br />
19-Zoll-Trendmicro-Gehäusen sind<br />
Intel-Xeon-Prozessoren mit insgesamt<br />
16 Cores und 32 GByte Arbeitsspeicher<br />
verbaut. „Am Ende müssen Bild<br />
und Ton in verschiedensten Formaten<br />
in finale Videosequenzen exportiert<br />
werden“, erklärt Heggemann. Dabei<br />
erhöhe sich der bei <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> benötigte<br />
Speicherplatz im Gegensatz zu <strong>HD</strong><br />
um den Faktor 3,5.<br />
„Hat man bei der <strong>HD</strong>-Bearbeitung<br />
für unkomprimierte Daten noch Speicherkapazitäten<br />
von drei bis vier<br />
TByte benötigt, so braucht man bei 4K<br />
schnell 12 bis 15 TByte. Ebenso sollte<br />
man Wert darauf legen, dass ein<br />
schnellstmöglicher Zugriff zwischen<br />
einzelnen Programmen auf die Quellmaterialien<br />
sichergestellt ist. Wir setzen<br />
hier auf speziell angefertigte 32-<br />
TByte-RAID-Systeme, die mit ihren<br />
Controllern stets die höchste Performance<br />
liefern“, führt er aus.<br />
Audio-Post-Produktion<br />
Knapp 300 GByte an 24 Bit/48 kHz-<br />
Audio-Dateien im AIFF-Format wurden<br />
am Ende der Konzertaufzeichnungen<br />
an Jürgen Prinz, Toningenieur<br />
und Inhaber von prinzmedia, geliefert.<br />
AIFF ist ein Container-Format,<br />
das unkomprimierte LPCM-Audio-<br />
Daten speichert, die im 40-Spur-Verfahren<br />
mittels der Recording-Plattform<br />
Pro Tools in Verbindung mit<br />
einem Digidesign-Audio-Interface<br />
verlustfrei auf eine Festplatte aufgezeichnet<br />
wurden.<br />
Jürgen Prinz’ Aufgabe: die 40 monoral<br />
aufgenommenen Tonspuren zu<br />
fertigen Stereo-, 5.1/7.1-Surroundsowie<br />
Auro3D-9.1-Mixen aufzubereiten,<br />
die dann entweder für Blu-ray-<br />
Audio-Produktionen oder für Blu-ray-<br />
Video- und Blu-ray-2.0-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Konzert-Mitschnitte<br />
verwendet werden<br />
können. Prinz sagt: „Wir entschieden<br />
uns dafür, den weiteren digitalen<br />
Workflow mit dem Audio-Post-Produktions-Tool<br />
Nuendo 6 durchzuführen.<br />
Pro Tools ist gut für Audio-Aufzeichnungen,<br />
für die Nachbearbeitung<br />
jedoch ist Nuendo als derzeit<br />
weltweit modernstes Audio-Post-System<br />
einfach ungeschlagen.“<br />
Ein Audio-Clip durchläuft in der<br />
Audio-Post-Produktion verschiedene<br />
Stationen, bis es an das endgültige<br />
„Mastering“ (Summenbearbeitung<br />
und Endabnahme der gemixten Audiospuren<br />
des finalen Audio-Tracks)<br />
geht. Die 40 digitalen Tonspuren eines<br />
142
einzelnen Song-Mitschnitts werden<br />
zuerst in das Nuendo-Tool eingeladen,<br />
mit dem Jürgen Prinz einen vorläufigen<br />
„Rough Mix“ erstellt, bei dem<br />
vor allem die Charakteristika einzelner<br />
Instrumente, Stimmen und der<br />
Atmosphäre des Aufzeichnungsortes<br />
(„Athmo“) mittels Dynamik- und<br />
Klangbearbeitung grob herausgearbeitet<br />
werden. Da einzelne Geräuschquellen<br />
grundsätzlich eine eigene, für<br />
sich typische Grundfrequenz belegen,<br />
sortiert der Toningenieur diese zunächst<br />
akustisch aus und stellt dabei<br />
die wichtigsten Instrumente und<br />
Stimmen innerhalb des verfügbaren<br />
Frequenzbandes heraus. Ober- und<br />
Untertöne einzelner Instrumente werden<br />
dabei mittels Equalizer in ein harmonisches<br />
Gesamtbild gerückt, was<br />
den gesamten Track luftig und dynamisch<br />
klingen lässt.<br />
Analoges Fein-Tuning<br />
Es gibt viele digitale Werkzeuge<br />
(„Summierer“), mit denen die 40 Tonspuren<br />
final auf digitaler Ebene zu<br />
zwei (2.0 Stereo), sechs (5.1 Surround),<br />
acht (7.1 Surround) oder gar<br />
zehn (Auro3D 9.1) Tonspuren zusammengemischt<br />
werden können. Das ist<br />
für Jürgen Prinz klanglich jedoch unter<br />
seinem angestrebten Niveau: „Digitale<br />
Summierer arbeiten mit wiederkehrenden<br />
digitalen Algorithmen.<br />
Viele Leute behaupten, digitaler<br />
Sound klänge kälter als analoger<br />
Sound – und da haben sie vollkommen<br />
recht! Deshalb mache ich meine finalen<br />
Mixe auf meinem analogen Galileo-112-Kanal-Mischpult<br />
von AMEK.<br />
Denn im Signalfluss des analogen<br />
Mischpults kommt nochmals die Physik<br />
ins Spiel, die eine gewisse Unregelmäßigkeit<br />
mit in den Abmischungsprozess<br />
hineinbringt.“<br />
Jürgen Prinz spricht hierbei die Disziplin<br />
digitaler Signale an, die immer<br />
in gleicher Art und Weise aufgezeichnet<br />
werden. Die Unberechenbarkeit,<br />
die durch physische Leiterbahnen entsteht,<br />
bringt laut Prinz erst die nötige<br />
Wärme in den Sound. Um den Workflow<br />
zu analogisieren, werden die 40<br />
zuvor digital bearbeiteten Spuren via<br />
RME-Wandler in die analoge Ebene<br />
gebracht. Der Feinmix, also das ➜<br />
Video-Post-Produktion<br />
In der Video-Post-Produktion wird das<br />
zuvor in 4K/60 fps RAW aufgezeichnete<br />
Bildmaterial zu vollständigen Unterhaltungsprogrammen<br />
geschnitten,<br />
nach künstlerischen Aspekten verändert<br />
und farblich auf den <strong>HD</strong>- bzw.<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Standard korrigiert.<br />
Der Schnitt<br />
Nach Einladen der XAVC-<br />
Files erstellt der Cutter<br />
eine Edit Decision List, bei<br />
der einzelne Sequenzen zu<br />
einem vollständigen Programm<br />
zusammengeschnitten<br />
werden.<br />
4K Color Grading<br />
Bei der Farbkorrektur werden<br />
die zusammengeschnittenen<br />
Sequenzen<br />
farblich aufeinander abgestimmt.<br />
Zudem werden die<br />
Bildinhalte in puncto Kontrast,<br />
Helligkeit und Farbgebung<br />
optimiert.<br />
4K Keying<br />
Beim Keying erstellt der<br />
Kolorist eine Maske des<br />
Bereichs, den er künstlerisch<br />
bearbeiten möchte. In<br />
diesem Beispiel wird aus<br />
einem trüben Tag ein strahlend<br />
blauer Himmel.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
143
Report | 4K-Konzertproduktion<br />
1 2 3<br />
4<br />
Audio-Post-Produktion<br />
1 Die finalen Zielkanäle durchlaufen beim Mastering vor der Digitalisierung<br />
Summen-Equalizer, Summen-Kompressor und Limiter.<br />
2 Auro 3D 9.1: Erst der Einsatz weiterer Höhenlautsprecher ermöglicht eine<br />
dreidimensionale Klangwiedergabe.<br />
3 Die Feinabmischung erfolgt auf AMEKs analogem 112-Kanal-Mischpult Galileo.<br />
4 Mit Nuendo 6, dem fortschrittlichsten Audio-Post-Produktionsprogramm der Welt,<br />
erstellt Jürgen Prinz den Rough Mix.<br />
Abmischen der 40 Tonspuren auf die<br />
zuvor festgelegten Ziel-Tonspuren des<br />
Output-Formats, erfolgt somit in der<br />
analogen Domäne, wobei vor allem<br />
den Surround-Kanälen je nach Tonformat<br />
besondere Aufmerksamkeit<br />
entgegengebracht wird: „Beim Mixen<br />
bin ich teilweise 48 Stunden damit beschäftigt,<br />
den richtigen Sound für die<br />
Surround-Kanäle abzumischen.“<br />
Nicht nur die Lautstärke der Tonkanäle<br />
zueinander oder das Panorama<br />
(die Lokalisierung der Klänge in den<br />
einzelnen Kanälen) spielt hier eine<br />
Rolle. Prinz erklärt: „Bei der Surround-Mischung<br />
geht es vor allem darum,<br />
eine akustische Illusion zu schaffen.<br />
Die Anordnung der Instrumente<br />
und Positionierung der Musiker muss<br />
stimmen. Den Raum akustisch zu simulieren,<br />
in dem Musiker spielen, ist<br />
sehr, sehr schwierig.“<br />
Auro3D-9.1-Sound<br />
Die Futuretainment GmbH hat sich<br />
zudem entschlossen, viele ihrer Produkte<br />
künftig mit dem Auro3D-<br />
9.1-Soundformat auszustatten. Während<br />
5.1-Surround-Sound seit Einführung<br />
der Tonformate Dolby Digital<br />
und DTS den Markt dominiert, konnte<br />
sich 7.1 bis dato nur schwer in heimischen<br />
Kinos etablieren. Es kommt<br />
hinzu, dass es sich selbst bei 7.1-Tonformaten<br />
um eine Positionierung von<br />
Klang um den Zuhörer herum handelt<br />
und ein echter Klanggewinn erst<br />
durch die Schaffung einer klanglich<br />
dritten Dimension erzielbar ist.<br />
Auro3D-9.1-Sound setzt daher mit<br />
vier weiteren Tonkanälen auf das etablierte<br />
5.1-System auf und bietet neben<br />
der klassischen Rechts- (R), Links-<br />
(L), Center- (C), Surround-rechts- (SR)<br />
und Surround-links-Konfiguration<br />
(SL) vier weitere Höhenlautsprecher,<br />
die sowohl in doppelter Bestückung<br />
vorne (HR + HL) als auch hinten<br />
(HRS + HLS) richtungs- und objektbezogene<br />
Audio-Informationen in der<br />
dritten Dimension anliefern (siehe<br />
Auro3D-Grafik, oben).<br />
Jürgen Prinz schwärmt: „Das Tolle<br />
an Auro3D 9.1 ist, dass es mit jedem<br />
erdenklichen Tonformat kombiniert<br />
werden kann. Bei 24-Bit-Aufnahmen<br />
werden generell nur 23 Bit genutzt.<br />
Auro Technologies nutzt das 24. Bit,<br />
um dort die fehlenden Informationen<br />
für die weiteren vier Kanäle unterzubringen.<br />
Nach dem Mastering und einer<br />
anschließenden 24-Bit/192-kHz-<br />
Digitalisierung der im analogen<br />
Mischpult final abgemischten Tonspuren<br />
erfolgt via Pro Tools sowie Spezial-Auro-Software<br />
beispielsweise ein<br />
Dolby- oder DTS-5.1-Encoding, bei<br />
dem ein zusätzlicher Auro-Layer für<br />
die vier Zusatzkanäle angelegt wird.<br />
Dieser kann künftig von AV-Receivern<br />
mit zusätzlichem Auro3D-9.1-Decoder<br />
ausgelesen werden; normale Dolby-<br />
Digital- und DTS-Decoder ignorieren<br />
den Zusatz-Layer einfach.“<br />
Auro3D funktioniert übrigens auch<br />
mit allen High-Resolution-Tonformaten<br />
wie Dolby True <strong>HD</strong> oder DTS-<br />
<strong>HD</strong> Master Audio und bietet bis zu 14<br />
diskrete Tonkanäle (13.1) an.<br />
Eine neue Ära<br />
Welche Produkte letzten Endes auch<br />
immer auf dem Markt erscheinen<br />
werden, eines ist gewiss: Mit Konzertaufzeichnungen<br />
in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>, gepaart<br />
mit Auro3D 9.1, läutet Futuretainment<br />
schon heute eine neue Ära des<br />
Home-Entertainment-Vergnügens<br />
ein. Wir dürfen also weiterhin gespannt<br />
sein. <br />
■<br />
144
Glosse<br />
Ganz, ganz sicher<br />
Amerikaner und ihre Verbündeten spähen auf Teufel komm raus in den privaten Rechnern<br />
umher. Dabei ginge es um die Sicherheit der USA oder des United Kingdom, vermutet man,<br />
weil man glaubt, Geheimdienste zu kennen. Doch in Wahrheit geht es um Pop.<br />
Die amerikanische Wirtschaft ist irgendwie<br />
auch nicht mehr das, was<br />
sie noch nie war. Außer CPUs und<br />
Cola gibt es wenig, was die Menschen in anderen<br />
Teilen der Erde gerne kaufen würden.<br />
Denn nahezu alles, was dort entsteht, ist für<br />
den heimischen Markt gedacht und deswegen<br />
für den Rest der Welt herzlich uninteressant.<br />
Oder es ist – sagen wir mal so –<br />
nicht ganz auf dem Level, wie es beispielsweise<br />
Japaner oder Europäer gerne hätten.<br />
Schuld ist nicht die Wirtschaft – wo denken<br />
Sie hin? Schuld sind die bescheuerten<br />
Kunden, die einfach zu verstockt sind, um<br />
die Güter aus dem „greatest land of the<br />
world“ zu kaufen. Und jetzt kommt die<br />
NSA ins Spiel.<br />
Bedürfnisse<br />
Vordergründig geht es um Sicherheit. Das<br />
ist gut und richtig und irgendwie auch legitim.<br />
Aber: Was helfen Datensammlungen<br />
gegen Angreifer? Damit ist es zwar möglich,<br />
Schritt für Schritt nachzuverfolgen,<br />
welchen Weg ein Terrorist die vergangenen<br />
198 Stunden gegangen ist und wie das alles<br />
so gekommen ist. Aber eben erst hinterher.<br />
Was sich sofort feststellen lässt, wenn<br />
man den Rechner von Beatrix Musterfrau<br />
filzt, ist, welche Musik dort lagert. Und was<br />
das Musik-Business angeht – na ja, da sind<br />
die Jungs jenseits des Großen Teiches immer<br />
noch ziemlich dominierend. Wenn man<br />
also herausfindet, dass Menschen zwischen<br />
12 und 35 Jahren auf ihren Rechnern gern<br />
belanglosen Pop lagern und Bilder von Abrissbirnen,<br />
dann liegt es nahe, das zu kombinieren:<br />
Man setzt eine Sängerin, die sich<br />
auf belanglosen Pop spezialisiert hat, auf<br />
eine Abrissbirne, auf der sie ihren belanglosen<br />
Pop singen kann. Wobei die Tatsache<br />
hilft, dass Miley Cyrus in diesem Fall auch<br />
noch unbekleidet ist.<br />
Das ist weit hergeholt, sagen Sie? Gebe<br />
ich gerne zu. Aber irgendwie klingt alles in<br />
letzter Zeit so, als ob nicht Künstler mit<br />
einem Rest von Selbstachtung versuchten,<br />
einen neuen Sound zu erfinden. Sondern<br />
so, als ob clevere Marktforscher alles, was<br />
sich das Publikum irgendwie wünschen<br />
könnte, in den Mixer stecken und als Neuigkeit<br />
präsentieren. Vielleicht ist es ja pure<br />
Fiktion, aber der Gedanke an eine Szene<br />
wie die folgende amüsiert mich.<br />
Daten, Zahlen, Fakten<br />
„Die neuen NSA-Daten sind da“, verkündet<br />
der Manager des Plattenkonzerns, der gerade<br />
seine Talentsuche-Abteilung aufgelöst<br />
hat. „Wir haben eine signifikante Zunahme<br />
der Schlüsselwörter Sex und Abrissbirne.“<br />
Und während der Rest des Boards noch rätselt,<br />
warum ausgerechnet Abrissbirne (auf<br />
Englisch: Wrecking Ball; so heißt der aktuelle<br />
Hit von Miley Cyrus), ist der Chef schon<br />
einen Schritt weiter: „Wir geben den Leuten,<br />
was sie wollen. Abrissbirnen und Sex.<br />
Wen setzen wir dahinter? Vorschläge?“<br />
Und als Katy Perry (zu intellektuell), Madonna<br />
(Madonna und Sex?) und Britney<br />
Spears (zu unsexy) als untauglich befunden<br />
wurden, blieb nur noch Klein-Miley übrig<br />
und musste sich auf die Kugel setzen.<br />
Das mit der Abrissbirne war ein Fehler,<br />
wie ihn US-Geheimdienste gerne machen.<br />
Aber da war es schon zu spät: Der Song<br />
wurde ein Hit. Wenn also demnächst Rihanna<br />
mit einem Wäschetrockner<br />
flirtet und dazu singt... ■<br />
Michael „Aumi“ AuSSerbauer,<br />
Unser Experte für Visionen<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />
145
<strong>Vorschau</strong> | 01_2014<br />
Die nächste<br />
erscheint Am 6. Dezember<br />
Weitere Themen<br />
Der beste<br />
Beamer fürs Heimkino<br />
Es wird wieder kalt draußen und damit kommt für Heimkino-Fans die perfekte Jahreszeit, um<br />
Blockbuster im Heimkino zu genießen. Doch welcher Beamer eignet sich eigentlich für welche<br />
Räumlichkeit? <strong>video</strong> erklärt die unterschiedlichen Technologien und testet aktuelle Projektoren<br />
auf Herz und Nieren.<br />
Großes Bild<br />
55 Zoll wird die neue Standardgröße<br />
in deutschen Wohnzimmern, und<br />
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letzten Monaten deutlich gefallen.<br />
<strong>video</strong> testet daher die aktuellen<br />
Top-Modelle der Hersteller für rund<br />
2.000 Euro und zeigt, welches Gerät<br />
derzeit das beste Bild liefert und die<br />
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Die Zukunft des Sounds<br />
Die Technologie entwickelt sich<br />
beim dreidimensionalen Sound<br />
hinter den Kulissen weiter.<br />
Neben Auro 3D sollen auch<br />
andere Firmen an neuen<br />
Formaten arbeiten. <strong>video</strong> zeigt,<br />
wohin die Reise geht.<br />
Filmgenuss zu Hause<br />
Wer Filme lieber digital speichert<br />
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