26.02.2014 Aufrufe

video Faszination Ultra HD (Vorschau)

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33 Seiten U<strong>HD</strong>-Spezial<br />

<strong>video</strong><br />

<strong>video</strong>12 | 2013<br />

TV • HIFI • HeI mkI no • netzwerk • Mobile<br />

Deutschland 5,00 €<br />

www.<strong>video</strong>-magazin.de<br />

Österreich 5,75 € • Schweiz sfr 10,00 • Slowenien 6,75 € • benelux 5,90 € • italien 6,75 € • Spanien 6,75 € • Finnland 7,35 € • Slowakei 6,75 €<br />

LeserwahL<br />

Gewinne für<br />

170.000 €<br />

wählen Sie die<br />

Geräte des Jahres<br />

Für jede Schrankwand geeignet<br />

10<br />

Flach-<br />

TVs<br />

TesT<br />

• 1 Meter bild, ab 700 €<br />

• Mittelklasse vs. oberklasse<br />

Erster großer Vergleichstest<br />

<strong>Faszination</strong><br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

• 6 superscharfe 58- bis 65-zoll-tVs im test<br />

• Spezial: Darum lohnt sich 4k schon jetzt<br />

Vorsicht<br />

Grauimporte<br />

Augen auf beim tV-kauf<br />

!<br />

XXL<br />

TesT<br />

Der Ton<br />

macht<br />

die Musik<br />

5 klangstarke AV-receiver um 1.500 €<br />

<strong>Ultra</strong>violet bringt jeden Film in die Cloud<br />

4 190477 705006<br />

1 2


ULTRA SCHARF,<br />

ULTRA KLAR,<br />

ULTRA <strong>HD</strong>.<br />

Die neuen ULTRA <strong>HD</strong> TV-Geräte von LG mit atemberaubenden<br />

8,3 Millionen Pixeln definieren einen völlig neuen<br />

Standard im Home Entertainment-Bereich. Dank der<br />

hohen Auflösung, die das Vierfache der Full <strong>HD</strong>-Auflösung<br />

darstellt, und der revolutionären IPS-Panel-Technologie<br />

mit großem Betrachtungswinkel, können kristallklare und<br />

farbenfrohe Bilder in 2D und in beeindruckendem 3D<br />

erzeugt werden. Kristallklar ist dabei auch der Sound.<br />

Mit der automatisch ausfahrbaren 4.1 Kanal Soundbar<br />

werden Ihre Sinne endgültig verführt.<br />

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It’s All Possible.


Andreas<br />

Stumptner,<br />

Chefredakteur<br />

Finale im<br />

Wahljahr<br />

„Ja, ist denn schon<br />

wieder Leserwahl?<br />

Sie sind<br />

unsere wichtigste<br />

Branchenjury!“<br />

Twin-<br />

Smart-TV-<br />

Receiver<br />

UFS 924<br />

Wie die Zeit vergeht! Das Superwahljahr 2013 geht<br />

in seine letzte entscheidende Runde. Nach 12<br />

Ausgaben und Hunderten von Tests ist wieder<br />

Ihre Expertise gefragt, liebe Leser. Sie bilden gemeinsam<br />

mit den Lesern unserer Schwestermagazine AUDIO und<br />

stereoplay Deutschlands wichtigste Technikjury.<br />

Seit vielen Jahren gilt unsere Leserwahl unangefochten<br />

als das große Branchenbarometer der Unterhaltungselektronik,<br />

das Herstellern, Händlern und natürlich auch uns<br />

Journalisten lehrt, was die Nation über die neuesten Produkte<br />

denkt, und aufzeigt, welche Marken aktuell die<br />

größte Wahrnehmung und Sympathie genießen.<br />

Wie Sie mitmachen können und mit welchen Gewinnspielpreisen<br />

wir Sie für Ihre Mühe gerne belohnen möchten,<br />

erfahren Sie ausführlich ab Seite 94.<br />

Auch die Testgeräte der letzten und dieser aktuellen<br />

Ausgabe fließen natürlich noch in die Kandidatenlisten<br />

ein, was Ihnen ermöglicht, im Vergleich zum Vorjahr in<br />

einigen neuen, spannenden Kategorien wie etwa OLED<br />

TV und <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> abzustimmen.<br />

Apropos <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>: Gleich 33 Seiten haben wir dieser<br />

brandneuen TV-Generation gewidmet (ab Seite 61). Wir<br />

wollen Sie damit nicht nur technisch auf den neuesten<br />

Stand bringen, sondern ebenso unter Beweis stellen, dass<br />

das superscharfe Fernsehen keine Zukunftsmusik mehr<br />

darstellt.<br />

Gleiches gilt auch für den neuen Cloud-Filmdienst <strong>Ultra</strong>violet,<br />

der jetzt endlich auch im deutschsprachigen Raum<br />

eingeführt wird (ab Seite 56) und allen Filmfans gefallen<br />

dürfte, die trotz aller vernetzten Möglichkeiten nicht auf<br />

ihre DVD oder Blu-ray verzichten wollen.<br />

+ Red Bull TV Portal<br />

& ServusTV Portal<br />

+ Verbindet SAT-TV<br />

und Internet<br />

+ Interne Festplatte<br />

500 GB/1000 GB<br />

+ Stand-by-Leistung<br />


Video | Inhalt<br />

Seite 94<br />

Sie haben die Wahl<br />

Wir küren wieder die Geräte des Jahres. Sie<br />

können abstimmen und dabei tolle Preise im<br />

Wert von insgesamt 170.000 Euro gewinnen.<br />

Seite 61<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

Spezial<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> wird die Technologie der Zukunft sein – doch was<br />

kann der neue Standard und wie gut sind die aktuellen<br />

Geräte? Auf 33 Seiten erklärt <strong>video</strong> alles rund um U<strong>HD</strong>.<br />

Seite 48<br />

Der Ton<br />

macht die<br />

Musik<br />

Auch für Musikliebhaber haben<br />

AV-Receiver einen großen<br />

Nutzen. <strong>video</strong> testet fünf<br />

klangstarke Modelle.<br />

News & Trends<br />

6 Xbox One und PS4<br />

Microsoft und Sony bringen zeitgleich<br />

ihre neuen Spielkonsolen auf den Markt.<br />

8 Aktuelles<br />

News, Trends und Hintergrundberichte<br />

10 Flatrate-Videotheken<br />

Der neue Megatrend<br />

16 Medienmöbel des Monats<br />

Das Soundmöbel von Montana<br />

18 Händler des Monats<br />

Unsere Händlerempfehlung:<br />

die HiFi-Profis aus Frankfurt<br />

im Fokus<br />

20 Service: Grauimporte<br />

Was ist alles zu beachten, wenn man einen<br />

Fernseher im Internet von einem<br />

ausländischen Händler kauft?<br />

Bild<br />

26 Test: Flach-TVs<br />

Zehn Fernseher der Mittel- und Oberklasse<br />

mit einem Meter Bild treten gegeneinander an.<br />

Ton<br />

42 Test: Blu-ray-Komplettanlagen<br />

Die neuen Sets von Harman/Kardon und<br />

Teufel im Duell<br />

48 Test: AV-Receiver<br />

Klangstarke Heimkino-Zentralen bis<br />

1.500 Euro im Vergleich<br />

web & Mobile<br />

56 Service: <strong>Ultra</strong>violet<br />

Was bringt das Digital-Copy-System für Filme<br />

auf DVD, Blu-ray und aus dem Internet?<br />

4


61 SpeziaL: ultra hd<br />

61 33 Seiten Extra<br />

Das erwartet Sie: Alles rund um <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

66 Technik: Fernsehen ultrascharf<br />

<strong>video</strong> erklärt den Entwicklungsstand.<br />

72 Test: TVs mit 58 bis 65 Zoll<br />

Sechs Markengeräte im Vergleich<br />

88 Content in Sicht<br />

Wie man 4K schon heute nutzen kann<br />

Filme<br />

110 Home Entertainment<br />

Neue Blu-rays im Bild- und Ton-Check<br />

Report<br />

140 4K-Produktion<br />

Seite 56<br />

<strong>Ultra</strong>violet<br />

in germany<br />

Das Digital-Copy-System<br />

<strong>Ultra</strong>violet startet in diesen<br />

Tagen in Deutschland. <strong>video</strong><br />

zeigt, was dahintersteckt.<br />

Nach der ersten 4K-Mehr-Kamera-Produktion<br />

berichtet <strong>video</strong> von der Post-Produktion.<br />

Rubriken<br />

3 Editorial // 37 Nostalgie<br />

40 Technik extrem // 94 Leserwahl <br />

104 Kurztests // 106 Forum<br />

124 Bestenliste // 131 Impressum<br />

145 Glosse // 146 <strong>Vorschau</strong><br />

Alle Tests in<br />

Alphabetischer<br />

Reihenfolge<br />

Fernseher<br />

Grundig 42 VLE 9380 SL 28<br />

Hisense 39K610 28<br />

LG 42LA8609 33<br />

LG 65LA9709 74<br />

Loewe Art 40 33<br />

Panasonic TX-L42DTW60 34<br />

Panasonic TX-L65WT600E 76<br />

Philips 40PFL8008S 34<br />

Philips 65PFL9708S 78<br />

Samsung UE40F6500 30<br />

Samsung UE65F9090 80<br />

Sony KD-65X9005A 82<br />

Sony KDL-42W805A 30<br />

TechniSat TechniPlus 42 ISIO 35<br />

Toshiba 40M8365DG 31<br />

Toshiba 58M9363DG 84<br />

Blu-ray-Komplettanlagen<br />

Harman/Kardon BDS680 42<br />

Teufel Impaq 7000 42<br />

AV-Receiver<br />

Denon AVR-X4000 49<br />

Onkyo TX-NR929 50<br />

Pioneer SC-LX57 50<br />

Sony STR-DA2800ES 51<br />

Yamaha RX-A2030 52<br />

Kurztests<br />

B-RUN BR-500002 105<br />

LG PF80G 104<br />

Panasonic SC-HTE80 105<br />

Rovi DivX 10 104<br />

Filme<br />

Die neuesten Blu-rays und DVDs im<br />

Test. Dazu erhalten Sie Hintergründe,<br />

Kinotipps und News aus der großen<br />

Welt des Entertainments.<br />

After Earth 118<br />

Hannah Arendt 120<br />

Only God Forgives 114<br />

Promised Land 116<br />

Superman – Man Of Steel 110<br />

The Place Beyond The Pines 121<br />

The Purge 112<br />

World War Z 113<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

5


News & Trends<br />

Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Archiv<br />

Spielzeug für die<br />

Generation 4K<br />

Der Herbst hat es in sich: Innerhalb einer Woche bringen Microsoft und Sony ihre neuen Spielkonsolen<br />

Xbox One und PlayStation 4 auf den Markt. Beide haben das Talent, die neuen U<strong>HD</strong>-Fernseher mit<br />

extra scharfen Inhalten zu füttern. Doch Details zu ihren Video-Talenten sind so rar wie 4K-Filme.<br />

Der 22. November 2013 ist der<br />

Erstverkaufstag der neuen<br />

Xbox One. Genau eine Woche<br />

später bringt Sony die PlayStation 4<br />

auf den Markt. Beide Termine sind mit<br />

Bedacht gewählt: Ab dem ersten Advent<br />

brummt das Weihnachtsgeschäft,<br />

und kaum etwas geht da besser als<br />

Spielzeug für Klein und Groß. Schließlich<br />

wurden die beiden Konsolen voll<br />

auf Gaming-Performance getrimmt.<br />

Ihre technischen Daten lesen sich<br />

ähnlich: Acht-Kern-Prozessoren und<br />

brandneue Grafikchips mit mächtig<br />

viel Rechenpower sollen aufwendige<br />

Spiele flüssig auf den TV bringen. Beide<br />

bieten je acht Gigabyte Arbeitsspeicher<br />

und 500-GByte-Festplatten<br />

für Spiele sowie Multimedia-Daten.<br />

Auch die Preise unterscheiden sich<br />

kaum: Die PlayStation 4 kostet 400,<br />

die Xbox One 500 Euro inklusive eines<br />

Kinect-Bewegungssensors. Anders als<br />

bei der Vorstellung der Vorgängermodelle<br />

– die PS3 wurde als Zugpferd für<br />

die Blu-ray Discs promotet – hat bisher<br />

keiner der Hersteller Details über die<br />

Multimedia-Talente bekanntgegeben.<br />

Blu-ray ja, aber U<strong>HD</strong>?<br />

Video- und Heimkino-Talente werden<br />

die beiden Spielkonsolen zweifellos<br />

mitbringen, nur wurden diese im Vorfeld<br />

der Markteinführung geheim gehalten.<br />

Beide besitzen Blu-ray-Laufwerke,<br />

spielen darüber auch Filme ab<br />

und geben sie per <strong>HD</strong>MI-Kabel aus.<br />

Technisch gesehen, unterstützen sie<br />

U<strong>HD</strong>-Auflösungen, doch in welcher<br />

Form Spiele oder Filme verarbeitet<br />

werden, bleibt das Geheimnis von Sony<br />

und Microsoft – noch.<br />

Sony etwa zeigte die PS4 bislang<br />

nur mit laufenden Spielen – auf Messen<br />

wie der gamescom oder der IFA<br />

war nicht einmal das Menü zu sehen.<br />

Pressesprecher Mayko Cyprich verkündete,<br />

die Konsole sei „von Sony in<br />

erster Linie für begeisterte Gamer entwickelt.“<br />

Weitere Funktionen sollen<br />

erst nach und nach per Update dazu<br />

Die Xbox bietet ein eigenes Fitness-Portal,<br />

in dem man unter Anleitung und überwacht<br />

vom Kinect-Bewegungssensor Sport treibt.<br />

Das Xbox-Haupmenü soll Fernsehen, Videoon-Demand-Dienste,<br />

Smart TV und Gaming<br />

auf einer Oberfläche verbinden.<br />

6


Neben High-End-<br />

Grafik hebt Sony<br />

vor allem Netzwerk-<br />

Funktionen für das<br />

gemeinsame Spiele-<br />

Erlebnis hervor.<br />

Spiele sollen sich<br />

auf der PS4 live in<br />

<strong>HD</strong>-Auflösung mitschneiden,<br />

nachbearbeiten<br />

und direkt<br />

online teilen lassen.<br />

kommen. Wie bereits bei der PlayStation<br />

3. Die lernte auch erst nach Monaten<br />

das DLNA-Streaming, die DivX-<br />

Wiedergabe und andere Features.<br />

Derzeit startet Sony in den USA das<br />

U<strong>HD</strong>-Videoangebot Video Unlimited<br />

4K. Das könnte bald auch hierzulande<br />

ein Video-Highlight auf der Konsole<br />

werden. Doch eher schafft ein Anfänger<br />

das höchste Level von Grand Theft<br />

Auto 5, als dass Sony dies bestätigen<br />

würde.<br />

Microsoft setzt auf TV<br />

Etwas offener gibt sich Microsoft. Die<br />

Xbox One wird auch als Streaming-<br />

Video- und TV-Konsole angepriesen.<br />

Linux unter<br />

Volldampf<br />

Auf Menübildschirmen der US-Version<br />

sind Apps von Netflix und vom<br />

TV-Sender HBO zu sehen. TV-Tuner<br />

sind aber nicht eingebaut. Stattdessen<br />

soll die Xbox mit ihren <strong>HD</strong>MI-Ein- und<br />

Ausgängen als Entertainment-Zentrale<br />

dienen, TV-Receiver mit verwalten<br />

und deren Bild ins Menü einbauen.<br />

Das Videoangebot soll nach Aussage<br />

der Pressestelle vorerst ähnlich bestückt<br />

sein wie das auf der Xbox 360.<br />

Doch auch hier gibt es viel Potenzial<br />

für künftige Updates.<br />

■<br />

Neben Konsolen spielt die PC-Gaming-Szene nach wie vor eine große Rolle.<br />

Hier heizt in letzter Zeit der kalifornische Spieleentwickler Valve Spekulationen<br />

um einen neue, PC-basierte Konsole namens Steam Box an (siehe oben). Sie<br />

soll mit einem Linux-basierten Betriebssystem namens Steam OS speziell für<br />

den Gaming-Einsatz ausgestattet werden und 2014 auf den Markt kommen.<br />

Valve bietet bereits heute mit der Spieleplattform Steam eine Oberfläche, die<br />

PC-Spiele optimal auf dem TV-Schirm darstellt (www.valvesoftware.com).<br />

nu will ich’s<br />

aber wissen!<br />

Erweitern Nubert Boxen<br />

wirklich meinen Hörizont?<br />

Entdecke ich mit Nubert Boxen<br />

meine Musik-Sammlung neu?<br />

Sind die preiswerten nuBoxen<br />

tatsächlich so klangstark?<br />

Können mich die Bässe der schlanken<br />

nuLine 284 auch verblüffen?<br />

Klingt die ultrakompakte nuLine 24<br />

echt soooo groß?<br />

Wie fühlen sich 20-Hertz-Bässe von<br />

einem Nubert Subwoofer an?<br />

Wie faszinierend klingt High End mit<br />

den erschwinglichen nuVeros?<br />

Ist Heimkino mit Nubert Surroundsets<br />

wahrhaftig so spektakulär?<br />

Was begeistert tausende Kunden im<br />

Nubert Gästebuch?<br />

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Schwäbisch Gmünd und D-73430 Aalen ■ Bestell-Hotline mit<br />

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7


News & Trends<br />

Einfach gewinnen<br />

Um die Artikel in <strong>video</strong> optimal auf Leserwünsche abzustimmen,<br />

benötigen wir Ihre Mithilfe. Nehmen Sie an unserer kleinen<br />

Online-Befragung teil, und schon können Sie gewinnen!<br />

Gewinnspiel<br />

Short<br />

News<br />

Wo ist der Speicher?<br />

Die Massenspeicher-Abteilung von Toshiba<br />

hat eine spezielle USB-Festplatte für den TV-<br />

Einsatz herausgebracht. Neben allen relevanten<br />

technischen Daten bietet das STOR.E<br />

Alu TV Kit (100 Euro) ein praktisches Detail:<br />

eine Halterung, mit der sich die 1-Terabyte-<br />

Festplatte besonders unauffällig an der<br />

TV-Rückseite befestigen lässt.<br />

Das HTS7202 liefert eine großartige Akustik. Soft-Kalotten-Hochtöner, Premium-Class-<br />

D-Verstärker und elegante Aluminium-/Glas-Lautsprecher sorgen für ein unvergessliches<br />

Surround-Sound-Erlebnis und kristallklaren Ton für Filme und Musik.*<br />

Beamer gehören in jedes gute Heimkino – oder nicht? Die Meinungen,<br />

wie wichtig ein Projektor ist, welche Technologie man dann für seine<br />

Räumlichkeiten einsetzt und ob ein TV-Gerät dann überflüssig<br />

wird, gehen gerne auseinander. Daher möchte <strong>video</strong> von Ihnen wissen,<br />

was Sie zu Hause nutzen. Nehmen Sie an unserer Leserumfrage teil und<br />

gewinnen Sie mit etwas Glück! Auf der Suche nach Antworten unterstützen<br />

uns Philips und Tiberius Film mit einem Sound-Hub-Heimkino-System<br />

HTS7202 und der Blu-ray Only God Forgives – pünktlich zum Filmstart<br />

des hypnotisierenden Rachethrillers am 18. November. Unter allen Teilnehmern<br />

verlosen wir ein Set, bestehend aus Blu-ray und dem HTS7202.<br />

<strong>video</strong> wünscht viel Glück!<br />

Einfach anmelden und Frage beantworten im Internet unter<br />

www.<strong>video</strong>-magazin.de/leserumfrage<br />

Schon sind Sie dabei. Teilnahmeschluss ist der 30. November 2013.<br />

Teilnahme ab 16 Jahren. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

*Quelle: Philips<br />

<br />

Das neue MTV?<br />

Videos auf YouTube haben einst das Musik-TV<br />

obsolet gemacht. Doch immer weniger Musik<br />

ist frei im Netz zu sehen. Vevo.com schließt<br />

die Lücke. Jetzt auch in Deutschland: am PC,<br />

auf Tablets, Apple TV und Samsung-TVs.<br />

Bessere Zattoo-App<br />

Die Streaming-Box VideoWeb TV bietet eine<br />

neue Zattoo-App, mit der das Gerät Live-Fernsehen<br />

aus dem Internet empfängt. Die neue<br />

App soll <strong>HD</strong>-Sender in besserer Qualität übertragen<br />

und HbbTV-Angebote unterstützen.<br />

Western Digital<br />

Das ist meine Wolke!<br />

www.wdc.com // ab 140 Euro<br />

Wer auf seinen Fotos oder Videos von überall aus zugreifen möchte, der mietet<br />

sich einen Platz in der Wolke – zum Beispiel in Cloud-Diensten wie Dropbox<br />

oder SkyDrive. Mit den neuen schnellen My Cloud-Netzwerk-Festplatten<br />

von Western Digital (mit 2, 3 und bald auch 4 TByte) soll das auch über die<br />

eigene Datenwolke zu Hause funktionieren. Via Internet und die My Cloud-<br />

App machen die Festplatten Daten sicher und schnell überall verfügbar.<br />

Lapse It Pro<br />

Verfügbar auf: iPhone<br />

(1,79 €), Android (1,47<br />

€), Lite-Version gratis<br />

Die App macht das Smartphone zur<br />

Timelapse-Kamera. Sie nimmt Fotos in<br />

beliebigen Zeitabständen auf und rendert<br />

diese zum Zeitraffer-Film. Extra: Die App<br />

macht auch Stop-Motion-Aufnahmen.<br />

8


GREAT EMOTIONS<br />

ON BIG SCREENS<br />

Ein Fußballspiel auf einem großen TV-Bildschirm zu erleben, fühlt sich an, als ob man<br />

live im Stadion wäre. /This is Why: Darum haben wir Fernseher mit Bildschirmdiagonalen<br />

von 152cm (60“), 177cm (70“) und sogar 203cm (80“) entwickelt. Genießen Sie einzigartige<br />

Fußballmomente auf einem großen Sharp AQUOS TV.<br />

sharp.de


Megatrend: Flatrate-Videotheken<br />

News & Trends<br />

Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />

Filme, was sonst?<br />

Online-Videotheken mit Pauschal-Abonnement wie WATCHEVER oder LOVEFiLM locken immer mehr<br />

Kunden an. Und Mitbewerber: Sky will offenbar in Kürze eine Flatrate-Videothek starten, und auch der<br />

US-Platzhirsch Netflix sitzt in den Startlöchern.<br />

Die Monatsgebühr für Flatrate-Videotheken ist billiger<br />

als eine Blu-ray Disc – und viel geringer als<br />

die 34,90 Euro für ein Sky Cinema-Abo. Das Angebot<br />

an Filmen und TV-Serien ist vergleichbar – außer,<br />

dass man bei WATCHEVER oder LOVEFiLM nicht ans TV-<br />

Senderaster gebunden ist. Die Angebote sind am PC, auf<br />

Smartphones, Tablets und immer mehr Smart TVs zu sehen.<br />

Das kommt an: In den USA zählt Netflix knapp 24<br />

Millionen Abos. Hierzulande gewinnt WATCHEVER nach<br />

eigenen Angaben täglich rund 5.000 Kunden – und dürfte<br />

zehn Monate nach dem Start zwischen 500.000 und einer<br />

Million Zuschauer haben. LOVEFiLM hat laut Amazon 2,3<br />

Millionen Kunden in Deutschland und Großbritannien,<br />

die überwiegend auch die Videothek nutzen.<br />

Der Bezahlsender Sky spürt die Konkurrenz nach eigenen<br />

Aussagen bislang nicht. Mit Sky Go gibt es bereits ein<br />

Angebot zum Direktabruf von Filmen und Serien, bislang<br />

aber nur für Sky Cinema-Abonnenten. Man äußert zwar<br />

keine konkreten Pläne, doch der Begriff „Skyflix“ geistert<br />

seit Wochen durch die Medien. Das wäre nichts anderes<br />

als Sky Go für alle. „Film- und Serienrechte kaufen wir<br />

mittlerweile immer mit Pay-TV und Video-on-Demand-<br />

Rechten“, sagt Sky-Sprecher Moritz Wetter. Sky wäre<br />

schlecht beraten, diesen Wachstumsmarkt links liegen zu<br />

lassen. Denn auch Netflix kommt über kurz oder lang<br />

nach Deutschland – und wirbt zusammen mit den Konkurrenten<br />

eben doch Kunden vom klassischen Pay-TV ab.<br />

Die Mutter aller Film-Flatrates<br />

macht sich aus den<br />

USA nach Europa auf.<br />

WATCHEVER startete<br />

Anfang 2013 mit einem<br />

großen Angebot und<br />

einfacher Bedienung.<br />

Vorteil: Filme laufen<br />

auf vielen Geräten.<br />

LOVEFiLM ist wie Netflix als<br />

DVD-Verleih gestartet, bietet<br />

aber auch eine reine Online-<br />

Pauschale an.<br />

Ohne die Bindung ans<br />

Sky-Abo wäre das Filmangebot<br />

von Sky Go<br />

auch eine Flatrate-Videothek<br />

wie Netflix & Co.<br />

10


Benq<br />

My own 3D-Cinema<br />

www.benq.com // 1.200, 1.400 Euro<br />

Mit dem W1300 und dem W1400 stellt BenQ zwei bezahlbare leistungsfähige<br />

Full-<strong>HD</strong>-Projektoren vor. Beide DLP-Beamer sind für den Einsatz in<br />

Heimkinos optimiert, sie produzieren ihre Bilder mit der neuesten Dark<br />

Chip3-Technologie von Texas Instruments. Der W1400 bringt damit eine<br />

Lichtstärke von 2.200 ANSI Lumen bei einem Kontrastwert von 10.000:1<br />

auf die Leinwand, der W1300 2.000 Lumen. Dank der Triple-Flash-Technologie<br />

des DLP-Chips werfen die Beamer Bildfrequenzen bis 144 Hertz aufs<br />

Tuch und sollen so flimmerfreie 3D-Bilder mit Shuttertechnik zeigen. Jenseits<br />

der technischen Daten verlassen wir uns auf den ersten Eindruck des<br />

<strong>video</strong>-Technikchefs Roland Seibt: „Das werden echte Hits.“<br />

_0BHF7_Teufel_Video_12_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);14. Oct 2013 15:24:40<br />

Amazon<br />

Ganz schön scharf<br />

www.amazon.de // ab 380 Euro<br />

Am 19. November bringt Amazon mehrere neue Tablets.<br />

Das Topmodell Kindle Fire <strong>HD</strong>X hat ein 8,9-Zoll-Display,<br />

erstmals in einem Tablet dieser Klasse mit 2.560 x 1.600<br />

Pixeln – das kann Grafiken schärfer darstellen als bedrucktes<br />

Papier. Neue iPads von Apple wurden erst nach<br />

Redaktionsschluss vorgestellt. Mit dem Kindle Fire legt<br />

man sich aber auf Amazon-Angebote fest – LOVEFiLM<br />

etwa ist als Videothek vorinstalliert.<br />

Service-Direktverkauf 030 300 9 300<br />

Herr der<br />

Dinge.<br />

Nur in Schwarz lieferbar. Darstellung in anderer Farbe soll<br />

Und die Gefährten.<br />

Cubycon ® 2: Die High-End-Zwerge mit dem<br />

Dinge.<br />

allein den Konstruktionsvorteil verdeutlichen.<br />

Monster-Sound.<br />

Central AV | Cubycon ® 2 «5.1-Set» € 1499,99<br />

Da ist sie, die komplette Komplettlösung. Drei Lösungen in einem: Beeindruckendes Heimkino, modernster AV-Receiver und einfach zu<br />

bedienen. Alles zusammen ein genialer Teamgeist. Ein paar Stichworte dazu: <strong>HD</strong>MI 1.4a für 3D-Video, ARC und CEC, DTS-<strong>HD</strong> Master<br />

Audio und Dolby True<strong>HD</strong> für High Definition Sound, reichlich Anschlüsse für Blu-ray, DVD, TV-Receiver sowie Spielekonsolen, kabellos<br />

erweiterbar und vieles mehr. Das alles in einem. Wer sich also das Leben leicht machen, zugleich eine akustisch überwältigende<br />

Performance haben und auch optisch eine schöne Figur machen will, der ist jetzt am Ziel seiner Wünsche angelangt. www.teufel.de<br />

Lautsprecher Teufel GmbH<br />

Bülowstraße 66<br />

10783 Berlin<br />

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<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

11


News & Trends<br />

Termine<br />

Audionet in Stuttgart<br />

Kürzel wie Amp VII, VIP G3 und DNP erfreuen<br />

Hi-Fi-Kenner. Au dionet ist einer der Spezialisten<br />

für feine digitale Hi-Fi- und Heimkinotechnik.<br />

Am 14. November gastiert der Vertrieb<br />

mit seinen neus ten DNX-Musik-Streaming-Geräten<br />

beim Stuttgarter Händler<br />

Studio 26. www.audionet.de<br />

kaleidescape<br />

Film-Zentrale<br />

www.kaleidescape.com // 4.250 Euro<br />

Was nervt an Film-Discs: Wartezeiten? Zwangs-Vorspänne? Verlorene Discs?<br />

Der Medienserver Cinema One von Kaleidescape macht damit Schluss. Der<br />

kleine Bruder der Multi-Room-Videoserver aus den USA dient als Wohnzimmer-Medienserver<br />

mit Laufwerk. Discs lassen sich auf die Festplatte kopieren<br />

und von dort ohne Wartezeiten abspielen. Ein Empfehlungsservice kombiniert<br />

automatisch passende Filme oder Musik zum aktuellen Programm. Den<br />

ersten Test gibt es in unserem Schwestermagazin CONNECTED HOME 6/13.<br />

High End on Tour<br />

Am 16. und 17. November gastiert die High End<br />

Society im TOP Tagungszentrum in Dortmund.<br />

Über 35 Hi-Fi- und Heimkino-Hersteller führen<br />

dort feinsten Klang aus edlen Anlagen vor. Die<br />

Tageskarte kostet 5 Euro. Öffnungszeiten:<br />

Samstag 10 bis 18 Uhr, Sonntag 10 bis 16 Uhr.<br />

www.highendsociety.de<br />

Weitere <strong>HD</strong>TV-Sender<br />

Am 5. Dezember startet die ARD weitere<br />

<strong>HD</strong>TV-Sender. Die Dritten Programme von HR,<br />

MDR und RBB sowie die Digitalsender tagesschau24,<br />

Einsfestival und EinsPlus sind dann<br />

in der <strong>HD</strong>-Auflösung 720p zu sehen. Details zur<br />

Umstellung wie etwa die Transponder-Belegung<br />

gibt es unter www.ard-digital-de.<br />

Zahl des Monats<br />

71 %<br />

schauen Filme auf iPad & Co.<br />

Laut einer Studie der US-Analysten Frank N.<br />

Magid Associates schauen fast drei Viertel<br />

aller Tablet-Besitzer in den USA längere Filme<br />

und TV-Sendungen auf ihrem iPad & Co. –<br />

nicht ausschließlich, aber regelmäßig. Ist das<br />

Tablet doch der neue Taschen-Smart-TV?<br />

Gewinnspiel<br />

Die Extraklasse<br />

für Ihr Zuhause<br />

Machen Sie mit und gewinnen Sie einen Samsung Smart U<strong>HD</strong> TV<br />

im XXL-Format oder einen Samsung Soundbar!<br />

Sie wünschen sich realistische und detailreiche Bilder? Sie möchten tollen<br />

Sound zum Bild? Nehmen Sie an unserem Gewinnspiel teil und beantworten<br />

Sie drei Fragen richtig. Unter allen richtigen Antworten verlosen<br />

wir diese beiden tollen Preise von Samsung:<br />

➜ Der Samsung Smart U<strong>HD</strong> TV F9090 mit einer Bildschirmdiagonale<br />

von 65 Zoll (164 cm) im neuen Design bietet alles, was Smart TV ausmacht,<br />

und liefert dank <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> ein brillantes Bild.<br />

➜ Der Samsung Soundbar HW-F850 zeichnet sich durch ein klares Design,<br />

smarte Funktionen und Flexibilität aus. Der Soundbar sorgt sowohl<br />

direkt am Fernseher als auch kabellos via Bluetooth für Sound ganz<br />

nach Wunsch.<br />

Die drei Fragen und weitere Informationen zum Gewinnspiel finden Sie<br />

in der dieser Ausgabe beigefügten Beilage von Samsung und auf der<br />

Website www.<strong>video</strong>-magazin.de/samsung<br />

Teilnahmeschluss ist der 30. November 2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

12


Bose<br />

Die Technik-Erlebnismesse<br />

Musik für überall<br />

www.bose.de // ab 400 Euro<br />

Die Lautsprecher SoundTouch 30 (700 Euro), 20 und Portable (beide<br />

400 Euro) bringen tollen Klang in jeden Raum. Chefredakteur<br />

Andreas Stumptner (oben) konnte sich davon bereits überzeugen.<br />

Satten Sound und einfache Bedienung bietet Bose mit<br />

dem neuen Multi-Room-WiFi-System SoundTouch. Über<br />

Smartphone, Tablet oder Computer kann der Nutzer bestimmen,<br />

auf welchem Speaker Musik erklingen soll. Als<br />

Quellen stehen Internet-Radiosender zur Auswahl oder<br />

die eigene Musiksammlung, die über iTunes oder einen<br />

UPnP-Server im Netzwerk freigegeben wurde. Streaming-Dienste<br />

wie Deezer sollen folgen. Apple-Nutzer<br />

werden sich über die Integration von AirPlay freuen. Für<br />

alle interessant: der packende und volle Sound, den wir<br />

auf der Präsentation in New York erleben durften.<br />

Ein Muss für alle Technik- und<br />

Elektronik-Fans.<br />

Ob Computer, Elektronik, Games, Musik, Telekommunikation<br />

oder Fotografie – entdecken und testen Sie die<br />

aktuellen Techniktrends.<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Themenbereich Lust auf Technik: Forschung &<br />

Technik interaktiv erleben<br />

Workshops und Anwendungstipps von Experten<br />

Games for Families: Computer- und Konsolenspiele<br />

auf 800 m² testen<br />

Showtrucks der Spielekonsolen-Hersteller<br />

Sonderbereich Musik: Live-Acts, DJ-Workshops<br />

und Kopfhörerkonzerte<br />

Das SoundTouch Wi-Fi Music System lässt sich bequem über eine<br />

App auf Smartphone oder Tablet steuern. Für kommende Systeme<br />

gibt es eine innovative, runde Fernbedienung (im Vordergrund).<br />

Öffnungszeiten: <strong>video</strong>-magazin.de täglich 10 – | 12_2013 18 Uhr<br />

www.messe-stuttgart.de/hobby<br />

13


Medienmöbel des Monats<br />

News & Trends | Medienmöbel des Monats<br />

Steckbrief<br />

Name<br />

Montana TV HiFi<br />

Hersteller<br />

Montana<br />

Preis<br />

ab 2.400 Euro<br />

Maße (B x H) ab 12,6 cm x 12,6 cm<br />

Farbvarianten insg. 42 Farbvarianten<br />

Händler diverse unter: www.montana.dk/<br />

de/Living/Montana-Partner/<br />

Internet<br />

www.montana.dk<br />

Offenes System<br />

Mit Montana kann man<br />

sich sein persönliches<br />

TV-Regal aus 42 verschiedenen<br />

Farben zusammenstellen.<br />

Autorin/Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />

Versteckter Sound<br />

Sound im Wohnzimmer lässt einen schnell an wuchtige Boxen und Kabelsalat<br />

denken. Die Soundmöbel von Montana vereinen jedoch Klang und Optik.<br />

Unsichtbarer Sound nach individuellem<br />

Geschmack – so lautet<br />

das Prinzip des dänischen<br />

Herstellers Montana, der ein modulares<br />

Möbelsystem bietet. Die modularen<br />

Regale im Look eines Sideboards,<br />

die in Größe und Farbe variieren können,<br />

sollen eben nicht nur optisch zur<br />

Geltung kommen, sondern auch<br />

klanglich überzeugen. Daher gibt es<br />

zu den einzelnen Regalsystemen auch<br />

zwei Lautsprechermodelle.<br />

Für den passenden Sound im Regal<br />

bietet der Hersteller die zwei Lautsprechermodelle<br />

in drei verschiedenen<br />

Größen an, die für das Montana-Regalsystem<br />

designt sind. Alle<br />

Lautsprecher können senkrecht und<br />

waagerecht in die Regalelemente eingebaut<br />

werden.<br />

Dabei legt Montana vor allem Wert<br />

auf guten Stereo-Sound im Wohnzimmer.<br />

Als Herzstück des Systems gilt<br />

die Montana Sound Unit: ein Verstärker<br />

und Radio mit eingebautem Air-<br />

Play und DLNA, der gespeicherte Musik<br />

drahtlos streamt und abspielt.<br />

Auch das TV-Gerät und andere Signalquellen<br />

lassen sich daran anschließen.<br />

Dank spezieller Einlageböden in den<br />

Regalen bietet das System genügend<br />

Platz, um lästige Kabel geschickt zu<br />

verstecken. Die Regalelemente selbst<br />

gibt es ab 12,6 cm x 12,6 cm bis 69,6 x<br />

69,6 cm. Schubladen und Türen lassen<br />

sich je nach Bedarf in verschiedenen<br />

Ausführungen einbauen. Zudem können<br />

die einzelnen Regalteile auf Sockeln,<br />

Füßen und Rollen montiert<br />

oder an die Wand gehängt werden.<br />

Insgesamt ist das Montana-System<br />

in rund 42 Farbvariationen erhältlich,<br />

darunter kalte Töne wie Frost und verspielte<br />

Farben wie Candy. Abhängig<br />

vom individuellen Geschmack lassen<br />

sich die einzelnen Farben nach Belieben<br />

kombinieren, um eigene Akzente<br />

zu setzen. <br />

■<br />

Erweiterbar<br />

Stereolautsprecher, die speziell<br />

für Montana-Elemente<br />

gebaut wurden, lassen sich<br />

in ein einziges Element<br />

oder in Kombination mit<br />

Regalböden und Trennwänden<br />

integrieren.<br />

16


Smart TV<br />

Noch<br />

Fragen?<br />

www.smarterfernsehen.de<br />

JVC<br />

Der DLA-X 900R<br />

soll innerhalb<br />

eines Bildes einen<br />

Kontrast von<br />

150.000:1 liefern.<br />

Der Begriff Smart TV stammt vom<br />

Smartphone ab. Die Gerätegattungen<br />

haben einiges gemeinsam,<br />

zum Beispiel Apps, die man nutzen<br />

kann, aber nicht muss. Und es gibt<br />

einen klaren Unterschied: Smartphone-Nutzer<br />

gehen mit ihren Geräten<br />

häufig ins Internet, Smart-TV-Besitzer<br />

eher selten. Um das zu ändern,<br />

hat die TV-Branche eine Info-Offensive<br />

gestartet – zu sehen unter www.<br />

smarterfernsehen.info. Fundiertere<br />

Infos bietet die Deutsche TV-Plattform<br />

e.V. (www.tv-plattform.de) in<br />

ihrem Dokumentenarchiv – etwa<br />

Kaufberater und Leitfäden für Smart-<br />

TV-Nutzer. Schade nur: Die Websites<br />

sind nicht Smartphone-optimiert.<br />

_0BGYI_Epson_Video_12_13.PDF;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);14. Oct 2013 08:12:37<br />

Kontrast-Programm<br />

www.jvc.de // 5.000, 7.000, 10.000 Euro<br />

Sie gelten als die Crème de la Crème des Heimkinos: Beamer, die ihr Bild<br />

mit veränderlich reflektierenden Flüssigkristall-Chips produzieren. Bei JVC<br />

heißt diese Technik D-ILA, die neuen 2014er-Beamer kommen mit der<br />

sechsten Generation dieser hochauflösenden Bildchips. Besondere Kennzeichen:<br />

sehr saubere Farbdarstellung, ein in 4K-Projektion praktisch nicht<br />

wahrnehmbares Raster sowie Top-Kontrastwerte. JVC verspricht für das<br />

neue Topmodell DLA-X 900R ein natives Kontrastverhältnis (den Helligkeitsunterschied<br />

zwischen Schwarz und Weiß innerhalb eines Bildes) von<br />

150.000:1. Regelt die Lampe bei Hell-dunkel-Bildwechseln mit, dann soll<br />

sich dieser Wert nochmals verzehnfachen lassen. Die „kleineren“ Geschwister<br />

DLA-X 500 und 700 stehen dem kaum nach, alle bieten 4K-Auflösung,<br />

U<strong>HD</strong>-Bildeingänge und eine laut JVC exzellente Skalierung.<br />

GROSSES KINOERLEBNIS<br />

IN 3D<br />

AB DEZEMBER 2013 IM KINO<br />

www.DerHobbitFilme.de<br />

IM WERT<br />

VON ÜBER<br />

145 €<br />

(UVP)<br />

GRATIS 3D-BLU-RAY-PLAYER PLUS 3D-BLU-RAY-DISC BEIM KAUF AUSGEWÄHLTER<br />

HEIMKINO-PROJEKTOREN<br />

Anlässlich des Kinostarts vom Film “Der Hobbit: Smaugs Einöde” können Sie beim Kauf eines Projektors Epson EH-TW6100W<br />

oder EH-TW6100 zwischen dem 01.11.2013 und 31.12.2013 einen 3D-Blu-ray-Player* plus eine 3D-Blu-ray-Disc vom Film<br />

“Der Hobbit: Eine Unerwartete Reise” GRATIS anfordern.<br />

Diese Projektoren sind ideal für Filmliebhaber, Gamer und Sportfans. Dank zahlreicher Funktionen, die nur in Spitzenmodellen zu finden sind,<br />

bieten sie ein perfektes 2D- und 3D-<strong>HD</strong>-Erlebnis. Sie sind zudem einfach einzurichten und zu bedienen.<br />

Besuchen Sie www.epson.de/thehobbitmovie oder www.epson.at/thehobbitmovie, um weitere Produktinformationen zu erhalten oder Ihren Antrag zu stellen.<br />

Es gelten Teilnahmebedingungen. Siehe www.epson.de/thehobbitmovie oder www.epson.at/thehobbitmovie<br />

* Solange der Vorrat reicht.<br />

1DE<br />

Folgen Sie uns auf<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

17


News & Trends | Händler des Monats<br />

HiFi-Profis<br />

Große Friedberger<br />

Straße 23 – 27<br />

60313 Frankfurt<br />

Tel.: 069 / 920041<br />

- 11 (HiFi), -22 (TV)<br />

E-Mail: info@hifiprofis.de<br />

www.hifi-profis.de<br />

Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />

„Unser Marken- und<br />

Geräteangebot ist enorm“<br />

Ein Mekka der Heimelektronik bieten die HiFi-Profis in Frankfurt.<br />

Auf großer Fläche werden die Produkte spektakulär präsentiert.<br />

Service-Angebot<br />

Beratung vor Ort, Heiminstallationen,<br />

Audio-Video-<br />

Projektierung, Einzelanfertigungen,<br />

Möbelausstattung,<br />

Netzwerk-Integration,<br />

Reparaturen, Kalibration<br />

von Bild und Ton<br />

Marken-Highlights<br />

Bild: ad notam, B&O, Future<br />

Automation, JVC, Kaleidescape,<br />

Loewe, Panasonic,<br />

Samsung, Sharp, Sony,<br />

Stewart<br />

Ton: Accuphase, B&W,<br />

Burmester, Dynaudio,<br />

McIntosh, Magico, Martin<br />

Logan, Piega, Revox, Sonus<br />

faber, Wilson<br />

Vernetzung: Crestron, Gira<br />

Ernst Schmid…<br />

…ist Geschäftsführer und<br />

Inhaber der HiFi-Profis in<br />

Frankfurt. Seit 1985 sind<br />

HiFi und Heimkino seine<br />

Leidenschaft.<br />

Das Gira Revox Studio<br />

Erst im September haben die HiFi-Profis<br />

ihr Gira Revox Studio eingeweiht.<br />

Es thematisiert einen der neuesten<br />

Trends und verdeutlicht die Integration<br />

von Hausautomation und Heimkino.<br />

Automationsspezialist Gira und Sound-<br />

Profi Revox arbeiten hierfür marktweit<br />

zusammen. Hinzugepackt hat Ernst<br />

Die HiFi-Profis sind nicht neu<br />

in der <strong>video</strong>. Schon in Ausgabe<br />

9/2011 haben wir sie<br />

präsentiert. In Frankfurt ist<br />

zwischenzeitlich allerdings aus den<br />

„Profi“-Standorten der Stadt ein neues<br />

High-End-Domizil erwachsen, das seinesgleichen<br />

sucht und in unserer Reihe<br />

nicht fehlen darf.<br />

Rechnerisch hat Geschäftsführer<br />

und Inhaber Ernst Schmid seine vier<br />

HiFi- und Heimkino-Shops zu einem<br />

Laden zusammengelegt, der nun eine<br />

doppelt so große Fläche aufweist wie<br />

alle vorigen zusammen. Das sind erstaunliche<br />

2.000 Quadratmeter Verkaufsfläche.<br />

Und darauf ist, hervorragend<br />

strukturiert und präsentiert, so<br />

ziemlich alles zu finden, was die Audio-<br />

und Videowelt zu bieten hat.<br />

Von günstig bis atemberaubend teuer,<br />

von Einstiegsprodukten bis zu absolutem<br />

High End zeigen insgesamt<br />

14 in sich geschlossene Studios Fernseher,<br />

Beamer, Leinwände, Lautsprecher<br />

und Hausautomationskonzepte.<br />

Außerdem sind eine Loewe-Galerie<br />

und ein B&O-Center darunter. Geradezu<br />

einmalig ist die Abteilung für<br />

High-End-TVs: Hier stehen nahezu<br />

alle erhältlichen U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

sowie die OLEDs von<br />

Samsung und LG. „Das ist<br />

unser Studio der begehrenswerten<br />

Fernseher“, bringt es<br />

Ernst Schmid auf den Punkt.<br />

Auch ein 90-Zöller von<br />

Sharp ist dort vertreten sowie<br />

Ausnahmemodelle von ad notam<br />

mit in Wandspiegeln integrierten<br />

Schirmen.<br />

So verstehen sich die HiFi-Profis<br />

nicht ausschließlich als Verkäufer und<br />

Berater, sondern auch als Botschafter<br />

einer attraktiven Video- und Audiowelt,<br />

die alle Wünsche erfüllen kann.<br />

Präsentationsaufwand wurde dabei<br />

kaum gescheut: In einem weiteren<br />

Studio zeigen sich auf Knopfdruck<br />

acht bis dahin unsichtbare Fernseher,<br />

die motorgetrieben aus der Decke, der<br />

Wand, dem Sideboard oder unter<br />

einem Sessel hervor auftauchen. Weniger<br />

augenfällig, aber akustisch effektvoll<br />

präsentiert das Geschäft auch<br />

unsichtbare Wand- und Deckenlautsprecher.<br />

So bekommt man eine Ahnung,<br />

wie nahtlos sich Heimelektronik<br />

integrieren lässt.<br />

Als schlicht „gigantisch“ bezeichnet<br />

der Chef seine große HiFi-Abteilung.<br />

„Hier sind alle wichtigen Marken zu<br />

finden. Doch das gilt im vergleichbaren<br />

Maß auch für den TV-Bereich.“<br />

Ein Studio für High-End-Kopfhörer ist<br />

derzeit in Planung.<br />

Flankiert wird das Angebot von allen<br />

erwartbaren Service-Leistungen.<br />

Obendrein findet sich eine kleine Reparaturwerkstatt<br />

für Sonderfälle neben<br />

der Verkaufsfläche. Und unterm<br />

Haus wartet – mitten in Frankfurt –<br />

eine eigene Tiefgarage auf die Kunden.<br />

Perfekter geht‘s kaum. ■<br />

Schmid einen JVC-Beamer samt Deckenlift<br />

von Future Automation. Die<br />

Leinwand, die gemeinsam mit dem<br />

Beamer auf Knopfdruck ausfährt,<br />

stammt von Anbieter Spalluto.<br />

Die Musik springt mit an: Die Anlage<br />

stammt von Revox, die Decken- und<br />

Wandlautsprecher von James und<br />

Sonos. Verschönert wird alles durch<br />

ein Spectral-Sideboard. Gira bleibt unsichtbar:<br />

Die Steuerzentrale steht in<br />

einem anderen Raum, beim Kunden für<br />

gewöhnlich im Keller. Insgesamt 150<br />

Quadratmeter und drei Zimmer umfasst<br />

die Präsentation.<br />

18


Sat-TV einfach<br />

aus jeder Steckdose<br />

OHNE<br />

Antennenkabel!<br />

dLAN® TV SAT bringt Sat-TV über die<br />

Stromleitung in jeden Raum!<br />

• Einfache Installation – ohne Bohren, ohne Schmutz<br />

• Jede Steckdose wird zum Sat-Anschluss<br />

• Per App auch auf Smartphone und Tablet<br />

Mehr Infos unter: www.sat-ohne-kabel.de<br />

09/13<br />

DEVOLO DLAN TV SAT MULTITUNER<br />

Testurteil: gut


Im Fokus | EU-Modelle<br />

Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Archiv, Hersteller<br />

Europa-TVs:<br />

kein grenzenloser Spaß<br />

Superschnäppchen – da muss man zugreifen! Doch die günstigen<br />

„EU-Modelle“ sind nicht immer so kosmopolitisch, wie sie vorgeben.<br />

20


Der Preis des Markenfernsehers<br />

im Internet ist verlockend: Er<br />

unterbietet sämtliche Angebote,<br />

die man sonst findet. Auch alles<br />

Weitere scheint klar zu sein: Zwar ist<br />

die Modellbezeichnung in keinem<br />

deutschen Katalog des Herstellers zu<br />

finden. Doch es steht gut verständlich<br />

unter der Abbildung, welchem TV-<br />

Modell das Angebot in Deutschland<br />

entspricht. Da kann ja nichts schiefgehen,<br />

auch wenn der Absender des Internet-Händlers<br />

nicht in Deutschland,<br />

sondern in Polen, Spanien oder etwa<br />

Frankreich liegt. Tatsächlich?<br />

Weit gefehlt. Möglicherweise tauchen<br />

einige Probleme auf. Im Extremfall<br />

funktioniert die Ausstattung, auf<br />

die man Wert gelegt hat, gar nicht<br />

oder nur unvollständig. Auch Ungereimtheiten<br />

in der Bedienung sind<br />

möglich. Denn der angebotene Fernseher<br />

war ursprünglich eben nicht für<br />

Deutschland adressiert und kann daher<br />

Unterschiede zur hiesigen Modellvariante<br />

aufweisen. Man hat es mit<br />

einem „EU-Modell“ zu tun.<br />

Freier EU-Handel<br />

Den möglichen Problemen liegt etwas<br />

an sich sehr Wünschenswertes zugrunde:<br />

der freie europäische Binnenmarkt.<br />

Die Grenzen sind gefallen, und<br />

die Händler dürfen ihre Produkte EUweit<br />

und zollfrei anbieten. Das heißt:<br />

Ein portugiesischer Großhändler<br />

kann per Internet in ganz Europa seine<br />

Produkte verkaufen und damit etwa<br />

in Deutschland Kunden finden.<br />

Das erkennt man nicht unbedingt auf<br />

Anhieb, da er in deutscher Sprache auf<br />

deutschen Websites inseriert. Bietet er<br />

dabei günstiger an als die deutsche<br />

Konkurrenz, umso besser.<br />

Das denken zumindest viele. Doch<br />

der Schein kann trügen. Auch wenn<br />

der Handel keine Grenzen kennt, die<br />

Ausstattung der Heimkinoprodukte<br />

berücksichtigt sie nach wie vor.<br />

Der Knackpunkt sind regionale Gegebenheiten<br />

und Erfordernisse, die<br />

zum Tragen kommen. Zumindest<br />

dann, wenn die Produkte reichhaltig<br />

und differenziert ausgestattet sind.<br />

Während etwa ein Toaster recht ➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

21


Im Fokus | EU-Modelle<br />

Unterschiede<br />

innerhalb der EU<br />

Zu Überraschungen können bei<br />

EU-Modellen Unterschiede in<br />

der Bedienung gehören. So<br />

sind die Senderlisten in den<br />

einzelnen Ländern nach den<br />

dortigen Präferenzen sortiert.<br />

wenige Unwägbarkeiten befürchten<br />

lässt, sieht die Sache mit modernen<br />

TV-Geräten und Blu-ray-Playern ganz<br />

anders aus.<br />

Technische Unterschiede<br />

Die Problematik startet bereits bei den<br />

integrierten TV-Empfängern. Mit<br />

DVB-T und DVB-T2 gibt es in Europa<br />

derzeit zwei aktuelle, unterschiedliche<br />

Tuner für das Antennenfernsehen.<br />

Wer etwa seine Ferienwohnung<br />

in Österreich mit einem TV ausstatten<br />

möchte, muss hier bereits ein Auge<br />

darauf haben. Weitere Unterschiede<br />

wird es zukünftig geben, wenn U<strong>HD</strong><br />

eingeführt wird. Dann dürften sich<br />

auch die digitalen Kabel- und Sat-<br />

Empfänger innerhalb Europas unterscheiden.<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt sind<br />

in Zeiten smarter Fernseher die jeweiligen<br />

Internet-Portale der TVs sowie<br />

weitere interaktive Features wie die<br />

Red-Button-Funktion. In den Internet-<br />

Portalen der EU-Fernseher können<br />

Apps fehlen, die aus Lizenzgründen<br />

nur für bestimmte Länder zulässig<br />

sind. Dann fallen etwa Video on Demand<br />

oder die Mediatheken als Services<br />

weg, wie die Hersteller auf Nachfrage<br />

von <strong>video</strong> erklären. Denn der<br />

Portalinhalt richtet sich oft nach dem<br />

Herkunftsland des Fernsehers, nicht<br />

nach seinem Standort. In diesem Fall<br />

steht der Download der Apps nicht zur<br />

Verfügung.<br />

Auch ob es System-Updates für den<br />

Fernseher gibt, kann von Ländergegebenheiten<br />

abhängen. In Großbritannien<br />

etwa mag es Services oder Problembereiche<br />

geben, die wir nicht<br />

kennen. Dann sind die Updates für<br />

Deutschland wertlos, und die für den<br />

hiesigen Markt wichtigen Korrekturen<br />

lädt der TV nicht.<br />

Anfällig für Ungereimtheiten ist<br />

auch die Red-Button-Funktion. Die<br />

Programmanbieter übertragen immer<br />

mehr Zusatzinfos via Internet, sodass<br />

dieses Angebot zunehmend attraktiver<br />

wird. Sind TV und Dienst aber<br />

nicht perfekt aufeinander abgestimmt,<br />

kann es leicht Fehlfunktionen geben.<br />

Probleme bei der Bedienung sind<br />

im wahrsten Sinne vorprogrammiert,<br />

indem die Senderlisten im Allgemeinen<br />

an die Länderprioritäten angepasst<br />

sind. ARD und ZDF auf den vordersten<br />

Programmplätzen zu finden<br />

darf man also nicht hoffen. Man muss<br />

vielmehr die deutschen Sender bei der<br />

Erstinstallation allesamt eigenhändig<br />

nach vorn verschieben.<br />

Last but not least: Dass die Anzahl<br />

der Buchsen zwischen den an sich<br />

gleichen Modellen der unterschiedlichen<br />

Länder variieren, ist keine Seltenheit.<br />

Da die deutschen Kunden<br />

weltweit zu den anspruchvollsten<br />

zählen, ist es wahrscheinlich, dass<br />

man bei einem EU-Modell eher einen<br />

<strong>HD</strong>MI-Eingang weniger auf der Rückseite<br />

entdeckt als einen mehr.<br />

So leuchtet auch ein, dass durch die<br />

Summe der Ausstattungsunterschiede<br />

ganz automatisch Preisunterschiede<br />

entstehen können – ein gekürztes<br />

Equipment kostet weniger.<br />

Garantie und Service<br />

Zwischen den Herstellern variieren<br />

die Garantiebestimmungen im Detail<br />

schon bei rein inländischer Ware. All-<br />

22


Praxis-Tipps<br />

gemein gilt allerdings auch bei EU-<br />

Modellen, dass man sich im Reklamationsfall<br />

an den Händler wendet, über<br />

Darauf sollten Sie<br />

den man den TV oder Blu-ray-Player<br />

beim Kauf eines<br />

bezogen hat. Liegt dessen Sitz im Ausland,<br />

verlängert das allerdings nicht<br />

EU-Modells achten!<br />

nur die Transportwege. Hinzu kommen<br />

möglicherweise Sprachbarrieren.<br />

Richtig kompliziert wird es, wenn<br />

➜ Ein deutlicher Hinweis, dass der TV kein Modell für Deutschland ist, stellt<br />

eine rechtliche Vorgabe dar. Das wird aber nicht immer befolgt.<br />

es aufgrund der bereits beschriebenen<br />

➜ Sind Sie nicht sicher, woher der TV kommt, dann vergleichen Sie die Modellbezeichnungen<br />

bis zur letzten Stelle mit denen aus dem deutschen Hersteller-<br />

bei bestimmten Funktionen hakt.<br />

möglichen Ausstattungsunterschiede<br />

katalog oder seiner Internet-Seite.<br />

Dann stellt sich die Frage: Ist das ein<br />

➜ Zum Abgleich können Sie auch die Hotline des Herstellers kontaktieren. Reklamationsfall? Und darf man sich<br />

➜ Überprüfen Sie den Firmensitz des Händlers.<br />

auch mit diesem direkt an den Hersteller<br />

wenden – wie das bei anderen<br />

➜ Der Blick in eine im Inserat veröffentlichte Ausstattungsliste kann ebenfalls<br />

eine erste Auskunft geben. Wichtige Merkmale: Welche Tuner sind integriert? Reklamationen oft möglich ist?<br />

Sind die Red-Button-Funktion und HbbTV erwähnt? Wird bei einzelnen Funktionen<br />

womöglich auf Länderspezifikationen hingewiesen?<br />

eindeutigen Aussagen machen. Das<br />

Die Hersteller wollten hierzu keine<br />

➜ Probieren Sie gleich nach dem Kauf die Empfangs- und Multimedia-Funktionen hänge vom Einzelfall ab, lautete die<br />

aus, um von Ihrem Rückgaberecht sofort Gebrauch machen zu können.<br />

Auskunft. „Normale“ Garantiefälle<br />

➜ Kein klarer Hinweis auf das Herkunfts- und Bestimmungsland? Machen Sie würden aber behandelt, als wenn man<br />

einen Screenshot von der Anzeige zur etwaigen Beweisführung. Rechtliche im Inland gekauft hätte.<br />

Schritte sind jedoch schwierig: Schwarze Schafe verschwinden oft schnell Überfordert werden können auch<br />

wieder vom Markt.<br />

die Hotlines. Stellt sich im Gespräch<br />

heraus, dass die für Deutschland ➜<br />

_0BGH1_Bose_1_2_SOLO_Video_12_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);10. Oct 2013 15:14:40<br />

Wenn Sie glauben, fernsehen ist aufregend,<br />

dann warten Sie, bis Sie es richtig hören!<br />

Ein Lautsprecher<br />

das heißt: ein einfaches System ohne Kabelgewirr.<br />

Ein Anschluss<br />

an Ihrem TV-Gerät und eine Verbindung zur Steckdose.Das<br />

ist alles.<br />

Eine Lösung<br />

passt nahtlos unter Ihr TV-Gerät.*<br />

Ein einziger Lautsprecher liefert Klangdetails, die von den meisten Flachbildfernsehern so nicht wiedergegeben werden können.<br />

Versicherung, Versand und<br />

Verpackung - GRATIS<br />

„Bestes Klangvolumen für Ihren TV… mit nur einem Lautsprecher. Nach dem Anschluss an das TV-Gerät<br />

wird die deutlich verbesserte Klangwiedergabe sogleich offenbar. (…) Ob bei der Film-, Sport-, Musik- oder<br />

TV-Wiedergabe, das Bose Solo TV Sound System wertet das Seh-Erlebnis deutlich auf (...)“<br />

Testurteil: sehr gut. - Satvision 11/2012 -<br />

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Solo TV Sound System wurde für TV-Geräte mit einer Standfußgröße von nicht mehr als 51 cm Breite und 26 cm Tiefe entwickelt. Die meisten TV-Geräte mit einer maximalen<br />

Bildschirmdiagonale von 32” (81 cm) und viele Geräte mit 42” (101-106 cm) entsprechen diesen Abmessungen. ** Angebot gilt für Bestellungen unter der oben genannten<br />

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<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

23


Im Fokus | EU-Modelle<br />

„Der Händler muss informieren!“<br />

Christian Gollner,<br />

Rechtsexperte Verbraucher-zentrale Rheinland-Pfalz<br />

<strong>video</strong>: Muss das ursprüngliche Bestimmungsland<br />

sogenannter EU-Modelle in dem<br />

jeweiligen Inserat genannt werden?<br />

Christian Gollner: Grundsätzlich müssen<br />

Händler alle wesentlichen Angaben zu einem Produkt in ihrer Werbung<br />

oder in der Artikelbeschreibung angeben. Dazu gehört auch der<br />

Hinweis, dass ein Gerät nicht für den Vertrieb auf dem deutschen<br />

Markt vorgesehen ist, wenn bestimmte Produktmerkmale in Deutschland<br />

gerade deswegen nicht nutzbar sind. Dasselbe gilt, wenn Käufer<br />

mit anderen Einschränkungen zu rechnen haben, wie zum Beispiel<br />

einer fehlenden Herstellergarantie, keiner Anleitung in deutscher<br />

Sprache oder einem ausländischen Stromstecker.<br />

<strong>video</strong>: Gibt es Regularien für das Inserat, wie auffällig und verständlich<br />

die Informationen ausfallen müssen?<br />

Christian Gollner: Nur Verbraucher mit Expertenwissen können<br />

schon anhand der Typenbezeichnung erkennen, ob ein Gerät für den<br />

deutschen oder einen anderen Markt bestimmt ist. Auf so wesentliche<br />

Produkteigenschaften wie das Bestimmungsland müssen Händler für<br />

jeden deutlich erkennbar vor dem Kauf hinweisen. Verbraucher<br />

müssen eine informierte Entscheidung darüber treffen können, ob sich<br />

der Kauf trotzdem lohnt.<br />

<strong>video</strong>: Welche Möglichkeiten hat der Verbraucher, falls das ursprüngliche<br />

Bestimmungsland nicht angemessen aus dem Angebot hervorging<br />

und es Probleme mit dem Gerät gibt?<br />

Christian Gollner: Wenn keine angemessene, eindeutige Kennzeichnung<br />

bei dem Angebot zu finden war, kommt ein Vertrag über die<br />

Lieferung eines Geräts für den deutschen Markt zustande. Dann<br />

können Verbraucher weiterhin die Lieferung der richtigen Ware<br />

einfordern, denn mit der Lieferung eines Geräts für das Ausland erfüllt<br />

der Händler seine Pflicht nicht vollständig.<br />

Ist der Händler nicht in der Lage, das richtige Gerät zu beschaffen,<br />

können Verbraucher vom Vertrag zurücktreten, müssen aber unter<br />

Umständen Wertersatz für die bisherige Nutzung leisten. Der<br />

Anspruch auf Neulieferung verjährt frühestens innerhalb von zwei<br />

Jahren, sollte jedoch so schnell wie möglich geltend gemacht<br />

werden.<br />

zuständigen Auskunftgeber knifflige<br />

Probleme eines spanischen Geräts lösen<br />

sollen, lehnen diese unter Umständen<br />

die Service-Leistungen ab.<br />

Wie erkennt man<br />

EU-Modelle?<br />

Oft ist aus der Anzeige nicht auf den<br />

ersten Blick zu ersehen, wo der Händler<br />

seinen Sitz hat und ob es sich beim<br />

Angebot um ein Modell für Deutschland<br />

oder für andere Zielmärkte handelt.<br />

Laut Verbraucherzentrale ist eine<br />

Auskunft wie „…entspricht dem Modell<br />

XY“ rechtlich bindend und müsste<br />

daher stimmen. Kontrolliert oder gar<br />

zur Verantwortung gezogen würden<br />

schwarze Schafe jedoch eher selten.<br />

Noch schwieriger wird es, wenn die<br />

Modellbezeichnung für die unterschiedlichen<br />

Länder nicht variiert,<br />

wie das häufig der Fall ist. Nicht bei<br />

allen Herstellern ist dann etwa am Ende<br />

der langen Bezeichnung das Bestimmungsland<br />

ablesbar. Deutschland-Modelle<br />

der Marke Philips sind<br />

dort für gewöhnlich mit einem „K“ gekennzeichnet,<br />

die kleineren Deutschland-TVs<br />

bis 24 Zoll mit einem „H“.<br />

Toshibas Modellbezeichnung wiederum<br />

ziert am Ende ein „G“. Bei LG<br />

lassen sich die Modelle überhaupt<br />

nicht anhand der Bezeichnung unterscheiden.<br />

Mit anderen Worten: Es gibt keine<br />

Hersteller übergreifenden Regeln.<br />

Man muss also ganz genau hinschauen<br />

und die Details selbst prüfen. Tipps<br />

hierfür finden Sie in unserem Praxis-<br />

Kasten auf Seite 23.<br />

EU-Transfers: ein Problem<br />

für die Hersteller?<br />

Grundsätzlich begrüßen die Hersteller<br />

den freien EU-Handel. Nicht nur,<br />

weil sich sich ungern gegen geltendes<br />

Recht stemmen wollen. Sondern auch,<br />

weil er das Geschäft beflügelt.<br />

Ärgerlich wird es erst, wenn einzelne,<br />

zum Teil stückzahlenschwache<br />

Angebote das gesamte Preisgefüge<br />

durcheinanderbringen. Dann würden<br />

Einzel- sowie Internet-Händler nach<br />

den Preiskonditionen fragen, die dafür<br />

ursächlich sind. Und die Kunden<br />

würden in den Geschäften nach Aufklärung<br />

verlangen.<br />

Solch erhebliche Preisdifferenzen<br />

kommen zum Teil durch Täuschungsmanöver<br />

zustande. Ein Hersteller berichtete,<br />

dass ein Großhändler vorgegeben<br />

habe, ein Hotel zu sein. Dieses<br />

wurde dann zu Sonderkonditionen<br />

mit TVs beliefert. Der Händler schaltete<br />

anschließend den „Hotel-Modus“<br />

aus und verkaufte die Geräte als gewöhnliche<br />

Fernseher.<br />

Das sind inzwischen jedoch eher<br />

Sonderfälle. Denn ob im Internet oder<br />

Handel: Die Preise, so das Credo der<br />

Hersteller, seien so niedrig, dass sie<br />

die Preisschwankungen zwischen den<br />

Ländern inzwischen relativ gelassen<br />

hinnehmen.<br />

Fazit<br />

Augen auf beim Billigkauf, lautet die<br />

Devise. Ist ein Angebot allzu prickelnd<br />

und das Herkunftsland des Fernsehers<br />

oder Blu-ray-Spielers obendrein ungewiss,<br />

gilt es, genau hinzuschauen. Im<br />

Zweifelsfall lohnt es sich angesichts der<br />

modernen, technisch kniffligen Services<br />

der smarten Welt, ein paar Euro<br />

mehr zu bezahlen. ■<br />

Volker StraSSburg,<br />

TV-/Trend-spezialist<br />

24


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ild | Test: lcd-fernseher<br />

Zehn kleine LCD-TVs<br />

Im Zeitalter von <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> und 80-Zöllern<br />

muten die Fernseher um einen Meter<br />

Bilddiagonale eher an wie Computermonitore<br />

oder zu groß geratene Tablets.<br />

In technischer Hinsicht bieten sie ansonsten<br />

fast alles, was gerade hip und<br />

trendig ist: MHL, NFC und Miracast.<br />

Für alle F<br />

Im Doppeltest mit zehn Fernsehern um einen Meter Bilddiagonale zeigt <strong>video</strong>,<br />

was der Markt derzeit hergibt. Für alle Fälle und nahezu jeden Bedarf ist etwas dabei:<br />

für Style-orientierte Serien-Freaks ebenso wie für technikaffine Film-Fans.<br />

26


Autor: Markus Wölfel // Redaktion: Roland Seibt //<br />

Bilder: Hersteller, Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

Ein Fernseher mit rund einem<br />

Meter Bilddiagonale passt gerade<br />

so in eine Schrankwand und<br />

ist offenbar deshalb auch noch so beliebt.<br />

Mit einem optimalen Betrachtungsabstand<br />

von eineinhalb bis zweieinhalb<br />

Metern dürften sich die Full-<br />

<strong>HD</strong>-Modelle auch hervorragend in das<br />

Ambiente eines deutschen Standard-<br />

Wohnzimmers eingliedern – gegebenenfalls<br />

auch als Zweitgerät ins<br />

Schlaf- oder Kinderzimmer.<br />

Mit immer größer werdenden Abmessungen<br />

verschwimmen allerdings<br />

auch immer mehr die Größenklassen<br />

im Ein-Meter-Segment. Die dazu zählenden<br />

Bilddiagonalen reichen von 39<br />

bis 42 Zoll. Das sind immerhin 15 Prozent<br />

Differenz zwischen dem größten<br />

und dem kleinsten Panel. Zudem sind<br />

selbst die günstigsten Geräte schon<br />

außerordentlich gut ausgestattet. So<br />

muss der geneigte Käufer zunächst<br />

seine Ansprüche sortieren, da selbst<br />

vormals hochpreisige Features wie etwa<br />

USB-Recording, 3D und Smart TV<br />

schon im unteren Preissegment angekommen<br />

sind. Inzwischen lassen sich<br />

die Stärken und Schwächen nur noch<br />

im direkten Vergleich ausmachen.<br />

Die se Arbeit hat <strong>video</strong> seinen Lesern<br />

abgenommen und in einem großen<br />

Testfeld zwei unterschiedliche Preisklassen<br />

untersucht: unter und über<br />

1.000 Euro. Hier die Bilanz. ➜<br />

älle<br />

im test<br />

5 Mittelklasse-LCD-<br />

Fernseher<br />

Grundig 42 VLE 9380 SL € 800<br />

Hisense 39K610 € 700<br />

Samsung UE40F6500SS € 780<br />

Sony KDL-42W805A € 950<br />

Toshiba 40M8365DG € 950<br />

5 Oberklasse-LCD-FErnseher<br />

LG 42LA8609 € 1.500<br />

Loewe Art 40 € 1.200<br />

Panasonic TX-L42DTW60 € 1.300<br />

Philips 40PFL8008S € 1.300<br />

Technisat TechniP. 42 ISIO€ 1.300<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

27


ild | Test: lcd-fernseher<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Benutzer |<br />

Helligkeit: 52 | Kontrast:<br />

93 | Schärfe: 10 | Farbe:<br />

59 | Farbtemp.: warm |<br />

Brillante Farben: aus |<br />

Perfect Clear: aus | Dynamischer<br />

Kontrast:<br />

niedrig | Hintergrundbeleuchtung:<br />

100 | MEMC:<br />

mittel<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 2,7 m // PAL-DVD:<br />

2,2 m // <strong>HD</strong>: 1,5 m<br />

Grundig 42 VLE 9380 SL // 800 Euro<br />

Beim Design haben sich die Fürther besonders<br />

viel Mühe gegeben. Das am Rand<br />

sehr schmale Panel wird durch eine dünne<br />

Leiste aus gebürstetem Aluminium<br />

abgeschlossen. Der dazu passende Fuß<br />

hält den Schirm in der Senkrechten. Auch<br />

funktional haben sich die Grundig-Entwickler<br />

einiges einfallen lassen. Die Recording-Funktion<br />

beispielsweise zeichnet<br />

ein Programm auf, während sie ein anderen<br />

Sender im gleichen Transponder<br />

anzeigt. Die optional erhältliche Baby-<br />

Kamera zeigt auf Knopfdruck, ob beim<br />

Nachwuchs im Kinderzimmer alles im Lot<br />

ist. Sie wird über das recht träge ablaufende<br />

inter@ctive-Portal aufgerufen. Dort<br />

findet der Benutzer unter den 34 Anwendungen<br />

auch noch Facebook, Twitter,<br />

Skype, Flickr, YouTube und Viewster.<br />

Die Grundig-App für Smartphones ist<br />

übersichtlich, aber nicht sonderlich funktional:<br />

Man kann den Fernseher steuern<br />

Bei laufender Aufnahme kann der<br />

Zuschauer auch auf andere Sender desselben<br />

Transponders (links) umschalten.<br />

Hübscher Wächter<br />

Mit ansprechendem Design, ausgefallenen Funktionen<br />

und günstigem Preis macht Grundig auf sich aufmerksam.<br />

Das Testgerät bietet zwar nicht in jeder dieser<br />

Disziplinen Höchstleistungen, kann aber insgesamt bei<br />

der Preis-Leistungs-Note punkten.<br />

schickes Gehäuse, zeigt bei<br />

Aufnahme anderes Programm an<br />

blecherner Klang, gibt keine<br />

DTS-Tonspur wieder<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 77%<br />

und die Timer-Liste einsehen, aber nichts<br />

darin ändern. Das Bild könnte ein satteres<br />

Schwarz vertragen. Enorm hoch ist dagegen<br />

die Spitzenhelligkeit. Die Bewegungskompensation<br />

MEMC arbeitet weitgehend<br />

sauber, tilgt aber nicht alle Ruckler<br />

bei Schwenks.<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Benutzer |<br />

Helligkeit: 55 | Kontrast:<br />

56 | Farbe: 58 | Schärfe: 0<br />

| Hintergrundbel.: 100 |<br />

Farbtemp.: warm |<br />

Rauschunterdrückung:<br />

aus | Automatische Hintergrundbeleuchtung:<br />

aus | Overscan: voll<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 2,5 m // PAL-DVD:<br />

2,0 m // <strong>HD</strong>: 1,4 m<br />

Die Kanalsortierung ist nur bei den ersten<br />

neun Sendern sinnvoll. Immerhin lässt sich<br />

sehr einfach eine Favoritenliste anlegen.<br />

Außenseiter mit Pfiff<br />

Mit gutem Bild, akzeptablem Ton und simpler Bedienung<br />

empfiehlt sich der Hisense für Video-Fans, die<br />

bei den Sonderfunktionen keine hohen Ansprüche<br />

stellen. In einer Disziplin hängt er die Konkurrenz sogar<br />

ab: Der TV zeigt wie ein E-Book-Reader Texte an.<br />

Hisense 39K610 // 700 Euro<br />

Das Top-Modell von Hisense hat trotz des<br />

geringen Preises alles intus, was man in<br />

einem Mittelklasse-Fernseher erwartet:<br />

100-Hertz-Technik, Smart-TV-Funktionen,<br />

3D-Wiedergabe und einen Media-Player.<br />

Der Pferdefuß: Nicht alle Dreingaben sind<br />

auch wirklich zeitgemäß umgesetzt worden.<br />

Bei den smarten Anwendungen etwa<br />

fehlen wichtige Apps wie die sozialen<br />

Netzwerke oder Video-on-Demand-Portale.<br />

In der aktuellen Version sind lediglich<br />

YouTube, Info-Seiten und die Video-Portale<br />

der TV-Sender zu finden.<br />

Die DLNA-Wiedergabe funktionierte im<br />

Praxistest nicht, weil keine Daten von<br />

einer FRITZ!Box akzeptiert wurden. Von<br />

einem D-Link-NAS spielte der TV dagegen<br />

viele Videoformate ab. Noch zugänglicher<br />

war er via USB.<br />

Im Bildtest beeindruckte der Sparfuchs<br />

mit tollem Kontrast. Insgesamt wirkt sein<br />

Bild selbst in der Einstellung warm wegen<br />

der hohen Farbtemperatur noch recht<br />

kühl. 24p ruckelt bei der Wiedergabe etwas,<br />

hinterlässt aber keine Artefakte.<br />

flotte Menü-Navigation, solide<br />

Fernbedienung, spielt Textdateien ab<br />

wichtige Apps fehlen, nicht<br />

sortierte Senderliste<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 69%<br />

28


Jetzt auch mobil zur<br />

Traumimmobilie


ild | Test: lcd-fernseher<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Film | Hintergrundbel.:<br />

20 | Kontrast:<br />

100 | Helligkeit: 46 |<br />

Schärfe: 0 | Farbe: 46 |<br />

Optimal Kontrast: aus |<br />

Schwarzton: aus | Gamma:<br />

0 | Farbton: warm2 |<br />

Digital aufbereiten: Auto<br />

| Motion Plus: Standard |<br />

Schwarz-Opt.: aus<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 2,6 m // PAL-DVD:<br />

2,1 m // <strong>HD</strong>: 1,4 m<br />

Kauftipp<br />

Samsung UE40F6500SS // 780 Euro<br />

Mit dem kleinen 40-Zöller aus der Serie<br />

6 bietet Samsung ein Ausstattungspaket<br />

an, das in dieser Klasse seinesgleichen<br />

sucht: 3D, USB-Recording, Zweitfernbedienung,<br />

Sprachsteuerung und Smart TV.<br />

Zu steuern ist der Koreaner mit einer aufwendig<br />

gestalteten Smartphone-App<br />

(Smart View), die sogar Clone View beherrscht.<br />

Dabei schickt der Fernseher<br />

einen Video-Datenstrom des laufenden<br />

Fernsehbilds auf ein Samsung- oder<br />

Apple-Tablet beziehungsweise -Smartphone.<br />

Wie in der Top-Klasse greift auch<br />

der Testkandidat auf das neue Portal<br />

Smart Hub zu. Darin kann der Zuschauer<br />

sich medial austoben: Video- oder Musik-<br />

Streaming über maxdome, Videoload oder<br />

LOVEFiLM sind für ihn eine leichte Übung.<br />

Nebenbei informiert sich der Zuschauer<br />

per Social-TV-App über neue Nachrichten<br />

bei Facebook, Twitter, Google Talk<br />

oder Skype.<br />

Der Samsung bringt sogar die Bild-in-Bild-<br />

Funktion mit. Sie lässt sich allerdings nur<br />

im AV-Betrieb einschalten.<br />

Preis-Leistungs-Wunder<br />

Wer auf Video- und Audio-Streaming sowie die sozialen<br />

Netzwerke Wert legt, viel Filmmaterial via USB-<br />

Festplatte einspielt und den etwas höheren Stromverbrauch<br />

tolerieren kann, für den ist der Samsung ein<br />

guter Erst- oder auch Zweitfernseher.<br />

In der aktuellen Generation hat Sony sein<br />

Augenmerk vor allem auf die Daten-Verbindungen<br />

gelegt. Neben WLAN, LAN<br />

und Bluetooth beherrscht der 42-Zöller<br />

auch NFC. Der Zuschauer koppelt nur<br />

durch schlichtes Auflegen Smartphone<br />

und Fernseher miteinander. Eigens dafür<br />

haben die Japaner eine NFC-taugliche<br />

Zweitfernbedienung beigelegt. Auch über<br />

die Smartphone-App TV Sideview wird<br />

eine Verbindung aufgebaut. Dabei synüppige<br />

Ausstattung, opulentes<br />

Internet-Portal, Sprachsteuerung<br />

hoher Stromverbrauch, leicht<br />

fleckig bei dunklen Motiven<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 79%<br />

Auch im Bildtest überzeugte der TV. Im<br />

Film-Modus arbeitete zwar die Bewegungsglättung<br />

Motion Plus nicht ganz<br />

fehlerfrei, die Farbjustage ab Werk war<br />

aber beinahe normgerecht. 3D-Bilder<br />

wirkten sehr plastisch mit geringem Übersprechen.<br />

Ebenfalls top: der Kontrast.<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bild-Modus: Anwender |<br />

Hintergrundlicht: max |<br />

Kontrast: 92 | Helligkeit:<br />

51 | Farbe: 61 | Farbton: 0<br />

| Farbtemp.: warm1 |<br />

Bildschärfe: 39 | Reality<br />

Creation: autom. | Motion<br />

Flow: Standard |<br />

Schwarzkorrektur: aus |<br />

Anzeigebereich: Vollpixel<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 2,7 m // PAL-DVD:<br />

2,2 m // <strong>HD</strong>: 1,5 m<br />

Das Sony-Portal hat einige Highlights in<br />

petto. Unter anderem die sehr praxisnah<br />

implementierten sozialen Netzwerke.<br />

Offenherziges Multitalent<br />

Mit seinen mannigfaltigen digitalen Eingängen und<br />

den vielen kostenlosen und kostenpflichtigen Apps<br />

kommt beim Sony-Kandidaten keine Langeweile auf.<br />

Überdies bietet er mit den extrem filigranen Brillen<br />

ungestörten und imposanten 3D-Genuss.<br />

Sony KDL-42W805A // 950 Euro<br />

chronisiert die App zunächst die Senderliste<br />

auf beiden Seiten. Danach kann der<br />

Zuschauer das EPG durchforsten – etwa<br />

um Aufnahmen zu programmieren.<br />

Wer seinen Facebook-Account einpflegt,<br />

kann darin mit einem Wischer interessante<br />

Sendungen "liken". Video-Streams<br />

vom Tuner empfängt die App allerdings<br />

nicht. Der implantierte Media-Player<br />

nimmt dafür gern fast alle Medien-Formate<br />

entgegen.<br />

Testsieger<br />

Im Bildtest hätte das Schwarz tiefer ausfallen<br />

können. Insgesamt begeistert der<br />

TV mit scharfen, knackigen Bildern.<br />

scharfes räumliches Bild,<br />

praktische App, viele Datenfunktionen<br />

Kontrast könnte satter sein,<br />

kein Streaming aufs Tablet<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut 84%<br />

30


In puncto Smart TV ist<br />

Toshiba gut gerüstet. Die<br />

zähe Navigation verleidet<br />

dem Zuschauer jedoch,<br />

darin zu stöbern.<br />

Synchroner Partner<br />

Mit brauchbaren Leistungen in Bild und Ton sowie<br />

cleveren Dreingaben wie dem implantierten Universaltestbild,<br />

Wireless-Display-Technik und informativem<br />

Media Guide ist der Japaner für geduldige Technik-<br />

Freaks interessant.<br />

Toshiba 40M8365DG // 950 Euro<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Hollywood-<br />

Tag | Panel-Helligkeit: 20<br />

| Kontrast: 90 | Helligkeit:<br />

-1 | Farbe: 12 |<br />

Schärfe: 0 | Resolution+:<br />

aus | Clearscan: mittel |<br />

Autom. Helligkeitssensor:<br />

ein | Colourmaster:<br />

aus | Schwarzweiß-<br />

Level: aus | Format: nativ<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 2,6 m // PAL-DVD:<br />

2,1 m // <strong>HD</strong>: 1,4 m<br />

Remote-Apps<br />

im Vergleich<br />

chronisiert die App dessen Programmliste<br />

über alle installierten Tuner hinweg. So<br />

bleibt man stets auf dem Laufenden.<br />

Im Bildtest lieferte der Toshiba gute<br />

Leistungen, wenn er denn mal richtig eingestellt<br />

ist. Sehr hilfreich sind dabei die<br />

Voreinstellungen wie etwa Hollywood-<br />

Tag. Dort werden überflüssige Bildverbesserer<br />

abgeschaltet und das Panel auf<br />

Natürlichkeit getrimmt.<br />

Auch bei Toshiba ist die Ausstattungsliste<br />

prall gefüllt: USB-Recording, 3D, Smart<br />

TV, Lichtsensor und WiDi-Technik sind an<br />

Bord. Gerade mit den Internet-Funktionen<br />

hat Toshiba enorm zugelegt. Bei Anmeldung<br />

in Cloud TV erhält der Zuschauer<br />

beispielsweise personalisierte Dienste<br />

und Nachrichten via Twitter oder Facebook.<br />

Auch maxdome, YouTube und<br />

Skype sind dort vertreten.<br />

Mit einem Klick auf MediaGuide erhält<br />

der Anwender einen Überblick über die<br />

laufenden TV-Sendungen und redaktionell<br />

bearbeitete Programm-Empfehlungen.<br />

Ein sehr bunt gestaltetes EPG rundet den<br />

Service ab. Ähnliche Funktionen bietet<br />

auch die gleichnamige Smartphone-App.<br />

Bei der Kopplung mit dem Fernseher synübersichtliche<br />

Smartphone-App<br />

mit EPG-Daten, viele Video-Formate<br />

träges Bildmenü, mäßige<br />

Ausleuchtung<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: gut 78%<br />

Die Bandbreite zwischen den Remote-<br />

Apps der günstigen TV-Kandidaten ist<br />

enorm. Sie reicht von simplen Befehlsgebern<br />

wie etwa denen von Grundig<br />

und Hisense bis hin zu echten Programmplanern<br />

wie denen von Sony<br />

(rechts) und Toshiba mit Anbindung an<br />

die sozialen Netzwerke. Allein Samsung sendet zudem auch einen Video-Stream<br />

auf das Tablet oder das Smartphone.<br />

40 Jahre Magnat-Technologie.<br />

Das Ergebnis: atemberaubendes<br />

Heimkino-Erlebnis mit nur einem<br />

Lautsprecher.<br />

• Direkter Anschluss an Ihren Flachbild-<br />

Fernseher<br />

• Realistischer 3D-Raumklang über<br />

DSP-Prozessor<br />

• Anschluss über Kabel oder Bluetooth<br />

• Bluetooth mit High-End-Audiostandard<br />

„aptX“ sorgt für Musikübertragung in<br />

CD-Qualität<br />

www.magnat.de<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

31


ild | Test: lcd-fernseher<br />

Standpunkt<br />

Markus Wölfel,<br />

Video-Tester<br />

In der unteren Preisklasse<br />

sind die Unterschiede<br />

erheblich größer als bei<br />

den teuren Modellen. In<br />

diesem Testfeld haben die<br />

Riesen – Sony und<br />

Samsung – eindeutig das<br />

Sagen. Mit tollem Bild und<br />

stimmiger Ausstattung<br />

fahren sie die ersten<br />

beiden Plätze ein.<br />

Komplett im Netz<br />

Aus Platzmangel mussten<br />

wir diese Ausstattungstabelle<br />

leider stark kürzen.<br />

Vollständig finden Sie sie<br />

im Internet unter:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de/tvtabs<br />

Testergebnisse<br />

Hersteller Grundig Hisense Samsung Sony Toshiba<br />

Modell Vision 9 – 42 VLE 9380 SL 39K610 UE40F6500SS KDL-42W805A 40M8365DG<br />

Preis in Euro 800 700 780 950 950<br />

Bildqualität (max. 450 Punkte) gut (77%) 347 gut (76%) 340 sehr gut (81%) 366 sehr gut (87%) 390 sehr gut (83%) 374<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) 36 33 40 43 40<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 43 37 41 44 42<br />

High Definition (DVI/ <strong>HD</strong>MI) (75) 62 64 63 69 63<br />

Kontrast (80) 58 63 65 62 62<br />

Schärfe (45) 35 35 42 45 40<br />

Farbdarstellung (45) 33 33 41 44 42<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 45 40 44 48 45<br />

Bildruhe (45) 35 35 30 35 40<br />

Klangqualität (max. 60 Punkte) befried. (55%) 33 befriedigend (62%) 37 befriedigend (63%) 38 gut (65%) 39 befriedigend (60%) 36<br />

Ausstattung (max. 221 Punkte) sehr gut (81%) 178 befriedigend (63%) 140 sehr gut (80%) 176 sehr gut (81%) 180 gut (75%) 166<br />

Tuner (60) 48 40 43 44 43<br />

Anschlüsse (85) 65 67 68 69 65<br />

Multimedia (36) 28 13 35 32 30<br />

Sonstige Extras (40) 37 20 30 35 28<br />

Bedienung (max. 95 Punkte) gut (77%) 73 befriedigend (59%) 56 sehr gut (83%) 79 sehr gut (89%) 85 gut (78%) 74<br />

Menügestaltung (20) 13 13 14 18 13<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) 30 18 40 40 35<br />

Installation (12) 10 10 11 10 11<br />

Fernbedienung (23) 20 15 14 17 15<br />

Verarbeitung (max. 80 Punkte) sehr gut (83%) 66 gut (66%) 53 gut (75%) 60 sehr gut (81%) 65 gut (76%) 61<br />

Anmutung (25) 21 15 20 21 21<br />

Material (55) 45 38 40 44 40<br />

Gesamt (max. 906 Punkte) 697 626 719 759 711<br />

Testurteil: gut 77% gut 69% gut 79% sehr gut 84% gut 78%<br />

Preis/Leistung: sehr gut sehr gut sehr gut gut gut<br />

Daten und Messwerte<br />

Kauftipp<br />

Testsieger<br />

Internet: www. grundig.de hisense.de samsung.de sony.de toshiba.de<br />

Klasse 42-Zoll-LCD-TV 39-Zoll-LCD-TV 40-Zoll-LCD-TV 42-Zoll-LCD-TV 40-Zoll-LCD-TV<br />

Messwerte<br />

Abmessungen in cm (B x H x T) 95,3 x 62 x 24 (4,5) cm 88,4 × 58,4 × 22,5 (6,5) cm 91 x 59,7 x 26,5 (4,7) cm 97,1 x 60,9 x 29,8 (6,3) cm 92,2 x 60 x 18,2 (6,9) cm<br />

Bilddiagonale / Gewicht 107 cm / 14 kg 99 cm / 14,5 kg 102 cm / 9,8 kg 106 cm / 14,4 kg 102 cm / 15 kg<br />

Kontrast ISO / in-Bild / dynamisch 530:1 / 1100:1 / 1250 :1 740:1 / 2400:1 / 10400:1 770:1 / 2600:1 / 127000:1 572:1 / 1000:1 / 1500:1 600:1 / 2500:1 / 4100:1<br />

Verbrauch max. /Film /Standby /aus 60 / 38 / 0,1 / 0 W 62 / 45 / 0,4 / 0 W 107 / 73 / 0,1 / 0 W 98 / 43 / 0,15 / 0 W 72 / 47 / 0,2 / 0 W<br />

Anschlüsse<br />

Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1<br />

<strong>HD</strong>MI / Komponente / VGA 4 / 1 / 1 4 / • (Adapter) / 1 4 / • / – 4 / 1 / – 4 / 1 / 1<br />

Scart / davon RGB 1 / 1 1 / 1 (Adapter) 1 / 1 1 / 1 1 / 1<br />

USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 2 / – / • 2 / – / • 3 / – / • 3 / – / • 2 / – / 1<br />

Front- bzw. Seitenanschlüsse – – – – –<br />

Besonderheiten CI-Plus, AV-In, Kopfhörer, WLAN, CI-Plus, WLAN, AV-In CI-Plus, WLAN, AV-In, opt. CI-Plus, AV-In, WLAN, opt. CI-Plus, WLAN, AV-In, opt.<br />

opt. Digitaltonausgang, Netzschalter (Adapter), opt. Digitalton- Digitaltonausgang, Kopfhörer, Digitaltonausgang, Kopfhörer, Digitaltonausgang, Kopfhörer<br />

ausgang, Kopfhörer zus. Fernbedienung MHL, zus. Funkfernbedienung<br />

Ausstattung<br />

3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polarisation / 6 / • Shutter / - / • Shutter / 2 / • Polarisation / 4 / • Shutter / 2 / •<br />

Hintergrundbeleuchtung / regelbar Seiten-LED / • Seiten-LED / • Seiten-LED / • Seiten-LED / • Rand-LED / •<br />

100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking • / – / • • / – / – • / - / • • / – / • • / - / -<br />

<strong>HD</strong>MI-CEC-Grundfunktionen /erweitert • / Digilink - / - • / Anynet+ • / BRAVIA Sync • / <strong>HD</strong>MI-CEC<br />

HbbTV / Internet-Inhalte • / inter@ctive • / HiSmart@ • / Smart Hub • / Entertainment Network • / Toshiba Portal<br />

Festplatte für Aufnahmen / über USB – / • – / • – / • – / • – / •<br />

Besonderheiten Babywatch-Kamera (optional), Skype Smartphone-Steuerung Skype optional, Sprach- Smartphone-Steuerung WiDi, Skype Ready,<br />

optional, Smartphone-Steuerung steuerung, S-Recommendation, mit Musikerkennung, Smartphone-Steuerung mit<br />

Smartphone-Steuerung Bluetooth, NFC MediaGuide Licht-Sensor,<br />

mit Clone View<br />

Universal-Testbild<br />

• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die von uns ermittelten Optimalwerte // *optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent // ***optimal: 100 Prozent // ****optimal: 6500 Kelvin<br />

Aus dem Messlabor<br />

In diesem Test wurden die<br />

Testkandidaten mit den<br />

werksseitig eingestellten<br />

Farbtemperaturen<br />

gemessen. Es ließen<br />

ohnehin nicht alle eine<br />

genaue Justage der<br />

einzelnen Farben zu.<br />

Dementsprechend<br />

unterschiedlich waren<br />

auch die Ergebnisse.<br />

Der Grundig lag vor allem<br />

im Grün etwas neben der<br />

Spur. Immerhin brachte er<br />

es auf eine gleichmäßige<br />

Ausleuchtung.<br />

Mit seiner hohen Farbtemperatur<br />

wirkte der Hisense<br />

stets etwas zu kühl. Das<br />

Normdreieck war ganz<br />

passabel.<br />

Der Samsung näherte sich<br />

in puncto Farbmessung der<br />

vorgegebenen Norm mit<br />

korrekt plat zier ten Referenzpunkten.<br />

Das Bild des Kandidaten<br />

von Sony war unterhalb<br />

der Mitte etwas heller.<br />

Dafür war seine Farbtemperatur<br />

optimal.<br />

Beim Toshiba waren die<br />

Lichtleckagen rechts unten<br />

und oben schon bei<br />

dunklen Motiven<br />

auszumachen.<br />

32


Testsieger<br />

LG 42LA8609 // 1.500 Euro<br />

Der teuerste Kandidat im Test hat laut<br />

Prospekt magische Ambitionen. Es beginnt<br />

schon beim Magic Swivel, dem<br />

schwenkbaren Standfuß. Der an sich starr<br />

mit dem Fernseher verbundene Sockel<br />

erhält seine Freiheitsgrade durch kleine<br />

Rollen, die unsichtbar unter dem Gestell<br />

angebracht sind. Magic Remote ist die<br />

andere zauberhafte Idee aus der Ideenschmiede<br />

von LG. Im funkgesteuerten<br />

Geber ist neben einigen Tasten auch ein<br />

Scrollrad eingebaut, womit sich die wichtigsten<br />

Bedienschritte durchführen lassen.<br />

Das Schütteln des Steuerstabs lässt<br />

augenblicklich einen etwas hektischen<br />

Mauszeiger erscheinen, mit dem man die<br />

Schaltflächen ansteuern kann.<br />

Auch sonst hat der Koreaner alles intus,<br />

was neu ist: Miracast, MHL, NFC, Sprachund<br />

Gestensteuerung sowie eine App,<br />

die das laufende TV-Programm auf das<br />

Smartphone oder Tablet holt. Seine Laut-<br />

Per Mauszeiger-Navigation wählt der Zuschauer<br />

den jeweiligen Eingang aus – egal<br />

ob Server, Sat-Schüssel oder Video-Buchse.<br />

Leistungsstarker Exot<br />

Mit dem LG zieht der Mauszeiger vollends in die TV-<br />

Welt ein. Der lustige Geber korrespondiert hervorragend<br />

mit dem Bildmenü, erfordert aber auch etwas<br />

Eingewöhnung. Darüber hinaus liefert der Koreaner<br />

ein grandioses Bild und ist auch im Ton sehr stark.<br />

tolle Remote-App, natürliches<br />

Bild, eingebaute Kamera<br />

gewöhnungsbedürftige<br />

Fernbedienung<br />

Testurteil: überragend<br />

Preis/Leistung: gut 90%<br />

sprecher verwöhnen mit natürlichem<br />

Klang, denen es aber etwas an Spitzenlautstärke<br />

fehlt. Dank lokalem Dimmen<br />

bietet der LG einen satten Kontrast und<br />

schon ab Werk eine tadellose Farbwiedergabe.<br />

Die Bewegungsdarstellung<br />

könnte einen Tick akkurater sein.<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Kino | Beleuchtung:<br />

100 | Kontrast:<br />

85 | Helligkeit: 51 |<br />

Schärfe: 1 | Farbe: 63 |<br />

Dynamischer Kontrast:<br />

tief | Super Resolution:<br />

aus | Konturenverst.: aus<br />

| Farbtemp.: warm1 | LED<br />

Lok. Dimming: mittel |<br />

TruMotion : klar<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 2,7 m // PAL-DVD:<br />

2,2 m // <strong>HD</strong>: 1,5 m<br />

Mit Akribie wurde die Aufnahme-Funktion<br />

umgesetzt. So kann der Zuschauer auf<br />

Knopfdruck auch Serientimer anlegen.<br />

Stilsicherer Helfer<br />

Der Loewe empfiehlt sich für design-orientierte Zeitgenossen,<br />

die auch bei der Bildqualität auf Qualität<br />

setzen. Dem Bildmenü fehlt zwar das letzte Quäntchen<br />

Rechen-Power, dafür kann der TV aber auch mit seinen<br />

Leistungen im Ton und bei der Ausstattung glänzen.<br />

Loewe Art 40 // 1.200 Euro<br />

Der Kandidat von Loewe ist der einzige<br />

im Test, der auch von hinten eine gute<br />

Figur macht. Alle unschönen Anschlussfelder<br />

des stabilen Gehäuses sind mit<br />

Klappen verschlossen. Wichtig, wenn der<br />

Fernseher als Raumteiler fungiert.<br />

Hardware-technisch hat der Kronacher<br />

alles Essenzielle intus. Einzige Ausnahme:<br />

Loewe-untypisch ist die Recording-Festplatte<br />

nicht eingebaut, sondern muss per<br />

USB angedockt werden.<br />

Rein funktional ist alles beim Alten geblieben:<br />

Der TV besitzt einen Serien-Timer<br />

und die praktische Sprungfunktion. Für<br />

Multi-Room-Steuerungen ist eine serielle<br />

Schnittstelle eingebaut. In der Internet-<br />

Abteilung findet der Zuschauer über 150<br />

Apps: angefangen bei Video-Podcasts,<br />

über Internet-Radio bis hin zu den wichtigen<br />

Apps von Facebook, Twitter und<br />

maxdome. Das laufende Fernsehbild profitiert<br />

von der Funktion Filmglättung. Mit<br />

Kauftipp<br />

einem ordentlichen Kontrast und einer<br />

tollen Schärfe hat der Loewe den Titel<br />

"Kauftipp" errungen.<br />

rundum gestyltes Gehäuse,<br />

vielfältige Recording-Funktionen<br />

App nur fürs iPad, Bildmenü<br />

könnte flotter reagieren, kein DTS<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 83%<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildanpassung: Personal-<br />

Mode | Kontrast: 16 |<br />

Helligkeit: 12 | Farbe: 11<br />

| Image+ Active: ein |<br />

Bildformat: 16:9 PC |<br />

Farbtemp.: soft | Schärfe:<br />

1 | Autom. Dimmung: ein<br />

| Filmglättung: soft | Digitale<br />

Rauschunterdrückung:<br />

aus<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 2,6 m // PAL-DVD:<br />

2,1 m // <strong>HD</strong>: 1,4 m<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

33


ild | Test: lcd-fernseher<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Modus: Kino | Backlight:<br />

100 | Kontrast: 90 | Helligkeit:<br />

+6 | Farbe: 61 |<br />

Schärfe: 25 | Farbtemp.:<br />

warm1 | Colour Management:<br />

aus | adapt. Backlight-Steuerung:<br />

aus |<br />

Leuchtkraft-Verstärker:<br />

aus | 24p Smooth Film:<br />

mittel<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 2,7 m // PAL-DVD:<br />

2,2 m // <strong>HD</strong>: 1,5 m<br />

Panasonic TX-L42DTW60 // 1.300 Euro<br />

Mit einem Riesenpaket an Ausstattung<br />

startet Panasonic ins Rennen. Der 42-Zöller<br />

zeichnet sich in erster Linie durch den<br />

Doppel-Tuner aus, der es ermöglicht, eine<br />

Sendung zu schauen, während er eine<br />

andere aufzeichnet. Selbst zwei Aufnahmen<br />

gleichzeitig sind damit möglich.<br />

Besonders praktisch ist der DLNA-Server.<br />

Damit können Zuschauer von jedem ins<br />

Netzwerk eingebuchten Media-Player<br />

die aufgenommenen Filme oder auch das<br />

Mit dem Komfort eines Doppel-Tuners<br />

macht das Recording richtig Spaß. Bei der<br />

Wiedergabe ist die Kapitelliste hilfreich.<br />

Recording-Profi<br />

Wer gerne und viele Sendungen aufzeichnet, kommt<br />

an einem Gerät mit Doppel-Tuner nicht vorbei. Der<br />

Panasonic zeichnet sich überdies durch eine hervorragende<br />

Remote-App aus, die Video-Streams von Mitschnitten<br />

oder Live-TV aufs Tablet streamt.<br />

grandiose Tablet-App, doppelter<br />

Triple-Tuner, DLNA-Server<br />

fehlende Buchsen-Beschriftung,<br />

zeigt keine Ordner eines Datenträgers<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut 86%<br />

nasonic-like flott von der Hand; das Bildmenü<br />

überzeugt – vom Startscreen abgesehen<br />

– durch schnörkellose Grafik.<br />

Im Vergleich überzeugt der Japaner durch<br />

einen sehr guten Kontrast. 24p Smooth<br />

Film reproduziert bewegte Filmbilder mit<br />

geringer Artefakt-Bildung.<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildeinstellung: Film |<br />

Kontrast des Backlights:<br />

100 | Farbe: 71 | Schärfe:<br />

1 | Perfect Natural Motion:<br />

mittel | Clear LCD: ein<br />

| Farbtemp: warm | Erweiterte<br />

Schärfe: aus |<br />

Lichtsensor: ein | Videokontrast:<br />

74 | Helligkeit:<br />

56 | Bildformat: n. skaliert<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 2,6 m // PAL-DVD:<br />

2,1 m // <strong>HD</strong>: 1,4 m<br />

Im Portal befindet sich sogar ein Mail-Programm.<br />

Das Schreiben geht dank des mitgelieferten<br />

Tastatur-Gebers sehr einfach.<br />

Blendender Onliner<br />

Mit E-Mail, Facebook und Twitter ist der Philips sehr<br />

kommunikationsfreudig. Zudem eignet sich die mitgelieferte<br />

Tastatur-Fernbedienung für das Tippen der<br />

Texte hervorragend. Dank des hellen Panels und der<br />

potenten Lautsprecher eine Überlegung wert.<br />

Philips 40PFL8008S // 1.300 Euro<br />

Philips legte in den vergangenen Jahren<br />

– wie auch hier – stets großen Wert auf<br />

eine benutzerfreundliche Installation. So<br />

fragt der TV etwa nach, ob <strong>HD</strong>+-Sender<br />

vorn in der Programmliste gespeichert<br />

werden sollen. Auch das prompt reagierende<br />

Bildmenü ist den Holländern gut<br />

gelungen. Lediglich im inhaltlich aufgebohrten<br />

Gracenote-EPG geht es hier und<br />

da etwas schleppend voran. Alternativ<br />

kann der Zuschauer das EPG aber auch<br />

laufende Fernsehbild anschauen. Mit<br />

einem Tablet oder Smartphone geht das<br />

auch sehr komfortabel über die kostenlose<br />

Remote-App VIERA Remote 2. Nebenbei<br />

hilft die App sogar bei der Auswahl<br />

von Mediendateien: Sie lassen sich per<br />

Wischer auf den Fernseher schieben.<br />

Zudem sind TV-Apps für jeden Anspruch<br />

dabei: sowohl VoD-Portale als auch die<br />

sozialen Netzwerke in verschiedenen<br />

Ausführungen. Die Bedienung geht Paviel<br />

flotter über die kostenlose App My<br />

Remote durchforsten.<br />

Der TV streamt zudem – in verringerter<br />

Auflösung, aber ruckelfrei – das TV-Programm<br />

auf den mobilen Begleiter. Neu<br />

ist ebenfalls der DLNA-Server, der Aufnahmen<br />

und Live TV auf taugliche Media-<br />

Player streamt. Unter den über 100 TV-<br />

Applikationen finden sich viele kostenlose<br />

und -pflichtige Video-Portale. Im Bild<br />

überzeugte der Holländer mit hoher<br />

Strahlkraft und butterweichen Schwenks,<br />

wenngleich etwas Feintuning bei der Einstellung<br />

nötig ist.<br />

Ambilight, vorbildliche Installation,<br />

Tastatur auf dem Geber, E-Mail-<br />

Client, eingebaute Kamera<br />

träger EPG<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut 83%<br />

34


Perfekter Netzwerker<br />

Film-Archivare werden mit dem TechniSat ihre helle<br />

Freude haben. Alle nicht verschlüsselten Aufnahmen<br />

des komfortablen Doppel-Tuner-Modells lassen sich<br />

ins Netzwerk kopieren. Die praktische App verhindert<br />

es, eine Sendung zu verpassen.<br />

Dank ausgefeilter Netzwerk-Funktionen<br />

sind Aufnahmen<br />

von der USB-<br />

Festplatte im Nu auf<br />

einem NAS gesichert.<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: benutzerdefiniert<br />

| Lichtsteuerung:<br />

manuell | Hinterleuchtung:<br />

100 | Farbtemp.:<br />

warm | Kontrast: 58 |<br />

Helligkeit: 47 | Farbe: 68<br />

| Brillanz Stufe: 3 | Bildschärfe:<br />

normal | Bewegungskompensation:<br />

an<br />

| Overscan: aus<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 2,7 m // PAL-DVD:<br />

2,2 m // <strong>HD</strong>: 1,5 m<br />

Die <strong>HD</strong>MI ® -Zukunft beginnt jetzt!<br />

High-Speed-<strong>HD</strong>MI ® -Kabel mit Ethernet<br />

Perfekte High Speed Signalübertragung durch:<br />

• vergoldete Stecker-Kontakte<br />

• hochwertige Innenleiter aus HPOCC-Kupfer<br />

• aufwendige Mehrfach-Schirmung<br />

2011 2011<br />

TechniSat TechniPlus 42 ISIO // 1.300 Euro<br />

4/11<br />

Mit seinem technischen Look macht der<br />

TechniSat seinem Namen alle Ehre: Die<br />

sichtbaren Edelstahl-Schrauben auf der<br />

Rückseite, die schmale Metallblende vorn<br />

und der massive Aluminium-Standfuß<br />

wirken derb, aber hochwertig.<br />

Das Doppel-Tuner-Modell bietet eine Reihe<br />

von Alleinstellungsmerkmalen: Über<br />

ISIPRO etwa bekommt der Fernseher immer<br />

dann eine neue Senderliste geschickt,<br />

wenn sich auf dem Satellit etwas<br />

ändert. Über die MyTechniSat-App befehligt<br />

der Anwender den TV im WLAN<br />

sowie per Fernzugriff via Internet. Hat der<br />

Zuschauer beispielsweise vergessen,<br />

seine Lieblingsserie zu programmieren,<br />

kann er das auch von unterwegs aus mit<br />

dem Smartphone nachholen.<br />

Im Netzwerk eingebucht, kopiert der TV<br />

mit seinen ausgefeilten Funktionen Aufnahmen<br />

auf ein Netzlaufwerk. Das geht<br />

zwar nur mittelmäßig schnell (1 GByte in<br />

sieben Minuten), aber immerhin.<br />

Dem Bild fehlt ein wirklich tiefes Schwarz.<br />

Die maximale Helligkeit entschädigt jedoch<br />

etwas. Immerhin bieten auch 2D-<br />

Motive eine erstaunliche Tiefe und eine<br />

ansehnliche Schärfe. <br />

■<br />

Fernzugriff, erstellt Netzwerk-Kopien,<br />

doppelter Triple-Tuner, 70 Apps<br />

Schwarzwert, WLAN nur optional,<br />

spielt keine DTS-Tonspur<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut 81%<br />

11/12<br />

9/13<br />

Sat-Verkabelung<br />

mal anders<br />

Wer von Kabel auf Satellit umsteigen<br />

möchte, steht zwangsläufig vor dem Probelm,<br />

dass eine sogenannte Sat-Block-<br />

Verteilung für jeden TV oder Receiver eine<br />

eigene Leitung erfordert. Abhilfe schafft<br />

hier das Unicable-System, das in Genzen<br />

eine Reihenverkabelung zulässt. Im Test<br />

beherrschten alle TVs außer dem Hisense<br />

und dem Toshiba diese Technik. ■<br />

OEHLBACH ® Kabel GmbH<br />

<strong>video</strong>-magazin.de Lise-Meitner-Straße | 12_2013 9 | D-50259 35 Pulheim<br />

Weitere Infos unter www.oehlbach.com


ild | Test: lcd-fernseher<br />

Standpunkt<br />

Markus Wölfel,<br />

Video-Tester<br />

Verkehrte Welt: Erstmals<br />

ist der LG der teuerste und<br />

der Loewe der billigste<br />

Kandidat im selben Test.<br />

Die eng beieinander<br />

liegenden Resultate<br />

belegen, dass keines der<br />

Geräte in der Oberklasse<br />

wirklich schlecht ist. Sie<br />

sind nur für jeweils andere<br />

Ansprüche ausgelegt.<br />

Komplett im Netz<br />

Aus Platzmangel mussten<br />

wir diese Ausstattungstabelle<br />

leider stark kürzen.<br />

Vollständig finden Sie sie<br />

im Internet unter:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de/tvtabs<br />

Testergebnisse<br />

Hersteller LG Loewe Panasonic Philips TechniSat<br />

Modell 42LA8609 Art 40 TX-L42DTW60 40PFL8008S TechniPlus 42 ISIO<br />

Preis in Euro 1.500 1.200 1.300 1.300 1.300<br />

Bildqualität (max. 450 Punkte) überragend (92%) 413 sehr gut (86%) 385 sehr gut (88%) 395 sehr gut (85%) 383 sehr gut (82%) 371<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) 42 41 40 40 40<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 44 43 44 41 43<br />

High Definition (DVI/ <strong>HD</strong>MI) (75) 73 69 68 68 65<br />

Kontrast (80) 72 63 71 66 61<br />

Schärfe (45) 43 41 42 40 39<br />

Farbdarstellung (45) 45 42 43 42 40<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 50 42 45 47 43<br />

Bildruhe (45) 44 44 42 39 40<br />

Klangqualität (max. 60 Punkte) sehr gut (80%) 48 gut (75%) 45 gut (65%) 39 gut (77%) 46 befriedigend (63%) 38<br />

Ausstattung (max. 221 Punkte) sehr gut (89%) 197 sehr gut (81%) 179 sehr gut (89%) 196 sehr gut (81%) 180 sehr gut (87%) 192<br />

Tuner (60) 47 44 60 44 60<br />

Anschlüsse (85) 75 70 69 71 65<br />

Multimedia (36) 36 33 34 32 32<br />

Sonstige Extras (40) 39 32 33 33 35<br />

Bedienung (max. 95 Punkte) überragend (91%) 86 gut (77%) 73 überragend (91%) 86 sehr gut (88%) 84 gut (77%) 73<br />

Menügestaltung (20) 18 15 17 17 15<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) 40 28 40 35 28<br />

Installation (12) 11 12 12 10 12<br />

Fernbedienung(23) 17 18 17 22 18<br />

Verarbeitung (max. 80 Punkte) sehr gut (85%) 68 sehr gut (86%) 69 sehr gut (83%) 66 gut (78%) 62 gut (70%) 56<br />

Anmutung (25) 23 23 22 21 18<br />

Material (55) 45 46 44 41 38<br />

Gesamt (max. 906Punkte) 812 751 782 755 730<br />

Testurteil: überragend 90% sehr gut 83% sehr gut 86% sehr gut 83% sehr gut 81%<br />

Preis/Leistung: gut sehr gut gut gut gut<br />

Daten und Messwerte<br />

Testsieger<br />

Kauftipp<br />

Internet: www. lge.de loewe.de panasonic.de philips.de technisat.de<br />

Klasse 42-Zoll-LCD-TV 40-Zoll-LCD-TV 42-Zoll-LCD-TV 40-Zoll-LCD-TV 42-Zoll-LCD-TV<br />

Messwerte<br />

Abmessungen in cm (B x H x T) 94,8 x 63,1 x 26,9 (3,4) cm 90,9 x 61,7 x 25,4 (5,8) cm 95,6 x 65 x 22,5 (3,5) cm 91 x 60,3 x 20,5 (3,3) cm 96,5 x 62,5 x 25,5 (4,0) cm<br />

Bilddiagonale / Gewicht 107 cm / 15,6 kg 102 cm / 15,8 kg 107 cm / 16 kg 102 cm / 16 kg 107 cm / 15,5 kg<br />

Kontrast ISO / in-Bild / dynamisch 450:1 / 720:1 / 11000:1 760:1 / 2900:1 / 3600:1 570:1 / 830:1 / 18000:1 900:1 / 3150:1 / 3900:1 590:1 / 1420:1 / 1650:1<br />

Verbrauch max. /Film /Standby /aus 70 / 54 / 0,1 / 0 W 62 / 46 / 0,05 / 0 W 91 / 69 / 0,1 / 0 W 121 / 50 / 0,1 / 0 W 84 / 58 / 0,3 / 0 W<br />

Anschlüsse<br />

Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1 2 / 2 / 2 / 2 1 / 1 / 1 / 1 2 / 2 / 2 / 2<br />

<strong>HD</strong>MI / Komponente / VGA 4 / • (Adapter) / – 4 / •* / •* 3 / • (Adapter) / – 4 / • (Adapter) / - 3 / – / –<br />

Scart / davon RGB 1 / 1 (Adapter) – / – 1 / 1 (Adapter) 1 / 1 (Adapter) 1 / 1*<br />

USB/Speicherkarten-Slot/Netzwerk 3 (1x USB 3.0) / – / • 3 / – / • 3 / 1 / • 3 / – / • 2 / – / •<br />

Besonderheiten AV (Adapter), CI-Plus, Kopfhörer, RS232, AV*, CI-Plus, Kopfhörer, 2 x CI-Plus, opt. Digitalton- CI-Plus, WLAN, Miracast, opt. 2 x CI-Plus, WLAN optional,<br />

opt. Digitalton-Ausgang, WLAN el. Digitalton-Ausgang, WLAN, Ausgang, Kopfhörerausgang, Digitalton-Ausgang, opt. & el. Digitalton-Ausgang,<br />

*nur über optionalen Adapter zus. Funkfernbedienung mit Kopfhörerausgang, Ambilight Kopfhörerausgang, Netzschalter<br />

Touchpad und Sprachsteuerung<br />

*nur über optionalen Adapter<br />

Ausstattung<br />

3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polfilter / 6 / • Shutter / – / • Polfilter / 2 / • Shutter / 2 / • Polarisation / 2 / •<br />

Hintergrundbeleuchtung / regelbar Seiten-LED / • Seiten-LED / • Seiten-LED / • Seiten-LED / • Seiten-LED / •<br />

100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking – / • / • – / • / – • / – / • – / • / • • / – / •<br />

<strong>HD</strong>MI-CEC-Grundfunktionen /erweitert • / SIMPLINK • / Digital Link • / Viera Link • / Easy Link • / TechniLink<br />

HbbTV / Internet-Inhalte • / SmartTV • / MediaNet • / Smart Viera • / Net TV • / ISIO Internet<br />

Festplatte für Aufnahmen /über USB – / • – / • – / • – / • – / •<br />

Besonderheiten Kamera integriert, Miracast, WiDi, Multi-Room-Option, DLNA-Server, Smartphone- Smartphone-Steuerung mit DLNA-Server, Smartphone-<br />

Sprach- & Gestensteuerung, NFC, MHL, Serien-Timer Steuerung mit Zweitbildschirm, Zweitbildschirm, Kamera, Steuerung, USB-Cloning-Funktion,<br />

Second Screen, Funkfernsteuerung Bluetooth, Sprachsteuerung, Multi-Room Push-DLNA-Server Programmaktualisierungsdienst<br />

(Magic Remote) Gesichtserkennung (optional) (isipro), Fernzugriff<br />

• = ja // - = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die von uns ermittelten Optimalwerte // *optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent // ***optimal: 100 Prozent // ****optimal: 6500 Kelvin<br />

Aus dem Messlabor<br />

Wer Strom sparen möchte,<br />

sollte bei den Sonderfunktionen<br />

Vorsicht walten<br />

lassen. Aufnahmebereitschaft,<br />

Recording sowie<br />

eine Remote-App kosten<br />

teilweise bares Geld.<br />

Zwischen 12 und 30 Watt<br />

nahmen die Testkandidaten<br />

in diesen Modi auf.<br />

Der LG präsentierte schon<br />

in den Werkseinstellungen<br />

eine fast normgerechte<br />

Farbwiedergabe.<br />

Beim Loewe lagen die<br />

Farben etwas daneben.<br />

Vor allem bei Grün und<br />

Cyan ist Feintuning geboten.<br />

Der Überflieger Panasonic<br />

brachte alle Referenzpunkte<br />

des Farbdreiecks nach<br />

Norm in Deckung.<br />

Die Ausleuchtung des Philips<br />

war noch akzeptabel.<br />

Zum Rand wurde er dunkler,<br />

im Normalbetrieb fiel es<br />

aber kaum auf.<br />

Auch der TechniSat hatte<br />

mit einer gleichmäßigen<br />

Ausleuchtung Probleme.<br />

Es gab einen Hotspot in<br />

der Mitte.<br />

36


Nostalgie<br />

Autor/Redaktion: Michael Außerbauer // Bilder: Archiv<br />

Aufs Ohr<br />

hauen<br />

Was alles besser geworden ist, sieht man am<br />

genauesten, wenn man das Gestern einfach mal<br />

wirklich unter die Lupe nimmt. The Heat is off.<br />

Diese Hitze, diese fürchterliche<br />

Hitze. Nein, kein Dauerhoch mit<br />

Monster-Temperaturen und auch<br />

nicht der Job an der Thomas-<br />

Birne. Gemeint ist vielmehr die Kopfhörer-<br />

Generation von 1970 ff. Denn, was damals<br />

als geschlossener Kopfhörer das werte Ohr<br />

beschallte, war zwar oftmals gar nicht so<br />

übel im Klang. Aber dafür machte es seinem<br />

Namen alle Ehre. Geschlossen war wirklich<br />

geschlossen, denn die Abdichtung zwischen<br />

den kleinen Speakern und der Hautfläche<br />

ums Ohr übernahm in aller Regel ein Kunstleder-Polster<br />

von der Hautfreundlichkeit<br />

eines Brandeisens. Zwar gab es auch solche<br />

mit Lederpolstern. Aber die waren auch damals<br />

schon exklusiv und teuer. Also briet<br />

man seine Gehörgänge völlig abgekapselt<br />

und von jeglichem Luftaustausch abgeschlossen<br />

in den gemeinhin schwarzen<br />

Schalen.<br />

Es gibt genügend Menschen, die schwören,<br />

dass ihre Anfälligkeit für Ohrentzündungen<br />

eben diesen Kopfhörern geschuldet<br />

ist, denn wenn man sie absetzte, kam einem<br />

auch die warme Sommerluft vor wie ein<br />

Polarsturm. Ganz abgesehen davon, dass<br />

diese Dinger ein echtes Biotop für Mikroben<br />

aller Art waren. Zieht man in Betracht, dass<br />

selbst bei den teureren Exemplaren in der<br />

Muschel eine dünne Schaumstoff-Schicht<br />

die Öffnungen für die Lautsprecher bedeckte.<br />

Fast schon eine Petrischale und zumindest<br />

ein gemütlicher Ort, um alles<br />

Mögliche auszubrüten.<br />

Latent waren die Kopfhörer der damaligen<br />

Zeit alle ein wenig basslastig, sieht<br />

man einmal von den sehr teuren Exemplaren<br />

ab. Wer dieses Phänomen der vollständigen<br />

Geschlossenheit dieser Systeme<br />

zuschreibt, der liegt nicht ganz daneben,<br />

denn wenn das Ohr zur Bassröhre wird, ergeben<br />

sich die seltsamsten Effekte.<br />

Der Vollständigkeit halber muss gesagt<br />

werden, dass es auch damals schon offene<br />

Kopfhörer gab. Aber die hatten meistens die<br />

Power, jegliche Gespräche im Umkreis von<br />

fünf Metern zum Erliegen zu bringen, wenn<br />

sie nicht ganz, ganz leise gedreht wurden.<br />

So offen waren sie.<br />

Die Teureren waren besser<br />

Schon seinerzeit waren die teureren die<br />

besseren Hörer. Wobei allerdings der<br />

Zahn der Zeit nicht halt machte vor den<br />

damals verwendeten Schaumstoffen,<br />

die die Hörer auf dem Ohr hielten.<br />

Oftmals schon nach wenigen Jahren<br />

zerfielen diese zu Staub, wie weiland<br />

Graf Dracula im hellen Sonnenlicht.<br />

Sogar Ohrhörer gab es damals<br />

schon. Und die waren nun wirklich so<br />

weit entfernt von den ausgeklügelten In-<br />

Ear-Phones der heutigen Zeit wie der VW-<br />

Käfer vom neuen Golf. Diese kleinen Steckerchen<br />

fürs Ohr waren fast immer in jenem<br />

gelblich-weißen Kunststoff gehalten,<br />

wie man ihn heute eigentlich nur noch in<br />

Sanitätshäusern sieht. Das war nicht nur<br />

unsexy, das war komplett daneben. Dabei<br />

klangen die Kleinen wie das gute, alte<br />

Schnurtelefon zwischen zwei Blechdosen.<br />

Meilenweit entfernt waren da noch Technologien<br />

wie Lärmunterdrückung. Doch die<br />

benötigte man bei den großen, geschlossenen<br />

Kopfhörern auch nicht, denn die<br />

schirmten einen so gut ab, dass nicht einmal<br />

eine Handgranate in unmittelbarer Nähe<br />

auch nur ein Augenzwinkern ausgelöst hätte.<br />

Auch eine Art, Lärm zu bekämpfen. Die<br />

nächste Stufe wäre gewesen, den Gehörgang<br />

zuzubetonieren. Manchmal muss man<br />

die gute, alte Zeit genau ansehen. ■<br />

Gehörschutz?<br />

Nein, nicht wirklich, denn die alten Kopfhörer schützten nicht das<br />

Gehör, sondern massiv die Umgebung. Kein Klang konnte entweichen<br />

auf dem Weg zum Trommelfell.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

37


Technik Extrem<br />

Autor/Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Roland Seibt, Archiv<br />

Schwindel<br />

mit Schärfe<br />

Welche Auflösung ein Fotoapprat, Camcorder oder<br />

TV-Gerät besitzt, scheint eine simple Info zu sein. Doch es<br />

verblüfft, wie sich Foto- und TV-Realität unterscheiden.<br />

Mein TV-Gerät hat Full <strong>HD</strong>,<br />

mein digitaler Fotoapparat<br />

und das Smartphone<br />

aber mit acht Megapixeln<br />

eine viermal so hohe Auflösung. Ihre<br />

Fotos sollten also viel schärfer sein, als<br />

sie der TV verarbeiten kann.“ Diese<br />

simple Rechnung stellen viele auf,<br />

doch leider hinkt der Vergleich. Das<br />

liegt zum einen an den unterschiedlichen<br />

Definitionen eines Bildpunktes<br />

im Kamera- und TV-Gewerbe und<br />

zum anderen am Signalweg, den das<br />

Bild vom Kamerasensor zum Pixel auf<br />

dem TV-Gerät zurücklegen muss.<br />

Megapixel-Manie<br />

Ein Full-<strong>HD</strong>-Fernseher besitzt 1.080<br />

Bildzeilen mit jeweils 1.920 Pixeln.<br />

Jedes Pixel besteht aus einem roten,<br />

grünen und blauen Subpixel. Jeder<br />

der ca. zwei Millionen Bildpunkte<br />

kann damit jede Farbe in jeder Helligkeit<br />

annehmen. In dieser Eigenschaft<br />

stimmen alle Geräte überein. Der einzige<br />

Unterschied war früher, dass einige<br />

preiswerte Modelle kein Pixel to<br />

Pixel konnten, sie vergrößerten also<br />

das Eingangsbild immer etwas. Heutzutage<br />

ist es allein die Videoverarbeitung,<br />

die durch saubere Algorithmen<br />

und intelligente Nachbearbeitung den<br />

Schärfeeindruck optimiert.<br />

Anders sieht es im Fotobereich aus.<br />

Hier sind die Megapixel, also die Auflösung<br />

des Sensors, das erste „Qualitätsmerkmal“,<br />

nach dem der Kunde<br />

fragt. Eigentlich klar, denn je mehr<br />

Bildpunkte die Kamera herausgibt,<br />

desto höher die Auflösung, also die<br />

Schärfe der Fotos.<br />

Doch in der Realität stimmt das<br />

nicht immer. Da Hersteller unbedingt<br />

mit dem Attribut„mehr Megapixel“<br />

werben wollen, ist zum Beispiel bei<br />

Smartphone-Kameras ein Missverhältnis<br />

zum Objektiv zu beobachten.<br />

Ist dessen optische Auflösung grundsätzlich<br />

zu klein oder nimmt die<br />

Schärfe zum Bildrand hin ab, werden<br />

mehrere Sensorpunkte vom selben<br />

Strahl belichtet und unterscheiden<br />

sich nicht mehr. Zudem bedeutet mehr<br />

Pixel auch: kleinere Pixel. Das wiederum<br />

impliziert stärkeres Rauschen,<br />

sodass bei geringem Lichteinfall wieder<br />

mehrere Bildpunkte zur Rauschunterdrückung<br />

zusammengerechnet<br />

werden. Aus diesem Grund ist es so<br />

wichtig, dass unser Schwestermagazin<br />

ColorFoto exakte Messungen vornimmt,<br />

welche Auflösung Kameras<br />

unter verschiedenen Lichtbedingungen<br />

tatsächlich bieten.<br />

Grundsätzlich unterscheiden sich<br />

die von den Herstellern angegebenen<br />

Megapixel jedoch<br />

von der Auflösu<br />

ngsrec h nu ng<br />

eines Fernsehers. Im Fotobereich<br />

werden nicht die<br />

Bildpunkte, sondern die Subpixel gezählt,<br />

also die Sensorflächen, die hinter<br />

Farbfiltern sitzen. Diese Unterteilung<br />

der Bildpunkte in Grundfarben<br />

wurde 1975 für Kodak von Bryce E.<br />

Bayer zum Patent angemeldet (Bayer-<br />

Sensor: siehe Grafik, Seite 71). Sie findet<br />

sich in fast jeder aktuellen Kamera<br />

wieder. Ein Full-<strong>HD</strong>-Fernseher hätte<br />

nach dieser Subpixelrechnung sechs<br />

statt nur zwei Megapixel, ein <strong>Ultra</strong>-<br />

<strong>HD</strong>-Gerät satte 24. Schaut man sich<br />

die Struktur des Bayer-Sensors allein<br />

für Rot oder Blau an, sieht es noch<br />

schlimmer aus: Vertikal und horizontal<br />

gibt es eine Auflösungshalbierung.<br />

Eine Kamera müsste also acht Megapixel<br />

besitzen, um einen Full-<strong>HD</strong>-<br />

Fernseher und 32, um ein U<strong>HD</strong>-Gerät<br />

verlustfrei anzusteuern.<br />

Speicherung<br />

Vernachlässigen wir mal die optische<br />

Absoftung durch Filter, um Moiré-<br />

Bildung zu unterdrücken, ergibt sich<br />

das nächste Problem mit der Speicherung<br />

der Bilder. Ein Qualitätstrick des<br />

Bayer-Sensors ist, dass er so viele<br />

40


Grünsensoren besitzt wie Rot und<br />

Blau zusammen. Das kommt dem<br />

menschlichen Sehsinn entgegen,<br />

der Grün am empfindlichsten<br />

wahrnimmt und<br />

Helligkeit weitaus<br />

schärfer auflösen<br />

kann als Farbe.<br />

G e s p e i c h e r t<br />

wird nur für<br />

Profis in RAW,<br />

also den echten<br />

Sensorpixeln.<br />

Die Umrechnung ins<br />

Fotoformat JPEG ist sehr<br />

komplex und birgt Risiken für<br />

die Bildqualität. Gute Kameras<br />

vollbringen dabei aber regelrechte<br />

Wunder, indem sie die entscheidende<br />

Helligkeitsauflösung ohne sichtbare<br />

Fehler aus der vollen Subpixel-Auflösung<br />

des Bayer-Sensors errechnen.<br />

Grundsätzlich wird in JPG die gleiche<br />

Pixelformatierung wie in einem Videosignal<br />

angewendet: YCrCb 4:2:0.<br />

Es gibt ein voll aufgelöstes Schwarzweiß-Bild<br />

und unschärfere Farbanteile<br />

(siehe Grafik). Nur bei maximal<br />

gewählter JPG-Qualität wird in 4:4:4,<br />

also farblich verlustfrei gespeichert.<br />

Videokameras<br />

Für Ein-Chip-Videokameras gilt in der<br />

Regel dasselbe wie für Fotoapparate.<br />

Erst durch einen Sensor mit mehr als<br />

sechs Megapixeln klappen Full-<strong>HD</strong>-<br />

Aufnahmen perfekt. Hier sieht man<br />

schnell den Vorteil von Drei-Chip-<br />

Geräten. Mit Spiegel statt Filtern sind<br />

sie dank größerer Flächen zudem<br />

deutlich lichtempfindlicher.<br />

Die hochwertigen 4K-Profikameras<br />

von Sony und RED nutzen Sensorchips<br />

mit 20 bzw. 14 Megapixeln. Das<br />

ermöglicht eine extrem gute Filmschärfe<br />

in umwerfendem <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>.<br />

Semiprofessionelle 4K-Camcorder der<br />

5.000-Euro-Klasse mit acht Megapixeln<br />

kommen gerade auf den Markt.<br />

Wir werden testen, ob sie auch jedes<br />

Pixel eines U<strong>HD</strong>-Geräts mit messerscharfen<br />

Bildern befeuern können. ■<br />

16 Pixel im Vergleich<br />

Videosignal / JPEG: In einem YCbCr-4:2:0-<br />

Videosignal haben alle Pixel die volle Auflösung<br />

als Schwarzweiß-Signal. Dabei<br />

teilt sich jeweils ein Block aus vier Pixeln<br />

dieselbe Farbinformation. Vier Bildpunkte<br />

besitzen also immer dieselbe Farbigkeit,<br />

aber in einer anderen Helligkeit.<br />

Bayer-Sensor: Digitale Fotoapparate und<br />

(Ein-Chip-)Kameras arbeiten fast ausschließlich<br />

mit einem solchen Sensor,<br />

dessen Pixeln Farbfilter vorgesetzt sind.<br />

Grün als empfindlichste Farbe besitzt die<br />

doppelte Auflösung von Rot und Blau.<br />

TV-Gerät / Display: Alle Displays basieren<br />

auf RGB-Pixeln. Jeder Bildpunkt besitzt<br />

Subpixel in den drei Grundfarben. Damit<br />

wird die dreifache Farbauflösung eines<br />

Bayer-Fotosensors (oben) erzielt, der nominell<br />

dieselbe Pixelzahl besitzt.<br />

Reduktion und Rekonstruktion<br />

Beispiel: Das linke Bild besitzt die volle Auflösung in RGB. Jeder Bildpunkt kann<br />

jede Farbe annehmen. In der Mitte haben wir ein klassisches Bayer-Muster<br />

darübergelegt. Rechts wurde aus diesen Informationen ein RGB-Bild rekonstruiert<br />

(De-Mosaicing), aber mit dem einfachsten, schlechtesten Algorithmus.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

41


ton | Test: Blu-ray-komplettsysteme<br />

im test<br />

2 Blu-ray-KOmplettsysteme<br />

Harman/Kardon BDS680€ 1.250<br />

Teufel Impaq 7000 € 900<br />

Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Hersteller<br />

Endlich komplett!<br />

Komplettanlagen sind erst vollständig, wenn jedes Einzelteil seinen richtigen<br />

Platz hat. Dabei ist Teamwork gefragt, damit echtes Heimkino-Feeling auf kommt.<br />

Teufel und Harman/Kardon haben zwei edle Vertreter ins Rennen geschickt.<br />

Oberhalb von 500 Euro wird<br />

die Luft für komplette Bluray-Anlagen<br />

dünn. Nur wenige<br />

Anbieter haben in diesem<br />

für Heimkino-Einsteiger eben<br />

doch gehobenen Preissegment Komplettanlagen<br />

aus Blu-ray-Player, integriertem<br />

Verstärker und einem 5.1-Kanal-Boxen-Set<br />

am Start. Vor allem die<br />

US-Traditionsmarke Harman/Kardon<br />

und der Anlagen-Newcomer Teufel<br />

füllen die Marktlücke. Der Berliner<br />

Direktversender ist erst vor wenigen<br />

Jahren vom reinen Boxen- zum Audio-<br />

Video-Elektronikanbieter aufgestiegen.<br />

Mit Erfolg: Er baut gute Komponenten<br />

zu attraktiven Preisen.<br />

Zwei neue Zentralen<br />

Teufel liefert mit der Impaq 7000 einen<br />

brandneuen Blu-ray-Receiver, der<br />

erstmals auch 3D-Discs abspielt und<br />

gegenüber seinem Vorgänger ein verbessertes<br />

Steuerungskonzept vorweisen<br />

kann. Auch die Harman/Kardon-<br />

Steuerzentrale bietet 3D-Playback, sie<br />

wandelt sogar zweidimensionale<br />

Filme in 3D um.<br />

Beide Geräte setzen nicht nur auf<br />

die Disc-Wiedergabe, sondern auch<br />

auf Netzwerk-Funktionen. Harman<br />

stattet seinen Receiver mit einem Dualband-WLAN-Empfänger<br />

mit zwei<br />

externen Antennen aus. Zudem hat<br />

der BDS680 ein Herz für Smartphone-<br />

Besitzer: Musik von iPhone und iPad<br />

42


Harman/<br />

Kardon BDS<br />

680//1250 Euro<br />

Die Boxen des Harman-Sets sind einen Tick<br />

kleiner als die der Teufel-Anlage. Der Subwoofer<br />

spielt per Downfiring nach unten.<br />

Zwei analoge und drei digitale Audioquellen<br />

sowie drei <strong>HD</strong>MI-Zuspieler lassen sich an<br />

den Harman-Receiver anschließen.<br />

viele Anschlüsse, innovative<br />

Bedienung, Bluetooth, A i rP l a y<br />

wenig pegelfester Klang,<br />

hoher Standby-Verbrauch<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut<br />

84%<br />

Der Fernbedienung<br />

fehlen die Zahlen-<br />

Tasten.<br />

spielt er via AirPlay, mit Android-<br />

Geräten nimmt er per Bluetooth und<br />

NFC Kontakt auf. Teufels Pendant ist<br />

dagegen nur per Kabel vernetzt.<br />

In puncto Wiedergabetalente mit<br />

digitalen Multimedia-Daten schenken<br />

sich die beiden Kontrahenten nichts:<br />

Sie spielen so ziemlich alle Audio- und<br />

Video-Varianten ab, die man ihnen per<br />

USB, Netzwerk oder Disc anreicht.<br />

Der Harman-Receiver streikte allerdings<br />

im Test hin und wieder bei der<br />

Kontaktaufnahme mit den üppig befüllten<br />

Netzwerk-Medien-Servern mit<br />

Twonky-DLNA-und Windows-Media-<br />

Software in der Testumgebung.<br />

Solche Probleme gab es beim Teufel-Receiver<br />

nicht. Dieser verweigerte<br />

dafür die Wiedergabe mancher 1080p-<br />

Videos. Die Entwickler konnten das<br />

Problem nachvollziehen und gelobten<br />

umgehend Besserung – über ein baldiges<br />

Software-Update. Das ist der<br />

Vorteil der Netzwerker: Beide Geräte<br />

können bei Bedarf ein neues Betriebsprogramm<br />

vom jeweiligen Firmen-<br />

Server laden.<br />

Innovatives Bedienkonzept<br />

Beim Erstkontakt mit dem Blu-ray-<br />

Receiver des BDS680 fällt auf, dass<br />

hier ein Steuerungs-Experiment gestartet<br />

wurde. Das Hauptmenü bietet<br />

kaum Text, sondern ein Mosaik aus 15<br />

Symbolen in grauen Kästchen. Die<br />

Icons sind geläufig, sodass jeder halbwegs<br />

technikaffine Nutzer sie intuitiv<br />

versteht. Alle anderen erhalten einen<br />

Hilfetext, sobald sie ein Kästchen mit<br />

der Fernbedieung auswählen. In den<br />

weiteren Menüs finden sich die gleichen<br />

Symbole wieder: Bluetooth, Air-<br />

Play, Disc, Fotos, Videos, Musik etc.<br />

Das Ganze wirkt aufgeräumt und<br />

angenehm strukturiert. Ähnlich gut<br />

sortiert ist die Fernbedienung, allenfalls<br />

vermisst man eine Zehnertastatur<br />

für die Titel-Direktanwahl.<br />

Teufel setzt auf ein klassisches<br />

Hauptmenü, in dem man unter dem<br />

Menüpunkt Meine Medien auf Laufwerk,<br />

USB-Speicher oder Netzwerk-<br />

Medien-Server zugreift. Das ist ähnlich<br />

eingängig, nur weniger stylish.<br />

Was die Detailfunktionen betrifft,<br />

bieten beide Systeme ein ähnlich gutes<br />

Bedienkonzept mit Blick für praktische<br />

Details. CD-Covers etwa zeigen<br />

beide Geräte aus praktisch jedem Musik-Dateiformat<br />

an. Das ist bei netzwerkfähigen<br />

Blu-ray-Playern nicht<br />

selbstverständlich.<br />

Mustergültige Disc-Player<br />

Im Heimkino spielen DVDs und Bluray<br />

Discs die erste Geige. Teufel und<br />

Harman/Kardon wissen das und ließen<br />

im Test nichts anbrennen. Die<br />

Laufwerke lasen Blu-ray Discs und<br />

DVDs zügig ein und boten in puncto<br />

Bildqualität eine tadellose Vorstellung.<br />

Der Harman schlug den Teu- ➜<br />

Bluetooth und NFC<br />

Mit der Kombination aus<br />

Near Field Communication<br />

(NFC) und Bluetooth-Audio-<br />

Streaming lassen sich<br />

NFC-fähige Smartphones<br />

besonders einfach an die<br />

Harman-Anlage anbinden:<br />

einfach das Smartphone an<br />

die Anlage halten, NFC<br />

aktivieren – fertig.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

43


ton | Test: Blu-ray-komplettsysteme<br />

Der Bassreflex-Subwoofer<br />

bietet ein üppiges Volumen<br />

von 24 Litern. Als Schallwandler<br />

dient ein 20-Zentimeter-Downfiring-Chassis.<br />

Teufel Impaq 7000 // 900 Euro<br />

Verdeckt: Die Abdeckungen der Satelliten<br />

lassen sich nicht abnehmen, ihre Bestückung<br />

ist dennoch gut erkennbar.<br />

Kauftipp<br />

Der brandneue Blu-ray-Receiver bietet<br />

solide Boxenklemmen, eine Reihe Audiound<br />

zwei <strong>HD</strong>MI-Eingänge.<br />

So stylish wie der Harman- ist der Teufel-<br />

Receiver nicht. Die verspiegelte Front kann<br />

sich aber gut sehen lassen.<br />

kräftiger Klang, 7.1-Technik, solide<br />

Boxenklemmen am Receiver<br />

nur zwei <strong>HD</strong>MI-Eingänge, schlichtes<br />

Menü, keine Einmess-Automatik<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 83%<br />

Die klassische Fernbedienung<br />

wirft<br />

kaum Fragen auf.<br />

7.1-Option<br />

Um 7.1-Ton aus dem Impaq-<br />

Set zu hören, schließt man<br />

eine Stereo-Endstufe an<br />

die Rear-Pre-Outs an und<br />

stellt den Receiver im Audio-Menü<br />

auf 7.1-Betrieb.<br />

fel um Haaresbreite mit einer etwas<br />

feineren und differenzierteren DVD-<br />

<strong>HD</strong>-Skalierung. Teufel konterte mit<br />

satten Kontrasten und einem erstklassigen<br />

Rauschverhalten. Blu-ray Discs<br />

spielten beide in Top-Bildqualität ab,<br />

allenfalls wirkten feine Farbschattierungen<br />

des Harman nuancenreicher.<br />

Kräftiges Volumen<br />

Größer sind die Unterschiede zwischen<br />

den Komplettsystemen im Tontest.<br />

Beide Hersteller setzen auf 5.1-<br />

Boxen-Sets mit kompakten Satellitenboxen,<br />

allerdings sind die von Teufel<br />

ein Stück größer und stabiler als die<br />

Harman-Böxchen. Alle Satelliten sind<br />

in THX-Manier mit einem Hochtöner<br />

zwischen zwei Tief-Mittelton-Chassis<br />

bestückt. Harman dagegen spendiert<br />

nur dem Center zwei Tieftöner, die<br />

Front- und Rear-Satelliten müssen mit<br />

einer klassischen Zwei-Wege-Bestückung<br />

auskommen.<br />

Teufel kann auch 7.1-Kanalton:<br />

Über Cinch-Vorverstärker-Ausgänge<br />

am Receiver und separate Endstufen<br />

sind die Rear-Kanäle aktivierbar.<br />

Ein weiterer Unterschied: Harman<br />

liefert einen Aktiv-Subwoofer, Teufel<br />

stattet den Blu-ray-Receiver mit sechs<br />

Endstufen aus und befeuert mit einer<br />

davon einen passiven Bassreflex-Sub.<br />

Der bietet mehr Volumen als sein Pendant<br />

von Harman – genauso wie das<br />

ganze Teufel-Set.<br />

Im Stereo-Durchgang mit klassischer<br />

Musik lieferte das Teufel-Set eine<br />

leicht verhaltene Hochtonvorstellung.<br />

Doch ging es in gehobenen Pegeln<br />

kräftig zur Sache, dann behielt<br />

es souverän den Überblick und offenbarte<br />

im 2.1- und 5.1-Betrieb eine partytaugliche<br />

Spielfreude.<br />

Das Harman-Set klang in gehobener<br />

Zimmerlautstärke einen Tick klarer,<br />

doch im Filmton wirkte das Klanggerüst<br />

ein bisschen zu zaghaft. Dialoge<br />

etwa ertönten nicht ganz so voll, Gesang<br />

etwas dünn. Im Übernahmebereich<br />

zwischen dem Subwoofer und<br />

den Satelliten fehlten offenbar ein<br />

Tick Spielbass und Grundton. Die<br />

Lautstärke des Impaq 7000 schaffte<br />

das BDS680 nicht – zumindest nicht<br />

mit natürlichem Klangeindruck.<br />

Fazit<br />

Nach Punkten geht der Testsieg an Harman.<br />

Das BDS680 ist vor allem wegen<br />

der üppigen Ausstattung – inklusive<br />

AirPlay, Bluetooth und drei <strong>HD</strong>MI-Eingängen<br />

– eine gute Wahl. Doch wer vor<br />

allem Wert auf eindrucksvollen, spielfreudigen<br />

Kinoklang legt, sollte das<br />

Teufel Impaq 7000 ausprobieren und<br />

kann dabei sogar ein<br />

paar Hundert Euro<br />

sparen.<br />

■<br />

Reinhard Otter,<br />

Audio-Video-Spezialist<br />

44


Blick ins Menü<br />

Teufel: Das Hauptmenü des Teufel-Receivers gliedert<br />

sich nach Medienquellen, Blu-ray- und Audio-Einstellungen<br />

sowie externen Zuspielern (ganz oben). Die übrigen Menüs<br />

sind schmucklos, aber übersichtlich – wie etwa die MP3-<br />

Wiedergabesteuerung mit Cover-Anzeige.<br />

Harman/Kardon: Das ultraschlichte Menü passt<br />

voll und ganz zum Harman/Kardon-Design. Im Hauptmenü<br />

wählt man alle Funktionen über die Icons (ganz oben). Auch<br />

in den Untermenüs wie etwa bei der Bluetooth-Wiedergabe<br />

sind die Symbole allgegenwärtig (darunter).<br />

Testergebnisse<br />

Hersteller Harman/Kardon Teufel<br />

Modell BDS680 impaq 7000<br />

Preis in Euro 1.250 900<br />

Internet www. harmankardon.de teufel.de<br />

Bildqualität (max. 261 Punkte) überragend (94%) 246 überragend (93%) 244<br />

Brillanz (53) 51 50<br />

Farben (58) 56 55<br />

Schärfe (86) 81 81<br />

Bildfehler (Rauschen, Artefakte) (64) 58 58<br />

Klangqualität (max. 227 Punkte) gut (70%) 160 gut (79%) 180<br />

Film (BD/DVD) (65) 44 54<br />

Musik (57) 39 43<br />

TV-Ton (62) 48 52<br />

Multimedia (43) 29 31<br />

Ausstattung (max. 121 Punkte) sehr gut (88%) 107 gut (75%) 91<br />

Anschlüsse (26) 23 20<br />

Medienvielfalt (44) 37 34<br />

Hardware (Baugruppen, Zubehör) (26) 18 17<br />

Funktionen (Software) (25) 29 20<br />

Bedienung (max. 97 Punkte) sehr gut (82%) 80 gut (76%) 74<br />

Bildschirmmenüs (OSD) (33) 29 26<br />

Fernbedienung (28) 21 18<br />

Bedienung am Gerät / Display (12) 10 10<br />

Installation (9) 8 7<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (15) 12 13<br />

Verarbeitung (max. 62 Punkte) sehr gut (84%) 52 gut (79%) 49<br />

Anmutung (30) 24 22<br />

Material (32) 28 27<br />

Gesamt (max. 768 Punkte) 645 638<br />

Testurteil: sehr gut 84% sehr gut 83%<br />

Preis/Leistung: gut sehr gut<br />

Daten und Messwerte<br />

Kauftipp<br />

Abm. (B x H x T) / Gewicht System 40 x 7,8 x 28,3 cm / 3,7 kg 38,5 x 10,7 x 38,5 cm / 4,7 kg<br />

Abm. (B x H x T) / Gewicht Front 10 x 16,7 x 9,2 cm / 1,0 kg 10 x 22,6 x 9,5 cm / 1,3 kg<br />

Abm. (B x H x T) / Gewicht Center 24,1 x 10,2 x 9,2 cm / 1,0 kg 22,6 x 10 x 9,5 cm / 1,3 kg<br />

Abm. (B x H x T) / Gewicht Surr. 10 x 16,7 x 9,2 cm / 1,0 kg 10 x 22,6 x 9,5 cm / 1,3 kg<br />

Abm. (B x H x T) / Gewicht Sub 26,7 x 35,3 x 26,7 cm / 9,0 kg 28 x 46,5 x 28 cm / 11,7 kg<br />

Einlesezeit BD / DVD / CD / Stby 30 / 13 / 12 / 33 (BD) Sek. 23 / 12 / 10 / 33 Sek.<br />

Stromver. Betr. / Stby / Spar 28,8 / 19 / – Watt 36 / 0,4 / – Watt<br />

Maximalpegel<br />

Front / Center / Surr./ Sub 102,5 / 102,5 / 102,5 / 103 dB 88,5 / 91,5 / 88,5 / 107 dB<br />

Bauprinzip „Lautsprecher“<br />

Wege Front / Center / Surr. 2 / 2 / 2 2 / 2 / 2<br />

...aktiv / Bassreflex – / – – / –<br />

Subwoofer: Bassreflex / Downfiring – / • • / •<br />

Wiedergabe<br />

BD / DVD • / • • / •<br />

DVD-Audio / SACD / Audio-CD – / – / • – / – / •<br />

Internet-Inhalte Picasa, Accu Weather –<br />

Medienplayer: USB / SD / UPnP • / – / • • / – / •<br />

Anschlüsse<br />

Eingang: <strong>HD</strong>MI / Komponente / Video 3 / – / – 2 / – / –<br />

Toneingang dig. opt. / dig. elektr. / analog 2 / 1 / 2 1 / 1 / 1<br />

Ausgang: <strong>HD</strong>MI / Komponente / Video 1 / – / – 1 / 1 / 1<br />

LAN / WLAN / USB / SD-Karte • / • / • / – • / – / • / –<br />

Sonstige Bluetooth (NFC), Dock, MHL Surr. back Pre Out<br />

Funktionen<br />

Fernbed. beleuchtet / universal Cursorfelder / – – / –<br />

App für iPhone / iPad / Android • / • / • – / – / –<br />

<strong>HD</strong>MI-CEC / -ARC/ -Ethernet-Channel • / • / – • / • / –<br />

Skalierung auf U<strong>HD</strong> (4x <strong>HD</strong>) – –<br />

2D zu 3D / 3D-Tiefen-Anpassung • / • – / –<br />

<strong>HD</strong>MI durchschleifen im Standby – –<br />

Farbübertragung wählbar RGB, YUV RGB. Full RGB, YUV, YUV 422<br />

Anzeige von ID-Tag (MP3) / Albumcover • / • • / •<br />

Einmess-Automatik • –<br />

Radio-Tuner FM / MW / DAB+ • / – / – • / – / –<br />

Getestete Firmware-Version V. 2.40.0 IP7000.031.031<br />

Lieferumfang <strong>HD</strong>MI-Kabel –<br />

• = ja // – = nein<br />

Aus dem<br />

Messlabor<br />

Der Harman-Subwoofer<br />

regelt tendentiell zu früh<br />

ab – das entstehende<br />

"Loch" zwischen Tieftöner<br />

und Satelliten lässt Grundton-Fülle<br />

vermissen.<br />

Für ein Sub-Sat-System<br />

dieser Klasse ist der Frequenzgang<br />

des Teufel-Sets<br />

wirklich Klasse. Es gibt alle<br />

Bereiche mit gleichmäßigen<br />

Pegeln wieder.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

45


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Fernseher anschauen.<br />

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Ton | Test: AV-Receiver<br />

Der Ton macht<br />

48


te und Streaming. Außer Sony, der<br />

bereits dem Vorgänger des STR-DA<br />

2800ES Video-Streaming beibrachte,<br />

bedeutet Streamen bei Denon, Onkyo,<br />

Pioneer und Yamaha eine stärkere Positionierung<br />

als Hi-Fi-Gerät. Damit<br />

werden die multimedialen Alleskönner<br />

auch wieder verstärkt für den typischen<br />

Stereo-Fan interessant.<br />

Vor diesem Hintergrund wird es besonders<br />

reizvoll, in den ausgewogenen,<br />

reinen Klang zu investieren.<br />

Und genau hier können die Vertreter<br />

der Klasse um 1.500 Euro gegenüber<br />

der Mittelklasse noch richtig auftrumpfen.<br />

Die Frage ist nur, ob der auf<br />

das Herunterbeten von Pixelzahlen fixierte<br />

Handel das dem Endverbraucher<br />

auch näherbringt.<br />

Was das Pixel-Posing betrifft,<br />

schmücken sich AV-Receiver inzwischen<br />

mit stattlichen Bildbearbeidie<br />

Musik<br />

Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Hersteller<br />

Features bis zum Abwinken sind heute kein Privileg<br />

der Oberklasse mehr. Selbst für einige 100 Euro gibt es<br />

schon Streaming, Steuerung via Apps und jede Menge<br />

Kanäle. Da versucht sich die Klasse um 1.500 Euro durch<br />

besondere Musikalität abzusetzen. Geht das Konzept auf?<br />

Wer sich das große Angebot<br />

an AV-Receivern detailliert<br />

vor Augen führt, wird erstaunt<br />

feststellen, dass bereits für<br />

weniger als 1.000 Euro der absolute<br />

Feature-Overkill zum Programm gehört.<br />

Zwar haben im Zuge einer vor<br />

wenigen Jahren von Denon eingeleiteten<br />

Wende weg vom technisch<br />

Machbaren zum praktisch Sinnvollen<br />

die großen Hersteller ihre Funktionsexzesse<br />

geringfügig eingedämmt und<br />

ihre Anschlussfelder bereinigt. Doch<br />

letztlich schlug sich das in erster Linie<br />

in der Reduktion der analogen Audiound<br />

Video-Anschlüsse nieder.<br />

Dafür nahmen sich die Hersteller<br />

neuer Technologien an, die sie umfangreich<br />

integrierten. Es begann mit<br />

<strong>HD</strong>MI, anspruchsvollem Video-Scaling<br />

und iPod-Konnektivität, dann<br />

folgten Internet-Radio, Online-Diens-<br />

tungskünsten. Onkyo setzte mit seiner<br />

Qdeo-Technologie einen neuen<br />

Trend in der Bildverarbeitung seiner<br />

Receiver-Flotte. Wer etwas auf sich<br />

hielt, der musste fortan <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung<br />

beherrschen. Denon war beim<br />

Thema 4K auch ganz vorne mit dabei,<br />

Pioneer und Sony zogen erst mit dem<br />

neuen Jahrgang nach.<br />

Das war kein großer Nachteil: Gerade<br />

Pio neer konnte vom Know-how<br />

profitieren, das der Entwicklung des<br />

KURO-Plasma-Flatscreens aus eigenem<br />

Hause zugrunde lag. Trotz 1080p-<br />

Auflösung bot Pioneer auch schon vor<br />

der Umstellung sehr gute Bildqualität.<br />

Der KURO war hoch angesehen, die<br />

Produktion wurde aber aus wirtschaftlichen<br />

Gründen inzwischen eingestellt.<br />

Sogar das berüchtigte Moskitorauschen<br />

– jene Störungen, die bei<br />

stark komprimierten Videos um ➜<br />

Denon AVR-X4000 // 1.400 Euro<br />

Maß der Dinge<br />

Besser als Denon kann<br />

man derzeit eine Fernbedienung<br />

kaum gestalten.<br />

Zusammen mit den ebenfalls<br />

vorbildlichen Menüs<br />

ein Segen für Laien.<br />

homogen, kraftvoll und dynamisch<br />

mit großartigem Tiefbass<br />

Fast perfekt<br />

Die Front ist sehr aufgeräumt und bleibt auch unter<br />

der Klappe übersichtlich. Nur die Quellenwahl mit<br />

einem schlecht rastenden Drehknopf stört.<br />

beschränkte Anschlussmöglichkeiten<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 82%<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

49


Ton | Test: AV-Receiver<br />

Onkyo TX-NR 929 // 1.600 Euro<br />

Gut gemacht<br />

Mit seinen Direktwahltasten<br />

lässt sich der<br />

TX-NR929 auch am Gerät<br />

gut bedienen. Unter der<br />

Klappe sitzt eine Pairing-<br />

Taste für Bluetooth.<br />

spritziger, detailreicher Klang,<br />

WLAN und Bluetooth integriert<br />

kein AirPlay<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 81%<br />

Gut gehalten<br />

Nach Denon offeriert Onkyo<br />

die beste Fernbedienung.<br />

Ganz früher war die<br />

Marke in puncto Bedienung<br />

sowieso der Maßstab, den<br />

es zu übertreffen galt.<br />

Konturen herum auftauchen – oder<br />

die ebenfalls berüchtigten Block-Artefakte<br />

konnten spezielle Filter in der<br />

Praxis wirkungsvoll unterdrücken.<br />

Solche Bildverbesserungen bietet<br />

auch die neue 4K-Version.<br />

Diese Tugenden haben die Japaner<br />

beim Umstellen auf 4K zumindest in<br />

der Oberklasse beibehalten. Nachdem<br />

auch Sony mit dem STR-DA2800ES<br />

auf <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> umgestiegen ist, lässt<br />

sich anhand von Pixelzahlen auch<br />

nicht mehr zwischen den Anbietern<br />

innerhalb einer Klasse differenzieren.<br />

Vielleicht hilft dieser abgehakte<br />

Entwicklungsschritt den Ingenieuren,<br />

sich wieder verstärkt um den Klang zu<br />

kümmern und mit ihren wenig spektakulären,<br />

zur vereinfachten, plakativen<br />

Darstellung kaum tauglichen<br />

Tuning-Maßnahmen beim Käufer Gehör<br />

zu finden. Immerhin hat sich bereits<br />

beim Test des Denon AVR-X2000<br />

(Heft 8/13, Seite 61) gezeigt, welchen<br />

großen Unterschied bereits vergleichsweise<br />

kleine, gezielt an den entscheidenden<br />

Stellen vorgenommene Verbesserungsmaßnahmen<br />

auf die Klangqualität<br />

haben können. Größere Kondensatoren<br />

sichern den Endstufen<br />

gegenüber der Vorgängergeneration<br />

eine spürbar höhere Strom-Lieferfähigkeit,<br />

die sich beim kleinen Bruder<br />

des X4000 auch prompt in einer souveräneren<br />

Tiefbasswiedergabe bemerkbar<br />

machte.<br />

Im neuen Modell kommen zudem<br />

hochwertigere, geschirmte Flachbandkabel<br />

für besseren Fokus sowie<br />

verbesserte Wandler-Sektionen zum<br />

Einsatz. Die Entwickler vertrauen hier<br />

auf den Burr-Brown-D/A-Wandler<br />

Pioneer SC-LX57 // 1.500 Euro<br />

Die App macht's<br />

Die Fernbedienung von<br />

Pioneer hinkt etwas hinterher.<br />

Dafür kann die perfekte<br />

App in die Bresche<br />

springen.<br />

voller, stimmiger Klang für Kino<br />

und Musik, WLAN-Adapter<br />

Bedienung kann nur via App<br />

restlos überzeugen<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 81%<br />

Pioneer profitiert von MCACC<br />

Pioneer setzt wieder auf Digitalendstufen. Weil die in den Höhen recht stark auf<br />

die Boxenimpedanz reagieren, lohnt sich die Einmessung hier besonders.<br />

iControlAV<br />

Die Gratis-App ist erhältlich<br />

im Apple iTunes App<br />

Store für iOS und bei<br />

Google play für Android.<br />

50


PCM 1690 mit 24 Bit/192 kHz, höherwertige<br />

Kondensatoren und besonders<br />

hochwertige Operationsverstärker<br />

aus der für Profis gedachten<br />

Muses-Serie von JRC. Zudem optimierten<br />

sie das Bass-Management für<br />

eine bessere Ankopplung des LFE-Kanals<br />

in Systemen ohne Subwoofer.<br />

Dass Kleinigkeiten den Klang beeinflussen<br />

können, wissen auch die Entwickler<br />

von Yamaha: Sie haben ihre<br />

Aventage-Serie mit verwindungssteifen<br />

Chassis mit H-förmigen Verstrebungen<br />

und einem mittig angebrachten<br />

fünften Gerätefuß ausgestattet.<br />

Der neue RX-A2030 schmückt<br />

sich zudem mit professionellen Digital-Analog-Wandlern<br />

der im Studiobereich<br />

geschätzten Firma ESS.<br />

Im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern<br />

besitzt er einen analogen Mehr-<br />

Kanal-Eingang und bei analogen Video-Eingängen,<br />

wo die Konkurrenten<br />

am meisten abgerüstet haben, trumpft<br />

er so richtig auf. Der RX-A2030 besitzt<br />

nicht nur ebenso wie der Onkyo die<br />

meisten Composite-Anschlüsse, als<br />

einziger hält er mit einer Handvoll S-<br />

Video-Buchsen auch dem aussterbenden<br />

Anschlussprinzip die Treue.<br />

Sony STR-DA2800ES // 1.200 Euro<br />

Auch in puncto S/PDIF-Digitaleingänge<br />

macht dem Yamaha keiner etwas<br />

vor. Er hat die meisten optischen und<br />

koaxialen Digital-Eingänge plus einen<br />

Digital-Ausgang.<br />

Mit diesen Maßnahmen eignet sich<br />

der Yamaha insbesondere für Käufer,<br />

die klassischen Audioquellen wie CD-<br />

Playern oder analogen Videoquellen<br />

die Treue halten. Doch er hat auch einige<br />

Highlights für die Generation<br />

iPod in petto: Sein MHL-Interface<br />

(Mobile High Definition Link) unterstützt<br />

Videos bis zu einer Auflösung<br />

von 1080p und digitales Mehrka- ➜<br />

Smarte Sache<br />

Sony bietet ein sehr<br />

schlüssiges Gesamtkonzept<br />

mit Ethernet-Hub und<br />

Zugriff auf Video on Demand<br />

– und das für vergleichsweise<br />

wenig Geld.<br />

Ethernet-Hub, günstiger Preis,<br />

Video on Demand, homogener<br />

Klang<br />

könnte etwas knackiger spielen<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 80%<br />

Auf der linken Seite<br />

Für Rechtshänder-Gewohnheiten und im Vergleich zu den anderen atypisch verpflanzte<br />

Sony die (zu) kleine Lautstärketaste der Fernbedienung nach links.<br />

Perfekt in Szene<br />

gesetzt<br />

Standard-Einstellungen<br />

lassen sich mit der Pioneer-App<br />

mit geradezu<br />

spielerischer Leichtigkeit<br />

erledigen. Dabei nehmen<br />

die Entwickler alles mit<br />

einem Augenzwinkern.<br />

Starker Wellengang<br />

Mit der erstklassigen grafischen Aufbereitung der Daten für Einmessung und Equalizer<br />

fühlt sich der Pioneer-Besitzer wie im Tonstudio – insbesondere mit dem iPad.<br />

Selbst nach Jahren verkörpert die Pioneer-App noch das Maß der Dinge.<br />

Spielerisch und mit analogem Touch erschließt sie auch für Laien<br />

intuitiv erfassbar die ganze Bandbreite an Möglichkeiten, die ein moderner<br />

AV-Receiver bietet. Vor allem macht sie in einer eigenen Version<br />

für das iPad von Apple Gebrauch von den Möglichkeiten eines<br />

großen Tablet-Bildschirms. Mit preisverdächtigen Animationen bestimmter<br />

Bedienschritte und einer ans Messlabor erinnernden Grafikdarstellung<br />

zur Illustration und manuellen Beeinflussung der Einmess-<br />

Ergebnisse macht sie die Fernbedienung bis auf deren eindeutige<br />

Vorteile bei der Lautstärkeregelung überflüssig.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

51


Ton | Test: AV-Receiver<br />

Yamaha RX-A2030 // 1.300 Euro<br />

Testsieger<br />

Szene-Tipp<br />

Unter Filmfans genießt<br />

Yamaha einen ausgezeichneten<br />

Ruf. Der RX-A2030<br />

macht da keine Ausnahme.<br />

Mit seinen SCENE-Tasten<br />

erleichtert er das Handling.<br />

satter, spritziger Klang, ausgesprochen<br />

viele Anschlussmöglichkeiten<br />

neben <strong>HD</strong>MI<br />

Filigran<br />

Die Yamaha-Fernbedienung<br />

bietet mit ihren vielen<br />

kleinen Tasten nicht ganz<br />

die Übersichtlichkeit, die<br />

sich gerade Newcomer<br />

wünschen.<br />

nal-Audio von Android-Handys und<br />

anderen Mobilgeräten. Diesbezüglich<br />

können im Moment nur der Pioneer<br />

und der Onkyo mithalten.<br />

Was drahtloses Audio-Streaming<br />

von Apple-Devices wie dem iPhone angeht,<br />

muss der Onkyo dagegen passen.<br />

Wer auf AirPlay Wert legt, ist auf die<br />

nicht gerade preisgünstige Docking-<br />

Station DS-A5 angewiesen. Dabei besitzt<br />

der Onkyo die besten Anlagen für<br />

dieses nützliche Feature. Er verfügt<br />

als einziger über integrierte Bluetoothund<br />

WLAN-Funktechnologie. An den<br />

rückseitigen Antennenstäben erkennt<br />

man die Weitsicht der Entwickler: Sie<br />

haben nicht einfach die Antennen im<br />

Gehäuse untergebracht, wo sie in die<br />

klangrelevanten Bereiche eingreifen<br />

könnten.<br />

Fernbedienung nicht ganz optimal<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 83%<br />

Pioneer setzt dagegen auf eine externe<br />

Lösung: Der WLAN-Adapter,<br />

den sich die Japaner in der Mittelklasse<br />

zusätzlich bezahlen lassen, liegt<br />

gratis bei. Für Bluetooth ist ein gesondert<br />

erhältliches Modul erforderlich.<br />

Sony favorisiert Networking via<br />

Draht. Wer LAN dem WLAN vorzieht,<br />

der erhält mit dem STR-DA2800ES<br />

gleich noch ein integriertes Ethernet-<br />

Hub mit Vierfach-Switch zum Anschluss<br />

weiterer Geräte. In Verbindung<br />

mit dem günstigen Preis schnürt<br />

Sony somit ein interessantes Paket,<br />

zumal der STR-DA2800 ES gleich noch<br />

den bequemen Zugriff auf das Sony<br />

Entertainment Network (SEN) und<br />

die Digital Concert Hall der Berliner<br />

Philharmonie erlaubt. Damit bringt<br />

der smarte Preisbrecher statt der allgemein<br />

üblichen Online-Musikdienste<br />

auch noch Filme ins Wohnzimmer.<br />

Auch klanglich wusste überzeugte<br />

der äußerst homogen abgestimmte<br />

Sony. Er verkniff sich jede Härte und<br />

lieferte eine stimmige Vorstellung,<br />

der es jedoch an besonderem Kick<br />

oder Fokus fehlte. Wer Wert auf hohe<br />

Musikalität, stressfreies Hören und<br />

tolle Sprachverständlichkeit bei Filmen<br />

legt, der ist mit diesem Preisbrecher<br />

bestens bedient.<br />

Mehr Ecken und Kanten, aber auch<br />

deutlichere Dynamiksprünge bot der<br />

Onkyo. Er klang extrem sauber, dynamisch<br />

und frisch in den Höhen – sofern<br />

man ihm die Musik nicht via<br />

Blue tooth servierte. Der Abstand zwischen<br />

Silberscheiben und Handy trat<br />

deutlich hervor. Der Bass wirkte ➜<br />

Auf dem Vormarsch: DSD-Streaming<br />

Aus Japan kommt der Trend zum DSD-Format auf dem PC. Deshalb sorgt Pio neer<br />

dafür, dass seine AV-Receiver bis hinunter in die Mittelklasse über den frontseitigen<br />

Anschluss vom USB-Stick das ursprünglich für die SACD erdachte 1-Bit-Datenformat<br />

als Transcoded PCM mit 2,8 MHz (DSD64) abspielen können. Ab dem SC-LX57 kommen<br />

noch die Varianten DSD128 sowie DSD Direct mit bis zu 5,6 MHz Abtastrate<br />

hinzu. Wer jedoch DSD mit 2,8 MHz über das LAN-Heimnetzwerk streamen oder den<br />

Receiver als USB-DAC für DSD-Wiedergabe direkt vom PC verwenden möchte, der<br />

muss noch einmal 1.000 Euro drauflegen und zum Top-Modell SC-LX87 greifen, das<br />

als erstes Gerät diese Features bietet. Doch damit ist es nicht getan: Es ist noch eine<br />

spezielle Buffalo LinkStation als Server auf der anderen Seite der Ethernet-Verbindung<br />

erforderlich.<br />

52


Testergebnisse<br />

Hersteller Denon Onkyo Pioneer sony Yamaha<br />

Modell AVR-X4000 tX-NR929 sC-LX57 str-DA2800es rX-A2030<br />

Preis in Euro 1.400 1.600 1.500 1.200 1.300<br />

Bildqualität (max. 100 Punkte) gut (75%) 75 gut (77%) 77 gut (76%) 76 gut (72%) 72 gut (73%) 73<br />

Brillanz (40) 32 34 33 30 30<br />

Bildfehler (60) 43 43 43 42 3<br />

Klangqualität (max. 300 Punkte) sehr gut (83%) 248 gut (79%) 237 sehr gut (80%) 240 gut (79%) 236 sehr gut (81%) 243<br />

Stereo (150) 123 117 118 116 119<br />

Surround (150) 125 120 122 120 124<br />

Ausstattung (max. 210 Punkte) sehr gut (82%) 173 sehr gut (82%) 173 sehr gut (82%) 172 sehr gut (85%) 178 überragend (90%) 188<br />

Audio (100) 81 85 80 80 93<br />

Video (75) 69 69 69 69 72<br />

Netz (35) 23 19 23 29 23<br />

Bedienung (max. 100 Punkte) sehr gut (89%) 89 sehr gut (87%) 87 sehr gut (85%) 85 sehr gut (84%) 84 sehr gut (84%) 84<br />

am Gerät (30) 22 23 23 23 23<br />

On-Screen-Menü (15) 14 14 13 14 14<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (10) 10 8 10 8 8<br />

Fernbedienung (45) 43 42 39 39 39<br />

Verarbeitung (max. 60 Punkte) sehr gut (83%) 50 sehr gut (87%) 52 sehr gut (82%) 49 sehr gut (80%) 48 sehr gut (80%) 48<br />

Anmutung (30) 26 26 25 25 26<br />

Material (30) 24 26 24 23 22<br />

Gesamt (max. 770 Punkte) 635 626 622 618 636<br />

Testurteil: sehr gut (82%) sehr gut (81%) sehr gut (81%) sehr gut (80%) sehr gut (83%)<br />

Preis/Leistung: sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut<br />

Daten und Messwerte<br />

Garantie 3 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 3 Jahre<br />

Internet: www. denon.de onkyo.de pioneer.de sony.de yamaha.com<br />

Messwerte<br />

Abmessungen (B x H x T) 43,5 x 16,7 x 37,9 cm 43,5 x 19,8 x 43,8 cm 43,5 x 18,5 x 44,1 cm 43 x 16,2 x 38,3 cm 43,5 x 17 x 37 cm<br />

Gewicht 12,3 kg 18,5 kg 12,5 kg 12,4 kg 10,5 kg<br />

Sinusleistung Stereo 8/4 Ohm 2x 149 / 213 Watt 2x 150 / 217 Watt 2x 133 / 212 Watt 2x 126 / 179 Watt 2x 178 / 270 Watt<br />

Sinusleistung Surround 8/4 Ohm 5x 107 / 127 Watt 5x 80 / 137 Watt 5x 90 / 114 Watt 5x 90 / 110 Watt 5x 95 / 161 Watt<br />

Stromverbrauch Standby/Betrieb 0,2 / 69 Watt 0,2 / 190 Watt 0,1 / 76 Watt 0,3 /55 Watt 0,3 / 85,4 Watt<br />

Ausstattung<br />

Stereo- / Phono-Eingänge 6 / • 7 / • 4 / – 5 / – 10 / •<br />

Stereo- / Subwoofer-Ausgänge 1 + Z2 / 2 Z2 + Z3 / 2 1 + Z2 + Z3 / 2 1 + Z2 / 2 1 + Z2 + Z3 / 2<br />

Mehrkanal-Eingang – – – – •<br />

Mehrkanal-Vorverstärker-Ausgang • • • – •<br />

Ls. Front / Center / Rear / Surr. back 2 + 2 / 1 / 2 / 2 2 + 2 / 1 / 2 / 2 2 + 2 / 1 / 2 / 2 2 + 2 / 1 / 2 / 2 2 + 2 / 1 / 2 / 2<br />

Tuner UKW / MW / DAB+ / Internetradio • / • / – / • • / • / – / • • / • / – / • • / • / – / • • / • / – / •<br />

Koaxial-Digital-Eingänge / -Ausgänge 2 / – 2 / – 2 / – 1 / – 3 / –<br />

Optische Digital-Eingänge / -Ausgänge 2 / – 1 / – 2 / 1 2 / – 4 / 1<br />

<strong>HD</strong>MI-ARC / -DSD / -CEC • / • / • • / • / • • / • / • • / • / • • / • / •<br />

USB-Anschlüsse • • • • •<br />

Dolby Digital / EX / D. Pro Logic II / Ix / IIz • / • / • / • / • • / • / • / • / • • / • / • / • / • • / • / • / • / – • / • / • / • / •<br />

DTS / DTS ES / Discrete / 96 – 24 • / • / • / • • / • / • / • • / • / • / • • / • / • / • • / • / • / •<br />

Dolby True<strong>HD</strong> / DTS-<strong>HD</strong> • / • • / • • / • • / • • / •<br />

Einmess-Automatik Audyssey MultEQ XT 32 + PRO Audyssey MultEQ XT32 Advanced MCACC DCAC YPAO-R.S.C.<br />

Trennfrequenzen fix / var. / Stufen – / • / 8 – / • / 5 – / • / 5 – / • / 8 – / • / 8<br />

<strong>HD</strong>MI-Eingänge / -Ausgänge 7 / 3 9 / 2 9 / 3 8 / 3 8 / 2<br />

4K durchschleifen • • • • •<br />

Video-Eingänge / -Ausgänge 4 / 1 5 / 1 4 / 2 3 / 3 5 / 1<br />

S-Video-Eingänge / -Ausgänge – / – – / – – / – – / – 4 / 1<br />

Video-Komp.-Eingänge / -Ausgänge 2 / 1 2 / 1 2 / 1 2 / 2 4 / 1<br />

Video-Konverter bis 4K bis 4K bis 4K bis 4K bis 4K<br />

Besonderheiten iPod-Direkt-Eingang, Ethernet, AirPlay MHL-Eingang, Bluetooth, WLAN WLAN-Adapter, MHL-Eingang, Vierfach-Ethernet-Switch iPod-Direkt-Eingang,<br />

DSD-Streamen via USB<br />

Ethernet. AirPlay, MHL-Eingang<br />

• = ja // - = nein<br />

Aus dem Messlabor<br />

Testsieger<br />

Wenn man den<br />

Perfektionsgrad heutiger<br />

AV-Komponenten bedenkt,<br />

verwundert es schon,<br />

wenn man noch Spuren<br />

individueller Schaltungsauslegungen<br />

sehen kann.<br />

Rechts finden Sie die<br />

größten Auffälligkeiten<br />

aus messtechnischer<br />

Sicht.<br />

Beim Denon dominiert<br />

gutmütiger Klirr zweiter<br />

Ordnung. Sein toller<br />

Stabilitätswürfel offenbart<br />

ein starkes Netzteil.<br />

Der Onkyo weist K3-<br />

Dominanz im Klirrspektrum<br />

auf. Die Surround-Sinusleistung<br />

wird von der<br />

Schutzschaltung imitiert.<br />

Die Endstufen des Pioneer<br />

reagieren selbst für<br />

Class-D-Verhältnisse im<br />

Hochfrequenzbereich stark<br />

auf den Lastwiderstand.<br />

Der Schwachpunkt des<br />

Sony zeigt sich bei der<br />

Stabilität an komplexen<br />

Lasten – er mag keine kritischen<br />

Lautsprecher.<br />

Stabilitätswürfel: Der<br />

Yamaha reagiert am<br />

deutlichsten auf niedrige<br />

Impedanzen und<br />

Phasendrehungen.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

53


Ton | Test: AV-Receiver<br />

Jedem das Seine<br />

Bei allen Gemeinsamkeiten – von 4K-Skalierung über unzählige <strong>HD</strong>MI-Anschlüsse<br />

– offenbart der Blick auf die Rückseite jedes Geräts einige Besonderheiten, die es<br />

für ganz bestimmte Nutzer interessant macht. Yamaha etwa durchbricht sogar auffallend<br />

den Trend zum Kahlschlag bei den analogen Video-Anschlüssen.<br />

Denon<br />

Mehr als irgendwelche<br />

speziellen Buchsen stechen<br />

beim AVR-X4000 die Übersichtlichkeit<br />

und optimale<br />

Kennzeichnung der Anschlussfelder<br />

hervor.<br />

Onkyo<br />

Seine beiden Antennen<br />

verraten: Der TX-NR929<br />

ist bestens gerüstet fürs<br />

Drahtlos-Zeitalter mit<br />

integriertem WLAN und<br />

Bluetooth.<br />

Pioneer<br />

Im SC-LX57 ist keine Funktechnologie<br />

eingebaut,<br />

aber Schnittstellen für<br />

WLAN- und Bluetooth-<br />

Adapter. Das WiFi-Modul<br />

gehört zum Lieferumfang.<br />

Sony<br />

Der größte Trumpf des<br />

STR-DA2800ES ist sein<br />

Vierfach-Ethernet-Switch,<br />

mit dem sich weitere<br />

Geräte ans Internet<br />

anschließen lassen.<br />

Yamaha<br />

Nur der RX-A2030 verfügt<br />

noch über S-Video-Anschlüsse.<br />

Überhaupt tut<br />

Yamaha trotz MHL viel für<br />

Besitzer traditioneller HiFiund<br />

Video-Komponenten.<br />

voll, auch wenn der letzte Durchzug<br />

in den untersten Oktaven fehlte.<br />

Grundsätzlich passt diese Abstimmung<br />

des mit THX Select 2 Plus zertifizierten<br />

Receivers am besten zu Filmen<br />

mit üppigen Spezialeffekten. Zur<br />

CD-Wiedergabe in Stereo hätte ein<br />

Tick mehr Wärme gutgetan.<br />

Zwar gab sich der Pioneer in den<br />

mittleren Tonlagen auch eher schlank,<br />

doch wirkte er mit seinem fein zerstäubten<br />

Hochtonbereich eine Spur<br />

angenehmer und flüssiger. Musik<br />

machte immer Spaß, doch so richtig in<br />

seinem Element schien der Japaner<br />

bei Filmen zu sein. Er bot unterm<br />

Strich das, was man als großes Kino<br />

bezeichnen könnte, und umhüllte die<br />

Zuhörer mit einer atmosphärisch<br />

dichten Klangwolke. Einzig für Musik<br />

hätte man sich etwas mehr Körper<br />

und Ausdruck gewünscht – speziell<br />

bei Stimmen.<br />

Der Yamaha gab sich in den Grundzügen<br />

sehr ähnlich, wobei er allerdings<br />

besonders elegant und schmissig<br />

wirkte. Wie immer bestach die<br />

Heimkino-Aufführung in Surround<br />

durch besonders feine Details, einen<br />

riesigen Raum und ultrapräzise Ortbarkeit<br />

von Phantomschallquellen.<br />

Doch auch mit Musik-CDs in Stereo<br />

groovte der RX-A2030 richtig gut,<br />

wirkte spritzig, satt im Bass und flirrig<br />

in den obersten Tonlagen.<br />

Ein Receiver setzte noch ein kleines<br />

Sahnehäubchen obendrauf: Der Denon<br />

zeigte viel Emotionalität und Körperhaftigkeit<br />

und lieferte eine peppige<br />

Vorstellung. Er begeisterte durch knackige,<br />

extrem tiefreichende Bässe und<br />

eine exzellente Abbildung in Stereo<br />

und Surround. Er wirkte zudem sehr<br />

neutral und ausgewogen mit feinster<br />

Hochton-Auflösung.<br />

Fazit<br />

Wenn man mal davon absieht, welcher<br />

Receiver ein paar Klangpunkte mehr<br />

oder weniger hat, werden in dieser<br />

Preisklasse durchweg erstklassige Performance<br />

sowie tolle<br />

Funktionalität on top<br />

geboten. ■<br />

Stefan Schickedanz,<br />

Surround-Fachmann<br />

54


Die besten<br />

Film-Soundtracks<br />

Was liegt näher, als diese prächtigen Bindeglieder zwischen der Welt des Kinos<br />

und der Musik mit Film-Soundtracks zu hören? Im Folgenden finden Sie die<br />

Favoriten der Redaktion, die tolle Unterhaltung mit Spitzen-Sound verbinden.<br />

Death Proof<br />

Der Film über den finalen Machtkampf zwischen einem alternden Stuntman (Kurt Russell)<br />

und einer toughen Damentruppe ist hart und schräg. Die Musik auch. Wie immer setzt<br />

Kult-Filmemacher Quentin Tarantino auf eine bunte Mischung verschiedener Interpreten mit<br />

einem gehörigen Schuss Country-Songs. Wer heiße US-Muscle-Cars mag, der dürfte am<br />

Musik<strong>video</strong> The Last Race von Jack Nitzsche seine helle Freude haben: Das strotzt nur so vor<br />

dynamischen Soundeffekten von Autos mit röhrenden V8-Motoren, die durchs Zimmer rasen.<br />

Drive<br />

Der Film wird beherrscht von einer ruhigen Kameraführung, langen Einstellungen und heftigen<br />

Gewaltausbrüchen. Es geht um einen Stuntman, der Fluchtwagen fährt. So alt wie die Idee des<br />

mit Ryan Gosling brillant besetzten Streifens, so furios und fesselnd ist seine Umsetzung durch<br />

Nicolas Winding Refn. Ein Film, der nachwirkt. Das verdankt er seinen ikonenhaften Bildern und<br />

vor allem seiner teilweise kontrastierenden Musik. Mal sphärisch (wie in Under Your Spell und<br />

Nightcall, mal melancholisch (wie in Oh My Love, gesungen von Katyna Ranieri). Ein Gedicht.<br />

Django Unchained<br />

Tarantino zum Zweiten. Das eloquente Enfant terrible hat die Kombination von brutalen Storys<br />

und beschwingter Musik zu einer Art Markenzeichen erhoben. Wie üblich gibt es auch beim<br />

Soundtrack zu Django Unchained einen repräsentativen Mix aus skurrilen Dialogen im<br />

englischen Originalton. Diesmal reicht die Bandbreite vom Titelsong von Luis Bacalov und<br />

Rocky Roberts, der sich an klassischen Italo-Western orientiert, über Folksongs bis zu<br />

tiefschwarzem Rap. Und sogar Altmeister Ennio Morricone kommt mit Un Momento zum Zug.<br />

Last Man Standing<br />

Ry Cooder hat viel Filmmusik komponiert. Doch nie ging sie so unter die Haut wie bei Last<br />

Man Standing mit Bruce Willis. Der Neo-Western von Regisseur Walter Hill schwelgt in<br />

opulenten Bildern, die von endloser Weite der Wüste, Sonnenuntergängen und einer Orgie<br />

von Braun- und Orange-Tönen leben. Wer den Film kennt, sieht diese Gemälde immer wieder<br />

vorm geistigen Auge, wenn er die großartig abgemischten, getragenen Gitarrenklänge von<br />

Cooder hört. Aber am besten genießt man Bild und Ton von der Blu-ray Disc.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

55


web & mobile | <strong>Ultra</strong>violet kommt nach Deutschland<br />

Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Archiv<br />

Die große<br />

Rechtemanagement<br />

aus den USA<br />

<strong>Ultra</strong>violet wurde im Oktober<br />

2011 in den USA erstmals<br />

eingesetzt, um digitale<br />

Kopien von Blu-ray<br />

Discs und DVDs online zu<br />

regeln. Mittlerweile gibt es<br />

auch in Großbritannien,<br />

Kanada, Australien und<br />

Neuseeland <strong>Ultra</strong>violet-<br />

Filme. Die zentrale Anlaufstelle<br />

für <strong>Ultra</strong>violet ist die<br />

Website www.uvvu.com.<br />

Film-Frei<br />

Das Digital-Copy-System <strong>Ultra</strong>violet<br />

für Filme auf DVD, Blu-ray und aus<br />

dem Internet startet in diesen<br />

Tagen in Deutschland. <strong>video</strong> zeigt,<br />

was dahintersteckt.<br />

56


Schrittweise Einführung<br />

In den USA feiert <strong>Ultra</strong>violet in diesem<br />

Herbst bereits seinen zweiten Geburtstag,<br />

in Kanada, Großbritannien,<br />

Australien und Neuseeland wurde es<br />

2012 eingeführt. Derzeit läuft die <strong>Ultra</strong>violet-Einführung<br />

in Deutschland,<br />

Österreich, Frankreich und der<br />

Schweiz. Hinter dem System steht eine<br />

Industrievereinigung namens „Digital<br />

Entertainment Content Ecosyheit?<br />

Warum heißt ein Hollywood-<br />

Service für digitale Film-<br />

Kopien „<strong>Ultra</strong>violet“? Vielleicht,<br />

weil ultraviolette Lichtstrahlen<br />

ebenso unsichtbar sind wie der virtuelle<br />

Besitz eines Blockbusters?<br />

In diesen Tagen richten sich die Blicke<br />

deutscher Filmfans erstmals auf<br />

das <strong>Ultra</strong>violet-System, das nun eingeführt<br />

wird. Das Ziel: Gekaufte Filme<br />

sollen unabhängig von dem Ort, Gerät,<br />

Betriebssystem, einer Disc oder<br />

Internet-Verbindung stets verfügbar<br />

sein. Möglich wird das durch ein zentrales<br />

Benutzerkonto, das Filme virtuell<br />

verwahrt.<br />

stem“ (kurz: DECE) mit über 70 Mitgliedsfirmen<br />

aus der Film- und Elektronikbranche.<br />

Laut DECE zählte der<br />

Service im Sommer 2013 rund 12 Millionen<br />

Nutzer. Über 9.000 Spielfilme<br />

sind mit „<strong>Ultra</strong>violet Digital Copy“<br />

verfügbar, die meisten als DVDs oder<br />

Blu-ray Discs mit Digital-Copy-Code.<br />

Zu den Unterstützern von <strong>Ultra</strong>violet<br />

zählen die meisten großen Hollywood-Studios<br />

wie 20th Century Fox,<br />

Paramount, Sony Pictures, Universal<br />

und Warner sowie einige kleinere Anbieter.<br />

An Hardware-Herstellern finden<br />

sich Namen wie Samsung, Sony<br />

und Toshiba auf der Liste der DECE-<br />

Mitglieder. Nicht dabei sind das Hollywood-Studio<br />

Disney und der iPhoneund<br />

iTunes-Macher Apple.<br />

So funktioniert <strong>Ultra</strong>violet<br />

Die Basis von <strong>Ultra</strong>violet ist ein universell<br />

gültiges Benutzerkonto, in dem<br />

jeder Nutzer seine digitalen Filmkopien<br />

verwalten kann. Ein solches Konto<br />

lässt sich kostenlos über die Website<br />

www.uvvu.com einrichten, sofern<br />

<strong>Ultra</strong>violet im jeweiligen Land ak- ➜<br />

Digital Copy heute<br />

Bislang gibt es eine Reihe verschiedener<br />

Digital-Copy-Varianten auf DVDs<br />

und Blu-ray Discs.<br />

iTunes: Diese Option wird am häufigsten genutzt. Den DVDs und Blu-rays<br />

liegt ein iTunes-Code bei, mit dem man den Film über die Apple-Videothek<br />

laden, am PC, über Apple TV und auf iOS-Mobilgeräten anschauen kann.<br />

Sony Entertainment Network: Hier kann man den Film per Download-<br />

Code auf die PlayStation 3 (und demnächst die PS4) herunterladen. Die<br />

Wiedergabe ist dann auch mit der Mobil-Konsole PSP möglich. Manche<br />

Filme bieten wahlweise Digital Copy für iTunes und das Sony-System.<br />

Windows Media Video: Manche Blu-ray-Filme bringen ein Windows<br />

Media Video auf der Disc mit, andere kommen mit einem Freischaltcode,<br />

über den sich der Film im Windows-Media-Player herunterladen und am PC<br />

und auf WMV-DRM-kompatiblen Mobilgeräten anschauen lässt. Auch hier<br />

gibt es einige Filme parallel dazu auch als Digital-Copy für iTunes.<br />

Flixster/Adobe Air: Warner-Filme mit Digital Copy seit Ende 2012 lassen<br />

sich am Computer oder auf dem Tablet über eine spezielle Flixster-App freischalten<br />

und als Online-Stream anschauen. Das System nutzt den Adobe-<br />

Air-Kopierschutz. In den USA stellt Warner seine Digitalkopien ebenfalls<br />

über Flixster bereit, dort aber über das <strong>Ultra</strong>violet-System.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

57


web & mobile | <strong>Ultra</strong>violet kommt nach Deutschland<br />

➜ Mit diesen Geräten klappt‘s!<br />

Der Plan hinter <strong>Ultra</strong>violet ist vor allem vielseitig: Filme sollen, einmal gekauft, auf allen möglichen<br />

Wiedergabegeräten verfügbar sein: online und offline, zu Hause, bei Freunden und unterwegs. Abgesehen<br />

vom Computer klappt das mit diesen Geräten – neben Smart TVs können natürlich auch Set-Top-<br />

Boxen oder Blu-ray-Player Funktionen zur Wiedergabe von <strong>Ultra</strong>violet-Filmen bieten.<br />

Smart TVs<br />

Smart TVs unterstützen <strong>Ultra</strong>violet-Kopien, sofern<br />

sie Apps von Anbietern an Bord haben, die ihrerseits<br />

<strong>Ultra</strong>violet-Kopien abspielen. Dazu zählt in den<br />

USA etwa die Flixster-Online-Videothek oder VUDU,<br />

der Video-on-Demand-Service von Walmart. Vergleichbare<br />

Angebote gibt es hierzulande noch nicht.<br />

Smartphone und Tablet<br />

Für viele Nutzer sind die schlauen Mobilgeräte in<br />

erster Linie Taschen-TVs für unterwegs. Entsprechend<br />

gut ist auch die Verbreitung von <strong>Ultra</strong>violet-<br />

Wiedergabemöglichkeiten auf Smartphones und<br />

Tablets. In den USA gibt es Apps von einigen Videotheken<br />

und Studios auf iOS- und Android-Geräten.<br />

Kaleidescape<br />

Die Festplatten-Videoserver von Kaleidescape (siehe<br />

News, Seite 12) kopieren ganze Blu-ray Discs<br />

mit Bonusmaterial und allen Sprachoptionen in<br />

ihren sicheren Speicher. Demnächst soll im Frühjahr<br />

2014 ein Online-Videoshop kommen, der komplette<br />

<strong>HD</strong>-Filme per Donwload aufs Gerät schickt.<br />

tiv ist; seit Anfang Oktober klappt das<br />

auch in Deutschland (siehe Seite 59,<br />

unten). Das <strong>Ultra</strong>violet-Konto verwaltet<br />

Filme, Abspielgeräte und weitere<br />

Benutzer. Jedes Konto kann vom Eigentümer<br />

selbst und von bis zu fünf<br />

weiteren Personen genutzt werden.<br />

Maximal zwölf Geräte spielen die<br />

Filme aus dem Konto ab, drei parallele<br />

Streams sollen erlaubt sein. <strong>Ultra</strong>violet-fähige<br />

Geräte können PCs, Smartphone-<br />

und Tablet-Apps, Konsolen<br />

oder TVs sein.<br />

Der digitale Filmtresor<br />

Der zentrale Ort im <strong>Ultra</strong>violet-Konto<br />

ist der „Digital Locker“ – das digitale<br />

Schließfach. Hier werden die Filmkopien<br />

jedes angemeldeten Nutzers gesichert.<br />

Dabei speichert <strong>Ultra</strong>violet das<br />

Recht, den Film abzuspielen – nicht<br />

das Video selbst. In den Tresor gelangen<br />

Filme meist, indem man eine Disc<br />

mit „UV Digital Copy“ kauft.<br />

Solche DVDs und Blu-ray Discs gibt<br />

es in den USA und Großbritannien bereits,<br />

hierzulande sollen sie ab Ende<br />

November auf den Markt kommen. Es<br />

liegt ein Gutscheincode bei, den man<br />

online einlöst. Kopien lassen sich auf<br />

der zentralen Seite www.uvvu.com<br />

oder auf Websites von Filmanbietern<br />

wie www.flixster.com von Warner<br />

oder ultraviolet.sonypictures.com<br />

von Sony freischalten.<br />

Filme, die über eines dieser Angebote<br />

als digitale Kopie aktiviert wurden,<br />

liegen dauerhaft im eigenen <strong>Ultra</strong>violet-Schließfach.<br />

Um sie anzuschauen,<br />

kommen wieder die angeschlossenen<br />

Online-Videodienste ins<br />

Spiel: Bei Warner-Filmen etwa werden<br />

Kunden üblicherweise auf das von<br />

Warner betriebene Portal Flixster am<br />

Computer, die Flixster-Apps auf dem<br />

iPhone, iPad und Android-Geräten sowie<br />

auf Google-TVs verwiesen. Es gibt<br />

auch Streaming-Dienste anderer Studios,<br />

die UV-Filme zum Streaming<br />

oder Download bereitstellen. Theoretisch<br />

kann jeder angeschlossene Videodienst<br />

jeden über <strong>Ultra</strong>violet freigeschalteten<br />

Film bereitstellen. Er<br />

muss es aber nicht.<br />

Kaufen in der<br />

Online-Videothek<br />

Neben den Studios sind auch Video-<br />

Händler bei <strong>Ultra</strong>violet aktiv. In den<br />

USA bieten große Ketten wie Best Buy<br />

(www.cinemanow.com) oder Walmart<br />

(www.vudu.com) Online-Videotheken,<br />

die auch <strong>Ultra</strong>violet-Kopien<br />

verwalten und abspielen.<br />

Diese Videotheken greifen auf das<br />

<strong>Ultra</strong>violet-Konto zu, verarbeiten Copy-Codes<br />

und spielen Videos häufig<br />

auch dann ab, wenn man sie anderswo<br />

aktiviert hat. Und sie bieten noch einen<br />

weiteren Service: Disc to Digital.<br />

Wer einen Film bereits vor der Zeit von<br />

<strong>Ultra</strong>violet gekauft hat, der kann bei<br />

VUDU und CinemaNow nachträglich<br />

für kleines Geld eine digitale Kopie<br />

kaufen: DVD- und Blu-ray-Besitzer bekommen<br />

für je zwei US-Dollar eine<br />

virtuelle digitale SD- oder <strong>HD</strong>-Kopie.<br />

Fünf US-Dollar kostet in diesem System<br />

ein Upgrade von der normal aufgelösten<br />

DVD auf die <strong>HD</strong>-Nutzungsrechte.<br />

Voraussetzung: Der Film muss<br />

generell als Digitalkopie vorliegen.<br />

Die Aufteilung in SD- und <strong>HD</strong>-Kopien<br />

ist Teil des Systems: Es gibt die<br />

Bildauflösungen 854 x 640 und 1.920<br />

x 1.080 Pixel. Ein echter Blu-ray-Ersatz<br />

ist aber auch die <strong>HD</strong>-Kopie nicht.<br />

Mehrere Sprachen oder Bonusmaterial<br />

gehören nicht zur Ausstattung – abgesehen<br />

von Spezialangeboten wie<br />

bei Kaleidescape (siehe oben).<br />

Ein gemeinsames Format<br />

Bislang lassen sich <strong>Ultra</strong>violet-Filme<br />

in der Regel nur über bestimmte Geräte,<br />

Websites oder Apps – zum Bei-<br />

58


spiel die Flixster-App oder Smart TVs<br />

mit VUDU-Zugang – streamen und<br />

herunterladen. Ob Filme nur als Online-Stream<br />

oder auch zum Download<br />

verfügbar sind, entscheidet das Filmstudio<br />

oder der jeweilige Händler.<br />

Die Idee von <strong>Ultra</strong>violet geht aber<br />

weiter: Auch eine freie Nutzung von<br />

Filmen auf allen möglichen Geräten<br />

ist vorgesehen. Dafür wurde das Common<br />

File Format (CFF) entwickelt, mit<br />

dem <strong>Ultra</strong>violet-Kopien kopiergeschützt<br />

heruntergeladen und auf allen<br />

möglichen Geräten abspielbar sein<br />

sollen. Die Titel sollen sich auf Geräten<br />

abspielen lassen, die den Kopierschutz<br />

unterstützen und im jeweiligen<br />

<strong>Ultra</strong>violet-Account registriert sind.<br />

CFF sollte ursprünglich 2012 eingeführt<br />

werden, wurde dann aber auf<br />

Mitte 2013 verschoben. Inzwischen<br />

sagt die DECE, dass es in den USA im<br />

Frühjahr 2014 kommen soll – und in<br />

Europa ein Jahr später.<br />

Verhaltene Unterstützung<br />

Zu einem derart umfassenden System<br />

gehören nicht nur Filmstudios. Geräte<br />

müssen das Format und dessen Kopierschutz<br />

verstehen, Online-Videotheken<br />

sollen Filme dafür verkaufen.<br />

Auf die Frage nach der <strong>Ultra</strong>violet-<br />

Unterstützung in Smart TVs erhielt<br />

<strong>video</strong> allerdings eher verhaltene Antworten:<br />

Die Smart TV Alliance etwa,<br />

zu der Philips, LG, Toshiba und Vestel<br />

zählen, plant derzeit keine <strong>Ultra</strong>violet-Integration<br />

in ihren Geräten. TV-<br />

Marktführer Samsung konnte bis zum<br />

Redaktionsschluss nicht sagen, ob eine<br />

Unterstützung von <strong>Ultra</strong>violet in<br />

seinen Geräten in naher Zukunft geplant<br />

ist. Gründe für das Zögern sind<br />

nur hinter vorgehaltener Hand zu hören:<br />

Während Online-Videotheken<br />

wie maxdome die TV-Hersteller an<br />

den Verleihumsätzen auf Smart TVs<br />

beteiligen, bietet <strong>Ultra</strong>violet bislang<br />

kein Geschäftsmodell, von dem auch<br />

TV-Hersteller oder Smart-TV-Portalbetreiber<br />

etwas haben.<br />

Auch Online-Videotheken äußern<br />

sich auf Nachfrage zurückhaltend. Die<br />

nach eigenen Angaben größte Online-<br />

Videothek in Deutschland, maxdome,<br />

zeigt Interesse an dem System, sieht<br />

sich laut Pressesprecherin Jasmin Mittenzwei<br />

aber „nicht als treibende Kraft<br />

bei der Einführung in Deutschland“.<br />

Sie fordert: „Für eine Kooperation<br />

muss <strong>Ultra</strong>violet für uns und vor allem<br />

für die Kunden klare Vorteile bieten“.<br />

Euphorie klingt anders.<br />

Generell gibt es in Deutschland aber<br />

auch nur wenige Online-Portale, die<br />

im großen Stil Videos online verkaufen.<br />

Videoload, maxdome, Sony Video<br />

Unlimited und Videociety bieten ➜<br />

➜ <strong>Ultra</strong>violet anmelden<br />

Der zentrale Anlaufpunkt des <strong>Ultra</strong>violet-Systems ist der Benutzer-Account unter<br />

www.uvvu.com. Seit Anfang Oktober können sich hier auch deutsche Nutzer<br />

registrieren. Auf dieses zentrale Konto greifen alle Dienste zu, die das <strong>Ultra</strong>violet-<br />

Rechtemanagement für digitale Kopien nutzen.<br />

Die Krönung der YAMAHA HiFi-Linie!<br />

Einzigartige akustische Reinheit in<br />

einem erlesenen,eleganten Design.<br />

Sag mir, wo Du herkommst!<br />

Die Anmeldeseite ist nur in Ländern freigeschaltet,<br />

in denen <strong>Ultra</strong>violet aktiv ist. Nach der Auswahl des<br />

eigenen Landes gibt man Name, Geburtsdatum,<br />

Benutzername und Passwort ein. Mehr Angaben<br />

sind nicht erforderlich, denn über das Konto werden<br />

nur Rechte verwaltet und keine Filme verkauft.<br />

Für die ganze Familie<br />

Zusätzlich zum eigenen Benutzerzugang lassen sich<br />

bis zu fünf weitere Nutzer im <strong>Ultra</strong>violet-Account<br />

anlegen. Innerhalb dieser Gruppe kann jeder die<br />

Filme des jeweils anderen anschauen.<br />

A-S3000 Integrierter Verstärker<br />

CD-S3000 CD-Spieler<br />

Mehr Informationen finden Sie unter:<br />

de.yamaha.com<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

59


web & mobile | <strong>Ultra</strong>violet kommt nach Deutschland<br />

➜ Kopier-Varianten<br />

In den USA und anderen Ländern, in denen <strong>Ultra</strong>violet genutzt wird, haben sich schon verschiedene<br />

Möglichkeiten etabliert, um digitale Filmkopien über das System zu erstellen. In der Regel ist aber<br />

derzeit eine DVD oder Blu-ray Disc die Grundlage für eine <strong>Ultra</strong>violet-Kopie. Unterschiedlich sind aber<br />

die Services, bei denen sich diese Kopien einlösen lassen.<br />

Filme digital nachkaufen<br />

Online-Videotheken wie etwa VUDU bieten in den<br />

USA einen Service namens Disc to Digital an. Darin<br />

kann man von Filmen, die man ohne digitale Kopie<br />

auf DVD oder Blu-ray gekauft hat, für zwei bis fünf<br />

US-Dollar eine <strong>Ultra</strong>violet-Kopie nachkaufen. Das<br />

Angebot gibt es aber nicht für alle älteren Titel.<br />

Disc-Kopien<br />

DVDs und Blu-ray Discs mit <strong>Ultra</strong>violet Digital Copy<br />

sind in der Regel an Aufschriften wie „+UV Digital<br />

Copy“ oder „Triple Play“ (DVD, Blu-ray und Digital<br />

Copy) zu erkennen. Manche UV-Filme haben aber<br />

keine spezielle Markierung – wie etwa Life of Pi<br />

(oben rechts). Uneinheitlich ist auch die Art und<br />

Weise, wie digitalen Kopien bereitgestellt werden:<br />

Manche Blu-ray Discs bieten laut Berichten nur<br />

SD-Kopien. Zur Wiedergabe dienen überwiegend<br />

Websites und Apps der einzelnen Studios.<br />

Wie und wo einlösen?<br />

Teils ist der Einlösevorgang eher komplex. Codes<br />

von BBC-Serien etwa soll der Kunde auf einer Seite<br />

des Produzenten einlösen (oben). Hier wählt er den<br />

Filmtitel und wird dann zur Flixster-Website verlinkt<br />

(Betreiber: Warner). Dort werden die <strong>Ultra</strong>violet-<br />

Anmeldedaten abgefragt – einfach geht anders.<br />

zwar teils auch Kauf<strong>video</strong>s an, verdienen<br />

ihr Geld aber vor allem mit dem<br />

Filmverleih. Der ist bei <strong>Ultra</strong>violet<br />

derzeit kein Thema.<br />

Der erfolgreichste Verkäufer von<br />

Online-Videos ist Apple mit dem<br />

iTunes Store. Apple ist nicht bei <strong>Ultra</strong>violet<br />

dabei – und stellt eher einen<br />

Gegenentwurf dar: Man kauft Filme<br />

bei iTunes und kann sie dann auf allen<br />

kompatiblen Playern anschauen.<br />

Nicht ganz zufällig sind das nur Apple-<br />

Geräte. So lange iTunes erfolgreich Videos<br />

verkauft, dürfte der Hersteller<br />

sich von <strong>Ultra</strong>violet fernhalten. Ebenfalls<br />

nicht dabei ist Disney – als einziges<br />

großes Hollywood-Studio. Disney<br />

ist seit der Pixar-Übernahme von<br />

Apple per Aktientausch eng mit dem<br />

iPhone-Konzern verbunden – zu Lebzeiten<br />

war Steve Jobs der größte Einzelaktionär<br />

der Disney Company. Allerdings<br />

dürfte das Zögern des Studios<br />

nicht in Stein gemeißelt sein.<br />

Lob und Tadel im Ausland<br />

Dennoch: iTunes, maxdome und andere<br />

Online-Videotheken sind eher Einzelkämpfer,<br />

die auf eigenes Risiko<br />

Filmrechte erwerben und nach Kräften<br />

versuchen, diese zu verkaufen<br />

oder zu verleihen. Mögliche Argu-<br />

mente sind günstige Preise, einfache<br />

Bedienung, ein komplettes Filmangebot,<br />

viele Abspielgeräte – oder die beste<br />

Mischung aus allen Faktoren. <strong>Ultra</strong>violet<br />

soll dagegen eine Plattform für<br />

alle Anbieter sein – egal ob Studios,<br />

Händler oder Gerätehersteller. Die<br />

Frage ist nur: Wer hat etwas davon?<br />

Wer ist bereit, in das System zu investieren?<br />

Und wer sorgt dafür, dass<br />

der Kunde auch Spaß daran hat?<br />

Berichte über <strong>Ultra</strong>violet aus den<br />

USA und Großbritannien zeichnen ein<br />

wechselhaftes Bild. Manche Kommentatoren<br />

loben das offene System,<br />

schränken aber ein, dass eben nicht<br />

jeder <strong>Ultra</strong>violet-Film auf jeder App<br />

läuft. Andere stoßen sich an komplizierten<br />

Code-Einlöseprozeduren wie<br />

etwa bei Serien von der BBC (siehe<br />

oben rechts). Andere Nutzer beklagen<br />

eine unzureichende Bildqualität vieler<br />

<strong>Ultra</strong>violet-Kopien. Meist werden <strong>Ultra</strong>violet-Kopien<br />

als recht umständlich<br />

nutzbare Dreingabe zu DVDs und Bluray<br />

Discs wahrgenommen.<br />

Dabei gibt es bereits Digital-Copy-<br />

Systeme für DVDs und Blu-ray Discs.<br />

Am häufigsten kommt dafür hierzulande<br />

die iTunes-Videothek zum Einsatz,<br />

bei der man einen Gutscheincode<br />

für den Film eingibt und diesen dann<br />

in seiner iTunes-Bibliothek laden kann<br />

(siehe Kasten, Seite 57). In den USA<br />

werden laut <strong>Ultra</strong>violet-Manager Yves<br />

Caillaud derzeit viele Filme noch mit<br />

UV- und iTunes-Copy angeboten.<br />

Fazit<br />

Noch wirkt <strong>Ultra</strong>violet recht unfertig.<br />

Dabei wird es höchste Zeit, dass sich ein<br />

universelles, leicht bedienbares und<br />

vielseitig abspielbares System für Filme<br />

etabliert. Es fragt sich nur, ob das angesichts<br />

der verschiedenen Interessen von<br />

Studios, Händlern, Herstellern und<br />

Kunden klappen kann. Nicht umsonst<br />

ist iTunes, die hierzulande einzige erfolgreiche<br />

Kauf-Videothek, in der Hand<br />

eines Anbieters und läuft – außer auf<br />

dem PC – nur auf dessen Geräten.<br />

Dem stellt sich <strong>Ultra</strong>violet entgegen,<br />

also ist iTunes die Referenz. <strong>Ultra</strong>violet<br />

hatte im Sommer nach eigenen Angaben<br />

zwölf Millionen Nutzer weltweit. So<br />

viele Neukunden gewinnt iTunes nach<br />

Expertenschätzungen alle vier Wochen,<br />

600 Millionen Menschen haben einen<br />

iTunes-Account. Da ist<br />

noch viel zu tun. ■<br />

Reinhard Otter,<br />

Online-Video-Experte<br />

60


spezial<br />

EXKLUSIV!<br />

33 Seiten<br />

EXTRA<br />

12/2013 // <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

6 U<strong>HD</strong> TVs im Test<br />

Die Neuheiten der IFA stellen<br />

sich dem ersten direkten Vergleich.<br />

4K in Produktion<br />

Die Inhalte fehlen. Doch extrascharfe<br />

Programme sind in Arbeit.<br />

<strong>Faszination</strong><br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

Technik, Anschlüsse, Codecs & Formate:<br />

<strong>video</strong> erklärt die neue Generation Fernsehen


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COLORFOTO XX/2010 99


<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />

Keine Zukunftsmusik<br />

Andreas<br />

Stumptner,<br />

chefredakteur<br />

Bei unserem Berliner Leser-Stammtisch berichtete uns ein treuer <strong>video</strong>-Abonnent,<br />

dass er sich schon im Frühjahr Sonys ersten 4K-Fernseher in seine Berliner<br />

Plattenbau-Mietwohnung geholt hatte. Für mich ein untrügliches Beispiel<br />

dafür, dass vor allem Technik-Fans <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> oder 4K eine deutlich höhere<br />

Bedeutung für die Entwicklung von Fernsehgeräten beimessen als beispielsweise<br />

jüngsten Innovationen wie 3D oder Smart TV.<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> ist – im Gegensatz zu anderen neuen Funktionalitäten – wieder einmal<br />

ein klarer Kaufgrund für einen neuen TV. Denn hier geht es um das, was allen Käufern<br />

vor allem in Deutschland schon immmer wichtig war: eine bessere Bildqualität,<br />

und diese selbstverständlich auf den größtmöglichen, wohnzimmertauglichen Bildschirmdiagonalen.<br />

Unser erster großer U<strong>HD</strong>-Vergleichstest der IFA-Topneuheiten<br />

zeigt, dass U<strong>HD</strong> auch keine Zukunftsmusik mehr ist. U<strong>HD</strong> ist vielmehr Zukunftssicherheit.<br />

Denn viele Experten sind sich einig: Auch der Content wird nicht allzu<br />

lange auf sich warten lassen.<br />

Jüngste Marktforschungsdaten besagen, dass es bis 2020 weltweit rund 200 <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Sender<br />

geben wird, bis 2025 sogar über 1.000. Das klingt verdammt stark<br />

nach dem neuen Standard. Marktführer Samsung rechnet damit, bereits 2017 mit<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> einen Massenmarkt geschaffen zu haben. Daher sind wir uns als Fachblatt<br />

für die Trendsetter unter den Technik-Hobbyisten sicher, dass es schon heute Sinn<br />

macht, mit diesem Spezial ein klares Zeichen pro <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> zu setzen.<br />

Keine Freude macht uns allerdings, zu sehen, dass einige Hersteller beginnen,<br />

sich schon jetzt wieder einen völlig unnötigen Preiskampf zu liefern. Nicht, dass wir<br />

Ihnen, liebe Leser, nicht günstige Preise für Ihren ersten U<strong>HD</strong>-TV gönnen würden.<br />

Aber Preiskampf geht am Ende zu Lasten der Markenauswahl, Produktvielfalt und<br />

am Ende auch zu Lasten der Qualität. Und das wird niemand wirklich wollen.<br />

Inhalt<br />

Fernsehen Extrascharf<br />

<strong>video</strong> erklärt den aktuellen technischen<br />

Entwicklungsstand und warum <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> und<br />

4K auf jeden Fall kommen werden. Seite 66<br />

Bewährungsprobe<br />

Gleich nach der IFA lud <strong>video</strong> zum ersten<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Vergleichstest. Und alle Topmarken<br />

der Branche sind angetreten. Seite 72<br />

content in sicht<br />

Neue Technik ohne Programm? Wir verraten,<br />

wer bereits an Inhalten arbeitet und wie man<br />

schon heute 4K genießen kann. Seite 88<br />

63


Der integrierte Soundbar des<br />

LG LA9709 <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> TV liefert<br />

den Sound zum Bild. Wird ein<br />

externes Lautsprechersystem<br />

angeschlossen, verbleibt er<br />

unsichtbar im Inneren des TVs.<br />

LG LA9709<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> TV


anzeige<br />

Der <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> TV verfügt über<br />

eine manuell aus- und einfahrbare<br />

Kamera, mit der auch<br />

Videotelefonie via Skype kein<br />

Problem ist.<br />

Ultimatives Entertainment in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

Mit dem LG LA9709 <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> TV<br />

holen Sie sich Entertainment<br />

in gigantischen AusmaSSen<br />

in Ihr Wohnzimmer – mit einer<br />

Detailtreue, die ihresgleichen sucht. Denn<br />

dank einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln<br />

ist die Darstellung selbst aus kurzer Distanz<br />

unglaublich lebhaft und klar – und satte viermal<br />

besser als bei normalem Full <strong>HD</strong>. Zudem<br />

garantiert die ausgereifte CINEMA 3D-Technologie<br />

mit 2D-zu-3D-Konvertierung, 3D-<br />

Tiefenkontrolle und 3D-World-App jederzeit<br />

ein Seherlebnis in der dritten Dimension.<br />

Darüber hinaus werden Ihre Ohren mit dem<br />

4.1 Lautsprechersystem und dem ausfahrbaren<br />

Soundbar verwöhnt. Zudem können Sie<br />

mit Ihrem Smart TV auch auf ein reichhaltiges<br />

Angebot an Premium-Inhalten und Apps<br />

zugreifen – immer mit der Möglichkeit, über<br />

den Webbrowser mit Flash und HTML-5-<br />

Unterstützung am großen Bildschirm zu surfen<br />

oder über Smart Share Plus, <strong>HD</strong>MI oder<br />

USB 2.0 und USB 3.0 auf externe Geräte zuzugreifen.<br />

Die intuitive Magic Remote führt Sie<br />

dabei immer schnell zum Ziel – durch Klicken,<br />

Scrollen, Zeigen oder Sprachbefehl.<br />

Der LA9709 unterstützt bereits jetzt den<br />

HEVC-Codec (H.265), einen Standard, in<br />

dem zukünftig TV-Inhalte in 4K übertragen<br />

werden sollen.


Video Spezial<br />

Autorin/Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Josef Bleier<br />

Schärfe – Stück für Stück<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> ist das Unterhaltungselektronik-Thema dieses Jahres. Nun kommen die neuen<br />

Standards nach und nach ins Wohnzimmer. <strong>video</strong> erklärt die neue Generation Fernsehen.<br />

Smart TV und 3D haben<br />

den Verbraucher in den<br />

letzten Jahren nicht überzeugt<br />

– die Bildqualität ist den<br />

TV-Kunden nach wie vor wichtiger<br />

als die Vielzahl der Features<br />

oder intelligente Anwendungen,<br />

die TV-Geräte derzeit mit an<br />

Bord haben. Die Unterhaltungsindustrie<br />

hat dies in der Vergangenheit<br />

erkannt und setzt vor<br />

dem großen Weihnachtsgeschäft<br />

auf <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>.<br />

Auch auf der Internationalen<br />

Funkausstellung (IFA) in Berlin<br />

in diesem Jahr war nach den ersten<br />

Pressekonferenzen und Produktvorstellungen<br />

klar, dass<br />

U<strong>HD</strong> das Thema der Zukunft<br />

sein wird. Daher soll mit <strong>Ultra</strong><br />

<strong>HD</strong> (umgangssprachlich oft „4K“<br />

genannt) der Durchbruch gelingen.<br />

Mit der im Vergleich zu Full<br />

<strong>HD</strong> vierfachen Auflösung (3.840<br />

x 2.160 Pixel) bietet <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

insgesamt etwa 8,3 Millionen<br />

Pixel und damit ein besser aufgelöstes<br />

Bild als Full <strong>HD</strong>.<br />

Im Wohnzimmer bekommt<br />

der Zuschauer <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>, im Kino<br />

dagegen mit 4.096 x 2.160 Pixeln<br />

4K und damit noch etwas<br />

mehr Auflösung. Hier liegt dann<br />

auch der Unterschied zwischen<br />

den beiden Bezeichnungen, auch<br />

wenn nicht alle Hersteller die<br />

verschiedenen Formate klar<br />

trennen. Heutzutage bekommt<br />

man das Produktions- und Dis-<br />

tributionsformat 4K in den meisten<br />

Kinos, <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> mit einem<br />

Format von 16:9 im Wohnzimmer<br />

oder Heimkino.<br />

Seeing is believing<br />

Der erste Blick auf einen TV mit<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Inhalten ist meist<br />

ziemlich beeindruckend. Mit der<br />

doppelten Pixel-Anzahl – sowohl<br />

vertikal als auch horizontal – hat<br />

der Zuschauer schnell das Gefühl,<br />

in die dargestellte Welt ein-<br />

66


<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />

Die neuen Größen<br />

In den Zeiten von SD (Standard Definition Television) lag die<br />

Auflösung des TV-Bildes bei 720 x 576 Pixeln mit 50 Hertz<br />

Bildfrequenz im analogen Bereich mit PAL. Danach folgte<br />

Full <strong>HD</strong> mit einer maximalen Auflösung von 1.920 x 1080 Pixeln<br />

(2,07 Megapixel). <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> bietet nun eine Auflösung<br />

von rund 3.840 x 2.160 Pixeln – sowohl horizontal als auch<br />

vertikal das Doppelte von Full <strong>HD</strong>.<br />

zutauchen. Vor allem Landschaften,<br />

Bäume oder Strandabschnitte<br />

scheinen plötzlich zum<br />

Greifen nah und real. Auch Bereiche<br />

des menschlichen Körpers<br />

wie das Haupthaar oder einzelne<br />

Poren erscheinen in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

weitaus natürlicher und echter.<br />

Durch die höhere Auflösung<br />

von <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> ist es nun für den<br />

Endverbraucher möglich, viel<br />

näher an das TV-Bild heranzutreten,<br />

die Bilder werden feiner<br />

aufgelöst, eine Pixelstruktur ist<br />

kaum mehr erkennbar. Damit ist<br />

es nun möglich, ein weitaus größeres<br />

Gerät in ein normal großes<br />

Wohnzimmer zu stellen. Der<br />

empfohlene Sehabstand halbiert<br />

sich dank der besseren Auflösung<br />

und der damit verbundenen<br />

Das schwarze, kleinere<br />

Dreieck im Farbsegel bildet<br />

den Farbraum von<br />

Full <strong>HD</strong> ab. Das größere<br />

Dreieck dagegen zeigt<br />

den erweiterten Farbraum,<br />

den <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> nun<br />

mit sich bringt.<br />

SD / 720 x 576<br />

Detailtreue bei <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> von<br />

drei auf 1,5 Meter pro Meter<br />

Bildhöhe. Musste man von einem<br />

55-Zoll-Full-<strong>HD</strong>-Gerät mit den<br />

entsprechenden Inhalten noch<br />

gute zwei Meter entfernt sitzen,<br />

reicht bei <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> ein Meter bereits<br />

aus. Allgemein empfohlen<br />

wird der <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Standard für<br />

Geräte ab einer Bildschirmdiagonale<br />

von 1,5 bis 2,5 Metern.<br />

Für alle 3D-Liebhaber bietet<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> vor allem in der Umsetzung<br />

mit Polarisation neue Perspektiven.<br />

Bei einem Polarisations-3D-Fernseher<br />

führt die<br />

Technik zu einer Halbierung der<br />

Auflösung, da jeweils die Hälfte<br />

der Auflösung für ein Auge reserviert<br />

ist. Somit hat der Anwender<br />

nun bei <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> dank<br />

Full <strong>HD</strong> / 1920 x 1080<br />

einer Auflösung von 3.840 x<br />

2.160 Pixeln, kombiniert mit der<br />

3D-Polarisation, ein dreidimensionales<br />

Bild in echter Full-<strong>HD</strong>-<br />

Auflösung und damit weit mehr<br />

als bisher möglich.<br />

U<strong>HD</strong> / 3840 x 2160<br />

Darf es etwas<br />

mehr sein?<br />

Auch wenn <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> immer aufgrund<br />

seiner scharfen Bilder angepriesen<br />

wird, ist das bei Weitem<br />

noch nicht alles, denn Auflösung<br />

und Übergröße sind nur<br />

ein Teil des neuen Formats. Seit<br />

der Einführung des Farbfernsehens<br />

in den 60er-Jahren wurden<br />

viele Normen und Standards<br />

weiterhin – auch für Full <strong>HD</strong> –<br />

übernommen, die technisch<br />

schon lange überholt waren. Mit<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> lassen sich nun Fehler<br />

der Vergangenheit aufarbeiten.<br />

Ein wichtiger Punkt hierbei ist<br />

beispielsweise der erweiterte<br />

Farbraum: Seit der Verabschiedung<br />

des neuen Standards der<br />

International Telecommunications<br />

Union (ITU) ist klar, dass<br />

mit nativem <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Content<br />

ein größerer Farbraum (BT.2020)<br />

umsetzbar ist als bisher. Damit<br />

werden vor allem die Sattheit<br />

und Reinheit der Grundfarben,<br />

aus denen sich jedes TV-Bild aufbaut,<br />

verfeinert. Möglich ist dies,<br />

da im neuen <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Standard<br />

beim Bildaufbau bis zu maximal<br />

12 Bit zur Quantisierung der<br />

Grundfarben (Rot, Grün und<br />

Blau) erlaubt sind. Mit Full <strong>HD</strong><br />

geschah dies bisher mit 8 Bit (also<br />

einem Byte) – sprich: pro<br />

Grundfarbe sind 2 8 Werte möglich,<br />

also 0 bis 255. Bei <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

sind nun Farbtiefen von 10 und<br />

12 Bit erlaubt, dies ermög licht im<br />

besten Fall 2 12 Werte: fast viertausend<br />

Farbabstufungen mehr,<br />

als wir heute kennen.<br />

Die Abstufungen und Mischverhältnisse<br />

sind viel feiner und<br />

können detailgetreuer von den<br />

Filmstudios der Welt ins heimische<br />

Wohnzimmer gelangen.<br />

Vor allem bei der Farbe Grün ist<br />

der erweiterte Farbraum entsprechend<br />

größer. Dadurch, dass<br />

die Grundfarbe viel natürlicher<br />

dargestellt werden kann, sind<br />

auch Mischfarben, beispielsweise<br />

Türkis, präziser als bisher.<br />

Eine weitere Altlast aus den<br />

Anfängen der TV-Übertragung<br />

ist das Zeilensprungverfahren<br />

Interlaced. Auch dieses Verfahren<br />

ist von der ITU-T im Standard<br />

für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> nicht mehr<br />

weiter vorgesehen, wodurch<br />

auch mögliche Fehler wie Doppelkonturen<br />

oder Zeilenflimmern<br />

bald Geschichte sind. Progressive<br />

Bilder müssen sogar<br />

nicht mehr ruckeln und können<br />

mit bis zu 120 Hertz übertragen<br />

werden. Je höher die Bildwechselfrequenz,<br />

desto besser die<br />

Bildschärfe bei raschen Bewegungen<br />

und Schwenks.<br />

Der TV-Anbieter Sky hat es<br />

sich im letzten Jahr zur Aufgabe<br />

gemacht, ein Fußballspiel zwischen<br />

dem FC Bayern München<br />

und Borussia Dortmund für Versuchszwecke<br />

in 4K aufzunehmen.<br />

Vor allem im Bereich Sport<br />

sind schnelle Bewegungen und<br />

satte Farben an der Tages- ➜<br />

67


Video Spezial<br />

2012 // Sonys Großer<br />

Bevor Sony mit „kleineren“ <strong>Ultra</strong><br />

<strong>HD</strong> TVs den Markt aufmischte, stellte<br />

er 2012 erstmals den KD-84X9005<br />

für rund 25.000 Euro vor. Nun soll<br />

der Riese via Hardware-Update<br />

kompatibel zu <strong>HD</strong>MI 2.0 werden.<br />

2011 // Der erste TV<br />

Bereits vor zwei Jahren stellte der Hersteller Toshiba<br />

seinen 55ZL2G vor: den ersten 3D-TV ohne Brille und<br />

2012 // LG<br />

mit <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung.<br />

Neben Samsung und Sony brachte<br />

auch LG ein <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Gerät in 84<br />

Zoll auf den deutschen Markt. Für<br />

rund 20.000 Euro war er damals der<br />

günstigste TV in dieser Klasse.<br />

Die Geschichte der Geräte<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher sind die großen Hoffnungsträger der Zukunft. Damit wollen die<br />

Hersteller in den nächsten Jahren ihr Geld verdienen und stellen daher eine neue<br />

Generation TVs nach der anderen vor. Als erstes betrat Toshiba mit seinem 55ZL2G<br />

den Markt und forderte die anderen Hersteller schnell auf, nachzulegen. Der Überblick<br />

der verschiedenen Modelle zeigt, wie schnell sich der Markt der <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Geräte in<br />

den letzten drei Jahren entwickelt hat.<br />

ordnung und 4K damit das passende<br />

Format. Wer die Möglichkeit<br />

auf der IFA 2013 genutzt hat,<br />

sich das erste Testmaterial in der<br />

TecWatch-Halle bei Sky anzusehen,<br />

weiß nun einen grünen Rasen<br />

in vierfacher Auflösung und<br />

ruckelfrei zu schätzen.<br />

Zusammenfassend lässt sich<br />

bisher sagen, dass <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> viele<br />

Vorteile bringt: vor allem eine<br />

höhere Auflösung, einen erweiterten<br />

Farbraum und eine höhere<br />

Bildwechselfrequenz. Doch klar<br />

ist auch, dass der verabschiedete<br />

Standard derzeit überwiegend<br />

in der Theorie überzeugt. In der<br />

Praxis müssen erst noch einige<br />

Probleme gelöst und Fragen beantwortet<br />

werden, damit der<br />

neue Standard eins zu eins ins<br />

heimische Wohnzimmer gelangen<br />

kann.<br />

Neue Anschlüsse<br />

Ein Problem, das <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> mit<br />

sich bringt, ist sicherlich die Bildwechselfrequenz<br />

von 120 Hertz.<br />

Zwar bietet diese auch einige<br />

Vorteile, doch bisher gab es weder<br />

an TV-Geräten noch an Zuspielern<br />

eine Schnittstelle, die<br />

die Anforderung erfüllt, 120 Bilder<br />

pro Sekunde zu übertragen.<br />

Ein wichtiger Schritt für die Zukunft<br />

war daher die Vorstellung<br />

von <strong>HD</strong>MI 2.0 auf der diesjährigen<br />

IFA. Zwar konnte die letzte<br />

<strong>HD</strong>MI-Variante auch schon Videofilme<br />

in 4K <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>, also mit<br />

3.840 x 2.160 Bildpunkten (bei<br />

bis zu 30 Hz) übertragen, doch<br />

unterstützte sie längst nicht alle<br />

Parameter der Bildcodierung,<br />

die in der dazugehörigen Fernsehnorm<br />

ITU-BT.2020 (unter<br />

anderem die erhöhte Bildrate)<br />

definiert wurden.<br />

Da dies noch Neuland ist, können<br />

die bis dato verkauften <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

also gar keine<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Filme in normgerechter<br />

Qualität wiedergeben –<br />

allein schon, weil keine Schnittstelle<br />

dafür vorhanden war. Auf<br />

der IFA 2013 kündigten einige<br />

Hersteller nun Nachrüstlösungen<br />

via Hard- und Software-<br />

Update an, die bisher jedoch<br />

noch nicht alle vorzeigbar sind.<br />

Auch wie Samsung, der als einziger<br />

Hersteller seine Anschlüsse<br />

in eine externe Box – die One-<br />

Connect Box – ausgelagert hat,<br />

das Problem lösen wird, ist noch<br />

nicht bekannt. Fakt jedoch ist,<br />

dass man mit <strong>HD</strong>MI 2.0 zumindest<br />

theoretisch auf die Vorgaben<br />

der ITU.T reagiert und diese<br />

umgesetzt hat.<br />

Auch Zuspieler wie Blu-ray-<br />

Player und AV-Receiver müssen<br />

auf die neue Schnittstelle reagieren.<br />

Laut Aussagen der Hersteller<br />

sind die aktuellen AV-Receiver<br />

auf dem Markt nicht kompatibel<br />

zu <strong>HD</strong>MI 2.0 und könnten<br />

wohl den Inhalt mit 120 Hertz<br />

nicht durchschleifen. Und Bluray-Player<br />

arbeiten derzeit noch<br />

68


2013 // Die große Auswahl<br />

Die Branche bringt das Thema <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> voran<br />

und jeder Hersteller sein eigenes TV-Modell.<br />

Darunter auch Philips mit seinem 65PFL-<br />

9708S/12 für 5.199 Euro.<br />

2013 // Auch in Klein<br />

Auf der IFA 2013 präsentiert Samsung ebenfalls<br />

seinen UE65F9090 – mit der externen Anschlussbox<br />

OneConnect. Damit verspricht der Hersteller<br />

seinen Kunden Zukunftssicherheit.<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />

2013 // Preiswert<br />

Der Toshiba 58M9363DG ist mit rund<br />

3.000 Euro einer der günstigsten <strong>Ultra</strong><br />

<strong>HD</strong> TVs auf dem Markt. Der Preiskampf<br />

bei U<strong>HD</strong> hat begonnen: Bereits jetzt sind<br />

die Preise um ca. 50 Prozent gefallen.<br />

nicht mit der neuen Schnittstelle.<br />

Aber es ist auch noch kein<br />

Content in der erhöhten Bildwechselfrequenz<br />

verfügbar. Es<br />

wird erst spannend, wenn nach<br />

dem Hobbit auch weitere Blockbuster<br />

mit 50, 60 oder 120p ins<br />

Wohnzimmer kommen werden.<br />

Hoffnungsvoll wird in diesem<br />

Zusammenhang auch die Play-<br />

Station 4 von Sony zum Weihnachtsgeschäft<br />

erwartet. Die<br />

Spekulationen rund um 4K in<br />

der neuen Spielkonsole sind groß<br />

und Sony ist als Hersteller für<br />

Überraschungen – wie einst bei<br />

der nachträglichen Kompatibilität<br />

zu 3D – bekannt. Doch sowohl<br />

die Branche als auch die<br />

Endverbraucher müssen sich<br />

wohl noch eine Weile gedulden,<br />

bis mehr Informationen ans Licht<br />

kommen. Spürbar ist derzeit nur,<br />

dass hinter verschlossenen Türen<br />

gearbeitet wird – sowohl bei<br />

den einzelnen Herstellern als<br />

auch bei den verschiedenen<br />

Ins tituten rund um die Unterhaltungselektronik<br />

und ihre aktuellen<br />

Standards.<br />

Das optimale<br />

Tägermedium<br />

Noch nicht ganz so weit wie die<br />

neue Schnittstelle für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

ist die Blu-ray Assocation: Derzeit<br />

stellt die Blu-ray noch nicht<br />

das optimale Trägermedium dar,<br />

das sich im Bereich <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

durchsetzen wird. Via PC lassen<br />

sich aktuell zwar kürzere Clips<br />

zuspielen, doch wie ein haptisches<br />

Medium (bisher die Bluray)<br />

in Zukunft aussehen wird,<br />

ist nicht ganz geklärt.<br />

Mit dem neuen Komprimierungsstandard<br />

H.265 lässt sich<br />

die Datenmenge von 4K-Filmen<br />

derzeit um bis zu maximal fünfzig<br />

Prozent reduzieren, doch für<br />

den erweiterten Farbraum und<br />

die erhöhte Bildwechselfrequenz<br />

ist die Blu-ray Disc zum gegenwärtigen<br />

Zeitpunkt noch nicht<br />

ausgelegt. Mit Spannung erwartet<br />

die Branche daher nun eine<br />

offizielle Stellungnahme der Arbeitsgruppe,<br />

wohin die Reise der<br />

blauen Scheibe in der Zukunft<br />

gehen wird.<br />

Erste Spekulationen rund um<br />

das Thema ließen in den vergangenen<br />

Wochen erahnen, dass<br />

die Blu-ray der Zukunft wohl am<br />

ehesten aus der Kombination aus<br />

mehreren Layern und neuem<br />

(H.265-)Codec bestehen wird.<br />

Download- und Streaming-Portale<br />

sehen dank neuem H.265-<br />

Codec und der um bis zu 50 Prozent<br />

geringeren Datenmenge<br />

ebenfalls ihr Potenzial in Sachen<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>, doch ob der deutsche<br />

Markt hierfür in naher Zukunft<br />

ausgelegt sein wird, ist eher fraglich.<br />

Vor allem die durchschnittliche<br />

Bandbreite von rund 6<br />

Mbit/s in den deutschen Haushalten<br />

könnte noch zu einem<br />

Problem werden. ➜<br />

69


Video Spezial<br />

<strong>HD</strong>MI Reloaded<br />

Auf der IFA 2013 stellte die <strong>HD</strong>MI-Arbeitsgruppe den neuen Standard<br />

<strong>HD</strong>MI 2.0 der Öffentlichkeit vor. Damit gibt es zumindest<br />

theoretisch die passende Schnittstelle für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>.<br />

Fernseher werden<br />

immer größer<br />

Toshiba war der erste Hersteller,<br />

der mit seinem 55ZL2G ein <strong>Ultra</strong>-<br />

<strong>HD</strong>-Gerät mit 3D-Darstellung<br />

ohne Brille auf den Markt brachte.<br />

Im Jahr 2011 waren die Japaner<br />

damit Vorreiter in Sachen<br />

hochauflösendes Format.<br />

Auf der IFA 2012 stellten dann<br />

Samsung, Sony und LG weitere<br />

Modelle vor. Einige davon waren<br />

damals noch Prototypen. Nur<br />

die Giganten in 84 respektive 85<br />

Zoll der drei asiatischen Hersteller<br />

kamen 2012 auch in den Handel.<br />

Der Preis hierfür war mit<br />

20.000 bis 35.000 Euro noch exorbitant<br />

hoch, was manche Verbraucher<br />

vom Kauf abhielt. Danach<br />

bot Sony die ers ten<br />

„kleineren“ Geräte in 65 und<br />

55 Zoll an.<br />

Damit fiel dann auch für alle<br />

anderen Hersteller der Startschuss<br />

in Sachen <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>. Auf<br />

der diesjährigen IFA präsentierte<br />

fast jeder TV-Hersteller eigene<br />

Geräte in 55, 58 und 65 Zoll –<br />

teilweise sofort verfügbar. Auch<br />

die Preise fielen pünktlich zum<br />

Messestart deutlich. Einer der<br />

Vorreiter ist wieder einmal Toshiba:<br />

Die Japaner geben für ihren<br />

58-Zoll-Fernseher einen unverbindlichen<br />

Verkaufspreis<br />

(UVP) von nur 2.999 Euro an<br />

und machen damit das Medium<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> für den Endverbraucher<br />

erschwinglicher.<br />

Sony reagierte ebenfalls auf<br />

die neuen Preisentwicklungen<br />

und bietet nun seinen W9 in 55<br />

Zoll für rund 4.000 und in 65<br />

Zoll für nur noch ca. 5.500 Euro<br />

zum Verkauf an.<br />

Damit ist <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> sicherlich<br />

ein Thema für Early Adopters.<br />

Der Weg ist klar vorgezeichnet:<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> soll und wird auch<br />

massentauglich sein.<br />

Fazit<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> wird kommen! Die<br />

Branche hat es sich zur Aufgabe ge<br />

macht, dem Verbraucher mit dem<br />

neuen Format mehr zu bieten.<br />

Dass vor allem die Preise für TV-<br />

Geräte und Zuspieler fallen, ist<br />

ein klares Zeichen, dass es mit <strong>Ultra</strong><br />

<strong>HD</strong> in Richtung Massenmarkt<br />

geht. Sobald erst einmal Probleme<br />

wie fehlende Inhalte und<br />

Übertragungswege gelöst sind,<br />

wird sich der Trend zum hochaufgelösten<br />

Bild wohl nicht mehr aufhalten<br />

lassen – auch wenn der<br />

Durchbruch noch ein paar Jahre<br />

auf sich warten lassen dürfte. ■<br />

Die Vorteile von <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> wird kommen: Früher oder später wird sich das neue<br />

Format auch im Wohnzimmer durchsetzen – und das aus<br />

gutem Grund. Die Vorzüge im Überblick:<br />

Mehr Pixel<br />

Dank einer Auflösung von 3.840 x 2.160 hat <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> rund 8,3 Pixel zu<br />

bieten. Damit enthalten die Bilder mehr Informationen als bisher.<br />

Größere Bildschirme<br />

Dank der feineren Auflösung von <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> halbiert sich der empfohlene<br />

Sehabstand bei der neuen Technologie von drei auf 1,5 Meter.<br />

Mehr Farben<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> sieht in seinen Standards den erweiterten Farbraum BT.2020 und damit mehr Farben vor,<br />

die ein natürlicheres Bild ermöglichen.<br />

3D-Wiedergabe<br />

Mit der Polarisationstechnik ist es mittels <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> möglich, dreidimensionale<br />

Bilder in Full-<strong>HD</strong>-Auflösung zu zeigen.<br />

Fehlerbehebung<br />

Seit der Einführung des Fernsehens wurden über die Jahre viele Fehler – wie Interlaced<br />

oder der begrenzte Farbraum – nicht behoben. Mit U<strong>HD</strong> ist dies nun möglich.<br />

Höhere Bildfrequenz<br />

Bis zu 120 Hertz erlaubt <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> bei der Bildübertragung. Damit sind vor allem Sportaufnahmen<br />

ruckelfrei übertragbar.<br />

70


entdecken<br />

sıe echtsehen.<br />

Samsung F9090<br />

der neue samsung uhd tv.<br />

mıt 4x höherer AUFLÖSUNG als full hd.<br />

U<strong>HD</strong> ist ab jetzt Programm: Die neuen Samsung U<strong>HD</strong> TVs bieten die extrem hohe<br />

Bildschirmauflösung von 3.840 x 2.150 Pixel. Dadurch hat das TV-Bild vier Mal so<br />

viele Pixel wie aktuelle Full-<strong>HD</strong>-TV-Geräte und steht der Wirklichkeit fast in nichts<br />

mehr nach. Für seine Bildqualität erhielt der U<strong>HD</strong> TV F9090 in der Oktober-Ausgabe<br />

der Zeitschrift Heimkino (10–11/2013) bereits die Traumnote 1,1. Vor allem die<br />

Upscaling-Funktion (Quadmatic Picture Engine), die hochgerechnete Full-<strong>HD</strong>-Bilder<br />

fast wie echtes U<strong>HD</strong>-Material aussehen lässt, überzeugte die Tester. Natürlich<br />

steht Ihnen auch die ganze Welt von Smart TV offen: Von Apps bis Web können Sie<br />

jederzeit alle Vorteile des vernetzten Fernsehens nutzen.<br />

Immer auf dem neuesten Stand der Technik dank One Connect Box: Jedes U<strong>HD</strong><br />

TV-Modell besitzt eine One Connect Box, die getrennt vom TV-Gerät aufgestellt<br />

wird und alle Anschlüsse, den Prozessor und den Tuner enthält. Dadurch wird jeglicher<br />

Kabelsalat von Anfang an verhindert. Und dank dieser innovativen Technologie<br />

können Samsung Kunden sicher sein, dass ihr Fernseher immer up to date<br />

ist. Ändern sich technische Standards, tauschen Sie einfach die One Connect Box<br />

gegen eine neue aus und Ihr U<strong>HD</strong> TV ist wieder aktuell und vor allem eins –<br />

zukunftssicher. Damit sind die neuen Samsung U<strong>HD</strong> TVs Fernseher der nächsten<br />

Generationen. Sehen ist Samsung.<br />

samsung.de/uhd-tv<br />

Einzeltest


Video Spezial<br />

Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Hersteller, Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> TVs –<br />

die neue scharfe Spitzenklasse<br />

72


<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />

Sechs <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> TVs<br />

im Vergleich<br />

Hier hat sich die Elite des deutschen TV-Marktes versammelt.<br />

Die Topmodelle von LG, Panasonic, Philips,<br />

Samsung, Sony und Toshiba bieten bereits die <strong>Ultra</strong>-<br />

<strong>HD</strong>-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel). Die großen Vertreter<br />

ihrer Zunft (65 Zoll = 164 cm) kosten zwischen 5.200<br />

und 7.000 Euro. Der kleine Toshiba (58 Zoll = 146 cm)<br />

scheint für nur 3.000 Euro ein echtes Schnäppchen zu<br />

sein, sein 65-Zoll-Bruder würde mit 6.000 Euro im Mittelfeld<br />

liegen.<br />

Sie sind riesig und liefern die feinsten Bilder,<br />

die das <strong>video</strong>-Labor jemals gesehen hat.<br />

Alle führenden TV-Marken gehen jetzt dazu<br />

über, in ihren besten LCD-TV-Serien<br />

4K-Panels zu integrieren. Wir machen den Test.<br />

Es sind meist die Modelle, die<br />

eine „9“ im Namen tragen, die<br />

das technisch Beste darstellen,<br />

das ein Hersteller zu bieten hat.<br />

So führt diese Zahl die vierstelligen<br />

numerischen Bezeichnungen von<br />

fünf unserer sechs Probanden an.<br />

Lediglich Panasonic schert aus der<br />

Reihe aus.<br />

In früheren Jahren haben sich die<br />

Topmodelle abgesetzt durch das beste<br />

Bild, dessen optimaler Kontrast<br />

sich auf lokal dimmenden, direkt<br />

hinter dem Display befindlichen<br />

LEDs gründete, 3D, Recording- und<br />

Netzwerk-Funktionen sowie Smart<br />

TV. All diese Features haben sich infolge<br />

des enormen Preisdrucks allerdings<br />

nun bis in die Mittelklasse hinunter<br />

etabliert. Nur das lokale Dimmen<br />

nicht: Es fiel dem Rotstift der<br />

meisten Hersteller zum Opfer. Zu<br />

teuer und ineffizient erschienen<br />

mehrere Hundert LEDs, müssen es<br />

doch bei seitlichem<br />

Hinterleuchten<br />

des Panels nur<br />

eine Handvoll der Lämpchen sein.<br />

Der neue Mehrwert<br />

Die besten 55-Zöller werden mittlerweile<br />

für unter 2.000 Euro gehandelt,<br />

ordentliche bekommt man sogar<br />

bereits ab 1.000 Euro. Wer sich<br />

aber etwas wirklich Atemberaubendes,<br />

Exklusives ins Wohnzimmer<br />

stellen möchte, kann nun zu OLED<br />

(getestet in <strong>video</strong> 11/13, ab Seite 22)<br />

oder <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> greifen. Während<br />

OLED „nur“ den Formfaktor und<br />

Kontrasteindruck eines Full-<strong>HD</strong>-<br />

Bildes perfektioniert, wird <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

die nächste Evolutionsstufe der gesamten<br />

TV-Kette werden, weil sich<br />

die Bildquelle mit verändern soll.<br />

Neue Standards zur TV-Produktion<br />

(ITU-R.2020), Bildkompression<br />

(HEVC) und zu Verbindungskabeln<br />

(<strong>HD</strong>MI 2.0) sind verabschiedet, ein<br />

Datenträger für Filme und Sendetechniken<br />

im Gespräch. Wie bei der<br />

Einführung von <strong>HD</strong>TV wird der Prozess<br />

der Etablierung von <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

jedoch ein fließender sein. Die ersten<br />

<strong>HD</strong>TVs unterstützen auch nicht<br />

die heute gängigen Anschlussnormen,<br />

konnten Bewegungsglättung<br />

nur in SD und dachten gar nicht<br />

an einen integrierten <strong>HD</strong>TV-Tuner.<br />

So ist es überraschend, dass einige<br />

Teilnehmer dieses Vergleichstests<br />

schon Features an Bord haben, die<br />

der Öffentlichkeit erst vor ein paar<br />

Wochen vorgestellt wurden. Bei so<br />

einem Super-TV für bis zu 7.000 Euro<br />

möchte man ja nicht, dass er in ein<br />

oder zwei Jahren schon wieder überholt<br />

ist. Die größte Anstrengung der<br />

Hersteller liegt also in der schnellen<br />

Implementation neuer Chips und<br />

Techniken.<br />

Zukunftssicherheit ist ein großes<br />

Thema. Samsung löst es elegant<br />

durch das Konzept einer externen<br />

Steuerbox, die die Eingangselektronik<br />

enthält und aufrüstbar ist. Sony<br />

integrierte bereits vor einem hal ben<br />

Jahr <strong>HD</strong>MI-Technik, die in Grenzen<br />

die Anforderung der neuen Norm<br />

(<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> bei 60 Bildern pro Sekunde)<br />

erfüllen kann, Philips spricht<br />

von einer Upgrade-Option, Panasonic<br />

und LG können es vom Start weg.<br />

Nur Toshiba will nichts versprechen,<br />

da die Zukunft nicht planbar sei.<br />

Alle Teilnehmer des Tests bringen<br />

atemberaubende Bilddetails bei<br />

hoch auflösenden Fotos und den Zuspielungen<br />

unseres Laborrechners<br />

mit <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> in 24 und 30 Hz. Einige<br />

Modelle können aber schon viel<br />

mehr, etwa via USB abspielen und<br />

von <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Filmen streamen. Ein<br />

Vergleich mit Überraschungen. ➜<br />

73


Video Spezial<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Kino | Hintergrundbel.: 80 | Kontrast:<br />

90 | Helligkeit: 53 | Schärfe: 0 | Farbe: 50<br />

| Farbtemp.: warm2 | RGB-Offset: 0, 0, 2 | RGB-<br />

Gain: -2, 0, 0 | Super Resolution: mittel | LED<br />

Local Dimming: tief | TruMotion: weich | Energie<br />

sparen: aus<br />

Optimaler<br />

Sehabstand (mindestens)<br />

TV: 4,1 m // PAL-DVD: 3,6 m // <strong>HD</strong>: 2,4 m<br />

4K-Media-Player, Top-Farben,<br />

großer Blickwinkel, 4K@60Hz<br />

Schwarz und Farbauflösung<br />

könnten besser sein<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: befried.89%<br />

LG 65LA9709 // 7.000 €<br />

Neben dem Party-<br />

Pack mit vier 3D-<br />

Polfilterbrillen liegen<br />

dem LG noch zwei Gamer-<br />

Brillen bei.<br />

Mit der zweiten Generation an <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernsehern bringt LG entscheidende Neuerungen,<br />

die den 65LA9709 besonders zukunftssicher machen.<br />

Mit der neuen <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<br />

Technik beginnt wieder<br />

ein Wettlauf der Entwickler<br />

bei den TV-Herstellern<br />

gegen unser Testlabor. So müssen<br />

für neue Bildformate und<br />

Übertragungstechniken natürlich<br />

auch Messgeräte, Testbilder<br />

und -sequenzen angeschafft<br />

werden.<br />

Der neue LG 65LA9709 bietet<br />

viel mehr Qualitäts-Features, als<br />

mit aktueller Technik überprüfbar<br />

sind. Den Anfang machen<br />

die <strong>HD</strong>MI-Buchsen, die <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

in bis zu 60 Herz entgegennehmen<br />

sollen. Hierfür gibt es derzeit<br />

noch keinen Zuspieler. Das<br />

Feature allein reicht nicht für eine<br />

Beurteilung, denn ob die maximale<br />

Farbqualität tatsächlich<br />

übertragen wird, ist nicht klar.<br />

Die neue Norm definiert für <strong>Ultra</strong><br />

<strong>HD</strong> einen gigantisch bunten<br />

Farbraum und deutlich feinere<br />

Abstufungen, als bisher möglich<br />

sind. Ob das tatsächlich genutzt<br />

wird, ist ohne Messung und Zuspieler<br />

nicht klar.<br />

Wer <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> nicht per <strong>HD</strong>MI<br />

zuspielen, sondern streamen<br />

oder über USB abspielen will, bekommt<br />

mit dem neuen LG mehr<br />

als erwartet. Während beim<br />

84-Zoll-Vorgängermodell der<br />

integrierte Media-Player noch<br />

schlecht abschnitt, da nicht einmal<br />

hoch auflösende Fotos funktionierten,<br />

bringt dieser nun den<br />

LG ganz weit nach vorn. Über<br />

eine schnell reagierende Auswahl-Oberfläche<br />

lassen sich nun<br />

nicht nur die Fotos der eigenen<br />

Kamera mit umwerfend scharfen<br />

Details darstellen. Er spielt sogar<br />

schon Filme in 4K ab: in AVC codiert<br />

mit bis zu 50 Mbit/s und<br />

bis zu 30-Hz-Bildrate.<br />

Als wenn das noch nicht sensationell<br />

genug wäre, findet sich<br />

im Handbuch auch der Hinweis<br />

auf die Unterstützung des brandneuen<br />

Codecs HEVC, der eine<br />

entscheidende Rolle bei der<br />

Durchsetzung von <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> in<br />

Ausstrahlungen, auf Disk und im<br />

Netz spielen soll. Er wird in <strong>Ultra</strong><br />

<strong>HD</strong> im Level 5.0 unterstützt, jedoch<br />

nur im TS-Transport-Container.<br />

Damit sollte der LG perfekt<br />

gerüstet sein, um die unverschlüsselten<br />

4K-Kinofilme und<br />

TV-Mitschnitte der kommenden<br />

Jahre von USB-Festplatten abzuspielen.<br />

Erfolgreich testen konnten<br />

wir immerhin mit unseren<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Testbildern (www.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de/testdisk),<br />

die wir als MP4-AVC-Film codiert<br />

haben.<br />

Zukunftsweisend<br />

Insgesamt stellt sich die komplette<br />

Ausstattung des neuen LG<br />

als hypermodern heraus. Neben<br />

den vielen klassischen Eingängen<br />

unterstützt er MHL (spezielles<br />

Smartphone-Kabel über<br />

<strong>HD</strong>MI) sowie das kabellose Bildschirm-Spiegeln<br />

über WiDi und<br />

Miracast. Ein beigelegter NFC-<br />

Sticker meldet den korrekten<br />

Partner an smarte Geräte mit<br />

Nahfeldkommunikation (NFC).<br />

74


<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />

Die Karten des Hautmenüs lassen sich<br />

frei mit Apps bestücken. Auch die<br />

Tool-Leiste ist personalisierbar.<br />

Hält man sein Smartphone an den<br />

beigelegten Sticker, startet die<br />

passende App per NFC.<br />

Den Fuß anzubringen ist etwas<br />

mühsam, da man das Gerät dazu<br />

flach ablegen muss.<br />

Aus dem<br />

Messlabor<br />

Die LG-Kamera ist einfahrbar und leicht<br />

vertikal schwenkbar. Sie ermöglicht<br />

Skype und erkennt einige Gesten.<br />

Ein recht gut klingender Soundbar fährt<br />

aus dem Gerät heraus, wenn man es einschaltet.<br />

Für das tiefe Fundament<br />

sorgt ein großflächiger<br />

Subwoofer<br />

an der Rückseite.<br />

LGs revolutionäre Magic Remote ist<br />

als Mauszeiger perfekt in die Menüsteuerung<br />

integriert.<br />

Der LG zeigt bis in die Ecken eine<br />

gute Ausleuchtung. Bei der Messung<br />

scheinen die Parzellen des<br />

echten lokalen Dimmens greifbar.<br />

Der Farbraum ist bestens auf Full<br />

<strong>HD</strong> abgestimmt. Erweiterte Farbräume<br />

für Fotos oder 4K sind nicht<br />

in voller Größe gegeben.<br />

Dann kann die passende App<br />

des Tablets auch leicht das (unverschüsselte)<br />

TV-Programm<br />

als Stream empfangen.<br />

Gesteuert werden die Bildschirmmenüs<br />

des 65LA9709<br />

wiederum innovativ über die<br />

Magic Remote, einen bewegungssensitiven<br />

Mauszeiger. Sie ist<br />

erstmals eine echte Alternative<br />

zur klassischen Fernbedienung,<br />

denn neben Direkttasten für<br />

Zapping und Lautstärke helfen<br />

Scrollrad, Pfeiltasten und ein<br />

Mikrofon für die Spracherkennung,<br />

den multimedialen Alltag<br />

zu meistern.<br />

Ein großes Smart-TV-Portal<br />

inklusive einiger Bezahl-Mediatheken,<br />

USB-Recording, HbbTV<br />

und DLNA-Medien-Streaming<br />

gehören ja mittlerweile auch<br />

zum guten Ton.<br />

Apropos Ton: Auf den legt LG<br />

in seinen hochwertigen Fernsehern<br />

viel Wert, und auch diesmal<br />

ist er gelungen. Beim Einschalten<br />

des Geräts fährt ein Soundbar<br />

elegant gedämpft unter dem<br />

Display heraus. Seine direkt<br />

strahlenden Schallwandler bringen<br />

ein wohlklingendes Schallfeld<br />

zustande, das sich in den<br />

Höhen vornehm zurückhält und<br />

so klare, natürliche Stimmen<br />

hervorzaubert; man kann sogar<br />

Musikinstrumente erkennen.<br />

Die besten<br />

Bewegungen<br />

Letztendich sollte die Bildqualität<br />

eines solchen 4K-Qualitätsmonsters<br />

über den Kauf entscheiden,<br />

und in dieser Disziplin<br />

ist der LG tatsächlich knapper<br />

Testsieger. Die meisten Bonuspunkte<br />

heimst er mit seinem<br />

sehr guten Blickwinkel ein. Die<br />

Farben bleiben bei seitlicher Betrachtung<br />

deutlich satter als bei<br />

den Mitbewerbern. Auch die Bewegungsglättung<br />

ist außerordentlich<br />

gut. Vor allem im wichtigen<br />

24p-Kinomodus findet er<br />

eine perfekte Balance aus natürlichem<br />

Look, Detailtreue und<br />

Artefakt-Freiheit. Er lässt dabei<br />

alte Hasen wie Philips und Samsung<br />

hinter sich. Dafür kann er<br />

die technischen Vorteile, die ihm<br />

das lokale Dimmen beschert,<br />

nicht richtig auskosten. Der Gesamtkontrast<br />

ist super, jedoch<br />

nicht besser als bei den Konkurrenten.<br />

Dafür schleicht sich ein<br />

leichter Dirty-Screen-Effekt ein.<br />

Beim wichtigen Hochskalieren<br />

und Säubern von SD- und <strong>HD</strong>-<br />

Quellen geht der LG mit Bedacht<br />

vor. Die Bilder erscheinen jedoch<br />

nicht ganz so scharf und klar wie<br />

bei Panasonic und Sony. Bei speziellen<br />

Testbildern zeigte sich,<br />

dass die Farbauflösung nicht im<br />

vollen Umfang genutzt wird.<br />

Das Resultat wirkt dennoch<br />

exzellent komponiert und sehr<br />

natürlich. Bei pixelgenauen <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Zuspielungen<br />

punktet er<br />

gegenüber den Mitbewerbern<br />

durch den besseren Betrachtungswinkel<br />

– und schon dadurch,<br />

dass er viel abspielt, was<br />

andere noch gar nicht können.<br />

75


Video Spezial<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Kino | Hintergrundbel.: 100 | Kontrast:<br />

100 | Helligkeit: +4 | Schärfe: 0 | Farbe:<br />

53 | Farbtemperatur: warm2 | Colour Managemant:<br />

aus | adapt. Backlight: Mittel | Umgebungssensor:<br />

ein | Frame Creation: mittel<br />

Optimaler<br />

Sehabstand (mindestens)<br />

TV: 4,1 m // PAL-DVD: 3,6 m // <strong>HD</strong>: 2,4 m<br />

Spitzenbild, 4K@60Hz,<br />

DisplayPort, Doppel-Tuner,<br />

4K-Fime über USB<br />

Klang ist recht unspektakulär<br />

Testurteil: überragend<br />

Preis/Leistung: gut 90%<br />

Testsieger<br />

Panasonic TX-L65WT600E // 6.000 €<br />

Durch die Shuttertechnik bekommt<br />

Panasonics 3D-Bild die volle <strong>Ultra</strong>-<br />

<strong>HD</strong>-Auflösung – theoretisch.<br />

Was die Japaner von Panasonic anfassen, tun sie mit professioneller Inbrunst. Beim Thema<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> sind sie nun die ersten mit THX-Zertifizierung und weiteren Überraschungen.<br />

Er soll „die neue 4K-Bildreferenz“<br />

sein, steht schon<br />

auf dem Werbeblatt des<br />

Panasonic TX-L65WT600E geschrieben.<br />

Dass Marketing-Strategen<br />

schnell mit solchen Aussagen<br />

sind, ist bekannt, doch bei<br />

Panasonic, wo man schon Konsumenten-TVs<br />

erfolgreich der<br />

Zertifizierung zum Studiomonitor<br />

unterzog, darf man gespannt<br />

sein. Im Vorfeld wurde nämlich<br />

wenig getrommelt, sondern bis<br />

zur IFA in Berlin noch Geheimhaltung<br />

befohlen. Und wenig<br />

später kam ein fertiges Produkt<br />

auf den Markt, das hier den Testsieg<br />

im Handstreich einfährt –<br />

nicht mit einem glorreichen Vorsprung,<br />

aber mit ein paar Überraschungspunkten.<br />

Die für Kunden wohl wichtigste<br />

Neuerung ist die Preissenkung<br />

von 7.000 auf 6.000 Euro,<br />

die uns kurz vor Fertigstellung<br />

dieses Tests erreichte. So konnten<br />

wir die Preis-Leistungs-Note<br />

noch von „befriedigend“ auf<br />

„gut“ korrigieren.<br />

Keine Überraschung war, dass<br />

der dedizierte <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<strong>HD</strong>MI-<br />

Eingang 4K-Filme mit bis zu 60<br />

Bildern pro Sekunde entgegennehmen<br />

soll. Das wurde auf der<br />

IFA so gut wie zeitgleich mit der<br />

Norm <strong>HD</strong>MI 2.0 verkündet, die<br />

das erst ermöglicht.<br />

Genial von Panasonic ist der<br />

Einbau eines DisplayPorts. Diese<br />

Computer-Schnittstelle stellt<br />

zurzeit die einzige etablierte<br />

Möglichkeit dar, <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Filme<br />

mit 50 oder 60 Hertz zu übertragen.<br />

<strong>HD</strong>MI-Quellgeräte mit dieser<br />

Option werden erst erwartet,<br />

während jeder PC mit einer Top-<br />

Grafikkarte schon 4K@60Hz<br />

über DisplayPort 1.2a ausgeben<br />

kann – so auch unser Labor-Zuspieler.<br />

Der Panasonic ist also<br />

nicht nur recht zukunftssicher,<br />

sondern kann schon jetzt mehr<br />

als alle anderen <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TVs.<br />

Ein dicker Pluspunkt<br />

Überrascht waren die Tester<br />

beim Überprüfen der Abspielfunktionen<br />

von USB-Port und<br />

SDXC-Kartenschlitz. Fotos in<br />

umwerfender Schärfe darzustellen<br />

ist dabei ein Muss für jeden<br />

4K-TV. Doch davon, dass MP4-<br />

Filme in <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung<br />

abgespielt werden, erfährt man<br />

in Datenblatt und Bedienungsanleitung<br />

nichts. Es klappte einwandfrei<br />

mit unseren Testfilmen,<br />

die jedoch noch nicht alle<br />

Eventualitäten der <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<br />

Technik ausloten. Jedenfalls gibt<br />

das einen dicken Pluspunkt in<br />

unserer neuen Bewertung. Das<br />

konnte nur LG durch die Implementation<br />

von HEVC toppen.<br />

Webbrowser und Streaming<br />

gibt Panasonic als <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>tauglich<br />

an. Doch mangels (verschlüsselter)<br />

4K-Online-Videotheken,<br />

die erst in den Gedanken<br />

der Early Adopters exis tieren,<br />

können wir diese Funktion noch<br />

nicht überprüfen.<br />

Vor allem durch die perfekte<br />

Integration eines doppelten<br />

76


<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />

Dank Doppel-Tuner kann ein zweites<br />

Programm als Bild im Bild laufen oder<br />

wie hier den EPG mit Infos versorgen.<br />

Zwei Vierfach-Tuner und zwei CI-Plus-<br />

Schächte stellen die beste Empfangsausstattung<br />

aller asiatischen TV-Geräte dar.<br />

Panasonic setzt auf eine massive<br />

Verarbeitungsqualität und verzichtet<br />

auf Schwenkbarkeit.<br />

Aus dem<br />

Messlabor<br />

Das Beste beider Welten: die riesige, gut<br />

sortierte klassische Fernbedienung und<br />

das moderne Touchpad mit Mikrofon<br />

Die vertikal schwenkbare Kamera fährt<br />

heraus, sobald sie gebraucht wird.<br />

Nachdem unser Muster in den<br />

Filmmodus gestellt wurde, war<br />

schon alles optimal für <strong>HD</strong>TV kalibriert<br />

– bis auf das leicht zu satte<br />

Blau. Das empfanden wir im<br />

Einsatz nicht als negativ.<br />

Vierfach-Tuners haben Panasonics<br />

Topmodelle in diesem Jahr<br />

gegen über dem Marktführer<br />

Samsung deutlich Boden gut gemacht.<br />

Mit den besten Aufnahmefunktionen,<br />

die Sendungen<br />

auch ins DLNA-Intranet stellen<br />

oder auf ein Tablet schicken,<br />

kommt man bei den Anspruchsvollen<br />

gut an. Eine Smartphone/<br />

Tablet-App, die sogar beim Kalibrieren<br />

hilft, schadet da auch<br />

nicht. Diese Einstellungen beinhalten<br />

professionelle isf(ccc)-<br />

Modi, was in Kombination mit<br />

dem THX-Siegel wohl alle bekannten<br />

Institutionen der Bildqualität<br />

ins Boot bringt.<br />

Tatsächlich liefert der TX-<br />

L65WT600E das natürlichste<br />

und detailreichste Bild dieses<br />

Tests. Entscheidend ist hier das<br />

Hochskalieren von Full <strong>HD</strong> als<br />

momentan wohl meistgenutzte<br />

Option. Hier wird die Farbauflösung<br />

der Quelle im Gegensatz<br />

zum LG und zum Samsung voll<br />

ausgereizt. Dann kommen weitere<br />

Bildoptimierer so zart und<br />

filigran zur Sache, dass sie etwa<br />

runde Schriften schön nachzeichnen,<br />

ohne sie aufgesetzt<br />

wirken zu lassen.<br />

Es liegt wohl auch an den zurückhaltenden,<br />

<strong>HD</strong>TV-normgerechten<br />

Farben, die keine Feinheiten<br />

überstrahlen wollen, dass<br />

das resultierende Bild so scharf<br />

und homogen wirkt. Einschränkungen<br />

gibt es nur aus seitlichem<br />

Blickwinkel oder wenn sich im<br />

Film allzu viel unkoordiniert bewegt.<br />

Dann kommt die Bewegungsglättung<br />

aus dem Tritt.<br />

Sehr gut gelöst ist hingegen<br />

die Kontrolle des Backlights zur<br />

Bildoptimierung, bei Panasonic<br />

„Local Dimming Pro“ genannt.<br />

Es verschafft dem TX-L65W-<br />

T600E sehr gute Schwarzwerte<br />

durch insgesamt recht starkes<br />

Abdunkeln. Durch die geringe,<br />

aber kinogerechte Lichtleistung<br />

fällt der Riesen-TV unter die<br />

Energieeffizienzklasse „A“. Bei<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Zuspielungen verschwimmen<br />

die Vorteile der guten<br />

Bildaufbereitung.<br />

Der Schärfeeindruck ist bei<br />

allen Testteilnehmern besser, als<br />

man ihn bei normalem Sitzabstand<br />

überhaupt differenzieren<br />

könnte. Hier zählen allein Farben,<br />

Kontrast, Blickwinkel und<br />

Bewegungswiedergabe – in diesen<br />

Punkten können LG und<br />

Sony leichte Vorteile herausarbeiten.<br />

Die Summe<br />

entscheidet<br />

Der Panasonic liefert das natürlichste<br />

und schärfste, aber nicht<br />

in allen Belangen beste Bild. Der<br />

Klang ist gar durch den Verzicht<br />

auf die dicke Gehäusebasis anderer<br />

Modelle eher dünn, dezent<br />

und unpräzise.<br />

Dennoch ist der Panasonic Gesamtsieger<br />

aufgrund der umfassenden<br />

Ausstattung mit Doppel-<br />

Tuner, vor allem aber weil Samsung<br />

sich bei der entscheidenden<br />

Bildqualität Patzer erlaubt.<br />

77


Video Spezial<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Film | Hintergrundbel.: 100 | Kontrast:<br />

90 | Helligkeit: 53 | Schärfe: 1 | Farbe: 50<br />

| Farbtemperatur: personalisiert | RGB-Offset:<br />

0, 3, 0 | RGB-Gain: 127, 110, 73 | Rausch/Artefaktfilter:<br />

aus | P. Natural Motion: min | Clear<br />

LCD: ein | <strong>Ultra</strong> Resolution: ein<br />

Optimaler<br />

Sehabstand (mindestens)<br />

TV: 4,1 m // PAL-DVD: 3,6 m // <strong>HD</strong>: 2,4 m<br />

detailreiche Skalierung,<br />

Mehrzweck-Fernbedienung,<br />

Ambilight, angenehmes 3D<br />

fahle Farben von der Seite<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut 87%<br />

Philips 65PFL9708S // 5.200 €<br />

Diese 3D-Polfilterbrillen im Nerd-Look<br />

sehen wie die Originale von RealD<br />

aus. Sie zeigten bei den Messungen<br />

gute Werte.<br />

Weil es noch so wenig echtes <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Material gibt, sieht Philips, der Altmeister der<br />

Bildverbesserung, seine Chance in der Optimierung der Full-<strong>HD</strong>-Quellen in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>.<br />

Schon zu Zeiten der Bildröhre<br />

hatte Philips die<br />

Idee, mit PixelPlus deutlich<br />

mehr Bildqualität aus TV-<br />

Standardquellen zu zaubern.<br />

Mittlerweile besitzen unsere<br />

Standardquellen Full-<strong>HD</strong>-Auflösung,<br />

doch die neuen Superpanels<br />

bieten mit <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> viermal<br />

so viele Pixel. So wurde bei Philips<br />

aus PixelPlus in vielen Evolutionsstufen<br />

<strong>Ultra</strong> Pixel <strong>HD</strong>, eine<br />

Bildtechnik, die die optimierte<br />

Schärfe von <strong>Ultra</strong> Resolution mit<br />

der preisgekrönten Bewegungsglättung<br />

von Perfect Natural Motion<br />

3D kombiniert.<br />

Hinter diesen Begriffen, die<br />

kaum jemand erklären kann,<br />

steckt jede Menge Bildverbesserungs-Know-how.<br />

So analysiert<br />

der 65PFL9708S jede Bildquelle<br />

aufs Genaueste nach Rauschanteilen,<br />

Artefakt-Klötzchen, Farbcharakter,<br />

Kontrastumfang, realer<br />

Detailvielfalt und bewegten<br />

Objekten. Er erkennt so, was zu<br />

tun ist, um stets ein perfekt brillantes,<br />

farbenfrohes, rauscharmes<br />

und messerscharfes Bild<br />

abzuliefern, das nicht einmal ruckelt.<br />

Dies nimmt er nun und<br />

rechnet es auf <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung<br />

hoch, wobei Objektkanten<br />

geglättet und Linien verfeinert<br />

werden. Im Grunde geht jedes<br />

der hier getesteten U<strong>HD</strong>TV-Geräte<br />

ähnlich vor, doch man sollte<br />

sich die Komplexität der Vorgänge<br />

stets vor Augen führen, wenn<br />

man sich fragt, warum klassisches<br />

Analog-TV oder DVB-T<br />

in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> nicht perfekt ausschaut.<br />

Die Bildqualität muss in<br />

diesen Extremfällen nur auf das<br />

Hundertfache „hochgeschraubt“<br />

werden – und selbst das gelingt<br />

diesem Philips mit Bravour.<br />

Wer nur hochwertige Inhalte<br />

wie Blu-ray und <strong>HD</strong>TV schaut,<br />

sollte die vielen Bildverbesserungen,<br />

die in mannigfaltigen<br />

Einstellungen konfigurierbar<br />

sind, mit Bedacht wählen. Der<br />

Profi bevorzugt ein Bild, das dem<br />

Original entspricht, und erkennt,<br />

wenn etwa harte Schärfefilter<br />

eigentlich feinzeichnende Details<br />

überdecken. Jeder andere<br />

wird sofort von der Klarheit und<br />

Intensität begeistert sein, mit der<br />

dieser Philips seine Quellen auf<br />

die <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Zukunft aufpoliert.<br />

Selbst die perfekten Testfotos,<br />

die wir von unseren Kollegen des<br />

Magazins ColorFoto zur Verfügung<br />

gestellt bekommen haben,<br />

wollte der Philips noch verbessern.<br />

In der Tat sahen sie in ihrer<br />

Originalauflösung von 24 Megapixeln<br />

so umwerfend aus, wie<br />

man es von einem <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TV<br />

erwarten darf.<br />

Jedoch wirkten vorher auf 4K-<br />

Auflösung heruntergerechnete<br />

Varianten deutlich grober und<br />

unnatürlich hart. Hier erkannte<br />

der Philips Verbesserungspotenzial<br />

und ging zu optimistisch ans<br />

Werk. Mit den passenden Einstellungen<br />

wurde jedoch wieder<br />

eine Diashow abgeliefert, die das<br />

Herz jedes Fotografen höher<br />

schlagen lässt.<br />

78


<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />

Philips spielte eine Vorreiterrolle bei<br />

Smart TV und zeigt jetzt mit vielen guten<br />

Apps, wie wichtig dieses Thema bleibt.<br />

Ambilight bleibt Philips‘ Ass im Ärmel.<br />

Fein gestaffelt und schick erweitert die<br />

Wand das Bild an drei TV-Rändern.<br />

Der schicke, schlanke Drehfuß lässt<br />

den 40-kg-Fernseher leicht wirken.<br />

Aus dem<br />

Messlabor<br />

Die geniale Fernbedienung vereint die<br />

konventionellen Qualitäten mit Tastatur<br />

und Mauszeigerfunktion (Gyroskop).<br />

Die Skype-Kamera wurde nicht<br />

integriert. Sie liegt dem Gerät<br />

jedoch bei.<br />

Ohne dass viele Manipulationen<br />

am Bild nötig wären, legt der Philips<br />

einen korrekten Farb raum,<br />

eine exzellente Farbbalance (Temperatur)<br />

und ein vorbildliches<br />

Gammaverhalten an den Tag. Zu<br />

kritisieren ist der Blickwinkel.<br />

Aus nur einem Meter Abstand<br />

sind keine Pixelstrukturen mehr<br />

zu erkennen – umso mehr allerfeinste<br />

Bilddetails. Wie bei allen<br />

Probanden bis auf den Sony beschränkt<br />

sich die Farbigkeit jedoch<br />

auf den Standard-Farbraum<br />

von JPEG, der SD-Fernsehen<br />

entspricht. Adobe RGB ist bei<br />

vielen Kameras möglich und wäre<br />

deutlich bunter, bleibt jedoch<br />

wie die Nutzung der riesigen<br />

Farbmöglichkeiten der <strong>Ultra</strong>-<br />

<strong>HD</strong>TV-Norm künftigen Panel-<br />

Generationen vorbehalten.<br />

Jede Menge Medien<br />

Was die klassischen TV-Talente<br />

betrifft, kommt man mit dem<br />

Philips voll zum Zug. Die Digitalsignale<br />

des Vier-Wege-Tuners<br />

lassen sich nicht nur auf einer<br />

USB-Festplatte aufzeichnen,<br />

sondern auch auf andere Philips-<br />

TVs aktueller Baureihen streamen<br />

– sogar kopiergeschützt.<br />

Eine Tablet-App mit übersichtlichem<br />

Programmführer darf als<br />

Steuerhilfe auch nicht fehlen.<br />

Sogar die Spiegelung von Smart-<br />

TV-Screens mittels Miracast ist<br />

integriert. Und die umfassenden<br />

Smart-TV-Funktionen müssen<br />

hier gar nicht mehr näher erläutert<br />

werden. Man merkt nur<br />

deutlich, dass sie durch den<br />

Hex-Core-Prozessor schneller<br />

laufen als bei Mittelklasse-TVs.<br />

Bei allem Lob darf nicht unerwähnt<br />

bleiben, warum der Philips<br />

den Testsieg verpasst hat.<br />

Zum einen liegt es an der so oft<br />

beschworenen Zukunftssicherheit.<br />

Die kann zwar niemand garantieren;<br />

wo LG und Panasonic<br />

aber schon 4K-Quellen teils in<br />

echtem HEVC über USB oder das<br />

Netz abspielen können, bleibt bei<br />

Philips der Schirm noch dunkel.<br />

Immerhin haben die Holländer<br />

die Aufwertung des <strong>HD</strong>MI-Eingangs<br />

Nr. 5 (der kann 4K) auf 60<br />

Bilder pro Sekunde als Upgrade<br />

in Aussicht gestellt.<br />

Bei der Wiedergabe von 4K-<br />

Filmen zeigte sich die gleiche exzellente<br />

Farbigkeit und der tolle<br />

Kontrast wie bei jeder Quelle. Jedoch<br />

beschränkt sich das auf den<br />

Blick direkt von vorn. Schon bei<br />

geringer Abweichung zur Seite<br />

verwaschen Farben und der Kontrasteindruck<br />

leidet.<br />

Deutlich mehr Vorteile gegenüber<br />

Mitbewerbern bietet das<br />

Schauen von 3D-Filmen. Die gibt<br />

es ja nur in Full <strong>HD</strong>, und hier ist<br />

die Kombination eines 4K-Panels<br />

mit der Polarisationstechnik äußerst<br />

angenehm. 3D-Filme sind<br />

sauber, tiefenscharf und flimmerfrei<br />

und bieten dazu noch<br />

harmonische Bewegungen.<br />

Bewegungen sind – wie eingangs<br />

erwähnt – eine Spezialität<br />

der Bildverbesserer von Philips.<br />

Gerade bei „normalen“ TV-Filmen<br />

mit 50 Hz liefert der 65PFL-<br />

9708S die beste Zwischenbildberechnung.<br />

Bei 24p-Blu-rays<br />

will er trotz der Einstellung<br />

„min“ zu viel glätten und zeigt<br />

mehr Artefakte als der Konkurrent<br />

von LG.<br />

79


Video Spezial<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Film | Hintergrundbel.: 20 | Öko-<br />

Sensor: ein | Min. Backlight: 6 | Kontrast: 95 |<br />

Helligkeit: 45 | Schärfe: 7 | Farbe: 38 | RGB-<br />

Offset: 25, 25, 28 | RGB-Gain: 19, 25, 25 | Farbton:<br />

warm1 | Digital aufbereiten: auto | Motion<br />

Plus: 7, 7, ein | Smart-LED: Standard<br />

Optimaler<br />

Sehabstand (mindestens)<br />

TV: 4,7 m // PAL-DVD: 3,2 m // <strong>HD</strong>: 2,5 m<br />

zukunftssicher durch<br />

OneConnect-Box, Doppel-Tuner,<br />

viele smarte Zusatz-Features<br />

zu heftige Bildoptimierung<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: befried.87%<br />

Samsung UE65F9090 // 6.000 €<br />

Samsung setzt weiterhin<br />

auf Shuttertechnik<br />

Samsung geht den elegantesten Weg, um die Zukunftssicherheit seiner <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TVs<br />

sicherzustellen. Einen Weg, der sogar dem Design und der Integration zuträglich ist.<br />

Niemand weiß heute genau,<br />

wie die Entwicklung<br />

der neuen <strong>Ultra</strong>-<br />

<strong>HD</strong>-Auflösung verlaufen wird.<br />

Wann und in welcher DVB-Norm<br />

Sendungen ausgestrahlt werden,<br />

ist genauso offen wie die technischen<br />

Daten einer Filmscheibe,<br />

die es hoffentlich 2014 geben<br />

wird. Der neben dem Empfangsteil<br />

wichtigste Part für die Funktionalität<br />

eines TV-Gerätes wurde<br />

erst kürzlich vorgestellt: die<br />

<strong>HD</strong>MI-Buchse der Version 2.0,<br />

die <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Filme in voller<br />

Pracht übertragen kann.<br />

Hierfür war Samsung etwas<br />

zu schnell. Denn wo LG und Panasonic<br />

ihre Kompatibilität zu<br />

60 Bildern pro Sekunde schon<br />

kommunizieren und Sony ein<br />

simples Firmware-Update verspricht,<br />

wartet Samsung ab. Vielleicht<br />

ist das auch besser so, denn<br />

es könnte sein, dass Samsung in<br />

Zukunft die besseren 60-Hz-<br />

Filme liefert. Bei <strong>HD</strong>MI sind<br />

nämlich qualitativ unterschiedliche<br />

Arten der Übertragung<br />

möglich: Die Bittiefe kann zwischen<br />

8 und 12 liegen, was die<br />

Palette an möglichen Farbtönen<br />

von drei bis 100 Millionen variieren<br />

lässt. Und die Farbauflösung<br />

kann von voller bis viertel<br />

Schärfe gewählt werden.<br />

Nun heißt es, die aktuell verbauten<br />

Chips der anderen Hersteller<br />

würden nur das Minimum<br />

unterstützen. Testen können wir<br />

das alles leider nicht, denn die<br />

besseren Senderchips für <strong>HD</strong>MI-<br />

2.0-Zuspieler gibt es ja noch<br />

nicht. Samsung hat uns jedoch<br />

erklärt, der aktuelle OneConnect-<br />

Port könne alle Bildfrequenzen<br />

und Auflösungen übertragen,<br />

die das neue <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Display<br />

imstande ist, darzustellen. Jetzt,<br />

da <strong>HD</strong>MI 2.0 vorgestellt wurde,<br />

direkt auf ein Update – also den<br />

Austausch der Box – zu drängen,<br />

ist nicht sinnvoll, da Filme oder<br />

TV-Ausstrahlungen mit 48, 50<br />

oder 60 Bildern pro Sekunde<br />

noch lange nicht verfügbar sein<br />

werden.<br />

Alles aus der Box<br />

Auf jeden Fall minimiert die<br />

OneConnect-Box, die auch gern<br />

im Schrank versteckt werden<br />

darf, den sichtbaren Kabelsalat.<br />

Im TV stecken nur Strom, das<br />

drei Meter lange Universalkabel<br />

und optional ein CI+-Modul zur<br />

Entschlüsselung von Pay-TV. Die<br />

Befehle der Fernbedienung werden<br />

vom Fernseher empfangen.<br />

Dennoch sollten Schrank oder<br />

Lowboard, in dem das Böxchen<br />

verschwinden soll, gut belüftet<br />

sein, denn es wird im Betrieb<br />

mehr als angenehm warm.<br />

In der Box befinden sich zwei<br />

Vier-Wege-Tuner, vier <strong>HD</strong>MI-<br />

Eingänge und die wichtigsten<br />

Analoganschlüsse, seitlich noch<br />

einmal zwei USB-Buchsen. Was<br />

moderne Erweiterungen betrifft,<br />

ist neben der Netzwerkbuchse<br />

wie bei allen hier getesteten Geräten<br />

WLAN integriert. Samsung<br />

unterstützt MHL, waren doch<br />

80


<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />

Das übermächtige Angebot an smarten<br />

Features wurde auf mehrere hübsch<br />

animierte Menüseiten verteilt.<br />

Der zu kleine<br />

Standardsender<br />

links ist<br />

nichts für<br />

Grobmotoriker,<br />

das Touchpad<br />

hingegen sehr<br />

modern.<br />

Auf Samsungs gebürsteter Rückseite<br />

verbergen Klappen die wenigen verbliebenen<br />

Schnittstellen und Kabel.<br />

Aus dem<br />

Messlabor<br />

Es müssen wohl unlogische Kopierschutzrichtlinien<br />

sein, aufgrund derer das<br />

CI+-Modul im Hauptgerät sitzt.<br />

Laut inoffiziellen Aussagen von Samsung<br />

kann die OneConnect-Schnittstelle sogar<br />

mehr als 60 Hertz in 4K übertragen.<br />

Die elegant ausfahrende Kamera ist<br />

für das Skypen und die Bewegungssteuerung<br />

zuständig.<br />

Während der Farbraum perfekt<br />

vorgewählt ist und sich die Farbtemperatur<br />

leicht auf Idealwerte<br />

bringen lässt, wirkt das Hochskalieren<br />

in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> erstaunlich grobschlächtig.<br />

Hier ist viel Gefühl bei<br />

den Einstellungen nötig.<br />

die Galaxys die ersten dazu<br />

kompatiben Smartphones. Auch<br />

kabellos, über Screen Mirroring,<br />

können Handys Kontakt zum<br />

UE65F9090 aufnehmen.<br />

Durch ihre fulminante Ausstattung<br />

und das saubere Bild<br />

haben Samsung-Fernseher der<br />

Spitzenklasse in diesem Jahr<br />

kräftig bei unseren Tests abgesahnt.<br />

Der neue 9090 bietet auch<br />

all diese Features, angefangen<br />

vom exzellent umgesetzten<br />

Smart-TV-Portal, über Aufnahmen<br />

und Streaming vom Zweit-<br />

Tuner bis hin zu Gesten- und<br />

Sprachsteuerung. Hervorheben<br />

wollen wir auch die Funktion S-<br />

Recommendation, die je nach<br />

Sehgewohnheiten Vorschläge zu<br />

Sendungen macht.<br />

Das Kaufargument<br />

Nummer eins<br />

Die perfekte Bildqualität bleibt<br />

bei Umfragen der wichtigste<br />

Grund für eine Kaufentscheidung.<br />

Das soll gerade für <strong>Ultra</strong><br />

<strong>HD</strong>TVs gelten, die eine ganz<br />

neue Dimension der Bildschärfe<br />

eröffnen.<br />

Richtet man den neuen Samsung<br />

nach Werkseinstellungen<br />

ein, traut man seinen Augen<br />

kaum. <strong>HD</strong>TV-Sender erscheinen<br />

äußerst brillant, wirken jedoch<br />

auf den zweiten Blick grobschlächtig<br />

und alles andere als<br />

natürlich. Selbst nach dem Umschalten<br />

in den Modus Film, das<br />

bei anderen Samsung-TVs völlig<br />

ausreicht, um ein sehr gutes Bild<br />

zu erhalten, geht der Eindruck<br />

nicht vollständig verloren. Das<br />

Bild ist deutlich überladen an<br />

Farben, kontrastreich und so<br />

scharf, dass Details von den harten<br />

übersteigerten Objektkanten<br />

verdeckt werden. Man muss<br />

schon alle Einstellungen wie<br />

Schärfe, Farbe und die Bildverbesserer<br />

erheblich zügeln, um<br />

das Optimum aus diesem Samsung<br />

herauszuholen. Und das ist<br />

dem Durchschnittszuschauer<br />

nicht zuzutrauen.<br />

Spielt man <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fotos<br />

über USB oder 4K-Filme (in 24p)<br />

über <strong>HD</strong>MI ein, sieht die Welt<br />

schon anders aus. In puncto Klarheit<br />

und Detailreichtum steht er<br />

den anderen Probanden in nichts<br />

nach. Dabei sind wie beim Philips<br />

und beim Sony der beste<br />

Schwarzwert und korrekte Farben<br />

nur direkt von vorn zu genießen.<br />

Im 3D-Betrieb verschwindet<br />

der Vorteil der Shuttertechnik,<br />

die bei Full-<strong>HD</strong>-3D-Blu-rays<br />

die volle vertikale Auflösung bietet.<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TVs können das<br />

auch mit Polarisation. Zwär hätte<br />

man nun mit Shutterbrillen<br />

die volle <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung<br />

auch in 3D, aber solche Quellen<br />

gibt es noch lange nicht, und es<br />

ist fraglich, ob dieses Feature<br />

über eine neue OneConnect-Box<br />

nachge reicht werden kann.<br />

Der neue Samsung ist ein besonders<br />

zukunftssicherer, toller<br />

Fernseher mit klasse Extras. Seine<br />

Bildaufbereitung von Standard-<strong>HD</strong>TV<br />

ist jedoch übertrieben<br />

und empfindlich.<br />

81


Video Spezial<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Anwender | Hintergrundbel.: max |<br />

Lichtsensor.: ein | Kontrast: 90 | Helligkeit: 50 |<br />

Schärfe: 15 | Farbe: 50 | RGB-Offset: 0, 0, 1 |<br />

RGB-Gain: 0, 0, -15 | Farbtemperatur: warm 1 |<br />

Dyn. LED-Steuerung: Standard | Farbbrillanz:<br />

niedrig<br />

Optimaler<br />

Sehabstand (mindestens)<br />

TV: 4,0 m // PAL-DVD: 3,5 m // <strong>HD</strong>: 2,3 m<br />

sehr elegantes Gerät mit<br />

zukunftsweisendem Spitzenbild,<br />

haufenweise Bildverbesserer<br />

Blickwinkel nicht optimal<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut 87%<br />

Sony KD-65X9005A // 5.500 €<br />

Die vier mitgelieferten Polfilterbrillen<br />

sehen genauso sportlich elegant aus<br />

wie der TV-Beau.<br />

Obwohl er schon ein paar Monate auf dem Markt ist, hat Sonys <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TV noch ein paar<br />

Überraschungen parat. Und bei der 4K-Bildqualität gibt es gar eine Alleinstellung.<br />

Schon in der Ausgabe 8/13<br />

(ab Seite 28) haben wir<br />

diesen <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TV einem<br />

intensiven Test unterzogen. Damals<br />

war das Gerät der erste<br />

richtige 4K-Fernseher für nur<br />

7.000 Euro und hatte noch einpaar<br />

kleine Bugs. Aber er nahm<br />

als erster die Norm für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

(ITU-R.2020) ernst und wollte<br />

nicht nur mehr Schärfe, sondern<br />

auch deutlich sattere Farben als<br />

mit <strong>HD</strong>TV oder SDTV erlaubt liefern.<br />

Auf der IFA kam dann die<br />

Meldung, dass sich die <strong>HD</strong>MI-<br />

Eingänge gar per Firmware aufrüsten<br />

lassen, um die 50 und 60<br />

Vollbilder zu ermöglichen, die<br />

von <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Ausstrahlungen<br />

in ein paar Jahren erwartet werden.<br />

Das hieße, Sony würde<br />

wieder ein Coup ähnlich wie bei<br />

der PlayStation 3 gelingen, die<br />

über Jahre eine Bandbreiten-Erhöhung<br />

der <strong>HD</strong>MI-Schnittstelle<br />

mitmachte und sogar 3D erlernte.<br />

Zeitlich passend zu unseren<br />

neuen Labortests gab es<br />

ein Firmware-Update, das die<br />

Performance verbessert und tatsächlich<br />

einige Bugs des ersten<br />

Tests behoben hat. Das große<br />

Update auf 4K@60Hz soll aber<br />

erst Ende 2013 erfolgen.<br />

Erstaunlich ist, dass der Sony<br />

der einzige im Testfeld bleibt,<br />

der den massiv erweiterten Farbraum<br />

der kommenden Norm für<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernsehen respektiert.<br />

<strong>video</strong> berichtete bereits mehrmals,<br />

dass die sattesten Farben<br />

der normalen <strong>HD</strong>-Welt sich immer<br />

noch an den Farbfähigkeiten<br />

der Bildröhre orientieren, der<br />

4K-Standard jedoch fast grenzenlos<br />

bunte Bilder erlaubt.<br />

Während die aktuell erlaubten<br />

Grundfarben Rot, Grün und Blau<br />

vergleichsweise recht fahl aussehen,<br />

basiert der neue Farbraum<br />

auf reinsten Einzelfrequenzen.<br />

Das Farbdreieck (im Farbsegel,<br />

siehe Messlabor-Bild, Seite 83),<br />

das sie erzeugen, deckt einen<br />

deutlich größeren Bereich der<br />

sichtbaren Farben ab. Und so soll<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> aufgezeichnet und wiedergegeben<br />

werden. Das kann<br />

einen größeren Gewinn an Bildqualität<br />

ausmachen, als nur die<br />

Bildschärfe, die jetzt alle als zentrales<br />

Argument für 4K heranziehen.<br />

Und Sony ist als einziger<br />

Kandidat in diesem Testfeld darauf<br />

vorbereitet.<br />

Dies gelingt den Japanern<br />

durch den Einsatz von Triluminos-LEDs<br />

für die Hintergrundbeleuchtung.<br />

Bisher werden hier<br />

weiße LEDs genutzt, die eigentlich<br />

blau strahlen, doch auch eine<br />

gelbe Phosphorschicht zum<br />

Leuchten anregen. Sonys neue<br />

LEDs leuchten ebenfalls schmalbandig<br />

blau, ihnen sind jedoch<br />

Nano-Quantenpunkte angelagert,<br />

die saubere Rot- und Grüntöne<br />

erzeugen. Und wenn das<br />

Ausgangsspektrum schon aus<br />

so reinen Grundfarben besteht,<br />

müssen die Filter auf den einzelnen<br />

LCD-Pixeln nicht mehr so<br />

präzise sein. Auf die hat der TV-<br />

Hersteller ja auch keinen Ein-<br />

82


<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />

Auch Sony liefert zwei Fernbedienungen<br />

mit. Die kleine besitzt NFC<br />

und kommuniziert bidirektional.<br />

Das Sony Entertainment Network<br />

bietet viele Apps und Mediatheken<br />

bis hin zur Foto-Cloud.<br />

Im Vergleich zu <strong>Ultra</strong>-Flats hat der<br />

edle Sony etwas mehr Volumen auf<br />

der Hüfte.<br />

Die hochwertigen<br />

Chassis<br />

wirken nach<br />

D‘Appolito angeordnet,<br />

stellen<br />

jedoch ein<br />

Drei-Wege-<br />

System dar.<br />

Aus dem<br />

Messlabor<br />

Der elegant düstere Sony steht<br />

sicher und starr auf einem schön<br />

verchromten Fuß.<br />

Besser als gewöhnlich: Man kommt<br />

an zwei USB-Anschlüsse heran,<br />

wenn der TV an der Wand hängt.<br />

Der Farbraum besitzt dank Triluminos-LEDs<br />

viel Potenzial für <strong>Ultra</strong><br />

<strong>HD</strong> und passt sich TV-Sendungen<br />

und sogar Profifotos (Adobe RGB)<br />

optimal an. Schärfe- und Kontrasteindruck<br />

sind toll.<br />

fluss, nur der Panel-Lieferant.<br />

Auf jeden Fall beweisen die exakten<br />

Labormessungen unseres<br />

25.000 Euro teuren Spektrometers<br />

Konica-Minolta CS-2000,<br />

dass der maximale Farbraum des<br />

Sony genau in Richtung der 4K-<br />

Spezifikationen zielt. Dass Sony<br />

das mit einem Firmware-Update<br />

letztendlich korrekt umsetzen<br />

kann und wird, wollen wir hoffen.<br />

Damit wäre der Sony zukunftssicherer<br />

als die hier getesteten<br />

4K-TVs, die zwar höhere<br />

Bildfrequenzen entgegennehmen<br />

können, jedoch die Farbigkeit<br />

ihres Panels nicht maximieren<br />

werden.<br />

Wie bereits im ersten Test erwähnt,<br />

ist Sony ein weiterer entscheidender<br />

Punkt exzellent gelungen:<br />

das Hochskalieren auf<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>. Der Bildprozessor 4K<br />

X-Reality Pro analysiert Bildpartien<br />

und weist ihnen verschiedene<br />

Varianten der Bildverbesserung<br />

zu. Es wird intelligent entrauscht,<br />

entblockt, verschärft,<br />

nachbrilliert, glattgebügelt und<br />

mit Zwischenbildern werden<br />

Bewegun gen geglättet. Das geht<br />

jedoch mit mehr Artefakten einher<br />

als bei LG und Philips.<br />

Am Puls der Revolution<br />

Bei der Medienwiedergabe hinkt<br />

der Sony allerdings den brandneuen<br />

Modellen von LG und Panasonic<br />

hinterher. Ihr integrierter<br />

Media-Player kann nicht<br />

nur höchst auflösende Fotos wiedergeben,<br />

sondern sogar schon<br />

4K-Filme abspielen, LG sogar<br />

bereits im zukunftsweisenden<br />

Codec HEVC. Demgegenüber<br />

weisen Fotos beim Sony durch<br />

die dunkle Kontrastscheibe eine<br />

außerordentliche Brillanz auf.<br />

Wer dazu noch semiprofessionell<br />

unterwegs ist und im großen<br />

Adobe-Farbraum knipst, kommt<br />

fast nicht um diesen TV herum.<br />

So brillante, farbechte Diashows<br />

hat man von einem digitalen<br />

Medium noch nicht gesehen.<br />

Zudem ist der KD-65X9005A<br />

ein sehr smarter Fernseher, der<br />

nahezu alles bietet, was man sich<br />

wünschen kann. Der in Sonys<br />

Konzept fehlende Doppel-Tuner<br />

ist noch die bitterste Pille, die der<br />

Käufer schlucken muss, auf Gestensteuerung<br />

und Spracheingakann<br />

man aber verzichten. Die<br />

Kamera für Skype muss man als<br />

Zubehör dazukaufen.<br />

Spaß macht die SideView-App<br />

für Tablets, die einen übersichtlichen<br />

Programmführer anbietet.<br />

Das Sony Entertainment Network<br />

bietet Spezialitäten wie eigene<br />

Mediatheken und ausgiebige<br />

Infos über Filme und das<br />

TV-Programm.<br />

Die kleine Zusatzfernbedienung<br />

kommuniziert bidirektional<br />

über Bluetooth mit dem TV<br />

und verbindet ein passendes<br />

Handy (getestet mit Sony Xperia<br />

Z) nach der NFC-Erkennung<br />

über WLAN zum Bildschirm-<br />

Spiegeln. Sony kombiniert im<br />

KD-65X9005A schärfstes Sehen<br />

mit sehr gutem Aussehen.<br />

83


Video Spezial<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Hollywood Pro | Hintergrundbel.:<br />

100 | Kontrast: 92 | Helligkeit: 2 | Schärfe: 0 |<br />

Farbe: 0 | Farbtemperatur: warm | Helligkeitssensor:<br />

aus | Dynam. Hintergrundbel.: niedrig |<br />

ClearScan: mittel<br />

Optimaler<br />

Sehabstand (mindestens)<br />

TV: 3,8 m // PAL-DVD: 3,2 m // <strong>HD</strong>: 2,2 m<br />

gut vorkalibriert, kaum<br />

sichtbare Pixelstrukturen, sehr<br />

scharfe Foto- und PC-Darstellung<br />

zähe Bedienung, Gamma<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistg.: sehr gut 81%<br />

Kauftipp<br />

Toshiba 58M9363DG // 3.000 €<br />

Die Shuttertechnik macht den<br />

nicht allzu hellen Toshiba in 3D<br />

zur Nachteule.<br />

Die geniale Bildauflösung von <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> scheint nur für gigantische TV-Geräte geeignet.<br />

Toshiba beweist, dass auch kleine Riesen davon profitieren.<br />

Toshiba hatte in letzter Zeit<br />

wenig Glück – sowohl auf<br />

dem deutschen TV-Markt<br />

als auch in unseren Tests. Dabei<br />

gab es in den vergangenen Jahren<br />

immer wieder exzellente Ansätze<br />

wie die professionelle<br />

Selbstkalibrierung oder gar das<br />

technisch äußerst komplexe brillenlose<br />

3D. Toshiba wurde mit<br />

einigen Modellen als Geheimtipp<br />

für die beste studionahe<br />

Bildqualität gehandelt.<br />

An diese Erfolge will der Hersteller<br />

mit den neuen Utra-<br />

<strong>HD</strong>TVs anknüpfen. Leider war<br />

der 6.000 Euro teure 65-Zöller<br />

für unseren Vergleichstest noch<br />

nicht verfügbar – er hätte besser<br />

in den Vergleich gepasst. Doch<br />

wenn man mit nur etwas weniger<br />

Bildfläche die Hälfte des<br />

Preises einsparen kann, ist der<br />

58M9363 durchaus das interessantere<br />

Gerät. Zwar erschien er<br />

im Testraum neben den anderen<br />

4K-Riesen etwas dezenter, doch<br />

zu Hause mag in vielen Wohnzimmern<br />

gerade so viel Platz<br />

sein, dass der 131 cm breite<br />

High-Tech-TV hineinpasst.<br />

Momentan stellt dieses Gerät<br />

mit Abstand die preiswerteste<br />

Wahl dar, um an einen 4K-Fernseher<br />

einer A-Marke zu gelangen.<br />

Dazu handelt es sich um eine<br />

Marke, die auf hohe Bildqualität<br />

Wert legt. Unser Testmuster<br />

konnte jedenfalls sofort nach<br />

dem Auspacken ohne Kalibrationsorgien<br />

beim ersten Test locker<br />

mit den anderen Testteilnehmern<br />

mithalten: Der Farbraum<br />

entspricht peinlich genau<br />

den <strong>HD</strong>TV-Vorgaben der Norm<br />

ITU-R.BT709T. Bei der Farbtemperatur<br />

warm werden wunderbar<br />

konstante 6.500 Kelvin angeboten.<br />

Die Alternative mittel<br />

leistet sich schon bläuliche<br />

10.000 Kelvin, kalt ist gar nicht<br />

mehr messbar.<br />

Leider ist die Gammakurve<br />

nicht wirklich perfekt, sondern<br />

hebt dunkle Bildinhalte leicht<br />

hervor. Damit ist nicht das<br />

Schwarz gemeint: Das kommt<br />

satt herüber und vermittelt einen<br />

mehr als ordentlichen Kontrasteindruck.<br />

Was die Brillanz des Bildes betrifft,<br />

könnte die Strahlkraft etwas<br />

stärker sein. Die ist aber<br />

wohl dem Energieeffizienzlabel<br />

„A+“ zum Opfer gefallen. Beim<br />

Hochskalieren von SD und <strong>HD</strong>-<br />

Material macht die CEVO 4K-Engine<br />

einen guten Eindruck. Resolution+<br />

soll die Schärfe erhöhen<br />

und arbeitet Hand in Hand mit<br />

Kontrast- und Farbverbesserern<br />

sowie Rausch- und Bewegungsglättungen.<br />

Die gehen aber<br />

wahlweise schön zurückhaltend<br />

vor. So wird eine größtmögliche<br />

Natürlichkeit bewahrt. Ob das<br />

Ergebnis dann um Längen besser<br />

ausschaut als auf einem guten<br />

Full-<strong>HD</strong> Fernseher, darüber ließe<br />

sich vortrefflich streiten.<br />

Der Sinn der Sache<br />

Was der Full-<strong>HD</strong>-Fernseher nicht<br />

beherrscht, sind die neuen, hö-<br />

84


<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />

Toshiba ist<br />

Mitglied der<br />

Smart TV Alliance,<br />

sodass<br />

viele interessante<br />

Apps zur<br />

Verfügung<br />

stehen.<br />

Gleich über<br />

mehrere Quellen<br />

sind ausführliche<br />

und<br />

ansprechend<br />

aufbereitete<br />

Programminfos<br />

erhältlich.<br />

Toshibas Fernbedienung<br />

ist<br />

groß und<br />

leicht. Es kann<br />

aber mehrere<br />

Sekunden dauern,<br />

bis die Menüs<br />

reagieren.<br />

Für den SD-Kartenslot ist es gut, dass<br />

die Eingänge weit außen liegen, für<br />

die drei <strong>HD</strong>MIs nicht unbedingt.<br />

Aus dem<br />

Messlabor<br />

Praktisch, aber fast aus der Mode<br />

gekommen ist ein Standfuß, der<br />

sich wie hier drehen lässt.<br />

Toshibas Lichtsensor ließ sich nicht<br />

wie in früheren Modellen abgleichen.<br />

Er dunkelte das Bild stark ab.<br />

Bis auf ein sattes Blau liegen die<br />

Primär- und Sekundärfarben exakt<br />

im Normbereich. Auch die Farbbalance<br />

ist bestens voreingestellt,<br />

die Gammafunktion hingegen<br />

nicht ganz.<br />

her auflösenden Bildquellen: 4K<br />

über USB-Fotos, Netzwerkfilme<br />

und <strong>HD</strong>MI-Zuspieler. Hier bietet<br />

uns Toshiba immerhin die Fotos<br />

und <strong>HD</strong>MI mit bis zu 30 Bildern<br />

pro Sekunde an. Mal schnell ein<br />

paar Fotos in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> anschauen:<br />

Dafür eignet sich der integrierte<br />

SD-Kartenslot.<br />

Leider reagieren Toshibas<br />

Bildschirmmenüs genauso langsam,<br />

wie der Media-Player seine<br />

<strong>Vorschau</strong> aufbaut. Das Warten<br />

wird allerdings mit einer Fotoqualität<br />

vom Feinsten belohnt.<br />

Man kann durch die feinere Pixelstruktur<br />

noch näher (weniger<br />

als einen Meter) an das Bild heran,<br />

ohne ein Fliegengitter zu<br />

erkennen. Wie in unserer Mikroskop-Aufnahme<br />

(Seite 84 oben)<br />

zu erkennen, ist zudem der Füllfaktor<br />

des Panels größer als bei<br />

vielen Mitbewerbern, weil auf<br />

3D-Polarisation verzichtet wurde.<br />

Was dem 2D-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Bild<br />

zu mehr Details verhilft, lässt<br />

normale 3D-Filme von Blu-ray<br />

aber recht dunkel erscheinen.<br />

USB- oder Netzwerkfilme in<br />

4K spielt der Toshiba nicht ab,<br />

seine <strong>HD</strong>MI-Buchse beschränkt<br />

sich auf die in der Version 1.4a<br />

zugelassenen 30 Hertz. Es kann<br />

eh noch etliche Jahre dauern, bis<br />

es mehr als einen Film gibt, der<br />

in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> mit über 24 fps zu<br />

bekommen sein wird.<br />

Und hier, bei aktuellen 4K-Zuspielungen<br />

mit <strong>HD</strong>-Farbraum,<br />

zeigt der Toshiba die gleichen<br />

atemberaubenden Feinheiten<br />

wie seine Testfeldkollegen. Die<br />

Bildqualität der neuen Referenzszenen<br />

ist, wenn die Geräte ordentlich<br />

justiert sind, insgesamt<br />

so umwerfend gut, dass der Testredakteur<br />

lernen muss, Feinheiten<br />

auf einem neuen, höheren<br />

Niveau zu differenzieren. Wer<br />

jetzt und hier <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> nutzen<br />

möchte und auf den Preis schaut,<br />

sollte sich intensiv mit diesem<br />

Toshiba auseinandersetzen.<br />

Mehr als <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

Wie eingangs erwähnt, stellt die<br />

neue U<strong>HD</strong>-Klasse die nächste<br />

Evolutionsstufe der Topmodelle<br />

an LCD-Fernsehern dar. Wie<br />

einst USB-Recording, Netzwerk-<br />

Streaming, 3D und Smart TV ist<br />

es ein Bonus, den diese Spitzenklasse<br />

als Sahnehäubchen erhält.<br />

So besitzt der 58M9363DG<br />

an Ausstattung und Qualität das<br />

Beste, was Toshiba zu bieten hat.<br />

Der Vier-Wege-Tuner lässt sich<br />

leicht einrichten und er sortiert<br />

hervorragend vor. Neben vier<br />

<strong>HD</strong>MI-Eingängen besitzt er eine<br />

Scartbuchse sowie VGA-Unterstützung.<br />

Toshiba hat viel Entwicklungsarbeit<br />

in das Smart-TV-Portal,<br />

eine Tabet-App und die Programmführer<br />

investiert. Sprachund<br />

Gestensteuerung bleiben<br />

allerdings außen vor. Statt Miracast<br />

ist neben MHL der Vorgänger<br />

WiDi zu finden, mit dem<br />

nicht nur die vielen guten Toshiba-Noteboks<br />

ihren Bildschirm<br />

kabellos spiegeln können.<br />

85


Video Spezial<br />

Testergebnisse<br />

Hersteller LG Panasonic Philips samsung sony Toshiba<br />

Modell 65LA9709 TX-L65WT600E 65PFL9708S UE65F9090 KD-65X9005A 58M9363DG<br />

Preis in Euro 7.000 6.000 5.200 6.000 5.500 3.000<br />

Bildqualität (max. 462 Punkte) überragend (92%) 424 überragend (91%) 421 überragend (91%) 421 sehr gut (87%) 404 überragend (92%) 423 sehr gut (88%) 405<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) 42 41 42 38 40 40<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 44 42 45 40 43 42<br />

High Definition (DVI/ <strong>HD</strong>MI) (75) 74 75 73 72 75 72<br />

Kontrast (80) 71 74 74 73 75 69<br />

Schärfe (57) 53 57 55 50 55 52<br />

Farbdarstellung (45) 43 42 41 41 45 43<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 55 53 50 50 51 49<br />

Bildruhe (45) 42 37 41 40 39 38<br />

Klangqualität (max. 60 Punkte) sehr gut (82%) 49 gut (68%) 41 gut (72%) 43 gut (70%) 42 gut (77%) 46 gut (67%) 40<br />

Ausstattung (max. 227 Punkte) sehr gut (89%) 201 überragend (95%) 215 sehr gut (82%) 186 überragend (90%) 205 gut (79%) 180 gut (74%) 168<br />

Tuner (60) 47 60 44 56 44 43<br />

Anschlüsse (85) 75 78 74 73 69 67<br />

Multimedia (42) 40 42 35 38 32 30<br />

Sonstige Extras (40) 39 35 33 38 35 28<br />

Bedienung (max. 95 Punkte) überragend (91%) 86 überragend (92%) 87 sehr gut (88%) 84 überragend (94%) 89 sehr gut (89%) 85 gut (75%) 71<br />

Menügestaltung (20) 18 18 17 18 18 10<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) 40 40 35 40 40 35<br />

Installation (12) 11 12 10 11 10 11<br />

Fernbedienung (23) 17 17 22 20 17 15<br />

Verarbeitung (max. 80 Punkte) sehr gut (81%) 65 sehr gut (89%) 71 sehr gut (86%) 69 sehr gut (85%) 68 sehr gut (86%) 69 gut (79%) 63<br />

Anmutung (25) 21 22 22 22 23 20<br />

Material (55) 44 49 47 46 46 43<br />

Gesamt (max. 924 Punkte) 825 835 803 808 803 747<br />

Testurteil: sehr gut 89% überragend 90% sehr gut 87% sehr gut 87% sehr gut 87% sehr gut 81%<br />

Preis/Leistung: befriedigend gut gut befriedigend gut sehr gut<br />

Daten und Messwerte<br />

Testsieger<br />

Kauftipp<br />

Internet: www. lg.de panasonic.de philips.de samsung.de sony.de toshiba.de<br />

Klasse 65-Zoll-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TV 65-Zoll-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TV 65-Zoll-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TV 65-Zoll-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TV 65-Zoll-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TV 58-Zoll-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TV<br />

Messwerte<br />

Abmessungen in cm (B x H x T) 145 x 910 x 325 (4,1) cm 147 x 96 x 43 (5,6) cm 147 x 86 x 28 (4,6) cm 147 x 89 x 32 (4) cm 169 x 91 x 41 (10) cm 131 x 85 x 34 (7) cm<br />

Bilddiagonale / Gewicht 164 cm / 44kg 164 cm / 43kg 164 cm / 40kg 164cm/ 36kg 164 cm / 45 kg 146 cm / 36 kg<br />

Auflösung / Seitenverhältnis 3840 x 2160 / 16;9 3840 x 2160 / 16;9 3840 x 2160 / 16;9 3840 x 2160 / 16;9 3840 x 2160 / 16;9 3840 x 2160 / 16;9<br />

Kontrast ISO/ in Bild / dynamisch 500:1 / 2500:1 / 1 Mio:1 800:1 / 3000:1 / 16000:1 830:1 / 4000:1 / 14000:1 760:1 / 2400:1 / 30000:1 1000:1 / 5000:1 / >2 Mio:1 700:1 / 1800:1 / 4600:1<br />

Schwarzwert /Flächen- /Spitzenweiß 0,0001 / 343 / 337 cd 0,02 / 281 / 276 cd 0,03 / 397 / 180 cd 0,01 / 441 / 398 cd


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Video Spezial<br />

Autor: Dominik Drozdowski // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Hersteller, Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

Content in Sicht<br />

Der Kurs auf 4K ist gesetzt. Während die Hersteller eifrig <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher auf den<br />

Markt bringen, bleibt die Frage, wann sich endlich die glasklaren Inhalte dazugesellen.<br />

Z<br />

unächst ein Wort der Entwarnung:<br />

Schwarz bleiben<br />

muss der Bildschirm<br />

des neuen Fernsehers nach dem<br />

Kauf auf keinen Fall. Denn die<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Geräte können auch<br />

Full-<strong>HD</strong>-Filme abspielen, und<br />

diese sehen dann auch noch einmal<br />

deutlich besser aus als auf<br />

dem „alten“ <strong>HD</strong>-Fernseher.<br />

4K-Vorreiter Sony hat die Content-Frage<br />

bereits erwartet und<br />

bringt daher jetzt verschiedene<br />

Filme noch einmal auf Blu-rays<br />

mit dem Zusatz „Mastered in 4K“<br />

heraus, darunter neuere Blockbuster<br />

wie The Amazing Spider-<br />

Man und Karate Kid, aber auch<br />

ältere Filme wie Ghostbusters<br />

und Godzilla“. Die auf den Scheiben<br />

gespeicherten Filme sind natürlich<br />

nur in Full <strong>HD</strong>, dafür aber<br />

direkt vom 4K Master produziert.<br />

Dieses entstand entweder<br />

dadurch, dass das Original-Filmmaterial<br />

noch einmal neu digital<br />

gescannt wurde – oder der Film<br />

ist bereits digital in 4K-Auflösung<br />

gedreht (etwa mit einer<br />

RED-Kamera).<br />

Dabei gibt es jedoch einen Haken:<br />

Die digitalen Spezialeffekte<br />

liegen trotzdem nicht in 4K-Auflösung<br />

vor, weil das Rendern in<br />

einer so hohen Auflösung die<br />

nötige Rechenleistung erhöhen<br />

und damit den Film in der Produktion<br />

teurer machen würde.<br />

So kann es passieren, dass ein in<br />

4K gedrehter Film mit vielen<br />

Spezialeffekten trotzdem über<br />

weite Teile „nur“ Full <strong>HD</strong> ist.<br />

Aber zurück zu „Mastered in<br />

4K“: Damit sollen die Scheiben<br />

beim Hochskalieren in 4K ein<br />

besseres Ergebnis erreichen als<br />

herkömmliche Blu-rays. Das ist<br />

nicht so weit hergeholt, wie es<br />

vielleicht klingt, denn Anbieter<br />

Sony besitzt die Original-4K-Bilder<br />

in seiner Datenbank und<br />

kann somit die fehlenden Bild-<br />

88


informationen viel besser extrapolieren.<br />

Praktisch ist dafür natürlich<br />

ein Receiver oder ein<br />

Fernseher von Sony nötig.<br />

Übrigens: Die „Mastered in<br />

4K“-Filme holen auch alles aus<br />

der Full-<strong>HD</strong>-Auflösung heraus,<br />

was nach wie vor die wenigsten<br />

Blu-rays wirklich vermögen.<br />

4K aus der Kiste<br />

Sony weiß allerdings sehr wohl,<br />

dass <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> nur ein Erfolg werden<br />

kann, wenn es tatsächlich<br />

echten 4K-Content gibt, und das<br />

so schnell wie möglich. Dafür<br />

haben die Japaner seit Kurzem in<br />

den USA und ihrem Heimatland<br />

den 4K <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> Media Player<br />

FMP-X1 im Angebot. Für 700<br />

US-Dollar ist eine 2-TByte-Festplatte<br />

enthalten, auf der bereits<br />

beim Verkauf zehn 4K-Filme<br />

und einige Kurz<strong>video</strong>s enthalten<br />

sind. Diese kann man aber nur<br />

über Sonys 55-Zöller XBR-<br />

55X900A und den 65-Zöller XBR-<br />

65X900A abspielen. Dafür muss<br />

man die Seriennummer des<br />

Fernsehers über eine Website<br />

eingeben, um das Gerät für die<br />

TV-Box freizuschalten.<br />

Weitere Filme und Serien lassen<br />

sich über Sonys Online-Shop<br />

Video Unlimited 4K herunterladen.<br />

Das Ausleihen eines Films<br />

kostet acht US-Dollar, der Kauf<br />

geht bei 30 Dollar los. Um die<br />

Dateien vor Raubkopierern zu<br />

schützen, unterstützt Sony die<br />

Verschlüsselung mit <strong>HD</strong>CP 2.2.<br />

Zudem erhält jeder Film beim<br />

Kauf ein digitales Wasserzeichen<br />

des jeweiligen Abspielgeräts.<br />

Leider kann der Download-<br />

Service bisher nur in Nordamerika<br />

benutzt werden. Immerhin<br />

hat man die zehn vorinstallierten<br />

Filme sicher, die bereits auf der<br />

Festplatte sind, sollte man die<br />

Box importieren.<br />

Die gleichen Filme waren auch<br />

schon auf dem TV-Server von Sonys<br />

84-Zöller KD-84X9005 enthalten.<br />

Aber wieder gehen Europäer<br />

bisher leer aus. Aufgrund<br />

der enormen Größe der Filme<br />

(ab 30 GByte) soll es laut Sony<br />

bald die Möglichkeit geben, den<br />

Die Blockbuster Box<br />

Der 4K <strong>Ultra</strong> Media Player Sony FMP-X1 verfügt über einen <strong>HD</strong>MI-2.0-<br />

Anschluss für Audio und Video, einen <strong>HD</strong>MI-1.4-Port nur für Audio sowie<br />

über einen USB-2.0-Anschluss an der Vorder- und einen USB-3.0-Port<br />

an der Rückseite. Kompatibel ist der Player allerdings nur zu Geräten<br />

von Sony selbst.<br />

Der in den USA immens erfolgreiche Streaming-Anbieter Netflix produziert<br />

bereits eigene Serien in 4K, wie etwa das preisgekrönte House Of<br />

Cards. Auch wenn die hohen Datenraten die Internet-Leitungen an ihre<br />

Grenzen bringen, geht Netflix davon aus, bald Inhalte in 4K anzubieten.<br />

Speicher mithilfe einer externen<br />

Festplatte zu erweitern.<br />

Die Firma RED ist mit ihren<br />

professionellen 5K-Kameras eine<br />

feste Größe bei der Produktion<br />

von Hollywood-Filmen. Mit dem<br />

REDRAY-Player will die kalifornische<br />

Firma nun auch in den<br />

4K-Konsumentenmarkt einsteigen.<br />

Mit einem derzeitigen Preis<br />

von 1.750 US-Dollar ist dieser<br />

aber deutlich teurer als die Konkurrenz<br />

von Sony, dafür ist er<br />

für alle U<strong>HD</strong>-TVs offen. Um den<br />

Abspieler auch mit Content zu<br />

füttern, startet RED gemeinsam<br />

mit dem Start-up Odemax ebenfalls<br />

einen Streaming-Dienst. Einen<br />

knapp dreißigminütigen Independent-Film<br />

mit Elijah Wood<br />

namens The Ballad of Danko<br />

Jones konnte testweise bereits<br />

versendet werden, was bei einer<br />

Dateigröße von drei GByte allerdings<br />

anderthalb Stunden gedauert<br />

haben soll. Im Moment<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />

Sky filmt bereits fleißig Sportveranstaltungen in 4K und hat sogar eine<br />

erfolgreiche Live-Übertragung eines Spiels hingekriegt. Auf der IFA gab<br />

der Anbieter bekannt, seine Aufnahmen über ASTRAs <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Demokanal<br />

zu senden. Einen eigenen Kanal soll es frühestens 2015 geben.<br />

befindet sich der Dienst in der<br />

Betaphase; ob oder wann er für<br />

Europa und Deutschland verfügbar<br />

sein wird und mit welchem<br />

Content gerechnet werden kann,<br />

ist noch nicht bekannt.<br />

Günstiger als RED und Sony<br />

ist der 4K-Media-Player Nuvola<br />

NP-1 von NanoTech für 300 US-<br />

Dollar. Das Gerät auf Android-<br />

Basis besitzt eine 1-TByte-Festplatte<br />

und wird mit zehn 4K-<br />

Videos ausgeliefert. Der Strea-<br />

89


Video Spezial<br />

Schön aufgeblasen<br />

Wenn das Essen nicht scharf genug ist, würzt man nach. Ganz<br />

ähnlich ist es mit Videos und Bildern auf 4K-Fernsehern, die<br />

nur in Full <strong>HD</strong> vorliegen. Dann muss das Upscaling ran.<br />

Am Anfang der 4K-Revolution werden im<br />

Wohnzimmer sicherlich noch viele Full-<strong>HD</strong>-<br />

Filme und -Serien laufen. Die Auflösung von<br />

1.920 x 1.020 Bildpunkten lässt jedoch unbearbeitet<br />

75 Prozent des Bildschirms<br />

schwarz. Um nicht auszusehen wie ein kleiner,<br />

von schwarzen Balken umrahmter<br />

Kasten, müssen die Inhalte auf den neuen<br />

TVs hochskaliert werden. Dabei passiert<br />

im Prinzip dasselbe wie beim alten <strong>HD</strong>-<br />

Gerät beim Anschauen von DVDs. Die geringere<br />

Auflösung wird vom TV oder vom<br />

Receiver auf die des Ausgabegeräts „aufgeblasen“.<br />

Dabei müssen jedoch Bildpunkte<br />

dazu erfunden werden.<br />

Die einfachste Methode hierfür ist die Pixelwiederholung.<br />

Dabei wird den fehlenden<br />

Bildpunkten der Wert des nächstgelegenen<br />

Punkts zugewiesen. Das Problem dabei ist,<br />

dass schräge Linien dadurch zu Treppen<br />

werden – das Bild sieht „pixelig“ aus.<br />

Durch verschiedene Verfahren lässt sich<br />

dieser Effekt jedoch vermeiden. Bei der<br />

bilinearen Intrapolation etwa werden die<br />

fehlenden Bildpunkte als Mittelwerte aller<br />

umgebenden Pixel errechnet, was für deutlich<br />

weichere Linien sorgt. Mit diesem und<br />

einigen weiteren Verfahren kann die 4K-<br />

Auflösung bereits sehr wahrheitsgetreu<br />

simuliert werden. Trotzdem können keine<br />

Daten erfunden werden, wenn es keine gibt.<br />

Die Auflösung des hochskalierten Bildes<br />

kommt also nie an die eines natives 4K-<br />

Bildes heran.<br />

Sony benutzt zum Beispiel den Chip X-Reality<br />

PRO. Dabei wird dank des Verfahrens<br />

zur Mustererkennung das Optimum aus den<br />

vorhandenen Bildinformationen herausgeholt.<br />

Der eigentliche Clou ist aber die „Reality<br />

Creation“. Dafür wurden schon vorab<br />

in den Sony-Labors viele 4K-Bilder runterund<br />

wieder hochskaliert. Die Art und Weise,<br />

wie die verschiedenen Bilder sich durch<br />

diesen Prozess verändern, wurde in eine<br />

Datenbank eingespeist. Diese verbessert<br />

laut Sony dank einer statistischen Lernprozesses<br />

das Upscaling-Ergebnis, je mehr<br />

Bilder damit umgewandelt werden.<br />

Ein anderer Hersteller für die Chips zur<br />

Hochkonvertierung ist das Start-up-Unternehmen<br />

Marseille Networks. Sein Chip erkennt<br />

automatisch, ob Videos oder Bilder<br />

hochskaliert werden und passt den Prozess<br />

dementsprechend an. Objektkanten, die<br />

durch das Hochskalieren gezackt erscheinen,<br />

werden geglättet und Rauschen wird<br />

reduziert. Weil Marseille dabei großen Wert<br />

auf die getreue Farbwiedergabe legt, erhielt<br />

er als erster Chip-Hersteller das „4K Image<br />

Certified“-Siegel von Technicolor.<br />

Durch einfache Pixelwiederholung hochskaliert,<br />

sind im Bild deutliche Treppenkanten zu sehen.<br />

Glättet man diese künstlich, dann verschwinden<br />

sie zwar, das Bild wirkt aber unscharf.<br />

Dreht man dann wiederum am Kontrast, kommt<br />

Schärfe zurück, das Ganze wirkt aber künstlich.<br />

ming-Dienst NanoFlix U<strong>HD</strong> soll<br />

hier den ultrahoch aufgelösten<br />

Content liefern. Wie der genau<br />

aussehen wird, ist allerdings<br />

noch völlig offen.<br />

Leere Weiten<br />

Die Situation beim Streaming<br />

von <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> ist eher schwammig<br />

als scharf. Da es (bisher)<br />

noch kein Trägermedium für die<br />

Filme gibt, sieht es trübe aus in<br />

Sachen Content.<br />

Lediglich die 4K-Doku Time­<br />

Scapes ist bereits zu haben. Der<br />

52 Minuten lange Debütfilm von<br />

Tom Lowe besteht vor allem aus<br />

Zeitraffer- und Zeitlupen-Aufnahmen,<br />

die Lowe über einen<br />

Zeitraum von zwei Jahren im<br />

Südwesten der USA mit RED Epic<br />

und Canon-Spiegelreflex-Kameras<br />

(DSLR) aufgenommen hat.<br />

Über die Film-Website www.<br />

timescapes.org kann man<br />

TimeScapes in verschiedenen<br />

Versionen erwerben, darunter<br />

auch in drei 4K-Varianten. Für<br />

90 US-Dollar erhält man eine<br />

25-GByte-Videodatei auf einem<br />

USB-Stick. Dabei dürfte es sich<br />

angesichts der Größe um ein<br />

deutlich komprimiertes Bild<br />

handeln. Mehr erwarten darf<br />

man von der Version, die für 200<br />

US-Dollar zu haben ist. Dabei<br />

handelt es sich um eine einzelne<br />

Quicktime-Datei im ProRes-<br />

Codec, die wegen ihrer Größe<br />

von 120 GByte auf einer eigenen<br />

Festplatte versendet wird. Das<br />

gilt auch für die letzte, mit 300<br />

US-Dollar teuerste Variante des<br />

Films, die im nahezu verlustlosen<br />

12-Bit-CineForm-Codec<br />

auf gewaltige 330 GByte kommt.<br />

Das kann schnell die Hardware<br />

in die Knie zwingen. Eine sehr<br />

schnelle Festplatte oder ein<br />

RAID-System und ein Multicore-<br />

Prozessor sind erforderlich, damit<br />

der Film mehr ist als eine<br />

hübsche, sehr teure Diashow.<br />

Aus der Tube<br />

Wem das alles zu kostspielig ist,<br />

der kann seinen 4K-Hunger auch<br />

erst einmal mit kostenlosen You-<br />

Tube-Clips stillen. Auf der Videoplattform<br />

sind bereits einige<br />

Videos in dieser Auflösung verfügbar.<br />

Mit einem (halblegalen)<br />

Video Converter Tool kann man<br />

diese Clips auch herunterladen<br />

90


<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />

Trabanten Datenübertragungsraten<br />

von bis zu 500 MBit/s möglich.<br />

Den Satelliten-Unternehmen<br />

ist die Chance, in diesem<br />

Bereich gegenüber terrestrischen<br />

Lösungen zu punkten, wohl bewusst,<br />

und so gibt es bereits jetzt<br />

drei Sender, die Test<strong>video</strong>s in<br />

4K ausstrahlen.<br />

Den Anfang machte Eutelsat,<br />

der bereits ab Januar dieses Jahres<br />

ultrahoch aufgelöste Inhalte<br />

sendet. Konkurrent ASTRA zog<br />

im Juni mit einem eigenen 4K-<br />

Testsender nach. Unter dem Namen<br />

ASTRA <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> Test ist das<br />

Programm unter 19,2 Grad Ost<br />

empfangbar. Und vor Kurzem<br />

wurde der spanische Satellitenanbieter<br />

HISPASAT der Dritte im<br />

Bunde. Teil der zunächst nur in<br />

Europa empfangbaren Testübertragung<br />

ist eine 50-minütige Dokumentation<br />

über das Museo<br />

del Prado in Madrid.<br />

Eutelsat überträgt die 4K-Daten<br />

mit einer Übertragungsrate<br />

von 40 MBit/s in vier <strong>HD</strong>-Strömen<br />

gleichzeitig. Diese Rate<br />

dürfte sich in Zukunft allerdings<br />

noch verringern. Denn die Satelliten<br />

senden die Bilder bisher mit<br />

DVB-S2 und unterstützen dabei<br />

nur den etablierten Komprimierungsstandard<br />

H.264. Beim extra<br />

für 4K entwickelten Nachfolger<br />

H.265 wurde die Kompressionsrate<br />

noch einmal deutlich<br />

erhöht. Generell gibt es aber<br />

nach wie vor keine praktikable<br />

Möglichkeit, das ultrahoch aufgelöste<br />

Programm auch zu empfangen.<br />

Denn neben den entsprechenden<br />

TVs bräuchte man<br />

einen 4K-fähigen Satelliten-Tuner.<br />

Ein solches Gerät existiert<br />

aber noch nicht. Die Satelliten<br />

senden also derzeit im wahrsten<br />

Sinne ins Leere.<br />

Immerhin: Auf der diesjährigen<br />

IFA zeigte Eutelsat sein<br />

Testprogramm auf einem U<strong>HD</strong>-<br />

TV von Samsung. Statt eines externen<br />

Tuners kam dabei ein<br />

Samsung Smart Evolution Kit<br />

zum Einsatz. Eigentlich soll die<br />

Aufrüstbox, die es für 300 Euro<br />

mit einem Quad-Core-Prozessor<br />

mit 1,3 GHz zu kaufen gibt, äl-<br />

Ohne zusätzliche berechnete<br />

Pixel würde ein<br />

hochskaliertes Bild als<br />

Raster erscheinen.<br />

und auf dem eigenen 4K-Fernseher<br />

anschauen.<br />

Ähnliches gilt auch für die<br />

Plattform Vimeo. Diese bietet<br />

schon seit Langem <strong>HD</strong>-Videos<br />

an, und die Suche nach „4K“<br />

bringt über 2.000 Treffer. Und<br />

auch beim YouTube-Konkurrenten<br />

Metacafe kann man 4K-<br />

Videos finden.<br />

Angesichts der gewaltigen<br />

Dateigrößen scheint das Streamen<br />

von 4K-Inhalten ausgeschlossen.<br />

In einem Interview<br />

mit dem Magazin The Verge widerspricht<br />

Neil Hunt, Produktleiter<br />

des US-Streaming-Riesen<br />

Netflix, dieser Einschätzung jedoch.<br />

In den USA streamt Netflix<br />

bereits Full-<strong>HD</strong>- und 3D-Filme<br />

mit großem Erfolg und fühlt sich<br />

auch der Herausforderung von<br />

4K gewachsen. Auch Hunt räumt<br />

allerdings ein, dass die Datenrate<br />

für 4K-Streaming mindestens<br />

15 Mbit/s betragen müsste.<br />

In den USA liegt die durchschnittliche<br />

Internet-Geschwindigkeit<br />

allerdings erst bei 12<br />

Mbit/s, in Deutschland ist es sogar<br />

noch einmal die Hälfte davon<br />

– von Drosselungsplänen<br />

hiesiger Internet-Anbieter einmal<br />

ganz zu schweigen.<br />

Die Rettung vor dem unausweichlichen<br />

Datenstau könnte<br />

vom Mobilfunkstandard 5G<br />

kommen, der die hundertfache<br />

Geschwindigkeit von LTE verspricht.<br />

Selbst ganz optimistische<br />

Schätzungen gehen jedoch<br />

von einer Einführung erst um<br />

das Jahr 2020 aus.<br />

Senden ins Nichts<br />

Etwas besser sieht es bei 4K über<br />

Satellit aus. Denn rein technisch<br />

sind über die geostationären<br />

91


Video Spezial<br />

Schärfe über Satellit: ASTRA, Eutelsat<br />

und HISPASAT strahlen bereits<br />

ultrahoch aufgelöste TV-Signale<br />

über Testsender aus – empfangen<br />

kann sie aber kaum jemand.<br />

tere Samsung-TV-Geräte zu<br />

Smart TVs machen. Im Falle der<br />

IFA-Präsentation ersetzte das<br />

Evolution Kit jedoch den Tuner<br />

und wandelte das DVB-S2-Signal<br />

in U<strong>HD</strong>-Bewegtbilder um. Ob<br />

diese Zwischenlösung jedoch<br />

auch außerhalb kontrollierter<br />

Messebedingungen funktioniert,<br />

darf bezweifelt werden.<br />

Urlaub hochaufgelöst<br />

Statt geduldig auf 4K-Content zu<br />

warten, kann man auch einfach<br />

selbst welchen produzieren. Am<br />

einfachsten geht das natürlich<br />

mit Fotos. Schließlich nimmt bereits<br />

eine Handy-Kamera mit<br />

acht Megapixeln rein technisch<br />

gesehen Bilder in 4K-Auflösung<br />

auf. Allerdings ist diese 1:1-Umrechnung<br />

irreführend, wie Sie<br />

im Beitrag „Technik extrem“ auf<br />

Seite 40/41 nachlesen können.<br />

Grundsätzlich kann es jedoch<br />

nicht schaden, wenn das ursprüngliche<br />

Bild eine möglichst<br />

hohe Auflösung hat. Denn während<br />

beim Hochskalieren zu wenige<br />

Informationen vorhanden<br />

sind, gibt es bei höheren Auflösungen<br />

als 4K mehr Bildinformationen<br />

für das finale U<strong>HD</strong>-<br />

Bild. Diese Bilder werden dann<br />

vom Fernseher und Receiver auf<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> heruntergerechnet.<br />

Eventuell sollte man die Bilder<br />

vorher selbst in 4K-Auflösung<br />

umwandeln: etwa mit Bildbearbeitungsprogrammen<br />

wie Adobe<br />

Photoshop, ImageMagick oder<br />

GIMP. Das hat zwei Vorteile: Erstens<br />

kann das gleichzeitige aufwendige<br />

Herunterrechnen der<br />

Bilder die Diashow auf dem Fernseher<br />

deutlich verlangsamen.<br />

Zweitens kann man am PC selbst<br />

überprüfen, ob man mit dem<br />

Downsampling-Ergebnis zufrieden<br />

ist, und verschiedene Verfahren<br />

ausprobieren, während<br />

man beim TV weitestgehend den<br />

Algorithmen ausgeliefert ist.<br />

Auch bei 4K-Video-Produktion<br />

muss man nicht zwangsläufig zu<br />

professionellen Kameras für<br />

mehrere Tausend Euro greifen.<br />

Die HERO3+ Black Edition von<br />

GoPro (für 450 Euro) etwa kann<br />

Videos in 4K-Auflösung aufnehmen,<br />

allerdings nur mit 15 Bildern<br />

pro Sekunde. Insider-Gerüchten<br />

zufolge soll das Nachfolgegerät<br />

GoPro HERO4 auch 30<br />

fps unterstützen. Und sie ist bisher<br />

die einzige 4K-Kamera unter<br />

1.000 Euro.<br />

Dafür gibt es bereits ein 4K-<br />

Video-fähiges Smartphone: das<br />

Liquid S2 von Acer. Es ist in der<br />

Lage, mit seiner 13-Megapixel-<br />

Kamera ultrahoch aufgelöste<br />

Filme aufzunehmen. Natürlich<br />

sollte man von einem Handy<br />

nicht die Qualität einer professionellen<br />

Filmkamera erwarten.<br />

Schließlich geht die Auflösung<br />

der Sensoren bei solchen Geräten<br />

erst bei 20 Megapixeln los.<br />

Außerdem dürfte der interne<br />

16-GByte-Speicher gerade einmal<br />

für ca. 20 Minuten 4K-Film<br />

reichen. Erweitert man diesen<br />

per SD-Karte auf 128 GByte, ist<br />

immerhin schon ein Video in<br />

Spielfilmlänge möglich.<br />

König Fußball<br />

All diese technologischen Hürden<br />

scheinen den 4K-Produzenten<br />

allerdings nicht den Wind<br />

aus den Segeln nehmen zu können.<br />

Damit der Durchbruch beim<br />

Verkauf der neuen TVs gelingt,<br />

besinnt man sich auf einen Trick,<br />

der schon bei <strong>HD</strong> funktioniert<br />

hat, und setzt auf den beliebtesten<br />

Sport der Deutschen.<br />

So zeichnet Sky schon jetzt Fußballspiele<br />

in 4K-Auflösung auf.<br />

Den Anfang machte ein UEFA<br />

Champions-League-Spiel zwischen<br />

Arsenal und Olympiakos<br />

Piräus im Oktober letzten Jahres.<br />

In Deutschland filmte Sky<br />

im Dezember ein Duell zwischen<br />

FC Bayern München und Borussia<br />

Dortmund ultrahoch aufgelöst.<br />

Und schließlich schaffte es<br />

Sky erneut in Großbritannien,<br />

ein Spiel nicht nur in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

aufzuzeichnen, sondern sogar<br />

Bis zur Unendlichkeit<br />

Schon jetzt gibt es in 360-Grad-Kinos Filme in nativer<br />

8K-Auflösung zu sehen – in Deutschland im Planetarium<br />

Münster. Ein Beispiel ist die Astro-Dokushow To<br />

Space And Back. Die Version in 8K, 3D und mit 60 Bildern<br />

pro Sekunde kann man allerdings bisher nur im<br />

chinesischen Macao Science Center sehen. Für den<br />

25-minütigen Film wurden unter anderem 3D-Modelle<br />

von der ISS ultrahoch aufgelöst gerendert. To Space<br />

And Back wird ab 2014 im Planetarium Nürnberg gezeigt,<br />

dort allerdings „nur“ in 4K.<br />

92


live zu übertragen. Das Match<br />

zwischen West Ham United und<br />

Stoke City wurde mit Sonys F55-<br />

4K-Kameras gefilmt, über Sky-<br />

Satelliten ins Hauptquartier in<br />

Islington übertragen und dort<br />

auf einem 84-Zoll-Sony-U<strong>HD</strong>-TV<br />

gezeigt.<br />

Diese Initiative wirkt jedoch<br />

fast zögerlich, wenn man einen<br />

Blick nach Japan wirft. Dort<br />

scheint man in 4K den Heilsbringer<br />

für den strauchelnden Fernsehermarkt<br />

zu sehen. Daher hat<br />

das japanischen Kommunikationsministerium<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> zur nationalen<br />

Chefsache erklärt. Um<br />

die Nachfrage nach TVs von Panasonic,<br />

Sharp und Sony zu erhöhen,<br />

soll bereits im Juli 2014<br />

das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft<br />

in Brasilien hochaufgelöst<br />

in japanische Wohnzimmer<br />

gesendet werden.<br />

Doch damit nicht genug: Im<br />

Land der aufgehenden Sonne<br />

plant man schon die Zukunft<br />

nach 4K: Super Hi-Vision. Dahinter<br />

verbirgt sich 8K, eine nochmalige<br />

Vervierfachung von <strong>Ultra</strong><br />

<strong>HD</strong> (7.680 x 4.320 Pixel bzw.<br />

33,2 Megapixel). Schon 2016 ist<br />

ein Testsignal des staatlichen<br />

Senders NHK mit 8K-Auflösung<br />

geplant. Bis zu den Olympischen<br />

Spielen 2020 in Tokio soll dann<br />

die Live-Übertragung des Events<br />

in 8K möglich sein. Schon während<br />

der Spiele in London im<br />

letzten Jahr führte NHK mit der<br />

BBC einen Testlauf durch.<br />

Im Fall von 8K dürfte die Suche<br />

nach dem entsprechenden<br />

Content aber noch schwieriger<br />

werden, denn Filme in entsprechender<br />

Auflösung gibt es bisher<br />

nur für 360-Grad-Kinos. Etwa<br />

die Astronomie-Doku To Space<br />

And Back: ein 25-minütiger 3D-<br />

Film mit einer sagenhaften Auflösung<br />

von 67 Megapixeln (8.192<br />

x 8.192). Dabei ist das Bild nicht<br />

vier eckig, sondern rund. Eine<br />

weitere Möglichkeit wäre das<br />

digitale Scannen von 70-mm-<br />

IMAX-Filmen. Jedoch wäre allein<br />

ein Einzelbild ca. 200 MByte<br />

groß, ein ganzer Film dürfte<br />

mehrere TByte umfassen.<br />

8K ist allerdings für den Fernsehermarkt<br />

schon nicht mehr interessant.<br />

Denn wer will sich<br />

schon einen TV mit fünf Metern<br />

Bilddiagonale ins Wohnzimmer<br />

stellen? Interessant ist es aber<br />

für Public Viewing mit den entsprechenden<br />

Beamern.<br />

Fazit<br />

Sieht man sich die Situation beim<br />

nativen Content für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TV<br />

an, dann kann man sich nicht<br />

eines Gefühls von Déjà-vu erwehren.<br />

Genau wie bei der Einführung<br />

von <strong>HD</strong> steht die Branche vor<br />

einem Henne-Ei-Problem. Dank<br />

guter Upscaling-Technik kann<br />

man sich aber getrost trotzdem<br />

einen <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TV kaufen. Denn<br />

bis endlich echte ultrahoch aufgelöste<br />

Bilder zu sehen sind, wird es<br />

nicht mehr lange dauern. ■<br />

Die glorreichen Zehn<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> | 12_2013<br />

Wer Sonys 4K <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> Media Player kauft, bekommt dazu für<br />

700 US-Dollar auch eine Reihe von <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Filmen, die zuvor<br />

bereits als „Mastered in 4K“-Blu-rays veröffentlicht wurden. Enthalten<br />

sind in 4K gedrehte sowie neu gescannte Filme.<br />

The Amazing Spider-Man<br />

Das Reboot der Superheldensaga von 2012 mit<br />

Andrew Garfield war ein Kassenhit. An einer Fortsetzung<br />

wird gerade gedreht.<br />

Bad Teacher<br />

Cameron Diaz spielt in der Komödie eine intrigante<br />

Lehrerin, der ihr Job völlig egal ist, der<br />

hübsche Aushilfslehrer allerdings nicht.<br />

The Karate Kid<br />

Das Remake des 80er-Kultfilms verlegt die Story<br />

um einen heranwachsenden Kampfsportschüler<br />

mit Jackie Chan und Jaden Smith nach China.<br />

The Other Cops<br />

In der Buddy-Komödie spielen Mark Wahlberg<br />

und Will Ferrell ein glückloses Polizisten-Team.<br />

Der deutscher Titel: Die etwas anderen Cops.<br />

Battle: Los Angeles<br />

Der Actionkracher zeigt aus der Perspektive einer<br />

Gruppe von Soldaten, wie Aliens die US-Küstenstadt<br />

L.A. angreifen.<br />

That’s My Boy<br />

Adam Sandler spielt einen Loser, der mit seinem<br />

erwachsenen Sohn konfrontiert wird. In Deutschland<br />

bekam der Film den Titel Der Chaos-Dad.<br />

Salt<br />

Superstar Angelina Jolie spielt in dem Spionage-<br />

Thriller eine Agentin auf der Flucht vor ihren eigenen<br />

Kollegen.<br />

Total Recall<br />

In dem Remake des Schwarzenegger-Kulthits erfährt<br />

Colin Farrell, dass ihm eine falsche Erinnerung<br />

eingepflanzt wurde.<br />

Taxi Driver<br />

Der Film von Martin Scorsese mit Robert De Niro<br />

als Amok laufender Taxifahrer ist schon längst<br />

ein zeitloser Klassiker.<br />

The Bridge On The River Kwai<br />

Der packende Kriegsfilm (deutscher Titel: Die<br />

Brücke am Kwai) mit Alec Guinness wurde mit<br />

sieben Oscars ausgezeichnet.<br />

93


Leserwahl 2014<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />

Leserwahl 2014<br />

Das Jahr 2013 neigt sich dem Ende zu und auch dieses Mal<br />

haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, die Möglichkeit, die<br />

besten Geräte des Jahres zu küren. Bereits in der neunten<br />

Auflage findet die Leserwahl von AUDIO, stereoplay und <strong>video</strong> nun<br />

statt, und Sie haben die Chance, jede Menge attraktive Preise zu<br />

gewinnen. Geräte und Anlagen im Wert von 170.000 Euro werden<br />

dieses Jahr unter den Teilnehmern verlost. Was Sie dafür tun müssen?<br />

Unter den getesteten Geräten des letzten Jahres bestimmen<br />

Sie im Internet Ihren Gewinner (siehe Teilnahmebedingungen unten<br />

rechts). Wir drücken Ihnen die Daumen!<br />

1. Preis<br />

gesamtwert:<br />

12 500 Euro<br />

Edel, scharf und klangvoll: Diese Traum-<br />

Anlage erfüllt alle Ansprüche von Heimkino-<br />

und Musikliebhabern. Philips liefert<br />

mit seinem 60PFL8708S, dem Elevation-TV,<br />

ein scharfes und knackiges<br />

Bild. Für alle Design-Liebhaber hat der<br />

Hersteller noch ein weiteres Highlight<br />

an Bord: vierseitiges Ambilight, das<br />

dank softem Licht jedes Wohnzimmer<br />

auch in die richtige Stimmung bringt.<br />

Zudem erhält der glückliche Gewinner<br />

den AV-Receiver Yamaha RX-A3020: ein<br />

edles und kraftvolles Gerät mit 9-Kanal-<br />

Surround- Sound, 230 Watt/Kanal, Netzwerkfunktionen<br />

wie AirPlay und acht<br />

<strong>HD</strong>MI-Eingängen. Perfekt harmoniert<br />

der AV-Receiver mit Teufels Premium-<br />

Surround-Set System 10, dem weltweit<br />

größten THX-Lautsprecher-Set mit <strong>Ultra</strong>-2-Zertifizierung.<br />

Wer zudem noch Wert auf ein optimales<br />

Bild zum atemberaubenden Sound<br />

legt, der kann den Philips-Fernseher<br />

ganz einfach mit der Kalibrierungs-Disk<br />

von <strong>video</strong> einstellen. Farbe, Schärfe und<br />

Bewegungsdarstellung werden damit<br />

in wenigen Schritten optimiert.<br />

Mit diesem üppigen Unterhaltungspaket<br />

ist ein perfektes Heimkino-Feeling<br />

also garantiert.<br />

94 ➜ Machen Sie mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl


1. Preis<br />

1. Preis<br />

gesamtwert:<br />

23 625 Euro<br />

Die Hauptanlage des AUDIO-Magazins<br />

beinhaltet gleich zwei<br />

hochkarätige Quellen. Netzwerk-<br />

Fans werden mit dem Linn Majik<br />

DS bedient, der nicht nur mit<br />

seinem highendigen Klang, sondern<br />

auch mit einer vorbildlichen<br />

Bedienung brilliert.<br />

Der zweite Musik-Lieferant verwöhnt<br />

Freunde des „schwarzen<br />

Goldes” mit analogem Wohlklang.<br />

Der Clearaudio Performance<br />

DC kommt als Komplettlaufwerk<br />

mit einem Clarify-Tonarm<br />

und dem feinen MM-System<br />

Virtuoso Ebony MK II. Es<br />

folgt der Redaktionsliebling<br />

RG10 MK IV Reference <strong>HD</strong> des<br />

deutschen Herstellers Symphonic<br />

Line. Der Vollverstärker imponiert<br />

mit einem phänomenal<br />

musikalischen Klang und bietet<br />

nebenbei auch einen vollwertigen,<br />

enorm hochauflösenden<br />

Phonoeingang.<br />

Der Schallwandler, der sich in allen<br />

Genres wohlfühlt, stammt<br />

vom dänischen Lautsprecher-<br />

Profi DALI: Epicon 6. Um das Paket<br />

perfekt abzurunden, sorgen<br />

die beigelegten In-Akustik-Kabel<br />

LS-803 und NF-803 schließlich<br />

noch für eine optimale Verbindung.<br />

Diese Anlage genügt nicht nur<br />

klanglich den höchsten Ansprüchen,<br />

sondern beeindruckt<br />

aufgrund ihrer tollen Verarbeitung<br />

mit Chrom und Metall<br />

auch optisch. Im Zentrum steht<br />

der kraftvolle, geniale Devialet<br />

170, ein Digital-Vollverstärker<br />

mit eingebautem Wandler, Prozessor<br />

und einer veritablen<br />

Phonostufe mit unterschiedlichen<br />

RIAA-Einstellungen. Das<br />

stattliche Plattenlaufwerk Räke<br />

ZET 1 mit Jelco-Tonarm und<br />

Räke-eigenem MM-Abtaster<br />

(ein Goldring) ist eine konsequente,<br />

superbe Ergänzung<br />

aus dem analogen Lager. Die<br />

Piega Coax 30 ist die kleinste<br />

gesamtwert:<br />

20 500 Euro<br />

Standbox der Schweizer Spezialisten,<br />

die dank einzigartiger<br />

Koax-Bändchen Garant für eine<br />

äußerst luftige, plastische<br />

Abbildung ist.<br />

Damit sind die Coax 30 die<br />

idealen Spielpartner für den<br />

Devialet 170. Die Verbindung<br />

zwischen Box und Amp übernimmt<br />

das Kimber Kable 12<br />

TC. Für den Anschluss eines<br />

Computers (mit aufgespielter<br />

Musik) zum Devialet ist ein superbes<br />

USB-Kabel, Kimber Select<br />

CU, beigelegt.<br />

So nehmen Sie an der Leserwahl 2014 von<br />

stereoplay, AUDIO und <strong>video</strong> teil!<br />

Die Wahl Ihrer Favoriten funktioniert ganz<br />

einfach. Sie geben in Ihren Web-Browser<br />

diese Internet-Adresse ein: www.<strong>video</strong>magazin.de/leserwahl.<br />

So gelangen Sie<br />

zur Startseite, die Sie Schritt für Schritt<br />

durch die Leserwahl führt. Die Übersicht<br />

aller nominierten Geräte und Kategorien<br />

finden Sie auf Seite 102/103: Es sind 185<br />

Kandidaten in insgesamt 21 Kategorien.<br />

Wenn Sie unentschlossen sind, können<br />

Sie sich auch enthalten. Zusätzlich benennen<br />

Sie am Ende bitte auch Ihre persönliche<br />

Lieblingsmarke des Jahres. Der Gewinner<br />

wird dann als Brand of the Year –<br />

als erfolgreichste Marke des Jahres – von<br />

der Redaktion ausgezeichnet. Dafür haben<br />

wir auf der Website entsprechende<br />

Freifelder eingerichtet. Sie haben auch die<br />

Möglichkeit, Wunschgewinne zu nennen:<br />

Wenn Sie gezogen werden und der<br />

Wunschgewinn noch da ist, wird er automatisch<br />

Ihnen zugelost. Eine Übersicht<br />

über alle 75 Preise finden Sie auf diesen<br />

und den nachfolgenden Seiten.<br />

Mitmachen kann jeder, nur die Mitarbeiter<br />

der WEKA Media Publishing GmbH<br />

sowie deren Angehörige sind ausgenommen.<br />

Die Auslosung erfolgt unter juristischer<br />

Aufsicht; der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht<br />

möglich. Teilnahmeschluss der Wahl ist<br />

der 9. Januar 2014.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

95


Leserwahl 2014<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />

4.<br />

PREIS<br />

GERMAN PHYSIKS<br />

UNLIMITED MK 2<br />

WERT:<br />

9450 EURO<br />

5.<br />

PREIS<br />

MAGNAT<br />

SIGNATURE<br />

Der DDD-Wandler ist der wohl<br />

ungewöhnlichste Treiber der Hi-<br />

Fi-Landschaft. Bei dem eigenwillig<br />

geformten Gebilde handelt<br />

es sich um ein Breitband-<br />

Chassis, das auch noch mit<br />

360-Grad-Abstrahlung glänzt.<br />

Dieser Treiber ist Herz und zentraler<br />

Bestandteil extrem aufwendiger<br />

Schallwandler wie der<br />

20.000 Euro teuren German Physiks<br />

Emperor oder der noch<br />

stattlicheren Gaudi. Aber er arbeitet<br />

genauso überzeugend<br />

auch in der Unlimited MK II. Die<br />

Standbox mit betont schlichter<br />

Formsprache begeistert mit<br />

einem tiefschürfenden, dynamisch<br />

trockenem Bass (der Tieftöner<br />

sitzt unsichtbar in der Bodenplatte)<br />

und eben dieser einzigartigen,<br />

durchgängigen Rundum-Ausleuchtung<br />

des Hörraums.<br />

Die Größe der Klangbilder<br />

ist imposant, das<br />

Klangerlebnis ebenso.<br />

WERT:<br />

7500 EURO<br />

In das 40-Jahre-Jubiläumsmodell<br />

hat Magnat alles reingepackt,<br />

was die Rheinländer<br />

in ihren langen Jahren des<br />

Forschens für gut und klanglich<br />

wertvoll befunden haben.<br />

Dazu gehören Bässe mit harten<br />

Aluminium-/Keramik-<br />

Membranen, asymmetrische<br />

Gehäuse mit Wandstärken<br />

bis zu 44 Millimeter und aufwendigste<br />

Weichen. Und die<br />

Gewebe-Hochtonkalotte: Sie<br />

ist absolutes High-Tech und<br />

läuft bis fast 40 kHz.<br />

Der Klang ist atemberaubend<br />

souverän. Mit Leichtigkeit<br />

spielt die Signature jede Art<br />

von Musik ausgewogen fein<br />

und absolut natürlich – fast<br />

in jeder Lautstärke. Pegelund<br />

Dynamikgrenzen kennt<br />

sie so gut wie nicht. Ein wuchtiger,<br />

gleichwohl sehr nobel<br />

gestalteter, äußerst musikalischer<br />

Schallwandler.<br />

6.<br />

PREIS<br />

ROTEL RA 1570 + RCD 1570 + B&W<br />

CM 10 + B&W P7 + GOLDKABEL<br />

Die Idee lag auf der Hand: Eine Kombination aus der großen Standbox<br />

B&W CM 10 mit den großen Rotel-Komponenten RA 1570 (Vollverstärker<br />

mit DAC) und RCD 1570 (CD-Player). Beide Rotels wurden<br />

dank ihrer kraftvollen Spielweise zu stereoplay-Highlights – wie auch<br />

die CM 10, die mit fantastischen Mitten weit über ihre Klasse hinausragt.<br />

Komplettiert wird die stimmige Kette durch Verbindungen von<br />

Goldkabel, die mit dem Edition Orchestra ein Bi-Wiring-Modell im Programm<br />

haben, das klanglich wie die Faust aufs Auge passt. Das gilt<br />

auch für die Cinch-Kabel Edition Overture – natürlich<br />

ebenfalls ein stereoplay-Highlight.<br />

Abgerundet wird das Set durch<br />

den B&W-Kopfhörer P7. Er bringt<br />

zu Hause die gro ßen Klangbilder,<br />

wenn es nicht laut werden darf,<br />

oder nimmt sie mit auf die Reise.<br />

Eine grandiose Kette.<br />

WERT:<br />

7000 EURO<br />

7.<br />

PREIS<br />

CANTON<br />

REFERENCE 5.2 DC<br />

Diese wohl proportionierte<br />

Standbox aus der Spitzenserie<br />

der Hessen glänzt mit inneren<br />

und äußeren Werten. Fein<br />

schimmernder Klavierlack auf<br />

dem gegen innere Resonanzen<br />

sanft verrundeten<br />

Echtholzgehäuse betont die<br />

harmonische Form gebung.<br />

Der Keramik-Hochtöner sorgt<br />

für ungeahnt seidige und<br />

audiophile Klänge und harmoniert<br />

dank seiner Schallführung<br />

perfekt mit den kräftig<br />

und ausgewogen spielenden<br />

Aluminium-Chassis.<br />

Damit sie richtig dynamisch<br />

zupacken kann, ist die 5.2 DC<br />

eine Drei-Wege-Box mit zwei<br />

Tieftönern und einem speziell<br />

optimierten Mitteltöner. Die<br />

Treiber werden bei Canton im<br />

eigenen Werk gefertigt, der zukünftige<br />

Besitzer darf sich also<br />

über eine Manufaktur-Box<br />

der Referenzklasse freuen.<br />

WERT:<br />

6000 EURO<br />

96 ➜ Machen Sie mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl


8.<br />

PREIS<br />

BACKES & MÜLLER<br />

BM PRIME 3<br />

9.<br />

PREIS<br />

BURMESTER<br />

101<br />

B&M ist seit fast 40 Jahren die deutsche Manufaktur für höchstwertige<br />

Aktivboxen. Die BM Prime 3 bietet die klassischen Aktiv-Vorteile:<br />

eingebaute, für jeden Töner getrennte Endstufen, eine elektronische<br />

Frequenzweiche und einen geregelten Bass, bei dem ein eingebauter<br />

Sensor ständig die Membranbewegungen überwacht und bei der geringsten<br />

Abweichung zum Eingangssignal sofort korrigiert. Zusammen<br />

mit der geschlossenen Zwei-Wege-Konstruktion bringt dies<br />

höchste Neutralität, vollkommene Kompressionsfreiheit und höchste<br />

Transparenz. Um die Box optimal an die Raumakustik anzupassen,<br />

besitzt sie mehrere regelbare Ortsfilter, kann also auch direkt an der<br />

Wand, bei Leichtbauwänden oder in Ecken reüssieren, wo passive<br />

Boxen oft versagen. Mit Vorverstärker oder regelbarem Player kann<br />

der glückliche Besitzer ganz ohne Verstärker eine besonders puristische<br />

High-End-<br />

Anlage aufbauen<br />

– bevorzugt<br />

symmetrisch<br />

per XLR.<br />

Auch der „kleinste“ Burmester–Vollverstärker ist ein großer. Angestachelt<br />

von effizienten Class-D-Endstufen mit analogen Netzteilen<br />

ist die Leistung üppig und der klangliche Auftritt bärenstark.<br />

Und für alle, denen es bei kleinen Lautstärken nicht satt genug tönt,<br />

hat Burmester seinem 101 noch eine moderne Loudness-Variante<br />

eingebaut – auch eine schöne Idee. Hinzu kommen all die Dinge,<br />

die zwar bei Burmester, beim Gros des Marktes allerdings noch<br />

lange nicht obligatorisch sind: eine piekfeine Verarbeitung mit der<br />

klassischen Chrom-Front, ein komplett symmetrischer Aufbau und<br />

ein vorzüglicher, eingebauter Kopfhörer-Verstärker. Und der „kleine“<br />

101 kann sogar noch wachsen: Die Vorstufen-Sektion ist so gut,<br />

dass man ihn, wenn die Leistung tatsächlich nicht reichen sollte,<br />

noch um stärkere Endstufen ergänzen kann. Ein Gewinn, auf den<br />

man sich wirklich freuen darf.<br />

WERT:<br />

5000 EURO<br />

WERT:<br />

5500 EURO<br />

10.<br />

PREIS<br />

SONUS FABER<br />

OLYMPICA 1<br />

11.<br />

PREIS<br />

NUBERT<br />

NULINE 284 SET MIT AW-1100<br />

Die italienische Marke Sonus faber hat unlängst ihre neue Olympica-<br />

Serie gelauncht, benannt nach dem ersten Theaterbau der Neuzeit im<br />

italienischen Vicenza – unweit der Manufaktur, wo die Boxen auch eigenhändig<br />

gebaut werden. Die Olympica 1 ist das Kompaktmodell der<br />

Serie. In ihr ist von den Massivholzteilen bis zu den edelst lackierten<br />

Seitenwangen und einer mit sanftem Echtleder bezogenen Schallwand<br />

alles traumhaft verarbeitet. Der Besitzer sollte auf sein Schätzchen achtgeben,<br />

denn die wohl edelste Oberflächenverarbeitung auf dem Lautsprechermarkt<br />

zieht neugierige Hände wie magisch an.<br />

Auch die technischen und klanglichen Werte stimmen: Ein Sonusfaber-eigener<br />

Hochtöner, ein Hybrid aus Kalotte und Ringradiator, sorgt<br />

für ultimativ transparente Höhen.<br />

WERT:<br />

5000 EURO<br />

Kraftvollen Kino-Sound und puristisches Stereo zugleich – und das<br />

bei wohnraumfreundlichen Abmessungen? Die neuen Mitglieder der<br />

nuLine-Serie können beides. Neben dem Standboxen-Flaggschiff der<br />

nuLine-Serie, der 284, kommen Dipole vom Typ nuLine 24 sowie der<br />

große Center CS-174 zum Einsatz, die einen ungeahnt<br />

weiten und homogenen Raumklang ermöglichen.<br />

Der nagelneue und extrem<br />

kraftvolle Subwoofer AW-1100<br />

komplettiert das Set und sorgt<br />

für ein Bassvergnügen der besonderen<br />

Art. Egal, ob Actionfilm,<br />

Rockkonzert oder audiophile<br />

Stereo-Musik - dem multiplen<br />

Vergnügen<br />

steht nichts mehr<br />

im Wege.<br />

WERT:<br />

4230 EURO<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

97


Leserwahl 2014<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />

12.<br />

PREIS<br />

ELAC<br />

FS 407<br />

Die schmale edle Standbox des Kieler<br />

Spezialisten sieht unscheinbar aus,<br />

doch sie repräsentiert die absolute<br />

Weltelite im Chassis-Bau: Der JET-<br />

Hochtöner nach dem Prinzip des Air-<br />

Motion-Transformers kommt hier in<br />

der neuesten Version 5 zum Einsatz,<br />

zudem sorgen zwei Tiefmitteltöner mit<br />

der ELAC-eigenen Kristallmembran für<br />

klare Mitten und satten, präzisen Bass.<br />

Liebe zum Detail bewiesen die Ingenieure<br />

auch bei der Konstruktion des stabilen<br />

Bodensockels nebst Bassreflex-<br />

Ausgang. Das garantiert höchste Präzision<br />

und erstaunliche Dynamik im<br />

hochglanzlackierten Gehäuse.<br />

WERT:<br />

3700 EURO<br />

13.<br />

PREIS<br />

TRIANGLE, MUSICAL FIDELITY, THORENS<br />

THORENS TD206, MF V90 LPS, MF M3I, TRIANGLE COMETE ANN.<br />

Die Komplettanlage aus dem Vertrieb von RAS ist ein kleiner Traum<br />

für Analog-Fans: Der legendäre Thorens-Dreher wird mit Phono-Verstärker<br />

und Amp von Musikcal Fidelity klanglich ausgereizt, die horngeladene<br />

Kompaktbox des französischen<br />

Spezialisten Triangle passt traumhaft zu<br />

der analog-dynamischen Kombi.<br />

WERT:<br />

3620 EURO<br />

14.<br />

PREIS<br />

AVM<br />

CD3.2 + USB-KIT<br />

15.<br />

PREIS<br />

DYNAUDIO<br />

XEO 5<br />

Hinter der zeitlosen Frontplatte dieses Players verbirgt sich höchstwertige<br />

Digitaltechnik in penibelster Verarbeitung. Seine kanalgetrennten<br />

D/A-Wandler samt vornehmen Ausgangsstufen – selbstverständlich<br />

vollsymmetrisch – stellt der CD3.2 gerne auch anderen<br />

Digitalquellen zur Verfügung, die über sage und schreibe sieben<br />

Dateneingänge angeschlossen werden können. Ein integriertes,<br />

einstell- und bei Bedarf auch abschaltbares Upsampling macht Jitter-Störungen<br />

gründlich den Garaus – und den CD3.2 zu einem ex-<br />

trem stabil und detailliert klingenden Digital-Baustein.<br />

WERT:<br />

3000 EURO<br />

Mit der Xeo 5 wird die Domäne der High-<br />

End-Standboxen endlich drahtlos: Die<br />

beiden klassisch geformten Säulen beziehen<br />

ihre Signale ausschließlich drahtlos<br />

per hochwertiger, absolut störungsfreier<br />

und unkompromierter Digital-Übertragungsstrecke.<br />

Der mitgelieferte Sender<br />

akzeptiert analoge Signale ebenso<br />

wie digitale von CD-, Sat-Receiver, TV<br />

und per USB auch vom PC. Dank ausgeklügelter<br />

Aktivtechnik und der jahrzehntelangen<br />

Erfahrung von Dynaudio klingen<br />

die Speaker herausragend groß und<br />

audiophil.<br />

WERT:<br />

2900 EURO<br />

16.<br />

PREIS<br />

TEUFEL<br />

DEFINION 5<br />

17.<br />

PREIS<br />

SAMSUNG<br />

UE46F8090 + HW-F751<br />

Lautsprecher Teufel ist einer der größten<br />

Boxen-Anbieter Deutschlands. Mit der Definion<br />

5 erklimmen die Berliner auch die<br />

technologische Spitze im Boxenbau: Das eigens<br />

entwickelte Flachmembran-Koaxial-<br />

Chassis ist nur in der Definion verfügbar<br />

und kommt dem Ideal des breit rundstrahlenden<br />

Punktstrahlers so nahe wie sonst<br />

kaum ein Chassis. Das geschlossene Bassgehäuse<br />

und die betont audiophile Abstimmung<br />

dürften auch anspruchsvolle High-<br />

Ender begeistern. Und nebenbei ist die Definion<br />

auch noch äußerst elegant und ansprechend<br />

geformt.<br />

WERT:<br />

2800 EURO<br />

Kraftvoller Sound und ein<br />

gestochen scharfes Bild: Das<br />

sind die Attribute, die ein<br />

Heimkino erfüllen muss.<br />

Samsung bietet mit seinem<br />

UE46F8090 und der HW-<br />

F751 die ideale Lösung. Der<br />

TV von Samsung liefert natürliche<br />

Bilder, und der edle<br />

2.1-Soundbar HW-F751<br />

mit integriertem Röhrenverstärker sorgt<br />

zeitgleich für warme Klänge. Die Vakuumröhre<br />

filtert unerwünschte Geräusche<br />

heraus und sorgt für einen uneingeschränkt<br />

reinen und sauberen Klang. So<br />

wird der Filmabend zum absoluten Genuss.<br />

WERT:<br />

2800 EURO<br />

98 ➜ Machen Sie mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl


18.<br />

PREIS<br />

ELECTROCOMPANIET<br />

PI 2D VOLLVERSTÄRKER/DAC<br />

19.<br />

PREIS<br />

PANASONIC<br />

TX-L55WTW60<br />

Mit dem Vollverstärker PI 2D bietet Electrocompaniet mit Class-A-<br />

Eingangsstufen und kurz angebundener Strom-Gegenkopplung bewährte<br />

Klangkultur. Der norwegische Amp bringt mit einem zusätzlichen<br />

hochkarätigen Digital/Analog-Wandler nebst entsprechenden<br />

Eingängen den Link zur elektronischen Moderne mit.<br />

WERT:<br />

2750 EURO<br />

Mit einem der besten LCD-TVs am<br />

Markt schickt Panasonic seinen TX-<br />

L55 WTW60 ins Rennen. Egal, ob<br />

der Zuschauer das Bild frontal oder<br />

seitlich betrachtet, die Farben bleiben<br />

aus jeder Sitzposition angenehm<br />

natürlich und brillant. Mit dem<br />

integrierten Doppel-Tuner ist es<br />

möglich, das aktuelle TV-Programm<br />

aufzuzeichnen und später abzuspielen, während<br />

ein anderes läuft.<br />

WERT:<br />

2600 EURO<br />

20.<br />

PREIS<br />

QUADRAL<br />

AURUM WOTAN VIII<br />

21.<br />

PREIS<br />

JAMO<br />

D500 THX SELECT 2 (5.1-SET)<br />

Der nach dem höchsten germanischen<br />

Gott benannte Lautsprecher ist die<br />

wohnraumfreundlichste Standbox von<br />

Quadrals Edel-Serie Aurum. Mit dem<br />

magnetostatischen Hochtöner und dem<br />

Drei-Wege-Prinzip besitzt sie dennoch<br />

die Gene des Supermodells Titan und<br />

deren feinsinnigen und dennoch kraftvollen<br />

Klang.<br />

WERT:<br />

2400 EURO<br />

Heimkino mit THX-Power und beinahe unsichtbaren<br />

On-Wall-Lautsprechern? Das Jamo D500 THX Select<br />

2 macht es möglich: Alle fünf Satelliten des Sets sind<br />

gerade einmal 13 Zentimeter flach und fügen<br />

sich mit edlem Design und Hochglanzlack<br />

perfekt in jede Umgebung ein. Dazu<br />

sorgt der Subwoofer D660<br />

für ultimative Tiefbass-<br />

Power. Ein Heimkino-Set<br />

für den Musikgenuss –<br />

oder zum Abheben.<br />

WERT:<br />

2400 EURO<br />

22.<br />

PREIS<br />

FOCAL<br />

ARIA 926 HIGH GLOSS<br />

Aufstellen, anschließen, staunen: Auch mit<br />

der neuen Aria-Serie bleibt Focal seinem Ruf<br />

treu, nicht nur ein exzellentes Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis, sondern auch eine betont unkomplizierte,<br />

saftige Klangabstimmung zu bieten.<br />

Membranen aus einem neu entwickelten<br />

Flachs-Glasfaser-Sandwich-Material sowie<br />

die berühmte, nochmals verfeinerte Inverskalotte<br />

machen die 926 zu einer messtechnisch<br />

wie klanglich makellosen und zudem bildhübschen<br />

Standbox.<br />

WERT:<br />

2000 EURO<br />

23.<br />

PREIS<br />

GAUDER AKUSTIK<br />

ARCONA 40<br />

WERT:<br />

2000 EURO<br />

Arcona steht bei Gauder Akustik (früher: Isophon)<br />

für High-Tech zu bezahlbaren Preisen.<br />

Wer genau hinschaut, wird bei den Arcona-<br />

Lautsprechern eine Menge Anleihen aus den<br />

sündhaft teuren Modellen der RC-Linie entdecken:<br />

asymmetrische Gehäuse, extrem aufwendige<br />

Frequenzweichen mit besten Bauteilen<br />

etc. Die Arcona 40 ist aber ein besonderes<br />

Highlight. So dynamisch präzise, offen<br />

und frei klingen auch weit teurere Boxen nur<br />

ganz selten.<br />

24.<br />

PREIS<br />

TOSHIBA<br />

58M8365DG<br />

25.<br />

PREIS<br />

CAYIN<br />

CS24 CD<br />

Digitaler Triple-Tuner, zwei USB- und<br />

vier <strong>HD</strong>MI-Anschlüsse, Full-<strong>HD</strong>-Auflösung,<br />

3D-Active-Shutter-Technologie,<br />

TV-Mitschnitte auf externe Festplatten<br />

– bei der M8-Serie bleiben keine Wünsche<br />

offen. Mit dem 58M8365DG erfüllt<br />

Toshiba nahezu alle Ansprüche<br />

an das TV-Gerät im Wohnzimmer. Über<br />

das neue Toshiba-Cloud-TV-Portal bietet<br />

der Hersteller zusätzlich eine umfangreiche<br />

Auswahl an Apps.<br />

WERT:<br />

1999 EURO<br />

Cayin ist für sehr fein klingende, bezahlbare Röhrenverstärker bekannt.<br />

Auch der CS24 CD profitiert vom warmem Sound der Glimmkolben,<br />

doch haucht er diesen den Compact Discs ab, die er spielt.<br />

Und nicht nur das: Dank eines eingebauten USB-Wandlers lässt er<br />

auch HiRes-Files direkt<br />

vom PC in den Genuss<br />

des Röhren-Sounds kommen<br />

– mit einer Auflösung<br />

bis 192/24.<br />

WERT:<br />

1800 EURO<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

99


Leserwahl 2014<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />

26.<br />

PREIS<br />

TANNOY<br />

REVOLUTION DC6T SE<br />

27.<br />

PREIS<br />

T.A.C.<br />

T-22<br />

28.<br />

PREIS<br />

ULTRASONE<br />

EDITION 12<br />

WERT:<br />

1450 EURO<br />

Was passiert, wenn<br />

man einer bereits gut<br />

klingenden Box wie der<br />

Tannoy DC6T „Special<br />

Edition” ein besseres<br />

Chassis und ein hochwertigeres<br />

Gehäuse<br />

spendiert? Sie spielt<br />

unglaublich dynamisch,<br />

und ausgewogen und<br />

bietet einen enorm hohen<br />

HiFi-Gegenwert.<br />

Der in AUDIO 9/13 getestete Röhren-Vollverstärker<br />

von Tube Audio Company bringt<br />

mit seinem geschlossenen Gehäuse sowohl<br />

Kindersicherheit als auch äußerst angenehmen<br />

Wohlklang mit. Im Bass tönt er<br />

aber eher autoritär.<br />

WERT:<br />

1400 EURO<br />

Der neueste Edel-<br />

Kopfhörer der<br />

bayrischen Manufaktur<br />

<strong>Ultra</strong>sone<br />

begeistert mit gediegener<br />

Verarbeitung<br />

und sensationell<br />

seidigem,<br />

völlig ermüdungsfreiem<br />

Klang.<br />

WERT:<br />

1300 EURO<br />

29.<br />

PREIS<br />

ADAM<br />

ARTIST 6<br />

Die wohl kleinste aktive<br />

High-End-Standbox der<br />

Welt klingt trotz ihrer<br />

kompakten Maße erstaunlich<br />

erwachsen und<br />

präzise wie ein Studiomonitor.<br />

Ein Verstärker<br />

ist nicht notwendig, sie<br />

kann direkt an TV, PC<br />

oder iPhone sen<br />

angeschloswerden.<br />

WERT:<br />

1200 EURO<br />

30.<br />

PREIS<br />

BENQ<br />

W1080ST<br />

Wenig Platz und dennoch ein großes Bild?<br />

Mit dem Kurzdistanzprojektor W1080ST von<br />

BenQ und beeindruckender DLP-Technologie<br />

ist das nun möglich. Der 3D-Full-<strong>HD</strong>-Projektor<br />

mit zwei <strong>HD</strong>MI-Anschlüssen ist ideal<br />

für alle Filmfans und Gamer.<br />

WERT:<br />

1200 EURO<br />

31.<br />

PREIS<br />

KEF<br />

LS 50<br />

Die LS 50 hatte es am Anfang nicht leicht,<br />

denn als spiritueller Nachfolger der LS 3/5a<br />

trat sie ein schweres Erbe an. Doch die Engländerin<br />

erfüllte alle Erwartungen<br />

und sammelte massig<br />

Lorbeeren ein: Direkt im<br />

Hochton und neutral im<br />

Bass, spielt sie auf hohem<br />

Niveau.<br />

WERT:<br />

1150 EURO<br />

32.<br />

PREIS<br />

SOMMERCABLE<br />

EXCELSIOR CLASSIQUE<br />

33.<br />

PREIS<br />

JAMO<br />

S628 HCS (5.0 SET)<br />

34.<br />

PREIS<br />

SONOS<br />

PLAYBAR + 2X PLAY:1<br />

WERT:<br />

1135 EURO<br />

Für die Verbindung von Vor- und Endstufen<br />

oder anderer hochwertiger Studiogeräte<br />

bietet Sommercable das XLR-Audiokabel<br />

EXCELSIOR CLASSIQUE mit einer kapazitätsarmen,<br />

gasgeschäumten und geglätteten<br />

Isolation aus seiner High-End-Kabelserie<br />

EXCELSIOR.<br />

Jamos Preisknaller S628<br />

ist so dynamisch und bassstark,<br />

dass er – nur um<br />

Rear- und Center erweitert<br />

– auch ohne Subwoofer<br />

zu einem erwachsenen<br />

Heimkino-<br />

Set wird. So sind Filmvergnügen<br />

und Stereo-<br />

Genuss garantiert.<br />

WERT:<br />

1100 EURO<br />

Das mit Abstand am besten funktionierende<br />

Streaming-Musiksystem gibt es neuerdings<br />

auch im Kraftriegel-Format – hier ergänzt<br />

von den zwei genialen Play:1 – Musik<br />

in Surround oder Stereo in bis zu drei<br />

Räumen!<br />

WERT:<br />

1100 EURO<br />

35.<br />

PREIS<br />

AURALIC<br />

GEMINI 1000<br />

WERT:<br />

1000 EURO<br />

Nur geniales HiFi oder<br />

schon Kunst? Im brandneuen<br />

Gemini vereinen<br />

die Tüftler von Auralic einen<br />

hochmodernen D/A-<br />

Wandler und einen urkräftigen<br />

Kopfhörerverstärker<br />

in einem schicken<br />

Objekt, das dem<br />

Hörer zugleich als Ständer<br />

dient.<br />

36.<br />

PREIS<br />

BEYERDYNAMIC<br />

T90 + A20<br />

Der breitbandig und absolut neutral spielende<br />

Kopfhörer T90 ergibt zusammen mit<br />

seinem Verstärkerpartner A20 eine absolut<br />

highendige Kombi, die über<br />

das gesamte Frequenzspektrum<br />

enorm präzise spielt.<br />

WERT:<br />

37.<br />

PREIS<br />

1000 EURO WERT:<br />

950 EURO<br />

EPOS<br />

ELAN 15 BLACK<br />

Wer immer noch glaubt, Boxen um 1000<br />

Euro könnten nicht audiophil sein, hat diese<br />

knackig-direkt, neutral und enorm dynamisch<br />

spielenden Geheimtipp-Speaker noch<br />

nicht gehört.<br />

100 ➜ Machen Sie mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl<br />

146 12/11 stereoplay.de


38.<br />

PREIS<br />

ASTELL & KERN<br />

AK-100 + AKS-01<br />

39.<br />

PREIS<br />

RAUMFELD WELCOME HOME<br />

(SPEAKER M + RAUMFELD ONE)<br />

40-41.<br />

PREIS<br />

PANASONIC<br />

DMR-BST835 / DMR-BCT835<br />

x2<br />

Der welterste HiRes-Mobil-<br />

Player fängt dort an, wo<br />

iPod und Co. aufhören: bei<br />

unkomprimierter, hochauflösender<br />

Musik in höchster<br />

Stu dioqualität für unterwegs.<br />

Im Bundle mit der<br />

Docking-Station AKS-<br />

01 lässt er sich bequem<br />

laden und wird<br />

sogar zum USB-<br />

Wandler!<br />

WERT:<br />

950 EURO<br />

Das zweiteilige Set des Netzwerk-Spezialisten<br />

Raumfeld by Teufel stellt eine stressfreie<br />

Multi-Room-Lösung dar. Der Speaker<br />

M und sein One-Box-Bruder One bandeln<br />

dafür ans heimische Netzwerk an, klingen<br />

enorm ausgewogen und gefallen wegen ih-<br />

rer unkomplizierten App-Steuerung.<br />

WERT:<br />

800 EURO<br />

Alles in einem: Set-Top-Box, Festplattenrekorder<br />

und Blu-ray-Rekorder/Player mit 4K<br />

Upscaling. Der Hersteller Panasonic bietet<br />

all dies mit dem DMR-BST835 mit Twin-<strong>HD</strong>-<br />

DVB-S-Tuner. Für alle, die ihr TV-Programm<br />

über einen Kabelanschluss empfangen, gibt<br />

es den DMR-BCT835 mit Twin-<strong>HD</strong>-DVB-C-<br />

Tuner.<br />

WERT:<br />

JE 680 EURO<br />

42.<br />

PREIS<br />

CAMBRIDGE<br />

DAC MAGIC+<br />

Cambridge verteidigt seinen Ruf als Meister<br />

des preiswerten DACs souverän: Stateof-the-Art-Upsampling,<br />

feinste Wolfson-<br />

Wandler in Doppelmono, symmetrische<br />

Outputs, Lautstärkeregelung – zu diesem<br />

Preis grenzt das an Zauberei.<br />

WERT:<br />

630 EURO<br />

43-44.<br />

PREIS<br />

DEVOLO DLAN TV SAT STARTER SET +<br />

DLAN 500 AV WIRELESS+ STARTER KIT )<br />

Die Steckdose dient als<br />

WLAN-Zugang: Internet<br />

in jeden Raum bringt der<br />

dLAN 500 AV Wireless+.<br />

Mit dem dLAN TV Sat<br />

Starter Set lässt sich<br />

dann auch das TV-Programm<br />

über die Steckdose<br />

empfangen – lästige<br />

Kabel sind mit diesem<br />

smarten Duo Vergangenheit.<br />

WERT:<br />

JE 610 EURO<br />

x2<br />

45-46.<br />

PREIS<br />

ONKYO<br />

LS-B50 / LS-T10<br />

Für Musik- und Filmfans<br />

mit wenig Platz<br />

im Heimkino bietet<br />

Onkyo zwei Soundlösungen<br />

der Extraklasse:<br />

Mit dem 2-Wege-<br />

Soundbar LS-B50 mit<br />

kabellosem Subwoofer<br />

und dem Lautsprechersystem<br />

LS-T10<br />

kommt bester Klang<br />

ins Heimkino.<br />

x2<br />

WERT:<br />

500 EURO /<br />

400 EURO<br />

47-50.<br />

PREIS<br />

Der VT-100 <strong>HD</strong>+ verbindet Bildqualität mit<br />

technischen Innovationen und liefert gestochen<br />

scharfe Bilder an den TV. Der VT-Zapper<br />

<strong>HD</strong>+ verbindet das beste Programm aus<br />

TV und Web, während die iBox die Wünsche<br />

von VoD-Liebhabern erfüllt.<br />

51-54.<br />

PREIS<br />

VANTAGE VT-100 (2X JE 430 €) /<br />

VT-ZAPPER <strong>HD</strong>+ (150 €) / IBOX (150 €)<br />

SYNOLOGY<br />

DS214 PLAY<br />

x4<br />

WERT:<br />

JE 430 EURO /<br />

150 EURO /<br />

150 EURO<br />

x4<br />

Wer Filme und Musik zu Hause streamen<br />

möchte, kommt meist nicht an einem geeigneten<br />

NAS-System dafür vorbei. Der Her-<br />

steller Synology, einer der Vorreiter auf sem Gebiet, bietet mit<br />

dieder<br />

DiskStation DS214<br />

den perfekten Dateiserver.<br />

Effektiv und schnell<br />

arbeitet die DS214 Play,<br />

einer der ersten Vertreter<br />

der neuen x14-Modellreihe.<br />

WERT:<br />

JE 310 EURO<br />

55-64.<br />

PREIS<br />

BOSE<br />

10X QC-20<br />

Die „Quiet Comfort“-Hörer von Bose werden<br />

oft als teuer kritisiert – fast immer jedoch<br />

von Leuten, die sie noch nicht probiert<br />

haben. Wer den brandneuen In-Ear QC20<br />

mit seiner extrem wirkungsvollen und komfortablen<br />

Geräuschunterdrückung dagegen<br />

mal auf einer Reise dabei hatte, wird nie<br />

wieder „ohne“ aus dem Haus gehen. Dass<br />

der QC20 zudem exzellent klingt – davon<br />

können sich zehn glückliche Gewinner bald<br />

mit ihrem höchstpersönlichen Exemplar<br />

überzeugen. Die Redaktion ahnt: Sie werden<br />

ihn lieben.<br />

x10<br />

WERT:<br />

JE 300 EURO<br />

65-67.<br />

PREIS<br />

68-75.<br />

PREIS<br />

AKG<br />

3X K 545<br />

PEAQ PDR 300 (4X JE 180 €) /<br />

PDR 100 (4X JE 89 €)<br />

x3<br />

Brandneu und richtig klasse: Der neue große<br />

K 545 der Traditionsschmiede AKG überzeugt<br />

in allen Bereichen. Der Over-Ear-Hörer<br />

macht einen geradezu erstaunlichen<br />

Bass und bringt die großen Klangwelten<br />

auf ein erfreulich handliches Format. Und<br />

der Tragekomfort ist auch super.<br />

WERT:<br />

JE 300 EURO<br />

Tonqualität ohne Rauschen – das garantiert<br />

derzeit DAB+ und der Hersteller PEAQ macht<br />

sich diesen Vorteil zuNutze. Mit gleich zwei<br />

edlen DAB+ Radios – dem PDR 100 und PDR<br />

300 – bietet die Marke von Media Markt und<br />

Saturn die ideale Lösung, um Radio in ter Qualität zu<br />

besempfangen.<br />

WERT:<br />

JE 180 EURO /<br />

JE 89 EURO<br />

x8<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

101


Leserwahl 2014<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />

Sie haben<br />

die Wahl!<br />

Hier kommen sie, die Nominierungen der <strong>video</strong> zur Wahl der<br />

besten Produkte 2013. In der Liste finden Sie alle Geräte,<br />

die unsere Redaktion in diesem Jahr – sprich: in den Ausgaben<br />

1/13 bis 12/13 – getestet und bewertet hat.<br />

In diesem Jahr finden Sie unter anderem OLED TVs als neue<br />

Kategorie. Nachdem die Hersteller zwar immer wieder Prototypen<br />

gezeigt haben, konnte <strong>video</strong> 2013 nun auch erstmals Geräte dieser<br />

Kategorie testen. Ebenfalls verstärkt vertreten sind die <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

TVs dieses Jahr. Von 58 bis 85 Zoll stehen einige hochauflösende<br />

TVs zur Wahl. Ebenfalls neu und seit der IFA 2013 ein absolutes<br />

Trendthema sind Sounddecks, die kleine Alternative<br />

für großen Sound und eine neue Produktkategorie.<br />

Viel Auswahl also, die Sie nun bewerten dürfen.<br />

Denn nun sind Sie und Ihre Expertenmeinung gefragt.<br />

Welche Geräte und Firmen sind Ihre Favoriten dieses<br />

Jahr? Zur Orientierung listet <strong>video</strong> den Verkaufspreis<br />

der Geräte auf und gibt an, in welcher Ausgabe diese<br />

getestet wurden. Ihre Entscheidung können Sie im Internet<br />

unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl abgeben<br />

(weitere Erklärungen finden Sie auf Seite 95). <strong>video</strong> wünscht<br />

Ihnen bei der Entscheidung viel Spaß!<br />

OLED-Fernseher (Alle preise in Euro)<br />

LG 55EA9809 9.000 11/13<br />

Samsung KE55S9C 8.000 11/13<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

LG 65LA9709 7.000 12/13<br />

LG 84LM960V 19.840 2/13<br />

Panasonic TX-L65WT600E 6.000 12/13<br />

Philips 65PFL9708S 5.200 12/13<br />

Samsung UE65F9090 6.000 12/13<br />

Samsung UE85S9 35.000 9/13<br />

Sony KD-65X9005 7.000 8/13<br />

Sony KD-84X9005 25.000 4/13<br />

Toshiba 58M9363 3.000 12/13<br />

LCD-Fernseher | ab 60 Zoll | Ab 152 cm<br />

Philips 60PFL8708S 3.200 10/13<br />

Samsung UE65ES8090 4.000 1/13<br />

Samsung UE75F8090 8.000 10/13<br />

LCD-Fernseher | 50 bis 60 Zoll | Ab 127 cm<br />

Loewe Art 50 1.800 10/13<br />

Sony KDL-55HX955 3.000 2/13<br />

Philips 55PFL8007K 2.600 2/13<br />

Bang & Olufsen BeoVision 11 11.090 3/13<br />

Grundig 55VLE9370BL 1.500 5/13<br />

Samsung UE55F8090 2.900 5/13<br />

Loewe Reference ID 55 7.500 6/13<br />

Panasonic TX-L55DTW60 2.500 6/13<br />

Philips 55PFL7108K 2.000 6/13<br />

Sony KDL-55W905 2.800 6/13<br />

Samsung UE55F7090 2.700 6/13<br />

LG 55LA8609 2.500 7/13<br />

Panasonic TX-L55WTW60 3.000 7/13<br />

Philips 55PDL8908S 3.000 8/13<br />

Toshiba 50L7363DG 1.200 9/13<br />

LCD-Fernseher | 46 – 50 Zoll | 117 – 126 cm<br />

Grundig 46 VLE 8270 1.000 1/13<br />

Grundig 47 VLE 9270 1.100 1/13<br />

LG 47LM960V 2.700 1/13<br />

Loewe Individual 46 Slim ab 4.800 4/13<br />

Loewe Xelos 46 1.800 1/13<br />

Metz Aurus 47 3D Media twin R 4.000 8/13<br />

Panasonic TX-L47ETW5 1.150 1/13<br />

Panasonic TX-L47WT50E 1.900 1/13<br />

PEAQ PTV462403-S 800 1/13<br />

Philips 46PFL8008S 1.800 8/13<br />

Philips 46PFL9707S 3.000 1/13<br />

Philips 47PFL6007K 1.400 1/13<br />

Samsung UE46ES5700 830 1/13<br />

Samsung UE46F8090SL 2.100 8/13<br />

Sharp LC-50LE752E 1.100 8/13<br />

Sony KDL-46HX855 1.700 1/13<br />

Sony KDL-47W805A 1.500 8/13<br />

Toshiba 46TL968G 1.100 1/13<br />

LCD-Fernseher | 39 – 42 Zoll<br />

Panasonic TX-L42ETW60 1.000 5/13<br />

Grundig 42VLE9380SL 800 12/13<br />

Hisense 39K610 700 12/13<br />

LG 42LA8609 1.500 12/13<br />

Loewe Art 40 1.200 12/13<br />

Panasonic TX-L42DTW60 1.300 12/13<br />

Panasonic TX-L42ETW60 1.000 5/13<br />

Philips 40PFL8008S 1.300 12/13<br />

Samsung UE40F6500 780 12/13<br />

Sony KDL-42W805A 950 12/13<br />

TechniSat TechniPlus 42 ISIO 1.300 12/13<br />

Toshiba 40M8365DG 950 12/13<br />

Camcorder<br />

JVC GC-PX100 1.000 8/13<br />

Panasonic HC-X929 1.000 8/13<br />

Sony <strong>HD</strong>R-TD20 1.600 2/13<br />

Sony <strong>HD</strong>R-TD30 1.000 8/13<br />

Projektoren<br />

JVC DLA-X35BE 3.000 9/13<br />

Sony VPL-HW50ES 3.200 1/13<br />

BenQ W1080ST 1200 11/13<br />

LG Hecto 8000 11/13<br />

LG PF80G 1.350 12/13<br />

BenQ W1070 900 4/13<br />

Epson EH-TW8100 2.500 7/13<br />

Panasonic PT-AT6000E 2.800 9/13<br />

102 ➜ Machen Sie mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl


Blu-ray-Kombigeräte<br />

LG HR929C 400 11/13<br />

MacroSystem DVC 3000 3.000 1/13<br />

Panasonic DMR-BCT730 580 11/13<br />

Samsung BD-F8900 450 11/13<br />

Blu-ray-Player<br />

LG BP730 200 7/13<br />

OPPO BDP-103EU 700 2/13<br />

Panasonic DMP-BDT235 170 5/13<br />

Panasonic DMP-BDT335 250 7/13<br />

Philips BDP9700 550 7/13<br />

Samsung BD-F7500 300 7/13<br />

Sony BDP-S5100 160 7/13<br />

Yamaha BD-A1020 430 1/13<br />

Flatrate-Online-Videotheken<br />

WATCHEVER ab 8,99 4/13<br />

LOVEFiLM ab 6,99 4/13<br />

maxdome ab 9,99 4/13<br />

<strong>HD</strong>TV-Receiver<br />

Blaupunkt S1 350 6/13<br />

Humax <strong>HD</strong>-FOX C 250 7/13<br />

Humax iCord Evolution 600 10/13<br />

Humax NANO Conn@ct 150 6/13<br />

Kathrein UFS 924 550 3/13<br />

NanoXX Omega <strong>HD</strong>+ 400 1/13<br />

Pace TDS 866 Sky+ 150 7/13<br />

Vantage VT-100 <strong>HD</strong>+ 400 6/13<br />

Vantage VT-Zapper 150 7/13<br />

WISI OR 188 <strong>HD</strong>TV 250 1/13<br />

Sat over IP (Server & Receiver)<br />

devolo (dLAN Sat TV Multituner + dLAN TV Sat 2400-CI+) 200 9/13<br />

Telestar (Digibit R1 + Digibit B1) 140 9/13<br />

Triax (TSS 400 + IP 100) 155 9/13<br />

AV-Receiver bis 1.000 Euro<br />

Denon AVR-2313 1.000 3/13<br />

Denon AVR-X2000 600 8/13<br />

Harman/Kardon AVR170 600 8/13<br />

Harman/Kardon AVR370 1.000 9/13<br />

Marantz SR 6007 1.000 3/13<br />

Onkyo TX-NR 626 600 8/13<br />

Pioneer SC-2022 1.000 3/13<br />

Pioneer SC-2023 1.000 10/13<br />

Pioneer VSX-923 500 8/13<br />

Sony STR-DN1040 650 8/13<br />

Yamaha RX-A820 850 1/13<br />

Yamaha RX-V775 700 8/13<br />

AV-Receiver über 1.000 Euro<br />

Arcam AVR 750 5.000 10/13<br />

Denon AVR-X 4000 1.400 12/13<br />

Marantz SR 7007 1.700 6/13<br />

Onkyo TX-NR1010 1.900 6/13<br />

Onkyo TX-NR929 1.600 12/13<br />

Pioneer SC-LX57 1.500 12/13<br />

Pioneer SC-LX76 2.000 6/13<br />

Sony STR-DA2800ES 1.200 12/13<br />

Yamaha RX-A2030 1.300 12/13<br />

Yamaha RX-A3020 2.100 6/13<br />

Mehrkanal-Heimkino-Systeme<br />

Harman/Kardon BDS680 1.250 12/13<br />

Harman/Kardon BDS877 1.750 6/13<br />

Philips HTB9550D 1.300 3/13<br />

Samsung HT-F9759W 1.800 10/13<br />

Teufel Central AV / Columa 300 5.1 Set L 1.200 8/13<br />

Teufel IMPAQ 7000 900 12/13<br />

Soundbars<br />

B&W Panorama 2 2.000 3/13<br />

Canton Musicbox M 700 8/13<br />

Energy PowerBar Elite 600 1/13<br />

LG NB3520A 300 1/13<br />

LG NB4530A 500 3/13<br />

Onkyo LS-B50 500 10/13<br />

Panasonic SC-HTB527 360 5/13<br />

Philips HTB9150 1.000 1/13<br />

Philips HTL9100 800 9/13<br />

Samsung HW-E551 450 1/13<br />

Samsung HW-F751 700 9/13<br />

Sonos Playbar 700 5/13<br />

Sony HT-ST3 700 10/13<br />

Toshiba SBM1W 200 9/13<br />

Yamaha YSP-1400 500 10/13<br />

Yamaha YSP-4300 1.500 1/13<br />

Sounddecks<br />

Audio Xperts 4TV 2112 1.500 11/13<br />

Bose Solo 400 11/13<br />

Canton DM 50 400 11/13<br />

Magnat BTX 400 600 11/13<br />

Maxwell MXSP-SB3000 350 10/13<br />

Onkyo LS-T10 400 11/13<br />

Quadral Magique 600 11/13<br />

Panasonic SC-HTE80 300 12/13<br />

Lautsprecher: Surround-Sets<br />

B&W<br />

CT8.2 LCR, CT8.4 LCRS, CT SW15, SA 1000 38.000 2/13<br />

DALI Epicon 6, Vokal, 2, Sub P-10 DSS 19.700 3/13<br />

Boston<br />

Acoustics M Center, 250, Surround, Sub 3.900 7/13<br />

Cabasse Eole 3, Santorin 21M2 1.300 10/13<br />

Canton<br />

Chrono CL 580.2 DC, 555.2 Center, 520.2, Sub 85 3.910 2/13<br />

DALI Fazon Mikro, Vokal, Sub1 1.100 10/13<br />

ELAC CC241, FS 247, BS243, Sub 2040 5.080 7/13<br />

Heco<br />

Music Colours 100, Center 80, Phalanx Micro 200A 1.106 10/13<br />

Heco Music Style Center 2, 800, 200, Sub 25A 1.800 7/13<br />

KEF E305 1.000 10/13<br />

Magnat Quantum 757, Center 73, 753, 731 A 3.700 2/13<br />

Nubert nuLine CS 174, 284, 24, AW 1100 4.090 7/13<br />

PSB Image T6, C5, B5, Sub S. 300 3.600 2/13<br />

Quadral Chromium Style 12, 102, 32, Qube 10 3.900 7/13<br />

Quadral<br />

Platinum M40, M10 Base, M25, Qube 10 aktiv 4.000 2/13<br />

Teufel Theater 500 MK2 1.400 1/13<br />

Aktiv-Subwoofer<br />

Bowers & Wilkins DB1 4.250 4/13<br />

Nubert nuLine AW-1100 965 9/13<br />

Paradigm SE Sub / Perfect Bass Kit 1.075 4/13<br />

Quadral QUBE 12 aktiv 1.000 9/13<br />

SVS PB12-NSD 1.000 9/13<br />

Velodyne EQ-Max 12 870 9/13<br />

Velodyne SPL 1000 2.100 4/13<br />

Lautsprecher: Stereo<br />

Boston M 250 1.600 7/13<br />

Canton Chrono CL 580.2 DC 1.800 2/13<br />

DALI Epicon 6 9.000 3/13<br />

ELAC FS 247 2.200 7/13<br />

Heco Music Style 800 1.600 7/13<br />

Magnat Quantum 757 1.800 2/13<br />

Nubert nuLine 284 1.950 7/13<br />

PSB Image T6 1.500 2/13<br />

Quadral Chromium Style 102 2.000 7/13<br />

Quadral Platinum M40 2.000 2/13<br />

Teufel Theater 500 MK2 750 1/13<br />

BRand of the Year<br />

Die besten Innovationen, die erfolgreichsten Produkte oder<br />

sogar die beste Werbung – die Merkmale für eine Brand<br />

of the Year können vielfältig sein. Entscheiden Sie, welche<br />

Marke 2013 für Sie die wichtigste war.<br />

Audio- und<br />

Videoformate<br />

ganz easy<br />

umwandeln!<br />

Jetzt<br />

auch<br />

für <strong>HD</strong>!<br />

Hier ist der Name Programm. Quick<br />

Convert Video & Audio Formate ist die<br />

Multiformatsoftware für Ihre Video- und<br />

Audioquellen.<br />

Mit einem Mausklick konvertieren Sie mit<br />

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unterschiedlichsten Quellen und Formaten<br />

in Ihr Wunschformat. Damit lassen sich Aufnahmen<br />

von Satellitenreceivern, Festplattenrekordern,<br />

Digitalkameras und anderen<br />

Geräten umwandeln, betrachten und<br />

beliebig weiterverarbeiten. Mit Quick<br />

Convert Video & Audio Formate bringen<br />

Sie Ihre Film-DVDs ganz einfach auf Ihr<br />

Smartphone, Tablet oder Notebook.<br />

ISBN 978-3-645-70409-0<br />

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Kurztests<br />

Kurz & knapp<br />

An dieser Stelle unterziehen wir neue Produkte aus der Unterhaltungselektronik einem Schnelltest und<br />

bewerten sie nach Qualität, Praxistauglichkeit und Preis. Darunter fallen auch Produkte, die uns kurz vor<br />

Redaktionsschluss erreichten. Ausführliche Tests zu einem späteren Zeitpunkt sind nicht ausgeschlossen.<br />

LED goes Cinema<br />

www.lg.de<br />

Projektoren, die LEDs als Leuchtmittel<br />

einsetzen, werden immer<br />

beliebter. Bislang nutzten die lichtund<br />

auflösungsschwachen Mikro-Beamer<br />

diese Technik. So ist der wassergekühlte<br />

MICO 50 von SIM2 für<br />

18.000 Euro seit 2010 der Platzhirsch<br />

bei den LED-Heimkino-Beamern.<br />

Jetzt endlich geht LG dieses Terrain<br />

an und bringt nach einigen LED-Business-Beamern<br />

mit dem PF80G ein<br />

Full-<strong>HD</strong>-Heimkinogerät für nur 1.350<br />

Euro auf den Markt. Mit seinen technischen<br />

Daten durchbricht er erstmals<br />

die 1.000-Lumen-Grenze, und die<br />

Lichtspender sollen 30.000 Stunden<br />

durchhalten. Bei unseren Messungen<br />

konnten wir realistische 360 Lumen<br />

nachweisen – in kinotauglicher Farbtemperatur.<br />

Das reicht fast an den<br />

Wert des teuren SIM2 (500 Lumen)<br />

heran. Dabei tönt der kleine Lüfter des<br />

sehr hübschen, kompakten Geräts ordentlich<br />

laut. Im Ökomodus, der noch<br />

gute 272 Lumen erzielt, ist die Lautstärke<br />

dagegen erträglich.<br />

Gespart wurde beim Objektiv. Ohne<br />

Zoom oder Shift ist der Beamer zu unflexibel<br />

für ein Heimkino. Seine Portabilität,<br />

Startgeschwindigkeit und<br />

Robustheit (unkritische Abkühlphase)<br />

machen ihn jedoch zu einem prima<br />

Event-Gerät, das Fußball- oder Kinoabende<br />

spontan im Wohnzimmer ermöglicht.<br />

Das Bild wirkt auf den ersten Blick<br />

sehr farbsatt, scharf und wirklich kontrastreich<br />

(ISO 500:1) – sogar mit Bewegungskompensation<br />

und fast frei<br />

von Regenbogen. Der DLP-Chip<br />

braucht ja aufgrund der schnellen<br />

RGB-LEDs kein Farbrad mehr.<br />

Genial sind die multimedialen Fähigkeiten<br />

des PF80G. Über seinen<br />

Netzwerk-Anschluss spielt er unsere<br />

Blu-ray-Rips als DLNA-Client gar mit<br />

DTS-Ton ab – über USB sowieso. Dazu<br />

wurde ein kleiner Lautsprecher integriert.<br />

Und dank der Unterstützung<br />

von WiDi und MiraCast lassen sich<br />

Laptop-Präsentationen und Bildinhalte<br />

von kompatiblen Smartphones<br />

direkt drahtlos anzeigen. Einen ausführlichen<br />

Test vor allem der Bildqualität<br />

lesen Sie im kommenden Heft.<br />

LG PF80G € 1.350<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

rovi dixv 10<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: überragend<br />

Codierung der Zukunft<br />

www.divx.com<br />

Es ging verhältnismäßig schnell von der Spezifikation der Norm<br />

für hocheffizientes Video-Codieren (HEVC) bis zu deren erster<br />

Umsetzung für Konsumenten. Und jetzt ist der neue Standard DivX 10,<br />

der Filme abspielen und umwandeln kann, sogar kostenlos. Das Ziel<br />

des Anbieters Rovi ist eine weite Verbreitung der Norm und ihre Umsetzung<br />

in vielen Hardware-Geräten. Das kommt letztendlich allen<br />

zugute. DivX 10 nutzt weiterhin den MKV-Container und kann Filme<br />

bis zur Full-<strong>HD</strong>-Auflösung in HEVC umrechnen. In H.264 (AVC) ist<br />

sogar 4K möglich. Unsere ersten Tests zeigen eine gute Qualität bei<br />

etwas weniger Speicherbedarf, aber auch langsamerer Codierung.<br />

104


<strong>HD</strong>MI für Langstrecken<br />

www.b-run.eu<br />

B-RUN BR-500002 € 380<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut<br />

<strong>HD</strong>MI-Signale mit konventionellen Kabeln über mehr<br />

als zehn Meter zu übertragen ist äußerst schwierig.<br />

Mit dem Extender B-RUN BR-500002 klappt das aber –<br />

sogar bis zu 100 Metern. An den Sender schließt man das<br />

<strong>HD</strong>MI-Kabel vom Zuspieler an, verlegt zum Empfänger<br />

ein Ethernet-Kabel (CAT5e/6) und verbindet über den<br />

<strong>HD</strong>MI-Ausgang den TV. Der Schlüssel ist der Standard<br />

<strong>HD</strong>BaseT, der den Transfer über das CAT-Kabel regelt.<br />

So konnten wir in unseren Tests selbst <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Signale<br />

und Netzwerk-Daten übertragen. Damit Quelle (etwa<br />

der Player) und Senke (wie der TV) in verschiedenen<br />

Räumen stehen können, werden IR-Empfänger und<br />

-Sender mitgeliefert, die mit den beiden schwarzen Boxen<br />

verbunden werden. Eine praktische Lösung also, mit<br />

einem Preis von knapp 380 Euro aber nicht ganz billig.<br />

Sound-Tuning für den TV<br />

www.panasonic.de<br />

Kompakte Lösungen sind gefragt, wenn es darum geht,<br />

den Klang des Fernsehers aufzubessern, aber das<br />

Wohnzimmer-Ambiente kaum zu verändern: wie etwa das<br />

Sounddeck Panasonic SC-HTE80. Es passt in viele TV-<br />

Racks, da es mit seiner Grundfläche von 46 cm x 28 cm und<br />

einer Höhe von 3,8 cm kaum größer als ein Player oder<br />

eine Set-Top-Box ist. Alternativ kann der TV auch direkt<br />

auf dem Speaker Platz nehmen, wenn er nicht mehr als 30<br />

kg wiegt und keinen besonders ausladenden Standfuß besitzt.<br />

Die in dieser Ausgabe getesteten <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> TVs (ab<br />

Seite 72) wären damit aber alle nicht geeignet.<br />

Ein Sound-Tuning durch das SC-HTE80 würde ihnen<br />

aber auch guttun. Die beiden eingebauten, nach unten abstrahlenden<br />

Tieftöner mit 8 cm Durchmesser sowie die<br />

Reflexrohre an der Rückseite bringen ordentlich Bass ins<br />

Wohnzimmer. Die beiden Frontlautsprecher sorgen für ein<br />

ausgewogenes Klangbild. Sie erzeugen, wenn gewünscht,<br />

auch virtuellen Surround-Sound und vergrößern die<br />

Klangkulisse im Frontbereich deutlich. Außerdem bringen<br />

sie Dialoge klar verständlich zum Zuhörer.<br />

Nicht nur mit Filmen, auch mit Musik macht das SC-<br />

HTE80 Spaß, solange man keine audiophilen Ansprüche<br />

stellt. Aber für die Nebenbei-Beschallung reicht es allemal.<br />

Und dank der drahtlosen Übertragung per Bluetooth und<br />

Das Sounddeck SC-HTE80 ist in Silber und<br />

in Schwarz erhältlich. Somit ist die Farbabstimmung<br />

mit dem TV garantiert.<br />

der einfachen Kopplung per NFC (Near Field Communication)<br />

landet die Musik schnell und bequem auf dem<br />

Speaker-Board. Auch mit dem TV und dem Blu-ray-Player<br />

lässt sich das Sounddeck einfach verbinden. Der <strong>HD</strong>MI-<br />

Eingang und der <strong>HD</strong>MI-Ausgang mit Audio-Rückkanal<br />

minimieren den Kabelaufwand und erlauben die Lautstärke-Regelung<br />

über die TV-Fernbedienung. Also ein gelungenes<br />

Gesamtpaket zu einem günstigen Preis.<br />

Panasonic SC-HTE80 € 300<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

105


Forum | 12_2013<br />

Forum<br />

Forum: <strong>video</strong>-magazin.de/forum<br />

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Facebook: facebook.com/magazin.<strong>video</strong><br />

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Rufen Sie uns an!<br />

Leser fragen – Experten antworten! Am Donnerstag, dem<br />

28. November von 14 bis 16 Uhr stehen die Redakteure<br />

von <strong>video</strong> für Ihre persönlichen Technikfragen zur Verfügung<br />

– egal, ob es um Probleme mit Geräten, dem TV-Empfang oder dem<br />

Heimnetzwerk geht.<br />

Telefon: 089 / 255 56 – 1111<br />

Schreiben Sie uns!<br />

Sie haben Fragen oder möchten einfach Ihre Meinung<br />

äußern? Dann schreiben Sie uns.<br />

<strong>video</strong>: „Forum“<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar.<br />

Oder schicken Sie einfach eine E-Mail an:<br />

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Sie fragen – wir antworten<br />

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28. November zwischen 14<br />

und 16 Uhr direkt über<br />

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Leserbrief:<br />

Test-Blu-ray in Ausgabe 10/13<br />

Ich darf Ihnen zur Kalibrations-<br />

Blu-ray besonders gratulieren! Dank dieser<br />

Scheibe konnte ich die Bildqualität meines 3D-<br />

Fernsehers und meines 3D-Beamers zur wirklichen<br />

Spitzenqualität hochzüchten. Ich habe<br />

mich Punkt für Punkt genau an die Empfehlungen<br />

gehalten. Jetzt erst habe ich so richtige<br />

Freude an der Bildqualität.<br />

Was mir nach der Kalibrierung aber aufgefallen<br />

ist: Ich benutze den Beamer Panasonic PT-<br />

AT 6000. Diesen habt Ihr in Ausgabe 9/2013 getestet<br />

und dort auch eine Empfehlung zur optimalen<br />

Bildeinstellung angegeben. Doch diese<br />

deckt sich in einigen Punkten ganz und gar<br />

nicht mit den nunmehr von mir kalibrierten Einstellungen.<br />

Ich habe testhalber versucht, die<br />

im Beamer-Test empfohlenen Werte einzustellen.<br />

Aber da bin ich um einiges vom (jetzigen)<br />

subjektiven Optimum entfernt.<br />

<br />

Nikolaus Tschubi<br />

Solch ein Lob hören wir natürlich gerne. Es freut<br />

mich ungemein, Ihnen mit der Blu-ray geholfen zu<br />

haben. Die Unterschiede zu unseren optimalen Einstellungen<br />

haben viele Gründe, die sich addieren<br />

(multiplizieren) können. So sind erst einmal die Serienstreuung<br />

und die richtigen Pegel des Zuspielers<br />

wichtige Gründe für die Abweichung. Hinzu kommt<br />

die Firmware. Wir tes ten oft frühe Versionen, nach<br />

den. Dann kommt tatsächlich bei einigen Kategorien<br />

wie etwa Plasma-TV die Alterung ins Spiel.<br />

Hier ändern sich die Werte mit der Zeit bzw. werden<br />

durch die Firmware angepasst (zum Beispiel<br />

nach 1.000 Betriebsstunden mehr Vorspannung für<br />

die Panel-Treiber). Eine Test-Blu-ray stimmt das gesamte<br />

System ab und ist damit immer der beste<br />

Schritt. Danach kommt die Nutzung von Messgeräten.<br />

rs<br />

Forum: Die Krümmung<br />

von OLED-Geräten<br />

In Ihrem OLED-Test haben Sie leider (bewusst?)<br />

vergessen, eine Meinung zum Sinn<br />

oder Unsinn der Wölbung der Probanden abzugeben.<br />

Möchten Sie das Statement vielleicht<br />

nachholen?<br />

Tim Schäfer<br />

Der Sinn und Unsinn der Wölbung liegt eher im Design.<br />

Wie ich in der Einleitung schon geschrieben<br />

habe: „Es wird einfach gemacht, weil es erstmals<br />

möglich ist“. Dadurch ist es etwas total Neues und<br />

Cooles. Die Geräte sehen einfach futuristisch aus.<br />

Nachdem 3D und Smart TV nicht wirklich durchgeschlagen<br />

haben, ist es dieser neue „Formfaktor“,<br />

der die Technik vielleicht stützt. Immerhin waren es<br />

die Formänderungen von der Bildröhre zu Flat-TV<br />

und weiter zu den <strong>Ultra</strong>-Flats, die die Verkäufe angekurbelt<br />

haben. Jetzt kommt der nächste Schritt.<br />

Für die Bildqualität ist das nicht entscheidend. Die<br />

leichte Wölbung (Radius: 4 m) bringt eine etwas<br />

bessere Ausleuchtung, wenn man direkt davor sitzt,<br />

doch eine gleichermaßen schlechtere, wenn man<br />

seitlich sitzt. Das ist aber auch recht logisch. Den<br />

denen es nochmals ein Feintuning beim Hersteller<br />

gibt, bei dem solche Kleinigkeiten wie „ideale Pegel<br />

beim Einstellungswert 50“ nachgebessert wergenialen<br />

Blickwinkel hätten die OLED-Displays<br />

auch erzeugt, wenn sie gerade gewesen wären. Vor<br />

allem der LG mit dem wirklich unglaublich dünnen,<br />

kohlefasergestützten Panel wirkt aber wie ein TV<br />

aus einem Science-Fiction-Film.<br />

rs<br />

Leserbrief: VHS archivieren<br />

Ich habe alte Schätze (Familienaufnahmen)<br />

auf S-VHS. Diese würde ich gerne<br />

in möglichst optimaler Qualität in die digitale<br />

Welt retten. Welche Geräte (wie DVD-Rekorder)<br />

und welche Anschlüsse/Kabel sind dazu<br />

notwendig, und gibt es diese am Markt?<br />

Mein Videorekorder ist ein Panasonic NV-HS<br />

1000 EG, dazu habe ich noch eine digitale Videokamera:<br />

eine Panasonic <strong>HD</strong>C-SD EGK. Diese<br />

hat meine alte analoge Panasonic-S-VHS-<br />

Videokamera MS 90 abgelöst, deren Aufnahmen<br />

ich ebenso gerne in digitaler Form archivieren<br />

möchte, damit meine Tochter auch<br />

noch in 20 Jahren die Filme anschauen kann.<br />

TV schaue ich über Satellit (mein Fernseher:<br />

ein Philips 32PFL 7606K), ein Kabelanschluss<br />

ist nicht vorhanden.<br />

Es ist naturgemäß in den Beschreibungen immer<br />

nur eine aktuelle Variante der Anschlüsse<br />

und Voraussetzungen vorhanden. Das macht<br />

die Sache für den Laien – und nach meinem<br />

Gefühl auch für den Fachmann – nicht einfach,<br />

alte und neue Geräte so zu kombinieren, dass<br />

sie miteinander funktionieren. Sie haben ja alle<br />

verfügbaren Daten und Geräte.<br />

Interessieren würde mich auch die qualitativ<br />

beste Anschlussvariante, da ja immer mehrere<br />

106


Möglichkeiten bestehen. Zudem sollte das Gerät<br />

möglichst zukunftsfähig sein. Ich habe dazu<br />

leider noch keine befriedigende Antwort in<br />

den Foren gefunden.<br />

<br />

Rudolf Krauter<br />

Wie Sie schon richtig vermuten, ist ein DVD-Rekorder<br />

die beste Variante zum Digitalisieren von S-<br />

VHS. Sie haben zum Beispiel anders als die meisten<br />

Grabber-Karten im Computerbereich eine Time<br />

Base Correction. Das Bild zittert also weniger. Um<br />

bei Ihrer Lieblingsmarke zu bleiben, kann ich Ihnen<br />

Geräte von Panasonic durchaus empfehlen. Die haben<br />

in unseren Tests stets die beste Bildqualität.<br />

Und selbst der preiswerteste DVD-Rekorder kann<br />

über den Scart-Eingang S-Video verarbeiten. Dann<br />

reicht ein voll belegtes Scart-Kabel als Verbindung<br />

aus. Sie müssen aber in den Menüs beider Geräte<br />

die Buchsen auf „S-VHS“ umschalten.<br />

Mit der Zukunftssicherheit von DVD-Rekordern ist<br />

es aber nicht weit her. Sie wurden ja in der <strong>HD</strong>-Ära<br />

durch Blu-ray-Rekorder ersetzt. Doch Vorsicht: Die<br />

neuen preiswerteren Geräte besitzen keinen S-<br />

VHS-Eingang über Scart. Vor der Modellwahl kann<br />

man aber die Bedienungsanleitung aus dem Internet<br />

herunterladen. Dort sind die Spezifikationen<br />

und Menüeinstellungen genauestens erklärt. rs<br />

Forum:<br />

Test-Blu-ray in Ausgabe 10/13<br />

Hoch erfreut über die aufgeklebte<br />

Test Blu-ray, die ich als regelmäßiger Leser<br />

von <strong>video</strong> mit Ausgabe 10/2013 erhielt, wollte<br />

ich diese heute ausprobieren. Ich steckte sie<br />

in meine PlayStation 3, die ich als universelles<br />

Abspielgerät benutze, und es wurde nur<br />

schwarz. Dann kam eine Meldung, dass ich<br />

den Codierschlüssel erneuern müsse.<br />

Ist nicht Blu-ray gleich Blu-ray, denn meine<br />

bisherigen Blu-rays laufen weiterhin einwandfrei?<br />

Ich bitte um eine Antwort, woran das liegt und<br />

wie ich sie zum Laufen bringe.<br />

<br />

Jürgen Munk<br />

Eine gepresste Blu-ray Disc muss immer mit einem<br />

Kopierschutz versehen werden, und alle Presswerke<br />

haben sich verpflichtet, immer die neueste<br />

Variante zu benutzen. Und wenn so ein Schlüssel<br />

irgendwo durchgesickert ist, wird er durch den<br />

nächsten ersetzt. Ab und zu müssen dann Blu-ray-<br />

Geräte (Player, PS3, PCs) neue Schlüsselkomponenten<br />

laden. Das klappt oft einwandfrei, wenn die Geräte<br />

vernetzt sind, manchmal weisen sie darauf hin,<br />

dass sie zugreifen wollen.<br />

rs<br />

So erleben Sie Filme<br />

UNSERE REDAKTION<br />

Andreas<br />

Frank<br />

Der Crack für Blu-ray-<br />

Player, Medien-Receiver<br />

und Home Server<br />

Andreas<br />

Greil<br />

Der Spezialist für alles rund<br />

um Video: Camcorder,<br />

Videoschnitt und Sat-Receiver<br />

Roland<br />

Seibt<br />

Der Technik-Crack und<br />

Spezialist für <strong>HD</strong>-Medien,<br />

TV, Sat und Video<br />

Yasmin<br />

Vetterl<br />

TV-Fachfrau und<br />

Spezialistin für Design<br />

und neue Medien<br />

Michael<br />

Jansen<br />

Der Experte für alle<br />

Fragen zu Lautsprechern<br />

und Subwoofern<br />

Reinhard<br />

Otter<br />

In unserer Leserumfrage in Ausgabe 10/12 wollte <strong>video</strong> von den Lesern wissen,<br />

wie sie die besten Blockbuster ins Wohnzimmer holen: via Blu-ray, DVD oder<br />

doch über Online-Videotheken. Ein Drittel der Teilnehmer gab hierbei an, mehr<br />

als 50, gut 30 Prozent sogar, mehr als 100 Blu-rays und mehr zu besitzen.<br />

Noch mehr Liebhaber findet die DVD. Rund 60 Prozent der Leser zählen mindestens<br />

50 DVDs in ihrer Sammlung. 40 Prozent davon sogar über 100. Online-<br />

Videotheken sind als nicht haptisches Medium nicht ganz so beliebt. Nur rund<br />

zwölf Prozent gaben an, Online-Videotheken oft zu nutzen. Der Rest der Teilnehmer<br />

verwendet sie dagegen nur selten bis nie.<br />

Dabei haben wir unter allen Teilnehmern ein 5.1-Surround-Set von Teufel und<br />

drei Blu-rays im Wert von 285 Euro verlost. Darüber freuen darf sich nun Bernhard<br />

Kalt aus Aachen. Herzlichen Glückwunsch und viel Freude mit Ihrem Gewinn<br />

wünscht Ihnen die <strong>video</strong>-Redaktion.<br />

Der <strong>video</strong>-Fachmann für<br />

Video-, Recording- und<br />

Online-Themen<br />

Stefan<br />

Schickedanz<br />

Der Spezialist für das Thema<br />

Surround in all seinen<br />

Facetten<br />

Volker<br />

Straßburg<br />

Der Fachmann für alle<br />

Bildthemen und <strong>video</strong>-<br />

Trendscout<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

107


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Breaking Bad -Die komplette Serie (Blu-ray)<br />

Jetzt ist es offiziell: An „Breaking Bad“ kommt keiner<br />

vorbei! 2014 wird die US-Serie einen Eintrag im Guiness-<br />

Buch der Rekorde als beliebteste TV-Serie aller Zeiten<br />

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Postfach 180 ·77649 Offenburg<br />

Video erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />

Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,HandelsregisterMünchen, HRB 154289<br />

Ich bestelleVideo zunächstfür ein Jahr (12 Ausgaben) zum Vorteilspreis vonnur 57,90 €(Österreich 67,90 €, Schweiz SFr115,80). Das Abo<br />

kann ich nach dem ersten Bezugsjahr jederzeit wieder kündigen. Das Dankeschön erhalte ich umgehend nach Zahlungseingang. Eine<br />

eventuelleZuzahlung zum Geschenk wirdper Nachnahme /Rechnung erhoben. Dieses Angebot gilt nur in Deutschland, Österreich, Schweiz<br />

und solange der Vorrat reicht. WeitereAuslandskonditionen auf Anfrage: weka@burdadirect.de<br />

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WK 3010 E12


HOMe eNtertaiNMeNt | SpieLfiLM<br />

Das S steht<br />

für Hoffnung<br />

Der Superman-Neustart mit “Man Of Steel” ist geglückt,<br />

selten flog der Comicheld schöner durch die Lüfte.<br />

soundtipp<br />

Man of Steel<br />

Action / USA 2013 / 143 Min. FSK 12 Regie Zack<br />

Snyder mit Henry Cavill, Amy Adams, Michael<br />

Shannon Disc 2 x BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24,<br />

AVC/MVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 7.1 (Englisch), Dolby<br />

Digital 5.1 (Deutsch, Ital., Span., Franz., Russ., Ung.,<br />

Türk.) Untertitel Deu., Engl., Nied., Dän u.a. Extras<br />

Digitale Kopie, Making Of, Featurettes, Kurzfilm<br />

Vertrieb Warner VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Spektakuläres Comeback: Nach dem veritablen Flop<br />

„Superman Returns“ (2006) gelingt dem Mann mit<br />

dem S auf der Brust in „Man Of Steel“ (2013) ein<br />

zeitgemäßer Neuanfang. Dafür holen Regisseur Zack Snyder<br />

(„300“) und Christopher Nolan („Batman“-Trilogie),<br />

der als Produzent an Bord war, weit aus: Supermans Geschichte<br />

fängt nun auf seinem Heimatplaneten an.<br />

Krypton liegt nach jahrelanger Ausbeutung im Sterben.<br />

Doch in der Stunde des Untergangs wird ein Kind geboren:<br />

Kal-El (Henry Cavill). Sein Vater Jor-El (Russell Crowe)<br />

weiß, dass die Heimat nicht zu retten ist und schickt seinen<br />

Sohn in einer Raumkapsel und mit dem gesamten kryptonischen<br />

Erbmaterial auf die Erde. Dort wächst er als Clark<br />

Kent bei Pflegeeltern (Diane Lane und Kevin Costner) auf<br />

und lernt, seine Superkräfte geheim zu halten. 33 Jahre<br />

später ist das Kind nicht nur zum Mann, sondern auch zum<br />

Menschen gereift und wird von Kryptons General Zod<br />

(Michael Shannon) vor die Wahl gestellt: Er kann mit dem<br />

Genmaterial entweder seinen Heimatplaneten Krypton<br />

auf der Erde neu aufbauen, oder er muss sterben.<br />

110


Der neue Superman kommt<br />

ernsthafter daher, menschlicher<br />

und ist natürlich trotzdem<br />

überlebensgroß. Der<br />

Brite Henry Cavill meistert<br />

die Rolle mit Bravour.<br />

Zwar endet „Man Of Steel“ mit einer einzigen großen Materialschlacht,<br />

doch bis dahin hat es der Film geschafft,<br />

dem strahlenden Überhelden ein paar menschliche Züge<br />

und Zweifel zu geben. Die Nachdenklichkeit steht dem Superman<br />

der neuen Generation gut zu Gesicht.<br />

Technik: Vor allem das Finale, in dem halb Metropolis in<br />

Schutt und Asche gelegt wird, ist technisch beeindruckende<br />

Unterhaltsamkeit: Die 3D-Bilder der Blu-ray Disc verlieren<br />

dank dezenter Tiefenstaffelung auch in hektischen<br />

Szenen nichts von ihrer plastischen Räumlichkeit. Brillante<br />

Farben, knackige Schärfe und eine akkurate Detailwiedergabe<br />

verstehen sich fast schon von selbst. Einziges<br />

Manko: In einigen ruhigen Szenen fällt bei größeren, hellen<br />

Flächen ein leichtes Rauschen auf. Keine Kritik lässt<br />

der selbstbewusste Sound im englischen 7.1-<strong>HD</strong>-Mix zu:<br />

präzise Effekte, ein lebhafter Subwoofer und klare Dialoge<br />

sorgen für einen atmosphärisches Klangfeld. Schade: Die<br />

deutsche Synchronfassung wurde nur als DD-5.1-Spur abgelegt.<br />

Der solide Bonusteil gewährt eine knappe Stunde<br />

Einblicke hinter die Kulissen.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

111


Home entertainment | Horror<br />

The Purge – Die Säuberung<br />

Die wollen nur killen: In der<br />

Zukunftsvision von „The Purge“ ist<br />

einmal im Jahr jede Straftat erlaubt<br />

– auch Mord.<br />

zimmer 205<br />

Film: Die 19-jährige Katrin kann es<br />

kaum erwarten, endlich ins Studentenleben<br />

einzutauchen. Obwohl ihre<br />

Unterkunft im Studentenwohnheim<br />

einer Bruchbude gleicht, fühlt sie sich<br />

in ihrem Zimmer 205 sofort wohl. Die<br />

Freude währt nicht lange, denn die<br />

psychisch labile junge Frau gerät ins<br />

Visier einer Clique älterer Semester.<br />

Horror / D 2011 / 104<br />

„Zimmer 205“ ist optisch zwar ansprechend,<br />

gar eklig, aber nur gelegent-<br />

Min. FSK 16 Regie<br />

Rainer Matsutani mit<br />

Jennifer Ulrich, Julia lich wirklich gruselig. Den Darstellern<br />

Dietze, Inez Björg David ist aber kein Vorwurf zu machen.<br />

Disc BD 50 Bild 2,35:1 Technik: Tiefe Schwarztöne, starke<br />

(1080p24, AVC) Ton Kontraste und kräftige Farben sorgen<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

für ein knackiges Bild. Die Schärfe<br />

(Deutsch) Untertitel<br />

Keine Extras Making Of, wurde klar herausgearbeitet. Der starke<br />

Sound sorgt bisweilen für leichte<br />

Entfallene und verpatzte<br />

Szenen, BD Live, u.a. Gänsehaut. Effekte verteilen sich facettenreich<br />

im Raum, der Subwoofer<br />

Vertrieb Euro<strong>video</strong><br />

VÖ: im Handel darf ungebremst poltern. Im Bonusteil<br />

befindet sich ein recht interessantes<br />

Making Of zum Film.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Film: Die Gefängnisse sind überfüllt, den Verbrechern<br />

werden Polizisten und Richter nicht<br />

mehr Herr. In einem düsteren Amerika des Jahres<br />

2022 greift die Regierung deshalb zu einer<br />

drastischen Lösung: Einmal im Jahr, von sieben<br />

Uhr abends bis sieben Uhr morgens, werden Mord<br />

und Totschlag erlaubt. Auch James Sandin (Ethan<br />

Hawke), seine Frau Mary (Lena Headey) und ihre<br />

Kinder werden in dem Science-Fiction-Survival-Thriller<br />

„The Purge – Die Säuberung“ in ih-<br />

Horror / USA 2013 / 85<br />

Min. FSK 16 Regie rem vermeintlich abgeriegelten Haus heimgesucht.<br />

Zuerst nur von einem verzweifelten und<br />

James DeMonaco mit<br />

Ethan Hawke, Lena<br />

verwundeten Fremden (Edwin Hodge). Doch<br />

Headey, Rhys Wakefield<br />

Disc BD 50 Bild 2,35:1<br />

schon bald fordert ein höflicher, aber brutaler<br />

(1080p24, AVC) Ton junger Herr (Rhys Wakefield) dessen Herausgabe<br />

– oder er und seine fratzenhaft maskierte Gang<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Englisch), DTS 5.1 würden das Haus stürmen und alle niedermetzeln.<br />

James steht vor einer schwierigen Entschei-<br />

(Deutsch, Italienisch,<br />

Französisch, Spanisch,<br />

dung – und bewaffnet sich erst einmal.<br />

Japanisch, Hindi) Untertitel<br />

Deutsch, Englisch „The Purge“ versteht sich als Plädoyer gegen Gewalt,<br />

verkümmert jedoch zunehmend als kon-<br />

u.a. Extras Making Of<br />

Vertrieb Universal ventionelle moralische Bewährungsprobe: Soll<br />

VÖ: im Handel man das eigene Leben für das eines Fremden riskieren?<br />

Die Familie gibt darauf eine explizite Antwort,<br />

die sich angesichts des unangenehmen<br />

Gangleaders und des angedeuteten Veteranen-<br />

Hintergrunds des Schutzsuchenden eigentlich<br />

von selbst ergibt. Auch dadurch wirkt das nur gelegentlich<br />

aufregende Werk bis zum Ende des Abspanns<br />

hin unausgegoren.<br />

Technik: Der satte, sehr dynamische Surroundmix<br />

der Blu-ray Disc und das ambivalente Dröhnen<br />

des Subwoofers retten den Film auch nicht.<br />

Trotz messerscharf servierter Effekte lässt das<br />

moralische Lehrstück erschreckende Gänsehautmomente<br />

leider vermissen. Dialoge bleiben klar,<br />

wenngleich die englische Originaltonspur etwas<br />

harmonischer abgemischt klingt. Das Bild wirkt<br />

gestochen scharf, Schwarzwerte und Kontraste<br />

wurden besonders in den Dunkel- und Nachtszenen<br />

sauber gestaffelt. Den Farben fehlt es etwas<br />

an Sättigung. Das einzige Bonusmaterial ist ein<br />

etwa neunminütiges Making Of, das neben belanglosen<br />

Standard-Auskünften der Darsteller<br />

auch sonst keine spannenden Informationen zum<br />

Film enthält.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

curSe oF chucky<br />

Film: Neben Clowns und Puppen gibt<br />

es vermutlich nichts, was gleichzeitig<br />

so kindlich unschuldig und blutgefrierend<br />

schrecklich sein kann. Bestes Beispiel:<br />

Chucky. Zum bereits sechsten<br />

Mal mordet sich die Puppe durch einen<br />

Film. „Curse Of Chucky“ ist dabei<br />

weder Remake noch Reboot, sondern<br />

einfach nur ein makaberes Horrorstückchen:<br />

Der tot wirkende wattier-<br />

Horror / USA 2013 / 97<br />

Min. FSK 16 Regie Don te Puppenkörper beherbergt die Seele<br />

eines Serienkillers – und dessen<br />

Mancini mit Danielle<br />

Bisutti, Fiona Dourif,<br />

Mordlust ist noch nicht gestillt.<br />

Summer H. Howell Disc<br />

BD 50 Bild 1,78:1<br />

Technik: Mehrere kurze, aber gute<br />

(1080p24, AVC) Ton Featurettes verraten dann auch gleich,<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 wie die Puppe ohne CGI-Effekte das<br />

(Englisch), DTS 5.1 Laufen – und Morden – lernte. Auch<br />

(Deutsch, Franz. u.a.) das Bild überzeugt: Gute Kontraste,<br />

Untertitel Deutsch, Engl.<br />

detaillierte Konturen und facettenreiche<br />

Nahaufnahmen bauen ein schar-<br />

u.a. Extras Storyboard-<br />

Vergleich, Making Of,<br />

Featurettes u.a. Vertrieb fes Bild mit hoher Plastizität auf. Der<br />

Universal VÖ: im Handel Sound ist solide, setzt die hinteren Boxen<br />

aber zu selten ein.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

So TeSTeT ViDeo<br />

Kontrast, Schärfe, Farbwiedergabe, Schwarzwerte – an<br />

das Blu-ray-Bild stellen wir höchste Ansprüche. In<br />

unserem Heimkino spielen wir die Discs mit einem Full-<br />

<strong>HD</strong>-Projektor ab und achten genau auf eventuelle Störfaktoren<br />

(Artefakte, Nachzieheffekte). Der Sound wird<br />

via <strong>HD</strong>MI von einem 7.1-Denon-System ausgegeben.<br />

Wir testen die deutsche Tonspur und ziehen zum Vergleich<br />

die Originalversion heran. Beurteilt werden Dynamik,<br />

Surrounderlebnis sowie Verständlichkeit der Dialoge.<br />

Die Wertung der Extras bezieht sich nicht nur<br />

auf den Umfang, sondern vor allem auf Qualität und interaktive<br />

Möglichkeiten. 3D-Blu-rays testen wir auf<br />

Panasonic-Equipment (aktive Shutterbrillen, Plasma-TV:<br />

TX-P50VT30, Blu-ray-Player: DMP-BDT 310). Dabei achten<br />

wir auf den homogenen Aufbau der räumlichen Tiefe,<br />

Pop-out-Effekte und störendes Ghosting.<br />

Der leTzTe exorziSmuS: The nexT ...<br />

Film: „Der letzte Exorzismus: The<br />

Next Chapter“ knüpft diesmal nicht<br />

im Mockumentary-Stil, sondern als<br />

Spielfilm direkt ans erste Machwerk<br />

von 2010 an: Nell entkommt dem teuflischen<br />

Ritual als Einzige. Um wieder<br />

auf die Beine zu kommen, begibt sie<br />

sich in Therapie. Doch nicht nur ihre<br />

Erinnerung kehrt zurück, sondern<br />

Horror / USA 2013 /<br />

O-Titel The Last Exorcism<br />

Part II / 85 Min. fehlt es an interessanten Ideen und<br />

auch Dämon Abalam. Der Handlung<br />

FSK 16 Regie Ed Gass- der Umsetzung an überraschenden<br />

Donnelly mit Ashley Bell, Momenten. Die Story rund um den<br />

Julia Garner, Spencer Kampf gegen den Dämon ist eine lose<br />

Aneinanderreihung an faden Weg-<br />

Treat Clark Disc BD 50<br />

Bild 2,40:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA renn- und Jump-Scare-Szenen.<br />

5.1 (Deutsch, Engl.) Technik: Die Optik des Films überzeugt<br />

mit knackiger Schärfe und or-<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Interview Produzent<br />

Eli Roth, Interview klang setzt Effekte wuchtig und gut<br />

dentlichen Kontrasten. Der Raum-<br />

Darstellerin Ashley Bell<br />

abgemischt ein. Dialoge wurden klar<br />

Vertrieb Studiocanal<br />

VÖ: im Handel eingebettet. Als Extra gibt es lediglich<br />

zwei belanglose Interviews.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

40 Jahre nach dem Klassiker „Der Exorzist“ ist das<br />

Besessenenthema zur Lachnummer verkommen.<br />

112


PROMOTION<br />

Totale Zerstörung: In „World<br />

War Z“ machen sich Horden<br />

von Zombies über die Städte<br />

her. Brad Pitt soll als UN-Mitarbeiter<br />

Gerry Lane den Ursprung<br />

der Plage ausmachen.<br />

Filmtipp<br />

des Monats<br />

Präsentiert von<br />

Massenhaft Zombies<br />

Selten jagten solche Unmengen von Untoten die Menschheit wie in “World War Z”<br />

Gerry Lane, gespielt von Brad<br />

Pitt, ist ehemaliger Mitarbeiter<br />

der Vereinten Nationen,<br />

keineswegs ein Superheld,<br />

sondern Ehemann, zweifacher<br />

Familienvater und eigentlich ein ganz<br />

normaler Kerl. Als ein Zombie-Virus<br />

förmlich in Sekunden die Welt heimsucht,<br />

kehrt er zurück in den Dienst.<br />

Der Apokalypse-Film beginnt mit dem<br />

plötzlichen Überfall der Untoten auf<br />

Philadelphia. Die erste von insgesamt<br />

zwei großen Massenszenen, in denen<br />

sich Unmengen von Zombies über die<br />

Zivilisation ergießen. Nachdem er seine<br />

Familie in Sicherheit brachte, obliegt<br />

es nun dem zwar krisen-, aber<br />

nicht unbedingt kampferprobten<br />

Gerry, die Welt zu retten. Er erhält den<br />

Auftrag, die Wurzel allen Übels zu suchen<br />

– den ersten Wirt, wovon man<br />

sich Erkenntnisse über die Bekämpfung<br />

der Pandemie verspricht. Lane<br />

reist um die ganze Welt, nur um zu<br />

erkennen, dass die Zombies schon da<br />

sind. Kompromisslos, aber ohne<br />

Splattereffekte zeigt „World War Z“<br />

immer wieder eindrucksvoll marodierende<br />

Untote, die wie eine Meute wütender<br />

Hunde über die Menscheit herfallen.<br />

Die Welt steht am Abgrund –<br />

der nie zuvor so spektakulär aussah<br />

oder bestialisch umwerfend klang.<br />

WORLD WAR Z<br />

Science Fiction / USA<br />

2013 / 116 Min. FSK 16<br />

Regie Marc Forster mit<br />

Brad Pitt, Mireille Enos,<br />

Eric West Disc 2 x BD 50 +<br />

DVD Bild 2,40:1 (1080p24,<br />

AVC/MVC) Ton DTS-<strong>HD</strong><br />

MA 7.1 (Engl.), Dolby Digital<br />

5.1 (Deu., Franz. u.a.)<br />

Untertitel Deu., Engl. u.a.<br />

Extras Dokus, Erweiterte<br />

Fassung Vertrieb Paramount<br />

VÖ: 07.11.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

113


Home entertainment | Spielfilme<br />

Only GOd FOrGivEs<br />

Film: Ein totes Mädchen, ein toter<br />

Mörder, eine kaltherzige Mutter, ein<br />

schweigsamer Rächer, ein Polizist als<br />

letzte Instanz: Es sind hoffnungslose<br />

Gestalten, die Regisseur Nicolas Winding<br />

Refn durch Bangkok schickt. So<br />

viel Brutalität, so viele zerborstene<br />

Schädel und abgetrennte Gliedmaßen<br />

hat man lang nicht gesehen. „Only<br />

Thriller / USA, Frankreich,<br />

Dänemark 2013 /<br />

God Forgives“ ist ein kontroverser Film<br />

90 Min. FSK 16 Regie über das brutale Böse in uns, dem aber<br />

Nicolas Winding Refn ein intellektueller Unterbau fehlt.<br />

mit Ryan Gosling, Kristin TEchnik: Wie in „Drive“ legt Refn<br />

Scott Thomas, Vithaya viel Wert auf Atmosphäre, die nahezu<br />

perfekt auf Blu-ray Disc umgesetzt<br />

Pansringarm Disc BD 25<br />

Bild 1,85:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA wird. Der Bass dröhnt durch den Subwoofer,<br />

die Surroundkanäle werden<br />

7.1 (Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch perfekt bespielt. Auch die Dialoge sind<br />

Extras keine Vertrieb sauber. Die düstere, überstilisierte Optik<br />

überzeugt mit satten Farben, tie-<br />

Sunfilm VÖ: 18.11.<br />

fen Schwarztönen und guten Kontrasten.<br />

Einzig das Nachziehen stört. Ein<br />

SounDTipp<br />

Bonusteil ist nicht vorhanden.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Das „Wolfsrudel“<br />

ist wieder da:<br />

„Hangover 3“ ist<br />

der Abschluss einer<br />

ungeplanten,<br />

doch erfolgreichen<br />

Trilogie.<br />

Thin icE<br />

Film: Nach seiner Scheidung verschuldet,<br />

muss sich Versicherungsvertreter<br />

Mickey Prohaska etwas einfallen lassen.<br />

Bei einem seiner Hausbesuche<br />

entdeckt er bei einem abgebrannten<br />

Ahnungslosen eine Violine, in deren<br />

unschätzbarem Wert er den Weg aus<br />

seinem Schlamassel sieht. Eine kriminelle<br />

Tat führt zur nächsten, und Mickey<br />

verliert die Kontrolle. Zur Komö-<br />

Drama / USA 2011 / 93<br />

Min. FSK 12 Regie Jill die fehlt der Witz, zum Thriller die<br />

Sprecher mit John Paul Spannung: „Thin Ice“ will nicht richtig<br />

zünden.<br />

Gamoke, Greg Kinnear,<br />

David Harbour Disc BD<br />

50 Bild 2,35:1 (1080p24,<br />

TEchnik: Gut herausgearbeitete Details<br />

und ein schöner Kontrast stehen<br />

AVC) Ton DTS 5.1<br />

(Deutsch, Franz., Ital., einem deutlichen Nachziehen und<br />

Span., Port.), DTS-<strong>HD</strong> leichtem Rauschen gegenüber. Der<br />

MA 5.1 (Engl.), u.a. Sound kommt zu frontlastig und nutzt<br />

Untertitel Deutsch,<br />

die restlichen Lautsprecher eigentlich<br />

Engl., Franz., Ital., Span.<br />

u.a. Extras Hinter den nur für die Musikparts. Als Bonus gibt<br />

Kulissen, Entfallene es ein fast 30-minütiges „Hinter den<br />

Szenen Vertrieb Kulissen“-Video sowie eine Handvoll<br />

Universal VÖ: im Handel unveröffentlichter Szenen.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Schluss mit lustig<br />

E<br />

igentlich wollten Stu, Phil und<br />

Doug ihren Kumpel Alan in eine<br />

Nervenheilanstalt bringen, denn<br />

der dickliche Chaos-Guru steckt in einer<br />

Lebenskrise. Doch schon nach wenigen<br />

Kilometern werden die Jungs abgedrängt<br />

und von einem Überfall-Kommando<br />

gekidnappt. Ein schmieriger<br />

Drei-Zentner-Gangster namens Marshall<br />

steht dem „Wolfsrudel“ gegenüber:<br />

Er hat mit dem asiatischen Miniatur-<br />

Fiesling Mr. Chow noch eine Rechnung<br />

offen. Der hyperaktive Gangster hatte<br />

Marshall einen Goldschatz geklaut. Ausgerechnet<br />

Alan und Co. sollen den Langfinger<br />

auftreiben und den Zaster wiederbeschaffen.<br />

Als Faustpfand dient<br />

Doug: Er bleibt bei Marshall – und wird<br />

im schlimmsten Fall erschossen. Also<br />

müssen sich die drei Freunde sputen und<br />

Einfach mal ausbrechen aus dem reglementierten<br />

Leben: „Der Tag wird kommen“ ist ein sympathisch<br />

übertriebener Aussteigerfilm.<br />

dEr TaG wird kOmmEn<br />

Film: Punker Not ist gegen Supermärkte,<br />

er ist gegen Restaurantketten,<br />

er ist gegen Werbeplakate mit Katzen.<br />

Und er ist dagegen, dass sein Bruder<br />

weiterhin jeden Tag stupide Matratzen<br />

verkauft: Jean-Pierre funktioniert<br />

als Rädchen im System, mit Frau,<br />

Kind, Hypothek und neuem Auto. Bis<br />

er kollabiert, weil das System leider<br />

nicht jedes Rädchen braucht: Zusammen<br />

ziehen die beiden Brüder in ei-<br />

Komödie / Frankreich<br />

2012 / O-Titel Le grand<br />

soir / 92 Min. FSK 12 nem originellen, kantigen und anarchischen<br />

Pamphlet gegen das gleich-<br />

Regie Benoît Delépine,<br />

Gustave de Kervern mit geschaltete Leben zu Felde.<br />

Benoît Poelvoorde, Albert TEchnik: Die Farben der DVD sind<br />

Dupontel, Brigitte Fontaine<br />

Disc DVD Bild 2,35:1<br />

natürlich, die Schärfe ist, trotz Handkamera-Einsatz,<br />

ordentlich. Der Sound<br />

(anamorph) Ton Dolby<br />

Digital 5.1 (Deutsch, ist angemessen räumlich und gibt Details<br />

gut wieder. Die stets klaren Dia-<br />

Französisch) Untertitel<br />

Deutsch Extras Making loge wurden ebenso harmonisch eingebunden<br />

wie der satte, laute Punk-<br />

Of, Entfallene Szenen,<br />

Musik<strong>video</strong> Vertrieb<br />

rock. Als Boni gibt es ein Making Of<br />

Alamode VÖ: im Handel<br />

sowie entfallene Szenen.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

ThE BiG wEddinG<br />

Film: Zu Alejandros Hochzeitsfeier ist<br />

neben seiner amerikanischen Adoptivfamilie<br />

auch seine leibliche Mutter aus<br />

Kolumbien eingeladen. Weil die stets<br />

im Glauben gelassen wurde, ihr Sohn<br />

sei in einer katholischen Vorzeigefamilie<br />

aufgewachsen, sollen die Zieheltern<br />

Don und Ellie, seit zehn Jahren geschieden,<br />

wieder auf glücklich machen.<br />

Komödie / USA 2012 /<br />

89 Min. FSK 12 Bebe, die gar nicht böse Stiefmutter<br />

Regie Justin Zackham der Familie, ist von dieser Idee nicht<br />

mit Diane Keaton, Robert gerade begeistert. Der Komödie fehlten<br />

Timing, Originalität und Witz. Die<br />

De Niro, Susan Sarandon<br />

Disc BD 25 Bild 2,35:1 Starbesetzung bügelt das nicht aus.<br />

(1080p24, AVC)<br />

TEchnik: Der Surroundmix beschränkt<br />

sich auf eine saubere Dialog-<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch wiedergabe und die harmonische Einbettung<br />

der Musik. Effekte gibt es<br />

Extras Making Of<br />

Vertrieb Concorde kaum. Das Bild bleibt auf BD durchgehend<br />

scharf. Farbsättigung, Kont-<br />

VÖ: im Handel<br />

raste und Schwarztöne wurden ordentlich<br />

herausgearbeitet. Ein kurzes<br />

Making Of ist das einzige Extra.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

114


hangovEr 3<br />

Komödie / USA 2013 / O-Titel Hangover Part III /<br />

100 Min. FSK 12 Regie Todd Phillips mit Bradley<br />

Cooper, Ed Helms, Zach Galifianakis Disc BD 50<br />

Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Englisch), Dolby Digital 5.1 (Deutsch, Franz., Ital.,<br />

Span.), Untertitel Deutsch, Engl., Franz., Ital., Span.,<br />

Niederl., Arab., Korean., Ungar., Dän., Schwed., Fin.,<br />

u.a. Extras Sechs Featurettes, Entfallene und verpatzte<br />

Szenen Vertrieb Warner VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

albErt nobbs<br />

FilM: Unauffälligkeit und Zurückhaltung:<br />

Diese Eigenschaften machen Albert<br />

Nobbs zu einem perfekten Butler<br />

und helfen ihm dabei, sein großes Geheimnis<br />

zu wahren. Albert ist eigentlich<br />

eine Frau, die seit Jahrzehnten als<br />

Mann lebt. Nicht weil sie sich im falschen<br />

Körper gefangen fühlt oder weil<br />

Männer im 19. Jahrhundert besser<br />

Drama / Großbritannien,<br />

Irland 2011 /<br />

verdienen als Frauen: Die nackte Angst<br />

113 Min. FSK 6 nach einem schrecklichen Erlebnis<br />

Regie Rodrigo García trieb sie dazu. Glenn Close brilliert als<br />

mit Glenn Close, Mia Butler, dem Film fehlt es aber etwas<br />

Wasikowska, Janet an Tempo und Rhythmus.<br />

McTeer Disc BD 50<br />

tEchnik: Die Blu-ray Disc malt mit<br />

Bild 2,35:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA satten Farben, gut abgemischten Kontrasten<br />

und tiefen Schwarztönen ein<br />

5.1 (Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch, passendes Bild. Der Surroundmix beschränkt<br />

sich auf wenige Effekte und<br />

Englisch Extras<br />

Interviews, Entfallene setzt stattdessen auf eine klare Dialogwiedergabe<br />

und harmonische Mu-<br />

Szenen Vertrieb<br />

Studiocanal<br />

VÖ: im Handel sikuntermalung. Entfallene Szenen<br />

und Interviews bilden die Extras.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Chow auftreiben. Das gelingt schneller<br />

als geahnt, doch dann fangen die Probleme<br />

erst richtig an. Diesmal mehr klassische<br />

Gangster-Actionkomödie denn<br />

brüllend witzig, bietet „Hangover 3“<br />

dennoch kurzweilige Unterhaltung.<br />

tEchnik: Die Optik wandelt mit knalligen<br />

Farben und stark abgestuften Kontrasten<br />

sowie tiefen Schwarztönen<br />

immer am Rande der visuellen Überdrehtheit.<br />

Zum aberwitzigen Abenteuer<br />

der vier Chaoten passt das jedoch sehr<br />

gut. Dank knackiger Schärfe ist das Bild<br />

der BD sowieso nahezu perfekt. Der 5.1-<br />

Mix darf ungezügelt losdonnern: Effektreich,<br />

basslastig und klar toben sich<br />

sowohl deutsche als auch englische Tonspur<br />

aus. Neben amüsanten entfallenen<br />

und verpatzten Szenen gibt es als Bonus<br />

einige witzige Featurettes.<br />

diE Möbius aFFärE<br />

FilM: Éric Rochants Film mit Jean Dujardin<br />

und Tim Roth in den Hauptrollen<br />

ist wahrlich nicht aus originellem<br />

Stoff gewebt. Spion Grégory Lioubov<br />

soll den reichen Rostovski ans Messer<br />

liefern. Den Lockvogel gibt die schöne<br />

Traderin Alice. Große Emotionen zwischen<br />

Hochfinanz- und Geheimdienst-<br />

Geschacher – diesmal spielt es vor der<br />

Thriller / Frankreich<br />

mondänen Kulisse Monacos, neben der<br />

2013 / O-Titel Möbius /<br />

108 Min. FSK 12 allein das Ensemble glänzt. Denn ein<br />

Regie Éric Rochant fader Beigeschmack bleibt: Der Film<br />

mit Jean Dujardin, Cécile gleicht eher einem Hochglanzprospekt<br />

de France, Tim Roth als einem packenden Thriller.<br />

Disc BD 50 Bild 2,35:1 tEchnik: Die Optik der Blu-ray Disc<br />

(1080p24, AVC)<br />

wirkt etwas blass. Ein leichtes Rauschen<br />

beeinträchtigt zudem die Schär-<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Deutsch, Französisch),<br />

Untertitel Deutsch, fe des Bildes. Der Sound ist druckvoll,<br />

Französisch der Basseinsatz gelungen. Aber auch<br />

Extras Making Of, vier Musik und Dialoge sind gut herausdifferenziert.<br />

Als Bonus gibt es ein<br />

Featurettes Vertrieb<br />

EuroVideo VÖ: im Handel<br />

über 30-minütiges Making Of und vier<br />

interessante Featurettes.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Ein MordstEaM<br />

FilM: Politischer Hintergrund, interessante<br />

Figuren und Witz lassen den<br />

Film zu einer erfrischenden Buddy-<br />

Cop-Action werden: Ousmane ist Polizist<br />

im Pariser Plattenbau-Vorort Bobigny<br />

mit vermeintlicher Street-Credibility<br />

und losem Mundwerk, François<br />

ein schnöseliger Cop im noblen<br />

8. Pariser Bezirk. Beide müssen – natürlich<br />

ungewollt – zusammen den<br />

Action / Frankreich<br />

2012 / O-Titel De l‘autre<br />

Mord an der Frau eines reichen Industriellen<br />

aufklären. Chaos, Zoff und<br />

côté du périph / 95 Min.<br />

FSK 12 Regie David<br />

Charhon mit Omar Sy, Fettnäpfchen sind programmiert.<br />

Laurent Lafitte, Sabrina tEchnik: Der Sound kommt mit<br />

Ouazani Disc BD 50 Bild Druck, vibrierendem Bass und dynamischer<br />

Musik aus der Heimkino-An-<br />

2,35:1 (1080p24, AVC)<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Deutsch, Französisch)<br />

lage. Optisch gibt sich die Komödie<br />

Untertitel Deutsch etwas zurückhaltender, wurde aber<br />

Extras Making Of tadellos umgesetzt: Die Farben sind<br />

Vertrieb Universum natürlich, die Kontraste sauber, und<br />

VÖ: im Handel das Bild ist insgesamt sehr scharf. Die<br />

BD wird durch ein unterhaltsames Making<br />

Of abgerundet.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

115


Home entertainment | Spielfilme<br />

Flüchtige Träume<br />

Sue (Frances McDormand) und Steve<br />

(Matt Damon) sind ein eingespieltes Team<br />

und verkaufen die umstrittene Fracking-<br />

Methode als Zukunftstechnologie.<br />

Promised Land<br />

Drama / USA 2012 / 106 Min. FSK 6 Regie Gus<br />

Van Sant mit Matt Damon, John Krasinski, Frances<br />

McDormand Disc BD 50 Bild 1,85:1 (1080p24, AVC)<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Englisch), DTS 5.1 (Deutsch,<br />

Spanisch, Portugiesisch) Untertitel Deutsch, Englisch<br />

u.a. Extras Erweiterte Szenen, Making Of<br />

Vertrieb Universal VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Zerschlissene Flaggen hängen traurig<br />

an den Verandas, die Fabriken sind<br />

Ruinen, ein paar Miniaturpferde stehen<br />

in der Landschaft rum: Das „Promised<br />

Land“ ist bedroht von Arbeits- und Bedeutungslosigkeit.<br />

In die idyllische Leere platzen<br />

zwei Vertreter mit einem Heilsversprechen<br />

und einer Menge Geld. Steve Butler (Matt<br />

Damon) und seine Kollegin Sue Thomason<br />

(Frances McDormand) pachten Land von<br />

Leuten, die jeden Cent gebrauchen können.<br />

Nicht uneigennützig, sondern im Auftrag<br />

von „Global Crosspower Solutions“. Der<br />

Energiekonzern will nach Gas bohren – mithilfe<br />

der umstrittenen Fracking-Methode.<br />

Dabei werden Sand, Wasser und giftige Chemikalien<br />

in die Erde gepumpt, um in tiefen<br />

Schieferschichten liegendes Gas zu fördern.<br />

Das ist nicht ungefährlich, wird von Butler<br />

aber als Technologie der Zukunft und Teil<br />

des „American Dream“ verkauft: Er gibt den<br />

Menschen Hoffnung, auch wenn er weiß,<br />

dass Gas ein flüchtiger Stoff ist. – „Promised<br />

Land“ funktioniert ganz wunderbar als Zustandsbeschreibung<br />

vom Leben in abgehängten<br />

Regionen. Das ist spannend erzählt,<br />

entbehrt auch nicht einer bittersüßen Prise<br />

Humors. Matt Damon, der am Drehbuch mitschrieb,<br />

lässt Zweifel zu, Wut und Ohnmacht.<br />

Eine erbauliche Öko-Botschaft hat er freilich<br />

mit Nachdruck ins Skript geschrieben, was<br />

„Promised Land“ zu einem sendungsbewussten<br />

Manifest gegen unlautere Konzernpolitik<br />

macht. Das pathetische Ende hätte der Film<br />

gar nicht nötig gehabt.<br />

Technik: Die trostlose Optik der Blu-ray<br />

Disc passt zur Stimmung der Menschen: Die<br />

blassen Farben wirken wie angedeutet, Kontraste<br />

bleiben schwach, alles wirkt undurchsichtig<br />

und kalt. Der Sound bietet das Nötigste:<br />

klare Dialoge, dezente Atmo – nicht viel<br />

mehr. Die Extras bleiben leider belanglos.<br />

GambiT – der masTerPLan<br />

FiLm: Harry Deanes Plan ist gut durchdacht:<br />

Er überredet ein texanisches<br />

Cowgirl, sich als Besitzerin eines Monet-Gemäldes<br />

auszugeben. Eine Fälschung<br />

natürlich, die Harry seinem<br />

verhassten Chef andrehen will. In der<br />

Theorie ist alles ganz einfach, in der<br />

Praxis aber dummerweise auf nichts<br />

Komödie / USA 2012 / Verlass. Auch nicht darauf, dass Stars<br />

99 Min. FSK 6 Regie wie Colin Firth, Cameron Diaz und<br />

Michael Hoffman mit Alan Rickman das Ding schon schaukeln:<br />

Die angestrengte Komödie<br />

Colin Firth, Cameron<br />

Diaz, Alan Rickman Disc nimmt nie richtig Fahrt auf.<br />

BD 25 Bild 2,35:1<br />

Technik: Zumindest macht „Gambit“<br />

optisch eine gute Figur: Die BD-<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch) Optik gefällt mit saftigen Farben und<br />

Untertitel Deutsch tiefen Schwarztönen, ist detailreich<br />

Extras Making Of und knackscharf. Der saubere <strong>HD</strong>-<br />

Vertrieb Concorde<br />

Sound zündet zwar kein Effektfeuerwerk,<br />

die hinteren Boxen werden aber<br />

VÖ: 12.11.<br />

für eine angenehme Surroundatmosphäre<br />

eingebunden. Als Bonus gibt<br />

es nur ein gewöhnliches Making Of.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

QuarTeTT<br />

FiLm: In einem Altersheim für Musiker<br />

geht alles seinen gewöhnlich außergewöhnlichen<br />

Gang – bis Jean Horton<br />

einzieht, eine der ganz großen Diven.<br />

Das Problem: Ihr Ex-Mann lebt<br />

dort und ist nicht bereit, wieder mit<br />

der Frau unter einem Dach zu wohnen,<br />

die ihm einst das Herz brach.<br />

Dustin Hoffman sinniert in seinem<br />

Komödie / Großbritannien<br />

2012 / 98 Min. FSK<br />

späten Regiedebüt über das Alter und<br />

0 Regie Dustin Hoffman<br />

die Fragilität des Lebens. Seine angenehm<br />

unaufgeregte Komödie ist zwar<br />

mit Maggie Smith, Tom<br />

Courtenay, Billy Connolly etwas seifenopernhaft geraten, aber<br />

Disc BD 50 Bild 2,35:1 allemal unterhaltsam.<br />

(1080p24, AVC) Ton Technik: Die BD-Optik zeigt ein<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

leichtes Nachziehen. Bei manchen Außenaufnahmen<br />

ist ein Gelbstich er-<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Audiokommentar, kennbar, und ein Grauschleier zieht<br />

Interviews, Zusätzliche sich durch den Film. Der Sound wurde<br />

wenig spektakulär und recht front-<br />

Szenen, Pannen, Making<br />

Of, B-Roll, Video der lastig abgemischt. Die umfangreichen<br />

Premiere Vertrieb Euro<strong>video</strong><br />

VÖ: im Handel<br />

Extras gefallen mit Interviews, Making<br />

Of und Audiokommentar sehr.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Genau was die<br />

Diva braucht: Jean<br />

(Maggie Smith) wird<br />

beklatscht, als sie im<br />

Altersheim ankommt.<br />

116


Home entertainment | KlassiKer<br />

Krieg unD frieDen<br />

filM: Kabale und Liebe in der russischen<br />

Gesellschaft: King Vidor war<br />

1956 der Erste, der sich traute, Leo<br />

Tolstois Monsterroman „Krieg und<br />

Frieden“ zu verfilmen. Dreieinhalb<br />

Stunden dauert die Hollywood-Version<br />

mit Audrey Hepburn und Henry<br />

Fonda. Das monumentale Epos schildert<br />

eindrucksvoll die zaristische Gesellschaft<br />

Russlands zur Zeit der Na-<br />

Drama / USA/I 1956 /<br />

O-Titel War and Peace /<br />

poleonischen Kriege anhand dreier<br />

208 Min. FSK 12 Regie<br />

King Vidor mit Audrey Familien, deren Schicksale mit einem<br />

Hepburn, Henry Fonda, fortschrittlich denkenden, aber naiven<br />

Großerben verknüpft sind.<br />

Mel Ferrer Disc BD 50<br />

Bild 1,78:1 (1080p24, tecHniK: Wirklich geglückt ist die<br />

AVC) Ton Dolby True<strong>HD</strong> <strong>HD</strong>-Version nicht: Das Bild ist verrauscht<br />

und oft unscharf, die Detail-<br />

1.0 (Engl.), Dolby Digital<br />

1.0 (Deu., Span., Franz.,<br />

Jap., Port.) Untertitel zeichnung ist mangelhaft, Farben verschwimmen.<br />

Teilweise sind Kratzer<br />

Deu., Engl., Franz., Span.,<br />

Ital., Chin., Tsch., Hindi, und Laufstreifen des Negativs zu sehen.<br />

Der klapprige Sound scheppert<br />

Türk., Nied. Extras Keine<br />

Vertrieb Paramount VÖ:<br />

aus den Frontboxen. Bonusmaterial<br />

im Handel<br />

gibt es nicht.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

KlassiKer Des Monats<br />

Der Gentleman des Horror-Genres, Vincent Price,<br />

lehrt als Professor Bondi im Rollstuhl das Fürchten.<br />

one Hour PHoto<br />

filM: Sy Parrish ist ein emsiger und<br />

freundlicher Foto-Laborant in einem<br />

Supermarkt. Sein Lächeln gilt jedem,<br />

am meisten allerdings der Kundin Nina.<br />

Für sie macht er alles, und das ist<br />

zu viel. Denn Sy, den Robin Williams<br />

mit einer schauspielerischen Glanzleistung<br />

darstellt, drängt sich in ihre<br />

Familie und wird zum Rächer, als er<br />

Thriller / USA 2002 / 96 feststellt, das Ninas Mann fremdgeht.<br />

Min. FSK 12 Regie<br />

Irgendwo zwischen Porträt, Familienfilm<br />

und Action angesiedelt, ist „One<br />

Mark Romanek mit Robin<br />

Williams, Connie Nielsen,<br />

Dylan Smith Disc Hour Photo“ das spannende, präzise<br />

BD 50 Bild 1,85:1 Psychogramm eines Voyeurs.<br />

(1080p24, AVC) Ton tecHniK: Während die Optik in hellen<br />

Szenen, etwa im Neonlicht des Su-<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Engl.),<br />

DTS 5.1 (Deu, Franz.,<br />

permarkts, klar, scharf und kontrastreich<br />

ist, hat das Bild in dunkleren Ein-<br />

Ital.), DD 2.0 (Span.)<br />

Untertitel Deu., Engl.<br />

u.a. Extras Audiokommentar,<br />

Storybords, sumpfen die Schwarztöne etwas. Der<br />

stellungen Schwierigkeiten. Hier ver-<br />

Dokus, Making Of, Anatomie<br />

einer Szene Ver-<br />

solide Sound gibt die Dialoge klar wieder<br />

und baut eine angenehme Atmosphäre<br />

auf. Ordentliche<br />

trieb Fox VÖ: im Handel<br />

Extras.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

House of Wax – Das Kabinett Des Professor bonDi – 3D<br />

Horror / USA 1953 /<br />

O-Titel House of Wax /<br />

88 Min. FSK 16 Regie<br />

André de Toth mit Vincent<br />

Price, Phyllis Kirk,<br />

Frank Lovejoy Disc BD<br />

50 Bild 1,33:1 (1080p24,<br />

AVC/MVC) Ton DTS-<strong>HD</strong><br />

MA 2.0 (Engl.), Dolby<br />

Digital 1.0 (Deu., Franz.,<br />

Ital, Span.) Untertitel<br />

Deu., Engl. u.a. Extras<br />

Audiokommentar, Filmdoku,<br />

Premierenclips,<br />

Bonusfilm Vertrieb<br />

Warner VÖ: im Handel<br />

filM: Wenn Vincent Price eine Braue anhebt<br />

und mit seinen 1,93 Metern Körpergröße durch<br />

liebevoll gestaltete Wachsfiguren-Kulissen<br />

schreitet, dann weiß man, was die Floskel „Früher<br />

war alles besser“ bedeutet. „House of Wax<br />

– Das Kabinett des Professor Bondi“ von 1953<br />

verbindet subtiles Grauen mit Charme in Technicolor<br />

und einer ausgesprochen guten 3D-<br />

Umsetzung: Der Film war einer der erfolgreichsten<br />

3D-Produktionen der 50er-Jahre.<br />

„Für Sie sind es Wachsfiguren. Für mich aber<br />

leben und atmen sie“ – Professor Bondi<br />

(Price) existiert nur für seine Kreationen aus<br />

Wachs. Da bezaubert Marie Antoinette ebenso<br />

wie Jeanne D‘Arc. Doch als sein Geschäftspartner<br />

das Museum anzündet, um die Versicherung<br />

zu prellen, schmelzen nicht nur die<br />

historischen Schönheiten dahin. Bondi verliert<br />

buchstäblich sein Gesicht und sinnt auf<br />

Rache. Ein neues Wachsfigurenkabinett entsteht<br />

– jetzt geht es aber um Schreckensszenarien.<br />

Und wenn Price als besessener Künstler<br />

nach dem Brand im klapprigen Rollstuhl<br />

durch seine Schauer-Ausstellung fährt, begleitet<br />

von seinem Sidekick Igor (Charles Buchinsky,<br />

änderte seinen Nachnamen später in Bronson),<br />

dann ist das auch 60 Jahre nach der Filmentstehung<br />

noch ganz große Gruselkunst.<br />

tecHniK: „House of Wax“ war 1953 der erste<br />

3D-Film eines großen Hollywood-Studios<br />

– und der war richtig gut. Auf Blu-ray 3D baut<br />

sich eine enorme Räumlichkeit auf, was vor<br />

allem an der negativen Parallaxe liegt: Objekte<br />

und Personen scheinen oft vor dem Bildschirm<br />

zu agieren. Der Tiefeneindruck ist teilweise<br />

frappierend. Unschärfen und ein leichtes<br />

Bildrauschen verzeiht man da gern. Der<br />

Ton klingt ein wenig blechern, er wirkt dadurch<br />

aber authentisch. Die erste filmische<br />

Umsetzung des Themas, echte Menschen in<br />

Wachs zu gießen und dann auszustellen, „Das<br />

Geheimnis des Wachsfigurenkabinetts“ von<br />

1933, wurde als Bonus auf die BD gepackt.<br />

Dazu gibt es Bilder von verschiedenen Kinopremieren,<br />

einen anekdotenreichen Audiokommentar<br />

und eine charmante Filmdoku.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Der Zauberer von oZ – 3D<br />

filM: Gelber Backsteinweg, Vogelscheuche,<br />

Zinnmann, feiger Löwe und<br />

natürlich der Titelsong „Over The<br />

Rainbow“: Dorothys Reise ins Land<br />

hinter dem Regenbogen, wo sie böse<br />

Hexen besiegt und den Zauberer der<br />

Smaragdenstadt trifft, ist auch nach<br />

mehr als 70 Jahren ein faszinierender<br />

Mix aus Fantasy, Märchen und Musical.<br />

In diesem Jahr bekam der Klassi-<br />

Fantasy / USA 1939 /<br />

O-Titel The Wizard of Oz<br />

/ 102 Min. FSK 0 Regie ker mit „Die fantastische Welt von Oz“<br />

Victor Fleming u.a. mit eine grandiose Vorgeschichte spendiert<br />

– zeitgemäß in 3D.<br />

Judy Garland, Frank<br />

Morgan, Ray Bolger Disc tecHniK: Warum auch das Original<br />

2 x BD 50 + BD 25 Bild nun in 3D konvertiert wurde, bleibt<br />

1,33:1 (1080p24, AVC/<br />

wohl das Geheimnis der Marketing-<br />

MVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />

5.1 (Engl.), DD 5.1 (Deut. Abteilung. Einen großen räumlichen<br />

u.a), DD 1.0 (Span. u.a.) Effekt gibt es nicht zu sehen. Das frische<br />

2D-Bild ist bereits von der BD-<br />

Untertitel Deutsch u.a.<br />

Extras Kommentar, Fassung aus dem Jahr 2009 bekannt.<br />

Dokus, Kurzfilme, Making Neu sind der 5.1-Sound der deutschen<br />

Of u.a. Vertrieb Warner<br />

Sprachfassung und ein Making Of in<br />

VÖ: im Handel<br />

den insgesamt 16-stündigen Extras.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

FilmtiPP<br />

ExtRastiPP<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

117


HOME ENTERTAINMENT | ACTION<br />

Fremde Heimat<br />

Im Science-Fiction-<br />

Abenteuer „After<br />

Earth“ dirigiert<br />

Superstar Will Smith<br />

(links) seinen Sohn<br />

Jaden durch die gefährliche<br />

Wildnis der<br />

zukünftigen Erde.<br />

SOUNDTIPP<br />

Nun ist also auch Will Smith‘<br />

Sohn Jaden ein Actionstar: Als<br />

Teenager Kitai muss er sich<br />

mit den Gefahren eines für ihn fremden<br />

Planeten auseinandersetzen.<br />

Dabei wollte er mit seinem Vater<br />

Cypher (Will Smith) nur einen<br />

Weltraum-Ausflug unternehmen.<br />

Doch ihr Raumschiff stürzt auf<br />

einen Planeten, der seit 1.000 Jahren<br />

unter Quarantäne steht. Alles,<br />

was darauf lebt, hat nur ein Ziel:<br />

Menschen töten. Als einzige Überlebende<br />

müssen Vater und Sohn nun<br />

zusammenarbeiten. Cypher hat sich<br />

beim Absturz schwer verletzt und<br />

dirigiert Kitai per Funk durch die<br />

aggressive Wildnis des Planeten, den<br />

die Menschheit einst Erde nannte ...<br />

Zwar ist die Sci-Fi-Story von „After<br />

Earth“ inhaltlich dürftig, wohl aber<br />

AFTER EARTH<br />

Science Fiction / USA 2013 / 100 Min. FSK 12<br />

Regie M. Night Shyamalan mit Jaden Smith, Will<br />

Smith, Zoë Kravitz Disc BD 50 Bild 2,35:1<br />

(1080p24, AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Deutsch,<br />

Englisch, Spanisch), DD 5.1 (Türkisch, Spanisch)<br />

Untertitel Deutsch, Englisch u.a. Extras Making Of,<br />

Alternativer Anfang, Featurettes: „Die Zukunft<br />

vorhersehen“, „Die Animationen von ‚After Earth‘“<br />

u.a. Vertrieb Sony VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

inszenierte „Sixth Sense“-Regisseur M.<br />

Night Shyamalan den Film spannend:<br />

Das Tempo bleibt hoch, die Gestaltung<br />

wirkt spektakulär. In die deutschen Kinos<br />

lockte der Actionstreifen über<br />

550.000 Zuschauer.<br />

TECHNIK: Gerade der Sound fährt<br />

schweres Geschütz auf: Der 5.1-Mix<br />

setzt Effekte exzellent abgemischt<br />

und wuchtig ein. Der Subwoofer<br />

muss viel arbeiten. Dabei werden<br />

Dialoge nicht überdeckt, auch die<br />

Musikuntermalung bleibt dezent<br />

im Hintergrund, unterstreicht<br />

Szenen jedoch immer großartig.<br />

Schärfe, Farbsättigung und Kontrast-<br />

sowie Schwarzwerte wirken<br />

perfekt. Im ordentlich ausgestatteten<br />

Bonusteil gibt es neben den Featurettes<br />

ein kurzweiliges Making Of sowie<br />

einen alternativen Anfang.<br />

Ex-Secret-Service-<br />

Agent Mike Banning<br />

(Gerard Butler) spielt<br />

„Stirb langsam im<br />

Weißen Haus“.<br />

OLYMPUS HAS FALLEN<br />

FILM: Es hört sich fast wie ein neuer<br />

„Austin Powers“-Film an: Nordkoreanische<br />

Terroristen nehmen den US-<br />

Präsidenten (Aaron Eckhart) als Geisel<br />

und drohen, die kompletten USA<br />

in die Luft zu jagen. Einzig ein Schotte<br />

macht sich auf, die Welt zu retten:<br />

Hauptdarsteller Gerard Butler wurde<br />

in Glasgow geboren. Und eigentlich<br />

Action / USA 2013 / 119<br />

wäre es sogar reizvoll, satirisch mit<br />

Min. FSK 16 Regie<br />

Antoine Fuqua mit dem Nordkorea-Konflikt umzugehen.<br />

Gerard Butler, Aaron Leider quillt der Actionstreifen vor unkritischem<br />

Patriotismus und fragwür-<br />

Eckhart, Morgan<br />

Freeman Disc BD 50 diger Gewaltdarstellung über.<br />

Bild 2,35:1 (1080p24, TECHNIK: Bild- und soundgewaltig<br />

AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />

präsentiert sich der Film: Effekte kommen<br />

wuchtig und sehr dynamisch aus<br />

5.1 (Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Interviews, B- den Boxen. Der Bass dröhnt ordentlich.<br />

Die Optik wirkt insgesamt kna-<br />

Roll, Making Of,<br />

BD Live Vertrieb ckig scharf, wenngleich die Kanten<br />

Universum VÖ: 15.11. nicht immer sauber bleiben. Im Bonusteil<br />

gibt es unter anderem ein ausführliches,<br />

informatives Making Of.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

SNITCH – EIN RISKANTER DEAL<br />

FILM: Weil Mittelklasse-Jüngling<br />

Jason (Rafi Gavron) bei einem Drogendeal<br />

von einem angeblichen Freund<br />

verpfiffen wurde, drohen ihm lange<br />

Jahre hinter Gittern – außer er wird<br />

selbst zum Verräter. Oder sein Vater<br />

nimmt sich der Sache an. Im spannenden<br />

und überraschend anspruchsvollen<br />

Thriller setzt er alles daran, seinen<br />

Thriller / USA 2013 / Sohn zu retten. Dwayne „The Rock“<br />

112 Min. FSK 12 Regie Johnson spielt ihn in einer unerwartet<br />

feinsinnigen, hochnervösen Rolle<br />

Ric Roman Waugh mit<br />

Dwayne Johnson, Susan<br />

als knorrigen Selbermacher.<br />

Sarandon, Rafi Gavron<br />

Disc BD 50 Bild 2,40:1<br />

TECHNIK: Die Surroundmöglichkeiten<br />

werden gut ausgenutzt, die Effek-<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 te kommen knackig und detailreich<br />

(Deutsch, Englisch) aus den Boxen. Der Bass dröhnt durch<br />

Untertitel Deutsch, die Anlage. Das Bild der BD kann richtig<br />

scharf und knackig sein – wenn die<br />

Englisch Extras Making<br />

Of, Entfallene Szenen,<br />

Bildergalerie, B-Roll unruhige Kamera für einen Moment<br />

Vertrieb Tobis / stillhält. Auch ein Nachziehen ist dadurch<br />

zu erkennen. Das schön gestal-<br />

Universal VÖ: im Handel<br />

tete Making Of ist das beste Extra.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

118


Home entertainment | 3D-Filme<br />

Die crooDs<br />

Film: „Neu ist immer schlecht und<br />

hab niemals keine Angst!“ – mit diesem<br />

Motto brachte Grug seine charmante<br />

Familie durch die Steinzeit. Bis<br />

seine aufmüpfige Tochter Eep auf den<br />

ebenso hübschen wie klugen Guy<br />

trifft. Der prophezeit das Ende der<br />

Welt. Und siehe da: Die Erde tut sich<br />

auf, spuckt Feuer und Lava – die tektonischen<br />

Platten sind in Bewegung!<br />

Trickfilm / USA 2013 /<br />

99 Min. FSK 0 Regie<br />

Also brechen die schrillen Croods zu<br />

Christopher Sanders, Kirk<br />

De Micco Sprecher einer schrägen Abenteuer-Reise auf.<br />

Janin Reinhardt, Uwe Technik: Auf Blu-ray 3D kommt die<br />

Ochsenknecht Disc 2 x Steinzeitwelt mit perfekt gestaffelter<br />

BD 50 + DVD Bild 2,35:1 Tiefe und leicht hervortretenden Pop-<br />

(1080p24, AVC/MVC) Out-Effekten gut zur Geltung. In 2D<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 7.1<br />

gefallen die knalligen Farben, starken<br />

(Engl.) DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Deutsch u.a.) Untertitel Kontraste und tiefen Schwarztöne. Dialoge<br />

und Musik betten sich sauber<br />

Dt., Engl. u.a. Extras<br />

Featurettes, Kurzfilm abgemischt zwischen die dynamischen<br />

Entfallene Szenen Raumeffekte ein. Besonders gutes Extra:<br />

die Beiträge über die vielen wun-<br />

Vertrieb Fox<br />

VÖ: im Handel<br />

derlichen Kreaturen der Steinzeit!<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

magic oF Big BlUe – geheimnisse Der ...<br />

Film: Es heißt, Wissenschaftler wissen<br />

mehr über den Mond, als über unsere<br />

Ozeane. Zu groß, gefährlich und<br />

fremd wirken Lebewesen und -räume,<br />

die sich unter Wasser verbergen. Die<br />

US-Dokumentarreihe taucht in die sieben<br />

Weltmeere ab und zeigt in grandiosen<br />

Bildern von Unterwasserfotograf<br />

Darek Sepiolo, was tief unter uns<br />

Dokumentation / USA,<br />

Polen 2012 / O-Titel The im Verborgenen lebt.<br />

Magic Of The Big Blue: Technik: Leider fehlt es der 3D-Umsetzung<br />

an bemerkenswerter Tiefe und<br />

Seven Continents / 312<br />

Min. FSK 0 Regie Darek Pop-Out-Effekten. Zwar sind die Aufnahmen<br />

atemberaubend schön, auf<br />

Sepiolo Disc BD 25 + 2 x<br />

BD 50 Bild 1,78:1<br />

(1080p24, AVC/MVC) 2D kommen sie aber mindestens genauso<br />

gut zum Vorschein. Vor allem<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch, die knalligen Farben, knackige Schärfe<br />

und der Kontrastreichtum wurden<br />

Italienisch) Untertitel<br />

Keine Extras Keine perfekt herausgearbeitet. Der Sound<br />

Vertrieb Koch Media<br />

begnügt sich mit dem vereinzelt einsetzenden,<br />

grummelnden Bass und<br />

VÖ: im Handel<br />

der sonst klaren Wiedergabe des Sprechers<br />

und der Musik.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

sTreeT rUn<br />

Film: Daniel (William Moseley) wird<br />

von seinem Vater (Adrian Pasdar) genötigt,<br />

seine Parkour-Fähigkeiten für<br />

Diebstähle einzusetzen. Alles läuft gut,<br />

bis Daniel in New York Freunde findet<br />

– und sich verliebt. Spannender<br />

als die flache Story ist die Sportart<br />

selbst: Für Parkour-Enthusiasten ist<br />

die Stadt ein Spielplatz auf ihrer Suche,<br />

den kürzesten Weg zwischen zwei<br />

Action / USA 2013 /<br />

O-Titel RUN / 87 Min.<br />

FSK 12 Regie Simone Punkten zu finden. Jedes Hindernis<br />

Bartesaghi mit William muss in den Lauf auf elegante und effiziente<br />

Weise eingebunden werden.<br />

Moseley, Kelsey Chow,<br />

Adrian Pasdar Disc Technik: „Street Run“ vermittelt das<br />

BD 25 Bild 1,78:1<br />

„Parkour-Gefühl“ mit einer recht spannenden<br />

3D-Optik: Helmkameras zei-<br />

(1080p24, AVC / MVC)<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch) gen einige der halsbrecherischen Aktionen<br />

aus der Ego-Perspektive. Da-<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Keine von abgesehen wirkt der 3D-Effekt jedoch<br />

recht flach. Das 2D-Bild bleibt<br />

Vertrieb Koch Media<br />

VÖ: im Handel<br />

durchgehend knackig scharf und farbsatt.<br />

Der Sound gibt sich zwar wuchtig<br />

und klar, aber wenig dynamisch.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Das UniversUm 3D<br />

Film: Sternenhaufen, Galaxien, Planeten<br />

und Monde: Die Phänomene<br />

des Universums sind unbeschreiblich<br />

gigantisch – und wir werden sie nie<br />

bereisen können. Gerade deswegen<br />

ist es so spannend, sie über Simulationen<br />

anzusehen. Wohl fehlt es den<br />

beeindruckenden CGI-Bildern der Doku<br />

etwas an Bewegung. Die ästhetischen<br />

und räumlichen Dimensionen<br />

Dokumentation / USA,<br />

Großbritannien 2013 / aber bringen den menschlichen Geist<br />

O-Titel Our Universe 3D nicht nur an seine Grenzen, sondern<br />

/ 52 Min. FSK 0 Regie<br />

darüber hinaus. Leider ist die Reise<br />

Kalle Max Hofmann<br />

Sprecher Glen McCready<br />

Disc BD 25 Bild Technik: Die Räumlichkeit, die sich<br />

mit knapp einer Stunde viel zu kurz.<br />

1,78:1 (1080p24, AVC/ durch die 3D-Brillen aufbaut, ist unglaublich.<br />

Plastizität und Schärfe be-<br />

MVC) Ton DTS 2.0<br />

(Deutsch, Englisch, eindrucken nachhaltig. In 2D wirkt<br />

Italienisch, Französisch<br />

die Farbsättigung noch einen Tick stärker.<br />

Der Sound gibt sich leider allzu<br />

u.a.) Untertitel Deutsch,<br />

Englisch u.a. Extras<br />

Keine Vertrieb dezent: Neben dem Sprecher wurde<br />

Universal VÖ: 07.11. die Musik zwar harmonisch, aber auch<br />

etwas flach eingebettet.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

DER GROSSE GATSBY –<br />

„FANTASTISCHER 3D-EFFEKT“<br />

– AVF-BILD<br />

SPRACHEN: DEUTSCH/ENGLISCH<br />

ZACK SNYDER UND CHRISTOPHER NOLAN<br />

PRÄSENTIEREN DEN NEUEN SUPERMAN<br />

SPRACHE: ENGLISCH<br />

(DEUTSCH: DOLBY DIGITAL 5.1)<br />

Ahnunglos:<br />

Die junge Frau<br />

(Aubrey Peeples)<br />

weiß noch nicht,<br />

was auf sie zukommt.<br />

sharknaDo<br />

Film: Eins vorweg: „Sharknado“ ist<br />

reiner Trash in der typischsten Form.<br />

Wer eine ausgewogene Story, tiefsinnige<br />

Dialoge und Charaktere erwartet,<br />

ist hier falsch. Wer dafür auf Absurdes,<br />

Bizarres und schreiend komisch<br />

Schlechtes steht, hat jede Menge<br />

Spaß. Denn werden die USA durch<br />

Action / USA 2013 / 86 einen tropischen Sturm von gefährlichen<br />

Hai-Tornados bedroht, gibt‘s nur<br />

Min. FSK 16 Regie<br />

Anthony Ferrante mit<br />

Tara Reid, Ian Ziering,<br />

eine Verteidigung: Kettensägen!<br />

John Hear Disc BD 50 Technik: Beim Trash-Abend kann getrost<br />

auf 3D-Brillen verzichtet wer-<br />

Bild 1,78:1 (1080p24,<br />

AVC/MVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> den: Zu platt ist der Effekt, als dass er<br />

MA 5.1 (Deutsch), Dolby wirklich einen Mehrwert bieten würde.<br />

Die 2D-Optik ist grundsätzlich in<br />

Digital 5.1 (Englisch)<br />

Untertitel Keine Extras<br />

Making Of, Verpatzte Ordnung – sie bleibt auf solidem TV-<br />

Szenen, Bonus-Film: Niveau. Der Sound poltert zwar wuchtig<br />

und effektreich rum, wirkt aber<br />

„2-Headed Shark Attack“<br />

mit Making Of und nicht richtig ausdifferenziert. Als Bonus<br />

wurde unter anderem ein weite-<br />

verpatzten Szenen<br />

Vertrieb Delta Music<br />

rer 90-minütiger Trash-Streifen auf<br />

VÖ: 08.11.<br />

die Disc gepackt.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

119<br />

„EIN SPEKTAKULÄRER MIX AUS<br />

TRANSFORMERS UND GODZILLA – MIT<br />

EINEM HAUCH VON INCEPTION.“<br />

– TV DIGITAL<br />

SPRACHEN: DEUTSCH/ENGLISCH<br />

WARNERBROS.DE<br />

AB 22.11.<br />

IN 3D AUCH BEI VIDEOLOAD AUF<br />

ENTERTAIN ERHÄLTLICH


Home entertainment | Dramen<br />

„Rauchen macht<br />

so viel Spaß!“<br />

Barbara Sukowa (63) erzählt<br />

von New York, vom<br />

Denken – und vom Rauchen.<br />

Video: Wie spielt man eine<br />

Denkerin beim Denken?<br />

BarBara Sukowa: Man kann<br />

das nicht spielen, man muss das<br />

denken. Man muss wissen, über<br />

was die Frau nachgedacht hat und<br />

sich informieren, und dann darüber<br />

nachdenken. Das ist zumindest<br />

einfacher.<br />

Video: War Hannah Arendt eine<br />

besonders schwierige Figur für Sie?<br />

BarBara Sukowa: Ja. Ich habe<br />

Anders als sein Vater<br />

David natürlich Bowie Interviews wählte nachhaltig studiert<br />

und Jones versucht, nicht ihre Gesten,<br />

Duncan<br />

die Musik, sondern<br />

Mundbewegungen und ihre Stimme<br />

den Film als Ausdrucksmittel.<br />

nachzuahmen Auch – in auch wenn ich nicht<br />

seinem 40 Jahre zweiten rauchen Werk nachholen kann!<br />

mit Jake Gyllenhal<br />

und Aber Michelle mir ist Monaghan<br />

schafft er eine<br />

das verhältnismäßig gut<br />

gelungen.<br />

durchweg spannende<br />

Atmosphäre. Es gibt keine Szene, in der<br />

Video:<br />

Sie nicht rauchen ...<br />

BarBara Sukowa: (lacht) Ja,<br />

aber angeblich hat sie sich wirklich<br />

eine Zigarette mit der anderen angesteckt!<br />

Das Festhalten daran jedenfalls<br />

hilft schon, und ich war erschrocken<br />

darüber, wie schnell mir<br />

wieder die Lust nach einer Zigarette<br />

kam, obwohl es am Set bloß Kräuterzigaretten<br />

waren. Das Verlangen<br />

ist aber zu tief drin. Rauchen macht<br />

einfach so viel Spaß – wenn es nicht<br />

schädlich wäre, ich hätte sofort wieder<br />

angefangen!<br />

Video: Sie leben seit 20 Jahren in<br />

New York. Was fasziniert Sie so daran?<br />

Warum nicht vielleicht wieder<br />

Berlin? Auch Hannah Arendt mochte<br />

ja beide Städte.<br />

BarBara Sukowa: (lacht) Ja.<br />

New York ist eine Stadt, über die<br />

man sagt: Wenn man dort fünf Jahre<br />

gelebt hat, kommt man von dort<br />

nicht mehr weg. Ich mache mir aber<br />

keine Pläne. Vielleicht komme ich<br />

zurück, vielleicht bleibe ich, vielleicht<br />

gehe ich nach Timbuktu.<br />

Who knows.<br />

Banalität des Bösen<br />

Frauen wie die sozialistische Ikone Rosa<br />

Luxemburg und die Mystikerin Hildegard<br />

von Bingen waren komplex und kontrovers.<br />

Doch Regisseurin Margarethe von Trotta<br />

scheute es nicht, ihr Publikum mit ihnen zu konfrontieren.<br />

Nun ist also die umstrittene Philosophin<br />

Hannah Arendt<br />

dran. Das schlicht nach<br />

der Hauptfigur benannte<br />

Drama beginnt 1960<br />

in Argentinien: Zuerst<br />

blickt man auf eine<br />

silhouettenhaft inszenierte<br />

Entführung.<br />

Dann Schnitt zu Arendt.<br />

Sie liest Zeitung: Adolf<br />

hannah arendT<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Eichmann wurde festgenommen. In Jerusalem<br />

soll der hauptverantwortliche Organisator des<br />

Holocausts vor Gericht landen. Die vor den Nazis<br />

geflüchtete Jüdin Arendt schlägt der Zeitschrift<br />

„New Yorker“ vor, den Prozess zu begleiten. Der<br />

Bericht, der daraus entstand, löste eine gigantische<br />

Welle der Empörung aus – weil die Philosophin<br />

der Banalität des Bösen begegnete. – Trotz<br />

von Trottas distanzierter Charakterisierung der<br />

Intellektuellen droht das Biopic, das hierzulande<br />

rund 450.000 Kinozuschauer sahen, oft in<br />

Kitsch und ermüdende Behäbigkeit abzudriften.<br />

Dennoch wirkt der Film nach. Auch weil<br />

Barbara Sukowa eine<br />

Drama / Deutschland, Frankreich, Luxemburg,<br />

Irland 2012 / 109 Min. FSK 6 Regie Margarethe<br />

von Trotta mit Barbara Sukowa, Axel Milberg, Janet<br />

McTeer Disc BD 25 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Deutsch, Originalfassung: Deutsch,<br />

Englisch) Untertitel Deutsch Extras Entfallene<br />

Szenen, Hinter den Kulissen, Premiere in Essen,<br />

Premiere in Stuttgart, Audiokommentar: Margarethe<br />

von Trotta (Regie) Vertrieb NFP VÖ: im Handel<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Barbara Sukowa spielt die<br />

umstrittene Intellektuelle<br />

Hannah Arendt im gleichnamigen<br />

Biopic.<br />

faszinierende Darstellung<br />

ablieferte, die ihr<br />

den Deutschen Filmpreis<br />

einbrachte.<br />

Technik: Mit zeitgemäßen<br />

Graubrauntönen<br />

baut sich eine wirkungsvolle<br />

Stimmung<br />

auf. Dazu trägt auch die<br />

fein abgestimmte Tonmischung bei, die Effekte<br />

vereinzelt einsetzt und die Musikuntermalung<br />

dynamisch gestaltet. Die Schärfe bleibt klar. Im<br />

Bonusteil lohnen sich das Making Of und der<br />

Audiokommentar der Regisseurin, in dem sie<br />

interessante Anekdoten über Hannah Arendt<br />

zum Besten gibt.<br />

120


der dieB der WorTe<br />

Film: Rory Janson (Bradley Cooper)<br />

versucht sich seit Jahren als Schriftsteller,<br />

allerdings ohne Erfolg. Bis er<br />

eines Tages ein Manuskript findet und<br />

es als sein eigenes Werk ausgibt. Das<br />

Buch wird ein Erfolg: Doch eines Tages<br />

erhält „Der Dieb der Worte“ in einem<br />

altbackenen, spannungsarmen<br />

Drama Besuch von einem alten Mann<br />

Drama / USA 2011 /<br />

(Jeremy Irons), der erstaunlich viele<br />

O-Titel The Words / 102<br />

Min. FSK 6 Regie Brian Hintergrundinformationen zu Rorys<br />

Klugman, Lee Sternthal gefundener Geschichte kennt.<br />

mit Bradley Cooper, Technik: Auf Blu-ray Disc ist ein Rauschen<br />

zu erkennen, trotzdem über-<br />

Jeremy Irons, Zoë Saldaña<br />

Disc BD 25 Bild zeugt die gute Detailwiedergabe. Die<br />

1,85:1 (1080p24, AVC)<br />

Farben sind etwas blass. Die Soundeffekte<br />

wurden nicht immer präzise<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch herausgearbeitet, die Dialoge sind jedoch<br />

klar und verständlich. Als Bonus<br />

Extras Hinter den Kulissen,<br />

BD Live Vertrieb gibt es ein kurzes „Hinter den<br />

Universum Kulissen“-Featurette, in dem die<br />

VÖ: im Handel<br />

Schauspieler und Regisseure zu Wort<br />

kommen.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

The Place Beyond The Pines<br />

FiLMtipp<br />

Luke (Ryan Gosling)<br />

träumt von einem<br />

Leben als Familienvater:<br />

Doch er kann für<br />

Romina (Eva Mendes)<br />

und seinen kleinen<br />

Sohn keine Verantwortung<br />

übernehmen.<br />

Broken ciTy<br />

Film: Privatdetektiv Taggert (Mark<br />

Wahlberg) winkt ein lukratives Honorar,<br />

sollte er den Verdacht des New<br />

Yorker Bürgermeisters (Russell<br />

Crowe) bestätigen, dass seine Frau<br />

(Catherine Zeta-Jones) fremdgeht.<br />

Taggert nimmt den Auftrag an, er<br />

braucht das Geld. Doch er droht, in<br />

einem Sumpf aus Lügen, Gewalt und<br />

Drama / USA 2013 / 109<br />

Min. FSK 12 Regie<br />

politischen Ränkespielen unterzugehen.<br />

Was sich nach großem, promi-<br />

Allen Hughes mit Mark<br />

Wahlberg, Catherine nent besetztem Film-Noir-Werk anhört,<br />

entpuppt sich als allzu gewöhn-<br />

Zeta-Jones, Russell<br />

Crowe Disc BD 50 Bild liches Polit-Drama.<br />

2,40:1 (1080p24, AVC)<br />

Technik: Das Bild bleibt überwiegend<br />

scharf, in dunkleren Abschnit-<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch ten legt sich aber ein leichter Graufilter<br />

über die Szenerie. Der Sound<br />

Extras Featurettes,<br />

Entfallene Szenen, kommt druckvoll aus den Boxen. Effekte<br />

werden klar eingebunden. Im<br />

Alternatives Ende, BD-<br />

Live Vertrieb Universum<br />

ordentlichen Bonusteil gibt es diverse<br />

Featurettes, entfallene Szenen und<br />

VÖ: im Handel<br />

ein alternatives Ende.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Film: Komplett tätowiert, eine coole Sau, ein<br />

Mann ohne Angst: Luke (Ryan Gosling) ist Stuntfahrer<br />

bei einer Motorradshow, ein kleiner Star<br />

auf dem Jahrmarkt. Er tingelt von Stadt zu Stadt,<br />

kann nirgends sesshaft werden, will sich nicht<br />

binden. Bis er erfährt, dass er mit der flüchtigen<br />

Bekanntschaft Romina (Eva Mendes) ein Kind<br />

gezeugt hat. Luke ändert sein Leben. Er will seinem<br />

Sohn ein Vater sein, auch wenn Romina mit<br />

Drama / USA 2012 / 141<br />

Min. FSK 12 Regie<br />

einem anderen Mann zusammenlebt. In seiner<br />

Derek Cianfrance mit Hilflosigkeit lässt sich Luke zu Banküberfällen<br />

Ryan Gosling, Bradley überreden. Irgendwann kommt die Erkenntnis,<br />

Cooper, Eva Mendes dass er in Schwierigkeiten steckt. Doch Zeit, darüber<br />

nachzudenken, hat er nicht: Er gibt seine<br />

Disc BD 50 Bild 2,35:1<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

Probleme an Avery (Bradley Cooper) weiter, einen<br />

Cop, der ihn nach einem Raubzug verfolgt.<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch Die Entscheidungen der beiden Männer und ihr<br />

Extras Featurette, Aufeinandertreffen beeinflussen nicht nur ihre<br />

Interview mit Derek eigenen Leben, sondern auch die ihrer Familien<br />

Cianfrance, Making Of, und Nachkommen.<br />

Entfallene Szenen<br />

Man bekommt mit „The Place Beyond The Pines“<br />

Vertrieb Studiocanal<br />

VÖ: 07.11. im Prinzip drei Filme: ein Actiondrama über<br />

Luke, einen Polizeithriller über Avery und eine<br />

Coming-of-Age-Geschichte über die Söhne der<br />

beiden. Regisseur Derek Cianfrance verknüpft<br />

virtuos die völlig unterschiedlichen Genres zu einem<br />

spannenden Ganzen. Ein Entrinnen gibt es<br />

in den zweieinhalb fesselnden Stunden nicht –<br />

weder für die Figuren noch für die Zuschauer.<br />

Der Film ist ein intensives und wahrhaftiges Nachdenken<br />

über Entscheidungen, Konsequenzen und<br />

den ewigen Traum vom guten Leben. „The Place<br />

Beyond The Pines“ ist schlicht ein Meisterwerk.<br />

Technik: Optisch breitet sich der Film sehr kontrastreich<br />

und knallig auf dem Bildschirm aus:<br />

Die Farben leuchten, das Schwarz wirkt tief und<br />

das Weiß strahlend. Klare Kanten komplettieren<br />

den kantigen, recht eigenen Look. Der 5.1-<strong>HD</strong>-<br />

Mix vermag es, die vielen Genre-Anforderungen<br />

perfekt zu bedienen: Sowohl Jahrmarktatmosphäre,<br />

Banküberfälle, Motorradgeräusche als<br />

auch fein abgemischte, sensiblere Szenen werden<br />

klanglich optimal unterstützt. Der Subwoofer<br />

darf mal dezent brummen, mal aus allen Rohren<br />

schießen. Der Bonusteil wurde mit kurzweiligen<br />

Standard-Extras gefüllt.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Drama / Griechenland,<br />

USA 2013 / 109 Min.<br />

FSK 6 Regie<br />

Richard Linklater mit<br />

Ethan Hawke, Julie<br />

Delpy, Seamus Davey-<br />

Fitzpatrick Disc BD 50<br />

Bild 1,85:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />

5.1 (Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch,<br />

Englisch Extras Audiokommentar,<br />

Featurette<br />

Vertrieb Prokino<br />

VÖ: im Handel<br />

BeFore midnighT<br />

Film: Seit 18 Jahren dürfen wir das<br />

filmische Liebesglück und -leid von<br />

Jesse (Ethan Hawke) und Céline<br />

(Julie Delpy) verfolgen. 1995 verliebten<br />

sie sich in „Before Sunrise“, 2004<br />

kamen sie in „Before Sunset“ zusammen.<br />

Nun treffen wir sie in Griechenland<br />

wieder. An ein paar Urlaubstagen<br />

diskutieren die beiden ihre gegensätzlichen<br />

Gefühle – mal amüsant, mal<br />

tieftraurig. Das ist zum Lachen, zum<br />

Weinen und zum Hoffen, dass es einen<br />

vierten Teil geben wird.<br />

Technik: Ein Wort: Dialoge. Sehr viel<br />

mehr muss der 5.1-Mix nicht liefern.<br />

Atmosphärische Töne werden zwar<br />

eingebettet, ingesamt konzentriert<br />

sich aber alles auf die Gespräche von<br />

Céline und Jesse. Auch die Kamera<br />

bleibt an ihnen kleben. Klar, farbsatt<br />

und mit guten Kontrasten, gibt es am<br />

Bild nur an der Schärfe etwas zu mäkeln:<br />

Sie wirkt nicht immer optimal.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

FiLMtipp<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

121


HOME ENTERTAINMENT | SERIEN / MUSIK / VORSCHAU<br />

Ein Mann, eine Pose: Queen-<br />

Frontmann Freddie Mercury<br />

starb am 24. November 1991.<br />

JIMI HENDRIX – THE GUITAR HERO<br />

FILM: Abseits von Drogenskandalen<br />

und Eskapaden war und bleibt Jimi<br />

Hendrix immer: ein Gitarrengott.<br />

Nachhaltig beeinflusste er nicht nur<br />

den Rock ‘n‘ Roll, sondern schenkte<br />

einer Generation einen eigenen Soundtrack<br />

wie es auch Dylan oder Clapton<br />

taten. Mit dieser Rolle befasst sich „The<br />

Guitar Hero“ dann auch: Viele Musiker<br />

kommen zu Wort, die seinetwegen<br />

Dokumentation /<br />

Großbritannien 2010 / einst zur Gitarre griffen. Allen voran<br />

109 Min. FSK 6 Regie der Sprecher der spannenden Doku:<br />

Jon Brewer Sprecher<br />

Slash von Guns N‘ Roses.<br />

Slash Disc BD 25 + BD<br />

50 Bild 1,78:1 (1080i60, TECHNIK: Die Interviews wirken mal<br />

AVC) Ton PCM 2.0 schwammig unscharf, mal kontrastreich<br />

und farbsatt. Mal wird die Spra-<br />

(Englisch) Untertitel<br />

Deutsch Extras Privataufnahmen<br />

(stumm),<br />

che klar wiedergegeben, mal sind Störgeräusche<br />

zu hören. Dem guten inhaltlichen<br />

Eindruck des Dokumentar-<br />

Auftritte von Hendrix,<br />

Bonusdisc mit Interviews<br />

Vertrieb Universal Music films schadet beides nicht. Neben zwei<br />

VÖ: im Handel selten gesehenen Auftritten von Hendrix<br />

gibt es als Extra eine Bonusdisc<br />

mit ausführlichen Interviews.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

THE WALKING DEAD – STAFFEL 3<br />

FILM: Die Gruppe um Anführer Rick<br />

(Andrew Lincoln), die bereits zwei<br />

Staffeln lang in der hochspannenden<br />

und süchtig machenden Zombie-Serie<br />

überlebte, will in einem ehemaligen<br />

Gefängnis dauerhaft unterkommen.<br />

Doch nicht nur müssen die Trakte<br />

von Untoten bereinigt werden, auch<br />

„The Governor“ (David Morrissey) hat<br />

Horror-Serie / USA<br />

2012 / 690 Min. FSK 18<br />

es sich dort in einem despotischen Regime<br />

bequem eingerichtet.<br />

Regie Bill Gierhart u.a.<br />

mit Andrew Lincoln, TECHNIK: Das Bild wirkt nicht gestochen,<br />

aber ausreichend scharf. Die<br />

Steven Yeun, David<br />

Morrissey Disc 4 x BD Kontraste sind gut, die erdigen Farben<br />

wirken leicht verwaschen. Der at-<br />

50 + BD 25 Bild 1,78:1<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 mosphärische Sound kommt recht laut<br />

(Deutsch, Englisch) aus den Boxen, was Dialoge etwas verschluckt.<br />

Eine Bonusdisc liefert span-<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Making Of, nende Extras: Featurettes blicken genauer<br />

auf verschiedene Aspekte der<br />

Entfallene Szenen,<br />

Featurettes, Episodenkommentare,<br />

Vertrieb<br />

Produktion. Making Of und Episodenkommentare<br />

erzählen informativ von<br />

WVG VÖ: 11.11.<br />

den Dreharbeiten.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

CROSSING LINES – STAFFEL 1<br />

FILM: Von einem Europa ohne Grenzen<br />

profitieren nicht nur Reisende,<br />

auch Kriminelle können relativ leicht<br />

der Justiz entgehen. Genau diese Entwicklung<br />

des fortschreitenden Zusammenwachsens<br />

greift die Krimi-Serie<br />

auf: Eine internationale Polizei-Spezialeinheit<br />

macht über alle Grenzen<br />

hinweg Jagd auf die schlimmsten Verbrecher<br />

aller Art. Nach amerikani-<br />

Krimi-Serie / USA,<br />

Frankreich, Deutschland<br />

2013 / 490 Min. schem Vorbild gestrickt, gibt die Serie<br />

dem Krimi-Genre einen charman-<br />

FSK 16 Regie Daniel<br />

Percival u.a. mit William ten europäischen Touch.<br />

Fichtner, Tom Wlaschiha, TECHNIK: Mit angenehm abgestuften<br />

Richard Flood Disc 2 x<br />

Kontrasten und knackigen Farben baut<br />

BD 50 Bild 1,78:1<br />

(1080p24, AVC) Ton sich ein sauberes Bild auf. Ein leichtes<br />

Nachziehen, gerade um die Kan-<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch) ten herum, ist sichtbar. Der 5.1-Mix<br />

Untertitel Keine setzt Effekte ordentlich ein und erzeugt<br />

einen wuchtigen, mitreißenden<br />

Extras Interviews,<br />

Hinter den Kulissen<br />

Raumklang. Belanglose Interviews<br />

Vertrieb Studiocanal<br />

VÖ: im Handel und ein nüchterner Blick hinter die<br />

Kulissen bilden die mageren Extras.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

EXTRASTIPP<br />

„The Governor“ (David Morrissey) kümmert sich liebevoll<br />

um seine infizierte Tochter (Kylie Szymanski).<br />

QUEEN+:<br />

FREDDIE MERCURY TRIBUTE CONCERT<br />

FILM: Bereits ein halbes Jahr nach<br />

dem Tod von Queen-Sänger Freddie<br />

Mercury luden die verbliebenen Bandmitglieder<br />

zu einem gigantischen<br />

Tribute-Konzert. Im April 1992 spielten<br />

Größen wie David Bowie, Elton<br />

John und Metallica zu Ehren des an<br />

Aids verstorbenen Sängers vor 72.000<br />

Menschen im Londoner Wembley Stadion.<br />

Es wurde ein fulminantes, sehr<br />

Konzert /<br />

Großbritannien 1992 /<br />

190 Min. FSK 0 Regie emotionales Konzert.<br />

David Mallet mit John TECHNIK: Der Sound ist definitiv<br />

Deacon, Brian May, wichtiger und besser als das Bild: Zu<br />

Roger Taylor Disc BD 50 sehr sieht man den Aufnahmen ihre<br />

Bild 1,33:1 (1080i60, Entstehung Anfang der 90-er an. DTS-<br />

AVC) Ton DTS-HiRes 5.1,<br />

HiRes- und PCM-Spur des Konzerts<br />

PCM 2.0 Untertitel<br />

Deutsch, Englisch u.a. liefern satte Klänge. Während der 5.1-<br />

Extras Dokumentarfilm, Mix die Stadionatmosphäre intensiv<br />

Aufnahmen der Proben, vermittelt und für Gänsehautmomente<br />

sorgt, legt die 2.0-Spur ihren Fokus<br />

Bildergalerien, Infos zum<br />

Mercury Phoenix Trust auf die präzise Wiedergabe der Musik.<br />

In den Extras gefallen vor allem<br />

Vertrieb Eagle Vision<br />

VÖ: im Handel<br />

Videos von den Bandproben.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

VORSCHAU | HEFT 1_2014<br />

PACIFIC RIM<br />

Action, Kauf / Verleih: 22.11.<br />

JURASSIC PARK 3D<br />

Abenteuer, Kauf: 05.12.<br />

LONE RANGER<br />

Abenteuer, Kauf / Verleih: 05.12.<br />

PERCY JACKSON –<br />

IM BANN DES ZYKLOPEN<br />

Action, Kauf: 12.12. / Verleih: 20.12.<br />

DAS IST DAS ENDE<br />

Komödie, Kauf / Verleih: 17.12.<br />

ELYSIUM<br />

Science Fiction, Kauf / Verleih: 17.12.<br />

BD DES MONATS<br />

WOLVERINE –<br />

DER WEG DES KRIEGERS<br />

Action, Kauf: 29.11. / Verleih: 20.12.<br />

Alles nur aus Liebe: Hugh Jackman sucht<br />

als Wolverine in Japan nach Erlösung –<br />

und trifft auf den Silver Samurai.<br />

NEU IM KINO<br />

THOR –<br />

THE DARK<br />

KINGDOM<br />

Das gesamte<br />

Universum ist vom<br />

Untergang bedroht!<br />

Einzige Rettung:<br />

Odins Sohn!<br />

Start: 31.10.<br />

Weitere Neustarts, Filmbesprechungen,<br />

Interviews und Starportäts finden sie auf<br />

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700 Geräte<br />

im Praxistest<br />

Generell sind unsere Bewertungskriterien<br />

für alle Produktkategorien<br />

in Teilnoten<br />

für Bild, Klang, Ausstattung, Bedienung<br />

und Verarbeitung aufgeteilt.<br />

Aus diesen setzt sich eine Gesamtpunktzahl<br />

zusammen (Ergebnis),<br />

die als Schulnote interpretiert<br />

und zusätzlich als Prozentwert im<br />

Verhältnis zur maximal erreichbaren<br />

Punktzahl angegeben wird.<br />

Die Abhängigkeit der Ergebnis-<br />

Schulnote von der erreichten Prozentzahl<br />

finden Sie in der Grafik<br />

unten. Wir haben diese Zuordnung<br />

Anfang 2013 etwas härter gestaltet,<br />

dabei sind einige Geräte notentechnisch<br />

abgerutscht. Der Idealfall<br />

von 100 Prozent konnte aber<br />

auch vorher kaum erreicht werden,<br />

da dieses Gerät dann in jedem Unterpunkt<br />

aller Teilnoten die absolute<br />

Referenz dargestellt hätte. Das<br />

ist aber nie der Fall, da sich ein<br />

Hersteller beispielsweise auf eine<br />

perfekte Ausstattung konzentriert,<br />

ein anderer aber in das Material<br />

des Gehäuses oder einen geringen<br />

Stromverbrauch investiert.<br />

Unser Bewertungssystem ist<br />

nach oben offen und kann sich so<br />

blitzschnell den Veränderungen<br />

des Marktes anpassen. Werden<br />

beispielsweise wichtige Features<br />

neu eingeführt, können wir sofort<br />

die Maximalpunktzahl für die Ausstattung<br />

anheben. Schlägt ein Gerät<br />

die bisherige Referenzqualität<br />

von Bild oder Ton, wird auch hier<br />

der Standard angepasst. Dadurch<br />

werten sich alte Geräte automatisch<br />

ab (wie im richtigen Leben),<br />

denn ihre Punktzahl bleibt zwar<br />

konstant, die Prozentnote im Verhältnis<br />

zur Maximalpunktzahl<br />

sinkt aber.<br />

Der Preis ist heiß<br />

Die Note für das Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis orientiert sich an den<br />

unverbindlichen Preisempfehlungen<br />

der Hersteller (UVP) zum<br />

jeweiligen Testzeitpunkt, den wir<br />

auch in den Testberichten und der<br />

Bestenliste abdrucken. Sie stellt<br />

daher eine Momentaufnahme dar.<br />

Die Straßenpreise, insbesondere<br />

bei Preisagenturen im Internet,<br />

können erheblich vom UVP abweichen.<br />

Vor allem ältere Geräte<br />

sind mitunter deutlich günstiger<br />

zu haben. Ein Preisvergleich lohnt<br />

sich daher auf jeden Fall.<br />

Punkteschlüssel<br />

Die erreichte Gesamtpunktzahl<br />

eines Tests misst sich an der<br />

Anzahl der maximal erreichbaren<br />

Punkte in der jeweiligen<br />

Gerätekategorie. Wir errechnen,<br />

wie viel Prozent davon<br />

ein Teilnehmer erreicht hat.<br />

Das Ergebnis wird dann nach<br />

folgender Einteilung einer<br />

Schulnote zugeordnet.<br />

überragend ab 90%<br />

sehr gut ab 80%<br />

gut ab 65%<br />

befriedigend ab 50%<br />

ausreichend ab 30%<br />

mangelhaft ab 10%<br />

ungenügend < 10%<br />

Erklärung: Bild = Bildqualität // Klg = Klangqualität // Aus = Ausstattung // Bed = Bedienung // Ver = Verarbeitung // TV-E. = TV-Empfang // Pkt = Gesamtpunktzahl // % = Prozent // Preis/Leistg = Preis/Leistung<br />

Oled-fernseher<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 460 60 224 95 80 919 100<br />

überragend<br />

Samsung KE55S9C 8000 436 42 207 89 74 848 92 befriedigend 11/13<br />

LG 55EA9809 9000 422 48 197 86 70 823 90 befriedigend 11/13<br />

alle mit 3D-Funktion<br />

<strong>Ultra</strong>-Hd-Fernseher<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 462 60 221 95 80 916 100<br />

überragend<br />

Samsung UE85S9 35.000 428 48 204 89 73 842 92 ausreichend 9/13<br />

Panasonic TX-L65WT600E 6.000 421 41 215 87 71 835 90 gut 12/13<br />

sehr gut<br />

LG 65LA9709 7.000 424 49 201 86 65 825 89 befriedigend 12/13<br />

LG 84LM960V 19.840 419 46 181 90 77 813 89 ausreichend 2/13<br />

Sony KD-84X9005 25.000 426 49 182 83 70 810 88 ausreichend 4/13<br />

Samsung UE65F9090 6.000 404 42 205 89 68 808 87 befriedigend 12/13<br />

Philips 65PFL9708S 5.200 421 43 186 84 69 803 87 gut 12/13<br />

Sony KD-65X9005A 5.500 423 46 180 85 69 803 87 gut 12/13<br />

Toshiba 58M9363DG 3.000 405 40 168 71 63 747 81 sehr gut 12/13<br />

alle mit 3D-Funktion<br />

3D-Fernseher ohne Brille<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

sehr gut<br />

Toshiba 55ZL2G 8.000 401 39 174 78 67 759 84 gut 8/12<br />

LCD-Fernseher | ab 60 Zoll | Ab 152 cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

überragend<br />

Samsung UE75F8090* 8.000 412 43 204 89 67 815 90 befriedigend 10/13<br />

sehr gut<br />

Samsung UE65ES8090* 4.000 416 48 186 88 68 806 89 gut 1/13<br />

Samsung UE60D8090* 4.000 420 47 182 83 70 802 89 gut 11/11<br />

Sharp LC-70LE740E* 3.000 407 48 163 73 64 755 83 sehr gut 10/12<br />

Sharp LC-70LE835E* 4.500 406 45 168 72 63 754 83 sehr gut 3/12<br />

Sharp LC-60LE840E* 3.000 393 45 168 71 66 743 82 gut 8/12<br />

Samsung UE60D6500 3.000 375 40 172 82 64 733 81 sehr gut 1/12<br />

Sharp LC-80LE645E 5.500 379 47 159 72 64 721 80 sehr gut 6/12<br />

gut<br />

Sharp LC-60LE635E 1.800 356 43 161 71 61 692 76 überragend 1/12<br />

*mit 3D-Funktion<br />

LCD-Fernseher | 50 bis 60 Zoll | Ab 127 cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

überragend<br />

Panasonic TX-L55WTW60 3.000 415 39 205 89 70 818 90 gut 7/13<br />

Samsung UE55F8090 2.900 415 43 204 89 67 818 90 sehr gut 5/13<br />

LG 55LA8609 2.500 415 50 197 86 68 816 90 sehr gut 7/13<br />

Loewe Reference ID 55 7.500 403 57 202 73 80 815 90 befriedigend 6/13<br />

sehr gut<br />

Samsung UE55F7090 2.700 408 42 204 89 67 810 89 sehr gut 6/13<br />

Samsung UE55ES8090* 2.800 415 46 186 88 68 803 89 sehr gut 5/12<br />

Sony KDL-55W905 2.800 419 42 182 85 68 796 88 sehr gut 6/13<br />

Samsung UE55D8090 2.900 412 46 182 82 70 792 87 sehr gut 6/11<br />

Sony KDL-55HX955* 3.000 419 42 181 83 67 792 87 sehr gut 2/13<br />

Loewe Individual 55 Compose 3D 6.300 393 53 198 69 77 790 87 befriedigend 2/12<br />

124


LG 55LM960V* 3.500 401 43 179 90 73 786 87 gut 6/12<br />

Samsung UE55D7090 2.800 409 46 182 82 66 785 87 sehr gut 8/11<br />

Toshiba 55ZL1G 5.000 412 45 178 78 71 784 87 sehr gut 10/11<br />

Sony KDL-55HX925 3.300 409 47 183 76 68 783 86 sehr gut 10/11<br />

Panasonic TX-L55DTW60 2.500 395 39 196 86 66 782 86 sehr gut 6/13<br />

Philips 55PFL8007K* 2.600 400 44 188 84 66 782 86 sehr gut 2/13<br />

Philips 58 PFL9956H 4.200 401 47 182 78 74 782 86 gut 1/12<br />

Philips 55PDL8908S 3.000 391 42 183 84 73 773 85 gut 8/13<br />

Sony KDL-55HX825 2.800 401 48 182 76 65 772 85 sehr gut 1/12<br />

Samsung UE55ES6890* 2.100 399 41 176 79 66 761 84 sehr gut 8/12<br />

Philips 55PFL7108K 2.000 383 40 180 84 62 749 83 sehr gut 6/13<br />

Panasonic TX-L55WT50E* 2.600 385 40 176 80 66 747 82,5 gut 11/12<br />

Philips 50PFL7956K* 2.200 381 41 174 78 63 737 81 überragend 11/11<br />

Bang & Olufsen BeoVision 11 11.090 366 54 160 72 76 728 80 befriedigend 3/13<br />

Toshiba 55 WL 768* 3.300 386 34 165 71 65 721 80 sehr gut 2/11<br />

gut<br />

Toshiba 55WL863G 2.500 378 41 160 75 65 719 79 sehr gut 1/12<br />

Grundig 55VLE9370BL 1.500 339 47 178 73 66 703 78 sehr gut 5/13<br />

Toshiba 50L7363DG 1.200 362 37 168 74 61 702 77 sehr gut 9/13<br />

PEAQ PTV551203-B* 1.100 341 40 167 73 69 690 76 überragend 10/12<br />

LG 55LW579S 2.100 342 39 178 68 58 685 76 sehr gut 1/12<br />

Philips 55 PFL 6606K 1.900 351 40 166 68 60 685 76 sehr gut 8/11<br />

*mit 3D-Funktion / **21:9-Cinema-Format<br />

LCD-Fernseher | 46 – 50 Zoll | 117 – 126 cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

Überragend<br />

Samsung UE46F8090SL* 2.100 415 41 204 89 67 816 90 sehr gut 8/13<br />

Sehr gut<br />

Loewe Individual 46 Slim* ab 4.800 403 46 204 73 73 799 88 befriedigend 4/13<br />

Loewe Individual 46 Compose 3D* ab 5.400 392 50 196 68 73 779 86 befriedigend 7/11<br />

Philips 46PFL9707S* 3.000 407 43 179 84 66 779 86 gut 1/13<br />

Samsung UE46D8090* 2.100 405 42 182 82 65 776 86 k.A. 4/11<br />

Sony KDL-46HX825* 2.200 404 47 182 76 65 774 85 sehr gut 9/11<br />

Philips 46 PFL 9705K* 3.000 407 40 179 77 70 773 85 sehr gut 2/11<br />

Metz Aurus 47 3D Media twin R* 4.000 389 50 183 71 77 770 85 gut 8/13<br />

Loewe Art 46 3D DR+* 3.700 387 46 189 68 75 765 84 gut 12/11<br />

LG 47LM960V * 2.700 387 41 176 89 69 762 84 gut 1/13<br />

LG 47LM760S* 1.800 385 41 176 89 71 762 84 sehr gut 5/12<br />

Sony KDL-46HX855* 1.700 402 42 174 80 64 762 84 sehr gut 1/13<br />

Sony KDL-46HX855* 1.700 402 42 174 80 64 762 84 überragend 8/12<br />

Philips 46PFL8008S* 1.800 391 39 183 84 62 759 84 sehr gut 8/13<br />

Panasonic TX-L47WT50E* 1.900 387 40 177 80 66 750 83 sehr gut 1/13<br />

Sony KDL-47W805A* 1.500 385 37 178 86 64 750 83 sehr gut 8/13<br />

Philips 46PFL9706K 2.500 396 38 173 78 66 751 83 sehr gut 12/11<br />

Panasonic TX-L47DT50* 1.800 381 40 173 80 73 747 82 sehr gut 5/12<br />

Philips 47PDL6907K* 1.600 378 39 180 78 70 745 82 sehr gut 12/12<br />

Sony KDL-46NX725 1.900 391 44 169 76 64 744 82 sehr gut 12/11<br />

Philips 47PFL6907K* 1.600 378 41 177 78 67 741 82 sehr gut 12/12<br />

Philips 47PFL6007K* 1.400 377 38 177 78 70 740 82 sehr gut 1/13<br />

Samsung UE46D6500 1.500 383 38 172 82 64 739 82 überragend 12/11<br />

LG 47LEX8 5.000 399 30 153 80 76 738 81 gut 2/11<br />

Loewe Xelos 46 1.800 367 49 185 68 66 735 81 sehr gut 1/13<br />

Loewe Art 46 LED 200 DR+ ab 3.500 364 47 192 67 64 734 81 gut 4/11<br />

Sony KDL-46HX755* 1.400 379 42 171 80 62 734 81 sehr gut 5/12<br />

TechniSat MultyVision 46 ISIO 3.500 355 48 181 79 69 732 81 gut 12/11<br />

Sharp LC-46LE830E 1.600 388 43 161 71 61 724 80 sehr gut 12/11<br />

gut<br />

Panasonic TX-L47ETW5* 1.150 372 39 176 73 59 719 79 sehr gut 1/13<br />

Loewe Connect ID 46 DR+* 2.800 352 50 185 68 63 718 79 gut 11/12<br />

LG 47LW650S 1.800 377 41 167 68 62 715 79 sehr gut 6/11<br />

Sony KDL-46EX725 1.500 371 35 173 74 59 712 79 überragend 4/11<br />

Toshiba 46TL968G* 1.100 374 36 166 74 61 711 78 sehr gut 1/13<br />

Sharp LC-46LE824E 1.500 366 46 161 66 69 708 78 gut 8/11<br />

Sharp LC-50LE752E 1.100 366 38 177 67 56 704 78 überragend 8/13<br />

Grundig 47 VLE 9270* 1.100 350 39 168 76 64 697 77 sehr gut 1/13<br />

Grundig 46 VLE 8270* 1.000 344 47 167 68 67 693 76 sehr gut 1/13<br />

Samsung UE46ES5700 830 340 38 176 79 58 691 76 überragend 1/13<br />

Sony KDL-46EX525 1.300 351 40 166 69 60 686 76 sehr gut 8/11<br />

Sony KDL-46EX505 1.200 335 43 155 72 65 670 74 überragend 1/11<br />

PEAQ PTV462403-S* 800 325 35 164 64 59 647 71 sehr gut 1/13<br />

Hisense LED46K263D* 900 341 37 140 51 47 616 68 sehr gut 5/12<br />

befriedigend<br />

Xoro HTL4770 3D* 800 264 30 110 42 55 501 55 gut 4/12<br />

*mit 3D-Funktion<br />

LCD-Fernseher | 39 – 42 Zoll | 87 – 107 cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

Überragend<br />

LG 42LA8609 1.500 413 48 197 86 68 812 90 gut 12/13<br />

sehr gut<br />

Panasonic TX-L42DTW60 1.300 395 39 196 86 66 782 86 gut 12/13<br />

Samsung UE40C7700* 1.300 400 40 178 85 65 768 85 sehr gut 3/11<br />

Sony KDL-42W805A 950 390 39 180 85 65 759 84 gut 12/13<br />

Samsung UE40D7090LS 1.600 389 40 182 82 66 759 84 sehr gut 9/11<br />

Philips 40PFL8008S 1.300 383 46 180 84 62 755 83 gut 12/13<br />

Loewe Art 40 1.200 385 45 179 73 69 751 83 sehr gut 12/13<br />

Loewe Connect 40 3D DR+ 3.500 375 44 196 68 63 746 82 gut 4/12<br />

Sony KDL-40HX805* 1.300 392 40 175 76 62 745 82 sehr gut 3/11<br />

Panasonic TX-L42ETW60 1.000 381 38 178 84 60 741 82 sehr gut 5/13<br />

Philips 42PFL7906K 1.300 382 38 173 78 65 736 81 sehr gut 10/11<br />

Philips 42PFL7606K 1.300 382 38 173 78 63 734 81 sehr gut 9/11<br />

TechniSat TechniPlus 42 ISIO 1.300 371 38 192 73 56 730 81 gut 12/13<br />

Loewe Art 40 LED 200 DR+ 3.180 356 46 189 68 66 725 80 gut 9/11<br />

Sharp LC-40LE830E 1.200 388 43 161 71 61 724 80 überragend 9/11<br />

Philips 40PFL5507K* 1.000 375 38 173 77 60 723 80 sehr gut 7/12<br />

gut<br />

Samsung UE40F6500 780 366 38 176 79 60 719 79 sehr gut 12/13<br />

Sony KDL-40HX755* 1.100 376 30 173 80 60 719 79 sehr gut 7/12<br />

Panasonic TX-L42ETW5 950 370 39 176 73 59 717 79 sehr gut 4/12<br />

TechniSat MultyVision 40 ISIO 3.000 347 48 176 79 64 714 79 gut 9/11<br />

Loewe Connect ID 40 DR+ 2.400 352 44 185 68 63 712 79 gut 9/12<br />

Toshiba 40M8365DG 950 374 36 166 74 61 711 78 gut 12/13<br />

Loewe Connect 40 LED 200 DR+ 3.500 353 44 184 67 63 711 78 gut 3/11<br />

Samsung UE40C6200 1.350 344 36 170 83 70 703 78 sehr gut 1/11<br />

LG 42LW650S 1.350 356 38 176 68 59 697 77 sehr gut 9/11<br />

Grundig 42 VLE 9380 SL 800 347 33 178 73 66 697 77 sehr gut 12/13<br />

Bang & Olufsen BeoPlay V1 2.500 344 52 155 72 70 693 76 gut 9/12<br />

Toshiba 42UL875G 1.100 349 44 160 75 62 690 76 überragend 9/11<br />

LG 42LW650* (alte Firmware) 1.350 357 38 167 68 59 689 76 sehr gut 5/11<br />

Toshiba 40TL963G* 1.050 351 35 166 71 60 683 75 gut 7/12<br />

Panasonic TX-L42EW30 1.050 344 39 157 73 59 672 74 überragend 9/11<br />

LG 42LE5500 1.100 351 40 148 70 63 672 74 sehr gut 3/11<br />

Philips 40 PFL 6605H 1.000 341 37 145 77 65 665 73 sehr gut 3/11<br />

Hisense 39K610 700 340 37 140 56 53 626 69 sehr gut 12/13<br />

PEAQ PTV421100-B 750 303 33 162 67 60 625 69 überragend 1/12<br />

Hannspree SV42LMNB 680 317 33 130 50 56 586 65 überragend 3/11<br />

befriedigend<br />

Hannspree SE40LMNB 450 278 33 126 53 47 537 59 gut 7/12<br />

*mit 3D Funktion / **inklusive Sound-Projektor<br />

LCD-Fernseher | 37 Zoll | 94 cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

gut<br />

Sony KDL-37EX725 900 376 33 173 75 58 715 79 sehr gut 2/12<br />

Panasonic TX-L37DT30E 1.250 369 43 163 76 61 712 79 sehr gut 6/11<br />

Samsung UE37D6200 830 370 30 169 81 61 711 78 sehr gut 2/12<br />

Panasonic TX-L37EW30 850 348 34 166 79 62 689 76 sehr gut 2/12<br />

Philips 37PFL6606K 900 354 35 166 68 62 685 76 sehr gut 2/12<br />

LCD-Fernseher | 32 Zoll | 81 cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

gut<br />

Sony KDL-32EX725* 650 375 31 173 75 58 712 79 sehr gut 3/12<br />

Philips 32PFL6606K 750 354 32 166 68 62 682 75 sehr gut 3/12<br />

Sharp LC-32LE632E 700 354 32 159 64 61 670 74 sehr gut 3/12<br />

PEAQ PTV321100 500 303 29 162 67 57 618 68 sehr gut 3/12<br />

befriedigend<br />

Hisense LTDN32K26SEU 500 282 32 130 49 42 535 59 gut 9/11<br />

*mit 3D-Funktion<br />

LCD-Fernseher | unter 30 Zoll | Unter 78 cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

befriedigend<br />

Panasonic TX-L19D28EP 400 306 40 108 56 63 573 63 sehr gut 5/11<br />

Sharp LC-19LE320E 430 302 39 100 52 63 556 61 gut 5/11<br />

Philips 19 PFL 3405 430 299 41 66 56 59 521 58 gut 5/11<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

125


Bestenliste<br />

CMX LED 8190H Ozelot 200 283 35 90 54 51 513 57 überragend 5/11<br />

Enox BFL-0519LED-DVD* 350 263 25 110 50 47 495 55 sehr gut 5/11<br />

SEG Saporro 350 266 36 82 43 56 483 53 gut 5/11<br />

Hannspree Zebra 19 TV (ST19ZMAB) 350 263 37 72 49 53 474 52 gut 5/11<br />

Ausreichend<br />

Medion LIFE X 13001 180 254 33 58 51 40 436 48 sehr gut 5/11<br />

*mit DVD-Player<br />

Plasma-fernseher | ab 46 Zoll | Ab 117 cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

überragend<br />

Panasonic TX-60ZT60E 4.500 416 40 209 90 67 822 91 gut 10/13<br />

sehr gut<br />

Panasonic TX-P50VTW60* 2.200 397 42 198 86 66 789 87 sehr gut 8/13<br />

Panasonic TX-P65VT30E* 4.000 398 40 175 79 75 767 85 sehr gut 10/11<br />

Panasonic TX-P55VT50E* 2.600 394 46 174 80 67 761 84 sehr gut 10/12<br />

Panasonic TX-P55VT30E* 3.000 398 39 170 79 75 761 84 sehr gut 8/11<br />

Panasonic TX-P50GT50E* 1.600 394 46 173 80 67 760 84 überragend 8/12<br />

Panasonic TX-P46GT30E* 1.600 389 38 167 76 67 737 81 sehr gut 6/11<br />

Samsung PS51D6900** 1.550 367 50 168 74 65 724 80 sehr gut 11/11<br />

gut<br />

Panasonic TX-P50GW30 1.300 369 47 160 70 61 707 78 sehr gut 11/11<br />

LG 50PZ955S* 1.600 355 48 157 69 67 696 77 gut 11/11<br />

LG 50PK550 950 357 40 135 70 57 659 73 überragend 1/11<br />

* mit 3D-Funktion<br />

Plasma-fernseher | bis 43 Zoll | Bis 109 cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

sehr gut<br />

Panasonic TX-P42STW50* 900 376 34 169 79 64 722 80 sehr gut 7/12<br />

gut<br />

Panasonic TX-P42GW20 1.100 361 45 136 70 64 676 75 sehr gut 3/11<br />

* mit 3D-Funktion<br />

3D-camcorder<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />

gut<br />

Sony <strong>HD</strong>R-TD30 1.000 236 82 133 82 45 578 78 sehr gut 8/13<br />

Sony <strong>HD</strong>R-TD20 1.600 227 82 128 81 47 565 76 sehr gut 2/13<br />

projektoren<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 435 100 55 60 650 100<br />

Sehr gut<br />

Sony VPL-VW1000* 18.800 380 68 42 54 544 84 sehr gut 9/12<br />

SIM2 M.150* 20.900 378 63 48 54 543 84 sehr gut 9/12<br />

JVC DLA-X70* 7.000 362 82 49 49 542 83 sehr gut 3/12<br />

SIM2 C3X Lumis 3D-Solo 42.000 350 71 47 54 522 80 sehr gut 8/11<br />

gut<br />

JVC DLA-X35BE* 3.000 348 66 43 46 503 77 sehr gut 9/13<br />

Panasonic PT-AT6000E* 2.800 347 67 43 44 501 77 sehr gut 9/13<br />

Sony VPL-HW50ES 3.200 350 63 42 46 501 77 sehr gut 1/13<br />

Mitsubishi HC7800 2.000 347 57 43 43 490 75 sehr gut 11/12<br />

SIM2 Crystal 35 5.000 317 66 43 49 475 73 sehr gut 5/11<br />

Optoma <strong>HD</strong>83 2.500 319 59 48 46 472 73 sehr gut 1/12<br />

Epson EH-TW8100* 2.500 330 57 47 37 471 72 sehr gut 7/13<br />

BenQ W7000 2.500 334 55 44 38 471 72 sehr gut 11/12<br />

LG Hecto** 8000 313 65 43 44 465 72 befriedigned 11/13<br />

BenQ W1070* 900 328 58 41 37 464 71 sehr gut 4/13<br />

BenQ W1080ST* 1200 323 57 41 37 458 70 sehr gut 11/13<br />

Epson EH-TW6000W 1.800 298 58 48 43 447 69 sehr gut 2/12<br />

Acer K750 2.500 316 52 38 38 444 68 gut 12/12<br />

ViewSonic Pro9000 2.300 315 52 39 38 444 68 gut 12/12<br />

* mit 3D-Funktion ** inklusive 100-Zoll-Tageslicht-Screen<br />

2.1-blu-ray-receiver<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 269 300 150 60 200 979 100<br />

sehr gut<br />

T+A K2 Blu ** 3.800 240 250 83 37 180 790 81 gut 6/12<br />

gut<br />

Denon RBD-X1000* 950 248 210 60 46 150 714 73 sehr gut 2/11<br />

*2.0-System // ** 3.1-System<br />

Blu-ray-Kombigeräte (neue Wertung)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 240 55 220 100 50 665 100<br />

sehr gut<br />

Panasonic DMR-BCT730* ** 580 206 46 159 86 40 537 81 gut 11/13<br />

gut<br />

Samsung BD-F8900* 450 186 44 129 83 41 483 73 gut 11/13<br />

LG HR929C* 400 179 44 126 68 42 459 69 sehr gut 11/13<br />

* mit DVB-C-Tuner **mit Blu-ray-Brenner<br />

<strong>HD</strong>-camcorder<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />

sehr gut<br />

Panasonic HC-X929 1.000 268 85 139 70 45 607 82 sehr gut 8/13<br />

gut<br />

JVC GC-PX100 1.000 237 81 138 69 45 570 77 sehr gut 8/13<br />

Panasonic <strong>HD</strong>C-TM900 1.600 244 70 132 75 44 565 76 sehr gut 7/11<br />

Sony <strong>HD</strong>R-TD10 1.600 205 80 124 77 47 533 72 gut 7/11<br />

JVC GS-TD1 1.800 211 74 120 75 46 526 71 gut 7/11<br />

Sony <strong>HD</strong>R CX730 1.000 215 68 107 87 45 523 71 gut 7/12<br />

JVC GC-PX 10 900 221 84 109 57 47 517 70 gut 7/12<br />

Panasonic HC X 800 EG-K 800 218 74 99 72 42 506 68 befriedigend 7/12<br />

Canon LEGRIA HFM52 750 217 81 91 60 42 490 66 befriedigend 7/12<br />

Befriedigend<br />

Sony <strong>HD</strong>R PJ 260VE 630 186 65 86 57 41 434 59 gut 7/12<br />

SpiegeLReflexkameras (<strong>video</strong>-tauglich)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 310 105 175 110 50 750 100<br />

gut<br />

Canon EOS-1D X 6.300 252 60 128 63 49 552 75 befriedigend 3/13<br />

Panasonic DMC-GH3 1.200 227 75 118 79 41 540 73 sehr gut 3/13<br />

Sony SLT-A99V 2.800 222 82 118 58 42 522 71 sehr gut 3/13<br />

Nikon D600 2.150 222 72 111 52 39 496 67 gut 3/13<br />

hdtv-rekorder mit blu-ray (alte Wertung)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 240 55 132 100 50 577 100<br />

sehr gut<br />

Samsung BD-E8909S 650 200 43 106 81 39 469 81 sehr gut 8/12<br />

Samsung BD-E8509S 550 200 43 104 81 39 467 81 sehr gut 7/12<br />

gut<br />

Samsung BD-D8909S 600 202 43 90 78 40 453 79 gut 1/12<br />

LG HR929S 550 198 43 93 67 41 442 77 sehr gut 8/12<br />

Samsung BD-D6900 300 202 40 80 80 31 433 75 überragend 5/11<br />

LG BDS590 300 200 38 81 70 32 421 73 sehr gut 1/12<br />

blu-ray-player<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 280 113 185 50 57 685 100<br />

Sehr gut<br />

OPPO BDP-103EU 700 266 96 158 37 51 608 89 sehr gut 2/13<br />

Panasonic DMP-BDT500 400 270 98 126 41 50 585 85 sehr gut 5/12<br />

Philips BDP9700 550 258 97 141 36 50 582 85 sehr gut 7/13<br />

Yamaha BD-A1020 430 262 101 130 39 42 574 84 überragend 1/13<br />

Denon DBT-3313UD 1.000 260 104 112 41 52 569 83 sehr gut 10/12<br />

LG BP730* 200 262 53 132 42 39 528 83 überragend 7/13<br />

Marantz UD5007 600 260 101 110 41 53 565 82 sehr gut 11/12<br />

Pioneer BDP-450* 300 263 56 120 39 46 524 82 überragend 11/12<br />

Samsung BD-F7500 300 255 89 138 40 39 561 82 sehr gut 7/13<br />

Pioneer BDP-LX55 500 260 100 114 40 44 558 81 sehr gut 2/12<br />

Yamaha BD-A1010 430 256 101 119 40 42 558 81 überragend 2/12<br />

Panasonic BDT320 270 270 87 117 37 43 554 81 sehr gut 11/12<br />

126


Panasonic DMP-BDT335* 250 266 54 118 37 39 514 81 sehr gut 7/13<br />

Panasonic DMP-BDT 310 300 269 85 121 39 39 553 81 sehr gut 5/11<br />

Sony BDP-S790 250 261 81 135 38 38 553 81 überragend 8/12<br />

Denon DBT-1713UD 500 258 98 105 41 47 549 80 sehr gut 8/12<br />

Denon DBP-1611UD 500 258 98 108 40 44 548 80 sehr gut 2/12<br />

Marantz UD5005 530 258 98 108 40 44 548 80 sehr gut 6/11<br />

Yamaha BD-S1067 600 258 98 111 39 42 548 80 sehr gut 6/11<br />

Sony BDP-S5100* 160 258 53 125 35 37 508 80 sehr gut 7/13<br />

Panasonic DMP-BDT220 180 270 81 118 38 39 546 80 sehr gut 4/12<br />

gut<br />

Panasonic DMP-BDT110 200 269 83 111 39 39 541 79 überragend 4/11<br />

Sony BDP-S590 170 261 78 128 37 37 541 79 sehr gut 5/12<br />

Samsung BD-D6500 230 256 83 113 42 43 537 78 sehr gut 7/11<br />

Sony BDP-S480 180 257 84 114 40 39 534 78 überragend 7/11<br />

Samsung BD-E6100* 180 259 48 104 40 37 488 77 gut 5/12<br />

LG BP620 180 251 78 113 43 39 524 76 gut 5/12<br />

LG BD670 200 250 79 120 40 35 524 76 sehr gut 5/11<br />

Onkyo BD-SP809 500 256 95 87 39 47 524 76 sehr gut 2/12<br />

Philips BDP7700 200 238 79 132 37 37 523 76 sehr gut 8/12<br />

Pioneer BDP-430 300 253 91 99 34 41 518 76 sehr gut 3/11<br />

Philips BDP5200 190 248 78 113 38 38 515 75 sehr gut 7/11<br />

ASUS O!Play BDS-700 200 241 78 112 36 41 508 74 gut 11/12<br />

Sharp BD-HP90S* 450 253 53 84 30 46 466 73 gut 3/11<br />

Toshiba BDX3100KE 200 240 85 97 26 35 483 71 sehr gut 3/11<br />

*<br />

Klangqualität max. 64 Punkte / gesamt max. 636 Punkte, da kein Analogton-Ausgang<br />

Blu-ray-rekorder (alte Wertung)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 240 55 160 100 50 605 100<br />

sehr gut<br />

Panasonic DMR-BST720 700 222 46 115 86 35 504 83 sehr gut 8/12<br />

Panasonic DMR-BCT720* 700 222 46 113 86 35 502 83 sehr gut 10/12<br />

Panasonic DMR-BST800 950 222 46 118 81 31 498 82 sehr gut 8/11<br />

MacroSystem DVC 3000 3.000 218 46 104 85 44 497 82 gut 1/13<br />

Panasonic DMR-BST700 750 222 46 96 82 35 481 80 gut 1/12<br />

* mit DVB-C-Tuner<br />

Netzwerk-Media-player<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 200 200 160 125 50 735 100<br />

sehr gut<br />

Sony NSZ-GS7 * 200 161 90 138 100 37 526 80 sehr gut 10/12<br />

gut<br />

D-Link Boxee Box DSM-380 230 149 146 136 86 40 557 76 sehr gut 12/12<br />

Apple TV * 110 157 90 96 109 40 492 75 sehr gut 10/12<br />

LG ST600 * 130 166 90 93 101 40 490 75 sehr gut 12/11<br />

RaidSonic ICY BOX IB-MP3011Plus 150 140 140 118 92 44 534 73 sehr gut 5/12<br />

Western Digital WD TV Live Hub 230 143 138 118 96 38 533 73 sehr gut 6/11<br />

Philips HMP5000 130 152 134 113 93 39 531 72 gut 12/11<br />

iconBIT XDS1003D 200 140 132 129 91 39 531 72 gut 5/12<br />

Sony SMP-N200 100 150 142 107 94 37 530 72 sehr gut 12/11<br />

Netgear NeoTV 550 150 155 140 107 93 35 530 72 überragend 6/11<br />

LG SP820 * 170 134 91 105 101 40 471 72 sehr gut 12/12<br />

FANTEC Smart TV Hub Box 190 147 134 113 91 42 527 72 gut 5/12<br />

AC Ryan Playon!<strong>HD</strong> mini 2 109 140 140 107 94 35 516 70 überragend 5/12<br />

TerraTec NOXON M740 200 130 140 116 81 44 511 70 sehr gut 6/11<br />

Western Digital WD TV Live 100 144 130 103 97 36 510 69 überragend 5/12<br />

Dune <strong>HD</strong> TV-101 (W) 109 151 139 99 83 36 508 69 sehr gut 5/12<br />

Befriedigend<br />

VideoWeb TV* 150 136 86 78 79 36 415 63 gut 12/12<br />

* max. 655 Punkte, da kein Analogtonausgang<br />

NAS-Systeme<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 290 100 60 450 100<br />

gut<br />

LG N4B2 900 220 81 56 357 79 befriedigend 4/12<br />

Netgear ReadyNAS <strong>Ultra</strong> 2 Plus 509 187 65 51 303 67 befriedigend 4/12<br />

Befriedigend<br />

Synology DiskStation DS212j 180 172 76 39 287 64 sehr gut 4/12<br />

Buffalo LinkStation Pro 250 174 64 41 279 62 gut 4/12<br />

Western Digital My Book Live 165 152 62 42 265 56 gut 4/12<br />

IP-TV<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 90 40 32 41 30 233 100<br />

gut<br />

Telekom Entertain 10 65 31 17 32 24 169 73 gut 1/12<br />

Vodafone TV 10 64 32 16 27 23 162 70 gut 1/12<br />

flatrate-online-<strong>video</strong>theken<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 90 40 140 70 340 100<br />

gut<br />

WATCHEVER ab 8,99 71 26 95 52 244 72 gut 4/13<br />

maxdome ab 9,99 68 30 91 40 229 67 befriedigend 4/13<br />

Befriedigend<br />

LOVEFiLM ab 6,99 74 29 68 44 215 63 gut 4/13<br />

hdtv-Kabel-receiver<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />

sehr gut<br />

TechniSat DigiCorder ISIO C 700 216 42 127 89 44 518 88 sehr gut 12/11<br />

Humax iCord Cable 400 209 42 98 87 42 474 80 sehr gut 12/11<br />

Sagemcom RCI88-1000 450 205 39 110 79 38 471 80 sehr gut 11/12<br />

gut<br />

smart CX70 110 202 39 64 72 42 419 71 sehr gut 9/12<br />

Lenuss L1C 150 194 39 66 66 42 407 69 sehr gut 9/12<br />

hdtv-Sat-receiver<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />

sehr gut<br />

Kathrein UFS 932/<strong>HD</strong>+* 220 219 45 72 84 42 462 85 sehr gut 7/11<br />

Dreambox DM800 <strong>HD</strong> SE* 500 201 40 82 79 44 446 83 gut 3/11<br />

Humax <strong>HD</strong> NANO* 130 207 38 63 83 41 432 80 überragend 2/12<br />

gut<br />

Vantage VT-800S <strong>HD</strong>+* 180 205 41 74 70 39 429 79 überragend 9/11<br />

Logisat 2750 <strong>HD</strong>+* 180 205 41 70 70 39 425 78 überragend 10/11<br />

Sky Vision Lenuss L1 150 201 37 63 72 37 410 76 überragend 3/12<br />

smart CX20 150 189 39 72 68 38 406 75 überragend 2/12<br />

devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 400 182 40 61 83 39 405 75 gut 5/12<br />

KAON 275 <strong>HD</strong>+ 180 185 34 60 74 40 393 73 sehr gut 3/11<br />

STRONG SRT 7300 CI+* 230 190 36 48 67 39 380 70 sehr gut 10/11<br />

*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />

hybrid-receiver<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />

überragend<br />

Kathrein UFS 924 550 213 45 138 89 47 532 90 gut 3/13<br />

Kathrein UFS 925 <strong>HD</strong>+ 580 206 45 142 89 47 529 90 gut 6/12<br />

sehr gut<br />

Vantage VT-100* 440 217 44 124 92 47 524 89 gut 10/11<br />

Humax iCord Evolution 600 215 45 121 90 45 516 87 sehr gut 10/13<br />

Kathrein UFS 935 260 206 45 132 83 45 511 87 überragend 9/12<br />

Vantage VT-100 <strong>HD</strong>+ 400 212 44 118 92 44 510 86 gut 6/13<br />

Humax <strong>HD</strong>-Fox+* 280 220 38 108 94 44 504 85 überragend 3/11<br />

Kathrein UFS 913* 300 216 45 114 85 43 503 85 sehr gut 3/12<br />

Humax iCord Mini 380 212 45 108 94 43 502 85 sehr gut 4/12<br />

Topfield SRP-2401 CI+ 610 212 45 122 80 41 500 85 gut 5/12<br />

Dreambox DM7020 <strong>HD</strong> 620 201 40 129 79 44 493 84 sehr gut 1/12<br />

SetOne Genius <strong>HD</strong>* 350 210 42 111 84 42 489 83 sehr gut 3/12<br />

NanoXX Omega <strong>HD</strong>+* 400 203 43 115 83 42 486 82 gut 1/13<br />

Humax NANO Conn@ct 150 205 44 104 86 43 482 82 sehr gut 6/13<br />

smart CX10* 200 194 41 119 77 40 471 80 sehr gut 10/11<br />

gut<br />

WISI OR 188 <strong>HD</strong>TV 250 203 41 110 70 42 466 79 gut 1/13<br />

smart Zappix <strong>HD</strong>+* 140 196 41 115 72 40 464 79 überragend 7/11<br />

Blaupunkt S1 350 181 42 125 74 41 463 78 befriedigend 6/13<br />

TechnoTrend TT-micro S855* 260 187 43 118 66 39 453 77 sehr gut 10/11<br />

smart VX10* 250 190 41 112 67 40 450 76 sehr gut 3/11<br />

Opticum <strong>HD</strong> TS 9600 PRIMA* 180 194 38 84 45 37 398 67 sehr gut 5/11<br />

*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

127


Bestenliste<br />

Sat over IP<br />

Server Preis (€) TV-E. Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 90 – 39 30 25 184 100<br />

gut<br />

devolo dLAN Sat TV Multituner 200 78 – 16 23 20 137 74 gut 9/13<br />

Telestar Digibit R1 250 73 – 23 20 20 136 74 gut 9/13<br />

Triax TSS 400 200 70 – 25 16 19 130 71 gut 9/13<br />

Receiver Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 170 50 167 100 50 537 100<br />

gut<br />

devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 290 149 37 90 75 41 392 73 gut 9/13<br />

Triax IP 100 155 146 37 102 69 38 392 73 gut 9/13<br />

Telestar Digibit B1 140 144 37 83 64 39 367 68 gut 9/13<br />

Befriedigend<br />

Schwaiger DSR51IP 150 119 22 75 61 37 314 58 befriedigend 9/13<br />

surround-receiver (neues Testverfahren)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 100 300 210 100 60 770 100<br />

sehr gut<br />

Arcam AVR 750 5.000 76 285 160 75 55 651 85 sehr gut 10/13<br />

Yamaha RX-A3020 2.100 72 254 188 85 46 645 84 sehr gut 6/13<br />

Yamaha RX-A2030 1.300 73 243 188 84 48 636 83 sehr gut 12/13<br />

Marantz SR 7007 1.700 75 252 179 88 42 636 83 sehr gut 6/13<br />

Denon AVR-X4000 1.400 75 248 173 89 50 635 82 sehr gut 12/13<br />

Pioneer SC-LX86 2.700 76 257 169 84 49 635 82 sehr gut 10/12<br />

Pioneer SC-LX76 2.000 76 252 175 85 45 633 82 sehr gut 6/13<br />

Onkyo TX-NR929 1.600 77 237 173 87 52 626 81 sehr gut 12/13<br />

Onkyo TX-NR3010 2.500 79 254 163 81 48 625 81 sehr gut 10/12<br />

Pioneer SC-LX57 1.500 76 240 172 85 49 622 81 sehr gut 12/13<br />

Onkyo TX-NR1010 1.900 79 239 174 85 45 622 81 sehr gut 6/13<br />

Marantz SR 6007 1.000 79 234 177 85 45 620 81 sehr gut 3/13<br />

Yamaha RX-A1020 1.050 69 233 190 82 45 619 80 sehr gut 3/13<br />

Sony STR-DA2800ES 1.200 72 236 178 84 48 618 80 sehr gut 12/13<br />

gut<br />

Pioneer SC-2022 1.000 76 230 172 82 42 602 78 sehr gut 3/13<br />

Denon AVR-2313 1.000 75 230 162 87 43 597 78 sehr gut 3/13<br />

Harman/Kardon AVR370 1.000 73 235 148 86 50 592 77 sehr gut 9/13<br />

Marantz SR5007 800 75 204 168 85 48 580 75 sehr gut 9/12<br />

Yamaha RX-A820 850 67 212 168 82 50 579 75 sehr gut 1/13<br />

Yamaha RX-V775 700 70 197 171 82 47 567 74 sehr gut 8/13<br />

Denon AVR-X2000 600 73 200 160 87 46 566 74 sehr gut 8/13<br />

Onkyo TX-NR 626 600 75 193 164 84 49 565 73 sehr gut 8/13<br />

Pioneer VSX-923 500 71 194 166 82 47 560 73 sehr gut 8/13<br />

Sony STR-DN1040 650 70 198 162 83 47 560 73 sehr gut 8/13<br />

Onkyo TX-NR616 700 79 192 165 81 41 558 72 sehr gut 9/12<br />

Pioneer VSX-922 550 76 187 159 82 43 547 71 sehr gut 9/12<br />

Yamaha RX-V673 600 69 190 163 81 44 547 71 sehr gut 9/12<br />

Denon AVR-2113 600 75 198 138 86 45 542 70 sehr gut 8/12<br />

Harman/Kardon AVR170 600 55 202 125 83 46 511 66 gut 8/13<br />

befriedigend<br />

Pioneer VSX-527 350 43 169 113 51 38 414 53 befriedigend 11/12<br />

Pioneer VSX-921 500 185 97 71 48 401 67 überragend 8/11<br />

Harman/Kardon AVR 265 750 210 83 61 46 400 67 gut 10/11<br />

befriedigend<br />

Onkyo TX-SR578 450 169 87 67 48 371 62 überragend 2/11<br />

Denon AVR-1611 430 174 75 66 48 363 61 überragend 2/11<br />

Onkyo TX-NR414 450 169 96 53 41 359 60 gut 5/12<br />

Yamaha RX-V467 350 172 77 60 48 357 60 überragend 2/11<br />

surr.-vorverstärker (neues Testverfahren)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 100 300 211 100 60 771 100<br />

sehr gut<br />

Marantz AV8801 3.300 75 277 186 88 54 680 87 sehr gut 7/13<br />

Onkyo PR-SC5509 2.700 79 274 177 85 53 668 87 sehr gut 12/12<br />

Arcam AV888 1.4a 6.500 73 285 172 78 53 661 86 sehr gut 12/12<br />

gUT<br />

NAD M15 <strong>HD</strong>2 5.000 62 276 133 77 54 602 78 sehr gut 12/12<br />

mehrkanal-endstufen<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />

Sehr gut<br />

Denon POA-A1<strong>HD</strong> 8.000 150 50 23 58 281 89 gut 10/10<br />

Arcam P777 5.000 150 40 26 54 270 86 sehr gut 12/12<br />

Marantz MM8077 2.000 147 40 26 55 268 85 überragend 7/13<br />

Anthem MCA 50 3.100 145 40 26 50 261 83 überragend 10/10<br />

Marantz MM 7055 1.300 145 40 26 50 261 83 überragend 4/12<br />

NAD Masters M25 3.500 145 30 25 56 256 81 überragend 12/12<br />

Onkyo PM-SC5501 2.700 135 40 26 53 254 81 überragend 12/12<br />

GUT<br />

Onkyo PA-MC5500 1.700 120 45 28 50 243 77 sehr gut 10/10<br />

NAD T 975 2.500 135 30 25 48 238 76 sehr gut 10/10<br />

stereo-receiver<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />

befriedigend<br />

Kenwood RA-5000 330 172 41 50 49 312 52 sehr gut 1/11<br />

endverstärker<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />

gut<br />

Vincent SP-997 1.260 130 35 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />

Rotel RB-1582 1.350 135 30 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />

surround-receiver (altes Testverfahren)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />

Sehr gut<br />

Yamaha RX-A3010 1.980 263 127 67 54 511 85 sehr gut 3/12<br />

Arcam AVR 500 3.200 280 105 69 56 510 85 sehr gut 6/10<br />

Denon AVR-4311 2.200 261 124 67 53 505 84 sehr gut 3/12<br />

Onkyo TX-NR3008 2.000 255 123 67 52 497 83 sehr gut 4/11<br />

Marantz SR7005 1.700 254 120 67 51 492 82 sehr gut 4/11<br />

Sony STR-DA5600ES 2.500 255 118 66 50 489 82 sehr gut 4/11<br />

Arcam AVR400 2.200 260 109 63 55 487 81 sehr gut 3/12<br />

Sony STR-DA5700ES 2.400 260 109 63 55 487 81 sehr gut 6/12<br />

Pioneer SC-LX75 1.900 251 116 65 54 486 81 sehr gut 3/12<br />

Anthem MRX 700 2.200 255 105 64 53 477 80 sehr gut 4/11<br />

gut<br />

Yamaha RX-A1010 1.030 232 122 67 52 473 79 überragend 12/11<br />

Onkyo TX-NR 1009 1.500 230 121 66 52 469 78 sehr gut 10/11<br />

Onkyo TX-NR809 1.100 225 122 66 52 465 78 sehr gut 12/11<br />

Pioneer VSX-LX55 1.300 235 108 65 52 460 77 überragend 10/11<br />

Denon AVR-2312 900 229 118 66 44 457 76 sehr gut 12/11<br />

Denon AVR-3312 1.100 225 108 66 46 445 74 sehr gut 10/11<br />

Pioneer VSX-2021 1.000 210 116 62 49 437 73 sehr gut 12/11<br />

NAD T 748 900 228 83 65 51 427 71 sehr gut 12/11<br />

Yamaha RX-V771 680 200 104 67 48 419 70 überragend 10/11<br />

Netzwerk-Musik-Receiver<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 320 100 30 60 510 100<br />

Sehr gut<br />

Linn Majik DSM 3.500 290 79 23 54 446 87 9/12<br />

Heimkino-system mit monitor<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 365 227 120 105 90 907 100<br />

Sehr gut<br />

Bose VideoWave II 6.500 328 211 95 85 84 803 89 gut 10/12<br />

Bose VideoWave 7.000 321 206 95 85 84 791 87 gut 2/11<br />

2.1-heimkino-system<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />

gut<br />

Bose Lifestyle 235 3.500 200 85 69 45 399 77 gut 1/11<br />

128


mehrkanal-heimkino-system<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />

gut<br />

Bose Lifestyle V35 5.050 210 76 69 45 400 77 sehr gut 8/10<br />

Teufel Central AV / Columa 300 1.200 190 70 60 45 365 70 sehr gut 8/13<br />

5.1 Set L<br />

Pioneer VSX-527/Canton Movie 90 750 170 80 50 40 340 65 sehr gut 12/12<br />

2.1-blu-ray-komplettsystemE<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />

sehr gut<br />

LG BH8120C 600 241 164 109 83 47 644 84 sehr gut 8/12<br />

Philips HTS 9221 1.000 231 175 97 74 45 622 82 sehr gut 9/11<br />

GUT<br />

Sony BDV-L800 650 247 138 98 73 44 600 79 gut 3/12<br />

Denon D-X1000BD* 1.200 224 155 78 66 53 576 76 gut 2/11<br />

*2.0 System<br />

surround-blu-ray-Systeme mit Standlautsprecher<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 256 227 126 97 62 768 100<br />

sehr gut<br />

Samsung HT-E6759W 1.300 244 173 122 82 39 660 86 gut 8/12<br />

Samsung HT-D6759W 1.000 245 173 121 80 40 659 86 sehr gut 3/12<br />

Samsung HT-D5550 650 250 165 113 82 36 646 84 überragend 11/11<br />

Philips HTS5582/12 690 242 173 101 84 40 640 83 sehr gut 11/11<br />

LG HX966TZ 650 242 161 121 77 38 639 83 sehr gut 11/11<br />

Panasonic SC-BTT770 650 253 156 108 76 36 629 82 sehr gut 6/11<br />

Sony BDV-E980W 750 246 152 116 76 37 627 82 gut 11/11<br />

* 7.1-Set<br />

Philips HTB9150* 1.000 370 63 73 140 646 77 sehr gut 1/13<br />

Yamaha YSP-4300 1.500 376 60 70 140 646 77 sehr gut 1/13<br />

Bose Lifestyle 135 2.700 357 62 72 150 641 76 sehr gut 7/12<br />

Teufel Cinebar 51 THX 800 380 53 62 140 635 76 sehr gut 7/12<br />

Bose CineMate 1 SR 1.500 357 54 72 150 633 75 sehr gut 1/12<br />

Canton Musicbox M 700 369 41 71 150 631 75 sehr gut 8/13<br />

Yamaha YSP-5100 1.500 340 60 65 165 630 75 sehr gut 5/10<br />

Philips HTL 9100 800 360 48 71 150 629 75 sehr gut 9/13<br />

Samsung HW-F751 700 361 48 66 152 627 75 sehr gut 9/13<br />

Sonos Playbar 700 344 49 72 160 625 74 sehr gut 5/13<br />

Energy PowerBar Elite 600 369 46 65 139 619 74 sehr gut 1/13<br />

Yamaha YSP-2200 800 358 59 62 140 619 74 sehr gut 7/12<br />

Libratone Lounge 1.200 352 40 62 160 614 73 sehr gut 1/12<br />

Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/12<br />

Harman/Kardon SB 30/230 1.000 356 48 60 140 604 72 gut 7/12<br />

LG NB3520A 300 354 49 62 134 599 71 sehr gut 1/13<br />

Yamaha YAS-101 280 344 46 67 140 597 71 überragend 1/12<br />

Samsung HW-E551 450 338 55 63 136 592 70 sehr gut 1/13<br />

Harman/Kardon SB 16/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/12<br />

Samsung HW-D570 500 312 57 66 136 571 68 sehr gut 1/12<br />

Philips HTS7111 570 316 50 66 136 568 68 sehr gut 1/12<br />

Boston TVee Model 25 350 335 37 59 130 561 67 sehr gut 9/11<br />

Panasonic SC-HTB15 300 305 50 66 132 553 66 sehr gut 1/12<br />

Pioneer HTP-SLH600 850 295 55 61 136 547 65 gut 1/12<br />

*mit Blu-ray-Player<br />

Sounddecks<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />

Sehr gut<br />

Audio Xperts 4TV 2112 1.500 370 61 40 200 671 80 sehr gut 11/13<br />

Gut<br />

Quadral Magique 600 362 52 56 160 630 75 sehr gut 11/13<br />

Magnat BTX 400 600 361 52 60 155 628 75 sehr gut 11/13<br />

Canton DM 50 400 342 54 74 153 623 74 überragend 11/13<br />

Onkyo LS-T10 400 345 53 60 151 609 73 überragend 11/13<br />

Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/13<br />

surround-blu-ray-SatellitenSysteme<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 261 227 121 97 62 768 100<br />

sehr gut<br />

Philips HTB9550D 1.300 246 175 115 82 50 668 87 sehr gut 3/13<br />

Harman/Kardon BDS877 1.750 246 173 114 78 47 658 86 gut 6/13<br />

Loewe MediaVision 3D 2.700 239 169 106 78 62 654 85 befriedigend 6/12<br />

LG BH8220B 800 241 163 111 83 50 648 84 sehr gut 8/12<br />

Panasonic SC-BTT590 600 253 160 112 76 45 646 84 sehr gut 6/12<br />

Harman/Kardon BDS680 1.250 246 160 107 80 52 645 84 gut 12/13<br />

Teufel Impaq 7000 900 244 180 91 74 49 638 83 sehr gut 12/13<br />

LG HX906SX 650 240 158 117 78 38 631 82 sehr gut 3/12<br />

GUT<br />

Teufel Impaq 3000 700 231 177 91 67 43 609 79 überragend 6/11<br />

Harman/Kardon BDS 800 1.500 235 158 93 68 52 606 79 gut 6/11<br />

Philips HTS5583 400 238 118 105 72 32 565 74 sehr gut 6/12<br />

Blu-Ray-Soundbars<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />

Sehr gut<br />

LG BB5521A 800 238 166 99 80 45 628 82 sehr gut 7/12<br />

Philips HTS7140/12 1.000 239 165 93 81 47 625 82 sehr gut 12/10<br />

gut<br />

Panasonic KIT-SC-BFT800 800 244 144 96 73 42 599 79 sehr gut 12/10<br />

LG HLX 56S 900 231 162 99 68 39 599 79 gut 9/11<br />

soundbars<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />

Sehr gut<br />

B&W Panorama 2 2.000 374 61 74 160 669 80 sehr gut 3/13<br />

gut<br />

Canton DM 90.2 1.350 376 59 71 156 662 79 überragend 1/12<br />

Loewe Individual Sound Proj. / Sub 2.300 363 60 67 168 658 78 sehr gut 10/10<br />

B&W Panorama 2.000 370 53 73 160 656 78 sehr gut 1/12<br />

streaming-lautsprecher<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 500 100 100 200 900 100<br />

überragend<br />

Marantz Consolette 1.000 455 80 80 200 815 91 sehr gut 5/13<br />

Audio Pro Allroom Air One 800 445 80 88 200 813 90 sehr gut 5/13<br />

Sehr gut<br />

B&O BeoPlay A9 2.000 450 70 83 200 803 89 gut 5/13<br />

Denon Cocoon Home 600 440 80 80 185 785 87 sehr gut 5/13<br />

Parrot Zikmu Solo 800 420 50 70 185 725 81 gut 5/13<br />

Lautsprecher: Stereo-aktivboxen zu TVs<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />

sehr gut<br />

Loewe Individ. St. SL / HighLine 4.800 575 65 230 870 86 gut 11/11<br />

gut<br />

Canton DM 20 * 1.200 440 68 166 674 67 sehr gut 12/12<br />

Dynaudio Xeo 3 1.500 415 60 170 645 64 sehr gut 5/12<br />

befriedigend<br />

ADAM Audio A5/Sub7 * 1.140 415 62 160 637 63 sehr gut 2/10<br />

ELAC 2.1 MicroMagic * 1.500 407 50 170 627 62 gut 9/12<br />

Teufel Raumfeld Speaker M 600 403 59 160 622 62 sehr gut 5/12<br />

Nubert nuLine WS 12 / AW 560 * 1.006 425 52 145 622 62 sehr gut 3/09<br />

Canton your_Stick/your_Duo 600 400 53 162 615 61 sehr gut 5/12<br />

Audio Pro Living LV2 800 391 53 166 610 60 sehr gut 5/12<br />

Nubert nuPro A-10 470 414 45 148 607 60 sehr gut 9/11<br />

Bose CineMate GS * 1.000 345 60 160 565 56 sehr gut 2/10<br />

Asperon Zona Wireless 550 350 60 150 560 55 sehr gut 10/11<br />

Audio Pro Addon Three * 350 330 55 160 545 54 sehr gut 2/10<br />

*Sub/Sat-System<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

129


Bestenliste<br />

lautsprecher: Surround-sets mit standboxen<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />

überragend<br />

B&W CT8.2 LCR, CT8.4 LCRS, 38.000 858 75 220 1153 95 gut 2/13<br />

CT SW15, SA 1000<br />

Audio Physic Avanti 5.0 24.000 850 60 230 1140 93 gut 11/08<br />

Quadral Aurum Titan VIII, Base 20.400 840 70 230 1140 93 sehr gut 12/11<br />

Prestige VIII, Montan VIII, Orkus<br />

B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 20.450 840 75 220 1135 93 sehr gut 1/12<br />

Focal Electra 1038, CC 1008,<br />

SR 1000,SW 1000 E 17.200 845 70 220 1135 93 sehr gut 5/10<br />

DALI Epicon 6, Vokal, 2,<br />

Sub P-10 DSS 19.700 831 70 230 1131 93 sehr gut 3/13<br />

sehr gut<br />

Loewe Individual-Set 8.170 755 75 230 1060 87 gut 11/11<br />

Magnat Quantum 1009, 1003,<br />

Center 100 *** 6.500 782 55 215 1052 86 sehr gut 10/12<br />

Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC,<br />

830.2 DC, Sub 850 R 7.000 764 62 195 1021 84 sehr gut 2/12<br />

Dynaudio Excite X36, X22, X16,<br />

Sub 600 6.275 759 56 195 1010 83 sehr gut 2/12<br />

MartinLogan EM ESL, C2, FX2,<br />

Dynamo 700 6.610 752 60 195 1007 83 sehr gut 8/12<br />

Nubert nuVero 10, nuVero 7,<br />

nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 750 65 190 1005 82 sehr gut 2/12<br />

Canton Vento 880 DC, 856, 810,<br />

AS 850 SC 5.200 751 58 190 999 82 sehr gut 5/10<br />

B&W CM9, CMC2, CM5, ASW 10 CM 6.050 747 58 190 995 82 sehr gut 2/12<br />

gut<br />

ELAC CC241, FS 247, BS243, 5.080 688 66 180 934 77 sehr gut 7/13<br />

Sub 2040<br />

Quadral Chromium Style 12, 102, 3.900 685 61 177 923 76 sehr gut 7/13<br />

32, Qube 10<br />

Nubert nuLine CS 174, 284, 24, 4.090 679 63 177 919 75 sehr gut 7/13<br />

AW 1100<br />

Heco Celan GT 502, Center 42,<br />

302, Sub 322 A 3.650 668 65 170 903 74 überragend 4/12<br />

Heco Celan XT 501,301,C 4,Sub 32A 3.650 685 51 165 901 74 überragend 9/09<br />

Quadral Chromium Style 100,<br />

10 Base, 30, Sub 88 DV aktiv 3.450 667 60 170 897 74 überragend 4/12<br />

Magnat Quantum 807, Center 816, 3.850 659 65 170 894 73 sehr gut 12/11<br />

803, Omega SUB 250 A LTD<br />

Magnat Quantum 757, Center 73, 3.700 658 60 170 888 73 sehr gut 2/13<br />

753, 731 A<br />

Klipsch RF-82 II, RC-62 II,<br />

RS-62 II, SW-112 3.700 677 50 160 887 73 sehr gut 12/10<br />

Sonus Faber Toy-Tower-Set (5.0) 3.350 645 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />

Quadral Platinum M40, M10 4.000 650 60 170 880 72 sehr gut 2/13<br />

Base, M25, Qube 10 aktiv<br />

Canton Chrono CL 580.2 DC, 555.2 3.910 646 62 170 878 72 sehr gut 2/13<br />

Center, 520.2, Sub 85<br />

PSB Image T6, C5, B5, Sub S. 300 3.600 654 61 160 875 72 sehr gut 2/13<br />

Boston Acoustics M Center, 250, 3.900 634 55 175 864 71 gut 7/13<br />

Surround, Sub<br />

KEF Q700, Q600C, Q300, Q400B 3.200 638 50 160 848 70 sehr gut 12/10<br />

Magnat Quantum<br />

657, 653, Center 63, Sub 625A 2.060 628 50 160 838 69 sehr gut 3/11<br />

Heco Music Style Center 2, 800, 1.800 618 55 165 838 69 sehr gut 7/13<br />

200, Sub 25A<br />

Heco Metas XT 2.250 616 50 160 826 68 sehr gut 7/10<br />

Teufel LT 5 2.200 615 45 165 825 68 sehr gut 7/10<br />

befriedigend<br />

T+A KS 300, KC 550,<br />

KR 450, KW 650 5.200 550 40 190 780 64 gut 10/10<br />

T+A KS 300, KC 550,<br />

K-Mini, KW 650 4.500 541 40 190 771 63 gut 10/10<br />

Canton Movie CD 1500 2.300 548 38 180 766 63 gut 7/10<br />

Teufel Theater 500 MK2 1.400 555 40 156 751 62 sehr gut 1/13<br />

Teufel Theater 400 1.000 537 35 156 728 60 sehr gut 3/12<br />

Wharfedale Achromatic Supro 1.500 532 35 160 727 60 gut 7/10<br />

Teufel Columa 300 L 700 532 33 160 725 59 sehr gut 3/11<br />

*Funklautsprecher // **Aktivsystem // *** 5.0-Set<br />

lautsprecher: Surround-sub-sat-sets<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />

Überragend<br />

B&W 805 Diamond,<br />

HTM4 Diamond, DB1 15.600 830 75 220 1125 92 sehr gut 11/10<br />

sehr gut<br />

Teufel System 10 THX <strong>Ultra</strong> 2 8.000 725 50 195 970 80 gut 10/11<br />

gut<br />

KEF R300, R200c, R400b 4.300 724 60 185 969 79 überragend 8/12<br />

Jamo D 600 <strong>Ultra</strong> 2 5.1-Paket 4.000 709 60 180 949 78 sehr gut 8/12<br />

Canton Karat 720.2, Karat 755.2<br />

Center, Sub1200r 4.150 678 55 210 943 77 sehr gut 11/10<br />

Sonus Faber Liuto /<br />

Velodyne SPL 800 6.600 658 60 220 938 77 gut 11/10<br />

Teufel System 8 THX <strong>Ultra</strong> 2 3.500 690 50 190 930 76 sehr gut 9/10<br />

Klipsch RB-61 II, RS-62 II,<br />

RC-62 II, SW-112 3.100 706 50 150 906 74 sehr gut 8/12<br />

Canton Chrono 503.2, 505.2,<br />

501.2, Sub 80 2.100 617 48 160 825 68 sehr gut 8/11<br />

Elipson Planet M / Planet Sub 1.800 616 47 160 823 67 sehr gut 12/12<br />

ELAC 301.2 / SUB 2030 2.000 594 42 180 816 67 sehr gut 11/11<br />

B&W MT-50 1.575 610 48 157 815 67 sehr gut 12/12<br />

Teufel System 5 THX Select 2 1.600 609 38 155 802 66 sehr gut 1/10<br />

KEF KHT3005 SE-W 1.800 592 35 175 802 66 sehr gut 6/10<br />

KEF E305 1.000 591 35 175 801 66 sehr gut 10/13<br />

Cabasse Eole 3 / Santorin 21M2 1.300 589 33 175 797 65 sehr gut 10/13<br />

Focal Dome 5.1 1.850 584 35 175 794 65 sehr gut 6/10<br />

Nubert WS-201, AW-441 1.350 593 42 158 793 65 sehr gut 1/10<br />

befriedigend<br />

DALI Fazon Sat 5.1-2 2.000 575 35 175 785 64 sehr gut 2/11<br />

Quadral Chromium<br />

Style 5.0/SUB 88 1.300 575 44 165 784 64 sehr gut 11/11<br />

Heco Music Colours 100 / 1.106 572 32 170 774 63 sehr gut 10/13<br />

Center 80 / Phalanx Micro 200A<br />

Nubert Nubox 101, AW441 1.000 571 45 158 774 63 überragend 2/11<br />

KEF T305 1.800 573 35 165 773 63 sehr gut 2/11<br />

JBL ES 25 C, ES 10, ES 250 PW 1.430 577 38 154 769 63 gut 1/10<br />

Teufel Cubycon 2 1.300 569 35 165 769 63 sehr gut 4/12<br />

DALI Fazon Mikro / Vokal / Sub1 1.100 556 32 175 763 63 gut 10/13<br />

Canton Movie 160 720 557 37 165 759 62 überragend 11/11<br />

Mordaunt-Short Alumni 5.1 900 552 36 160 748 61 sehr gut 6/10<br />

KEF KHT 8005 1.300 527 35 175 737 60 gut 7/10<br />

Boston Acoustics SoundWareXS 500 527 35 150 712 58 überragend 11/11<br />

Canton Movie 1005 550 515 35 150 700 57 sehr gut 7/12<br />

Heco Ambient 5.1A 700 523 35 140 698 57 sehr gut 2/12<br />

Heco Victa 201, Center 101, Sub 251A 700 521 35 140 696 57 gut 2/11<br />

Canton Movie 90 400 512 35 148 695 57 gut 11/12<br />

Teufel Consono 35 300 511 35 147 693 57 sehr gut 2/11<br />

* 7.1-Set<br />

PC-Lautsprecher<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 490 80 240 810 100<br />

gut<br />

Bose Companion 20 250 390 55 190 635 78 sehr gut 10/11<br />

B&W MM-1 500 380 65 190 635 78 sehr gut 8/10<br />

Bose Computer MusicMonitor 400 375 55 190 620 77 sehr gut 8/10<br />

Aktiv-subwoofer<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 300 30 70 400 100<br />

Überragend<br />

Bowers & Wilkins DB1 4.250 285 30 60 375 94 überragend 4/13<br />

sehr gut<br />

Teufel S 8000 SW 1.200 247 25 50 322 81 überragend 3/10<br />

gut<br />

Velodyne CHT-12Q 900 220 30 55 305 76 sehr gut 3/10<br />

Velodyne SPL 1000 2.100 219 26 60 305 76 gut 4/13<br />

Triangle Meteor 0.5* 1.050 224 25 56 305 76 gut 4/11<br />

Quadral QUBE 12 aktiv 1.000 226 17 60 303 76 sehr gut 9/13<br />

Nubert nuLine AW-1100 965 223 19 60 302 76 sehr gut 9/13<br />

Martin Logan Dynamo 700* 950 221 20 60 301 75 gut 4/11<br />

Sunfire HRS-8 850 221 22 58 301 75 sehr gut 9/12<br />

JBL ES 250 PW* 550 225 20 53 298 75 überragend 4/11<br />

SVS PB12-NSD 1.000 229 18 50 297 74 gut 9/13<br />

Velodyne EQ-Max 12 870 219 22 52 293 73 gut 9/13<br />

psb <strong>HD</strong>8 1.100 213 23 54 290 73 sehr gut 9/12<br />

B&W ASW608 450 213 24 52 289 72 überragend 9/12<br />

KEF HTB2SE-W* 1.000 206 23 60 289 72 gut 4/11<br />

Quadral SUB 700 DV 1.100 219 15 55 289 72 sehr gut 3/10<br />

Paradigm SE Sub / Perfect Bass Kit 1.075 209 27 52 288 72 sehr gut 4/13<br />

Nubert nuBox AW-991 600 214 25 48 287 72 überragend 3/10<br />

Canton SUB 600 500 207 23 52 282 71 sehr gut 9/12<br />

Heco Phalanx Micro 200A 550 208 20 54 282 71 sehr gut 9/12<br />

130


KEF QX60b 1.200 198 18 55 271 68 gut 3/10<br />

Heco Metas XT Sub 251A 600 199 15 55 269 67 sehr gut 3/10<br />

Yamaha NS-SW700 500 187 20 55 262 66 sehr gut 3/10<br />

Velodyne Impact-12 600 195 18 46 259 65 sehr gut 3/10<br />

* Funk-Subwoofer<br />

lautsprecher: stereo-standboxen<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />

überragend<br />

Quadral Aurum Titan VIII 12.000 655 60 230 945 94 gut 12/11<br />

B&W Diamond 804 7.000 645 65 230 940 93 gut 1/12<br />

DALI Epicon 6 9.000 633 65 230 928 92 gut 3/13<br />

sehr gut<br />

Magnat Quantum 1009 4.000 618 55 220 893 88 sehr gut 10/12<br />

Canton Vento 880.2 DC 2.400 584 45 195 824 82 sehr gut 2/12<br />

Dynaudio Excite X36 2.600 586 43 195 824 82 sehr gut 2/12<br />

B&W CM9 2.500 585 45 190 820 81 sehr gut 2/12<br />

Nubert nuVero 10 2.450 580 50 190 820 81 sehr gut 2/12<br />

gut<br />

Martin Logan EM-ESL 3.100 526 60 195 781 77 sehr gut 8/12<br />

Quadral Platinum M40 2.000 523 61 170 754 75 sehr gut 2/13<br />

Canton Chrono CL 580.2 DC 1.800 517 61 170 748 74 sehr gut 2/13<br />

ELAC FS 247 2.200 525 43 180 748 74 sehr gut 7/13<br />

Magnat Quantum 757 1.800 513 59 170 742 73 sehr gut 2/13<br />

Nubert nuLine 284 1.950 519 45 177 741 73 sehr gut 7/13<br />

Quadral Chromium Style 102 2.000 521 38 177 736 73 sehr gut 7/13<br />

Heco Celan GT 502 1.400 516 45 170 731 72 überragend 4/12<br />

Dynaudio Excite X32 2.050 505 38 185 728 72 überragend 5/11<br />

PSB Image T6 1.500 507 59 160 726 72 sehr gut 2/13<br />

Quadral Chromium Style 100 1.800 518 38 170 726 72 überragend 4/12<br />

Magnat Quantum 807 1.300 508 43 170 721 71 überragend 12/11<br />

Boston M 250 1.600 508 35 175 718 71 sehr gut 7/13<br />

B&W CM8 1.800 488 40 185 713 71 sehr gut 5/11<br />

Heco Music Style 800 1.600 498 35 165 698 69 überragend 7/13<br />

Teufel Theater 500 MK2 750 425 38 156 619 61 sehr gut 1/13<br />

Teufel T 400 550 415 38 156 609 60 sehr gut 3/12<br />

lautsprecher: stereo-kompaktboxen<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 700 60 240 1000 100<br />

sehr gut<br />

Focal Diablo Utopia 8.000 560 35 230 825 83 gut 1/09<br />

Canton Reference 9.2 2.400 565 38 210 813 81 überragend 12/09<br />

gut<br />

KEF R300 1.200 504 60 185 749 74 überragend 8/12<br />

Magnat Quantum 1003 1.400 492 50 205 747 74 sehr gut 7/11<br />

Klipsch RB-61 II 700 490 50 160 700 69 sehr gut 8/12<br />

Nubert nuLine 34 670 441 50 175 666 66 überragend 11/12<br />

befriedigend<br />

KEF R100 800 420 44 183 647 64 sehr gut 11/12<br />

Heco Celan GT 302 800 426 46 170 642 64 sehr gut 11/12<br />

ELAC BS 184 800 413 42 165 620 61 sehr gut 11/12<br />

Canton Chrono 503.2 660 410 45 160 615 62 sehr gut 8/11<br />

Impressum<br />

Redaktion<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />

und Chefredakteur: Andreas Stumptner, v.i.S.d.P.<br />

Stellv. Chefredakteur: Roland Seibt (Ltg. Test + Technik; rs)<br />

Geschäftsführender Redakteur: Andreas Greil (ag)<br />

Redaktion: Roland Seibt (rs), Yasmin Vetterl (yv)<br />

Chef vom Dienst: Thomas Bruer<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Michael Außerbauer (aum),<br />

Dominik Drozdowski (dd), Andreas Frank (af), Marcel Gonska,<br />

Reinhard Otter, Stefan Schickedanz, Sebastian Srb, Volker<br />

Straßburg, Markus Wölfel<br />

Filme: Andreas Stumptner (as), teleschau – der mediendienst<br />

GmbH, Riesstr. 17, 80992 München<br />

Business Development Manager: Anja Deininger<br />

Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe (089) 25556 - 1111<br />

Leitung Layout: Sandra Bauer, Silvia Schmidberger<br />

Layout: Andreas Geyh (verantw.), Michael Grebenstein<br />

Digitale Bildbearbeitung: Barbara Klinzer<br />

Titellayout: Robert Biedermann, Thomas Ihlenfeldt<br />

Fotografie: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

So erreichen Sie die Redaktion:<br />

Telefon: (089) 255 56-1111, (089) 255 56-1605<br />

E-Mail: redaktion@<strong>video</strong>-magazin.de<br />

Testchef Roland Seibt ist technischer Berater<br />

der Imaging Science Foundation Europe.<br />

Anzeigenabteilung<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />

Telefon (089) 25556 - 1171, Fax (089) 25556 - 1196<br />

Director Direct Sales: Martin Schmiedel<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Vedran Budimir (verantwortlich für Anzeigen):<br />

(089) 255 56 - 11 81, vbudimir@wekanet.de<br />

Dr. Michael Hackenberg: (0711) 207030 - 8502,<br />

mhackenberg@wekanet.de<br />

Händlermarkt:<br />

Nadine Stiegler: (089) 25556-1125, nstiegler@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services:<br />

Richard Spitz: (089) 255 56 - 11 08, rspitz@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales:<br />

Christian Heger: (089) 255 56 - 11 62, cheger@wekanet.de<br />

International Representatives<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />

Ms Rachel Di Santo, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />

Chertsey, GB - Surrey KT16 9AP,<br />

phone: 0044-1932-564999, fax 0044-1932-564998,<br />

rachel.disanto@husonmedia.com<br />

USA/Canada – West Coast: Huson International Media<br />

(Corporate Office), Ms Allison Padilla, Pruneyard Towers,<br />

1999 South Bascom Avenue, Suite #450, USA – Campbell,<br />

CA 95008, phone: 001-408-8796666,<br />

fax: 001-408-8796669, allison.padilla@husonmedia.com<br />

USA/Canada – East Coast: Huson International Media,<br />

Mr Jorge Arango, The Empire State Building, 350 5th Avenue,<br />

Suite #4610, USA - New York, NY 10118, phone: 001-212-<br />

2683344, fax: 001-212-2683355, Jorge.arango@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc.,<br />

Mr Young J. Baek, 407 Jinyang Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga,<br />

Chung-ku, Seoul, Korea 100-863, phone: 0082-2-2273-<br />

4818, fax: 0082-2-2273-4866, ymedia@ymedia.co.kr<br />

Anzeigendisposition:<br />

Borghild Bernhard: (089) 25556-1480, bbernhard@wekanet.de<br />

Sonderdrucke:<br />

Vedran Budimir: (089) 25556-1181, vbudimir@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise:<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 37 vom 01.01.2013<br />

Verlag<br />

Vertriebs-/Marketingleitung: Robert Riesinger (-1485)<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />

GmbH & Co. KG, Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim,<br />

E-Mail: MZV@mzv.de, Tel.: 089 / 31906-0, Fax: 089 /<br />

31906-113<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />

85540 Haar bei München<br />

Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH,<br />

Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh<br />

Geschäftsführer:<br />

Kai Riecke, Wolfgang Materna, Werner Mützel<br />

© 2013 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Abovertrieb und Kundenservice:<br />

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Jahresabonnementpreise Blu-ray Edition:<br />

Inland 139,99€, Europäisches EU-Ausland 159,99 €,<br />

Schweiz 279,99 SFR. Weitere auf Anfrage. Studenten erhalten<br />

gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung 10%<br />

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Einzelheft-Nachbestellung:<br />

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WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München,<br />

Telefon 089 /255 56-1000, Telefax 089/255 56-1199<br />

Alleinige Gesellschafterin der WEKA Media Publishing GmbH ist<br />

die WEKA Holding GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre<br />

Komplementärin, die WEKA Holding Beteiligungs-GmbH.<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin. ISSN 2195-1039<br />

Manuskripteinsendungen: Manuskripte und Programme werden gerne<br />

von der Redaktion angenommen. Sie müssen frei sein von Rechten Dritter.<br />

Sollten sie auch an anderer Stelle zur Veröffentlichung oder gewerblichen<br />

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Publikationen und dazu, dass die WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Geräte und Bauteile nach der Bauanleitung herstellen lässt und vertreibt oder<br />

durch Dritte vertreiben lässt. Honorare pauschal oder nach Vereinbarung. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte und Listings wird keine Haftung übernommen.<br />

Urheberrecht: Alle in diesem Heft erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitverwertung, vorbehalten.<br />

Reproduktionen, gleich welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder<br />

Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlages. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen werden, dass<br />

die beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei von gewerblichen<br />

Schutzrechten ist.<br />

Haftung: Für den Fall, dass in diesem Heft unzutreffende Informationen<br />

oder in veröffentlichten Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten<br />

sein sollten, kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />

oder seiner Mitarbeiter in Betracht. Als Kolumne oder als Meinung gekennzeichnete<br />

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Redaktion, wieder.<br />

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<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

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Report | 4K-Konzertproduktion<br />

Autor: Marcel Gonska // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Thomas Heggemann, Jürgen Prinz und Blackmagic Design<br />

Next Level<br />

Entertainment<br />

Von der Speicherkarte/Festplatte zum fertigen Produkt:<br />

Video- und Audio-Post-Produktion von Europas erster<br />

4K-Mehr-Kamera-Produktion.<br />

140


4K-Konzertproduktion<br />

Vom 16. bis 26.7.2013 fand in den<br />

Dierks Studios bei Köln Europas<br />

erste 4K-Mehr-Kamera-Produktion<br />

statt. <strong>video</strong> war für Sie exklusiv<br />

dabei und berichtet in drei Teilen<br />

über das Technologie-Ereignis.<br />

Es ist nach zwei Uhr nachts am<br />

27. Juli 2013: der Morgen nach<br />

den 4K-Konzertaufzeichnungen<br />

der Futuretainment GmbH in den<br />

Dierks Studios. Erschöpft, aber glücklich<br />

über den Abschluss der zehntägigen<br />

Produktion sortiert Dennis<br />

Flüchter, Technischer Leiter der Dierks<br />

Studios, die AXSM-Speicherkarten,<br />

auf denen die letzten 26 Minuten von<br />

Europas erster 4K-Mehr-Kamera-Produktion<br />

gespeichert wurden, und<br />

überträgt die Daten zur Sicherung auf<br />

einen 168-TByte-NAS-Server. Rund<br />

0,2 Petabyte an 4K/60-fps-RAW-Daten<br />

wurden in den vergangenen Produktionstagen<br />

auf dem RAID-Server<br />

zwischengespeichert und müssen nun<br />

in den Post-Produktion-Studios der<br />

Futuretainment GmbH zu vollständigen<br />

Konzerten zusammengeschnitten<br />

und nachbearbeitet werden.<br />

Das gilt auch für den Ton: Im Tonstudio<br />

von prinzmedia werden aus<br />

den jeweils monoral in 24 Bit/48 kHz<br />

aufgezeichneten 40-Spur-Recordings<br />

nun Mixe in PCM-Stereo, 5.1/7.1 Surround<br />

sowie Auro3D 9.1 entstehen,<br />

die je nach Produkt von Blu-ray Audio<br />

(Blu-ray Disc ohne Bild und mit High-<br />

Resolution Audio) über Blu-ray Video<br />

(inklusive „Mastered from 4K Source“-<br />

Titeln) bis hin zu Blu-ray 2.0 in <strong>Ultra</strong><br />

<strong>HD</strong> zum Einsatz kommen.<br />

Von Anfang an war es das Ziel der<br />

Futuretainment GmbH, durch den<br />

Einsatz bester Aufnahmetechniken in<br />

Bild und Ton den Grundstein für Produkte<br />

zu legen, die durch <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>,<br />

gepaart mit 3D-Sound, eine neue Ära<br />

des Home-Entertainment-Vergnügens<br />

einläuten. Hierzu wurden technologisch<br />

und organisatorisch alle Register<br />

bei den Dreharbeiten gezogen.<br />

Einen ebenso wichtigen<br />

Faktor des Projekts<br />

stellt die Video- und Audio-<br />

Post-Produktion dar. Sie ist<br />

Gegenstand dieses letzten<br />

Teils unserer Serie und beschreibt<br />

den Aufwand, der beim<br />

Erstellen von <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Content<br />

betrieben wird.<br />

Video-Post-Produktion<br />

Die Video-Nachbearbeitung besteht<br />

aus vier Arbeitsschritten:<br />

➜ Restauration/Retusche,<br />

➜ Farbkorrektur (auch „Color Grading“<br />

oder „Color Timing“ genannt),<br />

➜ Keying<br />

➜ sowie Rendering/Export.<br />

Unabhängig vom Ausgangsmaterial<br />

sind diese vier Arbeitsschritte in der<br />

Regel Standard und beeinflussen den<br />

Arbeits- sowie Kostenaufwand einer<br />

Produktion. Bei der 4K-Konzert-Produktion<br />

wurde das Material bereits<br />

digital mit Sonys 4K-Camcordern F-55<br />

und F-5 im XAVC-Format aufgezeichnet,<br />

wodurch die XAVC-Files via Software-Plug-in<br />

direkt in Blackmagic Designs<br />

Videobearbeitungsprogramm<br />

DaVinci Resolve eingelesen und bearbeitet<br />

werden konnten.<br />

Bei einem 35-mm-Film, der in 4K<br />

transferiert werden soll, wird das Material<br />

dagegen zuerst geprüft, bevor es<br />

anschließend mittels Filmscanner abgetastet<br />

wird. Dabei werden die einzelnen<br />

Film-Frames meist entweder<br />

via Luftdruck von Staub befreit oder<br />

mit einer Emulsion gesäubert („Wetgate-Scanning“).<br />

Die Beschaffenheit<br />

der Filmrollen entscheidet bereits<br />

über einen möglichen Mehraufwand<br />

in der Post-Produktion, da eventueller<br />

Pilzbefall, Kratzer, Körnung sowie Positiv-<br />

und Negativ-Schmutz in der Retusche<br />

mühselig Bild für Bild entfernt<br />

oder reduziert werden müssen, bevor<br />

die Farbkorrektur beginnen kann.<br />

4K Color Grading<br />

Thomas Heggemann, Inhaber von Future<br />

Digital Media und Mitverantwortlicher<br />

für den Bereich Post-Produktion<br />

bei der Futuretainment<br />

GmbH, erklärt: „Die Retuschearbeiten<br />

sind zusammen mit der Farbkorrektur<br />

die beiden schwierigsten Stationen<br />

für ein gutes Endprodukt.“ Während<br />

beim Filmtransfer meist bereits fertig<br />

geschnittene Filme digitalisiert werden,<br />

müsse bei Futuretainments Konzert-Produktion<br />

das 4K-Bildmaterial<br />

zuerst zu vollständigen Konzert-Programmen<br />

zusammengeschnitten werden,<br />

bevor es in der Post-Produktion<br />

zur Nachbearbeitung gelangt.<br />

Heggemann fährt fort: „Viele Leute<br />

sagen, man solle zuerst in die Farbkorrektur<br />

gehen und erst am Ende Retusche<br />

und De-Noising anwenden. ➜<br />

Mit diesem QR-Code finden<br />

Sie Videos und Zusatzmaterial<br />

zur 4K-Mehr-<br />

Kamera-Produktion.<br />

www.4k-concerts.com<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

141


Report | 4K-Konzertproduktion<br />

Extrabreit – extra laut, extra scharf!<br />

Die Futuretainment GmbH hat damit begonnen, die einzelnen 4K-Konzerte zu <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<br />

Video-Programmen in 2160p/59.94 fps aufzubereiten. Ausgehend von den 4K-Mastern,<br />

werden nun Schritt für Schritt unterschiedliche Videoformate generiert, die dem Zuschauer<br />

ein völlig neues Bild- und Tonerlebnis bescheren werden. Den Anfang dazu<br />

macht die Blu-ray-Box von Extrabreit, die sowohl mit einer Blu-ray Video Disc als auch<br />

mit einer reinen Blu-ray Audio Disc als Steelbook Edition erscheinen wird. Während die<br />

Blu-ray Video Disc mit einer Lauflänge von 120 Minuten den gesamten Konzertmitschnitt<br />

als „Mastered from 4K Source“ in maximaler Bildqualität ins Heimkino transportiert,<br />

können sich ambitionierte Audio-Freunde zudem auf eine High-Resolution-24-Bit/192-<br />

kHz-Blu-ray „Pure Audio“ freuen, die das 120-minütige Konzert wahlweise in unkomprimiertem<br />

PCM 2.0, diskret abgemischtem PCM 5.1 oder aber 7.1 Dolby True<strong>HD</strong>/DTS-<strong>HD</strong><br />

Master Audio ohne Bild wiedergeben wird.<br />

Ich mache es umgekehrt: Zu Beginn<br />

des Projektes kommt nur ein leichtes<br />

Color Grading zum Einsatz, gefolgt<br />

von De-Noising- und Retusche-Arbeiten,<br />

bevor ich die finale Farbkorrektur<br />

mache. Damit stelle ich sicher,<br />

dass mögliches Rauschen innerhalb<br />

des Bildmaterials nicht mehr durch<br />

das Color Grading verstärkt wird, und<br />

verhindere, dass Rauschen im Nachhinein<br />

nicht mehr richtig bearbeitet<br />

werden kann.“<br />

Wegen der hohen Güte des 4K-Ausgangsmaterials<br />

der Konzert-Produktion<br />

fallen Retuschearbeiten weg. Hier<br />

liegt die Herausforderung in der Farbkorrektur,<br />

die wie bisher üblich nicht<br />

in einem <strong>HD</strong>-Proxy (eine zur Farbkorrektur<br />

reduzierte <strong>HD</strong>-Darstellung),<br />

sondern in der unkomprimierten 4K-<br />

Domäne stattfindet: „Durch die Bearbeitung<br />

der 4K-Frames schließen wir<br />

eine <strong>HD</strong>-Proxy-Darstellung als Fehlerquelle<br />

aus. Es wird nichts mehr in der<br />

Darstellung verfälscht, wir arbeiten<br />

in dem Material, das später auch zum<br />

Zuschauer gelangt.“<br />

Um sicherzustellen, dass das finale<br />

Bildmaterial tatsächlich auch den<br />

höchsten Ansprüchen genügen wird,<br />

führt Thomas Heggemann ein Sceneby-Scene<br />

Color Grading durch, bei<br />

dem jedes einzelne Bild bei Bedarf<br />

nachbearbeitet wird. Das optimale<br />

Werkzeug, das alle Arbeitsschritte innerhalb<br />

eines Video-Post-Produktions-Workflows<br />

beherrscht, gibt es<br />

nicht laut Heggemann.<br />

Er sagt: „Viele Tools haben eigene<br />

Stärken. Pixelfarm beispielsweise bietet<br />

ein Top-De-Noising-Tool an, bei<br />

dem sogar in den einzelnen RGB-Farbkanälen<br />

Rauschen effektiv beseitigt<br />

werden kann; viel besser als etwa die<br />

De-Noising-Funktion bei Phoenix<br />

Touch oder DaVinci Resolve. Dafür<br />

sollte die Kolorierung ausschließlich<br />

in DaVinci Resolve erfolgen.“<br />

Dass eine 4K-Echtzeitbearbeitung<br />

durchaus ein wenig mehr „Wumms“<br />

unter der Haube erfordert, erkennt<br />

man unwillkürlich an den Spezifikationen<br />

der eingesetzten Rechner: In<br />

19-Zoll-Trendmicro-Gehäusen sind<br />

Intel-Xeon-Prozessoren mit insgesamt<br />

16 Cores und 32 GByte Arbeitsspeicher<br />

verbaut. „Am Ende müssen Bild<br />

und Ton in verschiedensten Formaten<br />

in finale Videosequenzen exportiert<br />

werden“, erklärt Heggemann. Dabei<br />

erhöhe sich der bei <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> benötigte<br />

Speicherplatz im Gegensatz zu <strong>HD</strong><br />

um den Faktor 3,5.<br />

„Hat man bei der <strong>HD</strong>-Bearbeitung<br />

für unkomprimierte Daten noch Speicherkapazitäten<br />

von drei bis vier<br />

TByte benötigt, so braucht man bei 4K<br />

schnell 12 bis 15 TByte. Ebenso sollte<br />

man Wert darauf legen, dass ein<br />

schnellstmöglicher Zugriff zwischen<br />

einzelnen Programmen auf die Quellmaterialien<br />

sichergestellt ist. Wir setzen<br />

hier auf speziell angefertigte 32-<br />

TByte-RAID-Systeme, die mit ihren<br />

Controllern stets die höchste Performance<br />

liefern“, führt er aus.<br />

Audio-Post-Produktion<br />

Knapp 300 GByte an 24 Bit/48 kHz-<br />

Audio-Dateien im AIFF-Format wurden<br />

am Ende der Konzertaufzeichnungen<br />

an Jürgen Prinz, Toningenieur<br />

und Inhaber von prinzmedia, geliefert.<br />

AIFF ist ein Container-Format,<br />

das unkomprimierte LPCM-Audio-<br />

Daten speichert, die im 40-Spur-Verfahren<br />

mittels der Recording-Plattform<br />

Pro Tools in Verbindung mit<br />

einem Digidesign-Audio-Interface<br />

verlustfrei auf eine Festplatte aufgezeichnet<br />

wurden.<br />

Jürgen Prinz’ Aufgabe: die 40 monoral<br />

aufgenommenen Tonspuren zu<br />

fertigen Stereo-, 5.1/7.1-Surroundsowie<br />

Auro3D-9.1-Mixen aufzubereiten,<br />

die dann entweder für Blu-ray-<br />

Audio-Produktionen oder für Blu-ray-<br />

Video- und Blu-ray-2.0-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Konzert-Mitschnitte<br />

verwendet werden<br />

können. Prinz sagt: „Wir entschieden<br />

uns dafür, den weiteren digitalen<br />

Workflow mit dem Audio-Post-Produktions-Tool<br />

Nuendo 6 durchzuführen.<br />

Pro Tools ist gut für Audio-Aufzeichnungen,<br />

für die Nachbearbeitung<br />

jedoch ist Nuendo als derzeit<br />

weltweit modernstes Audio-Post-System<br />

einfach ungeschlagen.“<br />

Ein Audio-Clip durchläuft in der<br />

Audio-Post-Produktion verschiedene<br />

Stationen, bis es an das endgültige<br />

„Mastering“ (Summenbearbeitung<br />

und Endabnahme der gemixten Audiospuren<br />

des finalen Audio-Tracks)<br />

geht. Die 40 digitalen Tonspuren eines<br />

142


einzelnen Song-Mitschnitts werden<br />

zuerst in das Nuendo-Tool eingeladen,<br />

mit dem Jürgen Prinz einen vorläufigen<br />

„Rough Mix“ erstellt, bei dem<br />

vor allem die Charakteristika einzelner<br />

Instrumente, Stimmen und der<br />

Atmosphäre des Aufzeichnungsortes<br />

(„Athmo“) mittels Dynamik- und<br />

Klangbearbeitung grob herausgearbeitet<br />

werden. Da einzelne Geräuschquellen<br />

grundsätzlich eine eigene, für<br />

sich typische Grundfrequenz belegen,<br />

sortiert der Toningenieur diese zunächst<br />

akustisch aus und stellt dabei<br />

die wichtigsten Instrumente und<br />

Stimmen innerhalb des verfügbaren<br />

Frequenzbandes heraus. Ober- und<br />

Untertöne einzelner Instrumente werden<br />

dabei mittels Equalizer in ein harmonisches<br />

Gesamtbild gerückt, was<br />

den gesamten Track luftig und dynamisch<br />

klingen lässt.<br />

Analoges Fein-Tuning<br />

Es gibt viele digitale Werkzeuge<br />

(„Summierer“), mit denen die 40 Tonspuren<br />

final auf digitaler Ebene zu<br />

zwei (2.0 Stereo), sechs (5.1 Surround),<br />

acht (7.1 Surround) oder gar<br />

zehn (Auro3D 9.1) Tonspuren zusammengemischt<br />

werden können. Das ist<br />

für Jürgen Prinz klanglich jedoch unter<br />

seinem angestrebten Niveau: „Digitale<br />

Summierer arbeiten mit wiederkehrenden<br />

digitalen Algorithmen.<br />

Viele Leute behaupten, digitaler<br />

Sound klänge kälter als analoger<br />

Sound – und da haben sie vollkommen<br />

recht! Deshalb mache ich meine finalen<br />

Mixe auf meinem analogen Galileo-112-Kanal-Mischpult<br />

von AMEK.<br />

Denn im Signalfluss des analogen<br />

Mischpults kommt nochmals die Physik<br />

ins Spiel, die eine gewisse Unregelmäßigkeit<br />

mit in den Abmischungsprozess<br />

hineinbringt.“<br />

Jürgen Prinz spricht hierbei die Disziplin<br />

digitaler Signale an, die immer<br />

in gleicher Art und Weise aufgezeichnet<br />

werden. Die Unberechenbarkeit,<br />

die durch physische Leiterbahnen entsteht,<br />

bringt laut Prinz erst die nötige<br />

Wärme in den Sound. Um den Workflow<br />

zu analogisieren, werden die 40<br />

zuvor digital bearbeiteten Spuren via<br />

RME-Wandler in die analoge Ebene<br />

gebracht. Der Feinmix, also das ➜<br />

Video-Post-Produktion<br />

In der Video-Post-Produktion wird das<br />

zuvor in 4K/60 fps RAW aufgezeichnete<br />

Bildmaterial zu vollständigen Unterhaltungsprogrammen<br />

geschnitten,<br />

nach künstlerischen Aspekten verändert<br />

und farblich auf den <strong>HD</strong>- bzw.<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Standard korrigiert.<br />

Der Schnitt<br />

Nach Einladen der XAVC-<br />

Files erstellt der Cutter<br />

eine Edit Decision List, bei<br />

der einzelne Sequenzen zu<br />

einem vollständigen Programm<br />

zusammengeschnitten<br />

werden.<br />

4K Color Grading<br />

Bei der Farbkorrektur werden<br />

die zusammengeschnittenen<br />

Sequenzen<br />

farblich aufeinander abgestimmt.<br />

Zudem werden die<br />

Bildinhalte in puncto Kontrast,<br />

Helligkeit und Farbgebung<br />

optimiert.<br />

4K Keying<br />

Beim Keying erstellt der<br />

Kolorist eine Maske des<br />

Bereichs, den er künstlerisch<br />

bearbeiten möchte. In<br />

diesem Beispiel wird aus<br />

einem trüben Tag ein strahlend<br />

blauer Himmel.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

143


Report | 4K-Konzertproduktion<br />

1 2 3<br />

4<br />

Audio-Post-Produktion<br />

1 Die finalen Zielkanäle durchlaufen beim Mastering vor der Digitalisierung<br />

Summen-Equalizer, Summen-Kompressor und Limiter.<br />

2 Auro 3D 9.1: Erst der Einsatz weiterer Höhenlautsprecher ermöglicht eine<br />

dreidimensionale Klangwiedergabe.<br />

3 Die Feinabmischung erfolgt auf AMEKs analogem 112-Kanal-Mischpult Galileo.<br />

4 Mit Nuendo 6, dem fortschrittlichsten Audio-Post-Produktionsprogramm der Welt,<br />

erstellt Jürgen Prinz den Rough Mix.<br />

Abmischen der 40 Tonspuren auf die<br />

zuvor festgelegten Ziel-Tonspuren des<br />

Output-Formats, erfolgt somit in der<br />

analogen Domäne, wobei vor allem<br />

den Surround-Kanälen je nach Tonformat<br />

besondere Aufmerksamkeit<br />

entgegengebracht wird: „Beim Mixen<br />

bin ich teilweise 48 Stunden damit beschäftigt,<br />

den richtigen Sound für die<br />

Surround-Kanäle abzumischen.“<br />

Nicht nur die Lautstärke der Tonkanäle<br />

zueinander oder das Panorama<br />

(die Lokalisierung der Klänge in den<br />

einzelnen Kanälen) spielt hier eine<br />

Rolle. Prinz erklärt: „Bei der Surround-Mischung<br />

geht es vor allem darum,<br />

eine akustische Illusion zu schaffen.<br />

Die Anordnung der Instrumente<br />

und Positionierung der Musiker muss<br />

stimmen. Den Raum akustisch zu simulieren,<br />

in dem Musiker spielen, ist<br />

sehr, sehr schwierig.“<br />

Auro3D-9.1-Sound<br />

Die Futuretainment GmbH hat sich<br />

zudem entschlossen, viele ihrer Produkte<br />

künftig mit dem Auro3D-<br />

9.1-Soundformat auszustatten. Während<br />

5.1-Surround-Sound seit Einführung<br />

der Tonformate Dolby Digital<br />

und DTS den Markt dominiert, konnte<br />

sich 7.1 bis dato nur schwer in heimischen<br />

Kinos etablieren. Es kommt<br />

hinzu, dass es sich selbst bei 7.1-Tonformaten<br />

um eine Positionierung von<br />

Klang um den Zuhörer herum handelt<br />

und ein echter Klanggewinn erst<br />

durch die Schaffung einer klanglich<br />

dritten Dimension erzielbar ist.<br />

Auro3D-9.1-Sound setzt daher mit<br />

vier weiteren Tonkanälen auf das etablierte<br />

5.1-System auf und bietet neben<br />

der klassischen Rechts- (R), Links-<br />

(L), Center- (C), Surround-rechts- (SR)<br />

und Surround-links-Konfiguration<br />

(SL) vier weitere Höhenlautsprecher,<br />

die sowohl in doppelter Bestückung<br />

vorne (HR + HL) als auch hinten<br />

(HRS + HLS) richtungs- und objektbezogene<br />

Audio-Informationen in der<br />

dritten Dimension anliefern (siehe<br />

Auro3D-Grafik, oben).<br />

Jürgen Prinz schwärmt: „Das Tolle<br />

an Auro3D 9.1 ist, dass es mit jedem<br />

erdenklichen Tonformat kombiniert<br />

werden kann. Bei 24-Bit-Aufnahmen<br />

werden generell nur 23 Bit genutzt.<br />

Auro Technologies nutzt das 24. Bit,<br />

um dort die fehlenden Informationen<br />

für die weiteren vier Kanäle unterzubringen.<br />

Nach dem Mastering und einer<br />

anschließenden 24-Bit/192-kHz-<br />

Digitalisierung der im analogen<br />

Mischpult final abgemischten Tonspuren<br />

erfolgt via Pro Tools sowie Spezial-Auro-Software<br />

beispielsweise ein<br />

Dolby- oder DTS-5.1-Encoding, bei<br />

dem ein zusätzlicher Auro-Layer für<br />

die vier Zusatzkanäle angelegt wird.<br />

Dieser kann künftig von AV-Receivern<br />

mit zusätzlichem Auro3D-9.1-Decoder<br />

ausgelesen werden; normale Dolby-<br />

Digital- und DTS-Decoder ignorieren<br />

den Zusatz-Layer einfach.“<br />

Auro3D funktioniert übrigens auch<br />

mit allen High-Resolution-Tonformaten<br />

wie Dolby True <strong>HD</strong> oder DTS-<br />

<strong>HD</strong> Master Audio und bietet bis zu 14<br />

diskrete Tonkanäle (13.1) an.<br />

Eine neue Ära<br />

Welche Produkte letzten Endes auch<br />

immer auf dem Markt erscheinen<br />

werden, eines ist gewiss: Mit Konzertaufzeichnungen<br />

in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>, gepaart<br />

mit Auro3D 9.1, läutet Futuretainment<br />

schon heute eine neue Ära des<br />

Home-Entertainment-Vergnügens<br />

ein. Wir dürfen also weiterhin gespannt<br />

sein. <br />

■<br />

144


Glosse<br />

Ganz, ganz sicher<br />

Amerikaner und ihre Verbündeten spähen auf Teufel komm raus in den privaten Rechnern<br />

umher. Dabei ginge es um die Sicherheit der USA oder des United Kingdom, vermutet man,<br />

weil man glaubt, Geheimdienste zu kennen. Doch in Wahrheit geht es um Pop.<br />

Die amerikanische Wirtschaft ist irgendwie<br />

auch nicht mehr das, was<br />

sie noch nie war. Außer CPUs und<br />

Cola gibt es wenig, was die Menschen in anderen<br />

Teilen der Erde gerne kaufen würden.<br />

Denn nahezu alles, was dort entsteht, ist für<br />

den heimischen Markt gedacht und deswegen<br />

für den Rest der Welt herzlich uninteressant.<br />

Oder es ist – sagen wir mal so –<br />

nicht ganz auf dem Level, wie es beispielsweise<br />

Japaner oder Europäer gerne hätten.<br />

Schuld ist nicht die Wirtschaft – wo denken<br />

Sie hin? Schuld sind die bescheuerten<br />

Kunden, die einfach zu verstockt sind, um<br />

die Güter aus dem „greatest land of the<br />

world“ zu kaufen. Und jetzt kommt die<br />

NSA ins Spiel.<br />

Bedürfnisse<br />

Vordergründig geht es um Sicherheit. Das<br />

ist gut und richtig und irgendwie auch legitim.<br />

Aber: Was helfen Datensammlungen<br />

gegen Angreifer? Damit ist es zwar möglich,<br />

Schritt für Schritt nachzuverfolgen,<br />

welchen Weg ein Terrorist die vergangenen<br />

198 Stunden gegangen ist und wie das alles<br />

so gekommen ist. Aber eben erst hinterher.<br />

Was sich sofort feststellen lässt, wenn<br />

man den Rechner von Beatrix Musterfrau<br />

filzt, ist, welche Musik dort lagert. Und was<br />

das Musik-Business angeht – na ja, da sind<br />

die Jungs jenseits des Großen Teiches immer<br />

noch ziemlich dominierend. Wenn man<br />

also herausfindet, dass Menschen zwischen<br />

12 und 35 Jahren auf ihren Rechnern gern<br />

belanglosen Pop lagern und Bilder von Abrissbirnen,<br />

dann liegt es nahe, das zu kombinieren:<br />

Man setzt eine Sängerin, die sich<br />

auf belanglosen Pop spezialisiert hat, auf<br />

eine Abrissbirne, auf der sie ihren belanglosen<br />

Pop singen kann. Wobei die Tatsache<br />

hilft, dass Miley Cyrus in diesem Fall auch<br />

noch unbekleidet ist.<br />

Das ist weit hergeholt, sagen Sie? Gebe<br />

ich gerne zu. Aber irgendwie klingt alles in<br />

letzter Zeit so, als ob nicht Künstler mit<br />

einem Rest von Selbstachtung versuchten,<br />

einen neuen Sound zu erfinden. Sondern<br />

so, als ob clevere Marktforscher alles, was<br />

sich das Publikum irgendwie wünschen<br />

könnte, in den Mixer stecken und als Neuigkeit<br />

präsentieren. Vielleicht ist es ja pure<br />

Fiktion, aber der Gedanke an eine Szene<br />

wie die folgende amüsiert mich.<br />

Daten, Zahlen, Fakten<br />

„Die neuen NSA-Daten sind da“, verkündet<br />

der Manager des Plattenkonzerns, der gerade<br />

seine Talentsuche-Abteilung aufgelöst<br />

hat. „Wir haben eine signifikante Zunahme<br />

der Schlüsselwörter Sex und Abrissbirne.“<br />

Und während der Rest des Boards noch rätselt,<br />

warum ausgerechnet Abrissbirne (auf<br />

Englisch: Wrecking Ball; so heißt der aktuelle<br />

Hit von Miley Cyrus), ist der Chef schon<br />

einen Schritt weiter: „Wir geben den Leuten,<br />

was sie wollen. Abrissbirnen und Sex.<br />

Wen setzen wir dahinter? Vorschläge?“<br />

Und als Katy Perry (zu intellektuell), Madonna<br />

(Madonna und Sex?) und Britney<br />

Spears (zu unsexy) als untauglich befunden<br />

wurden, blieb nur noch Klein-Miley übrig<br />

und musste sich auf die Kugel setzen.<br />

Das mit der Abrissbirne war ein Fehler,<br />

wie ihn US-Geheimdienste gerne machen.<br />

Aber da war es schon zu spät: Der Song<br />

wurde ein Hit. Wenn also demnächst Rihanna<br />

mit einem Wäschetrockner<br />

flirtet und dazu singt... ■<br />

Michael „Aumi“ AuSSerbauer,<br />

Unser Experte für Visionen<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 12_2013<br />

145


<strong>Vorschau</strong> | 01_2014<br />

Die nächste<br />

erscheint Am 6. Dezember<br />

Weitere Themen<br />

Der beste<br />

Beamer fürs Heimkino<br />

Es wird wieder kalt draußen und damit kommt für Heimkino-Fans die perfekte Jahreszeit, um<br />

Blockbuster im Heimkino zu genießen. Doch welcher Beamer eignet sich eigentlich für welche<br />

Räumlichkeit? <strong>video</strong> erklärt die unterschiedlichen Technologien und testet aktuelle Projektoren<br />

auf Herz und Nieren.<br />

Großes Bild<br />

55 Zoll wird die neue Standardgröße<br />

in deutschen Wohnzimmern, und<br />

die Preise der Fernseher sind in den<br />

letzten Monaten deutlich gefallen.<br />

<strong>video</strong> testet daher die aktuellen<br />

Top-Modelle der Hersteller für rund<br />

2.000 Euro und zeigt, welches Gerät<br />

derzeit das beste Bild liefert und die<br />

wichtigsten Features beinhaltet.<br />

Die Zukunft des Sounds<br />

Die Technologie entwickelt sich<br />

beim dreidimensionalen Sound<br />

hinter den Kulissen weiter.<br />

Neben Auro 3D sollen auch<br />

andere Firmen an neuen<br />

Formaten arbeiten. <strong>video</strong> zeigt,<br />

wohin die Reise geht.<br />

Filmgenuss zu Hause<br />

Wer Filme lieber digital speichert<br />

und übers Netzwerk streamen<br />

will, findet hierfür nur begrenzte<br />

legale Möglichkeiten. <strong>video</strong> zeigt<br />

in seiner neuen Serie, woher der<br />

digitale Inhalt kommt und wie Sie<br />

diesen sinnvoll in der digitalen<br />

Bibliothek sortieren können.<br />

Damit wird der nächste Filmabend<br />

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Lese-Tipps<br />

Für den Hausgebrauch reichen<br />

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der Technologie für unterwegs<br />

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146


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ich bin und was um mich<br />

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