14.03.2014 Aufrufe

Initiative CO2 - Projekthandbuch

Bereits heute gibt es zahlreiche Maßnahmen, mit deren Hilfe Industrie und Kommunen die Energieeffizienz ihrer Gebäude und Anlagen deutlich steigern und damit die Kostenbelastung und den schadhaften CO2-Ausstoß nachhaltig senken können. Anhand von praxiserprobten Beispielen möchten wir Ihnen helfen, die für Sie geeigneten Maßnahmen zu finden. Im Partnernetzwerk der Initiative CO2 haben sich namhafte Ingenieurbüros, Hersteller, der Fachhandel, Vertreter aus Forschung und Lehre und von Verbänden sowie Bauherren und Betreiber aus Kommunen, Gewerbe und der Industrie zusammengeschlossen. Nutzen Sie diese gebündelte Kompetenz zum Thema Energieeffizienz für Ihre Projekte. Mit der virtuellen "CO2 Earth" hat die Initiative ein innovatives Instrument geschaffen, mit dessen Hilfe Bauherren und Betreiber unter www.initiative-co2.de interaktiv Praxisbeispiele ansehen und Technologien entdecken können.

Bereits heute gibt es zahlreiche Maßnahmen, mit deren Hilfe Industrie und Kommunen die Energieeffizienz ihrer Gebäude und Anlagen deutlich steigern und damit die Kostenbelastung und den schadhaften CO2-Ausstoß nachhaltig senken können. Anhand von praxiserprobten Beispielen möchten wir Ihnen helfen, die für Sie geeigneten Maßnahmen zu finden.
Im Partnernetzwerk der Initiative CO2 haben sich namhafte Ingenieurbüros, Hersteller, der Fachhandel, Vertreter aus Forschung und Lehre und von Verbänden sowie Bauherren und Betreiber aus Kommunen, Gewerbe und der Industrie zusammengeschlossen. Nutzen Sie diese gebündelte Kompetenz zum Thema Energieeffizienz für Ihre Projekte.
Mit der virtuellen "CO2 Earth" hat die Initiative ein innovatives Instrument geschaffen, mit dessen Hilfe Bauherren und Betreiber unter www.initiative-co2.de interaktiv Praxisbeispiele ansehen und Technologien entdecken können.

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<strong>Initiative</strong> C02:<br />

Das Netzwerk für Energieeffizienz<br />

und zukunftsweisende Versorgungsund<br />

Entsorgungsstrukturen<br />

<br />

ternehmen<br />

und die Öffentlichkeit zum Klimaschutz.<br />

Durch diese nachhaltige und dezentrale<br />

Energiepolitik eröffnen sich nicht nur ökologische<br />

liche<br />

und gesellschaftliche Erfolge erzielen.<br />

„Wer alleine arbeitet addiert, wer<br />

zusammenarbeitet multipliziert„<br />

Das innovative Projekt, das erfolgreiche Ressourcenmanagement,<br />

die beste Energieeinsparungsmaßnahme<br />

und die intelligenteste Problemlösung<br />

bleiben nur eine Randerscheinung, wenn dieses<br />

Wissen nicht zu Bauherren, Investoren, Industrie<br />

oder der öffentlichen Hand transferiert wird.<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Katrin Standl<br />

Sprecherin der <strong>Initiative</strong> <strong>CO2</strong><br />

Telefon (0 81 21) 44-8 81<br />

<br />

katrin.standl@hti-handel.de<br />

Marketing für innovative Planungs<br />

–und Ingenieurbüros<br />

Um diesen Prozess zu verbessern, wurde bereits im Jahr 2006 die<br />

<strong>Initiative</strong> <strong>CO2</strong> von der HTI Gienger KG gegründet. Dabei haben<br />

sich namhafte Planungs- und Ingenieurbüros aus vielen Bereichen<br />

zusammengeschlossen. Zahlreiche Ingenieure, Hersteller, erfahrene<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Welchen Nutzen bietet die <strong>Initiative</strong> <strong>CO2</strong> für ihre Partner:<br />

Die <strong>Initiative</strong> <strong>CO2</strong> schiedenen<br />

Wirtschaftszweigen.<br />

Die <strong>Initiative</strong> <strong>CO2</strong> betreibt für ihre Partner eine professionelle<br />

Website www.initiative-co2.de.<br />

Die <strong>Initiative</strong> <strong>CO2</strong> informiert in der virtuellen Infrastruktur „<strong>CO2</strong><br />

Earth“ in einer dynamischen 3D Darstellung über die Projekte<br />

und Techniken ihrer Partner.<br />

Die <strong>Initiative</strong> <strong>CO2</strong> <br />

<br />

Die <strong>Initiative</strong> <strong>CO2</strong> <br />

<br />

über ihre Projekte zu informieren und Kontakt zu Kunden und<br />

Netzwerkpartnern herzustellen.<br />

Die <strong>Initiative</strong> <strong>CO2</strong>scheinenden<br />

Newsletter „Good News“.<br />

Die <strong>Initiative</strong> <strong>CO2</strong> veröffentlicht für Ihre Partner alle zwei Jahre<br />

das „<strong>Projekthandbuch</strong>“, in dem Partner-Projekte als „Best<br />

Practice“ vorgestellt werden.<br />

Peter Grabandt<br />

Berater für die <strong>Initiative</strong> <strong>CO2</strong><br />

Telefon (0 89) 30 70 87 11<br />

<br />

peter.grabandt@<br />

<br />

Partner werden?<br />

In der <strong>Initiative</strong> <strong>CO2</strong> führt freiwilliges Engagement zu neuen Win-Win-<br />

-<br />

tuten<br />

und andere Regularien wird verzichtet, der persönliche Kontakt<br />

sprechpartner<br />

der <strong>Initiative</strong> <strong>CO2</strong>.<br />

2


Fachwelten Bayern<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

seminaren, Schulungen und Symposien, macht es für Sie leicht, neue Entwicklungen<br />

kennen zu lernen und weiterzuführen.<br />

Es ist unser Beitrag für unsere Kunden und Partner, Ihnen das nötige Werkzeug zu<br />

<br />

<br />

Kontakt<br />

Fachwelten Bayern<br />

www.fachwelten-bayern.de<br />

kontakt@fachwelten-bayern.de<br />

3


Die Knappheit von heute und<br />

der Wohlstand von morgen<br />

Bevor die Eisenbahn den Wohlstand<br />

auf eine neue Stufe heben konnte,<br />

wehrten sich die relevanten Gruppen<br />

-<br />

<br />

<br />

legt<br />

werden; Ärzte prognostizierten<br />

Hirnkrankheiten ab 30 Stundenkilometern<br />

nur beim Zuschauen; und<br />

einzelne Prediger meinten, wenn Gott<br />

<br />

<br />

ihm auch welche gegeben.<br />

<br />

<br />

sie am Wachsen hinderte. Die Wirtschaft<br />

stagnierte in einer jahrzehnte-<br />

<br />

ausreichend schlecht genug ging, konnte<br />

der Widerstand gegen die Eisenbahn<br />

gebrochen werden und die Wirtschaft<br />

mit der Eisenbahn viel mehr über wei-<br />

<br />

-<br />

<br />

Transportmöglichkeit überwinden.<br />

-<br />

fügbaren<br />

Ressourcen zu knapp und zu teuer werden; aber auch, weil<br />

<br />

rausschauend<br />

einzuleiten und zu begleiten, hat HTI Gienger mit seinen<br />

Partnern die <strong>Initiative</strong> <strong>CO2</strong> initiiert. Sie übernehmen damit als Unter-<br />

<br />

<br />

<br />

nötig, das der Einzelne nicht mehr überblicken kann. Das Netzwerk der<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

auf das Teilwissen anderer angewiesen. Das erzwingt Zusammenar-<br />

<br />

<br />

vielleicht doch immer besser?<br />

<br />

4


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite_006<br />

Seite_042<br />

Seite_046<br />

Seite_056<br />

Seite_062<br />

Seite_072<br />

Seite_084<br />

Seite_098<br />

Seite_112<br />

Seite_124<br />

Wasser: Energiequelle und Lebensmittel<br />

Deponietechnik - sichere und innovative Lösungen<br />

Innovative Technische Gebäudeausrüstung<br />

Energetische Prozessoptimierung in der Industrie<br />

Wärme und Strom aus Biogas und Biomasse<br />

Dezentrale regenerative Energieversorgung 2.0<br />

Geothermie - Heizen und Kühlen mit Erdwärme<br />

Moderne Technik für kommunale<br />

Infrastruktur und Umwelt<br />

Grund- und Regenwasserbewirtschaftung<br />

Mobilität der Zukunft<br />

5


Wasser: Energiequelle und Lebensmittel<br />

7


Innovative Wasserkrafttechnik<br />

„Schachtkraftwerk“<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

Funktionsbeschreibung des Schachtkraftwerks<br />

Eine Einheit aus Turbine und Generator wird in einem Schacht mit einer<br />

horizontalen Einlaufebene installiert, der vor dem Wehrkörper in die<br />

<br />

-<br />

<br />

über das Saugrohr durch den Wehrkörper hindurch. In der Wehrebene<br />

<br />

belvermeidung,<br />

gibt bei der Rechenreinigung das Rechenreinigungsgut<br />

-<br />

<br />

<br />

Modell<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

hin untersucht, optimiert und die entsprechenden hydraulischen Bemessungsgrundregeln<br />

bestimmt. (Projekt gefördert im Rahmen eines<br />

<br />

<br />

WASSER: ENERGIEQUELLE UND LEBENSMITTEL<br />

8<br />

Autor: Dipl.-Ing. (FH) Albert Sepp


Fischabstiegstechnik<br />

<br />

<br />

niedrige Strömungsgeschwindigkeiten einen<br />

malgeschwindigkeiten<br />

lassen sich der jeweiligen<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

an einem Prototypversuchsstand konnten die<br />

<br />

<br />

<br />

Vorteile des Konzeptes „Schachtkraftwerk“<br />

<br />

<br />

kein Eingriff in den Uferbereich<br />

<br />

Hochwassersicherheit<br />

kaum wahrnehmbar (Bauwerk unter Wasser,<br />

<br />

nachrüstbar an bestehenden Querbauwerken<br />

<br />

<br />

Mehrschachtanlagen<br />

Das Schachtkraftwerkskonzept eignet sich auch<br />

3 /s): Hierbei<br />

<br />

angeordnet, um die Begrenzungen durch die<br />

Baugröße der Turbinen-Generator-Einheit<br />

-<br />

situation<br />

wurde für Zwei- und Dreischachtan-<br />

<br />

die für den Kraftwerksbetrieb notwendigen<br />

Designkriterien bestimmt.<br />

Ausblick<br />

-<br />

<br />

tet.<br />

Die Untersuchungsergebnisse werden Ende 2013 vorliegen.<br />

<br />

3 /s,<br />

schaftliche<br />

Begleituntersuchungen zur Kraftwerkstechnik und Ökologie geplant.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Das Konzept „Schachtkraftwerk“ ist durch mehrere deutsche und internationale<br />

Patente bzw. Patentanmeldungen geschützt und wird derzeit über die Bayerische<br />

Patentallianz (BayPat) vermarktet.<br />

9


Leistung Steigern, Umwelt<br />

Schützen – Möglichkeiten<br />

der Kleinwasserkraft<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Potenzial der Kleinwasserkraft<br />

Wind-, Bio- und Solarenergie werden bei der<br />

<br />

<br />

<br />

60er und 70er Jahren als ökologisch bedenklich<br />

angesehen wird. Internationale Großprojekte<br />

wie der Drei-Schluchten Staudamm in China<br />

<br />

Brasilien bringen die Wasserkraft bei der Öffent-<br />

<br />

zerstören, als einen Beitrag zum Umweltschutz<br />

zu leisten.<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Umweltschutzes viel getan werden.<br />

Jahresarbeit verdoppelt plus 540 Liter Restwasserabgabe<br />

<br />

angesehen werden. Dort wurde bereits 1836 die Wasserkraft genutzt.<br />

tionierte,<br />

wurde durch das Wasser des großen Regens in Gang gesetzt.<br />

In den Zwanzigerjahren des letzten Jahrhunderts begann man, auf diese<br />

-<br />

<br />

samts<br />

lauter. Im Speziellen ging es um fehlendes Restwasser, um Stau-<br />

<br />

Kraftwerk passieren können.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

entstanden sind. Daher wurde dieser zugefüllt und das alte Kraftwerk stillgelegt.<br />

Bevor der Große Regen den neuen Kraftwerksstandort erreicht,<br />

WASSER: ENERGIEQUELLE UND LEBENSMITTEL<br />

10<br />

Autor: B. Eng. Gerald Coy


wird nun an zwei Stellen Wasser ausgeleitet.<br />

<br />

<br />

den<br />

dort umgehend wiederverwendet, um das<br />

-<br />

<br />

<br />

natürliche Sohle mit verschiedenen Gesteinsgrößen<br />

und großzügigen Ruhezonen ermöglichen<br />

-<br />

-<br />

<br />

wurde mit Wurzelstöcken und Ästen versehen,<br />

<br />

<br />

wie ein natürlicher Wildbach erscheint. Nach 70<br />

-<br />

<br />

erstmals seit fast 100 Jahren wieder mit Wasser<br />

beaufschlagt wurden. Zudem sorgt ein Rechen-<br />

<br />

<br />

kann.<br />

<br />

<br />

<br />

11


Ebenfalls naturnah wurde der neu geschaffene<br />

Unterlauf gestaltet, welcher in seiner leicht ge-<br />

-<br />

<br />

Dieses wurde an dieser Stelle im Rahmen der<br />

Bauarbeiten vertieft und der Querschnitt ver-<br />

<br />

<br />

<br />

neue doppelt geregelte Kaplanturbine konnte<br />

die Jahresarbeit trotz Restwasserabgabe auf 1,1<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

geben<br />

können. Der dadurch mögliche Ertragsgewinn<br />

steigert die ohnehin schon gute Wirt-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

WASSER: ENERGIEQUELLE UND LEBENSMITTEL<br />

12<br />

Autor: B. Eng. Gerald Coy


Standortprüfung lohnt sich immer<br />

serkraftstandort<br />

Theresienthal zeigt, dass ein<br />

deutlich höherer wirtschaftlicher Nutzen mit<br />

-<br />

<br />

auf diese Weise reaktiviert werden und so ihren<br />

Beitrag zur Energiewende leisten, vor allem<br />

in dem wichtigen Bereich der Grundlast.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

jedem alten oder möglichen neuen Wasserkraftstandort lohnt sich ein neues<br />

<br />

<br />

auch vermehrt Wasserkraftschnecken zum Einsatz.<br />

Den geringfügig schlechteren Wirkungsgrad<br />

kann diese Technik durch einen geringeren Invest<br />

ausgleichen, wobei die Schnecke gleichzeitig<br />

<br />

ten<br />

können die Sichtbarkeit der Wasserkraftnut-<br />

senden<br />

verwendeten Prinzips zu einer positiven<br />

<br />

einer Realisierung des Projekts führen.<br />

<br />

Bayerwald Bote<br />

<br />

<br />

13


Ökologische und<br />

ökonomische Chance<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

der bayerischen Staatsregierung auf dieses Po-<br />

rende<br />

Querverbauungen und Stauwehre, die<br />

Reaktivierung bestehender Wasserrechte so-<br />

Energiewende mit Kleinwasserkraft<br />

in Bayern<br />

wie die Ertüchtigung bestehender Wasserkraftanlagen bei gleichzeitigem<br />

<br />

<br />

<br />

erfordert behutsames, kompetentes Handeln vor Ort.<br />

Projektentwicklung für die Region: Die Wasserkraft Energie GmbH<br />

verfolgt das Ziel, Kleinwasserkraftstandorte gemeinsam mit regionalen<br />

Stromversorgern, Kommunen und Bürgern vor Ort zu entwickeln. Da-<br />

<br />

<br />

technischen und wirtschaftlichen Betrieb der Standorte bringt die Wasserkraft<br />

Energie GmbH die richtigen Spieler an einen Tisch.<br />

So wird derzeit bereits ein Portfolio an Standorten gemeinsam mit den<br />

Stadtwerken Bad Tölz im Bayerischen Oberland bearbeitet.<br />

Technologie Schachtwasserkraftwerk: Die Wasserkraft Energie GmbH<br />

setzt auf innovative Technologien. So wird z.B. das Prinzip Schachtwas-<br />

<br />

Nutzung von Wasserkraft, an bestehenden Querbauten mit relativ nied-<br />

WASSER: ENERGIEQUELLE UND LEBENSMITTEL<br />

14<br />

Autor: Dr.-Ing. Uwe Forgber


verschiedenen Standorten evaluiert.<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

Fazit:<br />

nanzierung<br />

und Betrieb auf regionale Partnerschaften. So ist geplant, Bürgern<br />

<br />

ermöglichen. Besonders die Wasserkraft bietet schon seit vielen Generationen<br />

<br />

tet.<br />

Dabei arbeitet das Unternehmen mit lokalen Partnern für Stromvermarktung<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

Betrieb von Kleinwasserkraftanlagen in Bayern.<br />

Will man wegen der umweltpositiven Eigenschaften<br />

an bestehenden Standorten mehr<br />

Strom aus Wasserkraft gewinnen, sind zur<br />

ponenten<br />

mit überzeugender ökologischer<br />

<br />

<br />

<br />

15


Kinetische Kleinstwasserkraft<br />

der Treibstoff der Zukunft<br />

Einführung<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Innovative Technik erlaubt schnelle und<br />

einfache Umsetzung<br />

schwindigkeit<br />

des Wassers (kinetische Energie) und funktioniert daher<br />

-<br />

<br />

<br />

destens<br />

2 m Tiefe und 2 m Breite gesetzt werden und wie eine Boje<br />

oder ein Ponton verankert werden kann.<br />

Die Turbine besteht aus einem aus Polyethylen gefertigten Schwimm-<br />

<br />

und einer Höhe von 2 m sowie einem Gewicht von ca. 380 kg kann<br />

stalliert<br />

werden. Zur Installation wird die Turbine auf die Wasserober-<br />

WASSER: ENERGIEQUELLE UND LEBENSMITTEL<br />

16<br />

Autorin: Christina Di Sano


legestellen<br />

zur Nutzung der vorhandenen kinetischen Kleinstwasserkraft entste-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

heutzutage als Büro und Gewerbeanlage genutzt und der erzeugte Strom von<br />

<br />

vielerlei Immobilienobjekte in Deutschland.<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Schwimmlage ziehen kann.<br />

<br />

<br />

Schaltschrank oder Keller geführt. Es kann<br />

einphasig- oder dreiphasig in das öffentliche<br />

Netz eingespeist oder vor Ort verbraucht<br />

<br />

rung<br />

den Generator ab, so dass der Genera-<br />

<br />

sowie die Gefahr des Stromschlags ist damit<br />

ausgeschlossen.<br />

<br />

horizontal-durchströmte Rotor langsam. Bei<br />

<br />

<br />

<br />

beweglichen Teile der Turbine unter Wasser<br />

-<br />

<br />

Dynamisches Design<br />

mit vielseitigem Nutzen<br />

schen<br />

Raum beinhalten ein Projekt zur Speisung<br />

einer E-Tankstelle, eine Immobilienentwicklung<br />

und ein Projekt mit Netzeinspeisung nach EEG.<br />

Zusammen mit den Stadtwerken Bonn Energie<br />

und Wasser wird ein gemeinsames Pilotprojekt<br />

entwickelt, bei dem mit der Turbine eine<br />

<br />

wird. Der Standort, der sich im Rhein in Bonn<br />

<br />

Köln Düsseldorfer Schiffsgesellschaft. Die Partner<br />

streben an, die Turbine bis Ende des Jahres<br />

im Rhein zu installieren. Das Pilotprojekt wird<br />

<br />

<br />

17


Die Lösung zur Sicherung<br />

und Überwachung von<br />

Druckrohrleitungen<br />

gegen Absenkungen<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

3 fassenden Spei-<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Gussleitung ist mit Steckmuffen verbunden, liegt auf Betonsockeln und ist<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

Bewegungen zu messen und demnach ein Projekt zur Kompensation<br />

<br />

<br />

von 870 mm.<br />

WASSER: ENERGIEQUELLE UND LEBENSMITTEL<br />

18<br />

Autor: Sascha Radosevic


Enge Platzverhältnisse im Stollen<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

sich aber um schwere, nicht teilbare Produkte,<br />

-<br />

<br />

sehr hohen Kosten und des großen Zeitbedarfs<br />

-<br />

<br />

Prototyp liefert die Lösung<br />

Nach einer ersten Kontaktaufnahme des loka-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Druckprüfung erfolgreich durchgeführt. Die<br />

-<br />

-<br />

<br />

mm Dilatation kompensieren und ist in zwei<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

und mit einem speziellen Korrosionsschutz beschichteten<br />

Rohrkupplungen ist innert Stunden<br />

-<br />

<br />

Rohrspalt zu Beginn entsprach ca. 30 mm. Die Schnittstellen wurden mit Korrosionsschutz<br />

versiegelt. Zuerst wurde die 200 mm breite Bandeinlage aus Stahl<br />

um das Rohr gelegt und die Dichtmanschette darüber angebracht. Dann wurden<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

sodass ohne weiteren Zeitverlust die Drucktests an den verbauten Kupplungen<br />

durchgeführt werden konnten.<br />

Ständige Kontrolle der Bewegungen<br />

-<br />

schrauben<br />

geöffnet und die Dichtmanschette soweit angehoben, dass sich die<br />

<br />

<br />

<br />

Die Umsetzung des Projekts<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

befanden, wurden zwischen den Steckmuffen<br />

unterstützt und dann zweimal aufgetrennt. Der<br />

<br />

19


-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

Ausgangssituation<br />

Hauptpumpwerk Straubing<br />

Das Hauptpumpwerk des Wasserwerks Straubing<br />

entnimmt das Reinwasser aus einem Saugbe-<br />

netz<br />

Straubing. Ein Wasserturm (Bild 1) im<br />

Energetische Sanierung des<br />

Trinkwasserpumpwerks der<br />

Stadt Straubing<br />

<br />

<br />

derhöhe).<br />

Der Defekt an einer der vorstehenden Pumpen wurde zum<br />

<br />

<br />

Verbrauchs- und Bedarfsanalyse Bestand<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

(Bild 2) ist eine ideale<br />

<br />

3 . Der<br />

Wasserbedarf der Stadt schwankt je nach Jahres- und Tageszeit zwischen<br />

<br />

<br />

WASSER: ENERGIEQUELLE UND LEBENSMITTEL<br />

20<br />

Autor: Michael Reißnecker


Bewertung Bestandspumpwerk<br />

Die Betriebspunkte und Kennlinien der bestehenden<br />

Pumpen entsprachen nicht den<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

Gesamtwirkungsgrad der bestehenden Pum-<br />

<br />

den hohen Jahresstrombedarf des Hauptpumpwerks<br />

von 664.000 kWh.<br />

Bewertung Neupumpwerk<br />

<br />

<br />

Der gemessene Jahresstrombedarf der neuen Pumpstation liegt bei<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

Grundsatzüberlegungen<br />

zur Energieeffizienz<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

(bar, l/s)<br />

Staffelung und Größe der Pumpen<br />

<br />

Regelverhalten<br />

<br />

<br />

elektrisch<br />

<br />

Reibungsverluste Rohrleitung,<br />

<br />

Prozessüberwachung<br />

etc.<br />

Konzeption neues Pumpwerk<br />

<br />

<br />

aller möglichen Pumpengrößen wurde für das<br />

<br />

Hauptpumpe 1, 2, 3 mit je 30 l/s<br />

<br />

Wegen der Neukonzeption des Pumpwerks<br />

war auch eine Erneuerung der kompletten<br />

Schaltanlage des Pumpwerks erforderlich.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

21


Neue Technologien in der Wasserversorgung<br />

-<br />

©<br />

© -<br />

<br />

Die oberbayerische Kreisstadt Pfaffenhofen an<br />

der Ilm liegt eingebettet in die malerische Hügellandschaft<br />

der Hallertau (bayerisch: Holle-<br />

<br />

leben und arbeiten 23.000 Einwohner in einer<br />

<br />

-<br />

<br />

Pfaffenhofen hat viel zu bieten: Das moderne<br />

Erlebnis-Schwimmbad im Sommer und das<br />

<br />

<br />

sowie die Trabrennbahn „Hopfenmeile“. Das<br />

<br />

Im Dezember 2012 nahm die Stadt Pfaffenhofen an der Preisverleihung<br />

für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2012 in Düsseldorf teil. Sie war<br />

<br />

<br />

<br />

nahmen<br />

zur nötigen Erweiterung der Wasserversorgung. Die aktuelle<br />

Entwicklung des Trinkwasserverbrauchs mit stetig steigenden Zahlen war<br />

<br />

<br />

3 Trinkwasser ver-<br />

3<br />

errechnet. 120 km Wasserleitung sorgen derzeit dafür, dass das wert-<br />

braucher<br />

gelangt.<br />

WASSER: ENERGIEQUELLE UND LEBENSMITTEL<br />

22<br />

Autor: Dipl.-Ing. Jan Kwade


Um den zukünftigen Wasserbedarf in der sich<br />

gut entwickelnden Kreisstadt zu decken, wur-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

DN 400 erschließt Wasser aus überwiegend<br />

sandigen Schluffschichten. Die wasserrecht-<br />

<br />

<br />

Spanne wird ausgenutzt, um sich an den Tagesbedarf,<br />

der natürlichen Schwankungen unter-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Kammern rund 2.000 m 3 Wasser. 2010 wurde<br />

<br />

der den alten mit 1.000 m 3 ersetzte. Der neu<br />

<br />

drei Kammern 4.000 m 3 Trinkwasser.<br />

<br />

Es entsprach den Erwartungen, dass für das<br />

<br />

durch Belüftung, Enteisenung und Entmanganung<br />

erforderlich ist. Das Grundwasser, das<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

einer über dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung<br />

liegenden Konzentration.<br />

Im Frühjahr 2011 wurden Angebote für die drei<br />

wesentlichen Gewerke der Aufbereitungsanlage eingeholt:<br />

<br />

<br />

<br />

Druckerhöhung<br />

<br />

23


Einsatz eines neuen Patents in der<br />

Trinkwasseraufbereitungsanlage<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

Ismaning, aufgrund von mehreren Nebenangeboten.<br />

Sie bot unter anderem eine neuartige<br />

Belüftungstechnik an, die auf den konventio-<br />

kompressor<br />

verzichtet und stattdessen das vom<br />

<br />

<br />

®<br />

<br />

® zeichnet<br />

-<br />

<br />

wesentlich höheren isentropen Wirkungsgrad<br />

<br />

<br />

Prozessdruck von 1,2 bar und erleidet keine<br />

linearen Umlenkungsverluste. Den Eintrag der<br />

-<br />

® , der sehr kleine<br />

<br />

zum Gasaustausch erzeugt, durch die eine sehr<br />

<br />

<br />

® <br />

<br />

Bauwerk, geringere Betriebskosten und Einsparungen bei Rohrleitungen<br />

<br />

Dieses Patent sollte erstmalig in einer Trinkwasseraufbereitungsanlage<br />

<br />

<br />

-<br />

serreinigung<br />

bekannt, wo in der biologischen Reinigung im Belebungs-<br />

<br />

eingetragen wird.<br />

<br />

Hinsicht neue Wege beschritten haben, um sich wachsenden organisatorischen<br />

und technischen Herausforderungen zu stellen, wurde auch<br />

<br />

trotzdem die neue Technik nicht den allgemein anerkannten Regeln der<br />

WASSER: ENERGIEQUELLE UND LEBENSMITTEL<br />

24<br />

Autor: Dipl.-Ing. Jan Kwade


Die neue Technik wird nunmehr<br />

seit Februar 2012<br />

betrieben und es konnte<br />

nachgewiesen werden, dass<br />

2<br />

<br />

der Eisengehalt unter die Nachweisgrenze<br />

reduziert wird,<br />

<br />

die Rückspülung benötigt wird,<br />

® keine Rückspülung<br />

erfordert und<br />

<br />

<br />

den prognostizierten Werten liegt.<br />

Technik entsprach und auf Erfahrungen nicht<br />

zurückgegriffen werden konnte. Erleichtert<br />

wurde diese Entscheidung durch die Zusage<br />

von Herrn Bieler, die Belüftungstechnik kos-<br />

zubauen,<br />

sollte das neu entwickelte System<br />

nicht die garantierten Ergebnisse liefern.<br />

<br />

<br />

<br />

Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2012 erhöht,<br />

aber erste Betriebserfahrungen lagen erst nach<br />

<br />

Dieses Projekt hat alle Beteiligten gelehrt, dass<br />

kunftsweisende<br />

Techniken einzusetzen, ener-<br />

<br />

erreichen sind.<br />

<br />

25


Die Planung<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

Die Gesamtschüttung der Quellen schwankt<br />

Errichtung eines separaten und wegen des felsigen Untergrunje<br />

nach Jahreszeit und Witterung zwischen<br />

(Abb. 1)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Einbau einer einstrahligen Peltonturbine (Dauerbetrieb) mit<br />

(Abb. 2 und 3)<br />

<br />

<br />

WASSER: ENERGIEQUELLE UND LEBENSMITTEL<br />

Autor: Dipl.-Ing. (FH) Klaus Sixt<br />

Wasserbedarf entsprechend für einen Nennvolumenstrom von 16 l/s zu<br />

Bach ab.<br />

Der Anlass zur Veränderung<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

nellen<br />

Problemlösungen zur Druckminderung wie weiterer DU-Schacht,<br />

Druckminderventil usw. rückte angesichts der beachtlichen Zulaufhöhe<br />

<br />

26 <br />

Es wird im neuen Wasserwerk<br />

Kochel am See also deutlich mehr<br />

Energie erzeugt, als für die Wasserversorgung<br />

einschließlich der<br />

kompletten Trinkwasseraufberei-<br />

<br />

27<br />

Die Energiewende beim Wasserbeschaffungsverband<br />

Kochel am See <br />

vom Konsument zum Produzent<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

Die Vorgeschichte<br />

Der Wasserbeschaffungsverband Kochel am<br />

nehmer<br />

mit Trinkwasser seit langer Zeit das<br />

Quellwasser aus den auf etwa 870,0 m ü. NN<br />

<br />

Quellwasser wurde früher über eine Rohrlei-<br />

-<br />

<br />

Wasserversorgung benötigte Quellwasser;<br />

Einspeisung der überschüssigen<br />

erzeugten elektrischen Energie<br />

in das Stromversorgungsnetz gegen<br />

Entgelt<br />

<br />

-<br />

<br />

(Abb. 4)<br />

einschl. aller Nebenanlagen zur Rückspülung<br />

mit Reinwasser, zur chemisch<br />

unterstützten Rückspülung, Neutra-<br />

<br />

Einleitung des Reinwassers der<br />

<br />

<br />

Die zu berücksichtigenden<br />

Besonderheiten<br />

ren<br />

folgende Besonderheiten des vorliegenden<br />

<br />

eine Nutzung der gesamten Höhendifferenz<br />

(rund 180 m) zu den Quellen<br />

war wegen der Druckstufe der vorhandenen<br />

Rohrleitung (PN 10) leider nicht<br />

<br />

gegen eine mit höherer Druckstufe war<br />

<br />

de<br />

nicht wirtschaftlich<br />

<br />

ausreichend Platz zur Unterbringung<br />

-<br />

<br />

<br />

tung errichtet werden (was in bewun-<br />

<br />

die Zuleitung vom vorhandenen Druckunterbrecherschacht fungierte<br />

gelleitung;<br />

dem wird durch eine Konstantregelung des Wasserstandes in<br />

der Rohrleitung auf das Niveau des vorhandenen Druckunterbrecherschachtes<br />

begegnet<br />

<br />

Peltonturbine insbesondere wegen der stark schwankenden Quell-<br />

<br />

Kreiselpumpe)<br />

bei einer Peltonturbine strömt der Wasserstrahl aus der Düse durch die<br />

<br />

also zu<br />

genteilen<br />

Kalkausscheidungen bewirken, was unter anderem den Betrieb<br />

serchemischen<br />

Berechnungen konnte nachgewiesen werden, dass diese<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

der Einsatz einer druckgekapselten Peltonturbine war somit nicht zwingend<br />

notwendig; er böte allerdings bei einer Konzeption ohne Rohwas-<br />

<br />

da mehr Energie gewonnen werden könnte; dieses Konzept wurde<br />

jedoch nach eingehender Prüfung verworfen, die mess- und regeltech-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

Das Ergebnis der Energiegewinnung<br />

(durchschnittlich)<br />

W erzeugt: <br />

W Eigenverbrauch: <br />

W eingespeist: <br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

In Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

<br />

installiert. Diese werden oftmals aus Tradition<br />

-<br />

<br />

den Stromversorger betrieben.<br />

Im Hinblick auf die niedrigen zu erwirtschaf-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

einem „höchst sanierungsbedürftigen“ Zustand.<br />

Die Ursachen für die vermeintlich hohen<br />

<br />

Steuerungstechnik, sind oftmals zum einen in<br />

<br />

zum anderen darin, dass Unternehmen, die<br />

serkraft<br />

vorweisen können und als namhafte<br />

werke<br />

bekannt sind, Schwierigkeiten haben,<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

Softwareentwicklung sowie durch Einsatz und<br />

<br />

<br />

Modernisierung der Steuerungstechnik<br />

in Kleinstwasserkraftanlagen<br />

Die vorgenannten Tatsachen führen dazu, dass die Steuerungstechnik für<br />

-<br />

-<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

ganz zu schweigen von automatisierten Betriebsfunktionen, welche eine<br />

<br />

erreichen.<br />

-<br />

-<br />

<br />

but High Concept“ zu entwickeln.<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

und Ersatzteilverfügbarkeit garantieren.<br />

-<br />

<br />

-<br />

elektronik<br />

und die Bedienebene sind in einem kompakten Schaltschrank-<br />

<br />

-<br />

<br />

mit der Kompaktsteuerung betrieben werden. HydroCompactPower<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

WASSER: ENERGIEQUELLE UND LEBENSMITTEL<br />

28<br />

Autor: Peter Fleischmann


So können bei Bedarf auch<br />

Netzüberwachung<br />

Netztrennung<br />

<br />

Sicherheitsabschaltung<br />

<br />

viele weitere, unter anderem<br />

Wiederanlauf nach Netzstörung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Grundumfang Sensorik<br />

<br />

rung,<br />

die in der SPS (speicherprogrammierbare<br />

Steuerung) integriert ist, wird eine innovative und<br />

intuitive Bedienung ermöglicht. Der Zugriff auf die<br />

-<br />

<br />

<br />

fen<br />

der aufgezeichneten Daten ist von überall<br />

per Smartphone, Tablet-PC o. Ä. möglich.<br />

<br />

einen potenzialfreien Kontakt (z. B. für Hupe,<br />

<br />

<br />

erungsanlage<br />

entsprechend den Kundenanforderungen<br />

zu generieren.<br />

<br />

<br />

werden<br />

Zu den wählbaren Optionen zählen,<br />

um nur einige zu nennen:<br />

doppelt regulierte Turbine (zweites Stellorgan elektrisch oder<br />

hydraulisch)<br />

Temperaturüberwachungen PT100/PTC<br />

<br />

Schützentafeln, Rechenreiniger<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

Fazit:<br />

<br />

und Optionen und sich daraus ergebende Synergien bei der Schaltplanerstellung<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

29


-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

Florida: Trinkwasser<br />

über 290 Kilometer<br />

und 42 Brücken<br />

Die Herausforderung<br />

<br />

eine Rohrleitung mit Trinkwasser versorgt. Diese ist auf den Brücken<br />

auf seitlichen Konsolen montiert und auf den Inseln unterirdisch verlegt.<br />

-<br />

<br />

<br />

den einzelnen Inseln hat die Rohrleitung zu Beginn einen Durchmesser<br />

messer<br />

von 609 mm aufweisen. Die in die Jahre gekommene Trink-<br />

<br />

<br />

sehr guten Zustand befanden.<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

WASSER: ENERGIEQUELLE UND LEBENSMITTEL<br />

30<br />

Autor: Sascha Radosevic


Wesentliche Entscheidungskriterien<br />

Eine kontinuierliche und vorbeugende Sanie-<br />

<br />

Sanierung war eine Weiterverwendung der<br />

Rohre. Bis dahin waren die sechs bis zwölf<br />

peldichtring-Kupplungen<br />

eines anderen Herstellers<br />

verbunden.<br />

Die Lösung: -<br />

<br />

<br />

sung.<br />

Es überzeugten vor allem das Design aus<br />

zwei Halbschalen und die geteilte Gummimanschette,<br />

die einzeln über die Rohrleitungen gelegt<br />

und dann durch Spannschrauben an zwei<br />

-<br />

<br />

chung<br />

der Situation hatte aufgezeigt, dass das<br />

Ersetzen der alten Rohrkupplungen durch solche<br />

gleicher Bauart die Neuverlegung ganzer<br />

Rohrabschnitte mittels schwerer Baumaschinen<br />

<br />

-<br />

traggebers<br />

waren, dass die Straße nur einspurig<br />

<br />

<br />

unterbrochen werden durfte.<br />

<br />

<br />

<br />

auszutauschen. Dabei dauerte die eigent-<br />

<br />

größten Teil der Zeit beanspruchte die Demontage<br />

der alten Rohrverbindungen und<br />

die Reinigungsarbeiten.<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

was Drehmomente bis zu 120 Nm erforderlich machte. Das wirkte sich nach-<br />

<br />

<br />

<br />

Eine spezielle und vorteilhafte Spezifikation<br />

<br />

<br />

Wirkung mit zunehmendem Rohrleitungsinnendruck immer besser wird. Da-<br />

<br />

<br />

plung<br />

ist auf einen Betriebsdruck von 14 bar, Prüfdruck von 21 bar und eine<br />

Betriebstemperatur von -20 bis +80°C ausgelegt. Die spezielle Bandeinlage<br />

ermöglicht einen Rohrendenabstand bis zu 200 mm. Die Rohrkupplung gleicht<br />

<br />

<br />

Einfache und schnelle Montage<br />

<br />

aufgeschnitten und die so entstandenen Halbschalen entfernt. Nach der Reinigung<br />

der Rohrenden wurde die Bandeinlage und die Dichtmanschette über der<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

31


-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Stadt nimmt im Sommer sehr viele Besucher<br />

auf und bietet mit der Burg Wolkenstein<br />

und dem Wolkensteiner Zughotel beliebte<br />

sibler<br />

ging die Rohrnetzbetreuung, Erzgebirge<br />

Trinkwasser GmbH „ETW“ vor, als es um die<br />

Erneuerung einer Hauptleitung zur Trinkwasserversorgung<br />

im Ort ging. Die vorhandene<br />

<br />

<br />

Wavin TS DOQ – Der<br />

Bestseller im Einsatz<br />

auf historischem Pflaster<br />

<br />

Berstlining, die vorhandene Gussrohrleitung zu cracken und ein neues<br />

<br />

ein spezielles Polyethylen Rohr; Wavin TS DOQ .<br />

Das dreischichtige PE Rohr mit integrierten Schutzeigenschaften ist riss-<br />

<br />

<br />

neuen Bauverfahren eingesetzt werden.<br />

<br />

<br />

<br />

offenen Rohrverlegungen im Sandbett üblich, sollten verhindert werden.<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

system<br />

Wavin TS DOQ <br />

<br />

DOQ -<br />

DOQ der<br />

Bestseller unter den PE 100-RC Rohren.<br />

WASSER: ENERGIEQUELLE UND LEBENSMITTEL<br />

32<br />

Autor: Dipl.- Ing. (FH) Ralf Glanert


TS DOQ Rohren von einer Nutzungsdauer von 100 Jahren ausgegangen werden,<br />

wenn Wavin TS DOQ ohne Sandeinbettung verlegt wird.“<br />

Nach wenigen Tagen und mit minimalen Behinderung im öffentlichen Bereich<br />

konnte die bis zu 3 m tief verlegte Rohrleitung erneuert werden.<br />

In Wolkenstein wurden lediglich für die Hausanschlüsse<br />

und die Netzeinbindungen Baugru-<br />

<br />

<br />

das PE Rohr aufgebracht werden.<br />

rohrleitung<br />

folgte der Einzug des PE Rohrstranges.<br />

TS DOQ wurde als 12 m Stangenware<br />

über die HTI Handelsgesellschaft geliefert,<br />

vor Ort durch Stumpfschweißungen zu einem<br />

<br />

<br />

ken<br />

dieses Rohres.<br />

<br />

TS DOQ <br />

Wavin Chargenprüfung. Das Ing.-Büro Hessel<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Dr. Hessel vom 21.04.2001:<br />

<br />

und Punktbelastungstests kann bei Wavin<br />

33


Mit transparenten<br />

PVC-Rohren Algen ins<br />

rechte Licht gerückt<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

-<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1. Einleitung<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

zehnten<br />

theoretisch bekannt ist, hat die kommerzielle Umsetzung dieser<br />

Technologie gerade erst begonnen und steckt in einigen Bereichen sogar<br />

<br />

Energie sowie eine wachsende Weltbevölkerung mit ihrem wachsenden<br />

<br />

nach Quellen für Biomasse, die nicht an Rohöl oder die konventionelle<br />

<br />

<br />

<br />

Rohstoffen als Basis für organische chemische Grundstoffe einen der<br />

wichtigsten globalen Trends in der chemischen Industrie bis zum Jahr<br />

2020 1) <br />

<br />

Wachstum benötigen, hat das Interesse an der Nutzung dieser Techno-<br />

<br />

WASSER: ENERGIEQUELLE UND LEBENSMITTEL<br />

34<br />

Autor: Dr. Stephan Schuessler


-<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

funktioniert nun diese Technik? Im Prinzip recht<br />

einfach. Abb. 1<br />

<br />

unter Bestrahlung mit Sonnenlicht oder ge-<br />

senen<br />

System aus (z.B.) transparenten Rohren<br />

(dem sog. Photobioreaktor). Hierbei wird eine<br />

genzellen<br />

erreicht; schließlich hat die Konzentration<br />

eine Schwelle überschritten, oberhalb<br />

<br />

die Suspension vordringen kann und der Prozess<br />

für die „Ernte“ unterbrochen werden<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

Trennschritten. Evtl. verbleibende Restbiomasse kann ebenfalls (z.B. in einer<br />

2. Photobioreaktoren<br />

<br />

Biogasanlage) mitverarbeitet werden. Abb. 2 tungswege.<br />

-<br />

<br />

Abb. 3<br />

<br />

<br />

<br />

2) . Kein Wunder also, dass die Tech-<br />

<br />

<br />

und der dabei verwendeten PBR-Konzepte. Die sinnvolle<br />

35


3) pekt<br />

muss beachtet werden, wenn man aus<br />

<br />

Nur die technologischen Wege sind hier sinn-<br />

<br />

deren relevanter Energiegehalt höher ist als die<br />

Summe der Energieformen, die zu ihrer Erzeu-<br />

testens<br />

an dieser Stelle entscheidend darauf an,<br />

<br />

<br />

Wahl der passenden Rohmaterialien zur Herstellung<br />

der PBR-Rohre dem PBR-Design, der<br />

Betriebsweise des Reaktors sowie den Details<br />

der Biomassenaufbereitung Schlüsselrollen zu.<br />

-<br />

<br />

<br />

weitergenutzt werden können 4) -<br />

<br />

betreiben, muss man berücksichtigen, dass nur<br />

ein ganz bestimmter Teil des Sonnenlichts für<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

gensystem<br />

eine individuell festgelegte Schwel-<br />

<br />

-<br />

<br />

Wachstumssteigerung, sondern zunehmend<br />

<br />

optimales PBR-Konzept berücksichtigt diesen<br />

-<br />

<br />

dieses Prinzip natürlich auch wieder: Jeder Baum<br />

z.B. sorgt durch eine ihm und dem Standort eigene<br />

Entwicklung der Blattmenge und -größe<br />

für die optimale Balance zwischen Photosynthese<br />

und Beschattung. Es gibt aber noch eine<br />

<br />

<br />

Temperatur-Begrenzung, optische Effekte (vor allem Streuung und Re-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

rialien<br />

gegenüber den bei der periodisch durchgeführten Reinigung des<br />

<br />

grundlegenden Prinzipien der sog. Quantenausbeute bei der Photosyn-<br />

<br />

<br />

<br />

.<br />

<br />

schen<br />

sog. geschlossenen oder offenen Systemen. Bei den offenen Systemen<br />

spricht man i.d.R. von sog. „Open Ponds“ (vgl. Abb. 4a). Es<br />

bener<br />

Strömung; sie sind kostengünstig und einfach im Unterhalt, haben<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

temen<br />

gibt es neben den klassischen (horizontalen) Rohrreaktoren noch<br />

-<br />

<br />

rechnet<br />

wird.<br />

WASSER: ENERGIEQUELLE UND LEBENSMITTEL<br />

36<br />

Autor: Dr. Stephan Schuessler


3. Transparentes PVC als<br />

vielversprechende Materialbasis<br />

für Photobioreaktoren<br />

Bisherige Designs und Konstruktionen von<br />

heitlich<br />

die Handschrift von Biotechnologen und<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

carbonat<br />

(PC) kommerzialisiert wurden und<br />

rialalternativen,<br />

dies betrifft im wesentlichen<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

einem sehr tiefen Know-how im Bereich der<br />

<br />

<br />

<br />

entwickeln. Dieser Werkstoff ist ein transpa-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Chloranteil; hoher E-Modul und Vi-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

reich<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

(vgl. Abb. 3)<br />

gesehen werden.<br />

-<br />

<br />

<br />

ten<br />

Rohr-basierenden Photobioreaktoren wiederum<br />

weisen eine Reihe von außerordent-<br />

<br />

Der gesamte transparente Bereich<br />

<br />

<br />

<br />

aus Rohren thermo-formbar.<br />

<br />

und vielseitig: Sie reicht von einfachen<br />

<br />

geformten) Steckmuffen, über<br />

Schweiß- bis hin zu Klebeverbin-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

toren ebenfalls möglich werden.<br />

<br />

<br />

<br />

4. Eine neue Generation von Rohr-basierenden<br />

PBR-Systemen aus transparentem PVC-U<br />

<br />

mit Kernkompetenz in der Bioprozess-Technologie ist es nun gelungen, einen<br />

sehr richtungsweisenden und innovativen Prozess zum Betrieb eines Rohr-PBR<br />

<br />

<br />

<br />

37


Turbine oder eines Kraftwerkes werden am<br />

untersten Punkt des PBR-Rohrsystems in die<br />

<br />

als „wandernde“ Gasblase ca. ein Drittel des<br />

Reaktorvolumens. Da die PBR-Rohre mit<br />

leichtem Neigungswinkel gegen die Horizon-<br />

<br />

der Gasblase für eine Wanderung derselben,<br />

wobei dieser Prozess im Bedarfsfall durch eine<br />

Zirkulationspumpe unterstützt werden kann.<br />

Diese Betriebsweise erzeugt eine Wellenbil-<br />

<br />

folgenden wichtigen positiven Effekten auf die<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

für Hell-Dunkel-Zyklen geforderten<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

geeigneter Horizontalneigung kann oft auch<br />

ganz auf eine Zirkulationspumpe verzichtet<br />

<br />

des Energiebedarfs durch Druckverluste bei der<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

kommerzialisierten (Glas-) Reaktoren um min-<br />

<br />

die Zirkulationspumpe sogar um mehr als zwei<br />

Größenordnungen reduziert werden.<br />

<br />

<br />

kalen<br />

Sauerstoffkonzentration limitiert; durch den sehr einfachen und<br />

-<br />

<br />

wirkungen:<br />

Der außerordentlich geringe Betriebsdruck ermöglicht die<br />

-<br />

<br />

technik<br />

bei diesen Reaktoren erfolgt über aus entsprechend dimensionierten<br />

Rohren gefertigte Doppelmuffen; Abb. 5: zeigt eine Batterie aus<br />

<br />

die diese Technologie verwendet.<br />

Enorme Kostenvorteile gegenüber den Plattenreaktoren ergeben sich<br />

bei diesem PBR-Konzept auch beim Upscaling in den kommerziell inte-<br />

-<br />

<br />

wicklung<br />

eines dünnwandigen PBRs auf Basis der „Bubble-Brush“ -Technologie<br />

ohne Zweifel als ein sehr bedeutender Schritt im Hinblick auf<br />

die Reduzierung der Investkosten bei gleichzeitiger deutlicher Erhöhung<br />

<br />

<br />

<br />

Nach aktuellem Wissenstand auf Basis von echten Wachstumsdaten aus<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

WASSER: ENERGIEQUELLE UND LEBENSMITTEL<br />

38<br />

Autor: Dr. Stephan Schuessler


-<br />

<br />

-<br />

TM <br />

<br />

<br />

<br />

für diese Reaktortechnologie optimale Rohran-<br />

-<br />

<br />

optimiert. Hierbei ergab sich, dass pro Hektar<br />

<br />

<br />

„Stacks“ angeordnet werden müssen; erfreulicherweise<br />

können die Investkosten gegenüber<br />

bisher verwendeten (z.B. Glas-basierenden)<br />

<br />

<br />

5. Schlüsselanwendungen,<br />

aktuelle Märkte und Ausblick<br />

Wir stehen augenblicklich an der Schwelle der<br />

Kommerzialisierung von Rohr-basierenden<br />

<br />

<br />

Die Kopplung an und Integration in<br />

bestehende Biogas-/Blockheizkraftanlagen;<br />

die grundlegenden wissen-<br />

keitsstudien<br />

hierzu wurden von der<br />

TH Berlin Wildau geleistet. Hierbei<br />

<br />

nellen<br />

Biogasanlage und eines Blockheizkraftwerkes<br />

elegant in einem<br />

Kreislauf gekoppelt. Entstehende<br />

<br />

Betriebsgas für den PBR genutzt;<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

handenen Infrastruktur<br />

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der kommerziell interessante<br />

<br />

begonnen hat; hierbei sind viele theoretisch erkannte Bereiche der unterschied-<br />

<br />

<br />

tion<br />

öffnen sich jedoch die Türen ein ganz großes Stück für die Nutzung dieser<br />

<br />

Beitrag zur zukünftigen Sicherung des globalen Energie- und Nahrungsbedarfs ist<br />

damit ganz sicher geliefert.<br />

6. Literaturverweise<br />

1) Pressemitteilung, Process Online 2 / 2011<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

39


Email als nachhaltiger<br />

und vielfältig einsetzbarer<br />

Werkstoff<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

Neue Eigenschaften<br />

des Altbekannten<br />

Email die natürliche Evolution<br />

-<br />

<br />

der Natur betrachtete. Was er von ihr lernte,<br />

<br />

<br />

ten.<br />

War die Nutzungsdauer abgelaufen, nahm<br />

die Umwelt das Gebrauchte wieder anstandslos<br />

in ihren Kreislauf zurück. Es gibt eine Rei-<br />

<br />

<br />

werden, wie die Wissenschaft immer öfter<br />

neidlos anerkennt, auch morgen nicht übertrof-<br />

<br />

hunderts<br />

erleben zu Beginn des neuen Jahrtau-<br />

-<br />

<br />

nischer<br />

Werkstoff auf der Basis von Glas gehört<br />

<br />

<br />

oder von Email als außergewöhnlich wider-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

schaften<br />

einmal mit denen, die Ihnen alle bisher bekannten Werkstoffe<br />

versprechen…<br />

Die absolute Härte aus Feuer, Wasser, Luft und Erde<br />

Elementares zu Email<br />

<br />

Bereichen der Industrie und Wasserversorgung zu verwirklichen:<br />

<br />

<br />

Grundsubstanzen bestimmt am Ende die Resistenz gegenüber den<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

programm,<br />

die Konstruktion spezieller Teile oder maßgeschneiderte<br />

Kombinationen aus beidem.<br />

Wie man Oberflächen schützt, lehrt die Natur. Bei Email<br />

bestimmt der Mensch nur noch die Eigenschaften<br />

Der Produktionsprozess von Email folgt den gleichen Gesetzen, die seit<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

WASSER: ENERGIEQUELLE UND LEBENSMITTEL<br />

40<br />

Autorin: Ursula Ritter


-<br />

<br />

<br />

anschließend das Brennen bei 780-900 °C in<br />

einer oder mehreren Stufen.Es entsteht eine<br />

werkstoff.<br />

Sie ist gekennzeichnet durch Diffusionsprozesse<br />

aus dem Grundwerkstoff in Richtung Email und<br />

umgekehrt. Daraus bildet sich eine unlösbare<br />

<br />

positiven Eigenschaften der Einzelkomponen-<br />

fahren:<br />

uralt und hochmodern….<br />

Was imponiert, das setzt sich durch<br />

Email stellt sich dem Wettbewerb<br />

Was in der Natur die Evolution, ist vergleichbar<br />

-<br />

higste.<br />

Wenn Betreiber hoch technisierter Bau-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

lassen sich nicht übertreffen. Hohe Temperaturwechsel<br />

nimmt Email ebenso gelassen hin<br />

wie produktionsbedingte Beanspruchungen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Äußerst robust, widerstandsfähig<br />

und vollkommen anspruchslos<br />

Die zertifizierten Eigenschaften<br />

von Email<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Realisation von anspruchsvollen Kundenwün-<br />

-<br />

rungen<br />

gerecht wird und die Reinigbarkeit von<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

des Unternehmens reglementiert. So geht Nachhaltigkeit richtig….<br />

Gut zu wissen, was aus Plänen wird<br />

Email aus Sicht von Kostenrechnern und Sicherheitsexperten<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

der engen Zusammenarbeit mit unseren Kunden in allen Planungsphasen ist ein<br />

<br />

<br />

So gesehen ist Düker vor allem auch Spezialist für die Erfüllung von Sonder-<br />

<br />

<br />

Ökonomie und Ökologie auf einer Wellenlänge!<br />

Der Stoff, die Kunst, das Werk.<br />

<br />

im Wettbewerb unterschiedlicher Technologien. Der Glasüberzug, der bereits<br />

-<br />

<br />

<br />

Email heute auch nicht mehr das, was es vor tausenden von Jahren noch war.<br />

<br />

terial,<br />

aus dem ein Teil der Zukunft ist.<br />

Techniker auf Kundenseite interessiert vor allem Hygiene, Wirtschaftlichkeit,<br />

<br />

<br />

und dauerhaft wartungsfreie Installationen. Zum anderen steht für sie das Wis-<br />

schneiderte<br />

Konstruktion bis hin zur Inbetriebnahme und der anschließenden<br />

Betreuung.<br />

<br />

Herstellung wie Entsorgung sind ganz im Sinne der Umwelt. Und die eingesetz-<br />

<br />

EMAIL – der Oberflächenschutz auf der Basis<br />

von Glas ist Hochtechnologie vom Feinsten.<br />

41


Deponietechnik - sichere und innovative Lösungen<br />

43


Energie- und Rohstoffgewinnung – Abfallbehandlung<br />

mit Sortierung von Wertstoffen<br />

und Erzeugung von Sonderbrennstoffen<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

von elektrischer und thermischer Energie. Die Umwandlung von Biomasse<br />

in eine Energieform kann durch unterschiedliche Technologien<br />

<br />

<br />

Funktion<br />

talle,<br />

Nichteisenmetalle und Inertien gelangen in die Wiederverwertung.<br />

Der feste Industriebrennstoff ( INBRE ® )<br />

ist ein Ersatzbrennstoff und Biomasse für erneuerbare Energie<br />

und eignet sich für die<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

tigen Sonderbrennstoff.<br />

DEPONIETECHNIK - SICHERE UND INNOVATIVE LÖSUNGEN<br />

44<br />

Autor: Dipl.-Ing. Ronald Orawetz


-<br />

<br />

Vorteile<br />

<br />

Entwicklungszeit und arbeitet mit einer sehr ho-<br />

reine<br />

Produkte. Der gewonnene Industriebrennstoff<br />

INBRE ® ist Biomasse und kann auch für<br />

erneuerbare Energie verwendet werden. Die<br />

Produkte sind schadstoffentfrachtet, geruchsfrei,<br />

<br />

Schadstoffwerte (z.B. Schwermetalle) sowie ge-<br />

<br />

gung<br />

des Industriebrennstoffes (INBRE ® ) wer-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

2-Reduzierung<br />

und somit ein Schutz von Ressourcen<br />

erreichen und dem Klimawandel vorbeugen.<br />

<br />

Stoffgruppenaufteilung<br />

für europäische Länder<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Referenz<br />

-<br />

lung<br />

von INBRE ® <br />

stoff<br />

INBRE ® <br />

<br />

<br />

<br />

Erzeugung von erneuerbarer Energie ausgezeichnet.<br />

45


Innovative Technische Gebäudeausrüstung<br />

47


© <br />

Energieoptimierte Gebäude der Zukunft –<br />

Interdisziplinäre Forschung und Entwicklung<br />

im Energy Efficiency Center<br />

Das Bayerische Zentrum für Angewandte<br />

Energieforschung e.V. (ZAE<br />

Bayern) forscht und entwickelt seit<br />

vielen Jahren erfolgreich in enger Kooperation<br />

mit der Industrie an innovativen<br />

Lösungen zur Realisierung von<br />

energieoptimierten Gebäuden. Zu den<br />

Forschungsthemen zählen Arbeiten in<br />

den Bereichen hoch wärmedämmende<br />

Komponenten für Fassaden (z.B. Vakuumisolationspaneele,<br />

Vakuumvergla-<br />

tektur<br />

oder Wärmespeichersysteme<br />

auf der Basis von Phasenwechselmaterialien.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

(s. Abb. 1)<br />

<br />

wissenschaftlichen Gesichtspunkten erprobt werden können. Die Ziel-<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

und Behaglichkeit optimiert.<br />

<br />

schung<br />

für Energieoptimiertes Bauen (EnOB)“<br />

Der hoch innovative Charakter des EEC erforderte in der Planungs- und<br />

Bauphase eine besonders intensive Kooperation der beteiligten Partner,<br />

-<br />

INNOVATIVE TECHNISCHE GEBÄUDEAUSRÜSTUNG<br />

48<br />

Autoren: Hans-Peter Ebert, Stephan Weismann


ner bis hin zu den beteiligten Unternehmen.<br />

<br />

technik<br />

verbaut. Ein zentrales Element stellt<br />

<br />

<br />

energieoptimierten Betriebes im Zusammenwirken<br />

sinnvoll regeln und steuern muss. Inter-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

auszutauschen. Damit kann mit den beteiligten<br />

<br />

ponenten<br />

betrieben werden und im besten<br />

-<br />

-<br />

<br />

und Information an einem Ort und die integrale<br />

<br />

<br />

zu den Systemen ist ein viel versprechender<br />

-<br />

Infokasten:<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

dach<br />

(s. Abb. 2)det<br />

und darüber hinaus die Tageslichtnutzung verbessert.<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

Temperaturspitzen ab und gestattet die aktive Rückküh-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

gekühlt und entfeuchtet. Die Warmwasserbereitung erfolgt<br />

mit neu entwickelten Solarkollektoren. Durch die<br />

<br />

Komponenten und der Integration eines übergeordneten<br />

debetriebsweise<br />

bei minimalem Energieaufwand und ma-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

GmbH und Warema Renkhoff SE<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

49


Intelligente Gebäude<br />

reduzieren Energieund<br />

Betriebskosten und<br />

steigern den Nutzungskomfort<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

-<br />

<br />

Energieeinsatz sowie die Erhöhung des Nut-<br />

<br />

-<br />

<br />

Schließanlage, können automatisiert und energiesparend<br />

erfüllt werden. Kommuniziert wird<br />

über Datennetze, z. B. intern über ein Intranet,<br />

über das öffentliche Telekommunikationsnetz<br />

oder aber das Internet.<br />

Lassen Sie Ihre technische Gebäudeausrüstung<br />

ganzheitlich mitdenken.<br />

© (facility control system) können<br />

Sie Energie- und Betriebskosten reduzieren<br />

und den Nutzungskomfort steigern.<br />

Was uns von anderen unterscheidet:<br />

fe.screen-fcs © <br />

<br />

<br />

Der Einsatz des „all-in-one“- Systems ermöglicht die<br />

zentrale Steuerung aller Gebäudefunktionen:<br />

<br />

<br />

<br />

Tablet-PC usw.) visualisiert und bedient.<br />

Individuelle Lösungen für:<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

deutlich erhöht und die Betriebskosten reduziert.<br />

Raumfunktionen wie z. B. Jalousiensteuerung<br />

und -anzeige:<br />

<br />

<br />

<br />

Beschattung im Sommer und geöffnete Jalousien im Winter, um<br />

<br />

<br />

Beispiel Bürogebäude:<br />

-<br />

-<br />

INNOVATIVE TECHNISCHE GEBÄUDEAUSRÜSTUNG<br />

50<br />

Autor: F.EE GmbH, Öffentlichkeitsarbeit


mal außerhalb des automatisierten Betriebes<br />

gesteuert werden soll.<br />

Jedwede Temperaturvorgaben können<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

Lüftungssteuerung mit <strong>CO2</strong>-Sensoren<br />

und Wärmerückgewinnung:<br />

bedarfsgerechte Regelung mit<br />

<br />

spart elektrische und thermische<br />

Energie.<br />

automatische, am wirklichen Bedarf<br />

<br />

<br />

<br />

Damit ist kontinuierlich ein gutes<br />

Raumklima bei geringstem Energiever-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

kontrollieren, Sollwerte optimieren und<br />

zentrale Schalthandlungen vornehmen.<br />

Heizungssteuerung:<br />

Steuerung verschiedenster Brennertypen<br />

(z. B. 2-Stufen-Brenner oder<br />

modulierender Brenner).<br />

<br />

<br />

Störung.<br />

Wochenprogramme und Jahreskalender,<br />

Arbeits-/Nutzungszeiten:<br />

Eingabe von Wochenprogrammen im<br />

<br />

<br />

sind im Jahreskalender editierbar.<br />

Diagramme/Trendaufzeichnungen:<br />

<br />

<br />

<br />

Prozessfehler:<br />

Prozessfehler erfassen, speichern und auswerten.<br />

<br />

Alarmierungswege:<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

hinterlegt werden.<br />

Alles aufgezeichnet! Schaltimpulse, Temperaturwerte usw.<br />

können über Jahre tagesgenau oder sogar sekundengenau<br />

rückverfolgt bzw. überprüft werden!<br />

<br />

<br />

51


und sind nur dann<br />

<br />

<br />

Intelligente Wasserenthärtung<br />

mit dem JUDO i-soft TGA<br />

Hartes Wasser verursacht Kalkablagerungen<br />

in Wasserleitungen, Warmwasserbereitern<br />

und wasserführenden<br />

Geräten – ein altbekanntes und<br />

ärgerliches Problem. Die Folgen sind<br />

Querschnittsverengungen von Rohrleitungen,<br />

im Extremfall droht sogar<br />

der Rohrinfarkt. Doch nicht nur deshalb<br />

fordern alle wichtigen Richtlinien<br />

<br />

Die Beschaffenheit der Rohre ist auch<br />

für die Besiedelung mit Mikroorganismen<br />

von großer Bedeutung: Kalkablagerungen<br />

in Rohrinstallationen bil-<br />

<br />

gleichzeitig eine ideale Brutstätte für<br />

Keime.<br />

Das von unseren Wasserversorgern gelieferte<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

von Kalk- und Rostinkrustationen wild zerklüf-<br />

<br />

schicht,<br />

die selber eine Nahrungsgrundlage für<br />

<br />

serinstallation<br />

und sind in dieser normalerweise<br />

<br />

Trinkwasserhygiene<br />

in der Gebäudetechnik<br />

ten<br />

sich in korrekt ausgelegten Rohrsystemen die Waage.<br />

Zu einem gravierenden Problem werden diese Keime allerdings, wenn<br />

-<br />

<br />

werden. In großen, verzweigten Wasserverteilungsanlagen verbergen<br />

<br />

Totleitungen, wo Keime sich besonders effektiv vermehren und in der<br />

<br />

-<br />

weisbar,<br />

helfen nur noch Desinfektionsmaßnahmen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

wasserverordnung<br />

entspricht. Weiterhin macht sich strafbar, wer durch<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

meinschaftseinrichtungen.<br />

<br />

<br />

<br />

den daraus resultierenden Imageverlusten zu rechnen, falls auftretende<br />

Krankheiten auf mangelhafte Hygiene in Trinkwasserinstallationen zurückzuführen<br />

sind.<br />

INNOVATIVE TECHNISCHE GEBÄUDEAUSRÜSTUNG<br />

52<br />

Autor: Dieter Wollgardt


Legionellen<br />

<br />

rien<br />

und natürlicher Bestandteil des Süß-<br />

<br />

liegen im Warmwasserbereich zwischen<br />

<br />

wenn sie in erhöhter Konzentration auf-<br />

treten, wie bei stagnierendem Warmwasser,<br />

schlecht isolierten Kaltwasser-<br />

<br />

falschen Rohrverlegungen. Eine Infektion<br />

nellenhaltige<br />

Wassertröpfchen einatmet,<br />

was beim Betrieb von Duschen, Whirlpools,<br />

Klimaanlagen und Kühltürmen<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

Pseudomonaden<br />

Hygiene-Risiken besser vorbeugen<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

Fachgerechte Auslegung vom Trinkwasserleitungen<br />

z. B. optimale Dimensionierung nach DIN 1988-300, richtige Werk-<br />

tungen<br />

etc.<br />

Pseudomonaden, sogenannte „Pfützenkeime“<br />

sind Bakterien, die in fast jedem<br />

<br />

<br />

<br />

Hausanschlussleitung in das System ge-<br />

<br />

Installation eingebracht.<br />

reger<br />

dann zum Beispiel bei der Körper-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

und Herzerkrankungen hervorrufen.<br />

<br />

Pseudomonaden aufweisen, machen die<br />

Heilung dieser Infektionen besonders<br />

schwer.<br />

Optimaler laufender Betrieb<br />

<br />

-<br />

<br />

Hygienische Installation und Inbetriebnahme<br />

<br />

<br />

verwenden etc.<br />

53


-<br />

3 /h bei einer<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ist mit einer eigenen Desinfektionseinrichtung ausgestattet. So werden<br />

-<br />

Modell: i-soft<br />

Hygiene durch Kalkschutz<br />

<br />

-<br />

stationen<br />

in Warmwassersystemen zu verhin-<br />

<br />

auf letzteres Problem, das auch in der DIN<br />

<br />

Trinkwasser“ speziell in 12.3.2 „Steinbildung“<br />

behandelt wird. Sind laut DIN 1988-200 im<br />

ne<br />

Behandlungsmaßnahmen erforderlich, ist im<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

doch<br />

das Risiko ausgeschlossen sein, dass die<br />

<br />

auf dieses Thema haben die JUDO Ingenieure<br />

<br />

<br />

Das Ergebnis: die weltweit erste und einzige<br />

-<br />

vorteilen<br />

aufwarten kann: bei Transport und<br />

<br />

Betriebs und der Regeneration.<br />

-<br />

INNOVATIVE TECHNISCHE GEBÄUDEAUSRÜSTUNG<br />

54<br />

Autor: Dieter Wollgardt


Desinfektion von einzelnen, kleinen Harzbe-<br />

<br />

<br />

<br />

Kinderleichte, saubere<br />

Inbetriebnahme<br />

<br />

einfach und komfortabel in Betrieb zu nehmen.<br />

-<br />

<br />

8 °dH ist voreingestellt, eine andere kann<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

Intelligente Technik für konstant weiches Wasser<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

vom Wasserwerk gelieferten<br />

<br />

<br />

Wassermanagement automatisch<br />

aus. Er überwacht die vom<br />

Wasserwerk gelieferte Wasser-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

liche<br />

und auch oft unhygienische Harzbefüllung<br />

vor Ort ist nicht notwendig.<br />

Der Installateur kommt bei der Inbetriebnahme<br />

genteilen<br />

in Berührung und kann bei der Inbe-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

55


Energetische Prozessoptimierung in der Industrie<br />

57


-<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

wendungen<br />

erfordert hingegen eine differenziertere<br />

Herangehensweise, welche durch ein<br />

passte<br />

und aufeinander abgestimmte Produkte<br />

und Werkzeuge gewonnen werden kann. Ist<br />

sung<br />

erarbeitet, so kann diese auf gleichartige<br />

fahrungswissen<br />

zurückgegriffen werden.<br />

Ein optimiertes Pumpensystem darf jedoch ne-<br />

<br />

trieb<br />

der Komponenten sowie die Wirtschaft-<br />

<br />

<br />

<br />

malen<br />

Einsparpotenzials (vgl. Abb. 2) unter<br />

Berücksichtigung der genannten Kriterien führt.<br />

Energieeffizienz beim<br />

Betrieb von Kreiselpumpen<br />

sicher beherrschen -<br />

Ein Systemansatz<br />

Schritt 1: Die Analyse des Systems<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Kriterium für die energetische Optimierung des Pumpensystems dar und<br />

<br />

<br />

<br />

Dies begründet, weshalb bei Bestandsanlagen die Bestimmung bzw.<br />

<br />

Beobachtungszeitraum unabdingbar ist.<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

timierungsschritte.<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

Betriebspunkte noch mit hinreichender Sicherheit bekannt, jedoch ist die<br />

<br />

-<br />

haftet.<br />

Um diese Unsicherheit zu minimieren, bedarf es der Erfahrung und<br />

herstellers.<br />

Insbesondere kann KSB hier auf eine breite Erfahrungsbasis meh-<br />

ENERGETISCHE PROZESSOPTIMIERUNG IN DER INDUSTRIE<br />

58<br />

Autoren: Thomas Paulus und Mathias Greschner


Fluid-Future - Systemansatz:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

stutzen<br />

der Pumpe (vgl. Abb. 2).<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

mit weitgehend konstantem Wirkungsgrad über einen großen Betriebsbereich<br />

zwingend erfordert .<br />

rerer zehntausender Pumpenauslegungen und<br />

über 13.000 installierter Pumpen zurückgreifen.<br />

<br />

<br />

In Abb. 1 -<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

Bestandsanlage oder eine Neuanlage handelt,<br />

-<br />

legungsergebnissen<br />

des Pumpensystems und<br />

seiner Komponenten führen, da in Bestandsanlagen<br />

das Umfeld des Pumpensystems zu-<br />

<br />

<br />

Schritt 2: Die Auslegung<br />

<br />

<br />

tems ist die Berücksichtigung aller beteiligten<br />

-<br />

einander.<br />

<br />

einer Hand von einem Systemhersteller bereit gestellt werden können, da dieser<br />

bereits alle Komponenten energetisch optimiert und aufeinander abgestimmt hat<br />

<br />

<br />

<br />

Dabei darf neben allen ande-<br />

kriterien<br />

zur Sicherstellung<br />

<br />

Betriebes der Komponenten,<br />

en<br />

auch die Wirtschaftlichkeit<br />

und die Betriebssicherheit der<br />

<br />

werden. Insbesondere ein<br />

-<br />

<br />

der Wirtschaftlichkeit gerecht<br />

werden, da eine mögliche<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

59


zu erreichen, ist es erforderlich, eine Pumpe<br />

<br />

<br />

<br />

entspricht. Dies setzt voraus, dass auf ein eng<br />

abgestuftes Baugrößensortiment innerhalb einer<br />

Baureihe zurückgegriffen werden kann so-<br />

<br />

Stufenzahlen an den entsprechenden Betriebspunkt<br />

anzupassen. So bietet KSB beispielsweise<br />

<br />

großes Produktspektrum, so dass stets die optimale<br />

Pumpe gefunden werden kann.<br />

<br />

<br />

und manometrischen Druck gleichzuset-<br />

<br />

ist stets konstant und beinhaltet neben der<br />

<br />

mungsgeschwindigkeiten<br />

bzw. Nennweiten<br />

<br />

Die Geschwindigkeitshöhe ist jedoch nicht<br />

als manometrischer Druck am Druckstutzen<br />

messbar, was dazu führt, dass sie manchmal<br />

<br />

bezeichnet wird. Dieser Bezeichnung liegt je-<br />

<br />

und nicht eine Systemsicht zu Grunde. Darüber<br />

hinaus führen zu hohe Strömungsgeschwin-<br />

bungsverlusten.<br />

Durch geeignete Dimensionierung<br />

der Rohrleitung direkt nach der Pumpe<br />

-<br />

<br />

in eine Druckhöhe und damit manometrisch<br />

messbaren Druck bei verringerten Strömungsgeschwindigkeiten<br />

umgewandelt werden.<br />

<br />

nicht möglich ist, kann auf eine andere Pumpen-<br />

<br />

<br />

<br />

zugunsten der Druckhöhe sinkt und der gewünschte manometrische<br />

<br />

<br />

einem Wirkungsgradverlust. Dennoch spielt bei dieser Betrachtung die<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Teilaspekte z.B. Nennweitendurchmesser führt stets zu einem gemes-<br />

<br />

<br />

tung<br />

müssen die Höhenverluste Hv von Einbauten wie z.B. Rückschlag-<br />

-<br />

<br />

<br />

und deren Einbauposition zu achten (vgl. Abb. 3). Das Beispiel zeigt<br />

-<br />

<br />

von Systemherstellern und deren Produktspektrum mit allen relevanten<br />

<br />

kann.<br />

ENERGETISCHE PROZESSOPTIMIERUNG IN DER INDUSTRIE<br />

60<br />

Autoren: Thomas Paulus und Mathias Greschner


3. Schritt: Die bedarfsgerechte<br />

Fahrweise<br />

zienten<br />

Betriebs einer Kreiselpumpe ist die<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

erzeugt, welche zur Erreichung des gewünsch-<br />

-<br />

<br />

<br />

KSB hat zu diesem Zweck einen magnetfreien<br />

<br />

IE4* entwickelt (KSB SuPremE), welcher die-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

sowohl im Nachrüstfall als auch bei der Neuplanung einfach gewonnen werden<br />

kann.<br />

Fazit: Die alleinige Betrachtung von Komponenten und deren Nominalwir-<br />

<br />

-<br />

<br />

Prozessregelung hierbei nicht zu verringern<br />

nenten<br />

auszuschöpfen.<br />

-<br />

<br />

welcher als Istwert an das Pumpensystem gegeben<br />

wird, garantiert die höchste Regelgüte<br />

<br />

renzdrucks<br />

zwischen Saug- und Druckseite der<br />

Pumpe möglich, so ist das intelligente Pumpen-<br />

<br />

-<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

dass er im Bestpunkt der Pumpe liegt. Durch<br />

<br />

aller weiteren Betriebspunkte. Dabei wird ein<br />

<br />

Pumpensystems deutlich: Bei bedarfsgerechter<br />

ponenten<br />

über einen breiten Bereich weitgehend<br />

konstant bleiben. Wirkungsgradbetrachtungen<br />

am Nennpunkt erlauben somit keine<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

bereitgestellt werden.<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

und überwacht werden. Damit unterstützt KSB die Systematische Herangehens-<br />

<br />

-<br />

<br />

entsprechen damit auch den formulierten Zielen der Ökodesign-Richtlinie.<br />

61


Wärme und Strom aus Biogas und Biomasse<br />

63


Betriebseinsatzplanung<br />

für KWK-Anlagen mit<br />

KraftWare® von beECO<br />

Bisher mussten Energieversorger die<br />

-<br />

KW-Anlagen aufwendig manuell erstellen,<br />

falls überhaupt Kapazitäten für<br />

diesen Prozess vorhanden waren. Da<br />

sich die manuelle Prognose-Erstellung<br />

erst ab einigen Megawatt installierter<br />

elektrischer Leistung rechnet, kam sie<br />

speziell für kleinere kommunale Versorger<br />

bisher nicht infrage. Dabei ist es am<br />

selbst für Fachleute undurchsichtigen<br />

Energiemarkt, mit Markt- und Managementprämien,<br />

Spitzenlastausgleichskosten<br />

und Ausgleichsenergiepreisen<br />

unerlässlich die eigenen Energiekapazitäten<br />

und den Zeitpunkt der Erzeugung<br />

zu kennen. Ein neues System von<br />

beECO automatisiert diesen Prozess<br />

erstmals komplett von der automati-<br />

<br />

Anlage bis hin zur fertigen Stromverkaufsempfehlung<br />

für den folgenden Tag.<br />

Möglich wird dies mit einem modularen<br />

Sensorik-Softwaresystem und einer<br />

komplett neu entwickelten Optimierungssoftware<br />

auf Basis komplexer<br />

Algorithmen und Prognosemodelle.<br />

<br />

Energieerzeugung. Durch die gekoppelte Erzeugung von Strom bei<br />

dustrie-<br />

und Privatkunden erzielen derartige Kraftwerke nach aktuellem<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Praxisbeispiel:<br />

Optimierung eines 230 kW-BHKW der Stadtwerke<br />

Amberg Versorgungs GmbH mit KraftWare ®<br />

<br />

WÄRME UND STROM AUS BIOGAS UND BIOMASSE<br />

64<br />

Autor: Dipl.-Ing. Daniel Glaser


Die Ausgangssituation<br />

-<br />

<br />

<br />

der Speichertemperaturen. Die Prognose der Stromerzeugung orientierte sich<br />

<br />

-<br />

<br />

Kunden darstellten.<br />

Der Lösungsansatz und die verwendeten Komponenten<br />

-<br />

genden<br />

Tage ab. Diese Prognose geht direkt in den Stromeinkauf der Stadtwer-<br />

<br />

<br />

Installation erfolgte direkt in den bestehenden Schaltschrank der SPS-Steuerung.<br />

Dabei wurden die folgenden Komponenten eingesetzt:<br />

<br />

bezahlen muss.<br />

Durch den Einsatz von KraftWare bleibt die<br />

<br />

<br />

hend<br />

stromgeführter Betrieb erreicht werden.<br />

Eine vergleichbare Betriebsweise ist bisher nur<br />

mit aufwendiger, zentralisierter Software möglich,<br />

die hohe Investitions- und Betriebskosten<br />

nach sich zieht. KraftWare hingegen wird dezentral<br />

am Kraftwerk selbst eingesetzt und passt<br />

<br />

Gegebenheiten und Änderungen vor Ort an.<br />

<br />

65


Sensorik/Gateways<br />

KraftWare ermöglicht die Einbindung vorhandener<br />

Sensoren mittels eigener Sensorikschnittstellen,<br />

sogenannter Gateways. Die Gateways<br />

werden über Netzwerk/Ethernet angebunden<br />

und mit Spannung versorgt. So können beliebig<br />

viele, insbesondere weiter entfernte Sensoren<br />

-<br />

wand störungssicher angebunden werden. Das<br />

<br />

<br />

Daten).<br />

Technische Daten der Kraftware-<br />

Gateways (Unterstützte Schnittstellen):<br />

Ethernet TCP/IP (inkl. Spannungsversorgung)<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Zentraleinheit/Aktorik<br />

sen<br />

erfolgt in der Zentraleinheit des Systems, die aufgrund der kompakten<br />

Bauweise unmittelbar im Schaltschrank der SPS positioniert wer-<br />

<br />

direkt an die übergeordnete Kraftwerkssteuerung übermittelt. So ist<br />

<br />

werden.<br />

Oberfläche<br />

beinhaltet die verfügbaren Soft-<br />

<br />

<br />

aktualisiert werden (vgl. Abb. 1).<br />

Das Ergebnis<br />

Die Zentraleinheit wertet alle Input-Parameter der Sensoreinheiten aus<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

KraftWare <br />

-<br />

(vgl. Abb. 4 u. 5).<br />

WÄRME UND STROM AUS BIOGAS UND BIOMASSE<br />

66<br />

Autor: Dipl.-Ing. Daniel Glaser


Die Vorteile im Überblick<br />

Dauerhaft optimierte Kraftwerkseinsatzplanung<br />

<br />

daten<br />

<br />

Spitzenlast<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

3 Jahre<br />

„KraftWare®<br />

definiert Kraftwerkseinsatzplanung<br />

neu.“<br />

67


InES - Ihr kompetenter<br />

Forschungspartner<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

Ökologische und ökonomische<br />

Optimierung von<br />

bestehenden und zukünftigen<br />

Biogasanlagen<br />

Projektziele<br />

keit<br />

der betroffenen landwirtschaftlichen Biogasanlagen wurden in einem<br />

<br />

-<br />

chung<br />

zur Optimierung von Biogasanlagen mit konkreten technischen<br />

-<br />

-<br />

<br />

Heidelberg eingebunden. Das Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium<br />

für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.<br />

Im Zuge der Novellierung des Erneuerbare-<br />

Energien-Gesetzes im Jahr 2004 wurde eine<br />

<br />

Wirtschaftlichkeit vor allem durch die Preisent-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

und Betrieb von Biogasanlagen schneller als<br />

<br />

<br />

im ökologischen Bereich. So können einerseits<br />

mehr und mehr landwirtschaftliche Biogasanlagen<br />

zu einer wirtschaftlichen Belastung des<br />

seits<br />

erfüllen Biogasanlagen mit unabgedeckten<br />

-<br />

-<br />

<br />

Erwartungen an eine nachhaltige, klimaschonende<br />

Energieerzeugung.<br />

Vorgehensweise<br />

Zur ganzheitlichen Erfassung der Biogasanlagen wurden alle verfügbaren<br />

<br />

<br />

hoben<br />

wurden (Abb. 1)<br />

und das Betriebstagebuch ausgewertet.<br />

Abbildung 1: <br />

WÄRME UND STROM AUS BIOGAS UND BIOMASSE<br />

68<br />

Autoren: M. Phil. Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Matthias Sonnleitner, Prof. Dr.-Ing. Wilfried Zörner


-<br />

-<br />

ne<br />

Informationen, wie Unternehmerdaten,<br />

<br />

onen,<br />

wie Einbringung der Substrate, Biogas-<br />

-<br />

<br />

<br />

ermöglichte somit einen umfassenden und de-<br />

<br />

<br />

<br />

(Abb. 2) <br />

und Biogaszusammensetzung durchgeführt. Bei<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

chung<br />

erfassten Daten fand eine Bewertung<br />

des Ist-Stands statt, die in eine Schwachstellen-<br />

ziten<br />

und Problemen wurden die jeweiligen<br />

<br />

gegliedert und die 20 untersuchten Biogasanlagen<br />

gegenübergestellt.<br />

Abbildung 2:<br />

Auf Basis dieser Ergebnisse wurden die folgenden 10 Verbesserungskonzepte<br />

im Rahmen des Forschungsvorhabens erarbeitet:<br />

<br />

<br />

<br />

Blockheizkraftwerke,<br />

<br />

von Biogasleckstellen,<br />

Emissionsminderung und Erhöhen der Substratausnutzung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

bei der Planung,<br />

<br />

<br />

<br />

Projektergebnisse<br />

<br />

zahlreichen Biogasanlagen in vielerlei Hinsicht<br />

<br />

<br />

<br />

folgenden Kontrolle und Optimierung des<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

zu verringern und dadurch gleichzeitig für eine<br />

Steigerung der Biogasausbeute zu sorgen<br />

Fazit<br />

-<br />

-<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

möglich. Die im Rahmen des Projektes erarbeitete „Handreichung zur Optimierung von<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

69


Neue Biomethan-Technologie für die<br />

Biomethan-Einspeiseanlage in Brandis<br />

stabilisiert den Energiemix der<br />

Zukunft<br />

Oyten, 15.04.2013. Die Energiewende<br />

für Deutschland wird sichtbar. Bei Reisen<br />

mit dem Auto, Bus oder der Bahn<br />

staunt so Mancher über die weiten mit<br />

Solarzellen belegten Felder und über<br />

die große Anzahl an Biogas-Anlagen<br />

rechts und links der Verkehrswege/<br />

Straßen in Stadt und Land. Sichtbar<br />

wird so der Fortschritt dieser regenerativen<br />

Energieerzeugung in der Fläche.<br />

Ebenso bedeutsam ist eine andere Di-<br />

<br />

Anlagen durch Änderung der Technik,<br />

der Verfahren und der Qualitätsoptimierung.<br />

Ein Beispiel dafür ist die Biomethan-Einspeiseanlage<br />

Brandis. Sie<br />

produziert hauptsächlich Biomethan.<br />

Für deren Neuerrichtung lieferte DOY-<br />

® -Dichtungseinsätze.<br />

<br />

dis-Waldpolenz<br />

der Solarpark Waldpolenz.<br />

<br />

<br />

Solarkraftwerke der Welt. Der Errichter der<br />

<br />

<br />

Biomethan-Einspeiseanlage an diesem Standort<br />

zu errichten.<br />

<br />

das Unternehmen Schmack Biogas GmbH aus<br />

land<br />

laufenden Biogasanlagen arbeiten nur rund<br />

<br />

Im Unterschied zu einer herkömmlichen Bio-<br />

schließlich<br />

zur Stromerzeugung genutzt son-<br />

Erdgas aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen - Ein<br />

Beitrag zur Energiewende<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

reicht aus, um 7.000 Haushalte mit Strom und 1.400 Haushalte mit<br />

-<br />

<br />

erzeugtem Biomethan gelangt praktisch ohne energetische Transport-<br />

<br />

-<br />

<br />

WÄRME UND STROM AUS BIOGAS UND BIOMASSE<br />

70<br />

Autor: Walter Brumberg


C<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

leistet<br />

einen sicheren und störungsfreien Betrieb<br />

über einen langen Zeitraum. Der Einbau<br />

<br />

mit<br />

auch zu einer positiven Umweltbilanz bei.<br />

<br />

<br />

-<br />

®<br />

-<br />

sorgungsleitungen<br />

auf Dauer dicht und sicher<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

® optimal vor<br />

® Dichtungsein-<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

sprechen auch die technischen überzeugenden<br />

<br />

® <br />

DPS ® -<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

71


Dezentrale regenerative Energieversorgung 2.0<br />

73


Energiecontracting –<br />

eine Möglichkeit zur<br />

Wärmeversorgung<br />

von Immobilien<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

sorgung<br />

ihres Schulzentrums. Der vorhandene<br />

Gasheizkessel war bereits alt und schon mehr-<br />

<br />

-<br />

<br />

kosten<br />

günstiger gestaltet.<br />

<br />

<br />

einzubeziehen und sofern möglich ein kleines<br />

<br />

<br />

stammen, um Wertschöpfung vor Ort entstehen<br />

zu lassen und auch ein Stück weit „ener-<br />

<br />

hat sich deshalb entschlossen, die KEWOG<br />

Energie und Dienste GmbH zu beauftragen, in<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

sel<br />

sowie die Suche nach dem idealen Standort für das Heizwerk und<br />

das Biomasselager.<br />

-<br />

neuerbare<br />

Energien abgefragt.<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

Um die Investitionskosten so gering wie möglich zu halten, wurde kein<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

gespart<br />

und Netzverluste verringert werden, was sich positiv auf den<br />

<br />

DEZENTRALE REGENERATIVE ENERGIEVERSORGUNG 2.0<br />

74<br />

Autorin: Ingrid Burger


KEWOG Energie und Dienste GmbH beauftragt,<br />

da sie neben Planungserfahrung auch Betreibererfahrung<br />

mit über 20 selbstbetriebenen<br />

<br />

gegenüber anderen Planungsbüros darstellt.<br />

<br />

ein neuer Spitzenlastkessel mit modernster<br />

Technik auf der Basis fossiler Energien installiert,<br />

<br />

<br />

auftragte<br />

die KEWOG Energie und Dienste<br />

GmbH das ZREU Zentrum für rationelle Energieanwendung<br />

und Umwelt GmbH aus<br />

Regensburg, das bereits seit vielen Jahren regional<br />

und überregional als Planungsbüro für<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

Rahmendaten:<br />

<br />

<br />

<br />

Größe des Hackschnitzelbunkers: ca. 200 m 3<br />

legt,<br />

um möglichst schnell nach Beginn des neuen Schuljahres das Schwimmbad<br />

me<br />

versorgen zu können. Weiterhin musste mit der wasserseitigen Einbindung<br />

und mit dem Bau des Hackschnitzelbunkers begonnen werden. Die neue Hackschnitzelheizung<br />

wurde im November 2011 feierlich in Betrieb genommen. Die<br />

Restarbeiten wurden bis Ende Januar 2012 fertiggestellt.<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

gesamten Investitionen für das neue Heizsystem und die Brennstoffbevorratung<br />

und kümmert sich um die Brennstoffbelieferung sowie die Betriebsführung und<br />

<br />

<br />

75


ziellen<br />

Einweihung des Holenbrunner Biomas-<br />

<br />

„Wunsiedler Weg“, der Stadt und Region in<br />

kunft<br />

führen soll.<br />

Das Satellitenkonzept<br />

Energie aus regionalen Quellen erzeugen und<br />

möglichst an Ort und Stelle verbrauchen —<br />

das ist das große Ziel der SWW Wunsiedel<br />

GmbH. Die Energieversorgung der Zukunft<br />

wird dezentraler und regenerativer werden. Im<br />

Wunsiedler Ortsteil Schönbrunn ist sie bereits<br />

<br />

menetz<br />

seinen Betrieb aufgenommen. Die<br />

SWW Wunsiedel GmbH setzt damit auf eine<br />

<br />

<br />

solchen Stadtteilheizungen soll aufgebaut wer-<br />

si<br />

als Satelliten des Biomasse-Heizkraftwerks<br />

in Holenbrunn. So soll die Region in punkto<br />

charakter<br />

bekommen.<br />

Biomasse-Heizkraftwerk-<br />

Holenbrunn<br />

<br />

<br />

sogenannten Biomasse, wird im Biomas-<br />

„… Wunsiedel ist<br />

seiner Zeit voraus!“<br />

<br />

— ohne weitere Umweltbelastung. Das angegliederte Pelletswerk nutzt<br />

<br />

trocknen.<br />

Satellitenkraftwerk Schönbrunn<br />

Die im Biomasse-Heizkraftwerk entstandenen Pellets werden an das Sa-<br />

sungsvermögen<br />

von je 600 Tonnen werden die Pellets gelagert. Neben<br />

<br />

mit einem Pelletvergaser bestückt, welcher aus den Pellets wieder Strom<br />

<br />

<br />

<br />

5.000 Wärmekompaktstationen in der Endstufe<br />

<br />

kompaktstationen<br />

für dieses Zukunftsprojekt zu erhalten. Dabei war das<br />

<br />

punktete vor allem durch ein individuell abgestimmtes Gesamtkonzept.<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

DEZENTRALE REGENERATIVE ENERGIEVERSORGUNG 2.0<br />

76<br />

Autor: Dipl.-Ing. Olaf Besser


Drehen wahlweise von links oder rechts bzw.<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

dass sich immer weitere Haushalte an das zu-<br />

<br />

lassen.<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

den überlegten Einsatz von Heizungsreglern mit<br />

Netzwerkmodulen ist es dem Netzeigentümer<br />

-<br />

<br />

jederzeit ohne Störungen der Bewohner abzurufen.<br />

Die Parameter werden über das verlegte<br />

Glasfaserkabel an die Energiezentrale in<br />

Holenbrunn übertragen. Dort stehen sie dank<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

ent<br />

und intelligent zu fahren. Und sollte doch<br />

einmal eine Störung auftreten, kann bereits aus<br />

<br />

<br />

Input und Output 100 Prozent regional<br />

-<br />

-<br />

<br />

auch die Einwohner von Schönbrunn selbst sind Gewinner dieses kleinen<br />

Energiekreislaufes. Hatten vormals alle Bewohner des beschaulichen Dorfes aus<br />

-<br />

<br />

<br />

und Wartungskosten zu senken und verursachen wesentlich geringere Schadstoffemissionen.<br />

Erstmalig wurde bei diesem Projekt durch die Techniker des<br />

<br />

dene<br />

Ist- Zustand aufgenommen, mit den Bewohnern die Baumaßnahme be-<br />

<br />

<br />

men<br />

zu erhöhen.<br />

-<br />

<br />

pumpen<br />

oder die bestmögliche Einbindung der individuellen Hausanschlusssta-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Vor-Ort-<br />

<br />

schafft<br />

Vertrauen<br />

und<br />

<br />

<br />

<br />

77


Partnerschaften<br />

ermöglichen<br />

Synergieeffekte<br />

beim Klimaschutz<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

Breitenbrunn wurden bis Ende 2009 nahezu 2 km starre Kunststoffman-<br />

<br />

<br />

angeschlossen.<br />

ben<br />

wurde die Dorfheizung in Breitenbrunn<br />

beziehungen<br />

unseres Netzwerkpartners HTI<br />

zu den SWW ermöglichten von Beginn der<br />

Planungen an eine Beteiligung von BRUGG.<br />

Potentielle Standorte für die Heizzentrale und<br />

<br />

<br />

lichen.<br />

Die Entscheidung ergab sich letztlich auf-<br />

<br />

<br />

neuer Hausanschlüsse im laufenden Betrieb.<br />

Eine Systemkombination aus Kunststoffmantel-<br />

<br />

<br />

frühe Projekteinbindung von BRUGG ermöglichte<br />

eine wirtschaftlichste Dimensionierung<br />

Die erfolgreiche, gewachsene Partnerschaft aller Beteiligten eröffnete<br />

<br />

für die Planung eines zweiten Netzes (Schönbrunn). Dort wurden mehr<br />

<br />

<br />

jektumfang<br />

konnte durch die frühzeitige Einbindung der Projektpartner<br />

gen<br />

des Bauabschnittes Süd wurden bereits Ende 2011 durchgeführt.<br />

gen.<br />

2012 waren diverse Änderungen im Trassenverlauf seitens SWW<br />

notwendig. Diese konnten kurzfristig in die Planungen durch BRUGG<br />

eingearbeitet werden. Die Zusammenarbeit zwischen SWW, HTI und<br />

-<br />

<br />

Die jüngst vergangenen positiven Erfahrungen der SWW mit den beauf-<br />

<br />

<br />

DEZENTRALE REGENERATIVE ENERGIEVERSORGUNG 2.0<br />

78<br />

Autor: Heiko Jacob


geplante Heizwerk sollte eine Schule, einen<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

Ende 2012 wurde der ursprünglich geplante,<br />

zentrale Standort der Heizzentrale zum südöstlichen<br />

Ortsrand verlegt. Dies hat eine deut-<br />

<br />

Standort ermöglicht es jedoch, deutlich mehr<br />

<br />

als ursprünglich geplant waren. Die Inbetriebnahme<br />

dieses Netzes ist zur Heizperiode 2013<br />

geplant.<br />

79


Mehr Energieeffizienz<br />

mit mobiler Wärme<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ausbau und Sanierung: Fernwärme<br />

-<br />

gung<br />

mit Heizung und Warmwasser über ein<br />

-<br />

<br />

aber nicht rechtzeitig fertiggestellt werden oder<br />

<br />

effektiv einsetzbar, weil nicht genügend Immobilien<br />

für die Nutzung dieser bereit sind. Und<br />

<br />

lungen<br />

von Dampf auf das effektivere Heißwas-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

müssen. Besonders wichtig, wenn öffentliche<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

mobiheat überbrückt wurde (siehe Bild). So konnte die Installation der<br />

-<br />

<br />

<br />

Abklärung der Rahmenbedingungen<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

Einspeisepunkte erstreckt: Der mobiheat-Techniker managt mit dem<br />

<br />

herrschen<br />

z. B. Warmwasserversorgung, Örtlichkeit, Stromanschluss,<br />

<br />

Rücklauf mit der vorhandenen Heizanlage müssen die Heizungsbauer<br />

DEZENTRALE REGENERATIVE ENERGIEVERSORGUNG 2.0<br />

80<br />

Autorin: Petra Bernhard


viduell<br />

angepasst werden, reibungslos und in<br />

<br />

-<br />

-<br />

schland)<br />

und Oldenburg (Norddeutschland),<br />

die so das ganze Bundesgebiet abdecken. In<br />

-<br />

<br />

Fullservice des Wärmedienstleisters<br />

<br />

Inbetriebnahme ist auch die Einweisung der<br />

verantwortlichen Handwerker vor Ort im<br />

leisters<br />

enthalten, genauso wie ein 24-Stunden-Notrufservice.<br />

Je nach Bedarf und Wunsch<br />

<br />

<br />

<br />

bau-<br />

oder Bauphase um nichts zu kümmern, er<br />

<br />

aus einer Hand.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Heizzentralen unterstützt, wenn sie z.B. als Provisorium ermöglichen, dass ein-<br />

<br />

Heizungsanlage noch in Planung ist bzw. erst installiert wird, wenn eine gewisse<br />

(siehe Bild nächste Seite). Sie ermöglichen so die<br />

<br />

Wärmelieferung für Biogasanlagen<br />

zepte<br />

unterstützen können, ist der Biogasbereich. Hier kommen die mobilen<br />

<br />

(siehe Bild)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Aufbau von Nahwärmeversorgungen<br />

-<br />

meversorgung<br />

umsetzen. Beispielsweise, wenn<br />

diese auf Basis von Blockheizkraftwerken aufge-<br />

<br />

<br />

werke<br />

aufzustellen, die nach dem Prinzip der<br />

<br />

Energieversorger möglichst viele Haushalte für<br />

<br />

-<br />

<br />

81


-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

lassen.<br />

Hier steht man als Betreiber oftmals vor<br />

dem Problem, dass nach diesen Phasen meist<br />

<br />

auszulasten. Dies wiederum bewirkt, dass nicht<br />

<br />

wird. Diesen Kreislauf wieder auf Normalni-<br />

fuhr<br />

einer mobilen Heizzentrale unkompliziert,<br />

zeitnah und sicher umgesetzt werden.<br />

Keine Bauaustrocknung<br />

mit Erdwärmepumpe<br />

freundliche<br />

Heiztechnik leistet mobiheat bei<br />

<br />

eingebaut, stößt man auf das Problem, dass sie<br />

nehmen<br />

kann. Die meisten Hersteller weisen<br />

<br />

24-Stunden-Betrieb würde die Erdsondenanlage<br />

überlasten, was über kurz oder lang zu einer<br />

Reduktion der Heizleistung der Pumpe führt.<br />

<br />

an, die die Bauaustrocknung unkompliziert und<br />

fachgerecht durchführen können. Dafür stehen<br />

-<br />

<br />

sogar über spezielle Estrichaufheizprogramme<br />

nach DIN 1264-4 für Belegreifheizen und<br />

<br />

tungen<br />

von 100 bis 2.000 kW einsetzbar, die<br />

mithilfe eines Stellmotors ganz individuell auf die jeweilige Beschaffenheit<br />

des Estrichs hin eingestellt werden können. So sorgen Sie dafür, dass der<br />

weitere Bauverlauf vorangetrieben werden kann und die neue Heizung<br />

<br />

Wärmeausfälle mit Wärmelieferungsgarantie<br />

absichern<br />

-<br />

-<br />

-<br />

<br />

DEZENTRALE REGENERATIVE ENERGIEVERSORGUNG 2.0<br />

82<br />

Autorin: Petra Bernhard


und Warmwasser sorgen können. Damit sich<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

stet,<br />

dass innerhalb von 24 Stunden (oder 48<br />

<br />

deraufgenommen<br />

werden kann. So . spart man<br />

sich oft kostenintensive Redundanzanlagen, die<br />

<br />

Energieeffizienz in der<br />

mobilen Wärmeversorgung<br />

<br />

<br />

heizmobil,<br />

das kompakt im Tandem-Kofferan-<br />

<br />

<br />

kompakt ist, erzeugt <strong>CO2</strong>-neutral mobile<br />

-<br />

ergiezentralen seit kurzem das Repertoire von<br />

-<br />

--<br />

<br />

parallel auch für die Stromerzeugung nutzen.<br />

Weiterer hierfür muss kein eigener<br />

Platz im Heizungskeller geschaffen en werden, da<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

ausfall:<br />

Produkte:<br />

<br />

<br />

l/Std. bis 12.360 l/Std. zur Warmwasserbereitung<br />

Elektroheizmobile: Serienmodelle 3 kW bis 40 kW<br />

Pelletsheizmobil 80 kW bis 100 kW<br />

20/40 kW Energiezentrale im Stahl-Container (BHKW)<br />

<br />

<br />

83


Geothermie - Heizen und Kühlen mit Erdwärme<br />

85


-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

toranlage<br />

versorgt wird. Die Senke bildet eine<br />

Betonkerntemperierung (BKT).<br />

Die erfolgreiche Umsetzung<br />

der Idee: Netzwerke<br />

durch die <strong>Initiative</strong> <strong>CO2</strong><br />

am Projektbeispiel<br />

Gymnasium Ergolding<br />

RAUGEO Helix ® - Spiralkollektoranlage<br />

als Erdwärmequelle:<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

werden, was zu einem raschen Baufortschritt führte.<br />

GEOTHERMIE - HEIZEN UND KÜHLEN MIT ERDWÄRME<br />

86<br />

Autor: Martin Schormann


zur Grundlastdeckung generiert. Zum som-<br />

<br />

<br />

<br />

begünstigt vom recht hohen Grundwasserstand.<br />

Im strömenden Grundwasser sind bis zu<br />

<br />

Die Vorteile der RAUGEO<br />

Helix-Sonde PE-Xa<br />

favorisieren. Die Spitzenlastdeckung übernimmt ein Gas Brennwertkessel. Die<br />

<br />

die Nutzung der Erdsenke sind als Komfortgewinn zu verbuchen.<br />

REHAU BKT als Wärmesenke in<br />

Modulbauweise und Vor-Ort-Verlegung:<br />

Um den benötigten Energiebedarf für die Grundlast der Heizung zu decken und<br />

-<br />

<br />

2 <br />

-<br />

<br />

Einsatz sowohl im Neubau (vor allem<br />

<br />

Entzugsleistungen bis zu 700 Watt je<br />

<br />

<br />

Kollektoren notwendig<br />

<br />

aufwand<br />

<br />

<br />

<br />

durchmesser<br />

<br />

ausreichend<br />

<br />

durch Teleskopierung<br />

-<br />

-<br />

<br />

-<br />

pumpe<br />

zum Heizen im Grundlastbetrieb zu<br />

Bereits in der ersten Heizsaison, im Winter 2012/13 konnte die Betonkerntemperierung<br />

zur Beheizung zur Winterbau-Beheizung verwendet werden.<br />

<br />

die Schüler pünktlich zum Schulanfang im September die „wohltemperierten“<br />

<br />

87


Kurzfassung:<br />

<br />

verschiedene Bauweisen für den Straßen- und<br />

Tiefbau entwickelt, die sich bei den bisher<br />

ausgeführten Baumaßnahmen hervorragend<br />

-<br />

<br />

bei weichem Untergrund auch im Bereich der<br />

-<br />

-<br />

<br />

sich in der Wanne ebenfalls eine Wasserfüllung<br />

(Regenwassernutzung) kann sich durch die<br />

<br />

Grundwassers mit dem Wannenwasser austauschen.<br />

Somit kann das Wasser in der Wanne<br />

<br />

nen<br />

eingesetzte Elektroofenschlacke besitzt im<br />

<br />

<br />

wurden zwei Speichertypen entwickelt, die sich<br />

von den bisher bekannten Speichern in vielen<br />

Punkten positiv unterscheiden. Der Sprühspeicher<br />

kann durch die Unterteilung in Zellen<br />

nachgeladen werden. Der HDS-Speicher wird<br />

ben.<br />

Er eignet sich damit auch für eine zeitlich<br />

versetzte Stromerzeugung.<br />

Gewinnung und Speicherung<br />

erneuerbarer Wärme<br />

Stahlrohr in den Untergrund gedrückt. Das Stahlrohr wird dabei mit<br />

Kies oder Splitt aufgefüllt. Nach dem Erreichen der notwendigen Einbautiefe<br />

wird das Stahlrohr gezogen. Der mit Splitt gefüllte „Strumpf“<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Erprobte Geotex-Bauweisen<br />

zur Wärmenutzung aus dem<br />

Regen -und Grundwasser sind:<br />

Kiespfähle - Membranwannen -<br />

Hauswannen und Grundwasser<br />

in Verkehrswegen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

dung<br />

von Straßen auf weichem Untergrund<br />

entwickelt. Dabei wird ein mit einem hoch-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

GEOTHERMIE - HEIZEN UND KÜHLEN MIT ERDWÄRME<br />

88<br />

Autor: Dipl.-Ing. Peter Mohr


Bodeneigenschaften, wodurch wiederum seine<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

Beispiel:<br />

Energienutzung durch<br />

Membranbauweisen<br />

<br />

<br />

<br />

tigt<br />

deshalb Zeit. Die Zeit, bis die Setzungen abgeklungen sind, dauert je nach<br />

<br />

<br />

<br />

Die Herstellung von Baugruben im Grundwasser oder in Bereichen mit stark<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

Beispiel:<br />

Grundwasserwanne in<br />

Verkehrswegen<br />

<br />

Das in der Wanne gespeicherte Wasser gehört rechtlich zum Grundstück und<br />

kann deshalb genehmigungsfrei genutzt werden. Nachteile, wie sie bei der klas-<br />

<br />

ausgeschlossen.<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

bei innerörtlichen Grundwasserwannen empfehlenswert, da hier die entnom-<br />

<br />

-<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

auch die Umsteigeanlage über dem Bahnhof, sowie die Bahnsteige von Schnee<br />

und Eis freigehalten worden.<br />

89


Speicherung von Wärme -<br />

Bekannte Speichertechniken<br />

-<br />

cher<br />

und Erdsondenspeicher errichtet worden.<br />

Die ersten beiden Speichertypen benötigen<br />

eine wasserdichte Umhüllung, die beim Wasserspeicher<br />

außerdem noch den Wasser- und<br />

Erddruck aufnehmen muss.<br />

<br />

Entscheidender Nachteil aller bisherigen Speicher ist die fehlende Un-<br />

<br />

Speicher nachladen zu können.<br />

Die Geotex-Sprühspeicher<br />

-<br />

wich-Paneele<br />

verwendet, die der darin verlegten Kunststoffabdichtung<br />

<br />

jeder Speicherzelle werden gelochte Rohre zur Wasserentnahme ein-<br />

-<br />

<br />

geeignetem Hinterfüllboden aufgefüllt. Der Splitt der Speicherfüllung soll<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

sich die Grenze zwischen heiß und kalt langsam zum Speicherboden.<br />

Das unterhalb vorhandene Kaltwasser wird am Boden abgesaugt und<br />

<br />

GEOTHERMIE - HEIZEN UND KÜHLEN MIT ERDWÄRME<br />

90<br />

Autor: Dipl.-Ing. Peter Mohr


zurückgepumpt.<br />

<br />

über die Rohre am Speicherboden abgesaugt<br />

<br />

Splittschicht versprüht. Jetzt verschiebt sich die<br />

Grenze zwischen kalt und warm langsam zum<br />

Speicherboden. Wird dort nur noch Kaltwasser<br />

entnommen, ist die Zelle leer. Durch die Gesteinsfüllung<br />

der Speicherzellen können große<br />

len<br />

eingepumpt werden, ohne dass es dadurch<br />

zu Konvektion zwischen Heiß- und Kaltwasser<br />

kommt. Damit könnte ein Speicher, der nor-<br />

<br />

ser<br />

aus industriellen oder gewerblichen Betrie-<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

cherzelle<br />

nicht.<br />

<br />

-<br />

<br />

die Umgebung Gebühren anfallen.<br />

Der Geotex-Wärmepfahl<br />

-<br />

<br />

-<br />

lar<br />

oder BHKW) aus dem Sommer gespeichert werden. Wird ein 10 m langer<br />

<br />

3 <br />

Bodenvolumen von 36 m 3 <br />

-<br />

<br />

<br />

um 10° C. Zum Schutz von Bodenlebewesen sollte der Boden zur Speicherung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ter<br />

dem Gesichtspunkt der Nutzung ohnehin<br />

zierung<br />

ist er jedenfalls sinnvoller als die noch<br />

<br />

<br />

<br />

91


Geothermieprojekt mit<br />

Komposit Rohr: Freizeitbad<br />

Arnsberg<br />

Projekt Freizeitbad Nass –<br />

Gelungene Energiewende!<br />

Bereits am 15. Juni 2005 begannen<br />

die Stadtwerke Arnsberg (NRW/<br />

Deutschland) mit der ehrgeizigen Projektplanung<br />

einer geothermischen<br />

Tiefenbohrung. Die zum Planungszeitpunkt<br />

deutschlandweit tiefste Bohrung<br />

enter<br />

Komponenten maximalen Energieertrag<br />

erzielen und somit Arnsberg<br />

als Leuchtturm der kommunalen Energiewirtschaft<br />

erscheinen lassen.<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

erkalteten Zustand wieder in die Tiefe gefördert zu werden. Nach Er-<br />

gewinnung<br />

nicht nur kostengünstig und klimafreundlich, sondern deckt<br />

im Gegensatz zur Solar- oder Windenergie durch den kontinuierlichen<br />

Betrieb auch Grundlasten ab.<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

Neuerungen gesucht. Es musste für das als Prestigeprojekt anzusehende<br />

-<br />

<br />

GEOTHERMIE - HEIZEN UND KÜHLEN MIT ERDWÄRME<br />

92<br />

Autor: Achim Schnell


standhalten kann und die anschließend im<br />

Betrieb ein optimales Thermoverhalten aufweist.<br />

In einem vergleichbaren Projekt, der<br />

<br />

wurden vor einigen Jahren Pilotversuche mit<br />

einem Polypropylen-Rohr durchgeführt. Da-<br />

-<br />

<br />

<br />

aufgefangen werden konnten.<br />

<br />

blem<br />

aufmerksam und nahm direkt mit der<br />

Kommune und dem Bohrunternehmen Dal-<br />

<br />

überzeugt davon, mit Erfahrung und hand-<br />

<br />

<br />

öl-<br />

und Erdgastechnik der TH Clausthal verschiedenste<br />

Prüfungen positiv durchlaufen hat,<br />

wurde das Komposit-Rohr der Stadtverwaltung<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

einem Druck von 320 bar geprüft. Dies sind<br />

rung.<br />

-<br />

ber<br />

2011 begonnen.<br />

Der Einbau erfolgt<br />

<br />

nen<br />

Gerüstes. Der<br />

<br />

Bohranlage war hierzu<br />

nicht erforderlich. In<br />

che<br />

2012 konnte der<br />

Einbau der Tiefe-Erd-<br />

reich<br />

abgeschlossen<br />

werden. Die Sonde ist<br />

ohne nennenswerte<br />

technische Probleme<br />

bis zu einer Tiefe von<br />

2.800 m niedergebracht<br />

worden. Die<br />

Bergbaubehörde hatte<br />

<br />

Zirkulationspumpe begonnen. Zeitgleich erfolgten die hierfür erforderlichen,<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

lungen.<br />

Die lokale Klimabelastung konnte um rund<br />

-<br />

<br />

werden. Das Investitionsbudget wurde eingehalten.<br />

<br />

-<br />

<br />

Haushalt zu.<br />

93


Projektbeschreibung<br />

<br />

Grundwasser als Energiequelle<br />

für das Kühlen und<br />

Heizen eines Büroneubaukomplexses<br />

<br />

2<br />

<br />

nik<br />

zu klimatisieren. Dabei sollte das Grund-<br />

<br />

<br />

Spitzenlast von 700 kW genutzt werden.<br />

<br />

<br />

<br />

Projekttitel: Planerische und gutachterliche Begleitung der<br />

<br />

Geothermie<br />

<br />

<br />

Grundlagen:<br />

<br />

<br />

Erneuerbare Energien<br />

Brunnenleistung: ca. 140 m 3 /h<br />

<br />

(Brunnenleistung ca. 140 m 3 /h) sowie der<br />

<br />

geplanten Bauvorhabens bereits Brunnensys-<br />

ben<br />

werden, wurde für die Planung und die an-<br />

lagenermittlung<br />

(Prüfung Geothermieeinsatz)<br />

und eine hydrogeologische Grundlagenermitt-<br />

<br />

Grundwassergleichen<br />

Grunwassermodellierung<br />

<br />

lung / Datenrecherche notwendig. Hierfür wurden anhand von vorhandenem<br />

Kartenmaterial Recherchen sowohl auf dem Grundstück als auch<br />

<br />

-<br />

nahme)<br />

erstellt. Es wurde ein zentrales Brunnensystem betrachtet. Darin<br />

-<br />

-<br />

<br />

-<br />

2 inkl. Würmtal<br />

<br />

Umfeldbrunnen erstellt.<br />

GEOTHERMIE - HEIZEN UND KÜHLEN MIT ERDWÄRME<br />

94<br />

Autor: Michael Funke


Effekte (Winterbetrieb: Einleitung abgekühlten<br />

Wassers und Sommerbetrieb: Einleitung<br />

<br />

Grundwasser auswirken, wurden die gegen-<br />

<br />

rung<br />

von Entnahmebereich im Zustrom- und<br />

-<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

einem Schluckbrunnen wurde unter Einbezie-<br />

baudaten<br />

der Umfeldbrunnen ein erweitertes<br />

GW-Strömungsmodell mit Umfeldnutzungsszenarien<br />

erstellt.<br />

Eine modelltechnische Nachweisführung zu<br />

<br />

Grundwasserförderung wurde behördlich not-<br />

ren<br />

notwendige Prüfungs- und Planungssicher-<br />

<br />

<br />

ten<br />

aus zeitlichen Gründen die für die Errichtung<br />

der Brunnen behördlichen notwendigen<br />

<br />

tigkeiten<br />

(Bohrausschreibung) erfolgen.<br />

<br />

95


GEOTHERMIE - HEIZEN UND KÜHLEN MIT ERDWÄRME<br />

96<br />

Autor: Michael Funke


Planerische und gutachterliche<br />

Begleitung der Wärmequellenerschließung<br />

<br />

Lph 1 – 1.1: Grundlagenermittlung<br />

-<br />

<br />

sein kann.<br />

Lph 1 – 1.2: Machbarkeit prüfen<br />

rung<br />

Geologie, Hydrogeologie, Hydrologie<br />

fentlichen<br />

Datenbanken u. Planungsunterlagen<br />

-<br />

-<br />

-<br />

<br />

Lph 4 - Genehmigungsplanung<br />

<br />

der Bohranzeige.<br />

Besondere Leistung:<br />

<br />

Lph 5 - Ausführungsplanung<br />

punktfestlegung.<br />

Lph 6 - Vorbereitung der Vergabe<br />

<br />

ausführung.<br />

Besondere Leistung:<br />

<br />

Lph 2 – Vorplanung<br />

mensionierung<br />

der Geothermieanlagen u. der<br />

<br />

Randbedingungen.<br />

Besondere Leistung:<br />

<br />

Geothermieanlage, basierend auf Simulationsergebnissen.<br />

Lph 3 - Entwurfsplanung<br />

(System- und Integrationsplanung) Nachweis<br />

-<br />

<br />

durch Berechnungen auf der Basis der Datensammlungen<br />

aus den vorherigen Planungsphasen.<br />

Besondere Leistung:<br />

kühlungsradius<br />

etc. im Umfeld.<br />

Lph 7 - Mitwirken bei der Vergabe<br />

<br />

Besondere Leistung:<br />

Prüfen und Werten von Nebenangeboten.<br />

Lph 8 - Bauoberleitung<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

Bohrarbeiten.<br />

Besondere Leistung:<br />

<br />

<br />

Lph 9 - Objektbetreuung und Dokumentation<br />

<br />

proben).<br />

97


Moderne Technik für kommunale<br />

Infrastruktur und Umwelt<br />

99


Kanalsanierung als Beitrag zum Umweltschutz<br />

Innovative Muffensanierung in Großprofilen<br />

am Ammersee<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

handlung<br />

durchzuführen. Seit dem 01.04.2012<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

werden Schadstellen erkannt und im Rahmen von Kanalsanierungsmaß-<br />

<br />

sind geschlossene Sanierungsverfahren (Erneuerung, Renovierung, Reparatur)<br />

aus technischer und wirtschaftlicher Sicht anwendbar.<br />

Ausgangslage im Projektgebiet<br />

nis,<br />

da sich durch einwachsende Wurzeln in Rohrmuffen die hydraulische<br />

<br />

-<br />

<br />

und Notwendigkeit einer Sanierungsmaßnahme in der Bevölkerung zu er-<br />

<br />

im Bereich Utting. Die Kanalrohre aus Beton liegen im Durchmesser ge-<br />

<br />

<br />

1,6 km und insgesamt 40 Hausanschlüssen.<br />

MODERNE TECHNIK FÜR KOMMUNALE INFRASTRUKTUR UND UMWELT<br />

100<br />

Autor: Dipl.-Ing. (TH) M. Eng. Bernd Köppen


Grundlagenplanung<br />

Im ersten Schritt wurde im Jahr 2011 die<br />

<br />

<br />

weise<br />

mobile Baustraßen zum Schutz der<br />

<br />

der Bestandsunterlagen und als Grundlage für<br />

-<br />

<br />

komplette Sanierungsstrecke wurde mehrfach<br />

-<br />

<br />

<br />

wurden die wichtigsten Erkenntnisse wie folgt<br />

zusammengefasst:<br />

<br />

-<br />

-<br />

fasst<br />

worden. Die Stutzenanbindungen waren<br />

mangelhaft ausgeführt und die Druckprüfungen<br />

der Hausanschlüsse ergaben einen Sanierungsbedarf<br />

bei ca. 20 Stück. Insgesamt war kaum<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

101


keit<br />

zum Kanal war nur an wenigen Stellen<br />

möglich. Teilweise kann die Erreichbarkeit nur<br />

mittels mobiler Baustraße realisiert werden.<br />

<br />

nur ein fußseitiger Zugang zum Kanal möglich.<br />

Der Zu-<br />

biet<br />

kann eindeutig aufgrund des vorhandenen<br />

Pumpwerks angegeben werden, so dass die<br />

<br />

-<br />

<br />

Umleitung wurde in zwei Pumpabschnitten<br />

<br />

-<br />

<br />

Sanierungsplanung<br />

Im ersten Planungsschritt wurden alle aus tech-<br />

-<br />

<br />

Einsetzbarkeit überprüft. Hierbei waren die<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

jedoch nur stellenweise umgesetzt werden.<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

Durchführung der Maßnahme<br />

<br />

Wurzeln befreit werden. Im ersten Teilabschnitt wurde mittels mobiler<br />

<br />

<br />

gegeben war, wurde der Schlauch teilweise durch bereits ausgekleidete<br />

Haltungen gezogen, um die zu sanierende Haltung zu erreichen.<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

handgeführter Robotertechnik ausgeführt.<br />

MODERNE TECHNIK FÜR KOMMUNALE INFRASTRUKTUR UND UMWELT<br />

102<br />

Autor: Dipl.-Ing. (TH) M. Eng. Bernd Köppen


-<br />

<br />

saniert. Die abschließende Druckprüfung und<br />

<br />

gesamten Sanierungsstrecke. Um eine nachhal-<br />

-<br />

<br />

mittels Hausanschlussliner saniert und an den<br />

Hauptkanal neu angebunden.<br />

Von links nach rechts:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Zusammenfassung<br />

Nicht nur aus technischer Sicht war das Projekt<br />

-<br />

<br />

<br />

trug die stetige Information des Baufortschrittes<br />

<br />

Baubüro vor Ort bei. Nach einer Planungszeit<br />

von über einem Jahr und einer effektiven Bau-<br />

<br />

November 2012 erfolgreich abgeschlossen.<br />

<br />

bereinigt.<br />

<br />

-<br />

-<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

103


Geruchsbelästigungen bekämpfen<br />

und CO 2 einsparen<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

rosion<br />

gehen immer mit einem großem Energieaufwand einher. Dieser<br />

-<br />

<br />

<br />

Einsatzort zu gelangen. Dies geschieht meistens mit Einsatzfahrzeugen,<br />

-<br />

<br />

MODERNE TECHNIK FÜR KOMMUNALE INFRASTRUKTUR UND UMWELT<br />

104<br />

Autor: Steffen Bohatsch


Die effizienteste<br />

Lösung zur Vermeidung<br />

von Geruch<br />

und biogener Korrosion<br />

in jedem<br />

Abwasserbauwerk.<br />

Ein weiteres Problem sind zu groß oder zu<br />

<br />

<br />

lagen<br />

vermeiden hingegen meist Geruch und<br />

biogene Korrosion, dies jedoch mit einem<br />

unnötig hohem Einsatz an Energie und Zu-<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

sionen<br />

bei bestehenden und geplanten Bauwerken<br />

berechnen. Somit kann die richtige<br />

<br />

biogener Korrosion gefunden werden - und<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

schon mit einem geringen Energieeinsatz, wenigen<br />

bis keinen Zusatzstoffen und einem niedrigen<br />

Wartungsaufwand realisiert werden kann.<br />

<br />

<br />

<br />

105


FRK-4 die Lösung gegen<br />

Oberflächenwasser<br />

Funktionsdarstellung<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

zulauf - das Wasserverschluss-<br />

zulauf - das Wasserverschluss-<br />

zulauf - das Wasserverschluss-<br />

serzulauf - das Wasserver-<br />

<br />

<br />

System stellt die Belüftung<br />

<br />

Belüftung.<br />

(Schwimmerprinzip).<br />

wieder her.<br />

wieder volle Belüftung.<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

MODERNE TECHNIK FÜR KOMMUNALE INFRASTRUKTUR UND UMWELT<br />

106<br />

Autor: Steffen Bohatsch


Zu viel Regenwasser im<br />

Schmutzwasserkanal führt<br />

zu hohem <strong>CO2</strong>-Ausstoß<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

Bereits bei einem Wasserstand von nur 10mm<br />

auf Straßen können mehr als 17 m 3 /h über die<br />

-<br />

<br />

Neben erhöhten Betriebskosten kann es zum<br />

<br />

chenwassereintrag<br />

sind erhöhte Pumpenlaufzeiten<br />

und erhöhte Personalkosten durch Ha-<br />

<br />

Sedimenteintrag. Die hohen Pumpenlaufzeiten<br />

<br />

denen meist Einsatzfahrzeuge genutzt werden<br />

müssen, verursachen hohe <strong>CO2</strong> Emissionen.<br />

107


Energie aus Abwasser<br />

mit Rohren aus duktilem<br />

Gusseisen<br />

1 Einleitung<br />

1.1 Allgemeines<br />

<br />

<br />

In der Wasserwirtschaft bzw.<br />

der Abwasserwirtschaft werden<br />

derzeit die Themen<br />

Starkregenereignisse<br />

Regenwasserbewirtschaftung<br />

<br />

bedarfsorientierte Kanalreinigung<br />

<br />

<br />

-<br />

wasser<br />

kann bisher nicht wirtschaftlich genutzt werden. Energie aus<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

In der Studie „Energiepotenziale der deutschen<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

wirtschaftlich zunehmend interessanter. Bei<br />

richtiger Planung und Durchführung können<br />

lich<br />

arbeiten.“<br />

censchonung<br />

und nicht zuletzt aus wirtschaftlichen<br />

Gründen (rasant steigende Energie-<br />

<br />

<br />

interessanter.<br />

stehen<br />

zurzeit in Deutschland. In begehbaren<br />

2 Das DWA-Merkblatt M 114<br />

2.1 Allgemeines<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

2.2 Einsatzgebiete<br />

Die Abwasserwärmenutzung wird<br />

zum Beispiel eingesetzt für:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

zur Kühlung eingesetzt werden.<br />

MODERNE TECHNIK FÜR KOMMUNALE INFRASTRUKTUR UND UMWELT<br />

108<br />

Autor: Dipl.-Ing. Peter Brune


2.3 Standorte<br />

Für die Wärme- und Kältegewinnung<br />

aus Abwasser kommen<br />

verschiedene Standorte in Frage:<br />

Im Gebäude<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

des öffentlichen Kanals.<br />

Niederschlagswasser spielt keine Rolle.<br />

<br />

zeitlich großen Schwankungen.<br />

<br />

stoffe.<br />

<br />

hohem Betriebsaufwand.<br />

Im Entwässerungssystem<br />

<br />

homogenisiert.<br />

<br />

<br />

Einbauten im Kanal müssen überwacht werden.<br />

Auf bzw. nach der Kläranlage<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

109


2.4 Anordnung der Wärmegewinnungsanlagen<br />

in Kanälen<br />

Die Wärmegewinnungsanlagen können im Hauptoder<br />

im Nebenstrom (Bypass) angeordnet sein.<br />

Das Merkblatt M 114 beschreibt die Vorteile der<br />

jeweiligen Anordnungen wie folgt:<br />

Im Hauptstrom:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

(guter Zugang für Wartung und Instandsetzung möglich)<br />

<br />

<br />

<br />

Rohrmaterial:<br />

Rohre aus duktilem Gusseisen nach DIN EN<br />

<br />

Rohr in Rohrsystem:<br />

<br />

400 in DN 600, usw.<br />

Ringspalt:<br />

<br />

<br />

Abdichtung Ringspalt:<br />

Im Test mit nachspannbarer Dichtung. In Serie<br />

mit Sonderformstücken<br />

Betriebsdruck im Ringspalt:<br />

ca. 2 bar<br />

2.5 Wärmetauscher im Entwässerungssystem<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

werden.<br />

<br />

-<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mit Labor- / Insitu –Versuchen<br />

sollten geklärt werden:<br />

2 ).<br />

<br />

schiedlich ausgekleideter Gussrohre.<br />

<br />

<br />

MODERNE TECHNIK FÜR KOMMUNALE INFRASTRUKTUR UND UMWELT<br />

110<br />

Autor: Dipl.-Ing. Peter Brune


3 Versuchsdurchführung<br />

<br />

-<br />

ße<br />

in Oldenburg durchgeführt.<br />

Der 6 m lange<br />

tauschers<br />

besteht aus<br />

um-Gussrohr<br />

DN 200<br />

<br />

<br />

400 (Bild 3).<br />

<br />

mittels Zentrierungs-<br />

gebracht.<br />

Die Ringraumabdichtung des Doppelrohres<br />

erfolgt jeweils an den Enden mit<br />

® (Bild 1).<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

4 Ergebnisse<br />

<br />

<br />

<br />

ums<br />

(hier Wasser) und kann aus diesen Größen<br />

berechnet werden:<br />

<br />

WWT = cw*PW*QWT*( T WTout - T WTin) mit:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

nachgewiesen.“<br />

<br />

<br />

angenommen werden und somit als Grundlage für die Weiterentwicklung des<br />

<br />

m 2 <br />

5 Literatur<br />

<br />

-<br />

<br />

111


112


Grund- und Regenwasserbewirtschaftung<br />

113


Im internationalen Vergleich besitzt<br />

Deutschland einen hohen Standard in<br />

der Abwasserbeseitigung. Am Beispiel<br />

des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen<br />

(NRW) zeigt sich aber auch, wie sehr die<br />

öffentlichen Kanalnetze bereits belastet<br />

sind. Das bevölkerungs- und infrastrukturstärkste<br />

Bundesland verfügt über<br />

eine sehr umfassende Infrastruktur.<br />

<br />

<br />

beachten:<br />

<br />

bereits in NRW betrieben, darüber hinaus sind<br />

<br />

ber<br />

gemeldet bzw. genehmigt. Hinzu kommen<br />

1.200 Industriebetriebe, welche direkt einleiten<br />

und rund 40.000 Betriebe, welche als indirekte<br />

genbecken<br />

und Entlastungsanlagen sowie rund<br />

<br />

<br />

behandlungssituation<br />

in NRW ab.<br />

Weitere Fakten zur Niederschlagswasserbeseitigung<br />

im Bundesland<br />

NRW:<br />

<br />

<br />

ausgewiesen<br />

<br />

<br />

<br />

ca. 2.000 Einleitungen aus Trennsystemen<br />

mit Behandlung<br />

ca. 100.000 Einleitungen, erfolgen heute<br />

bereits bzw. immer noch ohne jegliche<br />

<br />

Dezentrale Niederschlagswasserbehandlungsanlagen:<br />

Bedeutung und<br />

Wirkungsgrad wachsen<br />

Hohes Volumen an Ersatz und Neuinvestitionen<br />

-<br />

<br />

kunft<br />

deutlich (2). Entsprechendes gilt natürlich für die Kanalnetze und<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

genwasserentlastungs-<br />

und Regenwasserreinigungsanlagen sowie nach-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

nen<br />

für Infrastrukturmaßnahmen gestrichen werden sollen. Dies betrifft<br />

<br />

sowie den Rückbau von nicht mehr benötigten Infrastrukturen wie z.B.<br />

tungen.<br />

Somit ist die Niederschlagswasserbeseitigung zukünftig sowohl logistisch<br />

<br />

<br />

<br />

nicht ausreichend behandelte Niederschlagswassereinleitungen zurück-<br />

<br />

<br />

GRUND- UND REGENWASSERBEWIRTSCHAFTUNG<br />

114<br />

Autor: Dipl.-Wirtsch.-Ing. Andreas Paul Amft


-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

kann und dies unter Berücksichtigung der be-<br />

<br />

<br />

Grundwasser als auch auf die oberirdischen<br />

<br />

Dezentrale Abwasserbeseitigung<br />

mit zunehmender Bedeutung<br />

<br />

Behandlung ist in der Regel aufgrund der<br />

-<br />

frastruktur<br />

sowie aber auch vor allem aus<br />

Kostengründen nicht realisierbar. Die dezen-<br />

winnt<br />

damit zunehmend an Bedeutung (2).<br />

handlungsbedürftigkeit<br />

in unterschiedlichen<br />

<br />

<br />

es jedoch, dass sie in den Punkten Reinigungsleistung,<br />

Schadstoffrückhalt und Standzeit den<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

unter schwierigsten Rahmenbedingungen wie<br />

<br />

<br />

sind neben labortechnischen Untersuchungen<br />

<br />

<br />

in diesem Rahmen durchgeführten Untersu-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

Bereich stellen.<br />

-<br />

satz<br />

zu dem leicht verschmutzten Niederschlagswasser, das z.B. auf privaten<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Streusalz- und Streusplitteintrag oder auch durch Baumaßnahmen bedingte Ein-<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

talle<br />

wie Kupfer, Zink in zeitweise hoher Konzentration sowie Cadmium, Blei,<br />

<br />

Nitrat und Phosphor wie auch Pestizide und Phenole gelangen standortbedingt<br />

<br />

115


Eines der Hauptprobleme ist sicherlich die nicht<br />

<br />

-<br />

-<br />

tenden<br />

Schmutzfrachten erwarten.<br />

<br />

-<br />

<br />

der Industrie die verschiedensten Systeme für<br />

<br />

<br />

verfahrenstechnische Grundoperationen die<br />

sogenannten Wirkmechanismen: Stofftrennung<br />

und Stoffwandlung.<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

dation<br />

oder auch die biologische Umsetzung<br />

<br />

bakteriologischer Prozesse zu sehen (3) siehe<br />

Abb. 1 und 2. Es hat sich herausgestellt, dass<br />

teme<br />

sich auf die Stofftrennung konzentrieren.<br />

Die Stoffwandlung hingegen, und hier vor allem<br />

die biochemische Umsetzung, wird in der Re-<br />

<br />

<br />

<br />

ersetzen, gehen hier neue Wege. Der Einsatz<br />

moderner leistungsstarker Substrattechniken<br />

<br />

bereits in einer Schütthöhe von ca. 20 cm eine<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

GRUND- UND REGENWASSERBEWIRTSCHAFTUNG<br />

116<br />

Autor: Dipl.-Wirtsch.-Ing. Andreas Paul Amft


als die, die einer normenkonform aufgebauten<br />

<br />

wird. Eingebaut werden die Substrate bereits<br />

<br />

<br />

nachgeschaltet werden, oder auch direkt in die<br />

ren<br />

die Hersteller bereits, dass mit dem Einsatz<br />

-<br />

<br />

wird.<br />

Die Stoffwandlung mittels moderner Sub-<br />

<br />

lungsanlagen.<br />

So bieten spezialisierte Hersteller<br />

Substrate nicht nur für den Einsatz in dezen-<br />

<br />

<br />

<br />

wendungsformen<br />

und Einsatzorte. Befahrbare<br />

-<br />

<br />

Ebenso werden Schachtsysteme, die z.B. die<br />

gezielte Behandlung von Schwermetallfrachten<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

gehört heute bereits zum „Stand der Technik“<br />

<br />

-<br />

<br />

auf ein neues Niveau. (Abb. 3).<br />

Versuche mit Biocalith MR-F1<br />

Im Gegensatz zu Schwermetallen (Stofftrennung), die seit vielen Jahren Gegen-<br />

<br />

(Stoffumwandlung) bisher meist vereinzelt untersucht. Einzig für polyzyklische<br />

<br />

es einige Untersuchungen. Daher wurden diese als Indikatoren für den Rück-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bei allen durchgeführten Unter-<br />

-<br />

strattechnik<br />

gleich gut oder<br />

rungsmulde,<br />

bzw. lagen die<br />

<br />

<br />

des ENREGIS-Systems unter<br />

der Nachweisgrenze. In<br />

der Studie zeigte die ENRE-<br />

<br />

<br />

<br />

117


Fazit:<br />

<br />

erkennen, dass heute eine gezielte Betrach-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

anlagen<br />

nehmen gerade unter Berücksichtigung<br />

zukünftiger kommunaler Bewirtschaftungsziele<br />

an Bedeutung zu und ermöglichen erst eine<br />

kostenoptimierte Umsetzung entsprechender<br />

-<br />

handlungsanlagen,<br />

wie die hier vorgestellten,<br />

sowohl mit als auch ohne Substrattechnik den<br />

über<br />

als gleichwertig einzustufen sind.<br />

<br />

<br />

handene<br />

Schachtsysteme zu integrieren. Sollten entsprechende Systeme<br />

chert<br />

sein, so kommt es zum Rückstau in den Zulauf- bzw. Straßenbe-<br />

<br />

visuell zu erkennen und so zeitnah zu beseitigen. Der Behandlungsanlage<br />

<br />

nicht durch einen system- bzw. funktionsbedingten hydraulischen Bypass<br />

belastet werden.<br />

-<br />

<br />

(Abbildung 2)<br />

Abwasserbehandlung direkt im<br />

Straßeneinlauf<br />

Dezentrale Regenwasserbehandlungsanlagen,<br />

z.B. das Straßeneinlaufsystem CRC des Unternehmens<br />

ENREGIS, die auf verfahrenstechnische<br />

Grundoperationen (Wirkmechanismus)<br />

der Stofftrennung aufbauen, können sowohl in<br />

<br />

<br />

laufs<br />

integriert werden. Im Beispiel des Systems<br />

2 mit einer<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

0,300 mm, die ein Hauptprüfkriterium darstel-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

hydraulische Reinigungsstufen erhöhen die Reinigungsleistung sowie<br />

GRUND- UND REGENWASSERBEWIRTSCHAFTUNG<br />

118<br />

Autor: Dipl.-Wirtsch.-Ing. Andreas Paul Amft


systems.<br />

Diese Schachtbauwerke sind speziell<br />

<br />

auch Rinnensysteme konzipiert. Ein weiterer<br />

tungsaufwand<br />

gegenüber Einzelsystemen (Abbildungen<br />

2 und 5).<br />

Je nach Belastungsgrad des Niederschlagsab-<br />

<br />

ebenfalls auf der Substrattechnik aufbauen,<br />

-<br />

<br />

der Stoffwandlung. Hierbei werden die noch<br />

-<br />

gewandelt<br />

bzw. abgebaut. Der nun folgende<br />

<br />

-<br />

stoff,<br />

bestimmten Inhaltsstoffen im Substrat und<br />

<br />

draulik<br />

sichergestellt. Die große innere Ober-<br />

<br />

<br />

z.B. Eisen bei der Phosphatbindung; Regulie-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

gungen<br />

schaffen die Prozesse und „mikrobielle<br />

Helfer“ das entsprechende Umfeld. Bei der<br />

Reduktion handelt es sich in der Regel um ei-<br />

<br />

kann dauerhaft die organischen Schadstoffe ab-<br />

<br />

unter den einzuhaltenden Bedingungen (z.B.<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

Unternehmen wie z.B. die ENREGIS<br />

GmbH, haben anhand verschie-<br />

bortechnischer<br />

Untersuchungen<br />

gezeigt, dass dezentrale Systeme<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

handlungsanlagen<br />

darstellen. Gerade<br />

dischen<br />

Einbaus überzeugt sowohl<br />

Planer, private als auch öffentliche<br />

beiten<br />

und damit auch nicht kalkulierbare<br />

Wartungskosten entfallen bzw.<br />

<br />

nik<br />

sowie leicht zu bedienende Software und Berechnungsprogramme runden<br />

<br />

Quellen & Verweise:<br />

1)<br />

<br />

braucherschutz<br />

<br />

2) <br />

wasserbehandlungsanlagen für die Umsetzung des Trennerlasses in NRW,<br />

<br />

3) <br />

<br />

4) <br />

<br />

6) <br />

<br />

<br />

7) <br />

<br />

119


ACO Polymerbeton-<br />

Entwässerungsrinnen<br />

in LAU-Anlagen<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

Wasserhaushaltsgesetz (WHG) sowie das Was-<br />

<br />

formulierte sog. Besorgnisgrundsatz fasst die<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Stoffe im Bereich der gewerblichen Wirtschaft<br />

und im Bereich öffentlicher Einrichtungen müssen<br />

so beschaffen sein und so errichtet, unterhalten,<br />

betrieben und stillgelegt werden, dass<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

denden<br />

Stoffen minimiert werden. Denn werden<br />

Gefahren von vornherein vermieden, d.h.<br />

-<br />

<br />

<br />

werden.<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

eine schnelle Gefahrenerkennung und Gefahrenbeseitigung sicherstellen.<br />

Einstufung wassergefährdender Stoffe<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

rückgehalten<br />

bzw. gesammelt und entsorgt werden.<br />

Entwässerungssysteme für LAU-Anlagen<br />

-<br />

<br />

<br />

GRUND- UND REGENWASSERBEWIRTSCHAFTUNG<br />

120<br />

Autor: Bernd Bathke


-<br />

<br />

<br />

Rückhalteraum bedeuten.<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

forderungen<br />

an Dauerhaftigkeit, Einheitsge-<br />

<br />

Darüber hinaus sollen, speziell für den Einsatz in<br />

<br />

mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung für<br />

sung;<br />

Deutsches Institut für Bautechnik, Berlin)<br />

eingesetzt werden.<br />

<br />

<br />

<br />

DIN EN 1433 zugelassenen Werkstoff Polymerbeton<br />

hergestellte Rinnen zeichnen sich<br />

-<br />

<br />

<br />

serungsrinnen<br />

werden. Infolge der Tempera-<br />

<br />

-<br />

-<br />

-<br />

<br />

Rinnensysteme für den Einsatz in LAU-Anlagen<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

Es sind Rinnensysteme zu bevorzugen, die über einen massiven, integrierten<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

Tauchlackierung) garantieren eine lange Einsatzdauer auch bei höchster Bela-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

als vergleichbare Betonprodukte. Das geringe Gewicht vereinfacht die Handha-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

lose Teile und Klebefuge.<br />

-<br />

<br />

oberen Bereich. Daher eignen sich dieses Systeme hervorragend für die Ent-<br />

<br />

<br />

<br />

121


Anschlüsse und Abdichtungen<br />

<br />

<br />

des Gesamtsystems gestellt. Die Polymerbeton-Rinnenkörper<br />

selbst sind aufgrund der be-<br />

<br />

-<br />

eindringtiefe<br />

von 0 mm hat, also absolut dicht<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Kartuschendüsen in den Sicherheitsfalz der Rin-<br />

<br />

darf nur von Betrieben vorgenommen wer-<br />

<br />

<br />

<br />

gelten. Doch nicht nur das Rinnensystem selbst<br />

-<br />

<br />

-<br />

führt<br />

werden. Dafür sind spezielle, chemikali-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

® ® noblock<br />

als PE-HD-Rohrstutzen (PE100, SDR<br />

17,6) ausgeführt.<br />

ACO Rinnensysteme in der Praxis<br />

<br />

vorhabens<br />

im bayerischen Burghausen. Im<br />

Zuge der Errichtung eines Umschlagterminals<br />

<br />

-<br />

® Powerdrain zum Einsatz. Bis Ende des<br />

<br />

nehmen<br />

der Chemiebranche aus der Umgebung ihre Produkte von der<br />

Bahn auf die Straße und umgekehrt verladen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

GmbH aus Perg, Österreich beauftragt.<br />

<br />

<br />

<br />

Stoffe wird ein durchgehender Rinnenstrang angeordnet. Die mittig an-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

wird anschließend eine Dichtschicht aus Beton an den Rinnenstrang angearbeitet,<br />

die Rinnenelemente entsprechend in den Beton eingebettet.<br />

GRUND- UND REGENWASSERBEWIRTSCHAFTUNG<br />

122<br />

Autor: Bernd Bathke


-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Kantenschutz des Rinnenkörpers abschließend<br />

eine Dichtfuge gem. WHG hergestellt. So kann<br />

sichergestellt werden, dass auch im Havarie-<br />

<br />

<br />

und nicht in das Erdreich gelangen.<br />

® Powerdrain<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

zen.<br />

In Burghausen haben wir zusammen die<br />

<br />

123


124


Mobilität der Zukunft<br />

125


-<br />

<br />

-<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

Selbst ist der Versorger:<br />

Solarstrom clever nutzen<br />

Solar erzeugen, clever managen,<br />

selbst verbrauchen: SmartPvCharge ©<br />

© hat Schletter nicht nur<br />

die Branche überrascht, sondern auch die Ju-<br />

<br />

zur Steigerung des Eigenverbrauchsanteils solar<br />

erzeugter elektrischer Energie wurde das<br />

<br />

in der Sparte Photovoltaik ausgezeichnet.<br />

<br />

Elektrofahrzeugs, um Solarstrom zu speichern,<br />

der nicht im Haushalt verbraucht werden<br />

lage<br />

den Haushaltsbedarf, schaltet eine von<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

oft mehrstündigen Standzeiten von Elektrofahrzeugen.<br />

Der Energiebedarf der meisten Haus-<br />

<br />

<br />

Elektrofahrzeuge hingegen können in aller Re-<br />

den.<br />

Und muss es doch einmal schneller gehen,<br />

bietet SmartPvCharge natürlich auch die<br />

<br />

Solar parken, solar tanken: Die PV-Carports Park@Sol<br />

kehr<br />

spürbar zu senken. Um die Potenziale der Photovoltaik voll aus-<br />

<br />

<br />

ports<br />

entstehen zu-<br />

<br />

Denn warum soll<br />

ze<br />

nur zum Parken<br />

verwenden? Die<br />

<br />

ausgestatteten und<br />

mit verschiedenen<br />

Dachneigungen verfügbaren<br />

Carports<br />

-<br />

<br />

<br />

MOBILITÄT DER ZUKUNFT<br />

126<br />

Autor: Fabian Schmidt


Sonne tanken, <strong>CO2</strong>-frei fahren: Elektrofahrzeuge<br />

mit P-CHARGE laden<br />

-<br />

<br />

Zur Baureihe gehört die für den privaten wie<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

Elektrofahrzeuge zügig betanken lassen. Sie<br />

<br />

angeboten.<br />

Solarstrom ganz sicher auch nachts: Speichermodul eSafe<br />

Die Sonne spendet mehr Energie als Sie verbrauchen können? Dann spei-<br />

rietechnologie<br />

des Partnerunternehmens ecc entwickelt Schletter derzeit ein<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

Grundbaustein größerer Energiespeicher. Der hohe<br />

Wirkungsgrad der Zellen erlaubt es, Solarenergie<br />

teil,<br />

denn es ist klimaschonender, Solarenergie selbst zu<br />

verbrauchen, als einzuspeisen. Zudem gehört dezen-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

logie<br />

der Strom nicht einfach aus der Steckdo-<br />

<br />

<br />

für die Park@Sol-Carports ausgelegt ist. Eine<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

der beispielsweise das SmartPvCharge-System<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

127


<strong>Initiative</strong> CO 2<br />

Poinger Straße 4 85570 Markt Schwaben<br />

Tel. 08121 44 881 Fax 08121 44 205<br />

E-Mail: katrin.standl@hti-handel.de www.initiative-co2.de

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