Gratis - food and friends
Gratis - food and friends
Gratis - food and friends
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
essen · entdecken · erleben 02/2010<br />
Ab ins Watt!<br />
Ein spannender Ausflug<br />
zu Wattwürmern, Krabben<br />
und Krebsen seite 34<br />
Den Sommer<br />
Geniessen<br />
Am besten mit einem<br />
Picknick unter freiem<br />
Himmel seite 14<br />
Für Sie<br />
<strong>Gratis</strong><br />
zum Mitnehmen!<br />
Kochen mit<br />
Freunden<br />
Fünf Hamburger Hobbyköche bereiten ein<br />
köstliches Drei-Gänge-Menü von Nordsee zu Seite 6
www.livio.de<br />
Livio ist natürlich lecker und das schmeckt man!<br />
Denn Livio ist hergestellt aus besten Zutaten und dabei FREI von*<br />
Farb- und Konservierungsstoffen<br />
Süßstoffen<br />
künstlichen Aromen<br />
Gluten und Laktose<br />
* Ausnahme Livio Balance Cremia, Joghurt Dressing und Balsamico Dressing
Editorial<br />
3<br />
Fotos Titelbild: Picture Press, Nele Martensen; Fotos Seite 3: Manuel Krug, Illustration Claas Janssen<br />
Frisch, lesefreundlich, aufgeräumt und<br />
lifestylig: So kommt Ihre FOOD AND<br />
FRIENDS nach dem Relaunch daher.<br />
Schreiben Sie uns unter cp@guj.de, wie<br />
Ihnen das neue Design gefällt!<br />
Impressum<br />
Herausgeber: HK Food AG,<br />
Prinzenallee 13, 40549 Düsseldorf<br />
Gesamtprojektleitung (V.i.S.d.P.):<br />
Michael Scheibe<br />
Redaktion: Hiltrud Seggewiß,<br />
W. Dietmar Hoffmann, Helga<br />
Schobloch, Dr. Claudia Schröder, Eike<br />
Susanne Schröter, Frauke Schultz<br />
Verlag: Facts & Figures GmbH<br />
(ein Unternehmen der<br />
G+J Wirt schaftsmedien)<br />
Stubbenhuk 3, 20459 Hamburg<br />
Telefon: +49 (0) 40 / 31990-545<br />
Telefax: +49 (0) 40 / 31990-505<br />
E-Mail: cp@guj.de<br />
Verlagsleitung: Frank Parlow<br />
Chefredaktion: Elena Rudolph<br />
Autoren: Judith Kamps Garcia,<br />
Meike Günther, Ralph Martin,<br />
Antoinette Schmelter de Escobar,<br />
Regine Schneider, Stefanie Wilke<br />
Artdirektion: Christian Hruschka,<br />
Stefan Semrau, Uwe Holländer<br />
(twotype design, Hamburg)<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
mit dieser Ausgabe von FOOD AND FRIENDS zieht der<br />
Sommer ein, denn thematisch geht es diesmal um alles,<br />
was bei warmen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein<br />
Spaß macht. Um Bewegung an der frischen Luft,<br />
ums Picknick im Freien, um S<strong>and</strong> und Meer, um Wasserball<br />
und die Bremerhavener „Sail 2010“.<br />
Fürs Picknick stellen wir Ihnen nicht nur die coolsten<br />
Accessoires wie lässige Kühltaschen und poppige Henkelmänner<br />
vor, sondern auch das neue Livio Sortiment,<br />
das aus insgesamt 17 neuen Sorten superleckerer Salatdressings,<br />
unschlagbar tomatigem Ketchup und cremiger<br />
Mayonnaise besteht – die sollten Sie unbedingt kennenlernen.<br />
Ideal zum Mitnehmen auf die grüne Wiese, köstlich<br />
zu Würstchen, Steaks und Kartoffelsalat.<br />
Als perfekte Beilage für Gegrilltes und als schnelles<br />
Mitbringsel an den Baggersee eignen sich aber auch<br />
unsere HOMANN Salate. Sie schmecken ebenso gut<br />
zu Fisch wie zu Fleisch, sind leicht bekömmlich und<br />
dabei trotzdem wunderbar geschmacksintensiv.<br />
Wer von Ihnen eine Reise ins Ausl<strong>and</strong> geplant hat,<br />
sollte wissen: NORDSEE gibt es inzwischen in elf<br />
Ländern der Welt, sodass Sie nirgends auf Ihren<br />
Lieblingsfisch verzichten müssen. Sie planen eine<br />
Städtetour nach Budapest, Prag, Sofia oder Dubai?<br />
Kein Problem: NORDSEE ist schon da! Auch in diesem<br />
Jahr eröffnen wir weitere Häuser – beispielsweise in der<br />
griechischen Hauptstadt Athen und in Ägyptens Metropole<br />
Kairo. Wenn ich selbst im Ausl<strong>and</strong> unterwegs bin,<br />
zieht es mich übrigens auch immer in eine der NORDSEE<br />
Filialen. Auf meinen Favoriten, den Alaska-Seelachs<br />
mit Kartoffelsalat, möchte ich nämlich selbst im<br />
Orient nicht verzichten.<br />
Übrigens: Vielen von Ihnen wird sicherlich<br />
auffallen, dass wir das Layout unseres Magazins<br />
überarbeitet haben. Schreiben Sie mir, wie Ihnen<br />
die neue Ausgabe von FOOD AND FRIENDS<br />
gefällt, ich freue mich auf Ihr Feedback!<br />
Bildredaktion: Bettina Lambrecht<br />
Litho: Stephan Müller-Siemens<br />
Lektorat: Christiane Barth<br />
Druck: Mohn media Mohn -<br />
druck GmbH, Carl-Bertelsmann-<br />
Straße 161M, 33311 Gütersloh<br />
Objektleitung und Anzeigen:<br />
Lutz Thalmann<br />
Telefon: +49 (0) 40 / 31990-545<br />
E-Mail: thalmann.lutz@guj.de<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Ihr Heiner Kamps<br />
Alle einges<strong>and</strong>ten Materialien/<br />
Manuskripte müssen mit einem<br />
frankierten Rückumschlag versehen<br />
werden.<br />
© Copyright 2010 HK Food AG.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
von Texten und Fotos bzw. das<br />
Abspeichern auf elektronischen<br />
Medien nur mit Genehmigung<br />
des Herausgebers.
Inhalt<br />
17<br />
Kommt vom Grill besonders gut an: frischer Lachs aus Norwegen<br />
14 Lust auf die grüne Wiese?<br />
Klar, aber nicht ohne meinen<br />
Henkelmann! Tolle Accessoires für ein<br />
gelungenes Picknick<br />
Genuss & Stil<br />
Kochen mit Freunden<br />
Julian, Nadine, Corinna, Julia und Martin aus Hamburg<br />
kochen ein leckeres Drei-Gänge-NORDSEE-Menü.............6<br />
Nachrichten und Neuheiten<br />
Jetzt neu: cremige Mayonnaise, köstliche<br />
Salatdressings und besonders tomatiger<br />
Ketchup von Livio ...................................................................13<br />
Dekoration und Design<br />
Coole Picknick-Accessoires für einen<br />
heißen Tag im Freien ..............................................................14<br />
Salate und Snacks<br />
Perfekt für die grüne Wiese:<br />
die raffinierten Salat Buffet Produkte<br />
von HOMANN ...........................................................16<br />
Gesunder Fitmacher:<br />
frischer Lachs vom Grill ............................. 17<br />
Lecker und Gesund<br />
Sommerlich frisch: die neue Salattüte<br />
„Gambas“ von NORDSEE ............. 18<br />
Herr Fischer und Frau Fritz<br />
Sind Männer die besseren Köche? ........19<br />
Reisen & Erleben<br />
NORDSEE International<br />
Dubai, Istanbul & Co: Wo<br />
NORD SEE überall zu Hause ist .....20<br />
Heute gibt es<br />
Scholle! Und als<br />
Beilage unter <strong>and</strong>erem<br />
Gurkensalat.<br />
Also, bitte brav<br />
weiterschnippeln!<br />
6
5<br />
24<br />
Judith Kamps Garcia<br />
besuchte für FOOD<br />
AND FRIENDS die<br />
österreichische Kulturmetropole<br />
Salzburg<br />
Gewinnen Sie<br />
eine Reise für zwei<br />
Judiths Welt<br />
Sightseeing und Shopping in Salzburg............................................24<br />
nach Salzburg<br />
Gewinnspiel<br />
im Heft<br />
Sail Bremerhaven 2010<br />
Vom 25. bis 29. August wird Bremerhaven<br />
zum Mekka aller Segelschiff-Fans........................................................26<br />
Begegnungen & Einsichten<br />
Heiner Kamps trifft ...<br />
... Hagen Stamm, den Trainer der deutschen<br />
Wasserball-Nationalmannschaft............................................................28<br />
Natur & Umwelt<br />
Die Matjes-Saison ist eröffnet!<br />
Hier erfahren Sie alles, was Sie schon immer<br />
über das „Silber des Meeres“ wissen wollten...........................30<br />
Freizeit & Kultur<br />
Wattw<strong>and</strong>ern<br />
Ein Ausflug zu Wattwürmern, Krabben und Krebsen....34<br />
Hören und Sehen<br />
Die tollsten Bücher, Filme, Konzerte, CDs<br />
und Ausstellungen des Frühjahrs..........................................................38<br />
Suchen und Gewinnen<br />
Machen Sie mit und nehmen Sie am<br />
FOOD AND FRIENDS Gewinnspiel teil!......................................42<br />
Guck mal,<br />
wer da krabbelt:<br />
Beim<br />
Wattw<strong>and</strong>ern<br />
gibt es viel zu<br />
entdecken<br />
34<br />
Fotos: PR (7), Nele Martensen, ISTOCK Photos<br />
Riecht nicht nach Fisch, sondern nach Meer und Algen: zarter Matjes<br />
30<br />
41<br />
David Garrett<br />
gilt nicht nur als<br />
der schnellste,<br />
sondern auch als<br />
der schönste<br />
Geiger der Welt
6 Kochen mit Freunden<br />
Heute gibt es<br />
Scholle!<br />
Julian (33)<br />
Event Manager<br />
„Da ich mich beruflich<br />
viel mit Catering beschäftige<br />
und nebenbei<br />
in der Gastronomie arbeite,<br />
kenne ich mich gut mit Weinen<br />
aus. Darum bin ich der Weinverantwortliche<br />
unserer Truppe und suche<br />
immer den passenden Tropfen für<br />
unsere Kochabende aus.“<br />
Nadine (29)<br />
Architektin<br />
„Ich bin eine echte<br />
Naschkatze. Darum<br />
stürze ich mich immer<br />
am liebsten auf die<br />
Zubereitung der<br />
Desserts. Ob beim<br />
Erdbeerenwaschen oder<br />
Schokoladekleinhacken –<br />
da fällt immer was für mich ab.“<br />
Corinna (29)<br />
Friseurmeisterin<br />
„Durch meinen Job<br />
bin ich es gewohnt,<br />
für Stimmung zu sorgen.<br />
Darum drücke ich<br />
mich beim Kochen gern<br />
mal vorm Schnippeln und suche<br />
lieber die nächste CD raus –<br />
natürlich passend zum Menü.“
7<br />
Gemeinsam schmeckt es<br />
einfach besser: Darum hat<br />
NORDSEE fünf Freunde aus<br />
Hamburg eingeladen, ein<br />
leckeres Drei-Gänge-Menü zu<br />
kochen. Wir schauen ihnen<br />
dabei über die Schulter …<br />
Wer kocht schon für sich alleine?“, fragt<br />
sich Julia (30), Industriekauffrau aus<br />
Hamburg. „Mittags esse ich meistens in<br />
der Betriebskantine und abends gibt’s<br />
dann nichts Warmes mehr.“ So ist es auch<br />
bei ihren Freunden Nadine (29), Corinna (29), Julian (33)<br />
und Martin (34). „Eigentlich liebe ich es, zu kochen und immer<br />
mal wieder etwas Neues auszuprobieren – aber in guter<br />
Gesellschaft macht das einfach mehr Spaß“, sagt Martin, der<br />
gerade sein Chemiestudium beendet hat und Freund Julian<br />
schon seit der Schulzeit kennt. „Darum haben wir beschlossen,<br />
eine Kochgruppe zu gründen“, berichtet Nadine. „Wir<br />
treffen uns jetzt seit <strong>and</strong>erthalb Jahren einmal im Monat zu<br />
einem kleinen Koch-Event – immer im Wechsel bei einem<br />
von uns zu Hause“, erklärt die Architektin. Zusammen überlegen<br />
sich die fünf Freunde ein leckeres Menü – schließlich<br />
soll es allen schmecken. Inzwischen hat jeder nach Können<br />
und Interesse seine Rolle in der Gruppe gefunden: „Eine<br />
kümmert sich um die Deko, ein <strong>and</strong>erer sucht den Wein<br />
aus“, erklärt Friseurmeisterin<br />
Corinna. „Ich freue mich<br />
schon immer Wochen im<br />
Voraus auf unseren Abend.<br />
Da darf nichts dazwischenkommen.“<br />
Heute kochen<br />
die fünf Freunde unser<br />
spezielles NORDSEE Menü<br />
mit Scholle. Mit dabei: eine<br />
professionelle Fotografin.<br />
Und die Zutaten? Spendiert<br />
natürlich FOOD AND<br />
FRIENDS!<br />
Stilvoller Genuss: Julian verleiht<br />
der üppigen Tafel den letzten Schliff<br />
Julia (30)<br />
Industriekauffrau<br />
„Ich finde, das Auge<br />
isst mit. Darum suche ich<br />
neben Blumen für unsere<br />
Tischdeko immer etwas<br />
Besonderes aus. Diesmal<br />
habe ich z. B. Serviettenringe<br />
mit kleinen Namensschildchen<br />
zum Einstecken entdeckt.“<br />
martin (34)<br />
chemiker<br />
„Ich habe zu Hause eine<br />
schöne große Wohnküche.<br />
Die ist inzwischen zu<br />
einem kleinen Kräutergarten<br />
geworden. Anfangs gab es nur<br />
einen kleinen Topf Basilikum –<br />
inzwischen habe ich fast jedes<br />
Kraut parat, das wir für unsere<br />
Rezepte brauchen.“
8 Kochen mit Freunden<br />
Zutaten für 4 portionen<br />
500 g frische Erbsen (ausgelöst ca. 180 g)<br />
2 Stängel Basilikum<br />
5 EL Schm<strong>and</strong><br />
500 ml Gemüsebrühe<br />
Salz<br />
frisch gemahlener Pfeffer<br />
Cayennepfeffer<br />
1.<br />
Gang<br />
Geeiste<br />
Erbsensuppe<br />
Zubereitung: Erbsen aus den<br />
Hülsen pulen. Basilikumblätter abzupfen<br />
und abspülen. Die Erbsen mit den<br />
Basilikumblättern und dem Schm<strong>and</strong><br />
in der Küchenmaschine oder mit dem<br />
Stabmixer in einem hohen Gefäß sehr<br />
fein pürieren. Die Gemüsebrühe mit dem<br />
Schneebesen unter das Erbsenpüree<br />
rühren. Suppe mit Salz, Pfeffer und<br />
Cayennepfeffer abschmecken. Alles für<br />
eine Stunde in den Tiefkühler stellen und<br />
gut durchkühlen lassen. Zum Servieren<br />
mit dem Stabmixer aufschlagen und in<br />
Gläser füllen. Eine Erbsenhülse halbieren<br />
und mit den frischen Erbsen darin quer<br />
über das Glas mit dem geeisten Süppchen<br />
legen.<br />
Nährwert pro Portion: 105 kcal,<br />
3 g Eiweiß, 6 g Fett, 8 g Kohlenhydrate<br />
Unser Tipp<br />
-<br />
Wenn es schnell gehen soll, können<br />
Sie auch Erbsen aus der Kühltruhe<br />
verwenden. Vergessen Sie aber nicht,<br />
diese 1–2 Stunden vor der Zubereitung<br />
aus dem TK-Fach zu nehmen!
Zutaten für<br />
4 portionen<br />
150 g Möhren<br />
1 Zucchini (ca. 140 g)<br />
Salz<br />
40 g Tomatenmark<br />
Pfeffer<br />
1 TL Zucker<br />
3 EL Semmelbrösel<br />
2 Zwiebeln<br />
8 Schollenfilets (à 60–80 g)<br />
1–2 EL Limettensaft<br />
16 große Basilikumblätter<br />
2 EL Olivenöl<br />
400 ml Weißwein<br />
1 Bund Dill<br />
150 ml Schlagsahne<br />
1–2 EL heller Saucenbinder<br />
2.<br />
Gang<br />
Schollenröllchen<br />
mit Gemüse und Wildreis<br />
Unsere Tipps<br />
-<br />
Falls die Schollenfilets zum<br />
Rollen zu breit sind, einfach in<br />
der Mitte durchschneiden.<br />
Fischreste können Sie mit dem<br />
restlichen Gemüse in einem<br />
Topf einköcheln lassen.<br />
Daraus lässt sich ein leckerer<br />
Fischfond machen, den man<br />
portionsweise einfrieren kann.<br />
Die Tomatenmasse können Sie<br />
nach Belieben mit Gewürzen<br />
variieren, zum Beispiel indisch<br />
mit Kreuzkümmel und Currypulver<br />
oder schön scharf mit<br />
Cayennepfeffer.<br />
Zubereitung: Möhren schälen<br />
und Zucchini längs halbieren. Beides<br />
in dünne Streifen schneiden. Möhrenstreifen<br />
für 2 Minuten in Salzwasser<br />
blanchieren. Tomatenmark mit Salz,<br />
Pfeffer, Zucker und Semmelbröseln<br />
verrühren. Zwiebeln fein würfeln<br />
und einen Teil davon unter die Masse<br />
heben.<br />
Schollenfilets mit der Hautseite nach<br />
unten auf die Arbeitsfläche legen und<br />
mit Limettensaft beträufeln. Die<br />
Tomatenmasse auf die Fischfilets<br />
geben und leicht <strong>and</strong>rücken. Möhren,<br />
Zucchinistreifen und Basilikumblätter gleichmäßig<br />
darauf verteilen. Filets aufrollen und mit Holzstäbchen<br />
(etwa Zahnstochern) feststecken.<br />
Öl in einem großen Topf erhitzen. Die restlichen<br />
Zwiebeln kurz darin <strong>and</strong>ünsten und mit Weißwein<br />
ablöschen. Fischröllchen und Dill zugeben und<br />
zugedeckt 5–8 Minuten garen.<br />
Fischröllchen aus dem Sud nehmen und im<br />
Backofen bei 70 Grad kurz warm halten. Den Sud<br />
aufkochen, Sahne zugeben und bei starker Hitze<br />
circa 4 Minuten einkochen. Saucenbinder unterrühren,<br />
nochmals aufkochen, salzen und pfeffern.<br />
Die Schollenröllchen mit der Sauce auf Tellern<br />
anrichten. Basilikum zur Deko verwenden.<br />
Nährwert pro Portion: 344 kcal,<br />
25 g Eiweiß, 19 g Fett, 14 g Kohlenhydrate
10<br />
2.<br />
Gang<br />
Beilagen<br />
Und was gibt’s dazu?<br />
Die perfekte Beilage zu<br />
unseren Schollenröllchen<br />
ist Reis. Idealerweise<br />
ein Mix aus Natur- und<br />
Wildreis. Dieser ist schön<br />
bissfest, schmeckt würzig<br />
und bringt zu der hellen<br />
Sauce und dem Fisch<br />
noch einen schönen<br />
farblichen<br />
Kontrast auf<br />
den Teller.<br />
Die Vitamine<br />
dürfen natürlich<br />
auch<br />
nicht fehlen:<br />
Als frische Note<br />
passt zu Scholle<br />
und Reis gerade jetzt<br />
im Sommer am besten ein<br />
Salat. Zum Beispiel ein<br />
knackiger Tomaten- oder<br />
ein saftiger Gurkensalat.<br />
Sie können sich nicht<br />
entscheiden? Kein Problem:<br />
Denn beide Salate<br />
sind blitzschnell zubereitet<br />
und schmecken<br />
auch in der Kombination<br />
superlecker und herrlich<br />
erfrischend.<br />
Knackiger<br />
Tomatensalat<br />
Zutaten für<br />
4 portionen<br />
6 EL Apfelessig<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
2 Prisen Zucker<br />
12 EL Olivenöl<br />
10 Tomaten<br />
1 Zwiebel<br />
Basilikum<br />
Zubereitung:<br />
Apfelessig mit Salz,<br />
Pfeffer und Zucker<br />
vermischen. Olivenöl<br />
kräftig unterrühren.<br />
Tomaten von Stiel und<br />
Stielansatz befreien und<br />
in halbe Scheiben oder<br />
in Spalten schneiden.<br />
Zwiebel fein würfeln und<br />
mit den Tomaten und<br />
der Vinaigrette mischen.<br />
Den Tomatensalat mit<br />
Basilikum bestreut<br />
servieren.<br />
Nährwert pro Portion:<br />
312 kcal,<br />
2 g Eiweiß, 30 g Fett,<br />
7 g Kohlenhydrate<br />
SAftiger<br />
Gurkensalat<br />
Zutaten für<br />
4 portionen<br />
2 Salatgurken<br />
Salz<br />
200 g saure Sahne<br />
6 EL Weißweinessig<br />
Pfeffer<br />
Zucker<br />
2 EL gehackte<br />
Dillspitzen<br />
Zubereitung:<br />
Gurken schälen und in<br />
dünne Scheiben hobeln.<br />
In einer Schüssel mit<br />
etwas Salz würzen und<br />
10 Minuten ziehen<br />
lassen. Den ausgetretenen<br />
Gurkensaft<br />
sorgfältig abgießen und<br />
die Gurken mit saurer<br />
Sahne und Weißweinessig<br />
mischen. Mit<br />
Pfeffer und Zucker<br />
würzen. Gehackte<br />
Dillspitzen untermischen.<br />
Nährwert pro Portion:<br />
95 kcal,<br />
2 g Eiweiß, 5 g Fett,<br />
7 g Kohlenhydrate
Kochen mit Freunden<br />
11<br />
3.<br />
Gang<br />
Erdbeeren<br />
mit weißer SchokoSauce<br />
Zutaten für<br />
4 portionen<br />
750 g Erdbeeren<br />
1 EL abgeriebene<br />
Limettenschale<br />
3 EL Limettensaft<br />
50 g Puderzucker<br />
1 EL eingelegter grüner<br />
Pfeffer (fein gehackt)<br />
400 ml Milch<br />
1 EL Speisestärke<br />
80 g weiße Kuvertüre<br />
2–3 EL Arrak (Reisbranntwein)<br />
Unsere Tipps<br />
-<br />
Falls Sie keinen Arrak im<br />
Haus haben, können Sie je<br />
nach Geschmack auch etwas<br />
Jamaicarum, Amaretto oder<br />
Aprikosenlikör verwenden.<br />
Achten Sie beim Reiben der<br />
Limettenschale darauf, nur die<br />
grüne Schicht zu raspeln –<br />
die weiße Schicht darunter<br />
schmeckt nämlich bitter.<br />
Zubereitung:<br />
Erdbeeren putzen, waschen<br />
und halbieren. Limettenschale<br />
und -saft mit dem<br />
Puderzucker glatt rühren.<br />
Erdbeeren mit Pfeffer und<br />
Limettensauce mischen.<br />
Von der Milch 3 EL abnehmen<br />
und mit der Stärke<br />
glatt rühren. Restliche<br />
Milch aufkochen, Stärke<br />
einrühren, 1 Minute kochen.<br />
Kuvertüre grob hacken und<br />
unter Rühren in der Milch<br />
schmelzen lassen. Arrak<br />
unterrühren. Die Sauce<br />
abkühlen lassen. Die<br />
Erdbeeren abwechselnd<br />
mit der Sauce in Gläser<br />
schichten und servieren.<br />
Nährwert pro Portion:<br />
315 kcal,<br />
6 g Eiweiß, 12 g Fett,<br />
41 g Kohlenhydrate
12 Kochen mit Freunden<br />
ALLE<br />
Zutaten<br />
IM Blick:<br />
Mit dieser Liste zum<br />
Ausschneiden wird Ihr<br />
Einkauf kinderleicht.<br />
Die Schollen filets immer<br />
frisch besorgen und<br />
bei größeren Mengen<br />
am besten vorbestellen.<br />
Obst &<br />
Gemüse<br />
500 g frische Erbsen<br />
in Schote (oder<br />
200 g TK)<br />
150 g Möhren<br />
1 Zucchini (ca. 140 g)<br />
2 Bund Dill<br />
10 Tomaten<br />
3 Zwiebeln<br />
1 Topf Basilikum<br />
2 Salatgurken<br />
750 g Erdbeeren<br />
3–4 Limetten<br />
Essig & ÖL<br />
Apfelessig<br />
Olivenöl<br />
Weißweinessig<br />
Molkereiprodukte<br />
200 g Schm<strong>and</strong><br />
150 ml Schlagsahne<br />
200 g saure Sahne<br />
400 ml Milch<br />
Gewürze<br />
Cayennepfeffer<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
1 EL eingelegter<br />
grüner Pfeffer (Glas)<br />
Alkohol<br />
Weißwein (z. B.<br />
Chablis<br />
oder Sauvignon<br />
Blanc)<br />
2–3 EL Arrak<br />
(Reisbranntwein)<br />
Sonstiges<br />
Gemüsebrühe<br />
Zucker<br />
Puderzucker<br />
Semmelbrösel<br />
heller Saucenbinder<br />
Natur- und Wildreis<br />
Speisestärke<br />
80 g weiße<br />
Kuvertüre<br />
4o g Tomatenmark<br />
Fischtheke<br />
8 Schollenfilets<br />
(à 60–80 g)<br />
Unser<br />
Weintipp<br />
-<br />
Zum Kochen sollten<br />
Sie immer den<br />
gleichen Wein<br />
verwenden, der auch<br />
zum Menü getrunken<br />
wird. Ideal<br />
zur Scholle ist ein<br />
Sauvignon Blanc.<br />
Seine frische Note<br />
stiehlt dem würzigen<br />
Fisch nicht die<br />
Show.<br />
Auch Lust auf einen Koch-Event?<br />
Bewerben Sie sich gemeinsam mit Ihren Freunden<br />
für die NORDSEE Kochreportage. Infos auf S. 42<br />
Geschafft: Jetzt<br />
können unsere<br />
fünf Kochfreunde<br />
endlich ihr Menü<br />
genießen<br />
Fotos: Nele Martensen (13), PR (7), Stock<strong>food</strong>, Picture Press (6), Getty Images<br />
Scholle und Spargel<br />
– genießen Sie das<br />
perfekte Duett bei NORDSEE<br />
Knuspriges pazifisches Schollenfilet<br />
an cremigem<br />
Spargel ragout mit<br />
Petersilienkartoffeln<br />
und Sauce<br />
Holl<strong>and</strong>aise<br />
Erhältlich in allen<br />
teilnehmenden<br />
deutschen Restaurants<br />
im Aktionszeitraum<br />
vom 19.04. – 30.05.2010.<br />
Im Aktionszeitraum vom 19.04. bis<br />
06.06.2010 außerdem in unseren Filialen<br />
mit Frischetheke erhältlich:<br />
Praktisch grätenfreie Schollenfilets<br />
aus dem Nordostatlantik in einem leckeren<br />
Bärlauch-Pesto mariniert<br />
wünscht Ihnen<br />
guten Appetit!
Nachrichten und Neuheiten<br />
13<br />
Einfach köstlich –<br />
Livio Salatdressings<br />
Cremig, mild und<br />
hergestellt aus den<br />
besten Zutaten – das ist<br />
das sommerliche Livio<br />
Joghurt Dressing. Mit<br />
seinen feinen Kräutern<br />
schmeckt es besonders gut zu<br />
frischen Blattsalaten.<br />
Ebenfalls erhältlich:<br />
Thous<strong>and</strong> Isl<strong>and</strong><br />
Dressing, Balsamico<br />
Dressing und Sylter<br />
Genuss Dressing<br />
Besonders lecker<br />
tomatig –<br />
Livio Ketchups<br />
Mit stolzen 212 g sonnengereif -<br />
ten Tomaten je 100 g Ketchup ist<br />
Livio Tomaten Ketchup besonders<br />
lecker. Auch in den Sorten Hot<br />
Chili und Curry erhältlich<br />
Alle neuen Livio Produkte sind frei von Farb-, Süß- und Konservierungsstoffen, künstlichen Aromen*,<br />
Gluten und Laktose**. *Ausnahme: Balsamico Dressing. **Ausnahme: Cremia Balance und Joghurt Dressing.<br />
Natürlicher Genuss!<br />
Cremige Mayonnaise, leckere Salatdressings und<br />
besonders tomatiger Ketchup – über 17 neue Livio Spezialitäten<br />
warten darauf, von Ihnen entdeckt zu werden<br />
Verführerisch cremig –<br />
Livio Cremias<br />
Mit der Livio Cremia Klassik werden Nudel- und<br />
Kartoffelsalate besonders cremig. Die mit<br />
Limette verfeinerte Salatmayonnaise im Glas<br />
gibt es auch als leichte Variante Balance, als<br />
Pommessauce mit perfekter Würzung, als<br />
Remoulade und als Delikatess Mayonnaise in der<br />
edlen dreieckigen 220-ml-Flasche<br />
Cool essen & trinken an heißen Tagen – die 5 besten Tipps<br />
Statt großer Portionen lieber viele kleine<br />
essen. Die belasten die Verdauung und den<br />
Kreislauf nicht so stark. Wenig scharfe<br />
Gewürze verwenden. Denn die treiben bei<br />
den hohen Temperaturen zusätzlich den<br />
Schweiß auf die Stirn. Viel trinken – mindestens<br />
1,5 Liter – bei körperlicher Belastung oder<br />
Sport mehr. Lieber Getränke mit Zimmertemperatur<br />
als eiskaltes Wasser trinken.<br />
Ist das Wasser unter Körpertemperatur, muss<br />
der Körper für zusätzliche Wärme sorgen, um<br />
es dem Organismus anzupassen. Frische<br />
Salate, wasserhaltige Gemüse- und Obstsorten<br />
genießen. Die liefern Extra-Flüssigkeit<br />
und Kalium, das gegen sommerliche Wassereinlagerungen<br />
hilft!<br />
Genuss<br />
braucht nur<br />
fünf Zutaten<br />
Kochen ohne<br />
Auf w<strong>and</strong> oder Stress<br />
– das ist das Motto<br />
eines der beliebtes -<br />
ten Köche Großbritanniens:<br />
Ainsley Harriott. Und daran<br />
orientieren sich auch seine Rezeptideen<br />
in seinem neuen Buch „Just five“ (vgs<br />
Verlag, 14,95 €): 120 alltagstaugliche<br />
Gerichte, hergestellt mit jeweils nur fünf<br />
Zutaten und in kürzester Zeit zuzubereiten.<br />
Ideal für Vielbeschäftigte, die trotz<br />
Zeitmangel gerne selbst kochen und<br />
dabei Wert auf frische Zutaten legen.
14 Dekoration und Design<br />
3<br />
2<br />
1<br />
4<br />
5<br />
Fotos: Istock (Hintergrund), PR(11)<br />
7<br />
8<br />
9
Picknick-Zeit!<br />
Coole Accessoires für einen<br />
heißen Tag im Freien …<br />
1 Dieses Raumwunder aus robustem Melamin beherbergt<br />
lässig ein ganzes Wiesenmenü: vom Nudelsalat bis hin zu den<br />
leckeren Erdbeermuffins (Rice, circa 48 €)<br />
2 Vertreibt ungebetene Gäste wie Mücken, Wespen und<br />
Bremsen bis zu vier Stunden lang – und zwar absolut zuverlässig:<br />
das „No Skito“-Spray von Aviva (circa 6,49 €)<br />
3 Dieser Kugelgrill hält locker bis zur WM 2014! Designt wurde<br />
er von Star-Koch Jamie Oliver, der ihn stolz „Tall Boy BBQ“ taufte<br />
(zu bestellen unter <strong>and</strong>erem bei Amazon, circa 160 €)<br />
4 Eine gute Logistik ist der halbe Spaß beim Picknick: Wie<br />
bleiben die Getränke kalt und wo bitte sind die Schaschlikspieße?<br />
Das Schüsselset (Rice, circa 42,50 €) ...<br />
5 ... und die blumige Kühltasche (Rice, circa 18 €) sind ebenso<br />
schöne wie praktische Freiluft-Utensilien<br />
15<br />
6<br />
6 Hart gekochte Eier sind der Klassiker der Ausflugskultur. Mit<br />
dem „Mc Egg“ (WMF, circa 9,95 €) bringt das Eierpellen extraviel<br />
Spaß, denn vor dem Verzehr darf das kleine Hämmerchen<br />
geschwungen werden<br />
7 Eine karierte Decke gehört unbedingt ins romantische<br />
Picknick-Repertoire. Das Fleece-Model „Spring Block Check“<br />
verrät den Profi (Tweedmill Textiles, zu bestellen unter<br />
www.bright-britain.de, circa 69,90 €)<br />
8 Einfach goldig ... Ein prickelnd-frischer Prosecco schmeckt<br />
unter freiem Himmel sogar aus der Dose. Daran kann selbst<br />
Paris Hilton nichts ändern (Rich, 0,2 Liter, circa 1,99 €)<br />
9 Da staunen sogar die Ameisen! Diese Salz- und Pfefferstreuer<br />
sind aus dem Holz von Berliner Stadtbäumen gefertigt<br />
(Sawadee Design, circa 23,90 €)<br />
10 Und wer schleppt das alles vom Auto bis zur Grünfläche?<br />
Leichter wird es auf jeden Fall mit einer geräumigen Tasche mit<br />
gepolstertem Gurt (Reisenthel, circa 29,90€)<br />
11 Eigentlich ist „Coco“ ein Kuchenmesser. Echte Outdoor-<br />
Fans verwenden das süße Tierchen aber als Allzweckwaffe –<br />
zum Schneiden, Rühren und Löffeln (Koziol, circa 9,95 €)<br />
10<br />
11
16 salate und snacks<br />
… und leckere Salate<br />
für unterwegs<br />
Bei Sonnenschein gibt es nichts Schöneres als ein Picknick<br />
im Grünen. Einfach schnell den Korb gepackt, Kinder und<br />
Hund geschnappt und nichts wie raus in den Park. Wer<br />
vorher nicht stundenlang in der Küche stehen möchte,<br />
um für die Liebsten leckere Salate, beispielsweise zu<br />
Gegrilltem, zuzubereiten, kann sich trotzdem auf ein<br />
köstliches Picknick freuen: Die raffinierten Salat Buffet<br />
Produkte von HOMANN sind praktisch verpackt und<br />
schmecken garantiert Groß und Klein. Mit ihnen steht<br />
einem stressfreien Essen unter freiem Himmel für die<br />
ganze Familie also nichts mehr im Wege!<br />
Für Farbenfreudige –<br />
bunter Weißkrautsalat<br />
Das Auge isst mit – das ist längst bekannt.<br />
Mögen Sie es auch gern farbenfroh?<br />
Dann bringt der neue „bunte<br />
Weißkrautsalat“ von HOMANN mit<br />
knackigem Kraut und frischer Paprika<br />
Abwechslung auf Ihren Teller<br />
Bei einem Picknick<br />
fassen alle gern<br />
mit an. Im Freien<br />
schmeckt es ja auch<br />
besonders gut!<br />
Für Daheimbleiber –<br />
der italienische Nudelsalat<br />
Ihr Urlaub lässt noch auf sich warten?<br />
Dann verleiht Ihnen der „italienische<br />
Nudelsalat“ von HOMANN mit seinen<br />
leckeren Zutaten schon einmal echtes<br />
Mittelmeer-Feeling<br />
Eignen sich ebenfalls bestens für die grüne Wiese: die neuen Livio<br />
Cremias, Salatdressings und Ketchups. Mehr zu den Produkten auf S. 13<br />
Für Naturburschen –<br />
der Sommer Kartoffelsalat<br />
Ideal für Picknicker ist auch der „Sommer<br />
Kartoffelsalat“ von HOMANN – mit<br />
vielen leckeren Kartoffeln, Paprika und<br />
frischer Gurke in leichter Creme schmeckt<br />
er genauso lecker wie selbst gemacht<br />
Für Actionhelden –<br />
feiner Pellkartoffelsalat<br />
Ein hoher Anteil Kartoffeln, Ei, Gurken und<br />
Zwiebeln mit cremiger Mayonnaise ver -<br />
feinert ist perfekt für aktive Picknicker, die<br />
nach dem Fußball-, Frisbee- und Federballspielen<br />
eine deftige Stärkung brauchen<br />
Für Leichtgewichte –<br />
frischer Weißkrautsalat Schlemmen<br />
und dabei am Fett sparen? Das geht –<br />
mit dem „frischen Weißkrautsalat“<br />
von HOMANN. Mit Oliven, Schafskäse<br />
und Tomaten verfeinert wird er im Nu<br />
zum griechischen Sommersalat<br />
Alle HOMANN Salate werden übrigens ganz ohne Zusatz von Konservierungsstoffen, Geschmacksverstärkern und künstlichen Aromen hergestellt.
17<br />
Genuss aus dem Meer<br />
Fotos: Istock (Hintergrund), Picture Press, PR 19)<br />
Grillen gehört im Sommer zu den Lieblingsbeschäftigungen<br />
der Deutschen.<br />
Mit Sea<strong>food</strong> aus Norwegen starten Sie<br />
bewusst in die BBQ-Saison. Besonders<br />
lecker ist frischer Lachs vom Grill<br />
Fischiger Grillspaß<br />
Ob direktes Grillen, Holzkohle oder Elektrogrill – ob Terrasse,<br />
Garten oder Park: Sobald es wärmer wird, zieht es<br />
Grillfreunde ins Freie. Denn Grillen bedeutet Freizeit und<br />
Genuss. Damit das Essen an der frischen Luft noch besser<br />
schmeckt, sorgen Lachsrezepte für mehr Abwechslung auf<br />
dem Grill. Denn Lachs, einer der beliebtesten Speisefische<br />
der Deutschen, gehört neben Makrele, Hering und Thunfisch<br />
zu den Fischarten, die auf dem Grill am besten gelingen,<br />
da es sich bei ihnen um eher fettreiche Fische h<strong>and</strong>elt,<br />
die nicht so schnell austrocknen. Zudem sind diese Fische<br />
reich an gesunden Omega-3-Fettsäuren, die lebensnotwendig<br />
sind und das Herz schützen können.<br />
Hervorragend zum Lachsgrillen eignen sich Spieße. Sie<br />
sind einfach und schnell zuzubereiten, und man kann sie<br />
beliebig mit <strong>and</strong>eren Zutaten kombinieren und verfeinern.<br />
Eine Kombination hat sich besonders gut bewährt: Stecken<br />
Sie einfach abwechselnd ein Lachsstück sowie eine Kirschtomate,<br />
ein Stück Zucchini und eine Garnele auf einen<br />
Spieß. Mit Limettensaft und Ahornsirup beträufeln, salzen,<br />
pfeffern und mit Rosmarin auf den Grill legen. Am besten<br />
direkt auf den Grillrost oder eingewickelt in Alufolie.<br />
Ob ganzer Fisch, Filet, Kotelett oder Lachsspieß: Die<br />
leichte und bekömmliche Sea<strong>food</strong>-Kost kommt ohne zeitraubende<br />
Vorbereitung auf den Teller.<br />
Unsere Tipps<br />
-<br />
Gesunder Fitmacher<br />
Fisch enthält feines, leicht verdauliches<br />
Eiweiß. Neben den heraus-<br />
ragenden gesundheitlichen Vorzügen<br />
bietet er aber vor allem eines: puren<br />
Genuss! Sea<strong>food</strong> besitzt aber noch<br />
viele weitere Fitmacher wie die<br />
Vitamine A, D und E. Besonders<br />
wichtig sind dabei die ungesättigten<br />
Omega-3-Fettsäuren. Diese<br />
werden vom Körper nicht selbst hergestellt und<br />
müssen daher mit der Nahrung zugeführt werden. Hierfür<br />
ist Sea<strong>food</strong> bestens geeignet, denn in kaum einem <strong>and</strong>eren<br />
Lebensmittel sind die gesunden essenziellen Fettsäuren so<br />
zahlreich vertreten wie in fettreichem Seefisch.<br />
Lachs aus norwegischer Aquakultur<br />
Besonders norwegischer Zuchtlachs hat den Vorteil, dass<br />
er das ganze Jahr lang erhältlich und erschwinglich ist.<br />
Das bedeutet höchsten Lachsgenuss zu jeder Zeit, und<br />
so steht auch in der Grillsaison der Freude an frischen<br />
Produkten nichts im Wege. Die Lachse wachsen im kalten,<br />
klaren Wasser der norwegischen Fjorde auf, haben in<br />
den Becken genügend Platz zum Schwimmen, werden<br />
geimpft und kontinuierlich überprüft. Ein weiterer Pluspunkt<br />
ist das naturbelassene Futter. So kann man sich in<br />
puncto Geschmack, Frische und Sicherheit auf Lachs<br />
aus Norwegen verlassen.<br />
BBQ-Tipps im Netz<br />
Weitere Informationen zum Grillen und zum norwegischen<br />
Lachs aus Aquakultur sowie zahlreiche leckere Rezeptideen<br />
gibt es unter www.norwegenfisch.de
18 Lecker und gesund<br />
Die Wundertüte<br />
Sommerlich frisch und superlecker: Unsere neue<br />
Salattüte „Gambas“ ist gefüllt mit den besten Zutaten –<br />
der ideale Snack für die Mittagspause!<br />
Doppelter Genuss – das Dressing<br />
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Lieber würzigdelikat?<br />
Oder leicht und cremig? Das bestimmen Sie<br />
bei der Wahl des Dressings für Ihre Salattüte selbst.<br />
Zur Wahl stehen Cocktail- und Joghurtdressing<br />
Bitterstoffe für die schlanke<br />
Linie – Endivie & Radicchio<br />
Ein bisschen bitter darf es schon schmecken<br />
– denn das regt nicht nur die Verdauung<br />
an, sondern macht auch schneller satt.<br />
So sind Endiviensalat und Radicchio zwei<br />
praktische Helfer für die schlanke<br />
Sommerfigur<br />
Knackig & frisch – Eisbergsalat<br />
Immer frisch aus der Region und durch<br />
seinen hohen Wasseranteil herrlich<br />
erfrischend: Eisbergsalat, der Klassiker<br />
unter den Blattsalaten. Sein Vorteil: Er hat<br />
kaum Kalorien, macht schön satt und<br />
belastet nicht<br />
Sonnenschutz von innen –<br />
Karotten<br />
Das Wurzelgemüse ist gerade im Sommer<br />
die ideale Knabberei für alle Sonnenanbeter.<br />
Grund: das darin enthaltene<br />
Betakarotin. Es lässt Hautrötungen<br />
schneller schwinden und beschleunigt<br />
die schützende Sonnenbräune<br />
Rote Jungbrunnen –<br />
Cocktailtomaten<br />
Ihre Farbe macht die Tomaten besonders<br />
gesund. Denn der rote Pflanzenfarbstoff<br />
Lykopin schützt uns vor frühzeitiger<br />
Hautalterung und kann sogar Krebs<br />
vorbeugen<br />
Getreidepower – Tortillafladen<br />
Das leckere Gebäck aus Weizen- und<br />
Maismehl enthält viele B-Vitamine. Die<br />
machen unsere Nerven widerst<strong>and</strong>sfähig<br />
gegen Stress. Die ideale Grundlage für<br />
einen erfolgreichen Tag<br />
Ein Meer an Gesundheit –<br />
Garnelen<br />
Garnelen sind echte Fitmacher. Sie strotzen<br />
vor hochwertigem tierischem Eiweiß,<br />
Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen:<br />
Kalzium und Vitamin D stärken<br />
Knochen und Zähne. Eisen, Kupfer und vor<br />
allem das reichlich enthaltene Vitamin B12<br />
helfen bei der Bildung der roten<br />
Blutkörperchen
Herr Fischer und Frau Fritz<br />
19<br />
Sind Männer die<br />
besseren<br />
Köche?<br />
Tja, gute Frage! Und eine,<br />
bei der man durchaus geteilter<br />
Meinung sein kann. So wie<br />
unsere Kollegen Herr Fischer<br />
und Frau Fritz ...<br />
Fotos: PR; Illustration: Claas Janssen<br />
Klar, findet Herr Fischer ...<br />
Liebe Frau Fritz! Hallo? Schon vergessen? Jamie Oliver, Anthony<br />
Bourdain, Paul Bocuse – fast alle Spitzenköche sind<br />
Männer. Und ich sage Ihnen auch, woran das liegt – selbst die<br />
größten Softie-Männer haben irgendwo in sich den Killerinstinkt.<br />
Wir sind einfach besessen davon, zu gewinnen.<br />
Früher haben wir diese Energie ins Jagen und Fischen gesteckt<br />
– jetzt kochen wir eben mit besonderem Fokus und<br />
Präzision. Da kann neben uns ein Orkan wüten – wir widmen<br />
uns ganz der Balsamico-Reduktion.<br />
Zum Beispiel Dienstagabend. Ich komme um 20 Uhr aus<br />
dem Büro. Zu Hause empfängt mich das totale Chaos. Die<br />
Kinder brüllen, die Katze kotzt und Frau Fritz beschwert<br />
sich wieder, warum ich denn erst jetzt erscheine. Meinen<br />
Hinweis auf die einzigartige Lammschulter, die ich mit nach<br />
Hause gebracht habe, übergeht sie einfach.<br />
Trotz all dieser widrigen Umstände bleibe ich cool. Ich<br />
denke jetzt nur an eines: die perfekte Lammschulter. Die<br />
ist ja im H<strong>and</strong>umdrehen gemacht. Ich muss nur das Fleisch<br />
luftdicht versiegeln und es zwei Stunden bei genau 82 Grad<br />
garen. In der Zeit zaubere ich ein Kartoffelgratin à la<br />
Dijonnaise und einen kleinen Rote-Bete-Salat mit Ziegenkäse<br />
– fertig ist das Gourmet-Menü. Klar, ein bisschen Ruhe<br />
brauche ich dabei schon. Ich meine, hat Michelangelo die<br />
Sixtinische Kapelle gemalt, während ihm zwei Kleinkinder<br />
am Bein gezerrt haben? Eben. Frau Fritz dagegen findet, es<br />
müsse jeden Abend Fertigpizza oder Fischstäbchen geben.<br />
Das sei kinderfreundlich und außerdem praktischer. Ich meine:<br />
Die Kinder sollten auch etwas <strong>and</strong>eres kennenlernen als<br />
Käpt’n Iglo und Dr. Oetker!<br />
... nun ja, sagt Frau Fritz<br />
Lieber Herr Fischer, vorab: Haben Sie eigentlich noch nie was<br />
von Cornelia Poletto, Sarah Wiener und Donna Hay gehört?<br />
Das sind auch Spitzenköche! Allerdings weibliche. Aber: Nur<br />
weil es die gibt, muss ja nicht sofort jede Mahlzeit zum Abenteuer<br />
werden. Natürlich, manchmal träume ich auch davon,<br />
stundenlang Jamie-Oliver-Rezepte zu studieren. Und Zeit<br />
dafür zu finden, stundenlang genüsslich durch den Feinkostladen<br />
zu schlendern und mir zu überlegen, worauf ich Lust<br />
habe. Lieber thailändisch oder doch französisch?<br />
Mit eben dieser Haltung kommt Herr Fischer abends<br />
nach Hause. Zwei Stunden später als angekündigt. Die Kinder<br />
kreischen. „Super, wir sterben fast vor Hunger!“, sage ich<br />
und hoffe, dass er den Wink mit dem Zaunpfahl versteht. Der<br />
werte Gatte aber stellt erst mal seine diversen Einkäufe ab.<br />
Dann macht er sich mit der Ruhe eines Zen-Mönchs ans Auspacken,<br />
faselt etwas von Lammschulter und Slow Cooking<br />
und verbarrikadiert sich in der Küche.<br />
Hallo? Lammschulter, Slow Cooking – für wen wird hier<br />
eigentlich gekocht? Essen Kinder so etwas wirklich gern? Ist<br />
ein guter Koch nicht einer, der seine Zielgruppe im Auge behält?<br />
Und vor allem: Was kostet das bitte alles? In solchen<br />
Momenten treibt mein Mann mich zur Weißglut. Wenn ich<br />
es aber wage, mich an den Herd zu stellen und ein einfaches<br />
Omelette oder einen Käsetoast zu machen, werde ich ständig<br />
mit guten Ratschlägen bedacht. „Wieso hast du das billige<br />
Olivenöl genommen?“ – „Der Herd ist zu heiß.“ – „Du solltest<br />
niemals den Knoblauch so lange anbraten ...“ Wer hätte gedacht,<br />
dass Kochen so kompliziert sein kann?<br />
Klar sind Männer super Köche. Was sie dafür allerdings<br />
brauchen, ist unermesslich viel Zeit, ein paar Hundert Euro<br />
pro Woche und eine exzellente Putzfrau. Und vielleicht auch<br />
noch jem<strong>and</strong>en, der vollkommen begeistert von der Idee<br />
ist, nach einem anstrengenden Tag noch abends um elf ihre<br />
selbst gemachte Lavendelmousse zu probieren ...
20 nordsee international<br />
In der<br />
ganzen<br />
Welt<br />
zu Hause<br />
Dubai<br />
(Vereinigte Arabische Emirate)<br />
Luxuslimousinen, Megajachten,<br />
Prachthotels und Wolkenkratzer: Wer einen<br />
Urlaub im Emirat Dubai am Persischen Golf bucht,<br />
bekommt einen faszinierenden Einblick in das<br />
Leben der Superreichen. Spektakuläre Bauprojekte<br />
wie der Burj Khalifa, die künstlichen Inseln<br />
The Palm und The World sowie das Fünf-Sterne-<br />
Plus-Hotel „Atlantis The Palm“ suchen weltweit<br />
ihresgleichen. Zu ausgiebigen Shopping-Exkursionen<br />
verführen so exquisite Einkaufszentren wie<br />
die Mall of the Emirates, die sogar eine Indoor-<br />
Skil<strong>and</strong>schaft beherbergt. Aber auch sonst hat<br />
Dubai viel zu bieten: zum Beispiel Wüstensafaris<br />
mit Barbecue, Helikopter-Rundflüge und<br />
gigantische Wasservergnügungsparks wie den<br />
Wild Wadi Waterpark.<br />
Prag (Tschechien)<br />
Die „Goldene“ oder auch<br />
„Hunderttürmige Stadt“, wie<br />
die Hauptstadt Tschechiens genannt<br />
wird, ist bereits seit vielen Jahrzehnten<br />
ein überaus beliebtes Ziel für eine<br />
Städtetour. Und das ist kein Wunder,<br />
denn der gut erhaltene Stadtkern und<br />
die verwinkelten Gassen der Altstadt<br />
sind wirklich traumhaft schön. Es gibt<br />
Besucher, die meinen, dass man den<br />
richtigen Eindruck von Prag erst dann<br />
gewinnt, wenn man mitten auf der<br />
berühmten Karlsbrücke steht. Und<br />
tatsächlich: Von hier aus hat man einen<br />
tollen Blick auf die Prager Burg, den an<br />
sie angrenzenden Stadtteil Hradschin und<br />
den nur einen Katzensprung davon entfernten<br />
Petrin-Turm, den kleinen Bruder des Eifelturms.
st. Petersburg<br />
Moskau<br />
21<br />
Mallorca<br />
Prag<br />
Bratislava<br />
Wien<br />
Zürich<br />
Budapest<br />
Bukarest<br />
sofia<br />
Istanbul<br />
athen<br />
Kairo<br />
Dubai<br />
Seit über 110 Jahren<br />
im Zeichen des Fisches –<br />
das<br />
Logo<br />
ist international bekannt<br />
Leckere Fischspezialitäten von NORDSEE kann<br />
man längst nicht mehr nur in Deutschl<strong>and</strong>, sondern<br />
inzwischen auch in zehn weiteren Ländern<br />
der Welt genießen. So lassen sich heute neben<br />
den Österreichern, denen die NORDSEE schon<br />
seit über 100 Jahren bekannt ist, auch Fischliebhaber aus der<br />
Schweiz, der Slowakei, aus Tschechien, Rumänien, Ungarn,<br />
Bulgarien, der Türkei und Spanien sowie aus dem Mittleren<br />
Osten, wo die NORDSEE mit zwei neuen Filialen in Dubai<br />
präsent ist, in mittlerweile über 410 Filialen weltweit von den<br />
schmackhaften NORDSEE Delikatessen und Menüs verführen.<br />
Die internationalen Restaurants bieten dabei neben einem<br />
St<strong>and</strong>ardsortiment, das von Klassikern wie dem Bremer<br />
oder dem Alaska-Seelachs bis hin zu Leckereien wie dem<br />
Spezialitätenteller mit Lachs und Dorade, köstlichen Meeresfrüchten<br />
und frischen Salaten reicht, auch immer eine<br />
vielseitige Auswahl an regionalen und saisonalen Spezialitäten<br />
für die ganze Familie.<br />
Der Startschuss für eine verstärkte Internationalisierung<br />
fiel im Jahr 2007 nach den ersten positiven Erfahrungen<br />
in der Schweiz und in Tschechien. Schon im September<br />
2008 konnte daraufhin das erste Restaurant in Budapest in<br />
einem viel besuchten Einkaufszentrum im Westend eröffnet<br />
werden. Und obwohl das vergangene Jahr weltweit von der<br />
Wirtschaftskrise geprägt war, konnte die NORDSEE das<br />
Geschäft auch 2009 mit ihren Franchisepartnern ausbauen<br />
und allein acht internationale Neueröffnungen feiern. Im<br />
April 2010 erfolgte zum Beispiel die Eröffnung eines weiteren<br />
ungarischen NORDSEE Restaurants in der „Váci Utca“-<br />
Fußgängerzone im Herzen Budapests.<br />
Bereits seit der erfolgreichen Eröffnung der beiden ersten<br />
Restaurants in Bratislava im April und Juli 2009, eins davon<br />
im Avion Shopping Park, genießen die Slowaken neben ihren<br />
Budapest (Ungarn)<br />
Ungarns Hauptstadt zählt zu Recht zu den schönsten<br />
Städten der Welt. Im Jahre 1873 durch die Vereinigung der<br />
drei Städte Buda und Óbuda am rechten und Pest am linken Donauufer<br />
entst<strong>and</strong>en, verfügt Budapest über mehr als 80 Thermalquellen,<br />
deren Wasser annähernd 50 Bäder speisen. Wahrzeichen der Stadt<br />
ist die sogenannte Kettenbrücke, eine von heute insgesamt neun<br />
Donaubrücken im Stadtgebiet. Das Burgviertel mit seinem Königspalast<br />
ist Unesco-Weltkulturerbe. Budapests wohl berühmtestes<br />
Spektakel ist die allabendliche Illuminierung der Brücken und<br />
Basiliken, der Paläste, Kirchen und Monumente.<br />
Istanbul (Türkei)<br />
Die „inspirierendste Stadt der Welt“ – so wirbt Istanbul selbst<br />
für sich. Die Sultan-Ahmed-Moschee, die Blaue Moschee<br />
mit ihren sechs Minaretten, die Hagia Sophia, eine der ältesten Monumentalkirchen<br />
der Welt, der Topkapi-Palast und der trubelige Große<br />
Basar sind ein absolutes Muss für alle Istanbul-Erstbesucher. Aber die<br />
15-Millionen-Stadt hat längst auch eine sehr moderne Seite, die im<br />
lebhaften Beyoglu-Viertel am nördlichen Ufer des Goldenen Horns<br />
sichtbar wird. Hier liegt auch das Zentrum des Istanbuler Nachtlebens –<br />
mit Hunderten von schicken Skybars, von denen aus man einen<br />
herrlichen Blick auf die berühmte Bosporusbrücke hat, die Europa und<br />
Asien mitein<strong>and</strong>er verbindet und nachts minütlich ihre Farbe wechselt.
22 nordsee international<br />
Bald finden Sie uns auch<br />
in Athen und Kairo<br />
Bukarest (Rumänien)<br />
Während der Amtszeit des rumänischen Diktators Nicolae<br />
Ceausescu wurden leider viele historische Stadtviertel der<br />
Zwei-Millionen-Metropole Rumäniens zerstört, um dem monumentalen<br />
Zuckerbäckerstil des Diktators Platz zu machen. Die für<br />
Bukarester größte „architektonische Wunde“ stellt sein monströser<br />
Palast dar. Markant ist auch der moderne Boulevard Unirii, der zu<br />
dem gigantischen Parlamentspalast, vom Volk auch „das Ungeheuer“<br />
genannt, führt. Seine vielen schönen und sehr grünen Parks und<br />
Museen machen Bukarest trotzdem sehr sehenswert.<br />
Bratislava (Slowakei)<br />
Die Hauptstadt der Slowakei liegt in der Nähe des<br />
Dreiländerecks, an dem sich die Grenzen der Slowakei,<br />
Ungarns und Österreichs treffen. In der durchaus sehenswerten<br />
Innenstadt der 450.000 Einwohner zählenden Metropole ist es<br />
mangels Touristen noch angenehm ruhig – selbst am Wochenende,<br />
denn die Stadt Bratislava gehört bisher nicht ins Pflichtprogramm<br />
Europa-Rundreisender aus Übersee. Also, schnell buchen!<br />
l<strong>and</strong>estypischen Gerichten wie Rezen (paniertes Schnitzel)<br />
mit Kartoffeln die vielfältigen Fischgerichte und Delikatessen<br />
der NORDSEE. In zwei modernen Einkaufszentren, der neuen<br />
Eurovea Galleria und dem Aupark Shopping Center, werden<br />
noch in diesem Jahr zwei weitere Restaurants folgen.<br />
„Riba treska, sapowjadaijte!“ („Alaska-Seelachs, bitte!“)<br />
heißt es auch schon seit 2009 täglich im Food-Court-Restaurant<br />
der Mall of Sofia in Bulgariens Hauptstadt. Außerdem<br />
können Fischliebhaber hier seit März 2010 im frisch eröffneten<br />
Serdika Center und seit April 2010 in der neuen Carrefour-Mall,<br />
einem Einkaufszentrum neben dem meistfrequentierten<br />
Boulevard von Sofia, NORDSEE Fischgerichte<br />
und Snacks genießen.<br />
Unter strahlend blauem Himmel eröffnete NORDSEE im<br />
vergangenen Jahr darüber hinaus ein Restaurant in Palma de<br />
Mallorca. In erstklassiger Lage, inmitten von Palmas Altstadt,<br />
entst<strong>and</strong> in einem wunderschönen, denkmalgeschützten Gebäude<br />
in der Calle de San Miguel eine NORDSEE Filiale, die<br />
ihre Gäste mit einem einzigartigen, herrlich maritimen Innenhof<br />
begeistert.<br />
In der Hauptstadt Rumäniens, in Bukarest, wurden im<br />
letzten Jahr gleich zwei neue Restaurants, im Cotroceni Park<br />
und im America House, eröffnet. Bereits seit 2008 betreibt<br />
NORDSEE zudem erfolgreich zwei Restaurants in dem sehr<br />
exklusiven Shoppingcenter Baneasa im Norden der Stadt.<br />
Die Türen unseres ersten NORDSEE Restaurants in<br />
Istanbul konnten im November 2009 geöffnet werden. Das<br />
Lokal befindet sich im Stadtteil Taksim, der im europäischen<br />
Teil von Istanbul liegt, an einer der meistfrequentierten Einkaufsstraßen<br />
der Welt. Eine großzügige Dachterrasse bietet<br />
den Restaurantbesuchern dort einen einzigartigen Panoramablick<br />
über die Dächer der Stadt. Für 2010 ist die Eröffnung<br />
von vier weiteren Restaurants in Istanbul geplant.<br />
Das neue Food-Court-Restaurant in Dubai befindet sich<br />
direkt gegenüber der Kartenverkaufsstelle für den Besuch<br />
der Aussichtsplattform des Burj Khalifa, ehemals Burj Dubai,<br />
des mit 828 Metern höchsten Gebäudes der Welt, welches<br />
erst Anfang Januar offiziell eingeweiht wurde. Nach der Eröffnung<br />
eines weiteren Food-Court-Restaurants im Mirdiff<br />
City Centre in diesem März eröffnet im Mai dieses Jahres<br />
jetzt ein drittes NORDSEE Restaurant im Upper Food Court<br />
der Dubai Mall – mit Blick auf die beeindruckende Eislauffläche<br />
des Centers.<br />
Das erste Restaurant im Jahr 2010 hat NORDSEE am<br />
18. Januar in der Prager Altstadt eröffnet – und viele weitere<br />
sollen in diesem Jahr noch folgen: So sind für 2010 auch<br />
Eröffnungen in Athen, Kairo, Moskau und St. Petersburg geplant.<br />
Wir freuen uns darauf, Sie an einem unserer attraktiven<br />
St<strong>and</strong>orte willkommen heißen zu dürfen!<br />
Weitere Informationen zu unseren internationalen St<strong>and</strong>orten<br />
finden Sie auf unserer Website unter www.nordsee.com
23<br />
Sofia<br />
(Bulgarien)<br />
Sofia ist das<br />
politische, wirtschaftliche<br />
und kulturelle Zentrum<br />
Bulgariens. Das macht allein<br />
die Tatsache, dass 14 Prozent<br />
aller Bulgaren in der Haupt -<br />
stadt leben, deutlich. Viel<br />
mehr als Einwohnerzahlen<br />
aber verrät die Architektur<br />
über die Stadt: In Sofia<br />
verschmelzen Gegenwart<br />
und Vergangenheit. Aus der<br />
Blütezeit Bulgariens<br />
zwischen der Staatsgründung<br />
(1870) und dem<br />
Ausbruch des Ersten<br />
Weltkrieges sind hier noch<br />
viele Straßen, Gebäude und<br />
Parks, ja ganze Stadtteile<br />
erhalten, die den architektonischen<br />
Stil um den<br />
Jahrhundertwechsel zeigen.<br />
Protzige Sowjetbauten und<br />
goldene Kirchkuppeln,<br />
steinerne Arkaden, Museen<br />
und die dicht befahrenen<br />
Straßen, unter denen Ruinen<br />
aus der Römerzeit versteckt<br />
liegen, stehen hier im<br />
Kontrast zu spiegelnden<br />
Hochhausfassaden.<br />
Fotos: Getty Images (8), PR (4)<br />
Palma de Mallorca (Spanien)<br />
Palma de Mallorca ist das beliebteste Ausflugsziel der Sonneninsel-<br />
Urlauber. Vor allem die wunderschöne Altstadt und die spektakulären<br />
Sehenswürdigkeiten wie der Palast Palau de l’Almudaina oder die beiden wichtigsten<br />
Promenaden Passeig d’es Born und Passeig de la Rambla locken Besucher<br />
aus aller Herren Länder an. Das Stadtbild wird zum einen von der gigantischen<br />
Kathedrale La Seu dominiert, zum <strong>and</strong>eren von dem modernen Hafen mit seinen<br />
Tausenden von Jachten, die den Wohlst<strong>and</strong> der Stadt demonstrieren. Die moderne<br />
Großstadt mit 350.000 Einwohnern ist die Hauptstadt der Balearen, also auch der<br />
Regierungssitz für Menorca, Ibiza und die vielen <strong>and</strong>eren kleinen balearischen<br />
Inseln. In den verwinkelten Gässchen im histo rischen<br />
Teil der Stadt gibt es Tausende originelle Läden,<br />
Boutiquen, Straßencafés und Tapasbars zu entdecken.<br />
Einen Besuch wert ist aber auch das neue Museum für<br />
moderne und zeitgenössische Kunst, das Es Baluard,<br />
das als neues Gebäude innerhalb einer alten Befestigungsanlage<br />
der Renaissance-Stadtmauer am<br />
Plaça Porta de Santa Catalina errichtet wurde:<br />
Auf 5.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden<br />
hier auf drei Etagen Werke so bedeutender spanischer<br />
Künstler wie Miró, Dalí und Picasso, aber auch Bilder<br />
von Nicht-Spaniern wie etwa Toulouse-Lautrec, Klimt,<br />
Modigliani und Matisse gezeigt.
24 judiths welt<br />
Sightseeing<br />
Salzburg<br />
in<br />
In der österreichischen Kunstmetropole gibt es unendlich viel zu<br />
entdecken – auch mich zieht es immer wieder in die Mozartstadt<br />
Langsam gleitet mein Flieger auf Salzburg zu.<br />
Wolken jagen am Fenster vorbei, und bald<br />
erblicke ich die Festung Hohensalzburg, die<br />
auf einem Hügel über der Stadt thront und der<br />
größte erhaltene historische Wehrbau Mitteleuropas<br />
ist. Sie gilt als das Wahrzeichen der österreichischen<br />
Metropole, die in einer kleinen Mulde zwischen dem Kapuziner-<br />
und dem Mönchsberg liegt. Da taucht auch schon das<br />
Flüsschen Salzach unter uns auf, das die Stadt in der Mitte in<br />
zwei Hälften teilt.<br />
Salzburg ist einmalig. Ich finde, es gibt nichts Vergleichbares.<br />
Darum freue ich mich, dass ich mehr Zeit habe als die<br />
Japaner auf Europa-Rundtrip neben mir. Sie kommen aus<br />
Berlin, verbringen einen halben Tag in dieser historischen<br />
Stadt und fliegen abends bereits weiter nach Budapest. Auf<br />
ihrem Salzburg-Programm stehen – im Schnelldurchgang –<br />
die Hohensalzburg, der Dom und das Mozarthaus. Viel mehr<br />
lässt sich an einem halben Tag auch nicht erledigen.<br />
Wie perfekt sich Salzburg neben seinen dicht an dicht<br />
stehenden Sehenswürdigkeiten zum Shoppen und Relaxen<br />
eignet, werden meine Mitreisenden also nicht entdecken<br />
können. Dabei kann man Sightseeing und Einkaufen hier<br />
wirklich optimal mitein<strong>and</strong>er verbinden, denn die urigen<br />
Läden befinden sich neben und zwischen den historischen<br />
Highlights, die man sozusagen im Vorbeilaufen<br />
unweigerlich mitnimmt.<br />
Ich wohne im ersten Art-Hotel Salzburgs,<br />
der Blauen Gans. Dieses sehr individuelle<br />
Hotel, in dem einem auf jeder<br />
Etage Werke zeitgenössischer Künstler<br />
begegnen, bietet originelle Single- und<br />
Double-Zimmer zu moderaten Preisen<br />
an. Nachdem ich mein Gepäck abgegeben<br />
habe, trete ich aus der Tür und<br />
l<strong>and</strong>e direkt in der berühmten Getreidegasse<br />
– ein Must für jeden<br />
Salzburg-Besucher.<br />
Das berühmteste Haus in der<br />
Getreidegasse ist das Haus Num -<br />
mer 9. Hier wurde am 27. Januar<br />
1756 Wolfgang Ama deus Mozart<br />
geboren. Heute beherbergt<br />
Judith Kamps Garcia besucht für FOOD AND<br />
FRIENDS die schönsten Hotspots der Welt
Fotos: PR (3), Getty Images (3), Istock Photos<br />
das Mozarthaus eine Ausstellung über die Werke<br />
und das Schaffen des berühmten Komponisten. Ans<br />
Salzburg ist eine<br />
Ende einer langen Touristenschlange mag ich mich<br />
der bezauberndsten<br />
jetzt aber nicht stellen, und so lasse ich mich erst<br />
Barockstädte der<br />
einmal weitertreiben. Ich bestaune die „Durchhäuser“,<br />
eine städtebauliche Rarität und Überbleibsel tonisches Schatz-<br />
Welt – ein architekaus<br />
vorigen Jahrhunderten. Bei ihnen h<strong>and</strong>elt es kästchen längst<br />
sich um Häuser mit typischen Verbindungswegen in vergangener Zeiten<br />
und unterhalb alter Salzburger Altstadthäuser, die<br />
heute in zum Teil prächtige Innenhöfe führen. Viele kunstvoll<br />
geschmiedete Schilder an den barocken und gotischen<br />
Bürgerhäusern mit ihren alten mächtigen Holztüren und<br />
ihren reich verzierten H<strong>and</strong>knöpfen zeugen noch von h<strong>and</strong>werklicher<br />
Tradition.<br />
Auf keinen Fall links liegen lassen sollte man in der Altstadt<br />
die Geschäfte für Trachtenmode. Nirgends sonst gibt es<br />
so viele Läden rund um Dirndl, Janker und Lederhose. Ich<br />
gehe am liebsten zu Jahn-Markl am Residenzplatz. In diesem<br />
Trachtengeschäft finde ich nämlich die coolsten Dirndlkleider<br />
fürs nächste Münchner Oktoberfest. Wirklich hip! Kein<br />
Wunder, dass hier auch Gloria von Thurn und Taxis, Königin<br />
Silvia von Schweden und Caroline von Monaco einkaufen.<br />
Das angesagteste Designcafé Salzburgs befindet sich<br />
auf der Dachterrasse des Hotel Stein und heißt folgerichtig<br />
Steinterrasse. Ein In-Lokal mit bester Aussicht. Hier ruhe<br />
ich mich bei einem Latte macchiato aus und genieße den<br />
herrlichen Blick über die Kulisse der Salzburger Altstadt, die<br />
am 1. Januar 1997 in die Unesco-Liste des Weltkulturerbes<br />
aufgenommen wurde. Ich kann bis weit hinauf zur Festung<br />
Hohensalzburg schauen.<br />
Ein wenig später zieht es mich dann Richtung Mirabellplatz,<br />
wo ich mir noch das wunderschöne Schloss Mirabell<br />
anschaue, das ein Liebesgeschenk des Fürsterzbischofs Wolf<br />
Dietrich von Raitenau für seine Geliebte Salome Alt war.<br />
Danach finde ich, dass ich für heute genug gesehen habe und<br />
überlege, ob ich lieber im Vis À Vis am Rudolfskai, im Havana<br />
oder im Watzmann den Tag ausklingen lasse. Die Auswahl<br />
an angesagten Bars und Locations für das abendliche Chillout<br />
ist in Salzburg nämlich groß. Ich beschließe, zur Happy<br />
Hour eine Bloody Mary im Havana in der Priesterhaus -<br />
gasse 14 zu nehmen, wo ich mich in ein gemütliches weiches<br />
Sofa fallen lasse und in Ruhe überlegen kann, wie ich meinen<br />
letzten Vormittag in Salzburg vor meinem morgigen Rückflug<br />
verbringen möchte: Ich will auf jeden Fall einen Abstecher in<br />
das neue und wirklich spektakuläre „Designer Outlet Salzburg“<br />
machen, das quasi auf dem Weg zum Flughafen liegt.<br />
Und dort die Gelegenheit nutzen, um bei<br />
Bastian’s den köstlichen Degustationsteller<br />
mit dreierlei Kuchen zu verputzen. Heute<br />
Abend aber werde ich noch im Watzmann<br />
am Giselakai vorbeischauen. Sehr stylisch.<br />
Nach einem alkoholfreien Cocktail falle<br />
ich müde in mein Designer-Hotelbett mit<br />
dem Holzbaldachin.<br />
Liebe Grüße aus Salzburg!<br />
Ihre<br />
Judith Kamps Garcia<br />
Gewinnen Sie ein Salzburg-<br />
Wochenende und ein Treffen<br />
mit Judith Kamps Garcia<br />
-<br />
Mehr dazu erfahren Sie auf S. 42<br />
Und hier sehen Sie unsere glücklichen Gewinner<br />
der Istanbulreise aus Heft 04/2009: Ilona und<br />
Manfred Schmidt aus Brieselang bei Berlin.<br />
Gemeinsam mit Judith Kamps Garcia, deren Ehemann<br />
Luis Garcia und Gülcan Kamps verbrachte<br />
das Ehepaar ein wunderschönes Sightseeing-<br />
Wochenende in der türkischen Metropole.<br />
Ihr Fazit: „Es war fantastisch! Danke schön!“<br />
25
26 Sail Bremerhaven 2010<br />
unter Segeln<br />
Träume<br />
Vollschiffe, Barken und Briggs, Barkentinen, Schoner und Kutter, Tjalken, Ewer<br />
und Jachten. Vom 25. bis 29. August verw<strong>and</strong>elt sich Bremerhaven wieder einmal in das<br />
Mekka der Segelschiff-Fans: Zum internationalen Windjammer-Festival, der<br />
„Sail Bremerhaven 2010“, treffen sich hier über 200 Segelschiffe aus 16 Nationen –<br />
darunter sogar Schiffe aus Indonesien und dem Sultanat Oman
27<br />
Fotos: Andreas Burmann, DANNY GOHLKE/DDP, PR (3), LAIF<br />
Es ist Windjammer-Romantik pur, die zum achten<br />
Mal seit 1986 Gäste aus der ganzen Welt<br />
nach Bremerhaven zieht – die Sehnsucht nach<br />
der Weite der Meere, nach der Schönheit stolzer<br />
Segelschiffe. Bremerhaven ist zum Mekka<br />
dieser Träume geworden und begeistert immer<br />
wieder bei der „Sail Bremerhaven“. Einer der<br />
unbestrittenen Stars in der weltweiten Windjammer-Flotte<br />
ist die Bark „Gorch Fock“ – das Segelschiff<br />
der Deutschen Marine ist traditionell das<br />
Flaggschiff der „Sail“.<br />
Das Spektrum der großen Tiefwasser-Segler<br />
reicht vom schnellsten Segelschulschiff der Welt,<br />
dem russischen Vollschiff „Mir“ (109,30 Meter<br />
lang, 2.936 Quadratmeter Segelfläche) bis hin<br />
zum schwedischen Original-Nachbau eines Ostindien-Seglers<br />
aus dem Jahre 1745, dem Vollschiff<br />
„Götheborg“. Bremerhaven macht damit deutlich,<br />
dass die „Sail 2010“ nicht nur ein maritimes Tourismus-Event<br />
ist, sondern viel mit der Geschichte der Seestadt<br />
am Eingang zur Nordsee zu tun hat: Über 250 große<br />
Windjammer wurden zwischen 1840 und 1927 hier gebaut.<br />
Einige von ihnen, wie die russische Viermast-Bark „Krusenstern“,<br />
die 1926 als „Padua“ in Bremerhaven vom Stapel<br />
lief, segeln immer noch und sind bei der „Sail 2010“ dabei.<br />
Schirmherrin der<br />
diesjährigen „Sail“<br />
ist Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel<br />
Über 200 Segelschiffe aus 16 Nationen<br />
Die längste Reise bis nach Bremerhaven muss die indonesische<br />
Marine-Barkentine „Dewaruci“ aus Djakarta zurücklegen.<br />
Aber auch die Ketsch „Urania“ der königlichen niederländischen<br />
Marine oder der Schoner „Shabab Oman“ der<br />
Marine des Sultanats Oman haben einen langen Weg vor sich.<br />
Sie alle sind als Schulschiffe unter Segeln Botschafter ihres<br />
L<strong>and</strong>es und ihrer Kulturen, die ein Teil des riesigen Begleitprogramms<br />
auf den Kajen und Plätzen der „Sail“ sind.<br />
Das Vollschiff „Dar Mlodziezy“ aus Polen, die prächtige<br />
Fregatte „Amerigo Vespucci“ aus Italien, die Barkentine<br />
„Kaliakra“ aus Bulgarien, der prachtvolle Schoner „Gulden<br />
Leeuw“ aus den Niederl<strong>and</strong>en, die Bark „Tenacious“ aus<br />
Engl<strong>and</strong>, der Schoner „La Recouvrance“ aus Frankreich, das<br />
Vollschiff „Sorl<strong>and</strong>et“ aus Norwegen, die Bremerhavener<br />
Bark „Alex<strong>and</strong>er von Humboldt“ oder die Bark „Sea Cloud<br />
II“ aus Malta und der Nachbau der russischen Zaren-Fregatte<br />
„Sht<strong>and</strong>art“ – das segelnde Flottenaufgebot zur „Sail<br />
2010“ ist wahrlich gigantisch.<br />
Es sind aber nicht nur die großen, stolzen Tiefwassersegler,<br />
die die Herzen der weit über eine Million Besucher,<br />
die von den „Sail“-Planern erwartet werden, höher schlagen<br />
lassen. Auch die „Segler der Zeitenwende“, wie man<br />
die kleinen Hochseekutter, Logger, Tjalken, Ewer, Skütjes,<br />
Colin Archer oder Baltic Trader nennt, werden gebührend bestaunt.<br />
Denn auch sie haben den Seeh<strong>and</strong>el des beginnenden<br />
Industriezeitalters unter Segeln wesentlich mitgeprägt und<br />
gehören zum Herzen der „Sail“, das sehr lebendig<br />
und aktiv im Hafen und auf der Weser schlägt.<br />
Die Bühne für das große Schauspiel der kleinen<br />
und großen Windjammer von der Bremer Hansekogge<br />
aus dem Jahre 1380 bis zur modernen Rennjacht<br />
aus dem Jahre 2009 ist Bremerhavens neues<br />
Tourismusresort „Havenwelten Bremerhaven“, das<br />
in den historischen Häfen der Seestadt in den vergangenen<br />
Jahren entst<strong>and</strong>en ist. Über 500 Millionen<br />
Euro hat die Stadt Bremerhaven mit dem L<strong>and</strong><br />
Bremen und privaten Investoren hier investiert in<br />
ein authentisches maritimes Stadtquartier direkt<br />
an der Weser.<br />
Erstmals sind damit der Alte Hafen von<br />
1827, der Neue Hafen, der Kaiserhafen und die Weserkajen<br />
der gemeinsame Schauplatz eines Windjammer-Spektakels,<br />
das umgeben ist vom Deutschen Ausw<strong>and</strong>ererhaus,<br />
dem Zoo am Meer, dem Klimahaus ® Bremerhaven 8° Ost,<br />
dem Nationalmuseum Deutsches Schiffahrtsmuseum und<br />
einer vielgliedrigen maritimen Hafenl<strong>and</strong>schaft, die ihren<br />
Ursprung in der Geschichte der Seestadt Bremerhaven hat.<br />
Die „Sail“ findet aber natürlich nicht nur auf dem Wasser<br />
statt, nicht nur unter Segeln bei Törns für jedermann<br />
auf der Weser oder beim Seglerumzug der Nationen durch<br />
die Innenstadt: Bremerhaven zieht all seine maritimen Register,<br />
um seine Gäste zu begeistern. Am Deich treffen sich<br />
die Ballonfahrer. Im Europa-Dorf präsentieren sich die Partnerstädte<br />
der Seestadt und touristische Anbieter der Region.<br />
Altes Schiffsh<strong>and</strong>werk lässt die Schiffergilde wiederaufleben,<br />
indem sie ihre Werkstätten ins Freie verlegt. Kleine Prachtbauten<br />
in Miniaturform lassen sich bei den Modellbauern am<br />
Miniport bewundern. Drei große Bühnen locken mit Live-<br />
Musik. An jedem Tag erwartet die Besucher ein prall gefülltes<br />
Programm von zwölf Uhr bis Mitternacht.<br />
Bei all dem macht die „Sail Bremerhaven 2010“ aber<br />
auch deutlich, dass für sie die maritime Geschichte und Tradition<br />
Pate gest<strong>and</strong>en haben. Die Häfen, der Schiffbau und<br />
die Fischwirtschaft spielen darum auch im bunten Rahmenprogramm<br />
eine besondere Rolle. Nicht nur deshalb ist die<br />
NORDSEE Partner von „Sail Bremerhaven 2010“ an ihrem<br />
Stammsitz und Geburtsort.<br />
Weitere Informationen zur „Sail Bremerhaven 2010“ finden Sie<br />
im Internet unter www.sail-bremerhaven-2010.de<br />
Sehenswürdigkeiten gibt<br />
es in Bremerhaven wie S<strong>and</strong><br />
am Meer. Besonders spektakulär:<br />
der Zoo am Meer, das<br />
Deutsche Ausw<strong>and</strong>ererhaus<br />
und das Klimahaus® Bremerhaven<br />
8° Ost. Mehr unter:<br />
www.bremerhaven.de
28<br />
„Wasserball fördert<br />
den Charakter!“<br />
Kurz vor Beginn des Spiels der deutschen Wasserball-Nationalmannschaft<br />
gegen Italien trafen sich im Februar der Ex-Bundesliga-Spieler und Sponsor<br />
der deutschen Wasserball-Nationalmannschaft, Heiner Kamps, 54, und<br />
Bundestrainer Hagen Stamm, 50, in Berlin zum Wasserball-Fachgespräch<br />
Heiner Kamps: Ich war schon mit acht Jahren in Bocholt im<br />
Schwimmbad und habe da sehr schnell den Wasserball<br />
entdeckt. Es folgten Schülermeisterschaften,<br />
Jugendmeisterschaften und schließlich die Bundesliga.<br />
Mitte der 70er-Jahre musste ich einen vernünftigen<br />
Beruf lernen und ging von Bocholt weg.<br />
Stationen waren Würzburg, Köln und Berlin, wo<br />
wir uns dann über den Weg liefen. Wir kennen uns ja<br />
schon ewig. Du bist nur etwas jünger als ich.<br />
Hagen Stamm: Dafür hast du dich besser gehalten.<br />
Bei mir ist Wasserball Erbmasse. Mein Vater<br />
war Berliner Meister im Ringen, meine Mutter<br />
Berliner Meisterin im Schwimmen. Ich habe<br />
dann eine logische Verbindung aus beiden<br />
Sportarten gezogen: nämlich die, Wasserballer<br />
zu werden.<br />
Heiner Kamps: Alle intelligenten Schwimmer sind später<br />
zum Wasserball gegangen. Mir persönlich macht es viel mehr<br />
Spaß, in einer Mannschaft zu spielen. Ich finde es langweilig,<br />
als Einzelkämpfer die Kacheln des Schwimmbeckens zu zählen.<br />
Es gibt die Einzelsportler und es gibt die Mannschaftssportler.<br />
Ich halte mich für einen geborenen Teamplayer.<br />
Hagen Stamm: So war es bei mir auch. Teamgeist ist eine<br />
besondere Herausforderung. Nach drei Jahren Schwimmen<br />
habe ich begonnen, parallel noch Wasserball zu spielen. Und<br />
bin dabei hängen geblieben. Wasserball ist einfach gigantisch.<br />
Ich sage immer: Wenn Schwimmer anfangen zu denken,<br />
spielen sie Wasserball.<br />
Heiner Kamps: Wasserball ist ein sehr harter Sport. Wasserballer<br />
haben keinen Schutzanzug an. Keinen festen Boden<br />
unter den Füßen, denn sie spielen im Tiefen. Sie haben<br />
den direkten Körperkontakt, werden vom Gegner knallhart<br />
Für Heiner Kamps ist Wasserball<br />
eine Herzensangelegenheit
Heiner Kamps trifft …<br />
29<br />
Fotos : Manuel Krug (2), Getty Images<br />
attackiert, wenn es darum geht, den Ball zu bekommen. Man<br />
wird dabei an der Badehose festgehalten, mit dem Ellenbogen<br />
gefoult. Man hat permanent einen oder zwei Spieler auf<br />
dem Rücken, die einen unter Wasser drücken, und da muss<br />
man sich wehren. Wenn der Kopf aus dem Wasser wieder<br />
hochkommt, kann man gerade mal Luft holen, dann wird man<br />
wieder runtergezogen.<br />
Hagen Stamm: Ja, es ist eben kein Schach und kein Halma,<br />
was wir da spielen. Um dafür fit zu sein, muss man viel trainieren,<br />
auf vieles verzichten. Und man bekommt kaum Entlohnung,<br />
außer dass der Sport den Charakter fördert. Man<br />
lernt, durchzuhalten. Das prägt schon in jungen Jahren.<br />
Heiner Kamps: Für Wasserball braucht man eine spezielle<br />
Mentalität. Man muss sehr tough und straight sein. Geradeaus.<br />
Nicht konfliktscheu. Mit Kampfgeist. Klar im Kopf mit<br />
Siegeswillen. Diese Mentalität zeigen die Jungs natürlich<br />
auch außerhalb des Schwimmbeckens. Wir sind keine Menschen<br />
großer Worte, wir setzen Dinge einfach in die Tat um.<br />
Hagen Stamm: Und eben deshalb ist Wasserball keine Verschlechterung<br />
des Schwimmstils, sondern eine Verbesserung<br />
des Charakters. Das hört sich provokativ an. Aber so ist es.<br />
Heiner Kamps: Dieses Sichdurchsetzen, Sich-zur-Wehr-<br />
Setzen braucht man in allen Lebensbereichen. Auf dem<br />
Kapitalmarkt oder im Unternehmen ist das permanente<br />
Wieder-an-die-Oberfläche-Kommen und Luftschnappen für<br />
den nächsten Angriff genauso wichtig wie beim Wasserball.<br />
Der Sport schult im wahrsten Sinne des Wortes das Am-Ball-<br />
Bleiben, das Nicht-Aufgeben. Diese Eigenschaften haben mir<br />
später beim Aufbau meiner Unternehmen geholfen. Darum<br />
finde ich es auch ein wenig schade, dass ich meinen Kindern<br />
den Sport nicht so richtig nahebringen konnte.<br />
Hagen Stamm: Da habe ich mehr Glück. Mein Sohn Marko<br />
spielt hier heute mit, mein Schwiegersohn Marc Politze<br />
ebenfalls. Das Problem ist, dass meine Tochter mit Marc nach<br />
Neapel gezogen ist, wo er in der italienischen Profiliga spielt.<br />
Zwar gehört er zur deutschen Nationalmannschaft, aber in<br />
der Euroliga könnte es durchaus mal passieren, dass beide<br />
Jungs gegenein<strong>and</strong>er spielen müssen.<br />
Heiner Kamps: Auch wir brauchen eine Profiliga in Deutschl<strong>and</strong>.<br />
Sonst laufen uns die Besten davon. Wir haben ja bereits<br />
zwei deutsche Spieler, die in Italien spielen, wo sie mit ihrem<br />
Sport gutes Geld verdienen. Hier in Deutschl<strong>and</strong>, wo wir nur<br />
Amateure haben, trainieren die Spieler neben Job oder Studium.<br />
Morgens um sechs geht es oft schon vor dem eigentlichen<br />
Tagesablauf los. Abends dann noch mal bis 21 oder 22 Uhr.<br />
Das erfordert strenge Disziplin und hohe Motivation. So ein<br />
Wasserballer ist ja täglich fünf, sechs Stunden im Becken.<br />
Hagen Stamm: Da sagst du was. Einer meiner besten Spieler,<br />
Tobias Kreuzmann, ist heute kalt eingeflogen, spielt ohne<br />
Vorbereitung und sitzt um 21.09 Uhr wieder im Zug, weil er<br />
morgen an der Uni eine Klausur schreiben muss. Das geht so<br />
auf Dauer natürlich nicht. Wir sind eindeutig Amateure und<br />
spielen gegen Profis. Das ist ein Ungleichgewicht. Spieler,<br />
die sich, wie in <strong>and</strong>eren Nationen üblich, nicht um Schule,<br />
Ausbildung oder Beruf kümmern müssen, haben da natürlich<br />
einen großen Vorteil.<br />
Heiner Kamps: Womit wir bei der Vermarktung wären. Es<br />
wäre schön, wenn die Medien sich endlich des Wasserballs<br />
annehmen würden. Dafür müssen wir natürlich zunächst<br />
bessere Rahmenbedingungen für diese Sportart schaffen.<br />
Und beispielsweise in Hallen spielen, in denen man Wasserball<br />
medial gut rüberbringen kann. Toll wäre auch, wenn wir<br />
in Plexiglasbecken spielen würden, in denen der ganze Körper<br />
und alles, was unter Wasser passiert, gut sichtbar ist. Wenn<br />
man dann noch eine richtig gute Show dazu bietet, kann ich<br />
mir vorstellen, dass statt wie bisher 400 auch 8.000 bis 10.000<br />
Menschen zum Zuschauen kommen. Ich möchte als Sponsor<br />
ein neues Konzept mit anstoßen, das beim Schulschwimmen<br />
schon ansetzt. Von meiner Seite aus ist es ein Investment. Ich<br />
möchte dafür den Imagetransfer. So sehe ich das als Unternehmer,<br />
dessen Element das Wasser ist. Wir beide, Hagen,<br />
müssen uns noch mal im Einzelnen darüber unterhalten, was<br />
da machbar und umsetzbar ist. Das ist eine gute Sache, auch<br />
weil Wasserball bis heute definitiv dopingfrei ist. Ein Riesenvorteil.<br />
Man kann es hier durchaus riskieren, zu investieren.<br />
Wasserball-Bundestrainer Hagen Stamm<br />
war einer der besten deutschen Wasserballer aller Zeiten:<br />
1984 gewann er bei den Olympischen Spielen in Los Angeles<br />
die Bronzemedaille. 1981 und 1989 wurde er mit der deutschen<br />
Nationalmannschaft Europameister, 1982 Weltmeisterschaftsdritter.<br />
Insgesamt bestritt Hagen Stamm als Aktiver 323 Länderspiele<br />
und warf dabei über 750 Tore. Mit seinem Verein, den<br />
„Wasserfreunden Sp<strong>and</strong>au 04“, wurde er von 1979 bis 1992<br />
vierzehnmal in Folge deutscher Meister und zwölfmal deutscher<br />
Pokalsieger sowie 1982, 1985, 1986 und 1989 Europapokalsieger<br />
der L<strong>and</strong>esmeister. 1987, 1989 und 1992 war er zudem Torschützenkönig<br />
der deutschen Wasserball-Bundesliga. Seit 2000 ist Hagen<br />
Stamm Trainer der deutschen Wasserball-Nationalmannschaft.<br />
Außerdem ist er als Präsident seines Stammvereins, der „Wasserfreunde<br />
Sp<strong>and</strong>au 04“, tätig, bei dem sein Sohn Marko Stamm<br />
inzwischen als Bundesligaspieler im Einsatz ist. Seit 1985 beweist<br />
Hagen Stamm überdies als Geschäftsführer eines Fahrradgroßh<strong>and</strong>els<br />
mit 150 Mitarbeitern Managerqualitäten.
30<br />
Matjes<br />
Freuen<br />
Sie sich auf<br />
das „Silber<br />
des Meeres“<br />
Die Matjes-<br />
Saison ist<br />
eröffnet!<br />
Ein Gedicht: frischer<br />
Matjes mit Äpfeln, Zwiebeln<br />
und Dill. „Matjes nach<br />
Hausfrauenart“ ist zu Recht<br />
ein Küchen-Klassiker
31<br />
und Matjes:<br />
ein starkes Duo<br />
Mahlzeit, Majestät! Auch die holländische<br />
Königin Beatrix ist ausgewiesener Matjes-Fan!<br />
Königin Beatrix der Niederl<strong>and</strong>e<br />
freut sich jedes Jahr auf<br />
den Mai. Nicht nur, weil dann<br />
auch in Holl<strong>and</strong> langsam wieder<br />
die Sonne scheint. Sondern vor allem,<br />
weil sie am letzten Mai wochenende stets das erste Fässchen<br />
Matjes der neuen Saison überreicht bekommt. Denn traditionell<br />
gehört die erste kleine Tonne des „Holl<strong>and</strong>se Nieuwe“,<br />
des neuen holländischen Matjes, ihr. Und den verspeist die<br />
Königliche Hoheit übrigens auch nicht <strong>and</strong>ers als ihre Untertanen:<br />
Auch Majestät nimmt das Doppelfilet zwischen<br />
Daumen und Zeigefinger, legt ihren Kopf in den Nacken und<br />
schwupps, schon liegt der zarte Leckerbissen auf der königlichen<br />
Zunge.<br />
In Holl<strong>and</strong> ist der Matjes eine Art Nationalheiligtum.<br />
Und das verdankt die Nation dem Zufall in Gestalt des<br />
Fischers Wilhelm Beukelzoon, der 1395 den „Kehlschnitt“<br />
erf<strong>and</strong>, eine spezielle Art, den Hering so auszunehmen, dass<br />
ein Teil der Bauchspeicheldrüse erhalten bleibt. Beukelzoon<br />
salzte den Hering ursprünglich nur aus Versehen mitsamt<br />
der Drüse in der Tonne ein. Was er nicht ahnte: Das Organ<br />
enthält ein Enzym, das Pankreas-Enzym, das kombiniert mit<br />
Salz den Hering noch besser reifen lässt. So wurde der Matjes<br />
entdeckt, die Art der Konservierung wurde beibehalten: Den<br />
Fischen werden bis heute die Eingeweide bis auf die Bauchspeicheldrüse<br />
entfernt. So reift der „junge“ Hering innerhalb<br />
von wenigen Tagen zum Matjes mit seinem zarten Fleisch<br />
und dem unvergleichlichen Aroma.<br />
Fettpölsterchen erwünscht!<br />
Über die Herkunft des Namens „Matjes“ gibt es unterschiedliche<br />
Geschichten. Sprachwissenschaftler leiten die Bezeichnung<br />
von „maagdelijk“ (holländisch „jungfräulich“) her.<br />
„Maagdekensharing“ hieße also einfach „Jungfern hering“.<br />
Eine <strong>and</strong>ere Variante ist ein Witz: „Zwei Heringe, ein deutscher<br />
und ein englischer, treffen sich nach langer Reise<br />
in einer kleinen Bucht irgendwo im Meer. Fragt der eine:<br />
‚Matt?’, antwortet der <strong>and</strong>ere: ‚Yes!’“ Fest steht jedenfalls: So<br />
variantenreich die Anekdoten über ihn ausfallen, so vielseitig<br />
lässt sich der junge Hering auch zubereiten.<br />
Was den Hering zum „meisjes“ (holländisch „Mädchen“),<br />
also zum Matjes, macht, sind seine Fettpolster und nicht<br />
etwa, wie der Name vermuten lassen könnte, seine „Jungfräulichkeit“.<br />
Denn auch ältere Heringe, die im vergangenen<br />
Jahr schon einmal gelaicht haben, können im Frühsommer<br />
als Matjes gefangen werden. Entscheidend ist, dass sie im<br />
Mai und Juni gefischt werden, bevor sie im Juli geschlechtsreif<br />
werden und laichen. Für die Bildung von Milch (Samen)<br />
und Rogen (Eier) brauchen die Heringe dann nämlich ihre<br />
Fettreserven auf. Und ein echter Matjes ist nun mal sehr fettreich:<br />
Mindestens 12 bis 15 Prozent Fett erwartet man vom<br />
Matjes, wenn er im Fischernetz zappelt. Für die Holländer<br />
sogar zwischen 18 und 22 Prozent. Fangzeit ist deshalb dann,<br />
wenn der Hering richtig schön dick und gehaltvoll ist – eben<br />
von Mai bis Juli.<br />
Die Qualitätsunterschiede des Matjes können erheblich<br />
sein und hängen außer vom Ernährungszust<strong>and</strong> des Fisches<br />
und von der Fangzeit von weiteren Faktoren ab: dem Fangplatz,<br />
der Heringsrasse und der Größe des Fisches. Den<br />
stärksten Einfluss auf die Qualität des Matjes hat jedoch die<br />
Art, wie der Hering direkt an Bord oder an L<strong>and</strong> verarbeitet
32 Matjes<br />
Junge, Halt<br />
das Fass fest!<br />
Das erste Tönnchen<br />
„Holl<strong>and</strong>se Nieuwe“<br />
ist jedes Jahr ein<br />
Vermögen wert. Auch<br />
hierzul<strong>and</strong>e greifen<br />
Matjes-Fans für die<br />
salzige Spezialität<br />
sehr tief in die Tasche<br />
Fischkutter-<br />
Romantik<br />
Von wegen. Heutzutage<br />
wird der<br />
Matjes mit hochseetüchtigen<br />
Riesen-<br />
Trawlern gefangen<br />
wird. Dabei spielt die Lagerung des Herings eine ebenso<br />
große Rolle wie die sorgfältige Durchführung des sogenannten<br />
Kehlens und des Salzens.<br />
Heute bekommt man frischen Matjes das ganze Jahr<br />
über. Denn die Omega-3-Fettsäure-reichen Heringe werden<br />
meist bereits an Bord der Fangschiffe tiefgefroren. Die europäische<br />
Norm schreibt dabei einen Kälteschock von minus<br />
20 Grad für mindestens 24 Stunden vor. So konserviert können<br />
die Fische bei Bedarf jederzeit aufgetaut werden, um zu<br />
Matjes zu reifen. Trotzdem kommt der Matjes – genau wie<br />
Spargel und Erdbeeren – bei uns noch heute vor allem im<br />
Frühsommer auf den Tisch.<br />
Den Startschuss jeder Matjes-Saison bildet die Matjesauktion<br />
im holländischen Scheveningen Anfang Mai. Diese<br />
Auktion hat in den Niederl<strong>and</strong>en<br />
eine lange Tradition und stellt ein<br />
großes gesellschaftliches Ereignis<br />
dar. Dementsprechend hoch sind<br />
die erzielten Beträge bei der Versteigerung<br />
des ersten Fanges der<br />
Saison, dessen Erlös immer für einen<br />
guten Zweck gespendet wird.<br />
Im letzten Jahr sollen für das erste<br />
kleine Fässchen „Nieuwe Haring“<br />
(„Neuer Hering“) 9.000 Euro gezahlt<br />
worden sein – für nicht mal<br />
zehn Matjesheringe! Und das ist<br />
bei Weitem noch nicht der bis dato<br />
erzielte Höchstpreis: Ein offenbar<br />
ganz besonders fanatischer Matjes-<br />
Fan zahlte schon einmal 54.000<br />
Euro für ein „Erstes Matjesfass“ ...<br />
Na dann,<br />
Guten Appetit!<br />
In Deutschl<strong>and</strong>, das die Holländer<br />
bereits seit dem 18. Jahrhundert mit<br />
Matjesfässern beliefern, entwickelten<br />
sich im Verlaufe der Jahrhunderte<br />
Emden, Glückstadt und Bremen<br />
zu bedeutenden Matjes-Umschlagplätzen.<br />
Noch heute finden in Emden<br />
Jahr für Jahr die sogenannten<br />
Matjestage statt, ein dreitägiges<br />
Volksfest mit großem Fischmarkt,<br />
viel Musik und einem Flohmarkt.<br />
2010 ist der Auftakt am 28. Mai.<br />
Die Fest tage sind ein historisches<br />
Ereignis, denn die Herstellung von<br />
Matjes ist bereits seit 1552 ein für<br />
die Region wichtiger Wirtschaftszweig.<br />
1871 entschied die Hochseefischerei-Enquête-Kommission,<br />
dass Emden bestens geeignet sei,<br />
um im großen Stil Hering zu fangen.<br />
Kleines Herings-Who-is-who<br />
-<br />
Ausreichend fette Heringe (mindestens zwölf Prozent) für<br />
die Herstellung von Matjes werden nur in der Zeit von Mai bis<br />
Ende Juli gefangen.<br />
Beim „echten“ Matjes wird die Reifung durch natürliche Enzyme<br />
aus der Bauchspeicheldrüse des Fisches in Gang gesetzt.<br />
Wenn die Fangzeit beginnt und der erste Matjes der Saison auf<br />
den Markt kommt, spricht man vom „neuen Matjes“.<br />
Beim „Heringsfilet nach Matjesart“ werden dagegen für die<br />
Reifung sogenannte Schnellreifer zugesetzt.<br />
Fangzeiten für den „Vollhering“ sind Juli und August sowie<br />
Dezember bis April. Da der Vollhering vor dem Laichen gefangen<br />
wird, sind Milchner und Rogner gut ausgebildet.<br />
Der „Herbsthering“ oder auch „Leerhering“ hat stark zurück<br />
gebildete Geschlechtsorgane, ist wesentlich fett ärmer als<br />
Matjes und Vollhering, aber besonders schmack haft. Seine<br />
Fangzeiten sind September bis Oktober.<br />
Da lacht das Fischhändlerherz:<br />
Frischer Matjes geht<br />
weg wie warme Semmeln
33<br />
Ob in Aalrauch geräuchert oder pur: Matjes erfreut sich in<br />
Deutschl<strong>and</strong> zunehmender Beliebtheit<br />
Fotos: Heike Schröder/Picture Press, Laif (2), PR (4), Getty Images<br />
Die Eröffnung des Festes folgt dabei einem genau festgelegten<br />
Ritual: Die vom „Arbeitskreis Emder Matjes tage“ gestellte<br />
Jury versammelt sich auf der „AE 7-Stadt Emden“, dem historischen<br />
Heringslogger Emdens, einem Fischerei schiff, das<br />
bereits seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Heringsfang<br />
eingesetzt wird. Dort wird dann das erste Matjesfass<br />
geöffnet, der Oberbürgermeister nimmt einen Matjes<br />
heraus und prüft ihn. Erst nachdem er in den jungen Hering<br />
gebissen, ihn gekaut und dann gesagt hat: „Dei is gaut!“ –<br />
„Der ist gut!“ –, sind die Matjestage eröffnet.<br />
In Bremen startet alljährlich die deutsche Tour de<br />
Matjes, bei der in vielen Städten von Hamburg bis Rosenheim<br />
Fans den Beginn der Matjes-Saison feiern. In diesem<br />
Jahr eröffnet der Bürgerschaftspräsident des L<strong>and</strong>es Bremen,<br />
Christian Weber, am 9. Juni um Punkt elf Uhr zum 27. Mal auf<br />
dem Domshof ganz offiziell die holländische Matjes-Saison<br />
in Deutschl<strong>and</strong>.<br />
In Glückstadt geht es am 17. Juni los. Auch die Glückstädter<br />
Matjeswochen, die erst am 13. Mai 1968 aus der Taufe<br />
gehoben wurden, sind ein riesiges Volksfest und locken Feinschmecker<br />
von nah und fern an. Genau das hatte der ehemalige<br />
Bürgermeister Dr. Manfred Bruhn auch beabsichtigt,<br />
als er die Matjeswochen ins Leben rief: Er wollte Glückstadt<br />
berühmt machen – und das ist ihm mit dem Hering bestens<br />
gelungen.<br />
Und auch in Husum gibt es schon lange ein Matjes-Volksfest:<br />
Die dreitägigen Feierlichkeiten der Husumer Matjestage,<br />
die weit über die Nordseeküste hinaus bekannt und<br />
beliebt sind, starten in diesem Jahr am 9. Juli – wie immer<br />
mit dem sogenannten Matjes-Anbiss am Binnenhafen.<br />
Die wichtigsten Qualitätsmerkmale<br />
-<br />
Frischer Matjes hat helles, fast marzipanfarbenes Fleisch<br />
und silbrig glänzende Haut. Die Innenseite des Filets kann<br />
leicht rosa bis rötlich sein.<br />
Die Konsistenz sollte zart-fest sein, der Geschmack cremig<br />
und mild-salzig.<br />
Grundsätzlich gilt: Je kleiner der Fisch, desto größer der<br />
Genuss.<br />
Die sogenannten Erstlinge sind die ganz jungen Heringe, die<br />
besonders zart schmecken.<br />
Matjes sollte nicht nach Fisch riechen, sondern leicht butterartig<br />
nach Meer und Algen.<br />
Gut zu wissen<br />
-<br />
Kaufen Sie Matjes immer erst am Verzehrtag ein!<br />
Matjes sollte am besten kühl und dunkel lagern.<br />
Pro Person rechnet man zwischen ein und drei Doppelfilets<br />
(zwischen 70 und 210 Gramm).<br />
Bei fünf bis zehn Grad schmeckt er am besten. Deshalb<br />
sollten Sie ihn nicht erwärmen oder gar mitgaren.
34<br />
Wattw<strong>and</strong>ern<br />
Ab ins Watt!<br />
W<strong>and</strong>ertouren in OSTFRIESLAND<br />
Gesundheit atmen. Neues entdecken. Und dazu<br />
Austern im Schlick schlürfen – all das ist möglich<br />
im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer<br />
Im Schlickwatt sieht<br />
man nicht immer, wohin<br />
man tritt. Deshalb darf<br />
man dort eigentlich nicht<br />
barfuß laufen
35<br />
Watt gibt es denn da zu entdecken?<br />
Zum Beispiel die Kots<strong>and</strong>haufen eines<br />
Wattwurms. Die L<strong>and</strong>karte zeigt den<br />
Nationalpark Niedersächsisches<br />
Wattenmeer mit den Ostfriesischen<br />
Inseln von Borkum bis Mellum<br />
Gerke-Enno Ennen ist ein waschechter<br />
Ostfriese aus Etzel (Friedeburg).<br />
Und so wie den Ur-Bayern beständig<br />
der Berg ruft, zieht es den Ostfriesen<br />
sooft es geht ins Watt. Auch Ennen,<br />
einer von acht staatlich geprüften Wattführern<br />
im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer,<br />
ist absoluter Wattw<strong>and</strong>er-Fan. In seiner Freizeit<br />
führt der Angestellte einer Umweltbehörde deshalb<br />
Wattw<strong>and</strong>erungen vom ostfriesischen Festl<strong>and</strong><br />
zum Leuchtturm Arngast, nach Spiekeroog,<br />
Langeoog und zur Vogelschutzinsel Minsener Oog.<br />
Wer sich mit ihm ins Watt aufmacht, ist in allerbesten<br />
Händen: Der 40-Jährige kennt die Ostfriesischen<br />
Inseln wie seine Westentasche. Die heutige<br />
Tour führt von Harlesiel hinüber nach Spiekeroog<br />
– ein Zehn-Kilometer-Marsch und damit eine<br />
der längsten W<strong>and</strong>ertouren in Ennens Angebot.<br />
An diesem Morgen hat sich eine Gruppe von<br />
15 Unerschrockenen um zehn Uhr am Str<strong>and</strong> von<br />
Harlesiel versammelt. Die Wetterbedingungen<br />
für die anstehende Wattw<strong>and</strong>erung sind prächtig:<br />
Der Seewind weht lediglich mäßig. Nur ein<br />
paar Wolken jagen über den Himmel. Die Sicht<br />
ist klar. „Moin moin“, die Begrüßung Ennens ist<br />
ebenso karg wie der L<strong>and</strong>strich. Der ausgebildete<br />
Nationalpark-Ranger gibt nur noch kurz ein<br />
paar letzte Regieanweisungen, bevor es losgeht,<br />
denn die W<strong>and</strong>ertruppe, eine fröhliche Mischung<br />
aus jungen und älteren Erwachsenen sowie drei<br />
Schulkindern, weiß längst, was sie erwartet. Sie<br />
alle sind von Ennen vorab bereits telefonisch über<br />
die Beschwerlichkeit der Tour, den Wasserst<strong>and</strong><br />
und das Wetter an diesem Tag informiert worden.<br />
Das ist Gerke-Enno Ennen sehr wichtig, denn: „Es<br />
darf nicht passieren, dass einer unterwegs plötzlich<br />
sagt: ‚Das wusste ich nicht, ich will zurück.’“<br />
Kleine Watt-Kunde gefällig?<br />
Tatsächlich ist eine Wattw<strong>and</strong>erung nämlich<br />
alles <strong>and</strong>ere als ein Spaziergang. Wir wissen,<br />
dass wir Priele (natürliche „Flüsse“ im Watt),<br />
Wattfahrwasser (Fahrwasser-Verbindungen<br />
für Schiffe), S<strong>and</strong>watt (fester, aus<br />
S<strong>and</strong> bestehender Untergrund), tiefes<br />
Schlickwatt (Watt mit einer glatten,<br />
wasserglänzenden Oberfläche, die<br />
sehr schlecht begehbar ist, weil<br />
man tief einsinkt) und Mischwatt<br />
(der Übergang zwischen den beiden<br />
Wattarten) durchqueren<br />
werden. Was bedeutet, dass wir<br />
nass werden können bis zum Po.<br />
Dass uns schwarzer Schlick die<br />
Die Lachmöwe lebt<br />
auf dem Festl<strong>and</strong><br />
und den Inseln
36 Wattw<strong>and</strong>ern<br />
Beine heruntersabbern wird. Und dass<br />
wir zusehen müssen, dass uns die Schuhe<br />
nicht „da unten“ stecken bleiben. Deshalb,<br />
und weil verborgene Muschelkanten<br />
brotmesserscharf sein können, tragen wir<br />
alle fest anliegende Turnschuhe. Und wir<br />
wissen, dass wir vier Stunden unterwegs<br />
sein werden. Das ist wahrlich nichts für<br />
Bewegungsmuffel. Auch herzkrank sollte<br />
man nicht sein. Und wer erkältet oder<br />
wasserscheu ist, sollte ebenfalls lieber zu<br />
Hause bleiben.<br />
Kompass und H<strong>and</strong>y nicht vergessen!<br />
Nachdem wir uns in Trab gesetzt haben, erklärt Gerke-Enno<br />
Ennen uns, warum das „Just-in-Time“ beim Durchqueren<br />
des Watts so wichtig ist und warum Anfänger auf keinen Fall<br />
alleine losgehen sollten: „Es passiert oft, dass Leute unbedarft<br />
ins Watt laufen, und wenn sie dann zurückwollen, stellen<br />
sie mit einem Mal fest, dass das Wasser<br />
hinter ihnen schon wieder aufgelaufen<br />
ist und sie eingeschlossen sind.“ Dann<br />
könne man nur noch hoffen, von einem<br />
Str<strong>and</strong>spaziergänger gesehen zu werden.<br />
„Wir hatten das neulich mit fünf<br />
jungen Mädchen, die erzählten sich<br />
angeregt ihre Geschichten und liefen<br />
gemütlich daher – und plötzlich waren<br />
sie vom Festl<strong>and</strong> abgeschnitten.<br />
Der Priel war voll, wir mussten sie mit<br />
einem Rettungsboot rausholen.“ Ennens<br />
Rat: Wer sich nicht auskennt, sich<br />
aber dennoch unbedingt allein im Watt<br />
aufhalten will, sollte stets einen Kompass<br />
und ein H<strong>and</strong>y bei sich haben.<br />
Beim Anblick<br />
von Kuttern und<br />
Leuchttürmen<br />
schlagen die Herzen<br />
von Nordsee-Fans<br />
sofort ein paar<br />
Takte höher<br />
Plötzlich hören wir das<br />
Prickeln des Watts<br />
Eine Weile gehen wir wortlos hinter<br />
Ennen her. Alle genießen die jodhaltige<br />
gute Seeluft, halten ihr Gesicht in<br />
den Wind oder blicken auf den Wattboden<br />
in der Hoffnung, etwas Spannendes<br />
zu entdecken. Wer das erste<br />
Mal ins Watt kommt, findet es vielleicht<br />
ausge sprochen eintönig. Ennens<br />
geschul tem Blick hingegen entgeht<br />
nichts. Hier und da macht er uns aufmerksam<br />
– auf die Kots<strong>and</strong>haufen<br />
eines Wattwurms im S<strong>and</strong>watt oder<br />
auf Krabben und Krebse.<br />
Bald kommen wir an einer Besonderheit<br />
des Weges von Harlesiel nach<br />
Spiekeroog an: bei Pazifikaustern –<br />
Barfuß ins<br />
Watt? Lieber<br />
nicht! Am<br />
besten sind<br />
eng sitzende<br />
Turnschuhe<br />
mit dicken<br />
Socken<br />
Hier geht’s lang:<br />
Webtipps fürs Watt<br />
Zu und auf den ostfriesischen Inseln Borkum, Juist, Norderney,<br />
Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge sowie zur<br />
Vogelschutzinsel Minsener Oog werden regelmäßig geführte<br />
Wattw<strong>and</strong>erungen mit erfahrenen Wattführern angeboten.<br />
Infos über www.nationalpark-fuehrungen.de. Eine Tour<br />
mit Gerke-Enno Ennen ist unter www.wattlopen.de buchbar.<br />
Wissenswertes über den Nationalpark Wattenmeer, der im Juni<br />
2009 zum Unesco-Weltnaturerbe erklärt wurde, erfahren Sie<br />
auch unter www.nordsee-naturerlebnis.de
37<br />
Gute Alternative für<br />
Fußmüde: Auch mit dem<br />
Pferdewagen lässt sich<br />
das Watt erkunden<br />
Fotos: LOOK,PR (5), Getty Images (2)<br />
genauer: bei einer Muschelbank mitten im Watt.<br />
Natürlich ist Ennen bestens ausgerüstet, mit<br />
Kettenh<strong>and</strong>schuh und Austernmesser. Vorsichtig<br />
öffnet er für uns ein paar Exemplare, wer mag, kann<br />
eine Auster probieren. Nach dem Probeschlürfen<br />
kehrt dann erst einmal wieder Ruhe ein. Unser<br />
Ranger fordert uns auf, der Stille zuzuhören. Alle<br />
schweigen, der Blick w<strong>and</strong>ert zum Horizont. Kein<br />
Zivilisationsgeräusch mehr. Und plötzlich vernehmen<br />
auch wir das Prickeln des Watts. Man hört es<br />
tatsächlich knistern. „Knack, knack, knack ...“ Als<br />
wenn 1.000 kleine Blasen platzen.<br />
Wattw<strong>and</strong>ern könnte uns glatt<br />
zur gewohnheit werden<br />
Als wir gegen 14 Uhr auf Spiekeroog südlich der<br />
dort ansässigen Hermann-Lietz-Schule ankommen,<br />
sind wir angenehm ermattet und haben<br />
mächtig Hunger. Aber bevor wir uns auf der Insel<br />
verteilen und essen gehen können, müssen wir<br />
uns zunächst inselfein machen. Also, raus aus den<br />
nassen Klamotten. Schön, wieder trocken zu sein.<br />
Jetzt haben wir vier Stunden Zeit, für den Str<strong>and</strong>,<br />
zum Bummeln oder für eine Kutterfahrt mit der<br />
„Gorch Fock“. Gegen Abend fahren wir schließlich<br />
mit der Fähre aufs Festl<strong>and</strong> nach Neuharlingersiel<br />
zurück. Und in einem sind wir alle einer Meinung:<br />
Wattw<strong>and</strong>ern tut gut – das könnte uns glatt zur<br />
Gewohnheit werden.<br />
Weite und Stille, so weit<br />
Augen und Ohren reichen.<br />
Und für kleine Abenteurer<br />
gibt es trotzdem allerh<strong>and</strong><br />
zu entdecken
38 Hören und Sehen<br />
Buchtipps<br />
Von Psychothriller bis Paarberatung:<br />
unterhaltsame,<br />
praktische und lustige Buch-<br />
Neuerscheinungen im<br />
Frühsommer:<br />
Shakespeare<br />
machte sie<br />
weltberühmt –<br />
Romeo und<br />
Julia. In Anne<br />
Fortiers Roman<br />
„Julia“<br />
(Krüger, 19,95 €) lebt und<br />
liebt das Traumpaar weiter –<br />
spannend, überraschend,<br />
geheimnisvoll.<br />
Flughäfen sind<br />
magische Orte.<br />
In „Salvador<br />
und der Club<br />
der unerhörten<br />
Wünsche“<br />
(DVA, 16,95 €)<br />
von Alberto Torres Bl<strong>and</strong>ina<br />
berät ein Putzmann als Hobbypsychologe<br />
Passagiere.<br />
Weise und wirklich witzig.<br />
Bloggen finden Sie zu<br />
öffentlich, Notizen mit der<br />
H<strong>and</strong> zu mühsam? Dann<br />
ist das „Tagebuch“ (Knaur,<br />
10 €, Doro Ottermann) was<br />
für Sie: Einfach ankreuzen,<br />
ausfüllen, fertig!<br />
In Wiebke<br />
Lorenz’ Roman<br />
„Aller liebste<br />
Schwester“<br />
(Blessing, 16,95 €)<br />
schlüpft eine<br />
Unbekannte<br />
in die Haut einer Toten. Ein<br />
exzessives Drama, bei dem<br />
nichts so ist, wie es im<br />
ersten Moment scheint.<br />
Von Rausch bis Ernüchterung<br />
Die Mutter lebenslustige Genießerin, der Vater<br />
gries grämiger Hypochonder. Dieses Paradebeispiel<br />
für ungleiche Paare, das der Däne Kurt Ard in den<br />
60er-Jahren von Dietmar Bittrichs Eltern malte,<br />
inspirierte den Satiriker zu einem gleichnamigen<br />
Essay über „Die Leidenschaft der Gegensätze“<br />
Herr Bittrich, warum binden sich so viele<br />
Menschen an unpassende Partner?<br />
Der fremde Pol erscheint verlockend, die Andersartigkeit<br />
erhöht den erotischen Reiz.<br />
Hinzu kommt die romantische Vorstellung,<br />
sich gegen alle Hindernisse<br />
durchsetzen zu müssen.<br />
Hört sich spannend an ...<br />
Ist es anfangs auch. Allerdings folgt dem Rausch<br />
bald die Ernüchterung, wenn die Verliebtheit abflaut<br />
und die Unterschiede deutlich werden.<br />
Also kaum Aussicht auf ein Happy End?<br />
Unmöglich ist es nicht, aber anstrengend. Meine<br />
Eltern haben sich arrangiert, weil Scheidung früher<br />
tabu war. Meine Tochter hingegen hat es nicht<br />
mit ihrem afrikanischen Mann ausgehalten, der<br />
völlig <strong>and</strong>ere Vorstellungen hatte als sie.<br />
Lohnt sich Ausprobieren trotzdem?<br />
Ja, weil sonst das wehmütige Gefühl bleibt, etwas<br />
zu verpassen.<br />
„Ungleiche Paare“ von Dietmar Bittrich,<br />
Hoffmann und Campe, 17 €
39<br />
Der Widerspenstigen Zähmung<br />
„Hannah Montana“-Star<br />
Miley Cyrus in einer neuen Rolle<br />
als geläuterte Kratzbürste<br />
Schmollmund, hochgezogene Schultern, schwarze Springerstiefel.<br />
Ronnie ist von Kopf bis Fuß ein renitenter Teenager,<br />
eigensinnig stellt sie sich gegen den Rest der Welt. Ihren<br />
Vater straft die 17-Jährige mit einem Mix aus Missachtung<br />
und Aggression, weil er sich hat scheiden lassen. Näher kommen<br />
sich die beiden erst, als sich seine Krebserkrankung<br />
verschlimmert und Ronnie von der Kratzbürste zur fürsorglichen<br />
Pflegerin reift.<br />
Kinotipps: Welche Filme Sie auch nicht verpassen dürfen<br />
Mit ihrer Hauptrolle in der Leinw<strong>and</strong>version des Nicholas-<br />
Sparks-Romans „Mit dir an meiner Seite“ zeigt Miley Cyrus,<br />
dass sie schauspielerisch nicht nur das Doppelleben als Sängerin<br />
und normales Mädchen draufhat, das sie seit Jahren<br />
erfolgreich in der TV-Serie „Hannah Montana“ führt. Wie sie<br />
sich allmählich ihrem Vater (Greg Kinnear) sowie der ersten<br />
großen Liebe Will öffnet und parallel wieder zurück an ihr<br />
Lieblingsinstrument Klavier findet, ist ebenso überzeugend<br />
wie zu Tränen rührend.<br />
Kein Wunder, dass Filmpartner Liam Hemsworth auch im<br />
echten Leben Gefallen an lovely Miley gefunden hat – von<br />
der übrigens selbstverständlich auch einer der tollen Filmsongs<br />
stammt (Kinostart am 29. April).<br />
Regisseur Ridley Scott hat Actionfilme<br />
wie „Gladiator“ und „Königreich der<br />
Himmel“ gedreht. Entsprechend kämpferisch<br />
fällt sein „Robin Hood“ mit Russell<br />
Crowe in der Hauptrolle aus – immer mit<br />
dem erklärten Ziel, den Helden hinter<br />
dem Gesetzlosen aufzuspüren (Kinostart<br />
am 13. Mai).<br />
Fans trugen Trauer, als die TV-Serie<br />
nach 94 Teilen auslief. Zum Glück sind<br />
Carrie, Samantha, Charlotte und Mir<strong>and</strong>a<br />
noch <strong>and</strong>ernorts aktiv. Nach dem ersten<br />
„Sex <strong>and</strong> the City“-Kinofilm liebt und<br />
läs tert das Quartett in Nummer zwei<br />
weiter – spitzzüngiger und gestylter<br />
denn je (Kinostart am 28. Mai).<br />
In Indien ist er ein Superstar. Jetzt<br />
erobert Shah Rukh Khan auch die deutschen<br />
Kinos. In „My Name is Khan“<br />
spielt er mit Kajol Devgan ein Liebespaar,<br />
das im Schatten des 11. September<br />
ausein<strong>and</strong>ergerissen wird und erst durch<br />
eine lange Reise wieder zuein<strong>and</strong>erfindet<br />
(Kinostart am 10. Juni).
40 Hören und Sehen<br />
Kunst-Tipps Bei schönem Wetter feiern wir Feste unter freiem Himmel,<br />
bei Regen gönnen wir uns einen Besuch im Museum – hier eine Übersicht der<br />
Kultur-Highlights der nächsten Monate:<br />
Neo Rauch – Retrospektive<br />
Zuerst die schlechte Nachricht: Gemälde von Neo Rauch sind so<br />
begehrt, dass sie nur finanzkräftige Sammler bezahlen können. Und<br />
jetzt die gute: Ottonormalverbraucher können trotzdem Werke des<br />
Leipziger Star-Malers kaufen. Denn für die Frankfurter Verlagsanstalt<br />
hat Rauch sechs Buchcover gestaltet. Noch mehr Anschauungsmaterial<br />
gibt es in einer Doppelausstellung. Unter dem Titel<br />
„Begleiter“ zeigt sie in der Münchner Pinakothek der Moderne<br />
sowie im Museum der bildenden Künste Leipzig bis 15. August rund<br />
120 großformatige Bilder mit surreal-geheimnisvollen Szenerien wie<br />
„Die Vorführung“ (www.pinakothek.de, www.mdbk.de).<br />
Frida Kahlo: Ausstellungen<br />
in Berlin und Wien<br />
Auf den ersten Blick bestechen die bonbonbunten Farben, die für<br />
die Volkskultur Mexikos stehen. Auf den zweiten fallen bei ihren<br />
Selbstporträts Details wie Dornen, blutende Wunden oder sperrige<br />
Gestelle auf, die auf ihr Leiden hindeuten. Das Werk von Frida<br />
Kahlo wurzelt in der Tradition ihres Heimatl<strong>and</strong>es genauso wie in<br />
ihrer chronischen Krankheit, weil sie sowohl an Kinderlähmung<br />
litt als auch ein Korsett tragen musste, nachdem sich bei einem<br />
Busunglück eine Stahlstange durch ihr Becken gebohrt hatte. Drei<br />
Jahre nach ihrem 100. Geburtstag zeigt der Martin-Gropius-<br />
Bau in Berlin 120 Bilder und Zeichnungen in der bislang umfangreichsten<br />
Frida-Kahlo-Ausstellung hierzul<strong>and</strong>e. Zu sehen sind bis<br />
9. August neben bekannten Motiven Arbeiten, die bis dato selten<br />
gezeigt wurden und von surrealen L<strong>and</strong>schaften voll sexueller<br />
Fantasien bis hin zu humorvollen Spielen mit Symbolen und Worten<br />
reichen (www.gropiusbau.de). Im Anschluss ist die Schau vom<br />
1. September bis 5. Dezember im Wiener Kunstforum zu sehen<br />
(www.bankaustria-kunstforum.at).<br />
Ruhr 2010<br />
Picknicks sind im Sommer keine Seltenheit – solange sie in Gärten<br />
oder Parks stattfinden. Unikum ist aber das, was am 18. Juli auf dem<br />
Ruhrschnellweg passiert. Extra für das „Still-Leben“ wird die<br />
A40 auf 60 Kilometern Länge gesperrt, damit dort an 20.000<br />
Tischen getafelt werden kann. Die Hauptschlagader der Region<br />
einen Tag lang lahmzulegen ist nur eines von 300 Projekten der<br />
Kulturhauptstadt Europas, Ruhr 2010. Bis Jahresende will sie<br />
beweisen, dass das Revier zu Unrecht ein „lausiges Image“ hat und<br />
mit jeder Menge Überraschungen punkten kann – egal ob vom<br />
22. bis 30. Mai bis zu 350 Heliumballons am Himmel „Schachtzeichen“<br />
setzen oder ob beim „!Sing – Day of Song“ am 5. Juni Tausende<br />
von Sängern revierweit konzertieren (www.ruhr2010.de).
David Garrett<br />
Augen- & Ohrenschmaus<br />
Musiktipps<br />
41<br />
Klassik klingt gut, gilt aber nicht als<br />
besonders erotisch. Ausnahme von der<br />
Regel ist ein Mann, der gerade in der<br />
Branche für frischen Wind sorgt: David<br />
Garrett. Denn der 28-jährige Deutsch-<br />
Amerikaner spielt nicht nur virtuos<br />
auf seiner altehrwürdigen Stradivari,<br />
sondern er sieht mit seiner blonden<br />
Mähne und dem sorgfältig gestutzten<br />
Dreitagebart auch noch wie ein Model<br />
aus. Kein Wunder, dass er als schönster<br />
Geiger der Welt gilt. Und dass sich<br />
nach mehreren Crossover-Alben jetzt<br />
auch Zuhörer für seine CD „Classic<br />
Romance“ (Deag/Warner) erwärmen,<br />
die normalerweise keine Fans von Komponisten<br />
wie Schubert, Rachmaninow<br />
& Co sind. Noch mehr Qualitäten kann<br />
der Echo-Preisträger 2008 im Rahmen<br />
seiner Konzert-Tournee unter Beweis<br />
stellen, bei der er bis Ende des Jahres<br />
unter <strong>and</strong>erem in Berlin am 8. Juni<br />
erstmalig open air auftritt. Mit bis zu<br />
13 Noten pro Sekunde hat sich Garrett<br />
auch schon das Prädikat „schnellster<br />
Geiger“ im Guinnessbuch der Rekorde<br />
erspielt. Ein Musiker der Superlative,<br />
der Augen- und Ohrenschmaus zugleich<br />
garantiert.<br />
Tango gleich Nostalgie?<br />
Nicht bei Gotan Project.<br />
Der „Elektrotango“ mixt<br />
Tradition und Topmoderne.<br />
Zu hören auf der neuen<br />
CD „Tango 3.0“ (Ya Basta/<br />
Universal) sowie live am<br />
21. (München) und 22. Mai<br />
(Berlin).<br />
Pixie Lott ist erst 19, hat<br />
aber eine erstaunlich<br />
soulig-reife Stimme. Das<br />
beweist das Debütalbum<br />
der platinblonden Britin:<br />
„Turn it up“ (Polystar).<br />
David Garrett spielt im<br />
Mai und Juni noch zehn<br />
Mal in Deutschl<strong>and</strong> und<br />
ist hierzul<strong>and</strong>e außerdem<br />
wieder vom 26. Oktober<br />
bis 21. November live<br />
zu hören<br />
Websites, die man gesehen haben muss<br />
Er singt mit so viel Schmelz<br />
in der Stimme wie Frank<br />
Sinatra: Michael Bublé.<br />
Auf „Crazy Love“ (Warner)<br />
reanimiert der Kanadier<br />
Jazz- und Swing-Klassiker.<br />
Deutschl<strong>and</strong>-Tour: 25. Mai<br />
bis 1. Juni.<br />
Alle Fotos: PR<br />
Shoppen mit einer Spürnase für die neuesten Trends? Egal ob Outfits,<br />
Accessoires oder Beauty-Produkte – www.musthave.de macht’s<br />
möglich. Praktisch: Unentschiedenen hilft der Stylefinder.<br />
Kunstoriginale gelten als kostspielig. Nicht so bei www.lumas.de. Seit<br />
1996 setzt die Galerie auf Foto-Editionen, das heißt erschwingliche<br />
Bilder in einer Auflage von 75 bis 150 Exemplaren.<br />
H<strong>and</strong>arbeiten sind en vogue. Und auf dem „Marktplatz für Einzigartiges“<br />
www.daw<strong>and</strong>a.de zu haben – garantiert selbst gemacht<br />
von Designern und Kreativen. Nett: der Geschenkefinder.<br />
Gewinnen Sie Bücher und CDs<br />
Näheres zu unserem Gewinnspiel erfahren Sie<br />
auf S. 42. Viel Glück!
42 Suchen und Gewinnen<br />
Finden Sie die Fehler: Im rechten Bild dieser Ansicht des Hafens von Corpus Christi<br />
in Texas (USA), der sogenannten Sparkling City by the Sea, der „glitzernden Stadt am Meer“,<br />
haben wir acht Fehler versteckt. Viel Spaß beim Suchen wünscht Ihre FOOD AND FRIENDS!<br />
Fotos: Getty Images (2), Nele Martensen<br />
Name<br />
Anschrift<br />
E-Mail<br />
Machen Sie mit!<br />
Auf einigen Seiten dieses Hefts haben wir Sie auf unser Gewinnspiel hinge wiesen.<br />
Auch diesmal verlosen wir drei tolle Preise. Unsere Gewinner der FOOD AND<br />
FRIENDS 01/2010 stehen bereits fest: Über eine Reise nach Mallorca mit Judith<br />
Kamps Garcia freut sich Ute G. aus Meschede. Die knallgrüne „Kitchen Aid“-<br />
Küchenmaschine gewann Romy Sch-H. aus Villingen-Schwenningen. Die Eintrittskarten<br />
für das Musical „Buddy“ gingen an Heiko B. aus Helmstedt.<br />
Nehmen Sie am FOOD AND FRIENDS Gewinnspiel teil!<br />
Einfach den Coupon ausfüllen, abschicken und gewinnen!*<br />
Ein Wochenende in Salzburg für<br />
1. zwei Personen – inkl. Flug, Hotel und<br />
Preis einem romantischen Abendessen.<br />
Tel efon<br />
Ja, ich bin damit einverst<strong>and</strong>en, Informationen aus den Unternehmen der<br />
Heiner Kamps Beteiligungsgesellschaft mbH zu erhalten.<br />
2.<br />
Preis<br />
Dreimal je ein<br />
Exemplar von Anne<br />
Fortiers Bestseller<br />
„Julia“ – ein wunderbarer<br />
Sommerschmöker voller<br />
Spannung und Leidenschaft.<br />
3.<br />
Preis<br />
Dreimal je ein Exemplar<br />
der CD „Tango<br />
3.0“ von Gotan Project<br />
– perfekt zum Träumen<br />
am Str<strong>and</strong>!<br />
Bitte füllen Sie den Coupon aus und schicken Sie ihn an:<br />
HK Food AG, Prinzenallee 13, 40549 Düsseldorf, Stichwort: FOOD AND FRIENDS<br />
Kochen<br />
mit Freunden<br />
Bewerben Sie sich!<br />
Sie haben Lust, mit Ihrer Kochgruppe<br />
auch einmal für uns zu kochen? Kein<br />
Problem! Schicken Sie uns dazu einfach:<br />
1. ein paar Angaben über Ihr Alter und<br />
Ihren Wohnort ...<br />
2. ... sowie ein Foto von sich und Ihren<br />
Freunden.<br />
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an:<br />
G+J Wirtschaftsmedien<br />
FOOD AND FRIENDS<br />
Stubbenhuk 3–5 • 20459 Hamburg<br />
oder schreiben Sie uns eine E-Mail an:<br />
cp@guj.de<br />
* Teilnahmeschluss ist der 5. Juli 2010. Die Gewinner werden durch das Los ermittelt und schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung<br />
der Gewinne und eine Übertragung auf <strong>and</strong>ere Personen sind nicht möglich. Mitarbeiter der Unternehmen der Heiner Kamps Beteiligungsgesellschaft mbH und aller beteiligten<br />
Unternehmen sowie deren Familienangehörige dürfen leider nicht teilnehmen. Sollte ein Minderjähriger gewinnen, wird der Preis nur mit Genehmigung der Eltern oder<br />
des gesetzlichen Vormunds vergeben. Etwaige Steuern und Abgaben, welche aus den Gewinnen resultieren könnten, sind vom jeweiligen Gewinner selbst zu tragen. Im<br />
Gewinnfall gibt der Teilnehmer den Unternehmen der Heiner Kamps Beteiligungsgesellschaft mbH, das sind NORDSEE, HOMANN und Bastian’s, die ausdrückliche Erlaubnis,<br />
seinen Vor- und Nachnamen sowie Wohnort im Internet zu veröffentlichen. Teilnahme auch möglich über www.homann.de
Natürlich Fisch!<br />
*Unseren St<strong>and</strong>ort-Finder, neueste Rezeptideen und aktuelle Aktionsprodukte finden Sie unter www.nordsee.com
Natürlich Fisch!<br />
*Unseren St<strong>and</strong>ort-Finder, neueste Rezeptideen und aktuelle Aktionsprodukte finden Sie unter www.nordsee.com