Managed Services - Midrange Magazin
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02<br />
2011<br />
IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk<br />
305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · Ausgabe 240 · € 13,– · CHF 25,–<br />
UBL erweitert OnDemand-Portfolio<br />
für den Mittelstand<br />
<strong>Managed</strong><br />
<strong>Services</strong><br />
BI im Mittelstand<br />
Der goldene Mittelweg<br />
Modernisieren mit der RIA-Technologie<br />
Web-2.0-Frischzellenkur<br />
Moderne Datenverwaltung<br />
Effizienz ist Trumpf<br />
Servlets<br />
RPG-Programme<br />
aufrufen<br />
SQL-Abfragen<br />
Erstellung von<br />
MQTs<br />
Nils Wulf, Geschäftsführer UBL Informationssysteme GmbH,<br />
im Interview auf Seite 14
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EDITORIAL<br />
Thomas Seibold<br />
Redaktion<br />
MIDRANGE MAGAZIN<br />
thomas.seibold michael.wirt @ @<br />
midrange.de<br />
Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />
Weiter im Text<br />
Apps, Social-Media, Web-TV und der Wikileaks-Streit waren die<br />
Trendthemen des vergangenen Jahres. Das mobile Web hat den<br />
Massenmarkt erobert und die Twitter-Gemeinde tat mit Vorliebe das,<br />
was dem Menschen wohl einfach im Blut liegt: Kritteln. Keine Kritik ist<br />
Lob genug – dieses Motto bereitet den Firmen in Zeiten von Web 2.0<br />
zunehmend Sorgen. Zufriedenheit wird still genossen, negative Kritik<br />
aber blitzschnell und weltweit öffentlich gemacht. Nach Untersuchungen<br />
des Kommunikationsdienstleisters Ausschnitt hat die Twitter-<br />
Gemeinde in 2010 besonders die Deutsche Bahn, die Telekom und<br />
das iPhone aufs Korn genommen. Stuttgart 21 thront auf Platz 1 der<br />
Twitter-Fails, dicht gefolgt vom<br />
Bauträger des Projekts. An der<br />
Telekom ließ man ebenfalls<br />
kaum ein gutes Haar, Klagen<br />
über die Telefonleistung des<br />
iPhone 4 und die verspätete<br />
Auslieferung des Betriebssystems<br />
iOS 4.2 verhalfen Apple<br />
gleich zweimal in die Top-10-<br />
Û Integrationskünstler: Greenax 10.2 ist da<br />
(Seite 18) Û Thorsten M.: Das daily BI-siness<br />
eines fiktiven Geschäftsführers (Seite 22) Û Angezapft:<br />
Via Datentopf die Kostentreiber zähmen<br />
(Seite 28) Û Ohne Ö: …würde was fehlen. Wie<br />
Telefonbuchspezialist Krick für griffbereite Dokumente<br />
sorgt (Seite 44)<br />
Liste der Twitter-Fails. Der Top-Seller iPhone war gleichzeitig auch<br />
das am häufigsten kritisierte Produkt des Jahres, auf Platz 9 fand sich<br />
überraschend der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMSTV) wieder.<br />
Kern der Debatte: die geplante Einführung einer Alterskennzeichnung<br />
von Inhalten im Internet. IBM und das Institut für Handelsforschung<br />
haben jüngst zwei neue <strong>Services</strong> vorgestellt, mit der Unternehmen eine<br />
„Sozialanalyse“ betreiben, also Licht in das Dunkel der branchen‐,<br />
firmen- oder produktbezogenen Messages und Meinungen im Social<br />
Web bringen können. Die eigene Reputation im Auge zu haben ist heute<br />
wichtiger denn je und das Web eben auch ein wertvoller Datenpool.<br />
„Business Intelligence und Datawarehouse“ heißt eines der Schwerpunktthemen<br />
in unserem aktuellen Heft. Auch diese Technologien<br />
können helfen, in 2011 ff. Erfolge zu sichern und auszubauen.<br />
30 JAHRE<br />
ERP- ERFAHRUNG IM<br />
MITTELSTAND<br />
ERP-Komplettlösungen<br />
Geschäftsprozessoptimierung<br />
International: 14 Sprachen<br />
Höchstmaß an Integration<br />
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Wir sind auf der<br />
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Herzlichst, Ihr Thomas Seibold<br />
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02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
3
inhalt<br />
MIDRANGE AKTUELL<br />
News & Ticker 6<br />
CeBIT 2011 7<br />
Neu: vier anwenderorientierte Plattformen<br />
SAP aktuell 8<br />
Nils Wulf, Geschäftsführer UBL Informationssysteme<br />
GmbH: „‚…as-a-Service‘-Modelle bieten Unternehmen<br />
die nötige Flexibilität, ihre IT-Prozesse ebenso dynamisch<br />
zu gestalten wie ihre Unternehmensprozesse.“<br />
Û Seite 14<br />
Köpfe 10<br />
Prozesse ohne Medienbrüche 12<br />
Kommentar zur Frage des Monats<br />
Mehr <strong>Managed</strong> <strong>Services</strong> 14<br />
Erweitertes UBL OnDemand Portfolio für den Mittelstand<br />
ITK-Partner in Österreich und Schweiz<br />
Greenax Release 10.2 bringt höheren Komfort 18<br />
Mehr Effizienz im Lotus Notes Client Management 20<br />
BI und<br />
Datawarehouse<br />
BI wird zur neuen Universalanwendung im Geschäftseinsatz.<br />
Kaum ein Bereich innerhalb eines Unternehmens kann<br />
ohne die Analyse komplexer Daten auskommen, um sich bei<br />
Entscheidungen nicht nur auf das Bauchgefühl verlassen<br />
zu müssen. Û Seite 22<br />
Oberflächenkonzepte:<br />
Windows,<br />
Browser, RIA<br />
Ergonomische grafische Oberflächen werden im Zeit alter<br />
von iPad & Co. auch zunehmend für rein betriebswirtschaftliche<br />
Lösungen erwartet. Sie bieten im Gegensatz<br />
zu einer klassischen Terminalemulation viele Vorteile<br />
in der Präsentation und im operativen Umgang mit der<br />
Anwendung. Û Seite 34<br />
ITK-Partner<br />
in Österreich<br />
und Schweiz<br />
Û Seite 16<br />
BI und Datawarehouse<br />
Datenkatalysator für den Mittelstand 22<br />
BI auf allen Ebenen 24<br />
Business-Intelligence-Systeme einfach handhaben<br />
Erfolgreicher steuern 25<br />
Integrierte BI-Systeme zur Analyse für KMU<br />
Wie in Mörtel gegossen 26<br />
Sakret erhöht die Flexibilität mit BI-System von aruba<br />
BI auf Smartphone und Tablet 27<br />
Der Einzug mobiler Endgeräte in die Business Intelligence<br />
Intelligent angezapfte Datentöpfe 28<br />
Analyseergebnisse optimieren und Kostentreiber zähmen<br />
Vertrauen ist gut, Controlling ist besser 29<br />
Der goldene Mittelweg 30<br />
BI im Mittelstand<br />
Potenziale ausschöpfen 31<br />
Mobile Anwendungen sind die neuen Spielführer<br />
Nutzbares Wissen aus Daten 32<br />
Data Warehouse und Business Analytics<br />
Oberflächenkonzepte<br />
Web-2.0-Frischzellenkur 34<br />
Modernisieren mit der RIA-Technologie<br />
Migration statt neu 36<br />
Ein etablierter Weg 38<br />
ML verbindet Tradition und Innovation bei Adelholzener<br />
Der neue Java-Client von Portolan 39<br />
4<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
Februar 2011<br />
TECHNIK & INTEGRATION<br />
RPG-Programme aus einem Servlet heraus aufrufen 40<br />
Erstellung von MQTs 42<br />
Archivierung<br />
Alle Dokumente griffbereit 44<br />
Medienunternehmen Krick archiviert alle Belege<br />
Anbieterübersicht 46<br />
bpi solutions implementiert Archiv bei JCK Holding 46<br />
Effizienz ist Trumpf 48<br />
Moderne Datenverwaltung<br />
Archivierung<br />
Wir stellen Lösungen für die Archivierung anhand von<br />
Fachbeiträgen und Anwendergeschichten vor. In der<br />
Anbieter übersicht finden Sie einen Querschnitt durch<br />
den Markt. Û Seite 44<br />
SERVICE<br />
Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 49<br />
Glosse, Vorschau, Impressum 50<br />
MIDRANGE ONLINE<br />
<strong>Midrange</strong> Jobbörse<br />
ist die Stellenbörse für Unternehmen und IT-Professionals,<br />
die personelle Verstärkung suchen.<br />
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Auf <strong>Midrange</strong>Event finden Sie Schulungsangebote,<br />
Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.<br />
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Frage des Monats<br />
In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />
Trends und Strömungen des IT-Marktes.<br />
Û<br />
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Leontura, iStockphoto.com<br />
Tech Forum<br />
Desktop-Virtualisierung /<br />
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München, 25. Januar 2011<br />
Düsseldorf, 14. April 2011<br />
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02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
Ihre Ansprechpartnerin: Kati Landauer, Telefon: +49 89 4520572-11, E-Mail: kati.landauer@lanline.de<br />
5
MIDRANGE AKTUELL<br />
TICKER<br />
FuM und Cisco besiegeln Technologiepartnerschaft<br />
Û Fritz & Macziol (FuM) und Cisco<br />
sind ab sofort Technologiepartner. Auf<br />
der Cisco Expo unterzeichneten Fritz<br />
& Macziol-Geschäftsführer Heribert<br />
Heribert Fritz (Geschäftsführer FRITZ &<br />
MACZIOL), Frank Haines (Geschäftsführer<br />
FRITZ & MACZIOL), Isabell Rauchenecker<br />
(Business Development FRITZ & MACZIOL)<br />
und Herr Dr. Bernd Heinrichs (Managing<br />
Director Partner Sales Group Cisco Systems<br />
GmbH, v. l. n. r.) bei der Unterzeichnung<br />
des Partnervertrags zwischen FRITZ<br />
& MACZIOL und Cisco Anfang Dezember<br />
auf der Cisco Expo in Berlin.<br />
ASNA Management kauft das Unternehmen zurück<br />
Û Das Management von ASNA International<br />
und ASNA Inc. hat nach einem<br />
Management-Buy-Out die Anteile von<br />
BluePhoenix Solutions zurückgekauft<br />
und befindet sich nun wieder zu 100<br />
Prozent im Besitz des Unternehmens.<br />
Das neue Unternehmen verbindet die<br />
US-amerikanische Basis von ASNA mit<br />
ASNA International, dem europäischen<br />
Preis für „vorbildliche Controllerarbeit“ ausgelobt<br />
Û Der Internationale Controller Verein<br />
(ICV) hat den mit 5.000 EUR dotierten<br />
„ControllerPreis 2011“ ausgeschrieben.<br />
Bis zum 31. Januar können Beispiele für<br />
„vorbildliche Controllerarbeit“ eingereicht<br />
werden, die eine internationale<br />
Jury bewertet. Die Preisverleihung findet<br />
am 16. Mai 2011 auf Europas größter<br />
Controlling-Fachtagung, dem 36. Congress<br />
der Controller, in München statt.<br />
Fritz und Dr. Bernd Heinrichs, Mitglied<br />
der Geschäftsführung Cisco Systems<br />
GmbH, das entsprechende Abkommen.<br />
Damit setzen die Ulmer neben IBM auf<br />
einen zweiten Intel-Blade-Hersteller.<br />
Hintergrund für die Entscheidung von<br />
Fritz & Macziol zur Zusammenarbeit<br />
war zum einen die bereits europaweite<br />
Aufstellung des Anteileigners Imtech<br />
N.V., Niederlande, mit Cisco. Zum anderen<br />
ist das System- und Beratungshaus<br />
von der Technologie des Cisco Unified<br />
Computing Systems (UCS) als weiterer<br />
Lösung für die nächste Generation des<br />
Data-Centers überzeugt und erwartet<br />
hier einen steigenden Marktanteil. UCS<br />
vereint Netzwerk, Virtualisierungsebenen<br />
und Storage in einem System. Fritz<br />
& Macziol ist Cisco Select Certified<br />
Partner.<br />
www.fum.de<br />
Vertriebs- und Serviceunternehmen.<br />
ASNA in San Antonio wird weiterhin für<br />
Forschung und Entwicklung der Produkte<br />
sowie den Vertrieb in USA verantwortlich<br />
sein, ASNA International bleibt die<br />
Zentrale für Produktvertrieb und Dienstleistungen<br />
in Europa.<br />
www.asna.com<br />
Zur Teilnahme berechtigt sind alle Controller,<br />
die in den vergangenen zwölf<br />
Monaten Projekte in Profit- wie Non-<br />
Profit-Organisationen realisiert haben.<br />
Bewerbungsunterlagen sowie weitere<br />
Informationen sind auf der ICV-Website<br />
unter dem Pfad „Aktuelles“ – „Awards“<br />
online.<br />
www.controllerverein.com<br />
Û Progress präsentiert JDBC-Treiber<br />
für Salesforce. Der neue Treiber<br />
„Progress DataDirect Connect<br />
JDBC for Salesforce.com“ ermöglicht<br />
von Java-Applikationen aus einen<br />
einfachen und schnellen Lese- und<br />
Schreibzugriff auf Daten in Salesforce<br />
Database.com. Database.com<br />
ist eine frei konfigurierbare, mandantenfähige<br />
Datenbank. www.pro<br />
gress.com Û Premiere für Azlan.<br />
Azlan, der VAD Geschäftsbereich<br />
von Tech Data, hat als erster Distributor<br />
von der IBM Software Group<br />
weltweit die Freigabe erhalten, das<br />
IBM ASL-Programm (Application<br />
Specific Licensing) seinen Business<br />
Partnern als Software-as-a-<strong>Services</strong><br />
Modell anzubieten. Zusammen mit<br />
Azlan hat die SEIB InformationsTechnologie<br />
Consulting GmbH als erster<br />
Vertriebspartner das neue, flexible<br />
Business Modell in die Realität umgesetzt.<br />
www.azlan.de Û Heiler<br />
stellt neue Digital Asset Management<br />
Lösung vor. Bilder, Videos<br />
und Grafiken sind entscheidende<br />
Verkaufsargumente im Multichannel<br />
Commerce. Mit dem Heiler Media<br />
Manager 5.3 stellt Heiler Software<br />
eine neue Enterprise-Lösung für Digital<br />
Asset Management (DAM) vor.<br />
Digitale Daten wie Bilder, Videos,<br />
Grafiken, Zeichnungen und Dokumente<br />
werden mit dem Heiler Media<br />
Manager verwaltet und in alle Publikationskanäle<br />
verteilt. www.heiler.<br />
de Û Ab in die Cloud mit der Profi<br />
AG. Die Profi AG setzt auf Cloud<br />
Computing als Geschäftsmodell der<br />
Zukunft, um IT-Projekte vor allem für<br />
den Mittelstand und die öffentliche<br />
Hand umzusetzen. Die Basis dafür<br />
sind IBM Cloud-<strong>Services</strong> aus dem<br />
IBM Rechenzentrum in Ehningen.<br />
Die Profi AG kann ihre eigenen Anwendungen<br />
cloudfähig machen oder<br />
die Infrastruktur für IT-Projekte zur<br />
Verfügung stellen. www.profi-ag.de<br />
www.midrange.de<br />
6<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
Neu: vier anwenderorientierte Plattformen<br />
CeBIT 2011<br />
Im Bereich CeBIT pro präsentieren<br />
die Unternehmen ITK-Anwendungen<br />
für den professionellen Einsatz in kleinen<br />
und mittleren Firmen sowie weltumspannenden<br />
Konzernen. Die CeBIT<br />
gov spricht die ITK-Entscheider aus<br />
dem öffentlichen Sektor an und zeigt<br />
Lösungen für Kommunen sowie Landes-<br />
und Bundesbehörden. Außerdem<br />
stehen Anwendungen für die Gesundheitsbranche<br />
im Fokus. CeBIT lab ist<br />
das Zukunftslabor der ITK-Industrie<br />
und die Plattform für Universitäten sowie<br />
Forschungsinstitute. Im Fokus von<br />
CeBIT life stehen konsumentenbezogene<br />
Lösungen. Hier gewinnen Profis und<br />
hightech-interessierte Konsumenten<br />
einen Einblick in den technologiebasierten<br />
Lifestyle von morgen – seien es<br />
das vernetzte und intelligente Wohnen,<br />
technologiegestützte Freizeitgestaltung<br />
wie Gaming, Sport und Unterhaltung<br />
oder neue Nutzungsformen des Internets.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt bilden<br />
generationsspezifische Anwendungen<br />
zur Steigerung der Lebensqualität.<br />
Hierzu wird es in der CeBIT life einen<br />
Bereich für „Silver Surfer“ geben. „Intelligente<br />
Technologie kann das Leben<br />
der älteren Generation in vielen Bereichen<br />
komfortabler, sozialer und sicherer<br />
machen. Allerdings gibt es gerade<br />
bei älteren Menschen noch viele Vorbehalte,<br />
neue Technologien zu nutzen. Die<br />
CeBIT möchte helfen, älteren Menschen<br />
diese Hemmnisse zu nehmen, und zeigen,<br />
wie einfach der Umgang mit moderner<br />
Technologie sein kann“, erklärt<br />
Frank Pörschmann, Bereichsleiter Ce-<br />
BIT. Die CeBIT sounds! als Schnittstelle<br />
zwischen ITK-Industrie und Musikbranche<br />
geht vom 1. bis 5. März 2011<br />
nach einer erfolgreichen Premiere in<br />
2010 ebenfalls im CeBIT-life-Bereich<br />
in die zweite Runde. Pörschmann: „Die<br />
CeBIT life macht die Anwendungen<br />
der Informationstechnologie erlebbar.“<br />
Mehr dazu lesen Sie im Sonderteil der<br />
nächsten Ausgabe.<br />
ó<br />
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02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
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7
SAP AKTUELL<br />
Traumziel SAP-Outsourcing<br />
Neuer Reiseführer von itelligence<br />
Die Trendstudie „Erfolgsmodell Outsourcing<br />
2010“ von Steria Mummert<br />
Consulting brachte es an den<br />
Tag: Deutsche Unternehmen lagern<br />
verstärkt aus – und zwar nach Übersee.<br />
62 Prozent stehen Auslagerungen<br />
von Aufgaben und Prozessen in Länder<br />
außerhalb Europas positiv gegenüber.<br />
Das ist ein Anstieg um<br />
zehn Prozentpunkte gegenüber<br />
dem Vorjahr. Um deutlich näher<br />
liegende Aufgaben geht es im<br />
neuen itelligence-Reiseführer<br />
mit dem Titel: Traumziel SAP-<br />
Outsourcing.<br />
Schon mit dem ersten Reiseführer<br />
„Traumziel SAP“ hatten<br />
die Bielefelder bewiesen, dass<br />
komplexe IT-Themen nicht nur<br />
im branchenüblichen Soziolekt,<br />
sondern charmant, amüsant<br />
und sogar sehr spannend vermittelt<br />
werden können. Auf rund 90 Seiten<br />
wird im neuen Booklet nun das Thema<br />
SAP-Outsourcing erklärt – spritzig und<br />
unterhaltsam, mit vielen Beispielen aus<br />
der Praxis. Zunächst räumt itelligence<br />
mit Mythen und Sagen auf: Dem Mythos<br />
von der arbeitslosen IT-Abteilung<br />
zum Beispiel, der sich in vielen Köpfen<br />
festgesetzt hat, oder der Legende vom<br />
gefährlichen Daten-Moloch. Ein Kurztrip<br />
in die IT-Vergangenheit ist clever<br />
recherchiert, schallend gelacht haben<br />
wir beim Hinweis auf den ersten Bug<br />
im elektronischen Computer MARK I<br />
im Jahre 1945. Geschichten wie diese<br />
sind es, die den Reiseführer auch zum<br />
amüsanten Reisebegleiter machen. Wer<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs<br />
ist, Wartezeiten überbrücken<br />
muss oder im Büro mal eine Auszeit<br />
braucht, kann mit der Neuveröffentlichung<br />
immer wieder schmunzelnd<br />
etwas für sein IT-Wissen tun. Der Ratgeber<br />
soll neue Erkenntnisse eröffnen,<br />
hat wichtige und interessante Infos<br />
über das SAP-Outsourcing an Bord,<br />
räumt mit alten und neuen Wahrheiten<br />
auf, enthält ‚echte‘ Reiseberichte, dazu<br />
Tipps und Tricks für mehr Effektivität.<br />
Do you speak SAP-Outsourcing<br />
„Ich höre mich gerne reden. Es ist eines meiner größten<br />
Vergnügen. Oft führe ich lange Selbstgespräche,<br />
und ich bin so gescheit, dass ich von dem, was ich sage,<br />
manchmal kein einziges Wort verstehe“.<br />
— Oscar Wilde<br />
Vermutlich hatte die itelligence AG gute Gründe, ihrem<br />
„ultimativen Wörterbuch für Laien und Fortgeschrittene“,<br />
dem sie ein eigenes Kapitel widmet, ein<br />
so prägnantes Zitat voranzustellen. Verständnisprobleme<br />
im SAP-Outsourcing-Umfeld sollen damit der<br />
Vergangenheit angehören, Fachtermini wie ABAP/4,<br />
Blueprints, Early Watch Alert oder SAS 70 Type II<br />
werden hier anschaulich erklärt.<br />
Eine Checkliste soll die Outsourcing-<br />
Entscheidung erleichtern, ist sie getroffen,<br />
hilft die „kleine Landeskunde“ weiter<br />
– mit interessanten Fakten zur Wahl<br />
des richtigen Outsourcing-Partners.<br />
Etwa 30 Prozent der deutschen IT-<br />
Budgets werden inzwischen für extern<br />
erbrachte Leistungen ausgegeben. 40<br />
Prozent davon entfallen auf Outsourcing<br />
und <strong>Managed</strong> <strong>Services</strong>, haben die<br />
Analysten von PAC herausgefunden.<br />
itelligence stellt in dem neuen Reiseführer<br />
verschiedene Wege vor: Von der<br />
kleinen Expedition mit großer Ausrüstung<br />
bis zur Komfort-Tour mit Rundum-<br />
Service. Auch dem Reiserecht wird ein<br />
Kapitel gewidmet – hier geht es um<br />
Rechte und Pflichten beim Outsourcing<br />
und den SLAs; Datensicherheit,<br />
Cloud Computing und Technologien<br />
der Zukunft werden ebenfalls beleuchtet.<br />
Über kleine Geschichten werden<br />
beispielsweise die unterschiedlichen<br />
Formen des IT-Outsourcings, die Vertragsgestaltung<br />
und sogar die Technik<br />
im Rechenzentrum vermittelt. Auch<br />
pragmatische Hinweise mit Adressen<br />
von Verbänden und itelligence-Niederlassungen<br />
oder Tipps für reale Reisen<br />
fehlen nicht. Wussten Sie, dass es Kaugummi<br />
in Singapur<br />
nur auf Rezept und<br />
in Apotheken gibt<br />
Oder dass man in<br />
Dänemark vor dem<br />
Start unter anderem<br />
einen Blick unter<br />
seinen Wagen werfen<br />
muss, um sicherzustellen,<br />
dass niemand<br />
darunter liegt<br />
Wer beim SAP-Outsourcing<br />
nicht unter<br />
die Räder kommen<br />
will, kann sich sein Exemplar des neuen<br />
Reiseführers unter www.itelligence.<br />
de/traumziel kostenfrei bestellen.<br />
Und dann: Gute Fahrt.<br />
<br />
Irina Hesselink ó<br />
8 MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
Business Intelligence mit SAP<br />
Gewusst wie<br />
SAP-Anwendern stehen bei Business<br />
Intelligence (BI) neben SAP Net-<br />
Weaver Business Warehouse- zusätzlich<br />
SAP BusinessObjects-Lösungen zur<br />
Verfügung. Doch welche dieser Tools<br />
sind in welcher Kombination am besten<br />
für den jeweiligen Bedarf geeignet<br />
Die auf SAP NetWeaver basierenden<br />
Business Warehousing- beziehungsweise<br />
Business Intelligence-Lösungen sind<br />
zentraler Bestandteil von SAP ERP 6.0.<br />
Ein vordergründiger Vorteil ist daher,<br />
dass für Anwender der ERP-Lösung keine<br />
weiteren Lizenzkosten bei Nutzung<br />
dieser Funktionalitäten anfallen. Die<br />
neuen SAP BusinessObjects-Werkzeuge<br />
sind hingegen zusätzlich zu lizensieren.<br />
Entscheidend ist somit die Frage,<br />
ob sich die zusätzlichen Kosten amortisieren.<br />
Höhere Anforderungen an BI<br />
Gerade die konjunkturellen Schwankungen<br />
der letzten Jahre zeigen, wie<br />
stark sich die Analyseanforderungen<br />
ändern – es sind daher verstärkt Tools<br />
gefragt, mit denen man schnell Antworten<br />
auf aktuelle Fragestellungen<br />
bekommt. Genau hier liegt die Stärke<br />
von SAP BusinessObjects: Die Lösung<br />
verfügt über Google-ähnliche Suchfunktionen<br />
und benutzerfreundliche<br />
Werkzeuge. Diese ermöglichen es den<br />
Fachabteilungen, auch ohne Hilfe der<br />
IT-Abteilung Ad-hoc-Analysen und Reports<br />
zu erstellen und sorgen für eine<br />
maximale Transparenz. Dabei greifen<br />
die BusinessObjects-Applikationen<br />
auf die Daten zu, die in SAP NetWeaver<br />
Business Warehouse abgelegt sind.<br />
Kurz gesagt: BusinessObjects optimiert<br />
die Aufbereitung der Informationen,<br />
die in SAP NetWeaver bereits vorhanden<br />
sind.<br />
Welcher Ansatz ist der Richtige<br />
Die Frage, welcher Ansatz für ein Unternehmen<br />
der richtige ist, hängt somit<br />
davon ab, welche Anforderungen das<br />
Unternehmen an die Analysen und Reports<br />
hat und ob der Mehrwert von SAP<br />
BusinessObjects die zusätzlichen Lizenzkosten<br />
rechtfertigt. Wie Erfahrungen<br />
aus der Praxis zeigen, ermöglichen<br />
derartige maßgeschneiderte BI-Lösungen<br />
– speziell in Unternehmen mit<br />
häufig wechselnden Anforderungen –<br />
eine gesteigerte Produktivität und sind<br />
somit rentabel.<br />
Mächtige Tools,<br />
effiziente Implementierung<br />
Fazit: Mit SAP BusinessObjects hat SAP<br />
sein Angebot im Business Intelligence-<br />
Bereich deutlich verbreitert. Nicht das<br />
Lizenzmodell, sondern die Anforderungen<br />
an die Analysen und Reports<br />
sollten über die BI-Werkzeuge entscheiden.<br />
Insbesondere, da SAP günstige<br />
SAP BusinessObjects-Lizenzbundles<br />
anbietet, sollten IT-Verantwortliche<br />
bei der Planung eines BI-Projekts auch<br />
diese Lösungen in die engere Wahl<br />
nehmen.<br />
Unabhängig von der technologischen<br />
Plattform zeigt die Praxis, dass<br />
speziell bei BI-Projekten vorkonfigurierte<br />
Komplettpakete Mittelständlern<br />
die Einführung einer solchen Lösung<br />
erheblich erleichtern. Durch ihren<br />
wesentlich geringeren Anpassungsaufwand<br />
sind sie in vielen Fällen<br />
der effizienteste Weg zu BI.<br />
<br />
Lothar Kolberg ó<br />
TDS Informationstechnologie AG, Neckarsulm<br />
www.tds.fujitsu.com<br />
<br />
<br />
<br />
Dokumente generieren mit dem<br />
cu Docu ment Builder. Aus Daten<br />
werden Dokumente: Mit dem cu-<br />
Docu ment Builder der Circle Unlimited<br />
AG lassen sich auf Basis von<br />
MS Word-Templates kombiniert<br />
mit SAP-Stammdaten automatisch<br />
Dokumente generieren.<br />
Û www.circle-unlimited.de<br />
Freudenberg IT unterstützt Rapid<br />
Deployment Solution von<br />
SAP CRM mit Hosting-<strong>Services</strong>.<br />
Die gemeinsam mit dem Hersteller<br />
entwickelten Angebote zur Rapid<br />
Deployment Solution von SAP<br />
CRM sehen unter anderem ein<br />
Mietmodell vor, beim dem der Kunde<br />
zu einem konkurrenzfähigen<br />
Preis die Anwendung SAP CRM als<br />
Software-as-a-Service bezieht.<br />
Û www.freudenberg-it.com<br />
Portolan CS GmbH gewinnt zwei<br />
Neukunden für SAP Business<br />
ByDesign. Die Heilbronner Falken<br />
GmbH (HEC), eine Eishockey-<br />
Mannschaft der 2. Bundesliga,<br />
nutzt SAP Business ByDesign in<br />
den Bereichen FiBu und AnBu<br />
sowie Controlling, CRM, Einkauf,<br />
Lager, Faktura. Bei der Firma Uhle<br />
Gerüstbau GmbH entsteht eine<br />
Komplettlösung mit Kundenmanagement,<br />
Finanzen, Lagerverwaltung<br />
und integriertem Reporting<br />
für den Gerüstbau.<br />
Û www.portolancs.com<br />
Steeb würdigt langjährige Kunden.<br />
Mit dem Golden Circle wurde<br />
ein Treueprogramm für langjährige<br />
Kunden ins Leben gerufen. Die Mitglieder<br />
werden beispielsweise zu<br />
speziellen Unternehmerabenden<br />
mit der Steeb-Geschäftsleitung<br />
eingeladen. Zudem können sie<br />
kostenlos am jährlichen Steeb-Mittelstandsforum<br />
samt exklusivem<br />
Golden-Circle-Programm teilnehmen<br />
uvm. Û www.steeb.de<br />
02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
9
MIDRANGE AKTUELL<br />
Köpfe<br />
Die Wettbewerbsfähigkeit hängt heute mehr denn je von qualifizierten Fachkräften ab.<br />
Häufig können Betriebe jedoch nicht alle offenen Stellen mit geeignetem Personal besetzen.<br />
Gefragt ist deshalb eine Professionalisierung der Personalarbeit. Informationen dazu bietet<br />
die Messe Personal2011 am 6. und 7. April in Hamburg und am 13. und 14. April in München.<br />
Hans Jürgen<br />
Schöpf<br />
Manager Alliances<br />
& Business<br />
Development<br />
Isabelle<br />
Roux-Buisson<br />
Regional Managing<br />
Director<br />
Deutschland und<br />
Österreich<br />
Dirk Löhmann<br />
Vertriebsleiter HP<br />
Commercial<br />
Solutions<br />
IFS baut sein Team weiter aus und beruft<br />
Hans Jürgen Schöpf (53) als neuen<br />
Manager Alliances & Business Development.<br />
Schöpf wird in dieser Funktion<br />
für den Auf- und Ausbau der Partnerlandschaft<br />
und des indirekten Vertriebskanals<br />
in der Region Zentraleuropa zuständig<br />
sein. Hans Jürgen Schöpf kennt<br />
diese Systeme aus unterschiedlichen<br />
Perspektiven, da er mehrere Jahre in<br />
Führungspositionen bei JD Edwards und<br />
Oracle sowie als Berater von Systemhäusern<br />
und KMUs tätig war.<br />
www.ifsworld.com<br />
Die K&P Computer Service- und Vertriebs-GmbH<br />
hat Bernd Schuster (46)<br />
als neuen Bereichsleiter Technik eingestellt.<br />
In dieser Position ist er für den<br />
technisch-operativen Sektor mit mehr<br />
als 70 Mitarbeitern an 25 Standorten<br />
zuständig. Darüber hinaus verantwortet<br />
er das Projekt- und Wartungsgeschäft<br />
für die rund 2.000 Unternehmenskunden.<br />
Bernd Schuster kommt von der ECS<br />
Technoservice Solutions AG, wo er seit<br />
2004 den Bereich Professional Service<br />
aufgebaut und geleitet hatte.<br />
www.kpc.de<br />
Bernd Schuster<br />
Bereichsleiter<br />
Technik<br />
Tech Data hat Isabelle Roux-Buisson<br />
zum Regional Managing Director für<br />
Deutschland und Österreich ernannt. In<br />
dieser neu geschaffenen Rolle leitet sie<br />
die Geschäfts- und Strategieumsetzung<br />
von Tech Data und der Collection of Specialists.<br />
Dazu zählen die Sparten Broadline<br />
(Tech Data Deutschland), Value-Add<br />
(Azlan), Design Software/CAD (Datech)<br />
und AV (Maverick) ebenso wie Tech Data<br />
Österreich. Isabelle Roux-Buisson greift<br />
auf langjährige und umfangreiche Erfahrungen<br />
im Hersteller- und Distributionsumfeld<br />
zurück.<br />
www.techdata.de<br />
Rainer Linse (52), Geschäftsführer der<br />
confidence consult GmbH, ist neuer<br />
Regionaldelegierter Deutschland Süd<br />
des Internationalen Controller Verein eV<br />
(ICV). In diesem Ehrenamt koordiniert<br />
Linse die neun süddeutschen Arbeitskreise<br />
des ICV, der mit über 6.500 Mitgliedern<br />
in 34 Ländern größten Controller-Vereinigung<br />
in Europa. Rainer Linse<br />
folgt dem langjährigen ICV-Regionaldelegierten<br />
Walter Meissner, IBB-Management<br />
Beratung & Training.<br />
www.controllerverein.de<br />
Rainer Linse<br />
Regionaldelegierter<br />
Deutschland<br />
Süd<br />
Internationaler<br />
Controller<br />
Verein e.V.<br />
Dirk Löhmann ist neuer Vertriebsleiter<br />
des Geschäftsbereichs „HP Commercial<br />
Solutions“ bei HP Software & Solutions<br />
in Deutschland. In dieser Position verantwortet<br />
er den direkten und indirekten<br />
Vertrieb von Software-Lösungen im<br />
Marktsegment „Commercial“, dazu zählen<br />
vorwiegend Unternehmen des Mittelstands<br />
und des gehobenen Mittelstands.<br />
Löhmann kommt von SAP und löst Dr.<br />
Thomas Wiese ab, der HP verlassen hat.<br />
Löhmann bringt mehr als 14 Jahre Erfahrung<br />
im Softwarevertrieb mit.<br />
www.hp.com/de<br />
Micro Focus verstärkt auf Grund der<br />
positiven Geschäftsentwicklung in der<br />
Region seine Aktivitäten in der Schweiz.<br />
Markus Waniek ist als Sales Manager<br />
Schweiz tätig und unterstützt dabei Jens<br />
Puhle. Markus Waniek verfügt über 15<br />
Jahre Vertriebserfahrung in der Softwarebranche.<br />
Er war seit 2008 als Managing<br />
Director für den Softwarehersteller<br />
EDR-Projekt tätig. Zuvor arbeitete er<br />
mehrere Jahre als Sales Director für den<br />
Anbieter von Conferencing-Lösungen<br />
Premiere Global <strong>Services</strong>.<br />
www.microfocus.com/de<br />
Markus Waniek<br />
Sales Manager<br />
Schweiz<br />
10<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
workshops<br />
kalender<br />
RPG und grafische Oberflächen<br />
Dieser Workshop zeigt Ihnen, wie Sie „trotz“<br />
RPG mit Ihrer iSeries grafische Oberflächen<br />
erstellen können. Die Teilnehmer erhalten<br />
hierfür das theoretische Rüstzeug und<br />
werden zusätzlich aktiv an einem eigenen<br />
Arbeitsplatz programmieren. Der Referent<br />
zeigt, wie RPG-Backendprogramme für die<br />
Grafik an der Benutzerschnittstelle realisiert<br />
werden und wie der in IBM i integrierte Web-<br />
Server funktioniert, mit dessen Hilfe dann<br />
die im Kurs erstellten Web<strong>Services</strong> bereitgestellt<br />
werden. Teilnehmer lernen, dass auch<br />
ganz normale Standardtools verwendet werden<br />
können. Deshalb werden Oberflächen<br />
mit Adobe Flex erstellt und zusätzlich mit<br />
Unterstützung von RPG OA grafische Clients<br />
entwickelt. Wer am 15. und 16. Februar in<br />
Köln teilnehmen möchte sollte sich schnell<br />
anmelden.<br />
www.midrange-academy.com<br />
Event Termin, Ort Veranstalter<br />
Power System unter i V6R1/V7R1 31. 1. – 1. 2.<br />
Bremen<br />
Verkabelung/<br />
Netzwerk- und RZ-Infrastruktur<br />
SAP Mittelstandsfrühstück<br />
bei SOFT-CONSULT<br />
8. 2. – 9. 2.<br />
München<br />
9. 2.<br />
Langenau<br />
Fortgeschrittene SQL-Techniken 10. 2. – 11. 2.<br />
Bremen<br />
System i Daten in der<br />
Microsoft Office Welt<br />
14. 2. – 15. 2.<br />
Bremen<br />
RPG und grafische Oberflächen 15. 2. – 16. 2.<br />
Köln<br />
Prüfungsvorbereitung<br />
GIV-Sachkundiger<br />
15. 2. – 16. 2.<br />
Ahaus<br />
CL-Programmierung 16. 2. – 18. 2.<br />
Bremen<br />
edcom Nachlese 2011 –<br />
Lotusphere comes to you<br />
21. 2. – 22. 2.<br />
München<br />
Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />
EPOS GmbH DV-Consult & Training<br />
www.eposgmbh.com<br />
ITP VERLAG/LANline<br />
www.lanline-events.de<br />
SOFT-CONSULT Häge GmbH<br />
www.soft-consult.net<br />
EPOS DV-Consult & Training<br />
www.eposgmbh.com<br />
EPOS GmbH<br />
www.eposgmbh.com<br />
ITP VERLAG<br />
www.midrange-academy.com<br />
ITP VERLAG/BdNI<br />
www.lanline.de<br />
EPOS GmbH DV-Consult & Training<br />
www.eposgmbh.com<br />
edcom Software & Consulting GmbH<br />
www.edcom.de<br />
seminare<br />
www.midrange-event.de<br />
workshops<br />
MIDRANGE EVENT „IT-POWER“ » Köln, 11./12. Mai 2011<br />
Die Konferenz für Anwendungen und Technologie im Mittelstand<br />
Die zweitägige Konferenz informiert in Technologie- und Produktvorträgen praxisnah<br />
darüber, was zukunftsfähige Anwendungen für den Businesseinsatz heute leisten sollten.<br />
» www.midrange-event.de<br />
IBM Breakfast Briefings<br />
Kompakt 2011<br />
Über 1600 Gäste haben im Jahr 2010 an den<br />
IBM Breakfast Briefings teilgenommen. Diese<br />
Tradition führt IBM auch 2011, mit dem<br />
bereits bekannten Charme, fort.<br />
Im kommenden Jahr werden wieder mindestens<br />
zwölf Veranstaltungen durchgeführt, in<br />
denen sich die Besucher in einer attraktiven<br />
Atmosphäre informieren, Netzwerke pflegen<br />
und interessante Geschäftsgespräche führen<br />
können.<br />
Alle Interessierten erhalten beim IBM<br />
Breakfast Briefing Kompakt die neuesten<br />
Informationen von IBM serviert, im Rahmen<br />
eines Frühstücks. Zur Wahl stehen Halbtagesveranstaltungen<br />
rund um IBM Systeme,<br />
Software und <strong>Services</strong>. Wie gewohnt bietet<br />
IBM alles rund um Power System mit i, Power<br />
System mit AIX/Linux, System Storage<br />
und System x.<br />
Termine<br />
15. und 16. Februar, Dortmund<br />
23. und 24. Februar, Frankfurt<br />
Februar<br />
- Fortgeschrittene SQL Techniken<br />
- CL-Programmierung<br />
- Einführung in die Arbeit mit RPG 400<br />
- Grundlagen DB2 for Power i<br />
- Der RPG IV Crash-Kurs 1<br />
Weitere Themen und Lernvideos<br />
auf unserer Homepage!<br />
www.ibm.com/de/events/breakfast<br />
02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
11
MIDRANGE AKTUELL<br />
FRAGE DES MONATS<br />
Ein Enterprise Content Management-<br />
System ermöglicht die ganzheitliche<br />
Sicht auf Inhalte und Dokumente und<br />
damit auch eine Prozessoptimierung.<br />
<br />
DIE frage<br />
Setzen Sie bereits ein<br />
ECM-System ein<br />
DAS ergebnis<br />
51 % nein<br />
994 Teilnehmer<br />
haben abgestimmt<br />
49 % ja<br />
Prozesse ohne Medienbrüche<br />
Das Ergebnis der Frage des Monats,<br />
dass fast die Hälfte der Antwortenden<br />
ein ECM-System einsetzt; ist<br />
für uns schon ein wenig überraschend.<br />
Nach unserer Wahrnehmung ist der<br />
Anteil der Unternehmen mit einem<br />
ECM-System derzeit noch deutlich geringer.<br />
Diese Differenz erklärt sich wohl<br />
auch aus unterschiedlichen Begriffen<br />
von ECM-Systemen in Abgrenzung zu<br />
herkömmlichen Dokumentenmanagement-Systemen<br />
(DMS), die inzwischen<br />
bei der Mehrheit der Unternehmen im<br />
Einsatz sind.<br />
Während DMS-Lösungen digitalisiertes<br />
Papiergut und in IT-Systemen<br />
erzeugte elektronische Dokumente<br />
speichern, verwalten und bereitstellen,<br />
gehen ECM-Systeme weiter und<br />
archivieren jegliche Unternehmensdaten<br />
aus IT-Anwendungen und bringen<br />
diese Daten mit elektronisch erstellten<br />
und eingescannten Dokumenten aus<br />
unterschiedlichsten Anwendungen und<br />
Abteilungen in einen Kontext (virtuelle<br />
Akten) und initiieren und überwachen<br />
komplette Arbeitsabläufe.<br />
ECM-Systeme integrieren sich in<br />
unterschiedlichste Geschäftsanwendungen<br />
und erschließen Informationen und<br />
Dokumente aus ERP- und Financial-Systemen<br />
oder anderen Quellen auf unterschiedlichsten<br />
Plattformen wie System i,<br />
MS Windows, Linux oder Mac. Papierdokumente<br />
werden durch Lösungen für<br />
automatische Zeichenerkennung (OCR)<br />
inhaltlich erschlossen und Geschäftsprozessen<br />
zugeordnet. So entsteht in<br />
einer ECM-Lösung eine Plattform, in der<br />
alle Unternehmensdaten gespeichert<br />
werden können und sich unterschiedlichste<br />
Geschäftsapplikationen nahtlos<br />
verbinden sowie Geschäftsprozesse ohne<br />
Medienbrüche abbilden lassen.<br />
Eine weitere wichtige Komponente<br />
ist eine integrierte Workflow-Lösung,<br />
mit der Prozesse wie zum Beispiel<br />
Rechnungseingangsprüfung, Angebotserstellung,<br />
Reklamationsbearbeitung,<br />
Personalgewinnung auf einfache<br />
Art gestaltet und zum Ablauf gebracht<br />
werden können. Lösungen, die browserbasiert<br />
das Design von Prozessen<br />
bis hin zur Integration über Simulation<br />
und letztlich zur Teilnahme am Workflow<br />
durch die Anwender ermöglichen,<br />
sorgen für eine schnelle, effiziente und<br />
kostengünstige Projektrealisierung.<br />
Fazit: Das Leistungsspektrum moderner<br />
ECM-Lösung ist aus unserer<br />
Sicht bei den meisten Unternehmen<br />
noch nicht voll erschlossen. In der gesamten<br />
Wertschöpfungskette können<br />
damit Kosten und Zeit gesenkt werden<br />
sowie die Qualität der Bearbeitung erhöht<br />
werden.<br />
ó<br />
12<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
kommentar<br />
kommentator zum unternehmen ihre meinung, bitte!<br />
Daniel Taborek<br />
Vertriebsleiter<br />
Comarch Swiss AG<br />
daniel.taborek@<br />
comarch-swiss.ch<br />
Comarch Swiss AG<br />
Die Comarch Swiss AG (früher: Solitas Informatik AG) mit<br />
Sitz in Buchs, Schweiz, ist ein führender Anbieter von Software<br />
und Beratungsleistungen in den Bereichen elektronische<br />
Archivierung, Informationsmanagement und automatisierte<br />
Dokumentenverarbeitung. Als etablierter Hersteller<br />
von ganzheitlichen Dokumentenmanagementlösungen,<br />
unternehmensübergreifendem ECM- und Workflowmanagement<br />
verfügt Comarch Swiss über eine Kundenbasis von<br />
900 Unternehmen allein auf der Plattform IBM System i bzw.<br />
iSeries (AS/400).<br />
Hauptproduktlinie ist InfoStore ECM, ein schnelles, schlankes<br />
und sehr leistungsfähiges elektronisches Archiv, Ablageund<br />
Dokumentenverwaltungssystem, welches sowohl auf<br />
der System i-Plattform als auch unter den Betriebssystemen<br />
Windows und Linux höchste Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit<br />
bietet. Zu allen führenden ERP- und Groupware-<br />
Lösungen sind komfortable bidirektionale Schnittstellen<br />
verfügbar.<br />
InfoStore ECM wird über ein ausgeprägtes Partnernetzwerk<br />
in Europa vertrieben. Darüber hinaus bietet Comarch Swiss<br />
mit einer eigenen Vertriebs- und Consulting-Abteilung auch<br />
die direkte Betreuung von strategischen Projekten an.<br />
Unsere aktuelle Frage des Monats:<br />
Cloud Computing ermöglicht den remote Zugriff<br />
auf Daten und Anwendungen über das Internet.<br />
Sehen Sie in diesem Konzept Möglichkeiten,<br />
die Sie in Ihrem Business nutzen werden<br />
In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir<br />
aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes<br />
und fragen zum einen die Leser des +++ Monday<br />
Morning Tickers +++ und zum anderen auf<br />
unserer Homepage nach Ihrer Meinung:<br />
Û www.midrange.de<br />
Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die<br />
Abstimmung geschieht anonym und ohne jede<br />
weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls<br />
über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />
Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />
können. Für Ideen für kommende Fragen<br />
kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail:<br />
Û redaktion@midrange.de<br />
www.comarch-swiss.ch<br />
www.midrange.de<br />
Leontura, iStockphoto.com<br />
Tech Forum<br />
Verkabelung/Netzwerkund<br />
RZ-Infrastruktur<br />
München, 8./9. Februar 2011<br />
Effi zienter und kostenoptimierter<br />
Einsatz moderner Netztechnik<br />
Weitere Veranstaltungen dieser Reihe:<br />
24./25. 5. 2011, Köln<br />
16. 6. 2011, Zürich<br />
30. 8. 2011, Hannover<br />
20./21. 9. 2011, Leipzig<br />
12. 10. 2011, Wien<br />
Alle Informationen und Anmeldung:<br />
www.lanline-events.de<br />
02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
Ihre Ansprechpartnerin: Kati Landauer, Telefon: +49 89 4520572-11, E-Mail: kati.landauer@lanline.de<br />
13
MIDRANGE AKTUELL<br />
Erweitertes UBL OnDemand Portfolio bietet dem Mittelstand<br />
Mehr <strong>Managed</strong> <strong>Services</strong><br />
Nils Wulf, Geschäftsführer der UBL Informationssysteme GmbH, sieht in den<br />
„…as-a-Service“-Modellen zukunftsweisende Lösungen für mittelständische Unternehmen.<br />
Im Gespräch mit Thomas Seibold nennt er Ansätze und Vorteile für KMUs.<br />
Thomas Seibold: Herr Wulf, Ihre On-<br />
Demand <strong>Services</strong> zählten bislang zu<br />
dem Bereich des Infrastructure as a<br />
Service. Um welche <strong>Managed</strong> <strong>Services</strong><br />
haben Sie Ihr Portfolio jetzt ergänzt<br />
Nils Wulf: Der bisherige Infrastructure<br />
as a Service hat sich zum Angebot eines<br />
Komplett-Prozesses gewandelt. Hierzu<br />
zählen das ortsunabhängige Betreiben<br />
von Infrastrukturen, z. B. auf IBM Power<br />
und Intel Systemen, und Platform as a<br />
Service, zum Beispiel für Datenbanken<br />
oder Webinfrastrukturen. Darüber hinaus<br />
sind wir durch unsere Kombination<br />
von Know-how im Bereich der Softwareentwicklung<br />
und Infrastrukturen<br />
optimal aufgestellt, um ISVs eine zuverlässige<br />
Plattform für ihr SaaS-Angebot<br />
zu bieten.<br />
Thomas Seibold: Wie genau dürfen wir<br />
uns einen solchen Komplett-Prozess<br />
vorstellen<br />
Nils Wulf: Für uns setzt sich ein solcher<br />
Prozess aus einem technischen und einem<br />
organisatorischen Teil zusammen.<br />
Der technische Teil beinhaltet von der<br />
„ In Zukunft werden wir als<br />
Engineering Company<br />
das Bindeglied zwischen<br />
End kunde und <strong>Managed</strong><br />
<strong>Services</strong> im IT-Umfeld sein.“<br />
Nils Wulf<br />
Zur-Verfügungstellung von Kommunikationsleitungen<br />
über Rechenzentrumsflächen<br />
bis hin zu virtualisierten Servern<br />
und Speicher alle Elemente moderner<br />
Nils Wulf<br />
Geschäftsführer<br />
UBL Informationssysteme<br />
GmbH<br />
nils.wulf@ubl-is.de<br />
und dynamisch erweiterbarer Infrastructure<br />
<strong>Services</strong>. Durch die Ergänzung des<br />
technischen Teils um ITIL-basierte Prozesse,<br />
d. h. vom Service Desk über Incident<br />
Management bis hin zu einem kontinuierlichen<br />
Verbesserungsprozess, ist<br />
ein vollständiger Ablauf für den Betrieb<br />
von Infrastrukturen und Plattformen entstanden.<br />
Thomas Seibold: Die UBL OnDemand<br />
<strong>Services</strong> basierten zunächst auf IBM<br />
System i. Wird sich dies nun ändern<br />
Nils Wulf: Nach wie vor hat der Großteil<br />
der Kunden, die UBL OnDemand <strong>Services</strong><br />
nutzen, auch die Plattform IBM Power<br />
im Einsatz. Im Bestandskundenumfeld<br />
geben uns immer mehr Kunden zusätzlich<br />
auch Intel und Storage Plattformen<br />
in den <strong>Managed</strong> Service. Im Neukundenumfeld<br />
bieten wir SLA-basierten Betrieb<br />
für alle IBM Plattformen an.<br />
Thomas Seibold: Stichwort Neukundenumfeld:<br />
Was sind denn die typischen<br />
Beweggründe für mittelständische Unternehmen,<br />
ihre IT-Prozesse von UBL<br />
betreuen zu lassen<br />
Nils Wulf: Immer mehr Unternehmen<br />
betrachten ihren internen IT-Service im<br />
Bereich der Plattform wie den Kfz-Service<br />
ihres Fuhrparks. Sie erwarten eine<br />
Mobilitätsgarantie für den Betrieb ihrer<br />
IT-Plattformen zu einem festgelegten<br />
Servicelevel und zu kalkulierbaren Kosten.<br />
Einzelne Beweggründe sind vielfäl-<br />
14<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
tig und reichen von der Anforderung an<br />
24 × 7-Verfügbarkeit über die vom Wirtschaftsprüfer<br />
geforderte räumliche Trennung<br />
von Produktion und Backup bis<br />
hin zum Ausgleich zukünftig fehlender<br />
Kapazitäten bzw. von fehlendem Knowhow.<br />
Wir bieten mit den UBL OnDemand<br />
<strong>Services</strong> eine Mobilitätsgarantie für den<br />
kompletten Prozess.<br />
Thomas Seibold: Sicher gibt es aber<br />
auch Unternehmen, die ihre Daten und<br />
Systeme nicht außer Haus geben wollen<br />
oder dürfen<br />
Nils Wulf: In Bezug auf die Daten entsprechen<br />
unsere Vorkehrungen den<br />
höchsten Sicherheitsstandards. Wir<br />
zählen Unternehmen der Versicherungsbranche,<br />
der Pharma-Industrie, des produzierenden<br />
Gewerbes, des Handels und<br />
der Logistik zu unseren OnDemand-Kunden.<br />
Dadurch sind wir mit jeder Form des<br />
Datenschutzes vertraut. Unternehmen,<br />
die ihre Daten und Systeme dennoch<br />
nicht außer Haus geben möchten, können<br />
unsere OnDemand <strong>Services</strong> auch<br />
im OnSite-Betrieb in Anspruch nehmen.<br />
Dabei können wir entweder den gesamten<br />
Prozess inklusive der Systeme vor<br />
Ort zur Verfügung stellen oder bereits<br />
vorhandene Systeme des Kunden mit<br />
unseren Prozessen kombinieren.<br />
Thomas Seibold: Was versprechen Sie<br />
sich vom Thema Cloud Computing für<br />
Ihre OnDemand <strong>Services</strong><br />
Nils Wulf: Das Thema Cloud bietet zusätzliche<br />
Chancen für unsere Kunden.<br />
Eine Cloud kann die IT effizienter und<br />
flexibler, auf Kostenseite kalkulierbarer<br />
„ Immer mehr Unternehmen betrachten ihren<br />
internen IT-Service im Bereich der Plattform<br />
wie den Kfz-Service ihres Fuhrparks.<br />
Sie erwarten eine Mobilitätsgarantie für<br />
den Betrieb ihrer IT-Plattformen zu einem<br />
festgelegten Servicelevel und zu kalkulierbaren<br />
Kosten.“<br />
Nils Wulf<br />
und für die internen Kunden unserer<br />
Kunden transparenter machen. Flexibler<br />
könnte z. B. heißen, dass Test- und Entwicklungssysteme<br />
zukünftig aus dem<br />
Cloud-Bereich bezogen und die Produktionssysteme<br />
erst nach Abschluss der<br />
Projektphase beschafft werden, wenn<br />
ein zuverlässiges Sizing entstanden ist.<br />
Man kann sich vorstellen, dass sich hier<br />
eine enorme Verkürzung der Projektzeit<br />
ergeben kann. Effizienter könnte z. B. heißen,<br />
dass Systeme, die für Lastspitzen<br />
ausgelegt, aber im Jahresdurchschnitt<br />
nur niedrig ausgelastet sind, auf diese<br />
Art und Weise kostengünstiger betrieben<br />
werden können. UBL hat begonnen,<br />
sich in diesem Umfeld zu positionieren<br />
und bereits erste Erfolge verzeichnet.<br />
Das äußert sich im Bereich der Qualität<br />
so, dass wir uns als „IBM Certified Solution<br />
Advisor for Cloud Computing Architecture“<br />
zertifiziert haben sowie als<br />
„IBM Hosting-Partner für SaaS“. Aktuell<br />
sind wir in Verhandlung mit mehreren<br />
Softwareanbietern, um unsere Plattformen<br />
über ein automatisiertes Verfahren<br />
zur Verfügung zu stellen. Die Lösungen<br />
umfassen virtualisierte Server inklusive<br />
der benötigten Software sowohl im Public<br />
als auch im Private Cloud-Umfeld. Unsere<br />
Grundinfrastruktur haben wir dafür<br />
auf zwei Rechenzentren ausgedehnt.<br />
Thomas Seibold: Inwieweit deckt sich<br />
das erweiterte OnDemand-Portfolio mit<br />
den Aufgabenstellungen Ihrer Kunden<br />
Nils Wulf: Die häufigsten Fragen unserer<br />
Kunden beziehen sich darauf, ob<br />
wir eine Hotline anbieten können, ob wir<br />
einen Teil des Betriebs der Kundeninfrastruktur<br />
übernehmen oder die Softwareplattform<br />
für neue Anwendungen<br />
zur Verfügung stellen können. Auch die<br />
Anforderungen, die Kosten für Infrastrukturen<br />
transparent und kalkulierbar<br />
zu machen oder dafür zu sorgen, dass<br />
die IT des Kunden genauso dynamisch<br />
wachsen kann wie seine Unternehmensprozesse,<br />
spielen dabei eine bedeutende<br />
Rolle. Auf all diese Fragestellungen<br />
bieten die UBL OnDemand <strong>Services</strong><br />
bedarfsgerechte, auf individuelle Anforderungen<br />
hin optimierte Lösungen, die<br />
wir implementieren und betreiben. Sie<br />
sehen also, dass unser OnDemand-Portfolio<br />
für unsere Kunden ein wichtiger<br />
Bestandteil unseres Angebots geworden<br />
ist. Wir sind der Ansprechpartner für alle<br />
Unternehmen, die ihre IT heute oder in<br />
Zukunft mit „Mobilitätsgarantie“ fahren<br />
wollen.<br />
Thomas Seibold: Welche Bedeutung<br />
haben die OnDemand <strong>Services</strong> für Ihr<br />
zukünftiges Geschäft<br />
Nils Wulf: Der UBL OnDemand Service<br />
hat sich bereits gut im Markt etabliert.<br />
Wir können heute sagen, dass wir in<br />
fast jedem Projekt eine Lösung unseres<br />
OnDemand-Produktportfolios mit anbieten.<br />
In Zukunft werden wir als Engineering<br />
Company das Bindeglied zwischen<br />
Endkunde und <strong>Managed</strong> <strong>Services</strong> im IT-<br />
Umfeld sein.<br />
ó<br />
zum unternehmen<br />
Der IBM Premier Partner UBL Informationssysteme<br />
GmbH steht für Kompetenz in Konsolidierungs-<br />
und Verfügbarkeitslösungen im<br />
Bereich der IBM POWER, Intel und Storage<br />
Systeme. In der Softwareentwicklung verfügt<br />
UBL sowohl über langjährige Erfahrung<br />
im Umfeld von System i- und WebSphere-<br />
Lösungen als auch über plattformunabhängige<br />
Lösungen auf Basis von Java und Liferay.<br />
Mit den UBL OnDemand <strong>Services</strong> bietet UBL<br />
<strong>Managed</strong> <strong>Services</strong> im Bereich der Iaas (Infrastructure<br />
as a Service), PaaS (Platform as a<br />
Service) und SaaS (Software as a Service).<br />
2011 feiert UBL 25 Jahre Erfolg im Markt.<br />
www.ubl-is.de<br />
02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
15
midrange spezial<br />
ITK-Partner in Österreich und Schweiz<br />
ITK-Partner in Österreich<br />
und Schweiz<br />
Unsere südlichen Nachbarn aus Österreich<br />
und der Schweiz sind nicht nur mit<br />
einer grandiosen Natur gesegnet, sondern<br />
auch mit Ideenreichtum und Innovationskraft<br />
in wirtschaftlichen Belangen. Nicht umsonst<br />
haben sich diese beiden Volkswirtschaften,<br />
was das Inlandsbruttoprodukt pro Kopf<br />
angeht, mit jeweils etwa 39.000 US-Dollar<br />
(2007) an die Spitze Europas katapultiert.<br />
Um so erfolgreich zu sein, braucht es natürlich<br />
Partner. So beträgt der Exportanteil<br />
Österreichs nach Deutschland 46,3 Prozent und der der Schweiz<br />
32,8 Prozent. Umgekehrt ist zum Beispiel Österreich der achtwichtigste<br />
Importpartner Deutschlands. Das sind starke Belege für eine<br />
enge Zusammenarbeit unserer Länder!<br />
Diese enge Verflechtung findet selbstverständlich auch Ausdruck<br />
in der ITK-Industrie. So war es die Schweizer Bison Solutions,<br />
die sich als einer der ersten Softwareschmieden für unternehmenskritische<br />
Anwendungen daran gemacht hat, ein komplettes Framework<br />
für die effektive JAVA-Programmierung zu erstellen. Oder<br />
Soreco aus Schwerzenbach, die schon sehr früh konsequent auf die<br />
Flexibilität von Business Process Management-Technologie gesetzt<br />
hat. Nicht zu vergessen einer der deutschsprachigen Marktführer<br />
von Archivlösungen, nämlich Comarch Swiss (früher Solitas) aus<br />
Buchs im Osten der Schweiz.<br />
In Österreich liefert beispielsweise Avenum seit vielen Jahren<br />
Spitzentechnologie im Bereich EDI und webbasierte Prozesse. Die<br />
aus Wien stammende update ist einer der anerkannten Spezialisten<br />
für CRM-Lösungen im SAP-Umfeld. Nicht zu vergessen das erfolgreiche<br />
hochinnovative mittelständische Imperium mit den Firmen<br />
ROHA, WMR und Standard:IT, welches Wolfgang Roser in Wien geschaffen<br />
hat – all dies wäre mit einer Beschränkung auf die jeweils<br />
nationalen Märkte niemals möglich gewesen.<br />
Es lohnt sich also, bei Investitionsvorhaben auch den Blick nach<br />
Süden zu richten. Lesen Sie bitte auf den folgenden Seiten weiter.<br />
Ihr<br />
Klaus-Dieter Jägle<br />
16<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
Promotion<br />
AnbieterProfil<br />
IT-Lösungen<br />
aus einem Guss<br />
Comarch ist ein weltweit tätiger Anbieter<br />
von it-lösungen für Geschäftsprozessoptimierung<br />
und Kundenbeziehungsmanagement<br />
mit rund 3.500<br />
mitarbeitern in 16 ländern. neben<br />
eigenen Softwareprodukten bietet die<br />
1993 gegründete Unternehmensgruppe<br />
mit Hauptsitz im polnischen Krakau<br />
umfangreiche Consulting- und integrationsdienstleistungen<br />
an – für banken und<br />
telekommunikationsanbieter, Handelsund<br />
industrieunternehmen.<br />
Comarch ist in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz mit über 400 mitarbeitern<br />
an 13 Standorten präsent.<br />
Comarch spielt eine führende rolle<br />
auf dem Gebiet des Cloud Computings<br />
(bereitstellung von Software und itinfrastruktur<br />
via internet). Als betreiber<br />
großer rechenzentren kann Comarch<br />
seinen Kunden komplette Cloud-<strong>Services</strong><br />
anbieten. Der Kunde muss keine<br />
Software installieren und kann auch<br />
Hardwareressourcen und netzwerke als<br />
gemietete leistung beziehen.<br />
Fokus Mittelstand<br />
einen besonderen fokus legt Comarch<br />
auf den mittelstand – mit betriebswirtschaftlicher<br />
Software und it-infrastruktur-lösungen,<br />
die auf die Anforderungen<br />
mittelständischer industrie- und Handelsunternehmen<br />
ausgerichtet sind. bei<br />
vielen österreichischen Unternehmen<br />
sind Comarch-lösungen wie Semiramis,<br />
Softm Suite, DKS und infoStore im einsatz.<br />
für den klassischen und gehobenen<br />
mittelstand wurde die – ursprünglich in<br />
Österreich konzipierte – erPii-Software<br />
Comarch Semiramis entwickelt, die<br />
komplett in Java programmiert und von<br />
Grund auf für den einsatz im internet<br />
konzipiert ist. besondere merkmale von<br />
Comarch Semiramis: Der Zugriff auf<br />
die komplette funktionalität erfolgt via<br />
internet-browser („Zero Administration<br />
Client“); eine einfache, intuitive bedienung,<br />
die mehrfach preisgekrönt wurde,<br />
sorgt für hohe benutzerakzeptanz und<br />
Produktivität.<br />
Comarch Semiramis<br />
Comarch Semiramis nimmt mit über<br />
350 Kundeninstallationen eine führende<br />
Position unter den erP-Systemen dieser<br />
neuen Generation ein. Comarch Semiramis<br />
wird in industrie- und Handelsunternehmen<br />
unterschiedlichster branchen<br />
eingesetzt. Kunden in Österreich sind<br />
unter anderem der Skihersteller blizzard,<br />
mittersill, der fahrzeugbauer und<br />
–händler ArcticCat aus St. Johann im<br />
Pongau, der motorgerätehändler Hochfilzer,<br />
Kundl, der Werkzeugbauer ifw<br />
aus micheldorf und der Grazer Stahlhändler<br />
Zultner. Spezifische branchenfunktionalitäten<br />
bietet Comarch Semiramis<br />
für den technischen Großhandel,<br />
den online-Versandhandel, die Hightech-,<br />
elektronik- und laserindustrie<br />
sowie die nahrungs- und Genussmittelbranche.<br />
infoStore eCM<br />
Das Dokumentenmanagement-System<br />
infoStore ist seit 2010 in der neuen Version<br />
infoStore eCm mit komplett neuen<br />
Client-Applikationen verfügbar. infoStore<br />
eCm ist durch neue Java-middleware<br />
für Archivserver auf beliebigen betriebssystem-Plattformen<br />
offen (früher nur<br />
ibm System i bzw. AS/400 und iSeries).<br />
Durch die möglichkeit der benutzer- und<br />
rollenbasierenden Konfiguration stellt<br />
das System genau die funktionen bereit,<br />
die jeweils benötigt werden. mit einer<br />
neue iPhone-Applikation lassen sich Dokumente<br />
auch unterwegs recherchieren,<br />
archivieren und versenden.<br />
anbieter<br />
Comarch Solutions GmbH<br />
nußdorfer lände 23<br />
A-1190 Wien<br />
telefon +43 1 91066-0<br />
telefax +43 1 91066-66<br />
www.comarch.com<br />
www.semiramis.com<br />
Gründungsjahr: 1998<br />
Anzahl mitarbeiter: 40<br />
Anzahl Kunden: 600<br />
ihr ansprechpartner<br />
KoMpetenzbereiCHe<br />
Gerhard reiter<br />
Geschäftsführer<br />
Comarch<br />
Solutions<br />
GmbH, Wien<br />
und Kirchbichl<br />
ó erP: betriebswirtschaftliche<br />
Komplett lösungen für mittelständische<br />
Unternehmen<br />
ó bi: business-intelligence-lösungen<br />
für reporting, Datenauswertung<br />
und -analyse<br />
ó eDi: Datenkommunikation zwischen<br />
Unternehmen<br />
ó DmS/eCm: Dokumentenmanagement,<br />
enterprise Content<br />
management<br />
ó it-lösungen für finanzdienstleister<br />
(banken, Versicherungsunternehmen,<br />
factoring-Anbieter)<br />
ó it-lösungen für telekommunikationsunternehmen<br />
02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
17
midrange spezial<br />
ITK-Partner in Österreich und Schweiz<br />
Greenax Release 10.2 bringt<br />
höheren Komfort der Integration<br />
Highlights des neuen Release 10.2 sind hoher Komfort und Effizienz bei der Integration<br />
externer Daten, Prozesse und Lösungen. Hierfür bietet Greenax die Werkzeuge<br />
Business Data Integrator (BDI) und Business Prozess Integrator (BPI).<br />
Der BDI ist integriert und verbindet<br />
die Lösung mit verschiedenen Anwendungen<br />
und Systemen. Als zentrale<br />
Drehscheibe für den Datenaustausch<br />
über System- und Unternehmensgrenzen<br />
hinweg nutzt der BDI die Vorteile<br />
der Technologie des Internets. So bietet<br />
der BDI Web <strong>Services</strong> gegenüber externen<br />
Systemen an oder ruft Web <strong>Services</strong><br />
in externen Systemen auf. Diese<br />
Methode ist unabhängig von Herstellertechnologien.<br />
Eine Neuigkeit ist die Bereitstellung<br />
von häufig verwendeten Standardfunktionalitäten<br />
als Web <strong>Services</strong>. So werden<br />
beispielsweise Handelsfunktionen wie<br />
Preisfindung oder Abfrage des Lagerbestandes<br />
nahtlos in externen Lösungen<br />
wie Webshops zur Verfügung gestellt.<br />
Dadurch verschwinden Hürden in der<br />
Kommunikation zwischen Greenax<br />
und externen Systemen. Zusätzlich entfällt<br />
die oft aufwändige Bereitstellung<br />
individueller Schnittstellen.<br />
BPI verbindet Web <strong>Services</strong><br />
zu Prozessen<br />
Der BPI orchestriert Prozesse im Wechselspiel<br />
zwischen Greenax und externen<br />
Systemen. Die brandneue Internet<br />
Version des BPI bindet die oben erwähnten<br />
BDI Web <strong>Services</strong> oder neue<br />
Web <strong>Services</strong> in lösungsübergreifende<br />
Prozesse ein. Beispielsweise werden<br />
dadurch Aufträge aus externen Systemen<br />
oder dem Internet in der Lösung<br />
angelegt. Dieser Prozess wird dann in<br />
Greenax oder in externen Systemen<br />
fortgeführt. Analog dem BDI bewirken<br />
die Neuerungen im BPI einen hohen<br />
Komfort und Effizienz in der Verbindung<br />
von Mitarbeitenden mit Systemen<br />
über automatische Prozesse.<br />
KPMG AG hat die Software<br />
zertifiziert<br />
Die Lösung ist neu für Deutschland,<br />
Österreich, Tschechien und die Schweiz<br />
verfügbar und von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
zertifiziert<br />
worden. Bison beabsichtigt, die Lösung<br />
auch für weitere Zielmärkte wie Großbritannien,<br />
Frankreich und die Beneluxländer<br />
verfügbar zu machen. Das<br />
erleichtert die Arbeit besonders für die<br />
international tätigen Kunden, die mit<br />
unterschiedlichen Rechnungslegungen<br />
konfrontiert sind.<br />
In über 14 Sprachen verfügbar<br />
Die über 14 Sprachen werden mit jedem<br />
Release erweitert und aktualisiert. Weiterhin<br />
hat Bison nun die vollen Rechte<br />
an Greenax Finanzen von Comarch<br />
übernommen und wird sie im eigenen<br />
Hause weiterentwickeln. Somit kann<br />
Bison künftig noch besser auf Kundenwünsche<br />
eingehen.<br />
Interessante Funktionen<br />
Die Finanzbuchhaltung ist das Herzstück<br />
und erfüllt alle Anforderungen<br />
an die nationalen und internationalen<br />
Bilanzierungsvorschriften wie SWISS<br />
GAAP, HGB, IFRS, US GAAP etc. Eine<br />
wichtige Komfortfunktion sind die Buchungsschlüsse,<br />
die eine individuelle<br />
Vorbelegung der kundenspezifischen<br />
Buchungsvorgänge ermöglichen. Dauerbuchungen<br />
mit freiem Intervall, Terminüberwachung,<br />
Berechtigungssteuerung<br />
je Sachbearbeiter und Geschäftsvorfall,<br />
automatisches Ausziffern,<br />
Spartenbuchhaltung, Verbandsabrechnung<br />
und flexible Schnittstellendefinition<br />
für Stapelbuchungen sind weitere,<br />
interessante Funktionen.<br />
Diverse Kostenberechnungssysteme<br />
abrufbar<br />
Das Controlling umfasst eine vollumfängliche<br />
Kostenstellen-/Kostenträger-<br />
Rechnung, die Kalkulation und das<br />
Budget. Damit können Projekt- und<br />
Vertriebscontrolling sowie eine Profitcenter-Rechnung<br />
erstellt werden. Alle<br />
Teilsysteme lassen sich als getrennte<br />
Abrechnungssysteme und/oder miteinander<br />
integriert führen. Es stehen<br />
verschiedene Kostenrechnungssysteme<br />
wie Deckungsbeitrag, Ist-Kostenrechnung<br />
zu Voll-/Teilkosten, Grenzplankostenrechnung,<br />
flexible Plankostenrechnung<br />
und Prozesskostenrechnung<br />
zur Verfügung. Die Planung und das<br />
Budget erlauben u. a. Prognosen, verschiedene<br />
Planvarianten, Berücksichtigung<br />
von saisonalen und periodischen<br />
Schwankungen und natürlich die Definition<br />
und Auswertung nach den 20<br />
frei definierbaren Dimensionen. ó<br />
Bison Schweiz AG, Sursee<br />
www.bison-group.com<br />
18<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
Promotion<br />
Produktvorstellung<br />
Pragmatische Umstellung<br />
auf Unicode eröffnet System i<br />
Kunden weltweite Märkte<br />
in der Windows und office umgebung<br />
ist unicode schon altbekannt: ein universaler<br />
Zeichensatz, mit dem sich alle<br />
gängigen Zeichen dieser Welt darstellen<br />
und verarbeiten lassen. doch system i<br />
nutzern blieb der Weg dorthin lange<br />
versperrt. Zwar konnte man in der datenbank<br />
schon lange die alten Zeichensätze<br />
durch unicode ersetzen, aber die<br />
terminals mit ihrem 5250 datenstrom<br />
konvertierten vor der Ausgabe automatisch<br />
wieder nach eBCdiC – und lieferten<br />
Zeichensalat und datenmüll.<br />
Unsere Lösung:<br />
das Unicode-enablement-Kit<br />
für System i<br />
damit lässt sich der unicode-datenstrom<br />
korrekt am Frontend verarbeiten.<br />
denn die daten werden ohne konvertierung<br />
auf eBCdiC/AsCi-Wandlung von<br />
der datenbank bis zum Frontend und zurück<br />
sauber durchgereicht. so wird der<br />
Weg frei für eine reibungslose weltweite<br />
kommunikation – ohne in neue Hardware<br />
investieren zu müssen, ohne aufwändiges<br />
Programmieren, ohne verlust<br />
in der Performance.<br />
referenzkunde:<br />
voestalpine Stahl Service center<br />
Linz, Österreich<br />
das führende österreichische verarbeitungsunternehmen<br />
auf dem Feinblechsektor<br />
setzt zur unterstützung der geschäftsprozesse<br />
sowohl sAP software<br />
als auch eigenentwickelte rPg-systeme<br />
auf einer hochverfügbaren system i<br />
Hardware ein. Aufgrund der anstehenden<br />
expansion nach osteuropa besteht<br />
die notwendigkeit, nicht nur die sAP-<br />
Anwendung auf<br />
unicode-datenbank<br />
zu betreiben, sondern<br />
auch die rPg<br />
Anwendung entsprechend<br />
umzustellen.<br />
die it-leitung des<br />
unternehmens kam<br />
daraufhin mit der<br />
Pks software in<br />
kontakt. mitte Juni<br />
2010 gab es einen<br />
Präsentationstermin<br />
der unicode-lösung<br />
auf Basis iBm rdP in linz. Pks stellte<br />
dort seine end-to-end-lösung für den<br />
praktikablen und schnellen umstieg<br />
auf unicode speziell für system i Anwendungen<br />
vor. die lösung überzeugte<br />
und in einem Workshop wurde Anfang<br />
Juli 2010 auch die machbarkeit live<br />
bewiesen.<br />
die Bestellung der komplettlösung wurde<br />
daraufhin ende Juli ausgelöst. die<br />
umgestellte Anwendung steht nun Anfang<br />
2011 zum rollout bereit und unterstützt<br />
so den expansionkurs des unternehmens.<br />
anbieter<br />
PKS Software GmbH<br />
georgstraße 15<br />
88214 ravensburg<br />
telefon +49 751 56140-229<br />
telefax +49 751 56140-500<br />
schmidt@pks.de<br />
www.pks.de<br />
ihre ansprechpartnerin:<br />
Heidi schmidt, direktorin<br />
KomPetenZbereicH<br />
Über 20 Jahre erfolgreich in der<br />
Anwendungs modernisierung und<br />
-migration tätig<br />
Als „verlängerte Werkbank“ der iBm<br />
rational Brand für softwarewerkzeuge<br />
auf system i und system z zuständig<br />
ProdUKt<br />
Unicode-enablement-Kit<br />
Zielgruppe:<br />
system i Anwender<br />
Verfügbar für folgende Plattformen:<br />
iBm system i<br />
branche:<br />
branchenunabhängig<br />
ó toolgestützte, daher schnelle<br />
umsetzung komplexer Bestands-<br />
Anwendungen nach unicode – von<br />
der datenbank über die Programme<br />
bis hin zum Frontend<br />
ó regelbasierte generierung von<br />
Browser-uis unabhängig vom<br />
5250-datenstrom<br />
02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
19
midrange spezial<br />
ITK-Partner in Österreich und Schweiz<br />
Mehr Effizienz im Lotus Notes<br />
Client Management<br />
Die Lapp Gruppe in Stuttgart ist ein international führender Anbieter von Kabeln, Steckverbindern<br />
und Kommunikationstechnik. Mit Unterstützung von panagenda hat Lapp die<br />
Effizienz in der Verwaltung seiner Lotus Notes Clients entscheidend gesteigert.<br />
Die Lapp Gruppe beschäftigt weltweit<br />
an 15 Produktionsstandorten<br />
und in 40 Vertriebsgesellschaften rund<br />
2.800 Mitarbeiter. Viele davon nutzen<br />
regelmäßig IBM Lotus Notes, um Informationen<br />
zu verwalten,<br />
zu teilen<br />
und Arbeitsabläufe<br />
zu optimieren.<br />
Dabei greifen sie<br />
auf E‐Mails, Kalender<br />
und Terminplanung<br />
zu,<br />
verwenden aber<br />
auch häufig das IBM Instant Messagingund<br />
Konferenz-Tool Sametime oder<br />
die Kollaborations-Software Quickr.<br />
Ebenso haben bestimmte Mitarbeiter<br />
Zugriff auf produktspezifische Daten<br />
aus dem SAP-System. Die Verwaltung<br />
der Lotus Notes Clients erfolgte bisher<br />
manuell und verursachte damit einen<br />
hohen Zeit- und Kostenaufwand. „Auch<br />
Software-Deployment-Werkzeuge wie<br />
IBM Tivoli oder SmartUpgrade konnten<br />
nicht helfen, weil die Nacharbeit<br />
mit der Konfiguration der Clients zu<br />
aufwändig gewesen wäre“, beschreibt<br />
Markus Müller, IT Infrastructure, Consulting<br />
& <strong>Services</strong> bei der Lapp Service<br />
GmbH, die Ausgangslage. Um die Effizienz<br />
im Client-Management zu steigern,<br />
holte sich Lapp Unterstützung bei panagenda,<br />
dem Spezialisten für Lösungen<br />
zur Kostenreduktion in IBM Lotus<br />
Notes-Umgebungen.<br />
Zuerst führte Lapp Service mit Hilfe<br />
der Client-Management-Lösung MarvelClient<br />
von panagenda bei rund 850<br />
Arbeitsplätzen ein Upgrade von Lotus<br />
Notes 6.5.4 und 6.5.5 auf 8.5.1 durch.<br />
Dabei konnte Lapp das neue Release<br />
mit der vollautomatischen Lösung in<br />
kürzester Zeit<br />
Markus Müller<br />
IT Infrastructure,<br />
Consulting &<br />
<strong>Services</strong><br />
Lapp Service<br />
GmbH<br />
installieren. Der<br />
Prozess benötigte<br />
nur wenige Tage,<br />
während man mit<br />
anderen Werkzeugen<br />
oft Wochen<br />
einkalkulieren<br />
muss. „Mit Hilfe<br />
von MarvelClient konnten wir rund 50<br />
Prozent der Zeit und etwa 70 Prozent<br />
der Kosten einsparen. Dabei liefen die<br />
Installation, Deinstallation sowie sämtliche<br />
Konfigurationsprozesse um ein<br />
Vielfaches schneller und einfacher ab<br />
als bisher. Auch die Nachbearbeitungsquote<br />
sank auf nur drei Prozent“, beziffert<br />
Markus Müller den Mehrwert.<br />
Im Zuge des Upgrades deinstallierte<br />
Lapp ebenfalls mittels MarvelClient<br />
vollautomatisch sämtliche älteren<br />
Notes-Versionen, sowie Sametime Connect.<br />
Zusätzlich wurden die bisherigen<br />
Client-Konfigurationen (Desktop, Bookmarks,<br />
Adressbuch einschließlich ECL,<br />
Journal, user.dic, und *.id-Dateien) mit<br />
MarvelClient gesichert und automatisch<br />
auf die neuen Clients übertragen.<br />
Im Gegensatz zu anderen Verfahren,<br />
die für eine solche Sicherung rund 50<br />
Megabyte Speicherplatz pro Benutzer<br />
belegen, benötigt MarvelClient nur 1,5<br />
Megabyte. Somit konnte rasch und effizient<br />
für jeden der 850 Benutzer eine<br />
neue Client-Installation mit der bisherigen,<br />
gewohnten Konfiguration bereitgestellt<br />
werden.<br />
Lapp setzt MarvelClient aber nicht<br />
nur für Upgrades und die automatische<br />
Konfiguration ein, sondern auch um<br />
verschiedenste Client-Einstellungen<br />
dauerhaft sichern zu stellen. Diese Konfigurationen<br />
werden bei jedem Neustart<br />
eines Clients automatisch aufgerufen.<br />
„Das reduziert die Anfragen beim Helpdesk<br />
um rund 50 Prozent“, so Markus<br />
Müller. Zusätzlich ermöglicht Marvel-<br />
Client die vollständige Transparenz der<br />
Installationsprozesse, aber auch des<br />
laufenden Betriebs. „So konnten wir bereits<br />
vor dem Upgrade die bestehenden<br />
Clients einsehen und dann die Installation<br />
laufend überwachen. Nun lassen<br />
sich jederzeit die Konfigurationen oder<br />
der Status der Hard- und Software überprüfen“,<br />
fasst Müller zusammen.<br />
<br />
Georg Dutzi ó<br />
zum unternehmen<br />
panagenda mit Sitz in Wien entwickelt seit<br />
2007 standardisierte Softwarelösungen für<br />
IBM Lotus Notes/Domino. Ziel ist es, bestehende<br />
IT-Infrastrukturen großer Unternehmen<br />
effizienter zu gestalten. Eines der Hauptprodukte<br />
ist die Client Management Lösung<br />
„MarvelClient“ für IBM Lotus Notes, die bereits<br />
mehr als drei Millionen mal weltweit im<br />
Einsatz ist. Alle Lösungen von panagenda verfolgen<br />
ein zentrales Ziel: Die Gesamtbetriebskosten<br />
(TCO) der Software und Hardware von<br />
Kunden zu reduzieren.<br />
www.panagenda.com<br />
20<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
Promotion<br />
AnbieterProfil<br />
Dokumente sicher managen<br />
anbieter<br />
Die ComArCH SWiSS AG (früher Solitas<br />
informatik AG) ist ein führender Anbieter<br />
von Software und beratungsleistungen<br />
in den bereichen elektronische Archivierung,<br />
informationsmanagement und automatisierte<br />
Dokumentenverarbeitung.<br />
Als etablierter Hersteller von ganzheitlichen<br />
Dokumentenmanagementlösungen,<br />
unternehmensübergreifendem eCm- und<br />
Workflowmanagement hat ComArCH<br />
SWiSS aktuell mehr als 10.000 Anwender<br />
bei rund 900 Unternehmen allein im<br />
ibm System i/AS400-markt.<br />
infoStore eCm ist ein schnelles,<br />
schlankes und sehr leistungsfähiges<br />
elektronisches Archiv-, Ablage- und Dokumentenverwaltungssystem,<br />
welches<br />
sowohl auf der System i/AS400-Plattform<br />
als auch unter den betriebssystemen<br />
mS Windows und linux höchste<br />
Zuverlässigkeit und betriebssicherheit<br />
bietet.<br />
funktionen für die automatisierte<br />
Datenextraktion, workflowgesteuerte<br />
Dokumentenbearbeitung, revisionssicheres<br />
Archivieren, Speicherung auf<br />
ibm optical libraries oder auf verteilten<br />
mS Windows-basierten Speichereinheiten,<br />
umfassende Unterstützung von grafischem<br />
Computer output in AfP/iPDS-,<br />
PCl- und PDf-formaten sowie komplexe<br />
Unterstützung für die Schaffung individueller<br />
Schnittstellen sind einige der wesentlichen<br />
merkmale des Systems. Zu<br />
allen führenden erP- und Groupwarelösungen<br />
sind komfortable bidirektionale<br />
Schnittstellen verfügbar.<br />
infoStore eCm ist unter neuesten<br />
softwareergonomischen Gesichtspunkten<br />
unter der Verwendung von mS WPfund<br />
mS WCf-technologie entwickelt.<br />
Die Clients ermöglichen es den Anwendern,<br />
noch schneller und effizienter mit<br />
Dokumenten zu arbeiten sowie das volle<br />
Potential der Software zu nutzen. Durch<br />
die neu eingeführte Plugin-technologie<br />
können funktionen aus anderen Softwareanwendungen<br />
wie z. b. der Zugriff<br />
auf das Kreditorenkonto der buchhaltungssoftware<br />
während der rechnungseingangsprüfung<br />
sehr einfach integriert<br />
werden.<br />
Außerdem sind infoStore-Clients offen<br />
für die Verwendung verschiedener<br />
DmS repositories auf unterschiedlichen<br />
betriebssystem-Plattformen (System i,<br />
mS Windows, linUX) sowie Datenbanken<br />
(Db2, orACle, mS SQl).<br />
neben einem ausgeprägten Partnernetzwerk<br />
in europa bietet ComArCH<br />
SWiSS mit einer eigenen Vertriebs- und<br />
Consulting-Abteilung auch die direkte<br />
betreuung von strategischen Projekten<br />
an. Dazu gehören spezielle Aufgabenstellungen<br />
wie zum beispiel komplexe<br />
installationen in anspruchsvollen itinfra<br />
strukturen oder die erstellung von<br />
Unternehmenskonzepten für Compliance,<br />
einsatz von digitalen Signaturkomponenten<br />
oder revisionssichere langzeitarchivierung.<br />
referenzen<br />
Banken/Finanzdienstleistungen: bankhaus<br />
ellwanger & Geiger (D), Deka bank<br />
(CH), Serica bank (CH), VP bank (li)<br />
Versicherungen/Pensionskassen:<br />
elvia Versicherung (D), national Versicherung<br />
(CH)<br />
Logistik/Verkehr: Dachser Spedition<br />
(D), federal express europe (CH), Hermes<br />
Service (D), SPi Swiss Post international<br />
logistics AG (CH)<br />
Chemie/Pharma: Ciba Speciality Chemicals<br />
(CH), f. Hoffmann-la roche AG<br />
(CH), Givaudan-roure flovors (CH)<br />
Industrie und weitere Branchen: Alois<br />
Dallmayr (D), bavaria film (D), Coppenrath<br />
& Wiese (D), Danfoss (f), france<br />
telecom (f), Kanton Schaffhausen (CH),<br />
l’tUr (D), Puma (D), Suzuki motor GmbH<br />
(D), Wolford AG (A),<br />
COMarCH SWiSS aG<br />
bahnhofstrasse 21 b<br />
CH-9470 buchs<br />
telefon +41 81 755 5500<br />
telefax +41 81 755 5501<br />
info@comarch-swiss.com<br />
www.infostore-ecm.com<br />
ihr ansprechpartner<br />
Daniel taborek<br />
Daniel.taborek@comarch-swiss.ch<br />
kOMPetenzbereiCHe<br />
ó Dokumentenmanagement und revisionssichere<br />
langzeitarchivierung auf<br />
unterschiedlichen Plattformen:<br />
– System i (iSeries/AS400)<br />
– mS Windows<br />
– linux<br />
ó Workflow:<br />
– Automatische Datenextraktion<br />
– Dokumentenrouting<br />
ó integration in erP und Groupware<br />
ó Digitale Signatur<br />
ó erstellen und gesetzeskonforme Archivierung<br />
von Signaturen, signierten<br />
Dokumenten und Prüfprotokollen<br />
ó eDi<br />
PrOdukt<br />
infoStore eCM<br />
Die ComArCH SWiSS AG ist ein<br />
führender Anbieter von Software und<br />
beratungsleistungen in den bereichen<br />
elektronische Archivierung, informationsmanagement<br />
und automatisierte<br />
Dokumentenverarbeitung.<br />
Verfügbare Sprachen:<br />
D, CH-D, e, Pl, i, SP, f<br />
Verfügbar für folgende Plattformen:<br />
iSeries/AS400,<br />
mS Windows Server, linux Server<br />
branche:<br />
branchenunabhängig, referenzen<br />
von führenden Unternehmen in nahezu<br />
allen brachen vorhanden<br />
02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
21
SCHWERPUNKT<br />
BI und Datawarehouse<br />
Ronpeigl, iStockphoto.com<br />
SUMMARY<br />
Die zielgerichtete Analyse und Auswertung<br />
von Daten ist effizient nur mit<br />
entsprechenden Business Intelligence-<br />
Lösungen möglich. Diese unterstützen<br />
bei der Entscheidungsfindung durch<br />
aktuelles Zahlenmaterial.<br />
Datenkatalysator<br />
für den Mittelstand<br />
Wenn ein typischer Geschäftsführer eines deutschen Automobilzulieferers, nennen<br />
wir ihn Thorsten M., morgens um 8 sein Büro gleich neben der Fertigung aufschließt,<br />
dann warten auf ihn Berichte, Zahlen und Detailinformationen. Thorsten M. prüft als<br />
erstes die Umsatzzahlen vom Vortag. Dann nimmt er sich die Berichte der Qualitäts -<br />
sicherung vor, gleicht Produktionsplanung und Lagerbestände ab und lässt sich von<br />
der Buchhaltung auf den neuesten Stand bringen.<br />
Daten sind die Basis, auf der er entscheidet<br />
und das Unternehmen<br />
steuert. Daten sind der Treibstoff jedes<br />
Unternehmens, auch im Mittelstand.<br />
Um das Unternehmen sicher zu steuern,<br />
braucht Thorsten M. aussagekräftige<br />
Informationen möglichst schnell und<br />
einfach. Doch oft blickt er auf Kennzahlen<br />
aus unterschiedlichen Abteilungen,<br />
die scheinbar nicht zusammenpassen.<br />
Oder auf einen Wust aus Excel-Tabellen<br />
und Powerpoint-Grafiken, in dem er<br />
auf die Schnelle keinen Sinn oder Zusammenhang<br />
erkennen kann. Dabei<br />
stellt er sich ganz konkrete Fragen: Wie<br />
profitabel sind meine Produkte Wie<br />
gut sind meine Lieferanten zu bewerten<br />
Welche Anforderungen stellen die<br />
Kunden in zwei Monaten, in sechs Monaten,<br />
in einem Jahr Und vor welchen<br />
finanziellen Risiken steht mein Unternehmen<br />
Daten in Antworten verwandeln<br />
Business Intelligence-Systeme sind der<br />
Katalysator, der rohe Daten in Antworten<br />
auf diese Fragen verwandeln kann.<br />
22<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
Aber viele Mittelständler schreckt die<br />
Aussicht, für ein solches System viel<br />
Geld in die Hand nehmen zu müssen.<br />
Und sie fürchten den Aufwand für Betrieb<br />
und Wartung des Systems. Doch<br />
sind diese Blockaden inzwischen weitgehend<br />
aus dem Weg geräumt.<br />
Günstige Basistechnologien<br />
Business Intelligence-Systeme verarbeiten<br />
zahlreiche Daten und brauchen<br />
deshalb einen PS-starken Motor in<br />
Form von Rechenleistung und Speicherkapazität<br />
im Hintergrund. Da diese<br />
Basistechnologie stetig günstiger wird,<br />
sind Business Intelligence-Systeme inzwischen<br />
auch für mittelständische Unternehmen<br />
erschwinglich. Kennzahlen<br />
zu allen wichtigen Vorgängen im Unternehmen<br />
und differenzierte Analysen<br />
beantworten die Fragen der Geschäftsführung<br />
und stellen ihre Entscheidungen<br />
auf eine solide Basis.<br />
Alle Komponenten in einem Paket<br />
Auf die Installation und Wartung einer<br />
Business Intelligence-Lösung wollen<br />
gerade Mittelständler möglichst wenig<br />
Aufmerksamkeit, Zeit und Geld verwenden.<br />
Business Intelligence-Suiten<br />
bündeln deshalb alle benötigten Funktionen<br />
und Komponenten in einem<br />
Paket. Informationsbereitstellung und<br />
-integration, Datenhaltung und Auswertungswerkzeuge<br />
arbeiten in einem<br />
solchen Paket reibungslos zusammen.<br />
Außerdem gehört dazu ein hochintegriertes<br />
Datenbanksystem, das die Informationen<br />
sammelt, speichert und<br />
für die Auswertung bereitstellt. Ein<br />
Beispiel ist die Information Middleware<br />
der Produktfamilie IBM InfoSphere.<br />
Business Intelligence<br />
von der Stange<br />
Noch einen Schritt weiter gehen BI-<br />
Appliances, die zusätzlich zur BI-Suite<br />
auch die entsprechende Hardware beinhalten.<br />
Das ist sinnvoll, weil Business<br />
Intelligence-Systeme hohe Anforderungen<br />
an die IT-Infrastruktur stellen. Eine<br />
einzige, komplexe analytische Abfrage<br />
kann das System komplett auslasten.<br />
Die Architektur eines solchen Systems<br />
muss deshalb ein ausgewogenes<br />
Verhältnis zwischen Rechenleistung,<br />
Hauptspeicher und Plattenspeicher<br />
gewährleisten. Besonders die Zugriffe<br />
auf den Plattenspeicher werden oft unterschätzt,<br />
was zu hohen Wartezeiten<br />
auf die Daten führt. Und auch im Zusammenspiel<br />
mit der Software müssen<br />
Daten effizient von den Datenquellen<br />
in das Data Warehouse übertragen<br />
und für Berichte und Analysen bereitgestellt<br />
werden. BI-Appliances sind<br />
deshalb so zusammengestellt, dass alle<br />
Komponenten optimal aufeinander abgestimmt<br />
arbeiten.<br />
Die erste komplette Analyselösung<br />
hat IBM 2009 mit dem Smart Analytics<br />
System auf den Markt gebracht. Dieses<br />
System kombiniert aufeinander abgestimmte<br />
Komponenten aus Software,<br />
Hardware und Speicher. Business Intelligence<br />
lässt sich damit praktisch<br />
von der Stange kaufen und innerhalb<br />
weniger Tage einführen. Zu den Funktionen<br />
gehören Business Intelligence<br />
Dashboards, Scorecards und Berichte,<br />
Data Mining, Cubing <strong>Services</strong>, Data<br />
Warehouse Management sowie eine<br />
Storage- und Server-Plattform.<br />
Das Smart Analytics System analysiert<br />
einerseits strukturierte Daten aus<br />
den operativen Systemen. Andererseits<br />
bezieht es auch unstrukturierte Daten<br />
mit ein, die beispielsweise in Form von<br />
Videos, Podcasts, Wikis oder Internet-<br />
Seiten vorliegen. So können Manager<br />
und Geschäftsführer in mittelständischen<br />
Unternehmen versteckte Zusammenhänge<br />
auch innerhalb großer Datenmengen<br />
erkennen. Daten aus unterschiedlichen<br />
Unternehmensbereichen<br />
oder Geschäftsprozessen werden so<br />
zusammengeführt, dass sie nützliche<br />
Informationen liefern und fundierte<br />
Entscheidungen ermöglichen.<br />
Zentrales Element aller Versionen<br />
des Smart Analytics Systems ist die BI-<br />
Suite, das IBM InfoSphere Warehouse.<br />
Sie enthält alle notwendigen Funktionen<br />
und Bausteine für die Datenspeicherung,<br />
Datenaufbereitung, Reporting<br />
und Analyse. Herzstück ist die relationale<br />
IBM DB2 Datenbank, erweitert um<br />
OLAP, Data Mining und Textanalyse.<br />
Die Daten werden in dieser relationalen<br />
Datenbank zentral gehalten und ausgewertet.<br />
Weitere Datenhaltungssysteme<br />
sind damit nicht notwendig und Nutzer<br />
können sicher sein, mit der „single<br />
version of the truth“ zu arbeiten. Mit<br />
integrierten Design- und Management-<br />
Funktionen lassen sich Datenmodelle<br />
entwerfen und Datenversorgungsjobs<br />
aufbauen. Zusätzlich beinhaltet die<br />
Appliance Business Intelligence und<br />
Performance Management-Werkzeuge<br />
von Cognos. Abgestimmt auf die Information<br />
Middleware stellt Cognos –<br />
als Schnittstelle zum Endnutzer – Reporting<br />
und Analyse-Funktionen bereit,<br />
so dass sich Daten in leicht verständlicher<br />
Form darstellen lassen und zu Entscheidungsinformationen<br />
werden.<br />
Systematisch versorgt<br />
mit strategischen Informationen<br />
Für Thorsten M. bedeutet das: Sein<br />
erster Blick fällt ab sofort morgens auf<br />
ein Reporting-Dashbord, das ihm alle<br />
nötigen Kennzahlen und Informationen<br />
liefert. Der Business Intelligence-Katalysator<br />
wandelt rohe Daten in nützliche<br />
Informationen um. Thorsten M. kann<br />
so strategische Erkenntnisse gewinnen,<br />
Trends ableiten und sein Unternehmen<br />
auf Spur halten. Otto Goerlich ó<br />
www.ibm.de<br />
Otto Goerlich<br />
Business Intelligence<br />
Consultant,<br />
IBM Software Group<br />
IBM Deutschland GmbH, Ehningen<br />
02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
23
SCHWERPUNKT<br />
BI und Datawarehouse<br />
Moderne Business-Intelligence-Systeme einfach handhaben<br />
BI auf allen Ebenen<br />
BI wird zur neuen Universalanwendung im Geschäftseinsatz. Kaum ein Bereich innerhalb<br />
eines Unternehmens kann ohne die Analyse komplexer Daten auskommen, um sich bei<br />
Entscheidungen nicht nur auf das Bauchgefühl verlassen zu müssen. Dafür sollte zum einen<br />
der Umgang mit diesen Systemen denkbar einfach sein.<br />
Zum anderen muss ein breites Spektrum<br />
an Hardware unterstützt werden,<br />
um die Ergebnisse der entsprechenden<br />
Analysen abrufen zu können.<br />
Waren es früher lediglich Mainframes,<br />
auf denen BI-Applikationen ihre Dienste<br />
verrichten konnten, so sind heute<br />
auch Smartphones in der Lage, dem<br />
Entscheidungsträger jederzeit die korrekten<br />
Daten zu liefern.<br />
Der Laptop allein<br />
reicht nicht mehr<br />
Dass im mobilen Einsatz der Laptop<br />
längst nicht mehr ausreicht, hat für Jürgen<br />
Klein, Director <strong>Services</strong> D/A/CH<br />
bei QlikTech, einen guten Grund: „Entscheider<br />
benötigen auch unterwegs oftmals<br />
aggregierte Informationen, auf deren<br />
Basis sie sich schnell ein fundiertes<br />
Bild der Lage machen können.“ Die Lösung<br />
QlikView bietet deshalb die Möglichkeit,<br />
die BI-Daten via iPhone, iPad,<br />
Android und BlackBerry abzurufen.<br />
„Die eigentliche Berechnung erfolgt auf<br />
dem zentralen Server, die Informationen<br />
aber stehen überall und jederzeit<br />
zur Verfügung“, erklärt Klein.<br />
Der Unterschied:<br />
In-Memory-Technologie<br />
QlikView unterscheidet sich dabei erheblich<br />
von traditionellen Business-Intelligence-Lösungen.<br />
Kern des Systems<br />
ist die sogenannte In-Memory-Technologie.<br />
Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />
festplattenbasierten BI-Anwendungen<br />
werden hier die Berechnungen direkt<br />
im Memory-System des Geräts durchgeführt.<br />
Mit moderaten Hardware-<br />
Updates ist die Lösung dabei relativ<br />
einfach zu skalieren: Mit aktuellen<br />
64-Bit-Multi-Core-Systemen lassen sich<br />
Milliarden von Datensätzen problemlos<br />
verarbeiten und für eine Vielzahl von<br />
Anwendern zur Verfügung stellen. Zudem<br />
werden die aktuellen Virtualisierungstechnologien<br />
sowie den Einsatz in<br />
der Cloud unterstützt.<br />
Für die Analysen greift das System<br />
direkt auf die unterschiedlichsten Datenquellen<br />
zu. Durch die In-Memory-<br />
Technologie werden Antwortzeiten<br />
erzielt, die den klassischen Systemen<br />
bei weitem überlegen sind. „Während<br />
früher oft stundenlang auf die Ergebnisse<br />
gewartet werden musste, stehen<br />
heute alle Informationen innerhalb von<br />
Sekunden oder sogar umgehend zur<br />
Verfügung“, präzisiert Klein.<br />
Unkompliziert:<br />
Assoziative Datensuche<br />
Der speicherbasierte Ansatz dieser<br />
Technik befreit zugleich von der Abhängigkeit<br />
von rigiden, vordefinierten<br />
Datenmodellen. Alle Nutzer profitieren<br />
von echtem „BI-Self-Service“ – das Erstellen<br />
eigener Datensichten ist denkbar<br />
einfach. „Die Mitarbeiter können<br />
sich mit wenigen Schritten selbst eine<br />
Anwendung erstellen, die zu ihrer Fragestellung<br />
passt“, erklärt Klein. Neben<br />
dem Design der Anwendung ist jedoch<br />
auch die Abfrage der Ergebnisse ausgesprochen<br />
unkompliziert: In diesem<br />
Bereich wird auf eine assoziative Datensuche<br />
gesetzt, bei der die Ergebnisse<br />
wie bei einer Internet-Suchmaschine<br />
präsentiert werden. Die intuitive Benutzeroberfläche<br />
zeigt zudem wichtige<br />
Zusammenhänge zwischen den Daten.<br />
„Auf diese Art können oft Verknüpfungen<br />
gesehen werden, die zuvor unbekannt<br />
waren und bei traditionellen<br />
Systemen nur mit einem erheblich höheren<br />
Aufwand gefunden werden konnten“,<br />
so Klein.<br />
Neben der benutzerfreundlichen<br />
Darstellung auf Desktop und Mobilgerät<br />
unterstützt die Lösung auch die<br />
Zusammenarbeit im Team. So ist es<br />
möglich, eine QlikView-Analyse über<br />
Sharepoint einer großen Gruppe von<br />
Anwendern zur Verfügung zu stellen<br />
und über entsprechende Schnittstellen<br />
Excel-Tabellen zu befüllen. Für<br />
die Nutzung innerhalb geschlossener<br />
Twitter-Gruppen lassen sich sogar One-<br />
Click-Links zu Mash-ups und Analysen<br />
erstellen. „Die Ergebnisse der Analysen<br />
lassen sich mit der Lösung nicht nur<br />
ausgesprochen einfach erzielen, sondern<br />
auch völlig unkompliziert innerhalb<br />
des Unternehmens verbreiten. Das<br />
bringt Firmen erheblich schneller voran,<br />
als es klassische BI-Systeme jemals<br />
könnten“, zeigt sich Klein überzeugt.ó<br />
QlikTech GmbH, Düsseldorf<br />
www.qlikview.de<br />
24<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
Integrierte BI-Systeme zur Analyse für KMU<br />
Erfolgreicher steuern<br />
Laut einer im Juli 2010 veröffentlichten Erhebung von PAC steht bei Mittelständlern derzeit<br />
BI ganz oben auf der IT-Einkaufsliste. ERP-Systeme bieten zwar im Standard zahlreiche<br />
Auswertungs- und Reportingfunktionen, doch mit steigender Informationsmenge und<br />
wachsendem Informationsbedarf reichen diese zur fundierten Geschäftsanalyse nicht aus.<br />
Viele Unternehmen wollen ihre Geschäftsabläufe<br />
profitabler machen,<br />
Kosten senken, Risiken minimieren<br />
und die Wertschöpfung erhöhen. Die<br />
reine Abbildung der Prozessabläufe<br />
und das Aufzeigen von Kennzahlen<br />
durch die ERP-Lösung genügen zahlreichen<br />
Firmen nicht. Erst wenn die<br />
Informationen aus dem ERP-System in<br />
einem BI-System in ihren weitergehenden<br />
Zusammenhängen analysiert werden,<br />
lassen sich Entscheidungen über<br />
künftige Geschäftsentwicklungen auf<br />
eine solide Grundlage stellen.<br />
Das Gros der im Markt etablierten<br />
BI-Systeme ist jedoch für kleine und<br />
mittelständische Unternehmen (KMU)<br />
überdimensioniert. Häufig befinden<br />
sich die Investitionen im fünf- bis<br />
sechsstelligen Bereich für Lizenzen,<br />
Einrichtung und Anpassungen einer<br />
BI-Lösung. Für KMU ist das in der Re-<br />
gel nicht finanzierbar. Gerade diese<br />
Betriebe brauchen schnell einsetzbare<br />
Software, ohne großen Projektaufwand<br />
und mit geringen Kosten. Doch der Weg<br />
zu einem maßgeschneiderten BI-System<br />
ist aufwendig. Der Datenzugriff auf<br />
das ERP-System muss mit hohem Kostenaufwand<br />
erstellt und in sogenannten<br />
Würfel-Strukturen und -Schemata<br />
angepasst werden. Aber nicht nur die<br />
Datenstruktur bereitet Schwierigkeiten,<br />
auch die unterschiedliche Benutzerführung<br />
und -oberfläche von ERP- und BI-<br />
System sind eine Herausforderung für<br />
die Anwender.<br />
Die Lösung für diese Anforderungen<br />
sind sogenannte integrierte BI-Systeme.<br />
Gegenüber heterogenen BI-Architekturen<br />
überzeugen integrierte ERP/BI-<br />
Lösungen in mehrfacher Hinsicht. Die<br />
Verbindung mit dem ERP-System ist<br />
bereits vorkonfiguriert und der Wechsel<br />
zur Geschäftsanalyse kann aus dem<br />
ERP-Menü oder aus ERP-Anwendungen<br />
erfolgen. Somit bietet die Software integriertes<br />
Arbeiten und trotzdem unabhängiges<br />
Analysieren. Wie in allen<br />
etablierten BI-Systemen muss die Architektur<br />
in der integrierten Version<br />
auch über vordefinierte Datenwürfel<br />
und funktionale Schemata verfügen.<br />
Diese ermöglichen eine mehrdimensionale<br />
Sichtweise und Drill-Downs auf<br />
die operativen Daten des ERP-Systems<br />
– beispielsweise für das betriebliche<br />
Rechnungswesen, den Vertrieb, den<br />
Einkauf, das Lager oder die Personalwirtschaft.<br />
Integrierte BI-Lösungen bieten<br />
hier eine fundierte Basis für strategische<br />
und operative Entscheidungen.<br />
<br />
Andreas Heck ó<br />
Sage Software GmbH, Frankfurt am Main<br />
www.sage.de<br />
02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
25
SCHWERPUNKT<br />
BI und Datawarehouse<br />
Sakret erhöht die Flexibilität mit BI-System von aruba<br />
Wie in Mörtel gegossen<br />
Flexible Auswertbarkeit für Kunden‐, Vertriebs- und Artikelhierarchien und Analysen<br />
für das Finanzcontrolling waren das Ziel der Sakret GmbH. Mit dem Einsatz der BI-Lösung<br />
von aruba, die sich durch geringen Implementierungsaufwand auszeichnet, wurden<br />
die Erwartungen in vollem Umfang erfüllt.<br />
Sakret, ein Franchise-Unternehmen<br />
mit weltweit über 60 Werken, ist<br />
einer der größten Trockenmörtelproduzenten.<br />
Vier Sortimente stehen im Mittelpunkt<br />
der Produktion und des Vertriebes:<br />
Hochbau und Fassade, Fliesen<br />
und Platten, Garten- und Landschaftsbau<br />
und Betoninstandsetzung. Dahinter<br />
stehen ausgereifte, praxiserprobte<br />
Produkte und Systeme. Doch auch in<br />
Sachen IT ist das Unternehmen ganz<br />
vorne mit dabei. Sakret benutzt eine<br />
IBM iSeries 520 als zentrales Produktivsystem<br />
und steuert damit über ein<br />
ERP-System alle wertschöpfenden Prozesse,<br />
angefangen beim Einkauf über<br />
die Produktion und Lager, bis hin zur<br />
Auftragserfassung und -durchführung.<br />
Aufgabenstellungen im Reporting<br />
Das Datenvolumen, das für das Berichtswesen<br />
bei Sakret nach verschiedensten<br />
Frage- und Aufgabenstellungen ausgewertet<br />
werden muss, ist dementsprechend<br />
hoch:<br />
ó Wie haben sich bestimmte Kunden<br />
oder Kundengruppen entwickelt<br />
ó Welche Artikel verkaufen sich in<br />
bestimmten Regionen besonders<br />
schlecht oder besonders gut<br />
ó Waren Marketingaktionen erfolg-<br />
reich<br />
Diese Fragestellungen trugen dazu bei,<br />
sich nach einer geeigneten Reportingund<br />
BI-Lösung umzuschauen, da die<br />
bisherigen, statischen Statistikdaten<br />
die notwendige Flexibilität vermissen<br />
ließen. Ein weiterer Ansatz war, die<br />
Berichte und Kennzahlen schnell und<br />
effizient den Nutzern zur Verfügung<br />
zu stellen. „Unsere Vertriebsleitung<br />
forderte flexible Analysemöglichkeiten<br />
ihrer Daten“, erinnert sich Herr Dr. Stubenrauch,<br />
IT-Manager bei Sakret. „Zudem<br />
wuchsen die Anforderungen an<br />
das Berichtswesen stetig, insbesondere<br />
was die Selektionsmöglichkeiten und<br />
die Visualisierung betraf.“<br />
Eine BI-Lösung muss her<br />
Sakret konnte im Bereich Finanzcontrolling<br />
erste positive Erfahrungen<br />
mit der speziellen EIS Edition für DKS<br />
sammeln. Die erfolgreiche Implementierung<br />
des Data Warehouses und des<br />
Reportings erfolgte mit dem aruba-<br />
Partner BMU. Für die Bereiche Vertrieb<br />
und Einkauf wurde dies durch die IT-<br />
Abteilung der Sakret GmbH in eigener<br />
Regie vorgenommen. Die Schnittstellen<br />
vom ERP zum Data Warehouse wurden<br />
innerhalb weniger Tage mittels Lansa<br />
programmiert. „Die EIS/EIP-Technologie<br />
und Produktarchitektur der aruba-<br />
Lösung, insbesondere im Einsatz mit<br />
der iSeries der IBM, ermöglicht für<br />
uns Leistungsvorteile gegenüber den<br />
traditionellen BI-Lösungen. Für die<br />
Implementierung der kompletten BI-<br />
Applikationen sind wir mit weniger<br />
als fünf Tagen externer Unterstützung<br />
ausgekommen“, so Herr Bröde, Kaufmännischer<br />
Leiter. Die Controlling-<br />
Abteilung hat mittlerweile mit Hilfe der<br />
EIS Edition für DKS eine bestehende<br />
Kostenrechnungssoftware abgelöst und<br />
erstellt selbst die G&V mittels aruba<br />
Reporting. Aktuell erhalten alle relevanten<br />
Abteilungen bis zur Geschäftsleitung<br />
die erforderlichen Berichte und<br />
Kennzahlen im Enterprise Information<br />
Portal. Diese können auf Wunsch bis<br />
auf Belegebene mittels Drill Down analysiert<br />
und weiter bearbeitet werden.<br />
Durch den Einsatz der aruba-Lösungen<br />
werden über 95 Prozent aller Anfragen<br />
und Aufgabenstellungen gelöst.<br />
Hier wird Zeit gespart<br />
Die Aktualisierung der Reports und<br />
Kennzahlen erfolgt automatisch zeitgesteuert,<br />
so dass auch hier keine manuelle<br />
Arbeit, wie es vorher ständig der Fall<br />
war, notwendig ist. „Rollierende, tagesaktuelle<br />
Kennzahlen mit Vorjahresvergleichen<br />
sind Dank der EIS-Funktion<br />
‚Dynamische Zeitbereiche‘ eine hoch<br />
effiziente Lösung“, so Dr. Stubenrauch,<br />
welcher das aktuelle ERP-System mitund<br />
ständig weiterentwickelt hat. Die<br />
ehemalige Statistik-Anwendung des<br />
ERP-Systems wurde durch die neue<br />
BI-Lösung abgelöst. „Mit EIS und EIP<br />
ist es uns gelungen, in einem Data<br />
Warehouse alle Statistikanforderungen<br />
zu vereinen und die Datenanalyse<br />
direkt zu den Konsumenten zu bringen.<br />
Auch nach nunmehr vier Jahren<br />
Echteinsatz würden wir vieles wieder<br />
genauso entscheiden“, so sein abschließendes<br />
Fazit. Roger Lippel ó<br />
aruba informatik GmbH, Fellbach<br />
www.aruba-informatik.de<br />
26<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
Der Einzug mobiler Endgeräte in die Business Intelligence<br />
BI auf Smartphone und Tablet<br />
Mobile Kommunikation und Information über iPhone und iPad sind aus dem privaten Bereich<br />
nicht mehr wegzudenken. Das haben auch die anderen Riesen der Telekommunikationsund<br />
Hardwarebranche erkannt und drängen nun mit Geräten und Angeboten auf den Markt.<br />
Gleichzeitig halten die mobilen Geräte auch im Business-Umfeld zunehmend Einzug.<br />
Das gilt nicht zuletzt auch für den<br />
Bereich der Business Intelligence.<br />
Der Ruf nach mobilen Endgeräten ertönt<br />
hier nicht unvermittelt, sondern<br />
folgt konsequent auf die Entwicklung<br />
von Web-Clients, über die der Zugriff<br />
auf die erforderlichen Informationen<br />
via Notebooks und Internet-Terminals<br />
ohne hohes Datenaufkommen ermöglicht<br />
wurde. Smartphones und Pad-Systeme<br />
sind als nächste Stufe anzusehen,<br />
deren Akzeptanz und Verbreitung jedoch<br />
um einiges schneller voranschreiten<br />
dürfte, als es beim Einsatz der Web-<br />
Technologien der Fall war. Schon in<br />
den nächsten 18 Monaten dürften viele<br />
Unternehmen ihre Mitarbeiter mit neuen<br />
mobilen Endgeräten ausgerüstet haben.<br />
Man muss kein Hellseher sein, um<br />
vorherzusehen, dass sie dann hierüber<br />
auch den Zugang zu ihren Kennzahlen<br />
haben möchten.<br />
Mobile BI mit Sinn und Verstand<br />
Sinnvoll ist insbesondere der Einsatz<br />
für Verkäufer und Manager, die viel<br />
unterwegs sind. Denkbare Beispiele für<br />
mobile BI-Anwendungen wären Vertriebs-<br />
und Kundenanalysen; Auswertungen<br />
zu Lieferanten oder ein Blick<br />
in die aktuelle Finanzsituation des Unternehmens.<br />
Aber natürlich lassen sich<br />
ganz generell auch Sales-Gespräche gewinnbringend<br />
mit aggregierten Fakten<br />
untermauern, indem man beispielsweise<br />
Absatzlücken und Kauftrends betont<br />
oder aktuelle Forecasts ins Verkaufsgespräch<br />
einbezieht. Richtig komplexe<br />
Dinge wie z. B. das Datamining sind auf<br />
mobilen Geräten nur schwer vorstellbar<br />
oder auch schlichtweg unsinnig.<br />
Ähnliches gilt für Massendaten und<br />
Cubeware BI auf Smartphones und Tablets:<br />
Um mit der Entwicklung der „Cubeware<br />
Mobile Service Architecture“ die Anforderungen<br />
der Anwender exakt zu treffen,<br />
führt Cubeware aktuell eine Umfrage zu<br />
deren Bedarfen durch. Als Dankeschön<br />
werden unter allen Teilnehmern fünf iPod<br />
Shuffles verlost. Hier geht’s zur Befragung:<br />
www.cubeware.de/services/<br />
umfrage-mobile-bi<br />
anspruchsvolle Visualisierungen. Insofern<br />
wird BI für zentrales Management<br />
und Controlling auch weiterhin am Arbeitsplatz<br />
per PC (und bevorzugt am<br />
großen Bildschirm) stattfinden.<br />
Im Grunde muss es irgendwann<br />
genauso egal sein, ob man stationäres<br />
oder mobiles BI betreibt wie es heute<br />
faktisch keinen Unterschied macht, ob<br />
man über das Festnetz oder mit dem<br />
Handy telefoniert. Aufgrund der eingeschränkten<br />
und speziellen Darstellungsfähigkeiten<br />
setzen Smartphones<br />
und Pad-Systeme aber völlig neue Anforderungen<br />
an die Bedienstrukturen.<br />
Hinzu kommt, dass neben Apple auch<br />
Anbieter wie BlackBerry, HTC oder HP<br />
eine wichtige Rolle spielen werden, ein<br />
einheitlicher Bedien- und Entwicklungsstandard<br />
jedoch fehlt. Cubeware geht<br />
deshalb den Weg über die Entwicklung<br />
einer universellen Web-Service-Schicht<br />
– der sogenannten „Cubeware Mobile<br />
Service Architecture“. Diese ermöglicht<br />
es, mit den Software Development Kits<br />
aller Smartphone- und Tablet-Anbieter<br />
zu arbeiten, von Apple über BlackBerry,<br />
HTC, Palm bis hin zu Microsoft. Zudem<br />
erlauben sie unter Einbeziehung<br />
der vorhandenen Navigations- und<br />
Visualisierungs-Funktionalitäten der<br />
jeweiligen mobilen Endgeräte, ihre<br />
Analysen und Berichte in Form von<br />
Apps auf jeden mobilen Client zu bringen<br />
oder individuelle Mobile-Anwendungen<br />
für dezidierte Zielgruppen zu<br />
entwickeln.<br />
ó<br />
Cubeware GmbH, Rosenheim<br />
www.cubeware.de<br />
Hermann Hebben<br />
Geschäftsführer<br />
Cubeware GmbH<br />
02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
27
SCHWERPUNKT<br />
BI und Datawarehouse<br />
Analyseergebnisse optimieren und Kostentreiber zähmen<br />
Intelligent angezapfte Datentöpfe<br />
Ob Obst, Bücher vom Internet-Versand oder Unterhaltungselektronik – ohne Wellpappe würden<br />
viele Waren ihren Weg zum Kunden kaum überstehen. Dabei ist die Produktion des praktischen<br />
Verpackungsmaterials ganz und gar nicht von Pappe. So gilt es zwischen den beiden Lagen des<br />
Kartonmaterials Mikro‐, Fein‐, Mittel- oder sogar verbundene Wellen zu erzeugen.<br />
Diese Kunst hat das 1896 gegründete<br />
Familienunternehmen Delkeskamp<br />
über drei Generationen hinweg<br />
stetig verfeinert. Im vergangenen Jahr<br />
fertigte der Traditionsbetrieb aus Nortrup<br />
mit 650 Mitarbeitern rund 150<br />
Quadratkilometer Wellpappe – das entspricht<br />
in etwa der Fläche einer mittelgroßen<br />
Stadt.<br />
Bei mehr als 30.000 Produktionsaufträgen<br />
pro Jahr ist das<br />
Supply Chain Management der<br />
Firma auf ein Business Intelligence-System<br />
(BI) angewiesen,<br />
das ein riesiges Bündel an Zahlen<br />
in aussagekräftige Informationen<br />
für das Management<br />
verwandelt. Als „Datenlieferant“<br />
dafür dient bei Delkeskamp für<br />
den Bereich Wellpappe das ERP-<br />
System CPMS von Witron und für den<br />
Sektor Papier und Kunststoffe sowie<br />
für die Finanzdaten die SAP R/3-Module<br />
FI und CO. Damit wurde bislang<br />
fast die gesamte Lieferkette abgedeckt.<br />
Eine kleine, aber nicht minder gravierende<br />
Lücke klaffte allerdings bislang<br />
noch im Bereich der Fertigung. Bei der<br />
Maschinendatenerfassung hatte das<br />
Unternehmen erst relativ spät eine Lösung<br />
von Witron implementiert, deren<br />
Datenbereitstellung noch nicht optimal<br />
genutzt wurde. Besonders für Nachkalkulationen<br />
war der Blick auf die hier<br />
generierten Informationen sehr wichtig,<br />
so dass auch auf diesem Gebiet<br />
ein BI-System implementiert werden<br />
sollte.<br />
Die Wahl des geeigneten Werkzeugs<br />
fiel Delkeskamp denkbar leicht.<br />
Schon seit etlichen Jahren setzt das<br />
Unternehmen in Sachen BI auf die Lösungen<br />
von arcplan. Deshalb lag es auf<br />
der Hand, auch für dieses Projekt wieder<br />
auf den Langenfelder Softwarehersteller<br />
zurückzugreifen. Mit den Produkten<br />
des BI-Anbieters führt der<br />
Wellpappe-Spezialist gleich eine ganze<br />
Reihe von Analysen durch. Von der Produktionsplanung<br />
über die Finanz- und<br />
Ergebnisrechnung sowie Benchmarks<br />
bis hin zu Kundenzufriedenheitsanalysen<br />
liefert die Software dem Supply<br />
Chain Management-System von Delkeskamp<br />
jede Menge relevantes Zahlenmaterial.<br />
„Es gibt wirklich keine<br />
Aufgabe, die sich mit dem Programm<br />
nicht innerhalb kürzester Zeit erledigen<br />
lässt. Wir wussten deshalb schon<br />
beim Start des Projektes, was wir unter<br />
dem Strich erwarten konnten“, berichtet<br />
Christian Rocholl, Leiter Supply<br />
Chain Management und Logistik bei<br />
Delkeskamp.<br />
Da die Maschinenkosten bei der Produktion<br />
der Wellpappe die Hauptkostentreiber<br />
sind, spielt bei den Analysen<br />
besonders dieser Aspekt eine zentrale<br />
Rolle. „Bei rund 30.000 Aufträgen ist<br />
es kaum manuell zu erfassen, ob eine<br />
einzelne Order kosteneffizient über die<br />
Maschine gelaufen ist oder nicht“, erklärt<br />
Rocholl.<br />
Insbesondere bei der Differenzierung<br />
von Lauf- und Rüstkosten<br />
brachte die neue analytische<br />
Applikation Transparenz<br />
in die Kostenstruktur von Delkeskamp.<br />
Gerade bei kleinen<br />
Aufträgen war es vor Einsatz der<br />
BI-Lösung relativ schwierig, zu<br />
hohe Rüstkosten auf einen Blick<br />
zu identifizieren. „Bei der Nachkalkulation<br />
zeigt sich heute sehr<br />
klar, ob die Ergebnisse der Vorkalkulation<br />
in diesem Punkt korrekt waren.<br />
Wir sind also von Einsatz zu Einsatz<br />
effizienter geworden“, unterstreicht Rocholl.<br />
Über einen solch kontinuierlich<br />
ablaufenden Prozess kann das Supply<br />
Chain Management-Team nun auch<br />
komplexe Fragestellungen beantworten.<br />
So liegen bei Kleinaufträgen zwar<br />
die Rüstkosten anteilig höher, dafür<br />
sind die Lagerzeiten in der Regel niedriger.<br />
„Die entscheidende Frage ist, was<br />
die optimale Losgröße ist”, so Rocholl.<br />
Eine Optimierungsarbeit mit mehreren<br />
Unbekannten, die ohne die Analysefunktionen<br />
nur sehr schwer möglich<br />
wäre.<br />
28<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
Ein besonderes Augenmerk<br />
legt das Supply Chain Management<br />
auch auf die Frage,<br />
in welchen einzelnen Kostenblöcken<br />
es Abweichungen von<br />
der Vorkalkulation gibt. „Bei<br />
arcplan drehen Sie einfach das<br />
Datenmodell und schon kann<br />
durch dieses Pivoting eine Kostenart<br />
wie die Maschinenkosten<br />
gezielt betrachtet werden“,<br />
erklärt Rocholl. Auf diese Weise<br />
hat das Unternehmen schon<br />
einige große Optimierungspotenziale<br />
identifiziert und sich<br />
zunutze gemacht.<br />
Ein bei Delkeskamp weiteres,<br />
wichtiges Einsatzfeld der<br />
Software ist die Leistungsprämie<br />
für das Maschinenpersonal.<br />
Sie muss je nach Auftragsgröße<br />
angepasst werden. Zudem existiert<br />
in dem Unternehmen eine<br />
Prämienkommission, die für<br />
den ausgezahlten Betrag einen<br />
Blick auf die Soll- und Ist-Laufzeiten<br />
wirft. Dazu ist bei jeder<br />
Maschine ein Leistungsgrad<br />
festzulegen. Hier hilft arcplan<br />
Enterprise durch genaue, auch<br />
von der Belegschaft anerkannte<br />
Analysen.<br />
Alle notwendigen Informationen<br />
holt sich die Lösung über<br />
unterschiedliche Schnittstellen<br />
aus dem Data Warehouse<br />
des ERP-Systems Witron. Das<br />
können beispielsweise Bewegungsdaten<br />
sein, die für den<br />
Monatsabschluss relevant sind<br />
und die mit den Planungsdaten<br />
sowie solchen aus dem Vertrieb<br />
verglichen werden sollen. Über<br />
das Web können sich dann<br />
auch die Mitarbeiter denkbar<br />
einfach ein Bild der aktuellen<br />
Lage machen.<br />
An der web-basierten Darstellung<br />
schätzt Rocholl auch<br />
die Sicherheit vor gewollten<br />
und ungewollten Manipulationen.<br />
„Im Browser können<br />
Zahlen und Definitionen nicht<br />
nachträglich geändert werden<br />
und wir reden alle über die<br />
gleichen Daten”, so Rocholl.<br />
Die Definition der Papierkosten<br />
pro Kilo oder Quadratmeter<br />
etwa kann in einer Excel-Datei<br />
leicht verändert werden – im<br />
web-basierten System von arcplan<br />
genügt ein Klick auf den<br />
Einheiten-Button und alle Beteiligten<br />
sprechen von identischen<br />
Werten.<br />
Die leichte Bedienbarkeit<br />
des Produkts zeigt sich auch<br />
in anderen Bereichen. So können<br />
beispielsweise Controller<br />
auch ohne groß angelegte<br />
Schulungseinheiten sofort mit<br />
dem System arbeiten und relevante<br />
Daten abfragen und<br />
analysieren. Auch individuelle<br />
Anpassungen können auf einfache<br />
Weise umgesetzt werden:<br />
„Selbst ein IT-Laie würde das<br />
hinkriegen”, ist sich Rocholl<br />
sicher.<br />
Nicht zuletzt dank der intuitiven<br />
Benutzeroberfläche<br />
kann das System in fast allen<br />
Abteilungen von Delkeskamp<br />
eingesetzt werden. So arbeiten<br />
derzeit rund 50 Mitarbeiter<br />
mit der Software. Dank eines<br />
flexiblen Lizenzmodells sieht<br />
Rocholl auch einer eventuell<br />
anstehenden Erweiterung gelassen<br />
entgegen: „Wir sind für<br />
alle personellen Veränderungen<br />
gerüstet, können auf aufwendige<br />
Schulungen verzichten<br />
und sind jetzt vor allem in<br />
der Lage, ohne zeit- und kostenintensive<br />
Umwege sehr schnell<br />
zu aussagekräftigen Analyseergebnissen<br />
zu kommen.“ ó<br />
arcplan Information <strong>Services</strong> GmbH,<br />
Langenfeld<br />
www.arcplan.com<br />
Vertrauen ist gut,<br />
Controlling ist besser<br />
Û „Von einer modernen Finanzbuchhaltung kann man heute<br />
mehr erwarten als Buchen, Zahlen und Mahnen. Sie ist<br />
das Herzstück eines Unternehmens und wird durch eine<br />
integrierte Liquiditätsplanung, Umsatz- und Kosten-Controlling<br />
und natürlich einer Deckungsbeitragsrechung vermehrt<br />
zur aktiven Unternehmenssteuerung genutzt. In der<br />
Finanzbuchhaltung fließen alle wichtigen Unternehmensdaten<br />
wie Rentabilität, Liquidität und Deckungsbeiträge<br />
zusammen“, so Arne Claßen, Geschäftsführer der K+H<br />
Software KG.<br />
Die Finanzspezialisten haben aus diesem Grund innerhalb<br />
ihres Rechnungswesens eine Liquiditätsplanung entwickelt,<br />
mit der die kurz- und langfristigen, einmaligen und<br />
wiederkehrenden Geldein- und -ausgänge periodengerecht<br />
geplant werden können. Ausgehend von den Banksalden,<br />
der Kreditlinie und den zu planenden überfälligen Zahlungsein-<br />
und -ausgängen wird in Verbindung mit diesen<br />
Planzahlen eine Vorschau erstellt, welche die Liquiditätsentwicklung<br />
jederzeit auf Tages‐, Wochen- oder Monatsbasis<br />
transparent und mandantenübergreifend auswertbar<br />
macht. Angereichert durch eine automatische Datenversorgung<br />
zu den Planzahlen aus einem ERP-System für z. B.<br />
Kundenaufträge, Absatzplanzahlen oder den Bestellvorschlägen<br />
wird diese Vorschau noch aussagekräftiger.<br />
Neben der regelmäßigen Kontrolle von Liquidität und<br />
Rentabilität spielt das Entwicklungs-Controlling der Unternehmensbilanz<br />
eine entscheidende Rolle. Das aktuelle<br />
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz, kurz BilMoG, wird<br />
nun erstmalig für Geschäftsjahre, die in 2010 beginnen,<br />
verpflichtend. Die Modernisierungen lassen vor allem in<br />
Verbindung mit dem Maßgeblichkeitsprinzip das Handelsund<br />
Steuerrecht weiter auseinander driften. Um die zusätzlichen<br />
Jahresabschlussarbeiten abzufangen, ist es beim<br />
fimox-Rechnungswesen der K+H Software möglich, nach<br />
verschiedenen nationalen, aber auch internationalen Bewertungsarten,<br />
wie das IFRS, parallel zu buchen. Im Sinne<br />
des Entwicklungs-Controllings ist es damit auch unterjährig<br />
jederzeit möglich, z. B. Saldenübersichten oder Berichte<br />
pro Bewertungsart auszuwerten − und das auf Knopfdruck.<br />
So bleibt die bilanztypengerechte Entwicklung das<br />
ganze Jahr über transparent und die Jahresabschlussarbeiten<br />
werden um ein vielfaches einfacher.<br />
<br />
Sabrina Rammelt ó<br />
K+H Software KG, Germering<br />
www.kh-software.de<br />
02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
29
SCHWERPUNKT<br />
BI und Datawarehouse<br />
BI im Mittelstand<br />
Der goldene Mittelweg<br />
Ob Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung oder Lagerkosten – jedes Unternehmen braucht<br />
zu jeder Zeit den Zugriff auf aktuelle und zuverlässige Zahlen, um solide planen zu können.<br />
In den letzten Jahren kommen deshalb auch bei größeren Mittelständlern zunehmend<br />
moderne Business Intelligence-Systeme zum Einsatz.<br />
Durch diese Reporting-Lösungen<br />
gehört das manuelle und fehleranfällige<br />
Zusammentragen von Daten<br />
aus den unterschiedlichsten Quellen<br />
der Vergangenheit an: Alle Kennzahlen<br />
werden automatisch in einem einzigen<br />
System zusammengeführt und in jeder<br />
gewünschten Kombination zueinander<br />
in Beziehung gesetzt.<br />
Wettbewerbsvorteile durch den<br />
Einsatz eines BI-Systems<br />
Viele mittelständische Unternehmen<br />
aber schreckten bisher vor der Einführung<br />
eines BI-Systems zurück. Aus gutem<br />
Grund: Denn bis vor kurzem hatten<br />
sie nur die Auswahl zwischen zwei Alternativen:<br />
Während die so genannten<br />
„Out-of-the-Box“-Produkte in aller Regel<br />
deutlich zu unflexibel sind, ist die Entwicklung<br />
einer individuellen Lösung<br />
meist zu kostspielig. Längst überfällig<br />
war deshalb eine Kombination aus beiden<br />
Systemen, die für Mittelständler<br />
nicht nur erschwinglich, sondern darüber<br />
hinaus speziell auf ihre Bedürfnisse<br />
zugeschnitten ist.<br />
Business Intelligence hat sich zu<br />
einer unverzichtbaren Entscheidungsgrundlage<br />
entwickelt. Kaum ein Großunternehmen<br />
arbeitet heute ohne ein<br />
BI-System. Aufgrund des Implementierungsaufwands<br />
und der entsprechenden<br />
Kosten der hochkomplexen Lösungen,<br />
schienen diese bisher jedoch nur<br />
für Großunternehmen und Banken gemacht<br />
und gedacht zu sein. Ein Trugschluss<br />
– denn gerade für Mittelständ-<br />
ler bieten BI-Systeme einen enormen<br />
Wettbewerbsvorteil.<br />
Die systematische BI-Lösung<br />
Für ein Unternehmen ohne BI-System<br />
ist die Entwicklung eines Reports mit<br />
großem Aufwand verbunden: Unmengen<br />
von Zahlen werden manuell aus<br />
Excel-Tabellen, Abrechnungssystemen<br />
und anderen Programmen extrahiert,<br />
um in einer neuen Datei abgespeichert<br />
zu werden. Diese geht durch die Hände<br />
verschiedener Mitarbeiter. „Das kostet<br />
wertvolle Arbeitszeit und birgt zudem<br />
das Risiko folgenschwerer Fehler“, erklärt<br />
Mark Zimmermann, Geschäftsführer<br />
der Infomotion GmbH. „Setzt<br />
man stattdessen eine systematische<br />
BI-Lösung ein, werden die ehemals<br />
manuell bearbeiteten Daten vollautomatisch<br />
extrahiert, aufgeschlüsselt und<br />
aufbereitet.“ Dadurch werden sowohl<br />
das Fehlerrisiko erheblich reduziert<br />
als auch personelle Ressourcen eingespart.<br />
Insbesondere im Mittelstand, wo<br />
einzelne Mitarbeiter nicht selten mehrere<br />
Aufgabengebiete betreuen, bedeutet<br />
dies eine erhebliche Entlastung.<br />
Die Reaktionszeiten des Unternehmens<br />
lassen sich so um ein Vielfaches<br />
verkürzen. Denn sobald eine ausführliche<br />
Recherche von Unternehmenszahlen<br />
nicht mehr nötig ist, kann die<br />
eingesparte Zeit direkt in die Analyse<br />
investiert werden. Wie hoch sind die<br />
laufenden Produktions- und Lagerkosten<br />
Welches Produkt erzielt aktuell die<br />
stärksten Umsätze Diese Fragen können<br />
mit Hilfe eines BI-Systems ohne<br />
Verzögerung beantwortet werden. „Nur<br />
wer seine Zahlen kennt, kann kurzfristig<br />
und effektiv auf das Marktgeschehen<br />
reagieren“, betont Zimmermann.<br />
„Diese schnelle Reaktionsfähigkeit ist<br />
besonders für mittelständische Unternehmen<br />
von zentraler Bedeutung, da<br />
der Planungshorizont hier in aller Regel<br />
deutlich kürzer ist als bei einem<br />
Großunternehmen.“<br />
Auch bei Verhandlungen mit Lieferanten<br />
und Kunden ist man mit BI immer<br />
einen Schritt voraus: Wie hoch darf<br />
der Mengenrabatt eines Großkunden<br />
ausfallen Bei welchem Lieferanten lassen<br />
sich auf Dauer größere Einsparungen<br />
erzielen Tagesaktuell aufbereitete<br />
Kennzahlen bieten die ideale Grundlage,<br />
um sich in Verhandlungen mit<br />
Kunden und Partnern optimal zu positionieren.<br />
Ein weiterer zentraler Mehrwert:<br />
Eine BI-Lösung stellt ein effektives<br />
Frühwarnsystem dar. „Ob steigende<br />
Lager- oder sinkende Produktionskosten:<br />
Hat man die Unternehmenszahlen<br />
immer im Blick, fallen Veränderungen<br />
– positiver und negativer Natur – sofort<br />
ins Auge“, bestätigt Zimmermann.<br />
<br />
Martina Lamping ó<br />
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Infomotion GmbH, Frankfurt am Main<br />
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30<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
Mobile Anwendungen sind die neuen Spielführer<br />
Potenziale ausschöpfen<br />
Die aktuelle Diskussion über die Eignung von Tablet-Computern und Smartphones im Unternehmensalltag<br />
hält weiter an. Auch wenn viele Entscheider ihre mobilen Geräte inzwischen<br />
nicht mehr missen möchten, ist das eigentliche Potenzial noch nicht ausgeschöpft. Mobile<br />
Computing sollte vor allem vertriebsorientierte Organisationen zum Umdenken bewegen.<br />
Die offensichtlichen Vorteile der<br />
neuen Generation mobiler Kommunikations-<br />
und Informationsmedien<br />
sind schnell genannt: Im Gegensatz zu<br />
Laptops hat man sie jederzeit parat. Sie<br />
verfügen über höchste Funktionalität,<br />
sind stets vernetzt und einfach zu bedienen.<br />
Kein Wunder also, dass sich die<br />
neuen Wunderwaffen auf der ganzen<br />
Welt immer höherer Beliebtheit erfreuen.<br />
Leistungsstarke Smartphones mit<br />
integrierter Sensorik in Form von GPS,<br />
Kamera, Stimmaktivierung oder Touchscreen<br />
erleichtern darüber hinaus zunehmend<br />
die schnelle Verarbeitung<br />
von hohen Datenmengen. Exakt an dieser<br />
Stelle beginnt der Mehrwert für Unternehmen.<br />
Entscheidungen sind nicht<br />
mehr abhängig von Desktop-Rechnern<br />
oder Laptops, sondern können jederzeit<br />
und an jedem Ort auf Basis einer<br />
verlässlichen Datengrundlage getroffen<br />
werden. Dieser Trend wird von Tablet-<br />
Computern noch verstärkt.<br />
Jederzeit up to date<br />
im Arbeitsalltag<br />
Papierbasierte Reports sind vor dem<br />
Hintergrund dieser Entwicklungen<br />
nicht mehr zeitgemäß. Und auch Verzögerungen<br />
bei Entscheidungen, weil die<br />
nötigen, aktuellen Informationen fehlen,<br />
gehören hoffentlich schon bald der<br />
Vergangenheit an. Denn durch Mobile<br />
Computing sind heuristische Analysen<br />
in jeder Detailtiefe jederzeit möglich<br />
und einem Handeln an Ort und Stelle<br />
des Geschehens steht nichts mehr im<br />
Wege. Damit können Smartphones und<br />
Tablets zu Katalysatoren von unschätzbarem<br />
Wert im Unternehmensalltag<br />
generell und Vertriebsgeschäft im Speziellen<br />
sein. BI und mobile Technologie<br />
verschmelzen zunehmend und die<br />
Kombination aus einfachem Zugriff<br />
von überall und dem klaren Überblick<br />
zu komplexesten Informationszusammenhängen<br />
leiten eine Revolution ein.<br />
Nun ist es an den Unternehmen selbst,<br />
diese Potenziale so schnell wie möglich<br />
für sich zu entdecken. Konkreten Einsatzszenarios<br />
sind dabei keine Grenzen<br />
gesetzt. Egal ob Vertriebler, Lagerverwalter<br />
oder Produktionsmitarbeiter: Alle<br />
erhalten jederzeit und an jedem Ort<br />
den Zugang zu exakt den Daten, an denen<br />
sie ihr Handeln ausrichten sollten.<br />
Reaktionsfähigkeit ist branchenund<br />
größenunabhängig<br />
Mobile BI versorgt Hersteller mit klaren<br />
Aussagen zum Marktverhalten und gibt<br />
ihnen die Möglichkeit, individuell auf<br />
Kundenanforderungen zu reagieren. Eine<br />
Stärke, die in jeder Branche und für<br />
alle Unternehmen – unabhängig von<br />
ihrer Größe – zählt, um den Gewinn<br />
nachhaltig zu steigern. Wie bei jeder<br />
anderen Technologie gilt es auch hier,<br />
die Chance für das eigene Vorankommen<br />
zu erkennen und frühzeitig auf Innovation<br />
zu setzen. Mobile BI birgt das<br />
Potenzial, gewiefte Smartphone-Nutzer<br />
in umsatzstarke Vertriebsprofis zu verwandeln.<br />
Hierbei hilft ein Partner, der<br />
die Idee allverfügbarer, strukturierter<br />
Information für jeden nutzbar macht,<br />
um maximale Erfolgschancen zu garantieren.<br />
Unternehmen, die diesen Trend<br />
nicht erkennen und wie bisher auf statische<br />
Informationen bauen, werden<br />
das Nachsehen haben.<br />
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Erwin Mertens ó<br />
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02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
31
SCHWERPUNKT<br />
BI und Datawarehouse<br />
Data Warehouse und Business Analytics<br />
Nutzbares Wissen aus Daten<br />
Data Warehouses sind in vielen Unternehmen bereits als zentrale Datenplattform im<br />
Einsatz – und das aus gutem Grund. Data Warehouses schaffen eine unternehmensweit<br />
konsistente, offene und zugleich integrierte Datengrundlage und enthalten alle für das<br />
Unternehmen relevanten Informationen.<br />
Darüber hinaus lässt sich aus diesen<br />
Informationen noch viel mehr<br />
Nutzen ziehen. Denn: Reine Daten<br />
sind noch lange kein Wissen. Business<br />
Analytics werten die bestehende<br />
Datenbasis aus, erstellen verlässliche<br />
Prognosen und schaffen damit für Unternehmen<br />
nutzbares Wissen und eine<br />
sichere Handlungsbasis für zukünftige<br />
Entscheidungen.<br />
In einem gut strukturierten Data<br />
Warehouse können Fachanwender<br />
schnell und unkompliziert genau die<br />
Daten aufrufen, die sie für ihre Aufgaben<br />
benötigen. Dazu sind weder Programmierkenntnisse,<br />
spezielles Wissen<br />
über Datenbankabfragen noch die<br />
Unterstützung durch die IT-Abteilung<br />
notwendig. Und die unternehmensweit<br />
einheitliche Datenbereitstellung hat<br />
noch einen weiteren Vorteil: Alle Mitarbeiter<br />
greifen auf die gleiche Datenbasis<br />
zu und das garantiert konsistente,<br />
aussagekräftige Ergebnisse.<br />
Das gebräuchliche Mittel, um aus<br />
dieser Datenbasis relevante Informationen<br />
zu generieren, sind OLAP (Online<br />
Analytical Processing)-Tools: Mit<br />
diesen einfachen und leicht zu bedienenden<br />
Query- und Reporting-Instrumenten<br />
können Anwender mehrdimensionale<br />
Abfragen durchführen. OLAP<br />
liefert jedoch kein für die zukünftige<br />
Unternehmensführung und -planung<br />
strategisch relevantes Wissen, das Management<br />
und Fachanwender für ihre<br />
Entscheidungen benötigen. Denn: Eine<br />
OLAP-Auswertung bildet zum einen<br />
lediglich die Vergangenheit ab, liefert<br />
also keine Informationen über künftige<br />
Entwicklungen. Zum anderen zeigt<br />
OLAP lediglich bekannte, vorhandene<br />
Zusammenhänge. Neue Erkenntnisse<br />
und bisher unbekannte Zusammenhänge<br />
sowie Zukunftsprognosen sind über<br />
OLAP nicht möglich.<br />
Der Blick in die Zukunft<br />
Um diese neuen Erkenntnisse „freizulegen“,<br />
sind leistungsstärkere Lösungen<br />
gefragt: Business Analytics liefern Informationen,<br />
mit denen Entscheidungsträger<br />
strategisch relevante Erkenntnisse<br />
für die zukünftige Planung erhalten.<br />
Business Analytics decken verborgene<br />
Regeln, Muster und andere statistische<br />
Auffälligkeiten in den Daten auf. Diese<br />
weisen Unternehmen auf versteckte Ursache-Wirkungsbeziehungen<br />
innerhalb<br />
der Prozesse hin und helfen so, Kostentreiber,<br />
Schwachstellen und Potenziale<br />
zu erkennen. Forecasting-Instrumente<br />
erlauben, künftige Entwicklungen verlässlich<br />
und nachvollziehbar vorherzusagen<br />
oder die Folgen alternativer Entscheidungen<br />
zu simulieren.<br />
Unternehmen erhalten damit aussagekräftige<br />
Antworten auf strategisch<br />
relevante Fragen. Und auch bei der<br />
operativen Planung unterstützen Simulationen<br />
und Prognosen künftiger<br />
Entwicklungen – etwa, wenn es darum<br />
geht, welche Vertriebskanäle die Kunden<br />
im nächsten Jahr vermehrt nutzen<br />
werden, wie sich der Personalbedarf<br />
ändert oder welche Mengen an Ersatzteilen<br />
vorzuhalten sind, wenn die neue<br />
Produktgeneration ausgeliefert wird.<br />
Automatisierung von<br />
Analytics-Prozessen<br />
Business-Analytics-Lösungen setzen<br />
direkt auf das Data Warehouse auf. Sie<br />
kommen beispielsweise zum Einsatz,<br />
wenn es um Strategie, Kundenbeziehungsmanagement,<br />
Finanzen, Personal<br />
und Logistik geht. Dieser fachbereichsübergreifende<br />
Querschnitt verdeutlicht:<br />
Analysen sind nicht länger eine<br />
Domäne der IT-Abteilungen. Der Nutzer<br />
im Fachbereich kann sie automatisch<br />
und selbstständig durchführen, die<br />
komplexen zugrunde liegenden mathematischen<br />
Formeln sind für ihn nicht<br />
relevant.<br />
Den Trend zur Automatisierung der<br />
Analytics-Prozesse stützen auch die<br />
Bemühungen mehrerer Anbieter, Analytics<br />
in Datenbankprodukte einzubetten.<br />
Die meisten dieser Angebote sind<br />
jedoch stark auf das Know-how von IT-<br />
Experten ausgerichtet und weniger auf<br />
die Anforderungen eines Fachanwenders.<br />
Stefan Ahrens ó<br />
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www.midrange.de<br />
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SAS Institute GmbH, Heidelberg<br />
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32<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
Köln,<br />
11./12. Mai 2011<br />
IT-POWER<br />
Die Konferenz für Anwendungen und Technologie im Mittelstand<br />
Veranstaltungsüberblick<br />
Die zweitägige Konferenz informiert in Technologie- und Produktvorträgen<br />
sehr praxisnah darüber, was zukunftsfähige Anwendungen für den Businesseinsatz<br />
heute leisten sollten. Die Referenten geben Antwort und Entscheidungshilfe<br />
zu allen wichtigen und aktuellen IT-Fragen (Cloud, Virtualisierung,<br />
Flexibilisierung, Kosten, Architekturen, Plattformen etc.). IBM<br />
informiert über aktuelle Produkte und erlaubt einen zuverlässigen Ausblick<br />
in die Zukunft. Marktführende Partner für horizontale Anwendungen und<br />
Branchensoftware, ERP, BPM, Systemintegration, Entwicklungs-/Modernisierungs-/Changemanagement-Werkzeuge,<br />
Security, Hochverfügbarkeit<br />
und Dokumentenmanagement erläutern was heute Stand der Technik ist<br />
und wo die Reise hin geht. Alle Referenten stehen im Rahmen der Ausstellung<br />
dem Auditorium auch in Einzelgesprächen zur Verfügung. Während<br />
der Abendveranstaltung und in den Vortragspausen gibt es reichlich Gelegenheit<br />
zum intensiven Erfahrungsaustausch.<br />
Themenschwerpunkte<br />
Themen der Veranstaltung sind Business- und lösungsorientiert:<br />
– Business Lösungen (ERP, Warenwirtschaft, Produktionsplanung, CRM,<br />
SCM, unternehmensübergreifende Lösungen, Finance & Controlling,<br />
Zahlungsverkehr, Business-Performance-Lösungen, Risk Management)<br />
– Personalabrechnung und -Management<br />
– Business Prozess Management<br />
– Dokumentenmanagement (Output, Archiv, Contentmanagement)<br />
– Cloud Computing (Voraussetzung, Anwendungen)<br />
– Change Management, Anwendungsmodernisierung und -Entwicklung,<br />
Oberflächenkonzepte<br />
– Social Networking, Unternehmens-Portale<br />
– Virtualisierung, Green IT, Rechenzentrum, Systemintegration<br />
– IBM Keynote(s)<br />
Sie sollten an der Veranstaltung teilnehmen, weil Sie …<br />
… hautnah die Produktstrategie von IBM erfahren werden<br />
… nach Strategien suchen, die Ihre IT kostengünstiger machen<br />
… erleben, wie moderne und zukunftsfähige Anwendungssoftware heute<br />
aussieht und funktioniert<br />
… mehr Transparenz und Entscheidungsgrundlagen aus Ihren Daten<br />
benötigen<br />
… internationale Ambitionen haben<br />
… Trends beurteilen müssen (Cloud Computing, SaaS, Virtualisierung)<br />
… nach Strategien und Produkten suchen, die Ihre bewährten Anwendungen<br />
zukunftsfit machen<br />
… weil Sie ahnen, dass Ihre Daten sicherer und Ihre IT verfügbarer sein<br />
sollten<br />
… Ihre Daten rechtssicher archivieren und Ihre Drucksachen perfekt<br />
layouten möchten<br />
Zielgruppe<br />
„IT-POWER – Die Konferenz für Anwendungen und Technologie im Mittelstand“<br />
richtet sich an mittelständische Unternehmen, die vorzugsweise in<br />
IBM ihren strategischen Hardwarepartner sehen. Die Themen der Konferenz<br />
sind stark businessorientiert. Deshalb sprechen wir EDV-Leiter und IT-<br />
Verantwortliche, Unternehmensführer und Abteilungsleiter an. Aber auch<br />
ambitionierte Fachleute bekommen wertvolle Anregungen.<br />
Weitere Informationen unter<br />
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Bestellung per Fax +49 8191 70661<br />
im Web: www.midrange-academy.com<br />
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1. Teilnehmer Name Teilnahme am<br />
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2. Teilnehmer Name Teilnahme am<br />
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11. 5. 12. 5.<br />
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Teilnahmepreise für 1 Tag 128,– €<br />
– für Abonnenten von MIDRANGE MAGAZIN 108,– €<br />
oder der LANline<br />
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Preise zuzüglich Mehrwertsteuer. Im Preis enthalten sind Kaffeepausen,<br />
Lunchbuffet, Tagungsgetränke, Veranstaltungsunterlagen<br />
und die Möglichkeit, sämtliche Vorträge per Download aus dem<br />
Eventportal zu beziehen. Themen und Agenda nicht verbindlich!<br />
Infos und Kontakt zur Hotelbuchung: www.midrange-event.de<br />
ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661<br />
ı www.midrange.de ı service@midrange.de
SCHWERPUNKT<br />
Oberflächenkonzepte<br />
Audioundwerbung, iStockphoto.com<br />
SUMMARY<br />
Eine zukunftsgerichtete Modernisierung<br />
von Software berücksichtigt neben einer<br />
modernen Oberfläche auch die Anpassung<br />
an mobile Devices.<br />
Modernisieren mit der Rich Internet Application-Technologie<br />
Web-2.0-Frischzellenkur<br />
Der Kostendruck hält für IT-Abteilungen unverändert an. Die IT soll durch neue Produkte<br />
und <strong>Services</strong> gleichzeitig Motor und Enabler für Innovationen sein, auf der anderen Seite<br />
aber mit weniger Budget auskommen – eine schwere Aufgabe für alle IT-Verantwortlichen.<br />
Eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens<br />
Vanson<br />
Bourne 1 zeigt, dass die Mehrzahl der<br />
befragten Unternehmen die Modernisierung<br />
von Anwendungen für die beste<br />
Methode hält, um Kosten zu reduzieren.<br />
Da wesentliche Komponenten der<br />
Anwendung erhalten bleiben, besteht<br />
bei der Modernisierung im Gegensatz<br />
zur Ablösung durch Standardprodukte<br />
oder Neuimplementierung ein Investi-<br />
1 www.microfocus.com/aboutmicrofocus/<br />
pressroom/releases/pr20100602484559.asp<br />
tionsschutz. Modernisierung ist in diesem<br />
Zusammenhang kein Selbstzweck,<br />
sondern Ausdruck einer Strategie, die<br />
darin besteht, die Herausforderungen<br />
der Zeit anzunehmen und gleichzeitig<br />
Risiken zu minimieren, Ressourcen zu<br />
schonen und getätigte Investitionen zu<br />
schützen.<br />
Aber was bedeutet dies genau Ist<br />
es wirklich immer nötig und ratsam,<br />
Altanwendungen, in die viel fachliche<br />
Intelligenz geflossen ist, komplett zu<br />
ersetzen<br />
Viele Kernanwendungen wurden<br />
im Prä-Internetzeitalter erstellt und<br />
basieren architektonisch auf einem<br />
monolithischen Ansatz. Diese Host-<br />
Anwendungen sind so implementiert,<br />
dass Funktionen wie Datenhaltung,<br />
Verarbeitung und Präsentation eng<br />
gekoppelt und zentralisiert sind. Den<br />
damit verbundenen Nachteilen bei<br />
Wartbarkeit, Erweiterbarkeit, aber<br />
auch Wiederverwendbarkeit versuchte<br />
man in den neunziger Jahren mit neuen<br />
Softwareentwürfen zu begegnen.<br />
34<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
Client-Server-Architekturen führten zu<br />
einer Entkopplung von Datenhaltung,<br />
Geschäftslogik und Präsentation. Die<br />
alten monolithischen Systeme sind<br />
aber auch aus Anwendersicht nicht<br />
mehr zeitgemäß, denn die Ansprüche<br />
an Ergonomie und Usability haben erheblich<br />
zugenommen.<br />
Möglichkeiten im Web-2.0-Zeitalter<br />
Heutige Nutzer sind in der Regel internetaffin<br />
und bewegen sich zielsicher<br />
in der smarten Onlinewelt. Sie kennen<br />
Mouseover-Highlighting genauso wie<br />
Drag-and-Drop und weitere Möglichkeiten<br />
des Web-2.0-Zeitalters. Auch auf<br />
Ebene der Geschäftsprozesse sind diese<br />
Monolithen nicht mehr auf der Höhe<br />
der Zeit. Es fehlt an der notwendigen<br />
Flexibilität, um schnelle, innovative<br />
Anpassungen vornehmen zu können.<br />
Denn die enge Kopplung der Funktionsblöcke<br />
schließt eben auch die Geschäftslogik<br />
mit ein.<br />
Folgendes Beispiel soll dies verdeutlichen:<br />
Versicherung A verwendet eine<br />
Host-Applikation zur Abwicklung ihrer<br />
Geschäftsprozesse. Darin enthalten ist<br />
ein Tarifrechner, der für die Sachbearbeiter<br />
in den Filialen und in der Zentrale<br />
verfügbar ist. Versicherung A möchte<br />
das Geschäft ausweiten und baut einen<br />
Partnervertrieb auf. Die Partner haben<br />
technisch keine Möglichkeit, auf den<br />
Tarifrechner zuzugreifen. Und selbst<br />
wenn dies der Fall wäre, könnten sie<br />
die Dialogmasken, die an ein DOS-<br />
Fenster erinnern, nicht bedienen. Also<br />
beschließt Versicherung A, eine proprietäre,<br />
dedizierte Tarifrechnerlösung für<br />
die Partner entwickeln zu lassen.<br />
Einige Zeit später soll im Rahmen<br />
der B2C-Strategie der Endkunde das<br />
Versicherungsprodukt auch direkt von<br />
zu Hause kaufen können. Das Problem:<br />
Die bereits verfügbaren Tarifrechner<br />
lassen sich aber nicht über das Internet<br />
ansprechen. Die Innovationszyklen<br />
im Vertrieb werden immer kürzer – die<br />
Anwendungsentwicklung wird zum<br />
Bremsklotz.<br />
Der radikale Ansatz klingt verlockend<br />
– sollte man die alte Lösung<br />
nicht am besten komplett entsorgen<br />
Eines darf dabei aber nicht vergessen<br />
werden: In die Entwicklung dieser<br />
Anwendung sind hohe Investitionen<br />
geflossen und sie ist in der Regel auf<br />
firmen- und aufgabenspezifische Anforderungen<br />
zugeschnitten. Zuverlässigkeit<br />
und Fehlerfreiheit haben ein hohes<br />
Maß erreicht. Zudem ist eine Menge<br />
Know-how implizit im Anwendungssystem<br />
vorhanden und kann nur mit<br />
erheblichem Aufwand explizit gemacht<br />
werden. Nicht zuletzt sind Spezialisten<br />
für ältere Programmiersprachen und<br />
Hostsysteme zunehmend rar. Die vollständige<br />
Ablösung einer Altanwendung<br />
ist deshalb oft nicht möglich oder mit<br />
erheblichen Risiken verbunden.<br />
Modernisierung<br />
der Clientfunktionalität<br />
Aus diesem Dilemma führt ein Weg:<br />
die Modernisierung der Clientfunktionalität.<br />
Funktionsbereiche der monolithischen<br />
Anwendung werden dahingehend<br />
entkoppelt und gekapselt, dass<br />
Aktivitäten des Geschäftsprozesses<br />
– ohne Limitierungen wie LAN oder<br />
proprietäre Kommunikationsprotokolle<br />
– bereitgestellt werden. Es geht also<br />
nicht mehr allein um den technischen<br />
Aspekt einer Mehrschichtenarchitektur,<br />
sondern um das Zuschneiden und<br />
Konfektionieren von Fachdiensten im<br />
Sinne eines <strong>Services</strong>.<br />
Um beim Beispiel des Tarifrechners<br />
zu bleiben: Der Tarifrechner soll – abstrakt<br />
beschrieben – eine Prämie liefern<br />
und benötigt dafür Daten für die Kalkulation.<br />
In der Vergangenheit hat der<br />
Tarifrechner mit dem Benutzer direkt<br />
kommuniziert und umgekehrt. Nun<br />
wird eine Abstraktionsschicht eingezogen,<br />
der Tarifrechner ist über eine standardbasierte<br />
Schnittstelle adressierbar.<br />
Über diese Schnittstelle können nun<br />
moderne Endgeräte eine Prämie ermitteln.<br />
Die Geschäftslogik, also das<br />
codierte Rechenwerk, wird dabei nicht<br />
angetastet. Weitere Funktionsbereiche,<br />
die man entkoppeln könnte, wären beispielsweise<br />
Provisionierung, Scoring,<br />
Vertragswesen und Stammdatenverwaltung.<br />
RIA-Clients<br />
Eine zielführende Entkopplung lässt<br />
sich über Web <strong>Services</strong> realisieren. Die<br />
wesentliche Geschäftslogik verbleibt<br />
innerhalb der Kernapplikation. Über<br />
die so bereitgestellten Schnittstellen<br />
können zeitgemäße und leistungsfähige<br />
Rich Internet Application-Clients<br />
auf den entkoppelten Funktionsbereich<br />
zugreifen. Diese RIA-Clients verfügen –<br />
anders als die Thin Clients einer rein<br />
HTML-basierten Browserlösung – über<br />
Eigenschaften und Funktionalitäten,<br />
wie sie sonst nur Desktoplösungen<br />
mit Fat Clients liefern. Mit „rich“ sind<br />
„reichhaltige“ Möglichkeiten wie Dragand-Drop<br />
oder die Bedienbarkeit über<br />
Tastenkürzel gemeint, wie man es von<br />
Microsoft-Anwendungen kennt.<br />
RIAs bieten im Vergleich zu konventionellen<br />
Browserclients auch eine<br />
höhere Leistungsfähigkeit. So können<br />
beispielsweise Berechnungen clientseitig<br />
ausgeführt werden, ohne eine<br />
Anfrage zum Server starten zu müssen.<br />
Daten lassen sich vorladen und cachen,<br />
bis der Nutzer sie benötigt. Gleichzeitig<br />
werden keine ganzen Seiten geladen,<br />
sondern nur die Bereiche, bei denen<br />
Änderungen angezeigt werden müssen.<br />
Dadurch lassen sich RIA-basierte Anwendungen<br />
in der Regel viel flüssiger<br />
und komfortabler bedienen. Die Kapselung<br />
der Kernfunktionalität hat einen<br />
weiteren positiven Effekt: Sie führt zu<br />
einer Entkopplung der unterschiedlichen<br />
Lebenszyklen der Gesamtanwendung.<br />
So sind im Sinne der Prozesslogik<br />
beispielsweise Bereiche in der<br />
Buchhaltung wie Faktura, Orderbuch<br />
oder Wareneingang sehr stabil und<br />
überdauern in der Regel den Lebenszyklus<br />
einer Anwendung. Im Gegensatz<br />
dazu unterliegen User Interfaces<br />
einer höheren Dynamik. Bei den neuen<br />
02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
35
SCHWERPUNKT<br />
Oberflächenkonzepte<br />
Mobile Devices oder den Tablet PCs<br />
ist das überdeutlich. RIA-Clients<br />
haben darüber hinaus den Vorteil,<br />
dass sie über Internetprotokolle<br />
kommunizieren. Damit lassen<br />
sich Probleme im Zusammenhang<br />
mit Firewalls vermeiden. Da keine<br />
Softwareverteilung erforderlich<br />
ist, erhöhen flexible Zugriffe zum<br />
Beispiel für Außendienst, Vertrieb,<br />
Partner oder das Home Office die<br />
Effizienz.<br />
Die skizzierte Modernisierungsstrategie<br />
reduziert Risiken und<br />
Ressourcenbedarf, da aufwendige<br />
Phasen wie Prozessmodellierung<br />
oder Migration entfallen und kein<br />
Big Bang geplant werden muss.<br />
Die Anwendungsentwicklung kann<br />
sich dabei ohne abrupten Bruch<br />
neu orientieren und moderne Entwicklungsumgebungen<br />
einführen.<br />
Ein interessanter Nebeneffekt wird<br />
deutlich, wenn man den Begriff RIA<br />
bei Wikipedia nachschlägt: „Rich<br />
Internet Applications werden als<br />
nächste Generation von Software-<br />
Anwendungen gesehen. Geschäftsmodelle,<br />
die auf RIAs basieren,<br />
nennen sich oft Software as a Service.“<br />
Auch wenn Unternehmen, die<br />
über Anwendungsmodernisierung<br />
nachdenken, noch keine konkreten<br />
Einstiegsszenarien für das Cloud<br />
Computing planen oder die Anforderung<br />
an einen SaaS-Betrieb aufstellen<br />
– eine Anwendungsmodernisierung<br />
mittels RIA-Technologie<br />
eröffnet für sie Perspektiven für<br />
diese Megatrends. Denn die RIA-<br />
Technologie ist mit den Elementen<br />
zukünftiger Anwendungsarchitekturen<br />
kompatibel.<br />
Dr. Michael Bark ó<br />
evodion Information Technologies GmbH,<br />
Hamburg<br />
www.evodion.de<br />
Migration statt neu<br />
Die Strategie von Premisoft lautet: Migration statt Neuentwicklung<br />
für RPG-Anwendungen. Eine javabasierte Oberfläche<br />
ersetzt die bisherigen Displayfiles − die RPG-Programme<br />
bleiben erhalten und laufen zukünftig im Batch statt im Dialog.<br />
Nach der einmaligen Migration kann<br />
entweder traditionell weiterprogrammiert<br />
werden − was nahezu keine<br />
Schulung bei den Programmieren nach<br />
sich zieht − oder es können offensiv unter<br />
Ausnutzung aller Möglichkeiten, die<br />
es gibt, neue Ansätze implementiert<br />
werden − aber immer im gewohnten<br />
RPG. Auch /36-Anwendungen können<br />
migriert werden, die Ergebnisse sind<br />
dann RPGLE-Programme, die nativ ab<br />
V5R4 laufen und eine GUI bieten.<br />
Als Ersatz für den von IBM angebotenen<br />
SDA bietet Premisoft ein GuiBuilderPlugin<br />
für den RDI 7.5 (oder höher)<br />
oder für Eclipse Helios an, damit Programmierer<br />
einfach und schnell neue<br />
Bildschirme erstellen bzw. bestehende<br />
Bildschirme ändern können. Der technologische<br />
Ansatz macht jede Green<br />
Screen-Codebasis voll nls-fähig.<br />
Alle Zeichensätze der Welt werden<br />
unterstützt − die in Java von Haus aus<br />
implementierte Unicodeunterstützung<br />
wurde konsequent integriert − DBCS-<br />
Unterstützung ist schon auf Feldebene<br />
inbegriffen. Die migrierte Codebasis<br />
bietet dank Java-Technologie in n-Tier-<br />
Architektur schnelle Echtzeit-Dialoge<br />
von jedem Ort weltweit und zu jeder<br />
Zeit zu einem Server System i.<br />
Aus Subfiles werden echte Tabellen,<br />
so dass man (immer zur Laufzeit) Spaltenbreiten<br />
ändern, Spalten aus- und<br />
einblenden, Spalten verschieben und<br />
nach Spalten sortieren kann. Es werden<br />
Comboboxen erzeugt, Checkboxen<br />
ersetzen die klassischen J/N, JA/NEIN<br />
und *YES/*NO-Felder und vieles andere<br />
mehr.<br />
Der PremiClient steht auf jeder<br />
Plattform mit Java-Runtime zur Verfügung,<br />
auch als Applet und somit in allen<br />
gängigen Webbrowsern. Er ist kleiner<br />
als ein Megabyte und kann daher on<br />
demand verteilt werden − lokale Installationen<br />
werden überflüssig. Da Systemprogramme<br />
wie wrksplf, wrkwtr und<br />
wrksbmjob nachprogrammiert wurden<br />
sowie rudimentäre Queryfunktionalität<br />
angeboten wird, kann auf eine Installation<br />
von ClientAccess verzichtet werden.<br />
Die Devise lautet: Echte Migration<br />
statt Screen-Scrabbing oder gar Neuentwicklung.<br />
Auf Wunsch kann die Migration<br />
auch mittels RPG Open Access-<br />
Technologie durchgeführt werden (ab<br />
V6R1), dann kann die Codebasis parallel<br />
in Green und unter dem PremiClient<br />
betrieben werden. Es werden über RPG<br />
Open Access drei Handler angeboten:<br />
ó Premi5250 als Handler, um die Work-<br />
station auf den Premi Client umzubiegen<br />
ó Premidisk als Handler, der Disk-<br />
I/Os in das IFS als HTML‐, Excel- oder<br />
ASCII-Datei ausgibt und<br />
ó Premiprint als Handler, der die Druck-<br />
ausgabe in das IFS als PDF anzeigt.<br />
Premisoft ist sich seiner Sache so sicher,<br />
dass es ein „Sorglos-Paket“ anbietet:<br />
Kein Vertrag vor der Migration. Es<br />
wird vollständig mit der echten Codebasis<br />
migriert und der Kunde bezahlt<br />
nur dann, wenn das Ergebnis passt und<br />
zum Einsatz kommt.<br />
ó<br />
Premisoft GmbH, Maisprach (CH)<br />
www.premisoft.ch<br />
36<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
IBM i-Fortbildung<br />
Wissen, neuester Stand!<br />
Fortgeschrittene<br />
SQL-Techniken<br />
Wie Sie die Fähigkeiten von DB2 und<br />
SQL für mehr Performance nutzen<br />
RPG und grafische<br />
Oberflächen<br />
Wie Sie für Ihre RPG-Programme grafische<br />
Oberflächen erstellen<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Mit RPG Backend-Programme realisieren<br />
– Datenzugriffsprogramme erstellen<br />
– Geschäftslogik-Funktionen entwickeln<br />
– Sitzungssteuerungslogiken entwickeln<br />
Web-<strong>Services</strong> erstellen<br />
– Den IBM i Integrated Web Service Server<br />
(IWS) in Betrieb nehmen<br />
– SOAP-<strong>Services</strong> erstellen<br />
– PHP als Service-Server verwenden<br />
– HTTP-<strong>Services</strong> mit PHP erstellen<br />
RIA-Clients mit Adobe Flex erstellen<br />
– Rich-Internet-Application- (RIA-) Clients –<br />
eine Einführung<br />
– Open Source: Das Adobe Flex Software<br />
Development Kit (SDK)<br />
– Flashplayer und Air als Laufzeitumgebungen<br />
– RIA-Clients mit dem Abobe Flashbuilder 4<br />
erstellen<br />
Grafische Clients mit RPG OA erstellen<br />
– Die Leistung von Rational Open Access:<br />
RPG Edition<br />
– Was ist ein Handler<br />
– Softwareanbieter: Handler und Entwicklungsumgebungen<br />
– RPG-OA-Clients entwickeln<br />
In dieser Intensiv-Schulung wird gemeinsam<br />
eine Anwendung entwickelt, die die Möglichkeiten<br />
von RPG, Web-<strong>Services</strong> und grafischen<br />
Clients aufzeigt. Für jeden Teilnehmer steht ein<br />
Arbeitsplatz mit einer kompletten Entwicklungsumgebung<br />
zur Verfügung.<br />
Modernes Programmieren<br />
mit RPG IV<br />
Lernen Sie mit RPG die heutigen Standards<br />
bei der Softwareentwicklung<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Einführung: Grundsätze moderner Softwareentwicklung<br />
– Objekt-orientiert vs. Objekt-basiert<br />
– Model-View-Controller- (MVC-) Architekturen<br />
– ILE-Objekte in der Softwareentwicklung<br />
Die Problematik der Schnittstellen<br />
– Konstruktion von Parameter Interfaces<br />
– Datenstrukturen und Arrays<br />
– Ableitungen und abstrakte Datentypen<br />
( Templates)<br />
– Includes sinnvoll einsetzen<br />
Moderne Kontrollstrukturen<br />
– Die verschiedenen Schleifenkonstrukte<br />
des RPG IV<br />
– Einfache und mehrfache Bedingungsabfragen<br />
– Anweisungsmonitoring und Fehlerhandling<br />
Datenzugriffe<br />
– Native IO vs. SQL-basierte IO<br />
– Merkmale der SQL-IO<br />
– Merkmale der nativen IO<br />
– Erstellung von Datenzugriffsmodulen<br />
In dieser Intensiv-Schulung wird gemeinsam<br />
eine RPG Anwendung entwickelt, die den<br />
Teilnehmer in die Grundsätze moderner Softwareentwicklung<br />
einführt, die Vorteile einer<br />
standardisierten Softwareentwicklung aufzeigt<br />
und die Möglichkeiten aktueller RPG Syntaxen<br />
darstellt. Für jeden Teilnehmer steht ein<br />
Arbeitsplatz mit einer kompletten Entwicklungsumgebung<br />
zur Verfügung.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Gruppierungstechniken in DB2 V6R1 und V7R1<br />
– Summenbildung und andere Datenaggregate<br />
– Rollups, Cubes<br />
– Grouping Sets<br />
SQL Common Table Expressions (CTE)<br />
– Temporäre Sichten<br />
– Kapselung von Abfragelogiken durch CTEs<br />
– Datenaufbereitung durch CTEs<br />
Rekursive SQL Abfragen<br />
– UNIONs und andere vertikale Joins<br />
– Abfrage hierarchischer Daten<br />
Die Anwendung von Materialized Query<br />
Tables (MQTs)<br />
– Aufbau eines Datenrepositories mit MQTs<br />
– Abfrage von MQTs<br />
– Datenaktualisierungen in MQTs<br />
Die Anwendung von SQL Stored Procedures<br />
– Stored Procedures als Alternative zu CTEs<br />
– Programmierte Zugriffslogiken in SQL<br />
– Nutzung von SPs in Datenauswertungstools<br />
Einsatz von User Defined Functions<br />
– Scalare Functions: Feldaufbereitungen und<br />
Datenmanipulationen<br />
– Table Functions: tabellarische Daten zur<br />
Verfügung stellen<br />
Die Magie der SQL Built-In Functions<br />
– Konvertierungsfunktionen<br />
– Datumsfunktionen<br />
– Numerische Funktionen<br />
– OLAP-Funktionen u. v. m.<br />
Im Vordergrund dieses Seminars stehen Abfragetechniken<br />
und Prozesse, die beim Aufbau und<br />
der Auswertungs von Unternehmensdaten zum<br />
Einsatz kommen könne. Für jeden Teilnehmer<br />
steht ein Arbeitsplatz mit Abfragetools<br />
(MS Access, MS Excel, IBM Web Query) zur<br />
Verfügung, um die besprochenen Abfragetechniken<br />
testen zu können.<br />
Termin: 15./16. Februar 2011<br />
Ort: Köln<br />
WS-Nr: 5421102<br />
Termin: 5./6. April 2011<br />
Ort: Stuttgart<br />
WS-Nr: 5431103<br />
Termin: 7./8. Juni 2011<br />
Ort: München<br />
WS-Nr: 5951104<br />
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im Web: www.midrange-academy.com<br />
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1. Unterschrift<br />
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1. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
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2. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
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3. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
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Teilnahmegebühren<br />
– pro Teilnehmer: 898,– €<br />
– zwei Teilnehmer: je 848,– €<br />
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bis zu vier Wochen vor der Veranstaltung: 50,– €<br />
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oder TechKnowLetter): 5 %<br />
In den Preisen ist Übernachtung und Frühstück<br />
im Tagungshotel, ausführliche Unterlagen sowie<br />
die Verpflegung tagsüber enthalten.<br />
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SCHWERPUNKT<br />
Oberflächenkonzepte<br />
iNEXT verbindet Tradition und Innovation bei Adelholzener<br />
Ein etablierter Weg<br />
Die erfolgreiche Verbindung von Tradition und Innovation sieht die Adelholzener<br />
Alpenquellen GmbH als eines ihrer Erfolgsrezepte und setzt es seit Langem konsequent<br />
auf verschiedenen Ebenen im Unternehmen um. Zuletzt wurde mit iNext Suite die<br />
traditionelle IBM i mit der innovativen .Net-Welt verbunden.<br />
Vor mehr als 100 Jahren erwarb die<br />
Ordensgemeinschaft der Barmherzigen<br />
Schwestern die Quelle. Ihre<br />
Idee: Möglichst viele Menschen sollten<br />
in den Genuss des kostbaren Heilwassers<br />
aus der Primusquelle kommen.<br />
Heute gehört die Adelholzener Alpenquellen<br />
GmbH zu den zehn größten<br />
Mineralbrunnen in Deutschland. Und<br />
längst wird nicht mehr nur Heilwasser<br />
iNext-Menübaum und -Kalender bei Adelholzener<br />
verkauft: Von Heil- und Mineralwasser<br />
über Fruchtschorlen, Wellness- und<br />
Teegetränken bis hin zum anregenden<br />
Sauerstoffwasser reicht die Produktpalette.<br />
Über 380 Millionen Flaschen<br />
werden jährlich abgefüllt. Der Betrieb<br />
sichert damit etwa 370 Menschen eine<br />
Beschäftigung. Die Gewinne werden<br />
abzüglich der Investitionen zur<br />
Erhaltung langfristiger Arbeitsplätze<br />
zu 100 Prozent für soziale Zwecke eingesetzt.<br />
Ein Vorzeigebeispiel, wie sich<br />
zum Wohl der Menschen Tradition und<br />
soziale Verantwortung mit innovativem<br />
Unternehmertum verbinden lassen.<br />
Herzstück der IT im Hause Adelholzener<br />
ist eine IBM i, auf der neben<br />
der Standardsoftware Dogas/400 von<br />
Copa-Systeme auch FiBu, Personal- und<br />
Zeiterfassungslösungen arbeiten. Sie<br />
wird von den IT-Mitarbeitern als äußerst<br />
zuverlässiges, stabiles und leicht<br />
zu verwaltendes System geschätzt, das<br />
außerdem schnelle Anpassungsmöglichkeiten<br />
und gute<br />
Wartbarkeit bietet. Auch<br />
hier schafft man bei Adelholzener<br />
den Spagat zwischen<br />
scheinbar Gegensätzlichem.<br />
Der neu entwickelte<br />
iNext-Client verbindet jetzt<br />
die IBM i mit der .Net-Welt<br />
und bringt so Vorteile beider<br />
Systeme sowohl für die IT-<br />
Mitarbeiter als auch für die<br />
Softwareanwender.<br />
„Der klassische Windows<br />
user arbeitet hauptsächlich<br />
mit Doppelklick, Balkendiagrammen<br />
und animierten Menüs und<br />
wird von der eher minimalistischen<br />
5250-Emulation enttäuscht. Da wir<br />
am IBM i festhalten wollen, jedoch<br />
der Zeitgeist ein anderes Bild fordert,<br />
wollten wir unseren Usern hierbei<br />
mit einer anpassbaren, grafischen Benutzeroberfläche<br />
entgegenkommen“,<br />
erklärt der Projektleiter Michael Beer<br />
die Gründe und Ziele für die erforderlichen<br />
Veränderungen in der IT. „Neben<br />
der Anpassbarkeit, Einbindung in die<br />
Windows-Welt und der Anwendungsgeschwindigkeit<br />
wollten wir vor allem das<br />
„Windowslike Look and Feel“ auf das<br />
IBM i übertragen. Ebenso wollten wir<br />
im Sinne von „corporate identity“ Logos<br />
integrieren, modernisieren, aber auch<br />
Schnittstellen zu anderen Firmensystemen,<br />
wie z. B. unserem DMS-System<br />
erstellen.“<br />
Ein Marktvergleich und diverse<br />
Fachgespräche gaben den Ausschlag,<br />
um die Lösung der ML-Software GmbH<br />
genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />
Ein Beispielclient wurde installiert und<br />
getestet. Die Funktionalität, die Anwendungsgeschwindigkeit<br />
und nicht<br />
zuletzt das Design überzeugten die IT-<br />
Experten. Die moderne Programmiersprache,<br />
die große Bereitschaft, Anpassungen<br />
vorzunehmen und die Vor-Ort-<br />
Präsentation besiegelten schließlich<br />
die Entscheidung, mit ML-Software die<br />
Verbindung von moderner .Net- und bewährter<br />
IBM i-Welt herzustellen.<br />
„Bereits nach ein paar Tagen war eine<br />
erste, lauffähige Version entwickelt<br />
− nicht der Endausbau, aber durchaus<br />
produktiv einsetzbar. Die Tests brachten<br />
hierbei immer weitere, neue Ideen<br />
hervor, die in Abstimmung mit den<br />
ML-Entwicklern nach und nach umgesetzt<br />
wurden. Hierbei hat ein völlig<br />
unkomplizierter, direkter heißer Draht<br />
zu unserem Partner ML-Software viel<br />
Zeit und Geld gespart“, erinnert sich<br />
Projektleiter Michael Beer.<br />
Neben den Anpassungen am Layout<br />
kam der Vereinfachung der Bedienung<br />
38<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
die größte Bedeutung zu. Erster Schritt<br />
war es, die zusätzliche Bedienung mit<br />
der Maus zu ermöglichen und gleichzeitig<br />
die volle Bedienbarkeit über die<br />
Tastatur zu erhalten. Darüber hinaus<br />
wurden im neuen iNext-Client die ERP-<br />
Menüs als Baumstruktur integriert,<br />
um so eine übersichtliche und schnelle<br />
Navigation anzubieten. Hierbei galt es,<br />
die Startmenüs und die Rechtestruktur<br />
zu berücksichtigen und deren einfache<br />
Verwaltung zu gewährleisten. Der Aufwand<br />
zur bisherigen User-Neuanlage<br />
und Berechtigung sollte dabei keinesfalls<br />
steigen.<br />
Parallel zur Entwicklung des neuen<br />
.Net-Clients führten die ML-Spezialisten<br />
eine Schulung im Hause Adelholzener<br />
durch, bei der die IT-Mitarbeiter die<br />
Grundlagen und Besonderheiten von<br />
.Net-Programmierung in Verbindung<br />
mit iNext Suite kennenlernten. Sie<br />
waren danach in der Lage, das Projekt<br />
nicht nur zu begleiten und zu testen,<br />
sondern im Quellcode aktiv mitzugestalten.<br />
Das führte zu einem tiefen Systemverständnis<br />
und eröffnete für die<br />
Zukunft die Option, eigenständig die<br />
.Net-Lösung weiterzuentwickeln.<br />
Dabei kommt Adelholzener auch<br />
die Anwendungsunabhängigkeit der<br />
neuen .Net-Lösung zugute. Der neu<br />
entwickelte Client kann nicht nur für<br />
die ERP-Standardsoftware, sondern<br />
universell für alle Lösungen auf dem<br />
IBM i eingesetzt werden. Das schafft<br />
die Möglichkeit, den modernen Client<br />
auch für die Bedienung der anderen<br />
IBM i-Anwendungen wie z. B. FiBu, Personalsystem<br />
und Zeiterfassung zu nutzen.<br />
So wurden sprichwörtlich mehrere<br />
Fliegen mit einer Klappe erschlagen<br />
und eine großflächige Verbindung von<br />
IBM i- und .Net-Welt erzielt.<br />
„Bisher konnten all unsere Wünsche<br />
kostengünstig realisiert werden.<br />
Somit haben wir für künftige Projekte<br />
ein gutes Gefühl“, resümiert Projektleiter<br />
Beer. „Wir fühlen uns als Kunde sehr<br />
gut betreut, können jederzeit selbst am<br />
Quellcode arbeiten und bei Fragen den<br />
kompetenten Rat der ML-Spezialisten<br />
einholen.“<br />
Michael Beer ó<br />
ML Software GmbH, Ettlingen<br />
www.ml-software.info<br />
Positive Erfahrungen mit dem neuen<br />
Java-Client von Portolan<br />
Ergonomische grafische Oberflächen<br />
werden im Zeitalter von iPad & Co. auch<br />
zunehmend für rein betriebswirtschaftliche<br />
Lösungen erwartet. Sie bieten im<br />
Gegensatz zu einer klassischen Terminal<br />
emu lation viele Vorteile in der Präsentation<br />
und im operativen Umgang<br />
mit der Anwendung.<br />
Mehr als nur Optik stellt hierbei<br />
der neue Portolan EVM Applikations-<br />
Client auf Basis aktueller Technologien<br />
wie Eclipse-RCP, Java und XML dar. Die<br />
Anwendung kann einerseits im Parallelbetrieb<br />
(grafisch/zeichenorientiert)<br />
betrieben werden und andererseits performant<br />
(ohne ein sogenanntes „Screen<br />
Scraping“) arbeiten. „Dies begründet<br />
sich nicht zuletzt durch die komplette<br />
Neuentwicklung der Client-Komponente“,<br />
so Martin Kirst, Leiter der Java-Entwicklung<br />
im Hause Portolan.<br />
Eine einfache Bedienung erstreckt<br />
sich über die gesamte Client-Funktionalität<br />
sowie über alle Anwendungsfunk-<br />
tionen hinweg. Am Grundaufbau der<br />
mehrere hundert Mal im In- und Ausland<br />
installierten Finanz- und Controlling-<br />
Software wurde festgehalten. Allerdings<br />
können jetzt Systemadministratoren –<br />
aber auch die Benutzer – gemäß ihren<br />
Anforderungen individuelle Anpassungen<br />
unterschiedlichster Art praktisch<br />
mit wenigen Mausklicks vornehmen.<br />
Diese Art der Individualisierung steigert<br />
die Produktivität nicht unerheblich<br />
– etwa durch das Anlegen von so genannten<br />
Favoriten. Mit ihnen können die<br />
Anwender, zum Beispiel durch umfangreiche<br />
vordefinierte Selektionen, zeitsparend<br />
in oft benötigte Arbeitsbereiche<br />
direkt einsteigen. Auch können beliebige<br />
Links, so genannte Hotspots, in die Anwendung<br />
integriert werden. Dazu zählen<br />
beispielsweise Links zu Google Maps<br />
in der Adressverwaltung, Einbindung<br />
von Richtliniendokumentationen in der<br />
Stammdatenverwaltung oder Zugriff auf<br />
das optische Archiv in der Beleganzeige.<br />
Alle am Bildschirm verfügbaren Daten<br />
sind jederzeit per Knopfdruck zur<br />
weiteren Verarbeitung in Excel überführbar.<br />
Der Client kann auch als zentrale<br />
Applikationsplattform dienen, da sich<br />
sowohl beliebige lokale oder serverbasierte<br />
Drittanwendungen als auch Web-<br />
Applikationen in ihn einbinden lassen.<br />
Nicht neu, aber vertraut und in<br />
manchen Fällen sehr effektiv: Jeder<br />
Anwender kann sich (abhängig von der<br />
Art seiner Tätigkeit) wahlweise über eine<br />
zeichenorientierte „Green Screen“-<br />
Darstellung am System anmelden oder<br />
aber über den graphischen Client. Gegebenenfalls<br />
kann die Anmeldung auch<br />
parallel erfolgen. Gerade hier zeigte sich<br />
in den Projekten eine große Akzeptanz<br />
der Anwender.<br />
ó<br />
Portolan Commerce Solutions GmbH, Ilsfeld<br />
www.portolancs.com<br />
02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
39
TECHNIK & INTEGRATION<br />
RPG-Programme aus einem<br />
Servlet heraus aufrufen<br />
Aus einem JAVA-Programm heraus können Programme auf einem Power System unter<br />
Verwendung verschiedener Klassen der IBM Toolbox für JAVA aufgerufen werden. Dafür<br />
können die Klassen ProgramCall und ProgramCallDocument benutzt werden. Dies ist eine<br />
Möglichkeit, bestehende Programme in offenere IT-Umgebungen zu integrieren.<br />
In diesem Artikel werde ich etwas weitergehende<br />
Optionen zur Integration<br />
untersuchen, indem ich den Programmaufruf<br />
in verschiedene Servicemethoden<br />
eines Servlets verlagere. Dadurch<br />
wird eine Brücke zum Internet geschlagen,<br />
über die dann eine Kommunikation<br />
zwischen Interessenten im Web und<br />
Ihrer bestehenden Software erfolgen<br />
kann. Wenn es gelingt, einen Datenaustausch<br />
über das http-Protokoll und Anforderungen<br />
über URLs zu realisieren,<br />
liegt es nicht mehr fern, dass klassische<br />
Programme die Rolle von Mitgliedern in<br />
einer REST-Architektur übernehmen.<br />
Auf diesem Weg werde ich folgende<br />
Schritte gehen:<br />
ó Program Call Markup Language<br />
(PCML)-Datei generieren<br />
ó Erklärung des Programmaufrufs mit<br />
der Klasse ProgramCallDocument<br />
ó Integration der Aufrufe in Methoden<br />
eines Servlets (dynamisches Webprojekt)<br />
ó Aufbau eines kleinen Webclients für<br />
Aufrufe<br />
Für den Unterbau habe ich ein kleines<br />
RPG erstellt, mit dem Kunden erstellt<br />
und gesucht werden können. Der<br />
gewünschte Arbeitsmodus wird mit<br />
einem numerischen (zoned) Parameter<br />
eingestellt. Die Kundendaten werden<br />
über eine Datenstruktur mit dem Programm<br />
ausgetauscht (Bild 1).<br />
PCML generieren<br />
Die Schnittstelle des RPG-Programms<br />
ist in Bild 2 zu sehen; welche Werte im<br />
steuernden Parameter eingesetzt wer-<br />
1<br />
Satzstruktur eines Kunden<br />
4<br />
PCML generieren<br />
5<br />
Inhalt der erzeugten Datei<br />
2<br />
Aufrufschnittstelle des RPG-Programms<br />
3<br />
steuernde Konstanten<br />
6<br />
Zielsystem angeben<br />
40<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
den müssen in Bild 3. Der spätere Programmaufruf<br />
kann vereinfacht werden,<br />
wenn PCML-Informationen existieren.<br />
Innerhalb des Programms implementieren<br />
mehrere RPG-Prozeduren<br />
die verschiedenen Aktionen, wobei<br />
in den Codefragmenten dieses Artikels<br />
Kunden angelegt und gesucht<br />
werden.<br />
Die Informationen zu Reihenfolge<br />
und Datentypen der Parameter werden<br />
als PCML-Datei in einem IFS-Verzeichnis<br />
abgelegt. Über die Belegung des<br />
PGM INFO-Parameters des Umwandlungsbefehls<br />
(Bild 4) definiert der Anwender,<br />
ob PCML generiert werden soll<br />
und wo es zu speichern ist (Bild 5).<br />
Die Klasse ProgramCallDocument<br />
und Programmaufrufe<br />
Die IBM Toolbox für JAVA hält grundsätzlich<br />
zwei Klassen für den Aufruf<br />
von Programmen bereit.<br />
ó Die ProgramCall-Klasse mit Unter-<br />
stützung durch ProgramParameter-<br />
Klassen und<br />
ó die ProgramCallDocument-Klasse.<br />
Bei der ersten Klasse müssen die<br />
einzelnen Parameter eines Programmes<br />
durch ein oder mehrere ProgramParameter-Instanzen<br />
beschrieben werden.<br />
Diese speichert man in einem Array,<br />
das in etwa der bekannten PLIST entspricht.<br />
Verschiedene Konvertierungsklassen<br />
der Toolbox übernehmen die<br />
Umsetzung von JAVA-Typen in AS/400-<br />
Typen, wenn die Parameter ihre Inhalte<br />
erhalten sollen… und noch einige Aktionen<br />
mehr.<br />
Einfacher ist ein Programm über<br />
ProgramCallDocument aufrufbar. Die<br />
im vorhergehenden Abschnitt erstellte<br />
PCML-Datei dient der Klasse zur Beschreibung<br />
der Aufrufkonventionen.<br />
Einem Programmierer ist es nun noch<br />
überlassen, die verschiedenen Parameter<br />
vor dem Aufruf mit Werten zu<br />
versehen. Nach der Rückkehr aus dem<br />
Programm werden die Inhalte geänderter<br />
Parameter relativ einfach ermittelt<br />
und dann weiter verarbeitet.<br />
Damit dieser Kontext noch ohne<br />
das Servlet-Umfeld untersucht werden<br />
kann, erstelle ich ein einfaches JAVA-<br />
Projekt mit einer einzigen Klasse für<br />
den versuchsweisen Aufruf.<br />
In der main(…)-Methode der Klasse<br />
PgmCallTest wird gleich zu Anfang<br />
das System festgelegt, auf dem das Programm<br />
ausgeführt werden soll (Bild 6).<br />
Das RPG-Programm benötigt zur Laufzeit<br />
eine bestimmte Bibliothek, die vor<br />
dem Aufruf in der main(…)-Methode<br />
mit Hilfe der CommandCall-Klasse gesetzt<br />
wird (Bild 7).<br />
Die im vorhergehenden Abschnitt<br />
generierte PCML-Datei wurde in ein<br />
beliebiges Verzeichnis kopiert, das allerdings<br />
im Klassenpfad des JAVA-Projekts<br />
auffindbar sein muss. Sonst kann<br />
die ProgramCallDocument-Klasse nicht<br />
mit den Schnittstellen arbeiten (Bild 8).<br />
Die aufrufende Klasse kann nach diesen<br />
Vorbereitungen initialisiert werden<br />
(Bild 9).<br />
Ronald Böhmer ó<br />
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7<br />
Bibliotheksliste erweitern<br />
8<br />
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02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
41
TECHNIK & INTEGRATION<br />
Erstellung von MQTs<br />
Im letzten Beitrag haben Sie gesehen, dass MQTs vielfältig vom Optimizer verwendet werden.<br />
Wir haben aber auch feststellen können, dass wir auf die Verwendung keinen Einfluss haben,<br />
sondern die MQTs automatisch vom Optimizer genutzt werden. Und hier liegt auch das Problem:<br />
Wenn wir die MQTs nicht sorgfältig planen und die Datenkopien nicht pflegen, könnten<br />
die MQTs auch Probleme bereiten. Bevor Sie also beginnen, MQTs zu erstellen, sollten Sie<br />
sich detailliert mit den Möglichkeiten der Erstellung beschäftigen.<br />
In den folgenden Beispielen spielt<br />
wiederum die Tabelle „HIST00“ eine<br />
zentrale Rolle; sie enthält die Kundenkontakte<br />
vieler Jahre und ist aufgrund<br />
dieser historischen Daten Grundlage<br />
vieler Auswertungen. Für diese Tabelle<br />
erstelle ich MQTs, um vorhandene<br />
Reports zu beschleunigen. Natürlich<br />
könnte ich auch das Datenbankdesign<br />
ändern und die Datensätze beispielsweise<br />
auf verschiedene Jahrestabellen<br />
verteilen. Das hätte aber zur Folge,<br />
dass bestehende Auswertungen angepasst<br />
und HLL-Programme aktualisiert<br />
werden müssten. Und falls ich irgendwann<br />
einmal die Auswertungen mehrerer<br />
Jahre benötige, hätte ich wieder<br />
das ursprünglich geschilderte Problem.<br />
Außerdem müsste ich die vorhandenen<br />
Tabellen alle namentlich und inhaltlich<br />
kennen. Die Vorteile der MQTs sind also<br />
nicht zu übersehen:<br />
ó Bestehende Reports und HLL-Pro-<br />
gramme müssen nicht verändert werden<br />
und profitieren unter Umständen<br />
dennoch von den neuen Objekten.<br />
MQTs können somit nachträglich<br />
erstellt werden, ohne dass Änderungen<br />
in der Applikation erforderlich<br />
sind.<br />
ó SQL-Anwender müssen die Inhalte<br />
bestehender MQTs nicht kennen. Der<br />
Optimizer entscheidet, ob es besser<br />
ist, die Basistabelle oder die verdichteten<br />
Daten zu verwenden.<br />
ó Der Optimizer kann gezwungen wer-<br />
den, die MQT zu verwenden, indem<br />
sie direkt im SQL-Statement verwen-<br />
det wird. Mit SQL-Indizes ist das nicht<br />
möglich.<br />
Schauen wir uns jetzt die Erstellung<br />
der MQTs an: MQTs werden mit der<br />
SQL-Anweisung CREATE TABLE erstellt.<br />
Alternativ kann der SQL-Befehl ALTER<br />
TABLE verwendet werden, um eine bestehende<br />
physische Datei/Tabelle in eine<br />
MQT zu verwandeln. Probieren wir<br />
es aus, indem wir als Erstes eine MQT<br />
erstellen, die die historischen Kundenkontaktdaten<br />
des Jahres 1998 enthält.<br />
CREATE TABLE MQTJAHR98<br />
AS<br />
( SELECT HIKDNR, HIMED, HIDATE, HIUSR<br />
FROM HIST00<br />
WHERE HISTORY_DATUM > '01.01.1998'<br />
AND HISTORY_DATUM < '31.12.1998'<br />
)<br />
DATA INITIALLY IMMEDIATE<br />
REFRESH DEFERRED<br />
MAINTAINED BY USER<br />
ENABLE QUERY OPTIMIZATION;<br />
Das oben gezeigte SELECT-Statement<br />
wird in der Tabelle gespeichert. Eine<br />
Aktualisierung der Daten ist daher auch<br />
sehr einfach durch die SQL-Anweisung<br />
REFRESH TABLE möglich.<br />
REFRESH TABLE MQTJAHR98;<br />
Im zugehörigen SQL-Statement können<br />
Sie viele bekannte Klauseln und<br />
Funktionen verwenden. Derzeit – im<br />
Release V5R4 und V6R1 – unterstützt<br />
die MQT:<br />
ó Einzelabfragen und Verknüpfungs-<br />
abfragen (JOIN),<br />
ó WHERE<br />
ó GROUP BY und HAVING<br />
ó ORDER BY<br />
ó FETCH FIRST … ROWS<br />
ó VIEWS<br />
ó Common Table Expression ( CTE)<br />
ó Nested Table Expression ( NTE)<br />
ó UNION<br />
ó und partitionierte Tabellen<br />
Allerdings gibt es auch ein paar<br />
Einschränkungen, die Sie im SQL-Referenzhandbuch<br />
finden und die abhängig<br />
von Ihrem Release sind.<br />
Die Datenbank erkennt, dass es<br />
sich um eine MQT handelt, anhand der<br />
vier Klauseln am Ende des CREATE TABLE-<br />
Statements:<br />
CREATE TABLE MQTJAHR98<br />
AS<br />
( .......<br />
.......<br />
)<br />
DATA INITIALLY IMMEDIATE<br />
REFRESH DEFERRED<br />
MAINTAINED BY USER<br />
ENABLE QUERY OPTIMIZATION;<br />
Data Initially Immediate<br />
oder Data Initially Deferred<br />
Die Klauseln „Data Initially Immediate“<br />
und „Data Initially Deferred“ bestimmen,<br />
ob die MQT bereits beim Erstellen<br />
gefüllt oder ob nur eine leere Datei erzeugt<br />
werden soll. Wird „Data Initially<br />
Immediate“ angegeben, wird die Tabelle<br />
sofort mit Daten versorgt. Verwenden<br />
Sie hingegen die Klausel „Data Initially<br />
Deferred“, erhalten Sie zunächst eine<br />
leere Datei.<br />
Refresh Deferred<br />
Mit Hilfe der Option „Refresh Deferred“<br />
soll gesteuert werden, ob die MQT auf<br />
42<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
1<br />
2<br />
Anforderung oder automatisch bei Änderung<br />
der Basistabellen aktualisiert<br />
wird. Bisher wurde allerdings nur die<br />
verzögerte Aktualisierung – also „Refresh<br />
Deferred“ – realisiert. Das heißt:<br />
Der Inhalt einer MQT zeigt nicht unbedingt<br />
die aktuelle Datenlage. Schauen<br />
Sie, was passieren kann:<br />
Ich füge zunächst einen Satz in die<br />
Basistabelle „HIST00“ ein:<br />
Insert into hist00(HIKDNR, HIFLNR,<br />
HIANNR, HITEXT, HIMED, HIANL, HIUSR,<br />
HIDATE, HITIME, HISENR)<br />
values(1001901, 0, NULL , 'Für Buch', 'FAX',<br />
' ', 'RASCHE', ’02.01.1998’, '10:00:00', NULL);<br />
Wirkung der Option „Refresh Deferred“<br />
Der Optimizer nutzt die Daten der MQT<br />
Anschließend selektiere ich alle<br />
Datensätze, die der Bedingung HIDATE ><br />
'01.01.1998' und HIDATE < '31.03.1998' entsprechen.<br />
Wir müssten somit im Result<br />
Set den eben eingefügten Satz erhalten.<br />
Das Ergebnis sehen Sie in Bild 1. Der<br />
eingefügte Satz wird nicht angezeigt.<br />
Der Optimizer hat – ohne mein Wissen<br />
– die MQT für die Ausführung der Abfrage<br />
verwendet, wie Bild 2 beweist. Ich<br />
muss daher die MQT zunächst mit der<br />
Anweisung REFRESH TABLE aktualisieren.<br />
Erst wenn ich die Abfrage anschließend<br />
ein zweites Mal ausführe, ist die Welt<br />
wieder in Ordnung (Bild 3).<br />
Aus diesem Grund sollten Sie zurzeit<br />
MQTs nur für Abfragen einsetzen,<br />
die keine aktuellen Daten benötigen<br />
– beispielsweise kumulierte Umsatzzahlen<br />
aus dem letzen Jahr oder dem<br />
Vormonat. Andernfalls müssten Sie<br />
den Aktualisierungszeitpunkt<br />
konkretisieren<br />
können – beispielsweise<br />
in der Nacht nach einer<br />
Datenübertragung.<br />
Wenn sich Ihre Datenbasis<br />
aber laufend ändert,<br />
dann müssen Sie vor der<br />
Ausführung einer Abfrage,<br />
die die Basistabellen<br />
nutzt, immer daran denken,<br />
die MQTs zu aktualisieren.<br />
Es ist fraglich,<br />
ob Sie in diesen Fällen<br />
noch entsprechende Performancevorteile<br />
haben.<br />
Außerdem ist die Gefahr<br />
groß, die Aktualisierung<br />
zu vergessen.<br />
Enable Query Optimization<br />
oder Disable<br />
Query Optimization<br />
Query Optimization“ angegeben wird,<br />
dann berücksichtigt der Query Optimizer<br />
die MQT nicht für die Ausführung<br />
der SQL-Abfrage. Die MQT kann jedoch<br />
trotzdem im SQL-Statement direkt angesprochen<br />
werden. Grundsätzlich stehen<br />
dem Optimizer für die Ausführung<br />
daher nur MQTs zur Verfügung, die mit<br />
der Klausel „Enable Query Optimization“<br />
erstellt wurden.<br />
Maintained by User<br />
Aufgrund der Klausel „Maintained by<br />
User“ erfolgt die Pflege der MQT durch<br />
den Anwender. Er ist für die Aktualisierung<br />
der Daten verantwortlich. Es<br />
bleibt abzuwarten, wann das System<br />
diese Aufgabe übernehmen kann.<br />
Bevor Ihr System MQTs im Optimierungsprozess<br />
verwendet, müssen Sie<br />
noch einige Umgebungseinstellungen<br />
verändern:<br />
Dem Attribut „Materialized_Query_<br />
Table_Usage“ in der Attributdatei<br />
„QAQQINI“ müssen Sie den Wert<br />
„*ALL“ oder „*USER“ zuweisen. Derzeit<br />
ist es egal, welchen Wert Sie verwenden,<br />
da es ohnehin nur benutzergesteuerte<br />
MQTs gibt.<br />
<br />
Carmen Rasche ó<br />
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3<br />
Wirkung der Anweisung „Refresh Table“<br />
Die Klauseln „Enable<br />
Query Optimization“ und<br />
„Disable Query Optimization“<br />
sind erst im Release<br />
V5R4 hinzugekommen.<br />
Mit ihnen kann festgelegt<br />
werden, dass der<br />
Optimizer die MQT für<br />
die Optimierung verwenden<br />
darf. Wenn „Disable<br />
02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
43
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Alle Dokumente griffbereit<br />
Große Mengen Daten zu verwalten, ist keine Herausforderung für die Krick Unternehmensfamilie<br />
im unterfränkischen Eibelstadt. Der Verlag ist auf Telefonbücher spezialisiert – unter<br />
anderem „Das Örtliche“ für insgesamt 56 Gebiete – und besitzt umfassende Kompetenz,<br />
Informationen so aufzubereiten, dass Menschen übersichtlich damit arbeiten können.<br />
Um die Dokumente aus dem eigenen<br />
Tagesgeschäft stets griffbereit<br />
zu haben, begann Krick vor ca. sieben<br />
Jahren mit der elektronischen Erfassung<br />
und Archivierung aller Belege aus<br />
Schriftverkehr, Buchhaltung und weiteren<br />
Bereichen. Diese Aufgabe wurde<br />
an einen versierten Scan-Dienstleister<br />
übergeben.<br />
Der Robert Krick Verlag und seine<br />
Tochtergesellschaften bieten ein breites<br />
Spektrum an Dienstleistungen rund um<br />
Cross-Media-Publishing, Programmierung,<br />
Netzwerk- und Internetlösungen<br />
(Hosting etc.). Die Unternehmensfamilie<br />
arbeitet bundesweit mit Schwerpunkt<br />
auf dem süddeutschen Raum. Kleine<br />
und mittelständische Unternehmen<br />
machen vor allem in der Online-Sparte<br />
einen Großteil der Kundschaft aus. Für<br />
Krick sind bundesweit rund 450 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter im Innenund<br />
Außendienst tätig. Um diesen ein<br />
schnelleres Arbeiten zu ermöglichen<br />
und die umständliche Dokumentablage<br />
zu ersparen, wurde die Archivierung<br />
aller Belege auf eine elektronische Lösung<br />
umgestellt. Aufgrund des überzeugenden<br />
Konzepts und guter Referenzen<br />
aus vergleichbaren Branchen fiel die<br />
Entscheidung relativ schnell auf den<br />
Nürnberger Spezialdienstleister mdn<br />
Hübner. „Bei einer derart großen Menge<br />
an Dokumenten – ich schätze, dass<br />
monatlich im Durchschnitt etwa 10.000<br />
Belege zusammenkommen – wäre es<br />
44<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
übertrieben, selbst die personellen und<br />
technischen Kapazitäten aufzubauen,<br />
um alle Dokumente in unserem Betrieb<br />
zu scannen“, erklärt Ansgar Pfeifroth,<br />
Senior System Administrator der iWelt<br />
AG, einer Krick-Tochter, die neben dem<br />
Kundengeschäft die komplette IT-Abwicklung<br />
für die Unternehmensfamilie<br />
übernimmt. „Unsere Hauptanforderung<br />
an diese Dienstleistung ist, dass die Belege<br />
ordentlich gescannt sind, sodass<br />
man damit einwandfrei arbeiten kann,<br />
und sie müssen natürlich immer vollständig<br />
sein – genau das liefert uns die<br />
Firma Hübner“, so Pfeifroth.<br />
in Anspruch, da die Codierung bereits<br />
ausreicht. Auf die Belege können prinzipiell<br />
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Krick Unternehmensfamilie<br />
direkt zugreifen.<br />
Auch dabei macht sich die Zeitersparnis<br />
bemerkbar, weil nicht erst<br />
Ordner nach den benötigten Belegen<br />
durchsucht werden müssen. Da sich<br />
diese Lösung sehr gut in die Arbeitsprozesse<br />
einfügt, ist die Akzeptanz im<br />
Unternehmen vollständig gegeben –<br />
auch bei denjenigen, die generell am<br />
liebsten mit Papier arbeiten, um die<br />
Übersicht zu bewahren.<br />
Dokumentenmanagement<br />
Optimiert Ihre Geschäftsprozesse<br />
integriert in Ihre Anwendungen<br />
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Anforderungen, sparen Kosten und<br />
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Daten und Dokumente archivieren, sondern<br />
auch wie InfoStore Papierberge verschwinden<br />
lässt, Arbeitsabläufe beschleunigt, Mitarbeiter<br />
motiviert, Kunden bindet, Medienbrüche<br />
vermeidet sowie Personalabteilung und Führungskräfte<br />
unterstützen kann.<br />
Alle Arbeitsprozesse wie gewohnt<br />
– nur etwas einfacher<br />
Die Umstellung auf das elektronische<br />
Archiv verlief nahezu nahtlos. Zunächst<br />
wurde der Altbestand digitalisiert und<br />
danach die Digitalisierung aller neuen<br />
Belege begonnen. Auf den gewohnten<br />
Arbeitsprozess hat dies nur geringen<br />
Einfluss, da wie gehabt mit den Belegen<br />
auf Papier gearbeitet wird; nur die – oft<br />
lästige – Ablagearbeit wird durch die<br />
Scan-Dienstleistung erheblich vereinfacht.<br />
Jeder Beleg wird mit einem vom<br />
EDV-System generierten Barcode versehen<br />
und an mdn Hübner übergeben. Die<br />
angebotene Dienstleistung, Dokumente<br />
zu verschlagworten, nimmt Krick nicht<br />
In aller Regel stehen die Belege<br />
noch am selben Tag im System zur<br />
Verfügung. Die Übergabe der digitalen<br />
Daten erfolgt durch automatisierte Abholung<br />
vom mdn-Server. Nur bei erheblichen<br />
Datenmengen wird ein Datenträger<br />
per Bote geschickt. Geht man von<br />
rund 500 Belegen an einem Arbeitstag<br />
aus, ist die Einsparung an Arbeitszeit<br />
durch den Wegfall der Ablage beträchtlich.<br />
Außerdem ist die zentrale Verwaltung<br />
aller Dokumente auch von Filialen<br />
und Tochtergesellschaften an anderen<br />
Orten möglich. Seit 2007 gehört etwa<br />
der Stuttgarter Verlag Richard Straubinger<br />
zur Krick Unternehmensfamilie<br />
und lässt seine Belege ebenfalls<br />
durch mdn scannen. Insgesamt<br />
Vertrauen Sie auf langjährige<br />
Erfahrung und Kompetenz.<br />
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spart die elektronische Archivierung<br />
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in beträchtlichem Umfang ein.<br />
Individuelle Integration<br />
in jedes bestehende System<br />
Û Die JCK Holding begegnet den Herausforderungen<br />
des Wettbewerbs mit<br />
moderner Software. In der Zentralverwaltung<br />
in Quakenbrück wird eine<br />
elektronische Archiv- und Eingangsrechnungsverarbeitungslösung<br />
die Mitarbeiter<br />
wirkungsvoll unterstützen.<br />
Die JCK Holding GmbH Textil KG ist<br />
die Dachorganisation für eine Vielzahl<br />
von Unternehmen in der Bekleidungsindustrie<br />
und eine der flexibelsten Lieferanten<br />
für Filialisten, Versender, Spezialisten<br />
und Discounter weltweit. Die JCK<br />
Holding hat bpi solutions mit der Einführung<br />
einer DMS- und Archivlösung beauftragt.<br />
Ausschlaggebend für die Entscheidung<br />
war der Integrationsgrad in<br />
die Finance & Accounting-Lösung Veda,<br />
sowie die einfache Anbindung weiterer<br />
Systeme an die DMS- und Archivlösung.<br />
Die Integration in die Finance & Accounting-Lösung<br />
Veda ermöglicht die Übernahme<br />
der auftragsbezogenen Daten<br />
halb habe ich eine eigene Software entwickelt,<br />
die auch die elektronischen Belege<br />
integriert und verwaltet“, berichtet<br />
Ansgar Pfeifroth. „Das lief absolut problemlos.<br />
Nicht nur bei dieser Gelegenheit<br />
habe ich gemerkt, dass Kundenwünsche<br />
von Hübner immer schnell umgesetzt<br />
werden. Die ganze Dienstleistung ist<br />
absolut zuverlässig.“ Dementsprechend<br />
wird der angebotene Support inzwischen<br />
so gut wie nie in Anspruch genommen.<br />
Auf den guten Erfahrungen<br />
aufbauend, wird die weiterhin wachsende<br />
Krick Unternehmensfamilie auch zukünftig<br />
das Dokumentenmanagement<br />
und die elektronische Archivierung mit<br />
der Unterstützung von mdn Hübner abwickeln.<br />
Björn Otte ó<br />
mdn Hübner GmbH, Nürnberg<br />
Der Zugriff auf die elektronischen Belege<br />
ist flexibel gestaltbar. Der Dienstleister<br />
selbst stellt die Software DocuWare<br />
zur Verfügung. Diese ist durch den modularen<br />
Aufbau ohne Schwierigkeiten<br />
an alle Anforderungen anpassbar. Auch<br />
die Integration in bestehende Systeme<br />
ist möglich: So bestehen beispielsweise<br />
für den Datenaustausch mit SAP bereits<br />
vorbereitete und vielfach erprobte Module.<br />
Bei Krick wurde zunächst Docu-<br />
Ware für das Dokumentenmanagement<br />
verwendet. Bald stellte Krick allerdings<br />
auf eine eigene Lösung um. „Wir verwenden<br />
hauptsächlich Mac OS X. Deswww.mdn.de<br />
bpi solutions implementiert<br />
Archiv integration bei JCK Holding<br />
direkt ins Archiv. Eingehende Papiere<br />
werden gescannt und mit den kaufmännischen<br />
Vorgängen verknüpft.<br />
Das Ziel bei JCK Holding, die Verwaltung<br />
der verschiedensten Dokumente<br />
besser zu strukturieren, ist erreicht.<br />
Durch die Einführung wird eine elektronische<br />
Langzeitablage geschaffen.<br />
Gleichzeitig wird das papiergebundene<br />
Beleggut deutlich reduziert und die Bearbeitungs-<br />
und Ablaufzeiten im Unternehmen<br />
beschleunigt. Lose Blattsammlungen<br />
und aufwendige Dateisuche<br />
gehören der Vergangenheit an. Gleichzeitig<br />
steigert JCK Holding durch die Einführung<br />
des elektronischen Archivs die<br />
Auskunftsfähigkeit der Mitarbeiter durch<br />
den sofortigen Zugriff auf alle Informationen<br />
in den Unternehmensbereichen.<br />
<br />
Hans Kemeny ó<br />
bpi solutions gmbh & Co. KG, Bielefeld<br />
www.bpi-solutions.de<br />
46<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
PROMOTION<br />
d.link for i5 von der 2B Consulting GmbH<br />
Erweitern Sie die Möglichkeiten Ihrer Anwendungen und realisieren Sie<br />
eine strategische Informationsplattform in Ihrem Unternehmen.<br />
Das d.3 System der d.velop AG ermöglicht<br />
Ihnen mit der Lösungskomponente<br />
d.link for i5 von der 2B Consulting<br />
GmbH einen hohen Integrationsgrad zu<br />
Ihren vorhandenen Applikationen.<br />
d.3 eröffnet Ihnen mit d.link for i5 den<br />
Zugriff auf alle Belege und Dokumente<br />
Ihrer Kunden, Geschäftspartner, Projekte,<br />
Geschäftsvorfälle und Produkte. Vollkommen<br />
unabhängig davon, ob Sie mit<br />
5250-basierten Applikationen oder in<br />
anderen Anwendungen erstellt wurden.<br />
Und zwar ohne Anpassung Ihrer Anwendungen<br />
auf der jeweiligen Plattform.<br />
d.cold for i5<br />
Dieser flexibel und einfach parametrisierbare<br />
Lösungsbaustein transferiert<br />
die archivierungsrelevanten Spools<br />
(Rechnungen, Auftragsbestätigungen,<br />
Drucklisten) per OUTQ Monitoring an<br />
das d.3 System.<br />
Bei Spools, die nicht alle erforderlichen<br />
Attribute enthalten, lässt sich darüber<br />
hinaus ein flexibel anpassbarer Funktionsbaustein<br />
implementieren, der die<br />
fehlenden Attribute dynamisch aus Ihrer<br />
Applikation ermittelt und an das d.3 liefert.<br />
So vermeiden Sie aufwendige Anpassungen<br />
Ihrer Standard-Applikation.<br />
Welche zusätzlichen<br />
Module gibt es<br />
COLD-raw<br />
Die COLD-RAW Schnittstelle ist eine<br />
OUTQ-Überwachung, die über einen<br />
Spooldatei-Filter die zu archivierenden<br />
Spools ermittelt. Über das Interface<br />
werden die Metadaten ermittelt und als<br />
JPL-Datei zusammen mit dem Dokument<br />
in ein Host-Verzeichnis gestellt. Das<br />
Zielformat ist entweder TXT oder PDF<br />
(ohne Overlay). IPDS/AFPDS-Dokumente<br />
werden mit den grafischen Elementen<br />
in PDF oder TIFF konvertiert.<br />
COLD-forms<br />
Die COLD-FORMS Schnittstelle arbeitet<br />
wie COLD-RAW, jedoch mit der Unterstützung<br />
des OUTPUT Management-Systems<br />
InterForm400. InterForm400 erstellt<br />
aus den Spools Dokumente im PDF<br />
Format, die das Corporate-Design eines<br />
Unternehmens als Hintergrund wiedergeben.<br />
Zusätzlich bietet InterForm400<br />
ein riesiges Portfolio an Möglichkeiten,<br />
aus den nativen Spooldaten ein modernes<br />
Design aufzubauen. Hierbei werden<br />
sowohl proportionale Schriften als auch<br />
Barcodes unterstützt.<br />
Migrationsmodul<br />
Bei der Migration von Dokumenten aus<br />
i5-basierten Archivsystemen werden<br />
die Metadaten und die Dokumente aus<br />
dem System ermittelt und in Zusammenarbeit<br />
mit dem Interface in ein d.3-<br />
Hostimport-Verzeichnis gestellt. Bei<br />
IPDS/AFPDS Dokumenten erfolgt eine<br />
Konvertierung in PDF oder TIFF. Listdaten<br />
werden im d.3 internen LSX-Format<br />
übertragen. Sonstige Dokumente werden<br />
im Originalformat weitergegeben.<br />
(DOC, XLS, PPT usw.).<br />
Weitere Informationen zur d.link<br />
Schnittstelle und dem ECM System d.3<br />
erhalten Sie von<br />
2B Consulting GmbH<br />
Hüsemanns Esch 16<br />
D-48531 Nordhorn<br />
www.2b-consulting.de<br />
info@2b-consulting.de<br />
Die Unternehmen<br />
Die 2B Consulting GmbH<br />
in Stichpunkten<br />
• Gegründet im Jahr 1997<br />
• Geschäftsführer:<br />
Friedhelm Bossink<br />
• Anbieter für Softwarelösungen,<br />
Hardwarelösungen und Individualprogrammierung<br />
im Bereich<br />
der iSeries(i5)<br />
• Entwicklungspartner der<br />
d.velop AG für die d.link<br />
for i5 Schnittstelle<br />
• Schwerpunkte: ECM & DMS<br />
Systeme, Output-Management &<br />
Individualprogrammierung<br />
• Mehr als 150 Installationen<br />
europaweit<br />
• Partnerschaften mit:<br />
- d.velop AG<br />
- InterForm A/S<br />
- COMARCH Swiss AG<br />
- K+H Software KG<br />
- Secrypt GmbH<br />
- u. v. m<br />
Die d.velop AG in Stichpunkten<br />
• gegründet im Jahr 1992<br />
• 14 Tochterunternehmen in Europa<br />
• Mehr als 280 Experten in der<br />
d.velop group, mehr als 500<br />
Experten im d.velop competence<br />
network<br />
• über 150 Partner im d.velop competence<br />
network<br />
• Vorstand: Christoph Pliete<br />
• Anbieter von integralen Lösungen<br />
für Enterprise Content Management,<br />
digitale Archivierung,<br />
Dokumentenmanagement und<br />
Workflow Management<br />
• mehr als 2.300 Installationen<br />
weltweit
marktübersicht<br />
Archivierung<br />
Anbieterübersicht<br />
DocuWare AG<br />
Tel. +49 89 894433-0<br />
EASY SOFTWARE AG<br />
Tel. +49 208 45016-0<br />
EBO GmbH<br />
Tel. +49 2451 971-129<br />
FRITZ & MACZIOL GmbH<br />
Tel. +49 731 1551-0<br />
GFT inboxx GmbH<br />
Tel. +49 40 35550-0<br />
GIS GmbH<br />
Tel. +49 511 78643-0<br />
GÖRING iSeries Solutions<br />
Tel. +49 7251 989512<br />
Gräbert Software + Engineering GmbH<br />
Tel. +49 30 896903-33<br />
HENRICHSEN AG<br />
Tel. +49 89 962282-0<br />
IQDoQ GmbH<br />
Tel. +49 6101 806-300<br />
LIB-IT DMS GmbH<br />
Tel. +49 7144 8041-0<br />
Multi-Support Deutschland GmbH<br />
Tel. +49 40 650622-0<br />
Multi-Support Switzerland GmbH<br />
Tel. +41 81 75005-05<br />
SAPERION AG<br />
Tel. +49 30 60061-0<br />
SER Solutions Deutschland GmbH<br />
Tel. +49 2683 984-0<br />
SYNCHRON GmbH<br />
Tel. +49 711 7868-1<br />
Toolmaker Software AG<br />
Tel. +41 43 30573-23<br />
Toolmaker Software GmbH<br />
Tel. +49 8191 968-0<br />
UPTIME services AG<br />
Tel. +41 44 56075-00<br />
VLEXsolutions AG<br />
Tel. +49 9221 89511-00<br />
windream GmbH<br />
Tel. +49 234 9734-0<br />
WJ&P Systemhaus AG<br />
Tel. +49 621 42646-0<br />
ZS Computer Service GmbH<br />
Tel. +49 641 97921-0<br />
Alle aktuellen Software-, Hardware- und<br />
Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer<br />
Online-Datenbank. Wir haben für Sie<br />
mehr als 4.600 Produkte von über 1.200<br />
Anbietern zusammengestellt, die von den<br />
Anbietern ständig aktuell gehalten werden.<br />
www.midrange-solution-finder.de<br />
Moderne Datenverwaltung<br />
Effizienz ist Trumpf<br />
Ein Bestand von rund 30.000 Zeichnungen, wie sie die Parker-<br />
Prädifa allein in Bietigheim-Bissingen unterhält, erfordert eine<br />
moderne, umfassende Verwaltung, die alle Daten stets mit<br />
möglichst geringem Aufwand zuverlässig verfügbar macht.<br />
Ganz im Sinne seiner Ausrichtung<br />
an der LEAN-Philosophie entschied<br />
sich das Unternehmen deshalb<br />
für die Dokumentenverwaltungs- und<br />
Archivierungssoftware Gain Professional.<br />
Ausschlaggebend dabei waren unter<br />
anderem die Fähigkeit der Lösung<br />
zur Einordnung und Konvertierung der<br />
Dateien sowie der kundenspezifisch angepasste<br />
Workflow.<br />
Die zur Dichtungsgruppe des Parker<br />
Hannifin Konzerns gehörende „Prädifa“<br />
hat sich seit langem als weltweit<br />
geschätzter Markenbegriff für Dichtsysteme<br />
höchster Funktionssicherheit und<br />
Qualität etabliert. Eingesetzt werden<br />
diese unter anderem in der Hydraulik<br />
und Pneumatik, im Maschinen- und<br />
Automobilbau, der (Bio-)Chemie und<br />
Pharmaindustrie, der Medizintechnik,<br />
der Erdölindustrie, der Luft- und Raumfahrt<br />
und in vielen anderen Industriezweigen.<br />
Dabei ist die am Standort Bietigheim-Bissingen<br />
ansässige Packing<br />
Division Europa auf die Entwicklung<br />
und Fertigung dynamischer Dichtsysteme<br />
spezialisiert.<br />
Schon lange ist das Unternehmen<br />
ein treuer Kunde des Softwareanbieters:<br />
Mit einem Bestand von aktuell<br />
über 30.000 verschiedenen Zeichnungen,<br />
die jeden Tag abrufbar sein müssen,<br />
war vor allem die Fähigkeit der<br />
Lösung zur effizienten Verwaltung der<br />
Dateien entscheidend. Das System umfasst<br />
dabei die unterschiedlichsten Formate:<br />
von PDF und TIF-Dateien bis hin<br />
zu komplexen Zeichnungen in Inventor<br />
oder AutoCAD in 2D und 3D. Jede Datei<br />
kann mithilfe einer speziellen Zeichnungsnummer<br />
aufgefunden werden,<br />
die für alle Formate gültig und dem<br />
etablierten Workflow angepasst ist. So<br />
können beispielsweise im Einkauf die<br />
gewünschten Zeichnungen jederzeit in<br />
tagesaktueller Form über einen zentralen<br />
Rechner aufgerufen und sofort<br />
aus der Lösung heraus über das angeschlossene<br />
Druckprogramm ausgedruckt<br />
werden.<br />
Angepasster Workflow<br />
macht den Unterschied<br />
Die Lösung aus dem Hause Gain Software<br />
wird in allen Abteilungen des<br />
Unternehmens von der Produktion<br />
bis zum Marketing eingesetzt. Die immensen<br />
Zeit- und Kosteneinsparungen<br />
erklären sich dabei nicht zuletzt durch<br />
den stark angepassten Workflow, der<br />
die Struktur und die Bedürfnisse des<br />
Unternehmens speziell berücksichtigt:<br />
„Mit dem entwickelten Workflow sind<br />
wir sehr zufrieden. Er ermöglicht das<br />
reibungslose Zusammenarbeiten über<br />
alle Abteilungsgrenzen hinweg“, betont<br />
Produktmanager Thorsten Kleinert, der<br />
als Leiter der CAD-Administration auch<br />
die Weiterentwicklung der Lösung aufmerksam<br />
verfolgt. Insbesondere die<br />
verbesserten Updatefunktionen werden<br />
von ihm als durchweg positiv beurteilt.<br />
So verlief die diesjährige Umstellung<br />
auf die neue Version Gain 9 am Standort<br />
Bietigheim-Bissingen problemlos innerhalb<br />
von nur zwei Tagen: „Die neuen<br />
48<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
Updates sind ein echtes Highlight der<br />
Lösung. Wir konnten sie reibungslos<br />
in unsere bestehende Softwarestruktur<br />
integrieren“, so Thorsten Kleinert.<br />
Flexibles System – gute Betreuung<br />
Bei der Implementierung der Lösung<br />
spielte neben dem prozess-optimierenden<br />
Workflow vor allen Dingen ihre Eigenschaft<br />
als offenes System, ihre einfache<br />
Modellierbarkeit sowie die Kompatibilität<br />
mit der damals verwendeten<br />
Autodesk-Software eine wichtige Rolle.<br />
Seitdem hat sich die Lösung speziell<br />
in den Bereichen Revision und Freigabe<br />
von Zeichnungen, der Abwicklung<br />
der Programme AutoCAD und Inventor<br />
sowie durch den Einsatz der Job- und<br />
Plotmanager im Unternehmen bewährt<br />
und sich durch zahlreiche Weiterentwicklungen<br />
im Laufe der Zeit stets den<br />
aktuellen Erfordernissen angepasst.<br />
Über einen Wartungs- und Updatevertrag<br />
wird die Firma einmal jährlich mit<br />
den neuesten Updates versorgt. Der<br />
Support erfolgt dabei über den Partner<br />
CADEXperience, der sich durch intensive<br />
Betreuung und schnelle Problembehebung<br />
ebenfalls schnell einen Namen<br />
im Unternehmen gemacht hat.<br />
Erweiterung so schnell<br />
wie möglich<br />
Obwohl die Lösung bislang nur am<br />
Standort Bietigheim-Bissingen eingesetzt<br />
wird, ist eine Ausweitung des Systems<br />
auf andere Niederlassungen im europäischen<br />
Ausland bereits angedacht.<br />
Wenn es nach Thorsten Kleinert ginge,<br />
könnte die Umsetzung lieber heute als<br />
morgen erfolgen: „Die Anbindung an<br />
die anderen Standorte wäre auf jeden<br />
Fall wünschenswert. So könnten wir<br />
auch mit unseren Kollegen in Tschechien<br />
oder Dänemark noch schneller und<br />
effektiver zusammenarbeiten.“ Bis es<br />
soweit ist, wird die Verwaltung des täglich<br />
um rund 20 Zeichnungen anwachsenden<br />
Zeichnungsbestandes jedoch<br />
weiterhin die vorherrschende Aufgabe<br />
der Lösung sein. Peter Schmitt ó<br />
GAIN Software GmbH, Bielefeld<br />
www.gain.de<br />
Service 02/2011<br />
inserenten<br />
2BConsulting . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
www.2b-consulting.de<br />
aruba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
www.aruba-informatik.de<br />
Comarch Austria . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
www.comarch.de<br />
Comarch Swiss . . . . . . . . . . . . . 21, 45<br />
www.comarch-swiss.ch<br />
EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
www.eposgmbh.com<br />
Hit Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
www.hitsw.de<br />
ITP VERLAG . . . . . . . . . . . . . 33, 37, 51<br />
www.midrange.de<br />
oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
www.oxaion.de<br />
PKS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
www.pks.de<br />
Samac . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
www.samac.biz<br />
Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
www.toolmaker.de<br />
UBL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
www.ubl-is.de<br />
Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
www.wilsch.de<br />
autoren<br />
Stefan Ahrens . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Dr. Michael Bark . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
presse@evodion.de<br />
Michael Beer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
michael.beer@adelholzener.de<br />
Ronald Böhmer . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
boehmer@eposgmbh.com<br />
Georg Dutzi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
gd@press-n-relations.at<br />
Otto Goerlich . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
ogoerlich@de.ibm.com<br />
Hermann Hebben . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
hermann.hebben@cubeware.de<br />
Andreas Heck . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Hans Kemeny . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
hans.kemeny@deutsche-mc.de<br />
Lothar Kolberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
info@tds.fujitsu.com<br />
Martina Lamping . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
ml@moeller-pr.de<br />
Roger Lippel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
roger.lippel@aruba-informatik.de<br />
Erwin Mertens . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Björn Otte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
info@script-consulting.de<br />
Sabrina Rammelt . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
rammelt@kh-software.de<br />
Carmen Rasche . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
carmen.rasche@eposgmbh.com<br />
Peter Schmitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
info@gain.de<br />
Daniel Taborek . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
daniel.taborek@comarch-swiss.ch<br />
genannte firmen<br />
arcplan GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
www.arcplan.com<br />
aruba informatik GmbH . . . . . . . . . . 26<br />
www.aruba-informatik.de<br />
Bison Schweiz AG . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
www.bison-group.com<br />
bpi solutions gmbh & Co.KG . . . . . . 46<br />
www.bpi-solutions.de<br />
Comarch Swiss AG . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
www.comarch-swiss.ch<br />
Cubeware GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
www.cubeware.de<br />
evodion GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
www.evodion.de<br />
GAIN Software GmbH . . . . . . . . . . . 48<br />
www.gain.de<br />
IBM Deutschland GmbH . . . . . . . . . . 22<br />
www.ibm.de<br />
Infomotion GmbH . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
www.infomotion.de<br />
K+H Software KG . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
www.kh-software.de<br />
mdn Hübner GmbH . . . . . . . . . . . . . 44<br />
www.mdn.de<br />
MicroStrategy GmbH . . . . . . . . . . . . 31<br />
www.microstrategy.de<br />
ML Software GmbH . . . . . . . . . . . . 38<br />
www.ml-software.info<br />
panagenda GmbH . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
www.panagenda.com<br />
Portolan GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
www.portolancs.com<br />
Premisoft GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
www.premisoft.ch<br />
QlikTech GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
www.qlikview.de<br />
Sage Software GmbH . . . . . . . . . . . . 25<br />
www.sage.de<br />
SAS Institute GmbH . . . . . . . . . . . . . 32<br />
www.sas.com<br />
TDS Informationstechnologie AG . . . . 9<br />
www.tds.fujitsu.com<br />
UBL Informationssysteme GmbH . . 14<br />
www.ubl-is.de<br />
02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
49
SERVICE<br />
GLOSSE<br />
VORSCHAU<br />
CeBIT quo vadis<br />
Ich war schon dort, als die CeBIT noch die Halle 1 der Hannover<br />
Messe war. Im dunklen Einheitsanzug mit Bügelfalte erwarteten wir<br />
jeden Tag ab neun Uhr den Massenansturm. In der Folge vermeldete<br />
die Deutsche Messe AG jedes Jahr neue Rekordzahlen. Inzwischen<br />
längst ins Verlagsfach gewechselt, erzählte ich um die Jahrtausendwende<br />
einem US-amerikanischen Geschäftspartner von der CeBIT. Er<br />
schaute ungläubig und fragte, ob ich mich bei den Aussteller- und Besucherzahlen<br />
nicht um eine Null vertan hätte. Ca. 6.000 Aussteller aus<br />
aller Welt erwarteten damals<br />
etwa 600.000 internationale<br />
Besucher. Heute erleben<br />
wir ein ganz anderes Bild.<br />
Die Messe kämpft um Besucher<br />
und in Folge dessen um<br />
attraktive Aussteller. Fast<br />
jährlich präsentiert man ein<br />
neues erfolgversprechendes<br />
Konzept, welches am Ende<br />
doch wieder nicht aufgegangen<br />
ist. Vielleicht sollte man<br />
sich damit abfinden und<br />
akzeptieren, dass Internet<br />
& Co. die Märkte inzwischen transparent gemacht haben. Vielleicht<br />
sollte man darauf verzichten, die ehemals Business-only-Veranstaltung<br />
weiter so zu verwässern, bis eines Tages auch noch Kühl- und Gefrierschränke<br />
als Besuchermagnet herhalten müssen. Vielleicht sollte<br />
man einfach akzeptieren, dass die CeBIT zwar deutlich kleiner ist als<br />
einst, aber nach wie vor die größte ITK-Messe weltweit ist. Und wenn<br />
sich die Messe auf den Fachbesucher konzentriert, dann können die<br />
Verantwortlichen sicher mit Klasse punkten und die Gunst mancher<br />
Aussteller wieder zurückgewinnen.<br />
kdj ó<br />
MIDRANGE MAGAZIN 03/2011<br />
erscheint am 15. 2. 2011<br />
SCHWERPUNKT<br />
Strategien für Cloud Computing<br />
Cloud Computing eröffnet neue Wege in<br />
der Art, auf Daten und Anwendungen zuzugreifen.<br />
Wir stellen Strategien rund um<br />
die Themen SaaS, ASP, private Clouds,<br />
Security, Lizenzierung, uvm. vor.<br />
Trends bei ERP<br />
Moderne ERP-Lösungen müssen flexibel<br />
genug sein, um Trends wie Collaboration,<br />
mobile Zugriffe, Internationalität, Rollenbasiertheit,<br />
uvm. abbilden zu können.<br />
MARKTÜBERSICHT<br />
HA- & Security-Tools<br />
In unserer Marktübersicht stellen wir die<br />
Tools für Hochverfügbarkeit und Security<br />
vor. Neben einer Anbieterübersicht<br />
erwarten Sie Fachbeitrage und Anwenderberichte<br />
zum Thema.<br />
Nikada, iStockphoto.com<br />
IMPRESSUM<br />
MIDRANGE MAGAZIN<br />
ISSN 0946-2880<br />
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />
REDAKTION<br />
Telefon +49 8191 9649-26<br />
E-Mail redaktion@midrange.de<br />
Thomas Seibold (TS) (V.i.S.d.P.),<br />
Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),<br />
Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter<br />
Jägle (kdj), Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)<br />
ANZEIGENVERWALTUNG/MEDIABERATUNG<br />
Brigitte Wildmann, Telefon +49 8191 9649-24<br />
E-Mail brigitte.wildmann@midrange.de<br />
ANZEIGEN/MEDIABERATUNG<br />
Michaela Koller, Telefon +49 8191 9649-34<br />
E-Mail michaela.koller@midrange.de<br />
Bezugspreis (Jahresabo):<br />
Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />
Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />
Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 21/2011<br />
Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZIN<br />
erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />
vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />
Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />
in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlages. Hiervon<br />
ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />
die dem Leser zum ausschließlich eigenen Gebrauch<br />
zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />
kann nicht geschlossen werden, dass die<br />
beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung<br />
frei von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />
Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />
MAGAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />
veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />
Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung<br />
nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />
oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />
Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />
im Fall höherer Gewalt, bei Störung<br />
des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />
Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />
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VERLAG<br />
ITP VERLAG GmbH<br />
Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />
Telefon +49 8191 9649-0<br />
Fax +49 8191 70661<br />
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Internet www.midrange.de<br />
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Geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />
Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />
Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />
Bankverbindungen Deutschland:<br />
Landsberg-Ammersee Bank eG<br />
Konto-Nr. 5137 500, BLZ 700 916 00<br />
Bankhaus Reuschel & Co.<br />
Konto-Nr. 1163 103, BLZ 700 303 00<br />
PRODUKTION<br />
Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,<br />
Popp Media Service, Augsburg<br />
Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg<br />
Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />
zur Feststellung<br />
der Verbreitung<br />
von Werbeträgern e.V.<br />
50<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011
WebDays<br />
Rational Open Access:<br />
RPG Edition<br />
Erleben Sie, wie Sie diese neue IBM<br />
Schnittstelle für grafische Clients einsetzen<br />
Sie sollten diesen Workshop besuchen,<br />
falls Sie …<br />
• grafische Oberflächen für Ihre bewährten<br />
Anwendungen brauchen<br />
• die neue IBM Schnittstelle nutzen<br />
möchten<br />
• dem Internet als Classroom<br />
aufgeschlossen sind<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Was ist Open Access für RPG<br />
– Erläuterung der technologischen Basis<br />
– Funktion des OA-Handlers<br />
– Übersicht von Handler Anbietern<br />
– Vorstellung einiger Entwicklungsumgebungen<br />
(Profound Logic, Look, PKS)<br />
Termin: 20. Januar 2011<br />
Ort: Internet, jeweils 2 Stunden<br />
am Vor- und Nachmittag<br />
WS-Nr: 5951199<br />
Neu: WebDays<br />
Interaktives Web-Seminar<br />
1 Tag<br />
2 × 2 Stunden<br />
Technische Voraussetzungen:<br />
Die Schulung findet interaktiv statt.<br />
Deshalb sollten Sie, neben einem<br />
DSL-Internet-PC, über ein handelsübliches<br />
Headset verfügen. Die Logindaten<br />
erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung<br />
rechtzeitig vor dem Event.<br />
What’s hot in IBM i V7R1<br />
Erfahren Sie, was wirklich<br />
wichtig ist<br />
Sie sollten diesen Workshop besuchen,<br />
falls Sie …<br />
• die wirklichen Highlights kennenlernen<br />
möchten<br />
• aufgrund unabhängiger Praxiserfahrungen<br />
wissen möchten, was nutzt<br />
• dem Internet als Classroom<br />
aufgeschlossen sind<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Upgrade auf V6R1/V7R1<br />
– Vorbereitung des Alt-Systems<br />
– Installation von V7R1<br />
Neue Möglichkeiten der Systemadministration<br />
– Änderungen am System i Navigator<br />
– Der IBM Systems Director Navigator für i<br />
– Native PDF-Generierung<br />
DB2 UDB für System i und SQL<br />
– Veränderungen und Verbesserungen<br />
an SQL Objekten<br />
– Neue SQL-Syntaxen<br />
– SQL User Defined Functions (UDFs),<br />
Fieldfunctions, Stored Procedures<br />
mit RPG<br />
– u. v. m.<br />
Programmierung<br />
– Neuerungen im ILE Programmmodell<br />
– Neue und geänderte RPG-Syntaxen<br />
– Neue Werkzeuge für die Programmentwicklung,<br />
RDP, RDA RPG OA etc.<br />
Termin: 22. März 2011<br />
Ort: Internet, jeweils 2 Stunden<br />
am Vor- und Nachmittag<br />
WS-Nr: 5341199<br />
Neue Syntaxen und<br />
Entwicklungen in<br />
SQL V6R1 und V7R1<br />
Damit Sie die neuen Möglichkeiten von<br />
SQL auch wirklich anwenden<br />
Sie sollten diesen Workshop besuchen,<br />
falls Sie …<br />
• mehr Performance brauchen<br />
• lieber Funktionen nutzen, als selber<br />
zu programmieren<br />
• dem Internet als Classroom<br />
aufgeschlossen sind<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Mit SQL-Scripten arbeiten<br />
– SQL Scripte für Datenexporte generieren<br />
– CL-Befehle aus SQL-Scripten heraus<br />
ausführen<br />
– SQL-Scripte ausführen<br />
SQL in der Programmierung<br />
– Stored Procedures aus RPG aufrufen<br />
– Dynamische Resultsets in RPG<br />
verarbeiten<br />
– Schlüssel generieren und verarbeiten<br />
– Hidden Timestamps<br />
SQL Gruppierungsfunktionen<br />
– Rollups<br />
– Cubes<br />
– Grouping Sets<br />
– OLAP-Funktionen<br />
XML Verarbeitung in SQL<br />
– XML-Dokumente erzeugen<br />
– XML-Daten einlesen<br />
– Funktionen und Stored Procedures<br />
Termin: 18. Mai 2011<br />
Ort: Internet, jeweils 2 Stunden<br />
am Vor- und Nachmittag<br />
WS-Nr: 5971199<br />
Anmeldung per Fax +49 8191 70661<br />
im Web: www.midrange-academy.com<br />
Firma<br />
Name<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
E-Mail-Adresse<br />
Fax<br />
1. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
2. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
3. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
Teilnahmegebühr pro Person / Workshop<br />
Personen bzw. Grundpreis Frühbucher + Abonnent<br />
Workshops<br />
(1 Monat vorher)<br />
1 398,— € 368,— € 349,60 €<br />
2 378,— € 348,— € 330,60 €<br />
3 358,— € 328,— € 311,60 €<br />
In den Preisen sind ausführliche Unterlagen enthalten. Technische<br />
Voraussetzungen: Die Schulung findet interaktiv statt. Deshalb<br />
sollten Sie, neben einem DSL-Internet-PC, über ein handelsübliches<br />
Headset verfügen. Die Logindaten erhalten Sie nach Ihrer<br />
Anmeldung rechtzeitig vor dem Event.<br />
Datum<br />
1. Unterschrift<br />
E-Mail-Adresse<br />
ITP VERLAG GmbH | Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering | Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 | www.midrange.de ı service@midrange.de