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Managed Services - Midrange Magazin

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02<br />

2011<br />

IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk<br />

305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · Ausgabe 240 · € 13,– · CHF 25,–<br />

UBL erweitert OnDemand-Portfolio<br />

für den Mittelstand<br />

<strong>Managed</strong><br />

<strong>Services</strong><br />

BI im Mittelstand<br />

Der goldene Mittelweg<br />

Modernisieren mit der RIA-Technologie<br />

Web-2.0-Frischzellenkur<br />

Moderne Datenverwaltung<br />

Effizienz ist Trumpf<br />

Servlets<br />

RPG-Programme<br />

aufrufen<br />

SQL-Abfragen<br />

Erstellung von<br />

MQTs<br />

Nils Wulf, Geschäftsführer UBL Informationssysteme GmbH,<br />

im Interview auf Seite 14


MEHR WISSEN,<br />

BESSER ENTSCHEIDEN!<br />

mad-werbung.de<br />

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EDITORIAL<br />

Thomas Seibold<br />

Redaktion<br />

MIDRANGE MAGAZIN<br />

thomas.seibold michael.wirt @ @<br />

midrange.de<br />

Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />

Weiter im Text<br />

Apps, Social-Media, Web-TV und der Wikileaks-Streit waren die<br />

Trendthemen des vergangenen Jahres. Das mobile Web hat den<br />

Massenmarkt erobert und die Twitter-Gemeinde tat mit Vorliebe das,<br />

was dem Menschen wohl einfach im Blut liegt: Kritteln. Keine Kritik ist<br />

Lob genug – dieses Motto bereitet den Firmen in Zeiten von Web 2.0<br />

zunehmend Sorgen. Zufriedenheit wird still genossen, negative Kritik<br />

aber blitzschnell und weltweit öffentlich gemacht. Nach Untersuchungen<br />

des Kommunikationsdienstleisters Ausschnitt hat die Twitter-<br />

Gemeinde in 2010 besonders die Deutsche Bahn, die Telekom und<br />

das iPhone aufs Korn genommen. Stuttgart 21 thront auf Platz 1 der<br />

Twitter-Fails, dicht gefolgt vom<br />

Bauträger des Projekts. An der<br />

Telekom ließ man ebenfalls<br />

kaum ein gutes Haar, Klagen<br />

über die Telefonleistung des<br />

iPhone 4 und die verspätete<br />

Auslieferung des Betriebssystems<br />

iOS 4.2 verhalfen Apple<br />

gleich zweimal in die Top-10-<br />

Û Integrationskünstler: Greenax 10.2 ist da<br />

(Seite 18) Û Thorsten M.: Das daily BI-siness<br />

eines fiktiven Geschäftsführers (Seite 22) Û Angezapft:<br />

Via Datentopf die Kostentreiber zähmen<br />

(Seite 28) Û Ohne Ö: …würde was fehlen. Wie<br />

Telefonbuchspezialist Krick für griffbereite Dokumente<br />

sorgt (Seite 44)<br />

Liste der Twitter-Fails. Der Top-Seller iPhone war gleichzeitig auch<br />

das am häufigsten kritisierte Produkt des Jahres, auf Platz 9 fand sich<br />

überraschend der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMSTV) wieder.<br />

Kern der Debatte: die geplante Einführung einer Alterskennzeichnung<br />

von Inhalten im Internet. IBM und das Institut für Handelsforschung<br />

haben jüngst zwei neue <strong>Services</strong> vorgestellt, mit der Unternehmen eine<br />

„Sozialanalyse“ betreiben, also Licht in das Dunkel der branchen‐,<br />

firmen- oder produktbezogenen Messages und Meinungen im Social<br />

Web bringen können. Die eigene Reputation im Auge zu haben ist heute<br />

wichtiger denn je und das Web eben auch ein wertvoller Datenpool.<br />

„Business Intelligence und Datawarehouse“ heißt eines der Schwerpunktthemen<br />

in unserem aktuellen Heft. Auch diese Technologien<br />

können helfen, in 2011 ff. Erfolge zu sichern und auszubauen.<br />

30 JAHRE<br />

ERP- ERFAHRUNG IM<br />

MITTELSTAND<br />

ERP-Komplettlösungen<br />

Geschäftsprozessoptimierung<br />

International: 14 Sprachen<br />

Höchstmaß an Integration<br />

hohe Kundenzufriedenheit<br />

Wir sind auf der<br />

CeBIT in Halle 5,<br />

Stand C28<br />

Herzlichst, Ihr Thomas Seibold<br />

info@oxaion.de I www.oxaion.de<br />

02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

3


inhalt<br />

MIDRANGE AKTUELL<br />

News & Ticker 6<br />

CeBIT 2011 7<br />

Neu: vier anwenderorientierte Plattformen<br />

SAP aktuell 8<br />

Nils Wulf, Geschäftsführer UBL Informationssysteme<br />

GmbH: „‚…as-a-Service‘-Modelle bieten Unternehmen<br />

die nötige Flexibilität, ihre IT-Prozesse ebenso dynamisch<br />

zu gestalten wie ihre Unternehmensprozesse.“<br />

Û Seite 14<br />

Köpfe 10<br />

Prozesse ohne Medienbrüche 12<br />

Kommentar zur Frage des Monats<br />

Mehr <strong>Managed</strong> <strong>Services</strong> 14<br />

Erweitertes UBL OnDemand Portfolio für den Mittelstand<br />

ITK-Partner in Österreich und Schweiz<br />

Greenax Release 10.2 bringt höheren Komfort 18<br />

Mehr Effizienz im Lotus Notes Client Management 20<br />

BI und<br />

Datawarehouse<br />

BI wird zur neuen Universalanwendung im Geschäftseinsatz.<br />

Kaum ein Bereich innerhalb eines Unternehmens kann<br />

ohne die Analyse komplexer Daten auskommen, um sich bei<br />

Entscheidungen nicht nur auf das Bauchgefühl verlassen<br />

zu müssen. Û Seite 22<br />

Oberflächenkonzepte:<br />

Windows,<br />

Browser, RIA<br />

Ergonomische grafische Oberflächen werden im Zeit alter<br />

von iPad & Co. auch zunehmend für rein betriebswirtschaftliche<br />

Lösungen erwartet. Sie bieten im Gegensatz<br />

zu einer klassischen Terminalemulation viele Vorteile<br />

in der Präsentation und im operativen Umgang mit der<br />

Anwendung. Û Seite 34<br />

ITK-Partner<br />

in Österreich<br />

und Schweiz<br />

Û Seite 16<br />

BI und Datawarehouse<br />

Datenkatalysator für den Mittelstand 22<br />

BI auf allen Ebenen 24<br />

Business-Intelligence-Systeme einfach handhaben<br />

Erfolgreicher steuern 25<br />

Integrierte BI-Systeme zur Analyse für KMU<br />

Wie in Mörtel gegossen 26<br />

Sakret erhöht die Flexibilität mit BI-System von aruba<br />

BI auf Smartphone und Tablet 27<br />

Der Einzug mobiler Endgeräte in die Business Intelligence<br />

Intelligent angezapfte Datentöpfe 28<br />

Analyseergebnisse optimieren und Kostentreiber zähmen<br />

Vertrauen ist gut, Controlling ist besser 29<br />

Der goldene Mittelweg 30<br />

BI im Mittelstand<br />

Potenziale ausschöpfen 31<br />

Mobile Anwendungen sind die neuen Spielführer<br />

Nutzbares Wissen aus Daten 32<br />

Data Warehouse und Business Analytics<br />

Oberflächenkonzepte<br />

Web-2.0-Frischzellenkur 34<br />

Modernisieren mit der RIA-Technologie<br />

Migration statt neu 36<br />

Ein etablierter Weg 38<br />

ML verbindet Tradition und Innovation bei Adelholzener<br />

Der neue Java-Client von Portolan 39<br />

4<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


Februar 2011<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

RPG-Programme aus einem Servlet heraus aufrufen 40<br />

Erstellung von MQTs 42<br />

Archivierung<br />

Alle Dokumente griffbereit 44<br />

Medienunternehmen Krick archiviert alle Belege<br />

Anbieterübersicht 46<br />

bpi solutions implementiert Archiv bei JCK Holding 46<br />

Effizienz ist Trumpf 48<br />

Moderne Datenverwaltung<br />

Archivierung<br />

Wir stellen Lösungen für die Archivierung anhand von<br />

Fachbeiträgen und Anwendergeschichten vor. In der<br />

Anbieter übersicht finden Sie einen Querschnitt durch<br />

den Markt. Û Seite 44<br />

SERVICE<br />

Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 49<br />

Glosse, Vorschau, Impressum 50<br />

MIDRANGE ONLINE<br />

<strong>Midrange</strong> Jobbörse<br />

ist die Stellenbörse für Unternehmen und IT-Professionals,<br />

die personelle Verstärkung suchen.<br />

Û<br />

www.midrange-jobs.de<br />

<strong>Midrange</strong>Event<br />

Auf <strong>Midrange</strong>Event finden Sie Schulungsangebote,<br />

Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.<br />

Û<br />

www.midrange-event.de<br />

Frage des Monats<br />

In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />

Trends und Strömungen des IT-Marktes.<br />

Û<br />

www.midrange.de<br />

Leontura, iStockphoto.com<br />

Tech Forum<br />

Desktop-Virtualisierung /<br />

Thin Clients<br />

München, 25. Januar 2011<br />

Düsseldorf, 14. April 2011<br />

Desktops zentral und effi zient<br />

bereitstellen<br />

Alle Informationen und Anmeldung:<br />

www.lanline-events.de<br />

02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Kati Landauer, Telefon: +49 89 4520572-11, E-Mail: kati.landauer@lanline.de<br />

5


MIDRANGE AKTUELL<br />

TICKER<br />

FuM und Cisco besiegeln Technologiepartnerschaft<br />

Û Fritz & Macziol (FuM) und Cisco<br />

sind ab sofort Technologiepartner. Auf<br />

der Cisco Expo unterzeichneten Fritz<br />

& Macziol-Geschäftsführer Heribert<br />

Heribert Fritz (Geschäftsführer FRITZ &<br />

MACZIOL), Frank Haines (Geschäftsführer<br />

FRITZ & MACZIOL), Isabell Rauchenecker<br />

(Business Development FRITZ & MACZIOL)<br />

und Herr Dr. Bernd Heinrichs (Managing<br />

Director Partner Sales Group Cisco Systems<br />

GmbH, v. l. n. r.) bei der Unterzeichnung<br />

des Partnervertrags zwischen FRITZ<br />

& MACZIOL und Cisco Anfang Dezember<br />

auf der Cisco Expo in Berlin.<br />

ASNA Management kauft das Unternehmen zurück<br />

Û Das Management von ASNA International<br />

und ASNA Inc. hat nach einem<br />

Management-Buy-Out die Anteile von<br />

BluePhoenix Solutions zurückgekauft<br />

und befindet sich nun wieder zu 100<br />

Prozent im Besitz des Unternehmens.<br />

Das neue Unternehmen verbindet die<br />

US-amerikanische Basis von ASNA mit<br />

ASNA International, dem europäischen<br />

Preis für „vorbildliche Controllerarbeit“ ausgelobt<br />

Û Der Internationale Controller Verein<br />

(ICV) hat den mit 5.000 EUR dotierten<br />

„ControllerPreis 2011“ ausgeschrieben.<br />

Bis zum 31. Januar können Beispiele für<br />

„vorbildliche Controllerarbeit“ eingereicht<br />

werden, die eine internationale<br />

Jury bewertet. Die Preisverleihung findet<br />

am 16. Mai 2011 auf Europas größter<br />

Controlling-Fachtagung, dem 36. Congress<br />

der Controller, in München statt.<br />

Fritz und Dr. Bernd Heinrichs, Mitglied<br />

der Geschäftsführung Cisco Systems<br />

GmbH, das entsprechende Abkommen.<br />

Damit setzen die Ulmer neben IBM auf<br />

einen zweiten Intel-Blade-Hersteller.<br />

Hintergrund für die Entscheidung von<br />

Fritz & Macziol zur Zusammenarbeit<br />

war zum einen die bereits europaweite<br />

Aufstellung des Anteileigners Imtech<br />

N.V., Niederlande, mit Cisco. Zum anderen<br />

ist das System- und Beratungshaus<br />

von der Technologie des Cisco Unified<br />

Computing Systems (UCS) als weiterer<br />

Lösung für die nächste Generation des<br />

Data-Centers überzeugt und erwartet<br />

hier einen steigenden Marktanteil. UCS<br />

vereint Netzwerk, Virtualisierungsebenen<br />

und Storage in einem System. Fritz<br />

& Macziol ist Cisco Select Certified<br />

Partner.<br />

www.fum.de<br />

Vertriebs- und Serviceunternehmen.<br />

ASNA in San Antonio wird weiterhin für<br />

Forschung und Entwicklung der Produkte<br />

sowie den Vertrieb in USA verantwortlich<br />

sein, ASNA International bleibt die<br />

Zentrale für Produktvertrieb und Dienstleistungen<br />

in Europa.<br />

www.asna.com<br />

Zur Teilnahme berechtigt sind alle Controller,<br />

die in den vergangenen zwölf<br />

Monaten Projekte in Profit- wie Non-<br />

Profit-Organisationen realisiert haben.<br />

Bewerbungsunterlagen sowie weitere<br />

Informationen sind auf der ICV-Website<br />

unter dem Pfad „Aktuelles“ – „Awards“<br />

online.<br />

www.controllerverein.com<br />

Û Progress präsentiert JDBC-Treiber<br />

für Salesforce. Der neue Treiber<br />

„Progress DataDirect Connect<br />

JDBC for Salesforce.com“ ermöglicht<br />

von Java-Applikationen aus einen<br />

einfachen und schnellen Lese- und<br />

Schreibzugriff auf Daten in Salesforce<br />

Database.com. Database.com<br />

ist eine frei konfigurierbare, mandantenfähige<br />

Datenbank. www.pro<br />

gress.com Û Premiere für Azlan.<br />

Azlan, der VAD Geschäftsbereich<br />

von Tech Data, hat als erster Distributor<br />

von der IBM Software Group<br />

weltweit die Freigabe erhalten, das<br />

IBM ASL-Programm (Application<br />

Specific Licensing) seinen Business<br />

Partnern als Software-as-a-<strong>Services</strong><br />

Modell anzubieten. Zusammen mit<br />

Azlan hat die SEIB InformationsTechnologie<br />

Consulting GmbH als erster<br />

Vertriebspartner das neue, flexible<br />

Business Modell in die Realität umgesetzt.<br />

www.azlan.de Û Heiler<br />

stellt neue Digital Asset Management<br />

Lösung vor. Bilder, Videos<br />

und Grafiken sind entscheidende<br />

Verkaufsargumente im Multichannel<br />

Commerce. Mit dem Heiler Media<br />

Manager 5.3 stellt Heiler Software<br />

eine neue Enterprise-Lösung für Digital<br />

Asset Management (DAM) vor.<br />

Digitale Daten wie Bilder, Videos,<br />

Grafiken, Zeichnungen und Dokumente<br />

werden mit dem Heiler Media<br />

Manager verwaltet und in alle Publikationskanäle<br />

verteilt. www.heiler.<br />

de Û Ab in die Cloud mit der Profi<br />

AG. Die Profi AG setzt auf Cloud<br />

Computing als Geschäftsmodell der<br />

Zukunft, um IT-Projekte vor allem für<br />

den Mittelstand und die öffentliche<br />

Hand umzusetzen. Die Basis dafür<br />

sind IBM Cloud-<strong>Services</strong> aus dem<br />

IBM Rechenzentrum in Ehningen.<br />

Die Profi AG kann ihre eigenen Anwendungen<br />

cloudfähig machen oder<br />

die Infrastruktur für IT-Projekte zur<br />

Verfügung stellen. www.profi-ag.de<br />

www.midrange.de<br />

6<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


Neu: vier anwenderorientierte Plattformen<br />

CeBIT 2011<br />

Im Bereich CeBIT pro präsentieren<br />

die Unternehmen ITK-Anwendungen<br />

für den professionellen Einsatz in kleinen<br />

und mittleren Firmen sowie weltumspannenden<br />

Konzernen. Die CeBIT<br />

gov spricht die ITK-Entscheider aus<br />

dem öffentlichen Sektor an und zeigt<br />

Lösungen für Kommunen sowie Landes-<br />

und Bundesbehörden. Außerdem<br />

stehen Anwendungen für die Gesundheitsbranche<br />

im Fokus. CeBIT lab ist<br />

das Zukunftslabor der ITK-Industrie<br />

und die Plattform für Universitäten sowie<br />

Forschungsinstitute. Im Fokus von<br />

CeBIT life stehen konsumentenbezogene<br />

Lösungen. Hier gewinnen Profis und<br />

hightech-interessierte Konsumenten<br />

einen Einblick in den technologiebasierten<br />

Lifestyle von morgen – seien es<br />

das vernetzte und intelligente Wohnen,<br />

technologiegestützte Freizeitgestaltung<br />

wie Gaming, Sport und Unterhaltung<br />

oder neue Nutzungsformen des Internets.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt bilden<br />

generationsspezifische Anwendungen<br />

zur Steigerung der Lebensqualität.<br />

Hierzu wird es in der CeBIT life einen<br />

Bereich für „Silver Surfer“ geben. „Intelligente<br />

Technologie kann das Leben<br />

der älteren Generation in vielen Bereichen<br />

komfortabler, sozialer und sicherer<br />

machen. Allerdings gibt es gerade<br />

bei älteren Menschen noch viele Vorbehalte,<br />

neue Technologien zu nutzen. Die<br />

CeBIT möchte helfen, älteren Menschen<br />

diese Hemmnisse zu nehmen, und zeigen,<br />

wie einfach der Umgang mit moderner<br />

Technologie sein kann“, erklärt<br />

Frank Pörschmann, Bereichsleiter Ce-<br />

BIT. Die CeBIT sounds! als Schnittstelle<br />

zwischen ITK-Industrie und Musikbranche<br />

geht vom 1. bis 5. März 2011<br />

nach einer erfolgreichen Premiere in<br />

2010 ebenfalls im CeBIT-life-Bereich<br />

in die zweite Runde. Pörschmann: „Die<br />

CeBIT life macht die Anwendungen<br />

der Informationstechnologie erlebbar.“<br />

Mehr dazu lesen Sie im Sonderteil der<br />

nächsten Ausgabe.<br />

ó<br />

www.cebit.com<br />

Wissen frei Haus<br />

alle zwei Wochen neue,<br />

technisch tiefgehende Beiträge<br />

erweitern die Wissensdatenbank<br />

von Praktikern für Praktiker<br />

im Internet und immer verfügbar<br />

Jetzt bestellen: 6 Ausgaben Schnupper-Abo für 9,90 €<br />

www.techknowletter.de<br />

02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de<br />

7


SAP AKTUELL<br />

Traumziel SAP-Outsourcing<br />

Neuer Reiseführer von itelligence<br />

Die Trendstudie „Erfolgsmodell Outsourcing<br />

2010“ von Steria Mummert<br />

Consulting brachte es an den<br />

Tag: Deutsche Unternehmen lagern<br />

verstärkt aus – und zwar nach Übersee.<br />

62 Prozent stehen Auslagerungen<br />

von Aufgaben und Prozessen in Länder<br />

außerhalb Europas positiv gegenüber.<br />

Das ist ein Anstieg um<br />

zehn Prozentpunkte gegenüber<br />

dem Vorjahr. Um deutlich näher<br />

liegende Aufgaben geht es im<br />

neuen itelligence-Reiseführer<br />

mit dem Titel: Traumziel SAP-<br />

Outsourcing.<br />

Schon mit dem ersten Reiseführer<br />

„Traumziel SAP“ hatten<br />

die Bielefelder bewiesen, dass<br />

komplexe IT-Themen nicht nur<br />

im branchenüblichen Soziolekt,<br />

sondern charmant, amüsant<br />

und sogar sehr spannend vermittelt<br />

werden können. Auf rund 90 Seiten<br />

wird im neuen Booklet nun das Thema<br />

SAP-Outsourcing erklärt – spritzig und<br />

unterhaltsam, mit vielen Beispielen aus<br />

der Praxis. Zunächst räumt itelligence<br />

mit Mythen und Sagen auf: Dem Mythos<br />

von der arbeitslosen IT-Abteilung<br />

zum Beispiel, der sich in vielen Köpfen<br />

festgesetzt hat, oder der Legende vom<br />

gefährlichen Daten-Moloch. Ein Kurztrip<br />

in die IT-Vergangenheit ist clever<br />

recherchiert, schallend gelacht haben<br />

wir beim Hinweis auf den ersten Bug<br />

im elektronischen Computer MARK I<br />

im Jahre 1945. Geschichten wie diese<br />

sind es, die den Reiseführer auch zum<br />

amüsanten Reisebegleiter machen. Wer<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs<br />

ist, Wartezeiten überbrücken<br />

muss oder im Büro mal eine Auszeit<br />

braucht, kann mit der Neuveröffentlichung<br />

immer wieder schmunzelnd<br />

etwas für sein IT-Wissen tun. Der Ratgeber<br />

soll neue Erkenntnisse eröffnen,<br />

hat wichtige und interessante Infos<br />

über das SAP-Outsourcing an Bord,<br />

räumt mit alten und neuen Wahrheiten<br />

auf, enthält ‚echte‘ Reiseberichte, dazu<br />

Tipps und Tricks für mehr Effektivität.<br />

Do you speak SAP-Outsourcing<br />

„Ich höre mich gerne reden. Es ist eines meiner größten<br />

Vergnügen. Oft führe ich lange Selbstgespräche,<br />

und ich bin so gescheit, dass ich von dem, was ich sage,<br />

manchmal kein einziges Wort verstehe“.<br />

— Oscar Wilde<br />

Vermutlich hatte die itelligence AG gute Gründe, ihrem<br />

„ultimativen Wörterbuch für Laien und Fortgeschrittene“,<br />

dem sie ein eigenes Kapitel widmet, ein<br />

so prägnantes Zitat voranzustellen. Verständnisprobleme<br />

im SAP-Outsourcing-Umfeld sollen damit der<br />

Vergangenheit angehören, Fachtermini wie ABAP/4,<br />

Blueprints, Early Watch Alert oder SAS 70 Type II<br />

werden hier anschaulich erklärt.<br />

Eine Checkliste soll die Outsourcing-<br />

Entscheidung erleichtern, ist sie getroffen,<br />

hilft die „kleine Landeskunde“ weiter<br />

– mit interessanten Fakten zur Wahl<br />

des richtigen Outsourcing-Partners.<br />

Etwa 30 Prozent der deutschen IT-<br />

Budgets werden inzwischen für extern<br />

erbrachte Leistungen ausgegeben. 40<br />

Prozent davon entfallen auf Outsourcing<br />

und <strong>Managed</strong> <strong>Services</strong>, haben die<br />

Analysten von PAC herausgefunden.<br />

itelligence stellt in dem neuen Reiseführer<br />

verschiedene Wege vor: Von der<br />

kleinen Expedition mit großer Ausrüstung<br />

bis zur Komfort-Tour mit Rundum-<br />

Service. Auch dem Reiserecht wird ein<br />

Kapitel gewidmet – hier geht es um<br />

Rechte und Pflichten beim Outsourcing<br />

und den SLAs; Datensicherheit,<br />

Cloud Computing und Technologien<br />

der Zukunft werden ebenfalls beleuchtet.<br />

Über kleine Geschichten werden<br />

beispielsweise die unterschiedlichen<br />

Formen des IT-Outsourcings, die Vertragsgestaltung<br />

und sogar die Technik<br />

im Rechenzentrum vermittelt. Auch<br />

pragmatische Hinweise mit Adressen<br />

von Verbänden und itelligence-Niederlassungen<br />

oder Tipps für reale Reisen<br />

fehlen nicht. Wussten Sie, dass es Kaugummi<br />

in Singapur<br />

nur auf Rezept und<br />

in Apotheken gibt<br />

Oder dass man in<br />

Dänemark vor dem<br />

Start unter anderem<br />

einen Blick unter<br />

seinen Wagen werfen<br />

muss, um sicherzustellen,<br />

dass niemand<br />

darunter liegt<br />

Wer beim SAP-Outsourcing<br />

nicht unter<br />

die Räder kommen<br />

will, kann sich sein Exemplar des neuen<br />

Reiseführers unter www.itelligence.<br />

de/traumziel kostenfrei bestellen.<br />

Und dann: Gute Fahrt.<br />

<br />

Irina Hesselink ó<br />

8 MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


Business Intelligence mit SAP<br />

Gewusst wie<br />

SAP-Anwendern stehen bei Business<br />

Intelligence (BI) neben SAP Net-<br />

Weaver Business Warehouse- zusätzlich<br />

SAP BusinessObjects-Lösungen zur<br />

Verfügung. Doch welche dieser Tools<br />

sind in welcher Kombination am besten<br />

für den jeweiligen Bedarf geeignet<br />

Die auf SAP NetWeaver basierenden<br />

Business Warehousing- beziehungsweise<br />

Business Intelligence-Lösungen sind<br />

zentraler Bestandteil von SAP ERP 6.0.<br />

Ein vordergründiger Vorteil ist daher,<br />

dass für Anwender der ERP-Lösung keine<br />

weiteren Lizenzkosten bei Nutzung<br />

dieser Funktionalitäten anfallen. Die<br />

neuen SAP BusinessObjects-Werkzeuge<br />

sind hingegen zusätzlich zu lizensieren.<br />

Entscheidend ist somit die Frage,<br />

ob sich die zusätzlichen Kosten amortisieren.<br />

Höhere Anforderungen an BI<br />

Gerade die konjunkturellen Schwankungen<br />

der letzten Jahre zeigen, wie<br />

stark sich die Analyseanforderungen<br />

ändern – es sind daher verstärkt Tools<br />

gefragt, mit denen man schnell Antworten<br />

auf aktuelle Fragestellungen<br />

bekommt. Genau hier liegt die Stärke<br />

von SAP BusinessObjects: Die Lösung<br />

verfügt über Google-ähnliche Suchfunktionen<br />

und benutzerfreundliche<br />

Werkzeuge. Diese ermöglichen es den<br />

Fachabteilungen, auch ohne Hilfe der<br />

IT-Abteilung Ad-hoc-Analysen und Reports<br />

zu erstellen und sorgen für eine<br />

maximale Transparenz. Dabei greifen<br />

die BusinessObjects-Applikationen<br />

auf die Daten zu, die in SAP NetWeaver<br />

Business Warehouse abgelegt sind.<br />

Kurz gesagt: BusinessObjects optimiert<br />

die Aufbereitung der Informationen,<br />

die in SAP NetWeaver bereits vorhanden<br />

sind.<br />

Welcher Ansatz ist der Richtige<br />

Die Frage, welcher Ansatz für ein Unternehmen<br />

der richtige ist, hängt somit<br />

davon ab, welche Anforderungen das<br />

Unternehmen an die Analysen und Reports<br />

hat und ob der Mehrwert von SAP<br />

BusinessObjects die zusätzlichen Lizenzkosten<br />

rechtfertigt. Wie Erfahrungen<br />

aus der Praxis zeigen, ermöglichen<br />

derartige maßgeschneiderte BI-Lösungen<br />

– speziell in Unternehmen mit<br />

häufig wechselnden Anforderungen –<br />

eine gesteigerte Produktivität und sind<br />

somit rentabel.<br />

Mächtige Tools,<br />

effiziente Implementierung<br />

Fazit: Mit SAP BusinessObjects hat SAP<br />

sein Angebot im Business Intelligence-<br />

Bereich deutlich verbreitert. Nicht das<br />

Lizenzmodell, sondern die Anforderungen<br />

an die Analysen und Reports<br />

sollten über die BI-Werkzeuge entscheiden.<br />

Insbesondere, da SAP günstige<br />

SAP BusinessObjects-Lizenzbundles<br />

anbietet, sollten IT-Verantwortliche<br />

bei der Planung eines BI-Projekts auch<br />

diese Lösungen in die engere Wahl<br />

nehmen.<br />

Unabhängig von der technologischen<br />

Plattform zeigt die Praxis, dass<br />

speziell bei BI-Projekten vorkonfigurierte<br />

Komplettpakete Mittelständlern<br />

die Einführung einer solchen Lösung<br />

erheblich erleichtern. Durch ihren<br />

wesentlich geringeren Anpassungsaufwand<br />

sind sie in vielen Fällen<br />

der effizienteste Weg zu BI.<br />

<br />

Lothar Kolberg ó<br />

TDS Informationstechnologie AG, Neckarsulm<br />

www.tds.fujitsu.com<br />

<br />

<br />

<br />

Dokumente generieren mit dem<br />

cu Docu ment Builder. Aus Daten<br />

werden Dokumente: Mit dem cu-<br />

Docu ment Builder der Circle Unlimited<br />

AG lassen sich auf Basis von<br />

MS Word-Templates kombiniert<br />

mit SAP-Stammdaten automatisch<br />

Dokumente generieren.<br />

Û www.circle-unlimited.de<br />

Freudenberg IT unterstützt Rapid<br />

Deployment Solution von<br />

SAP CRM mit Hosting-<strong>Services</strong>.<br />

Die gemeinsam mit dem Hersteller<br />

entwickelten Angebote zur Rapid<br />

Deployment Solution von SAP<br />

CRM sehen unter anderem ein<br />

Mietmodell vor, beim dem der Kunde<br />

zu einem konkurrenzfähigen<br />

Preis die Anwendung SAP CRM als<br />

Software-as-a-Service bezieht.<br />

Û www.freudenberg-it.com<br />

Portolan CS GmbH gewinnt zwei<br />

Neukunden für SAP Business<br />

ByDesign. Die Heilbronner Falken<br />

GmbH (HEC), eine Eishockey-<br />

Mannschaft der 2. Bundesliga,<br />

nutzt SAP Business ByDesign in<br />

den Bereichen FiBu und AnBu<br />

sowie Controlling, CRM, Einkauf,<br />

Lager, Faktura. Bei der Firma Uhle<br />

Gerüstbau GmbH entsteht eine<br />

Komplettlösung mit Kundenmanagement,<br />

Finanzen, Lagerverwaltung<br />

und integriertem Reporting<br />

für den Gerüstbau.<br />

Û www.portolancs.com<br />

Steeb würdigt langjährige Kunden.<br />

Mit dem Golden Circle wurde<br />

ein Treueprogramm für langjährige<br />

Kunden ins Leben gerufen. Die Mitglieder<br />

werden beispielsweise zu<br />

speziellen Unternehmerabenden<br />

mit der Steeb-Geschäftsleitung<br />

eingeladen. Zudem können sie<br />

kostenlos am jährlichen Steeb-Mittelstandsforum<br />

samt exklusivem<br />

Golden-Circle-Programm teilnehmen<br />

uvm. Û www.steeb.de<br />

02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

9


MIDRANGE AKTUELL<br />

Köpfe<br />

Die Wettbewerbsfähigkeit hängt heute mehr denn je von qualifizierten Fachkräften ab.<br />

Häufig können Betriebe jedoch nicht alle offenen Stellen mit geeignetem Personal besetzen.<br />

Gefragt ist deshalb eine Professionalisierung der Personalarbeit. Informationen dazu bietet<br />

die Messe Personal2011 am 6. und 7. April in Hamburg und am 13. und 14. April in München.<br />

Hans Jürgen<br />

Schöpf<br />

Manager Alliances<br />

& Business<br />

Development<br />

Isabelle<br />

Roux-Buisson<br />

Regional Managing<br />

Director<br />

Deutschland und<br />

Österreich<br />

Dirk Löhmann<br />

Vertriebsleiter HP<br />

Commercial<br />

Solutions<br />

IFS baut sein Team weiter aus und beruft<br />

Hans Jürgen Schöpf (53) als neuen<br />

Manager Alliances & Business Development.<br />

Schöpf wird in dieser Funktion<br />

für den Auf- und Ausbau der Partnerlandschaft<br />

und des indirekten Vertriebskanals<br />

in der Region Zentraleuropa zuständig<br />

sein. Hans Jürgen Schöpf kennt<br />

diese Systeme aus unterschiedlichen<br />

Perspektiven, da er mehrere Jahre in<br />

Führungspositionen bei JD Edwards und<br />

Oracle sowie als Berater von Systemhäusern<br />

und KMUs tätig war.<br />

www.ifsworld.com<br />

Die K&P Computer Service- und Vertriebs-GmbH<br />

hat Bernd Schuster (46)<br />

als neuen Bereichsleiter Technik eingestellt.<br />

In dieser Position ist er für den<br />

technisch-operativen Sektor mit mehr<br />

als 70 Mitarbeitern an 25 Standorten<br />

zuständig. Darüber hinaus verantwortet<br />

er das Projekt- und Wartungsgeschäft<br />

für die rund 2.000 Unternehmenskunden.<br />

Bernd Schuster kommt von der ECS<br />

Technoservice Solutions AG, wo er seit<br />

2004 den Bereich Professional Service<br />

aufgebaut und geleitet hatte.<br />

www.kpc.de<br />

Bernd Schuster<br />

Bereichsleiter<br />

Technik<br />

Tech Data hat Isabelle Roux-Buisson<br />

zum Regional Managing Director für<br />

Deutschland und Österreich ernannt. In<br />

dieser neu geschaffenen Rolle leitet sie<br />

die Geschäfts- und Strategieumsetzung<br />

von Tech Data und der Collection of Specialists.<br />

Dazu zählen die Sparten Broadline<br />

(Tech Data Deutschland), Value-Add<br />

(Azlan), Design Software/CAD (Datech)<br />

und AV (Maverick) ebenso wie Tech Data<br />

Österreich. Isabelle Roux-Buisson greift<br />

auf langjährige und umfangreiche Erfahrungen<br />

im Hersteller- und Distributionsumfeld<br />

zurück.<br />

www.techdata.de<br />

Rainer Linse (52), Geschäftsführer der<br />

confidence consult GmbH, ist neuer<br />

Regionaldelegierter Deutschland Süd<br />

des Internationalen Controller Verein eV<br />

(ICV). In diesem Ehrenamt koordiniert<br />

Linse die neun süddeutschen Arbeitskreise<br />

des ICV, der mit über 6.500 Mitgliedern<br />

in 34 Ländern größten Controller-Vereinigung<br />

in Europa. Rainer Linse<br />

folgt dem langjährigen ICV-Regionaldelegierten<br />

Walter Meissner, IBB-Management<br />

Beratung & Training.<br />

www.controllerverein.de<br />

Rainer Linse<br />

Regionaldelegierter<br />

Deutschland<br />

Süd<br />

Internationaler<br />

Controller<br />

Verein e.V.<br />

Dirk Löhmann ist neuer Vertriebsleiter<br />

des Geschäftsbereichs „HP Commercial<br />

Solutions“ bei HP Software & Solutions<br />

in Deutschland. In dieser Position verantwortet<br />

er den direkten und indirekten<br />

Vertrieb von Software-Lösungen im<br />

Marktsegment „Commercial“, dazu zählen<br />

vorwiegend Unternehmen des Mittelstands<br />

und des gehobenen Mittelstands.<br />

Löhmann kommt von SAP und löst Dr.<br />

Thomas Wiese ab, der HP verlassen hat.<br />

Löhmann bringt mehr als 14 Jahre Erfahrung<br />

im Softwarevertrieb mit.<br />

www.hp.com/de<br />

Micro Focus verstärkt auf Grund der<br />

positiven Geschäftsentwicklung in der<br />

Region seine Aktivitäten in der Schweiz.<br />

Markus Waniek ist als Sales Manager<br />

Schweiz tätig und unterstützt dabei Jens<br />

Puhle. Markus Waniek verfügt über 15<br />

Jahre Vertriebserfahrung in der Softwarebranche.<br />

Er war seit 2008 als Managing<br />

Director für den Softwarehersteller<br />

EDR-Projekt tätig. Zuvor arbeitete er<br />

mehrere Jahre als Sales Director für den<br />

Anbieter von Conferencing-Lösungen<br />

Premiere Global <strong>Services</strong>.<br />

www.microfocus.com/de<br />

Markus Waniek<br />

Sales Manager<br />

Schweiz<br />

10<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


workshops<br />

kalender<br />

RPG und grafische Oberflächen<br />

Dieser Workshop zeigt Ihnen, wie Sie „trotz“<br />

RPG mit Ihrer iSeries grafische Oberflächen<br />

erstellen können. Die Teilnehmer erhalten<br />

hierfür das theoretische Rüstzeug und<br />

werden zusätzlich aktiv an einem eigenen<br />

Arbeitsplatz programmieren. Der Referent<br />

zeigt, wie RPG-Backendprogramme für die<br />

Grafik an der Benutzerschnittstelle realisiert<br />

werden und wie der in IBM i integrierte Web-<br />

Server funktioniert, mit dessen Hilfe dann<br />

die im Kurs erstellten Web<strong>Services</strong> bereitgestellt<br />

werden. Teilnehmer lernen, dass auch<br />

ganz normale Standardtools verwendet werden<br />

können. Deshalb werden Oberflächen<br />

mit Adobe Flex erstellt und zusätzlich mit<br />

Unterstützung von RPG OA grafische Clients<br />

entwickelt. Wer am 15. und 16. Februar in<br />

Köln teilnehmen möchte sollte sich schnell<br />

anmelden.<br />

www.midrange-academy.com<br />

Event Termin, Ort Veranstalter<br />

Power System unter i V6R1/V7R1 31. 1. – 1. 2.<br />

Bremen<br />

Verkabelung/<br />

Netzwerk- und RZ-Infrastruktur<br />

SAP Mittelstandsfrühstück<br />

bei SOFT-CONSULT<br />

8. 2. – 9. 2.<br />

München<br />

9. 2.<br />

Langenau<br />

Fortgeschrittene SQL-Techniken 10. 2. – 11. 2.<br />

Bremen<br />

System i Daten in der<br />

Microsoft Office Welt<br />

14. 2. – 15. 2.<br />

Bremen<br />

RPG und grafische Oberflächen 15. 2. – 16. 2.<br />

Köln<br />

Prüfungsvorbereitung<br />

GIV-Sachkundiger<br />

15. 2. – 16. 2.<br />

Ahaus<br />

CL-Programmierung 16. 2. – 18. 2.<br />

Bremen<br />

edcom Nachlese 2011 –<br />

Lotusphere comes to you<br />

21. 2. – 22. 2.<br />

München<br />

Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />

EPOS GmbH DV-Consult & Training<br />

www.eposgmbh.com<br />

ITP VERLAG/LANline<br />

www.lanline-events.de<br />

SOFT-CONSULT Häge GmbH<br />

www.soft-consult.net<br />

EPOS DV-Consult & Training<br />

www.eposgmbh.com<br />

EPOS GmbH<br />

www.eposgmbh.com<br />

ITP VERLAG<br />

www.midrange-academy.com<br />

ITP VERLAG/BdNI<br />

www.lanline.de<br />

EPOS GmbH DV-Consult & Training<br />

www.eposgmbh.com<br />

edcom Software & Consulting GmbH<br />

www.edcom.de<br />

seminare<br />

www.midrange-event.de<br />

workshops<br />

MIDRANGE EVENT „IT-POWER“ » Köln, 11./12. Mai 2011<br />

Die Konferenz für Anwendungen und Technologie im Mittelstand<br />

Die zweitägige Konferenz informiert in Technologie- und Produktvorträgen praxisnah<br />

darüber, was zukunftsfähige Anwendungen für den Businesseinsatz heute leisten sollten.<br />

» www.midrange-event.de<br />

IBM Breakfast Briefings<br />

Kompakt 2011<br />

Über 1600 Gäste haben im Jahr 2010 an den<br />

IBM Breakfast Briefings teilgenommen. Diese<br />

Tradition führt IBM auch 2011, mit dem<br />

bereits bekannten Charme, fort.<br />

Im kommenden Jahr werden wieder mindestens<br />

zwölf Veranstaltungen durchgeführt, in<br />

denen sich die Besucher in einer attraktiven<br />

Atmosphäre informieren, Netzwerke pflegen<br />

und interessante Geschäftsgespräche führen<br />

können.<br />

Alle Interessierten erhalten beim IBM<br />

Breakfast Briefing Kompakt die neuesten<br />

Informationen von IBM serviert, im Rahmen<br />

eines Frühstücks. Zur Wahl stehen Halbtagesveranstaltungen<br />

rund um IBM Systeme,<br />

Software und <strong>Services</strong>. Wie gewohnt bietet<br />

IBM alles rund um Power System mit i, Power<br />

System mit AIX/Linux, System Storage<br />

und System x.<br />

Termine<br />

15. und 16. Februar, Dortmund<br />

23. und 24. Februar, Frankfurt<br />

Februar<br />

- Fortgeschrittene SQL Techniken<br />

- CL-Programmierung<br />

- Einführung in die Arbeit mit RPG 400<br />

- Grundlagen DB2 for Power i<br />

- Der RPG IV Crash-Kurs 1<br />

Weitere Themen und Lernvideos<br />

auf unserer Homepage!<br />

www.ibm.com/de/events/breakfast<br />

02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

11


MIDRANGE AKTUELL<br />

FRAGE DES MONATS<br />

Ein Enterprise Content Management-<br />

System ermöglicht die ganzheitliche<br />

Sicht auf Inhalte und Dokumente und<br />

damit auch eine Prozessoptimierung.<br />

<br />

DIE frage<br />

Setzen Sie bereits ein<br />

ECM-System ein<br />

DAS ergebnis<br />

51 % nein<br />

994 Teilnehmer<br />

haben abgestimmt<br />

49 % ja<br />

Prozesse ohne Medienbrüche<br />

Das Ergebnis der Frage des Monats,<br />

dass fast die Hälfte der Antwortenden<br />

ein ECM-System einsetzt; ist<br />

für uns schon ein wenig überraschend.<br />

Nach unserer Wahrnehmung ist der<br />

Anteil der Unternehmen mit einem<br />

ECM-System derzeit noch deutlich geringer.<br />

Diese Differenz erklärt sich wohl<br />

auch aus unterschiedlichen Begriffen<br />

von ECM-Systemen in Abgrenzung zu<br />

herkömmlichen Dokumentenmanagement-Systemen<br />

(DMS), die inzwischen<br />

bei der Mehrheit der Unternehmen im<br />

Einsatz sind.<br />

Während DMS-Lösungen digitalisiertes<br />

Papiergut und in IT-Systemen<br />

erzeugte elektronische Dokumente<br />

speichern, verwalten und bereitstellen,<br />

gehen ECM-Systeme weiter und<br />

archivieren jegliche Unternehmensdaten<br />

aus IT-Anwendungen und bringen<br />

diese Daten mit elektronisch erstellten<br />

und eingescannten Dokumenten aus<br />

unterschiedlichsten Anwendungen und<br />

Abteilungen in einen Kontext (virtuelle<br />

Akten) und initiieren und überwachen<br />

komplette Arbeitsabläufe.<br />

ECM-Systeme integrieren sich in<br />

unterschiedlichste Geschäftsanwendungen<br />

und erschließen Informationen und<br />

Dokumente aus ERP- und Financial-Systemen<br />

oder anderen Quellen auf unterschiedlichsten<br />

Plattformen wie System i,<br />

MS Windows, Linux oder Mac. Papierdokumente<br />

werden durch Lösungen für<br />

automatische Zeichenerkennung (OCR)<br />

inhaltlich erschlossen und Geschäftsprozessen<br />

zugeordnet. So entsteht in<br />

einer ECM-Lösung eine Plattform, in der<br />

alle Unternehmensdaten gespeichert<br />

werden können und sich unterschiedlichste<br />

Geschäftsapplikationen nahtlos<br />

verbinden sowie Geschäftsprozesse ohne<br />

Medienbrüche abbilden lassen.<br />

Eine weitere wichtige Komponente<br />

ist eine integrierte Workflow-Lösung,<br />

mit der Prozesse wie zum Beispiel<br />

Rechnungseingangsprüfung, Angebotserstellung,<br />

Reklamationsbearbeitung,<br />

Personalgewinnung auf einfache<br />

Art gestaltet und zum Ablauf gebracht<br />

werden können. Lösungen, die browserbasiert<br />

das Design von Prozessen<br />

bis hin zur Integration über Simulation<br />

und letztlich zur Teilnahme am Workflow<br />

durch die Anwender ermöglichen,<br />

sorgen für eine schnelle, effiziente und<br />

kostengünstige Projektrealisierung.<br />

Fazit: Das Leistungsspektrum moderner<br />

ECM-Lösung ist aus unserer<br />

Sicht bei den meisten Unternehmen<br />

noch nicht voll erschlossen. In der gesamten<br />

Wertschöpfungskette können<br />

damit Kosten und Zeit gesenkt werden<br />

sowie die Qualität der Bearbeitung erhöht<br />

werden.<br />

ó<br />

12<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


kommentar<br />

kommentator zum unternehmen ihre meinung, bitte!<br />

Daniel Taborek<br />

Vertriebsleiter<br />

Comarch Swiss AG<br />

daniel.taborek@<br />

comarch-swiss.ch<br />

Comarch Swiss AG<br />

Die Comarch Swiss AG (früher: Solitas Informatik AG) mit<br />

Sitz in Buchs, Schweiz, ist ein führender Anbieter von Software<br />

und Beratungsleistungen in den Bereichen elektronische<br />

Archivierung, Informationsmanagement und automatisierte<br />

Dokumentenverarbeitung. Als etablierter Hersteller<br />

von ganzheitlichen Dokumentenmanagementlösungen,<br />

unternehmensübergreifendem ECM- und Workflowmanagement<br />

verfügt Comarch Swiss über eine Kundenbasis von<br />

900 Unternehmen allein auf der Plattform IBM System i bzw.<br />

iSeries (AS/400).<br />

Hauptproduktlinie ist InfoStore ECM, ein schnelles, schlankes<br />

und sehr leistungsfähiges elektronisches Archiv, Ablageund<br />

Dokumentenverwaltungssystem, welches sowohl auf<br />

der System i-Plattform als auch unter den Betriebssystemen<br />

Windows und Linux höchste Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit<br />

bietet. Zu allen führenden ERP- und Groupware-<br />

Lösungen sind komfortable bidirektionale Schnittstellen<br />

verfügbar.<br />

InfoStore ECM wird über ein ausgeprägtes Partnernetzwerk<br />

in Europa vertrieben. Darüber hinaus bietet Comarch Swiss<br />

mit einer eigenen Vertriebs- und Consulting-Abteilung auch<br />

die direkte Betreuung von strategischen Projekten an.<br />

Unsere aktuelle Frage des Monats:<br />

Cloud Computing ermöglicht den remote Zugriff<br />

auf Daten und Anwendungen über das Internet.<br />

Sehen Sie in diesem Konzept Möglichkeiten,<br />

die Sie in Ihrem Business nutzen werden<br />

In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir<br />

aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes<br />

und fragen zum einen die Leser des +++ Monday<br />

Morning Tickers +++ und zum anderen auf<br />

unserer Homepage nach Ihrer Meinung:<br />

Û www.midrange.de<br />

Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die<br />

Abstimmung geschieht anonym und ohne jede<br />

weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls<br />

über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />

Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />

können. Für Ideen für kommende Fragen<br />

kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail:<br />

Û redaktion@midrange.de<br />

www.comarch-swiss.ch<br />

www.midrange.de<br />

Leontura, iStockphoto.com<br />

Tech Forum<br />

Verkabelung/Netzwerkund<br />

RZ-Infrastruktur<br />

München, 8./9. Februar 2011<br />

Effi zienter und kostenoptimierter<br />

Einsatz moderner Netztechnik<br />

Weitere Veranstaltungen dieser Reihe:<br />

24./25. 5. 2011, Köln<br />

16. 6. 2011, Zürich<br />

30. 8. 2011, Hannover<br />

20./21. 9. 2011, Leipzig<br />

12. 10. 2011, Wien<br />

Alle Informationen und Anmeldung:<br />

www.lanline-events.de<br />

02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Kati Landauer, Telefon: +49 89 4520572-11, E-Mail: kati.landauer@lanline.de<br />

13


MIDRANGE AKTUELL<br />

Erweitertes UBL OnDemand Portfolio bietet dem Mittelstand<br />

Mehr <strong>Managed</strong> <strong>Services</strong><br />

Nils Wulf, Geschäftsführer der UBL Informationssysteme GmbH, sieht in den<br />

„…as-a-Service“-Modellen zukunftsweisende Lösungen für mittelständische Unternehmen.<br />

Im Gespräch mit Thomas Seibold nennt er Ansätze und Vorteile für KMUs.<br />

Thomas Seibold: Herr Wulf, Ihre On-<br />

Demand <strong>Services</strong> zählten bislang zu<br />

dem Bereich des Infrastructure as a<br />

Service. Um welche <strong>Managed</strong> <strong>Services</strong><br />

haben Sie Ihr Portfolio jetzt ergänzt<br />

Nils Wulf: Der bisherige Infrastructure<br />

as a Service hat sich zum Angebot eines<br />

Komplett-Prozesses gewandelt. Hierzu<br />

zählen das ortsunabhängige Betreiben<br />

von Infrastrukturen, z. B. auf IBM Power<br />

und Intel Systemen, und Platform as a<br />

Service, zum Beispiel für Datenbanken<br />

oder Webinfrastrukturen. Darüber hinaus<br />

sind wir durch unsere Kombination<br />

von Know-how im Bereich der Softwareentwicklung<br />

und Infrastrukturen<br />

optimal aufgestellt, um ISVs eine zuverlässige<br />

Plattform für ihr SaaS-Angebot<br />

zu bieten.<br />

Thomas Seibold: Wie genau dürfen wir<br />

uns einen solchen Komplett-Prozess<br />

vorstellen<br />

Nils Wulf: Für uns setzt sich ein solcher<br />

Prozess aus einem technischen und einem<br />

organisatorischen Teil zusammen.<br />

Der technische Teil beinhaltet von der<br />

„ In Zukunft werden wir als<br />

Engineering Company<br />

das Bindeglied zwischen<br />

End kunde und <strong>Managed</strong><br />

<strong>Services</strong> im IT-Umfeld sein.“<br />

Nils Wulf<br />

Zur-Verfügungstellung von Kommunikationsleitungen<br />

über Rechenzentrumsflächen<br />

bis hin zu virtualisierten Servern<br />

und Speicher alle Elemente moderner<br />

Nils Wulf<br />

Geschäftsführer<br />

UBL Informationssysteme<br />

GmbH<br />

nils.wulf@ubl-is.de<br />

und dynamisch erweiterbarer Infrastructure<br />

<strong>Services</strong>. Durch die Ergänzung des<br />

technischen Teils um ITIL-basierte Prozesse,<br />

d. h. vom Service Desk über Incident<br />

Management bis hin zu einem kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozess, ist<br />

ein vollständiger Ablauf für den Betrieb<br />

von Infrastrukturen und Plattformen entstanden.<br />

Thomas Seibold: Die UBL OnDemand<br />

<strong>Services</strong> basierten zunächst auf IBM<br />

System i. Wird sich dies nun ändern<br />

Nils Wulf: Nach wie vor hat der Großteil<br />

der Kunden, die UBL OnDemand <strong>Services</strong><br />

nutzen, auch die Plattform IBM Power<br />

im Einsatz. Im Bestandskundenumfeld<br />

geben uns immer mehr Kunden zusätzlich<br />

auch Intel und Storage Plattformen<br />

in den <strong>Managed</strong> Service. Im Neukundenumfeld<br />

bieten wir SLA-basierten Betrieb<br />

für alle IBM Plattformen an.<br />

Thomas Seibold: Stichwort Neukundenumfeld:<br />

Was sind denn die typischen<br />

Beweggründe für mittelständische Unternehmen,<br />

ihre IT-Prozesse von UBL<br />

betreuen zu lassen<br />

Nils Wulf: Immer mehr Unternehmen<br />

betrachten ihren internen IT-Service im<br />

Bereich der Plattform wie den Kfz-Service<br />

ihres Fuhrparks. Sie erwarten eine<br />

Mobilitätsgarantie für den Betrieb ihrer<br />

IT-Plattformen zu einem festgelegten<br />

Servicelevel und zu kalkulierbaren Kosten.<br />

Einzelne Beweggründe sind vielfäl-<br />

14<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


tig und reichen von der Anforderung an<br />

24 × 7-Verfügbarkeit über die vom Wirtschaftsprüfer<br />

geforderte räumliche Trennung<br />

von Produktion und Backup bis<br />

hin zum Ausgleich zukünftig fehlender<br />

Kapazitäten bzw. von fehlendem Knowhow.<br />

Wir bieten mit den UBL OnDemand<br />

<strong>Services</strong> eine Mobilitätsgarantie für den<br />

kompletten Prozess.<br />

Thomas Seibold: Sicher gibt es aber<br />

auch Unternehmen, die ihre Daten und<br />

Systeme nicht außer Haus geben wollen<br />

oder dürfen<br />

Nils Wulf: In Bezug auf die Daten entsprechen<br />

unsere Vorkehrungen den<br />

höchsten Sicherheitsstandards. Wir<br />

zählen Unternehmen der Versicherungsbranche,<br />

der Pharma-Industrie, des produzierenden<br />

Gewerbes, des Handels und<br />

der Logistik zu unseren OnDemand-Kunden.<br />

Dadurch sind wir mit jeder Form des<br />

Datenschutzes vertraut. Unternehmen,<br />

die ihre Daten und Systeme dennoch<br />

nicht außer Haus geben möchten, können<br />

unsere OnDemand <strong>Services</strong> auch<br />

im OnSite-Betrieb in Anspruch nehmen.<br />

Dabei können wir entweder den gesamten<br />

Prozess inklusive der Systeme vor<br />

Ort zur Verfügung stellen oder bereits<br />

vorhandene Systeme des Kunden mit<br />

unseren Prozessen kombinieren.<br />

Thomas Seibold: Was versprechen Sie<br />

sich vom Thema Cloud Computing für<br />

Ihre OnDemand <strong>Services</strong><br />

Nils Wulf: Das Thema Cloud bietet zusätzliche<br />

Chancen für unsere Kunden.<br />

Eine Cloud kann die IT effizienter und<br />

flexibler, auf Kostenseite kalkulierbarer<br />

„ Immer mehr Unternehmen betrachten ihren<br />

internen IT-Service im Bereich der Plattform<br />

wie den Kfz-Service ihres Fuhrparks.<br />

Sie erwarten eine Mobilitätsgarantie für<br />

den Betrieb ihrer IT-Plattformen zu einem<br />

festgelegten Servicelevel und zu kalkulierbaren<br />

Kosten.“<br />

Nils Wulf<br />

und für die internen Kunden unserer<br />

Kunden transparenter machen. Flexibler<br />

könnte z. B. heißen, dass Test- und Entwicklungssysteme<br />

zukünftig aus dem<br />

Cloud-Bereich bezogen und die Produktionssysteme<br />

erst nach Abschluss der<br />

Projektphase beschafft werden, wenn<br />

ein zuverlässiges Sizing entstanden ist.<br />

Man kann sich vorstellen, dass sich hier<br />

eine enorme Verkürzung der Projektzeit<br />

ergeben kann. Effizienter könnte z. B. heißen,<br />

dass Systeme, die für Lastspitzen<br />

ausgelegt, aber im Jahresdurchschnitt<br />

nur niedrig ausgelastet sind, auf diese<br />

Art und Weise kostengünstiger betrieben<br />

werden können. UBL hat begonnen,<br />

sich in diesem Umfeld zu positionieren<br />

und bereits erste Erfolge verzeichnet.<br />

Das äußert sich im Bereich der Qualität<br />

so, dass wir uns als „IBM Certified Solution<br />

Advisor for Cloud Computing Architecture“<br />

zertifiziert haben sowie als<br />

„IBM Hosting-Partner für SaaS“. Aktuell<br />

sind wir in Verhandlung mit mehreren<br />

Softwareanbietern, um unsere Plattformen<br />

über ein automatisiertes Verfahren<br />

zur Verfügung zu stellen. Die Lösungen<br />

umfassen virtualisierte Server inklusive<br />

der benötigten Software sowohl im Public<br />

als auch im Private Cloud-Umfeld. Unsere<br />

Grundinfrastruktur haben wir dafür<br />

auf zwei Rechenzentren ausgedehnt.<br />

Thomas Seibold: Inwieweit deckt sich<br />

das erweiterte OnDemand-Portfolio mit<br />

den Aufgabenstellungen Ihrer Kunden<br />

Nils Wulf: Die häufigsten Fragen unserer<br />

Kunden beziehen sich darauf, ob<br />

wir eine Hotline anbieten können, ob wir<br />

einen Teil des Betriebs der Kundeninfrastruktur<br />

übernehmen oder die Softwareplattform<br />

für neue Anwendungen<br />

zur Verfügung stellen können. Auch die<br />

Anforderungen, die Kosten für Infrastrukturen<br />

transparent und kalkulierbar<br />

zu machen oder dafür zu sorgen, dass<br />

die IT des Kunden genauso dynamisch<br />

wachsen kann wie seine Unternehmensprozesse,<br />

spielen dabei eine bedeutende<br />

Rolle. Auf all diese Fragestellungen<br />

bieten die UBL OnDemand <strong>Services</strong><br />

bedarfsgerechte, auf individuelle Anforderungen<br />

hin optimierte Lösungen, die<br />

wir implementieren und betreiben. Sie<br />

sehen also, dass unser OnDemand-Portfolio<br />

für unsere Kunden ein wichtiger<br />

Bestandteil unseres Angebots geworden<br />

ist. Wir sind der Ansprechpartner für alle<br />

Unternehmen, die ihre IT heute oder in<br />

Zukunft mit „Mobilitätsgarantie“ fahren<br />

wollen.<br />

Thomas Seibold: Welche Bedeutung<br />

haben die OnDemand <strong>Services</strong> für Ihr<br />

zukünftiges Geschäft<br />

Nils Wulf: Der UBL OnDemand Service<br />

hat sich bereits gut im Markt etabliert.<br />

Wir können heute sagen, dass wir in<br />

fast jedem Projekt eine Lösung unseres<br />

OnDemand-Produktportfolios mit anbieten.<br />

In Zukunft werden wir als Engineering<br />

Company das Bindeglied zwischen<br />

Endkunde und <strong>Managed</strong> <strong>Services</strong> im IT-<br />

Umfeld sein.<br />

ó<br />

zum unternehmen<br />

Der IBM Premier Partner UBL Informationssysteme<br />

GmbH steht für Kompetenz in Konsolidierungs-<br />

und Verfügbarkeitslösungen im<br />

Bereich der IBM POWER, Intel und Storage<br />

Systeme. In der Softwareentwicklung verfügt<br />

UBL sowohl über langjährige Erfahrung<br />

im Umfeld von System i- und WebSphere-<br />

Lösungen als auch über plattformunabhängige<br />

Lösungen auf Basis von Java und Liferay.<br />

Mit den UBL OnDemand <strong>Services</strong> bietet UBL<br />

<strong>Managed</strong> <strong>Services</strong> im Bereich der Iaas (Infrastructure<br />

as a Service), PaaS (Platform as a<br />

Service) und SaaS (Software as a Service).<br />

2011 feiert UBL 25 Jahre Erfolg im Markt.<br />

www.ubl-is.de<br />

02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

15


midrange spezial<br />

ITK-Partner in Österreich und Schweiz<br />

ITK-Partner in Österreich<br />

und Schweiz<br />

Unsere südlichen Nachbarn aus Österreich<br />

und der Schweiz sind nicht nur mit<br />

einer grandiosen Natur gesegnet, sondern<br />

auch mit Ideenreichtum und Innovationskraft<br />

in wirtschaftlichen Belangen. Nicht umsonst<br />

haben sich diese beiden Volkswirtschaften,<br />

was das Inlandsbruttoprodukt pro Kopf<br />

angeht, mit jeweils etwa 39.000 US-Dollar<br />

(2007) an die Spitze Europas katapultiert.<br />

Um so erfolgreich zu sein, braucht es natürlich<br />

Partner. So beträgt der Exportanteil<br />

Österreichs nach Deutschland 46,3 Prozent und der der Schweiz<br />

32,8 Prozent. Umgekehrt ist zum Beispiel Österreich der achtwichtigste<br />

Importpartner Deutschlands. Das sind starke Belege für eine<br />

enge Zusammenarbeit unserer Länder!<br />

Diese enge Verflechtung findet selbstverständlich auch Ausdruck<br />

in der ITK-Industrie. So war es die Schweizer Bison Solutions,<br />

die sich als einer der ersten Softwareschmieden für unternehmenskritische<br />

Anwendungen daran gemacht hat, ein komplettes Framework<br />

für die effektive JAVA-Programmierung zu erstellen. Oder<br />

Soreco aus Schwerzenbach, die schon sehr früh konsequent auf die<br />

Flexibilität von Business Process Management-Technologie gesetzt<br />

hat. Nicht zu vergessen einer der deutschsprachigen Marktführer<br />

von Archivlösungen, nämlich Comarch Swiss (früher Solitas) aus<br />

Buchs im Osten der Schweiz.<br />

In Österreich liefert beispielsweise Avenum seit vielen Jahren<br />

Spitzentechnologie im Bereich EDI und webbasierte Prozesse. Die<br />

aus Wien stammende update ist einer der anerkannten Spezialisten<br />

für CRM-Lösungen im SAP-Umfeld. Nicht zu vergessen das erfolgreiche<br />

hochinnovative mittelständische Imperium mit den Firmen<br />

ROHA, WMR und Standard:IT, welches Wolfgang Roser in Wien geschaffen<br />

hat – all dies wäre mit einer Beschränkung auf die jeweils<br />

nationalen Märkte niemals möglich gewesen.<br />

Es lohnt sich also, bei Investitionsvorhaben auch den Blick nach<br />

Süden zu richten. Lesen Sie bitte auf den folgenden Seiten weiter.<br />

Ihr<br />

Klaus-Dieter Jägle<br />

16<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


Promotion<br />

AnbieterProfil<br />

IT-Lösungen<br />

aus einem Guss<br />

Comarch ist ein weltweit tätiger Anbieter<br />

von it-lösungen für Geschäftsprozessoptimierung<br />

und Kundenbeziehungsmanagement<br />

mit rund 3.500<br />

mitarbeitern in 16 ländern. neben<br />

eigenen Softwareprodukten bietet die<br />

1993 gegründete Unternehmensgruppe<br />

mit Hauptsitz im polnischen Krakau<br />

umfangreiche Consulting- und integrationsdienstleistungen<br />

an – für banken und<br />

telekommunikationsanbieter, Handelsund<br />

industrieunternehmen.<br />

Comarch ist in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz mit über 400 mitarbeitern<br />

an 13 Standorten präsent.<br />

Comarch spielt eine führende rolle<br />

auf dem Gebiet des Cloud Computings<br />

(bereitstellung von Software und itinfrastruktur<br />

via internet). Als betreiber<br />

großer rechenzentren kann Comarch<br />

seinen Kunden komplette Cloud-<strong>Services</strong><br />

anbieten. Der Kunde muss keine<br />

Software installieren und kann auch<br />

Hardwareressourcen und netzwerke als<br />

gemietete leistung beziehen.<br />

Fokus Mittelstand<br />

einen besonderen fokus legt Comarch<br />

auf den mittelstand – mit betriebswirtschaftlicher<br />

Software und it-infrastruktur-lösungen,<br />

die auf die Anforderungen<br />

mittelständischer industrie- und Handelsunternehmen<br />

ausgerichtet sind. bei<br />

vielen österreichischen Unternehmen<br />

sind Comarch-lösungen wie Semiramis,<br />

Softm Suite, DKS und infoStore im einsatz.<br />

für den klassischen und gehobenen<br />

mittelstand wurde die – ursprünglich in<br />

Österreich konzipierte – erPii-Software<br />

Comarch Semiramis entwickelt, die<br />

komplett in Java programmiert und von<br />

Grund auf für den einsatz im internet<br />

konzipiert ist. besondere merkmale von<br />

Comarch Semiramis: Der Zugriff auf<br />

die komplette funktionalität erfolgt via<br />

internet-browser („Zero Administration<br />

Client“); eine einfache, intuitive bedienung,<br />

die mehrfach preisgekrönt wurde,<br />

sorgt für hohe benutzerakzeptanz und<br />

Produktivität.<br />

Comarch Semiramis<br />

Comarch Semiramis nimmt mit über<br />

350 Kundeninstallationen eine führende<br />

Position unter den erP-Systemen dieser<br />

neuen Generation ein. Comarch Semiramis<br />

wird in industrie- und Handelsunternehmen<br />

unterschiedlichster branchen<br />

eingesetzt. Kunden in Österreich sind<br />

unter anderem der Skihersteller blizzard,<br />

mittersill, der fahrzeugbauer und<br />

–händler ArcticCat aus St. Johann im<br />

Pongau, der motorgerätehändler Hochfilzer,<br />

Kundl, der Werkzeugbauer ifw<br />

aus micheldorf und der Grazer Stahlhändler<br />

Zultner. Spezifische branchenfunktionalitäten<br />

bietet Comarch Semiramis<br />

für den technischen Großhandel,<br />

den online-Versandhandel, die Hightech-,<br />

elektronik- und laserindustrie<br />

sowie die nahrungs- und Genussmittelbranche.<br />

infoStore eCM<br />

Das Dokumentenmanagement-System<br />

infoStore ist seit 2010 in der neuen Version<br />

infoStore eCm mit komplett neuen<br />

Client-Applikationen verfügbar. infoStore<br />

eCm ist durch neue Java-middleware<br />

für Archivserver auf beliebigen betriebssystem-Plattformen<br />

offen (früher nur<br />

ibm System i bzw. AS/400 und iSeries).<br />

Durch die möglichkeit der benutzer- und<br />

rollenbasierenden Konfiguration stellt<br />

das System genau die funktionen bereit,<br />

die jeweils benötigt werden. mit einer<br />

neue iPhone-Applikation lassen sich Dokumente<br />

auch unterwegs recherchieren,<br />

archivieren und versenden.<br />

anbieter<br />

Comarch Solutions GmbH<br />

nußdorfer lände 23<br />

A-1190 Wien<br />

telefon +43 1 91066-0<br />

telefax +43 1 91066-66<br />

www.comarch.com<br />

www.semiramis.com<br />

Gründungsjahr: 1998<br />

Anzahl mitarbeiter: 40<br />

Anzahl Kunden: 600<br />

ihr ansprechpartner<br />

KoMpetenzbereiCHe<br />

Gerhard reiter<br />

Geschäftsführer<br />

Comarch<br />

Solutions<br />

GmbH, Wien<br />

und Kirchbichl<br />

ó erP: betriebswirtschaftliche<br />

Komplett lösungen für mittelständische<br />

Unternehmen<br />

ó bi: business-intelligence-lösungen<br />

für reporting, Datenauswertung<br />

und -analyse<br />

ó eDi: Datenkommunikation zwischen<br />

Unternehmen<br />

ó DmS/eCm: Dokumentenmanagement,<br />

enterprise Content<br />

management<br />

ó it-lösungen für finanzdienstleister<br />

(banken, Versicherungsunternehmen,<br />

factoring-Anbieter)<br />

ó it-lösungen für telekommunikationsunternehmen<br />

02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

17


midrange spezial<br />

ITK-Partner in Österreich und Schweiz<br />

Greenax Release 10.2 bringt<br />

höheren Komfort der Integration<br />

Highlights des neuen Release 10.2 sind hoher Komfort und Effizienz bei der Integration<br />

externer Daten, Prozesse und Lösungen. Hierfür bietet Greenax die Werkzeuge<br />

Business Data Integrator (BDI) und Business Prozess Integrator (BPI).<br />

Der BDI ist integriert und verbindet<br />

die Lösung mit verschiedenen Anwendungen<br />

und Systemen. Als zentrale<br />

Drehscheibe für den Datenaustausch<br />

über System- und Unternehmensgrenzen<br />

hinweg nutzt der BDI die Vorteile<br />

der Technologie des Internets. So bietet<br />

der BDI Web <strong>Services</strong> gegenüber externen<br />

Systemen an oder ruft Web <strong>Services</strong><br />

in externen Systemen auf. Diese<br />

Methode ist unabhängig von Herstellertechnologien.<br />

Eine Neuigkeit ist die Bereitstellung<br />

von häufig verwendeten Standardfunktionalitäten<br />

als Web <strong>Services</strong>. So werden<br />

beispielsweise Handelsfunktionen wie<br />

Preisfindung oder Abfrage des Lagerbestandes<br />

nahtlos in externen Lösungen<br />

wie Webshops zur Verfügung gestellt.<br />

Dadurch verschwinden Hürden in der<br />

Kommunikation zwischen Greenax<br />

und externen Systemen. Zusätzlich entfällt<br />

die oft aufwändige Bereitstellung<br />

individueller Schnittstellen.<br />

BPI verbindet Web <strong>Services</strong><br />

zu Prozessen<br />

Der BPI orchestriert Prozesse im Wechselspiel<br />

zwischen Greenax und externen<br />

Systemen. Die brandneue Internet<br />

Version des BPI bindet die oben erwähnten<br />

BDI Web <strong>Services</strong> oder neue<br />

Web <strong>Services</strong> in lösungsübergreifende<br />

Prozesse ein. Beispielsweise werden<br />

dadurch Aufträge aus externen Systemen<br />

oder dem Internet in der Lösung<br />

angelegt. Dieser Prozess wird dann in<br />

Greenax oder in externen Systemen<br />

fortgeführt. Analog dem BDI bewirken<br />

die Neuerungen im BPI einen hohen<br />

Komfort und Effizienz in der Verbindung<br />

von Mitarbeitenden mit Systemen<br />

über automatische Prozesse.<br />

KPMG AG hat die Software<br />

zertifiziert<br />

Die Lösung ist neu für Deutschland,<br />

Österreich, Tschechien und die Schweiz<br />

verfügbar und von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

zertifiziert<br />

worden. Bison beabsichtigt, die Lösung<br />

auch für weitere Zielmärkte wie Großbritannien,<br />

Frankreich und die Beneluxländer<br />

verfügbar zu machen. Das<br />

erleichtert die Arbeit besonders für die<br />

international tätigen Kunden, die mit<br />

unterschiedlichen Rechnungslegungen<br />

konfrontiert sind.<br />

In über 14 Sprachen verfügbar<br />

Die über 14 Sprachen werden mit jedem<br />

Release erweitert und aktualisiert. Weiterhin<br />

hat Bison nun die vollen Rechte<br />

an Greenax Finanzen von Comarch<br />

übernommen und wird sie im eigenen<br />

Hause weiterentwickeln. Somit kann<br />

Bison künftig noch besser auf Kundenwünsche<br />

eingehen.<br />

Interessante Funktionen<br />

Die Finanzbuchhaltung ist das Herzstück<br />

und erfüllt alle Anforderungen<br />

an die nationalen und internationalen<br />

Bilanzierungsvorschriften wie SWISS<br />

GAAP, HGB, IFRS, US GAAP etc. Eine<br />

wichtige Komfortfunktion sind die Buchungsschlüsse,<br />

die eine individuelle<br />

Vorbelegung der kundenspezifischen<br />

Buchungsvorgänge ermöglichen. Dauerbuchungen<br />

mit freiem Intervall, Terminüberwachung,<br />

Berechtigungssteuerung<br />

je Sachbearbeiter und Geschäftsvorfall,<br />

automatisches Ausziffern,<br />

Spartenbuchhaltung, Verbandsabrechnung<br />

und flexible Schnittstellendefinition<br />

für Stapelbuchungen sind weitere,<br />

interessante Funktionen.<br />

Diverse Kostenberechnungssysteme<br />

abrufbar<br />

Das Controlling umfasst eine vollumfängliche<br />

Kostenstellen-/Kostenträger-<br />

Rechnung, die Kalkulation und das<br />

Budget. Damit können Projekt- und<br />

Vertriebscontrolling sowie eine Profitcenter-Rechnung<br />

erstellt werden. Alle<br />

Teilsysteme lassen sich als getrennte<br />

Abrechnungssysteme und/oder miteinander<br />

integriert führen. Es stehen<br />

verschiedene Kostenrechnungssysteme<br />

wie Deckungsbeitrag, Ist-Kostenrechnung<br />

zu Voll-/Teilkosten, Grenzplankostenrechnung,<br />

flexible Plankostenrechnung<br />

und Prozesskostenrechnung<br />

zur Verfügung. Die Planung und das<br />

Budget erlauben u. a. Prognosen, verschiedene<br />

Planvarianten, Berücksichtigung<br />

von saisonalen und periodischen<br />

Schwankungen und natürlich die Definition<br />

und Auswertung nach den 20<br />

frei definierbaren Dimensionen. ó<br />

Bison Schweiz AG, Sursee<br />

www.bison-group.com<br />

18<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


Promotion<br />

Produktvorstellung<br />

Pragmatische Umstellung<br />

auf Unicode eröffnet System i<br />

Kunden weltweite Märkte<br />

in der Windows und office umgebung<br />

ist unicode schon altbekannt: ein universaler<br />

Zeichensatz, mit dem sich alle<br />

gängigen Zeichen dieser Welt darstellen<br />

und verarbeiten lassen. doch system i<br />

nutzern blieb der Weg dorthin lange<br />

versperrt. Zwar konnte man in der datenbank<br />

schon lange die alten Zeichensätze<br />

durch unicode ersetzen, aber die<br />

terminals mit ihrem 5250 datenstrom<br />

konvertierten vor der Ausgabe automatisch<br />

wieder nach eBCdiC – und lieferten<br />

Zeichensalat und datenmüll.<br />

Unsere Lösung:<br />

das Unicode-enablement-Kit<br />

für System i<br />

damit lässt sich der unicode-datenstrom<br />

korrekt am Frontend verarbeiten.<br />

denn die daten werden ohne konvertierung<br />

auf eBCdiC/AsCi-Wandlung von<br />

der datenbank bis zum Frontend und zurück<br />

sauber durchgereicht. so wird der<br />

Weg frei für eine reibungslose weltweite<br />

kommunikation – ohne in neue Hardware<br />

investieren zu müssen, ohne aufwändiges<br />

Programmieren, ohne verlust<br />

in der Performance.<br />

referenzkunde:<br />

voestalpine Stahl Service center<br />

Linz, Österreich<br />

das führende österreichische verarbeitungsunternehmen<br />

auf dem Feinblechsektor<br />

setzt zur unterstützung der geschäftsprozesse<br />

sowohl sAP software<br />

als auch eigenentwickelte rPg-systeme<br />

auf einer hochverfügbaren system i<br />

Hardware ein. Aufgrund der anstehenden<br />

expansion nach osteuropa besteht<br />

die notwendigkeit, nicht nur die sAP-<br />

Anwendung auf<br />

unicode-datenbank<br />

zu betreiben, sondern<br />

auch die rPg<br />

Anwendung entsprechend<br />

umzustellen.<br />

die it-leitung des<br />

unternehmens kam<br />

daraufhin mit der<br />

Pks software in<br />

kontakt. mitte Juni<br />

2010 gab es einen<br />

Präsentationstermin<br />

der unicode-lösung<br />

auf Basis iBm rdP in linz. Pks stellte<br />

dort seine end-to-end-lösung für den<br />

praktikablen und schnellen umstieg<br />

auf unicode speziell für system i Anwendungen<br />

vor. die lösung überzeugte<br />

und in einem Workshop wurde Anfang<br />

Juli 2010 auch die machbarkeit live<br />

bewiesen.<br />

die Bestellung der komplettlösung wurde<br />

daraufhin ende Juli ausgelöst. die<br />

umgestellte Anwendung steht nun Anfang<br />

2011 zum rollout bereit und unterstützt<br />

so den expansionkurs des unternehmens.<br />

anbieter<br />

PKS Software GmbH<br />

georgstraße 15<br />

88214 ravensburg<br />

telefon +49 751 56140-229<br />

telefax +49 751 56140-500<br />

schmidt@pks.de<br />

www.pks.de<br />

ihre ansprechpartnerin:<br />

Heidi schmidt, direktorin<br />

KomPetenZbereicH<br />

Über 20 Jahre erfolgreich in der<br />

Anwendungs modernisierung und<br />

-migration tätig<br />

Als „verlängerte Werkbank“ der iBm<br />

rational Brand für softwarewerkzeuge<br />

auf system i und system z zuständig<br />

ProdUKt<br />

Unicode-enablement-Kit<br />

Zielgruppe:<br />

system i Anwender<br />

Verfügbar für folgende Plattformen:<br />

iBm system i<br />

branche:<br />

branchenunabhängig<br />

ó toolgestützte, daher schnelle<br />

umsetzung komplexer Bestands-<br />

Anwendungen nach unicode – von<br />

der datenbank über die Programme<br />

bis hin zum Frontend<br />

ó regelbasierte generierung von<br />

Browser-uis unabhängig vom<br />

5250-datenstrom<br />

02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

19


midrange spezial<br />

ITK-Partner in Österreich und Schweiz<br />

Mehr Effizienz im Lotus Notes<br />

Client Management<br />

Die Lapp Gruppe in Stuttgart ist ein international führender Anbieter von Kabeln, Steckverbindern<br />

und Kommunikationstechnik. Mit Unterstützung von panagenda hat Lapp die<br />

Effizienz in der Verwaltung seiner Lotus Notes Clients entscheidend gesteigert.<br />

Die Lapp Gruppe beschäftigt weltweit<br />

an 15 Produktionsstandorten<br />

und in 40 Vertriebsgesellschaften rund<br />

2.800 Mitarbeiter. Viele davon nutzen<br />

regelmäßig IBM Lotus Notes, um Informationen<br />

zu verwalten,<br />

zu teilen<br />

und Arbeitsabläufe<br />

zu optimieren.<br />

Dabei greifen sie<br />

auf E‐Mails, Kalender<br />

und Terminplanung<br />

zu,<br />

verwenden aber<br />

auch häufig das IBM Instant Messagingund<br />

Konferenz-Tool Sametime oder<br />

die Kollaborations-Software Quickr.<br />

Ebenso haben bestimmte Mitarbeiter<br />

Zugriff auf produktspezifische Daten<br />

aus dem SAP-System. Die Verwaltung<br />

der Lotus Notes Clients erfolgte bisher<br />

manuell und verursachte damit einen<br />

hohen Zeit- und Kostenaufwand. „Auch<br />

Software-Deployment-Werkzeuge wie<br />

IBM Tivoli oder SmartUpgrade konnten<br />

nicht helfen, weil die Nacharbeit<br />

mit der Konfiguration der Clients zu<br />

aufwändig gewesen wäre“, beschreibt<br />

Markus Müller, IT Infrastructure, Consulting<br />

& <strong>Services</strong> bei der Lapp Service<br />

GmbH, die Ausgangslage. Um die Effizienz<br />

im Client-Management zu steigern,<br />

holte sich Lapp Unterstützung bei panagenda,<br />

dem Spezialisten für Lösungen<br />

zur Kostenreduktion in IBM Lotus<br />

Notes-Umgebungen.<br />

Zuerst führte Lapp Service mit Hilfe<br />

der Client-Management-Lösung MarvelClient<br />

von panagenda bei rund 850<br />

Arbeitsplätzen ein Upgrade von Lotus<br />

Notes 6.5.4 und 6.5.5 auf 8.5.1 durch.<br />

Dabei konnte Lapp das neue Release<br />

mit der vollautomatischen Lösung in<br />

kürzester Zeit<br />

Markus Müller<br />

IT Infrastructure,<br />

Consulting &<br />

<strong>Services</strong><br />

Lapp Service<br />

GmbH<br />

installieren. Der<br />

Prozess benötigte<br />

nur wenige Tage,<br />

während man mit<br />

anderen Werkzeugen<br />

oft Wochen<br />

einkalkulieren<br />

muss. „Mit Hilfe<br />

von MarvelClient konnten wir rund 50<br />

Prozent der Zeit und etwa 70 Prozent<br />

der Kosten einsparen. Dabei liefen die<br />

Installation, Deinstallation sowie sämtliche<br />

Konfigurationsprozesse um ein<br />

Vielfaches schneller und einfacher ab<br />

als bisher. Auch die Nachbearbeitungsquote<br />

sank auf nur drei Prozent“, beziffert<br />

Markus Müller den Mehrwert.<br />

Im Zuge des Upgrades deinstallierte<br />

Lapp ebenfalls mittels MarvelClient<br />

vollautomatisch sämtliche älteren<br />

Notes-Versionen, sowie Sametime Connect.<br />

Zusätzlich wurden die bisherigen<br />

Client-Konfigurationen (Desktop, Bookmarks,<br />

Adressbuch einschließlich ECL,<br />

Journal, user.dic, und *.id-Dateien) mit<br />

MarvelClient gesichert und automatisch<br />

auf die neuen Clients übertragen.<br />

Im Gegensatz zu anderen Verfahren,<br />

die für eine solche Sicherung rund 50<br />

Megabyte Speicherplatz pro Benutzer<br />

belegen, benötigt MarvelClient nur 1,5<br />

Megabyte. Somit konnte rasch und effizient<br />

für jeden der 850 Benutzer eine<br />

neue Client-Installation mit der bisherigen,<br />

gewohnten Konfiguration bereitgestellt<br />

werden.<br />

Lapp setzt MarvelClient aber nicht<br />

nur für Upgrades und die automatische<br />

Konfiguration ein, sondern auch um<br />

verschiedenste Client-Einstellungen<br />

dauerhaft sichern zu stellen. Diese Konfigurationen<br />

werden bei jedem Neustart<br />

eines Clients automatisch aufgerufen.<br />

„Das reduziert die Anfragen beim Helpdesk<br />

um rund 50 Prozent“, so Markus<br />

Müller. Zusätzlich ermöglicht Marvel-<br />

Client die vollständige Transparenz der<br />

Installationsprozesse, aber auch des<br />

laufenden Betriebs. „So konnten wir bereits<br />

vor dem Upgrade die bestehenden<br />

Clients einsehen und dann die Installation<br />

laufend überwachen. Nun lassen<br />

sich jederzeit die Konfigurationen oder<br />

der Status der Hard- und Software überprüfen“,<br />

fasst Müller zusammen.<br />

<br />

Georg Dutzi ó<br />

zum unternehmen<br />

panagenda mit Sitz in Wien entwickelt seit<br />

2007 standardisierte Softwarelösungen für<br />

IBM Lotus Notes/Domino. Ziel ist es, bestehende<br />

IT-Infrastrukturen großer Unternehmen<br />

effizienter zu gestalten. Eines der Hauptprodukte<br />

ist die Client Management Lösung<br />

„MarvelClient“ für IBM Lotus Notes, die bereits<br />

mehr als drei Millionen mal weltweit im<br />

Einsatz ist. Alle Lösungen von panagenda verfolgen<br />

ein zentrales Ziel: Die Gesamtbetriebskosten<br />

(TCO) der Software und Hardware von<br />

Kunden zu reduzieren.<br />

www.panagenda.com<br />

20<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


Promotion<br />

AnbieterProfil<br />

Dokumente sicher managen<br />

anbieter<br />

Die ComArCH SWiSS AG (früher Solitas<br />

informatik AG) ist ein führender Anbieter<br />

von Software und beratungsleistungen<br />

in den bereichen elektronische Archivierung,<br />

informationsmanagement und automatisierte<br />

Dokumentenverarbeitung.<br />

Als etablierter Hersteller von ganzheitlichen<br />

Dokumentenmanagementlösungen,<br />

unternehmensübergreifendem eCm- und<br />

Workflowmanagement hat ComArCH<br />

SWiSS aktuell mehr als 10.000 Anwender<br />

bei rund 900 Unternehmen allein im<br />

ibm System i/AS400-markt.<br />

infoStore eCm ist ein schnelles,<br />

schlankes und sehr leistungsfähiges<br />

elektronisches Archiv-, Ablage- und Dokumentenverwaltungssystem,<br />

welches<br />

sowohl auf der System i/AS400-Plattform<br />

als auch unter den betriebssystemen<br />

mS Windows und linux höchste<br />

Zuverlässigkeit und betriebssicherheit<br />

bietet.<br />

funktionen für die automatisierte<br />

Datenextraktion, workflowgesteuerte<br />

Dokumentenbearbeitung, revisionssicheres<br />

Archivieren, Speicherung auf<br />

ibm optical libraries oder auf verteilten<br />

mS Windows-basierten Speichereinheiten,<br />

umfassende Unterstützung von grafischem<br />

Computer output in AfP/iPDS-,<br />

PCl- und PDf-formaten sowie komplexe<br />

Unterstützung für die Schaffung individueller<br />

Schnittstellen sind einige der wesentlichen<br />

merkmale des Systems. Zu<br />

allen führenden erP- und Groupwarelösungen<br />

sind komfortable bidirektionale<br />

Schnittstellen verfügbar.<br />

infoStore eCm ist unter neuesten<br />

softwareergonomischen Gesichtspunkten<br />

unter der Verwendung von mS WPfund<br />

mS WCf-technologie entwickelt.<br />

Die Clients ermöglichen es den Anwendern,<br />

noch schneller und effizienter mit<br />

Dokumenten zu arbeiten sowie das volle<br />

Potential der Software zu nutzen. Durch<br />

die neu eingeführte Plugin-technologie<br />

können funktionen aus anderen Softwareanwendungen<br />

wie z. b. der Zugriff<br />

auf das Kreditorenkonto der buchhaltungssoftware<br />

während der rechnungseingangsprüfung<br />

sehr einfach integriert<br />

werden.<br />

Außerdem sind infoStore-Clients offen<br />

für die Verwendung verschiedener<br />

DmS repositories auf unterschiedlichen<br />

betriebssystem-Plattformen (System i,<br />

mS Windows, linUX) sowie Datenbanken<br />

(Db2, orACle, mS SQl).<br />

neben einem ausgeprägten Partnernetzwerk<br />

in europa bietet ComArCH<br />

SWiSS mit einer eigenen Vertriebs- und<br />

Consulting-Abteilung auch die direkte<br />

betreuung von strategischen Projekten<br />

an. Dazu gehören spezielle Aufgabenstellungen<br />

wie zum beispiel komplexe<br />

installationen in anspruchsvollen itinfra<br />

strukturen oder die erstellung von<br />

Unternehmenskonzepten für Compliance,<br />

einsatz von digitalen Signaturkomponenten<br />

oder revisionssichere langzeitarchivierung.<br />

referenzen<br />

Banken/Finanzdienstleistungen: bankhaus<br />

ellwanger & Geiger (D), Deka bank<br />

(CH), Serica bank (CH), VP bank (li)<br />

Versicherungen/Pensionskassen:<br />

elvia Versicherung (D), national Versicherung<br />

(CH)<br />

Logistik/Verkehr: Dachser Spedition<br />

(D), federal express europe (CH), Hermes<br />

Service (D), SPi Swiss Post international<br />

logistics AG (CH)<br />

Chemie/Pharma: Ciba Speciality Chemicals<br />

(CH), f. Hoffmann-la roche AG<br />

(CH), Givaudan-roure flovors (CH)<br />

Industrie und weitere Branchen: Alois<br />

Dallmayr (D), bavaria film (D), Coppenrath<br />

& Wiese (D), Danfoss (f), france<br />

telecom (f), Kanton Schaffhausen (CH),<br />

l’tUr (D), Puma (D), Suzuki motor GmbH<br />

(D), Wolford AG (A),<br />

COMarCH SWiSS aG<br />

bahnhofstrasse 21 b<br />

CH-9470 buchs<br />

telefon +41 81 755 5500<br />

telefax +41 81 755 5501<br />

info@comarch-swiss.com<br />

www.infostore-ecm.com<br />

ihr ansprechpartner<br />

Daniel taborek<br />

Daniel.taborek@comarch-swiss.ch<br />

kOMPetenzbereiCHe<br />

ó Dokumentenmanagement und revisionssichere<br />

langzeitarchivierung auf<br />

unterschiedlichen Plattformen:<br />

– System i (iSeries/AS400)<br />

– mS Windows<br />

– linux<br />

ó Workflow:<br />

– Automatische Datenextraktion<br />

– Dokumentenrouting<br />

ó integration in erP und Groupware<br />

ó Digitale Signatur<br />

ó erstellen und gesetzeskonforme Archivierung<br />

von Signaturen, signierten<br />

Dokumenten und Prüfprotokollen<br />

ó eDi<br />

PrOdukt<br />

infoStore eCM<br />

Die ComArCH SWiSS AG ist ein<br />

führender Anbieter von Software und<br />

beratungsleistungen in den bereichen<br />

elektronische Archivierung, informationsmanagement<br />

und automatisierte<br />

Dokumentenverarbeitung.<br />

Verfügbare Sprachen:<br />

D, CH-D, e, Pl, i, SP, f<br />

Verfügbar für folgende Plattformen:<br />

iSeries/AS400,<br />

mS Windows Server, linux Server<br />

branche:<br />

branchenunabhängig, referenzen<br />

von führenden Unternehmen in nahezu<br />

allen brachen vorhanden<br />

02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

21


SCHWERPUNKT<br />

BI und Datawarehouse<br />

Ronpeigl, iStockphoto.com<br />

SUMMARY<br />

Die zielgerichtete Analyse und Auswertung<br />

von Daten ist effizient nur mit<br />

entsprechenden Business Intelligence-<br />

Lösungen möglich. Diese unterstützen<br />

bei der Entscheidungsfindung durch<br />

aktuelles Zahlenmaterial.<br />

Datenkatalysator<br />

für den Mittelstand<br />

Wenn ein typischer Geschäftsführer eines deutschen Automobilzulieferers, nennen<br />

wir ihn Thorsten M., morgens um 8 sein Büro gleich neben der Fertigung aufschließt,<br />

dann warten auf ihn Berichte, Zahlen und Detailinformationen. Thorsten M. prüft als<br />

erstes die Umsatzzahlen vom Vortag. Dann nimmt er sich die Berichte der Qualitäts -<br />

sicherung vor, gleicht Produktionsplanung und Lagerbestände ab und lässt sich von<br />

der Buchhaltung auf den neuesten Stand bringen.<br />

Daten sind die Basis, auf der er entscheidet<br />

und das Unternehmen<br />

steuert. Daten sind der Treibstoff jedes<br />

Unternehmens, auch im Mittelstand.<br />

Um das Unternehmen sicher zu steuern,<br />

braucht Thorsten M. aussagekräftige<br />

Informationen möglichst schnell und<br />

einfach. Doch oft blickt er auf Kennzahlen<br />

aus unterschiedlichen Abteilungen,<br />

die scheinbar nicht zusammenpassen.<br />

Oder auf einen Wust aus Excel-Tabellen<br />

und Powerpoint-Grafiken, in dem er<br />

auf die Schnelle keinen Sinn oder Zusammenhang<br />

erkennen kann. Dabei<br />

stellt er sich ganz konkrete Fragen: Wie<br />

profitabel sind meine Produkte Wie<br />

gut sind meine Lieferanten zu bewerten<br />

Welche Anforderungen stellen die<br />

Kunden in zwei Monaten, in sechs Monaten,<br />

in einem Jahr Und vor welchen<br />

finanziellen Risiken steht mein Unternehmen<br />

Daten in Antworten verwandeln<br />

Business Intelligence-Systeme sind der<br />

Katalysator, der rohe Daten in Antworten<br />

auf diese Fragen verwandeln kann.<br />

22<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


Aber viele Mittelständler schreckt die<br />

Aussicht, für ein solches System viel<br />

Geld in die Hand nehmen zu müssen.<br />

Und sie fürchten den Aufwand für Betrieb<br />

und Wartung des Systems. Doch<br />

sind diese Blockaden inzwischen weitgehend<br />

aus dem Weg geräumt.<br />

Günstige Basistechnologien<br />

Business Intelligence-Systeme verarbeiten<br />

zahlreiche Daten und brauchen<br />

deshalb einen PS-starken Motor in<br />

Form von Rechenleistung und Speicherkapazität<br />

im Hintergrund. Da diese<br />

Basistechnologie stetig günstiger wird,<br />

sind Business Intelligence-Systeme inzwischen<br />

auch für mittelständische Unternehmen<br />

erschwinglich. Kennzahlen<br />

zu allen wichtigen Vorgängen im Unternehmen<br />

und differenzierte Analysen<br />

beantworten die Fragen der Geschäftsführung<br />

und stellen ihre Entscheidungen<br />

auf eine solide Basis.<br />

Alle Komponenten in einem Paket<br />

Auf die Installation und Wartung einer<br />

Business Intelligence-Lösung wollen<br />

gerade Mittelständler möglichst wenig<br />

Aufmerksamkeit, Zeit und Geld verwenden.<br />

Business Intelligence-Suiten<br />

bündeln deshalb alle benötigten Funktionen<br />

und Komponenten in einem<br />

Paket. Informationsbereitstellung und<br />

-integration, Datenhaltung und Auswertungswerkzeuge<br />

arbeiten in einem<br />

solchen Paket reibungslos zusammen.<br />

Außerdem gehört dazu ein hochintegriertes<br />

Datenbanksystem, das die Informationen<br />

sammelt, speichert und<br />

für die Auswertung bereitstellt. Ein<br />

Beispiel ist die Information Middleware<br />

der Produktfamilie IBM InfoSphere.<br />

Business Intelligence<br />

von der Stange<br />

Noch einen Schritt weiter gehen BI-<br />

Appliances, die zusätzlich zur BI-Suite<br />

auch die entsprechende Hardware beinhalten.<br />

Das ist sinnvoll, weil Business<br />

Intelligence-Systeme hohe Anforderungen<br />

an die IT-Infrastruktur stellen. Eine<br />

einzige, komplexe analytische Abfrage<br />

kann das System komplett auslasten.<br />

Die Architektur eines solchen Systems<br />

muss deshalb ein ausgewogenes<br />

Verhältnis zwischen Rechenleistung,<br />

Hauptspeicher und Plattenspeicher<br />

gewährleisten. Besonders die Zugriffe<br />

auf den Plattenspeicher werden oft unterschätzt,<br />

was zu hohen Wartezeiten<br />

auf die Daten führt. Und auch im Zusammenspiel<br />

mit der Software müssen<br />

Daten effizient von den Datenquellen<br />

in das Data Warehouse übertragen<br />

und für Berichte und Analysen bereitgestellt<br />

werden. BI-Appliances sind<br />

deshalb so zusammengestellt, dass alle<br />

Komponenten optimal aufeinander abgestimmt<br />

arbeiten.<br />

Die erste komplette Analyselösung<br />

hat IBM 2009 mit dem Smart Analytics<br />

System auf den Markt gebracht. Dieses<br />

System kombiniert aufeinander abgestimmte<br />

Komponenten aus Software,<br />

Hardware und Speicher. Business Intelligence<br />

lässt sich damit praktisch<br />

von der Stange kaufen und innerhalb<br />

weniger Tage einführen. Zu den Funktionen<br />

gehören Business Intelligence<br />

Dashboards, Scorecards und Berichte,<br />

Data Mining, Cubing <strong>Services</strong>, Data<br />

Warehouse Management sowie eine<br />

Storage- und Server-Plattform.<br />

Das Smart Analytics System analysiert<br />

einerseits strukturierte Daten aus<br />

den operativen Systemen. Andererseits<br />

bezieht es auch unstrukturierte Daten<br />

mit ein, die beispielsweise in Form von<br />

Videos, Podcasts, Wikis oder Internet-<br />

Seiten vorliegen. So können Manager<br />

und Geschäftsführer in mittelständischen<br />

Unternehmen versteckte Zusammenhänge<br />

auch innerhalb großer Datenmengen<br />

erkennen. Daten aus unterschiedlichen<br />

Unternehmensbereichen<br />

oder Geschäftsprozessen werden so<br />

zusammengeführt, dass sie nützliche<br />

Informationen liefern und fundierte<br />

Entscheidungen ermöglichen.<br />

Zentrales Element aller Versionen<br />

des Smart Analytics Systems ist die BI-<br />

Suite, das IBM InfoSphere Warehouse.<br />

Sie enthält alle notwendigen Funktionen<br />

und Bausteine für die Datenspeicherung,<br />

Datenaufbereitung, Reporting<br />

und Analyse. Herzstück ist die relationale<br />

IBM DB2 Datenbank, erweitert um<br />

OLAP, Data Mining und Textanalyse.<br />

Die Daten werden in dieser relationalen<br />

Datenbank zentral gehalten und ausgewertet.<br />

Weitere Datenhaltungssysteme<br />

sind damit nicht notwendig und Nutzer<br />

können sicher sein, mit der „single<br />

version of the truth“ zu arbeiten. Mit<br />

integrierten Design- und Management-<br />

Funktionen lassen sich Datenmodelle<br />

entwerfen und Datenversorgungsjobs<br />

aufbauen. Zusätzlich beinhaltet die<br />

Appliance Business Intelligence und<br />

Performance Management-Werkzeuge<br />

von Cognos. Abgestimmt auf die Information<br />

Middleware stellt Cognos –<br />

als Schnittstelle zum Endnutzer – Reporting<br />

und Analyse-Funktionen bereit,<br />

so dass sich Daten in leicht verständlicher<br />

Form darstellen lassen und zu Entscheidungsinformationen<br />

werden.<br />

Systematisch versorgt<br />

mit strategischen Informationen<br />

Für Thorsten M. bedeutet das: Sein<br />

erster Blick fällt ab sofort morgens auf<br />

ein Reporting-Dashbord, das ihm alle<br />

nötigen Kennzahlen und Informationen<br />

liefert. Der Business Intelligence-Katalysator<br />

wandelt rohe Daten in nützliche<br />

Informationen um. Thorsten M. kann<br />

so strategische Erkenntnisse gewinnen,<br />

Trends ableiten und sein Unternehmen<br />

auf Spur halten. Otto Goerlich ó<br />

www.ibm.de<br />

Otto Goerlich<br />

Business Intelligence<br />

Consultant,<br />

IBM Software Group<br />

IBM Deutschland GmbH, Ehningen<br />

02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

23


SCHWERPUNKT<br />

BI und Datawarehouse<br />

Moderne Business-Intelligence-Systeme einfach handhaben<br />

BI auf allen Ebenen<br />

BI wird zur neuen Universalanwendung im Geschäftseinsatz. Kaum ein Bereich innerhalb<br />

eines Unternehmens kann ohne die Analyse komplexer Daten auskommen, um sich bei<br />

Entscheidungen nicht nur auf das Bauchgefühl verlassen zu müssen. Dafür sollte zum einen<br />

der Umgang mit diesen Systemen denkbar einfach sein.<br />

Zum anderen muss ein breites Spektrum<br />

an Hardware unterstützt werden,<br />

um die Ergebnisse der entsprechenden<br />

Analysen abrufen zu können.<br />

Waren es früher lediglich Mainframes,<br />

auf denen BI-Applikationen ihre Dienste<br />

verrichten konnten, so sind heute<br />

auch Smartphones in der Lage, dem<br />

Entscheidungsträger jederzeit die korrekten<br />

Daten zu liefern.<br />

Der Laptop allein<br />

reicht nicht mehr<br />

Dass im mobilen Einsatz der Laptop<br />

längst nicht mehr ausreicht, hat für Jürgen<br />

Klein, Director <strong>Services</strong> D/A/CH<br />

bei QlikTech, einen guten Grund: „Entscheider<br />

benötigen auch unterwegs oftmals<br />

aggregierte Informationen, auf deren<br />

Basis sie sich schnell ein fundiertes<br />

Bild der Lage machen können.“ Die Lösung<br />

QlikView bietet deshalb die Möglichkeit,<br />

die BI-Daten via iPhone, iPad,<br />

Android und BlackBerry abzurufen.<br />

„Die eigentliche Berechnung erfolgt auf<br />

dem zentralen Server, die Informationen<br />

aber stehen überall und jederzeit<br />

zur Verfügung“, erklärt Klein.<br />

Der Unterschied:<br />

In-Memory-Technologie<br />

QlikView unterscheidet sich dabei erheblich<br />

von traditionellen Business-Intelligence-Lösungen.<br />

Kern des Systems<br />

ist die sogenannte In-Memory-Technologie.<br />

Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />

festplattenbasierten BI-Anwendungen<br />

werden hier die Berechnungen direkt<br />

im Memory-System des Geräts durchgeführt.<br />

Mit moderaten Hardware-<br />

Updates ist die Lösung dabei relativ<br />

einfach zu skalieren: Mit aktuellen<br />

64-Bit-Multi-Core-Systemen lassen sich<br />

Milliarden von Datensätzen problemlos<br />

verarbeiten und für eine Vielzahl von<br />

Anwendern zur Verfügung stellen. Zudem<br />

werden die aktuellen Virtualisierungstechnologien<br />

sowie den Einsatz in<br />

der Cloud unterstützt.<br />

Für die Analysen greift das System<br />

direkt auf die unterschiedlichsten Datenquellen<br />

zu. Durch die In-Memory-<br />

Technologie werden Antwortzeiten<br />

erzielt, die den klassischen Systemen<br />

bei weitem überlegen sind. „Während<br />

früher oft stundenlang auf die Ergebnisse<br />

gewartet werden musste, stehen<br />

heute alle Informationen innerhalb von<br />

Sekunden oder sogar umgehend zur<br />

Verfügung“, präzisiert Klein.<br />

Unkompliziert:<br />

Assoziative Datensuche<br />

Der speicherbasierte Ansatz dieser<br />

Technik befreit zugleich von der Abhängigkeit<br />

von rigiden, vordefinierten<br />

Datenmodellen. Alle Nutzer profitieren<br />

von echtem „BI-Self-Service“ – das Erstellen<br />

eigener Datensichten ist denkbar<br />

einfach. „Die Mitarbeiter können<br />

sich mit wenigen Schritten selbst eine<br />

Anwendung erstellen, die zu ihrer Fragestellung<br />

passt“, erklärt Klein. Neben<br />

dem Design der Anwendung ist jedoch<br />

auch die Abfrage der Ergebnisse ausgesprochen<br />

unkompliziert: In diesem<br />

Bereich wird auf eine assoziative Datensuche<br />

gesetzt, bei der die Ergebnisse<br />

wie bei einer Internet-Suchmaschine<br />

präsentiert werden. Die intuitive Benutzeroberfläche<br />

zeigt zudem wichtige<br />

Zusammenhänge zwischen den Daten.<br />

„Auf diese Art können oft Verknüpfungen<br />

gesehen werden, die zuvor unbekannt<br />

waren und bei traditionellen<br />

Systemen nur mit einem erheblich höheren<br />

Aufwand gefunden werden konnten“,<br />

so Klein.<br />

Neben der benutzerfreundlichen<br />

Darstellung auf Desktop und Mobilgerät<br />

unterstützt die Lösung auch die<br />

Zusammenarbeit im Team. So ist es<br />

möglich, eine QlikView-Analyse über<br />

Sharepoint einer großen Gruppe von<br />

Anwendern zur Verfügung zu stellen<br />

und über entsprechende Schnittstellen<br />

Excel-Tabellen zu befüllen. Für<br />

die Nutzung innerhalb geschlossener<br />

Twitter-Gruppen lassen sich sogar One-<br />

Click-Links zu Mash-ups und Analysen<br />

erstellen. „Die Ergebnisse der Analysen<br />

lassen sich mit der Lösung nicht nur<br />

ausgesprochen einfach erzielen, sondern<br />

auch völlig unkompliziert innerhalb<br />

des Unternehmens verbreiten. Das<br />

bringt Firmen erheblich schneller voran,<br />

als es klassische BI-Systeme jemals<br />

könnten“, zeigt sich Klein überzeugt.ó<br />

QlikTech GmbH, Düsseldorf<br />

www.qlikview.de<br />

24<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


Integrierte BI-Systeme zur Analyse für KMU<br />

Erfolgreicher steuern<br />

Laut einer im Juli 2010 veröffentlichten Erhebung von PAC steht bei Mittelständlern derzeit<br />

BI ganz oben auf der IT-Einkaufsliste. ERP-Systeme bieten zwar im Standard zahlreiche<br />

Auswertungs- und Reportingfunktionen, doch mit steigender Informationsmenge und<br />

wachsendem Informationsbedarf reichen diese zur fundierten Geschäftsanalyse nicht aus.<br />

Viele Unternehmen wollen ihre Geschäftsabläufe<br />

profitabler machen,<br />

Kosten senken, Risiken minimieren<br />

und die Wertschöpfung erhöhen. Die<br />

reine Abbildung der Prozessabläufe<br />

und das Aufzeigen von Kennzahlen<br />

durch die ERP-Lösung genügen zahlreichen<br />

Firmen nicht. Erst wenn die<br />

Informationen aus dem ERP-System in<br />

einem BI-System in ihren weitergehenden<br />

Zusammenhängen analysiert werden,<br />

lassen sich Entscheidungen über<br />

künftige Geschäftsentwicklungen auf<br />

eine solide Grundlage stellen.<br />

Das Gros der im Markt etablierten<br />

BI-Systeme ist jedoch für kleine und<br />

mittelständische Unternehmen (KMU)<br />

überdimensioniert. Häufig befinden<br />

sich die Investitionen im fünf- bis<br />

sechsstelligen Bereich für Lizenzen,<br />

Einrichtung und Anpassungen einer<br />

BI-Lösung. Für KMU ist das in der Re-<br />

gel nicht finanzierbar. Gerade diese<br />

Betriebe brauchen schnell einsetzbare<br />

Software, ohne großen Projektaufwand<br />

und mit geringen Kosten. Doch der Weg<br />

zu einem maßgeschneiderten BI-System<br />

ist aufwendig. Der Datenzugriff auf<br />

das ERP-System muss mit hohem Kostenaufwand<br />

erstellt und in sogenannten<br />

Würfel-Strukturen und -Schemata<br />

angepasst werden. Aber nicht nur die<br />

Datenstruktur bereitet Schwierigkeiten,<br />

auch die unterschiedliche Benutzerführung<br />

und -oberfläche von ERP- und BI-<br />

System sind eine Herausforderung für<br />

die Anwender.<br />

Die Lösung für diese Anforderungen<br />

sind sogenannte integrierte BI-Systeme.<br />

Gegenüber heterogenen BI-Architekturen<br />

überzeugen integrierte ERP/BI-<br />

Lösungen in mehrfacher Hinsicht. Die<br />

Verbindung mit dem ERP-System ist<br />

bereits vorkonfiguriert und der Wechsel<br />

zur Geschäftsanalyse kann aus dem<br />

ERP-Menü oder aus ERP-Anwendungen<br />

erfolgen. Somit bietet die Software integriertes<br />

Arbeiten und trotzdem unabhängiges<br />

Analysieren. Wie in allen<br />

etablierten BI-Systemen muss die Architektur<br />

in der integrierten Version<br />

auch über vordefinierte Datenwürfel<br />

und funktionale Schemata verfügen.<br />

Diese ermöglichen eine mehrdimensionale<br />

Sichtweise und Drill-Downs auf<br />

die operativen Daten des ERP-Systems<br />

– beispielsweise für das betriebliche<br />

Rechnungswesen, den Vertrieb, den<br />

Einkauf, das Lager oder die Personalwirtschaft.<br />

Integrierte BI-Lösungen bieten<br />

hier eine fundierte Basis für strategische<br />

und operative Entscheidungen.<br />

<br />

Andreas Heck ó<br />

Sage Software GmbH, Frankfurt am Main<br />

www.sage.de<br />

02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

25


SCHWERPUNKT<br />

BI und Datawarehouse<br />

Sakret erhöht die Flexibilität mit BI-System von aruba<br />

Wie in Mörtel gegossen<br />

Flexible Auswertbarkeit für Kunden‐, Vertriebs- und Artikelhierarchien und Analysen<br />

für das Finanzcontrolling waren das Ziel der Sakret GmbH. Mit dem Einsatz der BI-Lösung<br />

von aruba, die sich durch geringen Implementierungsaufwand auszeichnet, wurden<br />

die Erwartungen in vollem Umfang erfüllt.<br />

Sakret, ein Franchise-Unternehmen<br />

mit weltweit über 60 Werken, ist<br />

einer der größten Trockenmörtelproduzenten.<br />

Vier Sortimente stehen im Mittelpunkt<br />

der Produktion und des Vertriebes:<br />

Hochbau und Fassade, Fliesen<br />

und Platten, Garten- und Landschaftsbau<br />

und Betoninstandsetzung. Dahinter<br />

stehen ausgereifte, praxiserprobte<br />

Produkte und Systeme. Doch auch in<br />

Sachen IT ist das Unternehmen ganz<br />

vorne mit dabei. Sakret benutzt eine<br />

IBM iSeries 520 als zentrales Produktivsystem<br />

und steuert damit über ein<br />

ERP-System alle wertschöpfenden Prozesse,<br />

angefangen beim Einkauf über<br />

die Produktion und Lager, bis hin zur<br />

Auftragserfassung und -durchführung.<br />

Aufgabenstellungen im Reporting<br />

Das Datenvolumen, das für das Berichtswesen<br />

bei Sakret nach verschiedensten<br />

Frage- und Aufgabenstellungen ausgewertet<br />

werden muss, ist dementsprechend<br />

hoch:<br />

ó Wie haben sich bestimmte Kunden<br />

oder Kundengruppen entwickelt<br />

ó Welche Artikel verkaufen sich in<br />

bestimmten Regionen besonders<br />

schlecht oder besonders gut<br />

ó Waren Marketingaktionen erfolg-<br />

reich<br />

Diese Fragestellungen trugen dazu bei,<br />

sich nach einer geeigneten Reportingund<br />

BI-Lösung umzuschauen, da die<br />

bisherigen, statischen Statistikdaten<br />

die notwendige Flexibilität vermissen<br />

ließen. Ein weiterer Ansatz war, die<br />

Berichte und Kennzahlen schnell und<br />

effizient den Nutzern zur Verfügung<br />

zu stellen. „Unsere Vertriebsleitung<br />

forderte flexible Analysemöglichkeiten<br />

ihrer Daten“, erinnert sich Herr Dr. Stubenrauch,<br />

IT-Manager bei Sakret. „Zudem<br />

wuchsen die Anforderungen an<br />

das Berichtswesen stetig, insbesondere<br />

was die Selektionsmöglichkeiten und<br />

die Visualisierung betraf.“<br />

Eine BI-Lösung muss her<br />

Sakret konnte im Bereich Finanzcontrolling<br />

erste positive Erfahrungen<br />

mit der speziellen EIS Edition für DKS<br />

sammeln. Die erfolgreiche Implementierung<br />

des Data Warehouses und des<br />

Reportings erfolgte mit dem aruba-<br />

Partner BMU. Für die Bereiche Vertrieb<br />

und Einkauf wurde dies durch die IT-<br />

Abteilung der Sakret GmbH in eigener<br />

Regie vorgenommen. Die Schnittstellen<br />

vom ERP zum Data Warehouse wurden<br />

innerhalb weniger Tage mittels Lansa<br />

programmiert. „Die EIS/EIP-Technologie<br />

und Produktarchitektur der aruba-<br />

Lösung, insbesondere im Einsatz mit<br />

der iSeries der IBM, ermöglicht für<br />

uns Leistungsvorteile gegenüber den<br />

traditionellen BI-Lösungen. Für die<br />

Implementierung der kompletten BI-<br />

Applikationen sind wir mit weniger<br />

als fünf Tagen externer Unterstützung<br />

ausgekommen“, so Herr Bröde, Kaufmännischer<br />

Leiter. Die Controlling-<br />

Abteilung hat mittlerweile mit Hilfe der<br />

EIS Edition für DKS eine bestehende<br />

Kostenrechnungssoftware abgelöst und<br />

erstellt selbst die G&V mittels aruba<br />

Reporting. Aktuell erhalten alle relevanten<br />

Abteilungen bis zur Geschäftsleitung<br />

die erforderlichen Berichte und<br />

Kennzahlen im Enterprise Information<br />

Portal. Diese können auf Wunsch bis<br />

auf Belegebene mittels Drill Down analysiert<br />

und weiter bearbeitet werden.<br />

Durch den Einsatz der aruba-Lösungen<br />

werden über 95 Prozent aller Anfragen<br />

und Aufgabenstellungen gelöst.<br />

Hier wird Zeit gespart<br />

Die Aktualisierung der Reports und<br />

Kennzahlen erfolgt automatisch zeitgesteuert,<br />

so dass auch hier keine manuelle<br />

Arbeit, wie es vorher ständig der Fall<br />

war, notwendig ist. „Rollierende, tagesaktuelle<br />

Kennzahlen mit Vorjahresvergleichen<br />

sind Dank der EIS-Funktion<br />

‚Dynamische Zeitbereiche‘ eine hoch<br />

effiziente Lösung“, so Dr. Stubenrauch,<br />

welcher das aktuelle ERP-System mitund<br />

ständig weiterentwickelt hat. Die<br />

ehemalige Statistik-Anwendung des<br />

ERP-Systems wurde durch die neue<br />

BI-Lösung abgelöst. „Mit EIS und EIP<br />

ist es uns gelungen, in einem Data<br />

Warehouse alle Statistikanforderungen<br />

zu vereinen und die Datenanalyse<br />

direkt zu den Konsumenten zu bringen.<br />

Auch nach nunmehr vier Jahren<br />

Echteinsatz würden wir vieles wieder<br />

genauso entscheiden“, so sein abschließendes<br />

Fazit. Roger Lippel ó<br />

aruba informatik GmbH, Fellbach<br />

www.aruba-informatik.de<br />

26<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


Der Einzug mobiler Endgeräte in die Business Intelligence<br />

BI auf Smartphone und Tablet<br />

Mobile Kommunikation und Information über iPhone und iPad sind aus dem privaten Bereich<br />

nicht mehr wegzudenken. Das haben auch die anderen Riesen der Telekommunikationsund<br />

Hardwarebranche erkannt und drängen nun mit Geräten und Angeboten auf den Markt.<br />

Gleichzeitig halten die mobilen Geräte auch im Business-Umfeld zunehmend Einzug.<br />

Das gilt nicht zuletzt auch für den<br />

Bereich der Business Intelligence.<br />

Der Ruf nach mobilen Endgeräten ertönt<br />

hier nicht unvermittelt, sondern<br />

folgt konsequent auf die Entwicklung<br />

von Web-Clients, über die der Zugriff<br />

auf die erforderlichen Informationen<br />

via Notebooks und Internet-Terminals<br />

ohne hohes Datenaufkommen ermöglicht<br />

wurde. Smartphones und Pad-Systeme<br />

sind als nächste Stufe anzusehen,<br />

deren Akzeptanz und Verbreitung jedoch<br />

um einiges schneller voranschreiten<br />

dürfte, als es beim Einsatz der Web-<br />

Technologien der Fall war. Schon in<br />

den nächsten 18 Monaten dürften viele<br />

Unternehmen ihre Mitarbeiter mit neuen<br />

mobilen Endgeräten ausgerüstet haben.<br />

Man muss kein Hellseher sein, um<br />

vorherzusehen, dass sie dann hierüber<br />

auch den Zugang zu ihren Kennzahlen<br />

haben möchten.<br />

Mobile BI mit Sinn und Verstand<br />

Sinnvoll ist insbesondere der Einsatz<br />

für Verkäufer und Manager, die viel<br />

unterwegs sind. Denkbare Beispiele für<br />

mobile BI-Anwendungen wären Vertriebs-<br />

und Kundenanalysen; Auswertungen<br />

zu Lieferanten oder ein Blick<br />

in die aktuelle Finanzsituation des Unternehmens.<br />

Aber natürlich lassen sich<br />

ganz generell auch Sales-Gespräche gewinnbringend<br />

mit aggregierten Fakten<br />

untermauern, indem man beispielsweise<br />

Absatzlücken und Kauftrends betont<br />

oder aktuelle Forecasts ins Verkaufsgespräch<br />

einbezieht. Richtig komplexe<br />

Dinge wie z. B. das Datamining sind auf<br />

mobilen Geräten nur schwer vorstellbar<br />

oder auch schlichtweg unsinnig.<br />

Ähnliches gilt für Massendaten und<br />

Cubeware BI auf Smartphones und Tablets:<br />

Um mit der Entwicklung der „Cubeware<br />

Mobile Service Architecture“ die Anforderungen<br />

der Anwender exakt zu treffen,<br />

führt Cubeware aktuell eine Umfrage zu<br />

deren Bedarfen durch. Als Dankeschön<br />

werden unter allen Teilnehmern fünf iPod<br />

Shuffles verlost. Hier geht’s zur Befragung:<br />

www.cubeware.de/services/<br />

umfrage-mobile-bi<br />

anspruchsvolle Visualisierungen. Insofern<br />

wird BI für zentrales Management<br />

und Controlling auch weiterhin am Arbeitsplatz<br />

per PC (und bevorzugt am<br />

großen Bildschirm) stattfinden.<br />

Im Grunde muss es irgendwann<br />

genauso egal sein, ob man stationäres<br />

oder mobiles BI betreibt wie es heute<br />

faktisch keinen Unterschied macht, ob<br />

man über das Festnetz oder mit dem<br />

Handy telefoniert. Aufgrund der eingeschränkten<br />

und speziellen Darstellungsfähigkeiten<br />

setzen Smartphones<br />

und Pad-Systeme aber völlig neue Anforderungen<br />

an die Bedienstrukturen.<br />

Hinzu kommt, dass neben Apple auch<br />

Anbieter wie BlackBerry, HTC oder HP<br />

eine wichtige Rolle spielen werden, ein<br />

einheitlicher Bedien- und Entwicklungsstandard<br />

jedoch fehlt. Cubeware geht<br />

deshalb den Weg über die Entwicklung<br />

einer universellen Web-Service-Schicht<br />

– der sogenannten „Cubeware Mobile<br />

Service Architecture“. Diese ermöglicht<br />

es, mit den Software Development Kits<br />

aller Smartphone- und Tablet-Anbieter<br />

zu arbeiten, von Apple über BlackBerry,<br />

HTC, Palm bis hin zu Microsoft. Zudem<br />

erlauben sie unter Einbeziehung<br />

der vorhandenen Navigations- und<br />

Visualisierungs-Funktionalitäten der<br />

jeweiligen mobilen Endgeräte, ihre<br />

Analysen und Berichte in Form von<br />

Apps auf jeden mobilen Client zu bringen<br />

oder individuelle Mobile-Anwendungen<br />

für dezidierte Zielgruppen zu<br />

entwickeln.<br />

ó<br />

Cubeware GmbH, Rosenheim<br />

www.cubeware.de<br />

Hermann Hebben<br />

Geschäftsführer<br />

Cubeware GmbH<br />

02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

27


SCHWERPUNKT<br />

BI und Datawarehouse<br />

Analyseergebnisse optimieren und Kostentreiber zähmen<br />

Intelligent angezapfte Datentöpfe<br />

Ob Obst, Bücher vom Internet-Versand oder Unterhaltungselektronik – ohne Wellpappe würden<br />

viele Waren ihren Weg zum Kunden kaum überstehen. Dabei ist die Produktion des praktischen<br />

Verpackungsmaterials ganz und gar nicht von Pappe. So gilt es zwischen den beiden Lagen des<br />

Kartonmaterials Mikro‐, Fein‐, Mittel- oder sogar verbundene Wellen zu erzeugen.<br />

Diese Kunst hat das 1896 gegründete<br />

Familienunternehmen Delkeskamp<br />

über drei Generationen hinweg<br />

stetig verfeinert. Im vergangenen Jahr<br />

fertigte der Traditionsbetrieb aus Nortrup<br />

mit 650 Mitarbeitern rund 150<br />

Quadratkilometer Wellpappe – das entspricht<br />

in etwa der Fläche einer mittelgroßen<br />

Stadt.<br />

Bei mehr als 30.000 Produktionsaufträgen<br />

pro Jahr ist das<br />

Supply Chain Management der<br />

Firma auf ein Business Intelligence-System<br />

(BI) angewiesen,<br />

das ein riesiges Bündel an Zahlen<br />

in aussagekräftige Informationen<br />

für das Management<br />

verwandelt. Als „Datenlieferant“<br />

dafür dient bei Delkeskamp für<br />

den Bereich Wellpappe das ERP-<br />

System CPMS von Witron und für den<br />

Sektor Papier und Kunststoffe sowie<br />

für die Finanzdaten die SAP R/3-Module<br />

FI und CO. Damit wurde bislang<br />

fast die gesamte Lieferkette abgedeckt.<br />

Eine kleine, aber nicht minder gravierende<br />

Lücke klaffte allerdings bislang<br />

noch im Bereich der Fertigung. Bei der<br />

Maschinendatenerfassung hatte das<br />

Unternehmen erst relativ spät eine Lösung<br />

von Witron implementiert, deren<br />

Datenbereitstellung noch nicht optimal<br />

genutzt wurde. Besonders für Nachkalkulationen<br />

war der Blick auf die hier<br />

generierten Informationen sehr wichtig,<br />

so dass auch auf diesem Gebiet<br />

ein BI-System implementiert werden<br />

sollte.<br />

Die Wahl des geeigneten Werkzeugs<br />

fiel Delkeskamp denkbar leicht.<br />

Schon seit etlichen Jahren setzt das<br />

Unternehmen in Sachen BI auf die Lösungen<br />

von arcplan. Deshalb lag es auf<br />

der Hand, auch für dieses Projekt wieder<br />

auf den Langenfelder Softwarehersteller<br />

zurückzugreifen. Mit den Produkten<br />

des BI-Anbieters führt der<br />

Wellpappe-Spezialist gleich eine ganze<br />

Reihe von Analysen durch. Von der Produktionsplanung<br />

über die Finanz- und<br />

Ergebnisrechnung sowie Benchmarks<br />

bis hin zu Kundenzufriedenheitsanalysen<br />

liefert die Software dem Supply<br />

Chain Management-System von Delkeskamp<br />

jede Menge relevantes Zahlenmaterial.<br />

„Es gibt wirklich keine<br />

Aufgabe, die sich mit dem Programm<br />

nicht innerhalb kürzester Zeit erledigen<br />

lässt. Wir wussten deshalb schon<br />

beim Start des Projektes, was wir unter<br />

dem Strich erwarten konnten“, berichtet<br />

Christian Rocholl, Leiter Supply<br />

Chain Management und Logistik bei<br />

Delkeskamp.<br />

Da die Maschinenkosten bei der Produktion<br />

der Wellpappe die Hauptkostentreiber<br />

sind, spielt bei den Analysen<br />

besonders dieser Aspekt eine zentrale<br />

Rolle. „Bei rund 30.000 Aufträgen ist<br />

es kaum manuell zu erfassen, ob eine<br />

einzelne Order kosteneffizient über die<br />

Maschine gelaufen ist oder nicht“, erklärt<br />

Rocholl.<br />

Insbesondere bei der Differenzierung<br />

von Lauf- und Rüstkosten<br />

brachte die neue analytische<br />

Applikation Transparenz<br />

in die Kostenstruktur von Delkeskamp.<br />

Gerade bei kleinen<br />

Aufträgen war es vor Einsatz der<br />

BI-Lösung relativ schwierig, zu<br />

hohe Rüstkosten auf einen Blick<br />

zu identifizieren. „Bei der Nachkalkulation<br />

zeigt sich heute sehr<br />

klar, ob die Ergebnisse der Vorkalkulation<br />

in diesem Punkt korrekt waren.<br />

Wir sind also von Einsatz zu Einsatz<br />

effizienter geworden“, unterstreicht Rocholl.<br />

Über einen solch kontinuierlich<br />

ablaufenden Prozess kann das Supply<br />

Chain Management-Team nun auch<br />

komplexe Fragestellungen beantworten.<br />

So liegen bei Kleinaufträgen zwar<br />

die Rüstkosten anteilig höher, dafür<br />

sind die Lagerzeiten in der Regel niedriger.<br />

„Die entscheidende Frage ist, was<br />

die optimale Losgröße ist”, so Rocholl.<br />

Eine Optimierungsarbeit mit mehreren<br />

Unbekannten, die ohne die Analysefunktionen<br />

nur sehr schwer möglich<br />

wäre.<br />

28<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


Ein besonderes Augenmerk<br />

legt das Supply Chain Management<br />

auch auf die Frage,<br />

in welchen einzelnen Kostenblöcken<br />

es Abweichungen von<br />

der Vorkalkulation gibt. „Bei<br />

arcplan drehen Sie einfach das<br />

Datenmodell und schon kann<br />

durch dieses Pivoting eine Kostenart<br />

wie die Maschinenkosten<br />

gezielt betrachtet werden“,<br />

erklärt Rocholl. Auf diese Weise<br />

hat das Unternehmen schon<br />

einige große Optimierungspotenziale<br />

identifiziert und sich<br />

zunutze gemacht.<br />

Ein bei Delkeskamp weiteres,<br />

wichtiges Einsatzfeld der<br />

Software ist die Leistungsprämie<br />

für das Maschinenpersonal.<br />

Sie muss je nach Auftragsgröße<br />

angepasst werden. Zudem existiert<br />

in dem Unternehmen eine<br />

Prämienkommission, die für<br />

den ausgezahlten Betrag einen<br />

Blick auf die Soll- und Ist-Laufzeiten<br />

wirft. Dazu ist bei jeder<br />

Maschine ein Leistungsgrad<br />

festzulegen. Hier hilft arcplan<br />

Enterprise durch genaue, auch<br />

von der Belegschaft anerkannte<br />

Analysen.<br />

Alle notwendigen Informationen<br />

holt sich die Lösung über<br />

unterschiedliche Schnittstellen<br />

aus dem Data Warehouse<br />

des ERP-Systems Witron. Das<br />

können beispielsweise Bewegungsdaten<br />

sein, die für den<br />

Monatsabschluss relevant sind<br />

und die mit den Planungsdaten<br />

sowie solchen aus dem Vertrieb<br />

verglichen werden sollen. Über<br />

das Web können sich dann<br />

auch die Mitarbeiter denkbar<br />

einfach ein Bild der aktuellen<br />

Lage machen.<br />

An der web-basierten Darstellung<br />

schätzt Rocholl auch<br />

die Sicherheit vor gewollten<br />

und ungewollten Manipulationen.<br />

„Im Browser können<br />

Zahlen und Definitionen nicht<br />

nachträglich geändert werden<br />

und wir reden alle über die<br />

gleichen Daten”, so Rocholl.<br />

Die Definition der Papierkosten<br />

pro Kilo oder Quadratmeter<br />

etwa kann in einer Excel-Datei<br />

leicht verändert werden – im<br />

web-basierten System von arcplan<br />

genügt ein Klick auf den<br />

Einheiten-Button und alle Beteiligten<br />

sprechen von identischen<br />

Werten.<br />

Die leichte Bedienbarkeit<br />

des Produkts zeigt sich auch<br />

in anderen Bereichen. So können<br />

beispielsweise Controller<br />

auch ohne groß angelegte<br />

Schulungseinheiten sofort mit<br />

dem System arbeiten und relevante<br />

Daten abfragen und<br />

analysieren. Auch individuelle<br />

Anpassungen können auf einfache<br />

Weise umgesetzt werden:<br />

„Selbst ein IT-Laie würde das<br />

hinkriegen”, ist sich Rocholl<br />

sicher.<br />

Nicht zuletzt dank der intuitiven<br />

Benutzeroberfläche<br />

kann das System in fast allen<br />

Abteilungen von Delkeskamp<br />

eingesetzt werden. So arbeiten<br />

derzeit rund 50 Mitarbeiter<br />

mit der Software. Dank eines<br />

flexiblen Lizenzmodells sieht<br />

Rocholl auch einer eventuell<br />

anstehenden Erweiterung gelassen<br />

entgegen: „Wir sind für<br />

alle personellen Veränderungen<br />

gerüstet, können auf aufwendige<br />

Schulungen verzichten<br />

und sind jetzt vor allem in<br />

der Lage, ohne zeit- und kostenintensive<br />

Umwege sehr schnell<br />

zu aussagekräftigen Analyseergebnissen<br />

zu kommen.“ ó<br />

arcplan Information <strong>Services</strong> GmbH,<br />

Langenfeld<br />

www.arcplan.com<br />

Vertrauen ist gut,<br />

Controlling ist besser<br />

Û „Von einer modernen Finanzbuchhaltung kann man heute<br />

mehr erwarten als Buchen, Zahlen und Mahnen. Sie ist<br />

das Herzstück eines Unternehmens und wird durch eine<br />

integrierte Liquiditätsplanung, Umsatz- und Kosten-Controlling<br />

und natürlich einer Deckungsbeitragsrechung vermehrt<br />

zur aktiven Unternehmenssteuerung genutzt. In der<br />

Finanzbuchhaltung fließen alle wichtigen Unternehmensdaten<br />

wie Rentabilität, Liquidität und Deckungsbeiträge<br />

zusammen“, so Arne Claßen, Geschäftsführer der K+H<br />

Software KG.<br />

Die Finanzspezialisten haben aus diesem Grund innerhalb<br />

ihres Rechnungswesens eine Liquiditätsplanung entwickelt,<br />

mit der die kurz- und langfristigen, einmaligen und<br />

wiederkehrenden Geldein- und -ausgänge periodengerecht<br />

geplant werden können. Ausgehend von den Banksalden,<br />

der Kreditlinie und den zu planenden überfälligen Zahlungsein-<br />

und -ausgängen wird in Verbindung mit diesen<br />

Planzahlen eine Vorschau erstellt, welche die Liquiditätsentwicklung<br />

jederzeit auf Tages‐, Wochen- oder Monatsbasis<br />

transparent und mandantenübergreifend auswertbar<br />

macht. Angereichert durch eine automatische Datenversorgung<br />

zu den Planzahlen aus einem ERP-System für z. B.<br />

Kundenaufträge, Absatzplanzahlen oder den Bestellvorschlägen<br />

wird diese Vorschau noch aussagekräftiger.<br />

Neben der regelmäßigen Kontrolle von Liquidität und<br />

Rentabilität spielt das Entwicklungs-Controlling der Unternehmensbilanz<br />

eine entscheidende Rolle. Das aktuelle<br />

Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz, kurz BilMoG, wird<br />

nun erstmalig für Geschäftsjahre, die in 2010 beginnen,<br />

verpflichtend. Die Modernisierungen lassen vor allem in<br />

Verbindung mit dem Maßgeblichkeitsprinzip das Handelsund<br />

Steuerrecht weiter auseinander driften. Um die zusätzlichen<br />

Jahresabschlussarbeiten abzufangen, ist es beim<br />

fimox-Rechnungswesen der K+H Software möglich, nach<br />

verschiedenen nationalen, aber auch internationalen Bewertungsarten,<br />

wie das IFRS, parallel zu buchen. Im Sinne<br />

des Entwicklungs-Controllings ist es damit auch unterjährig<br />

jederzeit möglich, z. B. Saldenübersichten oder Berichte<br />

pro Bewertungsart auszuwerten − und das auf Knopfdruck.<br />

So bleibt die bilanztypengerechte Entwicklung das<br />

ganze Jahr über transparent und die Jahresabschlussarbeiten<br />

werden um ein vielfaches einfacher.<br />

<br />

Sabrina Rammelt ó<br />

K+H Software KG, Germering<br />

www.kh-software.de<br />

02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

29


SCHWERPUNKT<br />

BI und Datawarehouse<br />

BI im Mittelstand<br />

Der goldene Mittelweg<br />

Ob Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung oder Lagerkosten – jedes Unternehmen braucht<br />

zu jeder Zeit den Zugriff auf aktuelle und zuverlässige Zahlen, um solide planen zu können.<br />

In den letzten Jahren kommen deshalb auch bei größeren Mittelständlern zunehmend<br />

moderne Business Intelligence-Systeme zum Einsatz.<br />

Durch diese Reporting-Lösungen<br />

gehört das manuelle und fehleranfällige<br />

Zusammentragen von Daten<br />

aus den unterschiedlichsten Quellen<br />

der Vergangenheit an: Alle Kennzahlen<br />

werden automatisch in einem einzigen<br />

System zusammengeführt und in jeder<br />

gewünschten Kombination zueinander<br />

in Beziehung gesetzt.<br />

Wettbewerbsvorteile durch den<br />

Einsatz eines BI-Systems<br />

Viele mittelständische Unternehmen<br />

aber schreckten bisher vor der Einführung<br />

eines BI-Systems zurück. Aus gutem<br />

Grund: Denn bis vor kurzem hatten<br />

sie nur die Auswahl zwischen zwei Alternativen:<br />

Während die so genannten<br />

„Out-of-the-Box“-Produkte in aller Regel<br />

deutlich zu unflexibel sind, ist die Entwicklung<br />

einer individuellen Lösung<br />

meist zu kostspielig. Längst überfällig<br />

war deshalb eine Kombination aus beiden<br />

Systemen, die für Mittelständler<br />

nicht nur erschwinglich, sondern darüber<br />

hinaus speziell auf ihre Bedürfnisse<br />

zugeschnitten ist.<br />

Business Intelligence hat sich zu<br />

einer unverzichtbaren Entscheidungsgrundlage<br />

entwickelt. Kaum ein Großunternehmen<br />

arbeitet heute ohne ein<br />

BI-System. Aufgrund des Implementierungsaufwands<br />

und der entsprechenden<br />

Kosten der hochkomplexen Lösungen,<br />

schienen diese bisher jedoch nur<br />

für Großunternehmen und Banken gemacht<br />

und gedacht zu sein. Ein Trugschluss<br />

– denn gerade für Mittelständ-<br />

ler bieten BI-Systeme einen enormen<br />

Wettbewerbsvorteil.<br />

Die systematische BI-Lösung<br />

Für ein Unternehmen ohne BI-System<br />

ist die Entwicklung eines Reports mit<br />

großem Aufwand verbunden: Unmengen<br />

von Zahlen werden manuell aus<br />

Excel-Tabellen, Abrechnungssystemen<br />

und anderen Programmen extrahiert,<br />

um in einer neuen Datei abgespeichert<br />

zu werden. Diese geht durch die Hände<br />

verschiedener Mitarbeiter. „Das kostet<br />

wertvolle Arbeitszeit und birgt zudem<br />

das Risiko folgenschwerer Fehler“, erklärt<br />

Mark Zimmermann, Geschäftsführer<br />

der Infomotion GmbH. „Setzt<br />

man stattdessen eine systematische<br />

BI-Lösung ein, werden die ehemals<br />

manuell bearbeiteten Daten vollautomatisch<br />

extrahiert, aufgeschlüsselt und<br />

aufbereitet.“ Dadurch werden sowohl<br />

das Fehlerrisiko erheblich reduziert<br />

als auch personelle Ressourcen eingespart.<br />

Insbesondere im Mittelstand, wo<br />

einzelne Mitarbeiter nicht selten mehrere<br />

Aufgabengebiete betreuen, bedeutet<br />

dies eine erhebliche Entlastung.<br />

Die Reaktionszeiten des Unternehmens<br />

lassen sich so um ein Vielfaches<br />

verkürzen. Denn sobald eine ausführliche<br />

Recherche von Unternehmenszahlen<br />

nicht mehr nötig ist, kann die<br />

eingesparte Zeit direkt in die Analyse<br />

investiert werden. Wie hoch sind die<br />

laufenden Produktions- und Lagerkosten<br />

Welches Produkt erzielt aktuell die<br />

stärksten Umsätze Diese Fragen können<br />

mit Hilfe eines BI-Systems ohne<br />

Verzögerung beantwortet werden. „Nur<br />

wer seine Zahlen kennt, kann kurzfristig<br />

und effektiv auf das Marktgeschehen<br />

reagieren“, betont Zimmermann.<br />

„Diese schnelle Reaktionsfähigkeit ist<br />

besonders für mittelständische Unternehmen<br />

von zentraler Bedeutung, da<br />

der Planungshorizont hier in aller Regel<br />

deutlich kürzer ist als bei einem<br />

Großunternehmen.“<br />

Auch bei Verhandlungen mit Lieferanten<br />

und Kunden ist man mit BI immer<br />

einen Schritt voraus: Wie hoch darf<br />

der Mengenrabatt eines Großkunden<br />

ausfallen Bei welchem Lieferanten lassen<br />

sich auf Dauer größere Einsparungen<br />

erzielen Tagesaktuell aufbereitete<br />

Kennzahlen bieten die ideale Grundlage,<br />

um sich in Verhandlungen mit<br />

Kunden und Partnern optimal zu positionieren.<br />

Ein weiterer zentraler Mehrwert:<br />

Eine BI-Lösung stellt ein effektives<br />

Frühwarnsystem dar. „Ob steigende<br />

Lager- oder sinkende Produktionskosten:<br />

Hat man die Unternehmenszahlen<br />

immer im Blick, fallen Veränderungen<br />

– positiver und negativer Natur – sofort<br />

ins Auge“, bestätigt Zimmermann.<br />

<br />

Martina Lamping ó<br />

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Infomotion GmbH, Frankfurt am Main<br />

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30<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


Mobile Anwendungen sind die neuen Spielführer<br />

Potenziale ausschöpfen<br />

Die aktuelle Diskussion über die Eignung von Tablet-Computern und Smartphones im Unternehmensalltag<br />

hält weiter an. Auch wenn viele Entscheider ihre mobilen Geräte inzwischen<br />

nicht mehr missen möchten, ist das eigentliche Potenzial noch nicht ausgeschöpft. Mobile<br />

Computing sollte vor allem vertriebsorientierte Organisationen zum Umdenken bewegen.<br />

Die offensichtlichen Vorteile der<br />

neuen Generation mobiler Kommunikations-<br />

und Informationsmedien<br />

sind schnell genannt: Im Gegensatz zu<br />

Laptops hat man sie jederzeit parat. Sie<br />

verfügen über höchste Funktionalität,<br />

sind stets vernetzt und einfach zu bedienen.<br />

Kein Wunder also, dass sich die<br />

neuen Wunderwaffen auf der ganzen<br />

Welt immer höherer Beliebtheit erfreuen.<br />

Leistungsstarke Smartphones mit<br />

integrierter Sensorik in Form von GPS,<br />

Kamera, Stimmaktivierung oder Touchscreen<br />

erleichtern darüber hinaus zunehmend<br />

die schnelle Verarbeitung<br />

von hohen Datenmengen. Exakt an dieser<br />

Stelle beginnt der Mehrwert für Unternehmen.<br />

Entscheidungen sind nicht<br />

mehr abhängig von Desktop-Rechnern<br />

oder Laptops, sondern können jederzeit<br />

und an jedem Ort auf Basis einer<br />

verlässlichen Datengrundlage getroffen<br />

werden. Dieser Trend wird von Tablet-<br />

Computern noch verstärkt.<br />

Jederzeit up to date<br />

im Arbeitsalltag<br />

Papierbasierte Reports sind vor dem<br />

Hintergrund dieser Entwicklungen<br />

nicht mehr zeitgemäß. Und auch Verzögerungen<br />

bei Entscheidungen, weil die<br />

nötigen, aktuellen Informationen fehlen,<br />

gehören hoffentlich schon bald der<br />

Vergangenheit an. Denn durch Mobile<br />

Computing sind heuristische Analysen<br />

in jeder Detailtiefe jederzeit möglich<br />

und einem Handeln an Ort und Stelle<br />

des Geschehens steht nichts mehr im<br />

Wege. Damit können Smartphones und<br />

Tablets zu Katalysatoren von unschätzbarem<br />

Wert im Unternehmensalltag<br />

generell und Vertriebsgeschäft im Speziellen<br />

sein. BI und mobile Technologie<br />

verschmelzen zunehmend und die<br />

Kombination aus einfachem Zugriff<br />

von überall und dem klaren Überblick<br />

zu komplexesten Informationszusammenhängen<br />

leiten eine Revolution ein.<br />

Nun ist es an den Unternehmen selbst,<br />

diese Potenziale so schnell wie möglich<br />

für sich zu entdecken. Konkreten Einsatzszenarios<br />

sind dabei keine Grenzen<br />

gesetzt. Egal ob Vertriebler, Lagerverwalter<br />

oder Produktionsmitarbeiter: Alle<br />

erhalten jederzeit und an jedem Ort<br />

den Zugang zu exakt den Daten, an denen<br />

sie ihr Handeln ausrichten sollten.<br />

Reaktionsfähigkeit ist branchenund<br />

größenunabhängig<br />

Mobile BI versorgt Hersteller mit klaren<br />

Aussagen zum Marktverhalten und gibt<br />

ihnen die Möglichkeit, individuell auf<br />

Kundenanforderungen zu reagieren. Eine<br />

Stärke, die in jeder Branche und für<br />

alle Unternehmen – unabhängig von<br />

ihrer Größe – zählt, um den Gewinn<br />

nachhaltig zu steigern. Wie bei jeder<br />

anderen Technologie gilt es auch hier,<br />

die Chance für das eigene Vorankommen<br />

zu erkennen und frühzeitig auf Innovation<br />

zu setzen. Mobile BI birgt das<br />

Potenzial, gewiefte Smartphone-Nutzer<br />

in umsatzstarke Vertriebsprofis zu verwandeln.<br />

Hierbei hilft ein Partner, der<br />

die Idee allverfügbarer, strukturierter<br />

Information für jeden nutzbar macht,<br />

um maximale Erfolgschancen zu garantieren.<br />

Unternehmen, die diesen Trend<br />

nicht erkennen und wie bisher auf statische<br />

Informationen bauen, werden<br />

das Nachsehen haben.<br />

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Erwin Mertens ó<br />

MicroStrategy Deutschland GmbH, Köln<br />

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02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

31


SCHWERPUNKT<br />

BI und Datawarehouse<br />

Data Warehouse und Business Analytics<br />

Nutzbares Wissen aus Daten<br />

Data Warehouses sind in vielen Unternehmen bereits als zentrale Datenplattform im<br />

Einsatz – und das aus gutem Grund. Data Warehouses schaffen eine unternehmensweit<br />

konsistente, offene und zugleich integrierte Datengrundlage und enthalten alle für das<br />

Unternehmen relevanten Informationen.<br />

Darüber hinaus lässt sich aus diesen<br />

Informationen noch viel mehr<br />

Nutzen ziehen. Denn: Reine Daten<br />

sind noch lange kein Wissen. Business<br />

Analytics werten die bestehende<br />

Datenbasis aus, erstellen verlässliche<br />

Prognosen und schaffen damit für Unternehmen<br />

nutzbares Wissen und eine<br />

sichere Handlungsbasis für zukünftige<br />

Entscheidungen.<br />

In einem gut strukturierten Data<br />

Warehouse können Fachanwender<br />

schnell und unkompliziert genau die<br />

Daten aufrufen, die sie für ihre Aufgaben<br />

benötigen. Dazu sind weder Programmierkenntnisse,<br />

spezielles Wissen<br />

über Datenbankabfragen noch die<br />

Unterstützung durch die IT-Abteilung<br />

notwendig. Und die unternehmensweit<br />

einheitliche Datenbereitstellung hat<br />

noch einen weiteren Vorteil: Alle Mitarbeiter<br />

greifen auf die gleiche Datenbasis<br />

zu und das garantiert konsistente,<br />

aussagekräftige Ergebnisse.<br />

Das gebräuchliche Mittel, um aus<br />

dieser Datenbasis relevante Informationen<br />

zu generieren, sind OLAP (Online<br />

Analytical Processing)-Tools: Mit<br />

diesen einfachen und leicht zu bedienenden<br />

Query- und Reporting-Instrumenten<br />

können Anwender mehrdimensionale<br />

Abfragen durchführen. OLAP<br />

liefert jedoch kein für die zukünftige<br />

Unternehmensführung und -planung<br />

strategisch relevantes Wissen, das Management<br />

und Fachanwender für ihre<br />

Entscheidungen benötigen. Denn: Eine<br />

OLAP-Auswertung bildet zum einen<br />

lediglich die Vergangenheit ab, liefert<br />

also keine Informationen über künftige<br />

Entwicklungen. Zum anderen zeigt<br />

OLAP lediglich bekannte, vorhandene<br />

Zusammenhänge. Neue Erkenntnisse<br />

und bisher unbekannte Zusammenhänge<br />

sowie Zukunftsprognosen sind über<br />

OLAP nicht möglich.<br />

Der Blick in die Zukunft<br />

Um diese neuen Erkenntnisse „freizulegen“,<br />

sind leistungsstärkere Lösungen<br />

gefragt: Business Analytics liefern Informationen,<br />

mit denen Entscheidungsträger<br />

strategisch relevante Erkenntnisse<br />

für die zukünftige Planung erhalten.<br />

Business Analytics decken verborgene<br />

Regeln, Muster und andere statistische<br />

Auffälligkeiten in den Daten auf. Diese<br />

weisen Unternehmen auf versteckte Ursache-Wirkungsbeziehungen<br />

innerhalb<br />

der Prozesse hin und helfen so, Kostentreiber,<br />

Schwachstellen und Potenziale<br />

zu erkennen. Forecasting-Instrumente<br />

erlauben, künftige Entwicklungen verlässlich<br />

und nachvollziehbar vorherzusagen<br />

oder die Folgen alternativer Entscheidungen<br />

zu simulieren.<br />

Unternehmen erhalten damit aussagekräftige<br />

Antworten auf strategisch<br />

relevante Fragen. Und auch bei der<br />

operativen Planung unterstützen Simulationen<br />

und Prognosen künftiger<br />

Entwicklungen – etwa, wenn es darum<br />

geht, welche Vertriebskanäle die Kunden<br />

im nächsten Jahr vermehrt nutzen<br />

werden, wie sich der Personalbedarf<br />

ändert oder welche Mengen an Ersatzteilen<br />

vorzuhalten sind, wenn die neue<br />

Produktgeneration ausgeliefert wird.<br />

Automatisierung von<br />

Analytics-Prozessen<br />

Business-Analytics-Lösungen setzen<br />

direkt auf das Data Warehouse auf. Sie<br />

kommen beispielsweise zum Einsatz,<br />

wenn es um Strategie, Kundenbeziehungsmanagement,<br />

Finanzen, Personal<br />

und Logistik geht. Dieser fachbereichsübergreifende<br />

Querschnitt verdeutlicht:<br />

Analysen sind nicht länger eine<br />

Domäne der IT-Abteilungen. Der Nutzer<br />

im Fachbereich kann sie automatisch<br />

und selbstständig durchführen, die<br />

komplexen zugrunde liegenden mathematischen<br />

Formeln sind für ihn nicht<br />

relevant.<br />

Den Trend zur Automatisierung der<br />

Analytics-Prozesse stützen auch die<br />

Bemühungen mehrerer Anbieter, Analytics<br />

in Datenbankprodukte einzubetten.<br />

Die meisten dieser Angebote sind<br />

jedoch stark auf das Know-how von IT-<br />

Experten ausgerichtet und weniger auf<br />

die Anforderungen eines Fachanwenders.<br />

Stefan Ahrens ó<br />

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SAS Institute GmbH, Heidelberg<br />

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32<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


Köln,<br />

11./12. Mai 2011<br />

IT-POWER<br />

Die Konferenz für Anwendungen und Technologie im Mittelstand<br />

Veranstaltungsüberblick<br />

Die zweitägige Konferenz informiert in Technologie- und Produktvorträgen<br />

sehr praxisnah darüber, was zukunftsfähige Anwendungen für den Businesseinsatz<br />

heute leisten sollten. Die Referenten geben Antwort und Entscheidungshilfe<br />

zu allen wichtigen und aktuellen IT-Fragen (Cloud, Virtualisierung,<br />

Flexibilisierung, Kosten, Architekturen, Plattformen etc.). IBM<br />

informiert über aktuelle Produkte und erlaubt einen zuverlässigen Ausblick<br />

in die Zukunft. Marktführende Partner für horizontale Anwendungen und<br />

Branchensoftware, ERP, BPM, Systemintegration, Entwicklungs-/Modernisierungs-/Changemanagement-Werkzeuge,<br />

Security, Hochverfügbarkeit<br />

und Dokumentenmanagement erläutern was heute Stand der Technik ist<br />

und wo die Reise hin geht. Alle Referenten stehen im Rahmen der Ausstellung<br />

dem Auditorium auch in Einzelgesprächen zur Verfügung. Während<br />

der Abendveranstaltung und in den Vortragspausen gibt es reichlich Gelegenheit<br />

zum intensiven Erfahrungsaustausch.<br />

Themenschwerpunkte<br />

Themen der Veranstaltung sind Business- und lösungsorientiert:<br />

– Business Lösungen (ERP, Warenwirtschaft, Produktionsplanung, CRM,<br />

SCM, unternehmensübergreifende Lösungen, Finance & Controlling,<br />

Zahlungsverkehr, Business-Performance-Lösungen, Risk Management)<br />

– Personalabrechnung und -Management<br />

– Business Prozess Management<br />

– Dokumentenmanagement (Output, Archiv, Contentmanagement)<br />

– Cloud Computing (Voraussetzung, Anwendungen)<br />

– Change Management, Anwendungsmodernisierung und -Entwicklung,<br />

Oberflächenkonzepte<br />

– Social Networking, Unternehmens-Portale<br />

– Virtualisierung, Green IT, Rechenzentrum, Systemintegration<br />

– IBM Keynote(s)<br />

Sie sollten an der Veranstaltung teilnehmen, weil Sie …<br />

… hautnah die Produktstrategie von IBM erfahren werden<br />

… nach Strategien suchen, die Ihre IT kostengünstiger machen<br />

… erleben, wie moderne und zukunftsfähige Anwendungssoftware heute<br />

aussieht und funktioniert<br />

… mehr Transparenz und Entscheidungsgrundlagen aus Ihren Daten<br />

benötigen<br />

… internationale Ambitionen haben<br />

… Trends beurteilen müssen (Cloud Computing, SaaS, Virtualisierung)<br />

… nach Strategien und Produkten suchen, die Ihre bewährten Anwendungen<br />

zukunftsfit machen<br />

… weil Sie ahnen, dass Ihre Daten sicherer und Ihre IT verfügbarer sein<br />

sollten<br />

… Ihre Daten rechtssicher archivieren und Ihre Drucksachen perfekt<br />

layouten möchten<br />

Zielgruppe<br />

„IT-POWER – Die Konferenz für Anwendungen und Technologie im Mittelstand“<br />

richtet sich an mittelständische Unternehmen, die vorzugsweise in<br />

IBM ihren strategischen Hardwarepartner sehen. Die Themen der Konferenz<br />

sind stark businessorientiert. Deshalb sprechen wir EDV-Leiter und IT-<br />

Verantwortliche, Unternehmensführer und Abteilungsleiter an. Aber auch<br />

ambitionierte Fachleute bekommen wertvolle Anregungen.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.midrange-event.de<br />

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Bestellung per Fax +49 8191 70661<br />

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1. Unterschrift<br />

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1. Teilnehmer Name Teilnahme am<br />

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– für Abonnenten von MIDRANGE MAGAZIN 108,– €<br />

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Preise zuzüglich Mehrwertsteuer. Im Preis enthalten sind Kaffeepausen,<br />

Lunchbuffet, Tagungsgetränke, Veranstaltungsunterlagen<br />

und die Möglichkeit, sämtliche Vorträge per Download aus dem<br />

Eventportal zu beziehen. Themen und Agenda nicht verbindlich!<br />

Infos und Kontakt zur Hotelbuchung: www.midrange-event.de<br />

ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661<br />

ı www.midrange.de ı service@midrange.de


SCHWERPUNKT<br />

Oberflächenkonzepte<br />

Audioundwerbung, iStockphoto.com<br />

SUMMARY<br />

Eine zukunftsgerichtete Modernisierung<br />

von Software berücksichtigt neben einer<br />

modernen Oberfläche auch die Anpassung<br />

an mobile Devices.<br />

Modernisieren mit der Rich Internet Application-Technologie<br />

Web-2.0-Frischzellenkur<br />

Der Kostendruck hält für IT-Abteilungen unverändert an. Die IT soll durch neue Produkte<br />

und <strong>Services</strong> gleichzeitig Motor und Enabler für Innovationen sein, auf der anderen Seite<br />

aber mit weniger Budget auskommen – eine schwere Aufgabe für alle IT-Verantwortlichen.<br />

Eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens<br />

Vanson<br />

Bourne 1 zeigt, dass die Mehrzahl der<br />

befragten Unternehmen die Modernisierung<br />

von Anwendungen für die beste<br />

Methode hält, um Kosten zu reduzieren.<br />

Da wesentliche Komponenten der<br />

Anwendung erhalten bleiben, besteht<br />

bei der Modernisierung im Gegensatz<br />

zur Ablösung durch Standardprodukte<br />

oder Neuimplementierung ein Investi-<br />

1 www.microfocus.com/aboutmicrofocus/<br />

pressroom/releases/pr20100602484559.asp<br />

tionsschutz. Modernisierung ist in diesem<br />

Zusammenhang kein Selbstzweck,<br />

sondern Ausdruck einer Strategie, die<br />

darin besteht, die Herausforderungen<br />

der Zeit anzunehmen und gleichzeitig<br />

Risiken zu minimieren, Ressourcen zu<br />

schonen und getätigte Investitionen zu<br />

schützen.<br />

Aber was bedeutet dies genau Ist<br />

es wirklich immer nötig und ratsam,<br />

Altanwendungen, in die viel fachliche<br />

Intelligenz geflossen ist, komplett zu<br />

ersetzen<br />

Viele Kernanwendungen wurden<br />

im Prä-Internetzeitalter erstellt und<br />

basieren architektonisch auf einem<br />

monolithischen Ansatz. Diese Host-<br />

Anwendungen sind so implementiert,<br />

dass Funktionen wie Datenhaltung,<br />

Verarbeitung und Präsentation eng<br />

gekoppelt und zentralisiert sind. Den<br />

damit verbundenen Nachteilen bei<br />

Wartbarkeit, Erweiterbarkeit, aber<br />

auch Wiederverwendbarkeit versuchte<br />

man in den neunziger Jahren mit neuen<br />

Softwareentwürfen zu begegnen.<br />

34<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


Client-Server-Architekturen führten zu<br />

einer Entkopplung von Datenhaltung,<br />

Geschäftslogik und Präsentation. Die<br />

alten monolithischen Systeme sind<br />

aber auch aus Anwendersicht nicht<br />

mehr zeitgemäß, denn die Ansprüche<br />

an Ergonomie und Usability haben erheblich<br />

zugenommen.<br />

Möglichkeiten im Web-2.0-Zeitalter<br />

Heutige Nutzer sind in der Regel internetaffin<br />

und bewegen sich zielsicher<br />

in der smarten Onlinewelt. Sie kennen<br />

Mouseover-Highlighting genauso wie<br />

Drag-and-Drop und weitere Möglichkeiten<br />

des Web-2.0-Zeitalters. Auch auf<br />

Ebene der Geschäftsprozesse sind diese<br />

Monolithen nicht mehr auf der Höhe<br />

der Zeit. Es fehlt an der notwendigen<br />

Flexibilität, um schnelle, innovative<br />

Anpassungen vornehmen zu können.<br />

Denn die enge Kopplung der Funktionsblöcke<br />

schließt eben auch die Geschäftslogik<br />

mit ein.<br />

Folgendes Beispiel soll dies verdeutlichen:<br />

Versicherung A verwendet eine<br />

Host-Applikation zur Abwicklung ihrer<br />

Geschäftsprozesse. Darin enthalten ist<br />

ein Tarifrechner, der für die Sachbearbeiter<br />

in den Filialen und in der Zentrale<br />

verfügbar ist. Versicherung A möchte<br />

das Geschäft ausweiten und baut einen<br />

Partnervertrieb auf. Die Partner haben<br />

technisch keine Möglichkeit, auf den<br />

Tarifrechner zuzugreifen. Und selbst<br />

wenn dies der Fall wäre, könnten sie<br />

die Dialogmasken, die an ein DOS-<br />

Fenster erinnern, nicht bedienen. Also<br />

beschließt Versicherung A, eine proprietäre,<br />

dedizierte Tarifrechnerlösung für<br />

die Partner entwickeln zu lassen.<br />

Einige Zeit später soll im Rahmen<br />

der B2C-Strategie der Endkunde das<br />

Versicherungsprodukt auch direkt von<br />

zu Hause kaufen können. Das Problem:<br />

Die bereits verfügbaren Tarifrechner<br />

lassen sich aber nicht über das Internet<br />

ansprechen. Die Innovationszyklen<br />

im Vertrieb werden immer kürzer – die<br />

Anwendungsentwicklung wird zum<br />

Bremsklotz.<br />

Der radikale Ansatz klingt verlockend<br />

– sollte man die alte Lösung<br />

nicht am besten komplett entsorgen<br />

Eines darf dabei aber nicht vergessen<br />

werden: In die Entwicklung dieser<br />

Anwendung sind hohe Investitionen<br />

geflossen und sie ist in der Regel auf<br />

firmen- und aufgabenspezifische Anforderungen<br />

zugeschnitten. Zuverlässigkeit<br />

und Fehlerfreiheit haben ein hohes<br />

Maß erreicht. Zudem ist eine Menge<br />

Know-how implizit im Anwendungssystem<br />

vorhanden und kann nur mit<br />

erheblichem Aufwand explizit gemacht<br />

werden. Nicht zuletzt sind Spezialisten<br />

für ältere Programmiersprachen und<br />

Hostsysteme zunehmend rar. Die vollständige<br />

Ablösung einer Altanwendung<br />

ist deshalb oft nicht möglich oder mit<br />

erheblichen Risiken verbunden.<br />

Modernisierung<br />

der Clientfunktionalität<br />

Aus diesem Dilemma führt ein Weg:<br />

die Modernisierung der Clientfunktionalität.<br />

Funktionsbereiche der monolithischen<br />

Anwendung werden dahingehend<br />

entkoppelt und gekapselt, dass<br />

Aktivitäten des Geschäftsprozesses<br />

– ohne Limitierungen wie LAN oder<br />

proprietäre Kommunikationsprotokolle<br />

– bereitgestellt werden. Es geht also<br />

nicht mehr allein um den technischen<br />

Aspekt einer Mehrschichtenarchitektur,<br />

sondern um das Zuschneiden und<br />

Konfektionieren von Fachdiensten im<br />

Sinne eines <strong>Services</strong>.<br />

Um beim Beispiel des Tarifrechners<br />

zu bleiben: Der Tarifrechner soll – abstrakt<br />

beschrieben – eine Prämie liefern<br />

und benötigt dafür Daten für die Kalkulation.<br />

In der Vergangenheit hat der<br />

Tarifrechner mit dem Benutzer direkt<br />

kommuniziert und umgekehrt. Nun<br />

wird eine Abstraktionsschicht eingezogen,<br />

der Tarifrechner ist über eine standardbasierte<br />

Schnittstelle adressierbar.<br />

Über diese Schnittstelle können nun<br />

moderne Endgeräte eine Prämie ermitteln.<br />

Die Geschäftslogik, also das<br />

codierte Rechenwerk, wird dabei nicht<br />

angetastet. Weitere Funktionsbereiche,<br />

die man entkoppeln könnte, wären beispielsweise<br />

Provisionierung, Scoring,<br />

Vertragswesen und Stammdatenverwaltung.<br />

RIA-Clients<br />

Eine zielführende Entkopplung lässt<br />

sich über Web <strong>Services</strong> realisieren. Die<br />

wesentliche Geschäftslogik verbleibt<br />

innerhalb der Kernapplikation. Über<br />

die so bereitgestellten Schnittstellen<br />

können zeitgemäße und leistungsfähige<br />

Rich Internet Application-Clients<br />

auf den entkoppelten Funktionsbereich<br />

zugreifen. Diese RIA-Clients verfügen –<br />

anders als die Thin Clients einer rein<br />

HTML-basierten Browserlösung – über<br />

Eigenschaften und Funktionalitäten,<br />

wie sie sonst nur Desktoplösungen<br />

mit Fat Clients liefern. Mit „rich“ sind<br />

„reichhaltige“ Möglichkeiten wie Dragand-Drop<br />

oder die Bedienbarkeit über<br />

Tastenkürzel gemeint, wie man es von<br />

Microsoft-Anwendungen kennt.<br />

RIAs bieten im Vergleich zu konventionellen<br />

Browserclients auch eine<br />

höhere Leistungsfähigkeit. So können<br />

beispielsweise Berechnungen clientseitig<br />

ausgeführt werden, ohne eine<br />

Anfrage zum Server starten zu müssen.<br />

Daten lassen sich vorladen und cachen,<br />

bis der Nutzer sie benötigt. Gleichzeitig<br />

werden keine ganzen Seiten geladen,<br />

sondern nur die Bereiche, bei denen<br />

Änderungen angezeigt werden müssen.<br />

Dadurch lassen sich RIA-basierte Anwendungen<br />

in der Regel viel flüssiger<br />

und komfortabler bedienen. Die Kapselung<br />

der Kernfunktionalität hat einen<br />

weiteren positiven Effekt: Sie führt zu<br />

einer Entkopplung der unterschiedlichen<br />

Lebenszyklen der Gesamtanwendung.<br />

So sind im Sinne der Prozesslogik<br />

beispielsweise Bereiche in der<br />

Buchhaltung wie Faktura, Orderbuch<br />

oder Wareneingang sehr stabil und<br />

überdauern in der Regel den Lebenszyklus<br />

einer Anwendung. Im Gegensatz<br />

dazu unterliegen User Interfaces<br />

einer höheren Dynamik. Bei den neuen<br />

02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

35


SCHWERPUNKT<br />

Oberflächenkonzepte<br />

Mobile Devices oder den Tablet PCs<br />

ist das überdeutlich. RIA-Clients<br />

haben darüber hinaus den Vorteil,<br />

dass sie über Internetprotokolle<br />

kommunizieren. Damit lassen<br />

sich Probleme im Zusammenhang<br />

mit Firewalls vermeiden. Da keine<br />

Softwareverteilung erforderlich<br />

ist, erhöhen flexible Zugriffe zum<br />

Beispiel für Außendienst, Vertrieb,<br />

Partner oder das Home Office die<br />

Effizienz.<br />

Die skizzierte Modernisierungsstrategie<br />

reduziert Risiken und<br />

Ressourcenbedarf, da aufwendige<br />

Phasen wie Prozessmodellierung<br />

oder Migration entfallen und kein<br />

Big Bang geplant werden muss.<br />

Die Anwendungsentwicklung kann<br />

sich dabei ohne abrupten Bruch<br />

neu orientieren und moderne Entwicklungsumgebungen<br />

einführen.<br />

Ein interessanter Nebeneffekt wird<br />

deutlich, wenn man den Begriff RIA<br />

bei Wikipedia nachschlägt: „Rich<br />

Internet Applications werden als<br />

nächste Generation von Software-<br />

Anwendungen gesehen. Geschäftsmodelle,<br />

die auf RIAs basieren,<br />

nennen sich oft Software as a Service.“<br />

Auch wenn Unternehmen, die<br />

über Anwendungsmodernisierung<br />

nachdenken, noch keine konkreten<br />

Einstiegsszenarien für das Cloud<br />

Computing planen oder die Anforderung<br />

an einen SaaS-Betrieb aufstellen<br />

– eine Anwendungsmodernisierung<br />

mittels RIA-Technologie<br />

eröffnet für sie Perspektiven für<br />

diese Megatrends. Denn die RIA-<br />

Technologie ist mit den Elementen<br />

zukünftiger Anwendungsarchitekturen<br />

kompatibel.<br />

Dr. Michael Bark ó<br />

evodion Information Technologies GmbH,<br />

Hamburg<br />

www.evodion.de<br />

Migration statt neu<br />

Die Strategie von Premisoft lautet: Migration statt Neuentwicklung<br />

für RPG-Anwendungen. Eine javabasierte Oberfläche<br />

ersetzt die bisherigen Displayfiles − die RPG-Programme<br />

bleiben erhalten und laufen zukünftig im Batch statt im Dialog.<br />

Nach der einmaligen Migration kann<br />

entweder traditionell weiterprogrammiert<br />

werden − was nahezu keine<br />

Schulung bei den Programmieren nach<br />

sich zieht − oder es können offensiv unter<br />

Ausnutzung aller Möglichkeiten, die<br />

es gibt, neue Ansätze implementiert<br />

werden − aber immer im gewohnten<br />

RPG. Auch /36-Anwendungen können<br />

migriert werden, die Ergebnisse sind<br />

dann RPGLE-Programme, die nativ ab<br />

V5R4 laufen und eine GUI bieten.<br />

Als Ersatz für den von IBM angebotenen<br />

SDA bietet Premisoft ein GuiBuilderPlugin<br />

für den RDI 7.5 (oder höher)<br />

oder für Eclipse Helios an, damit Programmierer<br />

einfach und schnell neue<br />

Bildschirme erstellen bzw. bestehende<br />

Bildschirme ändern können. Der technologische<br />

Ansatz macht jede Green<br />

Screen-Codebasis voll nls-fähig.<br />

Alle Zeichensätze der Welt werden<br />

unterstützt − die in Java von Haus aus<br />

implementierte Unicodeunterstützung<br />

wurde konsequent integriert − DBCS-<br />

Unterstützung ist schon auf Feldebene<br />

inbegriffen. Die migrierte Codebasis<br />

bietet dank Java-Technologie in n-Tier-<br />

Architektur schnelle Echtzeit-Dialoge<br />

von jedem Ort weltweit und zu jeder<br />

Zeit zu einem Server System i.<br />

Aus Subfiles werden echte Tabellen,<br />

so dass man (immer zur Laufzeit) Spaltenbreiten<br />

ändern, Spalten aus- und<br />

einblenden, Spalten verschieben und<br />

nach Spalten sortieren kann. Es werden<br />

Comboboxen erzeugt, Checkboxen<br />

ersetzen die klassischen J/N, JA/NEIN<br />

und *YES/*NO-Felder und vieles andere<br />

mehr.<br />

Der PremiClient steht auf jeder<br />

Plattform mit Java-Runtime zur Verfügung,<br />

auch als Applet und somit in allen<br />

gängigen Webbrowsern. Er ist kleiner<br />

als ein Megabyte und kann daher on<br />

demand verteilt werden − lokale Installationen<br />

werden überflüssig. Da Systemprogramme<br />

wie wrksplf, wrkwtr und<br />

wrksbmjob nachprogrammiert wurden<br />

sowie rudimentäre Queryfunktionalität<br />

angeboten wird, kann auf eine Installation<br />

von ClientAccess verzichtet werden.<br />

Die Devise lautet: Echte Migration<br />

statt Screen-Scrabbing oder gar Neuentwicklung.<br />

Auf Wunsch kann die Migration<br />

auch mittels RPG Open Access-<br />

Technologie durchgeführt werden (ab<br />

V6R1), dann kann die Codebasis parallel<br />

in Green und unter dem PremiClient<br />

betrieben werden. Es werden über RPG<br />

Open Access drei Handler angeboten:<br />

ó Premi5250 als Handler, um die Work-<br />

station auf den Premi Client umzubiegen<br />

ó Premidisk als Handler, der Disk-<br />

I/Os in das IFS als HTML‐, Excel- oder<br />

ASCII-Datei ausgibt und<br />

ó Premiprint als Handler, der die Druck-<br />

ausgabe in das IFS als PDF anzeigt.<br />

Premisoft ist sich seiner Sache so sicher,<br />

dass es ein „Sorglos-Paket“ anbietet:<br />

Kein Vertrag vor der Migration. Es<br />

wird vollständig mit der echten Codebasis<br />

migriert und der Kunde bezahlt<br />

nur dann, wenn das Ergebnis passt und<br />

zum Einsatz kommt.<br />

ó<br />

Premisoft GmbH, Maisprach (CH)<br />

www.premisoft.ch<br />

36<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


IBM i-Fortbildung<br />

Wissen, neuester Stand!<br />

Fortgeschrittene<br />

SQL-Techniken<br />

Wie Sie die Fähigkeiten von DB2 und<br />

SQL für mehr Performance nutzen<br />

RPG und grafische<br />

Oberflächen<br />

Wie Sie für Ihre RPG-Programme grafische<br />

Oberflächen erstellen<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Mit RPG Backend-Programme realisieren<br />

– Datenzugriffsprogramme erstellen<br />

– Geschäftslogik-Funktionen entwickeln<br />

– Sitzungssteuerungslogiken entwickeln<br />

Web-<strong>Services</strong> erstellen<br />

– Den IBM i Integrated Web Service Server<br />

(IWS) in Betrieb nehmen<br />

– SOAP-<strong>Services</strong> erstellen<br />

– PHP als Service-Server verwenden<br />

– HTTP-<strong>Services</strong> mit PHP erstellen<br />

RIA-Clients mit Adobe Flex erstellen<br />

– Rich-Internet-Application- (RIA-) Clients –<br />

eine Einführung<br />

– Open Source: Das Adobe Flex Software<br />

Development Kit (SDK)<br />

– Flashplayer und Air als Laufzeitumgebungen<br />

– RIA-Clients mit dem Abobe Flashbuilder 4<br />

erstellen<br />

Grafische Clients mit RPG OA erstellen<br />

– Die Leistung von Rational Open Access:<br />

RPG Edition<br />

– Was ist ein Handler<br />

– Softwareanbieter: Handler und Entwicklungsumgebungen<br />

– RPG-OA-Clients entwickeln<br />

In dieser Intensiv-Schulung wird gemeinsam<br />

eine Anwendung entwickelt, die die Möglichkeiten<br />

von RPG, Web-<strong>Services</strong> und grafischen<br />

Clients aufzeigt. Für jeden Teilnehmer steht ein<br />

Arbeitsplatz mit einer kompletten Entwicklungsumgebung<br />

zur Verfügung.<br />

Modernes Programmieren<br />

mit RPG IV<br />

Lernen Sie mit RPG die heutigen Standards<br />

bei der Softwareentwicklung<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Einführung: Grundsätze moderner Softwareentwicklung<br />

– Objekt-orientiert vs. Objekt-basiert<br />

– Model-View-Controller- (MVC-) Architekturen<br />

– ILE-Objekte in der Softwareentwicklung<br />

Die Problematik der Schnittstellen<br />

– Konstruktion von Parameter Interfaces<br />

– Datenstrukturen und Arrays<br />

– Ableitungen und abstrakte Datentypen<br />

( Templates)<br />

– Includes sinnvoll einsetzen<br />

Moderne Kontrollstrukturen<br />

– Die verschiedenen Schleifenkonstrukte<br />

des RPG IV<br />

– Einfache und mehrfache Bedingungsabfragen<br />

– Anweisungsmonitoring und Fehlerhandling<br />

Datenzugriffe<br />

– Native IO vs. SQL-basierte IO<br />

– Merkmale der SQL-IO<br />

– Merkmale der nativen IO<br />

– Erstellung von Datenzugriffsmodulen<br />

In dieser Intensiv-Schulung wird gemeinsam<br />

eine RPG Anwendung entwickelt, die den<br />

Teilnehmer in die Grundsätze moderner Softwareentwicklung<br />

einführt, die Vorteile einer<br />

standardisierten Softwareentwicklung aufzeigt<br />

und die Möglichkeiten aktueller RPG Syntaxen<br />

darstellt. Für jeden Teilnehmer steht ein<br />

Arbeitsplatz mit einer kompletten Entwicklungsumgebung<br />

zur Verfügung.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Gruppierungstechniken in DB2 V6R1 und V7R1<br />

– Summenbildung und andere Datenaggregate<br />

– Rollups, Cubes<br />

– Grouping Sets<br />

SQL Common Table Expressions (CTE)<br />

– Temporäre Sichten<br />

– Kapselung von Abfragelogiken durch CTEs<br />

– Datenaufbereitung durch CTEs<br />

Rekursive SQL Abfragen<br />

– UNIONs und andere vertikale Joins<br />

– Abfrage hierarchischer Daten<br />

Die Anwendung von Materialized Query<br />

Tables (MQTs)<br />

– Aufbau eines Datenrepositories mit MQTs<br />

– Abfrage von MQTs<br />

– Datenaktualisierungen in MQTs<br />

Die Anwendung von SQL Stored Procedures<br />

– Stored Procedures als Alternative zu CTEs<br />

– Programmierte Zugriffslogiken in SQL<br />

– Nutzung von SPs in Datenauswertungstools<br />

Einsatz von User Defined Functions<br />

– Scalare Functions: Feldaufbereitungen und<br />

Datenmanipulationen<br />

– Table Functions: tabellarische Daten zur<br />

Verfügung stellen<br />

Die Magie der SQL Built-In Functions<br />

– Konvertierungsfunktionen<br />

– Datumsfunktionen<br />

– Numerische Funktionen<br />

– OLAP-Funktionen u. v. m.<br />

Im Vordergrund dieses Seminars stehen Abfragetechniken<br />

und Prozesse, die beim Aufbau und<br />

der Auswertungs von Unternehmensdaten zum<br />

Einsatz kommen könne. Für jeden Teilnehmer<br />

steht ein Arbeitsplatz mit Abfragetools<br />

(MS Access, MS Excel, IBM Web Query) zur<br />

Verfügung, um die besprochenen Abfragetechniken<br />

testen zu können.<br />

Termin: 15./16. Februar 2011<br />

Ort: Köln<br />

WS-Nr: 5421102<br />

Termin: 5./6. April 2011<br />

Ort: Stuttgart<br />

WS-Nr: 5431103<br />

Termin: 7./8. Juni 2011<br />

Ort: München<br />

WS-Nr: 5951104<br />

Bestellung per Fax +49 8191 70661<br />

im Web: www.midrange-academy.com<br />

Firma<br />

Name<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Datum<br />

1. Unterschrift<br />

E-Mail-Adresse<br />

Fax<br />

1. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

2. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

3. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

Teilnahmegebühren<br />

– pro Teilnehmer: 898,– €<br />

– zwei Teilnehmer: je 848,– €<br />

– drei und mehr Teilnehmer: je 798,– €<br />

Frühbucherrabatt bei Anmeldung<br />

bis zu vier Wochen vor der Veranstaltung: 50,– €<br />

Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN<br />

oder TechKnowLetter): 5 %<br />

In den Preisen ist Übernachtung und Frühstück<br />

im Tagungshotel, ausführliche Unterlagen sowie<br />

die Verpflegung tagsüber enthalten.<br />

ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661<br />

ı www.midrange.de ı service@midrange.de


SCHWERPUNKT<br />

Oberflächenkonzepte<br />

iNEXT verbindet Tradition und Innovation bei Adelholzener<br />

Ein etablierter Weg<br />

Die erfolgreiche Verbindung von Tradition und Innovation sieht die Adelholzener<br />

Alpenquellen GmbH als eines ihrer Erfolgsrezepte und setzt es seit Langem konsequent<br />

auf verschiedenen Ebenen im Unternehmen um. Zuletzt wurde mit iNext Suite die<br />

traditionelle IBM i mit der innovativen .Net-Welt verbunden.<br />

Vor mehr als 100 Jahren erwarb die<br />

Ordensgemeinschaft der Barmherzigen<br />

Schwestern die Quelle. Ihre<br />

Idee: Möglichst viele Menschen sollten<br />

in den Genuss des kostbaren Heilwassers<br />

aus der Primusquelle kommen.<br />

Heute gehört die Adelholzener Alpenquellen<br />

GmbH zu den zehn größten<br />

Mineralbrunnen in Deutschland. Und<br />

längst wird nicht mehr nur Heilwasser<br />

iNext-Menübaum und -Kalender bei Adelholzener<br />

verkauft: Von Heil- und Mineralwasser<br />

über Fruchtschorlen, Wellness- und<br />

Teegetränken bis hin zum anregenden<br />

Sauerstoffwasser reicht die Produktpalette.<br />

Über 380 Millionen Flaschen<br />

werden jährlich abgefüllt. Der Betrieb<br />

sichert damit etwa 370 Menschen eine<br />

Beschäftigung. Die Gewinne werden<br />

abzüglich der Investitionen zur<br />

Erhaltung langfristiger Arbeitsplätze<br />

zu 100 Prozent für soziale Zwecke eingesetzt.<br />

Ein Vorzeigebeispiel, wie sich<br />

zum Wohl der Menschen Tradition und<br />

soziale Verantwortung mit innovativem<br />

Unternehmertum verbinden lassen.<br />

Herzstück der IT im Hause Adelholzener<br />

ist eine IBM i, auf der neben<br />

der Standardsoftware Dogas/400 von<br />

Copa-Systeme auch FiBu, Personal- und<br />

Zeiterfassungslösungen arbeiten. Sie<br />

wird von den IT-Mitarbeitern als äußerst<br />

zuverlässiges, stabiles und leicht<br />

zu verwaltendes System geschätzt, das<br />

außerdem schnelle Anpassungsmöglichkeiten<br />

und gute<br />

Wartbarkeit bietet. Auch<br />

hier schafft man bei Adelholzener<br />

den Spagat zwischen<br />

scheinbar Gegensätzlichem.<br />

Der neu entwickelte<br />

iNext-Client verbindet jetzt<br />

die IBM i mit der .Net-Welt<br />

und bringt so Vorteile beider<br />

Systeme sowohl für die IT-<br />

Mitarbeiter als auch für die<br />

Softwareanwender.<br />

„Der klassische Windows<br />

user arbeitet hauptsächlich<br />

mit Doppelklick, Balkendiagrammen<br />

und animierten Menüs und<br />

wird von der eher minimalistischen<br />

5250-Emulation enttäuscht. Da wir<br />

am IBM i festhalten wollen, jedoch<br />

der Zeitgeist ein anderes Bild fordert,<br />

wollten wir unseren Usern hierbei<br />

mit einer anpassbaren, grafischen Benutzeroberfläche<br />

entgegenkommen“,<br />

erklärt der Projektleiter Michael Beer<br />

die Gründe und Ziele für die erforderlichen<br />

Veränderungen in der IT. „Neben<br />

der Anpassbarkeit, Einbindung in die<br />

Windows-Welt und der Anwendungsgeschwindigkeit<br />

wollten wir vor allem das<br />

„Windowslike Look and Feel“ auf das<br />

IBM i übertragen. Ebenso wollten wir<br />

im Sinne von „corporate identity“ Logos<br />

integrieren, modernisieren, aber auch<br />

Schnittstellen zu anderen Firmensystemen,<br />

wie z. B. unserem DMS-System<br />

erstellen.“<br />

Ein Marktvergleich und diverse<br />

Fachgespräche gaben den Ausschlag,<br />

um die Lösung der ML-Software GmbH<br />

genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />

Ein Beispielclient wurde installiert und<br />

getestet. Die Funktionalität, die Anwendungsgeschwindigkeit<br />

und nicht<br />

zuletzt das Design überzeugten die IT-<br />

Experten. Die moderne Programmiersprache,<br />

die große Bereitschaft, Anpassungen<br />

vorzunehmen und die Vor-Ort-<br />

Präsentation besiegelten schließlich<br />

die Entscheidung, mit ML-Software die<br />

Verbindung von moderner .Net- und bewährter<br />

IBM i-Welt herzustellen.<br />

„Bereits nach ein paar Tagen war eine<br />

erste, lauffähige Version entwickelt<br />

− nicht der Endausbau, aber durchaus<br />

produktiv einsetzbar. Die Tests brachten<br />

hierbei immer weitere, neue Ideen<br />

hervor, die in Abstimmung mit den<br />

ML-Entwicklern nach und nach umgesetzt<br />

wurden. Hierbei hat ein völlig<br />

unkomplizierter, direkter heißer Draht<br />

zu unserem Partner ML-Software viel<br />

Zeit und Geld gespart“, erinnert sich<br />

Projektleiter Michael Beer.<br />

Neben den Anpassungen am Layout<br />

kam der Vereinfachung der Bedienung<br />

38<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


die größte Bedeutung zu. Erster Schritt<br />

war es, die zusätzliche Bedienung mit<br />

der Maus zu ermöglichen und gleichzeitig<br />

die volle Bedienbarkeit über die<br />

Tastatur zu erhalten. Darüber hinaus<br />

wurden im neuen iNext-Client die ERP-<br />

Menüs als Baumstruktur integriert,<br />

um so eine übersichtliche und schnelle<br />

Navigation anzubieten. Hierbei galt es,<br />

die Startmenüs und die Rechtestruktur<br />

zu berücksichtigen und deren einfache<br />

Verwaltung zu gewährleisten. Der Aufwand<br />

zur bisherigen User-Neuanlage<br />

und Berechtigung sollte dabei keinesfalls<br />

steigen.<br />

Parallel zur Entwicklung des neuen<br />

.Net-Clients führten die ML-Spezialisten<br />

eine Schulung im Hause Adelholzener<br />

durch, bei der die IT-Mitarbeiter die<br />

Grundlagen und Besonderheiten von<br />

.Net-Programmierung in Verbindung<br />

mit iNext Suite kennenlernten. Sie<br />

waren danach in der Lage, das Projekt<br />

nicht nur zu begleiten und zu testen,<br />

sondern im Quellcode aktiv mitzugestalten.<br />

Das führte zu einem tiefen Systemverständnis<br />

und eröffnete für die<br />

Zukunft die Option, eigenständig die<br />

.Net-Lösung weiterzuentwickeln.<br />

Dabei kommt Adelholzener auch<br />

die Anwendungsunabhängigkeit der<br />

neuen .Net-Lösung zugute. Der neu<br />

entwickelte Client kann nicht nur für<br />

die ERP-Standardsoftware, sondern<br />

universell für alle Lösungen auf dem<br />

IBM i eingesetzt werden. Das schafft<br />

die Möglichkeit, den modernen Client<br />

auch für die Bedienung der anderen<br />

IBM i-Anwendungen wie z. B. FiBu, Personalsystem<br />

und Zeiterfassung zu nutzen.<br />

So wurden sprichwörtlich mehrere<br />

Fliegen mit einer Klappe erschlagen<br />

und eine großflächige Verbindung von<br />

IBM i- und .Net-Welt erzielt.<br />

„Bisher konnten all unsere Wünsche<br />

kostengünstig realisiert werden.<br />

Somit haben wir für künftige Projekte<br />

ein gutes Gefühl“, resümiert Projektleiter<br />

Beer. „Wir fühlen uns als Kunde sehr<br />

gut betreut, können jederzeit selbst am<br />

Quellcode arbeiten und bei Fragen den<br />

kompetenten Rat der ML-Spezialisten<br />

einholen.“<br />

Michael Beer ó<br />

ML Software GmbH, Ettlingen<br />

www.ml-software.info<br />

Positive Erfahrungen mit dem neuen<br />

Java-Client von Portolan<br />

Ergonomische grafische Oberflächen<br />

werden im Zeitalter von iPad & Co. auch<br />

zunehmend für rein betriebswirtschaftliche<br />

Lösungen erwartet. Sie bieten im<br />

Gegensatz zu einer klassischen Terminal<br />

emu lation viele Vorteile in der Präsentation<br />

und im operativen Umgang<br />

mit der Anwendung.<br />

Mehr als nur Optik stellt hierbei<br />

der neue Portolan EVM Applikations-<br />

Client auf Basis aktueller Technologien<br />

wie Eclipse-RCP, Java und XML dar. Die<br />

Anwendung kann einerseits im Parallelbetrieb<br />

(grafisch/zeichenorientiert)<br />

betrieben werden und andererseits performant<br />

(ohne ein sogenanntes „Screen<br />

Scraping“) arbeiten. „Dies begründet<br />

sich nicht zuletzt durch die komplette<br />

Neuentwicklung der Client-Komponente“,<br />

so Martin Kirst, Leiter der Java-Entwicklung<br />

im Hause Portolan.<br />

Eine einfache Bedienung erstreckt<br />

sich über die gesamte Client-Funktionalität<br />

sowie über alle Anwendungsfunk-<br />

tionen hinweg. Am Grundaufbau der<br />

mehrere hundert Mal im In- und Ausland<br />

installierten Finanz- und Controlling-<br />

Software wurde festgehalten. Allerdings<br />

können jetzt Systemadministratoren –<br />

aber auch die Benutzer – gemäß ihren<br />

Anforderungen individuelle Anpassungen<br />

unterschiedlichster Art praktisch<br />

mit wenigen Mausklicks vornehmen.<br />

Diese Art der Individualisierung steigert<br />

die Produktivität nicht unerheblich<br />

– etwa durch das Anlegen von so genannten<br />

Favoriten. Mit ihnen können die<br />

Anwender, zum Beispiel durch umfangreiche<br />

vordefinierte Selektionen, zeitsparend<br />

in oft benötigte Arbeitsbereiche<br />

direkt einsteigen. Auch können beliebige<br />

Links, so genannte Hotspots, in die Anwendung<br />

integriert werden. Dazu zählen<br />

beispielsweise Links zu Google Maps<br />

in der Adressverwaltung, Einbindung<br />

von Richtliniendokumentationen in der<br />

Stammdatenverwaltung oder Zugriff auf<br />

das optische Archiv in der Beleganzeige.<br />

Alle am Bildschirm verfügbaren Daten<br />

sind jederzeit per Knopfdruck zur<br />

weiteren Verarbeitung in Excel überführbar.<br />

Der Client kann auch als zentrale<br />

Applikationsplattform dienen, da sich<br />

sowohl beliebige lokale oder serverbasierte<br />

Drittanwendungen als auch Web-<br />

Applikationen in ihn einbinden lassen.<br />

Nicht neu, aber vertraut und in<br />

manchen Fällen sehr effektiv: Jeder<br />

Anwender kann sich (abhängig von der<br />

Art seiner Tätigkeit) wahlweise über eine<br />

zeichenorientierte „Green Screen“-<br />

Darstellung am System anmelden oder<br />

aber über den graphischen Client. Gegebenenfalls<br />

kann die Anmeldung auch<br />

parallel erfolgen. Gerade hier zeigte sich<br />

in den Projekten eine große Akzeptanz<br />

der Anwender.<br />

ó<br />

Portolan Commerce Solutions GmbH, Ilsfeld<br />

www.portolancs.com<br />

02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

39


TECHNIK & INTEGRATION<br />

RPG-Programme aus einem<br />

Servlet heraus aufrufen<br />

Aus einem JAVA-Programm heraus können Programme auf einem Power System unter<br />

Verwendung verschiedener Klassen der IBM Toolbox für JAVA aufgerufen werden. Dafür<br />

können die Klassen ProgramCall und ProgramCallDocument benutzt werden. Dies ist eine<br />

Möglichkeit, bestehende Programme in offenere IT-Umgebungen zu integrieren.<br />

In diesem Artikel werde ich etwas weitergehende<br />

Optionen zur Integration<br />

untersuchen, indem ich den Programmaufruf<br />

in verschiedene Servicemethoden<br />

eines Servlets verlagere. Dadurch<br />

wird eine Brücke zum Internet geschlagen,<br />

über die dann eine Kommunikation<br />

zwischen Interessenten im Web und<br />

Ihrer bestehenden Software erfolgen<br />

kann. Wenn es gelingt, einen Datenaustausch<br />

über das http-Protokoll und Anforderungen<br />

über URLs zu realisieren,<br />

liegt es nicht mehr fern, dass klassische<br />

Programme die Rolle von Mitgliedern in<br />

einer REST-Architektur übernehmen.<br />

Auf diesem Weg werde ich folgende<br />

Schritte gehen:<br />

ó Program Call Markup Language<br />

(PCML)-Datei generieren<br />

ó Erklärung des Programmaufrufs mit<br />

der Klasse ProgramCallDocument<br />

ó Integration der Aufrufe in Methoden<br />

eines Servlets (dynamisches Webprojekt)<br />

ó Aufbau eines kleinen Webclients für<br />

Aufrufe<br />

Für den Unterbau habe ich ein kleines<br />

RPG erstellt, mit dem Kunden erstellt<br />

und gesucht werden können. Der<br />

gewünschte Arbeitsmodus wird mit<br />

einem numerischen (zoned) Parameter<br />

eingestellt. Die Kundendaten werden<br />

über eine Datenstruktur mit dem Programm<br />

ausgetauscht (Bild 1).<br />

PCML generieren<br />

Die Schnittstelle des RPG-Programms<br />

ist in Bild 2 zu sehen; welche Werte im<br />

steuernden Parameter eingesetzt wer-<br />

1<br />

Satzstruktur eines Kunden<br />

4<br />

PCML generieren<br />

5<br />

Inhalt der erzeugten Datei<br />

2<br />

Aufrufschnittstelle des RPG-Programms<br />

3<br />

steuernde Konstanten<br />

6<br />

Zielsystem angeben<br />

40<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


den müssen in Bild 3. Der spätere Programmaufruf<br />

kann vereinfacht werden,<br />

wenn PCML-Informationen existieren.<br />

Innerhalb des Programms implementieren<br />

mehrere RPG-Prozeduren<br />

die verschiedenen Aktionen, wobei<br />

in den Codefragmenten dieses Artikels<br />

Kunden angelegt und gesucht<br />

werden.<br />

Die Informationen zu Reihenfolge<br />

und Datentypen der Parameter werden<br />

als PCML-Datei in einem IFS-Verzeichnis<br />

abgelegt. Über die Belegung des<br />

PGM INFO-Parameters des Umwandlungsbefehls<br />

(Bild 4) definiert der Anwender,<br />

ob PCML generiert werden soll<br />

und wo es zu speichern ist (Bild 5).<br />

Die Klasse ProgramCallDocument<br />

und Programmaufrufe<br />

Die IBM Toolbox für JAVA hält grundsätzlich<br />

zwei Klassen für den Aufruf<br />

von Programmen bereit.<br />

ó Die ProgramCall-Klasse mit Unter-<br />

stützung durch ProgramParameter-<br />

Klassen und<br />

ó die ProgramCallDocument-Klasse.<br />

Bei der ersten Klasse müssen die<br />

einzelnen Parameter eines Programmes<br />

durch ein oder mehrere ProgramParameter-Instanzen<br />

beschrieben werden.<br />

Diese speichert man in einem Array,<br />

das in etwa der bekannten PLIST entspricht.<br />

Verschiedene Konvertierungsklassen<br />

der Toolbox übernehmen die<br />

Umsetzung von JAVA-Typen in AS/400-<br />

Typen, wenn die Parameter ihre Inhalte<br />

erhalten sollen… und noch einige Aktionen<br />

mehr.<br />

Einfacher ist ein Programm über<br />

ProgramCallDocument aufrufbar. Die<br />

im vorhergehenden Abschnitt erstellte<br />

PCML-Datei dient der Klasse zur Beschreibung<br />

der Aufrufkonventionen.<br />

Einem Programmierer ist es nun noch<br />

überlassen, die verschiedenen Parameter<br />

vor dem Aufruf mit Werten zu<br />

versehen. Nach der Rückkehr aus dem<br />

Programm werden die Inhalte geänderter<br />

Parameter relativ einfach ermittelt<br />

und dann weiter verarbeitet.<br />

Damit dieser Kontext noch ohne<br />

das Servlet-Umfeld untersucht werden<br />

kann, erstelle ich ein einfaches JAVA-<br />

Projekt mit einer einzigen Klasse für<br />

den versuchsweisen Aufruf.<br />

In der main(…)-Methode der Klasse<br />

PgmCallTest wird gleich zu Anfang<br />

das System festgelegt, auf dem das Programm<br />

ausgeführt werden soll (Bild 6).<br />

Das RPG-Programm benötigt zur Laufzeit<br />

eine bestimmte Bibliothek, die vor<br />

dem Aufruf in der main(…)-Methode<br />

mit Hilfe der CommandCall-Klasse gesetzt<br />

wird (Bild 7).<br />

Die im vorhergehenden Abschnitt<br />

generierte PCML-Datei wurde in ein<br />

beliebiges Verzeichnis kopiert, das allerdings<br />

im Klassenpfad des JAVA-Projekts<br />

auffindbar sein muss. Sonst kann<br />

die ProgramCallDocument-Klasse nicht<br />

mit den Schnittstellen arbeiten (Bild 8).<br />

Die aufrufende Klasse kann nach diesen<br />

Vorbereitungen initialisiert werden<br />

(Bild 9).<br />

Ronald Böhmer ó<br />

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Den vollständigen Artikel finden Sie in<br />

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7<br />

Bibliotheksliste erweitern<br />

8<br />

PCML-Datei im Workspace<br />

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02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

41


TECHNIK & INTEGRATION<br />

Erstellung von MQTs<br />

Im letzten Beitrag haben Sie gesehen, dass MQTs vielfältig vom Optimizer verwendet werden.<br />

Wir haben aber auch feststellen können, dass wir auf die Verwendung keinen Einfluss haben,<br />

sondern die MQTs automatisch vom Optimizer genutzt werden. Und hier liegt auch das Problem:<br />

Wenn wir die MQTs nicht sorgfältig planen und die Datenkopien nicht pflegen, könnten<br />

die MQTs auch Probleme bereiten. Bevor Sie also beginnen, MQTs zu erstellen, sollten Sie<br />

sich detailliert mit den Möglichkeiten der Erstellung beschäftigen.<br />

In den folgenden Beispielen spielt<br />

wiederum die Tabelle „HIST00“ eine<br />

zentrale Rolle; sie enthält die Kundenkontakte<br />

vieler Jahre und ist aufgrund<br />

dieser historischen Daten Grundlage<br />

vieler Auswertungen. Für diese Tabelle<br />

erstelle ich MQTs, um vorhandene<br />

Reports zu beschleunigen. Natürlich<br />

könnte ich auch das Datenbankdesign<br />

ändern und die Datensätze beispielsweise<br />

auf verschiedene Jahrestabellen<br />

verteilen. Das hätte aber zur Folge,<br />

dass bestehende Auswertungen angepasst<br />

und HLL-Programme aktualisiert<br />

werden müssten. Und falls ich irgendwann<br />

einmal die Auswertungen mehrerer<br />

Jahre benötige, hätte ich wieder<br />

das ursprünglich geschilderte Problem.<br />

Außerdem müsste ich die vorhandenen<br />

Tabellen alle namentlich und inhaltlich<br />

kennen. Die Vorteile der MQTs sind also<br />

nicht zu übersehen:<br />

ó Bestehende Reports und HLL-Pro-<br />

gramme müssen nicht verändert werden<br />

und profitieren unter Umständen<br />

dennoch von den neuen Objekten.<br />

MQTs können somit nachträglich<br />

erstellt werden, ohne dass Änderungen<br />

in der Applikation erforderlich<br />

sind.<br />

ó SQL-Anwender müssen die Inhalte<br />

bestehender MQTs nicht kennen. Der<br />

Optimizer entscheidet, ob es besser<br />

ist, die Basistabelle oder die verdichteten<br />

Daten zu verwenden.<br />

ó Der Optimizer kann gezwungen wer-<br />

den, die MQT zu verwenden, indem<br />

sie direkt im SQL-Statement verwen-<br />

det wird. Mit SQL-Indizes ist das nicht<br />

möglich.<br />

Schauen wir uns jetzt die Erstellung<br />

der MQTs an: MQTs werden mit der<br />

SQL-Anweisung CREATE TABLE erstellt.<br />

Alternativ kann der SQL-Befehl ALTER<br />

TABLE verwendet werden, um eine bestehende<br />

physische Datei/Tabelle in eine<br />

MQT zu verwandeln. Probieren wir<br />

es aus, indem wir als Erstes eine MQT<br />

erstellen, die die historischen Kundenkontaktdaten<br />

des Jahres 1998 enthält.<br />

CREATE TABLE MQTJAHR98<br />

AS<br />

( SELECT HIKDNR, HIMED, HIDATE, HIUSR<br />

FROM HIST00<br />

WHERE HISTORY_DATUM > '01.01.1998'<br />

AND HISTORY_DATUM < '31.12.1998'<br />

)<br />

DATA INITIALLY IMMEDIATE<br />

REFRESH DEFERRED<br />

MAINTAINED BY USER<br />

ENABLE QUERY OPTIMIZATION;<br />

Das oben gezeigte SELECT-Statement<br />

wird in der Tabelle gespeichert. Eine<br />

Aktualisierung der Daten ist daher auch<br />

sehr einfach durch die SQL-Anweisung<br />

REFRESH TABLE möglich.<br />

REFRESH TABLE MQTJAHR98;<br />

Im zugehörigen SQL-Statement können<br />

Sie viele bekannte Klauseln und<br />

Funktionen verwenden. Derzeit – im<br />

Release V5R4 und V6R1 – unterstützt<br />

die MQT:<br />

ó Einzelabfragen und Verknüpfungs-<br />

abfragen (JOIN),<br />

ó WHERE<br />

ó GROUP BY und HAVING<br />

ó ORDER BY<br />

ó FETCH FIRST … ROWS<br />

ó VIEWS<br />

ó Common Table Expression ( CTE)<br />

ó Nested Table Expression ( NTE)<br />

ó UNION<br />

ó und partitionierte Tabellen<br />

Allerdings gibt es auch ein paar<br />

Einschränkungen, die Sie im SQL-Referenzhandbuch<br />

finden und die abhängig<br />

von Ihrem Release sind.<br />

Die Datenbank erkennt, dass es<br />

sich um eine MQT handelt, anhand der<br />

vier Klauseln am Ende des CREATE TABLE-<br />

Statements:<br />

CREATE TABLE MQTJAHR98<br />

AS<br />

( .......<br />

.......<br />

)<br />

DATA INITIALLY IMMEDIATE<br />

REFRESH DEFERRED<br />

MAINTAINED BY USER<br />

ENABLE QUERY OPTIMIZATION;<br />

Data Initially Immediate<br />

oder Data Initially Deferred<br />

Die Klauseln „Data Initially Immediate“<br />

und „Data Initially Deferred“ bestimmen,<br />

ob die MQT bereits beim Erstellen<br />

gefüllt oder ob nur eine leere Datei erzeugt<br />

werden soll. Wird „Data Initially<br />

Immediate“ angegeben, wird die Tabelle<br />

sofort mit Daten versorgt. Verwenden<br />

Sie hingegen die Klausel „Data Initially<br />

Deferred“, erhalten Sie zunächst eine<br />

leere Datei.<br />

Refresh Deferred<br />

Mit Hilfe der Option „Refresh Deferred“<br />

soll gesteuert werden, ob die MQT auf<br />

42<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


1<br />

2<br />

Anforderung oder automatisch bei Änderung<br />

der Basistabellen aktualisiert<br />

wird. Bisher wurde allerdings nur die<br />

verzögerte Aktualisierung – also „Refresh<br />

Deferred“ – realisiert. Das heißt:<br />

Der Inhalt einer MQT zeigt nicht unbedingt<br />

die aktuelle Datenlage. Schauen<br />

Sie, was passieren kann:<br />

Ich füge zunächst einen Satz in die<br />

Basistabelle „HIST00“ ein:<br />

Insert into hist00(HIKDNR, HIFLNR,<br />

HIANNR, HITEXT, HIMED, HIANL, HIUSR,<br />

HIDATE, HITIME, HISENR)<br />

values(1001901, 0, NULL , 'Für Buch', 'FAX',<br />

' ', 'RASCHE', ’02.01.1998’, '10:00:00', NULL);<br />

Wirkung der Option „Refresh Deferred“<br />

Der Optimizer nutzt die Daten der MQT<br />

Anschließend selektiere ich alle<br />

Datensätze, die der Bedingung HIDATE ><br />

'01.01.1998' und HIDATE < '31.03.1998' entsprechen.<br />

Wir müssten somit im Result<br />

Set den eben eingefügten Satz erhalten.<br />

Das Ergebnis sehen Sie in Bild 1. Der<br />

eingefügte Satz wird nicht angezeigt.<br />

Der Optimizer hat – ohne mein Wissen<br />

– die MQT für die Ausführung der Abfrage<br />

verwendet, wie Bild 2 beweist. Ich<br />

muss daher die MQT zunächst mit der<br />

Anweisung REFRESH TABLE aktualisieren.<br />

Erst wenn ich die Abfrage anschließend<br />

ein zweites Mal ausführe, ist die Welt<br />

wieder in Ordnung (Bild 3).<br />

Aus diesem Grund sollten Sie zurzeit<br />

MQTs nur für Abfragen einsetzen,<br />

die keine aktuellen Daten benötigen<br />

– beispielsweise kumulierte Umsatzzahlen<br />

aus dem letzen Jahr oder dem<br />

Vormonat. Andernfalls müssten Sie<br />

den Aktualisierungszeitpunkt<br />

konkretisieren<br />

können – beispielsweise<br />

in der Nacht nach einer<br />

Datenübertragung.<br />

Wenn sich Ihre Datenbasis<br />

aber laufend ändert,<br />

dann müssen Sie vor der<br />

Ausführung einer Abfrage,<br />

die die Basistabellen<br />

nutzt, immer daran denken,<br />

die MQTs zu aktualisieren.<br />

Es ist fraglich,<br />

ob Sie in diesen Fällen<br />

noch entsprechende Performancevorteile<br />

haben.<br />

Außerdem ist die Gefahr<br />

groß, die Aktualisierung<br />

zu vergessen.<br />

Enable Query Optimization<br />

oder Disable<br />

Query Optimization<br />

Query Optimization“ angegeben wird,<br />

dann berücksichtigt der Query Optimizer<br />

die MQT nicht für die Ausführung<br />

der SQL-Abfrage. Die MQT kann jedoch<br />

trotzdem im SQL-Statement direkt angesprochen<br />

werden. Grundsätzlich stehen<br />

dem Optimizer für die Ausführung<br />

daher nur MQTs zur Verfügung, die mit<br />

der Klausel „Enable Query Optimization“<br />

erstellt wurden.<br />

Maintained by User<br />

Aufgrund der Klausel „Maintained by<br />

User“ erfolgt die Pflege der MQT durch<br />

den Anwender. Er ist für die Aktualisierung<br />

der Daten verantwortlich. Es<br />

bleibt abzuwarten, wann das System<br />

diese Aufgabe übernehmen kann.<br />

Bevor Ihr System MQTs im Optimierungsprozess<br />

verwendet, müssen Sie<br />

noch einige Umgebungseinstellungen<br />

verändern:<br />

Dem Attribut „Materialized_Query_<br />

Table_Usage“ in der Attributdatei<br />

„QAQQINI“ müssen Sie den Wert<br />

„*ALL“ oder „*USER“ zuweisen. Derzeit<br />

ist es egal, welchen Wert Sie verwenden,<br />

da es ohnehin nur benutzergesteuerte<br />

MQTs gibt.<br />

<br />

Carmen Rasche ó<br />

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Den vollständigen Artikel finden Sie in<br />

unserer aktuellen Online-Ausgabe.<br />

3<br />

Wirkung der Anweisung „Refresh Table“<br />

Die Klauseln „Enable<br />

Query Optimization“ und<br />

„Disable Query Optimization“<br />

sind erst im Release<br />

V5R4 hinzugekommen.<br />

Mit ihnen kann festgelegt<br />

werden, dass der<br />

Optimizer die MQT für<br />

die Optimierung verwenden<br />

darf. Wenn „Disable<br />

02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

43


marktübersicht<br />

Archivierung<br />

Stevecoleccs, iStockphoto.com<br />

SUMMARY<br />

Wir stellen Lösungen für die Archivierung<br />

anhand von Fachbeiträgen und Anwendergeschichten<br />

vor. In der Anbieter übersicht finden<br />

Sie einen Querschnitt durch den Markt, den<br />

kompletten und ausführlicheren Überblick erhalten<br />

Sie online im <strong>Midrange</strong> Solution Finder.<br />

Medienunternehmen Krick archiviert alle Belege<br />

Alle Dokumente griffbereit<br />

Große Mengen Daten zu verwalten, ist keine Herausforderung für die Krick Unternehmensfamilie<br />

im unterfränkischen Eibelstadt. Der Verlag ist auf Telefonbücher spezialisiert – unter<br />

anderem „Das Örtliche“ für insgesamt 56 Gebiete – und besitzt umfassende Kompetenz,<br />

Informationen so aufzubereiten, dass Menschen übersichtlich damit arbeiten können.<br />

Um die Dokumente aus dem eigenen<br />

Tagesgeschäft stets griffbereit<br />

zu haben, begann Krick vor ca. sieben<br />

Jahren mit der elektronischen Erfassung<br />

und Archivierung aller Belege aus<br />

Schriftverkehr, Buchhaltung und weiteren<br />

Bereichen. Diese Aufgabe wurde<br />

an einen versierten Scan-Dienstleister<br />

übergeben.<br />

Der Robert Krick Verlag und seine<br />

Tochtergesellschaften bieten ein breites<br />

Spektrum an Dienstleistungen rund um<br />

Cross-Media-Publishing, Programmierung,<br />

Netzwerk- und Internetlösungen<br />

(Hosting etc.). Die Unternehmensfamilie<br />

arbeitet bundesweit mit Schwerpunkt<br />

auf dem süddeutschen Raum. Kleine<br />

und mittelständische Unternehmen<br />

machen vor allem in der Online-Sparte<br />

einen Großteil der Kundschaft aus. Für<br />

Krick sind bundesweit rund 450 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im Innenund<br />

Außendienst tätig. Um diesen ein<br />

schnelleres Arbeiten zu ermöglichen<br />

und die umständliche Dokumentablage<br />

zu ersparen, wurde die Archivierung<br />

aller Belege auf eine elektronische Lösung<br />

umgestellt. Aufgrund des überzeugenden<br />

Konzepts und guter Referenzen<br />

aus vergleichbaren Branchen fiel die<br />

Entscheidung relativ schnell auf den<br />

Nürnberger Spezialdienstleister mdn<br />

Hübner. „Bei einer derart großen Menge<br />

an Dokumenten – ich schätze, dass<br />

monatlich im Durchschnitt etwa 10.000<br />

Belege zusammenkommen – wäre es<br />

44<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


übertrieben, selbst die personellen und<br />

technischen Kapazitäten aufzubauen,<br />

um alle Dokumente in unserem Betrieb<br />

zu scannen“, erklärt Ansgar Pfeifroth,<br />

Senior System Administrator der iWelt<br />

AG, einer Krick-Tochter, die neben dem<br />

Kundengeschäft die komplette IT-Abwicklung<br />

für die Unternehmensfamilie<br />

übernimmt. „Unsere Hauptanforderung<br />

an diese Dienstleistung ist, dass die Belege<br />

ordentlich gescannt sind, sodass<br />

man damit einwandfrei arbeiten kann,<br />

und sie müssen natürlich immer vollständig<br />

sein – genau das liefert uns die<br />

Firma Hübner“, so Pfeifroth.<br />

in Anspruch, da die Codierung bereits<br />

ausreicht. Auf die Belege können prinzipiell<br />

alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Krick Unternehmensfamilie<br />

direkt zugreifen.<br />

Auch dabei macht sich die Zeitersparnis<br />

bemerkbar, weil nicht erst<br />

Ordner nach den benötigten Belegen<br />

durchsucht werden müssen. Da sich<br />

diese Lösung sehr gut in die Arbeitsprozesse<br />

einfügt, ist die Akzeptanz im<br />

Unternehmen vollständig gegeben –<br />

auch bei denjenigen, die generell am<br />

liebsten mit Papier arbeiten, um die<br />

Übersicht zu bewahren.<br />

Dokumentenmanagement<br />

Optimiert Ihre Geschäftsprozesse<br />

integriert in Ihre Anwendungen<br />

Mit InfoStore erfüllen Sie die gesetzlichen<br />

Anforderungen, sparen Kosten und<br />

vereinfachen Ihre Geschäftsprozesse –<br />

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nicht nur, wie Sie mit InfoStore revisionssicher<br />

Daten und Dokumente archivieren, sondern<br />

auch wie InfoStore Papierberge verschwinden<br />

lässt, Arbeitsabläufe beschleunigt, Mitarbeiter<br />

motiviert, Kunden bindet, Medienbrüche<br />

vermeidet sowie Personalabteilung und Führungskräfte<br />

unterstützen kann.<br />

Alle Arbeitsprozesse wie gewohnt<br />

– nur etwas einfacher<br />

Die Umstellung auf das elektronische<br />

Archiv verlief nahezu nahtlos. Zunächst<br />

wurde der Altbestand digitalisiert und<br />

danach die Digitalisierung aller neuen<br />

Belege begonnen. Auf den gewohnten<br />

Arbeitsprozess hat dies nur geringen<br />

Einfluss, da wie gehabt mit den Belegen<br />

auf Papier gearbeitet wird; nur die – oft<br />

lästige – Ablagearbeit wird durch die<br />

Scan-Dienstleistung erheblich vereinfacht.<br />

Jeder Beleg wird mit einem vom<br />

EDV-System generierten Barcode versehen<br />

und an mdn Hübner übergeben. Die<br />

angebotene Dienstleistung, Dokumente<br />

zu verschlagworten, nimmt Krick nicht<br />

In aller Regel stehen die Belege<br />

noch am selben Tag im System zur<br />

Verfügung. Die Übergabe der digitalen<br />

Daten erfolgt durch automatisierte Abholung<br />

vom mdn-Server. Nur bei erheblichen<br />

Datenmengen wird ein Datenträger<br />

per Bote geschickt. Geht man von<br />

rund 500 Belegen an einem Arbeitstag<br />

aus, ist die Einsparung an Arbeitszeit<br />

durch den Wegfall der Ablage beträchtlich.<br />

Außerdem ist die zentrale Verwaltung<br />

aller Dokumente auch von Filialen<br />

und Tochtergesellschaften an anderen<br />

Orten möglich. Seit 2007 gehört etwa<br />

der Stuttgarter Verlag Richard Straubinger<br />

zur Krick Unternehmensfamilie<br />

und lässt seine Belege ebenfalls<br />

durch mdn scannen. Insgesamt<br />

Vertrauen Sie auf langjährige<br />

Erfahrung und Kompetenz.<br />

Die Comarch Swiss AG ist ein führender<br />

Anbieter von Software und Beratungsleistungen<br />

in den Bereichen elektronische Archivierung<br />

und Informationsmanagement. Als<br />

etablierter Hersteller von ganzheitlichen<br />

Dokumentenmanagement-Lösungen, unternehmensübergreifendem<br />

ECM und Workflow-<br />

Management hat Comarch aktuell mehr als<br />

10.000 Anwender bei rund 900 Unternehmen<br />

im IBM iSeries/AS400-Markt.<br />

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45<br />

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Swiss AG


marktübersicht<br />

Archivierung<br />

Anbieterübersicht<br />

2B Consulting GmbH<br />

Tel. +49 5921 81967-0<br />

AKD GmbH<br />

Tel. +49 2594 9412-0<br />

ALOS GmbH<br />

Tel. +49 2234 4008-0<br />

ALPHA COM Deutschland GmbH<br />

Tel. +49 40 51302-0<br />

AM Data-Project<br />

Tel. +41 71 6886974<br />

B Mobile & Time-Systems GmbH<br />

Tel. +49 202 60905-0<br />

bpi solutions gmbh & co. kg<br />

Tel. +49 521 9401-0<br />

Breitenbach GmbH<br />

Tel. +49 2924 9700-0<br />

CDB GmbH<br />

Tel. +49 3594 7718-0<br />

Ceyoniq Technology GmbH<br />

Tel. +49 521 9318-1000<br />

CFT Consulting GmbH<br />

Tel. +49 8234 9669-0<br />

Circle Unlimited AG<br />

Tel. +49 40 55487-800<br />

codecentric AG<br />

Tel. +49 211 99414-0<br />

codia Software GmbH<br />

Tel. +49 5931 9398-0<br />

Comarch Software und Beratung AG<br />

Tel. +49 89 14329-0<br />

COMARCH swiss AG<br />

Tel. +41 81 75555-00<br />

COMLINE AG<br />

Tel. +49 231 97575-0<br />

command ag<br />

Tel. +49 7243 590-6666<br />

COPA Systeme GmbH + Co KG<br />

Tel. +49 281 1639-0<br />

CPL GmbH<br />

Tel. +49 40 694296-0<br />

CSP GmbH & Co. KG<br />

Tel. +49 9953 3006-0<br />

d.velop AG<br />

Tel. +49 2542 9307-0<br />

DGR GmbH PROFI.world<br />

Tel. +43 7229 81877<br />

dmc digital media center GmbH<br />

Tel. +49 711 601747-0<br />

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Die Produktübersicht enthält<br />

umfassende Details zu den Lösungen.<br />

spart die elektronische Archivierung<br />

auch räumliche Kapazitäten<br />

in beträchtlichem Umfang ein.<br />

Individuelle Integration<br />

in jedes bestehende System<br />

Û Die JCK Holding begegnet den Herausforderungen<br />

des Wettbewerbs mit<br />

moderner Software. In der Zentralverwaltung<br />

in Quakenbrück wird eine<br />

elektronische Archiv- und Eingangsrechnungsverarbeitungslösung<br />

die Mitarbeiter<br />

wirkungsvoll unterstützen.<br />

Die JCK Holding GmbH Textil KG ist<br />

die Dachorganisation für eine Vielzahl<br />

von Unternehmen in der Bekleidungsindustrie<br />

und eine der flexibelsten Lieferanten<br />

für Filialisten, Versender, Spezialisten<br />

und Discounter weltweit. Die JCK<br />

Holding hat bpi solutions mit der Einführung<br />

einer DMS- und Archivlösung beauftragt.<br />

Ausschlaggebend für die Entscheidung<br />

war der Integrationsgrad in<br />

die Finance & Accounting-Lösung Veda,<br />

sowie die einfache Anbindung weiterer<br />

Systeme an die DMS- und Archivlösung.<br />

Die Integration in die Finance & Accounting-Lösung<br />

Veda ermöglicht die Übernahme<br />

der auftragsbezogenen Daten<br />

halb habe ich eine eigene Software entwickelt,<br />

die auch die elektronischen Belege<br />

integriert und verwaltet“, berichtet<br />

Ansgar Pfeifroth. „Das lief absolut problemlos.<br />

Nicht nur bei dieser Gelegenheit<br />

habe ich gemerkt, dass Kundenwünsche<br />

von Hübner immer schnell umgesetzt<br />

werden. Die ganze Dienstleistung ist<br />

absolut zuverlässig.“ Dementsprechend<br />

wird der angebotene Support inzwischen<br />

so gut wie nie in Anspruch genommen.<br />

Auf den guten Erfahrungen<br />

aufbauend, wird die weiterhin wachsende<br />

Krick Unternehmensfamilie auch zukünftig<br />

das Dokumentenmanagement<br />

und die elektronische Archivierung mit<br />

der Unterstützung von mdn Hübner abwickeln.<br />

Björn Otte ó<br />

mdn Hübner GmbH, Nürnberg<br />

Der Zugriff auf die elektronischen Belege<br />

ist flexibel gestaltbar. Der Dienstleister<br />

selbst stellt die Software DocuWare<br />

zur Verfügung. Diese ist durch den modularen<br />

Aufbau ohne Schwierigkeiten<br />

an alle Anforderungen anpassbar. Auch<br />

die Integration in bestehende Systeme<br />

ist möglich: So bestehen beispielsweise<br />

für den Datenaustausch mit SAP bereits<br />

vorbereitete und vielfach erprobte Module.<br />

Bei Krick wurde zunächst Docu-<br />

Ware für das Dokumentenmanagement<br />

verwendet. Bald stellte Krick allerdings<br />

auf eine eigene Lösung um. „Wir verwenden<br />

hauptsächlich Mac OS X. Deswww.mdn.de<br />

bpi solutions implementiert<br />

Archiv integration bei JCK Holding<br />

direkt ins Archiv. Eingehende Papiere<br />

werden gescannt und mit den kaufmännischen<br />

Vorgängen verknüpft.<br />

Das Ziel bei JCK Holding, die Verwaltung<br />

der verschiedensten Dokumente<br />

besser zu strukturieren, ist erreicht.<br />

Durch die Einführung wird eine elektronische<br />

Langzeitablage geschaffen.<br />

Gleichzeitig wird das papiergebundene<br />

Beleggut deutlich reduziert und die Bearbeitungs-<br />

und Ablaufzeiten im Unternehmen<br />

beschleunigt. Lose Blattsammlungen<br />

und aufwendige Dateisuche<br />

gehören der Vergangenheit an. Gleichzeitig<br />

steigert JCK Holding durch die Einführung<br />

des elektronischen Archivs die<br />

Auskunftsfähigkeit der Mitarbeiter durch<br />

den sofortigen Zugriff auf alle Informationen<br />

in den Unternehmensbereichen.<br />

<br />

Hans Kemeny ó<br />

bpi solutions gmbh & Co. KG, Bielefeld<br />

www.bpi-solutions.de<br />

46<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


PROMOTION<br />

d.link for i5 von der 2B Consulting GmbH<br />

Erweitern Sie die Möglichkeiten Ihrer Anwendungen und realisieren Sie<br />

eine strategische Informationsplattform in Ihrem Unternehmen.<br />

Das d.3 System der d.velop AG ermöglicht<br />

Ihnen mit der Lösungskomponente<br />

d.link for i5 von der 2B Consulting<br />

GmbH einen hohen Integrationsgrad zu<br />

Ihren vorhandenen Applikationen.<br />

d.3 eröffnet Ihnen mit d.link for i5 den<br />

Zugriff auf alle Belege und Dokumente<br />

Ihrer Kunden, Geschäftspartner, Projekte,<br />

Geschäftsvorfälle und Produkte. Vollkommen<br />

unabhängig davon, ob Sie mit<br />

5250-basierten Applikationen oder in<br />

anderen Anwendungen erstellt wurden.<br />

Und zwar ohne Anpassung Ihrer Anwendungen<br />

auf der jeweiligen Plattform.<br />

d.cold for i5<br />

Dieser flexibel und einfach parametrisierbare<br />

Lösungsbaustein transferiert<br />

die archivierungsrelevanten Spools<br />

(Rechnungen, Auftragsbestätigungen,<br />

Drucklisten) per OUTQ Monitoring an<br />

das d.3 System.<br />

Bei Spools, die nicht alle erforderlichen<br />

Attribute enthalten, lässt sich darüber<br />

hinaus ein flexibel anpassbarer Funktionsbaustein<br />

implementieren, der die<br />

fehlenden Attribute dynamisch aus Ihrer<br />

Applikation ermittelt und an das d.3 liefert.<br />

So vermeiden Sie aufwendige Anpassungen<br />

Ihrer Standard-Applikation.<br />

Welche zusätzlichen<br />

Module gibt es<br />

COLD-raw<br />

Die COLD-RAW Schnittstelle ist eine<br />

OUTQ-Überwachung, die über einen<br />

Spooldatei-Filter die zu archivierenden<br />

Spools ermittelt. Über das Interface<br />

werden die Metadaten ermittelt und als<br />

JPL-Datei zusammen mit dem Dokument<br />

in ein Host-Verzeichnis gestellt. Das<br />

Zielformat ist entweder TXT oder PDF<br />

(ohne Overlay). IPDS/AFPDS-Dokumente<br />

werden mit den grafischen Elementen<br />

in PDF oder TIFF konvertiert.<br />

COLD-forms<br />

Die COLD-FORMS Schnittstelle arbeitet<br />

wie COLD-RAW, jedoch mit der Unterstützung<br />

des OUTPUT Management-Systems<br />

InterForm400. InterForm400 erstellt<br />

aus den Spools Dokumente im PDF<br />

Format, die das Corporate-Design eines<br />

Unternehmens als Hintergrund wiedergeben.<br />

Zusätzlich bietet InterForm400<br />

ein riesiges Portfolio an Möglichkeiten,<br />

aus den nativen Spooldaten ein modernes<br />

Design aufzubauen. Hierbei werden<br />

sowohl proportionale Schriften als auch<br />

Barcodes unterstützt.<br />

Migrationsmodul<br />

Bei der Migration von Dokumenten aus<br />

i5-basierten Archivsystemen werden<br />

die Metadaten und die Dokumente aus<br />

dem System ermittelt und in Zusammenarbeit<br />

mit dem Interface in ein d.3-<br />

Hostimport-Verzeichnis gestellt. Bei<br />

IPDS/AFPDS Dokumenten erfolgt eine<br />

Konvertierung in PDF oder TIFF. Listdaten<br />

werden im d.3 internen LSX-Format<br />

übertragen. Sonstige Dokumente werden<br />

im Originalformat weitergegeben.<br />

(DOC, XLS, PPT usw.).<br />

Weitere Informationen zur d.link<br />

Schnittstelle und dem ECM System d.3<br />

erhalten Sie von<br />

2B Consulting GmbH<br />

Hüsemanns Esch 16<br />

D-48531 Nordhorn<br />

www.2b-consulting.de<br />

info@2b-consulting.de<br />

Die Unternehmen<br />

Die 2B Consulting GmbH<br />

in Stichpunkten<br />

• Gegründet im Jahr 1997<br />

• Geschäftsführer:<br />

Friedhelm Bossink<br />

• Anbieter für Softwarelösungen,<br />

Hardwarelösungen und Individualprogrammierung<br />

im Bereich<br />

der iSeries(i5)<br />

• Entwicklungspartner der<br />

d.velop AG für die d.link<br />

for i5 Schnittstelle<br />

• Schwerpunkte: ECM & DMS<br />

Systeme, Output-Management &<br />

Individualprogrammierung<br />

• Mehr als 150 Installationen<br />

europaweit<br />

• Partnerschaften mit:<br />

- d.velop AG<br />

- InterForm A/S<br />

- COMARCH Swiss AG<br />

- K+H Software KG<br />

- Secrypt GmbH<br />

- u. v. m<br />

Die d.velop AG in Stichpunkten<br />

• gegründet im Jahr 1992<br />

• 14 Tochterunternehmen in Europa<br />

• Mehr als 280 Experten in der<br />

d.velop group, mehr als 500<br />

Experten im d.velop competence<br />

network<br />

• über 150 Partner im d.velop competence<br />

network<br />

• Vorstand: Christoph Pliete<br />

• Anbieter von integralen Lösungen<br />

für Enterprise Content Management,<br />

digitale Archivierung,<br />

Dokumentenmanagement und<br />

Workflow Management<br />

• mehr als 2.300 Installationen<br />

weltweit


marktübersicht<br />

Archivierung<br />

Anbieterübersicht<br />

DocuWare AG<br />

Tel. +49 89 894433-0<br />

EASY SOFTWARE AG<br />

Tel. +49 208 45016-0<br />

EBO GmbH<br />

Tel. +49 2451 971-129<br />

FRITZ & MACZIOL GmbH<br />

Tel. +49 731 1551-0<br />

GFT inboxx GmbH<br />

Tel. +49 40 35550-0<br />

GIS GmbH<br />

Tel. +49 511 78643-0<br />

GÖRING iSeries Solutions<br />

Tel. +49 7251 989512<br />

Gräbert Software + Engineering GmbH<br />

Tel. +49 30 896903-33<br />

HENRICHSEN AG<br />

Tel. +49 89 962282-0<br />

IQDoQ GmbH<br />

Tel. +49 6101 806-300<br />

LIB-IT DMS GmbH<br />

Tel. +49 7144 8041-0<br />

Multi-Support Deutschland GmbH<br />

Tel. +49 40 650622-0<br />

Multi-Support Switzerland GmbH<br />

Tel. +41 81 75005-05<br />

SAPERION AG<br />

Tel. +49 30 60061-0<br />

SER Solutions Deutschland GmbH<br />

Tel. +49 2683 984-0<br />

SYNCHRON GmbH<br />

Tel. +49 711 7868-1<br />

Toolmaker Software AG<br />

Tel. +41 43 30573-23<br />

Toolmaker Software GmbH<br />

Tel. +49 8191 968-0<br />

UPTIME services AG<br />

Tel. +41 44 56075-00<br />

VLEXsolutions AG<br />

Tel. +49 9221 89511-00<br />

windream GmbH<br />

Tel. +49 234 9734-0<br />

WJ&P Systemhaus AG<br />

Tel. +49 621 42646-0<br />

ZS Computer Service GmbH<br />

Tel. +49 641 97921-0<br />

Alle aktuellen Software-, Hardware- und<br />

Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer<br />

Online-Datenbank. Wir haben für Sie<br />

mehr als 4.600 Produkte von über 1.200<br />

Anbietern zusammengestellt, die von den<br />

Anbietern ständig aktuell gehalten werden.<br />

www.midrange-solution-finder.de<br />

Moderne Datenverwaltung<br />

Effizienz ist Trumpf<br />

Ein Bestand von rund 30.000 Zeichnungen, wie sie die Parker-<br />

Prädifa allein in Bietigheim-Bissingen unterhält, erfordert eine<br />

moderne, umfassende Verwaltung, die alle Daten stets mit<br />

möglichst geringem Aufwand zuverlässig verfügbar macht.<br />

Ganz im Sinne seiner Ausrichtung<br />

an der LEAN-Philosophie entschied<br />

sich das Unternehmen deshalb<br />

für die Dokumentenverwaltungs- und<br />

Archivierungssoftware Gain Professional.<br />

Ausschlaggebend dabei waren unter<br />

anderem die Fähigkeit der Lösung<br />

zur Einordnung und Konvertierung der<br />

Dateien sowie der kundenspezifisch angepasste<br />

Workflow.<br />

Die zur Dichtungsgruppe des Parker<br />

Hannifin Konzerns gehörende „Prädifa“<br />

hat sich seit langem als weltweit<br />

geschätzter Markenbegriff für Dichtsysteme<br />

höchster Funktionssicherheit und<br />

Qualität etabliert. Eingesetzt werden<br />

diese unter anderem in der Hydraulik<br />

und Pneumatik, im Maschinen- und<br />

Automobilbau, der (Bio-)Chemie und<br />

Pharmaindustrie, der Medizintechnik,<br />

der Erdölindustrie, der Luft- und Raumfahrt<br />

und in vielen anderen Industriezweigen.<br />

Dabei ist die am Standort Bietigheim-Bissingen<br />

ansässige Packing<br />

Division Europa auf die Entwicklung<br />

und Fertigung dynamischer Dichtsysteme<br />

spezialisiert.<br />

Schon lange ist das Unternehmen<br />

ein treuer Kunde des Softwareanbieters:<br />

Mit einem Bestand von aktuell<br />

über 30.000 verschiedenen Zeichnungen,<br />

die jeden Tag abrufbar sein müssen,<br />

war vor allem die Fähigkeit der<br />

Lösung zur effizienten Verwaltung der<br />

Dateien entscheidend. Das System umfasst<br />

dabei die unterschiedlichsten Formate:<br />

von PDF und TIF-Dateien bis hin<br />

zu komplexen Zeichnungen in Inventor<br />

oder AutoCAD in 2D und 3D. Jede Datei<br />

kann mithilfe einer speziellen Zeichnungsnummer<br />

aufgefunden werden,<br />

die für alle Formate gültig und dem<br />

etablierten Workflow angepasst ist. So<br />

können beispielsweise im Einkauf die<br />

gewünschten Zeichnungen jederzeit in<br />

tagesaktueller Form über einen zentralen<br />

Rechner aufgerufen und sofort<br />

aus der Lösung heraus über das angeschlossene<br />

Druckprogramm ausgedruckt<br />

werden.<br />

Angepasster Workflow<br />

macht den Unterschied<br />

Die Lösung aus dem Hause Gain Software<br />

wird in allen Abteilungen des<br />

Unternehmens von der Produktion<br />

bis zum Marketing eingesetzt. Die immensen<br />

Zeit- und Kosteneinsparungen<br />

erklären sich dabei nicht zuletzt durch<br />

den stark angepassten Workflow, der<br />

die Struktur und die Bedürfnisse des<br />

Unternehmens speziell berücksichtigt:<br />

„Mit dem entwickelten Workflow sind<br />

wir sehr zufrieden. Er ermöglicht das<br />

reibungslose Zusammenarbeiten über<br />

alle Abteilungsgrenzen hinweg“, betont<br />

Produktmanager Thorsten Kleinert, der<br />

als Leiter der CAD-Administration auch<br />

die Weiterentwicklung der Lösung aufmerksam<br />

verfolgt. Insbesondere die<br />

verbesserten Updatefunktionen werden<br />

von ihm als durchweg positiv beurteilt.<br />

So verlief die diesjährige Umstellung<br />

auf die neue Version Gain 9 am Standort<br />

Bietigheim-Bissingen problemlos innerhalb<br />

von nur zwei Tagen: „Die neuen<br />

48<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


Updates sind ein echtes Highlight der<br />

Lösung. Wir konnten sie reibungslos<br />

in unsere bestehende Softwarestruktur<br />

integrieren“, so Thorsten Kleinert.<br />

Flexibles System – gute Betreuung<br />

Bei der Implementierung der Lösung<br />

spielte neben dem prozess-optimierenden<br />

Workflow vor allen Dingen ihre Eigenschaft<br />

als offenes System, ihre einfache<br />

Modellierbarkeit sowie die Kompatibilität<br />

mit der damals verwendeten<br />

Autodesk-Software eine wichtige Rolle.<br />

Seitdem hat sich die Lösung speziell<br />

in den Bereichen Revision und Freigabe<br />

von Zeichnungen, der Abwicklung<br />

der Programme AutoCAD und Inventor<br />

sowie durch den Einsatz der Job- und<br />

Plotmanager im Unternehmen bewährt<br />

und sich durch zahlreiche Weiterentwicklungen<br />

im Laufe der Zeit stets den<br />

aktuellen Erfordernissen angepasst.<br />

Über einen Wartungs- und Updatevertrag<br />

wird die Firma einmal jährlich mit<br />

den neuesten Updates versorgt. Der<br />

Support erfolgt dabei über den Partner<br />

CADEXperience, der sich durch intensive<br />

Betreuung und schnelle Problembehebung<br />

ebenfalls schnell einen Namen<br />

im Unternehmen gemacht hat.<br />

Erweiterung so schnell<br />

wie möglich<br />

Obwohl die Lösung bislang nur am<br />

Standort Bietigheim-Bissingen eingesetzt<br />

wird, ist eine Ausweitung des Systems<br />

auf andere Niederlassungen im europäischen<br />

Ausland bereits angedacht.<br />

Wenn es nach Thorsten Kleinert ginge,<br />

könnte die Umsetzung lieber heute als<br />

morgen erfolgen: „Die Anbindung an<br />

die anderen Standorte wäre auf jeden<br />

Fall wünschenswert. So könnten wir<br />

auch mit unseren Kollegen in Tschechien<br />

oder Dänemark noch schneller und<br />

effektiver zusammenarbeiten.“ Bis es<br />

soweit ist, wird die Verwaltung des täglich<br />

um rund 20 Zeichnungen anwachsenden<br />

Zeichnungsbestandes jedoch<br />

weiterhin die vorherrschende Aufgabe<br />

der Lösung sein. Peter Schmitt ó<br />

GAIN Software GmbH, Bielefeld<br />

www.gain.de<br />

Service 02/2011<br />

inserenten<br />

2BConsulting . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

www.2b-consulting.de<br />

aruba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

www.aruba-informatik.de<br />

Comarch Austria . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

www.comarch.de<br />

Comarch Swiss . . . . . . . . . . . . . 21, 45<br />

www.comarch-swiss.ch<br />

EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

www.eposgmbh.com<br />

Hit Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

www.hitsw.de<br />

ITP VERLAG . . . . . . . . . . . . . 33, 37, 51<br />

www.midrange.de<br />

oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

www.oxaion.de<br />

PKS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

www.pks.de<br />

Samac . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

www.samac.biz<br />

Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

www.toolmaker.de<br />

UBL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

www.ubl-is.de<br />

Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

www.wilsch.de<br />

autoren<br />

Stefan Ahrens . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Dr. Michael Bark . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

presse@evodion.de<br />

Michael Beer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

michael.beer@adelholzener.de<br />

Ronald Böhmer . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

boehmer@eposgmbh.com<br />

Georg Dutzi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

gd@press-n-relations.at<br />

Otto Goerlich . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

ogoerlich@de.ibm.com<br />

Hermann Hebben . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

hermann.hebben@cubeware.de<br />

Andreas Heck . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Hans Kemeny . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

hans.kemeny@deutsche-mc.de<br />

Lothar Kolberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

info@tds.fujitsu.com<br />

Martina Lamping . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

ml@moeller-pr.de<br />

Roger Lippel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

roger.lippel@aruba-informatik.de<br />

Erwin Mertens . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Björn Otte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

info@script-consulting.de<br />

Sabrina Rammelt . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

rammelt@kh-software.de<br />

Carmen Rasche . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

carmen.rasche@eposgmbh.com<br />

Peter Schmitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

info@gain.de<br />

Daniel Taborek . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

daniel.taborek@comarch-swiss.ch<br />

genannte firmen<br />

arcplan GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

www.arcplan.com<br />

aruba informatik GmbH . . . . . . . . . . 26<br />

www.aruba-informatik.de<br />

Bison Schweiz AG . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

www.bison-group.com<br />

bpi solutions gmbh & Co.KG . . . . . . 46<br />

www.bpi-solutions.de<br />

Comarch Swiss AG . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

www.comarch-swiss.ch<br />

Cubeware GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

www.cubeware.de<br />

evodion GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

www.evodion.de<br />

GAIN Software GmbH . . . . . . . . . . . 48<br />

www.gain.de<br />

IBM Deutschland GmbH . . . . . . . . . . 22<br />

www.ibm.de<br />

Infomotion GmbH . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

www.infomotion.de<br />

K+H Software KG . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

www.kh-software.de<br />

mdn Hübner GmbH . . . . . . . . . . . . . 44<br />

www.mdn.de<br />

MicroStrategy GmbH . . . . . . . . . . . . 31<br />

www.microstrategy.de<br />

ML Software GmbH . . . . . . . . . . . . 38<br />

www.ml-software.info<br />

panagenda GmbH . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

www.panagenda.com<br />

Portolan GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

www.portolancs.com<br />

Premisoft GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

www.premisoft.ch<br />

QlikTech GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

www.qlikview.de<br />

Sage Software GmbH . . . . . . . . . . . . 25<br />

www.sage.de<br />

SAS Institute GmbH . . . . . . . . . . . . . 32<br />

www.sas.com<br />

TDS Informationstechnologie AG . . . . 9<br />

www.tds.fujitsu.com<br />

UBL Informationssysteme GmbH . . 14<br />

www.ubl-is.de<br />

02/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

49


SERVICE<br />

GLOSSE<br />

VORSCHAU<br />

CeBIT quo vadis<br />

Ich war schon dort, als die CeBIT noch die Halle 1 der Hannover<br />

Messe war. Im dunklen Einheitsanzug mit Bügelfalte erwarteten wir<br />

jeden Tag ab neun Uhr den Massenansturm. In der Folge vermeldete<br />

die Deutsche Messe AG jedes Jahr neue Rekordzahlen. Inzwischen<br />

längst ins Verlagsfach gewechselt, erzählte ich um die Jahrtausendwende<br />

einem US-amerikanischen Geschäftspartner von der CeBIT. Er<br />

schaute ungläubig und fragte, ob ich mich bei den Aussteller- und Besucherzahlen<br />

nicht um eine Null vertan hätte. Ca. 6.000 Aussteller aus<br />

aller Welt erwarteten damals<br />

etwa 600.000 internationale<br />

Besucher. Heute erleben<br />

wir ein ganz anderes Bild.<br />

Die Messe kämpft um Besucher<br />

und in Folge dessen um<br />

attraktive Aussteller. Fast<br />

jährlich präsentiert man ein<br />

neues erfolgversprechendes<br />

Konzept, welches am Ende<br />

doch wieder nicht aufgegangen<br />

ist. Vielleicht sollte man<br />

sich damit abfinden und<br />

akzeptieren, dass Internet<br />

& Co. die Märkte inzwischen transparent gemacht haben. Vielleicht<br />

sollte man darauf verzichten, die ehemals Business-only-Veranstaltung<br />

weiter so zu verwässern, bis eines Tages auch noch Kühl- und Gefrierschränke<br />

als Besuchermagnet herhalten müssen. Vielleicht sollte<br />

man einfach akzeptieren, dass die CeBIT zwar deutlich kleiner ist als<br />

einst, aber nach wie vor die größte ITK-Messe weltweit ist. Und wenn<br />

sich die Messe auf den Fachbesucher konzentriert, dann können die<br />

Verantwortlichen sicher mit Klasse punkten und die Gunst mancher<br />

Aussteller wieder zurückgewinnen.<br />

kdj ó<br />

MIDRANGE MAGAZIN 03/2011<br />

erscheint am 15. 2. 2011<br />

SCHWERPUNKT<br />

Strategien für Cloud Computing<br />

Cloud Computing eröffnet neue Wege in<br />

der Art, auf Daten und Anwendungen zuzugreifen.<br />

Wir stellen Strategien rund um<br />

die Themen SaaS, ASP, private Clouds,<br />

Security, Lizenzierung, uvm. vor.<br />

Trends bei ERP<br />

Moderne ERP-Lösungen müssen flexibel<br />

genug sein, um Trends wie Collaboration,<br />

mobile Zugriffe, Internationalität, Rollenbasiertheit,<br />

uvm. abbilden zu können.<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

HA- & Security-Tools<br />

In unserer Marktübersicht stellen wir die<br />

Tools für Hochverfügbarkeit und Security<br />

vor. Neben einer Anbieterübersicht<br />

erwarten Sie Fachbeitrage und Anwenderberichte<br />

zum Thema.<br />

Nikada, iStockphoto.com<br />

IMPRESSUM<br />

MIDRANGE MAGAZIN<br />

ISSN 0946-2880<br />

Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />

REDAKTION<br />

Telefon +49 8191 9649-26<br />

E-Mail redaktion@midrange.de<br />

Thomas Seibold (TS) (V.i.S.d.P.),<br />

Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),<br />

Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter<br />

Jägle (kdj), Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)<br />

ANZEIGENVERWALTUNG/MEDIABERATUNG<br />

Brigitte Wildmann, Telefon +49 8191 9649-24<br />

E-Mail brigitte.wildmann@midrange.de<br />

ANZEIGEN/MEDIABERATUNG<br />

Michaela Koller, Telefon +49 8191 9649-34<br />

E-Mail michaela.koller@midrange.de<br />

Bezugspreis (Jahresabo):<br />

Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />

Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />

Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 21/2011<br />

Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZIN<br />

erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />

vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages. Hiervon<br />

ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />

die dem Leser zum ausschließlich eigenen Gebrauch<br />

zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />

kann nicht geschlossen werden, dass die<br />

beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung<br />

frei von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />

Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />

MAGAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />

veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />

Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung<br />

nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />

oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />

im Fall höherer Gewalt, bei Störung<br />

des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />

Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />

den Verlag.<br />

VERLAG<br />

ITP VERLAG GmbH<br />

Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />

Telefon +49 8191 9649-0<br />

Fax +49 8191 70661<br />

E-Mail service@midrange.de<br />

Internet www.midrange.de<br />

Gesellschafter: U. E. Jäkel<br />

Geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />

Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />

Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />

Bankverbindungen Deutschland:<br />

Landsberg-Ammersee Bank eG<br />

Konto-Nr. 5137 500, BLZ 700 916 00<br />

Bankhaus Reuschel & Co.<br />

Konto-Nr. 1163 103, BLZ 700 303 00<br />

PRODUKTION<br />

Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,<br />

Popp Media Service, Augsburg<br />

Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg<br />

Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung<br />

der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V.<br />

50<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011


WebDays<br />

Rational Open Access:<br />

RPG Edition<br />

Erleben Sie, wie Sie diese neue IBM<br />

Schnittstelle für grafische Clients einsetzen<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen,<br />

falls Sie …<br />

• grafische Oberflächen für Ihre bewährten<br />

Anwendungen brauchen<br />

• die neue IBM Schnittstelle nutzen<br />

möchten<br />

• dem Internet als Classroom<br />

aufgeschlossen sind<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Was ist Open Access für RPG<br />

– Erläuterung der technologischen Basis<br />

– Funktion des OA-Handlers<br />

– Übersicht von Handler Anbietern<br />

– Vorstellung einiger Entwicklungsumgebungen<br />

(Profound Logic, Look, PKS)<br />

Termin: 20. Januar 2011<br />

Ort: Internet, jeweils 2 Stunden<br />

am Vor- und Nachmittag<br />

WS-Nr: 5951199<br />

Neu: WebDays<br />

Interaktives Web-Seminar<br />

1 Tag<br />

2 × 2 Stunden<br />

Technische Voraussetzungen:<br />

Die Schulung findet interaktiv statt.<br />

Deshalb sollten Sie, neben einem<br />

DSL-Internet-PC, über ein handelsübliches<br />

Headset verfügen. Die Logindaten<br />

erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung<br />

rechtzeitig vor dem Event.<br />

What’s hot in IBM i V7R1<br />

Erfahren Sie, was wirklich<br />

wichtig ist<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen,<br />

falls Sie …<br />

• die wirklichen Highlights kennenlernen<br />

möchten<br />

• aufgrund unabhängiger Praxiserfahrungen<br />

wissen möchten, was nutzt<br />

• dem Internet als Classroom<br />

aufgeschlossen sind<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Upgrade auf V6R1/V7R1<br />

– Vorbereitung des Alt-Systems<br />

– Installation von V7R1<br />

Neue Möglichkeiten der Systemadministration<br />

– Änderungen am System i Navigator<br />

– Der IBM Systems Director Navigator für i<br />

– Native PDF-Generierung<br />

DB2 UDB für System i und SQL<br />

– Veränderungen und Verbesserungen<br />

an SQL Objekten<br />

– Neue SQL-Syntaxen<br />

– SQL User Defined Functions (UDFs),<br />

Fieldfunctions, Stored Procedures<br />

mit RPG<br />

– u. v. m.<br />

Programmierung<br />

– Neuerungen im ILE Programmmodell<br />

– Neue und geänderte RPG-Syntaxen<br />

– Neue Werkzeuge für die Programmentwicklung,<br />

RDP, RDA RPG OA etc.<br />

Termin: 22. März 2011<br />

Ort: Internet, jeweils 2 Stunden<br />

am Vor- und Nachmittag<br />

WS-Nr: 5341199<br />

Neue Syntaxen und<br />

Entwicklungen in<br />

SQL V6R1 und V7R1<br />

Damit Sie die neuen Möglichkeiten von<br />

SQL auch wirklich anwenden<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen,<br />

falls Sie …<br />

• mehr Performance brauchen<br />

• lieber Funktionen nutzen, als selber<br />

zu programmieren<br />

• dem Internet als Classroom<br />

aufgeschlossen sind<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Mit SQL-Scripten arbeiten<br />

– SQL Scripte für Datenexporte generieren<br />

– CL-Befehle aus SQL-Scripten heraus<br />

ausführen<br />

– SQL-Scripte ausführen<br />

SQL in der Programmierung<br />

– Stored Procedures aus RPG aufrufen<br />

– Dynamische Resultsets in RPG<br />

verarbeiten<br />

– Schlüssel generieren und verarbeiten<br />

– Hidden Timestamps<br />

SQL Gruppierungsfunktionen<br />

– Rollups<br />

– Cubes<br />

– Grouping Sets<br />

– OLAP-Funktionen<br />

XML Verarbeitung in SQL<br />

– XML-Dokumente erzeugen<br />

– XML-Daten einlesen<br />

– Funktionen und Stored Procedures<br />

Termin: 18. Mai 2011<br />

Ort: Internet, jeweils 2 Stunden<br />

am Vor- und Nachmittag<br />

WS-Nr: 5971199<br />

Anmeldung per Fax +49 8191 70661<br />

im Web: www.midrange-academy.com<br />

Firma<br />

Name<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail-Adresse<br />

Fax<br />

1. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

2. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

3. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

Teilnahmegebühr pro Person / Workshop<br />

Personen bzw. Grundpreis Frühbucher + Abonnent<br />

Workshops<br />

(1 Monat vorher)<br />

1 398,— € 368,— € 349,60 €<br />

2 378,— € 348,— € 330,60 €<br />

3 358,— € 328,— € 311,60 €<br />

In den Preisen sind ausführliche Unterlagen enthalten. Technische<br />

Voraussetzungen: Die Schulung findet interaktiv statt. Deshalb<br />

sollten Sie, neben einem DSL-Internet-PC, über ein handelsübliches<br />

Headset verfügen. Die Logindaten erhalten Sie nach Ihrer<br />

Anmeldung rechtzeitig vor dem Event.<br />

Datum<br />

1. Unterschrift<br />

E-Mail-Adresse<br />

ITP VERLAG GmbH | Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering | Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 | www.midrange.de ı service@midrange.de

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