10 Tipps zum Schreiben von Berichten - Gemeindemenschen
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<strong>10</strong> <strong>Tipps</strong> zur Erstellung <strong>von</strong> QR- Codes Stark im Ehrenamt!<br />
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<strong>10</strong> <strong>Tipps</strong> <strong>zum</strong> <strong>Schreiben</strong> <strong>von</strong> <strong>Berichten</strong><br />
1<br />
Mehr als eine Meldung<br />
Der Bericht ist der große Bruder der Nachricht oder Meldung. Im Prinzip gelten die<br />
gleichen Regeln für das Verfassen eines Berichts wie für eine Meldung. Größte Ausnahmen:<br />
Der Bericht ist länger als eine Nachricht und unterscheidet sich in einigen Punkten sprachlich<br />
und inhaltlich. Der Bericht kann etwas lockerer formuliert werden und auch szenische<br />
Elemente enthalten. Außerdem muss der Bericht nicht so streng hierarchisch aufgebaut sein<br />
wie eine Meldung.<br />
2<br />
Die Sieben W-Fragen<br />
Ein Bericht beantwortet immer die folgenden sieben W-Fragen: Wer hat was, wann, wo,<br />
wie und warum gemacht? Auf welche Quelle beruft sich die Nachricht?<br />
3<br />
Der Einstieg<br />
Aller Anfang ist schwer. Das gilt auch für den Beginn eines Berichts. Ein guter Einstieg soll<br />
den Leser neugierig machen und <strong>zum</strong> Weiterlesen animieren. Dazu gibt es mehrere<br />
Möglichkeiten. Beginnen Sie mit einem Zitat oder schildern Sie eine ungewöhnliche Szene.<br />
Wählen Sie ein Sprachbild aus oder stellen Sie eine Frage zu Beginn. Überraschen Sie. Oder<br />
Sie steigen ganz sachlich mit der Neuigkeit ein, wie bei einer Nachricht. Nur die zentrale<br />
Aussage steht dann im ersten Satz. Er ist vergleichbar mit einem Küchenzuruf: Der erste Satz<br />
(Leadsatz) ist kurz und knapp. Trotzdem enthält er das wichtigste, so dass er trotz<br />
Nebengeräusche verstanden wird.<br />
4<br />
Der Aufbau<br />
Ein Bericht muss nicht Satz für Satz hierarchisch nach Wichtigkeit der Informationen<br />
aufgebaut sein. Die Bedeutung der Informationen sollte absatzweise abnehmen. Sie können<br />
auch szenisch beschreiben, was <strong>zum</strong> Beispiel auf dem Gemeindefest passierte. Sprachlich<br />
können Sie locker formulieren ohne in Umgangssprache abzudriften. Nennen Sie relativ weit<br />
vorne im Text die Quelle, auf die Sie sich berufen. Bauen Sie einen Spannungsbogen auf oder<br />
schreiben Sie an einem roten Faden entlang. Sie können einen Text abrunden, wenn Sie <strong>zum</strong><br />
Schluss wieder einen Aspekt aus dem Einstieg aufgreifen oder einen Ausblick geben.<br />
5<br />
Satzlänge<br />
Mehrere kurze Sätze versteht der Leser leichter. Lange Sätze mindern die Verständlichkeit.<br />
Damit sinkt das Interesse, weiter zu lesen. Vermeiden Sie deshalb Sätze mit mehr als 20<br />
Wörtern. Gleiches gilt für Schachtelsätze.<br />
Quelle: www.gemeindemenschen.de<br />
Wie darf ich diese Dokument benutzen? Mehr unter: www.gemeindemenschen.de/nutzungsbedingungen<br />
©gemeindemenschen.de<br />
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Stark im Ehrenamt!<br />
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6<br />
Überschrift<br />
Die Überschrift hat eine klare Aussage. Sie bringt – wie der Leadsatz – den Bericht auf den<br />
Punkt, überspitzt dabei auch ein wenig.<br />
7<br />
Zitate<br />
Verwenden Sie wörtliche oder indirekte Zitate <strong>von</strong> den Hauptpersonen. Diese Zitate<br />
sollten keine Fakten enthalten, sondern eher Emotionen, Meinung oder Einschätzung <strong>zum</strong><br />
Thema.<br />
8<br />
Der Wert der Neuigkeit<br />
Ordnen Sie die Bedeutung der Neuigkeit kurz ein. Nur so kann der Leser wissen, warum<br />
Sie diesen Bericht im Gemeindebriefveröffentlicht haben.<br />
9<br />
Aktiv statt Passiv<br />
<strong>Schreiben</strong> Sie lieber im Aktiv als im Passiv. Also statt: „Das neue Presbyterium wurde<br />
gewählt.“ besser: „Die Gemeindemitglieder <strong>von</strong> der Lukaskirche haben ein neues<br />
Presbyterium gewählt.“<br />
<strong>10</strong><br />
Ich-Perspektive vermeiden<br />
Bei <strong>Berichten</strong> aus der Ich-Perspektive ist die Gefahr groß, dass sie auf den Leser wirken<br />
wie Aufsätze aus der Grundschule. Verwenden Sie diese Form des Berichts nur, wenn es<br />
darum geht, dass Sie in eine andere Rolle geschlüpft sind (z. B. „Ein Tag im Leben eines<br />
Altenpflegers“) oder etwas wirklich Außergewöhnliches erlebt haben.<br />
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Über diese Arbeitshilfe:<br />
Ein Bericht im Gemeindebrief soll in sachlicher Form über eine Neuigkeit<br />
informieren. Aber wie schreibt man einen solchen Bericht? Was gilt es zu<br />
beachten? Unsere zehn <strong>Tipps</strong> <strong>von</strong> gemeindemenschen.de helfen Ihnen<br />
beim Verfassen eines Berichts. Von der Überschrift über den Einstieg bis<br />
zur Quellenangabe und zur richtigen Wortwahl.<br />
Ähnliche Themen<br />
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesen <strong>Tipps</strong> helfen konnten. Wenn nicht,<br />
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> www.gemeindemenschen.de/presse-oeffentlichkeit<br />
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