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Gesamtdokumentation 2.Beteiligungsrunde - Stadt Oberhausen

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<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

Dezernat 5 – Planen, Bauen, Wohnen<br />

Fachbereich 5-1-10 <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

vorbereitende Bauleitplanung<br />

Kontaktadresse:<br />

stadtentwicklung@oberhausen.de<br />

Tel.: 0208/ 825 – 2756<br />

Fax: 0208/ 825 - 5260<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept<br />

<strong>Oberhausen</strong> 2020<br />

Rahmendokumentation<br />

der 2. Beteiligungsrunde<br />

Datum: 15. Mai 2007<br />

i k u GmbH, Olpe 39, 44135 Dortmund Dortmund, im Mai 2007<br />

� 0231.31891 � 0231.31894 e-mail: iku@iku-gmbh.de<br />

Internet: www.iku-gmbh.de


Inhaltsverzeichnis<br />

Hintergrund des Beteiligungsprozesses _________________________________ 3<br />

Der Regionale Flächennutzungsplan (RFNP) _______________________ 3<br />

Das <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept 2020 (STEK) _______________________ 4<br />

Rückschau auf die Ergebnisse der 1. Beteiligungsrunde ___________________ 6<br />

Anlass und Ziele der 2. Beteiligungsrunde ______________________________ 8<br />

Konzept der 2. Beteiligungsrunde ________________________________ 9<br />

Prozessqualität und Ergebnisse der 2. Beteiligungsrunde aus Sicht der<br />

Moderation ______________________________________________________ 12<br />

Prozessqualität ______________________________________________ 12<br />

Ergebnisse __________________________________________________ 13<br />

Anhang _________________________________________________________ 16<br />

Termine und Orte der Veranstaltungen __________________________ 16<br />

Dokumentationen der fünf Beteiligungsveranstaltungen in den<br />

Teilräumen _________________________________________________ 17<br />

2


Beschluss für einen<br />

gemeinsamen RFNP<br />

Ziele und Aufgaben<br />

des RFNP<br />

Verfahren zur<br />

Aufstellung<br />

Hintergrund des Beteiligungsprozesses<br />

Der Regionale Flächennutzungsplan (RFNP)<br />

Die Städte Bochum, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Mülheim an der Ruhr und<br />

<strong>Oberhausen</strong> haben eine Planungsgemeinschaft gegründet. Sie übernehmen<br />

damit eine Vorreiterrolle bei der regionalen räumlichen Planung. Das Planungs-<br />

gebiet umfasst eine Fläche von insgesamt 680 qkm mit 1,8 Mio. Einwohnern.<br />

Durch die Aufstellung eines RFNP sollen<br />

gemeinsame Entwicklungsziele und Per-<br />

spektiven erarbeitet und abgestimmt<br />

werden. Dies erfolgt für die zentralen<br />

Themen der räumlichen Entwicklung<br />

wie Wohnen, Arbeiten/Wirtschaft, Frei-<br />

raum, Freizeit, Infrastruktur etc.. Die<br />

beteiligten Städte erhoffen sich wesent-<br />

liche Qualitätssprünge durch eine Ko-<br />

ordination und Steuerung der Wohn-<br />

Möglich wurde dieser Zusammenschluss durch eine<br />

Änderung im Landesplanungsgesetz im Jahr 2004,<br />

durch die das Instrument des RFNP erstmalig in<br />

Nordrhein-Westfalen eingeführt wurde. Der RFNP<br />

führt zum Wegfall einer Planungsebene. Die bisher<br />

staatliche Ebene der Gebietsentwicklungsplanung<br />

(GEP) wird mit der kommunalen Flächennutzungs-<br />

planung zu einer Planungsebene verschmolzen. Die<br />

Verantwortung für die Aufstellung des RFNP liegt al-<br />

leine bei der Planungsgemeinschaft.<br />

bauflächen- und Gewerbeflächenentwicklung, den Erhalt und die Entwicklung<br />

eines zusammenhängenden Freiraumsystems, das auf den bekannten Regiona-<br />

len Grünzügen basiert, die Darstellung eines regionalen Verkehrskonzeptes<br />

sowie die Steuerung der Einzelhandelsentwicklung.<br />

Bei der Aufstellung des RFNP sind die Regelungen des Baugesetzbuchs zur Auf-<br />

stellung eines Flächennutzungsplans wie auch des Landesplanungsgesetzes zur<br />

3


Beteiligung der<br />

BürgerInnen<br />

Zentrale Fragen zum<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept<br />

Vorhandene Planungs-<br />

und Entscheidungsgrundlagen<br />

sind veraltet<br />

Aufstellung eines Regionalplans zu einem Verfahren zu verbinden. Alle Be-<br />

schlüsse werden durch die Räte der beteiligten sechs Städte gemeinsam gefasst.<br />

Im Rahmen der Aufstellung des RFNP ist auch eine Beteiligung der BürgerInnen<br />

vorgesehen. Diese erfolgt gemäß den gesetzlichen Vorgaben im Rahmen von<br />

Bürgerversammlungen und der öffentlichen Auslegung des Planes. Dabei kön-<br />

nen alle BürgerInnen Anregungen und Bedenken vorbringen.<br />

Wo steht die <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> zurzeit?<br />

Welche Entwicklungen sind bis zum<br />

Jahr 2020 denkbar und gewünscht?<br />

Dies sind die zentralen Fragen, die im<br />

Rahmen der Erarbeitung des STEK unter<br />

Mitwirkung der BürgerInnen der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Oberhausen</strong> zu beantworten sind.<br />

Ziel ist es, auf der Grundlage einer ak-<br />

tuellen Bestandsanalyse, die Ziele und<br />

Maßnahmen für eine positive Entwick-<br />

lung der <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> bis zum Jahr<br />

2020 zu formulieren.<br />

Die Aufstellung des STEK ist notwendig<br />

geworden, da die vorhandenen städti-<br />

schen Planungs- und Entscheidungs-<br />

grundlagen - hier insbesondere der der-<br />

zeit gültige Flächennutzungsplan - veral-<br />

Das <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept 2020 (STEK)<br />

tet sind und nicht mehr den aktuellen und zukünftigen Anforderungen entspre-<br />

chen. Vor allem die Planungen im Bereich der „Neuen Mitte <strong>Oberhausen</strong>“ ha-<br />

ben viele Planungsziele des nunmehr etwa 20 Jahre alten Flächennutzungsplans<br />

quasi „überholt“.<br />

Ebenso sind in den einzelnen <strong>Stadt</strong>teilen in den letzten Jahren viele Entwick-<br />

lungen eingetreten, die einer weiteren planerischen Steuerung vor dem Hinter-<br />

grund der Entwicklung der Gesamtstadt bedürfen.<br />

4


Neue Herausforderungen<br />

Abgestuftes<br />

Planungssystem<br />

Themenbereiche<br />

STEK als Beitrag der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

für den regionalen<br />

Kontext<br />

Auch die neuen Herausforderungen, die mit dem demographischen und gesell-<br />

schaftlichen Wandel einhergehen, müssen planerische Berücksichtigung finden.<br />

Die Bevölkerungszahl <strong>Oberhausen</strong>s wird gemäß der vorliegenden Prognosen<br />

bis zum Jahr 2020 leicht zurückgehen, ebenso die Zahl der Kinder und Jugend-<br />

lichen, während der Anteil der über 65jährigen steigen wird. Ebenso wird der<br />

Anteil der MigrantInnen sowie der MitbürgerInnen mit Migrationshintergrund<br />

steigen.<br />

In einem abgestuften Planungssystem werden zunächst für die einzelnen <strong>Stadt</strong>-<br />

teile / Beteiligungsräume Entwicklungspläne erarbeitet, die dann in dem STEK<br />

zusammengeführt werden. Die Erarbeitung dieser Entwicklungspläne erfolgt auf<br />

der Grundlage einer Bestandserhebung und -analyse, verschiedener Gutachten<br />

zu speziellen Fragestellungen und der Ergebnisse der Beteiligung der BürgerIn-<br />

nen.<br />

Es werden unter anderem die Themenbereiche<br />

� Grün & Freiraum<br />

� Soziales, Sport & Kinder<br />

� Verkehr<br />

� Wirtschaft & Versorgung<br />

� Wohnen<br />

mit in die Betrachtungen einbezogen.<br />

Die Bestandserhebungen und Planungen werden vor dem Hintergrund des<br />

Leitbildes der familienfreundlichen <strong>Stadt</strong> durchgeführt.<br />

Für die zukünftige Entwicklung der <strong>Stadt</strong> ist es wichtig, sich im regionalen Mit-<br />

einander der Ruhrgebietsstädte zu positionieren. Die Städte Bochum, Herne,<br />

Gelsenkirchen, Essen, Mülheim an der Ruhr und <strong>Oberhausen</strong> haben im Rah-<br />

men der Aufstellung des RFNP eine Planungsgemeinschaft gegründet. Das STEK<br />

wird die lokalen Planungsabsichten und Ziele von <strong>Oberhausen</strong> in den regiona-<br />

len Kontext einbringen.<br />

5


Methode:<br />

World Café<br />

Vielzahl gesammelter<br />

Ideen und Anregungen<br />

Rückschau auf die Ergebnisse der 1. Beteiligungsrunde<br />

Für die Veranstaltungen der 1. Beteiligungsrunde wurde das Konzept „World<br />

Café“ gewählt. Nach einer kurzen Einführung begann die Arbeit an folgenden<br />

moderierten Thementischen:<br />

� Wohnen<br />

� Wirtschaft<br />

� Grün- und Freiflächen<br />

� Verkehr<br />

� Soziale Infrastruktur<br />

� Erholung, Freizeit, Sport, Kultur und Tourismus<br />

An den Thementischen haben sich jeweils 10 bis 20 TeilnehmerInnen in wech-<br />

selnden Teilnehmerrunden mit Planungsideen sowie Chancen und Risiken der<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung im Teilraum bis 2020 auseinandergesetzt.<br />

In den Veranstaltungen wurde eine Vielzahl von Potenzialen und Hemmnissen<br />

und daraus resultierenden Planungsaufgaben zusammengetragen. Inhaltlich las-<br />

sen sich folgende wiederkehrende Schwerpunkte in einer Querauswertung der<br />

Ergebnisse festhalten 1 :<br />

Wirtschaft und Arbeit<br />

� Schaffen neuer Arbeitsplätze z.B. durch Neuansiedlungen, aber keine<br />

Monostrukturen<br />

� Stabilisieren der vorhandenen Strukturen<br />

� Bestandspflege kleiner und mittlerer Unternehmen<br />

Siedlungsentwicklung<br />

� Erhalt der unterschiedlichen städtebaulichen Strukturen<br />

� Erhalt der Polyzentralität<br />

� Maßvolle Nachverdichtung (Qualität vor Quantität), Innen- vor Au-<br />

ßenentwicklung<br />

1 vgl. dazu auch die vollständigen Dokumentationen der 1. Beteiligungsrunde, die als Download<br />

auf der Homepage der <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> enthalten sind<br />

6


Wohnen<br />

� Bezahlbarer Wohnraum für Alle<br />

� Generationenübergreifendes, familienfreundliches Wohnen<br />

� Selbstbestimmtes Wohnen<br />

Umwelt, Freiraum, Grün<br />

Sport<br />

� Belastungen durch Lärm und Emissionen reduzieren<br />

� Freiräume erhalten, vorhandene Strukturen vernetzen<br />

� Für die Naherholung nutzbar machen<br />

� Umbau des Emschersystems als Chance nutzen<br />

� Entwicklung der Sport-Infrastruktur<br />

� Auch seniorengerechte Sport- und Freizeitanlagen vorhalten<br />

Einzelhandel<br />

Fazit<br />

� Sicherung der vorhandenen Zentren<br />

� Quartiersbezogene Nahversorgung verbessern<br />

� Die BürgerInnen haben differenzierte, konkrete Vorstellungen von der<br />

Zukunft<br />

� Existenzsichernde Themen genießen Priorität (Wirtschaft, Arbeit,<br />

Wohnen)<br />

� Die Lebens- und Wohnqualität im <strong>Stadt</strong>teil ist ein hohes Gut (… und<br />

wird auch geschätzt)<br />

� Das Gemeinwesen liegt den Menschen am Herzen<br />

o Die Generationen sollen zusammenrücken<br />

o Familien genießen einen besonderen Stellenwert<br />

o Die Zukunft der Jugend wird kritisch gesehen<br />

� Die BürgerInnen wollen an der <strong>Stadt</strong>entwicklung beteiligt werden<br />

� Förderung des bürgerschaftlichen Engagements<br />

Auf Grundlage dieser Ergebnisse - und nach Auswertung der Ergebnisse der Be-<br />

standsaufnahme - wurde ein Entwurf des STEK 2020 von der Verwaltung der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> als Diskussionsgrundlage für die 2. Beteiligungsrunde entwi-<br />

ckelt.<br />

7


Zukunftsfähiges und<br />

nachhaltiges <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept<br />

2020<br />

1. Beteiligungsrunde<br />

mit Multiplikatoren<br />

2. Beteiligungsrunde<br />

zum Entwurf des<br />

STEK<br />

Ziele der 2. Beteiligungsrunde<br />

Anlass und Ziele der 2. Beteiligungsrunde<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> möchte ein zukunftsfähiges und nachhaltiges <strong>Stadt</strong>ent-<br />

wicklungskonzept (STEK) mit der Zielperspektive 2020 als Grundlage für den<br />

geplanten Regionalen Flächennutzungsplan (RFNP) der Städte Bochum, Essen,<br />

Gelsenkirchen, Herne, Mülheim an der Ruhr und <strong>Oberhausen</strong> entwickeln. In<br />

die Erarbeitung dieses Konzepts werden die BürgerInnen intensiv mit einbezo-<br />

gen.<br />

Im vergangenen Jahr wurden dazu in der 1. Beteiligungsrunde in zehn Teilräu-<br />

men Veranstaltungen<br />

mit lokalen Multiplika-<br />

toren und Experten<br />

durchgeführt. In die-<br />

sen Veranstaltungen<br />

sind eine Vielzahl von<br />

Anregungen gesam-<br />

melt und dokumen-<br />

tiert worden. Diese<br />

wurden gemeinsam<br />

mit den planerischen<br />

Überlegungen der<br />

<strong>Stadt</strong> zu einem ersten<br />

Entwurf des STEK 2020 verarbeitet.<br />

In der ersten Phase des Beteiligungsprozesses wurde angekündigt, dass der ers-<br />

te Entwurf des STEK in einer 2. Beteiligungsrunde mit allen BürgerInnenn disku-<br />

tiert werden soll.<br />

Mit der 2. Beteiligungsrunde wurden folgende Ziele verfolgt:<br />

� Information der BürgerInnen über den Entwurf des STEK 2020<br />

und<br />

� Sammlung von qualifizierten Anregungen und Ideen zur Opti-<br />

mierung des Entwurfes.<br />

8


Zusammenfassung zu<br />

5 Teilräumen<br />

Zielgruppen und<br />

Werbung<br />

Konzept der 2. Beteiligungsrunde<br />

Die 2. Beteiligungsrunde fand von Mitte April bis Anfang Mai 2007 statt. Die<br />

zehn Teilräume der 1. Beteiligungsrunde wurden für die zweite Phase zu fünf<br />

Räumen zusammengefasst. Im Einzelnen sind dies:<br />

� Alstaden / Lirich<br />

� <strong>Oberhausen</strong>-Mitte / Styrum / <strong>Oberhausen</strong>-Ost<br />

� Osterfeld / Tackenberg-Klosterhardt<br />

� Buschhausen / Sterkrade-Mitte<br />

� Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

Die fünf Veranstaltungen waren für jeden offen, aus organisatorischen Gründen<br />

war lediglich eine vorherige Anmeldung nötig. An den Veranstaltungen nahmen<br />

Das Konzept wurde wie in der ersten<br />

Runde gemeinsam von MitarbeiterIn-<br />

nen der <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

vorbereitenden Bauleitplanung der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> (fachliche<br />

Betreuung) und der iku GmbH<br />

(Moderation) entwickelt. Wichtig war<br />

bei dem Konzept, allen Teilnehmern<br />

eine aktive Mitwirkung zu ermögli-<br />

chen, unabhängig davon welche<br />

Vorbildung und Kenntnisse existieren.<br />

jeweils ca. 60-80 Personen teil. Die Wer-<br />

bung erfolgte über einen breiten Verteiler<br />

in Form schriftlicher Einladungen und ei-<br />

nem Veranstaltungshinweis auf der Ho-<br />

mepage der <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong>. Zusätzlich<br />

wurde über die lokalen Medien - u.a. im<br />

Rahmen einer Zeitungsserie zu den Be-<br />

sonderheiten der Teilräume - auf die Ver-<br />

anstaltungen aufmerksam gemacht.<br />

17.00 Uhr Beginn der Veranstaltung (mit offizieller<br />

Begrüßung und Einführung durch<br />

die Moderation)<br />

17.15 Uhr Vortrag der <strong>Stadt</strong> zu Besonderheiten des<br />

Teilraums und Schwerpunkten der<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeption<br />

17.45 Uhr Feedback-Messe (Vertreter der <strong>Stadt</strong> notieren<br />

zentrales Lob / Kritik an den Marktständen,<br />

iku-Reporter halten zentrale<br />

Punkte für die Diskussion fest)<br />

19.30 Uhr Moderierte Diskussion mit Vertretern aus<br />

Politik / Verwaltung und iku-Reportern<br />

20.30 Uhr Ende<br />

9


Einführender Vortrag<br />

der <strong>Stadt</strong><br />

Messestand mit allgemeinenInformationen<br />

Inhalte der thematischen<br />

Messestände<br />

Dazu wurde das Format einer Veranstaltung mit Messecharakter gewählt. In-<br />

formationen über den Entwurf des STEK 2020 wurden an betreuten Messe-<br />

ständen ausgestellt und bei Bedarf von Mitarbeitern der <strong>Stadt</strong>verwaltung erläu-<br />

tert. Ergänzend zur fachlichen Betreuung haben Moderatoren dafür Sorge ge-<br />

tragen, dass Kommentare und Feedback zu den Entwürfen während der Veran-<br />

staltung für die Dokumentation visualisiert und schriftlich festgehalten wurden.<br />

Eingeführt wurde in die Messe durch einen Vortrag der <strong>Stadt</strong> mit Erläuterungen<br />

zum Planungs- und<br />

Beteiligungsprozess,<br />

einer Erinnerung an<br />

die Ergebnisse der 1.<br />

Beteiligungsrunde und<br />

den Leitmotiven des<br />

STEK für den jeweili-<br />

gen Teilraum (vgl. Fo-<br />

lien im Anhang).<br />

Die Messestände behandelten folgende Themen:<br />

� Grün & Freiraum<br />

� Soziales, Sport & Kinder<br />

� Verkehr<br />

� Wirtschaft & Versorgung<br />

� Wohnen<br />

Darüber hinaus gab es einen Messestand mit allgemeinen Informationen zum<br />

Planungsprozess, dem Regionalen Flächennutzungsplan und zu Inhalten und<br />

Anforderungen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts.<br />

An den thematischen Messeständen gab es jeweils drei Stellwände mit folgen-<br />

den Inhalten:<br />

� Themenspezifische Charakteristika des Teilraums<br />

� Anregungen aus der 1. Beteiligungsrunde mit einer Einschätzung der<br />

<strong>Stadt</strong> zu den Realisierungschancen und -möglichkeiten<br />

� Ausschnitt des Planentwurfs zum STEK für den Teilraum und das je-<br />

weilige Thema<br />

� Platz für die Dokumentation von Lob, Kritik und Anregungen zum<br />

STEK<br />

10


Betreuung durch<br />

<strong>Stadt</strong> und<br />

Moderation<br />

Aufgaben der Moderation<br />

Visualisierung von<br />

Ergebnissen<br />

Kommentierung der<br />

Ergebnisse durch<br />

Vertreter der <strong>Stadt</strong>spitze<br />

Vollständige Dokumentation<br />

der Ergebnisse<br />

Jeder der Messestände wurde durch mindestens einen/eine MitarbeiterIn aus<br />

dem Bereich <strong>Stadt</strong>entwicklung und/oder Fachplanung und einem/einer Mode-<br />

ratorIn betreut.<br />

Die ModeratorInnen hatten verschiedene Aufgaben:<br />

� Bedarfsweise Moderation bei<br />

kontroversen Diskussionen,<br />

� Aktivierende Befragung von passi-<br />

ven BürgerInnen zu deren Ein-<br />

schätzungen und Planungsideen,<br />

� Unterstützung der städtischen<br />

MitarbeiterInnen bei der Visuali-<br />

sierung der Äußerungen an den<br />

Marktständen und<br />

� strukturierte Darstellung der er-<br />

zeugten Ergebnisse für die an-<br />

schließende moderierte Diskussi-<br />

on im Plenum.<br />

Über die kontinuierliche Visualisierung der Beiträge wurde allen BürgerInnen<br />

die Möglichkeit der Prüfung gegeben, ob der eigene Beitrag für die Dokumen-<br />

tation - und damit auch als Arbeitsgrundlage für die Weiterentwicklung des<br />

Planungsentwurfs - aufgenommen wurde.<br />

Nach der Messephase wurden die gesammelten Anregungen im Plenum vorge-<br />

stellt und im Rahmen einer moderierten Gesprächsrunde mit Vertretern der<br />

<strong>Stadt</strong> diskutiert. So erhielten die TeilnehmerInnen direkt auf der Veranstaltung<br />

eine Rückmeldung zur Realisierbarkeit und Gewichtung ihrer Anregungen.<br />

Die Ergebnisse sind in den jeweiligen Dokumentationen der Teilraumveranstal-<br />

tungen vollständig wiedergegeben. Sie dienen somit neben den herkömmlichen<br />

Planungsinstrumenten als weitere Arbeitsgrundlage bei der Erstellung des STEK<br />

2020.<br />

Die Dokumentationen werden wie die der 1. Beteiligungsrunde zum Downlo-<br />

ad auf der Homepage der <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> (www.oberhausen.de) eingestellt.<br />

11


Teilnahme von mehreren<br />

hundert<br />

BürgerInnen<br />

Richtiger Zeitpunkt<br />

im Erarbeitungsprozess<br />

Viel Freiraum für eigene<br />

Ideen und Zielvorstellungen<br />

Prozessqualität und Ergebnisse der 2. Beteiligungsrunde aus<br />

Sicht der Moderation<br />

Prozessqualität<br />

An den Veranstaltungen in den fünf Teilräumen haben mehrere hundert Ober-<br />

hausener BürgerInnen teilgenommen.<br />

Das Feedback zum gewählten Veranstaltungsfor-<br />

mat war durchweg positiv. Die Möglichkeit, sich<br />

bei Bedarf zu informieren, die Flexibilität sich nur<br />

an einzelnen oder allen Themenständen einbrin-<br />

gen zu können und der Anspruch alle Rückmel-<br />

dungen und Anregungen zu dokumentieren wur-<br />

den positiv hervorgehoben.<br />

Das Vorgehen, noch vor der Verabschiedung des<br />

Konzepts einen ersten noch nicht abgestimmten<br />

Entwurf des STEK 2020 zu präsentieren und zu<br />

diskutieren, wurde ebenfalls positiv eingeschätzt.<br />

Ebenso wurde der zeitliche Umfang der Veranstal-<br />

tungen als angemessen eingestuft.<br />

Nach der Information und Diskussion an den<br />

thematischen Messeständen wurde im Plenum<br />

das Gesamtbild der Meinungsäußerungen präsen-<br />

tiert und im Rahmen eines moderierten Ab-<br />

schlussgesprächs direkte Rückmeldungen der <strong>Stadt</strong> zu den Anregungen gege-<br />

ben. Auch diese Möglichkeit wurde genutzt: So blieben fast alle BürgerInnen<br />

bis zum Veranstaltungsende, um im direkten Dialog mit Vertretern der <strong>Stadt</strong>-<br />

spitze Ideen zu präzisieren oder deren Bedeutung zu unterstreichen.<br />

Bemerkenswert war die wie in der 1. Beteiligungsrunde wahrgenommene Sel-<br />

tenheit kontrovers geführter Diskussionen über Chancen und Hemmnisse der<br />

zukünftigen Entwicklung <strong>Oberhausen</strong>s. Die Diskussionen an den Messeständen<br />

verliefen in einer sachlichen und konstruktiven Atmosphäre. Trotzdem wurden<br />

individuelle Sichtweisen engagiert und gut begründet vorgetragen.<br />

12


Schaffung von Transparenz<br />

Bestätigung der<br />

Ergebnisse der<br />

1. Runde<br />

Dies hat zu einem qualitativ<br />

hochwertigen Feedback und zu<br />

einer ergänzenden Sammlung<br />

von Ideen, Bedenken und An-<br />

regungen für die zukünftige<br />

Entwicklung des jeweiligen<br />

<strong>Stadt</strong>teils beigetragen.<br />

Hierdurch wurde insgesamt ei-<br />

ne Möglichkeit geboten, Ent-<br />

scheidungs- und Abwägungs-<br />

prozesse in Politik und Verwal-<br />

tung zu dem STEK 2020 trans-<br />

parent und nachvollziehbar zu<br />

gestalten.<br />

Generell kann gesagt werden, dass auch vom erweiterten Teilnehmerkreis die<br />

Wünsche und Anregungen der 1. Beteiligungsrunde bestätigt wurden. Im Nach-<br />

folgenden werden Anregungen hervorgehoben, die aufgrund ihres Quer-<br />

schnittscharakters besondere Bedeutung haben.<br />

Grün & Freiraum<br />

� Schutz vorhandener Freiflächen vor zusätzlicher Verdichtung und da-<br />

mit einhergehend Sicherung und Schaffung von Angeboten der Nah-<br />

erholung<br />

� Nutzung des Emscherumbaus als Chance für zusätzliche Qualitäten<br />

der Naherholung und Vernetzung von Grünflächen<br />

� Entwicklung eines zukunftsfähigen Konzepts für das OLGA-Gelände<br />

Ergebnisse<br />

13


Soziales, Sport & Kinder<br />

Verkehr<br />

� Mehr Möglichkeiten der interkulturellen und generationenübergrei-<br />

fenden Begegnung schaffen. Insbesondere Menschen mit Migranti-<br />

onshintergrund und Senioren aktiv in die Entwicklung von Angeboten<br />

zur Begegnung einbeziehen<br />

� Entwicklung zeitgemäßer und zusätzlicher nicht organisierter Angebo-<br />

te für Jugendliche in den <strong>Stadt</strong>teilen<br />

� Ergänzende Maßnahmen zur Stärkung des bürgerschaftlichen Enga-<br />

gements (z.B. bei der Grünpflege)<br />

� Weiterführung der Einbindung der BürgerInnen in den Planungspro-<br />

zess<br />

� Weiterer Ausbau, Sicherung und Pflege des heute schon guten Rad-<br />

und Wanderwegenetzes<br />

� Verbesserung der Lärmsituation an stark betroffenen Strassen und<br />

Verkehrsknoten<br />

� Beschleunigung und Intensivierung der Abstimmungsprozesse mit der<br />

Deutschen Bahn (DB) zu Querungen von Bahntrassen und aktiven<br />

Lärmschutzmaßnahmen<br />

� Entwicklung von Konzepten gegen die Feinstaubproblematik an stark<br />

befahrenen Strassen<br />

� Optimierung des Parkraummanagements in Nebenzentren<br />

� Kooperation mit Nachbarkommunen beim Ausbau der Angebote im<br />

ÖPNV<br />

14


Wirtschaft & Versorgung<br />

Wohnen<br />

� Sicherung und Stärkung der Nahversorgung in Nebenzentren<br />

� Bei Neuansiedlung verstärkt kleine und mittlere Unternehmen berück-<br />

sichtigen<br />

� Bestandsförderung<br />

� Kooperation mit Nachbarkommunen bei der Entwicklung von Gewer-<br />

be- und Siedlungsflächen<br />

� Erhalt der kleinteiligen städtebaulichen (und zum Teil dörflichen)<br />

Strukturen mit ihrem hohem Grad an Identifikationsmöglichkeiten in<br />

den Teilräumen<br />

� Weiterführung und Verstärkung des Leerstandsmanagements und des<br />

Programms zur Fassadengestaltung<br />

� Förderung und Aktivierung Privater zur Fassadensanierung und für<br />

Renovierungsmaßnahmen<br />

� Anpassung überholter und nicht mehr zeitgemäßer Bebauungspläne<br />

Diese immer wiederkehrenden Anforderungen können von der Verwaltung,<br />

der Politik aber auch den BürgerInnenn als Leitmotive der zukünftigen <strong>Stadt</strong>-<br />

entwicklung <strong>Oberhausen</strong>s bis zum Jahr 2020 genutzt werden.<br />

15


Anhang<br />

Termine und Orte der Veranstaltungen<br />

Teilraum Ort Datum<br />

Alstaden / Lirich Luise-Albertz Halle 16.04.2007<br />

OB-Mitte / Styrum / Ost Luise-Albertz Halle 18.04.2007<br />

Osterfeld / Tackenberg-Klosterhardt Revierpark Vonderort 19.04.2007<br />

Buschhausen / Sterkrade-Mitte Heinrich-Böll-Gesamtschule 25.04.2007<br />

Sterkrade-Nord /<br />

Schmachtendorf-Holten<br />

Heinrich-Böll-Gesamtschule 02.05.2007<br />

16


Dokumentationen der fünf Beteiligungsveranstaltungen in den<br />

Die jeweiligen Dokumentationen der Beteiligungsveranstaltungen sind auf der<br />

Homepage der <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> abrufbar (www.oberhausen.de).<br />

1. Alstaden / Lirich<br />

2. OB-Mitte / Styrum / Ost<br />

3. Osterfeld / Tackenberg-Klosterhardt<br />

4. Buschhausen / Sterkrade-Mitte<br />

5. Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

Teilräumen<br />

17


<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

Dezernat 5 – Planen, Bauen, Wohnen<br />

Fachbereich 5-1-10 <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

vorbereitende Bauleitplanung<br />

Kontaktadresse:<br />

stadtentwicklung@oberhausen.de<br />

Tel.: 0208/ 825 - 2756<br />

Fax: 0208/ 825 - 5260<br />

vom 16.04.2007<br />

Luise-Albertz-Halle<br />

Dokumentation<br />

wesentlicher Ergebnisse<br />

i k u GmbH, Olpe 39, 44135 Dortmund Dortmund, im Mai 2007<br />

� 0231-31891 � 0231-31894 E-Mail: iku@iku-gmbh.de<br />

Internet: www.iku-gmbh.de


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich<br />

Termin & Ort _____________________________________________3<br />

Programm ________________________________________________3<br />

Einführung: Besonderheiten des Teilraums und Leitideen des<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts __________________________________4<br />

Alstaden ______________________________________________4<br />

Lirich_________________________________________________6<br />

Anregungen und Ideen der BürgerInnen an den Informations- und<br />

Messeständen_____________________________________________8<br />

Grün & Freiraum _______________________________________8<br />

Soziales, Sport & Kinder ________________________________10<br />

Verkehr______________________________________________11<br />

Wirtschaft & Versorgung ________________________________12<br />

Wohnen _____________________________________________13<br />

Moderiertes Abschlussgespräch _____________________________14<br />

Inhalt<br />

iku GmbH Geschäftsführer: Sparkasse Dortmund Dortmunder Volksbank 2<br />

Handelsregister Dortmund HRB 9583 Dr. Frank Claus Konto-Nr. 231 004 335 Konto-Nr. 260 6066 900<br />

Central Consultancy Register CCR 100312 Marcus Bloser BLZ 440 501 99 BLZ 441 600 14


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich<br />

Termin : Montag, den 16.04.2007<br />

Uhrzeit: 17.30 – 21.00 Uhr<br />

Ort: Luise-Albertz-Halle in <strong>Oberhausen</strong><br />

Zeit Thema<br />

16.30 Eintreffen der TN, Stehcafé<br />

17.00 Beginn mit Begrüßung und Einführung<br />

Oberbürgermeister Klaus Wehling, Moderation iku GmbH<br />

17.15 Einführungsvortrag: Besonderheiten des Teilraums und<br />

Leitideen des <strong>Stadt</strong>entwicklungkonzepts 2020<br />

Herr Klunk, <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong>, technischer Beigeordneter<br />

Termin & Ort<br />

Programm<br />

17.45 Info-Messe mit Möglichkeit zur Äußerung von Lob, Anregungen und<br />

Kritik zu den Entwürfen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts 2020<br />

19.30 Einschätzungen der <strong>Stadt</strong> zu den Anregungen der Bürgerinnen und<br />

Bürger und Ausblick auf die weitere Vorgehensweise<br />

20.00 Ende<br />

Moderierte Gesprächsrunde mit Bürgermeisterin Frau Albrecht-Mainz<br />

und Herrn Klunk, technischer Beigeordneter<br />

3


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich<br />

Einführung: Besonderheiten des Teilraums und<br />

Leitideen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts<br />

Die nachfolgenden Ausführungen sind dem Vortrag des technischen Bei-<br />

geordneten Herrn Klunk zu Beginn der Beteiligungsveranstaltung ent-<br />

nommen.<br />

Charakteristik<br />

� Wandel von einem industriell geprägten <strong>Stadt</strong>teil zu ei-<br />

nem attraktiven Wohnstandort vollzogen<br />

� Ruhrpark, Ruhraue und Kleingartenanlagen bieten eine<br />

hohe Freizeit- und Naherholungsqualität<br />

� Hauptversorgungsachse ist die Bebelstraße, ein Ortskern<br />

ist nicht vorhanden<br />

� Identifikation mit ihrem <strong>Stadt</strong>teil ist bei den Alstadenern<br />

hoch<br />

Stärken und Schwächen<br />

� Ortsmittelpunkt ist nicht eindeutig ablesbar<br />

� im <strong>Stadt</strong>teil sind keine Flächen für eine gewerbliche Nut-<br />

zung entwickelbar<br />

� vorhandene Dienstleistungs- und Gewerbestrukturen sind<br />

wichtig für den <strong>Stadt</strong>teil<br />

� Nähe von Wohnen und Arbeiten kann ein Standortvorteil<br />

sein (z.B. Nähe Lirich)<br />

� Ruhrpark und Ruhraue sind wichtige Elemente im <strong>Stadt</strong>-<br />

teil und der Gesamtstadt<br />

� Nutzungsdruck ist extrem hoch<br />

� Alstaden ist gut in das regionale Verkehrsnetz eingebun-<br />

den<br />

� Lärmbelastungen gehen insbesondere von den Anlagen<br />

der DB AG und der BAB aus<br />

Alstaden<br />

4


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich<br />

Leitideen für die zukünftige Entwicklung<br />

� maßvolle Nachverdichtung von Wohnbauflächen (z.B.<br />

Tennisanlage Babcock, Am Ruhrufer)<br />

� Mischgebiete und Gewerbeflächen erhalten (Flächenma-<br />

nagement)<br />

� Nahversorgungsangebot im <strong>Stadt</strong>teil verbessern<br />

� bestehende Freiflächen und Grünachsen miteinander<br />

vernetzen (Rahmenplanung)<br />

Offene Fragen / Gestaltungsspielräume<br />

� Wie kann eine Verbesserung der ÖPNV-Anbindung an<br />

die Nachbarstädte erreicht werden (Essen, Duisburg)?<br />

� verbesserte Nutzung des Ruhrtalradwegs für den <strong>Stadt</strong>teil<br />

5


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich<br />

Charakteristik<br />

� <strong>Stadt</strong>teil ist durch Infrastrukturbänder geteilt<br />

� Trennung in Lirich-Nord und -Süd ist auch in der Nut-<br />

zung des <strong>Stadt</strong>teils durch die Bürger erlebbar<br />

� Identifikation ist je nach Standort unterschiedlich ausge-<br />

prägt<br />

� Duisburger Straße ist Entwicklungsachse für Industrie und<br />

Gewerbe mit gesamtstädtischer Bedeutung. Gleiches gilt<br />

für die Flächen im Bereich der Buschhausener Straße<br />

� Bero Center ist ein <strong>Stadt</strong>teilzentrum mit Ausstrahlung in<br />

die benachbarten <strong>Stadt</strong>teile<br />

� Rhein-Herne-Kanal bietet hohe Freizeit- und Naherho-<br />

lungsqualität<br />

Stärken und Schwächen<br />

� Image Lirichs als Wohnstandort ist belastet<br />

� Altenberg, Druckluft und ein Seniorenzentrum sind wich-<br />

tige gesamtstädtische Einrichtungen<br />

� Lirich besitzt mit der Achse Duisburger Straße wichtige<br />

Entwicklungspotenziale für die Gesamtstadt<br />

� struktureller Standortvorteil hat Trennwirkung im <strong>Stadt</strong>teil<br />

� Lirich hat eine sehr gute Nahversorgung (Bero-Center)<br />

� Naherholungsflächen liegen am Rhein-Herne-Kanal<br />

� Lirich hat den geringsten Grünflächenanteil aller <strong>Stadt</strong>teile<br />

� Lirich ist gut in das regionale Verkehrsnetz eingebunden<br />

� Lärmbelastungen gehen insbesondere von den Anlagen<br />

der DB AG und der BAB aus<br />

Lirich<br />

6


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich<br />

Leitideen für die zukünftige Entwicklung<br />

� Zusammenwachsen des <strong>Stadt</strong>teils fördern (Soziale <strong>Stadt</strong>)<br />

� Wohnbaupotenziale Hansastraße und Duisburger Straße<br />

entwickeln<br />

� Neuordnung der städtebaulichen Strukturen der Duisbur-<br />

ger Straße (Gewerbe)<br />

� Aufwerten von Grünflächen (z.B. Altenberg, Uh-<br />

lenbruckplatz)<br />

Offene Fragen / Gestaltungsspielräume<br />

� Wohnumfeld verbessern, Imagepflege<br />

� Flächenmanagement zur Sicherung der Gewerbeflächen<br />

� Vernetzen von Frei- und Grünflächen<br />

7


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich<br />

Lob<br />

Anregungen und Ideen der BürgerInnen an den Informations-<br />

und Messeständen<br />

Grün & Freiraum<br />

� Gutes vorhandenes Wanderwegenetz weiter ausbauen (Rundweg<br />

Alstaden)<br />

� Gewachsene Bebauung, Erhalt alter Bausubstanz<br />

� Bisheriger Verzicht auf Freizeitaktivitäten am Ruhrbogen<br />

� Gestaltung des Ruhrparks<br />

Kritik / Anregungen<br />

� Zu wenig Spielplätze<br />

� Abriss von leerstehenden Wohnungen zugunsten von Freiflächen<br />

� Entsiegelung von Flächen zur Klimaverbesserung<br />

� Zuviel Wiese im Ruhrpark, mehr Anpflanzungen (nicht pflegein-<br />

tensiv!)<br />

� Müllentsorgung im Freiraum<br />

� Verschlechterung des Wohnumfeldes durch Verschmutzung der<br />

Umwelt und Vernichtung von Grün<br />

� Überplanung Tennisplätze: nur geringe Ausnutzung, mehr Grün-<br />

Anregungen<br />

flächen schaffen<br />

� <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept bürgerfreundlich aufbereiten<br />

� Bepflanzungen mit weniger pflegeintensiven Bäumen<br />

� Grünflächen freihalten statt bebauen<br />

� Freiflächen für Hunde ausweisen, um den Wohnbereich frei von<br />

Hundekot zu halten<br />

� Weniger Verdichtung, großzügiger bauen<br />

� Ausgleichsflächen als Freiraum erhalten (negatives Beispiel Be-<br />

bauungsplan 21)<br />

8


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich<br />

� Mehr Grünflächen (Spazierflächen), bessere Pflege der Grünflä-<br />

chen (zum Beispiel Bebelstraße/Alleestraße)<br />

� Mehr Spielplätze und Erhalt der grünen Lungen<br />

� Entlastung der intensiven Nutzung von Freiflächen durch Hunde-<br />

besitzer (ausgenommen Ruhrwiesen)<br />

� Mutiger Planen (Beispiel Duisburger Sponsoren für Grünflächen)<br />

� Planung mit Neugestaltung Altenbergpark abstimmen<br />

9


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich<br />

Kritik<br />

� Zustand der Spielplätze<br />

Soziales, Sport & Kinder<br />

� Altenbergpark von Senioren und Kindern (8-14 Jahre) nicht nutz-<br />

bar<br />

� Ruhraue: öffentliche Toilette fehlt<br />

� Alkoholkonsum von Jugendlichen vor dem Concordiahaus /<br />

Anregungen<br />

Druckluft / Altenbergpark<br />

� Mehr Aufsicht auf den Sportplätzen (Kuhle/Alstaden)<br />

� Altenbergpark und Fläche<br />

o Grünfläche zum Altersheim hin entwickeln<br />

o Vorhandene Spielplätze sind einbindbar in Sportplatzbe-<br />

reich<br />

o Bietet große Potenziale als stadtnaher Freizeitbereich<br />

o Infos zum Wettbewerb Altenbergpark veröffentlichen<br />

o Umwidmung und Verlagerung des Bolzplatzes zur Sport-<br />

anlage im Anschluss an bestehenden Sportplatz<br />

� Ruhr/Ruhrpark: Anlegestelle Freizeitwassersport errichten<br />

� Obdachlosenheim Bebelstr.: Konzept für Betreuung tagsüber<br />

10


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich<br />

Lob<br />

� Rundwanderweg Lirich<br />

� Grünplanung Kalksee (mit Wanderwegen)<br />

� Keine Realisierung Ruhrbrücke Solbadstraße wegen Schutzgebiet<br />

� Signalanlage Flügelstraße / Obermeidericher Straße / Duisburger<br />

Straße<br />

Kritik / Anregungen<br />

� Lesbarkeit der Pläne bei dieser Veranstaltung zum Teil schlecht<br />

� Hohe Vorbelastung durch Lärm (A2, A42, Rhein-Herne-Kanal,<br />

Deutsche Bahn, DB-Brücke über A3 Höhe Lehmbruckstraße)<br />

� Fehlender Lärmschutz Verschiebebahnhof und an der A3 Höhe<br />

<strong>Oberhausen</strong>er Straße<br />

� Verkehrssituation Bahnhof Obermeiderich, Duisburger Straße,<br />

Obermeidericher Straße, Alstadener Straße<br />

� Bisher fehlende Lösungen Kreuzungsbereich Obermeidericher<br />

Straße und für Verkehrsführung Flügelstraße (Ampel und Begradi-<br />

gung<br />

Anregungen<br />

� Hohe Belastung durch Verkehrslärm reduzieren<br />

� Soziale Kontrolle Tunnel Concordiastraße verbessern<br />

� Lösungen für die o.g. Kreuzungsbereiche (Bahnhof Obermeide-<br />

rich und Kreuzungsbereich Obermeidericher Straße)<br />

Verkehr<br />

11


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich<br />

Lob<br />

Kritik<br />

Wirtschaft & Versorgung<br />

� Ehemaliger Babcock-West-Bereich öffnet sich – mehrere Betriebe<br />

siedeln sich an; Babcock-Ost: Kleingewerbe, Gründerzentrum<br />

Ecke Ruhrorter Straße/Duisburger Straße<br />

� Wohnpark Bebelstraße/City-West: Neuordnung des sozialen<br />

Brennpunkts ist gut<br />

� Wohnen und Gewerbe schwierig wegen Bahn/Duisburger Straße<br />

� Babcock-West Bürogebäude in alter (!) Bausubstanz kritisch<br />

Anregungen<br />

� Mischung von Gewerbe und Wohnen erhalten mit Management-<br />

plan (Alstaden)<br />

� Mehr Nahversorgung in Alstaden-West<br />

� Restaurants und Nahversorgung zum Aufbrechen des „Ghettos“<br />

ansiedeln<br />

� Gelände der Firma Storck für Gewerbepark nutzen<br />

� Bahngelände für Gewerbe nutzen (Anm.: Diese Anregung wude<br />

kontrovers diskutiert)<br />

12


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich<br />

Lob<br />

Kritik<br />

� Bürgerbeteiligung ist „an sich“ gut<br />

� „Masterplan“ ist wichtig für die langfristige Orientierung<br />

� Spannende Vernetzungsmöglichkeiten in dem Teilraum<br />

� Ziel: bisher existierenden bezahlbaren Wohnraum erhalten<br />

� Drohende „Ghettobildung“<br />

� Verdichtung nicht übertreiben – Innen vor Außen<br />

Anregungen<br />

� <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong>: aktive Rolle beim Thema „Wohnen“ und „So-<br />

ziales“ einnehmen<br />

� Besserer Lärmschutz an Bahnlinie(n)<br />

� Wohnstandort „Ruhraue“ besonders berücksichtigen<br />

� TC Babcock Grünstreifen links und rechts erhalten<br />

� Neuordnung „Wohnpark Bebelstraße“<br />

� Wohnen lebendig in das <strong>Stadt</strong>teilleben einbinden<br />

� Projekt „Wohnen am Wasser“ sollte insbesondere in Lirich für die<br />

Imagebildung forciert werden<br />

Wohnen<br />

13


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich<br />

Moderiertes Abschlussgespräch<br />

In einem von Herrn Bloser (iku GmbH) moderierten Abschlussgespräch<br />

gehen Herr Klunk (technischer Beigeordneter der <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong>) und<br />

Frau Albrecht-Mainz (Bürgermeisterin und Vorsitzende des Planungsaus-<br />

schusses) auf wesentliche Anregungen und Kritikpunkte der Beteiligungs-<br />

veranstaltung ein.<br />

Zum Einstieg fragt Herr Bloser, welches Lob und welche Kritik den <strong>Stadt</strong>-<br />

vertretern besonders aufgefallen seien.<br />

Frau Albrecht-Mainz freut sich besonders über das Lob für die Zusam-<br />

menarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Bürgern. Die Zusammenar-<br />

beit werde positiv aufgenommen und bringe die <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> mit<br />

konstruktiven Beiträgen nach Vorne. Außerdem nimmt sie als besondere<br />

Anregung den Wunsch der Bürger nach nicht zu hoher Verdichtung der<br />

Wohnbebauung mit.<br />

Herr Klunk freut sich ebenfalls über die deutlich gewordene hohe Identi-<br />

fikation der BürgerInnen mit ihrem <strong>Stadt</strong>teil und das gezeigte Engage-<br />

ment. Nachdenklich stimmen ihn die Anregungen, die <strong>Stadt</strong> solle eine<br />

aktivere Rolle bei der Renovierung von Wohnraum einnehmen. Er habe<br />

Verständnis für diesen Wunsch, weist aber darauf hin, dass die Gestal-<br />

tungsspielräume der <strong>Stadt</strong> begrenzt seien bei privaten Eigentümern. Hier<br />

könnten lediglich Vorschläge gemacht oder Anreize über Förderpro-<br />

gramme geschaffen werden.<br />

Duisburger Straße:<br />

Die <strong>Stadt</strong>, so Herr Klunk, erarbeite zurzeit ein Strukturkonzept zur Neu-<br />

ordnung des gesamten Bereichs. Einerseits gehe es dabei um die Ergän-<br />

zung der Wohnstrukturen, andererseits um den Erhalt der Gewerbestruk-<br />

turen.<br />

14


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich<br />

Freiflächen in Alstaden:<br />

Herr Klunk betont die Wichtigkeit dieses Themas für die <strong>Stadt</strong>. Es habe<br />

schon zwei Workshops mit Bürgerinnen und Bürgern zu diesem Thema<br />

gegeben. Ein Ergebnis war, dass sich die Planungen der <strong>Stadt</strong> mit den<br />

Bürgerwünschen - z.B. nach Erhalt der Grünflächen und dem Aufbau von<br />

Vernetzungsachsen entlang der alten Bahnstrecken - deckten.<br />

Welche (aktive) Rolle kann die <strong>Stadt</strong> im Bereich Wohnen spielen?<br />

Die aktive Rolle der <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong>, so Herr Klunk, sei in diesem Be-<br />

reich beschränkt, da die <strong>Stadt</strong> kein eigenes kommunales Wohnungsbau-<br />

unternehmen habe, über das sie aktiv in die Gestaltung des Wohnungs-<br />

marktes eingreifen könne. Allerdings sei die <strong>Stadt</strong> vor allem in zwei Fel-<br />

dern aktiv. Einerseits stehe sie in ständigem Kontakt mit den Akteuren des<br />

Wohnungsmarktes, mit denen sie sich periodisch im Rahmen des Woh-<br />

nungspolitischen Dialoges trifft. Außerdem könne <strong>Oberhausen</strong> über ge-<br />

zielte Fördermaßnahmen Schwerpunkte bei der Entwicklung der Woh-<br />

nungsbestände setzen. Als Beispiel nennt Herr Klunk die erfolgreiche Zu-<br />

sammenarbeit mit der THS bei der Wohnraumsanierung und Freiraum-<br />

gestaltung.<br />

Generationenübergreifende Angebote und Konflikte mit Jugendlichen:<br />

Der Wunsch nach selbstbestimmtem und generationenübergreifendem<br />

Leben im Alter nimmt zu. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong>, so Frau Albrecht-Mainz,<br />

habe dazu die Studie „Wohnen im Alter“ in Auftrag gegeben, in der zum<br />

einen die Versorgung mit stationären Pflegeangeboten und in einem<br />

zweiten Teil die Möglichkeiten zum altengerechten Wohnen untersucht<br />

werden. Die <strong>Stadt</strong> führe schon heute den Dialog z.B. im Fall des Modell-<br />

projektes Rolandshof, um frühzeitig aktiv gestaltend Einfluss nehmen zu<br />

können.<br />

Herr Klunk ergänzt, dass sich die Studie außerdem damit auseinander<br />

setze, dass die Entwicklungen in den <strong>Stadt</strong>teilen <strong>Oberhausen</strong>s nicht iden-<br />

tisch verlaufen. So werde die Zahl der älteren Menschen z.B in Oberhau-<br />

15


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich<br />

sen-Ost im Vergleich mit den anderen <strong>Stadt</strong>teilen am stärksten ansteigen.<br />

Diese Gegebenheiten würden bei den Planungen berücksichtigt.<br />

Dem Auftreten von Gruppen Jugendlicher in öffentlichen Räumen mit<br />

z.T. rowdyhaftem Benehmen könne die <strong>Stadt</strong> zwar ordnungspolitisch<br />

begegnen, dies werde die Situation nach Einschätzung von Herrn Klunk<br />

aber langfristig nicht verändern. Hier komme es vor allem auf eine Be-<br />

wusstseinsbildung bei den Bürgern in und für ihren <strong>Stadt</strong>teil an. Zusätz-<br />

lich setze sich die <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> auch planerisch mit Missbräuchen<br />

von Freianlagen auseinander, um diese zu minimieren und zu verhin-<br />

dern.<br />

Altenbergpark und Freigelände:<br />

Der Wettbewerb für den Park und das Freigelände Altenbergpark sind<br />

abgeschlossen. Herr Klunk erläutert, dass der ausgewählte Entwurf die<br />

Grundlage für die weiteren Planungen sei. Veränderungen und Ergän-<br />

zungen seien aber möglich. Ein Workshop mit den Bürgern sei geplant,<br />

um gemeinsam die weitere Ausgestaltung zu diskutieren.<br />

Instandhaltung von Grünraum:<br />

Die aufgrund von Vandalismus notwendige Instandhaltung bzw. Instand-<br />

setzung der Ausstattung von Parks und Grünanlagen wäre sehr kostenin-<br />

tensiv. Insgesamt müssten Kommunen wie <strong>Oberhausen</strong> (Stichwort Not-<br />

standhaushalt) zukünftig verstärkt auf eine aktive Bürgerschaft setzen. Es<br />

gebe z.B. schon Patenschaften für Spielplätze. Vor allem auch Alstaden<br />

mit dem Bürgerring sei ein gutes Beispiel für ein solches bürgerschaftli-<br />

ches Engagement. Diese Strukturen müssten aber insgesamt noch weiter<br />

gestärkt werden. Herr Klunk berichtet außerdem von Überlegungen der<br />

<strong>Stadt</strong>, die dies zum Ziel haben.<br />

Lärmschutz:<br />

<strong>Oberhausen</strong> habe in Studien untersucht, wo die Schwerpunkte der Belas-<br />

tung seien und an welchen Stellen vorrangig etwas unternommen werden<br />

16


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich<br />

müsse. Das Thema Lärmschutz sei aber, so Herr Klunk, schwierig. Dies<br />

liege daran, dass die <strong>Stadt</strong> im Bereich der Bahnstrecken und der Auto-<br />

bahnen keine Handhabe habe. Die <strong>Stadt</strong> könne nur, und dies werde<br />

schon stark genutzt, intensiv auf die jeweiligen Träger einwirken. Vor al-<br />

lem die Deutsche Bahn berufe sich aber oft darauf, dass Lärmsanierung<br />

freiwillig sei und der Schutz des Bürgers vor Lärm nicht gesetzlich festge-<br />

schrieben sei. Herr Klunk meint aber, dass das Thema bundesweit bei<br />

den Bürgern an Bedeutung zunehme und er hoffe, dass der Druck auf<br />

die Politik dadurch stärker werde.<br />

17


<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

Dezernat 5 – Planen, Bauen, Wohnen<br />

Fachbereich 5-1-10 <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

vorbereitende Bauleitplanung<br />

Kontaktadresse:<br />

stadtentwicklung@oberhausen.de<br />

Tel.: 0208/ 825 - 2756<br />

Fax: 0208/ 825 - 5260<br />

vom 18.04.2007<br />

Luise-Albertz-Halle<br />

Dokumentation<br />

wesentlicher Ergebnisse<br />

i k u GmbH, Olpe 39, 44135 Dortmund Dortmund, im Mai 2007<br />

� 0231-31891 � 0231-31894 E-Mail: iku@iku-gmbh.de<br />

Internet: www.iku-gmbh.de


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum OB-Mitte / Styrum / Ost<br />

Termin & Ort _____________________________________________3<br />

Tagesordnung_____________________________________________3<br />

Einführung: Besonderheiten des Teilraums und Leitideen des<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts __________________________________4<br />

<strong>Oberhausen</strong>-Mitte / Styrum ______________________________4<br />

<strong>Oberhausen</strong>-Ost _______________________________________5<br />

Anregungen und Ideen der BürgerInnen an den Informations- und<br />

Messeständen_____________________________________________6<br />

Grün & Freiraum _______________________________________6<br />

Soziales, Sport & Kinder _________________________________8<br />

Verkehr_______________________________________________9<br />

Wirtschaft & Versorgung ________________________________11<br />

Wohnen _____________________________________________13<br />

Moderiertes Abschlussgespräch _____________________________14<br />

Inhalt<br />

iku GmbH Geschäftsführer: Sparkasse Dortmund Dortmunder Volksbank 2<br />

Handelsregister Dortmund HRB 9583 Dr. Frank Claus Konto-Nr. 231 004 335 Konto-Nr. 260 6066 900<br />

Central Consultancy Register CCR 100312 Marcus Bloser BLZ 440 501 99 BLZ 441 600 14


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum OB-Mitte / Styrum / Ost<br />

Termin : 18.04.2007<br />

Uhrzeit: 17.00 – 20.30 Uhr<br />

Ort: Luise-Albertz-Halle<br />

Zeit Thema<br />

16.30 Eintreffen der TN, Stehcafé<br />

17.00 Beginn mit Begrüßung und Einführung<br />

Oberbürgermeister Klaus Wehling, Moderation iku GmbH<br />

17.15 Einführungsvortrag: Besonderheiten des Teilraums und<br />

Leitideen des <strong>Stadt</strong>entwicklungkonzepts 2020<br />

Herr Klunk, <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong>, technischer Beigeordneter<br />

Termin & Ort<br />

Tagesordnung<br />

17.45 Info-Messe mit Möglichkeit zur Äußerung von Lob, Anregungen<br />

und Kritik zu den Entwürfen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts 2020<br />

19.30 Einschätzungen der <strong>Stadt</strong> zu den Anregungen der Bürgerinnen<br />

und Bürger und Ausblick auf die weitere Vorgehensweise<br />

20.00 Ende<br />

Moderierte Gesprächsrunde mit Bürgermeisterin Frau Albrecht-Mainz<br />

und Herrn Klunk, technischer Beigeordneter<br />

3


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum OB-Mitte / Styrum / Ost<br />

Einführung: Besonderheiten des Teilraums und<br />

Leitideen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts<br />

Die nachfolgenden Ausführungen sind dem Vortrag des technischen Bei-<br />

geordneten Herrn Klunk zu Beginn der Beteiligungsveranstaltung ent-<br />

nommen.<br />

Charakteristik<br />

<strong>Oberhausen</strong>-Mitte / Styrum<br />

� zentraler Versorgungsbereich für Alt-OB mit zentralen<br />

Einrichtungen für die Gesamtstadt ( öffentliche Verwal-<br />

tung, Bildung, Kultur, Dienstleistung )<br />

� <strong>Stadt</strong>teil mit der höchsten Siedlungsdichte<br />

� <strong>Stadt</strong>teil mit den größten sozialen Problemen (Innenstadt)<br />

� Identifikation mit dem Quartier im Marienviertel und in<br />

Styrum hoch<br />

� Wohnquartiere aus der Gründerzeit<br />

� städtebauliche Struktur der Parkstadt bietet vielfältige<br />

Grün- und Freiraumflächen zur Naherholung<br />

Leitideen für die zukünftige Entwicklung<br />

� Neuordnung und Stabilisierung des urbanen Zentrums<br />

� Attraktivierung des Wohnumfeldes und des Wohnraums<br />

� Wohnformen und Wohnangebote für Senioren<br />

� Profil der Parkstadt stärker herausarbeiten<br />

Offene Fragen / Gestaltungsspielräume<br />

� Projekt City ( städtebauliche und soziale Neuordnung der<br />

Innenstadt, <strong>Stadt</strong>marketing )<br />

� Entdichtung der Innenstadt<br />

� Optimierung des Radwegesystems<br />

4


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum OB-Mitte / Styrum / Ost<br />

Charakteristik<br />

<strong>Oberhausen</strong>-Ost<br />

� Raum gliedert sich in Neue Mitte und Wohngebiete mit<br />

z.T. gemischten Strukturen<br />

� Neue Mitte ist zentraler Versorgungsbereich der Gesamt-<br />

stadt mit überregionaler Ausstrahlung<br />

� Neue Mitte besitzt eine Vielzahl von Freizeit- und<br />

Kulturangeboten<br />

� Knappenviertel und Hausmannsfeld sind durch Mehrfa-<br />

milienhäuser geprägte Wohngebiete (teilweise Gründer-<br />

zeit)<br />

� Regionaler Grünzug B, Rhein-Herne-Kanal, Gehölzgarten<br />

Ripshorst und Knappenhalde sind regional bedeutsame<br />

Grün- / Erholungsflächen<br />

� Planungsraum bietet noch große Potenzialflächen<br />

Leitideen für die zukünftige Entwicklung<br />

� Stärken und attraktivieren der Neuen Mitte als Freizeit-<br />

und Wirtschaftsstandort<br />

� Schaffen von Arbeitsplätzen<br />

� Marina-Areal, Stahlwerksgelände und Coillager sind zu<br />

entwickeln (Masterplan Neue Mitte)<br />

� Wohngebiete der Quartiere an die Neue Mitte angliedern<br />

Offene Fragen / Gestaltungsspielräume<br />

� Integration der Neuen Mitte in das Wirkungsgefüge der<br />

<strong>Stadt</strong><br />

� familienfreundliches und generationenübergreifendes<br />

Wohnen<br />

� Vernetzen von Frei- und Grünflächen<br />

5


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum OB-Mitte / Styrum / Ost<br />

Lob<br />

Kritik<br />

Anregungen und Ideen der BürgerInnen an den Informations-<br />

� Radverkehr im Innenstadtbereich schon gut<br />

und Messeständen<br />

� Grün- und Radverbindung Ruhrpark - Alt-<strong>Oberhausen</strong> - Kaiser-<br />

garten<br />

� Fußgängerzonen als Freiräume mit Aufenthaltsqualität<br />

� Viele Parks in der Innenstadt (aber: Angsträume beseitigen)<br />

� Vernetzung der Grünflächen in der Innenstadt fehlt<br />

Grün & Freiraum<br />

� Fehlende Vernetzung Bismarkstraße – Coil-Lager – Hausmanns-<br />

feld<br />

� Grünfläche Roland-Danzigerstraße sehr ungepflegt / Hundeklo<br />

eventuell den Schrebergärten zuschlagen<br />

� Umgestaltung Saporoshje-Platz nicht gelungen; zu wenig Grün<br />

und geringe Aufenthaltsqualität<br />

� Zu wenig aktive Maßnahmen gegen Lärm- und Luftimmissionen<br />

Anregungen<br />

des Verkehrs<br />

� Infos zur <strong>Stadt</strong>entwicklung im Internet erweitern<br />

� Mehr Grün am Südmarkt möglich? (z.B. Verbindung Styrum-Allee<br />

und Innenstadt)<br />

� Falkensteinstraße zwischen Mülheimer Straße und Arndtstraße<br />

begrünen<br />

� Grünfläche vor Falkensteinschule aufwerten<br />

� Liebknechtstraße aufwerten und begrünen<br />

6


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum OB-Mitte / Styrum / Ost<br />

� Parkplätze um Saporoshje-Platz abschaffen und durch Verkehrs-<br />

beruhigungsmaßahmen ersetzen<br />

� Mehr Grün in der Innenstadt; generell auch Freiziehen von nicht<br />

mehr genutzten Gebäudezeilen<br />

� Parks beleuchten und ParkwächterInnen einstellen<br />

� Dachbegrünung im Innenstadtbereich fördern<br />

� Bäume in der Marktstraße pflanzen<br />

� Grünverbindung zwischen Grenzstraße und Hauptbahnhof schaf-<br />

fen<br />

� Aufwertung und Begrünung von Verkehrsschwerpunkten (Kreu-<br />

zungsbereiche)<br />

� Kein weiterer Rückzug des Grüns aufgrund von Verkehrsbauten<br />

� Möbelstadt Rück: Was wird daraus? Chance für Grünvernetzung<br />

� Fußgängerzonen für die Fußgänger als Freiraum erhalten<br />

� Verbindung Radweg Styrum über Südmarkt schaffen<br />

� Sperrmüllkonzept überdenken wegen „Sperrmülltourismus“<br />

� Pflege Straßengrün intensivieren (eventuell Partnerschaften); Bei-<br />

spiel: Nohlstraße, Josefstraße<br />

� Pflege aller Grünanlagen von Alt-<strong>Oberhausen</strong> wie den Grillopark<br />

und den Friedensplatz<br />

� Grünflächen intensiver pflegen<br />

� Gehölze nicht zu kurz schneiden<br />

7


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum OB-Mitte / Styrum / Ost<br />

Lob<br />

Kritik<br />

� Spielplatz auf Marktstraße wird gut angenommen<br />

� Ein zusätzlicher Kindergarten fehlt in der Innenstadt<br />

Soziales, Sport & Kinder<br />

� Warum war und ist <strong>Oberhausen</strong> beim Klavierfestival nicht dabei?<br />

� Beschlüsse und Planungen sind in den Plänen z.T. nicht aktuell<br />

� Stichwort: Schließung Ostbad<br />

Anregungen<br />

� Styrumer-Park komplett als Kinderspielplatz ausweisen<br />

� Umnutzung des Saporoshje-Platzes: Teil als Spielplatz gestalten<br />

� Mehr Spielplätze mit Naturmaterialien ausstatten<br />

� Zusätzliche Angebote für Jugendliche schaffen; Open Air, Aktio-<br />

nen durch Animateure (Theater/-straße), Airbrush-Wände, öffent-<br />

liche Lesung à la Speaker’s Corner<br />

� Sinnvolle Aufenthaltsräume für Jugendliche anbieten<br />

� Mehr Sportanlagen/Hallen schaffen<br />

� Raum und Betreuung (Freizeit) für Kinder am Friedensplatz<br />

� Einbindung Schulen, Sportvereine, Musikvereine verbessern; so-<br />

ziale Kompetenz des <strong>Stadt</strong>teils herausstellen<br />

� Offensiver für den „<strong>Oberhausen</strong>-Pass“ werben<br />

� Bürger stärker ehrenamtlich beteiligen, aber keine Fachkräfte er-<br />

setzen<br />

� Alkoholverbot an bestimmten Plätzen (z.B. HAF-Altmarkt)<br />

� Umgang mit sozialen Randgruppen professioneller organisieren<br />

� Saporoshje-Platz: starke Verschmutzung durch Hunde<br />

� Gestaltung und Öffnung der Schulhöfe<br />

� Schwimmbad Alsbachtal erhalten<br />

� Sporthalle Ost erweitern<br />

8


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum OB-Mitte / Styrum / Ost<br />

Lob<br />

Kritik<br />

� Fahrrad/Fußweg auf Bahndamm parallel Hibernia (ab Ruhrpark<br />

bis Mitte)<br />

� Herausragende Fahrradinfrastruktur<br />

� Aufnahme der Idee der Untertunnelung der Mülheimer Straße<br />

� Lothringer Straße und Reuterstraße: hohe Bordsteine und Parksi-<br />

tuation<br />

� Josefstraße: Parkanordnung und Gebühren<br />

� Verkehrssituation an der Marktstraße und Lothringer Straße<br />

� Busverbindung Freitag bis Sonntag: Takt zu groß beziehungsweise<br />

keine Verbindungen<br />

� Kein Bus von der Landwehr (Ecke Mülheimer Straße) zur Markt-<br />

straße (Altmarkt)<br />

� Gelenkbusse in engen Straßen (Beispiel Brücktorstraße, Körner-<br />

straße)<br />

� Schlechte Busverbindungen innerhalb des <strong>Stadt</strong>teils<br />

� Fußgänger Grünphase Mülheimer Straße/Lindnerstraße viel zu<br />

kurz, bezüglich Straßenbreite<br />

� Grünphase für Fußgänger an allen Ampeln einer Kreuzung<br />

zugleich! Friedrich-Karl-Straße/Wörthstraße<br />

� Lärmbelästigung Mülheimer Straße/Falkensteinstraße<br />

� Engpässe Nord-Süd-Achsen; Staubildung Berufsverkehr<br />

� Höhere Verkehrsgefährdung durch wechselnde Spuranzahl auf<br />

der Mülheimer Straße<br />

� Bisher kein Car-Sharing wegen fehlender Datenerhebung<br />

� Fußgängerbereich Radfahrer/Anlieferer usw.: zu viele Ausnah-<br />

men, unterschiedliche Regelungen<br />

� Unterbrechung der Radwege an der Duisburger Straße<br />

� Radwegeführung Kreisverkehr Bero-Center<br />

Verkehr<br />

9


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum OB-Mitte / Styrum / Ost<br />

� Radfahrmöglichkeiten in Gegenrichtung in Einbahnstraßen (Ver-<br />

Anregungen<br />

kehrsgefährdung)<br />

� Veränderte Spuranzahl Mülheimer-Straße (Höhe Landwehr) be-<br />

schildern / anzeigen<br />

� Optische Aufwertung der Mülheimer Straße (Alleecharakter)<br />

� Verkehrsänderung Nohlstraße ab Landwehr in <strong>Stadt</strong>mitte als Ein-<br />

bahnstraße; Reuterstraße als Einbahnstraße in anderer Richtung<br />

� Kostenloses Parken (24 Stunden) in der Innenstadt (Marktstraße);<br />

nicht nur im CentrO<br />

� Gehwege und Bürgersteighöhe – speziell im Bereich von Alten-<br />

heimen – verbessern, zum Beispiel Altenberger-/Theresienstraße.<br />

Tipp: Bei der Ansiedlung von zum Beispiel Altenheimen Gehwe-<br />

ge und Straßen alten-/rollstuhlgerecht planen<br />

� Fußgängerzonen als Freiräume mit Aufenthaltsqualität erhalten<br />

und sichern<br />

� Anbindung Hauptbahnhof Marktstraße sollte verbessert werden<br />

� Ausbau Straßenbahn nach Essen und Mülheim-Dümpten sowie<br />

nach Schmachtendorf und Königshardt<br />

� Einbahnstraßenregelung Herderstraße/Straßburger Straße<br />

� Weiterentwicklung Havensteinstraße/Wörthstraße zur Magistrale<br />

� RVR-Radweg anbinden an vorhandenes System „Knappenviertel“<br />

� Radwege im Innenstadtbereich verbessern<br />

� Radweg verlagern an der Gerichtsstraße (andere Straßenseite)<br />

10


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum OB-Mitte / Styrum / Ost<br />

Lob<br />

Kritik<br />

� Anerkennung von Tourismus als Wirtschaftsfaktor<br />

� Wohnen und Arbeiten (Coillager) richtiger Ansatzpunkt!<br />

Wirtschaft & Versorgung<br />

� Förderung Außengastronomie Marktstraße (Beispiel: Gaststätte<br />

„Täglich“, „Extrablatt“)<br />

� Der letzte Weihnachtsmarkt war spitze (in der City)<br />

� Parkplätze mit Kinderbetreuung<br />

� Geschickte Überdachung der Marktstraße<br />

� Kaisergarten als Chance für ein „feines“ Gewerbegebiet (z.B über<br />

ein Outdoor-Zentrum)<br />

� Drohende Ausdehnung des „Rotlichtbereichs“ in die Hermann-<br />

Albertz-Straße<br />

� „Alte Mitte“ verkümmert zum anschließenden Amüsierviertel<br />

von den „Neue Mitte“-Besuchern<br />

� Alte Mitte wird zum Vorort der „Neuen Mitte“<br />

� CentrO (Plastikwelt) kein Bezugspunkt für umliegende <strong>Stadt</strong>teile<br />

Anregungen<br />

� Fußgängerzonen erhalten; kein Parken und Befahren von Markt-<br />

straße und Lothringer Straße<br />

� Lieferverkehre einschränken (Zeiten kontrollieren durch Ord-<br />

nungsdienst)<br />

� Fußgänger und Verkehr durch Bodenbelag trennen<br />

� Marktstraße: Sitzplätze zum Verweilen installieren<br />

� Stahlwerksgelände: Schwerpunkt Gesundheitsforschung entwi-<br />

ckeln<br />

� Stahlwerksgelände: Wohnen mit Verkehrsanbindung realisieren<br />

� Coillager: Wohnen und Arbeiten verknüpfen<br />

11


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum OB-Mitte / Styrum / Ost<br />

� Außengastronomie Marktstraße fördern mit Ko-Ko-Be (auch<br />

„Grün“ pflanzen)<br />

� Fußgängerzone optimieren: zum Beispiel Obere / Untere Markt-<br />

straße<br />

� Qualität der „Alten Mitte“ (Einzelhandel, Gastronomie) erhalten<br />

und fördern<br />

� Europahaus und Friedensplatz als Zentrum aktivieren<br />

� zusätzliche Angebote für betreute interkulturelle Begegnungsstät-<br />

ten für Jugendliche<br />

� „Alte Mitte“: Anreize für „Tante-Emma-Läden“ schaffen, „Retro-<br />

Stil“ (50er Jahre) herausstellen<br />

� Parkplatznot am EKO : Tiefgarage mit Neubautrakt geplant?<br />

� Verlagerung Bordell - raus aus der Innenstadt in ein Gewerbege-<br />

biet<br />

12


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum OB-Mitte / Styrum / Ost<br />

Lob<br />

Kritik<br />

� Mehrgenerationenwohnen gute Idee<br />

� Fassadenprogramm ist richtig und wichtig<br />

� Wohnungsnahe Grünplanungen/Grünstrukturen<br />

� Entdichtung gut (schwieriges Ziel)<br />

� Zu wenig bezahlbarer Wohnraum für Alte und Behinderte in Ci-<br />

tylage<br />

� Wohnraumqualität muss weiter verbessert werden (speziell Alt-<br />

<strong>Oberhausen</strong>), moderne Wohnungen in alter Bausubstanz<br />

� Qualität des Wohnungsbestandes stärken, kein Neubau<br />

� Schwierige Eigentümerstruktur<br />

� Eigentümer bei Leerstand in die Pflicht nehmen<br />

� Zum Bereich „Neue Mitte“: ursprünglich angedachte Wohnflä-<br />

chen werden nicht mehr berücksichtigt; gerade an der Marina<br />

viele Potenziale<br />

� Beibehaltung des Bordells in Wohnbebauung<br />

� Standorte für Altpapier- und Altglascontainer<br />

Anregungen<br />

� Gerstmannflächen auch für gewerbliche Nutzung vorbehalten<br />

� Fassadenprogramm konzentrieren auf Problembereiche<br />

� Baulücken und mindergenutzte Grundstücke besser nutzen<br />

� Internetcafé für SeniorInnen und Behinderte einrichten<br />

� Preis-/Leistungsverhältnis bei Anmietung durch die <strong>Stadt</strong> sicher-<br />

stellen: soziale Durchmischung fördern<br />

� Spezielle Raumangebote für Touristen, Studenten und Auszubil-<br />

dende schaffen<br />

� Vorhandene große Gärten sollen bestehen bleiben<br />

� Entflechtung sozialer Brennpunkte<br />

� (mehr) familiengerechter Wohnraum in der Innenstadt<br />

Wohnen<br />

13


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum OB-Mitte / Styrum / Ost<br />

Moderiertes Abschlussgespräch<br />

In einem von Herrn Bloser (iku GmbH) moderierten Abschlussgespräch<br />

gehen Herr Klunk (Beigeordneter der <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong>) und Frau Alb-<br />

recht-Mainz (Bürgermeisterin und Vorsitzende des Planungsausschusses)<br />

auf die wesentlichen Anregungen und Kritikpunkte der Beteiligungsveran-<br />

staltung ein.<br />

Zum Einstieg fragt Herr Bloser, welches Lob und welche Kritik den <strong>Stadt</strong>-<br />

vertretern besonders aufgefallen seien.<br />

Frau Albrecht-Mainz hebt positiv hervor, dass die Bürger Interesse an der<br />

Entwicklung der <strong>Stadt</strong> zeigen und die Planungen kritisch überprüfen. Be-<br />

sonders überrascht habe sie die Anregung, verstärkt auf den Tourismus<br />

als Wirtschaftsfaktor zu setzen, da die <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> schon seit Jah-<br />

ren hier einen Schwerpunkt setze. An dieser Stelle müsse die <strong>Stadt</strong> sich<br />

daher um noch mehr Information bemühen.<br />

Herr Klunk freut sich besonders über das „Lob“ für die Überdachung der<br />

Marktstraße und die positive Resonanz auf den neu angelegten Spielplatz<br />

in der Innenstadt. Gerade mit der Anlage eines Spielplatzes in der Innen-<br />

stadt sei <strong>Oberhausen</strong> einen neuen Weg gegangen, der anscheinend bei<br />

den Bürgern gut aufgenommen werde.<br />

Spannungsfeld Marktstraße - CentrO<br />

An der Aufgabe, der Marktstraße ein Profil zu geben, arbeite die <strong>Stadt</strong><br />

seit Gründung des CentrO. Inzwischen gebe es ein sehr produktiv arbei-<br />

tendes Citymanagement. Zusätzlich habe das Projektteam „City“ einen<br />

Masterplan für die „Alte Mitte“ erarbeitet. Herr Klunk gibt zu Bedenken,<br />

dass es gerade für die Planungen im Innenstadtbereich viele unterschied-<br />

liche Interessen gebe. Dies sei für die Arbeit teilweise erschwerend.<br />

Das <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept 2020 setze einen Fokus auf die sozialen<br />

Probleme. Dies bedeute im Innenstadtbereich vor allem eine Auseinan-<br />

dersetzung mit dem Thema „Wohnen“, aber auch weiterhin mit profil-<br />

bildenden Maßnahmen, wie z.B. dem Programm zur Fassadensanierung.<br />

14


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum OB-Mitte / Styrum / Ost<br />

Schulhöfe auch nachmittags für Kinder und Jugendliche freigeben<br />

Frau Albrecht-Mainz berichtet, dass diese Anregung bereits umgesetzt<br />

worden sei. Herr Klunk ergänzt, dass für die Innenstadt eine „Spiellinie“<br />

entwickelt werden solle. Ausgehend von dem neuen Spielplatz solle sich<br />

diese durch die gesamte Innenstadt ziehen. Dies sei ein weiterer Baustein<br />

für die Profilbildung der Innenstadt.<br />

Angebote für Jugendliche<br />

Gerade im innerstädtischen Bereich gebe es schon viele Angebote für Ju-<br />

gendliche. Herr Klunk berichtet, dass die <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> mit der ver-<br />

stärkten Vernetzung der in diesem Bereich Aktiven begonnen habe. Das<br />

Problem sei nicht, dass es zu wenig Angebote gebe, das Problem sei<br />

vielmehr, dass die Akteure oft nichts voneinander wüssten.<br />

Verkehrsbelastung an der Mülheimer Straße:<br />

Die Untertunnelung der Mülheimer Straße brächte zwar eine große Stei-<br />

gerung der Lebensqualität, sei aber laut Herrn Klunk in absehbarer Zeit<br />

nicht zu finanzieren. Insgesamt sei die Emissionssituation an der Mülhei-<br />

mer Straße kleinteilig nicht lösbar. Dies sei nur im regionalen Kontext -<br />

Stichwort Umweltzone Ruhrgebiet - möglich. Das einzige was sofort und<br />

in alleiniger Regie der <strong>Stadt</strong> getan werden könne, sei den Verkehrsfluss<br />

zu optimieren.<br />

Begrünung von Straßen versus Parkraum?<br />

Herr Klunk führt aus, dass die Begrünung seit Gründung der <strong>Stadt</strong> Ober-<br />

hausen 1926 eines ihrer wichtigsten Ziele sei. Momentan gebe es in<br />

<strong>Oberhausen</strong> ca. 24.000 Bäume und es würden weitere gepflanzt. Ein<br />

spürbarer Verlust von Parkraum sei durch diese Maßnahmen nicht zu<br />

erwarten.<br />

15


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum OB-Mitte / Styrum / Ost<br />

Verlagerung des Bordells<br />

Der Bereich des Bordells sei historisch gewachsen. Erst seit der Legalisie-<br />

rung der Prostitution sei es zu Problemen gekommen, da diese zu einer<br />

verstärkten Mitnutzung des Umfelds (z.B. Wohnungsprostitution) führte.<br />

Die Wohnungsprostitution sei legal und könne nicht unterbunden wer-<br />

den. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong>, so Herr Klunk, versuche mit ordnungspoliti-<br />

schen Maßnahmen auf die Situation einzuwirken. Eine Umsiedelung des<br />

Bordells sei momentan nicht finanzierbar, die <strong>Stadt</strong> werde sich aber wei-<br />

terhin um dieses Problem kümmern.<br />

16


<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

Dezernat 5 – Planen, Bauen, Wohnen<br />

Fachbereich 5-1-10 <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

vorbereitende Bauleitplanung<br />

Kontaktadresse:<br />

stadtentwicklung@oberhausen.de<br />

Tel.: 0208/ 825 - 2756<br />

Fax: 0208/ 825 - 5260<br />

vom 19.04.2007<br />

Revierpark Vonderort<br />

Dokumentation<br />

wesentlicher Ergebnisse<br />

i k u GmbH, Olpe 39, 44135 Dortmund Dortmund, im Mai 2007<br />

� 0231-31891 � 0231-31894 E-Mail: iku@iku-gmbh.de<br />

Internet: www.iku-gmbh.de


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Osterfeld / Tackenberg-Klosterhardt<br />

Termin & Ort _____________________________________________3<br />

Tagesordnung_____________________________________________3<br />

Einführung: Besonderheiten des Teilraums und Leitideen des<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts __________________________________4<br />

Osterfeld______________________________________________4<br />

Tackenberg / Klosterhardt ________________________________6<br />

Anregungen und Ideen der BürgerInnen an den Informations- und<br />

Messeständen_____________________________________________7<br />

Grün & Freiraum _______________________________________7<br />

Soziales, Sport & Kinder _________________________________9<br />

Verkehr______________________________________________10<br />

Wirtschaft & Versorgung ________________________________12<br />

Wohnen _____________________________________________13<br />

Moderiertes Abschlussgespräch _____________________________15<br />

Inhalt<br />

iku GmbH Geschäftsführer: Sparkasse Dortmund Dortmunder Volksbank 2<br />

Handelsregister Dortmund HRB 9583 Dr. Frank Claus Konto-Nr. 231 004 335 Konto-Nr. 260 6066 900<br />

Central Consultancy Register CCR 100312 Marcus Bloser BLZ 440 501 99 BLZ 441 600 14


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Osterfeld / Tackenberg-Klosterhardt<br />

Termin : 19.04.2007<br />

Uhrzeit: 17.00 – 20.30 Uhr<br />

Ort: Revierpark Vonderort<br />

Zeit Thema<br />

16.30 Eintreffen der TN, Stehcafé<br />

17.00 Beginn mit Begrüßung und Einführung<br />

Herr Klunk, <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong>, technischer Beigeordneter<br />

Moderation iku GmbH<br />

17.15 Einführungsvortrag: Besonderheiten des Teilraums und<br />

Leitideen des <strong>Stadt</strong>entwicklungkonzepts 2020<br />

Herr Klunk, <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong>, technischer Beigeordneter<br />

Termin & Ort<br />

Tagesordnung<br />

17.45 Info-Messe mit Möglichkeit zur Äußerung von Lob, Anregungen und<br />

Kritik zu den Entwürfen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts 2020<br />

19.30 Einschätzungen der <strong>Stadt</strong> zu den Anregungen der Bürgerinnen und<br />

Bürger und Ausblick auf die weitere Vorgehensweise<br />

20.00 Ende<br />

Moderierte Gesprächsrunde mit Ortsvorsteher Karl-Heinz Pflugbeil und<br />

Herrn Klunk, technischer Beigeordneter<br />

3


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Osterfeld / Tackenberg-Klosterhardt<br />

Einführung: Besonderheiten des Teilraums und<br />

Leitideen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts<br />

Die nachfolgenden Ausführungen sind dem Vortrag des technischen Bei-<br />

geordneten Herrn Klunk zu Beginn der Beteiligungsveranstaltung ent-<br />

nommen.<br />

Charakteristik<br />

� urbaner Siedlungsraum mit hoher Siedlungsdichte<br />

� stadtteilbezogene Versorgungsfunktion in der Ortsmitte<br />

� Wohn- und Dienstleistungsstandort<br />

� Freiräume und Grünflächen betten Osterfeld ein ( Garten<br />

Osterfeld, Vondernbrache, Revierpark, Volksgolfplatz Ja-<br />

cobi, etc )<br />

� gute Anbindung mit Fuß- und Radwegen an die Neue<br />

Mitte und den Naherholungsgebieten<br />

� Attraktive Wohngebiete insbesondere für Familien<br />

� belastende Zäsur durch den Verschiebebahnhof<br />

Leitideen für die zukünftige Entwicklung<br />

� Neuordnung und Stabilisierung des urbanen Zentrums<br />

� Wohnangebote für Familien ergänzen<br />

� Wohnen und Grün besser vernetzen<br />

� Gewerbeflächen an der Olga<br />

Offene Fragen / Gestaltungsspielräume<br />

� Marketingkonzept für Osterfeld ( Innenstadt, St. Antony-<br />

Hütte, Burg Vondern )<br />

� Standortqualifizierung in Richtung Gesundheit und Well-<br />

ness<br />

� Lärmsanierung an den Anlagen der DB AG<br />

Osterfeld<br />

4


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Osterfeld / Tackenberg-Klosterhardt<br />

5


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Osterfeld / Tackenberg-Klosterhardt<br />

Charakteristik<br />

Tackenberg / Klosterhardt<br />

� überwiegend Wohnbereiche mit unterschiedlichen Struk-<br />

turen (Mehrfamilienhäuser, Ein- und Zweifamiliengebäu-<br />

de )<br />

� hoher Anteil an Grün- und Freiflächen<br />

� gute Naherholungsqualität durch Elpenbachtal, Volksgolf-<br />

platz etc<br />

� Wiege der Ruhrindustrie – St. Antony-Hütte<br />

Leitideen für die zukünftige Entwicklung<br />

� Sicherung städtebaulicher Strukturen<br />

� Wohnprojekt für Migranten und Migrantinnen<br />

� Renaturierung des Elpenbaches<br />

� Grabungsprojekt Antony – Hütte<br />

Offene Fragen / Gestaltungsspielräume<br />

� Gestaltungssatzung für bestimmte Wohngebiete<br />

� Sicherung von Schacht IV ( gemeinsam mit Antony-Hütte<br />

als Industriedenkmal präsentieren )<br />

� Neuordnung des Bereichs Stichstraße Kirchhellener Stra-<br />

ße<br />

� Ausbau des Rad- und Fußwegenetzes<br />

6


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Osterfeld / Tackenberg-Klosterhardt<br />

Lob<br />

Kritik<br />

Anregungen und Ideen der BürgerInnen an den Informations-<br />

� Schöne Fuß- und Radwege, sind aber z.T. auch Angsträume<br />

� Existierende Fahrrad- und Wegeverbindungen<br />

� Radweg Siepenstraße ist nicht mehr nutzbar<br />

� Fehlende Rücksichtnahme Fahrradfahrer/Fußgänger<br />

und Messeständen<br />

� Unzureichende Kontrolle zur Einhaltung der „Parkregeln“ (zum<br />

Beispiel Olgapark)<br />

Grün & Freiraum<br />

� Zuweg zum Friedhof von Koppenburgstraße/Nürnberger Straße in<br />

sehr schlechtem Zustand<br />

� Idee mit Steg am Antonyteich: ist zu teuer und nicht nachhaltig<br />

� Neue Brücke über den Elpenbach überflüssig und zu teuer<br />

� Unzureichene Sauberkeit öffentlicher Flächen<br />

� Schäden durch Wurzeln der Straßenbäume (Bürgersteig und Stra-<br />

Anregungen<br />

ße) Bocholter Straße<br />

� Schulhöfe durch WBO-Kehrmaschinen säubern lassen (effektiver<br />

als Hausmeister)<br />

� Bestehende Wohnflächen reaktivieren statt Grünflächen in An-<br />

spruch zu nehmen<br />

� Antonyteich: Betrieb der Fontäne reduzieren (Energie sparen),<br />

Sauerstoffeintrag durch Erhöhung Staustufen am Einlauf Elpen-<br />

bach<br />

� Koppenburg-Mühlenbach renaturieren/freilegen (Ripsdörne Stra-<br />

ße Richtung Bottrop, südliche Koppenburgstraße)<br />

7


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Osterfeld / Tackenberg-Klosterhardt<br />

� Ehrenamtliche „Parkbetreuer“ anwerben<br />

� Gesperrten Weg am Elpenbach wieder öffnen<br />

� Parkwege im Antonypark nicht abschnittsweise aufreißen und<br />

neu bauen, sondern nur reparieren (Nachhaltigkeit)<br />

� Vorschlag: normaler Wegebau am Wasser entlang<br />

� Freie Nutzung der Olga, zum Beispiel Sport<br />

� Böschungen in der <strong>Stadt</strong> nicht mit Natursteinen befestigen, son-<br />

dern mit Rasen und Busch<br />

� Büsche und Bäume für Neuanpflanzungen aus natürlichen Säm-<br />

lingen aus den Parks rekrutieren (Geld, örtliche Flora)<br />

8


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Osterfeld / Tackenberg-Klosterhardt<br />

Lob<br />

Kritik<br />

� Spielplatzpatenschaften: weiter ausbauen!<br />

� Räume für Senioren fehlen; Begegnungsstätten<br />

Soziales, Sport & Kinder<br />

� Falkentreff: nur drei Jugend-Sozialarbeiter/innen sind zu wenig<br />

� Es fehlen kulturelle Angebote<br />

� Spielmobil ist eine sehr gute Idee!<br />

� Revierpark muss modernisiert werden: attraktivere Freizeitmög-<br />

Anregungen<br />

lichkeiten<br />

� mehr Räume für Vereine anbieten, mehr Vereinsangebote für Ju-<br />

gendliche<br />

� Betreutes Jugendangebot im Olgapark realisieren<br />

� Elpenbachstraße/Siedlerweg: Angebote für Jugendliche (nicht<br />

Kinderspielplatz)<br />

� Aufsuchende Sozialarbeit ermöglichen, um mit problematischen<br />

Jugendgruppen in Kontakt zu kommen<br />

� Alternativen zu Sportvereinen für Menschen mit wenig Einkom-<br />

men schaffen<br />

� Förderung des Ehrenamtes der Migranten, Entwicklung von<br />

Sportangeboten für Migranten<br />

� Wohnungsangebote für ältere Migranten ausweiten<br />

� Jakobuskirche kann zukünftig für kulturelle und soziale Angebote<br />

genutzt werden<br />

� Sportplätze mit Kunstrasen ausstatten<br />

� Spielplatzangebot Olgapark ausbauen<br />

� Ostfriedhof: Leichenhalle in Spielplatz umwandeln<br />

� Mehr Werbung und Standortkennzeichnung für Spielmobil<br />

� Verschmutzung durch Hunde und Spritzen im Spielmobilbereich<br />

� Kennzeichnung für Standort Spielmobil (sauber halten)<br />

9


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Osterfeld / Tackenberg-Klosterhardt<br />

Lob<br />

Kritik<br />

� Optimale Lösung: neue Kreisel an Kreuzungen<br />

� Geplanter Neubau Brücke Ripshorster Straße<br />

� Anschlussstelle <strong>Oberhausen</strong>-Königshardt Autobahn: hohe Priorität<br />

� Halteverbot Koppenburg/Rothebuschstraße<br />

� Zu wenig Spielstraßen<br />

� Gefährdung durch Radweg Siepenstraße Bottroper Seite<br />

� Parkleitsystem<br />

� Parkende LKW Teutoburger Straße und im Gewerbegebiet Fer-<br />

newaldstraße<br />

� Anschlussstelle <strong>Oberhausen</strong>-Königshardt: Ortsschild fehlt (gilt<br />

Tempo 50?)<br />

� Anschlussstelle <strong>Oberhausen</strong>-Königshardt aus Richtung Dortmund<br />

nach rechts: Sichtbehinderung durch Bewuchs<br />

� Schottersteine Zuweg Friedhof Bottroper Straße (von Nürnber-<br />

ger/Koppenburgstraße Altenheim)<br />

� Taktung Fußgängerampeln Dorstener Straße<br />

� Fehlende Rechtsabbiegemöglichkeit Fernewald/Dorstener Straße<br />

und Dorstener Straße Richtung Fernewald (Rechts abbiegen)<br />

� Konrad-Adenauer-Allee: Drucktastenampeln reagieren zum Teil<br />

erst im zweiten Anlauf<br />

� Zustand Industrie-/Vereins-/Aktienstraße (Stemmersberg)<br />

Anregungen<br />

� 30er Zone Fernewald ab Dorstener Straße Richtung Bottrop<br />

� Parkzeit erhöhen auf den Marktplätzen<br />

� Intensivere Kontrolle ruhender Verkehr am Wochenende<br />

� Mehr Spielstraßen (zum Beispiel Eisenheim)<br />

� Beleuchtung Fußgängerüberweg Dorstener Straße installieren<br />

Verkehr<br />

10


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Osterfeld / Tackenberg-Klosterhardt<br />

� Freilaufender Rechtsabbieger Fernewald Richtung Dorstener<br />

Straße<br />

� Buslinie 987: Endhaltestelle verlegen zur „richtigen“ Straßenseite<br />

� Einmündung Kapellenstraße: Parkverbot für LKW<br />

� Verkehrskonzept Innenstadt: Fußgängerzone öffnen?<br />

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2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Osterfeld / Tackenberg-Klosterhardt<br />

Lob<br />

Kritik<br />

Wirtschaft & Versorgung<br />

� Dorstener Straße Wohnen und Arbeiten gut; Achtung: Lärm usw.<br />

� Übereinstimmung mit den Erklärungen der <strong>Stadt</strong>: kein Aldi, Lidl<br />

usw. hier!<br />

� Nord-Klosterhardter und Tackenberger wollen ihr Nahversor-<br />

gungszentrum!<br />

� Olga hätte gewerblich entwickelt werden sollen!<br />

� Fehlendes professionelles Leerstandsmanagement<br />

Anregungen<br />

� Verbindung schaffen zwischen Marina, Fahnhorststraße: gehobe-<br />

ner Freizeitbedarf, Handel und Gewerbe (Motorrad, Boot, usw.)<br />

� Strukturanalyse für Osterfeld (Einkommen usw.) erstellen<br />

� Olga Wohngebiet: gehobene Bebauung, generationsübergreifen-<br />

des Konzept<br />

� Gewerbe-MTV Dorstener Straße mit Bottrop absprechen<br />

� „Dorfcharakter“ Klosterhardt stärken; Zentrum Tackenberg aus-<br />

bauen<br />

� Einzelhandel stärken<br />

� „Mustergärten“ als innovatives Gewerbe!<br />

� Siedlung Tackenberg: gesunde Mischung von Migranten / Einzel-<br />

handel<br />

12


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Osterfeld / Tackenberg-Klosterhardt<br />

Lob<br />

Kritik<br />

� Positive Entwicklung in den letzten 37 Jahren<br />

� Positiv: Anreize für behindertengerechtes Wohnen und Umbau<br />

� Weiter hohe Wohnqualität erhalten<br />

� Keine Konzentration der Siedlungsentwicklung bzw. Verdichtung<br />

im Kernbereich von Osterfeld: soll nicht geschehen, da vorhan-<br />

dene Grünflächen verloren gehen und kein Bedarf für Woh-<br />

nungsneubau wegen des zu erwartenden Bevölkerungsrückgangs<br />

gesehen wird<br />

� Bereich Greenstraße, Freiligrathstraße, Baustraße, Kettelerstraße<br />

und Rheinische Straße: zu wenig Freiraum für Kinder, Kinder<br />

können nur auf Straße spielen, verkehrsberuhigte Straßen helfen<br />

nicht, da alles besetzt von parkenden Autos!<br />

� Thema Wohnungsversorgung/Nachverdichtung: Es wird zu komp-<br />

rimiert zugebaut (Beispiele: Kampstraße/Rothebuchstraße)<br />

� Olgapark: Leerstand Osterfelder Dom, fehlende Pflege Eingangs-<br />

bereich Olga an der alten Pforte und Leerstand, Unsicherheit im<br />

Olga-Park, Sozialer Wohnungsbau Kampstraße<br />

� <strong>Stadt</strong>bildqualität und Begrünung von Plätzen: mangelnde Baum-<br />

pflege Osterfelder Markt und zu wenig kleine, gepflegte Grünflä-<br />

chen<br />

� Erhöhung der Lebensqualität erste Priorität (Beispiel Greenstraße<br />

Nr. 18 und 20: Wohnungsleerstand, kaum zu vermieten, In-<br />

standhaltung mangelhaft, Vermüllung des Straßenraums)<br />

� Umnutzung Waisenhaus als Problem<br />

� Unzureichendes Grünflächenmanagement<br />

� Luftnummer HDO/Medizinzentrum<br />

Wohnen<br />

13


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Osterfeld / Tackenberg-Klosterhardt<br />

Anregungen<br />

� Keine Bebauung am Freitagshof<br />

� Keine weitere Verdichtung in Osterfeld-Mitte, Freiflächen nicht<br />

zubauen<br />

� Osterfelder Markt: Mononutzung als Parkplatz und Aufgliederung<br />

mit Randbegrünung<br />

� Individuelle Bauweise erlauben (weniger Vorgaben durch Sat-<br />

zung)<br />

� Grundstück Rheinische Straße, Baustraße und Freiligrathstraße:<br />

keine Bebauung sondern Spiel- und Treffpunkt, Grünfläche für<br />

Kinder und Jugendliche<br />

� Hochwertige Bebauung am Westrand der Olga realisieren<br />

(parallel Fahrnhorststraße)<br />

14


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Osterfeld / Tackenberg-Klosterhardt<br />

Moderiertes Abschlussgespräch<br />

In einem von Herrn Bloser (iku GmbH) moderierten Abschlussgespräch<br />

gehen Herr Klunk (Beigeordneter der <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong>) und Herr Karl-<br />

Heinz Pflugbeil (Bezirksvorsteher von Osterfeld und Ratsmitglied) auf die<br />

wesentlichen Anregungen und Kritikpunkte der Beteiligungsveranstaltung<br />

ein.<br />

Zum Einstieg fragt Herr Bloser, welches Lob und welche Kritik den <strong>Stadt</strong>-<br />

vertretern besonders aufgefallen seien.<br />

Für Herrn Klunk spiegelt die große Anzahl der Karten an den Pinnwänden<br />

die differenzierte Auseinandersetzung der BürgerInnen wider, die im<br />

<strong>Stadt</strong>teil leben. Diese zeige auch, dass in Osterfeld und Tackenberg -<br />

Klosterhardt in den vergangenen Jahren eine positive Entwicklung stattge-<br />

funden habe. Besonders interessant findet er die Anregung, eine Lei-<br />

chenhalle am Ostfriedhof so umzugestalten, dass sie zusammen mit einer<br />

verbesserten Betreuung als Raum für Kinder und Jugendliche genutzt<br />

werden und damit auch die Freizeitmöglichkeiten verbessern könne.<br />

Herr Pflugbeil weist auf die verbesserte Allgemeinlage im <strong>Stadt</strong>teil hin. Es<br />

sei allen Verantwortlichen bewusst, dass es sich um einen „schwierigen“<br />

<strong>Stadt</strong>teil handele. Trotz dieser Hürde habe sich in den vergangenen Jah-<br />

ren vieles zum Positiven verändert. Beispielhaft nennt er das<br />

OLGA_Gelände, das GECKO und die Gastronomie im ehemaligen HDO-<br />

Gebäude, die von den BürgerInnenn bereits gut angenommen würden.<br />

Darüber hinaus wünscht er sich, dass Osterfeld seinen „dörflichen“ Cha-<br />

rakter bewahre.<br />

Innenstadt und Einzelhandel in Osterfeld<br />

Ein häufig genannter Kritikpunkt ist der hohen Leerstand von Gebäuden<br />

des Einzelhandels in der Osterfelder Innenstadt. Hier herrsche Mangel an<br />

Fachmärkten und es fehlten gastronomische Einrichtungen. Herr Pflugbeil<br />

zeigte Verständnis für diese Kritik. Auch er hält es für wichtig, Urbanität<br />

in die Innenstadt zurückzubringen.<br />

15


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Osterfeld / Tackenberg-Klosterhardt<br />

Auch Herr Klunk ist sich dieser Problematik bewusst. Er stimmt mit Herrn<br />

Pflugbeil darüber überein, dass der <strong>Stadt</strong>teil durch die OLGA an Attrakti-<br />

vität gewonnen habe. Nun gelte es, die der OLGA vorgelagerten Flächen<br />

sinnvoll zu nutzen. Ein weiteres wichtiges Thema ist auch für ihn der feh-<br />

lende Einzelhandel im Ortskern. Um etwas dagegen zu unternehmen,<br />

benötige man ein effizientes Leerstandsmanagement. Hier könne der<br />

<strong>Stadt</strong>teil in ein EDV-gestütztes Management eingebunden werden, dass<br />

zukünftig für ganz <strong>Oberhausen</strong> eingesetzt werden soll. Daneben kann er<br />

sich ein strategisches Marketing für eine Verbesserung der Situation in der<br />

Osterfelder Innenstadt vorstellen.<br />

MigrantInnen<br />

Ein weiteres Thema war der Zuzug von MigratInnen nach Osterfeld. Hier<br />

gibt es eine angespannte Lage am Wohnungsmarkt im <strong>Stadt</strong>teil. Um die-<br />

ses Problem zur Zufriedenheit aller zu lösen, sei bereits eine Gruppe<br />

„Migration und Wohnen“ eingerichtet worden, so Herr Klunk. Gleichzei-<br />

tig werde an einem Integrationskonzept für ganz <strong>Oberhausen</strong> gearbeitet,<br />

das helfen soll, die Situation zu verbessern.<br />

Grünflächen und Sauberkeit<br />

Kritisiert wurde die mangelnde Pflege der kleineren Grünflächen im Orts-<br />

kern, wie z. B. der bepflanzten Flächen vor den Geschäften. Herr Pflug-<br />

beil führt aus, dass für die Pflege dieser Flächen (das so genannte Stra-<br />

ßenbegleitgrün) die Geschäftsinhaber, aber auch die Hauseigentümer in<br />

der Pflicht seien.<br />

Ein positives Beispiel sei eine Aktion im vergangenen Jahr gewesen, bei<br />

der 500 Schüler aus 5. und 6. Klassen Kaugummis von den Straßen ent-<br />

fernt haben. Herr Pflugbeil appellierte an das Verhalten aller Beteiligten<br />

und erinnert an die damit verbundene Vorbildfunktion.<br />

16


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Osterfeld / Tackenberg-Klosterhardt<br />

Verkehr<br />

Ein Problem, sei die fehlende Rechtsabbiegespur im Bereich Fernewald-<br />

straße / Dorstener Straße an der Auffahrt zur Bundesautobahn. Dieses<br />

Problem könne die <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> nicht alleine lösen, so Herr Klunk.<br />

Vielmehr müsse es gemeinsam mit der Bundesautobahnverwaltung ange-<br />

gangen werden, da diese auch für die Zubringer zu den Autobahnen ver-<br />

antwortlich sei. Um schnell eine Lösung zu finden, sei bereits Kontakt mit<br />

der Bundesautobahnverwaltung aufgenommen worden.<br />

Ein anderer Wunsch ist der nach einem verbesserten Lärmschutz rund<br />

um den DB-Güterverkehr am Rangierbahnhof Osterfeld Süd. Herr Klunk<br />

sagte dazu, dass man auch hier eine Lösung anstrebe, die <strong>Stadt</strong> Oberhau-<br />

sen im Moment aber noch auf die Ergebnisse des Planfeststellungsverfah-<br />

rens warte, bevor weitere Schritte unternommen werden könnten.<br />

Grünflächen und Wasser<br />

Um die Attraktivität des <strong>Stadt</strong>teils weiter zu erhöhen, wünschen sich viele<br />

BürgerInnen die Renaturierung des Elpenbaches sowie eine Öffnung des<br />

Geländes bis an den Friedhofsbereich. Herr Klunk äußert sich hierzu op-<br />

timistisch und sagt, das Erscheinungsbild dieses Bereiches werde sich in<br />

den nächsten fünf bis sechs Jahren stark zum Positiven verändern. Zudem<br />

werde auch über eine Renaturierung des Koppenburgs Mühlenbach<br />

nachgedacht. Das Areal rund um die historische St. Antonihütte solle<br />

durch neue Verbindungen zwischen den Wegen weiter erschlossen wer-<br />

den. Außerdem werde nach Präsentationsmöglichkeiten gesucht, um die<br />

bei Grabungen entdeckten Stücken ausstellen zu können.<br />

17


<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

Dezernat 5 – Planen, Bauen, Wohnen<br />

Fachbereich 5-1-10 <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

vorbereitende Bauleitplanung<br />

Kontaktadresse:<br />

stadtentwicklung@oberhausen.de<br />

Tel.: 0208/ 825 - 2756<br />

Fax: 0208/ 825 - 5260<br />

vom 25.04.2007<br />

Heinrich-Böll-Gesamtschule<br />

Dokumentation<br />

wesentlicher Ergebnisse<br />

i k u GmbH, Olpe 39, 44135 Dortmund Dortmund, im Mai 2007<br />

� 0231-31891 � 0231-31894 E-Mail: iku@iku-gmbh.de<br />

Internet: www.iku-gmbh.de


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Buschhausen / Sterkrade-Mitte<br />

Termin & Ort _____________________________________________3<br />

Tagesordnung_____________________________________________3<br />

Einführung: Besonderheiten des Teilraums und Leitideen des<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts __________________________________4<br />

Buschhausen __________________________________________4<br />

Sterkrade Mitte ________________________________________5<br />

Anregungen und Ideen der BürgerInnen an den Informations- und<br />

Messeständen_____________________________________________6<br />

Grün & Freiraum __________________________________________6<br />

Soziales, Sport & Kinder _________________________________8<br />

Verkehr_______________________________________________9<br />

Wirtschaft & Versorgung ________________________________11<br />

Wohnen _____________________________________________12<br />

Moderiertes Abschlussgespräch _____________________________13<br />

Inhalt<br />

iku GmbH Geschäftsführer: Sparkasse Dortmund Dortmunder Volksbank 2<br />

Handelsregister Dortmund HRB 9583 Dr. Frank Claus Konto-Nr. 231 004 335 Konto-Nr. 260 6066 900<br />

Central Consultancy Register CCR 100312 Marcus Bloser BLZ 440 501 99 BLZ 441 600 14


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Buschhausen / Sterkrade-Mitte<br />

Termin : 25.04.2007<br />

Uhrzeit: 17.00 – 20.30 Uhr<br />

Ort: Heinrich-Böll-Gesamtschule<br />

Zeit Thema<br />

16.30 Eintreffen der TN, Stehcafé<br />

17.00 Beginn mit Begrüßung und Einführung<br />

Herr Klunk, <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong>, technischer Beigeordneter<br />

Moderationiku GmbH<br />

17.15 Einführungsvortrag: Besonderheiten des Teilraums und<br />

Leitideen des <strong>Stadt</strong>entwicklungkonzepts 2020<br />

Herr Klunk, <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong>, technischer Beigeordneter<br />

Termin & Ort<br />

Tagesordnung<br />

17.45 Info-Messe mit Möglichkeit zur Äußerung von Lob, Anregungen und<br />

Kritik zu den Entwürfen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts 2020<br />

19.30 Einschätzungen der <strong>Stadt</strong> zu den Anregungen der Bürgerinnen und<br />

Bürger und Ausblick auf die weitere Vorgehensweise<br />

20.00 Ende<br />

Moderierte Gesprächsrunde mit Bürgermeisterin Frau Albrecht-Mainz<br />

und Herrn Klunk, technischer Beigeordneter<br />

3


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Buschhausen / Sterkrade-Mitte<br />

Einführung: Besonderheiten des Teilraums und<br />

Leitideen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts<br />

Die nachfolgenden Ausführungen sind dem Vortrag des technischen Bei-<br />

geordneten Herrn Klunk zu Beginn der Beteiligungsveranstaltung ent-<br />

nommen.<br />

Charakteristik<br />

� <strong>Stadt</strong>teil ist durch Infrastrukturbänder zerteilt (Zwischen-<br />

stadt)<br />

� Kleinräumiger Wechsel von Wohnen, Mischgebieten,<br />

Grünflächen<br />

� Besitzt mit der Zeche Sterkrade das größte Wohnbau-<br />

landpotenzial<br />

� Optimale verkehrliche Anbindung sind gute Vorausset-<br />

zungen für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung<br />

� Rhein-Herne Kanal, Emscher und Grüner Pfad sind wich-<br />

tige Grün- und Freiraumachsen<br />

Leitideen für die zukünftige Entwicklung<br />

� Entwicklung des Wohnstandortes Zeche Sterkrade<br />

� Realisierung geplanter Radverkehrsverbindungen (Netz-<br />

schlüsse)<br />

� Stärkung und Erhalt des Wirtsschaftstandortes Buschhau-<br />

sen<br />

Offene Fragen / Gestaltungsspielräume<br />

Buschhausen<br />

� Potenziale des Umbau der Emscher und ihrer Nebenläufe<br />

nutzen<br />

� Nahversorgung<br />

� Überplanung des Bereichs Forsterbruch<br />

4


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Buschhausen / Sterkrade-Mitte<br />

Charakteristik<br />

� Sterkrade City ist der zentrale Versorgungsbereich von<br />

Sterkrade<br />

� <strong>Stadt</strong>gebiet ist stark verdichtet<br />

Sterkrade Mitte<br />

� meist 4-5 geschossige Bebauung, teilweise Ein- und Zwei-<br />

familienhäuser<br />

� traditioneller Montanstandort (MAN-GHH Werk II)<br />

� südlich des Zentrums besteht noch zusammenhängender<br />

industriell-gewerblich genutzter Bereich<br />

� Bachtäler sind die wesentlichen Grün- und Freiräume<br />

� Volkspark und Randflächen des Sterkrader Waldes sind<br />

Flächen für die Naherholung<br />

Leitideen für die zukünftige Entwicklung<br />

� Strukturanalyse für den Innenstadtbereich (Einzelhandel,<br />

Wohnen, Gewerbe, Industrie)<br />

� Schaffung von attraktivem Wohnraum mit attraktivem<br />

Umfeld<br />

� Renaturieren der Bachtäler zur Verbesserung des <strong>Stadt</strong>-<br />

klimas (Naherholung)<br />

� Ausbau der verkehrlichen Infrastruktur (Holtener Straße)<br />

Offene Fragen / Gestaltungsspielräume<br />

� Qualitäts- und Bestandspflege im Wohnungsbau<br />

� Grün für die Innenstadt<br />

� Aufwertung des Sterkrader Bahnhofs und seines Umfeldes<br />

� Realisierung der Straßenbahnpotenzialstrecken<br />

5


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Buschhausen / Sterkrade-Mitte<br />

Lob<br />

Kritik<br />

Anregungen und Ideen der BürgerInnen an den Informations-<br />

� Renaturierung der Kleinen Emscher<br />

und Messeständen<br />

Grün & Freiraum<br />

� Trotz guter Verkehrsanbindungen durch Autobahnen ganz gerin-<br />

ge Lärmbelastung<br />

� Radwege für Freizeit sind gut<br />

� Verbesserungen Freizeit-Radwege spürbar (deutlich)<br />

� Verbundachsen „Rahmenplanung Weierheide“ gut (von Radlern<br />

gut angenommen)<br />

� Gute Anbindung an Emscher-Radweg, Rotbachroute, Olga,<br />

CentrO, Kirchheller Heide usw.<br />

� Das „Schräge O“ ist seit 2005 vorhanden: 55 km Wanderweg<br />

� Öffentliche Ordnung: Warum sind die meisten Hundebesitzer<br />

nicht über die Leinenpflicht und über die Freilaufflächen in<br />

<strong>Oberhausen</strong> informiert?<br />

� Zu viel Verschmutzung durch Hundekot<br />

� Warum wurde der Baumbestand in Osterfeld (vor der Untertun-<br />

nelung) beseitigt?<br />

� Wieso wird die Werkbahntrasse der RAG zunehmend frequen-<br />

tiert?<br />

6


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Buschhausen / Sterkrade-Mitte<br />

Anregungen<br />

� Grüne Lunge „Sterkrader Heide“ erhalten statt bebauen (Beetho-<br />

venstraße/Hüttenbusch)<br />

� LSG Reinersbachtal Richtung Kirchhellener Straße: <strong>Stadt</strong> soll Ge-<br />

lände kaufen<br />

� Erhalt der Industriedenkmäler, die im Grünen liegen und fuß- /<br />

radläufig zu erreichen sind<br />

� Ausbau des Radwegenetzes bis zum Rhein in Duisburg-Walsum<br />

� Konflikt Hundehalter gegen Bürger: Anleinpflicht durchsetzen<br />

� Wanderweg „Schräges O“ bitte in <strong>Stadt</strong>plan aufnehmen<br />

� Radwege und -stellplätze für Alltag nötig<br />

� Rad- und Fußwege barrierefrei gestalten<br />

� Mehr Grün und Bäume in Sterkrader Innenstadt<br />

� Flachdächer als Grüne Lunge begrünen<br />

� Mehr Begrünung von Straßenräumen (Holtener Straße)<br />

� Vorhandene Grünstrukturen nördlich der Nationalen Kohle-<br />

reserve sollen erhalten werden<br />

7


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Buschhausen / Sterkrade-Mitte<br />

Anregungen<br />

Soziales, Sport & Kinder<br />

� Feste Standorte für Jugendliche realisieren (gerade für Problem-<br />

punkte, zum Beispiel am Brennpunkt Luchsstraße)<br />

� Weiterentwicklung Trendsportanlagen<br />

� Bürgerhaus Jung und Alt einrichten<br />

� Hundebesitzer: Broschüre Freilaufflächen zukommen lassen<br />

� Reinersbach: Kinder vor Hunden schützen<br />

8


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Buschhausen / Sterkrade-Mitte<br />

Lob<br />

Kritik<br />

� Fuß- und Radwegenetz in und um <strong>Oberhausen</strong><br />

� Radwegeausbau wird immer besser<br />

� Ausbauplanung Holtener Straße<br />

� Rampe Sterkrader Bahnhof<br />

� Geplante Verbindungsbrücke Volkspark/Zeche Sterkrade<br />

� Unzureichender Lärmschutz an der A3 (Jägerstra-<br />

ße/Schmachtendorf) und der A2 (Wohngebiete)<br />

� Planung Sterkrader Ring<br />

� Sparmaßnahmen beim ÖPNV trotz Feinstaub-Problematik<br />

� Fehlender Ausbau Rundwanderweg Elpenbach / Antony / Rei-<br />

nersbach<br />

� Kein Bedarf für Straßenbahnlinie Schmachtendorf<br />

� Planung Straßenbahn auf der Wilhelmstraße ist Schwachsinn<br />

� Nicht jedes Bachtal braucht einen Radweg<br />

� Anlage von Radwegen in den Bachtälern<br />

� Dreckige Verkehrsschilder<br />

� Müll an den Autobahnauffahrten<br />

� Fehlende Repräsentativität Bahnhof Sterkrade<br />

� Zustand Holtener Straße<br />

� Parkplätze im Bereich Großer Markt/Clemenskirche fehlen (Kurz-<br />

zeitparken)<br />

� Bebauung des Parkplatzes hinter dem Technischen Rathaus: Was<br />

sollen die Bürger machen?<br />

Verkehr<br />

9


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Buschhausen / Sterkrade-Mitte<br />

Anregungen<br />

� S-Bahn Linie 3 (von Essen) nach Sterkrade weiterführen<br />

� Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen: 100 km/h im<br />

<strong>Stadt</strong>bereich<br />

� A516 rückstufen zur Bundesstraße<br />

� Erreichbarkeit des Ärztehauses neben der Löwenapotheke mit<br />

PKW verbessern (Behinderte/Patienten); gleiches Finanzstraße<br />

� Verbindung Brandenburger Straße/Zeche Sterkrade schaffen<br />

� Straßenbeläge erneuern (zum Beispiel Hirschstraße, Kirchhellener<br />

Straße)<br />

� Befahrbarkeit der Fußgängerzone südlich Steinbrinkstraße<br />

� Befahrbarkeit oberer Teil Bahnhofstraße (Anbindung Sterkrader<br />

Tor)<br />

10


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Buschhausen / Sterkrade-Mitte<br />

Lob<br />

Kritik<br />

� Buschhausen hat großes Potenzial für Wirtschaft!<br />

Wirtschaft & Versorgung<br />

� Anregungen der Bürger nicht nur festhalten, sondern auch umset-<br />

zen!<br />

� Keine Bürgerbeteiligung beim Sterkrader Tor<br />

� Bessere Anbindung des Sterkrader Tors!<br />

� Begrünung Sterkrader Innenstadt und Sterkrader Tor<br />

� Center Point entfernen!<br />

� Beschleunigte Genehmigungsverfahren bei Potenzialflächen<br />

Anregungen<br />

� Das Beobachtete (zum Beispiel Strukturanalyse) transparent ma-<br />

chen (zum Beispiel über das Bürgerbüro)<br />

� STEK: Sterkrader Einzelhändler-Gemeinschaft einbeziehen!<br />

� Verhinderung weiterer Nebenzentren – Stärkung des vorhande-<br />

nen Zentrums<br />

� Verzicht auf Bebauung Alsbachtal, Erhalt der Grünachse<br />

� Wochenmarkt Bahnhofstraße bis Sterkrader Tor ziehen<br />

� Beobachten: Markt, Leerstände Fachgeschäfte, Altersstruktur (Ein-<br />

zelhandelskonzept), Kleinstadtcharakter<br />

� Bahnhofstraße: Technisches Rathaus und Kaufland: EZH als Ver-<br />

bindung<br />

11


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Buschhausen / Sterkrade-Mitte<br />

Lob<br />

Kritik<br />

� Zufriedenheit mit den Planung der letzten Jahre<br />

� Planung Eugen-zur-Nieden-Ring ist interessant (wichtiger Impuls)<br />

� Gutes Konzept hinter dem Rathaus<br />

� Zeche Sterkrade: Mischnutzung realisieren<br />

� Fassadenprogramm für Sterkrade<br />

� Unzureichender Lärmschutz an der A2 für Wohngebiete<br />

Anregungen<br />

� Brücke für Fußgänger und Fahrradfahrer Zeche Sterkrade / Zent-<br />

rum Sterkrade realisieren<br />

� Erhalt von Wohnraum (Sanierung) vor Neubau (Flächenversiege-<br />

lung)<br />

� Sterkrader Tor attraktiver machen<br />

� Kleinere Bausünden beseitigen (Gestaltungssatzung, Attraktivität)<br />

� Fußläufige Anbindung zum Zechengelände schaffen<br />

� Lösung für Wohnwagensiedlung „Am Sandberg“<br />

� Nutzung der Brache „Hirsch“<br />

� Alternative Wohnmodelle: Modellvorhaben, Wettbewerbe auf<br />

den Weg bringen<br />

Wohnen<br />

12


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Buschhausen / Sterkrade-Mitte<br />

Moderiertes Abschlussgespräch<br />

In einem moderierten Abschlussgespräch gehen Herr Klunk (technischer<br />

Beigeordneter der <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong>) und Frau Albrecht-Mainz (Bürger-<br />

meisterin und Vorsitzende des Planungsausschusses) auf die wesentlichen<br />

Anregungen und Kritikpunkte der Beteiligungsveranstaltung ein.<br />

Parkraum<br />

Herr Klunk ist nicht der Meinung, dass in Sterkrade Mitte insgesamt ein<br />

Mangel an Parkplätzen bestehe. Allerdings gebe es punktuell zusätzlichen<br />

Parkplatzbedarf, wie z.B. am Bahnhof Sterkrade. Auch für den möglichen<br />

Verlust der Parkplatzflächen hinter dem Technischen Rathaus in Sterkra-<br />

de müsse und werde Ersatz geschaffen: Ein Parkhaus sei geplant.<br />

Bahnhof Sterkrade<br />

Die Deutsche Bahn (DB) habe das Bahnhofsgebäude verkauft. Die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Oberhausen</strong> habe beim Verkauf des Gebäudes mit geboten, aber leider<br />

nicht den Zuschlag erhalten. Die <strong>Stadt</strong>, so Herr Klunk, stehe in Kontakt<br />

mit dem jetzigen Besitzer, um Einfluss auf die Art der Nutzung nehmen<br />

zu können. Wichtig sei vor allem auch die Umfeldgestaltung. Die <strong>Stadt</strong><br />

stehe wegen der Gleisanlagen und Bahnsteige im Gespräch mit der DB.<br />

Aus Sicht der <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> sei deren Zustand katastrophal, aber die<br />

DB sei ein schwieriger Kommunikationspartner.<br />

Zum Bahnhof Sterkrade gehöre auch der Bereich zwischen Westrampe<br />

und Gleisanlagen. Hier sei die <strong>Stadt</strong> in Verhandlungen, das Gelände zu<br />

übernehmen und dann zu gestalten.<br />

Die Verbesserungen im Bereich des Tunnels stehen auch bei der <strong>Stadt</strong><br />

ganz oben auf dem Wunschzettel und sollen in den nächsten Jahren er-<br />

folgen.<br />

13


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Buschhausen / Sterkrade-Mitte<br />

Volkspark Sterkrade<br />

Herr Bloser leitet die Frage der Teilnehmer weiter, was der schwarze Pfeil<br />

auf der Plandarstellung am Messestand „Grün- und Freiraum“ zu bedeu-<br />

ten habe. Herr Klunk erläutert, dass er für die Planungen stehe, die bei-<br />

den Bereiche Volkspark und ehem. Zeche Sterkrade miteinander zu ver-<br />

binden.<br />

Dazu seien verschiedene Maßnahmen geplant:<br />

� Die Bereiche an der Weierstraße sollen arrondiert werden.<br />

� Der Alsbach soll als offenes Fließgewässer weitergeführt werden<br />

bis über die von-Trotta-Straße. Damit wäre er durchgängig bis<br />

Hauptkanal Sterkrade und auch als durchgehender Grünzug<br />

nutzbar.<br />

� Außerdem sei ein Brückenschlag über die Bahnstrecke vorgese-<br />

Sterkrader Tor<br />

hen, um die beiden Bereiche miteinander zu verbinden.<br />

Herr Bloser berichtet, dass die Bürger ihre Unzufriedenheit darüber ge-<br />

äußert hätten, nicht eher in die Planungen zum Sterkrader Tor eingebun-<br />

den worden zu sein. Außerdem hätten viele Teilnehmer die Sorge, dass<br />

in <strong>Oberhausen</strong> zu viele Zentrumsstrukturen geschaffen würden.<br />

Das sehr komplexe Thema Einzelhandel und Zentrumsstrukturen in<br />

<strong>Oberhausen</strong> werde, so Herr Klunk, auch im Zusammenhangmit der<br />

„Neue Mitte“ differenziert betrachtet. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> habe die<br />

Einzelhandelsstrukturen in Sterkrade in Bezug zum Bedarf sehr genau a-<br />

nalysiert. Sterkrade sei der größte <strong>Stadt</strong>teil <strong>Oberhausen</strong>s, habe außerdem<br />

einen Bevölkerungszuwachs und schon jetzt sei die Versorgungslage nur<br />

suboptimal. Es habe sich die Frage gestellt, ob die jetzige Situation ausrei-<br />

chend sei für die Versorgung des gesamten <strong>Oberhausen</strong>er Nordens. Da-<br />

her habe die <strong>Stadt</strong> eine zentrale Fläche in Sterkrade ausgewählt, auf der<br />

weitere Versorgungsstrukturen generiert werden können.<br />

Zur Fläche am Sterkrade Tor habe es kein Beteiligungsverfahren gegeben,<br />

da das Baurecht vorhanden gewesen sei. Zur Information der Bürger ha-<br />

be es aber entsprechende Veranstaltungen gegeben.<br />

14


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Buschhausen / Sterkrade-Mitte<br />

In <strong>Oberhausen</strong> gebe es insgesamt drei Versorgungszentren (Neue Mitte,<br />

Alt-<strong>Oberhausen</strong>, Sterkrade), etliche <strong>Stadt</strong>eilzentren sowie kleinteilige<br />

Nahversorgungszellen. Diese Bereiche sind in einer Bestandsaufnahme<br />

dargestellt worden und werden durch die Planungen geschützt. Alle wei-<br />

teren Entwicklungen von Versorgungsstrukturen werden auf dem Hinter-<br />

grund dieser Bestandsaufnahme entwickelt.<br />

Ein Teilnehmer fragt, ob die <strong>Stadt</strong> noch Einfluss auf die Fassadengestal-<br />

tung des Versorgungszentrums am Sterkrader Tor nehmen könne.<br />

Herr Klunk berichtet, dass er die Enttäuschung über die Außengestaltung<br />

teile. Leider habe die <strong>Stadt</strong> keinen Einfluss mehr auf die Gestaltung des<br />

Gebäudes.<br />

Angebote für Jugendliche<br />

Frau Albrecht-Mainz berichtet, dass es in <strong>Oberhausen</strong> viele Sportangebo-<br />

te für Jugendliche auf Vereinsebene gebe. Auch andere Freizeitangebote<br />

für Jugendliche seien reichlich vorhanden. Die Öffentlichkeitsarbeit zu<br />

diesen Angeboten sollte allerdings verbessert werden.<br />

Das veränderte Freizeitverhalten von Jugendlichen werde schon an vielen<br />

Stellen berücksichtigt, so z.B. bei der Trendsportanlagen am Kaisergarten<br />

oder auf dem Gelände der Zeche Sterkrade. Auch weiterhin sei es wich-<br />

tig, bei der Gestaltung von Angeboten für Jugendliche, flexibel auf ihre<br />

sich verändernden Wünsche einzugehen.<br />

15


<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

Dezernat 5 – Planen, Bauen, Wohnen<br />

Fachbereich 5-1-10 <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

vorbereitende Bauleitplanung<br />

Kontaktadresse:<br />

stadtentwicklung@oberhausen.de<br />

Tel.: 0208/ 825 - 2756<br />

Fax: 0208/ 825 - 5260<br />

vom 02.05.2007<br />

Heinrich-Böll-Gesamtschule<br />

Dokumentation<br />

wesentlicher Ergebnisse<br />

i k u GmbH, Olpe 39, 44135 Dortmund Dortmund, im Mai 2007<br />

� 0231-31891 � 0231-31894 E-Mail: iku@iku-gmbh.de<br />

Internet: www.iku-gmbh.de


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

Termin & Ort _____________________________________________3<br />

Tagesordnung_____________________________________________3<br />

Einführung: Besonderheiten des Teilraums und Leitideen des<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts __________________________________4<br />

Schmachtendorf - Holten ________________________________4<br />

Sterkrade-Nord ________________________________________5<br />

Anregungen und Ideen der BürgerInnen an den Informations- und<br />

Messeständen_____________________________________________6<br />

Grün & Freiraum _______________________________________6<br />

Soziales, Sport & Kinder _________________________________8<br />

Verkehr______________________________________________10<br />

Wirtschaft & Versorgung ________________________________12<br />

Wohnen _____________________________________________13<br />

Moderiertes Abschlussgespräch _____________________________15<br />

Inhalt<br />

iku GmbH Geschäftsführer: Sparkasse Dortmund Dortmunder Volksbank 2<br />

Handelsregister Dortmund HRB 9583 Dr. Frank Claus Konto-Nr. 231 004 335 Konto-Nr. 260 6066 900<br />

Central Consultancy Register CCR 100312 Marcus Bloser BLZ 440 501 99 BLZ 441 600 14


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

Termin : 25.04.2007<br />

Uhrzeit: 17.00 – 20.30 Uhr<br />

Ort: Heinrich-Böll-Gesamtschule<br />

Zeit Thema<br />

16.30 Eintreffen der TN, Stehcafé<br />

17.00 Beginn mit Begrüßung und Einführung<br />

Bezirksvorsteher Herr Janßen, , Moderation iku GmbH<br />

17.15 Einführungsvortrag: Besonderheiten des Teilraums und<br />

Leitideen des <strong>Stadt</strong>entwicklungkonzepts 2020<br />

Herr Klunk, <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong>, technischer Beigeordneter<br />

Termin & Ort<br />

Tagesordnung<br />

17.45 Info-Messe mit Möglichkeit zur Äußerung von Lob, Anregungen<br />

und Kritik zu den Entwürfen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts 2020<br />

19.30 Einschätzungen der <strong>Stadt</strong> zu den Anregungen der Bürgerinnen und<br />

Bürger und Ausblick auf die weitere Vorgehensweise<br />

20.00 Ende<br />

Moderierte Gesprächsrunde mit Bezirksvorsteher Herrn Janßen und Herrn<br />

Klunk, technischer Beigeordneter<br />

3


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

Einführung: Besonderheiten des Teilraums und<br />

Leitideen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts<br />

Die nachfolgenden Ausführungen sind dem Vortrag des technischen Bei-<br />

geordneten Herrn Klunk zu Beginn der Beteiligungsveranstaltung ent-<br />

nommen.<br />

Charakteristik<br />

Schmachtendorf - Holten<br />

� nebeneinander von dörflichen Strukturen und Industrie<br />

� Nahversorgung findet in den Ortskernen statt<br />

� attraktive kleinteilige, zum Teil sehr hochwertige Wohn-<br />

bebauung<br />

� Landwirtschaft, Waldflächen und Grünachsen prägen den<br />

Raum und<br />

� erhöhen die Wohn- und Lebensqualität ( Freiraumanteil<br />

51 % )<br />

� größter zusammenhängender Industrie- und Gewerbe-<br />

standort<br />

� Hohe Identifikation der BürgerInnen mit den <strong>Stadt</strong>teilen<br />

Leitideen für die zukünftige Entwicklung<br />

� Nutzen der Wohnbaulandpotenziale durch maßvolle Er-<br />

gänzung der Siedlungsbereiche<br />

� Stärkung des Wirtschaftsstandort Waldteich / Weierheide<br />

� Naherholungsräume erhalten und mit den angrenzenden<br />

<strong>Stadt</strong>teilen vernetzen<br />

Offene Fragen / Gestaltungsspielräume<br />

� Ortskerne mit Nahversorgungs- und Dienstleistungsange-<br />

boten ergänzen<br />

� Park- und Rastplatz an der Autobahn<br />

4


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

Charakteristik<br />

� Emscherumbau zur städtebaulichen Aufwertung nutzen<br />

� Realisierung der Straßenbahnpotenzialstrecken<br />

Sterkrade-Nord<br />

� attraktiver Wohnstandort in landschaftlich reizvoller Lage<br />

� kleinteilige Siedlungsstruktur geprägt von Ein- / Zweifami-<br />

lienhäusern<br />

� Nahversorgungszentrum ist Königshardt Mitte<br />

� große zusammenhängende Wald- und Freiflächen sind<br />

für die Naherholung von gesamtstädtischer Bedeutung<br />

� Hohe Identifikation der BürgerInnen mit dem <strong>Stadt</strong>teil<br />

Leitideen für die zukünftige Entwicklung<br />

� Nutzen der Wohnbaulandpotenziale durch maßvolle Er-<br />

gänzung der Siedlungsbereiche<br />

� Städtebauliche Neuordnung des Bereichs Kirchhellener<br />

Straße<br />

� Naherholungsräume erhalten und mit den angrenzenden<br />

<strong>Stadt</strong>teilen vernetzen<br />

Offene Fragen / Gestaltungsspielräume<br />

� Ortskern mit Nahversorgungs- und Dienstleistungsange-<br />

boten ergänzen<br />

� Ausbau und Ergänzung von Fuß- und Radwegen<br />

� Verkehrssituation Höhenweg überprüfen ( weitere Kreis-<br />

verkehre )<br />

5


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

Lob<br />

Kritik<br />

Anregungen und Ideen der BürgerInnen an den Informations-<br />

� Wege im Hiesfelder Wald sind in Ordnung<br />

und Messeständen<br />

Grün & Freiraum<br />

� Toller Ausbau des Radwegenetzes in den letzten Jahren. Weiter<br />

so!<br />

� Lob für die Reinigung des Schmachtendorfer Zentrums auf Zuruf!<br />

(IGS)<br />

� Emscherumbau: Abluft-Schornsteine sind keine optimale Lösung<br />

in ästhetischer und funktioneller Hinsicht (Filter einbauen)<br />

� Vernachlässigtes Begleitgrün entlang der Geschäftsstraßen. Besse-<br />

re Pflege durch die Anlieger (Discounter zum Beispiel) wird ge-<br />

wünscht<br />

� Verpasste Chance für Grünverbindung zwischen Kleingartenanla-<br />

ge Hartmannstraße und Parkplatz (Matzenbergstraße)<br />

� Hundefläche „Buchenweg“ über die Grenzen verkotet: Alterna-<br />

tivfläche suchen. Konflikt Hunde und Kinder<br />

� Unzureichende Geschwindigkeitskontrolle (zum Beispiel Hünen-<br />

bergstraße)<br />

� Bessere und übersichtlichere Präsentation bei Planfeststellungs-<br />

Anregungen<br />

verfahren zum Beispiel Emscherumbau (Pläne waren nicht ohne<br />

Erläuterungen lesbar)<br />

� Erhalt des Waldes an der Hühnerstraße!<br />

� Siedlungsränder: Sicherung der Freiräume, ermöglichte Vernet-<br />

zung der Freiräume<br />

6


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

� „Nordschacht“-Gebäude für Vereine nutzen. Landwirtschaftliche<br />

Nutzung?<br />

� Bessere Unterhaltung der Wege im Hiesfelder Wald<br />

� Regelmäßige Beschneidung der Bäume (Herabhängen der Äste)<br />

am Höhenweg (Problem für Radfahrer und Fußgänger)<br />

� Park nord-östlich von Heinrich-Böll-Schule: Wege besser pflegen<br />

� Keine weitere Reduzierung von Grünverbindungen (zum Beispiel<br />

Neukölner Straße/Walsumermarkstraße/Buchenweg)<br />

� Fläche zwischen Heidesiepen und Antwerpener Straße nicht<br />

bebauen!<br />

� Fläche zwischen „Am Tüsselbeck“ und „Zum Steinacker“ frei las-<br />

sen<br />

� Im Bereich Königshardter Straße / Everslohstraße keine Bebauung<br />

des Hinterlandes<br />

� Unbedingter Erhalt der kompletten Freifläche süd-östlich der<br />

„Königshardter Werkstätten“ (Bebauungsplan Nr. 382)<br />

� Erhalt der Waldfläche „Hühnerstraße“ (Bebbauungsplan Nr. 562).<br />

Aufhebung der Bauleitplanung<br />

� Vernünftige Begrünung entlang „Am Dunkelschlag“ samt Wohn-<br />

baupotenzial als Grünfläche mit einbinden<br />

� Keine zusätzlichen Auflagen im Naturschutzgebiet<br />

� Bessere Kooperation <strong>Oberhausen</strong> und Duisburg im Bereich Re-<br />

vierpark (zum Beispiel Zugänge und Veranstaltungen)<br />

7


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

Lob<br />

Kritik<br />

� Gelungene Veranstaltung heute<br />

� Wann wird Trendsportanlage Weierstraße fertig?<br />

� Spielplatz Dellerheide wird nicht genutzt (in 2007 saniert!)<br />

Soziales, Sport & Kinder<br />

� Spielplatz Uhlensterz nicht sanieren: städtische Gelder sinnvoll<br />

einsetzen<br />

� Verkauf von Alkohol an Jugendliche anlässlich Veranstaltungen<br />

� Reitwege sind vom <strong>Oberhausen</strong>er <strong>Stadt</strong>gebiet nicht direkt zu er-<br />

reichen, dadurch auf den Straßen Konfliktpotenzial mit anderen<br />

Verkehrsteilnehmern<br />

� Schmachtendorfer Straße 62 – 64 (öffentlicher Weg): starke Ver-<br />

Anregungen<br />

schmutzung durch Hundekot<br />

� Zusätzliche Bolzplatzangebot <strong>Stadt</strong>teil Biefang und Walsumer-<br />

mark<br />

� Fördergelder für mehr Spielplätze anbieten<br />

� Fördergelder für den Ausbau von Wohnungen mit Kindern anbie-<br />

ten<br />

� Freie Flächen nicht weiter bebauen: Nutzungsmöglichkeit für Kin-<br />

der und Jugendliche<br />

� Jugendheim/Jugendtreff einrichten (für ab 16jährige) mit Angebo-<br />

ten und Betreuung<br />

� Mehr Öffentlichkeitsarbeit der Angebote für Kinder und Jugendli-<br />

che<br />

� Mehr Schutz für Kinder und Jugendliche (auch im Bereich der<br />

Großdisco)<br />

� Zusätzliche Freizeit- und Sportanlage für den <strong>Oberhausen</strong>er Nor-<br />

den (auch für Senioren)<br />

8


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

� Begegnungszentrum für Jung und Alt schaffen mit konkreten An-<br />

geboten<br />

� Edmundstraße: Überarbeitung und Neuplanung des sozialen<br />

Brennpunktes<br />

� Entsorgungsstation für Hundekot Rathenauplatz/Biefang einrich-<br />

ten<br />

9


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

Lob<br />

Kritik<br />

� Geplante Querungshilfe Kirchhellener Straße<br />

� Ausbau Radwegenetz<br />

� Guter Straßenbau Heidesiepen und Antwerpener Straße von<br />

Emmericherstraße zur Genter Straße<br />

� Erhalt Auffahrt A516 (GHH Gelände)<br />

� Verkehrsberuhigung Pfalzgrafenstraße (weil einseitig)<br />

� Wann wird die Antwerpener Straße von Forst- bis Emmericherst-<br />

raße ausgebaut?<br />

� Unzureichende Verkehrskontrolle auf dem <strong>Oberhausen</strong>er Wan-<br />

derweg (30 km/h, Hünenbergstraße)<br />

� Parkende LKW Erlengrund (Schäden Gehweg, Verlust Parkraum<br />

PKW)<br />

� Schmachtendorfer Straße: Zustand Radwege<br />

� Ausbauplanung Schmachtendorfer Straße: mehr Parkraum als im<br />

Entwurf (40% Regelung?). Mangelnde Information der Anwohner<br />

über Ausbauplanung<br />

� Lärmbelastung Buchenweg<br />

� DB/VRR: Ausdünnung Taktverkehr (Haltepunkt Holten)<br />

Anregungen<br />

� Zusätzliches Bauen erzeugt Verkehr: Verkehrsinfrastrukturkon-<br />

zept erforderlich<br />

� Straßenbahnplanung einstellen<br />

� Straßenbahnplanung wieder aufnehmen<br />

� Nahverkehrsunternehmen im VRR zusammenfassen<br />

� VRR: Busse und Straßenbahnen ruhrgebietsweit planen<br />

� StOAG: zu Schwachlastzeiten kleinere Fahrzeuge (auch kleiner<br />

als Standardbus) anbieten<br />

Verkehr<br />

10


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

� Fahrradmitnahme im ÖPNV kostenfrei anbieten (für Familien und<br />

andere)<br />

� Genter Straße zur Antwerpener Straße: Verbot einer Einfahrt aus<br />

der Fahrtrichtung (?), Schild für „Radfahrer frei“ anbringen!<br />

� Verkehrsberuhigter Ausbau der Genter Straße<br />

� Sicherstellung der Zufahrt von der Kirchhellener Straße zum Ge-<br />

werbegebiet<br />

� Kreisverkehr Buchenweg/Höhenweg einrichten<br />

� Allee Kirchhellener Straße weiterführen bis zur <strong>Stadt</strong>grenze<br />

� Fuß- / Radwegeverbindung Flugstraße / Kurfürstenstraße einrich-<br />

ten<br />

� Zusätzlichen Park & Ride Parkplatz Autobahnanschluss Sterkra-<br />

de/Holten einrichten<br />

� Mehr Hinweisschilder „<strong>Oberhausen</strong> Biefang“<br />

� Alleeartige Begrünung der Kurfürstenstraße<br />

� Königstraße / Biefangstraße: nur auf der östliche Seite einen Fahr-<br />

radweg in beide Richtungen<br />

� Verbindung der existierenden Fuß- / Radwege im Erlengrund ver-<br />

bessern<br />

� Erschließung Bebauungsplan Nr. 221 neu überdenken, Steinacker<br />

öffnen<br />

� Sperrung der unteren Bahnhofstraße für Verkehr<br />

� Sperrung Pfälzer Straße als Zufahrt Sportplatz wieder aufheben<br />

� Zusätzliche Parkmöglichkeiten LKW anbieten<br />

11


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

Lob<br />

Kritik<br />

Wirtschaft & Versorgung<br />

� Flächenmanagement für <strong>Oberhausen</strong>: Filetstück Weißenstein-<br />

straße<br />

� Überplanung Industrie-/Gewerbegebiet Kirchhellenerstraße<br />

� Mangelnde Nahversorgung Walsumermark!<br />

Anregungen<br />

� Fläche Nordschacht für Nahversorgung nutzen<br />

� Nahversorgung Schmachtendorf erhalten/sichern<br />

� Alternative Energieversorgung: Blockheizkraftwerke zum Beispiel<br />

für kleine Wohngebiete an stark belasteten Straßen<br />

� Alternative Energien fördern, zum Beispiel Solarzellen am<br />

Schacht 4<br />

� Mischgebiete: Erleichterung von Ansiedlung (Klein-) Gewerbe,<br />

zum Beispiel Unterstützung durch geschulte Berater<br />

� Propylen-Pipeline der EPDC: vorhandene Planungen nutzen!<br />

12


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

Lob<br />

Kritik<br />

� Hochwertige Bebauung im Bereich Tüsselbeck<br />

� Stetige Umwandlung von Gewerbe zur Wohnbebauung an der<br />

Matzenbergstraße<br />

� Bürgerfreundlicher „Onlineauftritt“ zur Bauleitplanung<br />

� Bebauungsplan Nr. 221: Lärmproblematik, soziale Probleme zu<br />

erwarten<br />

� Maximal nur eine Realisierung bestehender Bebauungspläne<br />

� Keine neuen Bebauungspotenziale! (Zum Beispiel Immenstraße)<br />

� Verdichtung im Bereich Walsumermark<br />

� Hoch-/höchstverdichtete Bebauung<br />

� Keine Bebauung am Dunkelschlag<br />

� Hochqualitative Wohnbebauung wird nicht realisiert<br />

Anregungen<br />

� Um Zersiedlungstendenz zu verhindern: Entwicklung nach Innen<br />

steuern<br />

� Attraktive Wohnlagen für kaufkräftige Neubürger anbieten (sind<br />

zukünftige Steuerzahler)<br />

� Erhalt der kleinen Freifläche Ecke Neukölner Straße / Likkumstra-<br />

ße: Grünland innerhalb Bebauung<br />

� Ausbau „Haus der Generationen“: Mehrgenerationenwohnen<br />

� Am Tüsselbeck / Verbertstraße: Schallschutz, Verkehrsführung für<br />

vorhandene Bebauung<br />

� Grünfläche südwestlich Bebauungsplan Nr. 417 erhalten<br />

� Aufstellungsbeschlüsse und Bauleitpläne aktualisieren / aufheben<br />

� Eversbachstraße/Königshardter Straße: Wohnbaupotenzialfläche<br />

� Zunahme Verkehrsbelastung A3: Schallschutz verbessern<br />

Wohnen<br />

13


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

� Zentrumsnahe Wohnbebauung mit „Generationshäusern“: Woh-<br />

nen von Jung und Alt unter einem Dach. Einkaufen und Spaß um<br />

die Ecke<br />

14


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

Moderiertes Abschlussgespräch<br />

In einem von Herrn Bloser (iku GmbH) moderierten Abschlussgespräch<br />

gehen Herr Klunk (Beigeordneter der <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong>) und Herr Janßen<br />

(Bezirksvorsteher) auf die wesentlichen Anregungen und Kritikpunkte der<br />

Beteiligungsveranstaltung ein.<br />

Zum Einstieg fragt Herr Bloser, welches Lob und welche Kritik den <strong>Stadt</strong>-<br />

vertretern besonders aufgefallen seien.<br />

Herr Janßen nimmt vor allem die Kritik mit, dass für den <strong>Oberhausen</strong>er<br />

Norden zu viele Bebauungspläne aufgestellt worden seien und sagt zu,<br />

die Bebauungspläne behutsam anzugehen.<br />

Herrn Klunk hebt hervor, dass die Meinungen zum Bau neuer Straßen-<br />

bahnlinien weiterhin stark auseinander gingen. In den Plänen seien zwei<br />

Potenzialstrecken aufgeführt. Eine Realisierung in dem Zeitraum bis 2020<br />

sei aber mehr als unwahrscheinlich.<br />

Zusätzliche Baumaßnahmen und Verkehrsaufkommen<br />

Jeder neue Bebauungsplan, so Herr Klunk, berücksichtige das Thema<br />

Verkehr im direkten Umfeld und im <strong>Stadt</strong>teil. Es werde so geplant, dass<br />

möglichst nur Quellverkehre (zum Ziel hin) entstünden und Durchgangs-<br />

verkehre vermieden würden.<br />

Ein Schwerpunkt bei der Verkehrsplanung sei der Ausbau von Tempo 30<br />

Zonen. Hierzu würde zur Zeit eine flächendeckende Überprüfung aller<br />

vorhandenen Tempo-30-Zonen durchgeführt und erforderliche Verände-<br />

rungsmaßnahmen kurzfristig umgesetzt.<br />

Daneben biete der ÖPNV in <strong>Oberhausen</strong> gute Möglichkeiten, innerstäd-<br />

tische Ziele zu erreichen. Auch darüber sei der Individualverkehr redu-<br />

zierbar.<br />

Grenzüberschreitender Verbund im Nahverkehr<br />

Im Hinblick auf einen zukünftigen grenzüberschreitenden Nahverkehrs-<br />

verbund seien, so Herr Klunk, die Kommunen als Träger verantwortlich.<br />

15


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

In <strong>Oberhausen</strong> wurde vor kurzem ein neuer Nahverkehrsplan mit mehre-<br />

ren Bürgerbeteiligungsveranstaltungen aufgestellt. Bei diesen Bürgerver-<br />

anstaltungen wurde der Wunsch nach Verbindungen mit den Nachbar-<br />

städten deutlich. Die Verbindungen zu den meisten Nachbarstädten sei-<br />

en schon vorhanden. Probleme gebe es mit Duisburg (hier hätte Ober-<br />

hausen allein die Kosten für eine Verbindung zu tragen gehabt) und Dins-<br />

laken (hier hatte die <strong>Stadt</strong> Dinslaken die Sorgen, noch mehr ins Einzugs-<br />

gebiet des CentrO zu geraten). Momentan gebe es im Dialog mit diesen<br />

beiden Städten leider keine Fortschritte.<br />

Freiflächen für Kinder und Jugendliche<br />

Der Wunsch, Freiflächen für die Nutzung durch Kinder und Jugendliche<br />

freizuhalten, spielt nach Herr Janßen in der Bezirksvertretung oft eine<br />

Rolle. Ein Problem z.B. bei der Ausweisung von Bolzplätzen sei, dass sich<br />

viele der Anwohner über den Lärm beschwerten. Um diesen zu reduzie-<br />

ren müssten die Plätze so umgestaltet werden, dass sie nicht mehr kin-<br />

derfreundlich seien. Er sagt aber zu, dass der Wunsch nach mehr Freiflä-<br />

chen aufgenommen werde. Gleichzeitig appelliert er an die Bauherren,<br />

bei der Planung von Neubauten selber auch an Freiflächen für Kinder zu<br />

denken.<br />

Celanese Gelände<br />

Herr Bloser berichtet von den Wünschen der Teilnehmer und Teilnehme-<br />

rinnen, für das Gelände eine sorgfältige Planung durchzuführen und von<br />

dem Vorschlag eines Teilnehmers, auf dem Gelände ein Blockheizkraft-<br />

werk zu errichten. Herr Klunk berichtet von zwei Erfahrungen der letzten<br />

Jahre. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> habe schon einmal den Versuch unter-<br />

nommen, über den Bebauungsplan die Rahmenbedingungen für eine<br />

ökologisch ausgerichtete Siedlung zu schaffen (Solar-Siedlung). Dies habe<br />

zur Folge gehabt, dass sich dort wegen der vielfältigen Auflagen keine<br />

Bauherren fanden. Ein erneuter Versuch werde gerade gestartet, in der<br />

Hoffnung, dass sich vor dem Hintergrund des Klimawandels die Einstel-<br />

lungen der Bauherren verändert haben.<br />

16


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

Auch ein Blockheizkraftwerk sei schon einmal von privater Seite in einer<br />

Siedlung in <strong>Oberhausen</strong> errichtet worden. Die Folge seien sehr hohe Ne-<br />

benkosten für die dortigen Bewohner gewesen. Die Erfahrungen mit<br />

Blockheizkraftwerken seien daher eher problematisch.<br />

Das Unternehmen Celanese habe für <strong>Oberhausen</strong> ein hohe Bedeutung.<br />

Zum einen spiele das Unternehmen in <strong>Oberhausen</strong> ökonomisch und bei<br />

der Arbeitsplatzsicherung eine große Rolle, zum anderen sei <strong>Oberhausen</strong><br />

durch Celanese im Bereich der Chemie ein wichtiger Standort. Die <strong>Stadt</strong><br />

versuche daher, auf die Bedürfnisse des Unternehmens einzugehen.<br />

Herr Janßen ergänzt, dass im Bereich der Solarenergie vor allem auch der<br />

Gesetzgeber gefragt sei. Dieser könne gesetzlich festlegen, dass Neubau-<br />

ten, vor allem auch öffentliche Gebäude, mit Solarzellen ausgestattet sein<br />

müssen.<br />

Jugendliche, Sicherheit, Alkohol<br />

Ein Teilnehmer geht auf die Probleme für die Sicherheit Jugendlicher in<br />

<strong>Oberhausen</strong> ein, vor allem im Bereich der Turbinenhalle im Beteiligungs-<br />

raum <strong>Oberhausen</strong>-Ost. Dort komme es immer wieder zu Übergriffen von<br />

Jugendbanden auf einzelne Jugendliche. Außerdem müssten die Jugend-<br />

lichen besser vor Alkohol und anderen Drogen geschützt werden. Vor al-<br />

lem gegen den Ausschank von Alkohol an Jugendliche, insgesamt und im<br />

Rahmen von sog. „Flatrates“, müsse etwas unternommen werden. Das<br />

Ordnungsamt sollte hier schärfer agieren.<br />

Herr Klunk bestätigt, dass es Probleme mit der Sicherheit im Bereich der<br />

Turbinenhalle durch die ständigen Betreiberwechsel gebe. Die <strong>Stadt</strong> ha-<br />

be das Problem erkannt und kümmere sich darum.<br />

Der Alkoholkonsum von Jugendlichen sei ein gesellschaftliches Problem<br />

und damit nicht vorrangig über ein <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept zu lösen.<br />

Ein Großteil der Aufgabe liege bei den Eltern. Die Verwaltung alleine<br />

könne das Problem durch ordnungspolitisches Vorgehen nicht lösen. Ein<br />

erster Schritt in die richtige Richtung sei die Initiative „Familienfreundli-<br />

che <strong>Stadt</strong>“, die die Familie als wichtigen gesellschaftlichen Bestandteil<br />

stärken soll.<br />

17


2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

Der Wunsch danach, die Anwendung des Jugendschutzgesetz stärker<br />

durch die Polizei zu kontrollieren, sei verständlich, aber die Situation sei<br />

oft schwierig. Regelmäßige Kontrollen fänden schon statt. Ansonsten<br />

brauche das Ordnungsamt konkrete Hinweise und Zeugen, um hierge-<br />

gen vorgehen zu können.<br />

Sperrmüll<br />

Ein Teilnehmer beschwert sich über die „professionelle“ Ausschlachtung<br />

des Sperrmülls, die immer wieder zu einer Verschmutzung des Straßen-<br />

raumes führe und schlägt vor, den Sperrmüll bei den Bürgern abholen zu<br />

lasen.<br />

Herr Janßen berichtet, dass der Umgang mit dem Sperrmüll in Oberhau-<br />

sen sich schon erheblich verbessert habe, seitdem direkt nach der Sperr-<br />

müllabholung eine Nachreinigung der Straßen angesetzt worden sei.<br />

Tüsselbeck / Norbertstraße<br />

Ein Teilnehmer möchte wissen, ob die Anregungen der Bürger zum Be-<br />

bauungsplan im Bereich Tüsselbeck / Norbertstraße berücksichtigt wer-<br />

den. Herr Klunk antwortet, dass der Besitzer des Geländes gewechselt<br />

und einen neuen Antrag gestellt habe. Zu diesem werde es einen Work-<br />

shop geben. Die betroffenen Nachbarn werden zu dem Workshop einge-<br />

laden und können die Planung mitgestalten und kontrollieren.<br />

Verbindlichkeit der Planungen<br />

Ein anderer Teilnehmer fragt nach der Verbindlichkeit der Planungen des<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts.<br />

Die Ideen und Planungen die aus den insgesamt 15 Beteiligungsveranstal-<br />

tungen zum <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept gesammelt wurden, werden nach<br />

Herrn Klunk bei den Planungen berücksichtigt. Wichtig sei vor allem, die<br />

Meinungen und Ideen sowie Strömungen unter den Bürgern aufzuneh-<br />

men und als Basis für die weitere Arbeit zu nutzen. Dadurch, dass der<br />

endgültige Plan durch den Rat beschlossen werde, gebe es einen ver-<br />

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2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten<br />

bindlichen Rahmen für das Verwaltungshandeln. Er bittet allerdings zu<br />

bedenken, dass der Plan langfristig auf die nächsten 15 Jahre und mehr<br />

angelegt sei. Daher finde eine zeitliche Differenzierung der einzelnen<br />

Maßnahmen nach Prioritäten statt. Es werde sicher auch Vorschläge ge-<br />

ben, die für sinnvoll erachtet werden, deren Umsetzung aber erst einmal<br />

verschoben werde.<br />

Herr Klunk betont, dass es insgesamt wichtig sei, das Thema Partizipation<br />

zu stärken und weiterhin in <strong>Oberhausen</strong> zu verankern. Es gebe schon<br />

heute in <strong>Oberhausen</strong> viele ehrenamtlich engagierte Menschen, die sich<br />

um ihren <strong>Stadt</strong>teil kümmerten. Dieses Potenzial sollte genutzt und ausge-<br />

baut werden. Die Verwaltung müsse dabei freiwillige Vorleistungen<br />

erbringen, aber es sollten auch Wege gefunden werden, wie eine beid-<br />

seitig verpflichtende Zusammenarbeit mit den Bürgern gestaltet werden<br />

könne. Nur über die Aktivierung der Bürger würden wir die zukünftigen<br />

Entwicklungen gemeinsam gestalten können.<br />

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