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: Friedel Neuber

Finanzkrise : Die Landesskandalbanken

Giftpapiere in den staatlichen Instituten bedrohen das Land. Wie konnte das geschehen? Von Marc Brost, Hanns-Bruno Kammertöns, Mark Schieritz und Arne Storn

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RWE: Konzernchef Friedhelm Gieske hat aus dem beschaulichen Stromanbieter ein internationales Unternehmen gemacht – den Einfluß der Kommunen konnte er nicht zurückdrängen : Phalanx der Bürgermeister

Was die RWE Energie AG, die Stromtochter des RWE-Konzerns, ihren Kunden Anfang des Monats vorsetzte, kann Konzernchef Friedhelm Gieske nicht geschmeckt haben.

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Wenn die Köpfe rollen

Was das Attentat von Sarajewo für den Ersten Weltkrieg war, war eine Handelsblatt-Meldung für die Westdeutsche Landesbank (WestLB).

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Konzern von Staats wegen

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Auf der Vorstandsetage macht sich blankes Entsetzen breit. Vergeblich hat sich das Management der Telekom gegen die feindliche Übernahme durch den Erzrivalen American Telephone & Telegraph (AT & T) gewehrt.

WestLB: Die größte deutsche Landesbank will nach Schleswig-Holstein expandieren : Kampf um die Nordlichter

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Manager und Märkte

Edzard Reuter, Chef des umsatzstärksten deutschen Industriekonzerns, Daimler-Benz, hat bisher nur verbal die Grenze überschritten und verkündet, ein Mercedes müsse nicht unbedingt made in Germany sein.

Direkt ans Werk

Helfen wollen sie alle. Bundeswirtschaftsminister Helmut Haussmann möchte seiner DDR-Kollegin Christa Luft "ein prosperierendes deutsch-deutsches Wirtschaftsgebilde" ans Herz legen.

Pakt der Unscheinbaren

Voller Wohlgefallen blickt Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) auf einen Sozialdemokraten: Ernst Pieper, der Vorstandsvorsitzende des bundeseigenen Stahlkonzerns Salzgitter, macht ihm in diesem Jahr doppelte Freude.

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Zeit heilt Wunden. Das gilt wohl auch für die Verantwortlichen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Total verärgert hatten sie im Sommer 1986 ihre Beteiligung am Mainzer Privatsender SATl zurückgegeben.

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Sprung nach vorn

Die Westdeutsche Landesbank (WestLB), die krisengeschüttelte Girozentrale in Nordrhein-Westfalen, hat allen Grund zum Feiern.

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Der japanische Autohersteller Suzuki hatte in diesem Jahr keine glückliche Hand mit seiner Reklame in der Bundesrepublik: Im Frühjahr hatten die Importeure, die Suzuki Motor Handels GmbH in München, mit einem als Scheich verkleideten Menschen geworben, der sich über den vorgeblich niedrigen Spritverbrauch der Suzuki-Autos ärgerte.

"Heinz, ich bleibe"

Hoch ging es her in einem rauchigen Altstadtlokal, wo Rheinlands Sparkassenpräsident Friedel Neuber Zigeuner aufspielen ließ, damit Politiker, Wirtschaftler und Bankiers auf andere Gedanken kommen.