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Einbrüche in der Dämmerung: 6 Sicherheitstipps

Zwar treiben Einbrechende immer häufiger am helllichten Tag ihr Unwesen, aber gerade im Herbst und im Winter machen sie sich auch die früh einbrechende Dämmerung zu Nutze. Lesen Sie unsere 6 Tipps für mehr Sicherheit.

Einbrüche in der Dämmerung
In der Dämmerung können Einbrechende einfach erkennen, wenn noch niemand zu Hause ist, gleichzeitig profitieren sie von der einbrechenden Dunkelheit.

(pg) In den Herbst- und Wintermonaten häufen sich Einbrüche in der Dämmerung. Dann können Einbrechende einfach erkennen, wenn noch niemand zu Hause ist, gleichzeitig profitieren sie von der einbrechenden Dunkelheit. Mit folgenden Massnahmen zum Einbruchschutz können Sie Einbrechende von ihren Vorhaben abbringen:

1. Anwesenheit simulieren

Mit technischen Hilfsmitteln lässt sich Anwesenheit simulieren. Mit Zeitschaltuhren können verschiedene Lichtquellen aktiviert werden. Gleichzeitig sollten Sie es Einbrechenden mit gezogenen Vorhängen, heruntergelassenen Jalousien oder geschlossenen Fensterläden erschweren, direkten Einblick in den Wohnbereich zu erhalten.

2. Türen und Fenstern sichern

Ein guter mechanischer Schutz mit Einbruch hemmenden Türen und Fenstern erschwert das Eindringen. Das Handwerk kann Einbrechenden mit Sicherheitsschlössern, Sicherheitsbeschlägen, Fensteraufhebelsperren, Fenstergittern oder Sicherheitsrollläden gelegt werden.

3. Bewegungsmelder lösen Lichtquelle aus

Bewegungsmelder sind eine die mechanische Sicherungstechnik ergänzende Möglichkeit, Einbrüche zu verhindern. Dabei registrieren Bewegungssensoren Bewegungen oder Körperwärme und lösen eine Lichtquelle aus, welche das Haus ausleuchtet.

4. Alarmanlagen schrecken Einbrechende ab

Einbrechende wollen schnell ins Haus, Wertgegenstände stehlen und schnell wieder raus. Aufmerksamkeit erregen wollen sie nicht. Deshalb schrecken sie auch vor Immobilien zurück, die mit einer Alarmanlage ausgerüstet sind. Alarmanlagen können einen Einbruch zwar nicht verhindern. Sie können jedoch durch gut sichtbare Kameras oder akustische und optische Alarmsignale eine abschreckende Wirkung erzielen.

5. Nachbarschaft informieren

Einbrechende nutzen immer wieder die Anonymität unserer Gesellschaft aus. Deshalb ist es ratsam, nebenan Wohnende darüber zu informieren, wann Sie in der Regel zu Hause sind und wann nicht. Eine aufmerksame Nachbarschaft registriert dann unvorhergesehene Ereignisse, verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Ihrem Quartier. Bei ungewöhnlichen Vorkommnissen sollte die Polizei alarmiert werden (Tel. 112 oder 117). Es gilt, ruhig und überlegt zu handeln und sich nicht selbst in Gefahr zu begeben.

6. Verhalten bei Einbruch

Dies gilt auch, sollten die Hausbesitzende einen Einbruch feststellen, oder sich beim Einbruch sogar im Haus aufhalten. Ruhe bewahren und keine unüberlegten Handlungen vornehmen, lautet die Devise. Die eigene Gesundheit ist immer wichtiger als entwendete Wert- oder Sachgegenstände. Deshalb sollte man sich nie in Gefahr begeben oder versuchen, Einbrechende aufzuhalten. Einbrechende hinterlassen Spuren, deshalb sollten Sie weder den Tatort betreten noch etwas berühren. Wird ein Einbruch festgestellt, ist unverzüglich die Polizei via Notruf Tel. 112 oder 117 zu informieren.

Es ist lohnenswert, sich beim Bau oder dem Umbau einer Immobilie oder einer Wohnungs-Renovation frühzeitig mit den Architekt:innen oder mit den Fachleuten der Polizei abzusprechen. Auch wenn es darum geht, ein bestehendes Objekt besser gegen Einbruch zu schützen, helfen Fachpersonen der Polizei, ein Sicherheitskonzept zu erarbeiten.

Häufige Fragen

  • Artikel von:
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