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Part of the book series: Baubetriebswirtschaftslehre und Infrastrukturmanagement ((BAUBWL))

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Zusammenfassung

Der ausscheidende Gesellschafter verliert in allen Fällen des Ausscheidens, wie bereits erläutert, seine aktiven Mitwirkungsrechte. Ihm steht grundsätzlich eine Abfindung zu, die sich durch die Bewertung der ARGE als Ganzes und der anschließenden Berechnung des in Abhängigkeit des Gewinnverteilungsschlüssels für den auf den Ausgeschiedenen entfallenden Teil ergibt. Die Abfindung stellt den wirtschaftlich wesentlichsten Anspruch des ausgeschiedenen Gesellschafters dar.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. Anders (2021), Rn. 7.

  2. 2.

    Vgl. Hellmann (2013), S. 221.

  3. 3.

    § 738 Abs. 1 S. 2 BGB.

  4. 4.

    Schäfer (2021), Rn. 23.

  5. 5.

    Vgl. Schäfer (2021), §738 BGB, Rn. 23; Winnefeld (2015), Rn. 455.

  6. 6.

    Vgl. Schäfer (2021), § 738 BGB, Rn. 35 m. w. N.; BGH, Urteil vom 16.12.1991 – II ZR 58/91 (Oldenburg) m. w. N.

  7. 7.

    Vgl. Schäfer (2020), Rn. 36 m. w. N.

  8. 8.

    Nähere Erläuterungen zu dieser Thematik siehe Roth (2021), HGB § 131, Rn. 58 – 73.

  9. 9.

    Vgl. BGH, Urteil vom 16.12.1991 – II ZR 58/91 (Oldenburg).

  10. 10.

    Vgl. ebd.

  11. 11.

    Kilian (2021), BGB § 738, Rn. 17.

  12. 12.

    Vgl. BGH, Urteil vom 24.05.1993 – II ZR 36/92 (Hamm). Mit dem groben Missverhältnis wird oftmals die Buchwertklausel in Verbindung gebracht. Solch eine Regelung ist grundsätzlich zulässig, jedoch besteht die erhöhte Gefahr, dass zu einem späteren Zeitpunkt die Anwendung nicht möglich ist, da durch die wirtschaftliche Entwicklung der Buchwert deutlich geringer als der Unternehmenswert sein kann. Im Gegenzug kann solch eine Klausel bei schlechter wirtschaftlicher Lage auch deutlich über dem Unternehmenswert liegen. Vgl. Oppenländer (2020), Rn. 42.

  13. 13.

    Vgl. BGH, Urteil vom 07.04.2008 – II ZR 181/04 (OLG Hamburg).

  14. 14.

    Vgl. LG Mönchengladbach, Urteil vom 11.07.2012 – 11 O 6/09; BGH, Urteil vom 07.04.2008 – II ZR 181/04 (OLG Hamburg). Anderer Meinung BGH, Urteil vom 24.05.1993 – II ZR 36/92 (Hamm). Darin heißt es, dass „sie grundsätzlich nicht nach dem gem. § 738 BGB maßgebenden Verkehrswert des Unternehmens zu bemessen [ist], sondern daß die vertraglich vereinbarte Abfindungsbeschränkung so an die veränderten Verhältnisse anzupassen ist, daß ein dem (…) wirklichen oder dem mutmaßlichen Willen der Vertragsparteien entsprechender, beiden Teilen zumutbarer Interessenausgleich herbeigeführt wird“. BGH, Urteil vom 24.05.1993 – II ZR 36/92 (Hamm).

  15. 15.

    Schöne (2020), Rn. 44.

  16. 16.

    LG Mönchengladbach, Urteil vom 11.07.2012 – 11 O 6/09.

  17. 17.

    Im Weiteren werden die Erläuterungen für mehr als zweigliedrige ARGEen geführt., gelten jedoch für zweigliedrige ARGEen entsprechend.

  18. 18.

    Vgl. Hellmann (2013), S. 222.

  19. 19.

    Vgl. ebd., S. 222.

  20. 20.

    Anders (2021), Rn. 8; Vgl. ebenso Burchardt/Pfülb (2006), S. 824; BGH, Urteil vom 21.04.1955 – II ZR 227/53; BGH, Urteil vom 19.06.1995 – II ZR 58/94.

  21. 21.

    Vgl. Winnefeld (2015), Rn. 455. Der Substanzwert stellt lediglich die Wertuntergrenze bei der Berechnung des Unternehmensvermögend dar. Anders (2021), Rn. 8.

  22. 22.

    Vgl. Anders (2021), Rn. 8.

  23. 23.

    Vgl. Schäfer (2020), BGB § 738, Rn. 35.

  24. 24.

    Vgl. Kilian (2021), BGB § 738 Auseinandersetzung beim Ausscheiden, Rn. 10 f.

  25. 25.

    Vgl. BGH, Urteil vom 09.11.1998 – II ZR 190–97 (KG); BGH, Urteil vom 16.12.1991 – II ZR 58/91 (Oldenburg); OLG Koblenz, Urteil vom 20.02.2009 – 10 U 57/05.

  26. 26.

    Vgl. Butz-Seidl (2004), S. 147.

  27. 27.

    Butz-Seidl (2004), S. 147.

  28. 28.

    Dem Substanzwert wird besonders dann eine höhere Bedeutung zukommen, wenn ein überdurchschnittlich hoher „Anteil des nicht betriebsnotwendigen Vermögens“ vorhanden ist. BGH, Urteil vom 24–05-1993 – II ZR 36/92 (Hamm). Vgl. BGH, Urteil vom 13. 3. 2006 – II ZR 295/04 (OLG Koblenz).

  29. 29.

    Vgl. Schäfer (2020), Rn. 36 m. w. N.

  30. 30.

    Ausführliche Erläuterungen zum Discounted-Cash-Flow-Verfahren siehe Schacht/Fackler (2009), S. 207 ff. sowie Nestler/Kupke (2003), S. 163 ff.

  31. 31.

    Vgl. BGH, Beschluss vom 08.05.1998 – BLw 18/97 (Dresden). Das bedeutet, wenn sich nach dem Ertragswertverfahren ein abweichender Betrag von dem Ergebnis nach dem Substanzwertverfahren ergibt, ist ein Geschäfts- oder Firmenwert gegeben, der ebenfalls in einer Abfindungsbilanz anzusetzen ist. Dieser kann entweder positiv (goodwill) oder negativ (badwill) sein. Nähere Erläuterungen siehe Kilian (2021), BGB § 738 Rn. 11.

  32. 32.

    Kilian (2021), BGB § 738, Rn. 11.

  33. 33.

    Vgl. ebd., BGB § 738, Rn. 11.

  34. 34.

    Schäfer (2020), BGB § 738, Rn. 23.

  35. 35.

    Vgl. §738 Abs. 2 BGB; Kilian (2021), BGB § 738 Auseinandersetzung beim Ausscheiden, Rn. 11.

  36. 36.

    Entgegengesetzte Meinung Schmidt (2016), HGB § 131; Rn. 135.

  37. 37.

    Vgl. Schäfer (2020), BGB § 738, Rn. 24.

  38. 38.

    Vgl. Schäfer (2020), BGB § 738, Rn. 25.

  39. 39.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 832.

  40. 40.

    Die Erstellung einer Auseinandersetzungsbilanz ist bei einer GbR nicht vorgeschrieben. „Ihrer bedarf es nur dann, wenn die finanziellen Verhältnisse der Gesellschaft nicht ohne weiteres überschaubar sind und eine Auseinandersetzung unter Berechnung der auf die einzelnen Gesellschafter entfallenden Guthaben oder Nachschüsse ohne Auseinandersetzungsbilanz zu Unsicherheiten führen würde.“ OLG Bremen, Urteil vom 06.07.2009 – 3 U 30/07. Vgl. BGH, Urteil vom 13.07.1987 – II ZR 274/86 (Oldenburg).

  41. 41.

    Vgl. Roth (2021), Rn. 51.

  42. 42.

    Vgl. Ewers (2012), S. 405; Burchardt/Pfülb (2006), S 821. Insbesondere gilt dies, wenn im Gesellschaftsvertrag die Berechnung der Abfindung mittels Auseinandersetzungsbilanz festgelegt ist. Vgl. LG Koblenz, Urteil vom 18.02.2014 – 1 HKO 109/13.

  43. 43.

    Vgl. LG Koblenz, Urteil vom 18.02.2014 – 1 HKO 109/13; BGH, Urteil vom 23.11.1972 – II ZR 97/70 (OLG Zweibrücken vom 08.06.1970).

  44. 44.

    Vgl. BGH, Urteil vom 08.05.2000 – II ZR 302/98. Zur Beschränkung der Mitwirkungspflicht siehe OLG Hamburg, Urteil vom 07.02.1964 – 1 U 93/63 sowie BGH, Urteil vom 01.06.1959 – II ZR 192/58 (Karlsruhe).

  45. 45.

    Schäfer (2020), BGB § 738, Rn. 27.

  46. 46.

    Vgl. BGH, Urteil vom 16.05.1994 – II ZR 223/92 (München); Bayer (2010), S. 67; Anders (2021), Rn. 17; Werner (2007), S. 103; Burchardt/Pfülb (2006), § 24, Rn. 30.

  47. 47.

    Vgl. Ewers (2012), S. 405; Bayer (2010), S. 67.

  48. 48.

    Gliederungs-, Bewertungs- und Ansatzvorschriften.

  49. 49.

    Vgl. Sangen-Emden (2014), Rn. 6; Bayer (2010), S. 66; Anders (2021), Rn. 17; Köbbing/Mielicki (2008), S. 50; Burchardt/Pfülb (2006), S. 824; Haller/Mielicki (1997), S. 6.

  50. 50.

    Vgl. Anders (2021), Rn. 18.

  51. 51.

    Dieser Punkt spiegelt sich vor allem bei den statistischen Buchungen wider. Diese gehen nicht aus der Buchführung hervor und müssen genau nachgewiesen werden. Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 823 f.

  52. 52.

    Vgl. Anders (2021), Rn. 18.

  53. 53.

    Burchardt/Pfülb (2006), S. 823.

  54. 54.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 822 f. m. w. N.

  55. 55.

    Die Inventur zum Ausscheidungsstichtag ist in der Praxis schwer, da das Personal auf der Baustelle meist erst verspätet, nach einigen Tagen, vom Stichtag des Ausscheidens erfahren. Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 823. Aus diesem Grund muss voraussichtlich eine Rückrechnung auf Grundlage von Materialkarteien (falls vorhanden) bzw. eine Schätzung vorgenommen werden. Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 823.

  56. 56.

    Vgl. ebd., S. 823.

  57. 57.

    Vgl. ebd., S. 823.

  58. 58.

    Vgl. Hellmann (2013), S. 226 f.

  59. 59.

    Vgl. Schäfer (2020), BGB § 738 Auseinandersetzung beim Ausscheiden, Rn. 32.

  60. 60.

    Das ist beispielsweise die Rückerstattung seiner Einlage. Vgl. Hellmann (2013), S. 227.

  61. 61.

    Vgl. Hellmann (2013), S. 227 f.

  62. 62.

    Vgl. Hellmann (2013), S. 239 f. m. w. N.

  63. 63.

    Die Gesellschafterkonten können entweder einen positiven Saldo besitzen, der letztendlich eine Verbindlichkeit der Gesellschaft ausdrückt, oder einen negativen, der eine Forderung gegen den Gesellschafter ausdrückt. Ersteres muss nach den Bestimmungen des § 739 BGB aus dem Gesellschaftsvermögen befriedigt werden – wenn auch nur rechnerisch – und schmälern es damit. Eine errechnete Forderung der Gesellschaft gegen einen verbleibenden Gesellschafter ist zumindest dann Bestandteil des auszuschüttenden Vermögens an den ausgeschiedenen Gesellschafter, wenn dessen Gesellschafterkonto positiv ist. Vgl. Hellmann (2013), S. 239. Ein Verlust muss anteilig durch den ausscheidenden Gesellschafter getragen werden (§ 739 BGB). Es kommt jedoch auch vor, dass die ARGE den dem Ausgeschiedenen zustehenden Abfindungsbetrag nicht auszahlt, da dieser der ARGE Schadensersatz schuldet, der höher als der Abfindungsbetrag ist. Bezüglich der steuerlichen Folgen für den Ausgeschiedenen hat der Bundesgerichtshof geurteilt, dass der Gewinn dem ausgeschiedenen Gesellschafter auch dann zuzurechnen ist, wenn die übrigen Gesellschafter die Auszahlung verweigern, weil der Ausgeschiedenen ihnen einen höheren Schadensersatz schuldet. Vgl. BFH, Urteil vom 15.11.2011 – VIII R 12/09 (FG München).

  64. 64.

    Auch geringwertige Wirtschaftsgüter sind in die Ermittlung des Gesellschaftsvermögens einzubeziehen. Vgl. Anders (2021), Rn. 8.

  65. 65.

    Vgl. BGH, Urteil vom 16.12.1991 – II ZR 58/91 (Oldenburg).

  66. 66.

    Vgl. BGH, Urteil vom 24.09.1984 – II ZR 256/83 (Frankfurt); OLG Düsseldorf, Beschl. v. 17.02.1984 – 19 W 1/81; Anders (2021), Rn. 22.

  67. 67.

    Vgl. Schulte/Hushahn (2019), Rn. 22; Anders (2021), Rn. 8; Roth (2021), Rn. 49. Neben diesem Wert scheiden des Weiteren „die Werte von angeschafften Gütern, Werte von wiederbeschafften Gütern, Werte nach handelsrechtlichen und steuerlichen Bewertungsgrundsätzen“ als Bewertungsmethode aus. Burchardt/Pfülb (2006), S. 824. Vgl. Haller/Mielicki (1997), S. 6.

  68. 68.

    Vgl. Anders (2021), Rn. 21.

  69. 69.

    BGH, Urteil vom 07.12.1992 – II ZR 248/91 (Köln). Vgl. BGH, Urteil vom 09. 07. 1959 – II ZR 252/58 (Köln).

  70. 70.

    Vgl. Anders (2021), Rn. 24. Bei den schwebenden Geschäften erfolgt eine gesonderte Erfassung und Abrechnung.

  71. 71.

    Vgl. OLG München, Urteil vom 19.02.2014 – 13 U 2374/11.

  72. 72.

    Vgl. Anders (2021), Rn. 6.

  73. 73.

    Vgl. Anders (2021), Rn. 22.

  74. 74.

    BGH, Urteil vom 25.09.1980 – II ZR 255/79.

  75. 75.

    Vgl. Ewers (2012), S. 406.

  76. 76.

    Vgl. OLG Koblenz, Urteil vom 7. 2. 2002 – 5 U 1170/01.

  77. 77.

    Vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 18.02.1977 – 15 W 1/77; OLG Naumburg, Urteil vom 23. 9. 1998 – 12 U 2/98 (LG Halle).

  78. 78.

    Vgl. OLG München, Schlussurteil vom 19.02.2014 – 13 U 2374/11.

  79. 79.

    Vgl. BGH, Urteil vom 08.07.1957 – II ZR 54/56.

  80. 80.

    Vgl. Schäfer (2020), BGB § 738, Rn. 28.

  81. 81.

    In diesem Punkt unterscheidet sich die Auseinandersetzungsbilanz von der Jahresbilanz. Vgl. Schäfer (2020), BGB § 738, Rn. 28.

  82. 82.

    Vgl. Ewers (2012), S. 408.

  83. 83.

    Vgl. Schäfer (2020), BGB § 738, Rn. 29.

  84. 84.

    Vgl. BGH, Urteil vom 03.10.1957 – II ZR 77/56 (Hamm).

  85. 85.

    Vgl. Schäfer (2020), Rn. 29 m. w. N.

  86. 86.

    Schäfer (2020), BGB § 738, Rn. 29.

  87. 87.

    Ausführungen zur gerichtlichen Durchsetzung siehe Schäfer (2013), BGB § 738, Rn. 30 f.

  88. 88.

    Vgl. § 8.44 Arbeitsgemeinschaftsvertrag. Unabhängig davon, dass der Ausgeschiedene „gegen die übrigen Gesellschafter einen schuldrechtlichen Anspruch auf Aufstellung dieser Auseinandersetzungsbilanz hat“. Ewers (2012), S. 406. Vgl. Bärwaldt (2020), Rn. 115.

  89. 89.

    Vgl. § 6.41 Arbeitsgemeinschaftsvertrag; Haller/Mielicki (1997), S. 8.

  90. 90.

    „Die Neubestellung einer kaufmännischen Geschäftsführung stellt eine nachträgliche Änderung des § 8.1 Arbeitsgemeinschaftsvertrag dar, die gemäß § 6.8 Arbeitsgemeinschaftsvertrag der schriftlichen Zustimmung aller in der ARGE verbliebenen Gesellschafter bedarf. Kommt hierüber keine Einigung zustande, so muß die Technische Geschäftsführung die Aufgaben der Kaufmännischen Geschäftsführung kommissarisch weiterführen, bis eine Einigung erzielt ist.“ Haller/Mielicki (1997).

  91. 91.

    Damit es dem übernehmenden Gesellschafter erleichtert wird, die Aufgaben der kaufmännischen Geschäftsführung zu übernehmen, ist zu empfehlen, dass vorab Vereinbarungen bezüglich Organisationshilfen sowie Formulare, Erläuterungen zum Kontenplan oder auch Richtlinien zu Bewertungen sowie Buchungen getroffen werden, um dadurch die Abwicklung im Auseinandersetzungsfall zu erleichtern. Ebenso sollte darauf bestanden werden, dass die im Arbeitsgemeinschaftsvertrag geforderten Dokumentations- und Berichtspflichten eingehalten werden.

  92. 92.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 822.

  93. 93.

    Vgl. Bayer (2010), S. 66; Schmitz (2015), S. 309; Haller/Mielicki (1997), S. 6.

  94. 94.

    Vgl. Ewers (2012), S. 405.

  95. 95.

    Vgl. Haller/Mielicki (1997), S. 6.

  96. 96.

    Nachfolgende Aufzählung gemäß Burchardt/Pfülb (2006), S. 824 – 832, basierend auf § 24.2 Arbeitsgemeinschaftsvertrag.

  97. 97.

    Diese Vorschrift weicht von den Regelungen des BGB ab. Vgl. Bayer (2010), S. 66.

  98. 98.

    Haller/Mielicki (1997), S. 7.

  99. 99.

    Vgl. Haller/Mielicki (1997), S. 7.

  100. 100.

    Burchardt/Pfülb (2006), § 24, Rn. 32.

  101. 101.

    Vgl. Bärwaldt (2020), Rn. 115.

  102. 102.

    Bereinigt bedeutet dabei, dass die Positionen um die Kalkulationsstrategie bereinigt werden und der eventuell einseitig verteilte Gewinn gleichmäßig auf die Positionen des Leistungsverzeichnisses verteilt wird. Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 825.

  103. 103.

    Burchardt/Pfülb (2006), S. 825.

  104. 104.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 825.

  105. 105.

    Vgl. Haller/Mielicki (1997), S. 6.

  106. 106.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 825.

  107. 107.

    § 740 Abs. 1 S. 1 BGB.

  108. 108.

    Vgl. Haller/Mielicki (1997), S. 6.

  109. 109.

    Verluste sind auf Vollkostenbasis zu ermitteln, jedoch entfällt dabei der Gewinnanteil. Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), § 24, Rn. 37.

  110. 110.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 826.

  111. 111.

    Vgl. ebd., S. 834 f.

  112. 112.

    Vgl. ebd., S. 826.

  113. 113.

    „Bei der Errechnung des Abfindungsguthabens sind nicht die Buchwerte (Handelsbilanzwerte), sondern die wahren Werte maßgebend. Es kommt nicht auf den Wert an, der bei einem Verkauf des Vermögens zu erzielen wäre, sondern auf den „lebenden Geschäftswert“ der einzelnen Gegenstände, d. h. auf den Wert des Gegenstandes, den er im Rahmen des fortzuführenden Unternehmens hat.“ Burchardt/Pfülb (2006), S. 818.

  114. 114.

    Burchardt/Pfülb (2006), S. 827.

  115. 115.

    Ebd., § 24, Rn. 36.

  116. 116.

    Die tatsächlichen Werte sind beispielsweise unter Beachtung von Sonderabschreibungen jedes Gegenstandes zu ermitteln. Die Fortführung der Gesellschaft muss berücksichtigt werden. Vgl. Haller/Mielicki (1997), S. 6.

  117. 117.

    Burchardt/Pfülb (2006), S. 827.

  118. 118.

    Ebd., S. 827.

  119. 119.

    Ebd., S. 827.

  120. 120.

    Im Mustervertrag ist ein Prozentsatz von 2 % vorgeschlagen. Eine abweichende Regelung bis zu 5 % ist üblich.

  121. 121.

    Siehe dazu die Erläuterungen in Abschnitt 5.3.3.1.

  122. 122.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 830; Haller/Mielicki (1997), S. 6.

  123. 123.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 829.

  124. 124.

    Ungewisse Verbindlichkeiten zeichnen sich dadurch aus, dass deren Höhe, Fälligkeit bzw. Bestehen ungewiss sind. Nähere Erläuterungen zu möglichen sonstigen Rückstellungen siehe Abschnitt 5.3.3.2.

  125. 125.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 828.

  126. 126.

    Vgl. ebd., S. 828.

  127. 127.

    Burchardt/Pfülb (2006), S. 828.

  128. 128.

    Vgl. ebd., S. 828.

  129. 129.

    Vgl. Haller/Mielicki (1997), S. 6.

  130. 130.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 832.

  131. 131.

    Vgl. ebd., S. 822.

  132. 132.

    Vgl. Schmitz (2015), S. 321.

  133. 133.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 838.

  134. 134.

    Vgl. Anhang 6, Frage 43 im elektronischen Zusatzmaterial. Befragter C erläuterte, dass unterschiedliche Handhabungen der Unternehmen zu den unterschiedlichen Einschätzungen in der Auseinandersetzungsbilanz führen können. Auch wenn Vermögensgegenstände oder Bauten falsch bewertet wurden. Bzgl. der Widerspruchspunkte des Insolvenzverwalters siehe Abschnitt 5.5.

  135. 135.

    Burchardt/Pfülb (2006), S. 838.

  136. 136.

    Vgl. ebd., S. 838.

  137. 137.

    OLG Köln, Beschluss vom 14.12.2006 – 20 W 54/06.

  138. 138.

    Vgl. Ewers (2012), S. 407; Burchardt/Pfülb (2006), S. 838 f.

  139. 139.

    Vgl. Schmitz (2015), S. 319.

  140. 140.

    Diese Klausel wurde in der Fassung 2005 ergänzend aufgenommen. Vgl. Burchardt et al. (2005), S. 25.

  141. 141.

    LG Köln, Urteil vom 11.10.2006 – 90 O 68/06, bestätigend OLG Köln, Beschluss vom 14.12.2006 – 20 W 54/06.

  142. 142.

    Vgl. LG Köln, Urteil vom 11. 10.2006 – 90 O 68/06 m. w. N.

  143. 143.

    Vgl. LG Köln, Urteil vom 11. 10.2006 – 90 O 68/06; Mantler/Noreisch (2019), Rn. 60; von Berg (2006), S. 675.

  144. 144.

    OLG Köln, Beschluss vom 14.12.2006 – 20 W 54/06.

  145. 145.

    Vgl. Ewers (2012), S. 407.

  146. 146.

    Vgl. Ewers (2012), S. 408. Von einer Klage auf Zustimmung zur Auseinandersetzungsbilanz wird im Rahmen dieser Arbeit kein Bezug genommen. Weitere Ausführungen dazu siehe Schmitz (2015), S. 319; Ewers (2012), S. 408.

  147. 147.

    Vgl. § 24.2 Arbeitsgemeinschaftsvertrag; LG Hamburg, Urteil vom 10.03.2009 – 303 O 375/08; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.06.2007 – 2 U 797/06; Burchardt/Pfülb (2006), S. 843 f.

  148. 148.

    Vgl. Ewers (2012), S. 408.

  149. 149.

    Vgl. Schmitz (2015), S. 320.

  150. 150.

    LG Hamburg, Urteil vom 10.03.2009 – Az. 303 O 375/08.

  151. 151.

    Vgl. LG Hamburg, Urteil vom 10.03.2009 – Az. 303 O 375/08.

  152. 152.

    Vgl. OLG Koblenz, Urteil vom 29.06.2007 – 2 U 797/06; OLG München, Urteil vom 01.03.2000 – 7 U 5573/99; Ewers (2012), S. 407.

  153. 153.

    Vgl. LG Hamburg, Urteil vom 10.03.2009 – 303 O 375/08.

  154. 154.

    Im Gesellschaftervertrag können auch dazu abweichende Regelungen getroffen werden.

  155. 155.

    Vgl. Burchadt/Pfülb (2006), S. 859.

  156. 156.

    Vgl. ebd., S. 860.

  157. 157.

    Vgl. ebd., S. 860.

  158. 158.

    Vgl. ebd., S. 860.

  159. 159.

    Vgl. Buchardt/Pfülb (2006), S. 860.

  160. 160.

    Vgl. ebd., S. 861.

  161. 161.

    Vgl. ebd., S. 832 – 838.

  162. 162.

    Vgl. Anhang 6, Frage 17 im elektronischen Zusatzmaterial.

  163. 163.

    Vgl. Anhang 7.6, Frage 33 im elektronischen Zusatzmaterial.

  164. 164.

    Quelle: In Anlehnung an die Ausführungen von Burchardt/Pfülb (2006), S. 832 – 838.

  165. 165.

    Vgl. Ewers (2012), S. 406.

  166. 166.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 832.

  167. 167.

    Vgl. Winnefeld (2015), Rn. 455; Haller/Mielicki (1997), S. 6.

  168. 168.

    Der Ein- und Verkauf von Geräten wird im Arbeitsgemeinschaftsvertrag in § 14.24 geregelt. Dort ist festgelegt, dass Geräte zum Tageswert (auch Zeitwert oder Marktwert) zu verkaufen sind. Bei der Ermittlung des Marktpreises beeinflussen Alter, Zustand, Marktgängigkeit sowie technische Überalterung den Preis. Kommt es zu keiner Einigung bzgl. des Preises, erhält der höchstbietende Gesellschafter den Zuschlag, vorausgesetzt dass kein Dritter einen höheren Betrag bietet. Ist ein Gesellschafter bereit, den identischen Preis wie ein Dritter zu bezahlen, steht ihm das Vorkaufsrecht zu. Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 558.

  169. 169.

    Vgl. Buchardt/Pfülb (2006), S. 832.

  170. 170.

    Vgl. ebd., S. 832.

  171. 171.

    Vgl. Haller/Mielicki (1997), S. 8.

  172. 172.

    Vgl. ebd., S. 7.

  173. 173.

    Vgl. Burchard/Pfülb (2006), S. 833.

  174. 174.

    Das bei Anlagevermögen geltende Niederstwertprinzip, das heißt der Wert in der Bilanz darf maximal den Anschaffungs- oder Herstellungskosten entsprechen, wird im Rahmen des Umlaufvermögens noch verschärft. Für das Umlaufvermögen ist das strenge Niederstwertprinzip anzuwenden. Das heißt, dass zwingend zum Stichtag vorliegende niedrigere Werte als Anschaffungs- oder Herstellungskosten anzusetzen sind.

    Vgl. Merkt (2021), § 253 HGB, Rn. 18.

  175. 175.

    Vgl. Burchard/Pfülb (2006), S. 833.

  176. 176.

    Vgl. ebd., S. 833.

  177. 177.

    Ebd., S. 833.

  178. 178.

    Vgl. ebd., 823. Den Prozess der stichtagsgenauen Inventur kann dadurch erfolgen, dass am Ausscheidungstag sofort durch den Bauleiter oder Projektleiter die Information an die Baustelle weitergegeben wird, damit die Inventur noch am gleichen Tag stattfinden kann. In diesem Zusammenhang ist auch eine Fotodokumentation zu empfehlen, um so einen Nachweis für die spätere Einigung mit dem Insolvenzverwalter vorweisen zu können.

  179. 179.

    Vgl. Burchard/Pfülb (2006), S. 833.

  180. 180.

    In der Bilanz auch unter „unfertige Erzeugnisse, unfertige Bauten“.

  181. 181.

    Vgl. Schmitz (2015), S. 312 sowie Burchard/Pfülb (2006), 833.

  182. 182.

    Im Unterschied dazu wird diese Position in der Jahresbilanz zu Herstellkosten bewertet. Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 833.

  183. 183.

    Vgl. Schmitz (2015), S. 312.

  184. 184.

    Vgl. dazu oben Abschnitt 5.2.2.1 „Regelungsinhalte, insbesondere Teilnahme am Gewinn und Verlust ausgeführter Arbeiten“; so auch Burchardt/Pfülb (2006), 834 f.

  185. 185.

    Vgl. Schmitz (2015), S. 311.

  186. 186.

    Für eine ausführliche Darstellung des Einheitspreisvertrags siehe Jacob et al. (2018), S. 45 f.

  187. 187.

    Vgl. Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V./Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e. V. (2016), S. 34.

  188. 188.

    Vgl. Schranner (2020), § 4 VOB/A, Rn. 9 f.

  189. 189.

    Beispielsweise die Vergütung für die Baustelleneinrichtung und -räumung. Vgl. Jacob et al. (2018), S. 28.

  190. 190.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 833 m. w. N.

  191. 191.

    Neben diesen können aber auch Preisnachlässe oder eine geänderte Bauweise genannt werden. Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 834.

  192. 192.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 834. Ausführliche Erläuterungen zu den verschiedenen Kalkulationsstufen siehe Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V./Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e. V. (2016), S. 35 ff.

  193. 193.

    Vgl. Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V./Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e. V. (2016), S. 35.

  194. 194.

    Das heißt neben den verbleibenden auch der ausgeschiedene Gesellschafter.

  195. 195.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 835. Nur wenn die Vertragspreise in der Arbeitskalkulation ausgewiesen werden, ist diese verwendbar. Vgl. ebd., S. 835.

  196. 196.

    Für eine ausführliche Darstellung des Pauschalvertrags und deren unterschiedliche Ausprägungen siehe

    Jacob et al. (2018), S. 28 und 45.

  197. 197.

    Es ist dabei zwischen Detailpauschalvertrag und Globalpauschalvertrag zu unterscheiden. Ausführliche Erläuterungen dazu siehe Vgl. Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V./Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e. V. (2016), S. 34 f.

  198. 198.

    Vgl. Burchard/Pfülb (2006), S. 834.

  199. 199.

    Vgl. Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V./Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e. V. (2001), S. 34 f.; Burchard/Pfülb (2006), S. 833.

  200. 200.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 833.

  201. 201.

    Im Stundenlohnbericht sind „Lohn- und Gerätestunden, Stoffverbrauch, Fuhrleistungen, Nachunternehmerleistungen“ eingetragen. Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V./Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e. V. (2001), S. 86.

  202. 202.

    Vgl. Busche (2020), BGB § 631, Rn. 97 m. w. N.

  203. 203.

    Vgl. Anhang 7.6, Frage 17 im elektronischen Zusatzmaterial.

  204. 204.

    Eine umfassende Darlegungs- und Beweislast trifft das gekündigte Unternehmen bzw. dessen Insolvenzverwalter. Vgl. Oberhauser (2018), Rn. 28.

  205. 205.

    Bei Vereinbarung der VOB/B greifen die Bestimmungen des § 14 Abs. 3. Vgl. BGH, Urteil vom 11.02.1999 – VII ZR 399–97 (Düsseldorf).

  206. 206.

    Vgl. BGH, Urteil vom 11.02.1999 – VII ZR 399–97 (Düsseldorf).

  207. 207.

    Vgl. Schmitz (2015), S. 311.

  208. 208.

    Sollten Nachträge nur auf juristischem Weg durchsetzbar sein, ist eine Rückstellung für Prozesskosten zu bilden. Der Ausgeschiedene bzw. Insolvenzverwalter wird jedoch einer höheren Prozesskostenrückstellung als der eigentlichen Nachtragsbewertung widersprechen, da dies wirtschaftlich nicht nachvollziehbar ist.

    Vgl. Anhang 8 im elektronischen Zusatzmaterial.

  209. 209.

    Vgl. Schmitz (2015), S. 311.

  210. 210.

    Vgl. ebd., S. 311 f.

  211. 211.

    Vgl. BGH, Urteil vom 22.10.1973 – II ZR 37/72 sowie Schmitz (2015), S. 311 f.

  212. 212.

    Vgl. Schmitz (2015), S. 313.

  213. 213.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 835.

  214. 214.

    Sobald die Abnahme stattgefunden hat, entfällt nach HGB die Position der „Nicht abgerechnete (unfertige) Bauleistung“ und die Umsatzerlöse werden realisiert. Auf der Aktivseite ist in Folge eine Forderung gegenüber dem Auftraggeber auszuweisen, falls der Auftraggeber bis zum Zeitpunkt der Abnahme weniger Anzahlungen geleistet hat, als Umsatzerlöse realisiert werden.

  215. 215.

    Vgl. ebd., S. 835 f.

  216. 216.

    Vgl. ebd., S. 836.

  217. 217.

    Burchardt/Pfülb (2006), S. 836.

  218. 218.

    § 249 Abs. 1 HGB.

  219. 219.

    Ausführliche Erläuterungen zur Verjährung von Mängelansprüchen siehe Busche (2020), § 634 a.

  220. 220.

    Vgl. LG Trier, Urteil vom 09.05.2006 – 4 O 250/05.

  221. 221.

    Vgl. OLG München, Beschluss vom 01.03.2000 – 7 U 5573/99.

  222. 222.

    Vgl. BGH, Beschluss vom 08.04.2002 – II ZR 161/00.

  223. 223.

    Vgl. OLG München, Beschluss vom 01.03.2000 – 7 U 5573/99.

  224. 224.

    In Abhängigkeit von zum Beispiel technischen und zeitlichen Schwierigkeiten oder Risiken des Bauvorhabens. Vgl. Ewers (2012), S. 406. Beispielsweise könnte bei der Verwendung einer noch nicht erprobten Bauweise ein höherer Prozentsatz festgesetzt werden. Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 829. Ein Prozentsatz von 5 % gilt auch als angemessen, da im Allgemeinen der mit dem Auftraggeber vereinbarte Sicherheitseinbehalt für Gewährleistungsansprüche die identische Höhe besitzt. Vgl. Ewers (2012), S. 406.

  225. 225.

    Vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 29.06.2007 – 2 U 797/06; OLG München, Beschluss vom 01.03.2000 – 7 U 5573/99; Haller/Mielicki (1997), S. 6. Eine Benachteiligung eines Gesellschafters ist nicht ersichtlich, da bei der Vertragserstellung und -schließung noch keine Kenntnis darüber bestand, gegen welchen Gesellschafter diese Regelung angewendet wird. Vgl. Ewers (2012), Rn. 573, S. 407.

  226. 226.

    Das OLG München stellte in seinem Beschluss vom 01.03.2000 – 7 U 5573/99 fest, dass der festgelegte Prozentsatz für die Gewährleistungsrückstellung „unabhängig vom Stand des Bauvorhabens zum Zeitpunkt des Ausscheidens eines Gesellschafters“ ist, wie dies auch bereits im § 24 Arbeitsgemeinschaftsvertrag festgelegt ist. Des Weiteren ist es auch irrelevant, ob der Gewährleistungsfall eintritt oder nicht; die vorgesehene Bewertung ist endgültig. OLG München, Beschluss vom 01.03.2000 – 7 U 5573/99.

  227. 227.

    Zum Beispiel sind Aufzeichnungen, eventuell auch in Form von Fotos, über entstandene Aufwendungen zu dokumentieren, um die Anerkennung der Werte zu gewährleisten. Vgl. Haller/Mielicki (1997), S. 6.

  228. 228.

    Vgl. LG Köln, Beschluss vom 11.10.2006 – 90 O 68/06.

  229. 229.

    Vgl. LG Köln, Beschluss vom 11.10.2006 – 90 O 68/06.

  230. 230.

    „Gegen die guten Sitten verstößt ein Rechtsgeschäft, wenn es gegen das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden verstößt.“ BGH, Urteil vom 18.12.2008 – VII ZR 201/06. Da nur im Einzelfall geklärt werden kann, ob ein solcher Fall vorliegt, wird im Rahmen dieser Betrachtung das Thema nicht weiter vertieft.

  231. 231.

    Vgl. Mantler/Noreisch (2019), Rn. 60 m. w. N.

  232. 232.

    Vgl. LG Trier, Urteil vom 09.05.2006 – 4 O 250/05.

  233. 233.

    Vgl. LG Trier, Urteil vom 09.05.2006 – 4 O 250/05.

  234. 234.

    Sollten die Verbindlichkeiten lediglich förmlich noch nicht in Rechnung gestellt wurden sein, sind sie unter den Verbindlichkeiten aufzuführen. Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 828.

  235. 235.

    Haller/Mielicki (1997), S. 6. Vgl. Anhang 7.2, Frage 40; Anhang 7. 9, Frage 40 im elektronischen Zusatzmaterial.

  236. 236.

    Vgl. Haller/Mielicki (1997), S. 6.

  237. 237.

    Vgl. Anhang 7.2, Frage 40 im elektronischen Zusatzmaterial.

  238. 238.

    Vgl. Anhang 7.4, Frage 40 im elektronischen Zusatzmaterial.

  239. 239.

    Vgl. Anhang 7.6, Frage 40 im elektronischen Zusatzmaterial.

  240. 240.

    Vgl. Haller/Mielicki (1997), S. 7.

  241. 241.

    Vgl. Anhang 7.4, Frage 40 im elektronischen Zusatzmaterial. Als Beispiel kann ein Geräteschaden genannt werden. Wenn der Schaden die Funktionstüchtigkeit des Gerätes nicht beeinträchtigt und das Gerät auf der Baustelle zur Projektrealisierung benötigt wird, wird die Schadensbeseitigung voraussichtlich zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Vgl. Haller/Mielicki (1997), S. 8.

  242. 242.

    Vgl. Haller/Mielicki (1997), S. 8.

  243. 243.

    Dies liegt darin begründet, dass durch Beschleunigungsmaßnahmen ebenfalls Kosten entstehen würden, die dann in die Auseinandersetzungsbilanz einfließen müssten. Vgl. Haller/Mielicki (1997), S. 8.

  244. 244.

    Vgl. Haller/Mielicki (1997), S. 8.

  245. 245.

    Vgl. Anhang 7.6, Frage 33 im elektronischen Zusatzmaterial.

  246. 246.

    Vgl. Anhang 7.3, Frage 40; Anhang 7.8, Frage 33 im elektronischen Zusatzmaterial.

  247. 247.

    Sollten die in § 10 – § 15 festgelegten Verrechnungspreise nicht kostendeckend sein, sondern überhöht sein, um so Gewinn auf die Gesellschafter zu verlagern, ist dies als stille Reserve zu betrachten und im Rahmen der Auseinandersetzungsbilanz zu eliminieren. Siehe dazu ausführlich die Erläuterungen in Burchardt/Pfülb (2006), S. 836.

  248. 248.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 837.

  249. 249.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 838.

  250. 250.

    Vgl. ebd., S. 837.

  251. 251.

    Vgl. § 24 Nr. 2 S. 2 Arbeitsgemeinschaftsvertrag bzw. Dach-Arbeitsgemeinschaftsvertrag.

  252. 252.

    Vgl. Anhang 7.4, Frage 33 im elektronischen Zusatzmaterial.

  253. 253.

    Die im Weiteren getroffenen Aussagen basieren auf die Erläuterungen Anhang 7, Frage 33 im elektronischen Zusatzmaterial.

  254. 254.

    Quelle: Anhang 6, Frage 33 im elektronischen Zusatzmaterial. 9 von 10 Befragten konnten bezüglich der Positionsbewertung Auskunft geben.

  255. 255.

    Eine Berücksichtigung des Anlagevermögens auf der Aktivseite hat zur Folge, dass zu Beginn die Neutralisierung der Anschaffungsaufwendungen erfolgt, nach den monatlichen Abschreibungen nur diese als Aufwand in die Gewinn- und Verlustrechnung einfließen.

  256. 256.

    Vgl. Anhang 7.3, Frage 33 im elektronischen Zusatzmaterial. Diese Information kann der Insolvenzverwalter jedoch von Mitarbeitern des ausgeschiedenen Gesellschafters erfahren bzw. aus Protokollen oder Buchungsbelegen.

  257. 257.

    Vgl. Anhang 7.6, Frage 33, Anhang 7.7, Frage 33 im elektronischen Zusatzmaterial.

  258. 258.

    Vgl. Anhang 7.8, Frage 33 im elektronischen Zusatzmaterial.

  259. 259.

    Vgl. Anhang 7.3, Frage 33 im elektronischen Zusatzmaterial.

  260. 260.

    Vgl. Anhang 7.7, Frage 33 im elektronischen Zusatzmaterial.

  261. 261.

    Vgl. Anhang 7.8, Frage 33 im elektronischen Zusatzmaterial.

  262. 262.

    Vgl. Anhang 7.7, Frage 33 im elektronischen Zusatzmaterial.

  263. 263.

    Vgl. Anhang 7.3, Frage 33 im elektronischen Zusatzmaterial.

  264. 264.

    Vgl. Anhang 7.3, Frage 33 im elektronischen Zusatzmaterial.

  265. 265.

    Beispielhafte Erläuterung dazu siehe Anhang 7.8, Frage 33 im elektronischen Zusatzmaterial.

  266. 266.

    Vgl. Anhang 7.6, Frage 33; Anhang 7.10, Frage 33 im elektronischen Zusatzmaterial.

  267. 267.

    Vgl. Anhang 7.3, Frage 33; Anhang 7.6, Frage 33; Anhang 7.10, Frage 33 im elektronischen Zusatzmaterial.

  268. 268.

    Vgl. Ausführungen im Anhang 7.3, Frage 15 im elektronischen Zusatzmaterial.

  269. 269.

    Vgl. Wölfing-Hamm (2009), S. 124.

  270. 270.

    Ähnliche Festlegungen in § 11.3 Dach-Arbeitsgemeinschaftsvertrag Planung und Bau. Sowohl der Arbeitsgemeinschaftsvertrag für die Los-ARGE als auch der Arbeitsgemeinschaftsvertrag – Projekte enthält keine Regelungen bezüglich der Verwendung verfügbarer Gelder.

  271. 271.

    Vgl. Anhang 7.3, Frage 36 im elektronischen Zusatzmaterial. Gegenüber den Gesellschaftern ist zu argumentieren, dass die restlichen Gelder zur Deckung der Ausgaben im kommenden Monat benötigt werden. Diese Argumentation kann voraussichtlich nur eine kurze Zeit die Zurückhaltung des Geldes erklären, denn wenn die Gelder über einen längeren Zeitraum zurückgehalten werden, ohne dass die angekündigten Auszahlungen kommen, werden die anderen Gesellschafter ihr Recht auf Auszahlung einfordern. Solch ein Verhalten kann das Vertrauen der Gesellschafter untereinander schädigen.

  272. 272.

    Im Finanzplan der ARGE könnte dieser Betrag nachvollzogen werden. Kommt es nicht zur Auszahlung, wird deutlich, dass die Arbeitsgemeinschaft bewusst Geld zurückhält. In diesem Fall ist das Gespräch zu suchen, um den Grund dafür herauszufinden. Ein Antrag auf Ausschüttung kann gestellt werden – eventuell auch gegen Stellung einer Bürgschaft, insbesondere bei einem negativen Ergebnis.

  273. 273.

    Vgl. Anhang 7.3, Frage 36 im elektronischen Zusatzmaterial.

  274. 274.

    Vgl. Anhang 7.3, Frage 41 im elektronischen Zusatzmaterial.

  275. 275.

    Beziehungsweise sollte nur gegen Partnerausschüttungsbürgschaft ausgezahlt werden.

  276. 276.

    Vgl. Anhang 7.6, Frage 33 im elektronischen Zusatzmaterial. Setzt man die pauschale Gewährleistung von 5 % in der Ergebnisrechnung einer ARGE mit einem hohen Auftragsvolumen, wie zum Beispiel 20 Mio. Euro, an, so ergibt sich ein Verlust in der ARGE i. H. v. 1 Mio. Euro für einen Eventualfall.

  277. 277.

    Vgl. § 177 Abs. 1 S. 2 InsO.

  278. 278.

    Vgl. JVA Geldern (11.2018, Abruf: 01.06.2021), S. 2.

  279. 279.

    Vgl. § 283 Abs. 1 S. 2 InsO.

  280. 280.

    § 184 Abs. 1 S. 1 InsO.

  281. 281.

    Vgl. § 179 Abs. 2 InsO; § 184 Abs. 1 InsO.

  282. 282.

    Siehe dazu die ausführlichen Erläuterungen im Abschnitt 4.2.2.2.

  283. 283.

    Die Erläuterungen gelten auch für den Fall, dass ein Gesellschafter aus einem anderen Grund als der Insolvenz ausscheidet. In diesem Fall würde der Ausgeschiedene bzw. dessen Erben die Prüfung der Auseinandersetzungsbilanz durchführen.

  284. 284.

    Vgl. § 24.2 Arbeitsgemeinschaftsvertrag und § 24.2 Dach-Arbeitsgemeinschaftsvertrag. Die weiteren, in dieser Arbeit untersuchten Vertragsmuster enthalten keine Bestimmung zur Frist der Einspruchserhebung dazu. Es gelten dazu die gesetzlichen Bestimmungen gemäß InsO. Eine davon abweichende Regelung oder einer Verlängerung der Frist ist möglich, muss jedoch gemäß § 6.8 Arbeitsgemeinschaftsvertrag bzw. Dach-Arbeitsgemeinschaftsvertrag einvernehmlich durch Zustimmung aller Gesellschafter erfolgen. Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 840.

  285. 285.

    Vgl. Anhang 8 im elektronischen Zusatzmaterial.

  286. 286.

    Vgl. Burchardt/Pfülb (2006), S. 839.

  287. 287.

    Vgl. Wölfing-Hamm (2009), Rn. 435 – 444 sowie interne Unterlage Befragter F. Kommentierung des Befragten K im weiteren Verlauf berücksichtigt.

  288. 288.

    Die Ausführungen werden im Nachfolgenden nur für den Arbeitsgemeinschaftsvertrag geführt, gelten jedoch identisch für den Dach-Arbeitsgemeinschaftsvertrag.

  289. 289.

    Für nähere Erläuterungen zum Zeitpunkt des Ausscheidens siehe Abschnitt 4.1.2.

  290. 290.

    Ein vom Befragten K geschildertes Beispiel ist, dass die Auseinandersetzungsbilanz das Datum trug, bei dem der Gesellschafterausschluss versandt wurde, aber nicht das Datum, zu dem dieser bei Ausgeschiedenen eingegangen ist. Vgl. Anhang 8 im elektronischen Zusatzmaterial.

  291. 291.

    Vgl. Anhang 8 im elektronischen Zusatzmaterial. Eine kurze Schilderung der Vorfälle ist ebenfalls im Protokoll des Interviews zu finden.

  292. 292.

    Befragter K wurde im Interview ebenfalls danach gefragt, in welchen Positionen der Auseinandersetzungsbilanz er welche Bewertungsspielraum sieht. Er legte die Schwerpunkte bei nahezu den gleichen Positionen wie die Befragten der Bauunternehmen. Das gleiche Bild zeigt sich auch bei der Frage nach den Bewertungsspielräumen in der Gewinn- und Verlustrechnung.

  293. 293.

    Vgl. Anhang 8 im elektronischen Zusatzmaterial.

  294. 294.

    Schmitz (2015), S. 312.

  295. 295.

    Vgl. Anhang 8 im elektronischen Zusatzmaterial.

  296. 296.

    Quelle: Anhang 6, Frage 44 im elektronischen Zusatzmaterial.

  297. 297.

    Vgl. Anhang 7.8, Frage 44 im elektronischen Zusatzmaterial.

  298. 298.

    Vgl. Anhang 7.2, Frage 44 im elektronischen Zusatzmaterial.

  299. 299.

    Zwei Beispiele eines mit dem Insolvenzverwalter abgeschlossenen Vergleichs siehe Anhang 1 im elektronischen Zusatzmaterial.

  300. 300.

    Vgl. Anhang 7.1, Frage 44 im elektronischen Zusatzmaterial.

  301. 301.

    Vgl. Siehe dazu ausführlich Anhang 7.4, Frage 44 und Anhang 8 im elektronischen Zusatzmaterial.

  302. 302.

    Vgl. Anhang 8 im elektronischen Zusatzmaterial.

  303. 303.

    Quelle: Anhang 6, Frage 28 im elektronischen Zusatzmaterial.

  304. 304.

    Vgl. Anhang 7.3, Frage 25 im elektronischen Zusatzmaterial.

  305. 305.

    Vgl. Anhang 7.4, Frage 28 im elektronischen Zusatzmaterial.

  306. 306.

    Vgl. Anhang 7.5, Frage 28 im elektronischen Zusatzmaterial.

  307. 307.

    Wenn die Mitarbeiter des in Insolvenz gefallenen Unternehmens noch weiter in diesem beschäftigt werden und die Auseinandersetzungsbilanz zeitnah aufgestellt und dem Insolvenzverwalter förmlich zugestellt wird, könnten die Mitarbeiter, die im Unternehmen mit der Betreuung des Projektes beauftragt waren, die Prüfung der Auseinandersetzungsbilanz übernehmen. Des Weiteren können diese Personen der ARGE die erforderlichen und den anderen Gesellschaftern nicht vorliegenden Unterlagen zur Verfügung stellen, um so die Be- und Verarbeitung sowie zu Weiterarbeit zu fördern. Vgl. Anhang 7.8, Frage 28 im elektronischen Zusatzmaterial.

  308. 308.

    Vgl. Anhang 7.6, Frage 28 im elektronischen Zusatzmaterial.

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5.1 Elektronisches Zusatzmaterial

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Walther, M. (2023). Ermittlung des Abfindungsguthabens. In: Auseinandersetzungsverfahren bei Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer Bau-Arbeitsgemeinschaft. Baubetriebswirtschaftslehre und Infrastrukturmanagement. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-40605-9_5

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