Kein Bürger in und um Erlangen bekam am Samstag, den 14.11.2015, in der Hauptfeuerwache der Stadt Erlangen eine „angenommene“ Katastrophe mit. Es handelte sich dabei um die jährliche Stabsrahmenübung, zu der sich die Führungsgruppen der Hilfsorganisationen wie Feuerwehr, THW, Polizei, aber auch Bundeswehr zusammen mit der Führungsgruppe Katastrophenschutz der Stadt Erlangen und weiteren Teilnehmern wie der Erlanger Stadtwerke in der Hauptfeuerwache Erlangen eingefunden hatten, um die Zusammenarbeit in Katastrophenfällen zu üben.
Dies ist eine Übung, in der mehrere angenommenes Schadensszenarios und die abarbeitenden bzw. betroffenen Kräfte simuliert werden, d. h. Führungsgruppen und Einsatzleitungen arbeiten mit ihren Mitarbeitern eine angenommene Lage aktiv ab. Ziel ist dabei, die Kommunikation innerhalb und zwischen den verschiedenen Fachdiensten sowie Hilfsorganisationen „behördenübergreifend“ zu üben und zu verbessern.
So wurde aufgrund eines „angenommenen“ großflächigen und längeren Stromausfalles im Stadtgebiet Erlangen und mehreren zusätzlichen Einsätzen um 09:51 Uhr der fiktive Katastrophenfall durch den „Örtlichen Einsatzleiter“ ausgerufen.
Das BRK Erlangen-Höchstadt war mit der Sanitätseinsatzleitung (Organisatorischer Leiter Rettungsdienst + Leitender Notarzt), der Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung (Ug-SanEL) mit Einsatzleitwagen sowie zwei Fachberatern in der FüGK und beim ÖEL an der Abarbeitung der Lage beteiligt.
Einsatzkräfte (simuliert durch die Übungsleitung) wurden an verschiedenen Einsatzstellen disponiert, eine großflächige Nachalarmierung von Einsatzeinheiten des Sanitäts- und Betreuungsdienstes fand statt und gemeinsame Lagebesprechungen wurden dabei durchgeführt.
Alles in allem konnte zum Übungsende um 12:30 Uhr ein positives Fazit zum Übungsablauf und zur Zusammenarbeit mit den vielen anderen Übenden gezogen werden.
Julian Pertek, BRK ERH
Hinterlasse einen Kommentar