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Tarifkonflikt bei VHH eskaliert: Dreitägiger Warnstreik beginnt

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Trotz fünf Verhandlungsrunden kein Ergebnis: Bei der VHH startete heute ein dreitägiger Warnstreik. Auch die Nachtbusse könnten betroffen sein.

Update am Donnerstag, 21.03.2024, um 08:35 Uhr: Hamburg – Ab Donnerstag müssen zahlreiche Berufspendler im Großraum Hamburg mit Beeinträchtigungen im Busverkehr rechnen. Die etwa 2500 Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) sind zu einem Warnstreik von 72 Stunden aufgerufen.

Streik im ÖPNV: Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein legt die Arbeit nieder – für mehrere Tage

Bis Sonntagmorgen müssen sich die Fahrgäste auf „massive Einschränkungen auf allen knapp 170 Buslinien“ vorbereiten, wie die VHH am Mittwoch bekannt gab. Auch die Nachtbusse, die von der VHH betrieben werden, sind betroffen.

Wann streiken die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH)?

Die Arbeitsniederlegung beginnt am Donnerstag, den 21.03. um 03:00 Uhr und endet am Sonntag, den 24.03. um 3:00 Uhr. Die Nachtbusse von Samstag auf Sonntag sind ebenfalls betroffen.

Das Verkehrsunternehmen, das mehrheitlich der Stadt Hamburg gehört, erwartet, „mit Streikbeginn keinen Betrieb aufnehmen zu können“, heißt es in der Mitteilung.

„Hintergrund ist, dass Planbarkeit und Sicherheit oberste Priorität haben. Inwieweit Betriebsleistungen während des Streiks möglich sind, wird situativ entschieden.“ Die Gespräche mit der Gewerkschaft Verdi sollen am nächsten Mittwoch (27. März) in der sechsten Runde fortgesetzt werden.

Trotz fünf Verhandlungsrunden kein Ergebnis: Bei der VHH startete heute ein dreitägiger Warnstreik. Auch die Nachtbusse könnten betroffen sein.
Trotz fünf Verhandlungsrunden kein Ergebnis: Bei der VHH startete heute ein dreitägiger Warnstreik. Auch die Nachtbusse könnten betroffen sein. (Symbolfoto) © dpa

Der Streik dreht sich um einen neuen Manteltarifvertrag. Die VHH ist nicht an einen Flächentarifvertrag gebunden, sondern verhandelt – ähnlich wie die Hamburger Hochbahn – separat.

Für die Hochbahn wurde vor etwa zwei Wochen eine Tarifvereinbarung getroffen, sodass weitere Warnstreiks für die meisten Hamburger Buslinien und die U-Bahn ausgeschlossen sind. Die VHH betreibt neben einigen städtischen Linien hauptsächlich Buslinien im schleswig-holsteinischen Umland von Hamburg.

Streik bei der VHH: drei Tage Arbeitsniederlegung – Nachtbusse auch betroffen

Erstmeldung am Dienstag, 19.03.2024, um 13:28 Uhr: Hamburg – Die Gewerkschaft Verdi hat die Mitarbeiter des Verkehrsbetriebes VHH dazu aufgefordert, ab Donnerstag einen dreitägigen Warnstreik durchzuführen. „Die Verhandlungen zum Manteltarifvertrag bei der VHH haben bislang zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis geführt“, gab die Gewerkschaft am Dienstag, 19. März 2024, bekannt.

Trotz fünf Verhandlungsrunden konnte die VHH kein Angebot vorlegen, das für eine angemessene Entlastung der etwa 2500 Mitarbeiter sorgt. Der Warnstreik wird auch die Nachtbusse von Samstag auf Sonntag betreffen.

Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) sind zu etwa 94 Prozent im Besitz der Stadt Hamburg, während der Rest von mehreren Kreisen gehalten wird. Die VHH betreibt hauptsächlich Buslinien in den schleswig-holsteinischen Randgebieten der Hansestadt.

Trotz fünf Verhandlungsrunden kein Ergebnis: Bei der VHH steht ein dreitägiger Warnstreik bevor. Auch die Nachtbusse könnten betroffen sein.
Trotz fünf Verhandlungsrunden kein Ergebnis: Bei der VHH steht ein dreitägiger Warnstreik bevor. Auch die Nachtbusse könnten betroffen sein. (Symbolfoto) © Axel Heimken/dpa

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Bei dem anderen städtischen Verkehrsbetrieb, der Hamburger Hochbahn, konnten sich Verdi und das Unternehmen vor etwa zwei Wochen nach vier Verhandlungsrunden und zwei Warnstreiks auf einen Tarifabschluss einigen. Damit sind weitere Warnstreiks bei der Hochbahn, die den Großteil der Hamburger Buslinien sowie die U-Bahn betreibt, nicht mehr zu erwarten.

Hinweis: Der Redakteur hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.

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