Bei Motorradfahrern stehen Scrambler, Roadster, Cafe Racer oder Bobber hoch im Kurs. Noch cooler als moderne Bikes mit Retro-Touch findet die Szene aber umgebaute Maschinen aus den 70er- und 80er-Jahren. Ein Markt, den Walzwerk Motorcycles aus Baden-Württemberg für sich gefunden hat. Marcus Walz, Deutschlands vermutlich bekanntester Custombike-Bauer, hat die Schizzo-BMWs entwickelt. Hinter dem Namen Schizzo verbirgt sich ein modularer Baukasten, mit dem sich mit wenigen Anpassungen aus einem Oldie-Motorrad die Versionen Scrambler, Roadster, Cafe Racer oder Bobber zaubern lassen. Zirka 35 Zweiräder entstehen pro Jahr in Handarbeit.

Motorräder nach Kundenwunsch

BMW R80/R100: Scrambler, Roadster, Cafe Racer, Bobber
Der modulare Aufbau der Schizzo-Bikes erlaubt eine große Auswahl an Varianten.
Basis für jede Schizzo ist eine originale BMW R80 oder R100 der Baujahre 1976 bis 1996. Die Bikes stammen aus ganz Europa. In 120 Stunden macht Walzwerk aus der serienmäßigen BMW ein einzigartiges Bike nach Kundenwunsch. Neben der Version (Scrambler, Roadster, Cafe Racer oder Bobber) gibt der potenzielle Kunde auch an, ob er eine Schizzo "Base" (ab 14.990 Euro), "Comp" (ab 17.990 Euro) oder "Pro" (ab 24.990 Euro) haben möchte. Die Option "Base" bietet einen großen Motor-Service, "Comp" eine Generalüberholung der Maschine, für die Schizzo "Pro" zerlegt Walzwerk den Motor und baut ihn neu auf. Die Schizzo "Pro" hat einen 1000er-Motor mit mehr als 60 PS, bei "Base" und "Comp" sind es serienmäßig 800 Kubik und 50 PS
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Bike-Bauer mit viel Erfahrung

BMW R80/R100: Scrambler, Roadster, Cafe Racer, Bobber
Der Kopf hinter den Schizzo-Bikes ist Marcus Walz, der vermutlich bekannteste deutsche Custombike-Bauer.
Laut Walzwerk entstehen 80 Prozent der georderten Schizzo-Bikes auf Basis einer von 1984 bis 1995 gebauten Monolever-BMW, also mit Einarmschwinge hinten. Jeweils zehn Prozent entfallen auf die von 1976 bis 1984 gebauten Twin-Shock-BMWs und auf die moderneren Paralever-Modelle. Eine Mischung aus der Vorliebe des Kunden und der gewünschten Stilrichtung des fertigen Motorrads entscheidet darüber, welche BMW am Ende die Basis für die jeweilige Schizzo bildet. 
Marcus Walz ist Maschinenbauer und begann Mitte der 80er-Jahre mit professionellem Motorsport. 1989 und 1990 war er für Kawasaki in der Deutschen Motocross-Meisterschaft unterwegs. 1993 gründete er Walz Hardcore Cycles. 1998 gelang Walz mit der Erfindung des "Drag-Style"-Rahmens der internationale Durchbruch. Seit 2008 ist er unter anderem mit der Firma Walzwerk Racing für die Motorradindustrie tätig.