DEL: Eisbären trotz Pleite weiter vorn

Berlin unterliegt Bremerhaven 2:4 - München schießt sich aus der Krise

Bremerhavens Jan Urbas entwischt hier dem jungen Berliner Maxi Heim

Bremerhavens Jan Urbas entwischt hier dem jungen Berliner Maxi Heim

Foto: City-Press GmbH Bildagentur
Von: JÖRG LUBRICH

Die Eisbären vergeigen in der Mercedes-Benz-Arena vor wiederum 13 198 Zuschauern gegen Bremerhaven 2:4. Da Mannheim aber bei der DEG 1:4 verliert, bleibt das Team von Trainer Serge Aubin dennoch Erster.

Nach Toren von Wiederer (7.) und Byron in Überzahl (17.) liegen die Berliner schon 2:0 vorn. Doch Unkonzentriertheiten beim Spielaufbau sowie überflüssige Strafen bringen die Norddeutschen zurück ins Spiel. Nach sechs Sekunden im zweiten Drittel gelingt Conrad das 1:2 (21.), Ex-Eisbär Nic Jensen macht im Powerplay das 2:2 (28.). Conrad bringt dann Bremerhaven mit dem dritten Treffer auf die Siegerstraße (41.). Beim 2:4 von Urbas (60.) zischt der Puck ins leere Eisbären-Tor. Man fragt sich: Wann gibt der Trainer Verteidiger Marco Nowak wieder eine Einsatzchance? Der Nationalspieler sitzt seit mehreren Spieltagen auf der Tribüne.

Leicht unromantisch Er ist in der Kiss Cam und macht das

Quelle: BILD

Einen Schritt aus der Krise macht der EHC München nach dem 5:1 im bayerischen Derby gegen Augsburg. Vor 5.728 Zuschauern im ausverkauften Olympia-Eisstadion treffen DeSousa (2), J Blum, Oswald und Ortega zum Erfolg für das Team des Titelverteidigers.

Trainer Toni Söderholm, der zuletzt schon etwas in der Kritik stand: „Wir haben nach der Augsburger Führung Charakter gezeigt und sind im Spielplan geblieben. Wir waren läuferisch stark, sehr aggressiv und haben viele gute Entscheidungen getroffen. Ich bin stolz auf die Jungs. Ein Riesenkompliment auch an unsere Fans: Wir haben von der ersten Sekunde an gespürt, dass alle voll hinter uns stehen.“

Spannend verläuft auch das Abendspiel von Ingolstadt gegen Frankfurt. Nachdem die Gastgeber mit 1:0 in Führung gehen, kommen aber die Frankfurter immer besser ins Spiel. Nach der regulären Spielzeit heißt es 2:2. Doch die Löwen entführen den Zusatzpunkt nach erfolgreichem Penalty-Schießen. Die Ingolstädter können als Vizemeister der Vorsaison noch nicht an die vergangenen Leistungen anknüpfen, sind sicher etwas überraschend im unteren Tabellenfeld zu finden. .

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