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Auf dem Land werden mehr Kinder geboren als in Städten. Die zusammengefasste Geburtenziffer ist vor allem im Nordwesten und Süden Deutschlands relativ hoch.
Vor der deutschen Wiedervereinigung lag das Geburtenniveau in der DDR höher als im früheren Bundesgebiet. Im Rahmen der sozialen Umwälzungen zu Beginn der 1990er Jahre sanken die Geburtenziffern in den ostdeutschen Bundesländern sehr stark. Mittlerweile unterscheidet sich die Geburtenhäufigkeit nicht mehr zwischen Ost- und Westdeutschland, sondern auf kleinräumiger Ebene. So haben kreisfreie Städte in der Regel niedrigere Geburtenziffern als Landkreise. Das hängt maßgeblich damit zusammen, dass viele Menschen zur Familiengründung aufs Land ziehen und dort gegebenenfalls weitere Kinder bekommen. Neben anderen Lebensbedingungen auf dem Land tragen dazu vor allem auch in der Regel niedrigere Immobilienpreise bei.
Deutschland gehört seit den 1970er Jahren zu den Ländern mit einem sehr niedrigen Geburtenniveau. Zuletzt hat sich die zusammengefasste Geburtenziffer auf einem leicht höheren Niveau stabilisiert.
Immer mehr Frauen sind kinderlos, insbesondere in Städten ist ihr Anteil hoch. Kinderreich sind vor allem Frauen mit niedriger Bildung.
Jedes dritte Kind unter drei Jahren und fast alle 3- bis 5-jährigen Kinder besuchen eine Tageseinrichtung oder sind in Tagespflege. Der Anteil ist damit deutlich gestiegen.
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