Erste Filme auf der Berlinale : Das Alphabet der Gewalt
Von Claudius Seidl
Lesezeit: 3 Min.
Das Beste, was diese Berlinale zu bieten hat, sind die Momente des Nichtverstehens und die Sekunden des Nichteinverstandenseins, die Szenen, die man mit frisch geputzter Brille betrachtet. Und die, obwohl da scheinbar nur die Kamera auf eine Aktion gerichtet ist, die sich tatsächlich so abgespielt hat, dem Betrachter trotzdem seltsam, rätselhaft und grundsätzlich fremd erscheinen. Damit, also zum Beispiel in einem koreanischen Film, fangen die Abenteuer des Wahrnehmens an, die man nur auf einem Festival erleben kann.
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