"Eine Million Minuten" basiert auf wahren Begebenheiten.

"Eine Million Minuten" basiert auf wahren Begebenheiten.

© Warner Bros. Germany

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"Eine Million Minuten": Die wahre Geschichte hinter der Tragikomödie

Tom Schilling und Karoline Herfurth schlüpften in die Rolle von Wolf und Vera Küper, um deren Lebensgeschichte zu erzählen.

02/02/2024, 07:25 AM

Derzeit läuft die deutsche Tragikomödie “Eine Million Minuten” in unseren Kinos. Darin erkennt das Ehepaar Wolf und Vera Küper, dass ihre fünfjährige Tochter Nina kognitiv eingeschränkt ist und besondere Aufmerksamkeit braucht. Sie beschließen ihre Karrieren an den Nagel zu hängen und mit ihrem Sohn und ihrer Tochter zwei Jahre lang um die Welt zu reisen. 

Der Film basiert auf wahren Begebenheiten, die in dem 2016 erschienenen Buch "Eine Million Minuten: Wie ich meiner Tochter einen Wunsch erfüllte und wir das Glück fanden” geschildert werden. 

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Was ist die wahre Begebenheit hinter “Eine Million Minuten”? 

Der Film orientiert sich stark an der von Wolf Küper in seinem Buch geschilderten Autobiografie. Alle Figuren im Film haben die gleichen Namen wie die realen Personen und auch der Ausgangspunkt für die Weltreise ist sehr ähnlich, wie sie im Film geschildert wurde. Auch in der Realität hatte Wolf Küper eines Abends nur wenig Zeit für eine Gute-Nacht-Geschichte, weshalb seine Tochter sich von ihm eine Millionen Minuten wünschte, in denen sie Zeit für die ganz schönen Sachen haben. 

Im Film wird Ninas Krankheit nie im Detail besprochen. In der Realität sieht dies natürlich anders aus: Bei Nina wurde eine cerebrale Bewegungsstörung diagnostiziert.

Ausstieg aus dem Alltag

Wie im Film arbeitete Wolf Küper als Gutachter für die UN und stand kurz davor, international eine große Karriere hinzulegen. Doch die Zeit, die er deswegen mit seiner Tochter verbringen konnte, war ihm zu wenig, weshalb er sich gegen die Arbeit und für seine Familie entschied. Er und seine Frau hatten gemerkt, dass Nina sich vor allem in Urlauben gut entwickelte und neue Fähigkeiten lernte. Daraus wurde die schöne Idee geboren, eine Weltreise zu unternehmen. 

Im Film reisen sie nach Thailand und Island, wobei ihre Stationen in Wirklichkeit Thailand, Australien und Neuseeland waren. Da Vera im echten Leben Chemikerin und keine Bauingenieurin ist, sind große Teile, die in Island spielen (dort errichtet sie mit Einheimischen ein Haus), Fiktion.

In der "Kölnischen Rundschau" sprach Küper über die Finanzierung der gemeinsamen Reise: “Unsere eine Million Minuten, und das war bislang immerhin eine der besten Zeiten meines Lebens, kosteten etwa 7 Cent pro Minute – insgesamt etwa so viel wie ein neuer Mittelklassewagen. Lustig ist doch, dass sich Millionen Menschen solche Autos kaufen und niemand diese Entscheidung merkwürdig findet. Wenn ich aber den gleichen Kredit aufnehme, um endlich mit meinen Kindern in Echtzeit zu leben, sind viele ehrlich überrascht. Das finde ich wiederum überraschend.”  Starke Worte, die zum Nachdenken anregen sollten.

Nach ihrer Reise zog die Familie nach Kapstadt, wo Nina auch eingeschult wurde und ihr Vater als Lehrer arbeitete. Seit dem Jahr 2017 ist wenig über die Küpers bekannt, doch seit ihren gemeinsamen eine Millionen Minuten “hätte sich das Leben in eine endlose Reise verwandelt”. 
 

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