Der Barkeeper – mehr als nur ein Getränkemixer

Eine elegante Bar, leise Klaviermusik im Hintergrund und ein Barkeeper, der mit großer Geschicklichkeit mit Flaschen, Gläsern und einem Shaker hantiert. So stellt man sich landläufig den Arbeitsplatz und den Beruf eines Barkeepers vor. Doch ganz so einfach ist es nicht.

Der Barkeeper – mehr als nur ein Getränkemixer Unter anderem sind Barkeeper für das Mixen von Cocktails oder Ausschenken von Getränken zuständig. (Foto by: Lester120 / Depositphotos)

Der Barkeeper – mehr als nur ein Getränkemixer

Für die meisten Menschen ist der Mann oder die Frau hinter der Bar einfach nur der Barkeeper oder die Bardame oder auch etwas abfälliger Barmixer.

Wenn man es aber genau nimmt, dann haben Barkeeper, Barmixer und auch der Bartender nichts miteinander zu tun, denn alle drei sind eigentlich Berufe mit einem anderen Aufgabenbereich:

  • Die meisten Bars, wie beispielsweise in großen Hotels, beschäftigen einen Bartender*in, der praktisch der Chef*in der Bar ist. Er macht den Einkauf, die Kalkulation, sucht die richtige Hintergrundmusik aus und ist für die anderen Mitarbeiter der Bar zuständig.
     
  • Der Barkeeper hingegen ist derjenige, der hinter der Theke steht und dafür sorgt, dass alle Flaschen, Gläser und das Zubehör an seinem Platz stehen und sorgt für den reibungslosen Ablauf. Auch das Mixen von alkoholischen oder nichtalkoholischen Getränken gehört zu seinen Aufgaben sowie eventuell das Servieren von kleinen Imbissen und Snacks.
     
  • Der Barmixer letztendlich ist nur für das Mixen der Cocktails zuständig. In vielen Bars ist dieser der eigentliche Star. Er ist der so genannte "Flairbartending", also die Person, die mit Flaschen und Shaker jongliert, die Gäste mit kleinen Kunststücken unterhält und auf künstlerische Art und Weise Cocktails serviert.

In kleineren Bars sind Barkeeper, Bartender und auch Barmixer oft ein und dieselbe Person.

Was muss ein Barkeeper können?

Der Barkeeper – mehr als nur ein Getränkemixer Ein Barkeeper muss über die richtigen Zutaten und die Zubereitung von Cocktails Bescheid wissen. (Foto by: vadimphoto1@gmail.com / Depositphotos)

Es sieht immer so spielerisch einfach aus, wenn Barmixer, Bardame oder Barkeeper einen bunten Cocktail mixt. Aber ganz so einfach wie es aussieht, ist es nicht.

Ein Barkeeper muss weitaus mehr können als nur verschiedene Getränke in einen Shaker füllen, diese kräftig durchschütteln, um sie dann mit einer Cocktailkirsche in ein hübsches Glas gefüllt dem Gast zu servieren.

Jeder Barkeeper muss wissen, welches alkoholische Getränk zu welchem Cocktail gehört. Er sollte die Zusammensetzung kennen und wissen, welche Zutaten miteinander harmonieren und welche nicht. Er muss wissen, welcher Cocktail in welchem Glas serviert wird, welche Fruchtsäfte dazugegeben werden und welche Zutaten sich überhaupt nicht für einen Cocktail eignen.

Nicht immer bestellt der Gast an der Bar einen bestimmten Cocktail, sondern bittet den Barkeeper, ihm einen besonderen Cocktail zu mixen. Ein guter Barmixer hat auch eine gute Menschenkenntnis und weiß, welcher Drink zu welchem Gast oder besser, zu welcher Gemütsverfassung seines Gastes passt.

Fehler, die ein Barkeeper vermeiden sollte

Es gibt einige Dinge, die ein Barkeeper nach Möglichkeit nicht machen sollte:

  • Alle Getränke, die Kohlensäure enthalten, wie etwa Mineralwasser oder Cola, werden immer direkt ins Glas geschüttet. Kommen sie in den Shaker und werden geschüttelt, dann fliegt dem Barkeeper der Drink beim Öffnen um die Ohren.
     
  • Das geschieht auch, wenn heiße Getränke in den Shaker kommen, wie beispielsweise bei einem Wintercocktail. Durch das Schütteln entsteht Druck und das macht sich beim Öffnen auf eine sehr unangenehme Art und Weise bemerkbar.
     
  • Ein Barkeeper sollte immer ausreichend Eis zur Verfügung haben, denn es gibt kaum etwas Schlimmeres als einen lauwarmen Cocktail.

Fazit

Der Beruf des Barkeepers, Bardame, Bartender oder auch Barmixer ist durchaus interessant und vielseitig und für diejenigen, die gerne ihre Gäste zu Hause mit verschiedenen Drinks und Cockails überraschen wollen und mal selbst "hinter die Theke" möchten, haben wir hier noch

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