VÖZ wirbt für Lizenzierung von Pressespiegeln
 

VÖZ wirbt für Lizenzierung von Pressespiegeln

#

Das von D,M&B umgesetzte Sujet soll Bewusstsein für das Thema schaffen, "ohne dabei angriffig zu sein oder oberlehrerhaft zu wirken"

Mit einer neuen Kampagne wirbt der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) dafür, Pressespiegel zu lizenzieren. Das von der Wiener Kreativagentur Demner, Merlicek und Bergmann (D,M&B) umgesetzte Sujet soll Bewusstsein für das Thema schaffen, "ohne dabei angriffig zu sein oder oberlehrerhaft zu wirken", wie es in einer Aussendung heißt. Die Kampagne ist eine Kooperation mit Medienbeobachtern und der APA - Austria Presse Agentur.

Unter der Schlagzeile "Ihr Pressespiegel freut sich über diesen Artikel" wird darauf hingewiesen, dass beim Erstellen von Pressespiegeln die verwendeten Texte, egal ob gedruckt oder digital, "für kommerzielle Zwecke genutzt" werden. Es sei eine Frage der "Fairness", diese entsprechend zu lizenzieren. Mit dem Sujet richte man sich an Medienbeobachter, Unternehmen und Institutionen, die Pressespiegel verwenden.

"Medienbeobachtung ist ein Muss für Unternehmen und Institutionen, um zu erkennen, wie sie und ihre Mitbewerber in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden", so VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger. "Professionelle Medienarbeit wahrt dabei aber auch das Urheberrecht." Dies sei vielen Unternehmen nicht klar, weshalb man die Infokampagne gestartet habe. "Schließlich ist die Schaffung geistigen Eigentums das Fundament des Geschäftsmodells unserer Mitgliedsmedien."

Für die Lizenzierung stelle der VÖZ mit dem Presse-Dokumentations-Nutzungssystem "ein praxistaugliches Mittel" zur Verfügung. Damit können Lizenzen für Pressespiegel per "One-Stop-Shop-Prinzip" erworben werden. Laut Grünberger stelle dies "keinen Riesenaufwand" dar, "weder zeitlich noch monetär.

Die Website Pressespiegel-lizenzen.at bietet weiterführende Informationen zur Thematik.



(APA/red)




stats