Blick auf das frühere Gebäude eines Schlachthofs in Naumburg im Burgenlandkreis
Die Bauarbeiten für das neue Naumburger Theater in altem Schlachthof sind laut Intendant im Zeitplan. Bildrechte: MDR/Luca Deutschländer

Umzug Neues Theater in Naumburg nimmt Form an: Eröffnung für 2025 geplant

13. Februar 2024, 01:23 Uhr

Sachsen-Anhalts kleinstes Stadttheater befindet sich mitten im Umzug. Derzeit laufen die Bauarbeiten an der neuen Spielstätte auf dem ehemaligen Schlachthofgelände. Die Finanzierung der insgesamt 4,5 Millionen Euro Baukosten ist inzwischen gesichert.

In Naumburg geht der Bau der neuen Theater-Spielstätte im alten Schlachthof planmäßig voran. Das erklärte Intendant Stefan Neugebauer während einer Baustellenbegehung. Entstanden sei bis jetzt ein neues Foyer. Dazu sollen noch zwei Theatersäle und eine Gastronomie kommen.

Am ehemaligen Kühlturm des Schlachthofes soll ein Emaille-Schwein des halleschen Künstlers Moritz Götze daran erinnern, welchen Zweck das Gelände früher hatte. Laut Neugebauer vergeht bis dahin aber noch mindestens ein Jahr.

Emaille-Schwein des halleschen Künstlers Moritz Götze am Theatergebäude in Naumburg.
Dieses Emaille-Schwein soll an den früheren Zweck des Schlachthofs erinnern. Bildrechte: MDR

Eröffnung des Theaters für 2025 geplant

Das Theater Naumburg gilt als das kleinste Stadttheater im Land. Es umfasst aktuell 60 Sitzplätze. Das jetzige Gebäude am Salztor ist baufällig, deswegen der Neubau in Bahnhofsnähe und die Vergrößerung auf 110 Sitzplätze. Mit einer Eröffnung des Theaters rechnet Neugebauer nach eigenen Angaben im April 2025.

Mehr zum Naumburger Theater im Radiobeitrag zum Anhören:

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MDR (Attila Dabrowski, Theo M. Lies, Christian Franke)

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE | 12. Februar 2024 | 19:00 Uhr

4 Kommentare

MDR-Team vor 11 Wochen

Wir möchten darauf hinweisen, dass es in dem Artikel nicht um diesen Fall geht und nur über das eigentliche Thema des Artikels diskutiert werden soll.

ewdschulze vor 11 Wochen

Die Stadt Naumburg hat in erster Instanz verloren. Das Bühnenschiedsgericht in Chemnitz hat festgestellt, dass das Arbeitsverhältnis durch die Kündigung der Stadt nicht aufgelöst worden ist. Die Stadt hat Berufung eingelegt, die ich für offenkundig aussichtslos halte, weil -wie das Bühnenschiedsgericht zutreffend festgestellt hat- die Kündigung schon aus formellen Gründen unwirksam ist, denn die Stadt hat den Personalrat nicht ordnungsgemäß angehört. Darauf, dass die Kündigung auch sachlich ungerechtfgertigt ist, kommt es gar nicht an. Die Stadt hat sich durchgehend uneinsichtig gezeigt; sie verhindert sogar die Beschäftigung des Schauspielers.

fritz deutsch vor 11 Wochen

Kommt der Spielplan des neuen Theaters ohne "erhobenen Zeigefinger " aus ,wird es uns herzlichst willkommen sein .Wurde einer der Hauptdarsteller ,aus diesen Grunde ,gefeuert ?
Zusammenhänge kennt nur Rathaus und Theater !

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