Edelsfeld
08.06.2018 - 14:24 Uhr

Dauerbrenner Verkehr

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Das scheint offensichtlich auch für die Edelsfelder Verkehrsschau zu gelten.

Zukünftig nur noch von landwirtschaftlichem Verkehr zu befahren: Die Betonstraße zwischen Edelsfeld und Niederärndt.

(aks) Die Gefahren durch Schwerverkehr auf der Strecke zwischen der Bundesstraße 85 und Niederärndt hielt bereits ein Protokoll vom 20. Februar fest. Die Sperrung kam allerdings für den Militärkonvoi-Unfall vom 30. Mai nicht mehr rechtzeitig genug.

Für die schwierige Aufgabe, Lkw auszuschließen, ohne gleichzeitig landwirtschaftlichen Verkehr, Müllabfuhr, Milchabholung oder Möbeltransporte zu beeinträchtigen, hat die Gemeindeverwaltung mittlerweile eine geeignete Verkehrszeichen-Kombinations-Lösung gefunden.

Nach vergeblichen Anläufen in der Vergangenheit konnte sich Gemeinderat diesmal auch umstandslos darauf einigen, die Betonstraße zwischen Edelsfeld und Niederärndt für den Durchgangsverkehr zu sperren. Der landwirtschaftliche Verkehr sowie der Anliegerverkehr, unter den auch die Gottesdienst-Besucher der Niederärndter Kirche fallen, bleiben frei.

Kurzen Prozess macht der Gemeinderat zudem mit dem chronischen Nadelöhr vor dem Frischemarkt Scharf in der Weißenberger Straße. Parken auf der Laden-Seite ist zukünftig verboten. Ohne befriedigende Lösung bleibt dagegen die heikle Ausfahrt am Friedhof in die Kreisstraße AS 11: Laut Verkehrsschau würde ein Spiegel die Gefahr in diesem Bereich sogar noch erhöhen.

Ganz gefahrlos ging dagegen die Feststellung der Jahresrechnung 2017 über die Bühne, nachdem die örtliche Rechnungsprüfung nichts zu beanstanden hatte und kleinere Rückfragen unmittelbar aufgeklärt werden konnten. Die Entlastung des Bürgermeisters Hans-Jürgen Strehl blieb daher Formsache.

Ruckzuck ging die Erhöhung der Jugendförderung auf 9,30 Euro pro Person über der Bühne. In den Genuss kommen 2018 insgesamt 215 Berechtigte der Feuerwehren Edelsfeld, Steinling, Sigras, des Kneipp-Vereins sowie des FC Edelsfeld. Gegen die Änderung des Breitbandausbau-Vertrages mit der Telekom bezüglich einer Glasfaseranbindung der Kläranlage Edelsfeld hatte auch niemand etwas einzuwenden. Die notwendige Zustimmung der Regierung der Oberpfalz steht allerdings noch aus.

Für eine schnelle Internetverbindung mit Trosthof sei dagegen immer noch keine befriedigende Lösung gefunden, bedauerte Strehl. Zu guter Letzt genehmigten die Räte noch den Vertrag zur Wartung der Kläranlage Edelsfeld durch die Firma ZWT.





Hier bleibt das Ausbiegen vom Friedhof kommend heikel, nachdem ein Verkehrsspiegel abgelehnt wurde.
Um die chronischen Staus und Behinderungen zu vermeiden, darf künftig nicht mehr auf der Frischemarkt-Seite geparkt werden.
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