Landkreis Verden:Hochwasser sinkt - Warnung vor überfluteten Kellern

Das Hochwasser der Aller steht noch in einer Straße in der Altstadt von Verden. (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Verden (dpa/lni) - Die Hochwasserlage im Landkreis Verden entspannt sich langsam. „Die Pegelstände werden in den nächsten Tagen deutlich sinken“, prognostizierte ein Sprecher des Landkreises am Montag. Das Wasser an Aller, Weser und Hunte gehe zurück. Nun drohe allerdings eine Grundwasserflut. „Wenn jetzt das Hochwasser abfließt, wird das Grundwasser noch in manche Keller reindrücken.“ Insbesondere Hausbesitzer, die in Flussnähe wohnen, müssten mit überfluteten Kellern rechnen. Der Landkreis warnt davor, dass Wasser zu schnell abzupumpen. „Die Häuser könnten instabil werden.“

Noch immer seien zahlreiche Straßen im Landkreis wegen des Hochwassers gesperrt, darunter auch die Landstraße 156 Achim und Thedinghausen sowie die Landstraße 203 zwischen Verden und Blender. „Die beiden Straßen sollten in Kürze wieder wasserfrei sein“, sagte der Sprecher des Landkreises. Bevor die Straßen aber wieder für den Verkehr freigegeben werden können, müssten diese erst auf Schäden überprüft werden. Möglicherweise werden die Verbindungen vorerst nur für Rettungskräfte freigegeben.

Auch die Deiche stünden weiter unter genauer Beobachtung, sagte der Sprecher. „Das Wasser drückt an die durchweichten Deiche, das müssen wir im Blick behalten.“ Das Betreten der Deich- und Wehranlagen sei nach wie vor verboten.

© dpa-infocom, dpa:240108-99-529390/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: