Verwegenes Design aus Holz

GOSSAU. Mit architektonischen Konstruktionen, die früher unmöglich waren, hat sich Blumer-Lehmann einen Wettbewerbsvorteil erarbeitet. Das Gossauer Holzbau- Unternehmen ist für den diesjährigen Unternehmerpreis Ostschweiz nominiert.

Thomas Griesser Kym
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Ein koreanisches Golf-Clubhaus wie ein Wald: Innovative Konstruktion der Gossauer Blumer-Lehmann AG. (Bild: pd)

Ein koreanisches Golf-Clubhaus wie ein Wald: Innovative Konstruktion der Gossauer Blumer-Lehmann AG. (Bild: pd)

5 Millionen Franken wert war der Auftrag für das Clubhaus eines Golf-Resorts in Südkorea. Das Geld allerdings stand nicht im Vordergrund für das Holzbau-Unternehmen Blumer-Lehmann aus Gossau. «Das Prestigeprojekt hat geholfen, die Bekanntheit unseres Unternehmens weiter zu erhöhen», sagt Katharina Lehmann, die den Familienbetrieb in fünfter Generation leitet.

Geld stand beim Bau auch nicht für die Koreaner im Zentrum, schliesslich beträgt die Eintrittsgebühr für Golfer in den exklusiven Club eine Million.

Die Architektur des Clubhauses ähnelt Baumkronen, die ineinander übergreifen. Solche Konstruktionen sind erst möglich, seit der Computer dreidimensionale Gestaltungen zulässt. Hier hat sich Blumer-Lehmann eine innovative Spitzenstellung erarbeitet.

Ein Lohn der Anstrengungen und Erfolge ist die Nomination für das Finale des Unternehmerpreises Ostschweiz, den der Swiss Venture Club am kommenden 18. März zum vierten Mal vergibt. Nominiert sind ein halbes Dutzend Unternehmen; neben Blumer-Lehmann sind dies die Complementa Investment-Controlling, die Restaurant- und Pizzakurierkette Dieci, der Dämmplatten-Hersteller Flumroc, die Gebäude- und Umwelttechnikfirma NeoVac sowie die Augenchirurgie-Instrumentenherstellerin Oertli.

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