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In den meisten Umfragen liegt er noch vorn, nur in Iowa nicht: Joe Biden bei einer Veranstaltung am Sonntag.

© REUTERS/Aaron P. Bernstein

Trump-Herausforderer: Biden weiter vorn, aber Warren rückt näher

Der Vorsprung von Ex-Vizepräsident Joe Biden im Rennen um die demokratische Präsidentschaftskandidatur schmilzt. Elizabeth Warren überholt ihn schon in Iowa.

Ein Jahr vor der nächsten Präsidentschaftswahl verringert sich der Abstand zwischen den drei Top-Bewerbern der Demokraten, während der Rest des Feldes fast völlig abgeschlagen ist.

Dem Sender CNN zufolge sehen drei landesweite Umfragen den Ex-Vizepräsidenten Joe Biden und die beiden Senatoren Elizabeth Warren und Bernie Sanders bei den Wählergunst der Demokraten vorne, wobei Bidens Vorsprung schmilzt.

Hier die Zahlen der drei jüngsten Umfragen:

Umfrage Washington-Post/ABC-News

Ex-Vizepräsident Joe Biden: 28 Prozent

Elizabeth Warren, Senatorin von Massachussetts: 23 Prozent

Bernie Sanders, Senator von Vermont: 17 Prozent

Biden lag demnach in der September-Umfrage ähnlich hoch, allerdings hat Elizabeth Warren einige Prozentpunkte gutgemacht, von damals 18 auf jetzt 23. Sanders war im September noch bei 19 Prozent Zustimmung.

Der einzige weitere Kandidat, der mehr als zwei Prozent Zustimmung erhält, ist der 37-jährige Kommunalpolitiker Pete Buttigieg mit jetzt neun nach zuvor vier Prozent.

Rückt in Umfragen näher an Biden: Senatorin Elizabeth Warren.

© REUTERS/Eric Thayer/File Photo

Umfrage des Fernsehsenders Fox News:

Joe Biden 31 Prozent Zustimmung

Elizabeth Warren: 21 Prozent

Bernie Sanders: 19 Prozent

In Umfragen zumeist auf dem dritten Platz: Senator Bernie Sanders.

© Kerem Yucel / AFP

Umfrage von NBC News/Wall Street Journal

Joe Biden: 27 Prozent der demokratischen Wählerstimmen

Elizabeth Warren: 23 Prozent

Bernie Sanders: 19 Prozent

Als Grund, sich für Biden zu entscheiden, wird bei der Washington-Post/ABC-News-Umfrage genannt, dass Biden am ehesten zugetraut wird, Trump zu schlagen.

In einer Umfrage zum Schlüssel-Bundesstaat Iowa lag Biden derweil nicht mehr vorn. In der bereits am Freitag veröffentlichten Umfrage der „New York Times“ und des Siena College lagen nicht nur Warren und Sanders vor dem 76-Jährigen. Biden wurde auch von Pete Buttigieg überholt, den vor einem Jahr kaum einer kannte.

Im Durchschnitt mehrerer Umfragen liegt Warren in Iowa laut der Website „RealClearPolitics“ mit einer Zustimmungsrate von 22,3 Prozent vorn, gefolgt von Buttigieg mit 17 Prozent und Biden mit 15,7 Prozent. Iowa spielt eine wichtige Rolle bei der Entscheidung über den demokratischen Präsidentschaftskandidaten, weil hier im Februar die erste Vorwahl stattfindet.

In der Frage, ob der demokratische oder der republikanische Präsidentschaftskandidat das Rennen machen könne, zeichnet sich nach einer Prognose der University of Virginia ein enges Rennen zwischen Republikanern und Demokraten am 3. November 2020 ab. Nach derzeitigem Stand käme demnach jede Seite auf 248 Stimmen im Wahlkollegium, das den Präsidenten formell wählt. Die Mehrheit liegt bei 270 Stimmen. (Tsp/AfP)

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