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Technische Rundschau

Swissmem: «Die Zeit ist reif für die Bilateralen III»

Die Zeit ist reif für die Sicherung und Weiterentwicklung des bilateralen Erfolgswegs, so Swissmem. Der Verband der Schweizer Tech-Industrie (Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie sowie verwandte Technologiebranchen) unterstützt das Verhandlungspaket Bilaterale III.
Bild: Swissmem

Nach bedeutenden Fortschritten in den Sondierungen hat der Bundesrat das Mandat für Verhandlungen mit der EU verabschiedet. Swissmem unterstützt das Verhandlungspaket Bilaterale III.

Der Verband der Schweizer Tech-Industrie (Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie sowie verwandte Technologiebranchen) wird das Mandat nun im Detail prüfen und sich in den kommenden Monaten für eine rasche Lösung engagieren, teilt Swissmem mit. 

Martin Hirzel, Präsident von Swissmem, ist erfreut: «Die Zeit ist reif für die Bilateralen III. Die Unternehmen der Tech-Industrie brauchen nun rasch Rechtssicherheit für den Marktzugang, die Rekrutierung von Fachkräften und das Forschungsprogramm Horizon Europe. Auch ein Stromabkommen ist in Griffweite. Swissmem unterstützt den Bundesrat auch mit einer eigenen Kampagne.»

Swissmem startet eine Social-Media- und Online-Kampagne für die Bilateralen III: Die Clips «Alles braucht einen Service. Auch die Bilateralen» und weitere Informationen sind hier zu finden.

Der EU-Markt ist mit 55 Prozent für die Tech-Industrie bei weitem der wichtigste, schreibt Swissmem weiter: «Die Erosion des Bilateralen Wegs schadet der Branche und ihren rund 330'000 Mitarbeitenden sowie 20'000 Lernenden. Die Unternehmen sind auf den praktisch hindernisfreien Zugang zum riesigen europäischen Binnenmarkt, die Rekrutierung von Fachkräften und die Teilnahme an Forschungs- und Innovationsprojekten (u.a. Horizon Europe, Copernicus) ebenso wie auf ein Stromabkommen zur Sicherung von Versorgungssicherheit und Netzstabilität angewiesen.»

Mit technischen Verbesserungen bei der Umsetzung der Flankierenden Massnahmen (FlaM) kann das heutige Lohnschutz-Niveau gesichert und dank Digitalisierung sogar optimiert werden, so Swissmem: «Zusätzliche Eingriffe in den flexiblen Arbeitsmarkt wie Erleichterungen bei der Allgemeinverbindlicherklärung von Gesamtarbeitsverträgen oder nationale Mindestlöhne lehnt Swissmem entschieden ab. Sie sind unnötig und schwächen die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.»

swissmem.ch