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Ausland Beschluss des KP-Politbüros

China lockert Familienpolitik – und erlaubt drei Kinder

Die seit 1979 geltende Ein-Kind-Politik war 2015 aufgehoben und durch eine Zwei-Kind-Politik ersetzt worden Die seit 1979 geltende Ein-Kind-Politik war 2015 aufgehoben und durch eine Zwei-Kind-Politik ersetzt worden
Die seit 1979 geltende Ein-Kind-Politik war 2015 aufgehoben und durch eine Zwei-Kind-Politik ersetzt worden
Quelle: pa/NurPhoto/Vernon Yuen
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Weil die jüngste Volkszählung für die nächsten Jahre eine zurückgehende Bevölkerungszahl prognostiziert hatte, reagierte das Politbüro der Kommunistischen Partei in China am Montag: Künftig dürfen Paare drei statt wie bisher zwei Kinder bekommen.

China lockert seine Familienpolitik und erlaubt Paaren nun drei Kinder. Vor dem Hintergrund des unerwartet massiven Geburtenrückgangs und der schnellen Überalterung der chinesischen Gesellschaft beschloss das Politbüro der Kommunistischen Partei am Montag auf einer Sitzung in Peking, dass eine solche „Optimierung der Geburtenpolitik“ helfen soll, die Bevölkerungsstruktur zu verbessern und auf die Überalterung zu reagieren. Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.

Der Beschluss fiel nur drei Wochen nach der Veröffentlichung der jüngsten Volkszählung. Demnach droht das bevölkerungsreichste Land in wenigen Jahren zu schrumpfen. Als Gründe nannten Experten die jahrzehntelange Ein-Kind-Politik, die erst 2015 aufgehoben wurde, sowie die hohen Kosten für Wohnraum und Ausbildung. Auch hätten sich viele Chinesen daran gewöhnt, nur ein Kind zu haben, hieß es.

In den vergangenen zehn Jahren ist Chinas Bevölkerung nur noch um jährlich 0,53 Prozent auf 1,41178 Milliarden Menschen gewachsen – so langsam wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die seit 1979 geltende Ein-Kind-Politik war 2015 aufgehoben und durch eine Zwei-Kind-Politik ersetzt worden. Die Wende hatte aber nur 2016 zu einem leichten Anstieg der Geburten geführt. Seitdem ist die Zahl jedes Jahr gefallen.

dpa/jr

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