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TOP_Niederrhein_S2008 gesamt RZ.indd - TOP-Magazin Niederrhein

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Ausgabe 2 · 4. Jahrgang<br />

Sommer 2008 · 3,80 €<br />

Krefeld | Mönchengladbach | Kreis Viersen | Moers | Kreis Kleve | Kreis Wesel<br />

Stil-Ikone & Frauenschwarm<br />

Frisch, fruchtig, leicht<br />

mit regionalen Wurzeln<br />

<strong>TOP</strong> on Tour 2<br />

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Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Sommerzeit – Reisezeit, ja es ist wieder soweit. Die<br />

Sommerferien bestimmen unseren Terminkalender. Steht<br />

Ihr Reiseziel schon fest? Ein paar Anregungen fi nden Sie<br />

auch hier. Zwar haben wir uns nicht in die Highlands<br />

nach Schottland begeben, doch eines der Markenzeichen,<br />

den Single Malt Whisky, kennengelernt. Eine Reise nach<br />

Schottland ist sicher eine Empfehlung, vor allem, wenn<br />

man der vorhergesagten Hitze entfl iehen will.<br />

Unsere Ferien liegen schon eine Weile zurück, doch für Sie<br />

haben wir auch in dieser Ausgabe wieder Unterhaltsames<br />

aus Kapstadt. Während in Europa die Fußball-EM schon<br />

Vergangenheit ist, laufen am Cap die Vorbereitungen für<br />

die WM 2010 auf Hochtouren.<br />

Den sportlichen Höhepunkt dieses Sommers fi nden wir in<br />

Asien. Die Olympischen Sommerspiele in China sind nicht<br />

nur für unsere Top-Athleten eine Reise wert. Wenngleich<br />

im Vorfeld nicht alles reibungs- und problemlos verlaufen<br />

ist, allen voran der Fackellauf der olympischen Flamme über<br />

die fünf Kontinente und die neuen Unruhen zwischen Tibet<br />

und China. Um so erfreulicher war der Empfang und die<br />

Botschaft seiner Heiligkeit des XIV. Dalai Lama als Gast<br />

in Mönchengladbach.<br />

Für die entspannenden Momente dieses Sommers haben wir<br />

reichlich Lesestoff zusammengetragen. Hier am <strong>Niederrhein</strong><br />

ist der Hüter des Staatsetats, Otto Fricke, zu Hause, und<br />

Erol Sander haben wir auch im Portrait. Kennen Sie schon<br />

„Drawellink Places“? Aber sicher haben Sie schon von dem<br />

Jubiläum dieses Jahres gehört, 125 Jahre Lippenstift, na wenn<br />

das nicht Kussmund genug ist! Dann vielleicht ein Rückblick<br />

auf den Ladies Day oder doch lieber auf das Jazz-Event der<br />

Region, das Moersfestival? Egal wo Sie verweilen, immer<br />

reichlich trinken – mit Wasser & Wein leben Sie diesen<br />

Sommer trendbewusst.<br />

Haben Sie sonnige Tage, täglich ein Lächeln und viel Freude<br />

beim Schmökern<br />

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<strong>TOP</strong> INHALT<br />

<strong>TOP</strong> SOCIETY<br />

<strong>TOP</strong> BUSINESS<br />

<strong>TOP</strong> MEDIZIN<br />

<strong>TOP</strong> PEOPLE<br />

<strong>TOP</strong> MODE<br />

<strong>TOP</strong> WELLNESS<br />

006<br />

009<br />

010<br />

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050<br />

Ladies Day in Krefeld<br />

Dalai Lama zu Gast in Mönchengladbach<br />

Großes Familienfest bei Rotary<br />

100 Jahre SV Bayer Uerdingen 08 e.V.<br />

Der erste <strong>Niederrhein</strong> Media Cup<br />

<strong>TOP</strong> Whisky-Tasting im Bellini<br />

unternehmerinnen forum niederrhein auf Schloss Hertefeld<br />

<strong>TOP</strong> Augenblicke am <strong>Niederrhein</strong><br />

<strong>TOP</strong> Business Literatur<br />

<strong>TOP</strong> Neueröff nungen<br />

<strong>TOP</strong> Business News vom Standort <strong>Niederrhein</strong><br />

<strong>TOP</strong> Business Jubiläen<br />

Anti-Aging leicht gemacht mit C-p-l-u-s<br />

Darmkrebs – Die sieben gefährlichsten Irrtümer<br />

Praxisteam Dr. Kreienbaum<br />

Carehouse GmbH Krefeld – Versorgung aus einer Hand<br />

Erol Sander – Frauen-Schwarm und Stil-Ikone<br />

Otto Fricke<br />

Der Hüter des Staatsetats<br />

<strong>TOP</strong> People Literatur<br />

<strong>TOP</strong> People Portrait<br />

Viersens Bürgermeister Günter Th önnessen<br />

„Drawllink Places“<br />

European Design Award 2008<br />

Nicoles <strong>TOP</strong> Mode-Kolumne<br />

Fashion in the city mit Bruce Darnell<br />

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054<br />

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125 Jahre Lippenstift<br />

Moderne Oase der Gesundheit und Erholung<br />

Sommer-Beauty-News<br />

Schönheits-OP ohne OP<br />

Supersportwagen mit regionalen Wurzeln<br />

Der Veritas RS III<br />

Aufstieg für Borussia Mönchengladbach<br />

14. Internationales Hochsprungmeeting in Viersen<br />

Südafrika Teil 2:<br />

Willkommen in Cape Town!<br />

Die Must Haves der Saison – Sommer 2008<br />

Mineralwasser – Der neue Kult für Trendbewusste<br />

Frisch, fruchtig, leicht:<br />

So schmeckt der Sommer<br />

Slow food – Die Entdeckung der Langsamkeit<br />

<strong>TOP</strong> Cuisine News<br />

<strong>TOP</strong> Gastro Guide – <strong>TOP</strong>-Restaurants am <strong>Niederrhein</strong><br />

Die neue Synagoge in Krefeld<br />

Moderne Freiräume: Die Loge „Pax Inimica Malis“<br />

Es bleibt alles anders … Moersfestival 2008<br />

<strong>TOP</strong> Wappenkunde<br />

Skulptur & Garten 2008<br />

„Open-Air mit Flair“ made in Mönchengladbach<br />

<strong>TOP</strong> Kultur News am <strong>Niederrhein</strong><br />

Nichts verpassen! Veranstaltungstermine von Juli bis September<br />

Impressum & Bezugsquellen<br />

Das letzte Wort geäußert von Jochen Butz<br />

<strong>TOP</strong> BEAUTY<br />

<strong>TOP</strong> TECHNIK<br />

<strong>TOP</strong> SPORT<br />

<strong>TOP</strong> REISE<br />

<strong>TOP</strong> LIFESTYLE<br />

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<strong>TOP</strong> SOCIETY<br />

008 <strong>TOP</strong><br />

Initiatoren des Renntages: Katja Hilpert (<strong>TOP</strong>-<strong>Magazin</strong>), Hans-Josef Greve<br />

(Greve Moden), Tania Cosman und Karin Koyen (Krefelder Rennclub)<br />

Der Start in die Rennsaison 2008 stand ganz im<br />

Glanz und der Zierde der Frau. Auf der Krefelder<br />

Galopp-Rennbahn wurde zum Ladies Day geladen.<br />

Sehen und gesehen werden, deshalb waren auch starke<br />

Partner mit im Boot. Fruchtig verführerisch sponserte<br />

ZENTIS Aachen nicht nur den Hauptrennpreis,<br />

sondern bot zudem all jenen, die eine Tüte ergattern<br />

konnten, einige Leckereien für den Heimweg. Auf<br />

der Galerie der Haupttribüne präsentierte das<br />

Haus GREVE Moden aus Krefeld den gehobenen<br />

Lady-Stil der Frühjahrs- und Sommerkollektion.<br />

So wurden die Rennpausen kurzweilig, waren<br />

doch die Augen auf die zahlreichen Standmodelle<br />

gerichtet, die ein intensives Betrachten gestatteten<br />

und auch nicht vor Berührungen erschreckten.<br />

ILBERTZ Veranstaltungstechnik rückte alles ins<br />

rechte Licht.


<strong>TOP</strong> SOCIETY<br />

0010 <strong>TOP</strong><br />

Wir freuen uns besonders, dass viele Kundinnen<br />

und Leserinnen unseres <strong>TOP</strong>-<strong>Magazin</strong>s aus Nah<br />

und Fern der Einladung gefolgt waren, um mit uns<br />

gemeinsam diesen attraktiven Rennsonntag zu<br />

erleben. Einziger Miesepeter war das Wetter, gab<br />

es schließlich Regen satt. Doch das tat weder der<br />

guten Stimmung auf der Galerie einen Abbruch, noch<br />

behinderte es die Durchführung der Rennen. Die<br />

Pferde waren schließlich auch ganz wild, sich endlich<br />

nach der Winterpause wieder in Rennlaune zeigen<br />

zu können. So gab es dann natürlich den ein oder<br />

anderen Überraschungssieger, Außenseiterwetten<br />

hatten gute Chancen und hohe Gewinnquoten.<br />

Wir danken dem Rennclub Krefeld unter der Leitung<br />

von Tania Cosman, der auch uns zum Partner der<br />

Veranstaltung berufen hat, für die kooperative und<br />

gute Zusammenarbeit.<br />

Für diejenigen, die die Auftaktveranstaltung verpasst<br />

haben und für alle, die einen Renntag ganz im<br />

englischen Stil erleben wollen: Sie sollten sich den<br />

06. Juli merken, denn dann ist „Ascot-Renntag“!<br />

Weitere Bilder fi nden Sie auf top-niederrhein.de<br />

Seine Heiligkeit<br />

der XIV. Dalai Lama<br />

… zu Gast in Mönchengladbach<br />

Welche Ehre, welch ein Segen und erst recht welch ein Glanz …<br />

Tenzin Gyatso, der vierzehnte Dalai Lama und damit geistliches wie<br />

weltliches Oberhaupt der Tibeter, hat es sich nicht nehmen lassen,<br />

bei seinem Deutschlandbesuch auch in Mönchengladbach Einkehr<br />

zu halten.<br />

Der Botschafter des Buddhismus setzt<br />

sich für die Unabhängigkeit Tibets ein<br />

und baut hierbei auf internationale Unterstützung.<br />

Vom Exil aus, in Dharamsala<br />

(Nord-Indien), wo er seit dem Volksaufstand<br />

1959 lebt, hat er eine demokratische<br />

Regierung aufgebaut und versucht so, das<br />

Leid der Tibeter innerhalb und außerhalb<br />

Tibets zu mindern.<br />

Gerade jetzt, kurz vor den Olympischen<br />

Sommerspielen in China, sind die Flammen<br />

neu entfacht, und das Th ema und<br />

seine Anwesenheit sind brisanter und<br />

heikler denn je. Doch sein unermüdlicher<br />

gewaltloser Kampf gegen die Unterdrückung<br />

und Ungerechtigkeit verdienen seine<br />

ungebrochene Aufmerksamkeit. Seine<br />

Heiligkeit ist die weltweit bekannteste<br />

und überzeugendste Persönlichkeit, die<br />

die Verbindung von Menschenrechten<br />

und wahren Frieden vermittelt. „Kein<br />

Frieden ohne Menschenrechte“ – deshalb<br />

wurde ihm 1989 der Friedensnobelpreis<br />

verliehen.<br />

Text Katja Hilpert Fotos Hubert Houben<br />

Der Initiativkreis Mönchengladbach<br />

hatte lange im Vorfeld alle Hebel in Bewegung<br />

gesetzt, um seine hochkarätige<br />

Reihe „Nobelpreisträger in Mönchengladbach“<br />

mit diesem Juwel zu ergänzen. In<br />

den frühen Morgenstunden des 17. Mai<br />

herrschte Anspannung und Aufregung.<br />

Die ersten Besucher strömten ab 7.30<br />

Uhr auf das Gelände. Dem Organisator<br />

Peter Schlipköter war die Nervosität<br />

kurz vor dem Auftritt noch sichtlich anzumerken,<br />

wenngleich Schirmherr Dr.<br />

Ulrich Viefers die Worte des Auftakts<br />

gegen 10 Uhr ruhig und gelassen dem<br />

Publikum überbrachte.<br />

Es war eine der größten Veranstaltungen,<br />

die der Initiativkreis Mönchengladbach<br />

gemeinsam mit der Marketinggesellschaft<br />

Mönchengladbach bislang auf<br />

die Beine stellte. Der großen Nachfrage,<br />

am Event teilnehmen zu wollen, wurde<br />

Folge geleistet, und so hat man die eigentlich<br />

hierfür vorgesehene Kaiser-Friedrich-<br />

Halle mit 1.000 Plätzen kurzerhand<br />

gegen die wesentlich raumfassendere<br />

Flughafen-Halle auf dem Flugplatz in<br />

Mönchengladbach getauscht. Geräumig<br />

und luftig war die Halle 6. Man<br />

hatte 2.500 Sitzplätze parat, denn die<br />

Veranstaltung war restlos ausverkauft.<br />

Einziger Wermutstropfen: Es war hier<br />

bei 12 Grad bitterkalt und windig, so<br />

dass Zittern angesagt war, denn es gab<br />

auf dem Gelände weder heiße Getränke,<br />

MÖNCHENGLADBACH<br />

Wärmestrahler noch Decken. Selbst<br />

seine Heiligkeit bemerkte die widrigen<br />

Umstände beim Eintreff en schnell und<br />

war eher um das Publikum besorgt: denn<br />

seiner selbst. Seine erste Frage galt daher<br />

dem Publikum: „Ist Ihnen auch nicht<br />

kalt?“ Nachdem der Dalai Lama seinen<br />

Platz auf dem Podium eingenommen<br />

hatte, zog er seine roten Schuhe aus,<br />

kreuzte die Beine zum Schneidersitz und<br />

hüllte auch sich schnell in seine Robe.<br />

Seinen Vortrag begann er mit „Liebe<br />

Brüder und Schwestern, liebe Minister,<br />

Bürgermeister …“ Schon ging ein erstes<br />

heiteres Raunen durch die Reihen, und<br />

seine Heiligkeit lächelte verschmitzt.<br />

Sofort klärte er auf, was es mit Brüdern<br />

und Schwestern auf sich hat. „Es ist<br />

im Grunde egal, welcher Religion wir<br />

angehören und welcher ‚Macht‘. Hier<br />

entstehen die Probleme durch falsche<br />

Aufmerksamkeit, denn nicht die Unterschiede,<br />

sondern die Gleichheit sollten<br />

mehr Beachtung fi nden.“ Schnell zog<br />

er die Menschen in seinen Bann. Mit<br />

Ruhe und Gelassenheit stellte er sich<br />

den Fragen des Moderators Steff en<br />

Seibert. Seine Botschaft über inneren<br />

Frieden, die Unvoreingenommenheit von<br />

Kindern, von Toleranz gegenüber allen<br />

Religionen bis hin zu den Erkenntnissen<br />

und der Heilkraft der Medizin wirken<br />

noch lange nach. Er selbst sei (leider) kein<br />

Wunderheiler, stellte er amüsant klar.<br />

Seine Natürlichkeit und Warmherzigkeit<br />

wurde mit Begeisterung aufgenommen.<br />

Kleine Späße und heitere Anekdoten<br />

hatte der 72-Jährige parat, ohne jedoch<br />

die eigentlichen Probleme seines Landes<br />

und die aktuelle Situation in Tibet außen<br />

vor zu lassen oder gar herunterzuspielen.<br />

Beeindruckend, diese mentale Stärke.<br />

Und für die Kleinen zückte seine Heiligkeit<br />

kurz vor Ende sogar noch Bonbons<br />

aus seiner roten Umhängetasche, verborgen<br />

unter dem Gewand. Nach dem<br />

Vortrag gab es noch ein Interview mit<br />

Marietta Slomka für die Tagesthemen.<br />

Gegen 13.35 Uhr stieg der Dalai Lama<br />

in sein Flugzeug gen Nürnberg, lächelte,<br />

winkte und rief den Zurückbleibenden<br />

zu: „Goodbye. See you again.“<br />

<strong>TOP</strong> SOCIETY<br />

<strong>TOP</strong> 0011


<strong>TOP</strong> SOCIETY <strong>TOP</strong> SOCIETY<br />

Das Gelderländer Bauernpaar begrüßte auf Schloss<br />

Wissen alle Gäste wie hier Chen und Gideon Peiper<br />

Es begann freitags mit einem Golfturnier<br />

im Golfclub Issum-<strong>Niederrhein</strong>. 76<br />

Spieler machten mit beim Kanonenstart.<br />

Paul Bösken-Diebels war sichtlich<br />

zufrieden: „Selten habe ich ein so entspanntes,<br />

fröhliches Turnier erlebt. Der<br />

Golfclub zeigte sich von der besten Seite.“<br />

RC Geldern-Präsident Hubert Hermes<br />

konnte eine Vielzahl<br />

von Preisen,<br />

unter anderem<br />

den begehrten<br />

Wander-Pokal, an<br />

Heiner Dorenkamp, Paul Bösken-Diebels,<br />

Helmut Dismer, Hubert Hermes, Gideon<br />

Peiper und Heinz Lacek<br />

012 <strong>TOP</strong><br />

Helmut Dismer<br />

aus Dinslaken<br />

überreichen.<br />

Am nächsten Tag war das malerische<br />

Schloss Wissen Mittelpunkt der Feier.<br />

Musikalisch begleitet vom Jugendblasorchester<br />

Pont unter der Leitung von<br />

Hubertus Boenigk konnten sich die<br />

bestens gelaunten Gäste in sogenannten<br />

„Foren“ über rotarische Aktivitäten informieren:<br />

Austauschschüler aus Brasilien,<br />

Mexiko und den USA demonstrierten mit<br />

kulinarischen Köstlichkeiten aus ihren<br />

Heimatländern, wie international der<br />

Schüleraustausch ist – immerhin werden<br />

von Rotary pro Jahr bis zu 10.000 Schüler<br />

weltweit „verschickt“. Die ehemalige<br />

Austauschschülerin Amélie Niermeyer,<br />

heute Intendantin des Düsseldorfer<br />

Schauspielhauses und Mitglied im RC<br />

Pempelfort, ist immer noch begeistert:<br />

„Die Zeit ist unvergesslich und überaus<br />

wertvoll.“ Ganz aktuell ist auch das Pro-<br />

Der neue Governor Peter Braess erläutert<br />

die wichtigsten Ziele seines Jahres<br />

Großes Familienfest bei Rotary<br />

Unter dem Motto „Ein Fest für die ganze Familie“ luden Rotary-<br />

Governor Paul Bösken-Diebels und sein Heimatclub Rotary Club<br />

(RC) Geldern am letzten Mai-Wochenende zur alljährlichen<br />

Konferenz des Distriktes 1870. Er umfasst die Regionen<br />

<strong>Niederrhein</strong>, Ruhrgebiet, Münsterland und Rheinland. Rund<br />

650 rotarische Freunde erlebten ein perfekt organisiertes,<br />

stimmungsvolles Treffen.<br />

jekt „Shelter Box“, das die bei „Rotaract“<br />

organisierte, junge Generation vorstellte:<br />

In Katastrophengebiete wie Afghanistan,<br />

China oder Birma bringen Freiwillige mit<br />

Lastern, Hubschraubern, aber auch Eseln<br />

Kisten, in denen sich lebenswichtige Dinge<br />

wie ein 10-Mann-Zelt, Kochgeschirr,<br />

Decken, Kanister und ein chemisches<br />

Wasseraufbereitungssystem befi nden.<br />

Auf dem Forum GSE („Group Study Exchange“)<br />

berichteten junge Berufstätige<br />

aus Florida von ihren positiven Erfahrungen<br />

beim von Rotary organisierten<br />

Deutschland-Aufenthalt.<br />

Austausch-Schülerinnen<br />

aus Süd-Amerika<br />

Auf einen Höhepunkt steuerte man bei der<br />

anschließenden Arbeitssitzung im Kevelaerer<br />

Konzert- und Bühnenhaus zu. Währenddessen<br />

besichtigten Partnerinnen<br />

und Partner den historischen Stadtkern<br />

und die Kinder vergnügten sich bei einer<br />

recht nass endenden Paddeltour auf der<br />

Niers und beim Besuch des Maislabyrinths<br />

in Twisteden. Im Konzerthaus sprach<br />

u. a. Inner Wheel-Distrikt Präsidentin<br />

Brigitte Langer über die ausgestreckte<br />

Hand der Freundschaft, die das rotarische<br />

Wesen ausmacht. Bürgermeister Axel<br />

Stibi (RC Geldern) war sichtlich stolz,<br />

eine solch große<br />

Truppe zu Gast<br />

zu haben. Nach<br />

der Amtsübergabe<br />

von Paul<br />

Bösken-Diebels<br />

an seinen Nachfolger<br />

Peter<br />

Peter Braess übernimmt mit der Amtskette<br />

die Verantwortung im Rotary Distrikt 1870<br />

www.ShelterBox.de www.rotary.de<br />

„Die Flegel“ aus Nijmegen unter Leitung<br />

von Hubert Hendriks (mit Geige)<br />

Braess aus Wesel demonstrierte der<br />

Vertreter des Weltpräsidenten, wie gelebte<br />

Völkerverständigung bei den Rotariern<br />

aussieht: Vor den Seite an Seite gehissten<br />

Fahnen Israels und Deutschlands begann<br />

der aus Israel angereiste Gideon<br />

Peiper seine Rede in perfektem Deutsch<br />

und begrüßte die anwesenden niederländischen<br />

Rotarier ebenfalls in ihrer<br />

Landessprache.<br />

Ein brillanter, von Liedern<br />

begleiteter Vortrag des Musikers<br />

und Moderators Götz<br />

Alsmann (Mitglied des RC<br />

Münster-Himmelreich) über<br />

die Geschichte des Schlagers<br />

schloss den Nachmittag<br />

überaus heiter ab. Wieder auf<br />

Schloss Wissen, lud Hausherr Raphael<br />

von Loe (RC Geldern) zum Ochsen am<br />

Spies, und Paul Bösken-Diebels bewies<br />

mit Gesangseinlagen wie „I did it my<br />

way“, dass er durchhaus Frank Sinatra-<br />

Potenzial besitzt. Bis spät in die Nacht<br />

wurde zur Musik der „Flegel“ aus Nijmegen<br />

das Tanzbein geschwungen, bevor am<br />

Sonntag ein zünftiger Brunch im Haus<br />

Beerenbrouck bei Paul Bösken-Diebels<br />

und seiner engagierten Frau Anne das<br />

gelungene „Familienfest“ beendete. (da)<br />

Begrüßten auf Schloss Wissen 650 rotarische<br />

Gäste: Anne und Paul Bösken-Diebels<br />

100 Jahre SV Bayer Uerdingen 08 e.V.<br />

Text Katja Hilpert Fotos Rainer Lohmann<br />

und der erste <strong>Niederrhein</strong> Media Cup<br />

Der Schwimmverein Bayer Uerdingen<br />

08 e.V. feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges<br />

Bestehen. Grund genug, ganzjährliche<br />

Feierlichkeiten wahrzunehmen.<br />

Und weil feiern so schön ist, wurden<br />

auch zahlreiche Events geplant.<br />

So unter anderem das Partywochenende<br />

vom 16. bis 18. Mai. Es wurde<br />

sogleich als Jahreshöhepunkt der<br />

Festivitäten ausgeschrieben. Der 17.<br />

Mai, ein Samstag, begann mit einem<br />

Festakt samt Reden und Ehrungen,<br />

durch die der Moderator vom WDR,<br />

Tom Hegermann, führte. Dr. Harald<br />

Pielartzik, 1. Vorsitzender des Vereins,<br />

begrüßte die Anwesenden. Hochrangige<br />

Vertreter aus Politik und Sport waren<br />

unter den Gästen. So hielten auch<br />

Manfred Palmen, Parlamentarischer<br />

Staatssekretär für Verwaltungsstruktur<br />

und Sport, Innenministerium NRW,<br />

Oberbürgermeister Gregor Kathstede,<br />

Michael Schade, Leiter Communications<br />

der Bayer AG, und schließlich auch<br />

der Vizepräsident Leistungssport des<br />

Deutschen Olympischen Sportbundes<br />

(DOSB), Eberhard Gienger, andächtige<br />

Ansprachen zu Ehren des Jubilars.<br />

Anschließend wurden die Gäste Zeugen<br />

des spannenden ersten „<strong>Niederrhein</strong> Media<br />

Cups“ – ein Schwimmstaff el-Event<br />

auf hohem sportlichem Niveau. Noch<br />

höher stand allerdings der Spaßfaktor<br />

im Kurs. Die örtlichen Redaktionen<br />

stellten ihre Mannschaften siegessicher<br />

auf. Alles für einen wohltätigen<br />

Zweck. Dafür schlüpften unsere Athleten<br />

sogar in historische Bademoden.<br />

Auch Hilfsmittel waren erlaubt und<br />

sogar Pfl icht.<br />

Natürlich war <strong>TOP</strong>-<strong>Niederrhein</strong> mit<br />

am Start. Wir kooperierten mit der<br />

Schwimmvereinigung Krefeld e.V. (SVK).<br />

Um den Sieg fi ghteten Simone Küppers,<br />

Svenia Verbücheln, Jessica Warren und<br />

Steffi Stammen. An dieser Stelle ein herzliches<br />

Dankeschön von der Redaktion<br />

für diese tolle Unterstützung!<br />

Mit Spannung wurden fünf Teams erwartet<br />

und unter tosendem Beifall ihr<br />

Einmarsch gefeiert.<br />

Dann ging es auch gleich konzentriert<br />

zur Sache. Das <strong>TOP</strong>-Team musste<br />

sich noch schnell die Schwimmfl ügel<br />

überstreifen, während Team Bockum<br />

Life bereits die ersten Schwimmreifen<br />

zu Wasser ließ. Bei Hallo Uerdingen<br />

gab es vor Startbeginn Caipi aus dem<br />

Eimer, bevor man sich mit Schwimm-<br />

und Haifi schfl ossen bewaff nete. Bei<br />

der WZ und der RP herrschte ebenfalls<br />

munteres Treiben. Am Ende waren wir<br />

zwar nicht die Schnellsten, dafür aber<br />

die Schönsten ;-).<br />

Dieses Event haben wir auch dank WDR<br />

als Mediastreifen festgehalten – siehe<br />

www.top-niederrhein.de<br />

Großer Festakt des Traditionsvereins<br />

SV Bayer Uerdingen 08<br />

Überreichung der Sportplakette des Bundespräsidenten<br />

(höchste staatliche Auszeichnung für Verdienste<br />

um den Breitensport)<br />

<strong>TOP</strong>-Schwimmteam:<br />

Svenia Verbücheln, Simone Küppers, Steffi Stammen,<br />

Jessica Warren mit Teamcoach Katja Hilpert<br />

<strong>TOP</strong> 013


<strong>TOP</strong> SOCIETY<br />

MOERS<br />

Es war ein leider viel zu heißer 8. Mai. Das<br />

müssen wir an dieser Stelle off en zugeben,<br />

da dies der einzige Grund war, weswegen<br />

doch nur ein elitärer Kreis unserer Gäste<br />

diesen Termin wahrgenommen hatte.<br />

Aber seien Sie gewiss – dieses Event war<br />

auch ganz sicher nichts für schwache<br />

Nerven. Tatort: Innenstadt Moers, Café<br />

Bellini. Komplize: die charmante Inhaberin<br />

des Cafés, Meike Verhaelen. Der<br />

Startschuss fi el gegen 20 Uhr nach einem<br />

herzlichen Willkommen und Stelldichein.<br />

Dann stand er vor uns, „Th e Whisky<br />

Ambassador“ Christian H. Rosenberg<br />

als DER Whisky-Boschafter und zugleich<br />

Herausgeber des gleichnamigen Journals<br />

für Kenner und Genießer. Er lud uns ein<br />

auf eine kurzweilige Zeitreise, untermalt<br />

mit einem spannenden Diavortrag. Von<br />

den kühlen Bildern aus den mystischen<br />

schottischen Highlands holten wir uns<br />

eine virtuelle Erfrischung, um sodann<br />

den ersten herben Schluck eines echten<br />

THE GLENLIVET zu nehmen. Schon<br />

mussten wir feststellen, dass er durchaus<br />

gar nicht so herb herüber kommt, wie<br />

vermutet. Begonnen wurde mit einem 12<br />

years old Single Malt Scotch Whisky.<br />

Die ersten 40 Umdrehungen waren kaum<br />

zu spüren. Dazu reichlich Wasser und<br />

Brot, und weiter ging die Reise durch<br />

die Jahreszeiten. Rosenberg fesselte sein<br />

Publikum und machte schon schnell<br />

Appetit auf den nächsten Jahrgang. Ein<br />

15 years old French Oak Reserve. Der<br />

Kenner beschreibt: „Der vollmundige<br />

Gaumen mit Anklängen von reifer Mango<br />

mit Zimt und weißem Pfeff er entwickelt<br />

sich zu einem delikaten Abgang …“ Und<br />

so wirkte er auch, eine angenehme Würze<br />

und eine verträgliche Schärfe kamen im<br />

Nachklang. Sein Bouquet wirkte schon<br />

fast verführerisch.<br />

In einer kleinen Vortragspause wurden<br />

reichlich Vitamine und Trägerstoffe<br />

gereicht, die nicht nur vorzüglich mundeten,<br />

sondern auch den Alkoholspiegel<br />

gar nicht erst anstiegen ließen. Dafür war<br />

die Stimmung aber schon bald auf dem<br />

Siedepunkt. Alle wollten jetzt auch wis-<br />

<strong>TOP</strong> Whisky-Tasting<br />

– und das einzigartige Erlebnis von<br />

THE GLENLIVET bei 30 Grad im Schatten …<br />

Text Katja Hilpert Fotos Rainer Lohmann<br />

sen, wie es weiter geht, und fi eberten dem<br />

nächsten Jahrgang entgegen. Ein 16-jähriger<br />

Nadurra (gälisch: „natürlich“) mit<br />

59 %Vol. mehr als eindrucksstark wollte<br />

verkostet werden. Urteil der Redaktion:<br />

ganz speziell und ausgefallen, nicht jedermanns<br />

Sache. Der anschließende 18<br />

Jahre alte Single Malt hinterließ einen<br />

blumig-süßen, leicht nussig oder malzigen<br />

Geschmack. Er ist elegant und bietet dem<br />

Genießer eine bittersüße Symphony. Ein<br />

echter Genuss für Liebhaber. Krönender<br />

Abschluss dieses schottischen Abends<br />

war der im Programm von Pernod Ricard<br />

Deutschland GmbH gelistete 21-jährige<br />

THE GLENLIVET Archive. Hier ist auch<br />

das sehr dekorative Design der Verpackung<br />

ansprechend. Eine auff ällige Holzkiste<br />

bewahrt den edlen Whisky mit seiner<br />

tiefen, warmen Eichennote.<br />

All jene, die mit uns die Reise in die Welt<br />

des Single Malt angetreten haben, erfuhren<br />

Whisky-Genuss auf höchstem Niveau<br />

mit historischem Hintergrund.<br />

Aus dem Hause Pernot Ricard Deutschland<br />

stand ein Traditionslabel zur Verkostung<br />

an: THE GLENLIVET – aus der<br />

ältesten und ersten offi ziellen Destillerie<br />

mit Brennereilizenz nach Einführung des<br />

englischen Zollgesetzes von 1823 in der<br />

Region Speyside in den Bergen Schott-<br />

lands, gegründet von George Smith. Seine<br />

außergewöhnliche Qualität überzeugt<br />

viele Kenner und Liebhaber, auch König<br />

Georg IV. zählte einst dazu.<br />

Für einige Gäste war der Abend auch nach<br />

dem Vortrag noch lange nicht zu Ende.<br />

Bis in die frühen Morgenstunden wurde<br />

eifrig „gefachsimpelt“ und der ein oder<br />

andere Jahrgang der Erinnerung wegen<br />

noch ausgiebig probiert.<br />

Passend zum Th ema kreierte Ute Kosmell<br />

von Cake and more eine Torte im<br />

Whisky-Look, die Christian H. Rosenberg<br />

im Anschnitt fi xiert.<br />

<strong>TOP</strong> SOCIETY<br />

014 <strong>TOP</strong> <strong>TOP</strong> 015


<strong>TOP</strong> SOCIETY<br />

016 <strong>TOP</strong><br />

Mit Corporate Governance …<br />

… vertieften die Netzwerkerinnen am 28. März die Grundsätze „guter Unternehmensführung“.<br />

Im Rahmen der Treffen des „unternehmerinnen forum niederrhein`s“ gelang es der<br />

Geschäftsführerin Barbara Bause und ihrem Team, nicht nur einen außergewöhnlichen<br />

Veranstaltungsort mit der Burgruine Schloss Hertefeld zu gewinnen, sondern auch Prof. Dr.<br />

Annette Köhler als ebenso außergewöhnliche Expertin für Rechnungswesen, Wirtschaftsprüfung<br />

und Controlling von der Universität Duisburg-Essen.<br />

Viele der Unternehmer- und Managerinnen<br />

ließen sich die Gelegenheit nicht<br />

entgehen, noch vor Veranstaltungsbeginn<br />

die Führung durch die einzigartige niederrheinische<br />

Burgruine mitzuerleben.<br />

Die Schlossherren persönlich, Graf<br />

Friedrich zu Eulenburg und Hertefeld<br />

an der Seite seiner Frau, Gräfi n Patricia,<br />

begleiteten die Teilnehmerinnen durch<br />

das prächtige Anwesen.<br />

Auch das Th ema Corporate Governance<br />

zeigte sich facettenreich und viel<br />

spannender, als es auf den ersten Blick<br />

vermuten ließ. Dies lag zum einen an<br />

der dynamischen Art der Präsentation<br />

des brandaktuellen Th emas von Prof.<br />

Dr. Annette Köhler, die es verstand, in<br />

ihrem Vortrag Zielsetzungen, Stand und<br />

Perspektiven von Corporate Governance<br />

aufzuzeigen. „Corporate Governance ist<br />

mehr als die öff entliche und hitzig geführte<br />

Diskussion um die Off enlegung<br />

von Vorstandsgehältern“, verdeutlichte<br />

die Professorin den ins<strong>gesamt</strong> 50 interessierten<br />

Gästen.<br />

Der Deutsche Corporate Governance<br />

Kodex ist seit 2002 gesetzlich verankert.<br />

Unternehmen, die sich dem Kodex<br />

verpfl ichten, setzen auf das Einhalten<br />

von Gesetzen und Standards, um so<br />

ihre Unternehmensführung in allen<br />

Bereichen transparent und auch für die<br />

Öff entlichkeit verständlich zu machen.<br />

Mehr Transparenz und Mitarbeiterführungsqualität<br />

sind lohnende Standards in<br />

unserer Gesellschaft. Dies setzt voraus,<br />

Mitarbeiter/-innen nicht nur als Kostenpunkt<br />

zu sehen, sondern als wichtige<br />

Ressource im Unternehmen. Ein soziales<br />

Klima bindet wiederum gut ausgebildete<br />

Mitarbeiter/-innen ans Unternehmen.<br />

Von einem solchen positiven Aspekt<br />

konnte auch Heike Püttgen berichten,<br />

die in einem Netzwerkverbund von<br />

Landschaftsgartenarchitekten mit ihrem<br />

Unternehmen Freiformat Raum für einen<br />

Betriebskindergarten geschaff en hat. Solche<br />

und ähnliche Erfahrungen tauschen<br />

die Teilnehmer nach dem Vortrag in regen<br />

Diskussionsbeiträgen aus. Für Gabriele<br />

Coché-Schüer von der Innos GmbH ist<br />

zum Beispiel nicht ausgeschlossen, soziale<br />

Belange zu verfolgen und dennoch<br />

die strategischen Unternehmensziele im<br />

Blick zu halten.<br />

Köstlich belohnt wurden die Unternehmerinnen<br />

und Führungsfrauen<br />

nach der Veranstaltung durch Gabi<br />

Völlings und ihr Team<br />

vom „Petersilchen“. Sie<br />

hatte eine kulinarische<br />

Reise durch Asien vorbereitet,<br />

diesowohldem<br />

Gaumen mundete, als<br />

auch ein Augenschmaus<br />

war. Zwischen indonesischen<br />

Saté-Spießchen<br />

im Bananenblatt und einem leckeren<br />

Nachtisch im Moccatässchen gab es<br />

allerlei Leckereien.<br />

Und ganz nebenbei präsentierte Ute<br />

Kosmell mit „cake and<br />

more“ ihr Geschick als<br />

Torten-K ünstlerin mit<br />

einer variantenreichen<br />

Tortenkunstdekoration.<br />

Kleine mit Zuckerguss-Schmetterlingen<br />

geschmückte Törtchen<br />

für die Damen waren<br />

für einige zu schade, um einfach so hinein<br />

zu beißen. Sie nahmen den kleinen<br />

Frühlingsgruß zusammen mit ihren<br />

neuen Erfahrungen über Corporate<br />

Governance mit nach Hause.<br />

www.unternehmerinnenforum-niederrhein.de<br />

<strong>TOP</strong> SOCIETY


<strong>TOP</strong> AUGENBLICKE<br />

ANTI-AGE BEI MOD`S HAIR<br />

Jerome Caharel, Marlis Kus, Marie-Luise<br />

Rühl, Stephanie Maar, Frank Eulerich<br />

Über 50 geladene Gäste<br />

ließen es sich nicht nehmen,<br />

am 10. April der<br />

Einladung von Marlies<br />

Kus von mod`s hair auf<br />

der Uerdinger Straße<br />

in Krefeld zu folgen. Das<br />

Th ema: Anti-Age oder<br />

wie es Frank Eulerich<br />

treff end formulierte: „Es<br />

geht um Männer und<br />

Frauen im besten Alter.“<br />

Marlies Kus hat sich mit ihm nicht nur den idealen Moderator für<br />

den Abend, sondern gleichzeitig auch einen L`Oreal-Spezialisten<br />

ins Haus geholt. Natürlich hatte er auch gleich eine Empfehlung<br />

fürs Haar, das glanzlos und dünner wird, parat: die erste Anti-Age-<br />

Coloration „Color Suprême“, die mit speziell entwickelten Farbpigmenten<br />

weißes Haar perfekt abdeckt. Live getestet, konnten sich<br />

die Gäste schnell ein Bild von dem gelungenen, eleganten Ergebnis<br />

machen, bei dem die Natürlichkeit im Vordergrund steht. Auch mod`s<br />

hair-Profi Shayam Benitez-Konings betonte anhand eines Modells,<br />

dass mod`s hair abseits von den herkömmlichen friseurtypischen<br />

Methoden Highlights kreiert und Farbe verwendet, die den Typ<br />

der Kundin unterstreicht und nicht künstlich aussieht. Nach dem<br />

perfekten Styling für die Haare darf das restliche perfekte Styling<br />

nicht fehlen. Personal Styling Coach Stephanie Maar, die ebenfalls<br />

vor Ort war, begibt sich mit Ihnen auf die gezielte Suche nach dem<br />

richtigen Stil und Outfi t. Oft reicht schon ein Kleiderschrank-<br />

Check, von dem eine Kundin an diesem Abend sichtlich zufrieden<br />

berichtete. Auch Marie-Luise Rühl, Heilpraktikerin für Psychotherapie<br />

und Entspannungstherapeutin, stellte sich und ihre Tätigkeit<br />

vor. Sie setzt sich für eine positive Veränderung der Persönlichkeit<br />

ein, hilft Lebenskrisen und Konfl ikte zu bewältigen und das innere<br />

Gleichgewicht wiederzufi nden. Einer positiven Veränderung, egal<br />

in welcher Hinsicht, steht also nichts mehr im Wege.<br />

www.modshair.de<br />

018 <strong>TOP</strong><br />

Zum Th ema „Leistung triff t Luxus – Luxus triff t Kunst“<br />

fand am 25. und 26. April ein „hochkarätiges“ Event<br />

in Mönchengladbach statt. Die Veranstalter: das Autohaus<br />

Rolf Jansen auf der Krefelder Straße und die<br />

Mönchengladbacher Künstlerin Ilona Herx. Im Mittelpunkt<br />

der Veranstaltung standen einerseits die leistungsstarken<br />

Luxusfahrzeuge „Lexus GS 450H“ und „Lexus RX<br />

400H“ und andererseits großformatige Acrylbilder der<br />

Ausnahme-Künstlerin. Dabei wurden die von den Automobilen<br />

inspirierten Bilder „Line -1-“ und „Line -2-“ am<br />

Eröff nungstag zum ersten Mal gezeigt. Außergewöhnlich<br />

und originell präsentieren sich ihre Werke mit eingearbeiteten<br />

Gold-, Silber- oder Kupferelementen. „Goldwind“,<br />

„Ausgleich“ und „Klarheit“ sind nur einige Titel, in denen<br />

die Farbwahl und die Bewegung im Bild dem Betrachter<br />

ermöglichen, einige Momente aufzunehmen und die<br />

angenehmen Farben, weichen Formen und die gelungene<br />

Materialzusammenstellung zu genießen. Die 52-Jährige,<br />

die auch in Dubai durch ihre Kunst bekannt ist, möchte<br />

mit ihren Werken individuelles Farbwohlgefühl ermöglichen,<br />

und das gelingt ihr auch, bestätigt auch Inhaber Rolf<br />

Jansen, der mit Sicherheit noch viele weitere Events plant.<br />

25. NATO-MUSIKFEST 2008 – FEST DER VÖLKERVERSTÄNDIGUNG<br />

ZWISCHEN KUNST UND TECHNIK<br />

www.lexusforum-moenchengladbach.de<br />

www.herx-kunst.de<br />

Am 14. Juni veranstaltete die Stadt Mönchengladbach und<br />

der NATO-Stab Allied Rapid Reaction Corps Europe mit<br />

Unterstützung der Marketing Gesellschaft Mönchengladbach<br />

mbH und des Streitkräfteunterstützungskommandos der<br />

Bundeswehr das militärische Fest der Musik und Begegnung<br />

im BORUSSIA-PARK. Über 15.000 Besucher erlebten mit<br />

Begeisterung Meisterstücke der Militär-Orchestermusik und<br />

verfolgten mit Spannung moderne Darbietungen im Exerzieren.<br />

Hunderte Militärmusiker aus verschiedenen Staaten krönten<br />

den Abend mit einem gemeinsamen musikalischen Paradestück,<br />

dem Königsmarsch von Richard Strauß, untermalt mit<br />

einem gigantischen Feuerwerk. Schirmherr Oberbürgermeister<br />

Norbert Bude überbrachte in seiner Ansprache allen Teilnehmern,<br />

Veranstaltern und Besuchern einen herzlichen Willkommensgruß und legte auf diese Art der Völkerverständigung sein<br />

besonderes Augenmerk. Übrigens, das Fest dient traditionell einem guten Zweck. Spenden aus Mönchengladbach gehen an das<br />

Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen.<br />

www.nato-musikfest.de<br />

ALLES GUTE<br />

Es war einmal vor<br />

mittlerweile über 10<br />

Jahren, als ein denkmalgeschützterAltbau<br />

am Altmarkt<br />

in Moers sorgfältig<br />

restauriert, in freundlichen<br />

Farben hell und<br />

ansprechend renoviert<br />

und mit modernsten<br />

Geräten ausgestattet<br />

wurde. Damals eröff -<br />

nete Frau Dr. Weyer<br />

ihre Hautarztpraxis<br />

über der Adlerapotheke<br />

und erweiterte<br />

diese vor fünf Jahren mit Frau Dr. Grosser-Panagakos zu<br />

einer Gemeinschaftspraxis. Seither bieten sie ein noch größeres<br />

Angebot auf dem dermatologischen, allergologischen und<br />

phlebologischen Diagnostik- und Th erapiegebiet. Auch die<br />

kosmetisch-ästhetischen Fragen und Probleme werden kompetent<br />

gelöst. Ebenso sachkundig werden Alternativmethoden wie<br />

Homöopathie und Akupunktur bei angezeigten Erkrankungen<br />

von den speziell dafür ausgebildeten Ärztinnen praktiziert.<br />

www.hautarzt-moers.de<br />

ZEPTER JUNIOR CUP<br />

Obwohl die „Zepter European<br />

Boys Championship“<br />

in diesem Jahr in Zürich<br />

stattfand, ließ es sich Zepter<br />

nicht nehmen in diesem Jahr<br />

ein internationales Turnier in<br />

Schwalmtal-Waldniel im Dr.<br />

Ernst-van-Aaken Stadion<br />

zu veranstalten. Daher fand<br />

vom 24. bis zum 25. Mai der<br />

„Zepter Junior Cup U9“ statt.<br />

Erstmalig nahmen auch mit<br />

dem 1. FC Mönchengladbach,<br />

Schwarz-Weiß Elmpt, Blau-<br />

Weiß Niederkrüchten, Tura<br />

Brüggen und SC Waldniel,<br />

fünf regionale Vereine teil. Die U9-Kicker boten zwei Tage Fußball der<br />

Extraklasse. Verdiente Sieger wurden die Junioren von Schalke 04, die<br />

in einem packenden Finale die tapfer kämpfenden Jungs von Hertha BSC<br />

Berlin besiegen konnten.<br />

Die dazugehörige „Karibische Nacht“ am 24. Mai war natürlich ein<br />

ebenso voller Erfolg. Die passende Stimmung zauberte die preisgekrönte<br />

Damen-Partyband „Princess Cut“, die live die bekanntesten Songs<br />

der 70er, 80er und 90er sowie die aktuellen Charthits und Top 40`s<br />

zum Besten gab. DJ Dennis, zuständig für den richtigen Groove, die<br />

Sunshine-Girls, erfolgreiche Cheerleader aus Mönchengladbach, und<br />

zwei Karateweltmeister, die ihre Künste präsentierten, komplettierten<br />

das Abendprogramm.<br />

www.zepter.com<br />

dcsd<br />

HAUSMESSE BEI BONGARTZ HAPPY BIRTHDAY<br />

Zum 40-jährigen Jubiläum des Werberings Kempen gab<br />

es natürlich eine Riesen-Sause mit Top-Acts auf der Bühne<br />

wie Michael Wendler, die Gruppe Marquess und noch<br />

viele andere Stars. Das Highlight: Eine 6-stöckige Geburtstagstorte<br />

(gespendet von Manfred Oomen von Café<br />

Peerbooms), die auf dem proppenvollen Buttermarkt von<br />

Bürgermeister Karl Hensel, Werbering-Chef Reinhard<br />

Stein, Stadtjugendpfl eger Ulrich Nieting und Marita<br />

Baumgard vom Café Peerbooms angeschnitten wurde.<br />

Darüber hinaus hat der Werbering Kempen am 4. Mai auch<br />

einen Erlös von 503,50 Euro erzielt und diesen Betrag an<br />

den Kinderschutzbund Kempen gestiftet. Der Werberring<br />

hat 74 aktive Handelsmitglieder, dazu kommen 16 Gastronomiebetriebe<br />

und 35 fördernde Mitglieder. Dabei stellten<br />

die Gründungsväter Willi Kleinebrecht, Werner Lange<br />

und Karl Niermann damals die Weichen für die Zusammenarbeit.<br />

Bis heute hat der Werbering das Gesicht der<br />

Stadt eindeutig mitgeprägt und ein gemeinsames Forum für<br />

den innerstädtischen Einzelhandel geschaff en. Weiter so!<br />

www.werbering-kempen.de<br />

www.raumwerk-niederrhein.de<br />

Foto: Adrian Zirwes<br />

Sabine und<br />

Hans-Peter<br />

Bongartz<br />

Mit Informationen<br />

rund<br />

ums Bauen, Renovieren<br />

und<br />

Wohnen konnten<br />

sich am 7.<br />

und 8. Juni<br />

zahlreiche Besucher auf der Hausmesse der Firma Raumwerk<br />

<strong>Niederrhein</strong> versorgen lassen. In den Geschäftsräumen<br />

an der Düsseldorfer Straße in Rumeln-Kaldenhausen<br />

standen neben Dachdeckern, Klempern und Schreinern<br />

auch die Energieberatung Eukon Linnig Rede und Antwort.<br />

Durch steigende Kosten in allen Lebensbereichen war<br />

gerade das Th ema „Energiesparen“ im Fokus des Interesses.<br />

„Wir sind froh, dass wir hier den Besuchern so eine große<br />

Bandbreite bieten können“, freute sich der Geschäftsführer<br />

Hans-Peter Bongartz. Weitere Highlights waren der Jazzfrühschoppen<br />

mit der Big Band „Eddy and Friends“ und die<br />

Vorstellung der neuen Kooperationspartner Lambert und<br />

Leolux vom Raumwerk <strong>Niederrhein</strong>.<br />

GESELLSCHAFTLICHE AUGENBLICKE AM NIEDERRHEIN<br />

<strong>TOP</strong> AUGENBLICKE<br />

<strong>TOP</strong> 019


<strong>TOP</strong> AUGENBLICKE<br />

020 <strong>TOP</strong><br />

TÖFI-FAMILIENTAG<br />

Groß und Klein<br />

genossen im<br />

Audi-Zentrum<br />

Krefeld an der<br />

Untergath am<br />

27. April den<br />

ersten Sonnen-<br />

Sonntag des Jahres<br />

zur Premiere<br />

des neuen Audi<br />

A3 Cabriolet und<br />

Audi A4 Avant.<br />

Beim großen traditionellen TöFi-Familientag gab es für jeden der<br />

rund 800 Besucher etwas zu entdecken. Auch Inhaber Markus<br />

Tölke, der Betriebsleiter Richard Krause und das TöFi-Team<br />

waren von der tollen Atmosphäre begeistert, die Organisator<br />

Eddy Polders gezaubert hatte. Neben den beiden audimobilen<br />

Newcomern lockten vor allem die Angebote der Lifestyle-Messe<br />

„Fit und schön in den Frühling“. Ob Fitness-Check am Stand von<br />

„timeout“ Uerdingen, Stylingtipps im „House of Hair“, die<br />

Brillentrends von City-Optik Fuchs oder ein Wine-Tasting beim<br />

Kölner Weinhaus Buss – die zahlreichen Gäste hatten ihren<br />

Spaß. Natürlich kamen die vielen Kinder nicht zu kurz. Für sie<br />

standen eigens Kletterwand und Quadbahn bereit.<br />

www.toefi .de<br />

NEUVORSTELLUNG BEI BORGMANN<br />

Mit einer Doppelpremiere startete Audi Borgmann im<br />

Schirrhof am Nassauer Ring in Krefeld kürzlich in den<br />

Sommer. Und passend zum Wetter strahlte das neue<br />

A3 Cabriolet mit der Sonne um die Wette. Elegant und<br />

sportlich zugleich glänzt es nicht nur geöff net, sondern<br />

auch wenn das Stoff verdeck mal geschlossen sein sollte.<br />

Auch der neue Audi A4 Avant kann sich sehen lassen.<br />

Design, Kraft und Funktionalität werden hier in unverwechselbarer<br />

Art und Weise miteinander vereint. Zum<br />

sommerlichen Rahmenprogramm reichte Audi Borgmann<br />

mit dem Geschäftsführer Hermann Borgmann<br />

Cocktails und erfrischende Obstspieße.<br />

www.borgmann-krefeld.de<br />

130 JAHRE BRAUTRADITION<br />

Als Josef Diebels am 31. August 1878 in Issum den Antrag<br />

für die Gründung seiner Brauerei an die Gemeinde stellte<br />

und bereits am 1. September die Genehmigung erhielt,<br />

konnte sicherlich noch keiner die Erfolgsgeschichte seiner<br />

Brauerei erahnen. Heute, 130 Jahre später, feiert die Brauerei<br />

Diebels diesen Geburtstag mit einem großen Fest für und<br />

mit den Menschen in der Region, die einen großen Teil zur<br />

Erfolgsgeschichte des Unternehmens beigetragen haben und<br />

weiter beitragen. Am 6. September steigt ab mittags eine<br />

große Geburtstagsparty, zu der alle „Diebels-Fans“ auf das<br />

Brauereigelände in Issum eingeladen sind. Eine Bühne auf<br />

dem Brauereihof bietet Live-Musik für die passende Party-<br />

Stimmung, rundherum sind etliche Aktivitäten in Planung.<br />

Die Verpfl egung liefert die Fleischerei Borghs aus Straelen,<br />

und frisch gezapftes Diebels kommt natürlich direkt „von<br />

der Quelle“. Auch ein Blick hinter die Kulissen der Brauerei<br />

und in die Produktion ist möglich. „Die Abfüllanlage wird<br />

an diesem Tag in Betrieb sein, und die Besucher können live<br />

erleben, wie bei Diebels befüllt, verpackt und gelagert wird.<br />

Zusätzlich werden das Diebels-Museum und das Qualitätshaus<br />

geöff net sein und Sonderführungen anbieten“, so Dr.<br />

Ulrich Balzer, technischer Geschäftsführer der Brauerei<br />

Diebels. „Die Brauerei Diebels ist stark am <strong>Niederrhein</strong><br />

verwurzelt. Deshalb wollen wir gemeinsam mit den Menschen<br />

in der Region einen schönen Tag feiern“, ergänzt sein<br />

Geschäftsführungskollege Rüdiger Röhnisch.<br />

KNUFFMANN DESIGN COLLECTION<br />

Fast schon eine Institution und ein Muss für alle designbewusten Einrichtungsliebhaber.<br />

Am 13.03.2008 präsentierte Reinhard Baßmann (Franz<br />

Knuff mann Design Collection - rechts) zusammen mit Andrea Hitschler<br />

und Norbert Pohl „Möbel, Wein und schöne Kleider“. Und im Herbst<br />

sehen wir uns wieder ....<br />

www.design-collection.com<br />

GESELLSCHAFTLICHE AUGENBLICKE AM NIEDERRHEIN<br />

www.diebels.de<br />

FEINE MODE UND FEINKOST<br />

Die Modenschau von barike am 8. März bei „barbara und ulrike“<br />

auf der Albertusstraße in Mönchengladbach war ein voller Erfolg.<br />

Rund 60 geladene Gäste hatten vorab die Möglichkeit, einen<br />

exklusiven Blick auf die aktuelle Sommerlinie „Riviera“ zu erhaschen.<br />

Gewidmet ist diese Linie übrigens der gleichnamigen Band, die in<br />

Japan und Korea große Erfolge feiert. So spiegelt sich die modern interpretierte<br />

Sixties-Eleganz, die wichtiges Merkmal der Musik und des<br />

Erscheinungsbildes des deutschen Geschwisterduos ist, in der neuen<br />

Kollektion wider. In den scheinbar puristischen Schnitten vereinen<br />

sich zarte Leichtigkeit und graphische Strenge, die im Augenblick<br />

der Bewegung durch großzügig angelegte Faltendetails gebrochen<br />

wird. Eingesetzte Materialien der Damen- und Herrenoutfi ts sind<br />

Seiden- und Leinenstoff e in kühlem Grau und Blau und verschiedenen<br />

Gelbtönen. Von „barbara und ulrike“ noch nichts gehört? Von<br />

den Schwestern Barbara Schwinges und Ulrike Ohler in den ehemaligen<br />

Räumlichkeiten der Kunstkammer Köster im Oktober 2007<br />

eröff net, kombiniert der Konzeptladen überzeugend Designermode<br />

mit Feinkost. Barbara Schwinges ist als Designerin von barike für<br />

den modischen Teil verantwortlich und Ulrike Ohler für den kulinarischen<br />

mit Kaff ee aus eigener Kaff eerösterei, exklusiven Olivenölen<br />

und Weinen. Ein Besuch lohnt sich!<br />

www.barike.de<br />

20-JÄHRIGES BESTEHEN<br />

VIEL LOS MIT UND IM DORINT<br />

<strong>TOP</strong> AUGENBLICKE<br />

Dass man im Dorint<br />

Parkhotel<br />

Mönchengladbach<br />

nicht nur ausgezeichnet<br />

schlemmen<br />

und genießen kann,<br />

dürfte mittlerweile<br />

bis weit über die<br />

Stadtgrenze bekannt<br />

sein. So ermöglichte<br />

Hoteldirektor Ben<br />

Lambers an drei<br />

Sonntagen im Mai seinen Gästen beim „Bunten Garten<br />

Brunch“ einen entspannten Blick hinter die Kulissen der<br />

vielfältigen Pfl anzen- und Kunstwelt. Bummeln, Schlemmen<br />

und dabei etwas Gutes tun, hieß es am 31. Mai im Gartencenter<br />

Lenders auf der Gereonstraße in Mönchengladbach.<br />

Der Küchenchef des Hotels, Michael Volgmann, war vor<br />

Ort und grillte kleine Spezialitäten für den guten Zweck.<br />

Gratis dazu verriet er auch exklusive Grilltipps. Der Erlös<br />

ging dabei an die Mönchengladbacher Tafel. Fragen rund<br />

um das Th ema Wohlbefi nden wurden einen Tag später am<br />

6. Gladbacher Gesundheitstag beantwortet. 24 Aussteller<br />

mit fast 40 Th emen, darunter die Gesundheitspraxis<br />

Richter & Lopez, die seit einiger Zeit im Dorint zu fi nden<br />

ist, sowie Zepter Europe, die u.a. eine Bioptron Lichttheraphie<br />

vorstellten, sorgten für einen neuen Rekord bei den<br />

Besucherzahlen. Etwas ernster wurde es bei der Traditionsveranstaltung<br />

„DORA-Abend“, bei der sich einmal im<br />

Jahr Dorint-Stammkunden und Mitglieder des Rates der<br />

Gladbacher Karnevalsgesellschaft zusammenfi nden. Der<br />

Oberstaatsanwalt Helmut Hammerschlag sprach auf<br />

Einladung von Ben Lambers sowie Rolf Terhaag, Vorsitzender<br />

der Großen Gladbacher Karnevalsgesellschaft, über<br />

das Th ema Jugendkriminalität. Kurzweilig und aus erster<br />

Hand wies er dabei auf gesellschaftliche Entwicklungen und<br />

mögliche Lösungen hin.<br />

www.dorint.com<br />

… konnte einer der bekanntesten Mönchengladbacher Architekten Dr. Burkhard<br />

Schrammen mit seinem Architekturbüro auf der Karmannstraße feiern. Seit 1988<br />

führt er mit seinem Team erfolgreich die Planung, Beratung<br />

und Überwachung unterschiedlicher Bauvorhaben im<br />

Hochbau, Innenausbau, Landschafts- und Städtebau durch,<br />

und das nicht nur in der Vitusstadt, sondern auch überregional.<br />

Im Haus Erholung fanden kürzlich die offi ziellen<br />

Feierlichkeiten statt, zu denen Kollegen, Kunden und jede<br />

Menge Lokalprominenz geladen waren. Für den reibungslosen<br />

Ablauf sorgten unter anderem „Hausherr“ und MGMG-Geschäftsführer Peter Schlipköter und Michael<br />

Hollmann, Bolten-Chef und Betreiber der Gastronomie vor Ort. Neben Oberbürgermeister Norbert Bude,<br />

der CDU-Spitze Norbert Post, Rolf Besten und Dr. Günter Krings zählten auch Rolf Königs und Stephan<br />

Schippers von Borussia, um persönlich zu den Gratulanten. Die Bankvorstände Horst Wateler, Hartmut<br />

Wnuck und Hans-Peter Ulepic, der Leitende Oberstaatsanwalt Heinrich Franzen, Wirtschaftsförderer<br />

Ulrich Schückhaus, GEM-Chefi n Gabi Teufel, Schützenchef Horst Th oren und Düsseldorfs Planungsdezernent<br />

Gregor Bonin waren ebenfalls zugegen.<br />

www.schrammen.info<br />

<strong>TOP</strong> 021


<strong>TOP</strong> BUSINESS LITERATUR<br />

Neues lesen, Neues wagen<br />

Lernen Sie von den Besten<br />

Die Welt eines Finanziers<br />

Er ist der jüngste Sohn des Milliardärs John D. Rockefeller junior, Enkelsohn des<br />

Ölmagnaten John D. Rockefeller und einer der mächtigsten Wirtschaftsführer der<br />

Erde, mit Kontakten zu den meisten wichtigen Politikern der Welt. In der Autobiografi<br />

e von David Rockefeller erhält der Leser nicht nur detaillierte Einblicke in<br />

sein Privatleben. Er lernt ihn auch in seiner Zeit als Nachrichtendienst-Offi zier im<br />

2. Weltkrieg kennen sowie in seiner Tätigkeit bei der Chase Manhatten, im Rockefeller<br />

Center, im World Trade Center oder bei der OPEC. Auch die Beziehung zu<br />

seinen Brüdern bleibt nicht unerwähnt. Dieses hochinformative Buch des einfl ussreichen<br />

Finanziers und Kunstliebhabers regt zum Nachdenken an. Erinnerungen<br />

eines Weltbankiers, David Rockefeller, 430 Seiten, FinanzBuch Verlag, 24,90 Euro,<br />

ISBN: 3898793273<br />

Die Erfi ndung des Managements<br />

Kurz vor seinem Tod 2005 im Alter von 96 Jahren beauftragte der Wirtschaftsvisionär<br />

Peter F. Drucker die Autorin Elizabeth Haas Edersheim, sein Lebenswerk schriftlich<br />

festzuhalten. Ihr gelang eine verdichtete Lebens-, Management- und Wissenschaftsgeschichte,<br />

und es ist ihr erfrischender Blick auf die Management-Neuzeit, der das<br />

Gesamtwerk Druckers noch bereichert. Das Ergebnis: ein praxisbezogenes Buch,<br />

das die großen Th eorien Druckers darstellt und mit seinen letzten Gedanken in<br />

der Zukunft endet. Der Wirtschaftspionier war in seinen Analysen klar, in seinen<br />

Vorhersagen legendär, im Handeln optimistisch, im Lehren provozierend – und bei<br />

allem stets human. Eine gelungene Hommage an den Vater des modernen Managements<br />

– und die Essenz seines Denkens. Alles über Management, Elizabeth Haas,<br />

Edersheim, 320 Seiten, Redline Wirtschaftsverlag, 29,90 Euro, ISBN: 3636014471<br />

Chaotische Zeiten<br />

Blättert man zunächst durch das Buch, möchte man es vielleicht am liebsten gleich<br />

wieder zuschlagen: Unterschiedliche Schriftgrößen, Einschübe, Kästen, Zitate,<br />

auff ällige Farbfonds und Fotos machen ein ruhiges entspanntes Lesen schwierig.<br />

Dieses Buch wegzulegen, wäre allerdings ein großer Fehler. Provoziert wird nicht<br />

nur mit dem Layout, sondern auch mit den Gedanken. Eine ins<strong>gesamt</strong> gelungene<br />

Verdeutlichung der Tatsache, dass die Zeiten chaotisch geworden sind und Neuerfi<br />

ndung das Gebot der Stunde ist. Autor Tom Peters, den die Los Angeles Times<br />

den "Vater des postmodernen Unternehmens" nennt, fordert: Zerstörung muss<br />

sein, bevor Neues entstehen kann. Ein ins<strong>gesamt</strong> leidenschaftliches Plädoyer für<br />

konsequente Innovation. Re-Imagine – Spitzenleistungen in chaotischen Zeiten,<br />

Tom Peters, 352 Seiten, GABAL-Verlag, 39,90 Euro, ISBN: 3897497263<br />

Schnell und einfach erfolgreich<br />

„Ändere deine Gedanken, dann veränderst du die Welt“ – dieses Anfangszitat<br />

aus dem ersten Kapitel von „Regel Nummer 1“ weist schon auf das hin, was den<br />

Leser auf den folgenden Seiten erwarten wird. Der Autor Phil Town legt auf leicht<br />

verständliche Weise die Regeln seiner stark dem Value-Investment angelehnten<br />

Strategie dar. Und dafür, dass diese Regeln funktionieren, ist er selbst das beste<br />

Beispiel, hat er sich beizeiten 1000 Dollar geliehen, um fünf Jahre später daraus<br />

eine Millionen Dollar zu machen. Vor allem zeigt er, dass „kein Geld verlieren“ an<br />

der Börse gleichbedeutend ist mit „mehr Geld verdienen, als man sich je vorgestellt<br />

hätte“. Schon 15 Minuten pro Woche würden laut Town reichen, um ein erfolgreicher<br />

Regel-Nummer 1-Investor zu werden – versuchen Sie Ihr Glück! Regel Nummer 1,<br />

Phil Town, 400 Seiten, Börsenmedien, 29,90 Euro, ISBN: 3938350342<br />

LAFonline.de<br />

<strong>TOP</strong> LUXURY TOYS<br />

Werben Sie doch mal anders.<br />

022 <strong>TOP</strong> <strong>TOP</strong> 023


<strong>TOP</strong> BUSINESS NEUERÖFFNUNGEN<br />

024 <strong>TOP</strong><br />

DENN’S BIOMARKT<br />

<strong>TOP</strong> NIEDERRHEIN WÜNSCHT EINEN ERFOLGREICHEN START<br />

Über gleich zwei<br />

Eröff nungen von<br />

denn’s Biomarkt am<br />

<strong>Niederrhein</strong> können<br />

sich die Freunde<br />

von hochwertigen<br />

Bioprodukten freuen.<br />

Frisch und unverfälscht<br />

überzeugt<br />

besonders die große<br />

Obst- und Gemüseauswahl aus kontrolliert biologischem<br />

Anbau. Doch nicht nur bei Felderzeugnissen wird bei<br />

denn’s Biomarkt Wert auf Vielfalt und Natürlichkeit gelegt.<br />

Das <strong>gesamt</strong>e Angebot an kontrolliert biologischen Lebensmitteln,<br />

wie schmackhafte Käsespezialitäten, ausgewählte<br />

Fleisch- und Wurstwaren, exquisite Weine und andere<br />

Köstlichkeiten, warten darauf, von Ihnen entdeckt zu<br />

werden. Am 21. Februar fi el der Startschuss für den denn`s<br />

Biomarkt in Krefeld auf der Uerdinger Straße, in dem<br />

auch der Bio-Bäcker Schomaker mit seinen Produkten<br />

überzeugt. In Mönchengladbach war es am 10. April auf<br />

der Prinzenstraße soweit. Unterstützend zur Seite standen<br />

dabei die Frank Mund Immobilienberatung und<br />

die WFMG-Wirtschaftsförderung Mönchengladbach<br />

GmbH. Auch in Mönchengladbach fi nden Sie eine große<br />

Auswahl an frischen Produkten der Bio-Bäcker Oehmen<br />

und Schomaker.<br />

www.denns-biomarkt.de<br />

SCHÖNE HAUT HAT EINE ADRESSE<br />

Ab sofort<br />

befi ndet sich<br />

das Meerwasserinstitut<br />

in Moers-<br />

Rheinkamp<br />

(Im Ring) in<br />

größeren und<br />

noch schöneren<br />

Räumlichkeiten.<br />

Wenn Sie sich schon immer eine ordentliche Portion<br />

Luxus und eine Fülle an Wohltaten für Körper und Seele gönnen<br />

wollten, dann sind Sie hier an der richtigen Adresse. Hier<br />

wird Ganzkörperkosmetik und medizinische Fußpfl ege groß<br />

geschrieben, ab sofort bieten die Diplom-Fachkosmetikerin<br />

und Visagistin Roswitha van Alphen und ihr Team noch<br />

mehr Beautyanwendungen an, wie zum Beispiel Wimpernverlängerungen<br />

und -verdichtungen. Eine Sonnenbank mit grünem<br />

Licht hilft der Haut bei Entzündungen und wirkt zugleich<br />

beruhigend. Darüber hinaus gibt es hochwirksame Kosmetik<br />

der französischen Firma Th algo, die Sie sofort jünger und frischer<br />

wirken lässt. Auch mit an Bord, ein erfahrener Facharzt,<br />

der regelmäßig und seit vielen Jahren für die Faltenunterspritzung<br />

im Insitut zuständig ist.<br />

Fon 0 28 41- 4 26 12<br />

PICKARTZ FASHION<br />

Wenn man die enge Gasse Wirichs Jätzke im Zentrum von<br />

St. Tönis betritt, vermutet man gar nicht die räumliche Großzügigkeit,<br />

die im neuen Modegeschäft Pickartz Fashion auf 120<br />

qm zum entspannten Shoppen einlädt. Die Liebe zum Detail und<br />

auch der Qualitätsanspruch sind hier nicht zu übersehen, schließlich<br />

hat Inhaberin Michaela Pickartz bei der Gestaltung ihres<br />

Geschäftes selbst Hand angelegt und ihre Ideen mit fachkundiger<br />

Hilfe ihres Ehemanns, Ladeneinrichter Michael Pickartz, in die<br />

Tat umgesetzt. Entstanden ist ein stilvolles, einladendes Ambiente,<br />

in dem seit dem 1. März Schuhe, Damen-, Herren- und auch<br />

Kindermode der Marken Tommy Hilfi ger, GANT und Lacoste<br />

modern und ansprechend präsentiert werden. „Bereits nach kurzer<br />

Zeit hat sich ein großer Kreis von Stammkunden gebildet“,<br />

freut sich Michaela Pickartz über die positive Resonanz. „Mit<br />

ausgewählten Accessoires wie Gürteln und Handtaschen erweitern<br />

wir nun sogar schon unser Angebot.“ Ein Besuch lohnt auf<br />

jeden Fall, zumal die<br />

angrenzende Fußgängerzone<br />

von St. Tönis<br />

durch ihren Charme<br />

besticht und noch<br />

viele weitere empfehlenswerte<br />

Geschäfte<br />

beherbergt.<br />

LLOYD SHOES<br />

Nach der Übernahme von Lloyd auf der Königstraße<br />

in Krefeld und dem erfolgten Umbau startet Storeleiter<br />

Wolfgang Couball nun mit dem neu eröff neten Concept<br />

Store voll durch. Ab sofort profi tiert der Kunde im stilvollen<br />

Ambiente neben der besten Warenqualität von dem fundierten<br />

Fachwissen und dem exzellenten Service des Teams.<br />

Dabei ist die Begeisterung für Schuhe nicht nur bei dem<br />

Storeleiter zu spüren, der seit 26 Jahren im Schuhhandel<br />

tätig ist und diesen „von der Pike auf“ erlernt hat, sondern<br />

auch bei seinen zwei Teammitgliedern. Aber was zeichnet<br />

einen guten Schuh aus? Neben Design, Lederqualität und<br />

Passform vor allem auch die sorgfältige Herstellung. In<br />

Sulingen bei Bremen – dem Hauptsitz des Markenschuhherstellers<br />

LLOYD seit 1943 – kann man den Weg von der<br />

Produktentwicklung bis zur Fertigstellung nachvollziehen.<br />

Eine Woche lang war das Krefelder Team in Sulingen vor<br />

Ort und konnte die Produktion<br />

aktiv mitverfolgen. Pro Saison<br />

erstellen Modelleure, die Designer<br />

des Schuhwerks, rund 1000 Prototypen,<br />

von denen ca. 150 Modelle<br />

in der Kollektion verbleiben. Moderne<br />

Technik unterstützt hierbei<br />

die handwerkliche Tradition, ohne<br />

die auch heute kein LLOYD Schuh<br />

in der gewünschten Anmutung<br />

entstehen kann.<br />

www.lloyd-shoes.de<br />

NEUER SHOPPINGPREISBRECHER<br />

Die Hochstraße in<br />

Krefeld ist eine der beliebtesten<br />

und attraktivsten<br />

Einkaufsmeilen<br />

der Stadt und deshalb<br />

auch ein optimaler<br />

Standort für das Off -<br />

Price Konzept von TK<br />

Maxx. Auf ca. 1.800 m²<br />

Verkaufsfl äche und drei<br />

Etagen heißt es dort seit<br />

dem 29. Mai nun zuschlagen<br />

und Schnäppchen<br />

jagen. Nachdem<br />

der Store Manager Roland Brey das rote Band durchschnitten<br />

hatte, gab es für die Krefelder kein Halten mehr. Geboten wird<br />

eine breite Auswahl an <strong>TOP</strong>-Marken von Designern aus den<br />

Bereichen Damen, Herren, Kinder, Accessoires, Schuhe und eine<br />

ansprechende Selektion an Wohnaccessoires. Jeden Tag treff en<br />

neuen Lieferungen ein. Das Beste: „Alles ist immer bis zu 60%<br />

günstiger, und über 90 % der Ware stammt dabei aus aktuellen<br />

Kollektionen!“, so der Manager. TK Maxx gehört zur TJX Companies<br />

Inc. Gruppe, dem größten Off -Price Einzelhandels-Unternehmen<br />

weltweit mit über 2.000 Filialen in den USA und Kanada<br />

sowie mehr als 200 in Großbritannien und Irland.<br />

www.tkmaxx.de<br />

„Schnüff eln erlaubt!“ – besser<br />

könnte man die Entdeckungsreise<br />

nicht beschreiben, auf<br />

die man in der Hundeboutique<br />

„Feiner Hund“ auf der<br />

Friedrichstraße in Moers<br />

gehen kann. Die Inhaberinnen<br />

Monika Schaff arczyk und<br />

Iris Münnix haben so einiges<br />

für die lieben Vierbeiner zu<br />

bieten. Neben stylischen<br />

Namenshalsbändern fi nden<br />

Sie hier Original-Spiele von Nina Ottosson für die ideale<br />

Kopfarbeit von Hunden, eine große Auswahl an Näpfen,<br />

die garantiert zu Ihrer Wohnungseinrichtung passen, und<br />

bequeme Wohlfühl-Liegeplätze. Auch Schwimmwesten<br />

und andere Hundebekleidungen gehören zu einer trendbewussten<br />

Spürnase und dürfen im Feinen Hund nicht<br />

fehlen. Ebenfalls im Programm: „Jeff o`s“ – Deutschlands<br />

feinste Dog Bakery. Ohne Zucker, ohne Salz und Konservierungsstoff<br />

e gibt es eine Reihe von Leckereien, die Ihr<br />

Hund nicht missen sollte. Hier ist der ideale Einstieg mit<br />

dem „Jeff o`s Lecker-Mix“ möglich, bei dem es einmal quer<br />

durchs <strong>gesamt</strong>e Keks-Angebot geht. Suchen Sie Halsbänder,<br />

Leinen und Geschirre der Firmen Hunter, Bellomania,<br />

Northern Moods, SUCHtrupp und Wolters, dann ist ein<br />

Besuch vor Ort schon quasi Pfl icht.<br />

FEINER HUND<br />

<strong>TOP</strong> BUSINESS NEUERÖFFNUNGEN<br />

Neben dem Genuss von auserlesenen Kaff eesorten, regionalen<br />

Delikatessen und saisonalen Spezialitäten, feinster<br />

Schokoladen und Pralinen sowie außergewöhnlichen<br />

Cocktails und Longdrinks wird den Gästen ein zuvorkommender<br />

gastronomischer Service geboten, bei dem keine<br />

Wünsche unerfüllt bleiben. Die Rede ist von dem neuen<br />

Szene-Treff Bogletti im Behnisch-Haus im Zentrum von<br />

Krefeld. Dem Zeitgeist entsprechend und mit viel Liebe<br />

zum Detail wurden zwei Etagen eingerichtet, die nun auch<br />

ideale Möglichkeiten für festliche Aktivitäten bieten. Im<br />

hinteren, oberen Bereich befi ndet sich unter anderem ein<br />

separater schicker Raucherraum. Besonders zu empfehlen:<br />

die leckeren Cocktails von Barkeeper Michael Wintersig.<br />

Bereits zur Eröff nung am 9. Mai hat das Bogletti<br />

seine Gäste mit zwei herausragenden Künstlern, Sydney<br />

Youngblood und Max Mutzke,<br />

überrascht und begeistert.<br />

Das war aber noch nicht alles.<br />

„Jetzt ist es an der Zeit nachzulegen“,<br />

fand Diana Th omae<br />

vom Bogletti, und am 30. Mai<br />

war es dann auch schon soweit.<br />

Freunde stimmgewaltiger<br />

„Frauenpower“ kamen voll auf<br />

ihre Kosten, als die Soul- und<br />

Gospel-Queen Nina Nyembwe<br />

ihr Repertoire zum Besten gab.<br />

LUST AUF GESUNDHEIT<br />

DAS BOGLETTI<br />

Nach rund zweijähriger Bauzeit war es endlich soweit: Am 1. Juni<br />

öff nete das neue „salvea – Lust auf Gesundheit“ in der alten<br />

Husarenkaserne an der Westparkstraße in Krefeld nun auch offi<br />

ziell seine Tore. Bei einem großen Tag der off enen Tür hatten alle<br />

Besucher die Möglichkeit, sich im liebevoll restaurierten Gebäudeensemble<br />

über alle Aspekte rund um das Th ema Wellness und Gesundheit<br />

aus erster Hand zu informieren. Von traditionell indischer<br />

Heilkunst bis zur klassischen Schulmedizin. Von Indoor-Cycling<br />

bis Yoga. Von Aqua-Fitness bis zur Salzgrotte: Das inhaltliche<br />

Spektrum des neuen salvea ist bewusst breit aufgestellt. „Von Anfang<br />

an haben wir sehr sensibel darauf geachtet, hier wirklich jeder<br />

Zielgruppe ein attraktives Angebot zu<br />

unterbreiten“, erklärte dazu Wolfgang<br />

K. Hoever, salvea-Initiator und Vorstand<br />

der inoges ag, die das „Lust auf<br />

Gesundheit“-Haus betreibt. Auch der<br />

Oberbürgermeister Gregor Kathstede<br />

war vor Ort, um das neue salvea persönlich<br />

in Augenschein zu nehmen.<br />

Live vom Geschehen berichtete Welle<br />

<strong>Niederrhein</strong>. Den kompletten Erlös des<br />

Tages der off enen Tür spendeten die<br />

salvea-Betreiber an den Kinderschutzbund<br />

Krefeld sowie an das örtliche<br />

Berufskolleg Vera Beckers.<br />

www.salvea.de<br />

<strong>TOP</strong> 025


<strong>TOP</strong> BUSINESS NEWS <strong>TOP</strong> BUSINESS NEWS<br />

www.fl uitronics.com www.unternehmerinnenforum-niederrhein.de<br />

026 <strong>TOP</strong><br />

Axel Briesemeister<br />

Steuerberater<br />

Neues<br />

Highlight<br />

„Mit Regina Först werden Sie entdecken,<br />

wie Sie den Kontakt zu sich und zu<br />

Ihren Kunden und Geschäftspartnern<br />

intensivieren, indem Sie sie teilhaben<br />

lassen an Ihrer Firmenphilosophie und<br />

wie Sie Ihre Freude an Ihren angebotenen<br />

Leistungen und Produkten auf Ihr Umfeld<br />

übertragen! Regina Först inspiriert, motiviert<br />

und versteht es, die Begeisterung<br />

ihrer Zuhörerinnen zu wecken.“ Mit<br />

diesen Worten bringt Barbara Bause,<br />

Geschäftsführerin vom unterneh-<br />

Eine gute Standortwahl<br />

für die Fluitronics GmbH<br />

Innovativ, jung und dynamisch –<br />

der Europark Fichtenhain in Krefeld<br />

wurde mit einem hochkarätigen und<br />

wachstumsintensiven Unternehmen<br />

bereichert. Die Fluitronics GmbH ist<br />

ein herstellerunabhängiges Systemhaus<br />

der Kompakthydraulik für den<br />

Mobilmaschinenbau. Unter den derzeit<br />

80 Mitarbeitern ist ein 27-köpfi ges<br />

Ingenieurteam im Einsatz; gemeinsam<br />

wurde 2007 ein Jahresumsatz von 22<br />

Mio € erwirtschaftet. Tendenz stei-<br />

NEUES VOM STANDORT NIEDERRHEIN<br />

merinnen forum niederrhein auf den<br />

Punkt, was das Ziel des nächsten Treff ens<br />

der Unternehmerinnen am 5. September<br />

in Dinslaken-Lohberg ist – eine natürliche<br />

Führungsqualität mit Ausstrahlung<br />

zu erlangen. Regina Först ist als gefragte<br />

Beraterin für Wella, Calvin Klein & Co.<br />

und Autorin von „Ausstrahlung – wie<br />

ich mein Charisma entfalte“ die perfekte<br />

Besetzung für diese Veranstaltung und<br />

verdeutlicht unter anderem, dass die<br />

Ausstrahlung aus dem Zusammenspiel<br />

von Innen und Außen entsteht. Aktiv im<br />

Abendprogramm eingebunden sind auch<br />

Expertinnen wie Modedesignerin und<br />

Typberaterin für Ausstrahlung, die von<br />

Außen kommen kann. DIN@MIT, die örtliche<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft,<br />

die Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe<br />

und die Provinzial-Versicherung sind mit<br />

dabei. Um Anmeldung wird gebeten.<br />

Gerold Stahr, OB Gregor Kathstede,<br />

Mireia Cabaní-Foz, Franz Hajek,<br />

Hans-Jürgen Alt und Eckart Prehn<br />

beim Anschnitt des Gebäudemodells<br />

aus köstlicher Eiscreme, das<br />

anschließend von den zahlreichen<br />

Gästen mit Freude verspeist wurde.<br />

gend, denn es wird erfolgreich auf<br />

internationalen Märkten agiert.<br />

Fluitronics ist seit dem 01.04.2005<br />

durch den auf dem Hydraulikmarkt<br />

vertriebserfahrenen Dipl.-Ing. Franz<br />

Hajek wieder inhabergeführt und<br />

erlebt seither einen fulminanten<br />

Aufschwung. Investitionen und strategische<br />

Entscheidungen veranlassten<br />

Anfang 2008 den Ortswechsel von<br />

Düsseldorf in ein neues, größeres Firmengebäude<br />

in Krefeld Fichtenhain.<br />

Am 12. Juni wurde der neue Firmenstandort<br />

offi ziell „eingeweiht“.<br />

Floehr · Hermes & Partner GbR<br />

Steuerberatung und anwaltliche Beratung für<br />

Unternehmer und Freiberufler in einem Haus<br />

Wir bieten selbständigen Kaufleuten und Freiberuflern schnelle und<br />

kompetente Hilfe in den rechtlichen und steuerlichen Fragen des<br />

unternehmerischen Alltags. In unserem Haus sind alle klassischen<br />

Leistungen eines Steuerberaters und Rechtsanwalts vereint:<br />

• Finanzbuchführung und Lohnabrechnungen<br />

• Bilanzen und Steuererklärungen für Unternehmer, Vermieter<br />

und Arbeitnehmer<br />

• Rechtsberatung und Vertragsgestaltung<br />

• Betreuung von Erbschaften / Schenkungen durch zert. Testamentvollstrecker<br />

(AGT) Dr. Georg Hermes, Erbschaftsteuererklärungen<br />

• Unternehmensplanungen und Prognosen<br />

Veranstalterpreis für Skihalle<br />

Neuss<br />

Als erste Event-Location außerhalb<br />

Österreichs wurde die JEVER<br />

SKIHALLE Neuss vom Veranstalterverband<br />

Salzburg mit einem<br />

Preis ausgezeichnet. Auswahlkriterien<br />

waren vor allem Nachhaltigkeit und<br />

Kreativität der Veranstaltungen. „Sie<br />

ist ein perfekter internationaler Botschafter<br />

und eine unverwechselbare<br />

Visitenkarte für gelebte Salzburger<br />

Gastfreundschaft in Nordrhein-Westfalen“,<br />

teilte der Verband in Bezug auf<br />

seine Entscheidung mit. In der JEVER<br />

SKIHALLE Neuss waren unter anderem<br />

Live-Auftritte österreichischer<br />

Musikgrößen ausschlaggebend. In<br />

den vergangenen Jahren sorgten hier<br />

Schlagerstars wie DJ Ötzi, Antonia und<br />

Monkey Circus wiederholt für original<br />

österreichische Après Ski-Stimmung.<br />

Mit dem Restaurant Salzburger Hochalm<br />

im urigen Stil einer Berghütte und<br />

traditionell alpenländischer Folklore<br />

bringe die Skihalle Neuss den Gästen<br />

das sympathische Lebensgefühl des<br />

SalzburgerLandes seit Jahren näher,<br />

betonte Laudator Leo Bauernberger,<br />

Geschäftsführer der SalzburgerLand<br />

Tourismus Gesellschaft. Veranstaltungen<br />

mit rheinischen Größen wie<br />

Fernsehkoch Horst Lichter geben der<br />

Skihalle zudem eine erlebenswerte<br />

Symbiose aus rheinischer und österreichischer<br />

Geselligkeit.<br />

www.allrounder.de<br />

Ralf Floehr*<br />

Dipl.-Oec., Steuerberater<br />

Dr. Georg Hermes<br />

Dipl.-Oec., Steuerberater<br />

Zert. Testamentvollstrecker (AGT)**<br />

Iris Floehr<br />

Dipl.-Finw., Steuerberater<br />

Axel Briesemeister<br />

Dipl.-Finw., Steuerberater<br />

Martina Graf Haselhoff<br />

Dipl.-Betrw., Steuerberater<br />

Dr. Andreas Paus<br />

Rechtsanwalt<br />

Patricia Ellmann<br />

Rechtsanwalt<br />

Steuerberater<br />

Rechtsanwälte<br />

Grenzstraße 115 -117<br />

(gegenüber Finanzamt)<br />

47799 Krefeld<br />

Tel.: 0 21 51 . 58 66 -0<br />

Fax: 0 21 51 . 58 66 66<br />

www.fhp-krefeld.de<br />

info@fhp-krefeld.de<br />

* bis 2007<br />

** Arbeitsgemeinschaft Testamentvollstreckung<br />

und Vermögenssorge e.V.<br />

Herbrand startet<br />

Gebrauchtwagenverkauf<br />

Wie schon die damalige Eröff nung des<br />

neuen Herbrand-Centers in Straelen<br />

hatte jetzt auch der offi zielle Start des<br />

Gebrauchtwagenverkaufs mit einer spektakulären<br />

Fahrzeugauktion fast schon<br />

Volksfestcharakter. Mit zehn Centern ist<br />

die Kevelaerer Herbrand GmbH heute in<br />

der Region <strong>Niederrhein</strong> und im Westmünsterland<br />

vertreten. „Alle hohen Erwartungen<br />

an unsere 3,5 Millionen-Investition<br />

in der Blumenstadt sind inzwischen<br />

bereits übertroff en worden“, versicherte<br />

Geschäftsführer Sven Holtermann.<br />

Seit der Eröff nung habe die Geschäftsführung<br />

des Autohauses in Straelen ein<br />

Umsatzwachstum von etwa 20 Prozent<br />

Russisches Shuttle in Krefeld<br />

Ein Schneesturm fegte über den Rhein.<br />

Viele Augen sichteten am Abend des<br />

07. April auf dem Rhein eine Außergewöhnlichkeit.<br />

Die Raumfähre BURAN<br />

(„Schneesturm“) nahm Kurs auf Speyer.<br />

Gut in Szene gesetzt, war der Raumgleiter<br />

schon von weitem zu erkennen, als<br />

sich sein Lastenponton den Bayerwerken<br />

rheinaufwärts näherte. Zur Abendstunde<br />

wurde dann in Krefeld-Uerdingen angelegt<br />

und die Weiterfahrt für den folgenden<br />

Tag vorbereitet. Solch eine Fracht<br />

lockte zahlreiche Schaulustige ans Ufer.<br />

Aus Bahrain kommend hat das einem<br />

amerikanischen Space-Shuttle ähnliche<br />

Gefährt im Hafen von Rotterdam seinen<br />

Weg gen Speyer fortgesetzt. Es ist die BU-<br />

RAN 002, die 1988 in die Erdumlaufbahn<br />

geschossen wurde und nach zwei Erdumrundungen<br />

in Baikanur (Kasachstan) sicher<br />

gelandet war. Zu den Olympischen<br />

Spielen 2000 wurde sie in Sydney und<br />

später in Bahrain ausgestellt. Nun ist<br />

der populäre Raumgleiter im Technik-<br />

Museum Speyer zu besichtigen.<br />

www.herbrand.de<br />

registrieren können. Dieser große Erfolg<br />

habe das Unternehmen letztlich auch dazu<br />

ermutigt, neben Pkw-Neufahrzeuge nun<br />

auch mit dem Verkauf von gebrauchten<br />

Fahrzeugen den vorläufi g letzten Schritt<br />

zur Komplettierung des Herbrand-Centers<br />

Straelen zu wagen. Dass eine große<br />

Anzahl Besucher der Gebrauchtwagenauktion<br />

am Eröff nungswochenende aus<br />

dem südlichen Kreis Kleve und Kreis<br />

Viersen stammte war kein Zufall. „Wir<br />

haben durchaus auch den Markt zwischen<br />

Straelen, Krefeld, Mönchengladbach und<br />

Venlo im Fokus, was sich nicht zuletzt<br />

in der intensiven Marketing-Kampagne<br />

für diesen Auktionstag dokumentiert“,<br />

bestätigt Sven Holtermann.<br />

Umwelt-Konzept „Golf und Natur“<br />

Als vierter Golfclub deutschlandweit<br />

wurde der Golfclub Haus Bey in<br />

Nettetal-Hinsbeck vom Deutschen<br />

Golf Verband (DGV) mit der Silbermedaille<br />

„Golf und Natur“ ausgezeichnet.<br />

Ziel des DGV-Umweltkonzepts ist es, die<br />

Umweltfaktoren auf den Golfanlagen<br />

stärker zu berücksichtigen, um diese als<br />

nachhaltigen Erfolgsfaktor für einen optimalen<br />

Spielbetrieb zu fördern. Durch<br />

die Erlangung des DGV-Silberstatus und<br />

durch die zusätzliche Konformitätserklärung<br />

der Deutschen Gesellschaft<br />

zur Zertifizierung von Managementsystemen<br />

(DQS) erhält der GC<br />

Haus Bey nach Bronze im vergangenen<br />

Jahr nun durch die Silberzertifi zierung<br />

2008 eine objektive Bestätigung seines<br />

Umweltengagements.<br />

www.hausbey.de<br />

Dr. Gunther Hardt (DGV), GF Elmar<br />

Claus, Head-Greenkeeper Johannes<br />

Weyers und die beiden DQS-Auditoren<br />

Bodo Rüdiger und Fred Wenke sowie dem<br />

Ornithologen Dipl. Ing. Gregor Straka<br />

Sie bringt Ihren Mann<br />

sicher ins Bett!<br />

Die neue Gira LED-Steckdose<br />

Ihr Partner für<br />

moderne und innovative<br />

Elektroinstallationen:<br />

Bus-Systeme EIB<br />

Programmierung EIB<br />

Türkommunikation<br />

Netzwerktechnik<br />

LED-Beleuchtungstechnik<br />

Licht-Ideen und Design<br />

Elektro Cafuta GmbH<br />

Germaniastraße 1 A<br />

47800 Krefeld<br />

Tel. 02151-579447<br />

Fax 02151-579448<br />

www.cafuta.de<br />

<strong>TOP</strong> 027


<strong>TOP</strong> BUSINESS NEWS <strong>TOP</strong> BUSINESS NEWS<br />

028 <strong>TOP</strong><br />

tag-krefeld.de www.krefelder-tafel.de, www.daimler.com<br />

www.thyssen-stahl-service-center.com<br />

Matthias Denstorff ,<br />

setzt das Handelsunternehmen erneut<br />

Zuwachs bei C-p-l-u-s<br />

Leiter Personal-<br />

Impulse für die <strong>gesamt</strong>e Branche. Ziel ist<br />

Das C-p-l-u-s Institut für Präventions-<br />

und Rechtswesen<br />

es, Warenangebot und Service optimal<br />

und Anti-Aging-Medizin mit der Gründerin<br />

und Inhaberin Dr. Kerstin Will<br />

Griesson -<br />

de Beukelaer<br />

auf die Bedürfnisse von Verbrauchern<br />

abzustimmen. Eine der wichtigsten<br />

auf der Uerdinger Straße in Krefeld<br />

Neuheiten im real,- Future Store ist der<br />

ist stolz und glücklich, den international<br />

Mobile Einkaufsassistent (MEA), der<br />

renommierten Hormonspezialisten Dr.<br />

zusammen mit der Deutschen Telekom<br />

Hugo C. Verhoeven für sich gewonnen<br />

entwickelt wurde. Dabei handelt es sich<br />

Neues Kühlfahrzeug für Tafel zu haben. Lange Jahre hat er in Düssel-<br />

Prof. Dr. Henning Kagermann, Dr. Eckhard um eine Anwendung für Mobiltelefone, Erneuerbare Energien machen<br />

Damit die Lebensmittel für die Tafel-<br />

Organisationen auch dort ankommen,<br />

dorf eines der größten Zentren für Reproduktionsmedizin<br />

geleitet und gehört Gesundheitspreis 2007<br />

Cordes und René Obermann mit<br />

Innovationslotse „Roger“<br />

mit der Kunden während des Einkaufs<br />

ihre Produkte scannen können. Lange<br />

unabhängig und schützen das<br />

Klima – pro 2<br />

wo sie dringend benötigt werden, un- zu den bekanntesten Gynäkologen und Griesson - de Beukelaer wurde am 6. Mai<br />

Wartezeiten an der Kasse lassen sich so Die Pro 2 Anlagentechnik GmbH aus<br />

terstützt Daimler die Tafeln beim Kauf Endokrinologen. Im C-plus-Institut ist für die Leistungen im Bereich der betrieb-<br />

Pimp my Supermarkt<br />

auf ein Minimum reduzieren. Ein Plus Willich ist ein weltweit führender An-<br />

von Transportern. „Jeder tut, was er am er seit Frühjahr 2008 im Rahmen der lichen Gesundheitsförderung für das Werk<br />

Das dachte sich wohl auch die Metro an Komfort entsteht auch durch neuarbieter im Bio- und Deponiegasbereich.<br />

besten kann. Wir kümmern uns um die Anti-Aging-Medizin tätig, besonders auf in Kempen mit dem AOK/BGF Gesund-<br />

Group und verwandelte ihre Tönistige Bezahlverfahren an der Kasse per Jüngst konnte der größte Auftrag der<br />

Mobilität der Tafeln“, erklärt Wilfried dem Gebiet der Hormontherapie, deren heitspreis 2007 der AOK Rheinland/<br />

vorster real-Filiale in einen modernen Fingerabdruck. Dabei muss der Kunde Firmengeschichte verbucht werden: Für<br />

Porth, Leiter des Geschäftsbereichs Teilgebiet „kosmetische Endokrinologie“ Hamburg gewürdigt. Matthias Den-<br />

Future-Store mit vielen neuen Technolo- lediglich seinen Finger mit einem spe- das Emirat Qatar am Persischen Golf<br />

Mercedes-Benz Transporter. So konnte federführend von ihm mitbegründet wurstorff , Leiter Personal- und Rechtswesen,<br />

gien und Konzepten. Am 28. Mai fand die ziellen Lesegerät erfassen, um seinen wird Pro 2 fünf Blockheizkraftwerke<br />

jetzt die Krefelder Tafel einen neuen de. Hier kombiniert er zwei für die mei- und der Kempener Werkleiter Norbert<br />

offi zielle Eröff nung mit hunderten Gä- Einkauf zu begleichen. Unterschriften liefern, ein Auftragsvolumen von 4,5<br />

Mercedes-Benz Sprinter erwerben. Fast sten Menschen sehr wichtigen Faktoren: Krebbers nahmen diesen am 6. Mai feiersten<br />

aus Politik, Wirtschaft und Show- oder die Eingabe einer PIN entfallen. Mio €. In dem Pilotprojekt wird in der<br />

die Hälfte des Kaufpreises für das neue Wohlfühlen und gutes Aussehen. lich entgegen. Seit 2004 arbeitet Griesson<br />

geschäft statt. Dr. Eckhard Cordes, Dank modernster Verschlüsselungs- Entsorgungsanlage umweltschädliches<br />

Fahrzeug wird von Daimler getragen.<br />

www.c-p-l-u-s.de - de Beukelaer mit dem in Köln ansässigen<br />

Vorstandsvorsitzender der Metro technologien eine sichere Sache. Mit methanhaltiges Biogas in umwelt-<br />

Am 29. April 2008 übernahm Elisabeth<br />

Institut für Betriebliche Gesundheitsför-<br />

Group, und die Vorstandsvorsitzenden dem real,- Future Store setzt die Metro freundlichen Strom umgewandelt. Pro<br />

Ploenes, Vorsitzende der Krefelder Tafel<br />

derung (BGF-Institut) der AOK Rhein-<br />

der Deutschen Telekom AG und der SAP Group seine Erfolgsgeschichte fort. Be- 2-Geschäftsführer Stephan Waerdt:<br />

e.V., den Sprinter in der Mercedes-Benz<br />

land/Hamburg zusammen. Zwei Jahre<br />

AG, René Obermann und Prof. Dr. reits 2003 hatte das Unternehmen einen „Wir gehen davon aus, dass unser<br />

Niederlassung Krefeld. „Immer mehr<br />

später erhielt die Gesundheitsförderung<br />

Henning Kagermann, waren natürlich Future Store in Rheinberg eröff net. starkes Auslandsgeschäft durch diese<br />

Menschen in Deutschland sind von Armut<br />

betroff en. Wir freuen uns, dass wir<br />

sogar einen Slogan für alle Werke: „aktiv &<br />

gesund – Griesson - de Beukelaer sagt ja“.<br />

die ersten Kunden im SB-Warenhaus der<br />

Zukunft. Mit dem real,- Future Store<br />

www.future-store.org<br />

Pilotanlage in der arabischen Welt einen<br />

erheblichen Schub bekommen wird.“<br />

so ein vorbildliches Projekt wie die Tafeln<br />

Das Projekt berücksichtigt eine Vielzahl<br />

unterstützen können“, bestätigt Josef<br />

von Aspekten der modernen betrieblichen<br />

Kaes, Leiter der Mercedes-Benz Nieder-<br />

Gesundheitsvorsorge.<br />

lassung an der Magdeburger Straße.<br />

www.griesson-debeukelaer.de<br />

„Young Women in Public Affairs Finger, Diplom-Ökonomin und Ge-<br />

Dr. Hugo C. Verhoeven<br />

<strong>TOP</strong> MODE<br />

Award 2008”<br />

schäftsführerin eines mittelständischen<br />

Bereits zum achten Mal verlieh der Unternehmens, betonte in ihrer Festan-<br />

TAG auf Erfolgskurs<br />

Zonta-Club Mönchengladbach I am sprache die herausragenden Leistungen<br />

Ein Jahr nach der Neuaufstellung hat die tionsoff ensive. „Wir tragen die Tradition<br />

7. Mai den „Young Women in Public der Award-Gewinnerin. Dr. Ingeborg<br />

TAG Composites & Carpets GmbH der Samt- und Seidenstadt Krefeld mit<br />

Aff airs Award“ (YWPAA). Traditionell Ender-Griepekoven und Ute Mack<br />

in Krefeld wichtige Schritte in die Zu- einer auf die internationalen Märkte<br />

konnten sich junge Frauen zwischen 16 überreichten der frisch gekürten Preis- ThyssenKrupp Steel in Krefeld<br />

kunft getan. Geschäftsführer Jürgen ausgerichteten Unternehmensstrate-<br />

und 20 Jahren aus der Sekundarstufe trägerin Burcu Tigli den mit 300 Euro Die ThyssenKrupp Stahl-Service-<br />

Farrenkopf zieht eine positive Bilanz gie in das 21. Jahrhundert und leisten<br />

II, die sich durch außergewöhnliches dotierten Preis als Anerkennung für Center GmbH investiert 60 Mio Euro<br />

der vergangenen zwölf Monate: „Ge- damit unseren Beitrag zur Stärkung<br />

Engagement in schulischen und au- ihren überdurchschnittlichen Einsatz in in den neuen Standort Krefeld und<br />

meinsam mit einem engagierten und des heimischen Standorts“, erläutert<br />

ßerschulischen Bereichen auszeichnen, allen Bereichen des öff entlichen Lebens. bekennt sich damit einmal mehr zum<br />

verschworenen Team sowie durch das Jürgen Farrenkopf weiter. Die TAG Quartier am Vituspark<br />

für den begehrten Preis bewerben. Die Ute Mack, Projektleiterin von YWPAA Standort NRW. „Langfristig sind bis zu<br />

Vertrauen unserer neuen Gesellschaf- will ihre Marktführerschaft in beiden Auf einem 3,6 Hektar großen Grünare-<br />

diesjährige Gewinnerin ist Burcu Tig- des Zonta Clubs Mönchengladbach I und 300 Arbeitsplätze im Gespräch“, so Vorter,<br />

Lieferanten und Kunden hat es das Unternehmensbereichen ausbauen und al, dem ehemaligen Hephata-Gelände<br />

li, Oberstufenschülerin des Städtischen Managerin des Ateliers von Prof. Heinz standsmitglied Dr. Jost A. Massenberg.<br />

Management geschaff t, das Unterneh- in die globalen Märkte expandieren. zwischen Rheydter Straße und Dahler<br />

Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Mack, präsentierte die Idee des Awards: Erster Spatenstich wurde am 26. März<br />

men auf eine sichere Basis zu stellen.“ Im Dafür haben sie ihre Prozesse optimiert Kirchweg in Mönchengladbach, ent-<br />

Gymnasiums. Mit ihrem Integrations- „Soziale Verantwortung gehört zu den vollbracht. Bis Ende 2009 soll der Neu-<br />

Jubiläumsjahr, das Unternehmen wurde und die Standards für das Qualitätsmasteht ein neues innerstädtisches Wohnprojekt<br />

setzte sich die Deutsch-Türkin Säulen unserer Gesellschaft. Dieser Einbau im Krefelder Hafen stehen, und dann<br />

als TAG Textilausrüstungsgesellschaft nagement zu einem Benchmark in der gebiet – das Quartier am Vituspark.<br />

gegen starke Konkurrenz von anderen satz kann gar nicht hoch genug bewertet steht auch der Firmensitzwechsel von<br />

Schroers<br />

Branche weiterentwickelt. Als eines der Eine hochwertige Stadthaus-Architektur<br />

Schulen durch. Laudatorin Nicole werden. Wir sind sehr stolz, dass sich so Duisburg nach Krefeld an. Auf 150.000<br />

GmbH & Co.<br />

europaweit führenden Unternehmen und ein parkähnliches Ambiente in ex-<br />

viele Menschen in unserer Stadt ehren- qm entsteht ein Dienstleistungszentrum<br />

KG im Jahr<br />

1918 gegründet,<br />

startet<br />

das KrefelderUnternehmen<br />

mit<br />

einem neuen<br />

Markenauftritt<br />

in eine<br />

Kommunikabei<br />

funktionalen Beschichtungen und<br />

der Teppichbodenveredlung ist die TAG<br />

bestens für die Zukunft gerüstet.<br />

Peter von Sigriz, specTra<br />

Industriekapital GmbH, Jürgen<br />

Farrenkopf, Geschäftsführer TAG<br />

Composites & Carpets GmbH,<br />

Eckart Preen, Geschäftsführer der<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Krefeld mbH.<br />

ponierter Hügellage werden das urbane<br />

amtlich engagieren.“ Der „Young Women zur Anarbeitung von Flachstahl mit<br />

Ensemble aus 55 stilvollen Ein- und elf<br />

in Public Aff airs Award“ wird weltweit modernstem Maschinenpark, ausgeklü-<br />

Mehrfamilienhäusern prägen. Das mo-<br />

vergeben. Burcu Tigli nimmt nach ihrem geltem Logistikkonzept und optimaler<br />

derne Quartierkonzept ist ein Gemein-<br />

Sieg auf der lokalen Ebene automatisch Infrastruktur. Krefelds Oberbürgerschaftsunternehmen<br />

der Evangelischen<br />

am Landes-Wettbewerb teil. Wenn sie meister Gregor Kathstede zeigt sich<br />

Stiftung Hephata und Dr. Schrammen<br />

auch international zu den besten Fünf überzeugt: „Stahl ist so eng mit Krefeld<br />

Architekten BDA und geht konsequent<br />

gehört, die mit ihrem ehrenamtlichen verbunden wie Samt und Seide“. Und so<br />

auf die sich ändernden Lebensbedürf-<br />

Projekt überzeugen können, erwartet sie wird auch der farblich durchkomponierte<br />

nisse von Paaren, Familien und Singles<br />

Laudatorin Nicole Finger, Preisträgerin Burcu ein Preisgeld von 1.000 US-Dollar. Hallenkomplex an die edlen Samt- und<br />

Tigli, Projektleiterin Ute Mack und Dr. Inge<br />

aus allen Generationen ein.<br />

Seidenstoff en aus dem 17. Jahrhundert<br />

Ender-Griepekoven, Präsidentin des Zonta-<br />

www.zonta-mg.de<br />

www.schrammen.info Clubs Mönchengladbach I.<br />

erinnern, verriet Massenberg.<br />

NEUES VOM STANDORT NIEDERRHEIN<br />

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KIEFERORTHOPÄDEN IN MOERS<br />

125 Jahre<br />

CREFELDER RUDER-CLUB<br />

030 <strong>TOP</strong><br />

<strong>TOP</strong> NIEDERRHEIN GRATULIERT<br />

Schon seit 1982 kümmert sich Dr. Klaus Friesen in seiner kieferorthopädischen<br />

Facharztpraxis in Moers auf der Augustastraße um seine<br />

Patienten. Im Laufe der Jahre entwickelte sich daraus eine Gemeinschaftspraxis,<br />

die aus weiteren Fachzahnärzten besteht. Neben Dr.<br />

Klaus Friesen gehören die beiden Kieferorthopädinnen Petra Bleifuss<br />

und Dr. Mirjam Hahn-Bongarth sowie die Assistenzärztin Dr. Vaez<br />

zum Team. Zusammen mit den ausgebildeten Zahnarzthelferinnen<br />

und mehreren Zahntechnikern/-innen sorgen sie mit Kompetenz und<br />

Freundlichkeit für ein strahlendes Lächeln bei ihren Patienten. Die seit<br />

nunmehr 25 Jahren bestehende Praxis mit eigenem Labor zeichnet sich<br />

besonders durch die langjährige kieferorthopädische Erfahrung der<br />

Fachärzte aus, die dem Patienten durch konsequente Weiterbildung ein<br />

umfangreiches Spektrum an kieferorthopädischen Leistungen anbieten können. Ausgezeichnete interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

mit anderen Fachbereichen der Zahnmedizin und Medizin unterstützen den Erfolg und die große Patientenzufriedenheit.<br />

Anfang des Jahres wurde eine weitere Gemeinschaftspraxis in Krefeld-Hüls auf der Konventstraße eröff net.<br />

Auf 150 Quadratmetern profi tieren die Patienten ab sofort von dem bewährten Praxiskonzept und den höchst fortschrittlichen<br />

Behandlungsmethoden in modernsten Räumlichkeiten.<br />

Leidenschaft im Umgang mit Massivholz – und das seit 120 Jahren! Am 1. Juni 2008 feierte der<br />

Designer und Unternehmer Franz-Josef Schulte (Bild) mit seiner Familie ein ganz seltenes<br />

Jubiläum: Vor 120 Jahren gründete Daniel Schulte in Krefeld einen kleinen Handwerksbetrieb.<br />

Heute führt sein Urgroßenkel seit stolzen 30 Jahren das Unternehmen an der Hülser<br />

Straße in der vierten Generation. In dieser Zeit hat sich das Label Schulte Design zu einem<br />

der wichtigsten Anbieter für authentische, naturgesunde Massivholzmöbel entwickelt. Das<br />

exzellente Möbelstudio für den erlesenen Geschmack, das in einer liebevoll restaurierten alten<br />

Seidenfabrik untergebracht ist, ist zugleich das „Testlabor“ für weitere Design-Entwicklungen,<br />

wie der Innenarchitekt verrät. Und tatsächlich entstehen viele seiner ausgezeichneten Modelle<br />

wie die Handyparkgarage „Auris“, der Steharbeitsplatz „Workstation“ und die Loftküche<br />

„Grace“ durch die intensiven Kundengespräche. Darüber hinaus fußt der Erfolg des Traditionsunternehmens<br />

auf Grundsätzen, die sich bereits die 1. Schulte-Generation auf die Fahnen<br />

geschrieben hat. „Gute Materialien verbunden mit Ideenreichtum sind die Grundlage unseres<br />

Erfolgs“, so bekannte sich schon Urgroßvater Daniel Schulte zum Naturprodukt Holz und<br />

bereitete damit die Zukunft für weitere Generationen. Bereits zum zweiten Mal gehörte Schulte Design im Jahr 2006 zu den<br />

Ausstellern der angesagten Londoner Messe 100% Design. „Dort konnten wir – ebenso wie auf der Möbelmesse in Moskau –<br />

zahlreiche wichtige Kontakte knüpfen und viele interessante Inspirationen mit nach Hause nehmen.<br />

Man kann ganz klar von einer wahren Erfolgsgeschichte sprechen,<br />

die der Crefelder Ruder-Club (CRC) hinter und noch<br />

vor sich hat. In diesem Sommer wurde aber erstmal ordentlich<br />

das 125-jährige Bestehen gefeiert. Am 7. Juni lud der Verein<br />

zum großen Festakt im Bootshaus an der Bataverstraße in<br />

Krefeld und anschließend ins Parkhotel „Krefelder Hof“ zum<br />

Jubiläumsball. Highlights gab es in der Vereinsgeschichte viele:<br />

der Ausbau des Bootshauses am Elfrather See, die sechsstelligen<br />

Investitionen in bestes Bootsmaterial vom Wandervierer<br />

bis zum Rennachter, die Anerkennung als erfolgreichster<br />

Ruderclub Nordrhein-Westfalens sowie WM-Medaillen und<br />

nationale Titel in Hülle und Fülle. „Das alles ist keine Selbstverständlichkeit<br />

und braucht wie bisher das Engagement aller<br />

Mitglieder“, betont der Vorsitzende Walter Jansen. Der CRC<br />

zählt momentan 348 Mitglieder, wovon 100 der leistungsstarken Jugendriege angehören. Derzeit stellt der Verein 14 Athleten<br />

für Landes- und Nationalkader ab, mehr als jeder andere Ruderverein in NRW. Einen Traum aber hat der erfolgsverwöhnte<br />

Verein noch: dass sein Aushängeschild Jochen Urban bei den Olympischen Spielen als Krönung im Jubiläumsjahr eine Medaille<br />

als Mitglied im Deutschlandachter holt.<br />

www.kieferorthopaede.de<br />

120 Jahre<br />

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Wenn auch Sie bald einen Grund zum Feiern haben, lassen Sie es uns wissen: verlag@top-niederrhein.de<br />

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Schluss mit Falten & Co.! Fühlen Sie sich leistungsfähig<br />

und attraktiv – unabhängig von Ihrem Alter. C-p-l-u-s –<br />

das Institut für Präventions- und Anti-Aging-Medizin –<br />

bietet Ihnen individuelle Konzepte zur Erhaltung<br />

und Wiedergewinnung von Gesundheit, Vitalität und<br />

Jugendlichkeit. Probieren Sie es aus!<br />

Wäre es nicht wünschenswert, wenn Sie<br />

den Lauf der Zeit einfach austricksen<br />

könnten? Und Sie sich in jedem Alter<br />

nicht nur gut fühlen, sondern auch perfekt<br />

aussehen würden? Bei Dr. Kerstin<br />

Will, Gründerin und Inhaberin des<br />

C-plus-Institutes und Fachärztin für<br />

Anästhesiologie sowie Präventions- und<br />

Anti-Aging-Medizin, und ihrem Team<br />

kann sich dieser Wunsch erfüllen. Seit<br />

Frühjahr 2008 ist auch der Hormonspezialist<br />

Dr. Hugo C. Verhoeven als Facharzt<br />

für Gynäkologie, Endokrinologie und<br />

Präventions- und Anti-Aging-Medizin<br />

mit an Bord und komplettiert das Team.<br />

Sein Wahlspruch lautet: „Wenn Sie sich<br />

gut fühlen, sehen Sie gut aus – und wenn<br />

Sie gut aussehen, fühlen Sie sich auch<br />

gut.“ Er kombiniert im Rahmen der<br />

„kosmetischen Endokrinologie“ diese<br />

beiden für die meisten Menschen sehr<br />

INSTITUT FÜR PRÄVENTIONS-<br />

& ANTI-AGING-MEDIZIN<br />

wichtigen Faktoren: Wohlfühlen und<br />

gutes Aussehen … und das mit Erfolg.<br />

Kommen Sie in den Genuss, aus einer<br />

Vielzahl von Faltenbehandlungsmethoden<br />

Ihren Favoriten zu wählen. Ob Hyaluronsäure,<br />

Botulinumtoxin A, Vitamin<br />

C, Hormonseren – C-p-l-u-s arbeitet<br />

nur mit Produkten, deren Wirksamkeit<br />

auch belegt ist und die genau auf Nebenwirkungen<br />

untersucht wurden. Wie wäre<br />

es zum Beispiel mit so genannten Fillern?<br />

Mit dem Falten-Füllstoff lassen sich störende<br />

Falten gezielt korrigieren.<br />

Ebenso eff ektiv und sanft ist die nichtchirurgische<br />

Behandlung mit Botox. Hier<br />

wird der muskelentspannende Wirkstoff<br />

in geringen Mengen in ausgewählte<br />

Muskeln gespritzt, die dadurch beruhigt<br />

und in ihrer Aktivität eingeschränkt<br />

werden. Ihr Gesicht wirkt glatter und<br />

frischer. Auch kleine Fettpölsterchen<br />

müssen Sie mit der „Fett-weg-Spritze“<br />

ohne Nadel nicht mehr länger dulden.<br />

Sie werden ganz einfach durch die Substanz<br />

Phosphatidylcholin zum Schmelzen<br />

gebracht – und das völlig schmerzfrei.<br />

So können Sie gleich in den nächsten<br />

Sommerurlaub starten.<br />

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Maximierung der körperlichen und geistigen<br />

Leistungsfähigkeit und Harmonisierung der<br />

vitalen Energien<br />

Verlangsamung des Alterungsprozesses<br />

durch direkten Einfl uss auf die Zellalterung<br />

Vorbeugung gegen altersbedingte Erkrankungen<br />

wie Herz-Kreislaufkrankheiten,<br />

Krebs, Osteoporose, Alzheimer<br />

Verbesserung der antioxidativen Kapazitäten<br />

Steigerung des Immunsystems<br />

Steigerung der Konzentrations- und<br />

Gedächtnisleistung<br />

Verbesserung der psychischen Befi ndlichkeit<br />

Steigerung der Libido und Verbesserung der<br />

sexuellen Leistungsfähigkeit<br />

Dr. Kerstin Will und Dr. Hugo C. Verhoeven<br />

C-P-L-U-S Institut für Präventions-<br />

und Anti-Aging-Medizin<br />

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<strong>TOP</strong> MEDIZIN VORSORGE <strong>TOP</strong> MEDIZIN VORSORGE<br />

Darmkrebs<br />

Die sieben gefährlichsten Irrtümer<br />

Diagnose Darmkrebs! Jährlich erkranken in<br />

Deutschland über 60.000 Menschen an dieser<br />

heimtückischen Krankheit. Rund 28.000<br />

Menschen sterben daran. Im Laufe ihres Lebens<br />

erkranken in Deutschland 6 von 100 Menschen;<br />

das ist jeder Siebzehnte von uns. Darmkrebs ist<br />

somit die häufi gste Krebsform in Deutschland!<br />

Diese Zahlen sind umso erschreckender,<br />

da Darmkrebs – im Gegensatz etwa zum<br />

Lungenkrebs – durch Früherkennung nahezu<br />

komplett verhindert bzw. geheilt werden kann.<br />

DIE FELIX-BURDA-STIFTUNG<br />

Die 2001 gegründete Felix-<br />

Burda-Stiftung hat sich die<br />

Aufgabe gestellt, die 66 000<br />

Darmkrebs-Neuerkrankungen<br />

pro Jahr durch ihre Aufklärungskampagnen<br />

stark zu reduzieren.<br />

Gemeinsam mit vielen<br />

Partnern, zu denen auch<br />

die Deutsche Krebshilfe, die<br />

Deutsche Krebsgesellschaft<br />

und die Kassenärztliche<br />

Bundesvereinigung gehören, mit Unterstützung<br />

durch zahlreiche Prominente (hier:<br />

Wladimir Klitschko in der neuesten Werbekampagne),<br />

Politiker und Wissenschaftler ruft die<br />

Stiftung zur Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchung<br />

auf, um damit Leben zu retten.<br />

Eine Volkskrankheit<br />

Viel wurde in den vergangenen Jahren<br />

über Darmkrebs geschrieben. Vor<br />

allem die Felix-Burda-Stiftung hat hier<br />

wertvolle Aufklärungsarbeit geleistet.<br />

Dennoch bleibt Darmkrebs weiter eine<br />

Krankheit, die über lange Zeit und<br />

auch heute noch mit vielen Missverständnissen<br />

und falscher Peinlichkeit<br />

behaftet ist. Noch immer wissen viele<br />

Menschen nicht, dass Darmkrebs durch<br />

Früherkennung zu verhindern ist, und<br />

gehen auf Basis dieses Fehlverständnisses<br />

nicht zur Vorsorgeuntersuchung. Andere<br />

wiederum meiden das Screening, weil sie<br />

annehmen, bei einer positiven Diagnose<br />

von Darmkrebs unweigerlich sterben zu<br />

müssen. Daneben gibt es auch Frauen,<br />

die nicht zur Vorsorge gehen, weil sie<br />

Darmkrebs für eine männerspezifi sche<br />

Krankheit halten, die sie deshalb nicht<br />

betreff en würde. Neben diesen wenigen<br />

Beispielen gibt es noch zahlreiche Mythen<br />

in der Bevölkerung, die sich um die<br />

Krankheit Darmkrebs und die Darmkrebsprävention<br />

ranken und dringend<br />

einer Klärung bedürfen.<br />

Mythos 1: Ich kann nichts gegen<br />

Darmkrebs tun.<br />

Realität: Darmkrebs kann durch Vorsorge<br />

sehr wirksam bekämpft werden. Die<br />

Heilungschancen von Darmkrebs liegen<br />

zwischen 90 bis 100 Prozent, wenn der<br />

Krebs im Frühstadium entdeckt wird.<br />

Deshalb ist es wichtig, zur Darmkrebsvorsorge<br />

zu gehen und ab dem Alter<br />

von 55 Jahren die empfohlene Darmspiegelung<br />

(Koloskopie) durchzuführen.<br />

Personen, in deren Familie Darmkrebs<br />

oder Darmpolypen (eine Vorstufe von<br />

Darmkrebs) aufgetreten sind, sollten darüber<br />

mit ihrem Hausarzt sprechen und<br />

bereits früher eine Vorsorgekoloskopie<br />

durchführen lassen.<br />

Mythos 2: Darmkrebs? Das kriegen<br />

doch nur alte Leute …<br />

Realität: Viele Menschen glauben, von<br />

Darmkrebs kann man erst ab einem<br />

gewissen Alter betroff en sein. Das ist<br />

zwischen Mythos und Wahrheit<br />

falsch! Leider ist Darmkrebs erblich und<br />

deshalb sind auch immer mehr junge<br />

Leute betroff en. Über 20 000 Menschen<br />

erkranken jedes Jahr allein aufgrund<br />

ihrer familiären Disposition – und dies<br />

oftmals bereits in jungen Jahren.<br />

Mythos 3: Darmkrebs kommt<br />

einem „Todesurteil“ gleich!<br />

Realität: Stimmt nicht! Darmkrebs ist<br />

der einzige Krebs, der durch Früherkennung<br />

zu fast 100 Prozent vermeidbar bzw.<br />

heilbar ist. Das liegt daran, dass dieser<br />

Krebs Vorstufen (so genannte Polypen)<br />

bildet. Nur aus diesen Polypen, die im<br />

Frühstadium noch kein Krebs sind, können<br />

bösartige Adenome (die Vorstufe von<br />

Darmkrebs) entstehen. Werden diese<br />

Polypen frühzeitig bei einer Darmspiegelung<br />

entdeckt, können sie während der<br />

Untersuchung (ohne OP) direkt entfernt<br />

werden und der Untersuchte kann sicher<br />

sein, die nächsten Jahre keinen Darmkrebs<br />

zu bekommen.<br />

Mythos 4: Darmkrebs ist eine „Männer-Krankheit“.<br />

Realität: Fakt ist: Männer gehen seltener<br />

zum Arzt. Achten weniger auf ihre Gesundheit.<br />

Sie rauchen mehr, ernähren<br />

sich ungesünder, trinken mehr Alkohol.<br />

Auch das Th ema „Krebs-Vorsorge“<br />

wird von den Herren der Schöpfung<br />

gern vernachlässigt. Darmkrebs tritt<br />

im Durchschnitt bei Männern mit 69<br />

und bei Frauen erst mit 75 auf. Männer<br />

sind also mehr gefährdet als Frauen. Als<br />

Gesundheitsmanager der Familie sollten<br />

Frauen daher ihre Männer stärker zur<br />

Vorsorge motivieren – und natürlich<br />

selbst zur Vorsorge gehen!<br />

Mythos 5: Eine virtuelle Darmspiegelung<br />

reicht völlig aus!<br />

Realität: Die virtuelle Darmspiegelung<br />

(z. B. mittels Computertomografi e- oder<br />

Magnetresonanzverfahren) kann die<br />

konventionelle Darmspiegelung, auch<br />

Koloskopie genannt, noch nicht ersetzen.<br />

Die Bildqualität der Aufnahmen<br />

ist noch nicht gut genug, um mit ihnen<br />

auch kleinste und fl ache Veränderungen<br />

auf der Darmschleimhaut erkennen zu<br />

können.<br />

Mythos 6: Der Stuhlblut-Test kann<br />

die Darmspiegelung ersetzen.<br />

Realität: Ein jährlicher Stuhlbluttest ist<br />

sehr sinnvoll, um okkultes (verstecktes)<br />

Blut im Darm erkennen zu können, andererseits<br />

kann der Darmkrebs trotzdem<br />

unentdeckt bleiben, weil Polypen,<br />

die die Vorstufen von Darmkrebs sein<br />

können, nur in Intervallen bluten. Nur<br />

eine Darmspiegelung kann wirkliche<br />

Sicherheit bieten.<br />

Mythos 7: Mir geht’s doch gut! Also<br />

brauche ich nicht zur Darmspiegelung!<br />

Realität: Auch wenn Sie sich fi t und<br />

gesund fühlen: Gehen Sie dennoch zur<br />

Vorsorge! Das Tückische am Darmkrebs<br />

ist nämlich, dass man ihn erst<br />

mal nicht „spürt“. Rechtzeitig entdeckt<br />

werden kann Darmkrebs daher nur im<br />

Rahmen einer regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung.<br />

Die sicherste Methode,<br />

die bösen Krebszellen zu entdecken, ist<br />

daher eine Darmspiegelung.<br />

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Weitere Informationen unter: felix-burda-stiftung.de<br />

Fotos: Getty Images, Felix-Burda-Stiftung


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Migräne, Nacken- und Rückenschmerzen,<br />

Gelenke- und Wirbelsäulenprobleme,<br />

Schlafstörungen, Tinnitus<br />

oder Gleichgewichtsstörungen – die Zahl<br />

der Patienten, die unter diesen Symptomen<br />

leiden, nimmt immer mehr zu.<br />

Trotz einer leidvollen Odyssee von einem<br />

Spezialisten zum anderen kann ihnen<br />

nicht geholfen werden. Dabei haben die<br />

Beschwerden die gleiche Ursache: sie<br />

haben den „falschen Biss“, im Fachjargon<br />

„Kiefergelenksyndrom“ oder „CMD“<br />

(Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion).<br />

Treff en Ober- und Unterkiefer nicht<br />

in der idealen Position aufeinander, so<br />

genügen schon geringste Abweichungen,<br />

um unterschiedlichste Beschwerden<br />

auszulösen, die weit über den Bereich<br />

des Kopfes hinausgehen.<br />

Kopfschmerzen, Migräne, Ohrgeräusche,<br />

Nacken-, Schulter-<br />

und Rückenschmerzen,<br />

Wirbelsäulen- und Gelenkbeschwerden<br />

Bis zu zehn Prozent der Bevölkerung<br />

sind von diesem Kiefergelenk-Syndrom<br />

betroff en. Die meisten leiden jahrelang,<br />

ohne, dass ihnen jemand helfen kann.<br />

Massagen, Spritzen und Schmerzmittel<br />

bringen zwar eine gewisse Erleichterung,<br />

aber die eigentliche Ursache bleibt unbehandelt.<br />

Die Schwierigkeit besteht in<br />

der Ungewissheit, dass nicht bekannt ist,<br />

wie viele Symptome auf einen kleinen<br />

Spalt von ein paar zehntel Millimeter<br />

zwischen Ober- und Unterkiefer zurückzuführen<br />

sind. Grund für die Vielzahl<br />

der Symptome ist, dass die Muskeln<br />

des Kausystems mit der Nacken- und<br />

Wirbelsäulenmuskulatur verbunden<br />

sind. Tragisch für Betroff ene ist, dass<br />

der kleine Spalt sogar vom Zahnarzt oft<br />

nicht erkannt wird, da sich die Zähne<br />

augenscheinlich gut verzahnen.<br />

Die Diagnostik der Kieferrelation ist aber<br />

nicht nur bei erkrankten Patienten von<br />

Bedeutung, sondern auch bei Gesunden,<br />

um festzustellen, ob das Kausystem<br />

noch funktionsgesund ist oder schon<br />

eine Funktionsstörung aufweist. Das ist<br />

vor allem von Bedeutung, wenn neuer<br />

Zahnersatz hergestellt werden soll.<br />

Der Tätigkeitsschwerpunkt von Dr.<br />

Petra Kreienbaum liegt unter anderem<br />

in der Behandlung von Patienten mit<br />

Kopf- oder Nackenschmerzen sowie<br />

kieferbedingten Rückenproblemen<br />

oder Tinnitus.<br />

Ihr ist es sehr wichtig, dass bei Patienten<br />

mit Schwindel, Tinnitus, Migräne,<br />

Nackenverspannungen oder Rückenschmerzen<br />

auch daran gedacht wird,<br />

dass die Zähne bzw. der Biss die Ursache<br />

sein könnten.<br />

Vereinbaren Sie noch heute einen Termin<br />

und lassen Sie sich beraten.<br />

Nicht nur für kraftvolles<br />

Zubeißen, sondern<br />

auch für Rücken und<br />

Co sind gesunde Zähne<br />

und der richtige Biss<br />

unerlässlich.<br />

Ein paar zehntel Millimeter entscheiden CAREHOUSE GmbH Krefeld<br />

Versorgung aus einer Hand<br />

Neue Möglichkeiten bei Störungen des Zusammenspiels von Zähnen<br />

Dr. Petra Kreienbaum<br />

Brucknerallee 76<br />

41236 Mönchengladbach<br />

Fon: 02166-40775<br />

Fax: 02166-940774<br />

Email: drpkreien@aol.com<br />

Web: praxis-kreienbaum.de<br />

Dr. Petra Kreienbaum<br />

Im Herbst ist es endlich soweit. Die<br />

CAREHOUSE GmbH in Krefeld auf<br />

der Kölner Straße öff net ihre Pforten<br />

und bietet Orientierung im Gesundheitsdschungel.<br />

Das medizinische<br />

Versorgungszentrum auf 3.500<br />

Quadratmetern ist keine Gemeinschaftspraxis,<br />

sondern vielmehr<br />

eine fachübergreifende, ärztlich<br />

geleitete Einrichtung, in der Ärzte<br />

als Angestellte oder Vertragsärzte<br />

tätig sind.<br />

Hinter allem steht die Idee der integrierten<br />

Versorgung, die zu Recht als<br />

„die Versorgungsform der Zukunft“<br />

bezeichnet wird. Hinter dem System<br />

verbirgt sich ein einfaches, aber sehr<br />

effektives Konzept: Die drei Leistungsbereiche<br />

des Gesundheitswesens – die<br />

stationäre, die ambulante und rehabilitative<br />

Versorgung von Patienten<br />

– sollen besser vernetzt werden.<br />

Dieses Konzept zahlt sich aus. Denn<br />

ein effizienterer Informationsaustausch<br />

zwischen allen Beteiligten sowie<br />

engere gemeinsame Arbeit an klar<br />

definierten Therapiezielen gehören<br />

zu den Grundvoraussetzungen einer<br />

guten und effizienten Versorgung.<br />

Das Ergebnis: Die Qualität der medizinischen<br />

Versorgung wird deutlich<br />

angehoben und kommt dem Patienten<br />

spürbar zugute. Weitere angenehme<br />

Vorteile dieser medizinischen Ver-<br />

sorgung sind kurze Wege, zeitnahe<br />

Untersuchungstermine und Behandlungen<br />

im gleichen Haus. Der Patient<br />

steht im Mittelpunkt, und großzügige<br />

Wartebereiche sowie kostenlose Parkplätze<br />

ermöglichen einen komfortablen<br />

Aufenthalt. Im gleichen Haus werden<br />

sich auch ein Bistro, eine Apotheke<br />

und ein Sanitätshaus befinden.<br />

Die Schwerpunkte des medizinischen<br />

Versorgungszentrums sind darüber hinaus<br />

schon klar definiert: Kinder- und<br />

Jugendmedizin, Frauenheilkunde und<br />

Urologie. So wird es neben Fachgebieten<br />

wie der Gynäkologie auch weitere<br />

Spezialisierungen in verschiedensten<br />

Kompetenzfeldern geben. Thomas<br />

Potrykus war als allgemeiner Leiter<br />

u.a. für die Gespräche mit den Ärzten<br />

zuständig und verspricht schon mal,<br />

dass „einige namhafte Ärzte“ dabei<br />

sind. Geplant ist, dass Dr. Peter Waldhausen,<br />

bisher als Gefäßchirurg am<br />

Ostwall tätig, medizinischer Leiter<br />

und Berater der Carehouse Holding<br />

sein wird.<br />

Auch für die Ärzte gibt es klare Vorteile.<br />

Durch die Anstellung entfallen<br />

hohe Investitionskosten für die Betreibung<br />

einer eigenen Praxis, und<br />

durch den Wegfall unternehmerischer<br />

und bürokratischer Arbeiten eröffnen<br />

sich den CAREHOUSE-Ärzten Freiräume,<br />

die sie für die Betreuung ihrer<br />

Patienten sinnvoll einsetzen können.<br />

Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen<br />

garantieren eine stets fachlich<br />

kompetente medizinische Betreuung<br />

der Patienten.<br />

CAREHOUSE GmbH Krefeld<br />

Frankenring 57 (Verwaltung)<br />

47798 Krefeld<br />

Fon 02151-36 32 794<br />

Fax 02151-36 32 923<br />

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eMail: info@carehouse-gmbh.de<br />

Internet: www.carehouse-gmbh.de<br />

034 <strong>TOP</strong><br />

<strong>TOP</strong> 035


<strong>TOP</strong> PEOPLE <strong>TOP</strong> PEOPLE<br />

036 <strong>TOP</strong><br />

EROL SANDER<br />

Mit Charme, Charisma, Talent und gutem Aussehen eroberte der Wahl-Münchner<br />

Erol Sander erst die Laufstege dieser Welt, dann sogar Hollywood.<br />

Urlaub? Bei dieser Frage kann sich Erol<br />

Sander ein leichtes Schmunzeln kaum<br />

verkneifen. „Ganz ehrlich: Ich weiß<br />

gar nicht, wie man dieses Wörtchen<br />

schreibt!“ Zum Beweis gewährt uns der<br />

Schauspieler (39) einen Blick in seinen<br />

Terminkalender. Tatort-Dreh in Bremen,<br />

Werbe-Shooting in Südafrika, VIP-Gast<br />

bei der Berlinale, Filmprojekte in Singapur,<br />

Istanbul und Indien. Zwischendurch<br />

immer wieder Auszeichnungen:<br />

Zum Beispiel „Grooming Man of the<br />

Year“ („Maxim“), „Bestangezogener<br />

Mann Deutschlands“ („Bunte“), „Best<br />

Dressed Man“ („Men’s Health“), „Stylishster<br />

Deutscher“ („InTouch“) und<br />

Platz 2 der „Bestangezogenen Männer“<br />

(„Vanity Fair“).<br />

Ehrungen, Preise, Interviews, Dreharbeiten:<br />

Der Mann scheint tatsächlich<br />

ständig auf Achse. Nimmermüde.<br />

Allgegenwärtig. Diszipliniert bis in die<br />

Haarspitzen. Anders wäre dieses Power-<br />

Pensum wohl kaum<br />

zu bewältigen.<br />

Wir treffen Erol<br />

Sander auf der <strong>TOP</strong><br />

Party in Saarbrücken.<br />

Einem Termin,<br />

auf den sich<br />

der Star seit langem<br />

ganz besonders<br />

freut. Mit dabei:<br />

Frauen-Schwarm und Stil-Ikone<br />

Text & Interview Sylvio Maltha Fotos Thomas Pritschet, Jacques Wenger, Karl-May-Spiele Bad Segeberg<br />

seine Ehefrau Caroline, eine Französin.<br />

Für das Glamour-Event im Saarland ist<br />

das Promi-Paar extra aus München eingefl<br />

ogen. Erol Sanders Auftritt auf dem<br />

Roten Teppich – wie immer ganz Profi !<br />

Charmant und elegant. Charismatisch<br />

und sympathisch. Geduldig lächelt Erol<br />

Sander in die Kameras, schreibt Autogramme,<br />

beantwortet Reporter-Fragen.<br />

Jet-Lag vom letzten Übersee-Dreh? Star-<br />

Allüren? Weit gefehlt: Erol Sander ist<br />

entspannt und bester Laune.<br />

Seit Jahren gehört Erol Sander zu den<br />

gefragtesten Schauspielern Deutschlands.<br />

Selbst in Hollywood feierte er<br />

bereits Erfolge. Neben Top-Stars wie<br />

Angelina Jolie, Val Kilmer, Sir Anthony<br />

Hopkins und Colin Farrell spielte er in<br />

Oliver Stones Eroberer-Epos „Alexander<br />

der Große“. Für Erol eine besondere<br />

Herausforderung. Sechs Monate wurde<br />

gedreht – in Marokko, Th ailand und<br />

London.<br />

Doch der Reihe<br />

nach. Geboren<br />

wird Erol Sander<br />

1968 in Istanbul.<br />

<strong>TOP</strong> Gespräch:<br />

Sylvio Maltha und<br />

TV-Star Erol Sander<br />

in Saarbrücken<br />

Als er vier Jahre alt ist, siedelt seine<br />

Muter nach München über. Im katholischen<br />

Internat Niederfels im Chiemgau<br />

verbringt er seine Grundschulzeit. Als<br />

Ministrant betet er gleich zweimal am<br />

Tag. Einmal zum lieben Gott, einmal<br />

zu Allah ...<br />

Nach dem Abitur studiert Erol Sander<br />

zunächst Politikwissenschaften an der<br />

Münchner Universität. Mit 19 Jahren<br />

wird er auf der Leopoldstraße angesprochen<br />

– der Beginn einer großen Model-<br />

Karriere. Sechs Jahre lang macht er sein<br />

Aussehen zu Geld, jettet fortan um die<br />

Welt. Modelt für Armani, Prada, Dior,<br />

Dolce & Gabbana, Louis Vuitton. Sein<br />

Studium lässt er dennoch nicht sausen,<br />

schreibt sich stattdessen an der Fern-<br />

Universität Hagen ein, büff elt weiter<br />

BWL und Politikwissenschaften.<br />

Noch während er als Model über Laufstege<br />

eilt, nimmt er Schauspielunterricht,<br />

dreht zwei Filme in Frankreich – und<br />

startet 1999 in Deutschland gleich mit<br />

einer Hauptrolle als bayerischer Kommissar<br />

Sinan Toprak in der gleichnamigen<br />

RTL-Serie. Von da an geht alles<br />

rasend schnell. Erol Sander dreht das<br />

Rühmann-Remake „Wenn der Vater<br />

mit dem Sohne“, dann an der Seite von<br />

Weltstar Maximilian Schell „Liebe eines<br />

Priesters“ – eine Art „Dornenvögel“-Epos.<br />

Sein Stil: Klassisch-elegant,<br />

sophisticated – modische<br />

Experimente sind seine Sache<br />

nicht. Erol Sander neigt eher<br />

zum Understatement. Seine<br />

Lieblings-Designer heute:<br />

Tom Ford, Toni Gard, Karl<br />

Lagerfeld. Sein Vorbild in der<br />

Schauspielerei: Robert de Niro!


Im Herz-Schmerz-Zweiteiler „Soraya“<br />

spielt er den Schah von Persien – unwiderstehlich<br />

und tyrannisch zugleich.<br />

Mehr als 40 Millionen Zuschauer in<br />

ganz Europa sind gerührt und ergriff en<br />

zugleich.<br />

Erol Sander. Ein Mann mit vielen Facetten.<br />

In weit über 40 Filmen für Kino und<br />

Fernsehen hat er mittlerweile brilliert.<br />

Mal spielt er einen Dirigenten, mal einen<br />

Gartenbau-Architekten, mal einen Herz-<br />

Chirurgen, mal einen Plantagen-Besitzer<br />

in Malaysa – und auch als „Winnetou“ bei<br />

den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg<br />

macht er eine gute Figur.<br />

220 000 Zuschauer klatschten vergangenes<br />

Jahr begeistert Beifall, als der<br />

Apachen-Häuptling auf seinem Pferd<br />

„Iltschi“ die Weiten des Wilden Westens<br />

durchritt. Erol: „Da wurde ein Kindheitstraum<br />

für mich wahr. Winnetou steht<br />

für Frieden, Freiheit, Mut, Freundschaft,<br />

Toleranz und den Schutz der Natur. Alles<br />

Werte, die wir gerade unseren Kindern<br />

vermitteln sollten.“ Auch dieses Jahr<br />

steigt Erol Sander vom 28. Juni bis 7.<br />

September in „Winnetou und Old Firehand“<br />

im Rahmen der Karl-May-Spiele<br />

wieder in den Sattel.<br />

Mit „Die Apokalypse“ (2002) und „Für<br />

immer verloren“ (2003) behauptete er sich<br />

auch in anspruchsvollen Rollen. Dass er<br />

jedoch gerade wegen seiner Herzensbrecher-Rollen<br />

in diversen TV-Melodramen<br />

nicht gerade vom FAZ-Feuilleton gelobpreist<br />

wird, stört Erol Sander nicht. In<br />

erster Linie fühlt er sich den Zuschauern<br />

verpfl ichtet, nicht den Kritikern. „Ich will<br />

unterhalten – die Menschen zum Lachen<br />

Erol Sander als Winnetou<br />

in Bad Segeberg<br />

und zum Weinen bringen. Wenn das jemand<br />

als Kitsch abtut, bitte schön. Ich<br />

habe keine Angst vor großen Gefühlen.“<br />

Wohl mit ein Grund, dass Erol Sander bei<br />

Produzenten und TV-Sendern längst als<br />

Quoten-Garant gilt. Besonders die weiblichen<br />

Zuschauer geraten beim Anblick<br />

des smarten Womanizers in Verzücken,<br />

wenn in romantischen TV-Movies und<br />

Melodramen wie „Im Himmel schreibt<br />

man Liebe anders“ oder „Im Tal der<br />

wilden Rosen“ die Frauen reihenweise<br />

in seine Arme sinken. Schmachten ist<br />

ausdrücklich erlaubt. Mehr leider nicht.<br />

Style-Vorlage:<br />

Der Ex-Dressman spielt<br />

gern mit der Kamera.<br />

Der Privatmann Erol Sander ist nämlich<br />

längst vergeben. Treuer Ehemann, liebevoller<br />

Familienvater. Vertrauen ist ihm<br />

heilig – erst recht in diesem Business.<br />

Mit seiner Ehefrau Caroline, Söhnchen<br />

Marlon (5) und Rhodesian Ridgeback<br />

„Shemsa“ (2) bewohnt Erol eine Wohnung<br />

in Münchens Jugendstil-Viertel Lehel –<br />

nur wenige Schritte von der Isar entfernt.<br />

Erol Sander: „Caroline und ich sind seit<br />

zehn Jahren zusammen und wollen auch<br />

die nächsten 90 Jahre zusammenbleiben.<br />

Ist das altmodisch?“ „Nein, Herr Sander:<br />

Herrlich romantisch!“<br />

INTERVIEW<br />

<strong>TOP</strong> PEOPLE <strong>TOP</strong> PEOPLE<br />

Du wurdest kürzlich zum „Gefl<br />

egtesten Mann des Jahres“ gewählt.<br />

Wie lange brauchst du morgens im<br />

Bad?<br />

Eine Viertelstunde. Davon zwei Minuten<br />

Zähneputzen. Und mindestens zehn<br />

Minuten Duschen. Beauty-Produkte benötige<br />

ich kaum. Mir reichen Naturseife<br />

und Feuchtigkeitscreme.<br />

Bis du eitel?<br />

Gegenfrage: Wer ist nicht eitel? Ein<br />

bisschen Eitelkeit ist doch o.k. Selbst ein<br />

Punker an der Straßenecke setzt auf ein<br />

gewisses Styling.<br />

Wer hat zu Hause den größeren<br />

Kleiderschrank? Deine Frau Caroline<br />

oder du?<br />

Das hält sich die Waage. Da ich früher<br />

Model war, mag ich Mode sehr gern und<br />

kaufe entsprechend ein.<br />

Für viele Männer ist Einkaufen ziemlicher<br />

Stress …<br />

Für mich sind Shopping-Touren Luxus<br />

und Entspannung. Ich liebe Einkaufen!<br />

Mir die Zeit zu nehmen, in Ruhe etwas<br />

auszuwählen, anzuprobieren und zu<br />

entscheiden – ich fi nde das toll!<br />

Abgesehen von Mode: Wofür gibst<br />

mit Erol Sander<br />

Mode, Uhren, Zigarren, Beauty:<br />

das Lifestyle-Interview mit Deutschlands<br />

attraktivstem TV-Star<br />

du sonst noch Geld aus?<br />

Für edle Uhren und gute Zigarren. Ich<br />

habe mal auf Kuba gedreht, da bin ich auf<br />

den Geschmack gekommen. Außerdem:<br />

für Mode und Accessoires.<br />

Wie hältst du dich fi t?<br />

Demnächst reite<br />

ich wieder für<br />

mehr als drei Monate<br />

als „Winnetou“<br />

in Bad Segeberg.<br />

Das allein<br />

ist schon Extrem-Sport! Ansonsten:<br />

Schwimmen und Seil-Springen.<br />

Euer Sohn Marlon ist jetzt fünf Jahre<br />

alt. Bist du ein strenger Vater?<br />

Streng nicht. Aber ein Kind muss natürlich<br />

Grenzen kennenlernen. Wenn ich<br />

„Nein“ sage, nehme ich mir allerdings<br />

auch die Zeit, dem Jungen zu erklären,<br />

warum er dieses und jenes nicht darf.<br />

Wollt ihr weitere Kinder?<br />

Ja, wir haben Lust auf weiteren Nachwuchs.<br />

Ein, zwei weitere Kinder wären<br />

schön. Aber wir setzen uns nicht unter<br />

Druck.<br />

Caroline und du seid nun acht Jahre<br />

glücklich verheiratet. Wie lautet euer<br />

Vor zehn Jahren lernte Erol Sander seine Caroline in Paris kennen – und lieben.<br />

»Mein großer Traum?<br />

Ein Autorennen um die<br />

Welt wäre sicher ein großartiges<br />

Abenteuer!«<br />

Glücks-Rezept?<br />

Unsere Ehe ruht auf einem starken<br />

Fundament, das da heißt: Liebe und<br />

Ehrlichkeit.<br />

Du gilst als Frauenschwarm, kriegst<br />

Liebesbriefe, drehst mit großar-<br />

tigenSchauspielerinnen. Wird<br />

deine Frau nie<br />

eifersüchtig?<br />

Nein, weil dafür kein<br />

Grund besteht. Die<br />

Schauspielerei ist mein Job, das wahre<br />

Leben führe ich mit meiner Familie.<br />

Warum sollte ich für eine Aff äre unser<br />

Glück aufs Spiel setzen? Dafür ist meine<br />

Frau einfach zu wertvoll. Sie gibt mir die<br />

Kraft in meinem Leben.<br />

Kannst du kochen?<br />

Ja, ich koche sehr gern italienisch.<br />

Gegrilltes Rinderfi let, Pasta in allen<br />

Variationen. Berühmt ist auch mein<br />

Tandoori-Chicken …<br />

Als Kind kamst du mit deiner Mutter<br />

aus Istanbul ins katholische Bayern.<br />

Auf dem Kloster-Internat hast du zugleich<br />

zum lieben Gott und zu Allah<br />

gebetet. Wie hältst du es heute mit<br />

den himmlischen Mächten?<br />

Ich glaube an Gott, aber nicht an irgendeine<br />

bestimmte Religion.<br />

In diesem Jahr wirst du 40. Angst vor<br />

der Midlife-Crisis?<br />

Ich fühle mich wohl in meiner Haut. Da<br />

kann mich auch die „4“ nicht schrecken.<br />

Andererseits fände ich es schon spannend,<br />

wenn ich plötzlich wieder 18 wäre und<br />

das Leben noch mal leben könnte.<br />

Dein größter Lebenstraum?<br />

1964 gab es mal diesen Film mit Tony<br />

Curtis und Jack Lemmon: Das große<br />

Rennen rund um die Welt. So ein Autorennen<br />

wäre sicher ein großartiges<br />

Abenteuer!<br />

038 <strong>TOP</strong> <strong>TOP</strong> 039


<strong>TOP</strong> PEOPLE<br />

Otto Fricke ist Deutschlands Chef-<br />

Haushälter. Klingt toll, nicht wahr? Ist<br />

es aber auch. Denn der deutsche Finanzminister,<br />

derzeit ist es Peer Steinbrück<br />

von der SPD, stellt zwar die Haushalte<br />

der Regierung auf, er muss sich aber<br />

dem Votum des Bundestags fügen. Dort<br />

im einfl ussreichen Haushaltsausschuss<br />

sitzen gewählte<br />

Abgeordnete<br />

aller Fraktionen<br />

und wachen über<br />

das Verteilen der<br />

Steuereinnahmen.<br />

Den Vorsitz im Ausschuss hat seit<br />

Beginn der laufenden Legislaturperiode<br />

im Herbst 2005 die FDP als die derzeit<br />

größte Oppositionspartei im Parlament.<br />

Sie hat ihren über die Landesliste gewählten<br />

niederrheinischen Abgeordneten<br />

Fricke mit dem Chefposten im Haushaltsausschuss<br />

betraut. Den füllt der<br />

Krefelder aus mit Akribie, Lust an der<br />

Politik, mit guten Ideen und eher lautlosem<br />

Handeln. Ja es stimme, er habe den<br />

Ausschuss kollegial im Griff und gestalte<br />

die Richtung, in die es gehen soll mit,<br />

meint Fricke mit einem Augenzwinkern.<br />

Dennoch verwalte er mehr die Armut als<br />

den Reichtum, denn die Bundesrepublik<br />

habe hohe Schulden zu schultern. Die<br />

Politiker in Berlin sind beileibe nicht<br />

einig über das Maß an Macht, dass der<br />

Chefhaushälter hat. Doch unbestritten<br />

ist, der Posten verleiht Einfl uss auf Positionen,<br />

Vorgaben und Ideen, kurz: er<br />

verschaff t Gehör. Otto Fricke sieht sich<br />

somit auch als Mahner. Schon wieder<br />

steigt nämlich die Neuverschuldung des<br />

Der Hüter des Staatsetats<br />

Otto Fricke, Jahrgang 1965, ist Uerdinger und für<br />

die FDP Abgeordneter im Deutschen Bundestag.<br />

Sein alter deutscher Vorname bedeutet „reich“.<br />

Selbst ist er schon reich an Erfahrung, im Parlament<br />

aber schützt er das Eigentum des Steuerzahlers.<br />

Text Dr. Egon Peifer Fotos Rainer Lohmann<br />

Staates. Das wirkt sich immer negativ auf<br />

Konjunktur und Stabilität des Geldwerts<br />

aus. Die Ausgabenkontrolle obliegt ihm<br />

und seinen Ausschusskollegen. Er vertritt<br />

seine Meinung dezidiert, aber zuweilen<br />

mit schelmischem Lächeln. Eines beherzigt<br />

er stets: Er will Abgeordnete und<br />

Bürger nicht mit Worthülsen langwei-<br />

„Mit der gefühlten Gerechtigkeit der Ausgabenpolitiker<br />

bei Union und SPD ist es wie mit einem Haufen Mist.<br />

Der Haufen Mist fühlt sich warm und weich an.<br />

Er bleibt aber ein Haufen Mist.“<br />

len, sondern spricht oft in Bildern wie<br />

diesem: „Mit der gefühlten Gerechtigkeit<br />

der Ausgabenpolitiker bei Union und<br />

SPD ist es wie mit einem Haufen Mist.<br />

Der Haufen Mist fühlt sich warm und<br />

weich an. Er bleibt aber ein Haufen Mist.“<br />

Doch auch solch ein politischer Angriff<br />

triff t nur die Regierungsparteien als<br />

Ganzes, nicht aber deren Haushalts- und<br />

Steuerfachleute. Fricke macht da feine<br />

Unterschiede. Ihm ist ein leise vorgebrachtes,<br />

aber schlagkräftiges Argument<br />

wichtiger, als die persönliche Attacke. Er<br />

liebt die sachliche Auseinandersetzung<br />

unter Fachleuten und meidet den harten,<br />

manchmal ehrverletzenden Streit,<br />

der zwischen den Parteilagern zuweilen<br />

üblich ist. Er ist grundsätzlich freundlich<br />

und höfl ich, aber in der Sache knallhart,<br />

wenn es um das Geld der Bürger geht.<br />

Das bringt ihm immer aufs Neue den<br />

Respekt der Wähler, der Parteifreunde<br />

aber auch der politischen Gegner ein. Auf<br />

die anderen Parteien angesprochen, hat<br />

er natürlich seinen Standpunkt: Union<br />

und SPD blockieren sich in der großen<br />

Regierungskoalition gegenseitig, die<br />

Grünen sind für ihn oft ein Hemmschuh<br />

der wirtschaftlichen Entwicklung, die<br />

Linkspartei erscheint ihm dubios und<br />

noch nicht auf erkennbarem Kurs. Als<br />

Liberaler sieht er seine FDP als dritte<br />

Kraft unter den jetzt fünf großen po-<br />

litischen Parteien und<br />

er weiß das auch zu<br />

begründen. Man müsse<br />

sich nur die Verteilung<br />

der Mandatsträger und<br />

Parteigänger in der<br />

Bundesversammlung ansehen, die den<br />

Bundespräsidenten wählt. Dort nehme<br />

die Freie Demokratische Partei unter den<br />

entsandten Delegierten aus Bundestag<br />

und Landesparlamenten eben Platz 3<br />

Finanzen im Blick<br />

<strong>TOP</strong> PEOPLE<br />

040 <strong>TOP</strong> <strong>TOP</strong> 041


<strong>TOP</strong> PEOPLE<br />

042 <strong>TOP</strong><br />

ein, vor den Grünen und der Linken.<br />

Deutlicher als Fricke kann man den<br />

Anspruch der FDP nicht untermauern,<br />

eine wichtige Kraft in der politischen<br />

Mitwirkung zu sein und daraus auch den<br />

Anspruch auf eine<br />

Regierungskoalition<br />

mit der Union<br />

nach den nächsten<br />

Bundestagswahlen abzuleiten. Natürlich<br />

nur, wenn es für schwarz-gelb reichen<br />

sollte. Die Ergebnisse der Landtagswahlen<br />

machen Fricke Mut, denn seine Partei<br />

hat leicht zugelegt und ist als Koalitionspartner<br />

in Hessen und Niedersachsen<br />

umworben. Er sieht die Liberalen unter<br />

ihrem Parteichef Guido Westerwelle somit<br />

fast täglich mit guter Medienpräsens<br />

vertreten. Doch fast immer stehe der<br />

Streit oder das Positionieren der Machthabenden<br />

in der Regierungskoalition im<br />

Vordergrund. Da habe man es auch als<br />

größte Oppositionspartei im Bund schwer<br />

sich Gehör zu verschaff en.<br />

Otto Fricke hat nicht nur in Berlin Sitz<br />

und Stimme. Er bringt sich im Krefelder<br />

Rat als sachkundiger Bürger ein. Den<br />

Krefelder Kreisverband gestaltet er mit<br />

als Nummer zwei hinter dem Chef der<br />

Kreispartei Joachim Heitmann, der auch<br />

sein Anwaltskollege ist. Beide wirken<br />

zusammen im Koalitionsausschuss mit<br />

der Krefelder CDU. Auf Bezirksebene ist<br />

Fricke kooptiert, beim Landesverband<br />

hingegen ackern zuvorderst andere für<br />

die Partei, die ja auch die Landesregierung<br />

mit trägt. Auf Bundesebene ist<br />

Fricke Beirat der Liberalen für Finanzen,<br />

er berät den Schatzmeister. Und in seinem<br />

Amt als Haushälter hört man ihn<br />

ständig und zu vielen Fragen. Da stellt<br />

sich dem Beobachter die Frage, ob der<br />

Mann nicht auch ministrabel ist. Steht<br />

er in Lauerstellung für höhere Aufgaben?<br />

Mehr Einfl uss auf politische Gestaltung<br />

zu haben, sei sicher ein mögliches anzustrebendes<br />

Ziel. Aber ob die Aufgabe<br />

dann immer schön sei, wehrt er ab. Schon<br />

parlamentarische Staatssekretäre seien<br />

bereits ganz anders in ein Korsett von<br />

Pfl ichten und Rücksichten eingebunden.<br />

Da fühle er sich als Chefhaushälter sehr<br />

wohl. Vielmehr beschäftigt ihn nach der<br />

Hälfte der Legislaturperiode die Frage,<br />

wie man ihn in seinem Job nach den vier<br />

Jahren beurteilt, ob er die Aufgabe dann<br />

mit Leistungen und „unbeschädigt“ an<br />

den nächsten weitergibt. Denn nach der<br />

nächsten Wahl sind die Karten neu gemischt.<br />

Dann rechne er mit Regierungsverantwortung<br />

für seine Partei, meint<br />

Fricke. Und ein Vertreter einer anderen<br />

größten Oppositionspartei müsse dann in<br />

seine Aufgaben schlüpfen und die Etats<br />

kontrollieren. Doch bis dahin handelt er.<br />

Pünktlich zum Jahreswechsel hat er die<br />

Bundesregierung gefragt, ob sie bei leichtem<br />

Konjunkturknick auch wieder mit<br />

weniger Steuereinnahmen rechne. Das<br />

könne man zum gegenwärtigen Zeitpunkt<br />

noch gar nicht sagen, war die Antwort<br />

Mitte Januar. Das Kabinett Merkel hat<br />

aber schon mal die Wachstumsprognose<br />

im Jahreswirtschaftsbericht von 2 auf 1,7<br />

Prozent korrigiert. Weniger Steuereinnahmen<br />

– weniger Jobs! Alles hängt von<br />

allem ab, mahnt Fricke die Regierung. Die<br />

Neuverschuldung steigt und der Liberale<br />

sieht die Macht seines Amtes wieder<br />

in der Kontrolle über die Ausgaben. Er<br />

tritt dafür ein, die Staatsverschuldung<br />

pro Kopf zu senken und hält immer die<br />

Frage im Kopf: Wie verhindere ich, dass<br />

die späteren Generationen von Kindern<br />

nur noch auf Schuldenbergen spielen<br />

können?<br />

Und was hat neben der Politik einen noch<br />

höheren Stellenwert für Otto Fricke? Die<br />

Antwort geht im leicht über die Lippen,<br />

denn in seiner Heimat hat er gleich zwei<br />

ruhende Pole: der eine sind seine Frau<br />

und die drei Kinder. Er sieht sie vielleicht<br />

seltener als andere Väter sieht, dafür aber<br />

umso intensiver. Fricke (er)lebt seine Familie<br />

mitsamt pädagogischen Pfl ichten,<br />

denn auch die Mutter arbeitet halbtags.<br />

An Abenden zuhause ist er – wenn nach<br />

Hausaufgaben und Abendbrot noch Zeit<br />

ist – Matchpartner seines Nachwuchses<br />

an der Spielkonsole, eine halbe Stunde<br />

Bowling mit der Wii vor dem Schlafen<br />

gehen ist Kult. Manchmal quartiert er<br />

die Familie in seiner kleinen Dienstwohnung<br />

in Berlin ein, um mit ihnen<br />

die Hauptstadt zu entdecken. Frickes<br />

zweite Stütze sind die Anwaltskanzlei<br />

in Uerdingen und die Eltern, die auch<br />

beide Rechtsanwälte sind. Mit ihnen<br />

teilt er die Bürgernähe. Man kennt die<br />

Frickes in der „Rheinstadt“, denn seiner<br />

Mutter wird nachgesagt halb Uerdingen<br />

geschieden zu haben. Zuweilen geht das<br />

juristische Dreigestirn auch zusammen in<br />

die elterliche Stammkneipe, hält die Ohren<br />

an den Puls der Zeit, der an der Th eke<br />

immer besonders tastbar ist. Was kann<br />

ein Abgeordneter<br />

für seine<br />

Stadt tun?<br />

Zuhören, Bewerten<br />

und in Berlin an den richtigen<br />

Stellen Mahnen und Nerven, meint<br />

Fricke. Für die gute Verkehrsanbindung<br />

Krefelds nervt er gerne in Düsseldorf<br />

und Berlin. Und zur Zukunft der ehemaligen<br />

Seidenstadt hat Otto Fricke<br />

sowieso eine Meinung: Krefeld müsse<br />

Neues bieten um seine Anziehungskraft<br />

zu behalten. Investitionen müssen also<br />

her, städtische wie private, um den Handelsfl<br />

uss in Gang zu halten. Mit diesem<br />

Credo ist der Liberale einmal mehr auf<br />

Kurs seiner Partei und mit all seinem<br />

Engagement ein guter Werbeträger für<br />

seine Heimatstadt.<br />

„Wie verhindere ich, dass die späteren Generationen von<br />

Kindern nur noch auf Schuldenbergen spielen können?“<br />

Außergewöhnliche Persönlichkeiten<br />

Spannende Geschichten<br />

Der Lebenskünstler<br />

„Er ist angekommen, on the sahne side of life“: Das ist wahrscheinlich der treff endste<br />

Satz in der Biographie von Horst Lichter, der ihn zumindest momentan perfekt<br />

beschreibt. Aber schon das Vorwort vom Autor Markus Lanz lässt erahnen, dass<br />

es sich nicht nur um positive Aspekte des Lebens von Horst Lichter – Koch, Kabarettist,<br />

Sammler, Herd-Humorist und Gastro-Philosoph – handelt. Sein Leben ist<br />

geprägt von Brüchen und Krisen, gepaart mit einem unglaublichen Lebenswillen.<br />

Trotz zwei Hirnschlägen, einem Herzinfarkt und dem frühen Verlust eines Kindes<br />

hat er es geschaff t, wieder auf die Beine zu kommen. Seinem eigenen Rat „Das<br />

Leben zum Genuss machen“ folgt der Lebenskünstler nun mehr denn je, und sein<br />

Erfolg gibt ihm recht. Und plötzlich guckst du bis zum lieben Gott, Markus Lanz,<br />

240 Seiten, Gütersloher Verlagsgruppe, 19,95 Euro, ISBN 9783579064598<br />

Das Orakel<br />

Vom professionellen Jazzmusiker zum mächtigsten US-Notenbankchef aller Zeiten<br />

– Alan Greenspan ist der bekannteste Banker der Welt und ein geschätztes Orakel<br />

der Wirtschaft. Vor seiner Autobiographie zitterten Präsidenten und Spekulanten<br />

gleichermaßen. Erstmals berichtet er von seinen faszinierenden Erfahrungen und<br />

prognostiziert, wie sich die Weltwirtschaft entwickeln wird. Frei von den Verpfl<br />

ichtungen des Amtes bietet sein Buch eine fesselnde und intelligente Analyse<br />

der globalen Wirtschaft und Politik in bemerkenswerter Klarheit. Greenspan selbst<br />

bezeichnet sein Buch als „Detektivgeschichte“, als Versuch, die neue Welt einer<br />

weltumspannenden kapitalistischen Wirtschaft zu verstehen, die Welt als „Harry<br />

Potter der Wirtschaftsbücher.“. Was denken Sie? Mein Leben für die Wirtschaft,<br />

Alan Greenspan, 598 Seiten, Campus-Verlag, 24,90 Euro, ISBN 9783593384092<br />

Die Kämpferin<br />

Der Pulitzer-Preisträger und Autor der Biographie Carl Bernstein lässt ein<br />

facettenreiches Bild von Hillary Rodham Clinton entstehen. Und zwar das<br />

einer ebenso intelligenten wie zielstrebigen, machtbewussten und zugleich<br />

tief religiösen Frau, die ihrer Stärken bewusst ist und sich ihrer Schwächen<br />

nicht schämt. Die Biographie über die ehemalige First Lady ist nicht nur äußerst<br />

informativ, sondern auch gut lesbar, akribisch recherchiert und glänzend<br />

geschrieben. Das fast tausend Seiten starke Buch steckt voller Details und ist<br />

sicherlich die beste Biographie über eine außergewöhnliche Frau, die sich vorgenommen<br />

hat, als Präsidentin ins weiße Haus zurückzukehren. Hillary Clinton<br />

– Die Macht einer Frau, Carl Bernstein, 968 Seiten, Droemer Verlag, 22,90<br />

Euro, ISBN: 3426274353<br />

Die Legende<br />

Er ist einer der besten Gitarristen der Welt, wenn nicht der beste überhaupt – die<br />

Rede ist von Eric Clapton, der lebenden Musiklegende. Seit den 60er-Jahren einer<br />

der ganz Großen in der Musik-Szene, war er bislang auch bekannt für seine Verschlossenheit.<br />

In „Mein Leben“ gibt er seinem Publikum nun erstmalig Einblick<br />

in sein Privatleben. Mit seinen Bands Th e Yardbirds, Bluebreakers und Cream<br />

schrieb Eric Clapton Musikgeschichte. Nach einer unglücklichen Ehe, Drogen- und<br />

Alkoholsucht scheint ein Neuanfang zu glücken, der nur von kurzer Dauer ist, als<br />

sein Sohn bei einem tragischen Unfall stirbt. Mit trockenem Humor und großer<br />

Aufrichtigkeit erzählt Eric Clapton von den Höhen und Tiefen seines Lebens: Eine<br />

beeindruckende Lebensgeschichte. Mein Leben, Eric Clapton, 464 Seiten, Kiepenheuer<br />

& Witsch, 19,90 Euro, ISBN: 978-3462039344<br />

<strong>TOP</strong> PEOPLE LITERATUR


<strong>TOP</strong> PEOPLE PORTRAIT <strong>TOP</strong> PEOPLE PORTRAIT<br />

VIERSEN<br />

044 <strong>TOP</strong><br />

Günter Thönnessen<br />

– es macht Freude Bürgermeister zu sein x<br />

Er ist ein Mann in den besten Jahren, groß und schlank,<br />

mit vollem Haar, das an den Schläfen leicht ergraut.<br />

Er wirkt freundlich und verbindlich. <strong>TOP</strong>-Redakteur<br />

Dr. Egon Peifer stellt Ihnen Viersens ersten Mann vor. x<br />

Seinen klassischen grauen Businessanzug<br />

hat er mit einem mutigen Hemd im rosaweißem<br />

Vichy-Karo und einer passend<br />

gemusterten Krawatte aus dicker Seide<br />

aufgepeppt. Auch ein Banker könnte seinem<br />

Besucher so entgegentreten. Günter<br />

Th önnessen aber ist weder Wirtschaftsboss<br />

noch Sparkassenvorstand, er ist<br />

Sozialdemokrat und Bürgermeister der<br />

Kreisstadt Viersen. Er hat sein Büro gleich<br />

neben dem Kreishaus, im Stadthaus. Der<br />

Bau und der Bürgermeister waren noch<br />

frisch, als sie sich das erste Mal nach<br />

der Kommunalwahl 2004 begegneten.<br />

Eigentlich hatte seine Amtsvorgängerin<br />

von der CDU, Marina<br />

Hammes, dort einziehen<br />

wollen; sie hatte den Bau<br />

geplant und durchgeboxt.<br />

Doch trotz Amtsbonus und leidlich gutem<br />

Abschneiden ihrer Partei unterlag sie dem<br />

SPD-Gegner in der Stichwahl.<br />

Die Bürgerbewegung „Für Vie“ hatte<br />

den Neuen unterstützt, das sprach für<br />

Wandel und Aufschwung. Der zweite<br />

Urnengang durchkreuzte die Pläne der<br />

CDU, die sich nach Stimmen als stärkste<br />

Fraktion und Gewinnerin der Kommunalwahl<br />

gesehen hatte. Seitdem läuft vieles<br />

ähnlich, aber auch vieles anders. Viersen<br />

hat der Partei- und Personenwechsel an<br />

der Stadtspitze nicht geschadet, und die<br />

Bürger haben Th önnessen und das neue<br />

Stadthaus gleichermaßen angenommen.<br />

Er ist ein Mann, der gerne mit seiner Stadt<br />

lebt, er mischt sich ein ohne zu polarisieren<br />

und zeigt überall Präsenz: vom Sport zu<br />

den Schützen, von den Bürgervereinen zu<br />

den Kulturveranstaltungen bis zur Gremienarbeit<br />

in der Politik – Freiräume privater<br />

Art gibt es nur wenige für die seit einigen<br />

Jahren hauptamtlichen Bürgermeister:<br />

mal einige Tage Wandern in den Bergen,<br />

mehr ist nicht drin. Als Ur-Viersener<br />

lebt er von Geburt im Jahr 1951 an in der<br />

Stadt, die er nur zeitweise zum Studium<br />

des Lehramts in Bochum und Düsseldorf<br />

verlassen hat. Philosophie und Geschichte<br />

hat er danach unterrichtet, zwei Fächer die<br />

ihm im politischen Geschäft gelegen kommen.<br />

An der Anne-Frank-Gesamtschule<br />

in Viersen kannte man den Pädagogen, der<br />

zuletzt Studiendirektor war, auch als Politiker,<br />

als Ratsherr und Chef der Stadtpartei.<br />

Viele Schüler hat er für bürgerschaftliches<br />

Engagement interessiert. Auch zuhause<br />

kümmert er sich noch zeitweise, um seinen<br />

schon „fl üggen“ Nachwuchs. Seine Familie<br />

sind die Tochter Th eresa, die zwei Söhne<br />

Felix und Moritz und natürlich seine<br />

Ehefrau Barbara.<br />

„Der Job fordert geistige Flexibilität, weil die<br />

Themen im Halbstundentakt wechseln...“<br />

Günter Th önnessen bringt die Anforderungen<br />

seines Amtes schnell auf einen<br />

griffi gen Nenner: „Der Job fordert geistige<br />

Flexibilität, weil die Th emen im Halbstundentakt<br />

wechseln. Ich nutze gerne<br />

verschiedene Sprachebenen für die Art<br />

der Kommunikation, bleibe immer dicht<br />

an den Menschen dran, die Anliegen haben.<br />

Wenn ich mich in Einzelprojekten<br />

wiederfi nde, spüre ich hohe Zufriedenheit<br />

im Amt. Aber auch bei politischem Gegenwind<br />

müsse er mit jedem zurechtkommen,<br />

er sei immerhin Kopf von Rat und Verwaltung,<br />

und führe mehr zusammen als dass<br />

er trenne. Th önnessen ist fast schon im<br />

Aufgallopp für die nächste Kommunalwahl<br />

2009, bei der er mit der Zahl seiner<br />

gelungenen Projekte punkten möchte.<br />

Das Wahlvolk triff t sich und ihn gerne<br />

ganz „en passant“ im off enen Stadthaus,<br />

am liebsten im Cafe Mokka gleich neben<br />

dem Foyer. Junge Mütter mit lärmenden<br />

Kindern im Schlepptau sitzen dort ebenso<br />

wie selbsternannte Politprofi s, die sich<br />

schon mal ungefragt über das „Versorgungsdenken“<br />

der deutschen Politiker<br />

auslassen. Das erdet Rat und Verwaltung,<br />

denn der Tageslärm der Gäste schallt oft<br />

in die Büros und Sitzungsräume. Auch<br />

das Stadtoberhaupt residiert eine Etage<br />

über dieser off enen politischen Zone<br />

in einem eher schmucklosen Büro. Vor<br />

kurzem haben die Viersener ihn und die<br />

Parteien abgewatscht, eigentlich wegen<br />

einer Lappalie. Der Rat der Stadt hatte am<br />

29. Januar 2008 bei vier Gegenstimmen beschlossen,<br />

den Namen der Kommune von<br />

„Stadt Viersen“ in „Kreisstadt Viersen“<br />

zu ändern. Der Begriff „Kreisstadt“ sollte<br />

der Kommune mehr Strahlkraft verleihen.<br />

Doch die Einwohner sahen es anders und<br />

empfanden die 8.000 Euro für neue Stempel<br />

und die 14.000 Euro für neue Schilder<br />

und neues Briefpapier als<br />

heraus geworfenes Geld.<br />

Als sich ein Bürgerbegehren<br />

gegen die Umbenennung<br />

formierte, ruderte der Rat zurück und<br />

kassierte seinen eigenen Beschluss. Günter<br />

Th önnessen bedauert das: unter den vielen<br />

Kommunen in NRW herauszustechen sei<br />

schwer, man müsse das eben auch über<br />

das Werkzeug des Namens versuchen,<br />

und daher wolle er, wo immer es ohne<br />

zusätzlichen Aufwand gehe, mit dem<br />

Attribut „Kreisstadt“ werben.<br />

Leistung ist immer werbewirksam. So hat<br />

die Stadt Viersen mit ihrem Bürgermeister<br />

nun viel von dem verwirklicht, was seine<br />

Vorgängerin Marina Hammes angestoßen<br />

hatte. Und weil der Bürgermeister<br />

Verdienste anderer nicht klein redet und<br />

gerne über den Parteienrand hinaus blickt,<br />

hat er jüngst Marina Hammes den Ehrenring<br />

der Stadt an den Finger gesteckt<br />

und so mit dem Stadtrat das langjährige<br />

Engagement der CDU-Frau gewürdigt,<br />

die Viersen 15 Jahre regiert hat, bevor<br />

Th önnessen die Gunst der Stunde nutzen<br />

konnte. Und das ist auch ein Zeichen:<br />

Politik steht immer im Dienst der Bürger,<br />

gleich welche Couleur gerade regiert. Das<br />

Amt durch Wahl ist ein Job auf Zeit. Der<br />

Wähler entscheidet im nächsten Jahr.<br />

MENSCHEN VOM NIEDERRHEIN<br />

x<br />

LLOYD CONCEPT STORE<br />

Königsstraße 116<br />

47798 Krefeld<br />

www.lloyd.de<br />

Ein Portrait von Katja Hilpert<br />

MOERS<br />

MEN WOMEN ACCESSORIES<br />

<strong>TOP</strong> 045


<strong>TOP</strong> MODE<br />

046 <strong>TOP</strong><br />

»Drawellink Places«<br />

Eine Thüringer Kleinstadt rückte im April erneut als Talentschmiede für<br />

europäische Nachwuchsdesigner in den Blickpunkt der internationalen<br />

Modebranche. In Apolda wurde der European Design Award 2008<br />

vergeben und im historischen Kunsthaus zeigte sich der Weltkonzern<br />

adidas avantgardistisch.<br />

Bereits Geheimrat Johann Wolfgang<br />

von Goethe beschäftigte sich mit den<br />

Apoldaschen Strumpfwirkern. Das ist<br />

rund 200 Jahre her. Heute adeln Mode-<br />

Koryphäen wie Iris von Arnim, Wolfgang<br />

Joop und Karl Lagerfeld die ostthüringische<br />

Kleinstadt.<br />

Die ganze Branche war Anfang der<br />

neunziger Jahre begeistert von der Idee,<br />

Modedesign-Studenten und junge Designer<br />

– anfangs aus ganz Deutschland,<br />

später EU- und heute europaweit – zu<br />

einem Leistungsvergleich nach Apolda<br />

zu bitten. Die Premiere fand 1993 statt<br />

und die europäische Modewelt horchte<br />

erstmals auf. Seitdem gibt es diesen<br />

Fashion-Wettbewerb im zwei- bzw. dreijährigen<br />

Rhythmus. Mittlerweile schreibt<br />

der Wettbewerb Modegeschichte in den<br />

verschiedensten Kategorien.<br />

Der European Design Award Apolda<br />

ist mit 25 000 Euro Preisgeld einer der<br />

höchstdotierten Modedesign-Awards Europas.<br />

Prominente Förderer, wie<br />

die Lenker der Modekonzerne<br />

Steilmann, Seidensticker, Escada,<br />

Toni Gard, Orwell, Akris,<br />

Hugo Boss, Betty Barclay, s.Oliver Group<br />

und in diesem Jahr adidas engagierten<br />

sich bereits fi nanziell und persönlich. Wie<br />

die derzeit angesagtesten deutschen Modeschöpfer,<br />

die Wahl-Münchner Johnny<br />

Talbot und Adrian Runhoff (mit eigener<br />

Show in Paris und Fashion-Lieblinge u.<br />

a. von Anna Netrebko, Nina Ruge oder<br />

Angelina Jolie). Zudem lockte das „Who<br />

is who“ der Branche neben zahlreichen<br />

Kamerateams aus dem In- und Ausland<br />

auch Vertreter der regionalen und<br />

überregionalen<br />

Printmedien (u. a.<br />

Brigitte, Spiegel,<br />

Welt am Sonntag,<br />

FAZ) in die historische Strickerstadt<br />

Apolda – in der übrigens auch die Glocke<br />

des Kölner Doms gegossen wurde.<br />

Wo sich sonst Originalbilder von Lyonel<br />

Feininger, Skulpturen der Camille Claudel<br />

oder die Kunstwerke eines Max Liebermann<br />

um die Aufmerksamkeit des den<br />

schönen Künsten geneigten Publikums<br />

bemühen, präsentierte sich in diesem<br />

Jahr eine Sportmarke mit<br />

Kunstsinn: adidas. Die<br />

vielfältigen Welten<br />

Text Kristin von Faber-Castell Fotos Peter Eichler<br />

der Drei-Streifen-Kultmarke, angefangen<br />

von den ersten Schuhentwürfen<br />

des Firmengründers Adi Dassler bis<br />

zu den heutigen Mode-Kooperationen<br />

mit Porsche Design, Johji Yamamoto<br />

und Stella McCartney, bildeten auf zwei<br />

Etagen einen ganz eigenen „Kunstraum“<br />

im Apoldaer Kunsthaus. Jaques Chassaing,<br />

Design Concept-Director Global<br />

Design der Adidas Salomon AG, wollte<br />

„die Marke, unter Berücksichtigung der<br />

Tradition des Kunsthauses, emotional<br />

vorstellen“. Das<br />

ist gelungen.<br />

Und wie wichtig<br />

dem Weltkonzern<br />

die Zusammenarbeit mit dem<br />

Apoldaer Designpreis war, zeigte nicht<br />

zuletzt der Gastauftritt von Dr. Klaus<br />

Bente, dem Enkel des adidas-Gründers,<br />

auf der Eröff nungs-Vernissage. Die einen<br />

waren auf der Suche nach einem Job, die<br />

anderen nach jungen Talenten.<br />

Mittlerweile schreibt der<br />

Wettbewerb Modegeschichte in den<br />

verschiedensten Kategorien.<br />

Ein weiteres Highlight der Tage von<br />

Apolda war die Kreativbörse Apolda<br />

Designer Exchange. Sie ist das Herzstück<br />

des Award. In einer ehemaligen,<br />

denkmalgeschützten Feuerlöscherfabrik<br />

Apolda European Design Award<br />

Souveräne<br />

Unabhängigkeit<br />

gegenüber<br />

aktuellen<br />

Trends zeigt die<br />

zweitplatzierte<br />

Kollektion<br />

„Juxtaplay“.<br />

Ein Outfi t der<br />

Siegerkollektion„Drawellink<br />

Places“<br />

„Stadt-Mensch-<br />

Medien“ erhielt<br />

als Lohn für<br />

dieses „neue<br />

Männerbild“<br />

einen dritten<br />

Preis.<br />

„Ich liebe dich<br />

wie Zuckerrohr“:<br />

Für diese hohe<br />

Kunstfertigkeit<br />

gab es ebenfalls<br />

Platz drei.<br />

<strong>TOP</strong> 047


<strong>TOP</strong> MODE<br />

048 <strong>TOP</strong><br />

Sonderpreis für<br />

Johann Wiksell<br />

(geplant von Egon Eiermann) schufen 18<br />

„kreative Köpfe“ der Bauhaus Universität<br />

Weimar für die Jungdesignerroben 28<br />

visionäre Showrooms mit Lounge und<br />

Catwalk. Die Ikone deutscher Industrie-<br />

Architektur, der Eiermann-Bau, elektrisierte<br />

die Bauhausstudenten ebenso wie<br />

die 30 Diplomanden von 15 europäischen<br />

Hochschulen aus Deutschland, Großbritannien,<br />

der Schweiz, Österreich,<br />

den Niederlanden, Dänemark, Italien,<br />

Frankreich und Schweden. Alle waren<br />

am 26. April zu dieser hochkarätigen<br />

Jobbörse angetreten, um einen Platz auf<br />

dem Siegertreppchen inklusive Preisgeld<br />

zu gewinnen.<br />

Am Abend präsentierte sich frische,<br />

unverbrauchte Kreativität auf dem Laufsteg<br />

der Award-Show vor Publikum und<br />

Geschäftsführern, Kreativdirektoren und<br />

Produktionschefs zahlreicher namhafter<br />

Modelabels. Die suchten und fanden den<br />

besten Nachwuchs für ihre Unternehmen.<br />

Europaweite Praktika und – noch<br />

besser – Festanstellungen lockten als<br />

wahrer Gewinn für die teilnehmenden<br />

Jungdesigner. Fünf Preise vergab die Jury<br />

im Rahmen der Designpreis-Gala in der<br />

Stadthalle Apolda.<br />

Ganz vorn in der Gunst der Jury landeten<br />

die im thüringischen Suhl geborene Karen<br />

Scholz und der aus Barcelona stammende<br />

Joan Tarragó Pampalona. Die 27-jährige<br />

Absolventin der Kunsthochschule Berlin-<br />

Weißensee lebt derzeit im französischen<br />

Biarritz, wo sie als Designassistentin bei<br />

Quicksilver Europe arbeitet. Joan Tarrago<br />

Pampalona, ebenfalls 27, studierte Malerei<br />

und Grafi k-Design an der Universität<br />

Präsentation der<br />

Kollektionen im<br />

Eiermann-Bau<br />

in Barcelona. Kennengelernt hat sich das<br />

mit 12 000 Euro beglückte Siegerduo bei<br />

einem Auslandssemester an der School<br />

of Fine Arts in Griechenlands Hauptstadt<br />

Athen. Die Chemie zwischen den<br />

jungen Künstlern stimmte von Anfang<br />

an. Seine Entwürfe elektrisierten Karen<br />

Scholz: Voodoo-Motive und Bilder aus<br />

der polynesischen Kultur, frech gemixt<br />

mit gängigem Graffi ti. Sie inspirierten<br />

die Modedesign-Studentin zu zwölf Damen-<br />

und Herrenoutfi ts inklusive witziger<br />

Taschen. Den Stoff bewohnen kleine,<br />

obskure Wesen aus der Phantasiewelt,<br />

die dem Träger Gesellschaft leisten.<br />

Die Juryvorsitzende Iris von Arnim<br />

bezeichnete die Kollektion „Drawellink<br />

Places“ in ihrer Laudatio als „Reisebekleidung<br />

und Reisebegleitung“. Eine Kollektion<br />

als interdisziplinäre Reise zwischen<br />

Modedesign und Malerei. Die Sieger<br />

sind mit ihren außergewöhnlichen Motiven<br />

und deren eigenwilliger, qualitativ<br />

Oben links:<br />

Jaques Chassaing (Adidas Design<br />

Director, li.) mit Dr. Klaus Bente<br />

(Enkel des Adidas-Gründers)<br />

Oben rechts:<br />

Moderatorin Collien Fernandes (li.)<br />

mit dem Siegerduo<br />

Unten links:<br />

Matthias Jobst (re.), Head of Design<br />

Casual Men s.Oliver Group, im Gespräch<br />

mit Karen Scholz und Joan Tarragó<br />

Pampalona während der Designer<br />

Exchange<br />

Unten rechts:<br />

Die langjährige Chef-designerin von H&M<br />

Margaretha van den Bosch (li.) mit der<br />

Drittplatzierten Tina Luther<br />

hochwertiger Verarbeitung vermutlich<br />

ganz nah dran am Zeitgeschmack, denn<br />

derzeit entsteht eine eigene Kollektion<br />

für das Trend-Label Quicksilver. Das<br />

thüringisch-katalanische Kreativ-Duo<br />

kannte das Gefühl schon, bei einem<br />

Wettbewerb ganz<br />

oben zu stehen.<br />

Errangen sie doch<br />

auf der Sportmesse<br />

ISPO 2007 in München einen ersten Preis<br />

für das Fashionbranding und einen zweiten<br />

Platz für die Kollektion an sich.<br />

Den zweiten Preis in Apolda, dotiert<br />

mit 7 000 Euro, gewann die Holländerin<br />

Aliki van der Kruijs von der Academy<br />

of Visual Arts Arnhem. Und auf dem<br />

dritten Platz (2 x 3 000 Euro) landeten<br />

gemeinsam Bettina John (Hochschule<br />

Burg Giebichenstein in Halle/Saale) und<br />

Tina Luther (Kunsthochschule Berlin<br />

Weißensee). Einen Sonderpreis für spektakulären<br />

Schmuck erhielt der Schwede<br />

Adidas Golf- und<br />

Tennisoutfi ts von Stella<br />

McCartney (Bild links)<br />

und Kollektionen von Y-3-<br />

Designer Johji Yamamoto<br />

(rechts) im Kunsthaus<br />

Apolda.<br />

Die einen waren auf der Suche<br />

nach einem Job, die anderen<br />

nach jungen Talenten.<br />

Johan Wiksell vom Beckmans College<br />

of Design aus Stockholm. Er designte<br />

bereits während des Studiums für Ikea<br />

und arbeitet derzeit als Freelancer für<br />

das erfolgreichste Modeunternehmen<br />

Europas und Hauptsponsor des Euro-<br />

pean Design Award<br />

Apolda, Hennes &<br />

Mauritz. Zum European<br />

Design Award<br />

kommen eben nur die Besten. Das nächste<br />

Mal wieder 2011. Auf Wiedersehen<br />

in Apolda!<br />

>>> www.apolda-designerexchange.de<br />

>>> www.apolda-design-award.de<br />

>>> www.kunsthausapolda.de<br />

<strong>TOP</strong> 049


<strong>TOP</strong> MODE <strong>TOP</strong> MODE<br />

050 <strong>TOP</strong><br />

Auf die Größe<br />

kommt es doch an …<br />

zumindest was den Schmuck in<br />

diesem Sommer angeht. Auch Sarah<br />

Jessica Parker oder besser gesagt Carrie<br />

Bradshaw aus „Sex and the city“ liebt den<br />

XL-Schmuck. Je auff älliger, desto besser.<br />

Und damit dieser auch alltagstauglich<br />

wird, sollte das restliche Outfi t etwas<br />

dezenter gestaltet sein. Wie hat Coco<br />

Chanel so schön gesagt: „Schmuck ist<br />

nicht dazu da, Neid zu erwecken, sondern<br />

bestenfalls Staunen.“ Recht hat<br />

sie! Mein persönlicher XL-Schmuck<br />

Favorit ist der Armreifen. Material,<br />

Farbe und Form ist da schon beinahe<br />

nebensächlich, gerne auch gemixt, möglichst<br />

breit und auf jeden Fall sollten es<br />

mehr als zwei sein, Anzahl nach oben ist<br />

selbstverständlich<br />

off en. Wie wäre es<br />

mit den Bling-<br />

Bling-Armreifen<br />

geziert mit Swarovski-Steinen<br />

vom<br />

Designer Phillipe Audibert<br />

(über www.iris-horbach.com)<br />

oder mit den emaillierten<br />

Schmuckstücken in gold<br />

oder grün (über www.<br />

impressionen.de)? Besonders<br />

hübsch sind auch die<br />

handgefl ochtenen oder -geknoteten<br />

Armbänder von Treibgut, die nicht nur<br />

robust, sondern auch zeitlos elegant<br />

sind (über www.treibgut.eu).<br />

Cinque<br />

In Sachen Must-<br />

Haves bei Taschen<br />

reicht ein<br />

Wort: Clutch. Laut<br />

Wikipedia „der Name einer<br />

kleinen, eleganten Damenhandtasche,<br />

die passend zur Abendgarderobe getragen<br />

wird“, ist aber ab sofort Quatsch.<br />

Denn die Clutch aus den 20er- und<br />

30er-Jahren darf jetzt auch tagsüber<br />

Frischluft schnuppern – ob Bicolor,<br />

mit Batikmuster oder doch gewagt in<br />

Metallic, wie die von Gillian Jones<br />

(über impressionen). Viel passt<br />

zwar nicht hinein, aber das<br />

sind wir ja schon von anderen<br />

Taschen-Trends gewöhnt.<br />

Apropos Trends, die<br />

wir gewöhnt sind: Der<br />

Safari-Look wird in<br />

diesem Sommer neu<br />

interpretiert. Wussten<br />

Sie, dass wir diesen<br />

Trend dem kürzlich verstorbenen<br />

und genialsten<br />

Modeschöpfer aller Zeiten<br />

Yves Saint Laurent zu verdanken<br />

haben? Schon 1966<br />

hat er sich mit dem legendären<br />

Damen-Smoking einen Platz im<br />

Mode-Olymp gesichert und mit<br />

transparenten Stoff en so einige<br />

Mode-Skandale provoziert. Mit<br />

ähnlich transparenten Stoff en wie<br />

Chiff on wird der Safari-Look jetzt<br />

citytauglich gemacht. Verspielte Elemente<br />

statt strenger Schnittführung<br />

geben jetzt den Ton an. Offi cetauglich<br />

und elegant ist die Kombination mit<br />

Weiß, wie das Label Riani (erhältlich<br />

über Ulrike Krug in Moers) in der aktuellen<br />

Kollektion zeigt.<br />

NICOLES<br />

Unverzichtbar in diesem Sommer –<br />

die neueste Bademode. Marc O`Polo<br />

bleibt dem Bikini treu und schwört<br />

auf den maritimen Streifenlook.<br />

Monokini und Tankini sind zwar<br />

auch ganz nett, aber eher geeignet<br />

für die jüngere Generation.<br />

Was sonst noch in ist, hier im<br />

Schnelldurchlauf: Die Farbe<br />

Gelb zieht sich durch<br />

den Sommer und<br />

die Schlaghose ist<br />

wieder angesagter Jeans-<br />

Trend, den ich für meinen<br />

Teil allerdings komplett<br />

ignorieren möchte. Ein<br />

Kleid in Ihrem Sommerkleiderschrank<br />

sollte eine Knallfarbe<br />

haben oder ein Bustierkleid<br />

sein, aber bitte<br />

diese nicht mehr mit<br />

Leggings tragen, und<br />

der Blumenprint darf<br />

auch nicht fehlen. Gerne<br />

im XXL-Muster und auf<br />

kostbaren Stoffen wie<br />

von Chloé, witzig dazu<br />

Cowboy-Stiefel<br />

oder Plateau-<br />

High-Heels als<br />

netter Bruch.<br />

Die hochwertige Paillettenbag<br />

in sommerlichen Farbtönen ist<br />

der ideale Strandbegleiter von<br />

Iris Horbach<br />

FASHION IN THE CITY<br />

Bruce Darnell war am 6. Juni in Krefeld. Seine Mission:<br />

Als Coach für das Fotoshooting des neuen Kampagnen-<br />

Motivs für die „Größte Straßenmodenschau der Welt“ die<br />

Models richtig in Szene setzen. Aber er kam nicht allein …<br />

Zusammen mit dem Mode-Fotografen<br />

Chris Rügge und den beiden Models<br />

Lena Meier und Anna-Lena Oeller lockte<br />

er zahlreiche Zuschauer auf den Neumarkt.<br />

Gesucht wurde das perfekte Bild<br />

mit dem perfekten Outfi t. Unterstützt<br />

wurden sie dabei von Greve Moden auf<br />

der Hochstraße und Schinke Unique<br />

Fashion auf der Königstraße.<br />

Bevor das Shooting allerdings losging,<br />

ließ es sich das Ex-„Germany`s Next<br />

Topmodel“-Jurymitglied nicht nehmen,<br />

einen geschulten Blick auf die exklusiven<br />

Outfi ts zu werfen. Bei Greve Moden<br />

trafen Geschäftsführer Hans-Josef<br />

Greve und Modeberaterin Sabine<br />

Wilms-Koch schon<br />

eine Vorauswahl aus<br />

der kommenden<br />

Herbst- und Wintermode<br />

2008/2009, von<br />

der Bruce Darnell<br />

sichtlich begeistert<br />

war. Neben einem<br />

schicken Business-<br />

Anzug, kombiniert<br />

mit einer weißen<br />

Business-Bluse und<br />

einer mondänen<br />

Spinnenbrosche, gab<br />

es ein rotes Etui-<br />

Kleid von Barbara<br />

Schwarzer aus fl auschigem<br />

Mohair mit einem schwarzen<br />

Taillengürtel und passenden langen<br />

Handschuhen zu bewundern. Auch<br />

bei Schinke Unique Fashion sorgten<br />

Couturier Wolfgang Schinke und<br />

Geschäftsführer Alexander Werner<br />

für einen zufriedenen Gesichtausdruck<br />

bei dem 51-Jährigen. Die vier farbenfro-<br />

hen Unikate von „Schinke Couture“ hat<br />

Wolfgang Schinke als Hommage an Yves<br />

Saint Laurent entworfen und betonte<br />

weiter: „Bis auf wenige Ausnahmen habe<br />

ich als Material Seide gewählt, eines<br />

meiner Lieblingsmaterialien, die ich in<br />

erster Linie aus Lyon beziehe.“<br />

Rund zwei Stunden lang dauerte das<br />

Fotoshooting auf der eigens errichteten<br />

Bühne am Neumarkt. Mit einem „We are<br />

ready!“ von Bruce fi el der Startschuss<br />

für die erste Runde. Mit Liebe zum Detail<br />

legte der Modelcoach dabei immer<br />

wieder Hand an die Outfi ts der beiden<br />

Damen. Das Wichtigste für Bruce: „Der<br />

Ausdruck des Models muss stimmen!“<br />

Während der Veranstaltung war Welle-<br />

<strong>Niederrhein</strong>-Moderator Kristian Lach<br />

für die passende Stimmung zuständig<br />

und entlockte Chris Rügge ein paar<br />

Insider-Informationen, worauf es bei<br />

einem Mode-Shooting ankommt.<br />

Fotos Lothar Strücken<br />

Hinter der Bühne freute sich Friedhelm<br />

Kutz vom Stadtmarketing Krefeld über<br />

den gelungenen Auftakt zur „Größten<br />

Straßenmodenschau der Welt“. Auch<br />

Gerd Müller-Th omkins vom Deutschen<br />

Mode Institut blieben nur lobende<br />

Worte für das Engagement des Krefelder<br />

Einzelhandels.<br />

Wer Bruce verpasst hat, muss nicht<br />

mehr lange warten. Schon zur Eröff -<br />

nung der Straßenmodenschau am 20.<br />

September besucht er die Samt- und<br />

Seidenstadt erneut. Dann wird Bruce<br />

Darnell den Marketingpreis „Die goldene<br />

Seidenschleife“ an Marc O‘Polo<br />

überreichen. Erst kürzlich hatte der<br />

Oberbürgermeister das gut gehütete<br />

Geheimnis gelüftet. (NG)<br />

<strong>TOP</strong> Redakteurin<br />

Nicole Gieres<br />

hautnah dabei<br />

<strong>TOP</strong> 051


<strong>TOP</strong> WELLNESS<br />

052 <strong>TOP</strong><br />

Text Nicole Gieres M.A.<br />

Wellnessreisen bzw. -aufenthalte erfreuen<br />

sich in den letzten Jahren zunehmender<br />

Beliebtheit, da unsere Zeit immer schnelllebiger<br />

wird und Entspannungspausen<br />

immer wertvoller werden. Um beides<br />

miteinander zu vereinbaren, bieten sich<br />

vor allem Wochenenden an, um sich<br />

„schnell“ und eff ektiv zu erholen. Kurz<br />

gesagt: Wellness ist in der heutigen Zeit<br />

kaum mehr wegzudenken. Schließlich<br />

muss der Leistungsdruck, der auf uns<br />

lastet, ausgeglichen werden. Nur so<br />

können Kräfte für neue Herausforderungen<br />

gesammelt werden. Man atmet<br />

mal wieder durch, fühlt sich wohl und<br />

glücklich, und das Wichtigste: der Alltag<br />

bleibt zuhause.<br />

Gleichwohl sich die Damenwelt von<br />

sanften Massagen, Gesichtsbehandlungen<br />

& Co. gerne entzücken lässt, sind es immer<br />

mehr Männer, die den vielfältigen<br />

Angeboten einer Wellness-Oase nicht<br />

mehr widerstehen können.<br />

Wenn Sie nicht nur Zeit zum Erholen,<br />

sondern auch für Ihren Partner brauchen,<br />

ist ein gemeinsamer Wellness-Aufenthalt<br />

ideal. Einfach zusammen die Ruhe genießen,<br />

lange Spaziergänge machen und sich<br />

vom vielfältigen Angebot der jeweiligen<br />

Gönnen Sie sich eine Auszeit!<br />

Wellness direkt vor Ihrer Haustüre<br />

Der letzte Urlaub ist schon lange her, die Arbeit nimmt<br />

kein Ende und Sie brauchen einfach mal Zeit zum<br />

Erholen? Dann wird es höchste Zeit aus dem Alltagstrott<br />

auszubrechen und den eigenen Kräften neues Leben<br />

einzuhauchen. Ob allein oder zu zweit, einen Tag<br />

oder gleich eine ganze Woche – mit den zahlreichen<br />

Wellness-Angeboten in Ihrer Nähe können Sie sich in<br />

entspannter Atmosphäre verwöhnen lassen und das süße<br />

Nichtstun genießen.<br />

Einrichtung inspirieren lassen. Aber auch<br />

ein paar Tage ganz alleine bringen viele<br />

Vorteile mit sich. Im Gegensatz zum<br />

gemeinsamen Aufenthalt richtet sich das<br />

Hauptaugenmerk hierbei auf Ihre individuellen<br />

Wünsche und Bedürfnisse. Egal<br />

ob beim Sport oder beim entspannten<br />

Lesen – Sie sind fl exibel und unabhängig,<br />

können Ihren Gedanken freien Lauf lassen<br />

und müssen auf niemanden Rücksicht<br />

nehmen. Obwohl so ein Wellness-Trip<br />

mit der besten Freundin natürlich auch<br />

seine Vorteile hat.<br />

Wellness-Hotels bieten spezielle Arrangements<br />

an, die keine Wünsche off en<br />

lassen und bei denen es vieles zu erleben<br />

und zu entdecken gibt. Neben zahlreichen<br />

Kosmetikbehandlungen und einer einladenden<br />

Badelandschaft stehen in der<br />

Regel gleich mehrere Saunen bereit, so<br />

dass Sie Ihren Favoriten nach Belieben<br />

wählen können. Mit einem ägyptischen<br />

Rhassoulbad landen Sie den Treff er für<br />

eine Haut wie Kleopatra. Ergänzend sorgen<br />

umfangreiche Fitnessangebote dafür, dass<br />

der sportliche Aspekt eines Wellness-Urlaubes<br />

nicht zu kurz kommt. Die reizvolle<br />

niederrheinische Landschaft tut ihr Übriges<br />

sowie die köstlichen und gesunden<br />

Menüs, die Ihren Gaumen verwöhnen.<br />

Wenn Sie sich nur einen Tag verwöhnen<br />

lassen möchten, sind Sie im Beauty<br />

Farm Day Spa in Moers nicht nur an<br />

der richtigen Adresse, sondern auch in<br />

den besten Händen. Bei der Kosmetikerin<br />

und Reiki-Meisterin Jutta Gerwers-<br />

Hagedorn und ihrem Team erwartet Sie<br />

eine Insel der Ruhe im Meer der Hektik.<br />

Ihre Haut wird nicht nur verwöhnt, Sie<br />

erleben auch ein entspannendes Wohlbefi<br />

nden der Extraklasse. Wie wäre es<br />

zum Beispiel mit dem Wellness-Day<br />

„Th alasso“? Beginnen Sie den Tag mit<br />

einer Tasse stoff wechselanregenden<br />

Tee und genießen Sie anschließend<br />

eine Körperbürsten-Massage und ein<br />

Körperpeeling. Als nächstes holt Jutta<br />

Gerwers-Hagedorn und ihr Team Ihnen<br />

das Meer ins Day Spa. Relaxen Sie<br />

im Whirlpool mit einem wohltuenden<br />

Meersalzbad inklusive Algen, und Ihr<br />

Stoff wechsel wird so richtig aktiviert.<br />

Nun werden Sie mit einer Ganzkörperpackung<br />

mit mikropulverisierten Algen<br />

verwöhnt, gefolgt von einer straff enden<br />

Körpercreme, die mit einer Friktionsmassage<br />

eingearbeitet wird, die der Stoff -<br />

wechselanregung dient. Frisch gestärkt<br />

von einem leckeren Fitnesssalat geht es<br />

zur Maniküre und Pediküre. Gesicht,<br />

Hals und Dekolleté sollen natürlich<br />

nicht zu kurz kommen, und durch eine<br />

Behandlung mit einer speziellen Ampulle<br />

und einer Spirulin-Algen-Maske<br />

werden Sie garantiert auf Wolke sieben<br />

schweben. Ein abschließendes dezentes<br />

Tages-Make-up bildet den krönenden<br />

Abschluss eines gelungenen Wellness-<br />

Days. Die Produkte für die Th alasso-<br />

Behandlung stammen ausschließlich<br />

aus der Bretagne und werden schonend<br />

zubereitet. Die natürlichen Pfl egeprodukte,<br />

kombiniert mit ätherischen Ölen<br />

und Kräutern aus Wildwuchs und<br />

kontrolliert biologischem Anbau sowie<br />

anderen Markenprodukten garantieren<br />

Ihnen modernste und eff ektivste Anwendungen.<br />

Lesen Sie mehr über andere<br />

Wellness-Days auf der Internetseite www.<br />

beautyfarm-geha-moers.de.<br />

Wer seine Falten reduzieren möchte,<br />

sollte noch heute einen Termin bei Rosi<br />

Mundula Cosmetics auf der Kranichstraße<br />

in Moers vereinbaren. Mit dem<br />

neuen Anti-Aging-System „Vitalaser“<br />

werden sowohl Falten reduziert als auch<br />

das Hautbild verbessert – und das ohne<br />

Unterspritzung und völlig schmerzfrei.<br />

Mit seiner Leistung ist das Vitalaser-<br />

System der zur Zeit stärkste Flächenlaser<br />

seiner Klasse und garantiert dadurch<br />

eine enorm hohe Wirkung. Mittels der<br />

infraroten Laserstrahlung werden die in<br />

der Haut liegenden Zellen stimuliert und<br />

<strong>TOP</strong>-TIPP FÜR WELLNESS-FANS<br />

Die neue außergewöhnliche Wellness-Kerze<br />

Padmin aus dem Hause<br />

Engels Kerzen ist Duftkerze und<br />

Pfl egebalsam in einem. Den Augen<br />

schmeichelnd, die Sinne belebend,<br />

tut Padmin auch dem Körper wohl.<br />

Mit ihr kreierte die niederrheinische<br />

Kerzenmanufaktur eine neue Welt<br />

des Wohlgefühls und verwandelt<br />

auch private Lebensräume in kleine<br />

Relax-Oasen. Das Kosmetik-Wachs<br />

der Kerze ist hautpfl egend und kann<br />

im geschmolzenen Zustand nach dem Auslöschen der Flamme komfortabel<br />

verwendet werden. Der so angenehm erwärmte Pfl egebalsam lässt sich<br />

gut auf die Haut auftragen und verteilen. Die anregenden Düfte stimulieren<br />

die Sinne, und mit seinen wohltuenden Inhaltsstoff en schmeichelt<br />

der Balsam der Haut. Die Kerze hat eine Brenndauer von 70 Stunden ohne<br />

Verwendung als Wellnessbalsam. Padmin gibt es in sechs verschiedenen<br />

Duftrichtungen. Für alle, die die Padmin Wellness-Kerze zu einhundert<br />

Prozent als Duft- und Lichterlebnis der besonderen Art genießen und nicht<br />

ihren zusätzlichen Pfl egebalsam-Eff ekt nutzen möchten, ist sie eine ideale<br />

Alternative und optimale Ergänzung: die Duftkerze im edlen Glas. Erhältlich<br />

über www.engels-kerzen.de<br />

<strong>TOP</strong> WELLNESS<br />

TRADITION FORTSCHRITT WOHLBEFINDEN<br />

Wir bieten Ihnen alles<br />

rund um Hairstyling und Cosmetics:<br />

Wellness und Regeneration,<br />

Anti-Aging- und Aroma-Therapien<br />

Permanent Make-up, Microdermabrasion,<br />

Kaltlaserbehandlung<br />

Ultraschall, Faltenunterspritzung<br />

durch einen Facharzt<br />

und vieles mehr<br />

Luigi Mundula Hair & Cosmetics<br />

Hülsdonker Str. 227-229 47441 Moers<br />

Fon: 02841-921478<br />

Öffnungszeiten Hair:<br />

Mo 13-19 Uhr, Di-Do 9-18 Uhr,<br />

Fr 8.30-18 Uhr und Sa 8-14 Uhr<br />

Rosi Mundula Cosmetics<br />

Kranichstr. 55 47441 Moers<br />

Fon: 02841-1732834<br />

Öffnungszeiten Cosmetics:<br />

Montags geschlossen<br />

Di, Mi und Fr 9-18 Uhr, Do 9-21 Uhr<br />

und Sa 9-14 Uhr<br />

<strong>TOP</strong> 053


<strong>TOP</strong> WELLNESS <strong>TOP</strong> WELLNESS<br />

Kurzurlaub<br />

… mit Thalasso<br />

… mit Aroma<br />

… nach Hildegard von Bingen<br />

… Classic<br />

… nach Ayurveda<br />

… Kleopatra<br />

… Vitalis<br />

… Rêves d‘Amazonie<br />

… Caribean Dream<br />

vor Ihrer<br />

Haustüre<br />

Haben Sie schon einen Termin?<br />

Wellness Days<br />

Auch Einzelbuchungen<br />

möglich<br />

Rheinberger Str. 6 47441 Moers<br />

Fon 02841-26709<br />

www.beautyfarm-geha-moers.de<br />

LAFonline.de<br />

Werben Sie<br />

doch mal<br />

anders.<br />

zahlreiche Prozesse in der Haut angeregt.<br />

Sie kann dadurch wieder besser Atmen,<br />

und Nährstoff e werden leichter aufgenommen.<br />

Damit das Anti-Aging-System<br />

seine volle Wirkung zeigen kann, wird<br />

vorab das völlig neu entwickelte Hyaluron-Interzellulargel<br />

aufgetragen. Schon<br />

nach der ersten Behandlung können Sie<br />

eine deutliche Hautstraff ung erkennen.<br />

Bei mehrmaliger Anwendung kann dies<br />

sogar bis zu einer vollständigen Glättung<br />

Ihrer Falten führen. Die Konzentration<br />

der körpereigenen Hyaluronsäure (= im<br />

menschlichen Bindegewebe enthalten,<br />

bewirkt die Produktion von Kollagen<br />

sowie Elastin) in Ihrer Haut wird erheblich<br />

gesteigert, so dass ein deutlich<br />

sicht- und fühlbarer Verjüngungseff ekt<br />

eintritt. Aber das ist noch längst nicht<br />

alles: Das Spektrum von Rosi Mundula<br />

und das ihres 6-köpfi gen Teams ist sowohl<br />

vielseitig als auch immer auf dem<br />

neuesten Stand. Klassische kosmetische<br />

Gesichts- und Ganzkörpermassagen<br />

gehören ebenso dazu wie die exklusive<br />

Gesichtsbehandlung Microdermabrasion.<br />

Weitere Angebote sind Hot Stone,<br />

Maniküre, Fingernagelmodellage und<br />

die medizinische Fußpfl ege, nicht zu<br />

vergessen Permanent Make up und Wimpernverlängerung.<br />

Besonders raffi niert<br />

und wirkungsvoll ist die Schokoladen-<br />

Trüff el-Weintherapie.<br />

Der familiengeführte See Park Janssen<br />

am Golfplatz des Golfclubs Schloss<br />

Haag in Geldern ist als Oase der Ruhe<br />

und Entspannung ein Geheimtipp. Mit<br />

der Eröff nung des See Park-SPA am 1.<br />

November 2007 entstanden am <strong>Niederrhein</strong><br />

völlig neue Möglichkeiten, sich in<br />

Rosi Mundula<br />

harmonischer Atmosphäre ganzheitlich<br />

zu erholen. Größe und Ausstattung des<br />

Komplexes sowie die fachliche Kompetenz<br />

der Mitarbeiter bewegen sich auf<br />

höchstem Niveau. Das See Park SPA<br />

bietet Ihnen neben seiner großzügigen<br />

Sauna-Landschaft für die kühleren Tage<br />

einen neuen, einzigartigen Wellness-<br />

Bereich mit einer Gesamtgröße von über<br />

8.000 m 2 . Hier können Sie das breite<br />

Spektrum verschiedener Wohlfühlbehandlungen<br />

genießen: entspannende<br />

Massagen, wohltuende Bäder, pfl egende<br />

Körperpackungen oder traditionelle<br />

Behandlungsrituale zur Förderung der<br />

Gesundheit. Revitalisierung und Entspannung<br />

ermöglicht die einzigartige<br />

Saunawelt mit holzbeheitzter fi nnischer<br />

Blockhaus-Sauna, einer Erd-Sauna mit<br />

großem Holzfeuer, einer Aufguss-Sauna<br />

mit Natursteinhaufen, einer Bio-Sauna,<br />

einem Dampfbad sowie ein beheiztes<br />

Außenschwimmbad. Nach dem Saunagang<br />

können Sie sich auf der großen<br />

Liegewiese, im Wintergarten oder Solarium<br />

entspannen. Komfortable Zimmer,<br />

die mit W-LAN ausgestattet sind, das<br />

erstklassige Nichtraucher-Restaurant mit<br />

einer Aktionsküche, der Wintergarten<br />

und die Terrasse mit herrlichem Seeblick<br />

laden ebenfalls dazu ein, sich rundherum<br />

wohlzufühlen. Sogenannte „Wohlfühlarrangements“<br />

gibt es ab drei Tagen und<br />

beinhalten neben zwei Übernachtungen<br />

zum Beispiel im Komfort-Doppelzimmer<br />

mit Blick zur Seeseite ein reichhaltiges<br />

Frühstücksbuff et, zwei 4-Gänge-Menüs<br />

und natürlich auch die freie Nutzung<br />

des Panorama-Pools, des hochwertigen<br />

Fitness-Bereichs, der Sauna-Landschaft<br />

sowie des Kursprogrammes mit seinen<br />

Indoor- & Outdooraktivitäten. Ein gefüllter<br />

Wellness-Korb mit Bademantel,<br />

Obst und Mineralwasser gibt’s auch noch.<br />

Lesen Sie mehr auf der Internetseite<br />

unter www.seepark.de.<br />

Oder wie wäre es mit etwas „Georgia<br />

Wellness“? Diese können Sie von Freitag<br />

bis Sonntag im Georgia Hotel Cleve buchen<br />

und natürlich auch genießen. Zwei<br />

Übernachtungen inklusive Frühstück,<br />

einem 3-Gang-Menü vom Küchenchef<br />

und die unbegrenzte Nutzung des Pool<br />

& Wellness-SPA „192° Fahrenheit“ mit<br />

einer wohltuenden Teilkörpermassage zu<br />

einem verlockenden Preis sprechen klar<br />

für sich. Das privat und sehr persönlich<br />

geführte 4* superior Hotel ist das ideale<br />

Domizil in Kleve am <strong>Niederrhein</strong>. Die<br />

Nähe zum Airport Weeze, dem Flughafen<br />

Düsseldorf und zur nahen niederländischen<br />

Grenze bilden das perfekte<br />

„Zuhause unterwegs“ für Kurzurlauber<br />

ebenso wie für Geschäftsreisende, die<br />

schnell ein bisschen Wellness gebrauchen<br />

können. Es verfügt über 115 Zimmereinheiten<br />

und sechs Suiten, die mit<br />

Originalen von Chagall, Ewald Mataré,<br />

Günther Zins, Chamberlain und Viera<br />

da Silva (um nur einige zu nennen) ausgestattet<br />

sind. Der Pool & Wellness-SPA<br />

ist die Oase bzw. der Ruhepol des Hauses.<br />

Auf einem kleinen Rundgang durch den<br />

Wellness-Bereich werden Sie viele Dinge<br />

entdecken, die Ihnen Wege zur Ruhe,<br />

Schönheit und Gelassenheit aufzeigen.<br />

Mit dazu gehören die fi nnische Sauna<br />

„192° Fahrenheit“, eine Kräuter-Sauna<br />

im Außenbereich, ein Dampfbad, ein<br />

Th ermarium, ein Heubett, ein Kneippgang,<br />

natürlich ein Ruheraum, eine<br />

Grottendusche, ein Tauch- und Fußbecken<br />

sowie ein Schwimmbad mit 26°<br />

Celsius. Kosmetikbehandlungen von den<br />

Heilkosmetikerinnen Christa Wollmar<br />

und Edith Meyer fi nden in harmonischer<br />

Atmosphäre, mit hochwertiger Kosmetik<br />

und entspannter Musik, die für Ruhe<br />

und Erholung sorgt, statt. Diese können<br />

einzeln oder in Zusammenhang mit<br />

einem Arrangement gebucht werden.<br />

Sehr großen Wert legt das Georgia Hotel<br />

Cleve auch auf das Gesamtkonzept der<br />

kulinarischen Köstlichkeiten. Die kompromisslos<br />

hohe Qualität und das feine<br />

Ambiente kennzeichnen das Restaurant<br />

Kerzen<br />

Träume<br />

direkt vom Hersteller<br />

„Swan`s“ sowie das Event-Restaurant<br />

„Augenblick, Etage 6“. In der Küche<br />

werden ausschließlich ausgesuchte,<br />

erstklassige Lebensmittel von sorgfältig<br />

ausgewählten und kontrollierten<br />

Lieferanten verarbeitet. Was es noch zu<br />

entdecken gibt, sehen Sie auf der Internetseite<br />

georgia-hotel-cleve.de.<br />

Egal für welches Arrangement oder<br />

für welche Wellness-Einrichtung Sie<br />

sich entscheiden, der <strong>Niederrhein</strong><br />

bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten,<br />

um sich von dem stressigen Alltag<br />

zu erholen und sich verwöhnen zu<br />

lassen. Lassen Sie diese nicht ungenutzt<br />

und genießen Sie Ihren Aufenthalt<br />

in vollen Zügen!<br />

Blickfang<br />

unter freiem Himmel<br />

Mehr unter www.engels-kerzen.de<br />

Engels Kerzen GmbH<br />

Manufaktur & Shop<br />

Am Selder 8<br />

47906 Kempen<br />

Tel 0 21 52 - 20 65 60<br />

Fax 0 21 52 - 20 65 65<br />

info@engels-kerzen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Fr 9 bis 18 Uhr, Sa. 10 bis 13 Uhr<br />

054 <strong>TOP</strong> <strong>TOP</strong> 055


<strong>TOP</strong> BEAUTY<br />

056 <strong>TOP</strong><br />

Jeder zweite Mann fi ndet signalrote Lippen<br />

sexy. Es ist sogar wissenschaftlich<br />

erwiesen, dass der Anblick roter Lippen<br />

seinen Puls steigen lässt. Der Lippenstift<br />

verwandelt schüchterne Mädchen in<br />

verführerische Vamps und lässt jede<br />

Frau einfach schöner erscheinen. Die<br />

unverzichtbare Wunderwaff e feiert jetzt<br />

ihren 125-jährigen Geburtstag, aber wie<br />

entwickelte sie sich?<br />

Es war einmal …<br />

In Seidenpapier gewickelt, sündhaft<br />

teuer und aus der interessanten Zusammensetzung<br />

Rizinusöl, Hirschtalg und<br />

Bienenwachs hergestellt – was heute<br />

kaum noch vorstellbar ist, war 1883<br />

revolutionär. Dennoch war er lange<br />

Zeit verpönt und galt als obszön, anrüchig,<br />

aber auch als skandalträchtiges<br />

Phallussymbol. Aber schon lange vor<br />

unserer modernen Zeitrechnung hat<br />

Frau versucht, ihre Lippen in Szene zu<br />

setzen. Der älteste Beleg in Form von<br />

„Lippensalbe“ stammt aus dem Jahr<br />

3500 vor Christus, entdeckt bei Ausgrabungen<br />

in der sumerischen Stadt Ur.<br />

Auch Nofretete – die erste „Meisterin“<br />

der Schminkkünste – bemalte nicht nur<br />

ihre Augen, sondern betonte ebenso<br />

gekonnt ihre Lippen. Aufbewahrt in<br />

einem Döschen, trug sie die Farbe mit<br />

den Fingern auf, wie manche Damen<br />

ihrer Zeit. Etwas handlicher<br />

wurde es dann erst 1883 auf der<br />

Weltausstellung in Paris. Während<br />

die Seidenpapier-Variante in<br />

der Handtasche oft eine Sauerei<br />

anrichtete, war der gefahrlose<br />

125 JAHRE LIPPENSTIFT<br />

Eine Hommage an die rote Versuchung<br />

Rund 80 % aller Frauen benutzen ihn, Männer lieben ihn,<br />

und pro Sekunde werden rund 22 von ihnen weltweit verkauft.<br />

Die Rede ist von dem unverzichtbaren Lieblingsbegleiter vieler<br />

Frauen – dem Lippenstift.<br />

Walter Friedmann stellte 1939 in seinem<br />

Privatlabor Lippenstifte her, die später unter<br />

der Marke Sans Soucis bekannt wurden<br />

Transport in den 20ern endlich möglich.<br />

Natürlich wurde dank der Metallhülse<br />

auch das Auftragen einfacher. Gleichzeitig<br />

gab der Lippenstift in den ersten<br />

Stummfi lmen, in denen Darstellerinnen<br />

meist den klassischen schwarzen Bienenstich-Mund<br />

geschminkt bekamen,<br />

sein Debüt. Durch die Leinwandstars<br />

und die berühmte französische Diva<br />

Sarah Bernhardt, die ihm den frivolen<br />

Beinamen „Stylo d`Amour“ („Stift der<br />

Liebe“) gab, verlor sich das verruchte<br />

Image langsam. Dass ein paar Inhaltsstoff<br />

e wie das toxische Grünspanpulver<br />

damals gesundheitsschädlich waren,<br />

tat dem Lippenstift nach Abschaff ung<br />

dieser aber keinen Abbruch.<br />

„On a bad day, there is<br />

always lipstick“ – einer<br />

der überaus passenden<br />

Werbesprüche aus dem<br />

Hause Revlon<br />

ZAHLEN & FAKTEN<br />

Text Nicole Gieres M.A.<br />

Seit den 30er-Jahren in Amerika DAS<br />

unentbehrliche Beauty-Accessoire,<br />

setzte man sogar in den Kriegsjahren die<br />

Produktion fort. In Deutschland wurde<br />

der Lippenstift erst nach dem Krieg immer<br />

beliebter. Die Beautyfi rma Revlon<br />

schaff te es, 1939 Frauenherzen noch mal<br />

höher schlagen zu lassen. Das berühmte<br />

„Revlon Red“ wurde zusammen mit dem<br />

passendem Nagellack kreiert. Mehr als<br />

300 Millionen Lippenstifte sind seitdem<br />

von dieser Sorte verkauft worden. Somit<br />

ist der „Revlon Red“ einer der meistverkauften<br />

Lippenstifte der Welt. Ein<br />

weiterer Schritt in die Zukunft wurde<br />

1948 von den Amerikanern mit der<br />

praktischen Dreh-Mechanik gemacht.<br />

Während aber immer noch der Rot-Ton<br />

vorherrschte, wurde die Farbauswahl erst<br />

Königin Elizabeth II ließ sich zu ihrer Krönung 1952 einen eigenen<br />

Lippenstift anfertigen<br />

weltweit werden rund 700 Millionen Lippenstifte im Jahr verkauft<br />

der erste Lippenstift von einer US-Astronautin war 2006 im All<br />

wer sich regelmäßig schminkt, verschluckt einen Lippenstift pro Jahr,<br />

auf das ganze Leben hochgerechnet sind das etwa 2,7 Kilogramm<br />

der Lippenstift reicht bei einem Gewicht von 5 g für ca. 280<br />

Anwendungen<br />

er ist das meistverkaufte Kosmetikprodukt der Welt<br />

nach gültigen Benimmregeln ist das Lippenstift-Auftragen die einzige<br />

Make-up-Tätigkeit, die öff entlich ausgeführt werden darf – und das<br />

weltweit<br />

in den 60ern allmählich größer. In den<br />

80ern avancierte Pink zum Shooting-<br />

Star und der französische Designer<br />

Yves Saint Laurent erzielte mit „Rouge<br />

Pur No.19“ neue Rekorde. Die Farbe<br />

„Pink-Fuchsia“ war binnen 14 Tagen<br />

weltweit ausverkauft und ist bis heute<br />

ein Bestseller der Marke.<br />

Mit phantasievollen Namen wie „Kiss<br />

Kiss“ oder „Dessert fi rst“ verzaubern uns<br />

die Beautyfi rmen auch heute noch stets<br />

aufs Neue. Neben der schier unendlichen<br />

Farbvielfalt bekommen wir eine Extra-<br />

Portion Pfl ege obendrauf oder wahre<br />

Luxusprodukte. Im Jahr 2004 kreierte<br />

die japanische Kosmetikfi rma Kanebo<br />

den ersten Anti-Aging-Lippenstift. „Th e<br />

Lipstick“ enthält kostbare Inhaltsstoff e<br />

wie Gold und Seide und soll die Lippen<br />

vor Alterung schützen.<br />

Farbenvielfalt<br />

Bei der Lippenfarbe sollte man sich nicht<br />

unbedingt und ohne weiteres auf Trends<br />

verlassen, sondern vielmehr geht es dabei<br />

um den persönlichen Geschmack. Wenn<br />

Sie sich für einen schönen divenroten<br />

Lippenstift, egal von welcher Marke,<br />

entschieden haben, müssen Sie diesen<br />

nicht nur zum schicken Abendkleid ausführen,<br />

auch die Jeans und Turnschuhe<br />

werden mit ihm salonfähig. Mögen Sie es<br />

geheimnisvoll und verführerisch, dann<br />

sollten Sie zum tiefroten Lippenstift greifen.<br />

Auch hier spielt die Bekleidung keine<br />

allzu große Rolle. Für den Sommer eignet<br />

sich besonders der Farbton Korallrot, der<br />

gleichzeitig bei den deutschen Frauen<br />

besonders hoch im Kurs steht. Etwas<br />

dezenter, aber keineswegs wirkungslos,<br />

kommt der zartrosa Ton daher. Passt zum<br />

klassischen Businesslook und zum mädchenhaften<br />

Sommerkleid.<br />

Italienerinnen tragen gerne<br />

Rotorange, und unsere<br />

Nachbarinnen in Holland<br />

sind sogar noch etwas mutiger<br />

und greifen gezielt<br />

nach Orange. In Frankreich<br />

und England<br />

entscheidet sich jede<br />

zweite Dame für einen<br />

Rosaton. Etwas weiter<br />

geht da Miu Miu. Die<br />

junge Linie von Prada<br />

stattete kürzlich seine<br />

… oder mögen Sie es etwas schriller?<br />

Zeigen Sie Mut zur Farbe mit der neuen<br />

„Neo Sci-Fi“-Kollektion mit der knalligen<br />

orangen Hülle.<br />

So hält er<br />

In der neuesten Kollektion<br />

von M.A.C. Cosmetics<br />

„Naughty Nauticals“ fi nden<br />

Sie eine schöne Auswahl an<br />

klassischen Farben.<br />

Models auf dem Laufsteg mit<br />

einem eiskalten Pink auf den<br />

Lippen aus. Very Sixties und<br />

very sophisticated, aber nicht<br />

ideal für die sonnengebräunte<br />

Haut. Hier ist es besser, wenn<br />

Sie eine helle Haut haben.<br />

Auf Rouge und Lidschatten<br />

können Sie dann getrost<br />

verzichten.<br />

Für den perfekten roten oder rosa<br />

Schmollmund bedarf es allerdings ein<br />

wenig Vorarbeit. Idealerweise sollten Sie<br />

Ihre Lippen einmal pro Woche peelen<br />

und jeden Abend mit einem Pfl egestift<br />

wie Labello versorgen. Bevor Sie zu Ihrer<br />

Lieblingslippenfarbe greifen, immer<br />

zuerst eine Foundation auftragen<br />

und mit einem Konturenstift<br />

einen Rahmen malen, damit die<br />

Form nicht verlaufen kann. Jetzt<br />

die Lippenfarbe mit einem Pinsel<br />

von außen nach innen „aufmalen“<br />

und das Ganze am besten direkt<br />

noch mal. Möchten Sie ein eher<br />

glänzendes Ergebnis? Dann etwas<br />

Gloss darüber geben. Verblasst die<br />

Farbe dennoch nach einiger Zeit,<br />

nicht direkt wieder drauf losmalen,<br />

sondern erst die alte Farbe<br />

entfernen.<br />

Wenn Sie Ihren Lippenstift<br />

kühl aufbewahren,<br />

haben Sie<br />

lange Zeit Freude<br />

an ihm, in der Regel<br />

sind es 36 Monate, bei<br />

guter Lagerung auch<br />

bis zu fünf Jahren.<br />

Der ausklappbare<br />

Lippenpinsel „318“<br />

von M.AC. Cosmetics<br />

für ca. 24<br />

Euro sorgt für das<br />

präzise Auftragen<br />

der Lieblings-Lippenfarbe.<br />

Wichtig: Immer komplett herunterdrehen,<br />

bevor Sie den Deckel wieder<br />

aufsetzen. Damit er beim Auftragen<br />

nicht abbricht, drehen Sie ihn nur zur<br />

Hälfte heraus.<br />

Happy birthday Lippenstift –<br />

auf das du uns noch viele weitere<br />

Jahre erhalten bleibst !!!<br />

Dr.med. Jürgen Hess<br />

Facharzt für Chirurgie<br />

Facharzt für Plastische-<br />

und Ästhetische Chirurgie<br />

Leistungsschwerpunkte:<br />

Brustchirurgie<br />

Lidchirurgie<br />

Faltenbehandlung<br />

Fon: (02161) 24 74 60<br />

0700drmedhess<br />

praxisklinik@drhess.de<br />

www.drhess.de<br />

Steinmetzstrasse 47<br />

41061 Mönchengladbach


unverkennbar<br />

Leolux<br />

Leolux-Jahrbuch und Partneradressen:<br />

Postfach 111 303, 47814 Krefeld, info@leolux.de oder<br />

www.leolux.com<br />

Für eine freibleibende Beratung:<br />

Leolux-Design-Center Krefeld:<br />

Elbestraße 39, 47800 Krefeld-Gartenstadt,<br />

Leolux-Design-Center Ludwigsburg:<br />

Monreposstraße 55, 71634 Ludwigsburg,<br />

Neu: Besucherzentrum Via Creandi - Venlo (NL).<br />

Buchen Sie jetzt: www.leolux.com<br />

Modell: B flat<br />

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MEHR ALS TAUSEND WORTE<br />

Kleine Lippenstift-Psychologie über die Abnutzungsformen<br />

058 <strong>TOP</strong><br />

Stiftform 1: Die Draufgängerin<br />

Sie sind wagemutig, fantasievoll und sehr sinnlich. Als<br />

kreativer Typ mit lebhaftem Temperament und einer<br />

starken Persönlichkeit lieben Sie Überraschungen und<br />

ein abwechslungsreiches Leben. Genauso abenteuerlich<br />

sieht auch Ihr Lippenstift aus. Von beiden Seiten gleichmäßig<br />

abgenutzt sieht er aus wie ein Flötenmundstück.<br />

Sie pfeifen auf Konventionen und gehen eigenwillig<br />

Ihren Weg.<br />

Stiftform 2: Die Kumpelhafte<br />

Sie haben ein unbekümmertes Naturell, sind redegewandt<br />

und eine geborene Diplomatin. Freunde fragen Sie<br />

oft um Rat, denn Sie sind eine gute Zuhörerin und bringen<br />

die Dinge immer auf den Punkt. Genauso geradlinig<br />

wie Sie durchs Leben gehen, gehen Sie mit ihrem Lippenstift<br />

um. Flach und verlässlich wird er abgenutzt. Frauen<br />

empfi nden Sie nicht als Konkurrenz, Männer nicht als<br />

Lustobjekt – egal wie hübsch Sie aussehen.<br />

Stiftform 3: Das Superweib<br />

Sie sind sanftmütig, feminin und haben ein ausgeprägtes<br />

Harmoniebedürfnis. In Ihrer Gesellschaft fühlt sich jeder<br />

wohl, denn Sie sind ohne Ecken und Kanten – einfach<br />

eine wunderbare Geliebte, hervorragende Köchin und<br />

liebevolle Ehefrau. In Ihrem Leben läuft alles gezielt und<br />

planmäßig, denn Sie überlassen nichts dem Zufall. Nicht<br />

einmal die Abnutzung Ihres Lippenstifts, auch das ist<br />

eine runde Sache.<br />

Stiftform 4: Die Powerfrau<br />

Sie sind selbstsicher, ausgeglichen, gewissenhaft und<br />

verfügen über Liebe zum Detail. Mit viel Energie und<br />

Kreativität nehmen Sie jede Hürde. Sie haben ein super<br />

Gedächtnis, sind nicht nachtragend und immer der Mittelpunkt<br />

Ihres Freundeskreises. Im Leben geht es für Sie<br />

immer steil nach oben, wie die Form Ihres Lippenstifts.<br />

Also kein Typ Frau, der hinter den Herd gehört – Ihr<br />

Temperament kann niemand zügeln.<br />

Stiftform 5: Die Gefühlvolle<br />

Sie sind sensibel, nachdenklich und zurückhaltend. Ihre<br />

Leidenschaft blüht im Verborgenen, und in Ihrer Traumwelt<br />

ist alles viel schöner als in der Realität. Sie suchen<br />

Verständnis, Freundschaft und Nähe, werden aber öfters<br />

enttäuscht. Dieser Wunsch nach einem innigen Verhältnis<br />

zeigt sich auch durch den festen Druck auf Ihren Lippenstift,<br />

der eine deutliche „Kuhle“ zeigt. Große, romantische<br />

Worte, Gedichte und bezaubernde Lyrik lassen Sie<br />

zur heißen Liebhaberin werden.<br />

Quelle/Illustrationen: beautypress<br />

Moderne Oase der Gesundheit und Erholung<br />

Das neue Therapiezentrum für ganzheitliche Naturheilkunde von Anja Gatzweiler erstreckt sich nicht nur auf einer<br />

Fläche von 300 Quadratmetern, auch die Atmosphäre ist beeindruckend. Abseits vom Alltagslärm wirkt das<br />

Zentrum wie eine wahre Erholungsstätte, eingebettet in die Natur und mit klar defi niertem Konzept.<br />

„Den Menschen, die zu ihr kommen,<br />

Alternativen und Ergänzungen zur Schulmedizin<br />

zu bieten !“- Anja Gatzweiler hat<br />

nicht nur klare Ziele, sie weiß diese auch<br />

umzusetzen, um ihren Patienten gezielt zu<br />

helfen, durch Naturheilverfahren, Bioresonanz,<br />

Aufbaubehandlungen u.v.m.<br />

Bioresonanz<br />

Die Bioresonanz wird durch neueste Erkenntnisse<br />

der Quanten- und Biophysik<br />

bestätigt. Jede Substanz, so auch jede Zelle,<br />

aber auch Viren, Bakterien, Pollen u.s.w.<br />

strahlen Energie ab und haben somit eine<br />

ganz bestimmte, typische Wellenlänge<br />

oder Frequenz (Frequenzmuster). Diese<br />

können beim Patienten schnell und<br />

schmerzlos festgestellt werden, um eine<br />

gezielte Behandlung einzuleiten. Die<br />

Behandlung wird gezielter durch eine<br />

Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />

Laboren, um Blutuntersuchungen und<br />

Genanalysen durchführen zu können.<br />

Aus diesen Erkenntnissen werden dann<br />

individuelle Th erapieschritte für den<br />

Patienten zusammengestellt.<br />

Weitere Spezialgebiete:<br />

Können Zähne den Rücken schmerzen<br />

lassen? Zähne und Rücken im Einklang!<br />

Zahnmaterialtestungen<br />

Hilfe bei Schulschwierigkeiten<br />

Abnehmen durch Sattessen/GAS<br />

Gesund und Aktiv Stoff wechselprogramm<br />

Genanalysen<br />

In der komplett umgebauten und modernisierten<br />

Gründerzeit-Villa mit einer<br />

raffi nierten und geschmackvollen Kombination<br />

aus Altem und Neuem betreuen<br />

Anja Gatzweiler und ihr zwölfköpfi ges<br />

Team erfolgreich ihre Patienten.<br />

Der Sommer ist da<br />

Aktuell wird der Schwerpunkt in einer<br />

eigenen Abteilung des Th erapiezentrums<br />

auf die Th emen Gewichtsreduktion, Ernährungsberatung<br />

und Prävention gelegt.<br />

Neueste Untersuchungen haben ergeben,<br />

dass es nicht darauf ankommt, wieviel man<br />

isst, sondern was man isst. Viele Menschen<br />

nehmen von den Lebensmitteln zu<br />

wenig zu sich, die ihre Drüsen brauchen,<br />

um die entscheidenden Hormone in der<br />

richtigen Menge zu produzieren. Die Folge<br />

ist ein zu träger Stoff wechsel, das Resultat<br />

eine ungewollte Gewichtszunahme.<br />

„Ich begleite mit dem „gesund + aktiv“<br />

Stoff wechselprogramm Menschen, die<br />

individuell ihren Stoff wechsel und damit<br />

ihre Gesundheit lebenslang stabilisieren<br />

wollen. Das Konzept basiert auf neuesten<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen.<br />

Es geht darum, welche Nahrungsmittel<br />

für den jeweiligen Stoff wechsel und das<br />

jeweilige Drüsensystem geeignet sind.<br />

Es ist keine neue Diät, sondern eine<br />

Stoff wechseloptimierung“, erklärt die<br />

gelernte Heilpraktikerin. Durch die Anpassung<br />

der Ernährung ergibt sich eine<br />

Vielzahl von positiven gesundheitlichen<br />

Veränderungen. Neben Laborwerten wie<br />

Blutzucker und Cholesterin verbessern<br />

sich auch Gelenkbeschwerden, Allergien<br />

sowie Hormonstörungen jeglicher<br />

Art. Innerhalb kürzester Zeit kommt es<br />

ohne zu fasten oder zu hungern, ohne<br />

Einnahme von Medikamenten oder anderen<br />

Wundermitteln zur gewünschten<br />

Gewichtsreduzierung und Regulierung<br />

der Blutwerte. Weitere Infos:<br />

therapiezentrum-gatzweiler.de<br />

unter GAS. Auch der ungeliebten Cellulite<br />

wird mit der patentierten Mesotherapie<br />

(Spritzkur) zu Leibe gerückt,<br />

denkt man an den viellleicht noch bevorstehenden<br />

Sommerurlaub.<br />

Th erapiezentrum für<br />

ganzheitliche Naturheilkunde<br />

Anja Gatzweiler<br />

Oberbenrader Str. 77<br />

47804 Krefeld<br />

Fon 02151-788 66 66 Fax 02151-788 66 60<br />

www.therapiezentrum-gatzweiler.de<br />

info@ therapiezentrum-gatzweiler.de<br />

BEHANDLUNGSANGEBOT<br />

Ursachenforschung<br />

Bioresonanztherapie<br />

Chelatinfusionen/ Infusionstherapien<br />

Abnehmen durch Sattessen,<br />

Stoff wechseloptimierung/GAS<br />

Zellsymbiosetherapie<br />

Große Blutuntersuchung<br />

Genetische Analysen<br />

Störfeldsuche<br />

Zahnmaterialtestung<br />

Hilfe statt Schimpfe bei Schulschwierigkeiten<br />

Darmaufbau/ Immunsystem<br />

Wellness im Turm – alles für Ihre Schönheit<br />

einschließlich Faltenunterspritzung<br />

Eigenbluttherapie<br />

Sauerstoff therapie<br />

Massagen/Chiropraktische Th erapie<br />

Schröpfelektrodentherapie<br />

Ohrakupunktur/ Akupunktur<br />

Farbtherapie<br />

Dunkelfeldmikroskopie<br />

Softlasertherapie/ Ultraschall<br />

Warzenbehandlung<br />

Magnetfeldtherapie<br />

Bachblütentherapie<br />

<strong>TOP</strong> 059


<strong>TOP</strong> BEAUTY<br />

060 <strong>TOP</strong><br />

Foto: Artdeco<br />

Revolutionär<br />

Lancaster hat sich wieder etwas einfallen lassen und<br />

entwickelte mit „Precious Sun“ einen sensationellen<br />

Anti-Aging-Sonnenschutz mit einer DNA-Repairwirkung.<br />

Erstmalig schützt ein Sonnenpfl egeprodukt<br />

direkt die Zellfunktionen der Haut und eröff net dadurch<br />

ganz neue Dimensionen. Bestehend aus einem<br />

Dreifach-Schutzschild wird unter anderem das „Global<br />

Protection Cellular Support Face Gel“ auf allen Ebenen<br />

der Haut wirksam. Darüber hinaus hilft das für<br />

die Serie typische Duo aus beruhigenden Rosen- und<br />

Jasminextrakten der Haut, sich nach dem Sonnenbad<br />

zu regenerieren.<br />

Preis: 50 ml 97,- Euro<br />

Let it shine<br />

Den sensationellen Bronze-Stick „Body & Leg Shine“<br />

von Th e Body Shop gibt es in zwei atemberaubenden,<br />

zarten Farben mit goldenen Schimmer-<br />

Perlen. Lassen Sie ihn einfach über Ihre Beine gleiten,<br />

und Sie erhalten nicht nur eine zarte Tönung,<br />

sondern erscheinen auch sofort schlanker. Außerdem<br />

können Sie den Stick auf Ihren Schultern und<br />

auf Ihrem Dekolleté einsetzen, um Highlights zu<br />

setzen. Der Stick enthält einen Extrakt von tropischen<br />

Hibiskus-Blüten sowie fair gehandelte Aloe Vera,<br />

die für ihre beruhigenden und feuchtigkeitsspendenden<br />

Eigenschaften bekannt ist. Preis: 20,- Euro<br />

Pure Minerals<br />

Hinter diesen zwei Begriff en verbirgt sich die neue Kollektion<br />

aus dem Hause Artdeco, in der die Kraft der Minerale<br />

eine tragende Rolle spielt. Nicht nur, dass Minerale als die<br />

neuen Juwelen der Make up-Welt gehandelt werden, sie<br />

schützen, verwöhnen und lassen den Teint strahlen. Der<br />

„Mineral Blusher“ enthält einen Multimineralkomplex aus<br />

Zink, Magnesium und weiteren Mineralien und modelliert<br />

mit dem passenden Pinsel perfekt die Wangen und Gesichtskonturen.<br />

Fazit: Wunderschöne Akzente wie vom Profi .<br />

Preis: 9,50 Euro (Minerals Blusher), 8,50 Euro<br />

(Mineral Blusher Brush)<br />

Sommer-Beauty-News<br />

Erleben Sie die schönste Zeit<br />

des Jahres mit innovativen<br />

Neuentdeckungen und strahlen Sie<br />

mit der Sonne um die Wette.<br />

Text Nicole Gieres M.A.<br />

Lifestyle for Legs<br />

Das erste Bein- und Fußparfum der Welt ist da!<br />

Der einzigartige Duft – kreiert von Silvia Troska<br />

– stammt aus dem Hause alessandro international<br />

und ist Teil der neuen Serie „Stiletto“, die<br />

ins<strong>gesamt</strong> 16 verschiedene Artikel beinhaltet.<br />

Aufgesprüht in den Kniekehlen entfaltet der<br />

Duft seine verführerische Wirkung besonders<br />

schnell. Mit einer intensiven süß fruchtigen<br />

Kopfnote von schwarzen Johannisbeeren<br />

wirkt er geradezu betörend. Im Herzen verbirgt er eine etwas<br />

dezentere blumige Note bevor man in der Basis warme und<br />

holzige Töne wahrnimmt.<br />

Preis: 50 ml 29,95 Euro<br />

Pocketwunder<br />

Die neue BeYu elements-Kollektion überrascht mit ausgefallenen<br />

Produkten im praktischen Handtaschenformat und<br />

einfallsreichem Produktdesign. Der „Mineral Foundation<br />

Powder“ zum Beispiel passt sich optimal der Haut an. Trotz<br />

der losen Konsistenz besitzt er eine gute Deckkraft. Mineraloxide<br />

und weitere Pigmente verleihen<br />

gleichzeitig einen frischen,<br />

gleichmäßigen Teint. Da er mineralöl-,<br />

talk- und parfümfrei<br />

ist, darf er in keinem Beauty-<br />

Case im Urlaub fehlen. Preis:<br />

12,80 Euro<br />

Die neue Generation<br />

Aus der Kollektion „Four Seasons System Summer“<br />

von Deynique gibt es jetzt den brandneuen<br />

Vierfachsonnenschutz: den Sunblocker<br />

SPF 35 und den Sunprotect<br />

SPF 25. Als beste Abwehr gegen<br />

UVA- und UVB-Strahlen, aggressive<br />

Radikale, Trockenheit der Haut und<br />

Schädigung der Collagene unterstützen<br />

die beiden Präparate bei richtiger<br />

Anwendung eine gleichmäßige und<br />

langanhaltende Bräunung der Haut. Für<br />

den optimalen Schutz gilt: Nicht kleckern,<br />

sondern klotzen, gut und gleichmäßig verteilen,<br />

aber nicht einmassieren. Mit diesem gründlichen<br />

Schutz können Sie Falten verhindern und mit Freude die<br />

Sonne genießen. Gesehen bei Kosmetik Reimer in Willich, auch<br />

unter www.kosmetik-reimer.de<br />

<strong>TOP</strong> TIPP:<br />

Bei Susanne Reimer sind Sie in den<br />

besten Händen. Sie zelebriert exzellente<br />

kosmetische Arbeit und achtet auf Langzeitwirkung.<br />

Durch ihre Räume wehen<br />

edle Pfl anzendüfte und ergänzen perfekt<br />

das mit Liebe zum Detail geschaff ene<br />

Ambiente. Es gibt 39 Wohlfühl-Treatments<br />

für Gesicht, Dekolleté, Busen und<br />

Hände. Body-Straff ung und Faltenreduzierung<br />

stehen dabei ganz weit oben<br />

auf der Kundenwunschliste.<br />

Rollen Sie die Zeit zurück<br />

Wer träumt nicht davon, 10 Jahre jünger<br />

auszusehen? Jetzt präsentiert das<br />

Kosmetik-Institut Susanne Reimer eine<br />

Weltneuheit gegen Falten und Fältchen:<br />

die meso myo beauty Th erapy.<br />

Susanne Reimer, eine sehr erfahrene<br />

Kosmetikerin, ist begeistert von der<br />

neuen Methode: „Noch nie habe ich eine<br />

so intensive Wirkung im Kosmetiksektor<br />

gesehen. Das meso myo System eignet<br />

sich für Frauen und Männer, die das<br />

Skalpell fürchten und Unterspritzungen<br />

nicht mögen.“<br />

Die Gutscheine von Kosmetik Reimer<br />

sind ein ideales Verwöhn-Geschenk<br />

für Ihre Lieben.<br />

Schönheits-OP ohne OP<br />

Der natürliche Weg gegen Falten<br />

Endlich eine Beauty-Methode, die wirklich gegen Falten<br />

und Linien hilft. Mit der meso I myo beauty Therapy<br />

begehen Sie einen neuen Weg zur makellosen Haut und<br />

das ohne Nebenwirkungen. Das Resultat: Ein Hautbild, das<br />

7 bis 10 Jahre jünger wirkt.<br />

Nadellos liften, tadellos straff en<br />

Und so funktioniert es: Computergesteuert<br />

werden Biomoleküle bis in die<br />

Tiefe der Haut porotiert. Das Gesicht<br />

wird unterfüllt, gepolstert und außerdem<br />

die collagenen Hautgerüste stabilisiert.<br />

Verspannte Mimikmuskeln (etwa<br />

Zornesfalten oder Nasolabialfalten)<br />

werden erweicht und myotonologisch<br />

gestraff t. Starke Gesichtsmuskeln kennen<br />

kaum Falten. Weitere Eff ekte zeigen<br />

sich in der Reduzierung von Unreinheiten,<br />

dazu wird eine Ebenmäßigkeit<br />

balanciert.<br />

Trotz intensiver Straff ung wirkt das<br />

Gesicht natürlich, schön und glatt.<br />

Mit einem dreifachen Hauttest wird<br />

analysiert, wie schnell und intensiv<br />

eine meso myo beauty Th erapy für<br />

den jeweiligen Hauttyp wirkt. Eine<br />

glatte Sache für alle, die schnell jünger<br />

aussehen wollen.<br />

Seien wir mal ehrlich: Mit weniger Falten<br />

lebt es sich einfach schöner.<br />

Vereinbaren Sie noch heute Ihren<br />

Schnuppertermin!<br />

Mit der neuen Meso Myo beauty<br />

Th erapy sind Falten kein Th ema<br />

mehr.<br />

Testbehandlung in 88 Minuten<br />

Anrufen, herkommen, genießen!<br />

9.00 Uhr Vorbereitung<br />

9.05 Uhr Reinigen, tonsieren, Lymphe anregen<br />

9.16 Uhr Gewebe erweichen. Muskeltest, Muskeln<br />

entspannen – Mimikfalten entzerren,<br />

„Zornesfalte“ entkrampfen, schwache<br />

Muskeln stärken, verformte Muskeln<br />

formen.<br />

9.30 Uhr Patronen Cocktail aufpulsen, Tiefenspektrum<br />

wählen. Computer-Programm<br />

schalten. Mit Con-In-roll-On Biomoleküle<br />

porotiert: Stirn, Augenpartie, Wangen,<br />

Oberlippe, Hals. Unterfüllen schlaffer<br />

Partien, aufpolstern hängender Gewebe.<br />

9.58 Uhr Mengentest: Hat die Haut 22 ml der Wirksubstanz<br />

aufgenommen? Nein?<br />

Dann 2 Minuten nachfüllen.<br />

10.05 Uhr Problemzonen speziell unterfüllen,<br />

aufpolstern<br />

10.12 Uhr Gesicht bio-versiegeln.<br />

10.17 Uhr Leichtes Tages-Make-up<br />

10.28 Uhr Blick in den Spiegel. Fältchen geglättet,<br />

Falten reduziert? Teint ebenmäßig,<br />

Oberfl äche straff (Vergleichbar mit einer<br />

Unterspritzung, nur natürlicher). Mimik<br />

beweglich, Augen strahlend, Gesicht<br />

lächelnd, Stimmung blendend.<br />

So könnten Ablauf und Resultate<br />

Ihrer meso myo beauty Therapy sein.<br />

Cosmetic Face & Body Systems<br />

Susanne Reimer<br />

Kreuzstraße 26<br />

47877 Willich<br />

Fon 0 21 54 - 93 48 72<br />

Fax 0 21 54 - 88 48 30<br />

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<strong>TOP</strong> TECHNIK<br />

062 <strong>TOP</strong><br />

DAS IST DER WAHRHEIT!<br />

von Jörg Enger<br />

Nein, wir vom <strong>TOP</strong>-<strong>Magazin</strong> verfallen nicht in den<br />

Sprachjargon von Bruce Darnell, der mit Aussprüchen<br />

wie „Die Handetasche muss lebendig sein!“ eine ganz<br />

neue Sprache kreierte. Unser Titel resultiert in erster<br />

Linie daraus, dass im Deutschen – im Gegensatz zu vielen<br />

anderen Sprachen – Autos sächlich/männlich sind. Jeder<br />

sagt der Opel, der Mercedes (obwohl es sich gerade<br />

hierbei um einen eindeutigen Mädchennamen handelt),<br />

der BMW oder der VW. Folgerichtig berichten wir hier über<br />

den Veritas RS III und wie wir alle wissen – dem kleinen<br />

Latinum sei dank – heißt Veritas nun einmal Wahrheit.<br />

Doch genug der einführenden Worte, und lassen Sie uns<br />

gemeinsam in eine spannende Geschichte eintauchen, die<br />

einiges mit unserem <strong>Niederrhein</strong> zu tun hat . . .<br />

Zeitsprung:<br />

Erste Hälfte des letzten Jahrhunderts.<br />

Motorsportfans kann man nicht viel<br />

Neues erzählen, wenn man berichtet,<br />

dass die ehemaligen BMW Mitarbeiter<br />

Lorenz Dietrich, „Schorsch“ Meier und<br />

Rennleiter Ernst Loof schon während<br />

des Krieges und ihrer Zwangsarbeit in<br />

Frankreich die Gedanken an Rennwagen<br />

in einem Nachkriegsdeutschland<br />

sponnen. Da sie sich mit der Technik<br />

des BMW 328 gut auskannten und dieses<br />

Modell bereits vor dem Krieg einige<br />

beachtliche Erfolge vorzuweisen hatte,<br />

wurde beschlossen, auf Basis dieser<br />

„Gebrauchtwagen“ neue Rennwagen<br />

zu bauen. Der potentielle und potente<br />

Kunde musste dazu das Auto mit anliefern<br />

um ihn dann in einen, für damalige<br />

Zwecke, reinrassigen Renn- und Sportwagen<br />

umbauen zu lassen. Der BMW<br />

328er wurde demontiert und erhielt aus<br />

Alublech ein stromlinienförmiges Kleid.<br />

Unter der Aluhaut entstand ein kleines<br />

Kunstwerk aus dünnen Rohren. Dieser<br />

Gitterrohrrahmen machte den Wagen<br />

nicht nur leicht, sondern auch stabil.<br />

Der Motor wurde von serienmäßigen<br />

80 PS auf 115 PS gesteigert. Obwohl<br />

diese Angelegenheit nicht billig war,<br />

gab es Interessenten. Unter ihnen Namen<br />

wie Karl Kling, Schorsch Meier,<br />

Toni Ulmen, Paul Pietsch oder Hans<br />

Hermann. Diese Veritas RS (das RS<br />

steht übrigens für RennSport) waren auf<br />

vielen Rennstrecken seit 1947 gestartet<br />

und errangen Sieg um Sieg. Unter anderem<br />

natürlich auch auf der damals<br />

„schnellsten Rennstrecke der Welt“:<br />

dem Grenzlandring in Wegberg. Einer<br />

der Fahrer, der hier glänzte, hatte auch<br />

den Lokalpatriotismus auf seiner Seite.<br />

Toni Ulmen kam zwar von der anderen<br />

Rheinseite (aus Düsseldorf), doch sein<br />

Autohaus hatte auch damals schon eine<br />

Filiale in Mönchengladbach.<br />

In den 50er Jahren ging die ursprüngliche<br />

Firma Veritas pleite, weil nur mit<br />

Rennsport nicht genug Geld zu verdienen<br />

war und die Mittel für den Aufbau einer<br />

Serienproduktion nicht reichten. Als<br />

„echte“ VERITAS gelten eigentlich die<br />

mit 328 BMW-Technik gebauten rund<br />

30 Stück sowie die folgenden 30 weiteren<br />

mit der eigenen Veritas-Technik, auch<br />

wenn diese mangels Ausreifung nicht<br />

recht erfolgreich waren. Man kann davon<br />

ausgehen, dass mehr als die Hälfte aller<br />

echten Veritas überlebt haben. Sie gelten<br />

heute als Pretiosen in Sammlerhand mit<br />

erheblichem Wertsteigerungspotential.<br />

Auch den Veritas RS II, die in der Formel<br />

2 der 80er Jahre starteten, war nur ein<br />

kurzes Leben beschieden. Mangelndes<br />

Marketing und schlechte sportliche<br />

Bilanzen ließen diese Wiederbelebungsversuche<br />

scheitern.<br />

Die neue Veritas-Generation hält sich<br />

an das historische Vorbild<br />

Das kann man den neuen Machern<br />

des Veritas RS III nun wirklich nicht<br />

vorwerfen. Eine erste Präsentation auf<br />

einer Luxusyacht vor der Küste Monacos<br />

während des Formel1-Wochenendes:<br />

Fulminanter kann ein Auftakt fast<br />

nicht sein. Bereits dort wurden die<br />

ersten Verträge geschlossen. Und da<br />

man sich auf ein Lieferungskontingent<br />

von nur 30 Einheiten ausgerichtet hat,<br />

ist die ungebrochene Nachfrage schon<br />

fast garantiert. Dabei hält man sich in<br />

<strong>TOP</strong> 063<br />

Foto otos: s: V ermo ermot rmo t tAG AG


<strong>TOP</strong> TECHNIK<br />

064 <strong>TOP</strong><br />

weiten Teilen an das historische Vorbild.<br />

Vorangetrieben wird der Veritas<br />

RS III wahlweise von einem V10 (600<br />

PS und 347 km/h Spitze) oder einem<br />

V8 (mit „nur“ 480 PS und 329 km/h<br />

Spitze) aus der Produktion von BMW.<br />

Die Beschleunigungswerte sind in beiden<br />

Fällen atemberaubend – nämlich<br />

in 3,2 bzw. 3,6 Sekunden von 0 auf 100<br />

km/h. Das Beste daran ist, dass man<br />

dieses Gefährt auch wirklich noch mit<br />

eigenem Können beherrschen muss.<br />

Elektronische Helfer wie ABS, ASR<br />

und wie der ganze andere technische<br />

Schnickschnack heißt, sucht man beim<br />

Veritas RS III vergebens. Die Wahrheit<br />

ist, wie im richtigen Leben, rau, hart,<br />

kraftvoll und ungeschönt, aber auch von<br />

einer unbändigen Faszination.<br />

Den Wind von vorne:<br />

Damals wie heute verzichtet<br />

der Veritas auf eine große<br />

Windschutzscheibe<br />

Exklusivität garantiert<br />

Doch wer kommt wie darauf, ein Fahrzeug<br />

einer längst vergangenen Marke<br />

wieder aufl eben zu lassen? Fragt man<br />

dabei nach den Marken Maybach oder<br />

Bugatti, so ist diese Frage ganz einfach<br />

zu beantworten: Große Konzerne<br />

wollten neue Marktnischen erobern. Mit<br />

der nötigen Finanzkraft und eigenen<br />

Entwicklungsabteilungen scheint dies<br />

zwar ein großes Projekt, aber durchaus<br />

möglich zu sein. Was aber, wenn kein<br />

Großkonzern und jahrzehntelange<br />

Erfahrung dahinter stehen? Nun ja, so<br />

ganz unerfahren sind die Macher hinter<br />

dem großen historischen Namen nun<br />

auch nicht. Schließlich produzieren sie<br />

seit langer Zeit schon Tuningartikel<br />

Früher „glaubte“ man<br />

an die Stromlinie,<br />

heute kann man sie messen<br />

für Großserienfahrzeuge, bevorzugt<br />

von BMW. Brabham Racing ist den<br />

Sportfreunden mit dem weiß/blauen<br />

Emblem seit langem ein Begriff wenn<br />

es um besondere hochqualitative Felgen<br />

geht. In erster Linie um einen Eye-catcher<br />

zu haben, ließen die Firmeninhaber<br />

eine Vision eines neuen Veritas für die<br />

Essener Motorshow des Jahres 1999<br />

bauen. Dies war damals allerdings (die<br />

Namensrechte wohl gesichert) „nur“ eine<br />

leere Blechhülle, die der Promotion der<br />

eigenen Tuning-Felgen dienen sollte. Als<br />

dann aber die Nachfrage nach diesem<br />

„Wagen“ so enorm war, vertieften sich<br />

Michael Trick, Benrd Paetz und Wilfried<br />

Laufer in dieses Projekt. Wieder eine<br />

Parallele zum historischen Vorbild<br />

kam hierbei zum Vorschein: Einer von<br />

Den Wind von vorne:<br />

Damals wie heute verzichtet<br />

der Veritas auf eine große<br />

Windschutzscheibe<br />

drei Geschäftspartnern, nämlich Michael<br />

Trick, kommt aus dem Raum des<br />

schwäbischen Messkirch, wie damals<br />

Ernst Loof.<br />

Große Träume – großes Geld<br />

Und diese drei Köpfe stemmen heute<br />

rund die Hälfte des benötigten Kapitals<br />

für „ihre“ Idee. Der Rest kommt von<br />

mehreren Investoren, von denen ein Teil<br />

der Rennbegeisterten hier vom linken<br />

<strong>Niederrhein</strong> stammt. „Damit kam für uns<br />

auch die Verbindung zu dem in Viersen<br />

ansässigen Beratungsunternehmen zu<br />

Stande, mit dem wir die Idee ‚Veritas<br />

RS III’ endlich realisieren konnten“, so<br />

Michael Trick im Interview mit uns.<br />

„Auch das Restaurant Rosenmeer in<br />

Mönchengladbach wird von einem<br />

gemeinsamen Investor betreut, und so<br />

präsentieren wir den Veritas Ende August<br />

natürlich auch gerne vor dieser Kulisse.“<br />

Schließlich erheben beide, Restaurant wie<br />

Wagen, Anspruch auf Exklusivität. Der<br />

Veritas RS III wird in der Tat nur in einer<br />

Gesamtaufl age von 30 Stück gebaut, nicht<br />

von 30 jährlich, wie es andere berichten.<br />

Der<br />

Preis ist<br />

dabei nur<br />

abhängig<br />

von der<br />

Motorvariante.<br />

Der<br />

V8 kostet<br />

335.000<br />

Euro und der V10 395.000 Euro. Der<br />

Roadster bietet dafür aber auch Fahrspaß<br />

pur. „Unsere Philosophie war es,<br />

ein Concept Car auf die Straße zu bringen.<br />

Wir wollten ein Auto für richtige<br />

Fahrer bauen, denen es ein Lächeln<br />

auf’s Gesicht zaubert, wenn das Heck<br />

kontrolliert ausbricht“, beschreibt Michael<br />

Trick die Motivation. „Wir haben<br />

bewusst auf alle fahrerischen Hilfsmittel<br />

verzichtet, um an das Renngefühl und<br />

die Helden der alten Tage zu erinnern.“<br />

Und das ist ihnen auch gelungen. Der<br />

auf den ersten Blick als Monoposto<br />

identifi zierte Wagen kann zum Zweisitzer<br />

„umgebaut“ werden, wenn man<br />

die Abdeckung auf der anderen Seite<br />

entfernt. Reisen kann man mit dem RS<br />

III nicht wirklich. Sein „Koff erraum“<br />

bietet nur einer größeren Aktentasche<br />

Platz. Aber der Straßenrenner erhebt<br />

keinen Anspruch auf Vernunft, sondern<br />

auf Spaß. Die sensible Rennmaschine<br />

will auch allmählich warmgefahren<br />

und auf Touren gebracht werden.<br />

Fahrten zum Bäcker oder Briefkasten<br />

scheiden damit schon einmal aus. Die<br />

wahre Erfüllung erfährt man auf der<br />

Rennstrecke. Da verwundert es nicht,<br />

dass der Wagen auch am Nürburgring<br />

gebaut wird. Wenngleich es noch keine<br />

Rennklasse für diesen Roadster gibt, ist<br />

es nicht ausgeschlossen, dass der RS III<br />

doch von Privatfahrern zu bestimmten<br />

Rennen gemeldet werden kann. Den<br />

Anforderungen an Rennserien wird er<br />

gerecht, und als Auto für richtige Männer<br />

Nicht AVUS, Silverstone oder Spa –<br />

Der Grenzlandring in Wegberg war<br />

die schnellste Rennstrecke der Welt<br />

mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von über 200 km/h!<br />

Hier ist der Veritas in seinem Element:<br />

auf der Rennstrecke<br />

ist er auch nicht zahm zu fahren. „Das<br />

bedeutet aber auch, dass jeder Käufer<br />

ein spezielles zweitägiges Fahrertraining<br />

absolvieren muss, bevor wir ihn<br />

mit dem Veritas RS III alleine lassen“,<br />

erklärt Michael Trick. Und nicht nur<br />

das: Das komplette Fahrzeug mit allen<br />

Einzelteilen ist „Made in Germany“.<br />

„Uns war es wichtig, dass wir keine<br />

Endmontage in unserem Land machen<br />

und damit Etikettenschwindel begehen.<br />

Wir liefern ein Produkt, dass in allen<br />

Details unseren Tugenden entspricht<br />

und in präziser deutscher Handarbeit<br />

hergestellt wird“, so Trick weiter. Damit<br />

erfüllen sie auch den Anspruch, den<br />

sie an ihre Tuning-Teile haben. Dabei<br />

kommt dann eine Maschine heraus,<br />

die alle in sie gesetzten Erwartungen<br />

erfüllt. Herzklopfen, wummernde Motoren<br />

und echtes Renngefühl sind die<br />

ständigen Begleiter des Veritas RS III.<br />

Gemunkelt wird auch schon von einer<br />

Coupé-Variante, die ebenfalls nur in<br />

einer 30er Aufl age gebaut werden soll.<br />

Hoff entlich sind wir da auch wieder<br />

vorne mit dabei. Zwar wird es nur wenigen<br />

möglich sein, in einem Veritas RS<br />

III einmal eine „Runde zu drehen“, aber<br />

träumen muss erlaubt sein.<br />

<strong>TOP</strong> 065


<strong>TOP</strong> SPORT <strong>TOP</strong> SPORT<br />

I FEEL<br />

MÖNCHENGLADBACH<br />

GOOD<br />

Fotos Hubert Houben<br />

066 <strong>TOP</strong><br />

Fühlen Sie sich auch gut? Sie<br />

könnten trotzdem Darmkrebs<br />

haben. Weil man ihn erst spürt,<br />

wenn es zu spät ist. Wird er aber<br />

früh entdeckt, ist er zu hundert<br />

Prozent heilbar. Gehen Sie zur<br />

Darmkrebsvorsorge – wie ich.<br />

Danach fühlt man sich besser.<br />

Barbara Schöneberger<br />

www.felix-burda-stiftung.de<br />

feuer-ag.de | Foto: Markus Tedeskino, c/o foto-union.de<br />

AUFSTIEG<br />

FÜR BORUSSIA<br />

Mit dem Sieg gegen den SV Wehen<br />

Wiesbaden hat Borussia Mönchengladbach<br />

am 7. Mai den Wiederaufstieg ins<br />

Fußball-Oberhaus perfekt gemacht.<br />

Auch Mönchengladbachs Oberbürgermeister<br />

Norbert Bude gratulierte<br />

der Mannschaft und dem Verein für<br />

diesen beeindruckenden Erfolg und die<br />

konstante wie geschlossene Leistung<br />

der vergangenen Monate: „Nicht nur<br />

Mannschaft und Vereinsführung können<br />

stolz auf das Erreichte sein. Ein wichtiger<br />

Faktor für den Erfolg war und ist die<br />

tolle Unterstützung der Fans, die dem<br />

Verein auch den Rücken gestärkt haben,<br />

als es zu Beginn der Spielzeit noch nicht<br />

100-prozentig rund lief.“<br />

Doch nicht einzig für den Verein und die<br />

Borussen-Fans aus Nah und Fern sei der<br />

Wiederaufstieg eine fantastische Sache.<br />

„Am Ende profi tiert die <strong>gesamt</strong>e Stadt<br />

von dem Erfolg. Denn die Borussia ist das<br />

Aushängeschild von Mönchengladbach,<br />

ein Image- und Wirtschaftsfaktor, um<br />

den uns viele Städte beneiden. Deshalb<br />

gehört sie in die erste Bundesliga“, so<br />

Norbert Bude weiter. Auch der Trainer<br />

Jos Luhukay zog natürlich eine positive<br />

Bilanz: „Mit dem Aufstieg haben<br />

wir eine tolle Saison gekrönt.“ Bei der<br />

Aufstiegsparty mit Fans, Verein und<br />

Mannschaft in Mönchengladbach am<br />

11. Mai gab es kein Halten mehr. Rund<br />

85.000 Fans feierten bis in die frühen<br />

Morgenstunden. (NG)<br />

www.borussia.de<br />

CINQUE GOES FUSSBALL<br />

Die Olympischen Sommerspiele im<br />

August 2008 in China sowie die Europameisterschaft<br />

2009 in Finnland<br />

lassen in Kürze auf weitere spannende<br />

Ereignisse hoff en. Und abseits des<br />

Spielfeldes wird die charmante und<br />

ambitionierte deutsche Frauenfußballnationalmannschaft<br />

im neuen Look des<br />

Mönchengladbacher Mode-Ausstatters<br />

Cinque eine gute Figur machen.<br />

www.cinque.de<br />

<strong>TOP</strong> 067


<strong>TOP</strong> SPORT<br />

VIERSEN<br />

068 <strong>TOP</strong><br />

Vergessen Sie Eberstadt und Co., denn auch am <strong>Niederrhein</strong> sind alljährlich<br />

Hochspringer aus aller Welt zu Gast. Was 1994 von der LG Viersen ins Leben<br />

gerufen wurde, hat sich längst zu einem internationalen Sportevent der<br />

Spitzenklasse entwickelt. Als feste Größe in der Hochsprungszene etabliert,<br />

zieht es Jahr für Jahr zahlreiche Stars nach Viersen, um sich hier vor<br />

begeistertem Publikum auf so manchen Höhenflug zu begeben.<br />

Den sportlichen Auftakt machten die<br />

Schülerinnen mit dem Nachwuchs-Cup<br />

des Fördervereins Viersener Hochsprungmeeting.<br />

Acht Athletinnen vom <strong>Niederrhein</strong><br />

zwischen 12 und 15 Jahren zeigten<br />

dem schon früh zahlreich erschienenen<br />

Publikum ihr Können. Wie bereits in den<br />

Vorjahren gab es einige neue persönliche<br />

Bestleistungen, die von den Zuschauern<br />

mit viel Applaus honoriert wurden.<br />

Pünktlich um 15 Uhr war es dann soweit:<br />

„Weltklasse in Viersen“, hieß es am<br />

8. Juni 2008 bereits zum 14. Mal auf<br />

der Viersener Sportanlage an der Löh.<br />

15 Athleten waren angetreten, um beim<br />

weltweit an Nummer drei rangierenden<br />

Spezialmeeting ihre Flugkünste zu zeigen.<br />

Für einige ging es dabei um Bestmarken,<br />

Rekorde oder Qualifi kationen. Am ersten<br />

Rekord versuchte sich Dalton Grant aus<br />

Großbritannien – der Oldie wollte einen<br />

neuen M-40 Weltrekord aufstellen. Doch<br />

leider scheiterte er dreimal knapp an den<br />

aufgelegten 2,13 m. Auch Karim Lotfy aus<br />

Ägypten scheiterte beim Versuch, den<br />

Landesrekord auf 2,25 m zu schrauben.<br />

Dafür schaff te er die Qualifi kation zu den<br />

U-23 Weltmeisterschaften. Einen spannenden<br />

Wettkampf lieferten sich die fünf<br />

Italiener mit dem Vize-Europameister<br />

Tomas Janku aus Tschechien und dem<br />

deutschen Shooting-Star Raul Spank.<br />

Dieser zeigte einen soliden Wettkampf<br />

und wurde vom DLV für den Europa<br />

Cup nominiert.<br />

Verletzungsbedingt waren der amtierende<br />

Afrika-Meister Kabelo Kgosiemang<br />

(Bestl.: 2,34 m) und der Deutsche Meister<br />

Eike Onnen (Bestl.: 2,34 m) zum<br />

Zuschauen verdonnert. Tomas Janku,<br />

bereits seit 1996 Dauergast in Viersen,<br />

wurde mit übersprungenen 2,28 m<br />

Dritter. Mit dieser Höhe erfüllte er die<br />

B-Norm für die Olympischen Spiele.<br />

Zur Freude von Meetingleiter Detlef<br />

Vieth wurde Viersen kurzfristig vom<br />

italienischen Leichtathletik-Verband<br />

zum Qualifi kations-Wettkampf für den<br />

Europa Cup ernannt. Schließlich waren<br />

die fünf besten Italiener am Start. Dies<br />

geschieht sonst nur auf deren Landesmeisterschaften.<br />

Zudem ging es für diese<br />

Athleten auch noch um die Fahrkarte<br />

Tomas Janku aus Tscheschien sprang mit<br />

2,28 m auf den dritten Platz<br />

Der Italiener Nicola Ciotti,<br />

der 2003 als Sieger aus dem<br />

Meeting hervorging, konnte<br />

an diesen Erfolg leider nicht<br />

anknüpfen. Er belegte mit<br />

übersprungenen 2,21 m den<br />

fünften Platz.<br />

14. INTERNATIONALES HOCHSPRUNGMEETING<br />

nach Peking, zu den<br />

Olympischen Spielen.<br />

Den zweiten Platz<br />

an diesem Sonntag<br />

belegte Alessandro<br />

Talotti mit übersprungenen<br />

2,30<br />

m. Erster wurde<br />

ebenfalls mit ge- Alessandro Talotti (Bild) verlor gegen<br />

meisterten 2,30 m, seinen Landsmann Andrea Bettinelli<br />

aber mit weniger das spannende Duell um Platz 1.<br />

Fehlversuchen, sein Landsmann Andrea<br />

Bettinelli. Beide dürfen sich nun berechtigte<br />

Hoff nungen machen, in Peking<br />

dabei zu sein. Bei hervorragender Stimmung,<br />

strahlendem Sonnenschein und<br />

sommerlichen Temperaturen erlebten<br />

die gut 1.200 Zuschauer Leichtathletik<br />

der Spitzenklasse in Viersen. Nach dem<br />

Meeting hatten alle Fans Gelegenheit, den<br />

Stars ganz nah zu sein. Autogramme und<br />

Erinnerungsfotos waren heiß begehrt.<br />

Die Athleten genossen das Bad in der<br />

Menge, schließlich waren einige Höhen<br />

auch dem Publikum zu verdanken, das<br />

die Athleten bei jedem Sprung rhythmisch<br />

klatschend zur Musik anfeuerte.<br />

Auf der Internetseite des Veranstalters<br />

(www.hochsprungmeeting.de) sind die<br />

Ergebnisse des Tages noch einmal nachzulesen.<br />

Auch gibt es hier interessante<br />

Informationen zum internationalen<br />

Hochsprunggeschehen mit Links zu<br />

den Athleten.<br />

Fotos: Förderverein Viersener Hochsprungmeeting<br />

Machen Sie’s DIREKT!<br />

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<br />

SWK<br />

<strong>TOP</strong> CUISINE<br />

<strong>TOP</strong> 069


<strong>TOP</strong> REISE <strong>TOP</strong> REISE<br />

Folge 2: Willkommen in Cape Town, der Metropole im Süden, einer genialen<br />

und aufregenden Mischung aus Afrika, Europa, Karibik und Kalifornien<br />

070 <strong>TOP</strong><br />

Nach dem ersten Einblick in die Tier- und Landschaftswelt am Kap<br />

der Guten Hoffnung und Simon’s Town ist nun wieder Großstadtfeeling<br />

angesagt. Eine aufstrebende Stadt am Puls der Zeit – der Countdown<br />

läuft, 2010 ist Fußball-WM – auch hier in Kapstadt.<br />

Text Katja Hilpert Fotos Rainer Lohmann<br />

Impressionen<br />

Was hat Kapstadt mit Casablanca und<br />

Los Angeles gemeinsam? Geographisch<br />

haben sie sich alle um den 34. südlichen<br />

Breitengrad versammelt. Am Cap ist es<br />

zwar im Durchschnitt deutlich kühler,<br />

dennoch herrscht hier ein mediterranes<br />

Klima. Im Sommer lässt es sich bei angenehmen<br />

25 bis 30 Grad gut aushalten.<br />

Niederschläge konzentrieren sich auf<br />

die Wintermonate, dann sinken die<br />

Temperaturen auf kühle 10 Grad. Die<br />

Wassertemperatur ist bedingt durch den<br />

von der Antarktis kommenden Benguela-<br />

Meeresstrom ganzjährig erfrischend<br />

kühl. Einziges wirkliches Wetterproblem<br />

haben Kapstadt und die Kap Halbinsel<br />

mit dem oft stürmischen Wind im Hochsommer,<br />

den Monaten Dezember und<br />

Januar. Kapstadt – eine Symbiose aus<br />

Großstadtfl air und der bezaubernden<br />

Lage am Atlantik, mit interessanter<br />

Geschichte und einem schönen und<br />

abwechslungsreichen Hinterland – will<br />

von Ihnen erlebt werden!<br />

Wenn man Cape Town International<br />

Airport verlässt und sich – wie wir –<br />

als Selbstfahrer einigermaßen an den<br />

Linksverkehr gewöhnt hat, folgt man<br />

der Beschilderung Richtung Cape Town<br />

und ist in gut 20 Minuten in der City.<br />

Auf der Fahrt dorthin streift man den<br />

Kirstenbosch-Nationalpark, der zugleich<br />

auch einen gigantischen botanischen<br />

Garten beherbergt.<br />

Kapstadt ist auf den ersten Blick eine<br />

von vielen Metropolen dieser Welt.<br />

Wolkenkratzer in Hafennähe räkeln<br />

sich in den Himmel, doch einzigartig<br />

thront das Wahrzeichen der Stadt, der<br />

Tafelberg, majestätisch über der Stadt.<br />

Seine natürliche Begrenzung verhindert<br />

ein urbanes „Auswachsen“ und bietet der<br />

Stadt Windschutz. Am Fuße der Zwölf<br />

Apostel, dem zugehörigen Bergmassiv,<br />

ist ein elitärer Vorort namens Camps<br />

Bay entstanden. Hier haben sich viele<br />

„Schöne und Reiche“ niedergelassen und<br />

genießen in Bars und Cafés allabendlich<br />

Sunset am gleichnamigen Boulevard.<br />

Sehen und gesehen werden, das mag<br />

man auch hier, ebenso wie in Clifton<br />

und anderorts. Italienische Edelkarossen<br />

mit klischeegetreuer Besatzung oder einfach<br />

nur ganz coole oder relaxte Typen.<br />

Ungezwungen triff t man sich und hält<br />

Smalltalk. Es herrscht ein freundlicher<br />

Umgangston am Cap. Zu später Stunde<br />

lohnt sich ein Ausfl ug Richtung City zu<br />

Signal Hill , der über den Camps Bay<br />

Drive und Kloof Nek erreichbar ist.<br />

Hoch oben über der Stadt ist der Blick<br />

frei auf ein gigantisches Lichtermeer von<br />

Kapstadt. Ein romantischer Geheimtipp<br />

für die Nacht!<br />

Dem Himmel so nah …<br />

Wanderfreunde und Gipfelstürmer aufgepasst!<br />

Der Tafelberg ist ein Muss für<br />

alle Kapstadttouristen. Die Talstation der<br />

Seilbahn ist per Auto oder mit Red Route<br />

City Tour, dem Sightseeing-Touribus,<br />

schnell und bequem erreichbar. Für 130<br />

RAN (ca. 13 €) sind wir käufl ich und<br />

meiden den 2,5-Stunden-Aufstieg für<br />

geübte Wanderer. Stattdessen betreten<br />

wir die 360° Panoramagondel und lassen<br />

uns behutsam zum Gipfel schwingen.<br />

Hier erstreckt sich vor uns der drei<br />

Kilometer lange Gipfel. Am höchsten<br />

Punkt misst Table Mountain ca. 1086<br />

Meter. Ganz ordentlich, und vor allem<br />

die Aussicht – die ist mehr als ordentlich;<br />

die ist phantastisch! Hoch oben über der<br />

Millionenmetropole gibt es Natur pur.<br />

Hier fi nden Sie auch die Nationalblume<br />

Südafrikas, die Protea.<br />

Wer noch höher hinaus will, der kann<br />

sich den Tafelberg auch aus dem Heli<br />

Naturschauspiel am Rand der Metropole. Innerhalb weniger Minuten verhüllen dichte Wolken den<br />

Tafelberg und stürzen wie ein Wasserfall an der Südseite hinunter.<br />

<strong>TOP</strong> 071


<strong>TOP</strong> REISE<br />

072 <strong>TOP</strong><br />

anschauen. Für unter 150 € kreist man<br />

geschmeidig um den Berg. Wagemutige<br />

Trendsportfreaks können den Berg auch<br />

via Freiklettern oder per Gleitschirmfl<br />

iegen erkunden.<br />

Das pulsierende Großstadtleben …<br />

… und der Charme im Zentrum sind<br />

à la bonheur. Wunderschöne Gärten<br />

mit altem Baumbestand, koloniale Villen<br />

und Häuserzeilen harmonieren zu<br />

trendigen Businesstowern, dazwischen<br />

zahlreiche Geschäfte, Bars und Cafés<br />

sowie Straßenmärkte, auf denen der<br />

Handel fl oriert. Hier fi nden sich Schätze<br />

und Schnäppchen, vorausgesetzt man<br />

verhandelt geschickt. Und wie ist es mit<br />

der Sicherheit? Erstaunlich sicher ist es<br />

im Zentrum. Parkmarshals behüten für<br />

ein paar Ran die Autos der Touristen<br />

und Geschäftsleute. Die Polizeipräsenz<br />

ist allgegenwärtig aber unauff ällig. So<br />

A WORLD MUSIC JOURNEY<br />

Greenpoint – Hier entsteht das African Renaissance<br />

Stadium für die WM 2010, Fußball<br />

in unvergleichbarer Kulisse. Es wird<br />

ca. 68.000 Zuschauern Platz bieten. Von<br />

hier ist es nur ein Katzensprung an die V&<br />

A Waterfront. Interessiert? Dann verfolgen<br />

Sie den Bau unter www.kapstadt.org/<br />

wm-2010-suedafrika/fussball-wm2010/<br />

wm-suedafrika-kapstadt/<br />

macht Schlendern doch Spaß. Natürlich<br />

sollte man die Grundregeln aus dem<br />

Reiseführer beachten, damit aber nicht<br />

übertreiben. Man kann sich in Kapstadt<br />

relativ frei bewegen, anders als derzeit<br />

noch in Johannisburg, wie uns einige<br />

Geschäftspartner erzählt haben.<br />

Was Sie in Kapstadt und Umgebung<br />

unbedingt erleben müssen, sind die kulinarischen<br />

Genüsse. Man kann es nicht<br />

oft genug erwähnen. Es ist ein Schlaraffenland.<br />

Wer das Außergewöhnliche<br />

sucht, wird auch hier fündig.<br />

Geheimtipp für Genießer<br />

Riboville – Im ABC Building, Stadtteil<br />

City Bowl, wurde 2006 das aus dem Jahre<br />

1893 stammende denkmalgeschützte<br />

Gebäude des ehemaligen Hauptsitzes der<br />

ABC Bank zu neuem Leben erweckt. Im<br />

großen Weinkeller sind über 600 Sorten<br />

Der passende Sound zu AFRIKA:<br />

Den Bewegungen der Wanderdünen folgend bricht<br />

Wave Music von California Sunset Records erstmalig<br />

auf, die schönsten Winkel der Weltmusik zu<br />

erkunden. Die Reise beginnt dort, wo irgendwann<br />

alles begann: in Afrika. Der Name der Compilation: En Route #01.<br />

Erleben Sie großartige Künstler wie Concord, Simphiwe Dana, Richard Bona<br />

und Lokua Kanza, die zwischen AfroPop, Soul & Jazz ihre Vision von einem<br />

Afrika jenseits der gängigen Klischees skizzieren.<br />

Fazit: Mehr als gut gelungen! wavemusic.de<br />

Women at work – Pearl Walsh im<br />

Offi ce im LG-Building koordiniert<br />

Events rund um die WM 2010 und<br />

versorgt das <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> mit News.<br />

der edelsten Tropfen vorrätig. Geboten<br />

werden hier feine internationale und<br />

asiatische Speisen. Auch Beluga-Kaviar<br />

ist à la carte.<br />

Th e Showroom im Stadtteil Creen Point<br />

besticht durch seine Puristik. Das in<br />

Weiß gehaltene Restaurant mit großer<br />

Außenterrasse grenzt an einen Showroom,<br />

der Luxus- und Sportwagen<br />

präsentiert. Neben einem Lamborghini<br />

fi ndet der Gast auch Gänsestopfl eber auf<br />

der variantenreichen Menükarte. Wer<br />

weitere exklusive und außergewöhnliche<br />

Restaurants sucht, ist mit dem teNeues-<br />

Buch „Cool Restaurants – Top of the<br />

world“ bestens gerüstet (s. Musthaves<br />

der Saison).<br />

Doch wo verbindet man Erlebnisgastronomie<br />

mit Shopping besser als an der<br />

V&A Waterfront? Das englische Königshaus<br />

ist Namensgeber der beliebten und<br />

belebten Hafenszenerie. Im Jahre 1870<br />

hat die Königin von England mit ihrem<br />

Sohn Prinz Alfred Kapstadt besucht und<br />

dort das „Hafendamm-Becken“ offi ziell<br />

eröff net. Heute pulsiert in und um die<br />

V&A das Leben. Mals mit über 400 Shops<br />

lassen Frauenherzen höher schlagen, die<br />

Gastronomie ist hier so bunt und multikulturell<br />

wie sonst nirgendwo, ebenso<br />

die zahlreichen Gäste. Straßentheater<br />

und Showeinlagen, Feuertänzer und<br />

Livemusik bringen Stimmung und laden<br />

zum Verweilen ein.<br />

Champagne-Sunset-Cruise –<br />

ein prickelnder Abschluss<br />

Nach einem tollen Tag am Cap sollten<br />

Sie den Ausklang kurz vor dem Abend<br />

mit einem Champagne-Sunset-Cruise<br />

abrunden. Natürlich haben wir einen<br />

solchen Trip nicht ausgelassen und<br />

können nur bestätigen – absolut empfehlenswert.<br />

Mit der Tigger 2 startet die<br />

ca. 2-stündige Tour im Hafen von V&A.<br />

Die Zahl der Gäste ist überschaubar, das<br />

Niveau ist gehoben. Der 53-Fuß messende<br />

Katamaran wirkt elegant und hat auch<br />

Power. Die Crew ist freundlich und mit<br />

uns in Partylaune. Kaum ist das Tau eingezogen<br />

und der Motor gestartet, wird<br />

gepfl egte Loungemusik aufgelegt, und<br />

die ersten Softdrinks machen die Runde.<br />

Der Kapitän steuert aus dem Hafenbecken<br />

hinaus auf den Atlantik entlang<br />

der Küste in Richtung Chapman’s Peak.<br />

Dort in der Nähe wird geankert. Jetzt<br />

wird seemännisch der Champus geköpft.<br />

Die prickelnde Erfrischung an Deck bei<br />

angenehmen 25 Grad Außentemperatur<br />

belebt die Sinne. Kleine Snacks und ein<br />

wenig Unterhaltung verkürzen die Zeit<br />

bis zum Sonnenuntergang. Langsam<br />

taucht der Feuerball in den Ozean ein<br />

und verschwindet am Horizont. Die<br />

Anker werden gelichtet und mit Speed<br />

geht es zurück in den Hafen. Reichlich<br />

Champus macht hungrig. An der Waterfront<br />

fi ndet sich der ideale Platz für<br />

ein gutes Dinner.<br />

Abendstimmung an der<br />

V&A Waterfront<br />

VORSICHT TOWNSHIP<br />

Neben all den schönen Plätzen und den<br />

vielen Sehenswürdigkeiten gibt es auch eine<br />

dunkle Seite von Kapstadt. Weniger erfreulich,<br />

für uns Europäer eher erschreckend<br />

ist die Realität der Townships. Das Ausmaß<br />

der Armut nordöstlich von Kapstadt entlang der Autobahn N2 ist erschütternd.<br />

Wellblechhütte an Wellblechhütte, dicht gedrängt und für alle Neuankömmlinge<br />

oder Abreisende Richtung Airport unübersehbar. Hier leben<br />

mehr als eine Millionen Farbige. Entstanden sind diese sogenannten „Cape<br />

Flats“ nach Inkrafttreten der „Group Area Acts“ ab 1950. Schwarze und<br />

Farbige wurden in Wohngebiete außerhalb von Kapstadt verwiesen. Zahlreiche<br />

Menschen, die hier leben, sind arbeitslos und leben von<br />

der Hand in den Mund. Die Kriminalität ist extrem hoch,<br />

die Hemmschwelle zur Gewaltbereitschaft entsprechend<br />

niedrig. Doch für Touristen werden auch in diese Gegenden<br />

geführte Ausfl üge organisiert. Man sollte sich seine Neugier<br />

aber genau überlegen. Ein paar Tage vor unserer Ankunft in<br />

Cape Town wurde am helllichten Tage bei einem Routinestreifgang<br />

ein junger Polizist in einem Township erschossen, nur weil<br />

er sein Handy nicht rausrücken wollte. Es ist noch immer die<br />

Kehrseite von Kapstadt.<br />

Nächste Folge: Winelands Genuss & Kultur<br />

<strong>TOP</strong> REISE<br />

<strong>TOP</strong> 073


<strong>TOP</strong> LIFESTYLE<br />

DIE MUST-HAVES DER SAISON<br />

Sommer 2008<br />

Worauf Sie jetzt nicht verzichten sollten und womit<br />

Sie garantiert auffallen – <strong>TOP</strong>-Redakteurin Nicole<br />

Gieres war für Sie unterwegs und hat so einige<br />

Neuheiten im Gepäck.<br />

Natürlich schön<br />

Innovation par excellence:<br />

Freisfeld beschreitet stets<br />

neue Wege der Schmuckgestaltung.<br />

Die Kollection<br />

der Rochenreifen<br />

ist eine neue, modische<br />

Schmuckidee, und sie zeigt,<br />

dass ein großer Schmuck-<br />

Auftritt mit der Extra-<br />

Portion Chic nicht am<br />

explodierenden Goldpreis<br />

scheitern muss. Die<br />

Kombination der schönsten Materialien,<br />

die die Natur uns bietet, macht‘s möglich.<br />

Freisfelds Armreifen aus fein genopptem<br />

und natürlich gefärbtem Rochenleder sind<br />

vom strahlenden Sonnengelb bis hin zum<br />

erfrischenden, maritimen Blau erhältlich.<br />

Immer in perfekter Kombination mit<br />

leuchtenden Edelsteinen oder den goldenen<br />

Freisfeld-Zeichen „Windrose“ und „Sugarloaf“<br />

in 750 Gold. Gesehen bei Freisfeld in<br />

Mönchengladbach oder unter freisfeld.com<br />

Brandheiß!<br />

Mit diesen Brandeisen von Impressionen erhalten Ihre Steaks den ganz persönlichen<br />

Touch. Ein appetitliches „MEINS“ oder „DEINS“ im saftigen Fleisch eingebrannt<br />

klärt die Besitzansprüche der hungrigen Gäste und sorgt sofort für gute Stimmung.<br />

Zukünftige Verwechslungen sind somit ausgeschlossen! Die Brandeisen aus<br />

geschmiedetem Metall werden einfach in die heiße Glut gelegt, bevor sie dem fertigen<br />

Rind-, Schweine-, oder Gefl ügelfl eisch ihren Stempel aufdrücken. Egal ob Anfänger,<br />

Fortgeschrittene oder Profi s – das Grill-Brandeisen ist der Hingucker für Ihre<br />

nächste Grillparty. (Fläche ca. 9x3 cm, Länge ca. 38 cm) Gesehen bei impressionen.de<br />

(Bestellnummer: 3294919, je 9,95 Euro zzgl. Versandkosten)<br />

Cool Restaurants – Top of the world<br />

…stellt mehr als 100 Gourmettempel rund um den Globus<br />

vor und bietet dem anspruchsvollen Feinschmecker<br />

eine globale Auswahl. Die vorgestellten Top-Restaurants<br />

zeichnen sich durch eine spezielle Kochkunst und ihre<br />

jeweils einzigartige Konzeption aus, die das Essen zum<br />

Erlebnis macht. Beleuchtung, Materialien und Räumlichkeiten<br />

spielen hierbei eine tragende Rolle. Vor allem<br />

aber schaff en diese Restaurants eine außergewöhnliche<br />

Atmosphäre, in der die Gäste das Gefühl haben dürfen,<br />

etwas ganz Besonderes zu sein. Ein unverzichtbarer<br />

Führer für Gourmets und ein umfassendes Nachschlagewerk<br />

für Globetrotter.<br />

Mehr über<br />

das Restaurant „Th e<br />

Showroom“ lesen<br />

Sie auch in unserem<br />

Südafrika-Redaktion.<br />

Gesehen bei www.<br />

teNeues.de (Cool<br />

Restaurants – Top<br />

of the world, ISBN:<br />

9783832792336,<br />

79,90 Euro)<br />

Design pur<br />

Bereits 1976 war der Sinus-Sessel aus der Feder von den Designer Reinhold<br />

Adolf und Hans-Jürgen Schröpfer seiner Zeit voraus. Mit schwingenden<br />

Federstahlkufen und einer Polsterung, die so ungewöhnlich wie bequem ist.<br />

Im Sitz und Rücken halten robuste Kernledergurte in Schwarz oder Dunkelbraun<br />

die runden Polsterelemente. Anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums<br />

wurde er wieder in die COR-Kollektion aufgenommen. Gesehen bei design<br />

collection Franz Knuff mann in Krefeld oder unter design-collection.de<br />

VOLLKOMMENHEIT<br />

<strong>TOP</strong> LIFESTYLE<br />

TOLOMEO MICRO<br />

Schreibtischleuchten,<br />

z.B. in pink<br />

189.-<br />

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074 <strong>TOP</strong> <strong>TOP</strong> 075


<strong>TOP</strong> LIFESTYLE <strong>TOP</strong> LIFESTYLE<br />

MINERALWASSER<br />

Der neue Kult für Trendbewusste<br />

H O ist schon lange nicht mehr einfach nur Wasser. Jeder kennt auf Anhieb<br />

2<br />

mindestens drei bis dreißig Varianten der chemisch relativ simplen und biologisch<br />

unverzichtbaren Verbindung aus Wasserstoff- und Sauerstoffmolekülen. Das<br />

Quellwasser ist beliebt seiner Ursprünglichkeit und Reinheit wegen. Mineralwasser<br />

ist zudem reich an Mineralien und der Gesundheit zuträglich. Doch Quellwasser,<br />

Tafelwasser oder Mineralwasser sind nicht einfach nur eine kühle Erfrischungsoase,<br />

nein, sie sind viel mehr. Wasser bedeutet Leben, und Mineralwasser forciert zum<br />

neuen Lebensstil.<br />

Text Katja Hilpert<br />

Wie entsteht Mineralwasser?<br />

Schnell und kurz lässt sich hierzu sagen,<br />

dass im Wasserkreislauf die Niederschläge<br />

auf die Erdoberfl äche treff en.<br />

Von hier aus dringt ein Teil der Niederschlagsmenge<br />

in den Untergrund ein.<br />

Das Wasser beginnt eine Wanderung<br />

durch die Gesteinsschichten, vorbei an<br />

Schichten aus Kies, Schotter und Sand,<br />

die als Filter dienen und dem Wasser<br />

sogleich Mineralstoff e und Spurenelemente<br />

mit auf den Weg geben. Mehrere<br />

hundert Meter tief im Inneren bildet<br />

sich das so genannte Tiefenwasser. Es<br />

ist nun gefi ltert und gereinigt und mit<br />

Mineralien und Spurenelementen angereichert.<br />

Je tiefer das Wasser, desto<br />

größer die Wahrscheinlichkeit, dass sich<br />

auch Kohlendioxid („Sprudel“), beimischt,<br />

das durch vulkanische Aktivitäten<br />

entstanden ist. Dieser Sickerprozess kann<br />

je nach Beschaff enheit des Untergrunds<br />

mehrere Jahrhunderte überdauern und<br />

verleiht dem natürlichen Mineralwasser<br />

seinen individuellen Geschmack.<br />

Allein in Europa gibt es über 300 natürliche<br />

und künstliche Mineralwasserquellen.<br />

Mineralwasser ist reich an Calcium,<br />

Natrium und Magnesium. Besonders<br />

für Sportler und Menschen, die zum<br />

Beispiel an Osteoporose oder an einer<br />

Kuhmilcheiweißallergie leiden, kann<br />

Mineralwasser helfen ein Nährstoff defi zit<br />

unterstützend auszugleichen.<br />

Mineralwasser – und der neue Stil<br />

Je bunter unser Leben ist, desto erfi ndungsfreudiger<br />

ist auch unser Umgang<br />

mit den doch so selbstverständlichen<br />

Lebensnotwendigkeiten. So hat natürlich<br />

auch das Wasser ein Update erhalten und<br />

dank Wellness, Fitness und der werbefreudigen<br />

Industrie avanciert das Mineralwasser<br />

in seinen neuen Formen in die<br />

Upperclass der Getränkeindustrie.<br />

Wir haben einige populäre IT-Drinks<br />

aus purem H 2 O aufgespürt und für Sie<br />

in Szene gesetzt. Regionaler Trendsetter<br />

ist hier das Restaurant meer am<br />

Bunten Garten in Mönchengladbach.<br />

Sämtliche IT-Drinks aus der Mineralwasserwelt<br />

können hier nach Herzenslust<br />

und Geldbeutelstärke probiert und<br />

genossen werden.<br />

CAVE H 2 O– Deutschlands<br />

Premium-Mineralwasser<br />

aus der Hohenstein Mineralquelle<br />

inmitten des<br />

Natur- und Wasserschutzgebietes<br />

im Weserbergland.<br />

Anspruchsvolle Genießer<br />

erfahren einen unverfälscht<br />

reinen Geschmack, der ideal<br />

mit Speisen und Getränken<br />

der guten Küche korrespondiert.<br />

Die Präsentation<br />

in ausschließlich elegant<br />

gehaltenen Glasflaschen<br />

wirkt stimulierend und perfektioniert<br />

ein modernes Umfeld. In<br />

drei Geschmacksrichtungen wird Raum<br />

für variantenreichen Einsatz geboten.<br />

Still – als neutraler Begleiter zu Wein<br />

und Speisen; leicht perlend – für jede<br />

Gelegenheit und perlend – anregend<br />

erfrischend auch für lange Nächte. Übrigens<br />

– CAVE H 2 O war das exklusive<br />

Mineralwasser bei der Hochzeit von Fürst<br />

Alexander zu Schaumburg-Lippe.<br />

Finé – ein hydrothermales Wasser aus<br />

Japan. Bedeutet: Es stammt aus einer<br />

heißen unterirdischen Quelle, hat somit<br />

keine off ene Verbindung zur Oberfl äche<br />

und gilt deshalb als besonders rein<br />

und schadstoff arm. Der Geschmack ist<br />

aufgrund des niedrigen pH-Wertes von<br />

7,8 besonders mild und neutral. Finé<br />

hat die weltweit höchste Konzentration<br />

von Silizium.<br />

FIJI – Im hintersten Yaqara Tal<br />

von Viti Levu, am abgelegensten<br />

Ort eines uralten Regenwaldes,<br />

liegt ein riesiges, unterirdisches,<br />

artesisches Wasservorkommen.<br />

Eine unterirdische<br />

Vulkangesteinsschicht<br />

hält dieses reine Wasser von<br />

Verschmutzungen frei. Dies<br />

ist die Quelle des natürlichen<br />

Mineralwassers FIJI.<br />

TAU – aus dem alten Walisischen<br />

bedeutet: „um ruhig<br />

zu sein“. Ty Nants kompromisslose<br />

Arbeit am Design<br />

wurde im März 2003 mit dem Start<br />

von TAU in der klaren Glasfl asche demonstriert.<br />

Die schicke minimalistisch<br />

in schwarz-weiß gehaltene Glasfl asche<br />

bietet erfrischendes Mineralwasser mit<br />

weichem und leicht süßem Geschmack.<br />

Tau positioniert sich dort, wo man<br />

Stil und Design einer Farbenvielfalt<br />

vorzieht.<br />

Ty Nant – auch unter eigenem Label<br />

aktiv, stürmte bereits 1989 den Markt<br />

mit seiner kobalt-blauen Glasfl asche.<br />

Diese Flasche gewann den britischen<br />

Preis „First Glass“ für das perfekte<br />

Design der Flasche.<br />

Cape Karoo – Pure Africa – für die<br />

speziellen Anlässe. Aus der südafrikanischen<br />

Paarl Weinregion vor den<br />

MEIN WASSER – DEIN WASSER<br />

Auch „Brand-Water“ erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Das eigene<br />

Label auf Markenmineralwasser platziert, bietet Erfrischung und<br />

nachhaltige Produktinformation des Werbers.<br />

Staatlich Bad Meinberger brandet anders. Hier wird<br />

der Sport unterstützt, und so haben Sponsoring-<br />

Activities erfolgreich die Marke geprägt. Aktuell<br />

im regionalen Handel ist zum Beispiel die<br />

Mineralwasserfl asche mit dem Logo der Krefeld<br />

Pinguine vertreten. Wer sich zu den Pinguinen<br />

bekennt und zudem Mineralwasser begehrt,<br />

unterstützt mit dem Kauf dieser Getränke die<br />

Jugendsportförderung im Bereich des Krefelder<br />

Eishockeys.<br />

Weitere Information fi nden Sie unter<br />

www.Bad-Meinberger.de<br />

076 <strong>TOP</strong> <strong>TOP</strong> 077


<strong>TOP</strong> LIFESTYLE<br />

Toren Kapstadts, ein prämiertes Wasser,<br />

welches hervorragend zu Wein harmoniert<br />

und der Gesundheit zuträglich ist. In<br />

stilvoller Glasfl asche bietet dieses Wasser<br />

einen edlen und dekorativen Auftritt, was<br />

seinen dezenten neutralen Geschmack<br />

zusätzlich unterstreicht.<br />

Auswahl der Wasserrange im Rosenmeer (Mönchengladbach)<br />

VOSS – Die „Super Premium“ Wassermarke<br />

aus einem Gletscher in Südnorwegen<br />

im edlen Flaschendesign<br />

von Calvin Klein – fehlt garantiert auf<br />

keiner Wasserkarte der internationalen<br />

5-Sterne-Hotels. Mit VOSS soll sich ein<br />

bisschen Luxus aus der Flasche gegönnt<br />

WASSER IST NICHT GLEICH WASSER<br />

Tafelwasser besteht in der Basis aus Trinkwasser. Weitere Zutaten können<br />

sein: Meerwasser, Sole, Mineralstoff e und Kohlensäure. Das Etikett trägt<br />

die Bezeichnung „Tafelwasser“. In der Gastronomie serviertes Tafelwasser<br />

muss nicht in der Originalverpackung aufgetischt werden.<br />

Quellwasser darf nur direkt aus der Quelle abgefüllt werden und hat die<br />

gleichen Kriterien zu erfüllen, die auch für Leitungswasser gelten. Qualitativ<br />

wird es daher mit Trinkwasser gleichgesetzt. Es kann mit Kohlendioxid<br />

bereichert werden; ebenso können dem Wasser Schwefel und Eisen entzogen<br />

werden. Mindestmengen an Mineralstoff en und Spurenelementen<br />

sind nicht gefordert. Die Bezeichnung „Quellwasser“ auf dem Etikett ist<br />

ein Muss.<br />

Heilwasser zählt nicht zu den Lebensmitteln, sondern wird den Arzneimitteln<br />

zugeordnet und bedarf daher der amtlichen Zulassung. Sein Einsatz<br />

dient der Vorbeugung, Linderung von Krankheiten bis hin zur Behebung.<br />

Ein wissenschaftliches Gutachten und ständige Qualitätskontrollen belegen<br />

die Eignung. Eisen kann auch hier entzogen und Kohlensäure darf zugesetzt<br />

werden. Die vollständige Zusammensetzung muss nach Arzneimittelgesetz<br />

auf dem Etikett wiedergegeben werden, ebenso die Dosieranzeige und die<br />

Anwendungsgebiete (=Heilanzeige).<br />

Die Verordnung über natürliches Mineralwasser, Quellwasser<br />

und Tafelwasser (Mineral- und Tafelwasser-Verordnung<br />

vom 14.12.2000) regelt die Anforderungen an diese Wasser im<br />

LMBG (Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz). Die Anforderungen<br />

an Heilwasser sind im Arzneimittelrecht festgelegt,<br />

da Heilwasser den Arzneimitteln zugeordnet wird.<br />

Quelle: reve-gvs.de<br />

werden können. Als IT-Drink ist die Flasche<br />

für knappe 12 € erschwinglich und<br />

sommerlich empfehlenswert.<br />

Bling H 2 O – Beverly Hills lässt grüßen<br />

– hier ist das vorläufi ge High-End<br />

der exklusiven und limitierten Edition<br />

der verkorkten 750 ml recyclebaren<br />

Milchglasfl asche, die mit Swarowski-<br />

Kristallen in Handarbeit in Szene gesetzt<br />

ist. Ein echtes Must-Have für alle, die im<br />

Design von Hollywood leben möchten<br />

und sich den Getränkespaß gern um die<br />

100 € im Restaurant kosten lassen. Bling<br />

H 2 O wird an der Quelle von Dandridge,<br />

Tennessee, abgefüllt. Das preisgekrönte<br />

Wasser gewann die Goldmedaille für<br />

den besten Geschmack beim Berkeley<br />

Springs International Water Tasting<br />

Festival in den USA. Es wird in einem<br />

neun-stufi gen Reinigungsverfahren unter<br />

anderem Ultraviolett- und Microfi ltrationen<br />

unterzogen.<br />

Jetzt kann der heiße Sommer kommen.<br />

Sie sind mit den aktuellsten<br />

Wasserhighlights vertraut und<br />

können prickelnd oder still das neue<br />

Gefühl von globaler Frische und Bekömmlichkeit<br />

genießen. Egal, ob Sie<br />

dem neuen Trend verfallen oder auf<br />

altbewährte Marken zurückgreifen<br />

– wichtig ist, dass Sie reichlich Flüssigkeit<br />

zu sich nehmen, denn Wasser<br />

ist unser Leben!<br />

Besser als jedes<br />

Verkaufsargument: einmal<br />

darauf Platz nehmen.<br />

<strong>TOP</strong> ADRESSEN<br />

Modell: „JOLLY“, Design: Jan Armgardt<br />

ein echter WITTMANN<br />

078 <strong>TOP</strong> <strong>TOP</strong> 079


<strong>TOP</strong> ADRESSEN<br />

080 <strong>TOP</strong><br />

REIFEN & KFZ SERVICE FUSS<br />

ALLES RUND UMS AUTO<br />

Tönisvorster Str. 75<br />

41749 Viersen-Süchteln<br />

Fon 02162-102761<br />

www.fuss-reifen-service.de<br />

Als Spezialist für Reifen und alles, was dazugehört, begleitet Sie Marcus<br />

Fuß mit seinem Team ein Reifenleben lang und länger. Ob Motorrad-,<br />

LKW-, Landmaschinen- oder „normale“ Reifen – bei Reifen & Kfz Service<br />

Fuß bekommen Sie, was Sie brauchen. Der Meisterbetrieb für Kfz ergänzt<br />

mit seinem Reifen- und Räderservice in idealer Weise das Komplettangebot<br />

rund um das Auto. Neben Full-Service erwartet Sie modernste Technik,<br />

motivierte Mitarbeiter auch eine qualitativ hochwertige, freundliche<br />

Beratung. Hier ist der Kunde noch König – überzeugen Sie sich selbst!<br />

MAMO<br />

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Friedrichstraße 16<br />

47441 Moers<br />

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Bei MaMo fi nden Sie nicht nur ein passendes Geschenk für Ihre Lieben,<br />

sondern mit Sicherheit auch etwas Schönes für sich selbst. Wie wäre es<br />

mit dem neuen, komplett aus Edelstahl gefertigten Gas-Fassgrill von Eva<br />

Solo? Fast wie ein Kunstwerk fügt er sich harmonisch in jede liebevoll<br />

gestaltete Gartenlandschaft ein und vereint Design und Qualität. Auch<br />

die hohe Funktionalität und einfache Handhabung überzeugen. Weitere<br />

Firmen wie „Stelton“, „Hey Sign“, „broste“ „Normann Copenhagen“ oder<br />

„designhimmel“ machen die Suche nach dem perfekten Wohnaccessoire<br />

nicht gerade leicht, aber interessant und spannend.<br />

BARBARA UND ULRIKE<br />

KONZEPTLADEN: FEINE MODE UND FEINKOST<br />

Albertusstr.4<br />

41061 Mönchengladbach<br />

Fon 02161-2470256<br />

www.barbara-und-ulrike.de<br />

”barbara und ulrike“ heißt der neue Konzeptladen von Barbara Schwinges<br />

und Ulrike Ohler in den Räumen der ehemaligen Kunstkammer Köster. Hier<br />

bieten die beiden Schwestern Designermode für Damen und Herren ihres<br />

Labels “barike” an. Desweiteren fi nden Gourmetliebhaber eine exklusive<br />

Auswahl an Olivenölen, Essigen, Weinen und Kaffee aus der hauseigenen<br />

Kaffeerösterei.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag-Freitag von 11 bis 19 Uhr, Samstag von 11 bis 16 Uhr<br />

KLEINE KOSTBARKEITEN<br />

MEHR ALS NUR EIN TIPP<br />

Ina Schmedes<br />

Moerser Str. 106<br />

47803 Krefeld<br />

Fon 02151-800421<br />

Kleine Kostbarkeiten<br />

In dem lichtdurchfl uteten Ladenlokal gibt es alles, was das Herz begehrt.<br />

Neben edlem Schmuck, ausgefallenen Wohnaccessoires und dem weiteren<br />

Schwerpunkt handgefertigte Lampen- und Lampenschirme fi nden Sie hier<br />

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In wöchentlich stattfi ndenden Workshops zur individuellen Schmuckgestaltung<br />

erleben Sie eine riesige Auswahl an farbenprächtigen Perlen aus<br />

unterschiedlichsten Materialien. Für alle, die sich gerne inspirieren lassen<br />

und das Originelle suchen. Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-13 u. 15-18.30 Uhr,<br />

Sa 10-14 Uhr; Perlenverkauf: Montag-, Mittwoch- & Freitagnachmittags<br />

TIERRAFINO NIEDERRHEIN<br />

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Uerdinger Str. 246<br />

47800 Krefeld<br />

Fon 02151-503622<br />

www.lehmputz.info<br />

Der Inhaber Hans-Georg Lehmbrock und sein Team verleihen Ihren Räumen<br />

einen natürlichen und individuellen Stil. Ob Lehmputz, Tadelakt, Terrastone<br />

oder Well-Wall – bei Tierrafi no werden Sie fündig. Dabei schafft<br />

z.B. der Lehmputz ein besonders angenehmes und gesundes Raumklima.<br />

Auf Wunsch sind eine komplette Farbberatung, Konzeptvorschläge sowie<br />

ganze Renovierungen aus einer Hand möglich. Wenn Sie selber Techniken<br />

erlernen wollen, können Sie dies im hauseigenen Workshop tun. Besuchen<br />

Sie auch samstags von 10-14 Uhr das Atelier auf der Oberstraße<br />

15 in Krefeld.<br />

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Internetseite top-niederrhein.de oder rufen Sie uns<br />

direkt an unter 02151-622024.<br />

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Dagmars Moden<br />

Homberger Straße 428<br />

47443 Moers-Scherpenberg<br />

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Der Inhaberin Dagmar Linke liegt das Wohl ihrer Kunden am Herzen. Seit<br />

über 26 Jahren profi tieren nicht nur zahlreiche Stammkunden von der<br />

sympathischen und vor allem ehrlichen Beratung in angenehmer Atmosphäre.<br />

Auch die große Auswahl an Mode in den Größen 40 bis 54 überzeugt.<br />

Dabei kann Frau sich von Modefi rmen wie Barbara Speer, Chalou,<br />

Sempre Più, Aprico, Verpass, Sanni Nack, Brand, Cut Loose und HPotersheim<br />

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Uhr und 15-18 Uhr, Samstag 10-13 Uhr, Montag Ruhetag<br />

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Mit der Umgestaltung des traditionsreichen Hauses, das sich auf edle<br />

Schreibgeräte, exklusive Büroutensilien, Designartikel sowie Schmuck<br />

und Taschen namhafter Fabrikate wie Marc O‘Polo und Montblanc spezialisiert<br />

hat, erweitert sich auch das Sortiment um rund 30 Prozent.<br />

Die Kunden sind sichtlich zufrieden mit dem neuen Look von „Krumbein“.<br />

Trotz der optischen Veränderung ist schließlich eines beim Alten<br />

geblieben: Das Fachgeschäft legt nach wie vor großen Wert auf<br />

Design, edle Materialien, eine ansprechende Optik und Funktionalität<br />

– für einen individuellen Geschmack.<br />

<strong>TOP</strong> 081


<strong>TOP</strong> CUISINE<br />

082 <strong>TOP</strong><br />

FRISCH, FRUCHTIG, LEICHT<br />

So schmeckt der Sommer<br />

Gut gekühlt, mit Freunden beim gemütlichen<br />

Outdoor-Essen und mit einer frischen Brise<br />

um die Nase – so genießen wir die leichten<br />

Sommerweine alias Rosé, Weißwein & Co<br />

jetzt am liebsten. Auch Schaumweine prickeln<br />

in dieser Jahreszeit besonders schön.<br />

Text Nicole Gieres M.A.<br />

Ob allein oder mit Freunden, im Garten<br />

oder auf dem Balkon, vielleicht mit<br />

einem guten Buch oder entspannender<br />

Musik – Sommerweine sind in der Regel<br />

leicht, unkompliziert und daher ideal<br />

in jeder Situation. Mit einem geringen<br />

Alkoholgehalt, einer frischen Säure und<br />

mit fruchtigen Aromen verführen sie<br />

uns geradezu und bieten darüber hinaus<br />

noch viel mehr Eindrücke, die uns so die<br />

schöne Jahreszeit versüßen.<br />

Der Rosé<br />

Kaum ein Wein wird so sehr mit Sommer<br />

in Verbindung gebracht, und kaum<br />

ein Wein wird leider mit so vielen negativen<br />

Vorurteilen belegt wie der Rosé.<br />

Am härtesten hält sich die Vermutung,<br />

dass bei seiner Herstellung der Rot- und<br />

Weißwein nicht erlaubter Weise einfach<br />

gemischt werden. Darüber hinaus betrachtete<br />

ein Großteil der Winzer den<br />

Rosé lange Zeit als Abfallprodukt der<br />

Rotwein-Herstellung. Vielleicht hatte es<br />

auch damit zu tun, dass es gar nicht so<br />

einfach ist, einen wirklich guten Rosé-<br />

Wein herzustellen. Gott sei Dank hat<br />

sich in Sachen Roséwein in den letzten<br />

Jahren einiges getan.<br />

Das Wichtigste: Bei der Herstellung von<br />

deutschem Rosé werden ausschließlich<br />

rote Trauben verwendet! Ein Verschnitt<br />

von Rot- und Weißweinen ist in der EU<br />

sogar verboten. Lediglich die Trauben<br />

dürfen gemischt werden. Im Unterschied<br />

zum Rotwein wird die Maische bei der<br />

Herstellung von Rosé-Weinen nur solange<br />

angegoren, bis sie den bekannten zarten<br />

Farbton annimmt. Je länger die Maische<br />

stehen bleibt, desto dunkler wird folglich<br />

der Rosé. Moderne Roséweine besitzen<br />

eine überaus breite Farbpalette, die vom<br />

blassen, beinahe kaum wahrnehmbaren<br />

bis zum intensiven, dunklen, fast ans<br />

Hellrote grenzende Rosa reicht. Der<br />

Most wird also schon relativ schnell<br />

von den Schalen getrennt und dann so<br />

weiterbearbeitet, als handele es sich um<br />

einen Weißwein. Roséweine enthalten<br />

nicht allzu viele Gerbstoff e, deshalb sollte<br />

man sie nicht länger als ein, zwei Jahre<br />

lagern. Der frische Charakter, der den<br />

Rosé gerade so besonders macht, nimmt<br />

relativ schnell ab. Meist schmeckt der<br />

Wein am besten, wenn die Zeit zwischen<br />

Ernte und Verkauf sehr kurz ist. Gerade<br />

im Sommer schmeckt er bei kühlen 7 bis<br />

12 Grad Celsius am besten.<br />

Vor allem jüngere Genießer nehmen<br />

Rosé oftmals als Einstieg in die Welt<br />

des Weines. Er liegt deshalb bei diesen<br />

klar im Trend. Globaler gesehen trinkt<br />

jeder Deutsche etwa 1,7 Liter Rosé im<br />

Jahr und am liebsten natürlich den aus<br />

der Heimat. Tendenz steigend.<br />

Da sich der Roséwein mit der leichten<br />

Sommerküche, den bunten Salaten, aber<br />

auch mit exotischen Köstlichkeiten und<br />

vor allen Dingen mit Grillgut ausgezeichnet<br />

versteht, darf dieser auf keiner<br />

Sommer- oder Grillparty fehlen. „Die<br />

Röstaromen des Fleisches verlangen nach<br />

Rot-, die Beilagen nach Weißwein, da bietet<br />

sich ein Rosé als idealer Kompromiss<br />

an. Seine Leichtigkeit und Frische haben<br />

ihn in den vergangenen Jahren zum beliebten<br />

Begleiter geselliger Grillabende<br />

gemacht“, bestätigt auch Ernst Büscher,<br />

Pressesprecher des Deutschen Weininstituts.<br />

Aber auch bei festlicheren Anlässen<br />

und in Restaurants wird der Roséwein als<br />

Alternative zur Rot- und Weißweinkarte<br />

immer beliebter. Nicht nur als Aperitif<br />

oder zur Vorspeise serviert, macht er<br />

eine gute Figur, ebenso passt er zu spanischen<br />

Tapas und italienischen Antipasti.<br />

Mögen Sie lieber deftige Sachen? Dann<br />

probieren Sie hierzu anstelle von rot<br />

oder weiß mal einen Roséwein. Wollen<br />

Sie aus Ihrem Rosé eine sommerlich<br />

fruchtige Erfrischung zaubern? Dann<br />

mischen Sie eine Flasche Rosé mit einer<br />

Flasche Sprudelwasser, und servieren Sie<br />

dazu Himbeeren (250 g), die Sie zuvor<br />

in Eiswürfel eingefroren haben.<br />

GARAGENWEINE<br />

Rosé-Vielfalt<br />

Gerade in Deutschland gibt es in Sachen<br />

Rosé eine erfreuliche Rebsortenvielfalt<br />

wie der Portugieser, Trollinger, Schwarzriesling<br />

und Spätburgunder. Um die regionalen<br />

Unterschiede zu erleben, machen<br />

Sie am besten eine Vergleichsdegustation.<br />

Allerdings sollten Sie sich eine solche<br />

ruhig öfters gönnen, denn jedes Jahr<br />

gibt es neue, faszinierende Feinheiten zu<br />

entdecken. Ein Rosé, den Sie unbedingt<br />

kennenlernen müssen, sofern Sie es nicht<br />

schon längst getan haben, ist der Weißherbst.<br />

Er ist ein mild-fruchtiger Wein<br />

mit gold schimmernder bis hellroter<br />

Farbe, der aus Trauben einer einzigen<br />

Rebsorte stammt. Meist werden diese<br />

Weine aus der Rebsorte Spätburgunder<br />

oder auch Blauer Portugieser hergestellt.<br />

Auch wenn es so scheint, hat der Name<br />

„Weißherbst“ mit der Jahreszeit an sich<br />

wenig zu tun und kommt vielmehr von<br />

„herbsten“, der badischen Bezeichnung<br />

für keltern. Vor allem in Baden erfreut<br />

sich der Spätburgunder Weißherbst<br />

großer Beliebtheit und überzeugt mit<br />

seiner zarten Säure. Der sogenannte<br />

„Schillerwein“ gehört dagegen zu einer<br />

Besonderheit unter den Rosés, besonders<br />

was die Herstellung angeht. Die Spezialität<br />

aus Württemberg, die ihren Namen<br />

ihrer schillernden Farbe zu verdanken<br />

hat, wird zusammen aus weißen und<br />

roten Trauben vergoren. Übrigens ist er<br />

der einzige Roséwein in Deutschland, bei<br />

dem auch die Moste gemischt werden<br />

dürfen, da dieser eine so uralte Spezialität<br />

ist, dass die Gesetzgebung den Brauch<br />

nicht abändern wollte.<br />

... der neue Kult in der Welt der Weinkenner und Feinschmecker.<br />

Sie werden mit den höchsten Qualitätsansprüchen von sehr kleinen<br />

Weingütern produziert. Typischerweise zeichnen sich Garagenweine<br />

durch sehr geringe Hektarerträge, höchstmögliche<br />

Reife des Lesegutes, starke Konzentration des Mostes und den<br />

Einsatz neuer Barriquefässer aus. Aufgrund der geringen<br />

Produktionsmengen kommen Garagenweine so gut<br />

wie nie in den normalen Handel. Viele gibt es nur über<br />

Wartelisten. Man findet sie auf den Weinkarten von Feinschmeckerlokalen<br />

oder auf Auktionen, wo sie oft für 1000<br />

Euro pro Flasche oder mehr versteigert werden. Der Urahn<br />

aller Garagenweine ist der berühmte Le Pin aus Pomerol,<br />

der zu den teuersten Weinen der Welt zählt.


<strong>TOP</strong> CUISINE<br />

Ob Riesling, Rosé oder doch ein<br />

Chardonnay – gemeinsam genießt<br />

es sich im Sommer am besten<br />

Frankreich, Italien & Co. dürfen an dieser<br />

Stelle natürlich nicht unerwähnt bleiben.<br />

Wie zum Beispiel der Bardolino Chiaretto:<br />

Fruchtig aromatisch, mit einer hellroten<br />

Farbe und einer zarten violetten Nuance<br />

versehen – was sich so schon beim<br />

Lesen so verführerisch anhört, stammt<br />

aus der Region zwischen Verona und<br />

dem Gardasee und wird aus diversen<br />

Rebsorten gewonnen. Der Cipresseto<br />

Rosato überzeugt mit einem ähnlichen<br />

Farbspiel, duftet nach Kräutern und hat<br />

einen leicht würzigen Geschmack. Dieser<br />

Markenwein kommt von dem Hersteller<br />

Marchesi Antinori aus der Toskana und<br />

passt mit seiner pikanten Säure perfekt<br />

zu italienischen Antipasti und Fisch.<br />

Der „Schilcher“ aus Österreich wird aus<br />

nur einer Rebsorte gewonnen, die ausschließlich<br />

in der Steiermark angebaut<br />

wird und daher Sortenschutz genießt. Um<br />

den Schilcher ranken sich auch kleine<br />

Anekdoten. So machte Papst Pius VI.<br />

1782 auf seiner Reise zu Kaiser Joseph II.<br />

in Wien im Franziskanerkloster Maria<br />

Lankowitz bei Köfl ach Station. Über den<br />

Schilcher, den man ihm zum Abendessen<br />

servierte, schrieb er in seinem Tagebuch:<br />

„Sie haben uns einen rosaroten Essig<br />

vorgesetzt, den sie Schilcher nannten.“<br />

Als Spezialität wird der Schilcher auch<br />

zu Sekt bzw. Grappa verarbeitet. Gute<br />

Roséweine kommen auch aus Chile,<br />

Argentinien und Südafrika, aber auch<br />

aus Australien.<br />

Die „W „Weißen“<br />

Wer neben dem Rosé noch eine passende<br />

Alternative für den Sommer sucht, für<br />

den sind junge, leichte Rieslingweine, je<br />

nach Gusto trocken bis fruchtig süß, ideal.<br />

Auch diese schmecken jetzt gekühlt natürlich<br />

am besten. Einer der beliebtesten<br />

Weißweine weltweit ist der Chardonnay.<br />

Die Rebsorte wächst in Europa ebenso<br />

wie in Australien, Südafrika, Chile und<br />

Kalifornien. Noch vor einigen Jahren<br />

wurde der Chardonnay fast grundsätzlich<br />

im kleinen Holzfass, dem so genannten<br />

Barrique, gereift, was ihm einen deutlichen<br />

Vanillegeschmack verpasst hat.<br />

Heute gibt es ihn auch frischfruchtig<br />

aus dem Stahltank als „unwooded“ –<br />

die bessere Wahl für diese Jahreszeit.<br />

Allerdings eignen sich nicht alle weiße<br />

Rebsorten unbedingt zur Erzeugung von<br />

Sommerweinen. So ist zum Beispiel die<br />

Rebsorte Müller-Th urgau meistens etwas<br />

breit in der sensorischen Anmutung. Bei<br />

Weißweinen achtet man oft auf eine kühle<br />

Vergärung im Stahltank, um die Fruchtkomponenten<br />

gut zu erhalten, auch wird<br />

häufi g ein moderater Druckabschluss<br />

durchgeführt, was etwas Kohlensäure<br />

im Wein bindet und so zu einem sehr<br />

frischen, spritzigen Eindruck führt. Eine<br />

stabile Säure und eher wenig Restzucker<br />

sind weitere Aspekte, die einen perfekten<br />

Sommerwein ausmachen. Gut geeignete<br />

Rebsorten sind der erwähnte Riesling<br />

sowie Silvaner, Pignoletto, Trebbiano<br />

und Sauvignon Blanc.<br />

<strong>TOP</strong> BUCHTIPP<br />

Bei den sogenannten Sparkling Wines<br />

darf der Crémant im Sommer bei Ihrer<br />

Gartenparty oder einem romantischen<br />

Dinner nicht fehlen. Der kleine Bruder<br />

des Champagners ist ein junges Produkt<br />

in Frankreichs alter Weintradition. In<br />

den 80ern setzte sich die Champagne mit<br />

ihrem Anspruch der Namensexklusivität<br />

endgültig durch, und in wenigen Jahren<br />

war es weltweit verboten, ähnlich lautende<br />

Produkte zu verkaufen. Crémant<br />

war die Antwort im eigenen Lande auf<br />

dieses Diktat und der neue Sammelbegriff<br />

für hochwertigen französischen<br />

Schaumwein außerhalb der Champagne.<br />

Zu den bekanntesten Regionen gehört<br />

der Crémant de Limoux. Mehrheitlich<br />

wird dafür die regionentypische Traube<br />

Mauzac verwendet. Kommen mindestens<br />

30 Prozent Chardonnay und Chenin<br />

Blanc dazu, dann trägt der Schaumwein<br />

die Bezeichnung Crémant de Limoux.<br />

Der Höchstertrag der Rebstöcke ist<br />

auf 50 Hektoliter pro Hektar begrenzt.<br />

Weitere erstklassige Vertreter sind der<br />

Crémant de Loire, de Die, de Bourgogne,<br />

de Bordeaux und d’Alsace.<br />

So, jetzt aber zum nächsten Weinhändler<br />

Ihres Vertrauens, holen Sie sich Ihren Favoriten<br />

und genießen Sie die Leichtigkeit<br />

des sommerlichen Seins und natürlich<br />

des Weines!<br />

Damit Sie Ihr Wissen über Rosé & Co. vertiefen<br />

und noch mehr lernen können, aber auf<br />

eine moderne und lesenswerte Aufmachung<br />

nicht verzichten wollen, gehört „Wine Basics“<br />

von Reinhardt Hess auf jeden Fall in Ihr Bücherregal. Leicht verständlich<br />

gibt der Autor Antworten auf Fragen, die eigentlich jeder schon mal in<br />

Bezug auf Wein stellen wollte. Worauf muss ich achten? Wie unterschiedlich<br />

sollen und können Weine schmecken? Was macht den einen Wein<br />

teurer als den anderen? Nach welchen Kriterien soll ich auswählen? Was<br />

passt wozu, wenn ich Wein zum Essen trinken will? Dabei wirft er nicht<br />

mit Fachbegriff en um sich, sondern stellt das Genießen ohne großes<br />

Tamtam in den Vordergrund. Kurz, prägnant und so, dass es wirklich<br />

(fast) jeder versteht. Wine Basics, Reinhardt Hess, 160 Seiten, Gräfe und<br />

Unzer-Verlag, 15,- Euro, ISBN: 9783774249363<br />

COOLE DRINKS FÜR HEISSE NÄCHTE<br />

Pink Lemonade<br />

1,5 cl Kirchwasser<br />

9 cl Rosé-Wein<br />

6 cl Orangensaft<br />

6 cl Zitronensaft<br />

3 cl Läuterzucker (farbloser Zuckersirup)<br />

Soda<br />

Die Zutaten zusammenmischen, mit Soda<br />

auff üllen und mit Eiswürfeln ausstatten.<br />

Nach Belieben mit einer Zitronenscheibe,<br />

einem Trinkhalm und einer Cocktailkirsche<br />

dekorieren.<br />

Karibikbow owle<br />

10 cl Grand Marnier<br />

10 cl Rum (braun)<br />

200 cl Weißwein<br />

150 cl Sekt<br />

25 g Zucker<br />

4-5 Karambolen<br />

(Sternfrucht)<br />

1 Zitrone<br />

Für 10 Personen vier bis fünf Karambolen<br />

und eine Zitrone in Scheiben und diese<br />

in Viertel schneiden. Die Fruchtstücke in<br />

ein Bowlengefäß geben, mit dem Zucker<br />

bestreuen und mit Grand Marnier und<br />

Rum übergießen. Das Ganze für etwa<br />

zwei Stunden kalt stellen. Die Bowle vor<br />

dem Servieren mit eiskaltem, trockenem<br />

Weißwein und Sekt auff üllen.<br />

High Heels<br />

12 cl Weißwein<br />

3 cl Zitronensaft<br />

1 cl Kirschsirup<br />

Eiswürfel<br />

Alle Zutaten mit einigen Eiswürfeln<br />

in den Shaker geben und kräftig<br />

schütteln. Die Mischung<br />

durch das Barsieb in eine<br />

vorgekühlte Cocktailschale<br />

oder ein<br />

Weißweinglas<br />

abseihen und sofort<br />

servieren.<br />

084 <strong>TOP</strong> <strong>TOP</strong> 085


<strong>TOP</strong> CUISINE<br />

Slow Food<br />

Text Iris Miss Fotos Marc Hubben<br />

Die Entdeckung der Langsamkeit<br />

Die Einleitung im Flyer von Angelika Dickel hätte auch aus der Feder des Kabarettisten<br />

Hanns-Dieter Hüsch stammen können: „Wir sind mit unserer Grafschafter Weinbergschnekkenzucht<br />

in Nordrhein-Westfalen, genauer gesagt in Moers am linken <strong>Niederrhein</strong>, zu Hause.“<br />

Genau diese urniederrheinische Mundart macht die Inhaberin und ihren Mann Ralf Dickel so<br />

sympathisch. Und genauso sollten es unsere Gäste erleben, und zwar in Moers-Kohlenhuck<br />

auf dem herrlichen Terrain, das in Eigenarbeit und mit viel Liebe entstand.<br />

Schon die Anfahrt entpuppte sich als<br />

wahres Vergnügen, mitten auf dem<br />

Land und doch so nah mit Feldern,<br />

Kühen, Hühnern, Pferden und allem,<br />

was sonst noch dazugehört. Für den<br />

richtigen Einstieg zum zweiten <strong>TOP</strong>-<br />

Showkochen mit rund 16 Gästen sorgte<br />

Sommelier Jacques Henry Backhaus,<br />

der einen sensationellen Champagner<br />

aus dem Hause Deutz kredenzte. Dann<br />

wurde es aber auch schon Zeit, die<br />

<strong>TOP</strong>-Kochschürzen zu verteilen, um<br />

den beiden Köchen Bärbel Vogt und<br />

Norbert Pollmeier unterstützend unter<br />

die Arme zu greifen. Kurz darauf<br />

schnibbelte die <strong>gesamt</strong>e Gästeschar<br />

VITA JACQUES HENRY BACKHAUS<br />

emsig und amüsierte sich im regen Austausch<br />

mit den Köchen – natürlich auf<br />

produktive Art und Weise. Dazu gab es<br />

immer wieder ein Schlückchen Deutz-<br />

Champagner, der wahrscheinlich auch<br />

zur entspannten Stimmung der Köche<br />

beitrug. So ergab sich die stimmige<br />

Menüabfolge, geplant von Angelika<br />

Dickel und den beiden Köchen und<br />

unter der tatkräftigen Unterstützung<br />

unserer illustren Gästeschar.<br />

Auf mediterrane Art, sozusagen ganz in<br />

Schneckenmanier, wurde das 5-Gang-<br />

Menü fast stillschweigend schmausend<br />

genossen. Als Vor- und Zwischenspeise<br />

Über den erstklassigen aus Frankreich stammenden Sommelier bedarf es kaum<br />

vieler Worte – die Namen der Spitzengastronomien, bei denen er schon tätig<br />

war, sprechen für sich. Anbei einige Beispiele: Restaurant de l`Elysée mit dem<br />

Weinkeller des französischen Präsidenten und das mit einem Michelin-Stern<br />

ausgezeichnete Restaurant L`Etoile D`Or vom Hôtel Concorde La Fayette in<br />

Paris, das Schlosshotel Lerbach mit dem Restaurant Dieter Müller, das drei<br />

Michelin-Sterne in Bergisch Gladbach erhalten hat, und auch das Hotel Jagdhof<br />

Glashütte in Bad Laasphe mit seinem Restaurant „Ars Vivendi“ sollte an dieser<br />

Stelle nicht unerwähnt bleiben. Kontakt: jhb-weinhaus@gmx.de<br />

wurden frische Feigen im Speckmantel<br />

mit Gorgonzola-Sauce gereicht, darüber<br />

hinaus grüner Spargelsalat, Ravioli mit<br />

der Grafschafter-Weinbergschnecke,<br />

Balsamtomaten-Confi t und geriebener<br />

Pecorino sowie gebratene Jakobsmuscheln<br />

mit Limonenschaum und<br />

Champagner-Risotto. Die Hauptspeise<br />

war ebenfalls ein Gedicht: Lammfi let mit<br />

Schnecken-Kräuterkruste, Ratatouille<br />

mit weißem und lila Spargel an Kirschtomaten,<br />

Kaiserschoten und Rosmarin,<br />

dazu Polentataler. Als süßen Abschluss<br />

standen fl ambierte Erdbeeren mit grünem<br />

Pfeff er auf dem Speiseplan.<br />

Gut gestärkt<br />

dank Vorab-Digestif<br />

traten die<br />

Gäste mit Laternen<br />

in der Hand<br />

den nächtlichen<br />

Marsch in die<br />

Schneckenfelder<br />

an, um Angelika<br />

Dickels Anekdoten<br />

und interessantenGeschichten<br />

über die Helix<br />

Pomatis (=Weinbergschnecke)<br />

zu<br />

lauschen. Übrigens ist die biologische<br />

Farm der erste landwirtschaftliche<br />

Weinbergschneckenbetrieb in NRW.<br />

In ganz Deutschland gibt es nur drei<br />

dieser Betriebe. Nach der kleinen<br />

Schnecken-Rundreise war es natürlich<br />

höchste Zeit, sich erneut zu erwärmen.<br />

Der Sommelier Jaques Henry Backhaus<br />

verwöhnte die Gäste zum Abschluss<br />

mit zwei ausgezeichneten Cognacs<br />

von Léopold Gourmel: dem „première<br />

saveurs“ mit 6 Karat (=Alter), und dem<br />

„âge du fruit“ mit 10 Karat, der Lieblingscognac<br />

der Sommeliers und von<br />

Liebhabern großer Weine.<br />

Fazit: Essen allein macht nicht glücklich?<br />

Stimmt – eine schöne Location,<br />

edle Getränke und eine vitale Ge-<br />

VITA ANGELIKA DICKEL<br />

sellschaft können den Abend enorm<br />

bereichern.<br />

Auf der Grafschafter Weinbergschneckenzucht macht<br />

Angelika Dickel ihren kulinarischen Einfallsreichtum<br />

zum Programm. Stetig bildet sie sich weiter, um ihr<br />

Wissen um die Schnecke in Form spannender Gerichte<br />

an ihre Kunden und Gäste mit ideenreichen Rezepturen<br />

weiterzugeben. Kompetent, charmant, witzig und aufmerksam<br />

vollzieht sie ihre Verkostungen und Führungen<br />

ab 15 Personen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis exzellente Restaurants<br />

wie Käfer Berlin GmbH (Dachgartenrestaurant im Deutschen Bundestag), Berens<br />

am Kai, Schloss Hugenpoet, Restaurant Art, Chopelin im Casino, Wellings<br />

Hotel zu Linde, Gasthof Hufen, Restaurant Kehl, Feltgenhof, Parkhotel Wasserburg<br />

Anholt und weitere erstklassige Lokale die Grafschafter Weinbergschnekken<br />

auch anboten. Ganz besonders beliebt ist ihr Schnecken-Fond. So ordert<br />

das Restaurant Schloss Hugenpoet die fünff ache Menge des Fonds im Vergleich<br />

zum Schneckenfl eisch, um hierfür eine Reduktion mit Rotwein, Gewürzen etc.<br />

zum Zanderfi let mit Helix Pomata zu kreieren. Ihren Bekanntheitsgrad steigern<br />

konnte sie mit diversen Veranstaltungen wie dem „Tag des off enen Hoftores“<br />

auf Gut Heimendahl, dem Showkochen mit Horst Lichter sowie regelmäßigen<br />

Fernsehauftritten im WDR. Übrigens: Die Grafschafter Weinbergschnecke ist<br />

ein eingetragenes Markenzeichen beim Deutschen Marken- und Patentamt und<br />

garantiert dem Kunden ein handverlesenes Produkt in herausragender Qualität.<br />

Weitere Infos über www.grafschafter-weinbergschneckenzucht.de.<br />

<strong>TOP</strong> CUISINE<br />

086 <strong>TOP</strong> <strong>TOP</strong> 087


<strong>TOP</strong> CUISINE NEWS <strong>TOP</strong> CUISINE NEWS<br />

APERITIVO-TIME<br />

Ob als Abschluss eines<br />

langen Arbeitstages oder<br />

zum Durchatmen nach<br />

einer aufregenden Shoppingtour<br />

– im Rosenmeer<br />

direkt am Bunten Garten<br />

in Mönchengladbach können<br />

Sie jeden Donnerstag<br />

mit der Aperitivo-Time gelungen<br />

in den Abend starten.<br />

Von 17-20 Uhr bekommen<br />

Sie zu jeder Bestellung aus<br />

der Aperitivo-Karte – wie<br />

ein erfrischender Cinzano<br />

Summer – eine kulinarische<br />

Köstlichkeit in Form von<br />

Fingerfood serviert. Dazu gehören unter anderem Tortellini vom<br />

Frischling in Morschelrahm, gefülltes Carpaccio oder hausgemachte<br />

Pralinen. Ab 20 Uhr wird dieser wöchentlich wiederkehrende<br />

Donnerstagabend musikalisch durch „Steven K. and Friends“ begleitet.<br />

Genießen Sie im Rosenmeer in entspannter Atmosphäre<br />

Ihren verdienten Feierabend! www.rosenmeer.net<br />

KUNST TRIFFT GENUSS<br />

Wenn Sie schon immer einmal wissen wollten, was ein Lego-Hai<br />

mit einem Denker am Schreibtisch zu tun hat oder eine gefallene<br />

Eiskunstläuferin mit Bingo, dann sollten Sie die Ausstellung<br />

„Hirnlego“ von Michael Beckers besuchen. Noch bis zum 27.<br />

Juli 2008 können Sie im Quartier XO auf der Künkelstraße in<br />

Mönchengladbach in Kooperation mit dem Forum Kunst solche<br />

außergewöhnlichen Motive und noch einige mehr bewundern. Die<br />

nun regelmäßig im Wechsel von 6-8 Wochen organisierten Ausstellungen<br />

präsentieren Künstler aus der deutsch-niederländischen<br />

Region bzw. aus dem Mönchengladbacher Umfeld und dem angrenzenden<br />

Limburg. Kuratiert und betreut werden die Ausstellungen<br />

von der Kunstberaterin Rita Cleuvers.<br />

www.quartierxo.de<br />

NEUES FÜR GENIEßER AM NIEDERRHEIN<br />

GENERALPROBE BESTANDEN!<br />

HIGHLIGHTS IM DOPPELADLER<br />

Das Hotel-Restaurant Doppeladler auf der Bahnstraße in<br />

Rees-Haldern ist der älteste Gasthof am <strong>Niederrhein</strong>. Seit<br />

1711 werden die Gäste hier mit einer täglich frischen Küche<br />

verwöhnt. Auf zwei Etagen fi nden sie mehrere hundert<br />

historische Aufnahmen, die zu einer Zeitreise einladen. Ein<br />

weiteres Highlight: In der Küche steht kein Sterne-Koch am<br />

Herd, sondern 50 Jahre Küchenerfahrung. Die Mutter des<br />

Betreibers Zeljke Jagodic, Stefania Ritvaic, und gute Seele<br />

des Hauses sorgt für die Bodenständigkeit und den reinen Ursprung<br />

etwa der kroatischen Grillspezialitäten. Das ist durch<br />

keinen Stern zu ersetzen. Das vielfältige Angebot reicht dabei<br />

von internationalen Spezialitäten über kroatische Grillgerichte<br />

bis hin zu Fisch- und Steakspezialitäten.<br />

www.hoteldoppeladler.de<br />

Engagement und aufwändige Vorbereitungen haben sich<br />

ausgezahlt. Gute 640 Arbeitsstunden investierten 12<br />

Azubis vom Straelener Hof in die Planung ihres selbst organisierten<br />

und fi nanzierten Events unter dem Motto „Es<br />

grünt so grün wenn Straelens Blüten blühen!“. Das Projekt<br />

ist nicht nur eine praxisnahe Vorbereitung auf die bevorstehende<br />

Abschlussprüfung, sondern auch ihr Beitrag, mit<br />

dem sich die jungen Leute für den einmal jährlich ausgeschriebenen<br />

Wirtschaftsförderungspreis der Stadt Straelen<br />

bewerben wollen. Für den großen Einsatz wurden die Azubis<br />

mit einer durchweg gelungenen Veranstaltung belohnt.<br />

Rund 160 Gäste wurden an den beiden Abenden bewirtet<br />

und verwöhnt, aber auch der WDR war vor Ort, um für<br />

die regionale Ausstrahlung der Aktuellen Stunde zu fi lmen.<br />

Dass zu einer engagierten Ausbildung im Straelener<br />

Hof auch die Vermittlung sozialer Verantwortung zählt,<br />

zeigte sich am Ende des Abends. Im professionellen Stil<br />

wurden die üppigen Blumensträuße auf den Tischen zu<br />

Gunsten der Karunai-Kinderhilfe-Indien e.V. versteigert.<br />

Ins<strong>gesamt</strong> 722 Euro wanderten in den wohltätigen Topf.<br />

www.straelenerhof.de<br />

Die Azubis, die<br />

stolze Hotelchefi n<br />

Angelika Hoff -<br />

mann und Stefan<br />

Verhasselt, der<br />

das Event engagiert<br />

begleitete<br />

15. DEUTSCHER MÜHLENTAG<br />

Beim „Deutschen Mühlentag“<br />

am Pfi ngstmontag<br />

hatten Besucher die Gelegenheit,<br />

sich durch historische<br />

Wind- und Wassermühlen<br />

führen zu lassen, die bis<br />

heute genutzt werden. Rund<br />

1.000 Mühlen in der ganzen<br />

Bundesrepublik konnten<br />

zu diesem Zweck unter die<br />

Lupe genommen werden.<br />

Eine davon war die Kalkarer<br />

Mühle am Hanselaer Tor in Kalkar, die größte voll funktionsfähige Windmühle im<br />

Rheinland. Die Besucher durften ein fast vergessenes Handwerk näher kennenlernen<br />

und mehr über die Müllerausbildung erfahren. Seit Anfang des Jahres bilden drei in<br />

den Niederlanden ausgebildete Müller der Kalkarer Mühle acht „Lehrlinge“ im Alter<br />

zwischen 29 und 66 Jahren als „Freiwillige Müller“ aus. Im kommenden Frühjahr steht<br />

die Prüfung an.<br />

Gastgeber der Kalkarer Mühle, Frank Ligensa, bot seinen Gästen Lehrreiches und kulinarische<br />

Highlights: Variationen rund um Spargel, dazu nach alter Mühlentradition<br />

frisch gebackenes Brot aus Natursauerteig und reinsten Steinmetz-Vollkornmehlen aus<br />

Hans Back`s Holzofenbackstube und natürlich frisch gezapftes Mühlenbier.<br />

www.kalkarer-muehle.de<br />

EIN FEINES LANDHAUS FÜR VIELE ANLÄSSE<br />

Wer wie Keld Matthiesen sein<br />

Handwerk in berühmten Hotels und<br />

Restaurants wie dem Düsseldorfer<br />

„Victorian“ bei Günther Scherrer<br />

oder dem Dresdner „Kempinski<br />

Taschenbergpalais“ verfeinert<br />

hat, legt besonderen Wert auf die<br />

Produktqualität. Als „gehobene<br />

Frischeküche“ kann die Symbiose<br />

aus französischer Kochkunst,<br />

bewährten niederrheinischen<br />

Traditionsrezepten und Einfl üssen<br />

seiner dänischen Heimat bezeichnet<br />

werden, wenn Keld Matthiesen,<br />

Wenn auch Sie sich von der feinen Küche überzeugen<br />

möchten, empfi ehlt sich gerade jetzt die idyllische<br />

und romantische Sommerterrasse.<br />

seine Ehefrau Ursula Giebels und deren Team im Winkmannshof nahe der Burg<br />

Linn auf der Albert-Steeger-Straße in Krefeld zu Tisch bitten. Von den zahlreichen<br />

Köstlichkeiten und dem tollen Service konnten sich am 14. Mai die UBS Deutschland<br />

AG und die Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft KR e.V.<br />

selbst überzeugen, die zum Th ema „Das Reich der Mitte im Jahr der Olympischen<br />

Spiele – eine Zwischenbilanz zu Chinas Rückkehr in die Weltwirtschaft“ einluden.<br />

Nach der Begrüßung von Uwe Adamla, dem Managing Director und Leiter der UBS<br />

Deutschland AG Niederlassung Düsseldorf und einem Vortrag von Urs W. Schöttli,<br />

Fernost-Korrespondent der „Neue Zürcher Zeitung“ in Tokio, wurden heimische<br />

Speisen gereicht. Die anschließende musikalische Darbietungen von Professor Dr.<br />

Ilse Storb am Klavier und Hong Gao mit ihrer zweisaitigen Kniegeige rundeten<br />

den gelungenen Abend ab.<br />

winkmannshof.de<br />

088 <strong>TOP</strong> <strong>TOP</strong> 089


<strong>TOP</strong> GASTRO GUIDE <strong>TOP</strong> GASTRO GUIDE<br />

090 <strong>TOP</strong><br />

DOPPELADLER<br />

HOTEL, RESTAURANT<br />

Bahnhofstr. 48<br />

46459 Rees-Haldern<br />

Fon 0 28 50/2 14<br />

Fax 0 28 50/41 66 21<br />

www.hotel-doppeladler.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Sa 11.30-14.30 Uhr<br />

(Küche bis 23:00 Uhr) und 17.30-24 Uhr<br />

So 10.30-22 Uhr<br />

Kein Ruhetag<br />

Qualität hat einen Namen<br />

Inmitten der herrlichen <strong>Niederrhein</strong>landschaft<br />

gelegen, bietet der Doppeladler seinen Gästen<br />

etwas ganz Besonderes. Speisen Sie in gemütlichen<br />

Räumlichkeiten und lassen Sie sich mit<br />

einer internationalen Küche verwöhnen. Service<br />

wird hier groß geschrieben. Qualität und Leistung<br />

auf höchstem Niveau steht an oberster<br />

Stelle.<br />

Ob Sie sich nun für Steak-Spezialitäten oder die<br />

kroatische Küche entscheiden, hier treffen Sie<br />

immer die richtige Wahl. Probieren Sie auch die<br />

saisonalen Angebote wie Fischplatte „Grillada“<br />

oder die raffi nierten Spargel-Gerichte im Frühjahr.<br />

Im Herbst gibt es wieder eine reichhaltige<br />

Auswahl an Wild-Spezialitäten.<br />

Genießen Sie die beiden Außenterrassen in der<br />

Sommersaison. Hier lässt es sich etwa nach einer<br />

ausgedehnten Fahrrad-Tour bei gepfl egten<br />

Speisen und Getränken herrlich entspannen.<br />

Wenn Sie einmal ein verlängertes Wochenende<br />

zur Verfügung haben, wohnen Sie angenehm in<br />

den 11 behaglich eingerichteten Doppelzimmern.<br />

Spezielle Fahrrad-Arrangements unter<br />

der Woche und am Wochenende fi nden Sie unter:<br />

www.hotel-doppeladler.de<br />

Die Familie Jagodic freut sich auf<br />

Ihren Besuch!<br />

TAPAS ... UND MEHR<br />

RESTAURANT<br />

TAPAS … und mehr<br />

Oppumer Str. 175 (im Krefelder Großmarkt)<br />

47799 Krefeld<br />

Fon 0 2151-511100<br />

Auf dem Gelände des Krefelder Großmarktes<br />

ist Osborne und Co. zu Hause. In typisch spanischem<br />

Ambiente schmecken Pollo Picante<br />

mit extra Brot und Ajoli wie in Andalusien.<br />

Dazu ein kühles San Miguel und schon ist man<br />

dem Urlaub so nah. Als Dessert vielleicht noch<br />

eine Crema Catalan dazu ein Café Andalus…<br />

Probieren Sie's mal! Weitere ausgewählte spanische<br />

Gerichte fi nden Sie auf einer schwarzen<br />

Tafel an der Wand.<br />

BELLINI<br />

BISTRO-CAFE-RESTAURANT<br />

Hanns-Dieter-Hüsch-Platz 4<br />

47441 Moers<br />

Fon 02841-177536<br />

Ab sofort hat Inhaberin Meike Verhaelen Unterstützung:<br />

Petra Persson, bekannt durch „Foods<br />

for Events“, zaubert frische saisonale Küche<br />

mediterraner Art zum täglich wechselnden<br />

Mittagstisch oder bei Gesellschaften bis zu 70<br />

Personen. Bei Sonnenschein empfi ehlt sich die<br />

Terrasse direkt im Herzen der Moerser Altstadt.<br />

P.S.: Verpassen Sie nicht das Sommerfest im<br />

August, ab sofort gibt es Karten!<br />

Mo-Do 10-22, Fr & Sa 10-24, So 10-20 Uhr<br />

X<br />

IHRE GASTRONOMIE<br />

x<br />

Das könnte Ihre<br />

Anzeigenfläche<br />

sein!<br />

WINKMANNSHOF<br />

RESTAURANT<br />

AB 228,- EURO<br />

x<br />

Nutzen Sie den <strong>TOP</strong> Gastro Guide als<br />

Langzeit-Werbemittel, um Ihre Zielgruppe<br />

auch über die Stadtgrenzen hinaus<br />

x<br />

zu erreichen … und das zu einem<br />

hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis!<br />

Weitere Informationen finden Sie auf unserer<br />

Internetseite top-niederrhein.de oder<br />

rufen Sie uns direkt an unter 02151-622024.<br />

WINKMANNSHOF<br />

D I E F E I N E K Ü C H E<br />

Inhaber Keld Matthiesen<br />

Albert-Steeger-Str. 19, 47809 Krefeld-Linn<br />

Fon 0 21 51- 57 14 66<br />

www.winkmannshof.de<br />

Ein feines Landhaus für viele Anlässe<br />

Genießen Sie im Restaurant unsere ausgefallenen<br />

Speisen, die wir nach Jahreszeit kreieren<br />

EM 2008 7. Juni - 29. Juni<br />

Liveübertragung auf Großleinwand im Biergarten<br />

Gourmet Restaurant, Internationale Küche,<br />

Bistro, Gesellschaftsräume<br />

Öffnungszeiten Di. – So. 12 – 24 Uhr<br />

SEE PARK TERRASSEN<br />

RESTAURANT<br />

Danziger Str. 5<br />

47608 Geldern<br />

Fon 02831-9290<br />

www.seepark.de<br />

Lassen Sie sich kulinarisch verzaubern.<br />

Genießen Sie bei herrlichem Seeblick die<br />

exquisite Küche mit ausgewählten heimischen<br />

Produkten.<br />

Unsere vielfältige Weinkarte rundet einen<br />

herrlichen Abend in angenehmer Atmosphäre<br />

ab. Immer wieder wechselnde Themenwochen<br />

z.B. Vital- und Wildwochen, ergänzen die<br />

abwechslungsreiche Küche des Hauses.<br />

LA RIVA<br />

TRATTORIA & ENOTECA<br />

Dammstr. 18<br />

47829 Krefeld-Uerdingen<br />

Fon 0 21 51- 57 97 74<br />

www.la-riva.net<br />

Viel Licht, klare Linien, überraschende Aussichten<br />

– das kombiniert La Riva mit der leichten<br />

Küche Italiens wie raffi nierte Fleischgerichte,<br />

frischer Fisch und knackige Salate, natürlich immer<br />

frisch zubereitet. Pizza darf man allerdings<br />

nicht erwarten, La Riva setzt auf gehobene italienische<br />

Küche. Besuchen Sie doch auch den exklusiven<br />

Weinverkauf: In der hauseigenen Enoteca<br />

warten besondere Weine auf eine Kostprobe.<br />

So mediterran kann es am Rhein sein!<br />

GASTHOF HUFEN PALACE ST. GEORGE<br />

RESTAURANT HOTEL, BISTRO, RESTAURANT<br />

Hoher Weg 271<br />

47445 Moers-Repelen<br />

Fon 02841-73414<br />

www.gasthof-hufen.de<br />

Genießen Sie die seit mehreren Generationen bekannten<br />

Spezialitäten aus eigener Hausschlachtung,<br />

saisonbedingte Köstlichkeiten der typisch<br />

niederrheinischen Küche, Wildspezialitäten, Weidemastgänse<br />

aus eigener Aufzucht und verschiedene<br />

Fisch- und Muschelgerichte. Wer einen schönen<br />

Abend zu zweit verbringen will, fühlt sich hier<br />

genauso wohl, wie die zahlreichen Gesellschaften.<br />

Bei schönem Wetter auch auf der lauschigen Sommerterrasse<br />

mitten im Grünen.<br />

ACHTERATH`S BOGIE<br />

Geldernsche Str. 352<br />

47506 Neukirchen-Vluyn<br />

Fon 02845/298780<br />

www.achteraths.de<br />

Überrascht von der Eleganz, die sich hinter dem historischen<br />

Gebäude verbirgt, können die Gäste die<br />

Kochkunst bereits vor dem Servieren erleben. Die<br />

offene Küche ist der Blickfang im Restaurant und<br />

der Ort, in dem kulinarische Köstlichkeiten entstehen.<br />

Tagesaktuell werden frische Produkte gekauft<br />

und die Speisekarte immer wieder neu ergänzt.<br />

Genießen Sie den saisonalen Mix mediterraner und<br />

niederrheinischer Küche – stets leicht und modern<br />

zubereitet. Im Sommer auch auf unserer Terrasse.<br />

Konrad-Zuse-Ring 10<br />

41179 Mönchengladbach<br />

Fon 02161-549880<br />

www.palace-st-george.de<br />

RESTAURANT CAFE.BAR<br />

An drei Sonntagen im Juli (06./13./20.) öffnet das<br />

Eickes Restaurant ab 18 Uhr die Küche. Schauen<br />

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August können Sie ab 19 Uhr die Spitzenköche<br />

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<strong>TOP</strong> 091


<strong>TOP</strong> GASTRO GUIDE <strong>TOP</strong> KULTUR<br />

092 <strong>TOP</strong><br />

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JEDERMANN<br />

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Hirschmann weiß mit einem kulturell abwechslungsreichen<br />

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Abwechslungsreich und mit Raffi nesse serviert!<br />

Die Karte des 3-Sterne-Komforthotels Straelener<br />

Hof bietet typisch niederrheinische Speisen mit<br />

frischen Produkten der Region, saisonale Köstlichkeiten<br />

und ein umfassendes Angebot an<br />

schmackhaften Fleisch- und Fischspezialitäten.<br />

Besonderen Wert legt man auf schonende Zubereitung,<br />

leichte Saucen und Dressings. Sehr zu<br />

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die für jedes Quartal neu erstellt werden.<br />

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KASTANIENHOF<br />

HOTEL, RESTAURANT<br />

Krefelder Straße 765<br />

41066 Mönchengladbach<br />

Fon 0 21 61-8 21 20 60<br />

www.kastanienhof-hotel.org<br />

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inkl. Kaffee & Saft 6,90 €; Tägl. wechs. Mittagstisch<br />

inkl. Dessert ab 5,50 € ; Sonntags-Familien-<br />

Brunch 14,90 € von 11.00 bis 15.00 Uhr , Kinder bis<br />

3 Jahre Gratis und ab 3 Jahre pro Lebensalter 1,00 €<br />

SEVILLA<br />

BODEGA UND TAPAS-BAR<br />

Oststraße 15<br />

47475 Kamp-Lintfort<br />

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Mediterranes Lebensgefühl und Entspannung<br />

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Im Sommer ist die große Terrasse wärmstens<br />

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<strong>TOP</strong> 093


<strong>TOP</strong> KULTUR<br />

094 <strong>TOP</strong><br />

Neue Synagoge in Krefeld<br />

„Mein Haus wird ein<br />

Haus des Betens heißen –<br />

für alle Völker“ Jesaja 56,7<br />

Das Gebäude liegt in der Krefelder Innenstadt,<br />

wirkt von außen wie ein Mietshaus<br />

und hat doch zur Straße Fenster aus<br />

schusssicherem Glas und einen zentralen<br />

Eingang mit Personenschleuse. Ein<br />

Streifenwagen vor der Tür signalisiert<br />

etwas besonders Schutzwürdiges. Was<br />

sich wie die Beschreibung einer Botschaft<br />

oder der Schalterhalle einer Bank liest,<br />

beschreibt in Wahrheit das Jüdische<br />

Gemeindezentrum mit der neuen Synagoge,<br />

die am 14. September eingeweiht<br />

werden soll. Die schmucklose Fassade<br />

birgt innen ein Juwel: Der Neubau für<br />

das Gotteshaus hat seinen Platz im Hof<br />

gefunden. Die Synagoge schmiegt sich<br />

an und fügt sich ein, vermittelt damit das<br />

Gefühl, Nest zu sein für die Gemeinde,<br />

Johanes Schwarz, Yitzhak Mendel Wagner,<br />

Architekt Klaus Reymann und Michael<br />

Gilad<br />

die hier ihren Lebensmittelpunkt hat.<br />

Das Krefelder Versammlungs- und Gotteshaus<br />

setzt den Schlusspunkt unter die<br />

Neubauten, die in den vergangenen 15<br />

Jahren in Nordrhein-Westfalen u.a. in<br />

Aachen, Duisburg, Gelsenkirchen, Köln,<br />

Recklinghausen, Wuppertal und Bochum<br />

entstanden sind. Der Bauboom bei den<br />

jüdischen Gemeinden resultiert aus dem<br />

starken Zuzug russischer Spätaussiedler<br />

Anfang der 90er Jahre. Noch 1989 lebten<br />

lediglich rund 5.000 Juden in NRW, heute<br />

zählen die 19 jüdischen Gemeinden<br />

der Landesverbände Westfalen-Lippe<br />

und Nordrhein über 30.000 Mitglieder.<br />

Die Raumnot in vielen Orten erforderte<br />

neue Häuser zum Gebet und Gemeindeleben.<br />

Die Krefelder Synagoge hat als<br />

Einzugsgebiet nicht nur die eigene Stadt,<br />

sondern umfasst auch den Kreis Kleve,<br />

den nördlichen Teil des Kreises Viersen<br />

mit den Städten Kempen, Nettetal und<br />

Tönisvorst und den westlichen Teil des<br />

Kreises Wesel mit den Städten Kamp-<br />

Lintfort, Moers, Neukirchen-Vluyn,<br />

Rheinberg und Xanten. Schon bevor<br />

die Gemeinde mit ihren mehr als 1.000<br />

Mitgliedern das Gotteshaus in Besitz<br />

nimmt, hat der erste Rabbiner seit 70<br />

Jahren seine Arbeit angetreten: Yitzhak<br />

Mendel Wagner obliegt das Amt seit<br />

einem Jahr. Seitdem lebt er auf der Bau-<br />

Text Dr. Egon Peifer Fotos Christoph Landler & Rainer Lohmann<br />

stelle des<br />

Gemeindehauses.<br />

Auch wenn<br />

manches<br />

noch nicht<br />

richtig<br />

fertig sei,<br />

fühle er<br />

sich wohl:<br />

Yitzhak Mendel Wagner<br />

mit ihm sei<br />

die geistige Infrastruktur eben schon<br />

da. Der gebürtige Krefelder ist noch<br />

keine 30 Jahre alt und damit einer der<br />

jüngsten Rabbi in Deutschland. Schon<br />

als Jugendlicher half er in der Gemeinde<br />

mit. Dann hat er Judaistik in Düsseldorf<br />

studiert, Hebräisch gelernt und<br />

sich zudem zwei Jahre in den jüdischen<br />

Gesetzen unterweisen lassen. Die abschließende<br />

12-stündige Prüfung für<br />

das Rabbi-Diplom hat er in Jerusalem<br />

abgelegt. Seitdem trägt er tagsüber den<br />

Hut des Rabbiners. Beim Festakt im<br />

September wird er die Th ora-Rolle mit<br />

in den Schrein tragen. Er ist einer derjenigen,<br />

die zuvorderst für die Integration<br />

der Gemeindemitglieder arbeiten. Seine<br />

Ehefrau stammt aus der Ukraine, wie<br />

sie kommt ein Großteil der jüdischen<br />

Mitbürger in Krefeld aus den Staaten<br />

der ehemaligen Sowjetunion. Rabbi<br />

Wagner sieht seine wichtigste Aufgabe<br />

darin, bei den Jugendlichen eine jüdische<br />

Identität, ein jüdisches Selbstvertrauen<br />

zu schaff en. Essentiell seien natürlich<br />

auch die Seelsorge und die klassischen<br />

Aufgaben wie Gottesdienste, Trauungen<br />

und Beerdigungen.<br />

Johann Schwarz ist seit vielen Jahren<br />

der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde<br />

Krefeld. Er sieht in dem Neubau das Zeichen<br />

dafür, dass jüdischer Glaube und<br />

jüdische<br />

Kultur<br />

wieder ihren<br />

Platz<br />

und Stellenwert<br />

in<br />

Deutschlandhaben.<br />

Die<br />

Idee für<br />

Johann Schwarz den Neubau<br />

einer<br />

Synagoge ist 1998 von einer Gruppe<br />

engagierter Bürger und von der Stadt<br />

an die Jüdische Gemeinde herangetragen<br />

worden. Das Bauprojekt haben<br />

Schwarz und der ehrenamtliche Geschäftsführer<br />

des Vereins Stiftung Dr.<br />

Isidor Hirschfelder, Rechtsanwalt<br />

Kurt Kähler, zusammen mit der Stadt<br />

Krefeld angestoßen und durchgezogen.<br />

Der Bau der Synagoge nach den Plänen<br />

des Architekten Dirk Jost aus Meerbusch<br />

startete 2003, seit Anfang 2007<br />

hat Architekt Klaus Reymann den Bau<br />

fertig gestellt. Die Oberbürgermeister<br />

Dieter Pützhofen (a.D.) und Gregor<br />

Kathstede haben sich sehr für das neue<br />

jüdische Gemeindezentrum eingesetzt.<br />

Die zunächst kalkulierten Baukosten sind<br />

über die Jahre kräftig angewachsen. Der<br />

Bau ruht auf drei Säulen. Zum einen hat<br />

die Stadt Krefeld das Grundstück Wiedstraße<br />

17 mit den Gebäuden zur Verfügung<br />

gestellt. (Die Jüdische Gemeinde<br />

nutzte schon früher im Altbau an der<br />

Straßenfront einige Räume). Das Objekt<br />

hatte damals sicherlich einen Wert um 2<br />

Millionen Euro. Das Land gab Geld für<br />

den Bau der Synagoge und unterstützte<br />

den Umbau des Vorderhauses mit Verwaltungstrakt,<br />

Saal und Foyer durch<br />

Städtebaufördermittel. Die Jüdische<br />

Gemeinde hat erhebliche Beträge selbst<br />

beschaff t und zur Verfügung gestellt.<br />

Zahlreiche Spenden und Zuwendungen,<br />

unter anderem von Bürgern, aus der<br />

Wirtschaft und von Kirchen, trugen zum<br />

Gelingen des Projektes bei. Die zunächst<br />

kalkulierten Baukosten wuchsen unter<br />

anderem dadurch an, dass Teile der alten<br />

Bausubstanz nach Überprüfung erneuert<br />

werden mussten. Auf eine genaue Endsumme<br />

für die Bau- und Ausstattungskosten<br />

will Kähler sich nicht festlegen,<br />

aber die Größenordnung ist bekannt.<br />

Die <strong>gesamt</strong>e Investitionssumme beläuft<br />

sich auf mehr als 10 Millionen Euro einschließlich<br />

des Obejektwertes.<br />

Das Zentrum der Jüdischen Gemeinde<br />

Krefeld wird künftig all ihren Mitgliedern<br />

zur Verfügung stehen. Die Gemeinde<br />

nutzt bereits seit Oktober 2005 einen<br />

Raum für Gottesdienste und Treff en.<br />

Nach und nach sind die Büros und<br />

Wohnungen im Haus fertig geworden.<br />

Auch die verschiedenen Gliederungen,<br />

Aus Einsteigen<br />

wird Emotion.<br />

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<strong>TOP</strong> KULTUR<br />

096 <strong>TOP</strong><br />

Clubs und Vereinigungen aller Altersstufen<br />

nutzen das Gemeindezentrum<br />

bereits für Sportkurse, Gymnastik für die<br />

Damen und Basketball für die Herren.<br />

Die Jugendlichen können hier künftig<br />

auch Tischtennis oder Billard spielen.<br />

Die Jüdische Gemeinde bietet natürlich<br />

Religionsunterricht für die Schüler an,<br />

zudem gibt es Sprachunterricht in Alltagsdeutsch<br />

und einen eigenen Chor,<br />

der in der Gemeinde probt und in der<br />

Stadt und außerhalb Krefelds auftritt.<br />

Zur Gemeinde gehören auch zahlreiche<br />

Musiker; Sie sollen Gelegenheit haben,<br />

vor größerem Publikum zu spielen. Das<br />

Foyer würde dazu ebenso ideale Voraussetzungen<br />

bieten wie für eine historische<br />

und kulturhistorische Schausammlung<br />

über die jüdische Geschichte am <strong>Niederrhein</strong>,<br />

die dort öff entlich zugänglich sein<br />

soll. Schaustücke werden unter anderem<br />

der Grundstein und zwei Steinkugel-<br />

Akrotere der ehemaligen Synagoge in<br />

Linn sein, Th orarollen und sakrale Gegenstände<br />

aus verschiedenen Bethäusern<br />

sowie Archivalien und Fotos.<br />

Das Innere der Synagoge besticht durch<br />

die besondere Lichtführung und eine<br />

Farbsprache aus der Kombination von<br />

Gelb, Lehm und Sand. Auch das Th ema<br />

Holz taucht immer wieder auf. Zentraler<br />

Punkt aber ist der Th oraschrein, der<br />

u.a. aus zwei je sechs Tonnen schweren<br />

und 4,5 Meter hohen Granitblöcken des<br />

Bildhauers Christoph Wilmsen-Wiegmann<br />

aus Kalkar besteht. So fest, wie<br />

der Glaube an Jahwe ruht, stehen diese<br />

Stelen auf dem Grund der Erde.<br />

Der Festakt im September wird eine<br />

große Zahl gläubiger und einfl ussreicher<br />

Menschen in der Synagoge zusammenführen,<br />

denn die jüdische Gemeinde<br />

möchte die Feier mit der Stadt und der<br />

Isidor Hirschfelder Stiftung würdig<br />

gestalten. Johann Schwarz ist selbst<br />

Mitglied im Zentralrat der Juden. Also<br />

wird auch die Vorsitzende Charlotte<br />

Knobloch aus München zum Festakt<br />

erwartet. Bundesprominenz hat sich<br />

nicht angesagt, aber Jürgen Rüttgers<br />

GESCHICHTE<br />

wird als Ministerpräsident des Landes<br />

NRW dabei sein und viele, die durch ihr<br />

Eintreten, ihren Einfl uss und ihre Spenden<br />

Baustein um Baustein beigetragen haben.<br />

Die musikalische Untermalung übernimmt<br />

das Streichquartett „ad libitum“,<br />

das auch Mitglieder jüdischen Glaubens<br />

hat. Die Synagoge wird mit der Weihe als<br />

Teileigentum der Jüdischen Gemeinde<br />

übertragen. Das Verwaltungsgebäude und<br />

der Gemeindesaal nebst Foyer werden<br />

der Gemeinde dauerhaft zur Verfügung<br />

gestellt, wobei die jüdische Gemeinde alle<br />

damit verbundenen Kosten trägt.<br />

In Krefeld sind vor 1764 nur wenige Juden bezeugt. Dann aber<br />

wird die erste Synagoge in der Judenkirchstraße (heute Mennonitenkirchstraße)<br />

eingeweiht. Die Krefelder Seidenbarone<br />

brauchten kurzfristige Kredite, um Rohseide zu kaufen und<br />

um die Hausweber zu entlohnen, und holten jüdische<br />

Bankiers aus Köln in die Stadt.<br />

Die erste Krefelder Synagoge wurde 1809 erweitert,<br />

1841 entstand ein Uerdinger Bethaus an der Bruchstraße.<br />

1846 errichtete die Gemeinde die Synagoge an<br />

der Rheinbabenstraße in Linn. Die neue Synagoge an<br />

Krefelder Petersstraße entstand 1853.<br />

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<strong>TOP</strong> KULTUR<br />

98 <strong>TOP</strong><br />

EMMERICH<br />

Moderne Freimaurer:<br />

Kritisch-humanistische Philosophen<br />

Text Caroline Gustedt M.A.<br />

Die Loge ‚Pax Inimica Malis’<br />

Kein Geheimbund, keine schwarzen<br />

Messen, keine Zaubersprüche ... eine<br />

demokratische Grundhaltung, geprägt<br />

von Achtung, Toleranz, freiheitlichem<br />

Denken und Solidarität braucht sich<br />

nicht mehr zu verstecken. Jeden Freitag<br />

treff en sich die Mitglieder der Emmericher<br />

Freimaurerloge „Pax Inimica<br />

Malis“ in der „Societät“, um sich in<br />

eben diesen Tugenden zu üben. Einmal<br />

davon in ihrem ‚Tempel’ im gleichen<br />

Haus. Der Begriff des Tempels wird in<br />

der Sprache der Freimaurer in seiner<br />

ursprünglichen Bedeutung gebraucht:<br />

ein vom Alltagsleben (Profanen) abgeschlossener<br />

Raum, der dem Kreis die<br />

nötige Ruhe zur Besinnung, zur Diskussion,<br />

zum gedanklichen Austausch,<br />

zum Philosophieren und Refl ektieren<br />

bietet. Es liegt in der Natur der Sache,<br />

dass die Logen überall dort auf der Welt<br />

existieren, wo freiheitlich-demokratische<br />

Grundordnungen herrschen. Totalitäre<br />

Systeme und Freimaurerei – das geht<br />

nicht zusammen.<br />

Das ausgehende 18. Jahrhundert verzeichnete<br />

geradezu einen Boom der Freimaurerlogen.<br />

Die Gründung der Emmericher<br />

Bruderschaft wird für den 9. Dezember<br />

1779 angenommen. Wenngleich die<br />

Konstitutionsurkunde der Großloge Royal<br />

York verschollen ist, gilt dieses Datum<br />

auf einem der alten Protokollbücher als<br />

Gründungsdatum. Bis zu ihrer durch<br />

die Nationalsozialisten erzwungenen<br />

Aufl ösung im Jahr 1935 blieb die Loge<br />

Bijou: Logenabzeichen, hier<br />

der Emmericher Loge*<br />

„Erkenne Dich selbst!“ – So lautet der in Stein gemeißelte Imperativ<br />

auf der Wand der Vorhalle des Apollon-Tempels in Delphi. Diese<br />

Aufforderung an den Menschen zur Selbstrefl exion und Selbsterkenntnis<br />

ist ein zentraler Gedanke der antiken Philosophie. Über<br />

die Aufklärung bis heute hat sich dieser Gedanke ein Höchstmaß<br />

an Aktualität bewahrt. Durch die Freimaurer wird einer der zentralen<br />

Aspekte der Anthropologie seit Jahrtausenden gelebt und noch<br />

heute in den Logen und durch sie weitergetragen.<br />

aktiv. Zu Beginn der 50er Jahre des<br />

20. Jahrhunderts konstituierte sie sich<br />

erneut, um eine Entschädigung für das<br />

zunächst als HJ-Heim genutzte, später<br />

abgerissene Logenhaus am Hottomannsdeich<br />

durchzusetzen. Wie bereits zuvor<br />

in ihrer bewegten Geschichte wurde die<br />

Emmerich Loge 1970 wieder mit grenzüberschreitenden<br />

Aktivitäten neu belebt<br />

und arbeitet seitdem kontinuierlich. 35<br />

Mitglieder treff en sich wöchentlich im<br />

Zeichen des Bijou, das Zirkel und Winkelmaß<br />

zeigt. Die Emmericher Loge hat<br />

sich den Namen ‚Pax Inimica Malis’ (=Der<br />

Frieden ist der Feind des Bösen) gegeben.<br />

Ein Meilenstein in der Geschichte der<br />

Emmericher Freimaurerei ist das Jahr<br />

1800. Zwei Jahre wohnte Generalmajor<br />

von Blücher in der Rheinstadt. Er wurde<br />

Mitglied der Emmericher Loge, führte<br />

neue Mitglieder ein und war in dieser<br />

Zeit auch Meister vom Stuhl.<br />

Wohnhaus General von Blüchers, der ja<br />

auch Meister vom Stuhl war, als er in<br />

Emmerich lebte*<br />

Unabhängig von Alter, Beruf oder Religionszugehörigkeit<br />

haben sich hier<br />

Männer, die sich mit der Mitgliedschaft<br />

in der Freimaurerloge Regeln und Anforderungen<br />

fügen, zu einer Bruderschaft<br />

zusammengeschlossen.<br />

„Wer sich um die Mitgliedschaft bewirbt<br />

und Aufnahme fi ndet, der hat<br />

sich für einen Lebensweg entschieden“,<br />

beschreibt der zweite Vorsitzende, Otto<br />

Muskee, die Grundidee der Freimaurerei.<br />

Zwar sind die Logen eingetragen und<br />

organisiert wie ein Verein, mit einem<br />

gelegentlichen Vorbeischauen ist es<br />

allerdings nicht getan. „Wer mitmacht,<br />

muss Pfl ichten übernehmen“, skizziert<br />

Gunther Schmitz, der Meister vom<br />

Stuhl, die geforderte Mitarbeit, zu der<br />

nicht nur die möglichst regelmäßige<br />

Präsenz bei den wöchentlichen Treff en<br />

gehört. Impulse setzen, Vorträge vorbereiten,<br />

Diskussionsrunden leiten ... die<br />

Freimaurerei ist eine über Jahrhunderte<br />

gewachsene Möglichkeit der Persönlichkeitsbildung<br />

und -entwicklung. Über<br />

gewonnene Erkenntnisse dessen, was<br />

die Welt im Innersten zusammenhält<br />

und was den Menschen und die Gesellschaft<br />

der Gegenwart prägen, wollen die<br />

Freimaurer gestaltend auf die Gesellschaft<br />

Einfl uss nehmen. Parteipolitik<br />

allerdings ist verpönt. Seit den 70er<br />

Jahren – vermutlich als Folge des nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg und im Zuge der<br />

Emanzipationsbewegung gestärkten<br />

Selbstbewusstseins der Frauen – sind<br />

auch Frauenlogen entstanden (www.<br />

freimaurerinnen.de).<br />

Wenn man sich um eine Mitgliedschaft in<br />

der Bruderschaft bewirbt, wird auch die<br />

Familie des Bewerbers in den Entscheidungsprozess<br />

mit einbezogen. Wer sich<br />

danach den Lehr- und Gesellenjahren<br />

bis hin zur Meisterschaft unterzieht, der<br />

darf nicht mit raschen Veränderungen<br />

seiner Gedanken, Wertvorstellungen,<br />

* Repro aus: Erich Hubbertz (selbst Freimaurer), Zweihundert Jahre Freimaurerei am <strong>Niederrhein</strong>, 1979, Emmericher Geschichtsverein<br />

Bilder: Repro Privatarchiv Hasso Lancelle<br />

moralischen Parameter, Denkmuster und<br />

Verhaltensweisen rechnen. Über Jahre<br />

erstreckt sich der Prozess des Lernens<br />

und der Verhaltensmodifi kation, eine<br />

lebenslange Aufgabe, bei der sich auch<br />

derjenige immer wieder retrospektiv<br />

vor sich selbst rechtfertigen muss, der<br />

die Meisterschaft erlangt hat. In diesem<br />

Bewusstsein wird ein moderner<br />

Bildungsbegriff konkret, der einmal<br />

mehr die Aktualität der Freimaurerei<br />

dokumentiert.<br />

Engagement, Flexibilität und die Bereitschaft,<br />

sich selbst kritisch zu hinterfragen,<br />

gesellschaftliche Phänomene,<br />

politische und wirtschaftliche Entwicklungen<br />

zu refl ektieren, müssen immer<br />

wieder unter Beweis gestellt werden.<br />

Die Freimaurerlogen existieren nicht<br />

nur um ihrer selbst Willen: In Familie,<br />

Freundeskreis, Beruf und Alltag tragen<br />

und leben sie ihr humanistisches<br />

Menschen- und Gesellschaftsbild, jeder<br />

auf seine Weise, jeder gemäß seiner<br />

Individualität.<br />

Die Symbole der Freimaurerei sind Zirkel<br />

und rechter Winkel, eine Reminiszenz<br />

an die Ursprünge: Hervorgegangen<br />

aus den Steinmetzbruderschaften<br />

und deren Bauhütten ist der englische<br />

Begriff ‚freestonemason’ erstmals in<br />

den Dokumenten der Kathedrale von<br />

Exeter 1396 nachgewiesen: Die fi ligran<br />

und präzise arbeitenden Steinbildhauer<br />

waren weitgehend frei vom Zunftzwang<br />

und wurden als ‚freestone-masons’<br />

(im Gegensatz zu den für gröberen<br />

Arbeiten zuständigen Steinmetzen,<br />

die roughstone-masons) bezeichnet.<br />

Das Fertigen und Lesen von Bauplänen<br />

setzte bei ihnen die Fähigkeit des Lesens,<br />

Rechnens und Schreibens voraus, ein<br />

Umstand, der sie gesellschaftlich in<br />

die Nähe der bildungsnahen Schichten<br />

Klerus und Adel rückte.<br />

Die Wanderschaft als Charakteristikum<br />

des Handwerks ist auch heute noch in<br />

den Statuten der Freimaurer verankert,<br />

ebenso wie es der ‚Bildungsgang’ innerhalb<br />

der modernen Freimaurerlogen ist.<br />

Wer nach einer engagierten Hospitationsphase<br />

aufgenommen wird, bekommt<br />

den Status des Lehrlings und wird durch<br />

einen Mentor mindestens ein Jahr lang<br />

begleitet. Präsenz und Engagement im<br />

Rahmen der Veranstaltungen sind die<br />

Voraussetzungen für die ersten Aufträge,<br />

die dem Lehrling schließlich übertragen<br />

werden: die Recherche von Th emen, die<br />

Vorbereitung eines Vortrags, die Moderation<br />

einer Diskussionsrunde. Wer<br />

vor den kritischen Augen der Bruderschaft<br />

besteht, wessen ‚Gesellenstück’<br />

Friedrich – Vater von<br />

Laurenz Lancelle<br />

Eine alte Emmericher Freimaurer-Familie: Laurenz Lancelle, Justizrat<br />

und Mitglied der Emmericher Loge , 1833-1849 Meister vom Stuhl, ab 1866<br />

Ehrenmitglied der Emmericher Loge und seine Ehefrau Amedick. Der Urgroßneff e<br />

Hasso Lancelle lebt heute in Braunschweig und betreibt Ahnenforschung.<br />

Freimaurergräber:<br />

Familie von Gimborn<br />

ist auch heute noch eine<br />

einfl ussreiche Emmericher<br />

Fabrikantenfamilie*<br />

Erläuterungen zu den Werken fehlen<br />

– Besucher sollen selbst entdecken<br />

akzeptiert wird, wessen ‚Meisterstück’<br />

Beachtung und Gefallen fi ndet, der erhält<br />

eine der Graduierungen, wird<br />

Lehrling, Geselle, Meister.<br />

„Die Mitglieder der Bruderschaft<br />

sind gehalten<br />

zu reisen, sich andere<br />

Logen anzuschauen<br />

und dadurch ihren<br />

Horizont zu erweitern“,<br />

skizziert der ehemalige<br />

Meister vom Stuhl,<br />

Horst Pratesi, den Gedanken<br />

der Wanderschaft<br />

in seiner modernen Form.<br />

Wenngleich sich die Freimaurer<br />

die Wohltätigkeit nicht explizit auf die<br />

Fahne geschrieben haben, engagieren<br />

sie sich dennoch im karitativen Bereich.<br />

Anders als die Serviceclubs der Lions-<br />

oder Rotarier ist diese Form des Dienens<br />

aber nicht das Hauptziel der Aktivitäten<br />

und geschieht im Stillen.<br />

Wer sich für die Arbeit der Freimaurerloge<br />

Emmerich und für eine Mitarbeit<br />

interessiert, kann sich unter pim.emmerich.freimaurerei.de<br />

informieren<br />

oder postalisch die Adresse Kleiner Wall<br />

2, Emmerich (im Hause der Societät)<br />

wenden.<br />

Foto: Gustedt<br />

Die Societät in Emmerich<br />

<strong>TOP</strong> KULTUR<br />

Logensiegel<br />

<strong>TOP</strong> 99


<strong>TOP</strong> KULTUR<br />

MOERS<br />

Jason Moran & Th e Big Bandwagon Die Battles<br />

Es bleibt alles anders ...<br />

Schon seit langem hat das Moers-Festival den Ruf eines Jazz-<br />

Events internationalen Ranges für neue und improvisierte Musik<br />

und zieht jedes Jahr zu Pfi ngsten ein kundiges Publikum in die<br />

Grafenstadt.<br />

Dieses Mal bestätigten die Veranstalter<br />

um den künstlerischen Leiter<br />

Reiner Michalke den Eindruck, dass<br />

auch hinter den Kulissen eifrig und<br />

gekonnt improvisiert wird. Musste es<br />

auch, denn ansonsten hätte das Festival<br />

vielleicht auf das Highlight in diesem<br />

Jahr verzichten können – den Auftritt<br />

der Zwillingsschwestern Maika<br />

und Sara Gomez, beide 29 Jahre alt,<br />

alias Ttukunak aus dem Baskenland.<br />

Die beiden hatten nämlich ein großes<br />

Problem: Am Abend vor ihrem Auftritt<br />

erfuhren sie, dass ihr Instrument, eine<br />

Art riesiges Xylophon genannt Txalaparta,<br />

das mit Holzstäben gespielt wird,<br />

noch am Flughafen in Madrid stand.<br />

Vor dem geplanten Transport nach<br />

Deutschland wurde es einfach in einer<br />

Frachthalle vergessen. Nun musste es<br />

schnell gehen, wollten die Zwillinge<br />

Maika und Sara Gomez<br />

MOERSFESTIVAL 2008<br />

den Gig nicht platzen lassen. Sie fuhren<br />

also zum nächsten Baumarkt und<br />

zimmerten sich aus Holzplanken und<br />

Metalltafeln ein ebenbürtiges Instrument.<br />

Dies gelang unter Mitwirkung der<br />

Festivalcrew und einem Tontechniker,<br />

der noch die klangliche Feinjustierung<br />

vornahm. Mit diesem Gerät sorgten sie<br />

für einen Auftritt, der alle Maßstäbe<br />

herkömmlicher Perkussionsmusik vergessen<br />

ließ. Sie begeisterten mit ihren<br />

freien Trommelwirbeln und treibenden,<br />

atemberaubenden Percussionbeats<br />

nicht nur das Moerser Publikum, sondern<br />

auch den nachfolgenden Künstler<br />

John Zorn so stark, dass er sie fragte,<br />

mit ihm danach noch einmal zusammen<br />

in seinem Konzert aufzutreten.<br />

Maika Gomez, die das Spiel dieses<br />

Schlag-Instruments in zwei Jahren zur<br />

Meisterschaft brachte, dazu: „Wenn<br />

wir spielen, ist es immer wieder neu,<br />

unsere Musik ist vergleichbar mit<br />

dem Traben der Pferde. Das hört sich<br />

so an wie ttukunak, ttukunak, ttukunak,<br />

unser Bandname eben.“ Der New<br />

Yorker Avantgardist Zorn bot dem Duo<br />

anschließend einen Plattenvertrag auf<br />

seinem Label an.<br />

Text Stephan Sadowski Fotos Marc Hubben<br />

Ansonsten hatte Reiner Michalke<br />

nicht viel verändert an den Positionen,<br />

wann welche Auftritte der einzelnen<br />

Musikrichtungen zu folgen hatten.<br />

Das Highlight des Samstags<br />

sollten die Battles werden.<br />

Angeleitet von Anthony<br />

Braxtons Sohn Tyondai erzeugten<br />

die vier Musiker eine<br />

ambiente Mixtur aus Dancefl<br />

oor, Tortoise und einem<br />

industriellen Klanggewitter<br />

Marke Eigenbau – nur, dass<br />

die vier nicht anfi ngen wie die<br />

Mannen um John McEntire Tyondai Braxton<br />

von Tortoise, frei während des Gigs ihre<br />

Instrumente zu wechseln, stattdessen<br />

spielte jeder direkt mehrere. Vieles<br />

war improvisiert, auf feststehenden,<br />

galoppierenden Grooves: Bassist Dave<br />

Konopka befand sich oft im Widerspiel<br />

mit seinen Marshall-Amps, um<br />

die Möglichkeiten und Grenzen der<br />

Rückkopplung auszutarieren. Bandleader<br />

Tyondai Braxton improvisierte<br />

dazu freie Vokallyrik mit Micky-Maus-<br />

Stimme verzerrt durch einen Vocoder.<br />

Alles hatte tanzbare Ansätze, so dass<br />

das Publikum im Takt mitschwebte.<br />

Ein besonderes Schmankerl war dann<br />

der Auftritt von Jason Moran & Th e<br />

Big Bandwagon. Die jungen Musiker<br />

hatten zum 90. Geburtstag des großen<br />

Pianisten Th elonius Monk ein Konzept<br />

entwickelt, sein legendäres Town-Hall-<br />

Konzert aus dem Jahr 1959 neu ins<br />

Leben zu rufen. Nicht nur, dass sie die<br />

Das Either/Orchestra aus Boston<br />

Stücke aus dem Gig in ihrer bearbeiteten<br />

Fassung dem Publikum in sehr<br />

abgerundeten Versionen präsentierten,<br />

das Drumherum wurde mit Original-<br />

Aufnahmen aus dem Proberaum der<br />

damaligen Band gespickt, wo Th elonius<br />

Monk Kommentare zu den Einspielungen<br />

der damaligen Musiker ablieferte.<br />

Beim Set überzeugte die bestens eingespielte<br />

Bläserfraktion mit Schiebermützen<br />

um Tenorsaxophonist Denys<br />

Baptiste, die dem verstaubten Bebop<br />

von damals neues Leben über die<br />

Orchestrierung einhauchte, während<br />

Jason Moran selbst wie wild dazu in<br />

die Pianotasten hämmerte.<br />

Dynamische Echtzeit-Improvisationen<br />

mittels elekronischer Speichermedien<br />

ließ der Soundtüftler Jan Bang aus Norwegen<br />

in dem Projekt Punkt punktgenau<br />

im Festzelt entstehen. Unterstützt<br />

von der Sängerin Sidsel Endresen und<br />

seinem Kollegen Eric Honore sampelte<br />

er sphärische bis treibende Loops in<br />

den Sound des Projekts hinein, bezog<br />

die Beats einmal aus dem trickygen<br />

britischen Bristol, um sie mittels<br />

folkloristischen sphärischen Weisen,<br />

die gefüllt mit Eigensamples waren,<br />

im Gegenzuge zu konterkarieren. Mit<br />

Sidsel Endresen hatte das Projekt eine<br />

Sängerin, die sowohl im schweren Trip-<br />

Hop-durchtränkten Blues zu Hause ist,<br />

aber auch die norwegische Folklore-<br />

Fraktion begeistern konnte – gelassen<br />

auf einem Barhocker sitzend, trieb<br />

sie das Klangerüst gesanglich voran.<br />

Am Sonntag setzte Th eo Bleckmann<br />

das Eigensample in der Musik als festen<br />

und einzigen rhythmischen Bestandteil<br />

ein, neben einem eingespielten<br />

Wasserrauschen und Windgeheul. Er<br />

produzierte eine enorme stimmliche<br />

Th eo Bleckmann<br />

Weite, indem er untermalt von seinen<br />

eigenen Patterns immer neu seine<br />

Gesangsfetzen als rhythmisches Gerüst<br />

aufeinanderschichtete, dann live<br />

dazu sang, und gerne noch mal eine<br />

Stelle im a-capella-loop modifi zierte,<br />

um hier eine größere Fülle im Sound<br />

zu erzeugen. Als Highlight glänzte er<br />

mit einer nie dagewesenen Version von<br />

„Lili Marleen“, bei der er sein eigenes<br />

gesangliches Echo irgendwie in die<br />

Live-Performance zurückfl ießen ließ.<br />

Das Frode Gjerstads Circulasione Orchestra<br />

aus Norwegen lieferte danach<br />

rustikal freie improvisierte Musik, in<br />

die aber auch elektronische Sounds<br />

verwoben waren. Schwach dagegen der<br />

Auftritt von Dälek aus New Jersey. Mit<br />

weiter Schlaghose hüpfte Hip-Hopper<br />

Dälek über die Bühne, allerdings war<br />

sein Rapgesang viel zu unakzentuiert<br />

und a-lyrisch, als dass er es mit dem von<br />

seinen Bandkollegen erzeugten Metal-<br />

Industrial-Sound aufnehmen konnte,<br />

der sich, je länger man ihn hörte, einfach<br />

fade und langweilig durch das Zelt zog.<br />

Hier fehlte ein Sänger mit einer auf den<br />

Punkt betonten Härte in der Stimme,<br />

im Stile eines Nas oder MCSolaar,<br />

um dem ganzen Projekt über die Rap-<br />

Nuancen noch eine Chance zu geben.<br />

Doch Versöhnung für die Ohren brachte<br />

das Either/Orchestra aus Boston um<br />

den 48-jährigen Bandleader und Saxofonisten<br />

Russ Gershon, der es vor 22<br />

Jahren gegründet hatte. Gershon hatte<br />

sich den Komponisten Mulatu Astatke<br />

aus Äthiopien mit an Bord geholt,<br />

dessen Musik unter dem lang dort<br />

herrschenden Militärregime verboten<br />

wurde und fast gänzlich in Vergessenheit<br />

geraten war. „Meine Musiker und<br />

ich fanden die Zusammenarbeit mit<br />

Mulatu Astatke wirklich spannend,<br />

und es musste einfach sein, dass seine<br />

Werke wieder an die Öff entlichkeit<br />

gelangen“, so der Bandleader. Der Set<br />

des Either/Orchestras bestand dann<br />

Das Original<br />

aus Schweden<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

0100 <strong>TOP</strong> <strong>TOP</strong> 0101


<strong>TOP</strong> KULTUR TYFT<br />

<strong>TOP</strong> KULTUR<br />

0102 <strong>TOP</strong><br />

Der Saxophonist<br />

von TYFT<br />

Mulatu Astatke<br />

weitestens aus Stücken von Astatke,<br />

die zwar oft geprägt von treibenden<br />

afrikanischen Beats waren und das<br />

Publikum abtanzen ließen, doch genauso<br />

eine gewisse Nachdenklichkeit<br />

in den ruhigen Passagen vermittelten.<br />

Am Pfingstmontag überzeugte der<br />

Trompeter Peter Evans mit dem Projekt<br />

TYFT und entfachte regelrechte<br />

Jubelstürme bei den zahlreichen Zuschauern.<br />

„Ins<strong>gesamt</strong> um die 11.000<br />

zahlende Gäste haben wir über die<br />

vier Tage gehabt, eine ähnliche Anzahl<br />

wie im Vorjahr“, so der künstlerische<br />

Leiter Reiner<br />

Michalke bei der abschließendenPressekonferenz.<br />

Und<br />

seine Gäste wurden<br />

ja auch in alle<br />

Richtungen bedient,<br />

auch wenn man sagen<br />

muss, dass die<br />

ganz großen Namen<br />

Mangelware waren.<br />

So ist vielleicht damit zu rechnen, dass<br />

aus einigen der hier anwesenden Musiker<br />

noch ganz große werden können.<br />

Zum Abschluss des Festivals folgten<br />

noch Party und elysisches Chaos.<br />

Die Party wurde eingeleitet von dem<br />

israelischen Avishai Cohen Roots<br />

Project. Avishai Cohen, Bassist und<br />

Sänger dieser Band, wandelte tanzend,<br />

den Bass wummig slappend,<br />

über die Bühne und animierte das<br />

Publikum im letzten Song, der irgendwie<br />

von Frieden handelte, noch mal<br />

so weit, dass es stehend mitgröhlte.<br />

Das elysische Chaos hingegen wurde<br />

verzapft von den Musikern von Supersilent<br />

und dem Gitarren-Altmeister<br />

Terje Rypdal. Rypdal hatte anfangs<br />

Probleme, sich in den treibenden Beat<br />

der jungen Musiker einzubringen, die<br />

mit Synthesizern und Samplen den<br />

Sound nach vorne brachten. Doch<br />

wenn er eine Lücke fand vorzustoßen,<br />

passten seine vortrefflichen Jazz-Rock-<br />

Soli perfekt in das ohrenbetäubende<br />

Klangwirrwarr und schufen diesen<br />

Gar nicht leise: Supersilent<br />

Avishai Cohen Roots Project<br />

elysischen Effekt. Die Zuschauer<br />

waren vom Blitzlichtgewitter der<br />

Stroboskope und der Lautstärke so<br />

verwirrt, dass viele sich die Ohren<br />

zuhielten – na ja, Elysium hört sind<br />

dann vielleicht doch himmlischer an.<br />

Das Festival lebte natürlich auch in<br />

diesem Jahr im besonderen Maße von<br />

den vielen Nebenschauplätzen. Viele<br />

Jazz-Projekte am Morgen, Konzerte im<br />

Dunkelzelt, Saxophon-Solo-Konzerte<br />

in der Kirche, Gigs in der „Röhre“ und<br />

auf der SKAndalbühne in der Volksschule<br />

am Südring sowie die Konzerte<br />

(dieses Mal sogar mit dem EX-JB Horn<br />

Pee Wee Ellis) und sehr gute DJ-Auftritte<br />

bei THE NIGHT im Hotel Van<br />

der Valk – alle diese Events trugen zum<br />

Gelingen des Moers-Festivals 2008 bei.<br />

Avishai Cohen Roots Project<br />

Sängerin Keren Malki<br />

<strong>TOP</strong> Wappenkunde<br />

Wir führen was im i Schilde S hild …<br />

STADT GELDERN<br />

Ausgangspunkt für das heutige Geldern<br />

war eine mittelalterliche Siedlung vor<br />

einer Burg der Grafen von Geldern. Die<br />

Burg stand an einem wichtigen Niersübergang<br />

beim heutigen Mühlenweg<br />

und wird 1237 erstmals genannt. Wie<br />

wichtig die Grafen von Geldern damals<br />

waren, zeigt sich in der Tatsache, dass<br />

sogar die niederländische angrenzende<br />

Provinz „Gelderland“ heißt. Allein der<br />

strategisch günstige Standort sorgte für<br />

volle Kassen und Wohlstand der Burg und<br />

der Bürger. Nur die Romantiker glauben<br />

lieber an die Entstehungsgeschichte der<br />

Heldenbrüder, die hier einen Drachen<br />

töteten, der „Gelre“ geschrieen haben soll.<br />

Die Wahrheit hinter dieser Geschichte<br />

ist jedoch ein Kampf der einheimischen<br />

Bevölkerung mit Wikingern, die ihr<br />

„Drachenboot“ vom Rhein zur Maas<br />

haben bringen wollen.<br />

Das 1909 vom preußischen König Wilhelm<br />

II. verliehene Wappen zeigt das<br />

Quality,<br />

ältere geldrische Emblem, die Mispelblüte<br />

oder geldrische Rose wie auch das jüngere<br />

herzogliche Wappentier, den geldrischen<br />

Löwen. Dies geht auf ein Siegel des 16.<br />

Jahrhunderts zurück. In Blau ein rot<br />

gekrönter, - gezungter und - bewehrter,<br />

zwiegeschwänzter goldener Löwe, unten<br />

begleitet von drei silbernen Mispelblüten.<br />

Die Mispeln – nicht zu verwechseln<br />

mit Misteln – sind eine Gattung, die<br />

zur Unterfamilie der Kernobstgewächse<br />

gehört und damit in die Pfl anzenfamilie<br />

der Rosengewächse. Mispeln wurden in<br />

Europa als Kulturfolger der Römer eingebürgert<br />

und sind teilweise verwildert. Sie<br />

galten aber trotzdem als Schönheit und<br />

die Verbindung der ländlichen Region<br />

mit den „armen Rosen“ resultiert aus<br />

dieser Zeit. Der Sage nach sollen drei<br />

Mispelblüten aus dem Kopfe des Drachens<br />

gewachsen sein, der unter einem<br />

Mispelbaum erschlagen worden war. Der<br />

geldrische Löwe indes ist Symbol für den<br />

Handel, und seine Zweischwänzigkeit<br />

zeigt seine Zugehörigkeit zum bergischen<br />

Style &Value<br />

Löwen. Damit soll die doppelte<br />

Kraft ausgedrückt werden, die<br />

sowieso schon durch die rote<br />

Zunge und die roten Krallen<br />

eindrucksvoll dargestellt wird.<br />

Dass der Löwe heute gelb und<br />

nicht mehr gold dargestellt wird,<br />

liegt an dem besseren Kontrast<br />

zum blauen Grund. Die Krone zeigt den<br />

Herrschaftsanspruch, den das Grafenhaus<br />

ehedem hatte.<br />

Seit dem Neugliederungsgesetz von 1969<br />

ist die alte Stadt Geldern mit den Gemeinden<br />

Kapellen, Vernum, Pont, Veert und<br />

Walbeck vereint und zum Kreis Kleve<br />

gehörig. Heute ist die „LandLebenStadt“<br />

selbstverständlich immer noch von der<br />

Landwirtschaft geprägt – der Spargel ist<br />

nur eine Facette davon. Doch auch sonst<br />

ist die kleine Stadt nicht stehen geblieben<br />

und präsentiert sich heute immer wieder<br />

im Wandel – allerdings mit dem Hang<br />

zur Geschichte . . .<br />

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Fliethstraße 67, 41061 Mönchengladbach<br />

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<strong>TOP</strong> 0103


<strong>TOP</strong> KULTUR<br />

SKULPTUR & GARTEN 2008<br />

Text Katja Hilpert Fotos Rainer Lohmann<br />

0104 <strong>TOP</strong><br />

Seit dem 24. Mai können sich Besucher<br />

an der außergewöhnlichen Symbiose<br />

von modernem Gartenlandschaftsbau<br />

und zeitgenössischer Kunst in Form<br />

von Skulpturen in der Baumschule<br />

Rudolf Höfkes in Kempen/Unterweiden<br />

erfreuen. Gemeinsam mit der<br />

Galerie Heidefeld aus Krefeld wurde<br />

ein stilvolles Ambiente geschaff en, was<br />

nicht nur für Gartenliebhaber eine sehenswerte<br />

Bereicherung bietet.<br />

Zur Auftaktveranstaltung am 25. Mai<br />

machten sich 7.100 Besucher aus den<br />

nahegelegenen Städten und Gemeinden<br />

auf den Weg, um sich an diesem<br />

Sonntag von der 4. Aufl age Skulptur<br />

& Garten inspirieren zu lassen. Eine<br />

Vernissage der besonderen Art. Über 20<br />

Künstler sind mit ihren Werken auf dem<br />

sechs Hektar großen Areal vertreten.<br />

Gezeigt werden Arbeiten aus Bronze,<br />

Stahl, Glas oder Naturstein. Aufregend<br />

anders und individuell platziert;<br />

für den Betrachter erschließt sich ein<br />

völlig neuer und anderer ästhetischer<br />

Ausdruck der Kunst.<br />

Kempens Bürgermeister Karl Hensel<br />

sprach die Grußworte zur Eröff nung<br />

und war ebenso wie die Veranstalter<br />

Rudolf & Axel Höfkes und Egon<br />

Heidefeld erfreut über das angeregte<br />

Interesse der zahlreichen Besucher aus<br />

Nah und Fern. Diese Veranstaltung<br />

hat sich in kürzester Zeit so etabliert,<br />

dass mit jedem Mal die Besucherzahlen<br />

wetterunabhängig stetig steigen.<br />

Alle zwei Jahre wird unter enormem<br />

Aufwand eine Szenenbild geschaff en,<br />

was seinesgleichen sucht. Von den<br />

Gartenarchitekten Schwarze & Partner<br />

lässt sich der gigantische und technisch<br />

aufwendige japanische Ziergarten vor<br />

dem Familienwohnsitz bewundern.<br />

Auf der Bühne wurden die Gäste von<br />

einer klassisch musikalischen Ballett-<br />

Inszenierung der Tanzschule Evelyn<br />

Houben in den blumigen Sonntag<br />

eingestimmt.<br />

Für den modeinteressierten Mann<br />

und für die trendbewusste Frau setzte<br />

inmitten der grünen Landschaft auf<br />

dem Laufsteg das Modeatelier Andrea<br />

Hitschler aus Krefeld eine fl otte Modenschau<br />

gekonnt in Szene.<br />

Musikalische Untermalung beim<br />

Kunstwandel durch die Gärten bot<br />

die Gruppe „Trio Melange“ aus Mönchengladbach.<br />

Furth Catering aus Krefeld verköstigte<br />

die begeisterten Besucher. Engels<br />

Kerzen aus Kempen, Drifte Wohnform<br />

aus Moers, Holz-Röhren aus Krefeld,<br />

Teppichhaus Küstermann und einige<br />

mehr bereicherten mit ihrer Ausstellung<br />

die Ideenvielfalt an Accessoires,<br />

Möbeln & mehr.<br />

Es blieben für diesen Sommer keine<br />

Wünsche off en. Die Besucher hatten die<br />

Möglichkeit, mit einigen Künstlern vor<br />

Ort in Dialog zu treten und zahlreiche<br />

Kunstobjekte, Pfl anzen & Co. sogleich<br />

käufl ich zu erwerben.<br />

Alle Kunst- und Floraliebhaber können<br />

die diesjährige Freiluftausstellung noch<br />

bis zum 27. September erleben, immer<br />

montags (9-18 Uhr) bis samstags (9-13<br />

Uhr) und natürlich ohne Park- und<br />

Eintrittsgebühr. Das Gelände ist zudem<br />

ein idealer Ort zum Entspannen<br />

und Verweilen. Idyllische Oasen laden<br />

geradezu zum Picknick ein. Selbst<br />

Veranstaltungen und Feierlichkeiten<br />

können in diesem Garten(t)raum realisiert<br />

werden.<br />

Neugierig? Dann überzeugen Sie sich<br />

selbst!<br />

www.baumschule-hoefkes.de<br />

www.galerie-heidefeld.de<br />

Rudolf Höfkes mit Sohn Axel, Bürgermeister<br />

Karl Hensel und Renate Höfkes<br />

neben Schwiegertochter Carina und<br />

Egon Heidefeld<br />

Möbelhaus Dahlmann<br />

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<strong>TOP</strong> 0105


<strong>TOP</strong> KULTUR<br />

MÖNCHENGLADBACH<br />

0106 <strong>TOP</strong><br />

„Das Gelände hat förmlich nach einer<br />

Open-Air-Veranstaltung gerufen und<br />

wertet darüber hinaus das Schloss<br />

Rheydt auf“, bestätigte der Direktor des<br />

Museum Schloss Rheydt Dr. Wilhelm<br />

Stratmann die Entscheidung für den<br />

Veranstaltungsort. Und das war auch<br />

gut so. Ins<strong>gesamt</strong> vier große Mönchengladbacher<br />

Kultureinrichtungen sind in<br />

diesem Jahr mit an Bord – das Th eater,<br />

die <strong>Niederrhein</strong>ischen Sinfoniker, das<br />

Schloss Rheydt und zum ersten Mal die<br />

Mönchengladbacher Musikschule mit einigen<br />

Ensembles. Christian Malescov,<br />

der Fachleiter für Streichinstrumente,<br />

ist schon sehr zuversichtlich und sieht<br />

es als Ehre an, bei einer solchen großen<br />

Veranstaltung – unter der Schirmherrschaft<br />

von Oberbürgermeister Norbert<br />

Bude – mit dabei zu sein.<br />

Auch der Organisator der Veranstaltung<br />

Günter vom Dorp freut sich schon auf<br />

die Sommermusik und trotzt den zahlreichen<br />

logistischen Herausforderung,<br />

die noch auf ihn zukommen werden.<br />

Finanziert wird das Ganze nicht über<br />

die Eintrittskarten, sondern in erster<br />

Linie von den Sponsoren, die oftmals<br />

anonym bleiben wollen. Auch die MarketinggesellschaftMönchengladbach<br />

mit Peter Schlipköter tritt hier<br />

unterstützend auf.<br />

Walter Maaßen<br />

Made in Mönchengladbach<br />

„Open-Air mit Flair“ von Soul bis Klassik<br />

Was im letzten Jahr so fulminant startete, fi ndet auch in diesem seine Fortsetzung.<br />

Die „Sommermusik Schloss Rheydt“ vom 15. bis zum 24. August mit<br />

sechs Open-Air-Veranstaltungen auf der Turnierwiese am Schloss Rheydt vor<br />

traumhafter Kulisse. Neben den verschiedenen Musikrichtungen werden auch<br />

einige Premieren gefeiert. Lassen Sie sich überraschen!<br />

Los geht es am 15. August mit „Soul<br />

in Concert“. Ganz nach dem Motto<br />

„Let’s groove tonight“ werden Mr. Big<br />

Fat Mad Moose & Th e Soulfamily ihr<br />

Publikum<br />

mit unvergesslichen<br />

Hits der<br />

Soul-Ära<br />

begeistern.<br />

Am nächsten Tag wird es klassisch mit<br />

den <strong>Niederrhein</strong>ischen Sinfonikern.<br />

Der Generalmusikdirektor Graham<br />

Jackson sieht in der „Sommermusik<br />

Schloss Rheydt“ eine Chance, neues<br />

Publikum zu fi nden und kann es kaum<br />

erwarten, die Begeisterung des Publikum<br />

zu spüren. Beim „Jazzbrunch“<br />

am 17. August werden Sie nicht nur<br />

mit vielen köstlichen Kleinigkeiten,<br />

sondern auch mit Jazz-Klängen des<br />

Gladbachers Walter Maaßen und seiner<br />

Borderland Jazzband verwöhnt.<br />

Unterstützung hat er sich dieses Mal<br />

von der Jazz- und Blues-Sängerin Brenda<br />

Boykin und dem Saxophonisten<br />

Antoine Trommelen geholt.<br />

Ebenso unterhaltsam geht es am zweiten<br />

Wochenende weiter, und das gleich mit<br />

einer dreifachen Premiere. Erstmals wird<br />

es am 22. August eine „Ballettnacht“<br />

der Vereinigten Städtischen Bühnen<br />

geben. Gleichzeitig fungiert der temporeiche<br />

Abend mit der Choreographie<br />

Fünfmal FUN<br />

Brenda Boykin<br />

von Robert North<br />

namens „Tempus<br />

fugit“ als Vorpremiere<br />

oder besser<br />

als Vorgeschmack<br />

für die kommende<br />

Theaterspielzeit.<br />

Musikalische Unterstützung kommt<br />

von der Musikschule Mönchengladbach.<br />

Eine kleine Überraschung<br />

erwartet die Besucher am dem darauf<br />

folgenden Samstag: Die Band „Fun“<br />

mit Frontmann Günter vom Dorp<br />

bestreitet zusammen mit dem Jugendsinfonieorchester<br />

der Musikschule<br />

den Abend unter dem Motto „Back to<br />

the Sixties“ und hat dazu noch einen<br />

Überraschungsgast in petto. Das Highlight<br />

der Neuaufl age der Veranstaltung<br />

kommt natürlich zum Schluss: Götz<br />

Alsmann lässt es am 24. August so<br />

richtig swingen.<br />

Sie möchten mit dabei sein? Dann sichern<br />

Sie sich noch schnell Ihre Tickets<br />

und feiern Sie mit Götz Alsmann & Co.<br />

die Fortsetzung der gelungenen „Sommermusik<br />

Schloss Rheydt“.<br />

P.S.: Sollte das Wetter nicht mitspielen,<br />

können die bestuhlten Veranstaltungen<br />

wie das Klassik Open-Air-Konzert, die<br />

Ballettnacht oder die Götz Alsmann-<br />

Veranstaltung ins Th eater Mönchengladbach<br />

verlegt werden.<br />

www.sommermusik-mg.de<br />

Götz Alsmann<br />

Text Nicole Gieres M.A.<br />

www.stadt-rees.de<br />

www.museum-abteiberg.de<br />

DIE SOMMERGÄSTE IN REES …<br />

… sind da! Zu fi nden an der Rheinpromenade, dem Skulpturenpark,<br />

dem Froschteich und dem mittelalterlichen Marktplatz<br />

bestehen die 30 lebensgroßen Figuren aus hartem Robinienholz.<br />

Sie leisten den zahlreichen anderen beliebten Plastiken<br />

wie der „Reeser Ziege“, dem „Rhinkieker“ oder der Skulptur<br />

„Zwiegespräch“ Gesellschaft. Allerdings lediglich einen Sommer<br />

lang. Denn nur noch bis zum Rheinfest am 19. Oktober<br />

stehen die massiven und grob bearbeiteten Holzfi guren des<br />

Kölner Bildhauers Peter Nettesheim den Betrachtern auf<br />

gleicher Augenhöhe gegenüber und laden zu einer Entdeckungsreise<br />

in Form eines Rundgangs ein. Sozusagen im<br />

Vorübergehen triff t man hier und da in der Stadt auf die nur<br />

teilweise kolorierten Figuren, die wie selbstverständlich ihren<br />

Alltagsgeschäften nachzugehen scheinen. Für ihre Besucher<br />

hält die „Stadt der Skulpturen“ zwei Faltblätter für den individuellen<br />

Rundgang bereit, auf dem diese das Phänomen der<br />

Langsamkeit wiederentdecken können. Die Heftchen „Skulpturenrundgang<br />

durch Rees“ und „Dreißig Figuren – dreißig<br />

Standorte“ sind im BürgerService des Rathauses kostenlos<br />

erhältlich, der auch am<br />

Wochenende geöff net ist.<br />

Führungen, bei denen man<br />

die 30 Sommergäste und<br />

ihre Geschichte kennenlernen<br />

kann, stehen ebenso<br />

auf dem Programm.<br />

NADJA & CO. ZU GAST<br />

Kunstliebhaber durften sich vom 13.<br />

bis 20. April auf zwei ganz besondere<br />

Schmankerl freuen: Das Museum Abteiberg<br />

in Mönchengladbach zeigte<br />

zwei hochkarätige Bilder des deutschen<br />

Expressionismus aus Privatbesitz. Das<br />

Portrait „Nadja“ von Emil Nolde, ein<br />

lange verschollenes Werk der expressionistischen<br />

Avantgarde, und das „Stillleben<br />

mit Apfelschale und japanischem<br />

Fächer“ von August Macke. Zusammen<br />

sind sie stolze 3,7 Millionen Euro wert. Ausgestellt in der Sammlung<br />

des Museums Abteiberg, umgeben von Gegenwartskunst seit<br />

den 1960er Jahren, gaben diese beiden Gemälde Anlass für einen<br />

Rückblick auf die Geschichte des Museums in Mönchengladbach.<br />

Denn Walter Kaesbach, Kunsthistoriker und Sammler, der als<br />

einer der bedeutendsten Förderer des Expressionismus gilt, legte<br />

den Anfang für die avantgardistische Leitlinie dieses Hauses. Seine<br />

Stiftung in den 20er Jahren war ein<br />

Vermächtnis an seine Heimatstadt<br />

Mönchengladbach. Die Bedeutung<br />

dieser wurde erst nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg geschätzt, doch dann<br />

umso konsequenter fortgesetzt: als<br />

ein Museum, das sich „Gegenwart<br />

und Zukunft“ der Kunst zuwendet<br />

und den „Wandlungen künstlerischer<br />

Anschauung“ folgt.<br />

AKTUELLES AUS KUNST & KULTUR AM NIEDERRHEIN<br />

www.schlosstheater-moers.de<br />

Am 22. Mai war es endlich soweit: Die neueste Produktion „Paulus“<br />

des Schlosstheaters Moers unter der Regie des Intendanten<br />

Ulrich Greb konnte in der Th eaterhalle am Solimare bewundert<br />

werden. Dabei öff nete „Paulus“ den Blick auf 2000 Jahre abendländischer<br />

Geschichte. Die Katastrophen, aber auch die unabgegoltenen<br />

utopischen Potenziale der Geschichte lassen sich in dieser<br />

Figur wie in einem Brennspiegel für die Gegenwart bündeln. Das<br />

Paulus-Projekt ist somit eine theatrale Auseinandersetzung mit der<br />

historischen, theologischen und politischen Bedeutung von Paulus<br />

auf Grundlage seiner historisch verbürgten Briefe. Sie sind die ältesten<br />

überlieferten Texte des Christentums und bis heute von erstaunlich<br />

poetischer Kraft. Auch die Musik spielte eine große Rolle<br />

und Ulrich Greb<br />

konnte die Komponistin<br />

Dorothée<br />

Hahne mit Live-<br />

Elektronik gewinnen.<br />

Gefördert von<br />

der Staatskanzlei<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

wird das Projekt als<br />

originell, lebendig<br />

und äußerst kreativ<br />

gefeiert.<br />

WIEDER FREILICHTTHEATER<br />

URAUFFÜHRUNG „PAULUS“<br />

<strong>TOP</strong> KULTUR NEWS<br />

www.kamp-lintfort.de<br />

Nach dem fulminanten 10-jährigen Geburtstag im Sommer<br />

2007 mit einem Shakespearefestival und einemBesucherrekord<br />

geht die Erfolgsgeschichte des Freilichttheaters<br />

im außergewöhnlichen Ambiente vor der historischen<br />

Kulisse des Klosters Kamp in Kamp-Lintfort in die<br />

nächste Runde. In diesem Jahr macht das Kölner N.N.<br />

Th eater den Auftakt. Am 19. Juli und 1. August bringt<br />

es in skurriler und lebendiger Art und Weise Th eodor<br />

Storms tragisches Meisterstück „Der Schimmelreiter“<br />

auf die Bühne, um ihm eine ganz eigene Handschrift<br />

zu verleihen und dabei garantiert wieder die Fallhöhe<br />

zwischen Tragik und Komik aufzuspüren. Auch das Landestheater<br />

Burghofbühne unter Th orsten Weckherlins<br />

Intendanz ist mit an Bord und befasst sich diesmal mit<br />

der legendären Komödie „Die Feuerzangenbowle“ von<br />

Heinrich Spoerl. Seit der Verfi lmung von 1944 mit Heinz<br />

Rühmann wissen Millionen von Menschen, dass man<br />

Pfeiff er mit drei „f“ schreibt und wie die alkoholische<br />

Gärung funktioniert. Lassen Sie sich am 25. und 26. Juli<br />

sowie am 2. August von der Neuaufl age verzaubern!


<strong>TOP</strong> KULTUR NEWS <strong>TOP</strong> KULTUR NEWS<br />

0108 <strong>TOP</strong><br />

<strong>TOP</strong> BUCHTIPP<br />

Kompakt, übersichtlich und informativ – der brandneue<br />

„Reiseführer <strong>Niederrhein</strong>“ vom Grupello-Verlag hat mit<br />

seiner 5. erweiterten Aufl age mitten ins Schwarze getroffen.<br />

Auf 304 Seiten präsentiert sich der Reiseführer von<br />

Rolf Purpar mit 180 schönen Farbfotos, die die typischen<br />

Stimmungen, aber auch überraschende Aspekte der Region<br />

und ihrer Bewohner einfängt. Geschichte und Geographie,<br />

Tier- und Pfl anzenwelt des <strong>Niederrhein</strong>s, Brauchtum und<br />

Kunstgeschichte werden in kurzen einführenden Artikeln<br />

vorgestellt. Es folgen in alphabetischer Ordnung knappe, präzise<br />

Beschreibungen von 50 Städten und Gemeinden, ihren<br />

Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten. Sehr praktisch ist<br />

auch der 30-seitige Anhang mit ausführlichen Hinweisen<br />

zur Freizeitgestaltung. Hier erfahren Sie u.a., wo Sie Ballonfahren,<br />

Reiten oder Schwimmen können und natürlich<br />

auch wo es Stadtführungen, Festivitäten oder Märkte gibt.<br />

Besuchsmöglichkeiten von Naturparks, Zoos, Burgen, alten<br />

Wassermühlen und Ausstellungen in<br />

Galerien und Museen werden ebenfalls<br />

aufgeführt. Das umfangreiche Glossar<br />

und ein Index am Ende bieten einen<br />

schnellen Zugriff zu der gewünschten<br />

Information. Unser Fazit: Absolut empfehlenswert!<br />

Reiseführer <strong>Niederrhein</strong>,<br />

Grupello-Verlag, 304 Seiten,<br />

22,90 €, ISBN: 9783899780734<br />

<strong>TOP</strong>-VORSTELLUNG<br />

Gudrun Möll ist Bildhauerin mit Leib<br />

und Seele. Seitdem sie vor drei Jahren<br />

ihre Kunst mit großem Erfolg das erste<br />

Mal ausstellte, ist sie nicht mehr zu<br />

bremsen. Neben ihrem Beruf besuchte<br />

sie 2002 erstmals einen VHS-Kurs im<br />

Fach Bildhauerei und entwickelte dort<br />

ihre Begeisterung für dreidimensionales<br />

Arbeiten. Gudrun Möll baute kurzerhand<br />

eine leerstehende, ehemalige<br />

Wohnwagengarage als Werkstatt und<br />

Atelier aus, besorgte sich die verschiedensten<br />

Werkzeuge und die unterschiedlichsten Holzarten und<br />

legte einfach los. Seit September 2006 nimmt sie an einem berufsbegleitenden<br />

Basis-Bildhauerstudium in Bonn teil. Hier lernt<br />

sie die unterschiedlichsten Techniken der Bildhauerei und hoff t,<br />

2009 einen guten Abschluss zu erhalten. Ihren Arbeiten verleiht<br />

sie mit Phantasie, Spontaneität und Eigensinn ihren individuellen<br />

Ausdruck. Dabei sind Figürlichkeit und Abstraktion gleichberechtigte<br />

Möglichkeiten. Eine kleine Auswahl ihrer Arbeiten sind<br />

in der Damenboutique Ulrike<br />

Krug auf der Kirchstraße in<br />

Moers zu sehen. Nach telefonischer<br />

Anmeldung sind auch<br />

Besuche im Atelier in Moers-<br />

Scherpenberg möglich:<br />

Fon 0 28 41 - 14 46 40.<br />

AKTUELLES AUS KUNST & KULTUR AM NIEDERRHEIN<br />

RUND UM GARTEN UND WOHNEN<br />

32. INTERNATIONALES COMEDY ARTS FESTIVAL<br />

Faible für<br />

das Besondere?<br />

Mit dem<br />

Titel „Inspirationen<br />

für Garten,<br />

Kunst und<br />

Wohnen“<br />

ging die<br />

einzigartige<br />

Veranstaltungsreihe<br />

„GartenLeben“ ins nunmehr dritte Jahr. Mehr<br />

als 70 Aussteller inspirierten die zahlreichen Besucher vom<br />

30. Mai bis zum 1. Juni rund um die Burg auf dem Gelände<br />

des Freilichtmuseums in Grefrath mit einem Angebot<br />

aus Pfl anzen und Kräutern, Gartenwerkzeuge und Teakmöbel<br />

sowie Wohnaccessoires, Skulpturen und zeitgenössischer<br />

Kunst. Ausgefallene und hochwertige Produkte, Beratung<br />

durch Garten- und Pfl anzenspezialisten, ein außergewöhnliches<br />

Rahmenprogramm mit einer Raubvogelschau,<br />

Walking Acts „kopfl oser“ Gestalten und der gleichzeitige<br />

Aufgang der Sonne und des Mondes sowie besondere kulinarische<br />

Köstlichkeiten waren die Eckpfeiler dieses Events.<br />

www.GartenLeben.net<br />

Vom 8. bis zum 10.<br />

August regiert in Moers<br />

wieder die Komik: Bereits<br />

zum 32. Mal fi ndet<br />

in der niederrheinischen<br />

Stadt Deutschlands<br />

ältestes ungezähmtes<br />

Festival der komischen<br />

Künste statt – das Internationale<br />

Comedy<br />

Arts Festival Moers.<br />

Zum zweiten Mal steht es unter der künstlerischen Leitung<br />

von Holger Ehrich, dessen Premierenprogramm 2007 von<br />

Publikum und Kritik gefeiert wurde. Auch dieses Jahr galt<br />

bei der Auswahl der Acts: Für Moers ist das Beste gerade<br />

gut genug. Ergebnis ist eine Momentaufnahme der aktuellen<br />

internationalen Szene. Einige der Künstler haben ihre Premiere<br />

in Deutschland, so z.B. das schwedische Wild-West-<br />

Trio Big Ass Barbecue. Andere – darunter das Schweizer<br />

Duo Ursus & Nadeschkin – präsentieren eigens für Moers<br />

zusammengestellte Programme. Dazu kommen ausgesuchte<br />

einheimische Qualitätskünstler wie Ingo Oschmann oder die<br />

Nachwuchs-Truppe Q.L.G. aus Krefeld. „Gekrönte Häupter“<br />

hat das Programm auch zu bieten: Gleich drei Träger/innen<br />

des Deutschen Kleinkunstpreises der letzten Jahre kommen<br />

nach Moers, darunter z.B. die scharfzüngige Kabarettistin<br />

Nessi Tausendschön. Mit einem neuen Bühnenprogramm<br />

meldet sich außerdem die Komik-Legende Leo Bassi (Bild)<br />

zurück. Eine Woche zuvor lacht sich Moers warm: Nach dem<br />

großen Erfolg im vergangenen Jahr widmet das Comedy Arts<br />

wieder einen ganzen Nachmittag dem Straßentheater.<br />

www.comedyarts.de<br />

KINDERMUSIKFESTIVAL KLOSTER KAMP<br />

Um das erfolgreiche Konzept des Kammermusikfests<br />

Kloster Kamp auch für Kinder zugänglich zu machen,<br />

fand im vergangenen Jahr erstmals ein Kindermusikfestival<br />

Kloster Kamp statt. Nach diesem großen<br />

Debüterfolg war klar, dass es eine Fortsetzung geben<br />

muss. Vom 10. bis 15. Juni konnte das Kindermusikfestival<br />

Kloster Kamp 2008 Kinderkonzerte in Kamp-<br />

Lintfort (Kloster Kamp), Moers (Peschkenhaus) und<br />

Neukirchen-Vluyn (Pädagogisches Zentrum JSG)<br />

als geschlossene Veranstaltung für Schulklassen bzw.<br />

Kindergartengruppen fortgesetzt werden. Im Mittelpunkt<br />

des Festivals stand ein Familienkonzert für Groß<br />

und Klein auf Schloss Bloemersheim mit Moderator<br />

Jörg Lengersdorf, dem Künstlerischen Leiter Alexander<br />

Hülshoff und Musikern des Festival-Ensembles<br />

Kloster Kamp, die gemeinsam mit Schülerinnen und<br />

Schülern der Musikschulen Kamp-Lintfort, Moers und<br />

Neukirchen-Vluyn das Stück „Pierre und WER?“ als<br />

Urauff ührung auf die Bühne gebracht haben. Das Kindermusikfestival<br />

Kloster Kamp wird vom Land NRW<br />

gefördert. Schirmherrin ist Ursula von der Leyen,<br />

Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und<br />

Jugend. Unter den Sponsoren des Kindermusikfestivals<br />

Kloster Kamp sind die Stadtwerke Kamp-Lintfort<br />

GmbH, die Volksbank <strong>Niederrhein</strong> eG sowie RWE<br />

Rhein-Ruhr<br />

AG. Vom 17.<br />

bis zum 24.<br />

August lädt<br />

dann das 5.<br />

Kammermusikfest<br />

Kloster<br />

Kamp in<br />

Kamp-Lintfort<br />

die Musikfreunde<br />

der Region<br />

wieder zu<br />

musikalischen<br />

Festtagen.<br />

www.kammermusikfest-klosterkamp.de<br />

34. FLACHSMARKT BURG LINN<br />

IRISH DANCE VOM FEINSTEN<br />

Traditionelle irische<br />

Musik, verschiedene<br />

Stepptanz-<br />

Stile und einige<br />

der besten irischen<br />

Stepptänzer/-innen<br />

in traditionellen<br />

Kostümen – das ist<br />

die neue sensationelle<br />

Show „DANCE<br />

MASTERS! Best Of<br />

Irish Dance!“, die<br />

am 12. November<br />

um 19.30 Uhr in der<br />

Stadthalle Kamp-<br />

Lintfort präsentiert<br />

wird. Dabei wird die<br />

irische Lebensfreude<br />

nicht nur aus jeder Szene sprühen, auch klassische und moderne<br />

Tanzelemente fügen sich in lyrische und rhythmische Musik und<br />

wechseln sich mit ausgesuchter irischer Folklore ab. Wandernde<br />

Tanzlehrer – sogenannte „DANCE MASTER“ – reisten Ende des 18.<br />

Jahrhunderts in Irland von Dorf zu Dorf, um der Landbevölkerung<br />

das Tanzen beizubringen. Sie kreierten Gruppen- und Solotänze und<br />

trugen untereinander öff entliche Wettbewerbe aus, die derjenige<br />

mit dem größten Repertoire an Schritten gewann. Lassen Sie sich<br />

von der Show, die Tradition und Entertainment perfekt verbindet,<br />

einfach überzeugen und sichern Sie sich Ihre Tickets unter der<br />

Hotline 02842-91390 oder im Internet unter www.eventim.de.<br />

<strong>TOP</strong> verlost 3 x 2 Freikarten. Beantworten Sie einfach<br />

folgende Frage:<br />

Wie nannten sich wandernde Tanzlehrer auch?<br />

Antwort bis zum 31. Juli 2008 an verlag@top-niederrhein.de.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Für die rund 300 Handwerksaussteller hätte das Wetter nicht besser sein können.<br />

Sonne satt und jede Menge Attraktionen waren am Pfi ngstwochenende<br />

vom 10. bis 12. Mai rund um die Burg Linn in Krefeld vertreten. Große und<br />

kleine Gäste erfreuten sich zu tausenden nicht nur an der alten Handwerkszunft,<br />

auch die Ritterspiele fanden großen Zuspruch. „Linn pfl egt die Tradition“,<br />

so der parlamentarische Staatssekretär Manfred Palmen MdL und<br />

Schirmherr der diesjährigen Veranstaltung. Und das zu Recht: Das Volksfest<br />

für die ganze Familie reicht zurück bis in das Jahr 1315, jene Zeit, in der Linn<br />

das Stadtrecht erwarb. Engagierte Linner Bürger haben im Oktober 1975 den<br />

traditionellen Flachsmarkt wieder zum Leben erweckt. Seither zeichnet die Arbeitsgemeinschaft Flachsmarkt jedes Jahr Persönlichkeiten<br />

aus, die sich in dieser Sache besonders verdient gezeigt haben. Hierfür steht die Leopold-Wahlefeld-Plakette. Die diesjährige<br />

Ehrung erhielten Herbert Becker für seine Verdienste als Trainer und Spieler des Linner Spielvereins und bei den Hubertusjägern,<br />

sowie Marlene Spielmann, stellvertretend für die Gruppe „Gräfi n von Cleve“.<br />

www.fl achsmarkt.de<br />

<strong>TOP</strong> 0109


Nichts verpassen!<br />

Veranstaltungstermine Juli bis September<br />

<strong>TOP</strong> KULTUR <strong>TOP</strong> KULTUR<br />

JULI<br />

Xantener Nordsee in Flammen<br />

„Kalkar am Rhein“<br />

Th emen-Markt<br />

03.07.2008, 14.30 Uhr<br />

Innenstadt Kalkar<br />

Live-Musik mit „Take Two“<br />

04.07.2008, 21 Uhr<br />

Kalkarer Mühle,<br />

Mühlenstege 8, Kalkar<br />

www.kalkarer-muehle.de<br />

Night of Salsa<br />

04.07.2008, 20.30 Uhr<br />

Grand Cafe de Maagderiberg,<br />

Maagdenbergplein 11,<br />

Venlo<br />

www.salsavenlo.nl<br />

2. Dülkener Bierbörse<br />

04.-06.07.2008<br />

Innenstadt Dülken<br />

Xantener Nordsee in Flammen<br />

05.07.2008, 19 Uhr<br />

Freizeitzentrum Xanten,<br />

Strohweg 2, Xanten<br />

www.f-z-x.de<br />

Töpfermarkt<br />

05.-06.07.2008<br />

Schloss Rheydt,<br />

Mönchengladbach-Rheydt<br />

Krefelder Samstag<br />

„Treff punkt Familie“<br />

05.07.2008, 10 Uhr<br />

Innenstadt Krefeld<br />

17. <strong>Niederrhein</strong>ischer<br />

Radwandertag<br />

06.07.2008, 12 Uhr<br />

verschiedene Orte<br />

Galopprennen<br />

06.07.2008, 14 Uhr<br />

Galopprennbahn Stadtwald,<br />

An der Rennbahn 5, Krefeld<br />

Weinfest<br />

11.-13.07.2008<br />

Marktplatz Mönchengladbach-Rheydt<br />

Xantener Stadtfest<br />

„Sommer in der Stadt“<br />

12.-13.07.2008, 19 und 12 Uhr<br />

Stadtmitte Xanten<br />

Mönchengladbach auf Trab<br />

Trabrennen<br />

13.07.2008 + 31.07.2008, 14 Uhr<br />

Trabrennbahn,<br />

Mönchengladbach<br />

www.mg-auf-trab.de<br />

Tennis Champions Night<br />

Boris Becker vs. Goran Ivanisevic<br />

Ersatztermin!<br />

18.07.2008, 19 Uhr<br />

Warsteiner HockeyPark,<br />

Mönchengladbach<br />

www.warsteiner-hockeypark.de<br />

Beach Life – die Badeinsel-Regatta<br />

19.07.2008, 19 Uhr<br />

Nordsee-Südsee-Kanal und<br />

Strandbad Xantener Südsee,<br />

Xanten<br />

www.f-z-x.de<br />

Weezer Straßenparty<br />

+ verkaufsoff ener Sonntag<br />

19.-20.07.2008, 15 und 11 Uhr<br />

Innenstadt Weeze<br />

Klever Klaviersommer<br />

20.07.2008 + 27.07.2008, 17 Uhr<br />

Forstgarten, Kleve<br />

Tel.: 02821-14208<br />

„Eier mit Speck“<br />

Musik-und-gute-Laune-Festival<br />

25.-27.07.2008<br />

Rockwiese am Stadion,<br />

Hoher Busch,<br />

Aachener Weg, Viersen<br />

www.eiermitspeck.de<br />

Wein und Kunst<br />

25.-27.07.2008, 10 Uhr<br />

Schloss Dyck, Jüchen<br />

www.wein-on-tour.de<br />

Open-Air-Kabarett<br />

mit Urban Priol<br />

26.07.2008, 20 Uhr<br />

StrandArena,<br />

Xantener Südsee,<br />

Xanten<br />

www.f-z-x.de<br />

Fest am See<br />

26.07.2008<br />

Schlosspark Wickrath,<br />

Mönchengladbach-Wickrath<br />

42. Hafenkonzert<br />

mit „Sunshine Express“<br />

27.07.2008, 11 Uhr<br />

Hafen Wardt, Xantener Nordsee,<br />

Xanten<br />

PPP-Tage<br />

Stadtfest<br />

01.-03.08.2008<br />

Innenstadt Wesel<br />

AUGUST<br />

Classic Days auf Schloss Dyck<br />

Ritterfest<br />

01.-03.08.2008<br />

Schloss Rheydt,<br />

Mönchengladbach-Rheydt<br />

Weezer Niersfest<br />

02.08.2008<br />

Schlossruine Hertefeld, Weeze<br />

SWK Classic & Krefeld „fairt“<br />

02.08.2008, 16 Uhr<br />

Westwall, Krefeld<br />

Moyländer Sommer 2008<br />

Open Air – Spencer Davis Group<br />

02.08.2008, 19 Uhr<br />

Schloss Moyland,<br />

Bedburg-Hau<br />

www.moyland.de<br />

Schloss Dyck Classic Days<br />

02.-03.08.2008, 10 Uhr<br />

Schloss Dyck, Jüchen<br />

Reeser Mühlentag<br />

03.08.2008, 11 Uhr<br />

Scholten-Mühle, Rees<br />

Brunnenfest und<br />

Verkaufsoff ener Sonntag<br />

03.08.2008, 11 Uhr<br />

Ortskern Uedem<br />

„Kalkar im Mittelalter“<br />

Th emen-Markt<br />

07.08.2008, 14.30 Uhr<br />

Innenstadt Kalkar<br />

25. Haldener Open-Air<br />

07.-09.08.2008<br />

Lohstraße,<br />

Rees-Haldern<br />

www.haldern-pop.de<br />

31. Folklorefest<br />

08.-09.08.2008, 19 Uhr<br />

Platz an der Alten Kirche,<br />

Krefeld<br />

Weinfest<br />

08.08.2008<br />

Berliner-Tor-Platz,<br />

Wesel<br />

Comedy Arts Festival<br />

08.-10.08.2008<br />

Innenstadt Moers<br />

www.comedyarts.de<br />

Weinfest<br />

08.-10.08.2008<br />

Rheinstraße,<br />

Krefeld<br />

26. Sommerfestspiele<br />

in den römischen Amphitheatern<br />

08.-24.08.2008<br />

Archäologischer Park Xanten<br />

www.xanten.de<br />

2. Weinfest an der Alten Schmiede<br />

09.08.2008, 18 Uhr<br />

Alte Schmiede,<br />

Wasserstraße,<br />

Weeze<br />

30. Internationaler Wettbewerb<br />

der Straßenmaler,<br />

Straßenmusikanten und<br />

Th eatergruppen<br />

09.-10.08.2008<br />

Innenstadt, Geldern<br />

Internationaler Kunstmarkt<br />

Klein MontMartre<br />

09.-10.08.2008<br />

Klever Straße,<br />

Xanten<br />

Mönchengladbach auf Trab<br />

Jugend-Preis<br />

10.08.2008, 14 Uhr<br />

Trabrennbahn,<br />

Mönchengladbach<br />

www.mg-auf-trab.de<br />

MÖNCHENGLADBACHER<br />

KULTURSOMMER<br />

„Der Zigeunerbaron“<br />

14.08.2008, 20 Uhr<br />

Warsteiner HockeyPark,<br />

Mönchengladbach<br />

„Carmen“<br />

15.08.2008, 20 Uhr<br />

Warsteiner HockeyPark,<br />

Mönchengladbach<br />

„La Traviata“<br />

16.08.2008, 20 Uhr<br />

Warsteiner HockeyPark,<br />

Mönchengladbach<br />

„Rigoletto“<br />

17.08.2008, 19 Uhr<br />

Warsteiner HockeyPark,<br />

Mönchengladbach<br />

www.warsteiner-hockeypark.de<br />

SOMMERMUSIK<br />

SCHLOSS RHEYDT<br />

Soul in concert<br />

15.08.2008, 20.30 Uhr<br />

Schloss Rheydt<br />

Klassik Open Air<br />

Die <strong>Niederrhein</strong>ischen Sinfoniker<br />

16.08.2008, 20.30 Uhr<br />

Schloss Rheydt<br />

Jazzbrunch<br />

Walter Maaßen`s Borderland<br />

Jazzband<br />

17.08.2008, 12 Uhr<br />

Schloss Rheydt<br />

Ballettnacht<br />

„Tempus fugit“<br />

22.08.2008, 20.30 Uhr<br />

Schloss Rheydt<br />

Beat am Schloss<br />

„Fun & Friends“<br />

23.08.2008, 20.30 Uhr<br />

Schloss Rheydt<br />

Götz Alsmann & Band<br />

„It`s swingtime“<br />

24.08.2008, 20 Uhr<br />

Schloss Rheydt,<br />

www.sommermusik-mg.de<br />

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0110 <strong>TOP</strong> <strong>TOP</strong> 111


<strong>TOP</strong> KULTUR <strong>TOP</strong> KULTUR<br />

9. Moerser Rocknacht<br />

u.a. mit Murphy Gang<br />

16.08.2008<br />

Hülsdonker Gewerbegebiet,<br />

BMW-Gelände Fett & Wirtz<br />

Dycker Schlosskonzert<br />

Open-Air<br />

16.08.2008, 19 Uhr<br />

Schloss Dyck, Jüchen<br />

www.schlossdyck.de<br />

4. Charity-Run zu Gunsten<br />

des Kinderschutzbundes in Krefeld<br />

17.08.2008, 10 Uhr<br />

Stadtwald, Hüttenallee,<br />

Krefeld<br />

Mönchengladbach auf Trab<br />

Trabrennen<br />

21.08.2008, 18.30 Uhr<br />

Trabrennbahn,<br />

Mönchengladbach<br />

www.mg-auf-trab.de<br />

<strong>Niederrhein</strong> Musikfestival<br />

21.08.-07.09.2008<br />

Schloss Dyck,<br />

Jüchen<br />

www.niederrhein-musikfestival.de<br />

„Vom selben Stern-Tour“ 2008<br />

Ich + Ich<br />

22.08.2008<br />

Warsteiner HockeyPark,<br />

Mönchengladbach<br />

www.warsteiner-hockeypark.de<br />

Off side Open<br />

2. Internationales New Music Festival<br />

Gelderland,<br />

22.-24.08.2008<br />

Holländer See, Geldern<br />

Cinque-Sommernacht<br />

23.08.2008, 20 Uhr<br />

ehemaliges Klever-Schützenhaus,<br />

hinter Tiergarten,<br />

Kleve<br />

Tel.: 02821-24161<br />

Nacht der Sportler<br />

23.08.2008, 19 Uhr<br />

Innenstadt,<br />

Krefeld<br />

Nichts verpassen!<br />

Fortsetzung<br />

Open-Air-Konzert<br />

mit Brunner & Brunner<br />

23.08.2008, 20 Uhr<br />

StrandArena, Xantener Südsee,<br />

Xanten<br />

www.f-z-x.de<br />

Sinfoniekonzert<br />

28.08.2008, 20 Uhr<br />

Kaiser-Friedrich-Halle,<br />

Mönchengladbach<br />

www.kfh-mg.de<br />

Helge Schneider<br />

„Apokalüze nau!“<br />

Comedy<br />

28.08.2008, 20 Uhr<br />

Warsteiner HockeyPark,<br />

Mönchengladbach<br />

www.warsteiner-hockeypark.de<br />

Muziek Biennale <strong>Niederrhein</strong><br />

29.08.-02.11.2008<br />

Verschiedene Orte<br />

www.muziekbiennale.eu<br />

Q-Base-Festival<br />

30.-31.08.2008<br />

Airport-Gelände,<br />

Weeze<br />

Open-Air-Kabarett<br />

mit Bernd Stelter<br />

30.08.2008, 20 Uhr<br />

StrandArena,<br />

Xantener Südsee,<br />

Xanten<br />

www.f-z-x.de<br />

Geistliche Abendmusik<br />

31.08.2008, 19 Uhr<br />

Nicolai-Kirche, Kalkar<br />

21. Krefelder Triathlon<br />

31.08.2008, 8.30 Uhr<br />

Elfrather See, Bruchweg, Krefeld<br />

10. Klever Radrennen<br />

„Rund um das Tönnissen-Center“<br />

31.08.2008, 11 Uhr<br />

Tönnissen-Center,<br />

Albersallee,<br />

Kleve<br />

SEPTEMBER<br />

Illumina Schloss Dyck<br />

Pause & Alich –<br />

Neues Programm<br />

Kabarett<br />

03.09.2008, 20.30 Uhr<br />

Rotes Krokodil im Kunstwerk,<br />

Wickrathberger Str. 18 B,<br />

Mönchengladbach-Wickrath<br />

www.rotes-krokodil.de<br />

Live-Musik<br />

mit „Take Two“<br />

05.09.2008, 21 Uhr<br />

Kalkarer Mühle,<br />

Mühlenstege 8,<br />

Kalkar<br />

www.kalkarer-muehle.de<br />

2. Reeser Wies`n Fest<br />

05.-07.09.2008<br />

Stadtgarten, Rees<br />

Illumina Schloss Dyck<br />

05.-14.09.2008, 20 Uhr<br />

Schloss Dyck,<br />

Jüchen<br />

Late-Night-Shopping<br />

06.09.2008<br />

Innenstadt Mönchengladbach<br />

Krefelder Samstag<br />

„Sang und Klang und viel Th eater“<br />

06.09.2008, 10 Uhr<br />

Innenstadt Krefeld<br />

Wake-Skate 2008<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

06.09.2008, 14 Uhr<br />

Wasserski-Anlage,<br />

Xantener Südsee, Xanten<br />

7. Emmericher Musiknacht<br />

und Stadtfest<br />

06.-07.09.2008<br />

Innenstadt Emmerich am Rhein<br />

Verkaufsoff ener Sonntag<br />

07.09.2008, 13 Uhr<br />

Innenstadt Viersen-Süchteln<br />

24. Nibelungen-Triathlon<br />

07.09.2008, 12 Uhr<br />

Strandbad, Xantener Südsee,<br />

Xanten<br />

Shakespeare`s „Hamlet“<br />

Th eater im Schlosshof (englisch)<br />

10.09.2008, 19 Uhr<br />

Schloss Dyck, Jüchen<br />

www.schlossdyck.de<br />

Mönchengladbach auf Trab<br />

Trabrennen<br />

11. + 18.09.2008, 18.30 Uhr<br />

Trabrennbahn, Mönchengladbach<br />

www.mg-auf-trab.de<br />

British Days + Country Fair 2008<br />

12.-14.09.2008<br />

Burg Linn, Rheinbabenstr. 85,<br />

Krefeld<br />

Jahresabschlusskonzert mit<br />

Barock- und Höhenfeuerwerk<br />

13.09.2008, 18 Uhr<br />

Forstgarten, Kleve<br />

Galopprennen<br />

13.09.2008, 14 Uhr<br />

Galopprennbahn Stadtwald,<br />

An der Rennbahn 5, Krefeld<br />

„Die Viersener Note“<br />

Stadtfest und verkaufsoff ener Sonntag<br />

13.-14.09.2008<br />

Innenstadt Viersen<br />

Blumensonntag mit Blumenkorso<br />

und verkaufsoff enem Sonntag<br />

14.09.2008<br />

Innenstadt Mönchengladbach-Rheydt<br />

Schlossfest<br />

14.09.2008<br />

Rund ums Moerser Schloss<br />

Herbert Knebels Aff entheater<br />

„Love is in sie er“<br />

Kabarett<br />

19.09.2008, 20.30 Uhr<br />

Rotes Krokodil im Kunstwerk,<br />

Wickrathberger Str. 18 B,<br />

Mönchengladbach-Wickrath<br />

www.rotes-krokodil.de<br />

8. Moerser Freiballonfestival<br />

19.-21.09.2008<br />

Freizeitpark,<br />

Krefelder Straße,<br />

Moers<br />

22. Internationales Jazzfestival<br />

Viersen<br />

19.-21.09.2008<br />

Festhalle Viersen, Hermann-Hülser-<br />

Platz 1,<br />

Viersen<br />

7. Weseler Kulturnacht<br />

20.09.2008<br />

verschiedene Orte<br />

www.wesel.de<br />

4. Deutsche<br />

Straßenlaufmeisterschaften<br />

der Feuerwehr über 10 km<br />

20.09.2008, 14.30 Uhr<br />

Sportanlage Mönchengladbach-Hardt<br />

www.lg-moenchengladbach.de<br />

Größte Straßenmodenschau<br />

der Welt<br />

20.-21.09.2008<br />

verschiedene Orte in Krefeld-City<br />

<br />

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Seit 25 Jahren<br />

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<strong>TOP</strong> 113


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werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs. Mit<br />

der Unterschrift zu meiner Bestellung bestätige ich auch die Kenntnisnahme des<br />

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Verlängerung/Kündigung:<br />

Falls ich nicht spätestens 4 Wochen nach Erhalt des letzten <strong>Magazin</strong>s kündige, verlängert<br />

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Fortsetzung<br />

11. Schermbecker Bauernmarkt<br />

21.09.2008<br />

Landfl eischerei Hegemann,<br />

Freudenbergstr. 76,<br />

Schermbeck<br />

Verkaufsoff ener Sonntag<br />

21.09.2008, 13 Uhr<br />

Innenstadt Krefeld<br />

2. Haldersee-Stengelmüserfest<br />

21.09.2008, 11 Uhr<br />

Innenstadt Rees-Haldern<br />

Ralf Schmitz „Verschmitzt“<br />

Comedy<br />

25.09.2008, 20 Uhr<br />

Seidenweberhaus,<br />

Krefeld<br />

Tel.: 02151-78100<br />

Robert Kreis<br />

„Das frivole Grammophon“<br />

26.09.2008, 20.30 Uhr<br />

Rotes Krokodil im Kunstwerk,<br />

Wickrathberger Str. 18 B,<br />

Mönchengladbach-Wickrath<br />

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LandLebenMarkt<br />

– Herbstlicher Markt<br />

27.09.2008, 10 Uhr<br />

Marktplatz Geldern<br />

Chrisitan Pape „Schief gewickelt“<br />

Kabarett<br />

27.09.2008, 20 Uhr<br />

Rotes Krokodil im Kunstwerk,<br />

Wickrathberger Str. 18 B,<br />

Mönchengladbach-Wickrath<br />

www.rotes-krokodil.de<br />

Stadtfest<br />

m. verkaufsoff enem Sonntag<br />

28.09.2008, 13 Uhr<br />

Forstgarten,<br />

Kleve<br />

VORSCHAU HERBST<br />

Rurtal Trio<br />

„Heiße Küsse in Königswinter“<br />

16.10.2008, 20.30 Uhr<br />

Rotes Krokodil im Kunstwerk,<br />

Wickrathberger Str. 18 B,<br />

Mönchengladbach-Wickrath<br />

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Helene Fischer-Tour 2008<br />

05.11.2008, 20 Uhr<br />

Seidenweberhaus, Krefeld<br />

Tel.: 02151-78100<br />

10. Oktoberfest<br />

10., 12. und 17.10.2008<br />

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Hohenzollernstr. 14<br />

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Tatiana Back | ››www.back-photographie.de<br />

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Tina P. | ››www.network-models.de<br />

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Reni Grintsch | ››www.reni-make-up-artist.de<br />

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<strong>TOP</strong> MAGAZIN NIEDERRHEIN<br />

Impressum 2/2008<br />

<strong>TOP</strong> MAGAZIN NIEDERRHEIN erscheint bei<br />

LOHMANN AND FRIENDS GMBH<br />

Werbeagentur & Verlag<br />

Nordwall 80 - 47798 Krefeld<br />

Fon 0 21 51- 622 024 / Fax 0 21 51- 622 015<br />

verlag@top-niederrhein.de<br />

top-niederrhein.de<br />

Herausgeber: Rainer Lohmann (ViSdP)<br />

Verlagsleitung: Rainer Lohmann<br />

Redaktionsleitung: Katja Hilpert<br />

Anzeigenleitung: Rainer Lohmann<br />

Autoren:<br />

Katja Hilpert, Nicole Gieres, Dr. Egon Peifer, Jörg Enger, Jochen Butz<br />

Stephan Sadowski und weitere im Artikel genannte Personen<br />

Verlagsrepräsentanten:<br />

Brigitte Roeseler, Iris Miss<br />

Fotos:<br />

Rainer Lohmann, Hubert Houben, Lothar Strücken, Marc Hubben<br />

und weitere im Artikel genannte Personen oder Unternehmen<br />

Grafi k: Anne Schmitt, Rainer Lohmann, Verena Wagner<br />

Webdesign: Anton Ludwig<br />

Druck:<br />

Silber Druck oHG<br />

Am Waldstrauch 1<br />

34266 Niestetal<br />

www.silberdruck.de<br />

Aufl age: 10.000 (Stand 15.03.2008)<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 vom 01.01.2008.<br />

<strong>TOP</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Niederrhein</strong> erscheint viermal jährlich.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint Ende September 2008:<br />

Redaktionsschluss 12.08.2008, Anzeigenschluss 22.08.2008<br />

Nachdruck von Beiträgen und Fotos, auch auszugsweise, nur mit<br />

vorheriger Genehmigung des Verlages. Die Urheberrechte der vom<br />

<strong>TOP</strong>-<strong>Magazin</strong> konzipierten Beiträge, Abbildungen und Anzeigen<br />

liegen beim Verlag.<br />

<strong>TOP</strong> MAGAZIN<br />

ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der/<br />

verantwortlich für den Titel:<br />

<strong>TOP</strong> OF THE <strong>TOP</strong>S & <strong>TOP</strong> MAGAZIN International GmbH<br />

& Co. Verlags und Lizenz KG<br />

Th omas-Mann-Str. 49, 53111 Bonn<br />

Telefon 0228-9696-230, Fax 0228-9696-242<br />

top-of-the-tops@top-magazin.de<br />

www.top-magazin.de<br />

Geschäftsführung: Ralf Kern<br />

Assistenz des Geschäftsführers: Daniela Altenhöfer<br />

d.altenhoefer@top-magazin.de<br />

Projektleitung: Andrea Volksheimer, a.volksheimer@top-magazin.de<br />

Leitung Nationale Redaktion: Stephanie Bulang-Matern<br />

s.bulang-matern@top-magazin.de<br />

Grafi k: Stephan Förster<br />

Webdesign: www.pixelgilde.de<br />

Titelbild: Tatiana Back www.back-photographie.de<br />

Model: Tina P. www.network-models.de<br />

Make up & Haare: Reni Grintsch www.reni-make-up-artist.de<br />

Fotos: Getty Images, Felix-Burda-Stiftung, Peter Eichler, Th omas<br />

Granitzny (MassMedia)<br />

In Lizenz erscheint <strong>TOP</strong> MAGAZIN mit der Sommerausgabe<br />

2/08 in den Städten und Gebieten: Aachen, Antalya, Berlin,<br />

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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 27 vom 01.01.2008.


<strong>TOP</strong> KOLUMNE<br />

0116 <strong>TOP</strong><br />

S ind Sie schon mal mit Britisch<br />

Eierweiß jefl ogen? Für 399 Euro<br />

Schnäppkespreis nach Miami. Nie<br />

mehr sag ich Sie. In Lohausen waren<br />

und wir de letzten in de Schlang. Bei<br />

Miama en dicke Schlang und nebenan<br />

wo et nach „Business“ jing, stand<br />

bloß ne einzelne Nadelstreifen mit ne<br />

Kleidersack über de Arm.<br />

Wie se dem einjeschickt hatte, winkt<br />

die Kassiererin uns rüber. – Ich sag<br />

noch: „Frollein wir wollen aber nich<br />

nach Business fahren, wir haben Miami<br />

jebucht!“ Sie tät uns „abgräten“ oder so<br />

ähnlich, sonst kämen mer nich mehr<br />

mit! Von da an jing et los: Nich mal de<br />

Koff ers durften wir selbst<br />

auf de Waage stellen. Dafür<br />

stand extra einer mit<br />

ne Overall daneben. Alles hätt dä uns<br />

abgegriff en, wenn mer dem jelassen<br />

hätten. Aber an meine Plastiksbeutels<br />

von Aldi hab ich dem nich dran<br />

jelassen! In et Flugzeug mussten wir<br />

uns janz nach vorn setzen. Aber wie<br />

die sich da benehmen die Kadetten.<br />

Jacketts und Schuh aus, drum roch et<br />

da auch so klöchtig. Drum ziehen die<br />

Kellnerinnen auch jleich de Vorhänge<br />

zu, dat die dahinter dat nich mit angucken<br />

müssen.<br />

Dann hab ich noch dä falsche Jurt jejriff<br />

en und nich jemerkt, dat ich meine<br />

Nebnmann dä Jürtel von de Hos<br />

aufj emacht hab. Der hielt auch noch<br />

still! Dann kamen se mit Zeitschriften<br />

durch. „Lass dich bloß nich wieder so<br />

en Abonnemäng andrehen, wie neulich<br />

an de Haustür!“ konnt ich meine Paul<br />

noch zurufen! Von die andre kamen se<br />

mit Jetränke. Alles fremde Namen.<br />

Das letzte Wort<br />

geäußert vom Krefelder Kabarettisten Jochen Butz<br />

„Ham se auch Faber-Krönung?“ frag ich<br />

noch. Vor lauter Oersel hab ich ne Sieek<br />

jenommen, ne Charles Heidsieek. Der<br />

mit dä Jurt neben mich bestellte so wat<br />

wie en „Moet et Kondom!“ Dat kann<br />

ja heiter werden, dacht‘ ich mich. Ich<br />

hatt et Jlas noch nich leer, da schüttet<br />

uns die Kellnerin von die eine Seit et<br />

Jlas wieder voll. Ich sag noch: „Frollein,<br />

wat mer nich bestellt haben, dat zahlen<br />

mer auch nich!“<br />

Plötzlich jing et mit en Verkaufsschau<br />

los. Erst zeigten se uns so ne kleine<br />

Sicherheitsgurt. Aber dat Ding war<br />

viel zu eng. Die Staubschutzmasken fi el<br />

auch nich aus de Decke wie se sollten.<br />

Britisch Eierweiß<br />

Dann hielten se so’n knatschjelbe Westen<br />

hoch und rissen an so’n Schnüre,<br />

damit dat da Luft drin kam. Aber keine<br />

von die Westen tat et. Kein Wunder,<br />

dat dat Zeugs keiner jekauft hat. Dann<br />

wurden se bös! Se zeigten uns Linien<br />

auf de Boden, wo et nach de Tür jing.<br />

EXIT stand dadrauf. Aber keiner von<br />

uns tat sich bewegen. Wir lassen uns<br />

doch nich mit ohne Fallschirm vor de<br />

Tür schicken. Dann versuchten se‘t mit<br />

Wolldecken. Ich sag noch für meine<br />

Paul: „Denk an die letzte Kaff eefahrt!“<br />

Da hat er sich ja auch wer weiß wat<br />

für ne Kram andrehen lassen. So‘n<br />

Männers können ja nich nein sagen,<br />

wissen se…<br />

Durch ne Schlitz von de Vorhang konnt<br />

ich sehen, dat die hinter uns ruhig in de<br />

Sessels schliefen. Da war et viel ruhiger<br />

als wie bei uns da vorn. Plötzlich wurd<br />

et janz doll! Mit en Silberschüssel mit<br />

www.butz-krefeld.de<br />

kochendheiße Tücher zogen se durch.<br />

Die konntste bloß mit en Pinzett rauskriegen.<br />

Die andren taten sich damit<br />

durch et janze Gesicht. Dann drückten<br />

se uns et Menü in de Hand. En Essen<br />

mit 8 Jänge und dazwischen stand<br />

immer en „or“. Ich hab alles bestellt.<br />

„Die „Ors“ krie ich auch!“ sag ich für<br />

dä Kellner.<br />

Die hinter dä Vorhang kriegten en jroß<br />

Tablett auf de Tisch, wo et janze Essen<br />

drin war, so wie in unser Kantine. Dann<br />

jing et richtig los: Meeresfrüchte, aber<br />

von wejen Früchte, für mich schmeckte<br />

dat alles nach Fisch. Danach so en<br />

durchsichtige Supp aus en janz kleine<br />

Tass. Danach en Stücksken<br />

Kuchen, schmeckte auch<br />

nach Fisch. Nach all dä<br />

Fisch jab et en „or“, en jerejelt Stück<br />

Fleisch, dann wieder Fisch und bei<br />

jede Jang en ander Jetränk. Ich war so<br />

wat von pupsatt, und ne Kleine hängen<br />

hatt ich auch.<br />

Bei de Landung waren wir de einzigen,<br />

die jeklatscht haben. Dann hörtste<br />

auch schon überall de Jurte klicken. Da<br />

springen se auf, reißen de Jacketts raus<br />

aus et Jepäckfach! Dabei fällt auch ausjerechnet<br />

noch eine von unsre Plastikbeutels<br />

mit dat Aldi-Bier auf de Boden<br />

und alles voll Bier, weil en Dos jeplatzt<br />

is! Und so ne Unjelenke verheddert sich<br />

noch in meine Jummi Einlaufsschlauch<br />

für de Verdauung. Wissen se, ich hab<br />

da ja immer so‘n Maleste. Immer im<br />

Urlaub! Wie ne Stopfen auf de Auspuff .<br />

Et nächste mal fl ieg ich wieder Charter!<br />

Mit jerejelte Menschen. Und nie wieder<br />

nach Business, dat sag ich Sie.<br />

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