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reflex 'servitec' Vakuum-Sprührohrentgasung Montage-, Betriebs ...

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eflex ’servitec’<br />

<strong>Vakuum</strong>-Sprührohrentgasung<br />

<strong>Montage</strong>-, <strong>Betriebs</strong>- und Wartungsanleitung<br />

Stand 04/07


eflex ’servitec’<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Allgemein<br />

<strong>Montage</strong><br />

Übersichtsdarstellung, Typenschlüssel 3<br />

Bedienfeld 4<br />

Allgemeine Sicherheitshinweise 5<br />

Lieferumfang 6<br />

Aufstellort 6<br />

Aufstellung 6<br />

<strong>Montage</strong>schemen 7 – 8<br />

Elektrischer Anschluss 9 – 10<br />

Erstinbetriebnahme<br />

Betrieb<br />

Voraussetzung für die Inbetriebnahme 10<br />

Startroutine 11 – 12<br />

Füllen und Pumpe entlüften 12<br />

<strong>Vakuum</strong>test 12<br />

Hydraulischer Abgleich 13<br />

Automatikbetrieb 13<br />

Schmutzfänger reinigen 14<br />

Automatikbetrieb 15<br />

Handbetrieb 15<br />

Stoppbetrieb 15<br />

Kundenmenü 16 – 17<br />

Servicemenü 17<br />

Sommerbetrieb 18<br />

Standardeinstellungen 18<br />

Schnittstelle RS-485, ab ’servitec 120’ 18<br />

Meldungen 19<br />

Wartung, Prüfung, Demontage<br />

Wartungsanleitung 20<br />

Demontage 21<br />

Prüffristen 21<br />

Reflex-Servicedienst 21<br />

Zertifikatsnummern 21<br />

Allgemeine Beschreibung<br />

Funktionsweise 22 – 23<br />

<strong>Betriebs</strong>parameter 23<br />

Maße, Gewichte 23<br />

Einsatzbereiche 23<br />

Elektrotechnische Angaben 23<br />

Konformitätserklärung 24<br />

<strong>Montage</strong>-, Wartungs- und Inbetriebnahmebescheinigung 25


eflex ’servitec’<br />

Allgemeines<br />

Übersichtsdarstellung<br />

E<br />

A<br />

E<br />

<strong>reflex</strong> ’fillset’ (Option)<br />

’servitec’ Steuereinheit<br />

1 Kugelhahn<br />

2 Druckmessumformer<br />

(nur bei ’servitec magcontrol’)<br />

3 Überströmventil mit<br />

integriertem Schmutzfänger und Manometer<br />

B<br />

C<br />

D<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Wasserzähler (oder<br />

Kontaktwasserzähler<br />

ab ’servitec 120’/<br />

Sonderschaltschrank<br />

möglich)<br />

Rückflußverhinderer<br />

Ablauftrichter<br />

Wandhalterung<br />

Absperrung<br />

4 Magnetventil Nachspeisung<br />

5 Druckminderventil Nachspeiseleitung mit<br />

integriertem Schmutzfänger und Manometer<br />

6 Kugelhahn<br />

7 Zusätzliches Magnetventil (nur bei Ausführung<br />

’gl’; hier nicht dargestellt)<br />

8 Druckminderventil Überströmleitung mit<br />

integriertem Schmutzfänger und Manometer<br />

9 Sammelbalken<br />

10 Pumpe<br />

NS Ü P<br />

18<br />

19<br />

14<br />

15<br />

20<br />

<br />

11 Entleerungsschraube Pumpe<br />

12 Entlüftungsschraube Pumpe<br />

13<br />

13 Schaltschrank IP 54<br />

14 Druckanschluss mit Düse<br />

15 Verbindungsschlauch<br />

16 Wassermangelschalter<br />

1<br />

2<br />

3<br />

17 Sauganschluss<br />

’servitec’ Sprührohr<br />

18 Peilrohrentgasung<br />

19 <strong>Vakuum</strong>meter<br />

20 <strong>Vakuum</strong>-Sprührohr<br />

21 Füll- und Entleerungshahn<br />

4<br />

6<br />

5<br />

7<br />

16<br />

17<br />

21<br />

8<br />

Typenschlüssel<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

servitec magcontrol / 60 / gl<br />

gl - Ausführung für Wasser-Glykol-Gemische<br />

bis 50% Glykolanteil<br />

Pumpengröße<br />

Bauart: magcontrol - mit Druckausdehnungsgefäßen<br />

levelcontrol - mit Druckhaltestationen


eflex ’servitec’<br />

Allgemeines<br />

Bedienfeld (ab ’servitec 120’/Sonderschaltschrank)<br />

LCD Display<br />

Meldezeile<br />

Anzeige des aktiven Entgasungsprogrammes und<br />

Anzeige von Meldungen<br />

Druckanzeige (nur bei ’servitec magcontrol’)<br />

Anzeige des aktuellen Anlagendruckes,<br />

blinkt bei Druckstörung<br />

<strong>Betriebs</strong>artentasten<br />

Funktions-LED’s<br />

Handbetrieb<br />

(→ S. 14)<br />

hand<br />

Nachspeisemagnetventil<br />

(Pos. 4)<br />

<br />

Stoppbetrieb (→ S. 14)<br />

Anlage außer Betrieb<br />

Automatikbetrieb<br />

(→ S. 14)<br />

stop<br />

auto<br />

menu<br />

quit<br />

ok<br />

Überströmmagnetventil<br />

(Pos. 7)<br />

(nur bei Ausführung gl)<br />

nicht belegt<br />

Aufruf des Kundenmenüs<br />

(S. 15)<br />

error<br />

Pumpe (Pos. 10)<br />

nicht belegt<br />

Steuerungstasten<br />

im Kundenmenü<br />

Parametereingabe abbrechen,<br />

Kundenmenü verlassen<br />

im Auto-, Hand-, Stoppbetrieb<br />

Meldungen (z. B. „ER06 Nachspeisezeit<br />

überschritten“) quittieren<br />

Blättern durch die Startroutine,<br />

Blättern durch das Kundenmenü,<br />

Parameter verändern<br />

Trockenlaufschutz LED<br />

leuchtet bei Ansprechen<br />

des Wassermangelschalters<br />

(Pos. 16)<br />

error LED signalisiert<br />

Meldungen und Schalten<br />

des potenzialfreien<br />

Kontaktes<br />

Parameter anwählen,<br />

Eingabe bestätigen<br />

Bedienfeld (’servitec 35 - 95’)<br />

Hinweis:<br />

bedeutet im weiteren<br />

Verlauf der <strong>Montage</strong>-,<br />

<strong>Betriebs</strong>- und Wartungsanleitung<br />

„Taste drücken“<br />

<br />

1.5bar<br />

Dauerentgasung<br />

„auto” - LED<br />

„error” - LED


eflex ’servitec’<br />

Allgemeines<br />

Allgemeine Sicherheitshinweise<br />

’servitec’ ist eine Entgasungs- und Nachspeisestation, die im wesentlichen aus einer Steuereinheit und einem<br />

<strong>Vakuum</strong>-Sprührohr besteht.<br />

Die Konformität im Anhang bescheinigt die Einhaltung der EU Richtlinie 97/23/EG über Druckgeräte und 89/336/<br />

EG über die elektromagnetische Verträglichkeit.<br />

<strong>Montage</strong>, Betrieb, Prüfung vor Inbetriebnahme, wiederkehrende Prüfungen<br />

nach den nationalen Vorschriften, in Deutschland die <strong>Betriebs</strong>sicherheitsverordnung. Entsprechend sind <strong>Montage</strong><br />

und Betrieb nach dem Stand der Technik durch Fachpersonal und speziell eingewiesenes Personal durchzuführen.<br />

Erforderliche Prüfungen vor Inbetriebnahme (nur bei ’servitec’ Sonderanlagen, PS x V > 50 bar x<br />

Liter), nach wesentlichen Veränderungen der Anlage und wiederkehrende Prüfungen sind vom Betreiber einer<br />

zugelassenen Überwachungsstelle anzuzueigen. Empfohlene Prüffristen siehe Abschnitt „Prüffristen“. Es dürfen<br />

nur <strong>Vakuum</strong>-Sprührohre ohne äußere sichtbare Schäden am Druckkörper installiert werden.<br />

Die fachgerechte <strong>Montage</strong> und Inbetriebnahme sind in der <strong>Montage</strong>-, Inbetriebnahme- und Wartungsbescheinigung<br />

(s. S. 25) zu bestätigen. Das ist Voraussetzung für die Gewährleistungsansprüche. Wir<br />

empfehlen, die erstmalige Inbetriebnahme sowie die jährliche Wartung durch Ihren Reflex-Servicedienst<br />

(s. S. 21) vornehmen zu lassen.<br />

Achtung! ’servitec’ ist für den stationären, nicht für den mobilen Anlagenbetrieb konzipiert. Die festgelegten<br />

Gewährleistungsfristen gelten nur bei Einhalten von max. 16.000 Entgasungsintervallen im Jahr (s. Wartungsanleitung<br />

S. 20).<br />

Veränderungen an ’servitec’,<br />

wie z. B. Schweißarbeiten am Sprührohr oder Eingriffe in die Verschaltung sind unzulässig.<br />

Parameter einhalten<br />

Angaben zum Hersteller, Baujahr, Herstellnummer sowie die technischen Daten sind dem Typenschild zu entnehmen.<br />

Es sind geeignete Maßnahmen zur Temperatur- und Druckabsicherung in der Versorgungsanlage zu<br />

treffen, damit die angegebenen zulässigen max. und min. <strong>Betriebs</strong>parameter nicht über- bzw. unterschritten<br />

werden. Der Einsatz darf nur in Systemen mit nicht giftigen Wassern erfolgen.<br />

Wärmeschutz<br />

In Heizwasseranlagen ist bei Personengefährdung durch zu hohe Oberflächentemperaturen vom Betreiber ein<br />

Warnhinweis in der Nähe des <strong>Vakuum</strong>-Sprührohres anzubringen oder eine entsprechende Wärmedämmung vorzusehen.<br />

Vorsicht bei Arbeiten an einer heißen Anlage. Insbesondere an den Verschraubungen, der Entlüftungsschraube<br />

für die Pumpe und an der Peilrohrentgasung besteht bei austretendem Wasser Verbrühungsgefahr und<br />

bei Berührung insbesondere des <strong>Vakuum</strong>-Sprührohres Verletzungsgefahr durch hohe Temperaturen.<br />

Elektrischer Anschluß<br />

Die elektrische Verkabelung und der Anschluss sind von einem Fachmann nach den gültigen örtlichen EVU-,<br />

VDE- und EN-Vorschriften auszuführen. Vor dem Arbeiten an elektrischen Bauteilen ist die Anlage spannungsfrei<br />

zu machen.<br />

Das Missachten dieser Anleitung insbesondere der Sicherheitshinweise kann zur Zerstörung und Defekten an<br />

der ’servitec’ führen, Personen gefährden sowie die Funktion beeinträchtigen. Bei Zuwiderhandlung sind jegliche<br />

Ansprüche auf Gewährleistung und Haftung ausgeschlossen.


eflex ’servitec’<br />

<strong>Montage</strong><br />

Lieferumfang<br />

Hinweis:<br />

Der Lieferumfang wird auf dem Lieferschein beschrieben und der Inhalt auf dem Karton angezeigt. (→ a. S. 3)<br />

1 Palette mit Stülpkarton mit - ’servitec’ (vormontiert)<br />

(Inhalt ist auf dem Stülpkarton angegeben)<br />

- <strong>Vakuum</strong>-Sprührohr (im Karton beigepackt)<br />

- Peilrohrentgasung (im Karton beigepackt)<br />

mit<br />

Mögliches Zubehör:<br />

1 Karton<br />

- ’fillset’ mit Wasserzähler (im Karton beigepackt)<br />

1 Karton<br />

- ’fillset’ mit Kontaktwasserzähler (im Karton beigepackt)<br />

ab ’servitec 120’ / Sonderschaltschrank<br />

- Folientasche (an der ’servitec’ befestigt) mit<br />

- <strong>Montage</strong>-, <strong>Betriebs</strong>- und Wartungsanleitung<br />

- Elektroschaltplan<br />

Aufstellort<br />

<br />

Voraussetzungen an den Aufstellraum:<br />

- Frostfreier gut durchlüfteter Raum, Raumtemperatur > 0 bis max. 45 ° C<br />

- Kein Zutritt für Unbefugte<br />

- Ebener, tragfähiger Fußboden mit Entwässerungsmöglichkeit<br />

- Füllanschluss DN 15, nach DIN 1988 T 4<br />

- Elektroanschluss an 230 V~, 50 Hz, 16 A mit vorgeschaltenen FI-Schutzschalter: Auslösestrom 0,03 A<br />

Aufstellung<br />

- ’servitec’ von Palette entnehmen und an den Aufstellort transportieren.<br />

Dabei darauf achten, dass die ’servitec’ am Gestell getragen wird.<br />

- Beim Ausrichten der Steuereinheit auf Bedienbarkeit der Armaturen und<br />

Zuführungsmöglichkeiten der Anschlussleitungen achten.<br />

- <strong>Vakuum</strong>-Sprührohr (20) montieren (Mutter M12).<br />

- Überwurfmutter des Sauganschlusses (17) mit Pumpe (10) spannungsfrei<br />

verbinden, ggf. beiliegende Kunststoffunterlegscheiben zwischenlegen.<br />

- Verbindungsschlauch (15) mit Sammelbalken (9) verbinden.<br />

- Transportsicherung der Peilrohrentgasung (18) entfernen<br />

und Peilrohrentgasung (18) handfest einschrauben.<br />

- Alle Verschraubungen nachziehen.<br />

- Bei Nachspeisung aus dem Trinkwassernetz ist das ’fillset’ (→ S. 3) oder ein<br />

Systemtrenner vorzuschalten.<br />

- Wenn kein ’fillset’ zum Anschluss an die Trinkwasseranlage vorgesehen ist,<br />

dann ist bauseits ein Schmutzfänger (Maschenweite < 0,25 mm) vorzuschalten.<br />

- Wird die automatische Nachspeisung nicht angeschlossen, so ist der<br />

Anschluss (NS) Nachspeiseleitung mit einem Stopfen G ½" zu verschließen.


eflex ’servitec’<br />

<strong>Montage</strong><br />

<strong>Montage</strong>schemen<br />

- ’servitec’ mit der Anlage rohrleitungsseitig verbinden. Die max. zulässige Mediumtemperatur am Einbindepunkt<br />

beträgt 70°C (’servitec .../90 °C’ sind bis 90 °C betreibbar). Bei Heizungsanlagen erfolgt der Einbau im<br />

Anlagenrücklauf.<br />

- Die Einbindung erfolgt in unmittelbarer Nähe der Ausdehnungsleitung so, daß eine Absicherung über das<br />

anlagenseitige Sicherheitsventil gegeben ist. Ansonsten ist eine zusätzliche Absicherung erforderlich.<br />

- Mindestabstand zwischen den Einbindepunkten von 500 mm einhalten,<br />

- Flussrichtung beachten,<br />

- Rohrleitungen spülen.<br />

V<br />

max. 70 °C<br />

Detail<br />

Einbindung<br />

pSV<br />

20<br />

20 25<br />

Ü<br />

P<br />

NS<br />

Entwässerung<br />

bauseits<br />

<br />

<strong>reflex</strong> ’fillset’<br />

bei Trinkwassernachspeisung<br />

<strong>reflex</strong> ’servitec’<br />

Ausdehnungsgefäß/<br />

Druckhaltung<br />

- Achtung Schmutz! Anschlussleitungen von oben,<br />

seitlich oder von unten als Tauchrohr einbinden.<br />

Niemals von unten stumpf einbinden (Verschmutzungsgefahr).<br />

- Bei ’servitec .../gl’ ist bauseits ein Schmutzfänger<br />

(Maschenweite 0,25 mm) in der Überströmleitung<br />

Ü vorzusehen, um das zusätzliche Magnetventil (7)<br />

vor Verunreinigungen zu schützen.<br />

- Die Funktion der ’servitec’-Entgasung ist nur gewährleistet,<br />

wenn die Einbindung von ’servitec’ in<br />

einen repräsentativen Hauptstrom des Anlagensystems<br />

erfolgt. Folgende Mindestvolumenströme<br />

V sind während des Betriebes einzuhalten:<br />

V<br />

servitec ... / 35<br />

0,7 m³/h<br />

servitec ... / 60-120<br />

1,1 m³/h<br />

von oben<br />

Hauptstrom V<br />

Kreislaufwasser<br />

von unten als<br />

Tauchrohr<br />

seitlich<br />

Hauptstrom V<br />

Kreislaufwasser<br />

von unten<br />

stumpf<br />

Hauptstrom angeschweißt V<br />

Kreislaufwasser<br />

nicht erlaubt<br />

gasreich<br />

gasreich<br />

Detail Einbindung<br />

≥ 500<br />

gasarm<br />

≥ 500<br />

gasarm<br />

P Pumpenleitung<br />

Ü Überströmleitung<br />

NS Nachspeiseleitung<br />

DN 25<br />

DN 20<br />

DN 20


eflex ’servitec’<br />

<strong>Montage</strong><br />

Aufstellung<br />

<strong>reflex</strong> ’servitec’-Entgasungsstationen lösen “Gasprobleme” in dreierlei Hinsicht:<br />

kein direktes Einsaugen von Luft durch Kontrolle der Druckhaltung<br />

keine Zirkulationsprobleme durch freie Blasen im Kreislaufwasser<br />

Reduzierung des Korrosionsrisikos durch Sauerstoffentzug aus dem Füll- und Nachspeisewasser<br />

<strong>reflex</strong> ’servitec magcontrol’ in einer Mehrkesselanlage<br />

mit hydraulischer Weiche und MAG<br />

M<br />

TIC<br />

TIC<br />

M<br />

TIC<br />

TIC<br />

TIC<br />

Hydraulische Weiche<br />

25<br />

≥ 500*<br />

20<br />

20<br />

erforderl. Fließdruck ≥ 1,3 bar<br />

Trinkwasser<br />

Hinweise für den Praktiker<br />

’servitec’ möglichst auf der Anlagenseite<br />

im Rücklauf installieren, damit<br />

die Temperaturbelastung ≤ 70 °C<br />

bleibt.<br />

(’servitec .../90 °C’ sind auch bis<br />

90 °C betreibbar)<br />

Bei Einsatz von Enthärtungsanlagen<br />

(z.B. <strong>reflex</strong> ’fillsoft’) ist diese zwischen<br />

’fillset’ und ’servitec’ zu installieren.<br />

<strong>reflex</strong> ’fillsoft’<br />

<strong>reflex</strong> ’fillset’<br />

<br />

<strong>reflex</strong> ’servitec magcontrol’<br />

<strong>reflex</strong> ’servitec levelcontrol’ und Kompressordruckhaltung<br />

- eine ideale Kombination<br />

Hinweise für den Praktiker<br />

M<br />

M<br />

Besonders empfehlenswert ist die<br />

Kombination ’servitec’ mit kompressorgesteuerten<br />

Druckhaltestationen (z. B.<br />

’<strong>reflex</strong>omat’). Das durch die ’servitec’<br />

„knallhart“ entgaste Netz wird durch<br />

den ’<strong>reflex</strong>omat’ weich abgefedert.<br />

≥ 500*<br />

Hauptvolumenstrom<br />

erforderl. Fließdruck ≥ 1,3 bar<br />

Der Wasserstand im Ausdehnungsgefäß<br />

wird von der Steuereinheit der<br />

Druckhaltestation überwacht. Das<br />

230 V Nachspeisesignal LS der<br />

Druckhaltestation löst den Nachspeisevorgang<br />

mit Entgasung aus.<br />

Kabel<br />

bauseits<br />

25<br />

20<br />

20<br />

<strong>reflex</strong> ’fillsoft’<br />

<strong>reflex</strong> ’fillset’<br />

Trinkwasser<br />

Durch die Einbindung von ’servitec’ in<br />

den Hauptvolumenstrom des Kreislaufwassers<br />

wird eine optimale Entgasungsfunktion<br />

gewährleistet.<br />

’<strong>reflex</strong>omat’<br />

LS<br />

230 V<br />

Signal<br />

* Detail Einbindung → Seite 7<br />

<strong>reflex</strong> ’servitec levelcontrol’<br />

Bei der Kombination von pumpengesteuerten<br />

Druckhaltestationen mit<br />

’servitec’ empfehlen wir prinzipiell<br />

eine Kesseleinzelabsicherung mit<br />

einem Membran-Druckausdehnungsgefäß<br />

(z. B. ’<strong>reflex</strong>’).<br />

Die Schaltungen sind den örtlichen Gegebenheiten anzupassen.


eflex ’servitec’<br />

<strong>Montage</strong><br />

Elektrischer Anschluß<br />

Die elektrische Verkabelung und der Anschluss sind von einem Fachmann nach den gültigen örtlichen (EVU)<br />

und VDE-Vorschriften auszuführen. Vor dem Arbeiten an elektrischen Bauteilen ist der Netzstecker zu<br />

ziehen bzw. die Anlage spannungsfrei zu schalten. Ausführliche elektrische Anschlusspläne sind dieser Anleitung<br />

beigelegt und unbedingt zu berücksichtigen.<br />

Die nachfolgenden Ausführungen gelten nur für Standardanlagen und beschränken sich im wesentlichen auf<br />

die notwendigen bauseitigen Anschlüsse.<br />

– Kreuzschlitzschrauben am Schaltschrank (13) lösen.<br />

– Deckel öffnen.<br />

– Alle aufzulegenden Kabel durch die PG-Verschraubung führen.<br />

Achtung! Nur für entsprechendes Kabel geeignete PG-Verschraubung einsetzen.<br />

– Alle Kabel anklemmen (s. a. nachfolgend und E-Schaltplan).<br />

– Zur bauseitigen Absicherung sind die Anschlussleistungen auf Seite 23 zu beachten.<br />

Übersicht Klemmplan auf der Platine ’servitec 120’ (Sonderschaltschrank)<br />

J2 Klemme 7/8<br />

(vierte von links) belegt<br />

→ Kontaktwasserzähler<br />

kann ausgewertet<br />

werden<br />

<br />

Bezeichnung Klemme Signal Hinweise<br />

Einspeisung X0 / 1 L Verdrahtung am Klemmblock neben den Sicherungen,<br />

(230 V) X0 / 2 N<br />

’servitec’ ist fertig verkabelt mit Schukostecker<br />

’servitec 35 bis 95’ X0 / 3 PE<br />

Einspeisung X0 / 1 L1<br />

(400 V) X0 / 2 L2<br />

’servitec 120’ X0 / 3 L3 Einspeisung bauseits<br />

X0 / 4<br />

N<br />

X0 / 5<br />

PE<br />

Nachspeisung (4) 4 Y1<br />

(230 V) 5 N ist aufgelegt<br />

6 PE<br />

Wassermangel- 43 +24 V DC Kabel des Wassermangelschalters (16) durch<br />

schalter (16) für 45 E2<br />

Verschraubung M16 führen, Stecker von der Platine<br />

Trockenlaufschutz<br />

abziehen und das Kabel des Wassermangelschalters<br />

jeweils außen anklemmen. Stecker aufstecken. Es<br />

müssen die Klemmen 43 und 45 belegt sein. Es ist<br />

keine Polung zu beachten.<br />

Trockenlaufschutz 13 NC<br />

(potenzialfrei) 14 COM<br />

bauseits verkabeln, optional<br />

Pumpe (230 V) 15 M1<br />

16 N<br />

ist aufgelegt<br />

17 PE<br />

Pumpe (2) 6K5 / 2 U<br />

(400 V) 6K5 / 4 V<br />

6K5 / 6 W<br />

X0 / 6<br />

PE<br />

ext. Nachspeise- 22a nur bei ’servitec levelcontrol’<br />

ansteuerung<br />

22b<br />

potenzialfreier Eingang für externes<br />

230 V Nachspeisesignal


eflex ’servitec’<br />

<strong>Montage</strong>, Erstinbetriebnahme<br />

Bezeichnung Klemme Signal Hinweise<br />

Sammelmeldung 23 NC<br />

(potenzialfrei) 24 COM bauseits verkabeln (optional)<br />

25 NO<br />

Kontaktwasser- 43 +24 V DC bauseits verkabeln, zusätzlich auf Jumperblock<br />

zähler (’servitec 120’) 44 E1 J2 die Pins 7/8 verbinden (→ Abbildung oben)<br />

Druckmess- 39 +18 V<br />

umformer (2) 40 GND<br />

41 AE<br />

ist aufgelegt (nur bei ’servitec magcontrol’)<br />

42 PE (Schirm)<br />

Motorkugelhahn 1 55 GND<br />

56 +24 V Versorgung<br />

57 0 - 10 V Stellgröße<br />

58 0 - 10 V Rückmeldung<br />

Schnittstelle<br />

RS-485<br />

Die Schnittstelle ist in der Anzeigeplatine in der Schaltschranktür an der linken<br />

unteren Ecke angeordnet. Beschreibung → S. 18<br />

Übersicht Klemmplan auf der Platine - ’servitec 35 - 95’<br />

10<br />

Bezeichnung Klemme Signal Hinweise<br />

Einspeisung 1 PE<br />

(230 V) 2 N<br />

’servitec’ ist fertig verkabelt mit Schukostecker<br />

3 L<br />

Nachspeisung (4) 10 Y1<br />

(230 V) 11 N ist aufgelegt<br />

12 PE<br />

Überströmer 7 Y2 bei ’servitec’ nicht verwendet<br />

(Magnetventil) 8 N (Nachspeisung gl)<br />

9 PE<br />

Wassermangel- 20 - Niveau Kabel des Wassermangelschalters durch die M20-2-<br />

schalter 21 + Niveau fach Verschraubung führen und an die Klemmen 20<br />

Trockenlaufschutz<br />

Pumpe 1 (2) 4 PE<br />

und 21 anschließen. Es ist keine Polung zu beachten.<br />

(230 V) 5 N ist aufgelegt<br />

6 M1<br />

Externe Nachspei- 16 nur bei ’servitec levelcontrol’<br />

seansteuerung 17 Nachsp. (230 V) potenzialfreier Eingang für ext. Nachspeisesignal<br />

18 Nachsp. (230 V)<br />

Sammelmeldung 13 COM<br />

(potentialfrei) 14 NC bauseits verkabeln (optional)<br />

15 NO<br />

Druckmess- 22 PE (Schirm) ist aufgelegt; nur bei ’servitec magcontrol’<br />

umformer (4) 23 - Druck Signal<br />

24 + Druck + 18 V<br />

Schnittstelle<br />

RS-485<br />

Bei den Anlagen ’servitec 35’ bis ’servitec 95’ ist die Schnittstelle<br />

nur zum Programmupdate vorgesehen.<br />

Externes Nachspeisesignal nur für ’servitec’ levelcontrol<br />

Verwendung in Anlagen mit einer pumpen- oder kompressorgesteuerten Druckhaltung. Die Ansteuerung der Nachspeisung<br />

bei ’servitec levelcontrol’ erfolgt über ein externes Signal:<br />

– Steuerkabel für die Nachspeisung durch entsprechende Verschraubung führen (M16 oder M20).<br />

– Kabel auflegen (siehe oben).<br />

Wenn alle Anschlüsse hergestellt wurden, Schaltschrank schließen, die Schrauben des Gehäuses wieder<br />

anziehen und die Spannungsversorgung herstellen. Im Display erscheint die Anlagenversion.<br />

Die ’servitec’ Steuerung ist für die Erstinbetriebnahme bereit.


eflex ’servitec’<br />

Erstinbetriebnahme<br />

Voraussetzungen für die<br />

Inbetriebnahme<br />

– Die Aufstellung der ’servitec’ einschließlich <strong>Vakuum</strong>-Sprührohr ist erfolgt.<br />

– Die wasserseitige Verbindung zum System ist hergestellt.<br />

– Die Anlagendruckhaltung ist in Betrieb.<br />

– Die Anschlussanlage ist zumindest grob entlüftet.<br />

– Der elektroseitige Netzanschluss nach der gültigen VDE und örtlichen EVU-Vorschriften ist hergestellt.<br />

Wir empfehlen Ihnen, die nachfolgenden Schritte und die Einweisung des Bedienpersonals durch Ihren<br />

Reflex- Servicedienst vornehmen zu lassen (→ S. 21, kostenpflichtige Leistung laut gültiger Bruttopreisliste).<br />

Startroutine<br />

Die Startroutine beginnt mit dem erstmaligen Einschalten der Steuerung. Sie dient der Einstellung, der für den<br />

Betrieb von ’servitec’ erforderlichen Parameter. Haben Sie einen Wert falsch eingegeben, dann können Sie die<br />

Startroutine durch Drücken der Taste „quit“ erneut beginnen.<br />

Achtung! Die Startroutine kann nur einmal durchlaufen werden, ist dieses erfolgt, sind Parameteränderungen<br />

und -kontrollen im Kundenmenü durchzuführen (→ S. 16).<br />

SERVITEC<br />

.....<br />

Die Startroutine der ’servitec’ wird beim ersten Einschalten der Steuerung<br />

automatisch aufgerufen. Im Display erscheint dann die ’servitec’-<br />

Bauart, z.B. ’servitec magcontrol’ oder ’servitec levelcontrol’.<br />

Drücken Sie jetzt „ok“, um zur Sprachauswahl zu gelangen:<br />

Nation: D<br />

D GB F NL PL<br />

Treffen Sie die Sprachauswahl anhand der Länderkennzeichen,<br />

z.B. D für Deutschland und bestätigen Sie mit „ok“.<br />

<br />

<br />

ok<br />

ok<br />

11<br />

<strong>Betriebs</strong>anleitung<br />

lesen!<br />

Es erscheint der Hinweis, diese <strong>Betriebs</strong>anleitung zu lesen.<br />

Bestätigen Sie mit „ok“.<br />

ok<br />

Min. Betr. Druck<br />

P0 = 1,5 bar<br />

Diese Anzeige erscheint nur bei ’servitec magcontrol’.<br />

Stellen Sie hier den Mindestbetriebsdruck entsprechend der<br />

statischen Höhe Ihrer Anlage ein (siehe auch nachstehendes<br />

Diagramm) und bestätigen Sie mit „ok“.<br />

ok<br />

pSV [bar] = Sicherheitsventilansprechdruck am Wärmeerzeuger<br />

pmax [bar]<br />

pe [bar] = Enddruck Druckhaltung<br />

pa [bar] = Anfangsdruck Druckhaltung bzw.<br />

Fülldruck pF bei MAG<br />

p0 [bar] = pstatisch + pVerdampfung + 0.2 bar (Empfehlung)<br />

0,3 bar<br />

≥ 0,5 bar<br />

Der Arbeitsdruckbereich der ’servitec’ muss innerhalb des<br />

Arbeitsbereiches pa … pe der Druckhaltung liegen.<br />

pa = Nachspeisung bei Druckunterschreitung<br />

≥ 0,3 bar<br />

0...0,2 bar<br />

pst [bar] = statischer Druck (= statische Höhe [m] / 10)<br />

*<br />

Störmeldung bei Druckunter- bzw. -überschreitung<br />

*<br />

*<br />

Beispiel: Heizungsanlage<br />

Vorlauftemperatur: 70 °C<br />

(Verdampfungsdruck pD = 0 bar)<br />

Statischer Druck pst:11 mWS<br />

(11 mWS ~ 1,1 bar)<br />

Einstellwerte:<br />

p0: = 1,3 bar<br />

pSV: = 3,0 bar<br />

resultierende Drücke für<br />

die Nachspeisung:<br />

Ein: = 1,4 bar<br />

Aus: = 1,6 bar<br />

Sich. Vent. Druck<br />

PS= 3,0 bar<br />

Diese Anzeige erscheint nur bei ’servitec magcontrol’.<br />

Stellen Sie hier den Sicherheitsventilansprechdruck des Wärmeerzeugers<br />

ein und bestätigen Sie mit „ok“.<br />

ok


eflex ’servitec’<br />

Erstinbetriebnahme<br />

Uhrzeit:<br />

18:46:29<br />

Stellen Sie zuerst die aktuelle Stunde (hier: 18) mit den Pfeiltasten<br />

ein und bestätigen Sie mit „ok“. Fahren Sie anschließend mit<br />

Minute (hier: 46) und Sekunde (hier: 29) fort.<br />

ok<br />

Datum:<br />

29.11.01<br />

Stellen Sie zuerst den aktuellen Tag (hier: 29) mit den Pfeiltasten<br />

ein und bestätigen Sie mit „ok“. Fahren Sie anschließend mit<br />

Monat (hier: 11) und Jahr (hier: 01) fort.<br />

<br />

ok<br />

Routine<br />

verlassen?<br />

ja<br />

Am Schluss der Startroutine wird abgefragt, ob die Startroutine<br />

verlassen werden soll. Wird bei der Abfrage „ja“ ausgewählt<br />

und mit der Taste „ok“ bestätigt, geht die Anlage automatisch<br />

in den Stoppbetrieb über. Sie sollte zunächst auch im Stoppbetrieb<br />

belassen werden, um weitere Maßnahmen zur Inbetriebnahme<br />

vorzunehmen.<br />

Wird „nein“ ausgewählt, beginnt die Startroutine erneut.<br />

ok<br />

1,7 bar<br />

STOP<br />

Sie haben die Startroutine beendet und befinden sich im Stop-<br />

Betrieb (hier: ’servitec magcontrol’ mit Druckanzeige).<br />

Sie befinden sich jetzt im Stoppbetrieb.<br />

Achtung! Noch nicht in den Automatikbetrieb<br />

wechseln.<br />

12<br />

Füllen und Pumpe entlüften<br />

Die ’servitec’ ist im Stoppbetrieb.<br />

Vorsicht bei hohen Temperaturen! Allgemeine Sicherheitshinweise<br />

(→ S. 5) beachten!!<br />

– Füllschlauch am KFE-Hahn (21) des <strong>Vakuum</strong>-Sprührohres anschließen.<br />

– <strong>Vakuum</strong>-Sprührohr füllen, Luft wird über die Peilrohrentgasung (18) ausgeschoben, der<br />

Trinkwasserdruck ist dann am <strong>Vakuum</strong>meter (19) ablesbar.<br />

– Über Entlüftungsschraube (12) die Pumpe (10) entlüften, die Pumpe darf nicht laufen.<br />

– Entlüftungsschraube schließen; KFE - Hahn (21) schließen. Pumpe andrehen.<br />

Hinweis:<br />

Die Entlüftungsschraube sollte nicht ganz herausgedreht werden. Warten Sie so lange, bis luftfreies<br />

Wasser austritt. Der Entlüftungsvorgang muss erforderlichenfalls wiederholt werden.<br />

<strong>Vakuum</strong>test<br />

Vorsicht bei hohen Temperaturen! Allgemeine Sicherheitshinweise (→ S. 5) beachten!<br />

Der <strong>Vakuum</strong>test ist gewissenhaft durchzuführen, da sonst die Funktion der ’servitec’<br />

nicht gewährleistet ist!<br />

– Kugelhahn (6) schließen, Kugelhahn (1) der Pumpenleitung ist offen<br />

<br />

<br />

<br />

hand<br />

in den Handbetrieb springen<br />

Systementgasung starten (SE,<br />

Pumpe (10) läuft nach 50 s an<br />

blinkt),<br />

Pumpe abschalten nach ca. 10 s Pumpenlauf<br />

– <strong>Vakuum</strong>meter (19) beobachten, der Druck darf sich in ca. 10 min nicht ändern<br />

Wenn der Druck gestiegen ist, prüfen Sie bitte besonders die Verschraubungen am <strong>Vakuum</strong>-<br />

Sprührohr, die Entlüftungsschraube (12) und die Peilrohrentgasung (18) und wiederholen<br />

Sie den Vorgang.<br />

– War der <strong>Vakuum</strong>test erfolgreich - Kugelhahn (6) wieder öffnen


eflex ’servitec’<br />

Erstinbetriebnahme<br />

Hydraulischer Abgleich<br />

Der hydraulische Abgleich ist erforderlich, um die Leistungen der<br />

Pumpe und der Düse aufeinander abzustimmen.<br />

– zum Abgleich der Druckminderventile (5, 8) und des Überströmventils (3)<br />

die Sicherheitsschrauben lösen,<br />

<br />

<br />

hand<br />

- in den Handbetrieb springen,<br />

Systementgasung (Entgasung des Anlagenwassers)<br />

starten (SE, blinkt). Zunächst<br />

öffnet das Magnetventil (nur bei ’servitec gl’)<br />

in der Überströmleitung (Ü) 50s , dann startet<br />

die Pumpe (10). Wenn die Pumpe läuft:<br />

– Überströmventil (3) auf den Sollwert über<br />

das Handrad (rot) einstellen, Druck am Manometer<br />

ablesen (die grüne Anzeige am Handrad<br />

dient nur als Orientierungshilfe).<br />

Typ 35 : 2,5 bar<br />

Typ 60, 60 gl : 4,7 bar<br />

Typ 75, 75 gl : 5,7 bar<br />

Typ 95, 95 gl : 7,9 bar<br />

Typ 120, 120 gl : 9,7 bar<br />

Typ 75/90 °C : 5,3 bar<br />

Typ 95/90 °C : 7,0 bar<br />

Typ 120/90 °C : 8,7 bar<br />

Überströmventil (rot)<br />

+ -<br />

<br />

– Über das Handrad (8,blau) des Druckminderventils der<br />

Überströmleitung den Sollwert am Manometer einregulieren<br />

und anschließend ein komplettes Entgasungsintervall<br />

(→ S. 20) beobachten: die Wassermangel LED<br />

(„error”-LED) darf nicht aufleuchten und das Gas muss<br />

ausgeschoben sein, bevor das nächste Intervall mit dem<br />

erneuten Pumpenstart beginnt.<br />

Beenden der Systementgasung<br />

– Bei angeschlossener Nachspeisung:<br />

<br />

<br />

quit<br />

quit<br />

Nachspeiseentgasung starten (NE, blinkt). Zunächst<br />

öffnet das Nachspeisemagnetventil 50 s, dann startet die<br />

Pumpe (10). Wenn die Pumpe läuft:<br />

– Über das Handrad (5, grün) des Druckminderventils<br />

der Nachspeiseleitung den Sollwert am Manometer einregulieren.<br />

Am Wasserzähler der Nachspeiseleitung den<br />

Durchfluss kontrollieren.<br />

Beenden der Nachspeiseentgasung<br />

0,8 bar<br />

1,0 bar<br />

Druckminderer (blau)<br />

Druckminderer (grün)<br />

+ -<br />

13<br />

Hinweis:<br />

Zur Einregulierung der Ventile (3, 5, 8) sind die Fließdrücke an den entsprechenden Manometern abzulesen.<br />

Z. B. kann das Druckminderventil (5) nur korrekt eingestellt werden, wenn Magnetventil (4) geöffnet ist. Nach<br />

erfolgter Einregulierung alle Einstellwerte nochmals am jeweiligen Manometer kontrollieren!<br />

– Sicherheitsschrauben der Ventile (3, 5, 8) wieder anziehen<br />

Sie können jetzt in den Automatikbetrieb wechseln.<br />

Automatikbetrieb<br />

Hinweis:<br />

Für den Automatikbetrieb der ’servitec’ ist sicherzustellen, dass die Druckhaltung der<br />

Anlage in Funktion ist und hydraulisch mit der ’servitec’ in Verbindung steht! Eine Grobentlüftung<br />

der Anlage muss stattgefunden haben. Der hydraulische Abgleich muss<br />

durchgeführt worden sein!<br />

<br />

auto<br />

Automatikbetrieb starten,<br />

im Display erscheint „Dauerentgasung“<br />

1,7 bar<br />

Dauerentgasung<br />

Display (→ S. 4) nach Erstinbetriebnahme<br />

einer ’servitec magcontrol’ im<br />

Automatikbetrieb<br />

Die ’servitec’ ist jetzt in Betrieb.<br />

Die Erstinbetriebnahmeleistungen des Reflex-Servicedienstes sind an dieser Stelle abgeschlossen!


eflex ’servitec’<br />

Erstinbetriebnahme<br />

Nach der erstmaligen Inbetriebnahme ist im Standardfall die Dauerentgasung für<br />

24 h aktiviert, der sich automatisch die Intervallentgasung anschließt (→ S.15). Nach der<br />

Dauerentgasung sind die Schmutzfänger der Druckminderventile (5, 8) zu reinigen.<br />

Schmutzfänger reinigen<br />

Vorsicht! Allgemeine Sicherheitshinweise (→ S. 5) beachten!<br />

Hinweis:<br />

Nach Ablauf der eingestellten Dauerentgasungszeit sind die Schmutzfänger der Druckminderventile<br />

(5, 8) der Nachspeise- und Überströmleitung zu reinigen (nicht Bestandteil<br />

des Reflex-Servicedienstes bei der Erstinbetriebnahme!). Beachten Sie auch bauseits<br />

installierte Schmutzfänger (z. B. ’fillset’ Pos. F).<br />

Wird eine starke Verschmutzung der Schmutzfänger festgestellt, so ist eine nochmalige<br />

Feineinstellung (Hydraulischer Abgleich → S. 13) erforderlich.<br />

Eine Überprüfung der Schmutzfänger ist auch nach dem Füllvorgang oder nach längerem<br />

Betrieb erforderlich.<br />

– Kugelhahn (6) schließen, Kugelhahn (1) der Pumpenleitung ist offen<br />

stop<br />

in den Stoppbetrieb springen<br />

14<br />

– Verschlusskappe (schwarz) lösen und herausdrehen<br />

– Schmutzfänger (Siebeinsatz) entnehmen und unter fließendem<br />

Wasser reinigen<br />

– O-Ring mit Silikon leicht einfetten und auf Verschlusskappe<br />

stecken<br />

Schmutzfänger<br />

Verschlusskappe<br />

– Verschlusskappe zusammen mit Schmutzfänger am<br />

Druckminderergehäuse ansetzen und einschrauben<br />

– Verschlusskappe anziehen<br />

Druckminderergehäuse<br />

Handrad<br />

– Kugelhahn (6) öffnen<br />

– Über Entlüftungsschraube (12) die Pumpe (10) entlüften, die Pumpe darf nicht laufen<br />

– Entlüftungsschraube (12) schließen<br />

<br />

auto<br />

Automatikbetrieb starten<br />

Die Erstinbetriebnahme ist an dieser Stelle<br />

abgeschlossen!


eflex ’servitec’<br />

Betrieb<br />

Automatikbetrieb<br />

Der Automatikbetrieb darf erst nach abgeschlossener Erstinbetriebnahme aktiviert werden.<br />

Befinden Sie sich im Automatikbetrieb können Sie bei Bedarf unter drei verschiedenen<br />

Entgasungsprogrammen wählen. Bei allen drei Entgasungsprogrammen ist die<br />

Anlagenüberwachung aktiv. Die Nachspeisung erfolgt automatisch.<br />

Auswahl im Kundenmenü (→ S.16)<br />

Dauerentgasung – Intensiventgasung nach Inbetriebnahme und Reparaturen<br />

Es werden die Entgasungszyklen für die eingestellte Zeit Dauerentgasung (24 h Grundeinstellung)<br />

nacheinander ausgeführt. Anschließend fährt die Steuerung automatisch<br />

mit der Intervallentgasung fort. Bei Inbetriebnahme sollte bei Wassersystemen mindestens<br />

die Hälfte des Anlagenvolumens einmal über die ’servitec’ fließen, bei Wasser/Glykolgemischen<br />

das 5-fache des Anlagenvolumens.<br />

Intervallentgasung – Sparmodus im Automatikbetrieb<br />

Nach 8 Intervallen (Standard) wird eine Pausenzeit (Standard 12 h) eingehalten, bevor<br />

die nächsten 8 Entgasungsintervalle gestartet werden. Dieses Programm wird<br />

automatisch nach Ablauf der Dauerentgasung gestartet, oder kann manuell bei bereits<br />

entgasten Anlagen gewählt werden. Die Intervallentgasung startet dann jeden Tag um<br />

08:00 Uhr.<br />

Nachspeiseentgasung – Nur Entgasung des Nachspeisewassers<br />

Es findet keine Entgasung des Anlagenwassers statt. Diese <strong>Betriebs</strong>weise ist im Sommerbetrieb<br />

(→ S. 18) oder wenn generell keine Entgasung des Anlagenwassers gewünscht<br />

ist sinnvoll.<br />

<br />

auto<br />

<br />

1,7 bar<br />

Dauerentgasung<br />

Display (→ S. 4) Automatikbetrieb<br />

mit Dauerentgasung bei<br />

’servitec magcontrol’<br />

<br />

1,7 bar<br />

Intervallentg.<br />

Display (→ S. 4) Automatikbetrieb<br />

mit Intervallentgasung bei<br />

’servitec magcontrol’<br />

<br />

NSP<br />

Nachspeiseentg.<br />

Display (→ S. 4) Automatikbetrieb<br />

mit Nachspeiseentgasung<br />

bei ’servitec magcontrol’<br />

Handbetrieb<br />

Der Handbetrieb ist erforderlich für den hydraulischen Abgleich der Druckminderventile<br />

(5, 8) und des Überströmventils (3) sowie das Füllen von Anlagen. Hierzu gibt es im<br />

Handbetrieb zwei Fahrweisen: NE (Nachspeiseentgasung) und SE (Systementgasung)<br />

<br />

hand<br />

15<br />

Systementgasung SE – Anlagenwasser wird entgast<br />

Die Systementgasung ist aktiv solange ▲ blinkt.<br />

Verlassen der Systementgasung<br />

quit<br />

<br />

NE SE 10 h<br />

In dieser Fahrweise werden die Entgasungsintervalle (s. o.) nacheinander abgefahren.<br />

Die Systementgasung wird für den hydraulischen Abgleich des Druckminderventils<br />

(8) und des Überströmventils (3) benötigt (→ S.13). Rechts unten im Display<br />

wird die maximale Laufzeit angezeigt. Nach Ablauf dieser Zeit geht die ’servitec’ auf<br />

Störung. Bei Unterschreitung des Mindestbetriebsdruckes wird eine Fehlermeldung<br />

ausgegeben.<br />

Nachspeiseentgasung NE – Nachspeisewasser wird entgast<br />

Die Nachspeisentgasung im Handbetrieb ist aktiv solange ▼ blinkt.<br />

Verlassen der Nachspeiseentgasung.<br />

Diese Fahrweise dient in erster Linie dem hydraulischen Abgleich des Druckminderventils<br />

(5) (→ S.13). Bei ’servitec magcontrol’ kann aber auch die Anlage gefüllt<br />

werden. Hierbei wird die Füllzeit (ab ’servitec 120’ mit Kontaktwasserzähler auch die<br />

Füllmenge) überwacht. Wenn der Fülldruck (pF, → S. 11) oder die Fülllzeit (10 h) erreicht<br />

ist, wird die Nachspeiseentgasung abgebrochen und eine Fehlermeldung ausgegeben.<br />

<br />

<br />

quit<br />

Display (→ S. 4) Anzeige<br />

’servitec levelcontrol’ blinkt<br />

bei Systementgasung<br />

<br />

NSP<br />

NE SE 010 h<br />

Display (→ S. 4) Anzeige<br />

’servitec levelcontrol’ blinkt<br />

bei Nachspeiseentgasung. NSP<br />

erscheint bei 230 V oder potentialfreiem<br />

Nachspeisesignal.<br />

Durch nochmaliges Drücken der Taste<br />

Stopbetrieb<br />

quit<br />

gelangen Sie in den Stoppbetrieb.<br />

<br />

<br />

<br />

stop<br />

Im Stoppbetrieb ist ’servitec’ bis auf die Anzeige im LCD-Display ohne Funktion. Es findet<br />

keine Funktionsüberwachung statt. Alle Pumpen oder Magnetventile sind ausgeschaltet.<br />

Nach Drücken der Taste „stop“ erscheint nebenstehende Displayanzeige.<br />

STOP<br />

Falls der Stoppbetrieb länger als 4 h aktiviert ist wird eine Meldung ausgelöst, da<br />

die Pumpe (10) in dieser <strong>Betriebs</strong>art keinem Zwangsanlauf unterzogen wird und sich<br />

nach längerer Standzeit festsetzen kann. STOP > 4 h 19


menu<br />

Kundenmenü<br />

Nach Drücken der menu-Taste erscheint im Display diese<br />

Informationsanzeige. Sie befinden sich im Kundenmenü.<br />

Drücken Sie jetzt<br />

Menüpunkt<br />

wechseln<br />

Parameter<br />

anwählen<br />

vorwärts<br />

, um zur Sprachauswahl zu gelangen:<br />

Parameter<br />

(blinkende Werte oder Symbole)<br />

auswählen bzw. ändern<br />

Parameter<br />

bestätigen<br />

Menü<br />

verlassen<br />

Nation: D<br />

D GB F NL PL<br />

<br />

ok<br />

Treffen Sie die Spachauswahl anhand der<br />

Länderkennzeichen, z. B. D für Deutschland<br />

und bestätigen Sie mit „ok“.<br />

<br />

16<br />

Uhrzeit:<br />

18:46:29<br />

ok<br />

Stellen Sie zuerst die aktuelle Stunde (hier:<br />

18) mit den Pfeiltasten ein und bestätigen Sie<br />

mit „ok“. Fahren Sie anschließend mit Minute<br />

(hier: 46) und Sekunde (hier: 29) fort.<br />

Datum:<br />

29.11.01<br />

ok<br />

Stellen Sie zuerst den aktuellen Tag (hier:<br />

29) mit den Pfeiltasten ein und bestätigen Sie<br />

mit „ok“. Fahren Sie anschließend mit Monat<br />

(hier: 11) und Jahr (hier: 01) fort.<br />

Min. Betr. Druck<br />

P0 = 1,5 bar<br />

ok<br />

Diese Anzeige erscheint nur bei ’servitec<br />

magcontrol’.<br />

Stellen Sie hier den Mindestbetriebsdruck entsprechend<br />

der statischen Höhe Ihrer Anlage<br />

ein (→ S. 11) und bestätigen Sie mit „ok“.<br />

Sich. Vent. Druck<br />

PS = 3,0 bar<br />

ok<br />

Diese Anzeige erscheint nur bei ’servitec<br />

magcontrol’.<br />

Stellen Sie hier den Sicherheitsventilansprechdruck<br />

ein (→ S. 11) und bestätigen Sie mit<br />

„ok“.<br />

Entgasungsprog.<br />

Dauerentgasung<br />

ok<br />

Wählen Sie hier das Entgasungsprogramm<br />

(→ S. 20) und bestätigen Sie mit der Taste<br />

„ok“.<br />

Zeit Dauerentg.<br />

ED = 012.0 h<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>reflex</strong> ’servitec’<br />

Betrieb<br />

Kundenmenü<br />

Allgemeines<br />

Das Kundenmenü dient zur Eingabe und Änderung der wichtigsten ’servitec’ <strong>Betriebs</strong>parameter.<br />

Diese wurden teilweise bei der Erstinbetriebnahme innerhalb der Startroutine bearbeitet.<br />

Weitere Parameteränderungen sind hier möglich. Mit der Taste „menu“ gelangen Sie ins Kundenmenu.<br />

Hier können Sie <strong>Betriebs</strong>parameter ändern bzw. Zustände einsehen. Zum Einsteigen<br />

ins Kundenmenü „menu“-Taste betätigen. Durch quit kann das Kundenmenü verlassen<br />

werden.<br />

rückwärts<br />

Menüpunkt wechseln<br />

ok<br />

quit<br />

<br />

ok<br />

<br />

ok<br />

<br />

ok<br />

<br />

ok<br />

<br />

ok<br />

ok<br />

Wählen Sie hier die Zeitdauer der Dauerentgasung<br />

(→ S. 15). Die Standardeinstellung von 24<br />

h ist ausreichend für Wassersysteme bis ca. 20<br />

m 3 Inhalt. Bestätigen Sie mit „ok“.<br />

ok


eflex ’servitec’<br />

Betrieb<br />

Menüpunkt<br />

wechseln<br />

Parameter<br />

anwählen<br />

Parameter<br />

(blinkende Werte oder Symbole)<br />

auswählen bzw. ändern<br />

Parameter<br />

bestätigen<br />

Menü<br />

verlassen<br />

rückwärts<br />

Nachspeisemenge<br />

Vnsp = 001460 l<br />

Ma-NSP-Menge<br />

Vmax = 005000<br />

<br />

l<br />

*<br />

**<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

vorwärts<br />

ok<br />

ok<br />

Der Zählerstand in Liter des ggf. angeschlossenen<br />

Kontaktwasserzählers (10 Liter pro<br />

Kontakt) kann hier zurückgesetzt (JA) werden.<br />

Bestätigen Sie mit der Taste „ok“.<br />

In diesem Menüpunkt kann eingestellt werden,<br />

ab welcher nachgespeisten Gesamtmenge<br />

eine Störmeldung ausgelöst wird, hier falls<br />

mehr als 5000 l nachgespeist wurden.**<br />

<br />

Nächste Wartung<br />

TY = 12 Monate<br />

ok<br />

Hier wird eingestellt, wann die Meldung „Wartung<br />

empf.“ ausgelöst wird. Der Zeitzähler<br />

zählt rückwärts, d. h. bei Anzeige 10 Monate<br />

ist die nächste Wartung in 10 Monaten fällig.<br />

Die Wartungsüberwachung kann ausgestellt<br />

werden (off).<br />

Alle Meldung PFK<br />

ja<br />

Fehlerspeicher<br />

<br />

<br />

<br />

Menüpunkt wechseln<br />

<br />

ok<br />

ok<br />

Hier können Sie wählen, ob alle auftretenden<br />

Störungen zum Schalten des potenzialfreien<br />

Kontaktes (pfK) führen sollen. Wenn hier<br />

„NEIN“ ausgewählt wird, führen nur die in der<br />

Meldeliste auf S. 19 als „Alarm“ gekennzeichneten<br />

Meldungen zum Schalten des pfK.<br />

Anzeige des Fehlerspeichers. Hier werden<br />

die letzten 20 Fehler mit Angabe des Fehlercodes<br />

(z. B. ER 01, → S. 19) chronologisch mit<br />

Angabe der Uhrzeit und des Datums angezeigt.<br />

01 ist der jüngste, 20 der älteste Fehler.<br />

<br />

<br />

<br />

ok<br />

ok<br />

quit<br />

<br />

ok<br />

<br />

<br />

ok<br />

ok<br />

17<br />

Parameterspeich.<br />

<br />

ok<br />

Der Parameterspeicher sichert die 10 letzten<br />

Änderungen des Mindestbetriebsdruckes p0<br />

mit Angabe der Änderungsuhrzeit und des<br />

Änderungsdatums. 01 ist die jüngste, 10 die<br />

älteste Änderung.<br />

ok<br />

SERVITEC MC<br />

V ...<br />

<br />

Nur zur Info:<br />

Anzeige der ’servitec’ Bauart und der Softwareversion<br />

(z. B. V1.04).<br />

MC → ’servitec magcontrol’<br />

LC → ’servitec levelcontrol’<br />

Kundenmenü<br />

Nur zur Info:<br />

Sie haben das Kundenmenü einmal komplett<br />

durchlaufen. Sie können jetzt in die gewünschte<br />

<strong>Betriebs</strong>art wechseln.<br />

oder<br />

<br />

<br />

auto<br />

hand<br />

oder<br />

<br />

stop<br />

* nur bei Einsatz eines Kontaktwasserzählers ab ’servitec 120’/Sonderschaltschrank (Jumper → S. 10)<br />

** wird eine Wasseraufbereitungsarmatur <strong>reflex</strong> ’fillsoft’ eingesetzt, kann hier auch die<br />

Weichwassermenge bis zum nächsten Patronenwechsel vorgegeben werden.<br />

Servicemenü<br />

In ’servitec’-Steuerungen ist eine passwortgeschützte Serviceebene installiert, in der weitere Daten verändert<br />

werden können. Dies ist nur durch den Reflex-Servicedienst, Tel. +49 23 82 / 70 69 - 550 möglich.


eflex ’servitec’<br />

Betrieb<br />

Sommerbetrieb<br />

Werden im Sommer die Umwälzpumpen der Anlage außer Betrieb genommen, kann die Entgasung des Netzinhaltswassers<br />

nicht sichergestellt werden, da kein gasreiches Wasser zur ’servitec’ gelangt. In diesem Fall kann über das Kundenmenü<br />

(→ S. 16) das Entgasungsprogramm auf Nachspeiseentgasung gestellt werden (Stichwort: Energie sparen).<br />

Wurde im Sommer die ’servitec’ in der Fahrweise Nachspeiseentgasung betrieben, ist nach dem Zuschalten der Umwälzpumpen<br />

wieder auf Intervallentgasung oder, falls gewünscht, auf Dauerentgasung zu stellen.<br />

Ein Festsitzen der Pumpe (10) wird durch den Zwangsanlauf (24 h) vermieden. Nach längerer Stillstandszeit (’servitec’ stromlos<br />

oder im Stoppbetrieb) ist ein Festsetzen der Pumpe nicht auszuschließen. Deshalb ist vor Wiederinbetriebnahme der Pumpenrotor<br />

mit einem Schraubendreher anzudrehen.<br />

Standardeinstellungen<br />

Auf dem Datenspeicher der ’servitec’ sind Parameter voreingestellt, die auf der Grundlage von Forschungs- und <strong>Betriebs</strong>erfahrung<br />

beruhen. Die wichtigsten sind in nachfolgender Tabelle beschrieben.<br />

18<br />

Parameter Einstellung Bemerkung ’servitec ’servitec<br />

magcontrol’ levelcontrol’<br />

Druck<br />

Nachspeisung EIN<br />

Nachspeisung AUS<br />

Mindestbetriebsdruck unterschritten<br />

Maximalbetriebsdruck überschritten<br />

max. Nachspeisemenge<br />

Zeitunterschreitung (Alarm)<br />

Füllen<br />

Maximale Füllzeit<br />

Entgasungsintervall<br />

<strong>Vakuum</strong> ziehen<br />

Einspritzzeit<br />

Ausschiebezeit<br />

Ruhezeit<br />

Intervall-Dauerentgasung<br />

Pausenzeit<br />

Entgasungszyklen<br />

Startzeit Intervallentgasung<br />

Dauerentgasungszeit<br />

p 0<br />

+ 0,1 bar<br />

p 0<br />

+ 0,3 bar<br />

= p 0<br />

p SV<br />

– 0,2 bar<br />

10 h<br />

Standard / gl<br />

02 s / 20 s<br />

30 s / 00 s<br />

50 s / 50 s<br />

05 s / 05 s<br />

– p 0<br />

(Mindestbetriebsdruck → S.11)<br />

– p SV<br />

(Ansprechdruck des SV (→ S. 11)<br />

0 – Wird die Nachspeisezeit oder Zyklenanzahl<br />

überschritten, wird die Störmeldung<br />

ausgelöst<br />

12 h<br />

8<br />

8.00 Uhr<br />

24 h<br />

– Füllabbruch nach 10 h oder nach erreichen<br />

d. Fülldruckes (p 0<br />

+ 0,3 bar)<br />

– Pumpe läuft, keine Versprühung<br />

– Pumpe läuft, es wird eingesprüht<br />

– Pumpe aus, es wird eingesprüht<br />

– Pumpe aus, keine Versprühung<br />

– Alle 12 h werden 8 Entgasungszyklen<br />

gefahren<br />

– 8.00 Uhr startet täglich die Intervallentgasung<br />

(Synchronisation)<br />

– Zeit an Verbraucheranlage anpassen<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

Schnittstelle RS-485<br />

ab ’servitec 120’/Sonderschaltschrank<br />

Über diese Schnittstelle werden folgende Informationen bekannt gegeben:<br />

– Stetige Informationen über Druck<br />

– Informationen über die <strong>Betriebs</strong>zustand der Pumpe (nur ’servitec magcontrol’)<br />

– Informationen über den <strong>Betriebs</strong>zustand des Magnetventils für die Nachspeisung<br />

– Informationen über den addierten Wert des Kontaktwasserzählers<br />

– Informationen über alle Meldungen<br />

– Informationen aus dem Fehlerspeicher<br />

Verbindung der Schnittstelle mit der übergeordneten Leitzentrale o. ä.<br />

– Die Schnittstelle ist an der Anzeigeplatine in der Schaltschranktür an der linken unteren Ecke angeordnet. Für den Anschluss<br />

der Schnittstelle ist ein 4-poliger Stecker (steckbare LP-Klemme, Raster 3,81 mm, 4-polig, Typ 8813B/04OB)<br />

notwendig. Der Stecker kann über den Reflex-Servicedienst bezogen werden.<br />

– Die Schnittstelle sollte mit einem paarweise verdrillten bzw. verseilten, geschirmten Kabel verbunden werden,<br />

z. B. LJYCY (TP), 4 x 2 x 0,8 (max. Gesamt-Buslänge = 1000 m).<br />

– Bei Einsatz einer Leitzentrale o. ä., welche nicht mit einer Schnittstelle RS-485, sondern z. B. mit einer Schnittstelle<br />

RS-232 ausgerüstet sind, ist ein entsprechender Schnittstellenumsetzer einzusetzen.<br />

– Bei Verwendung des Kommunikationsmoduls (Option) wird die Schnittstelle durch Anschluss des Kommunikationsmoduls<br />

belegt.<br />

Das Protokoll der Schnittstelle RS-485 fordern Sie bitte bei Bedarf vom Reflex-Servicedienst an.


eflex ’servitec’<br />

Betrieb<br />

Meldungen<br />

Anliegende Meldungen werden in der Meldezeile des Displays angezeigt. Zusätzlich leuchtet die Error LED (rot). Der Trockenlaufschutz<br />

wird direkt durch eine separate LED signalisiert (→ S. 4). Liegen mehre Meldungen gleichzeitig an, können<br />

diese direkt mit angezeigt werden.<br />

Meldungen quittieren sich nach Beseitigung der Ursache zum größten Teil automatisch. Fehler wie z. B. „Nachsp.Zeit 06“<br />

oder „Nachsp.Zykl. 07“ müssen von Hand quittiert werden.<br />

Zur nachträglichen Analyse steht ein Fehler- und ein Parameterspeicher zur Verfügung (→ S. 17). Zur Fernübertragung<br />

kann der potenzialfreie Wechsler für die Sammelmeldung, der potenzialfreie Kontakt für den Trockenlaufschutz und die RS<br />

485 Schnittstelle (→ S. 18) genutzt werden. Im Kundenmenü (→ S. 16) kann ausgewählt werden, ob nur die als Alarme gekennzeichneten<br />

oder alle Meldungen potenzialfrei ausgegeben werden sollen.<br />

ER- Fehler-Art Fehler-Ursache Fehler Suche/<br />

Code<br />

-Behebung<br />

01<br />

02.1<br />

min. Druck p 0<br />

unterschritten (Alarm)<br />

Trockenlaufschutz<br />

Zeitüberschreitung (Alarm)<br />

02.2 Trockenlaufschutz<br />

Zeitunterschreitung (Alarm)<br />

04.1<br />

06<br />

07<br />

08<br />

10<br />

11*<br />

12<br />

13*<br />

15*<br />

Pumpe<br />

Störung (Alarm)<br />

Nachspeisezeit<br />

überschritten (Standard 20 min)<br />

Nachspeisezyklen<br />

überschritten (Standard 3 in 2 h)<br />

Druckmessung<br />

Störung (Alarm)<br />

Max. Druck pmax<br />

überschritten<br />

Nachspeisemenge<br />

innerhalb eines Nachspeisezyklusses<br />

überschritten<br />

Füllzeit<br />

überschritten (Standard 10 h)<br />

Füllmenge<br />

überschritten<br />

Nachspeisemagnetventil<br />

(Überwachung)<br />

– Wasserverlust in der Anlage<br />

– Druckhaltung falsch eingestellt oder defekt<br />

– Wassermangelschalter (16) nicht verkabelt<br />

– es fließt kein Wasser ins <strong>Vakuum</strong>-Sprührohr<br />

- Kugelhahn auf Eingangsseite geschlossen<br />

- Schmutzfänger der Druckminderventile<br />

(5, 8) verschmutzt<br />

– es fließt nicht genug Wasser ins <strong>Vakuum</strong>-<br />

Sprührohr<br />

- Schmutzfänger der Druckminderventile<br />

(5, 8) verschmutzt<br />

- Druckminderventile (5, 8) oder Überströmventil<br />

(3) falsch eingestellt<br />

– Peilrohrentgasung (18) defekt<br />

– Sicherung Pumpe defekt<br />

– blockierte Pumpe<br />

– Kurzschluss<br />

– größere Leckagen in der Anlage<br />

– Nachspeisezeit nicht ausreichend für<br />

nachgeschaltete Druckhaltung<br />

– Leck beseitigen<br />

– Fehler quittieren („quit")<br />

– Wassermangelschalter vekabeln<br />

– Kugelhahn öffnen<br />

– Schmutzfänger reinigen<br />

– Schmutzfänger reinigen<br />

– Druckeinstellung an den Druckminderventilen<br />

korrigieren, hydraulischen Abgleich<br />

durchführen<br />

– Peilrohrentgasung austauschen<br />

– Sicherung prüfen, ggf. wechseln<br />

– Pumpe andrehen<br />

– Ursache finden und beseitigen<br />

– Leckagen beseitigen, Fehler quittieren<br />

– Nachspeisehysteresen der Druckhaltung<br />

verkleinern<br />

– kleine Leckagen in der Anlage – Leckagen beseitigen, Fehlermeldung<br />

quittieren<br />

– Druckmessumformer nicht angeschlossen<br />

oder defekt<br />

– Druckverluste zwischen ’servitec’ und<br />

Anlage zu groß<br />

– MAG in der Anlage hat falschen Vordruck<br />

– Magnetventil (4) schließt nicht<br />

– PS im Kundenmenü zu niedrig eingestellt<br />

– größere Leckagen in der Anlage<br />

– Nachspeisemenge nicht ausreichend für<br />

nachgeschaltete Druckhaltung<br />

– Verkabelung prüfen, ggf. austauschen<br />

– Druckmessumformer in die Anlage einbinden<br />

oder größere Nennweiten für<br />

die Verrohrung zur Anlage verwenden<br />

– MAG Vordruck prüfen<br />

– Magnetventil auf Verschmutzung<br />

prüfen, ggf. reinigen oder wechseln<br />

– PS Einstellung mit SV-Ansprechdruck<br />

der Anlage abstimmen<br />

– Leckagen beseitigen, Fehler quittieren<br />

– Nachspeisehysteresen der Druckhaltung<br />

verkleinern oder max. Nachspeisemenge<br />

erhöhen<br />

– max. Füllzeit überschritten – Füllzustand der Anlage prüfen, Fehler<br />

quittieren und ggf. erneut Füllen<br />

– max. Füllmenge überschritten – Füllzustand der Anlage prüfen, Fehler<br />

quittieren und ggf. erneut Füllen<br />

– NS-Magnetventil (4) undicht (Kontaktwasserzähler<br />

zählt ohne NS-Anforderung)<br />

– Magnetventil auf Verschmutzung prüfen,<br />

ggf. reinigen oder wechseln<br />

16 Spannungsausfall – Spannungsversorgung prüfen<br />

19 Stop > 4 h<br />

20*<br />

Wartung<br />

empf.<br />

30<br />

Max. Nachspeisemenge<br />

überschritten (aufaddiert)<br />

Wartungsintervall<br />

abgelaufen<br />

EEPROM defekt<br />

(Alarm)<br />

– ’servitec’ befindet sich länger als 4 h<br />

im Stoppbetrieb<br />

– die im Kundenmenü eingestellte max. Nach<br />

speisemenge wurde überschritten (→ S. 16)<br />

– die eingestellte WW-Menge ist überschritten<br />

– Erinnerung an die mindestens<br />

jährliche Wartung<br />

– EEPROM weist interne Berechnungsfehler<br />

auf<br />

– ggf. Autobetrieb aktivieren, um ein<br />

Festsetzen der Pumpe zu vermeiden<br />

– Meldung quittieren<br />

– Patronenwechsel bei<br />

<strong>reflex</strong> ’fillsoft’<br />

– Wartung durchführen<br />

– Meldung quittieren<br />

* nur falls Kontaktwasserzähler angeschlossen und in der Steuerung aktiviert ist (→ S. 10 und 15)<br />

– CPU-Platine tauschen<br />

19


eflex ’servitec’<br />

Wartung, Prüfung, Demontage<br />

Wartungsanleitung<br />

Vorsicht! Allgemeine Sicherheitshinweise (s. S. 5) beachten!<br />

Die ’servitec’ ist jährlich, mindestens aber nach 16.000 Entgasungsintervallen (dies entspricht einer Dauerentgasungszeit von<br />

etwa 14 Tagen oder einer Dauerentgasungszeit von 7 Tagen + 1 Jahr Intervallentgasung bei Standardeinstellung) zu warten.<br />

Wartungsarbeiten dürfen nur von Fachkundigen ausgeführt werden. Wir empfehlen in jedem Fall Ihren Reflex-Servicedienst<br />

zu beauftragen.<br />

Zur Erinnerung an die mindestens jährlich durchzuführende Wartung erscheint nach Ablauf der eingestellten <strong>Betriebs</strong>zeit im<br />

Display die Anzeige „Wartung empf.“, die mit der quit-Taste quittiert werden kann.<br />

Bei Wartungsarbeiten am <strong>Vakuum</strong>-Sprührohr selbst ist dieses zuvor über den Füll- und Entleerungshahn (21) drucklos zu<br />

machen.<br />

Dichtheitsprüfung<br />

– äußere Dichtheit prüfen, vor allem Pumpe, Verschraubungen und Peilrohrentgasung<br />

– erforderlichenfalls abdichten<br />

Funktionsprüfung <strong>Vakuum</strong><br />

– Vorgehensweise → S. 12, Punkt <strong>Vakuum</strong>test<br />

Filtereinsätze der Druckminderventile (5, 8) reinigen<br />

– Vorgehensweise → S. 14, Punkt Schmutzfänger reinigen<br />

Druckminderventile (5, 8) und Überströmventil (3) einregulieren<br />

– Vorgehensweise → S. 13, hydraulischer Abgleich<br />

Einstellwerte der Steuerung überprüfen<br />

– Vorgehensweise → S.16 Kundenmenü<br />

20<br />

Entgasungsintervall prüfen<br />

Systementgasung<br />

– hand in den Handbetrieb springen<br />

<br />

<br />

– Systementgasung starten (SE, blinkt)<br />

– Nach Ablauf der Ausschiebezeit (50 s) läuft Pumpe (10) an;<br />

<strong>Vakuum</strong> wird gezogen, am <strong>Vakuum</strong>meter (19) ablesbar<br />

– Pumpe (10) schaltet ab (nach 30 s bzw. 20s bei gl),<br />

Wassermangel LED darf nicht aufleuchten<br />

– Ausführung gl - Magnetventil (7) öffnet mit Abschalten der Pumpe<br />

– Wasser wird über den Druckanschluss mit Düse (14) eingesprüht,<br />

<strong>Vakuum</strong> wird gebrochen, Gas wird ausgeschoben,<br />

Gas muss ausgeschoben sein, bevor das nächste Intervall beginnt.<br />

Nachspeiseentgasung<br />

<br />

– Nachspeiseentgasung starten (NE, blinkt)<br />

– Magnetventil (4) der Nachspeisung öffnet,<br />

nach 50 s startet Pumpe und zieht <strong>Vakuum</strong>,<br />

– Pumpe schaltet ab (30 s bzw. 20 s),<br />

– Wasser wird weiter über Düse (14) eingesprüht,<br />

<strong>Vakuum</strong> wird gebrochen, Gas wird ausgeschoben,<br />

Gas muss ausgeschoben sein, bevor das nächste Intervall beginnt.<br />

<br />

– Nachspeiseentgasung deaktivieren (NE, blinkt nicht mehr)<br />

quit<br />

<br />

1.7 bar<br />

NE SE 10 h<br />

Display (→ S. 4) Anzeige ’servitec<br />

magcontrol’ blinkt bei<br />

Systementgasung<br />

<br />

1.7 bar<br />

NE SE 10 h<br />

Display (→ S. 4) Anzeige ’servitec<br />

magcontrol’ blinkt bei<br />

Nachspeiseentgasung<br />

Hinweis:<br />

Wenn das Gas über die Peilrohrentgasung vollständig ausgeschoben wurde und die Wassermangel LED (rot)<br />

während des Einspritzvorgangs nicht geleuchtet hat, ist die Wartung abgeschlossen.<br />

<br />

– auto Automatikbetrieb starten


eflex ’servitec’<br />

Wartung, Prüfung, Demontage / Reflex-Servicedienst<br />

Demontage<br />

Vor der Prüfung oder Demontage der ’servitec’ Anlage bzw. drucktragender Teile ist diese<br />

drucklos zu machen.<br />

1. Kugelhähne (1), (6) der Steuereinheit und (G) des ’fillset’ schließen<br />

2. Kugelhahn (21) öffnen bis Sprührohr (20) drucklos,<br />

3. Sprührohr über Kugelhahn (21) vollständig entleeren,<br />

ggf. Belüftung durch Abschrauben der Peilrohrentgasung (18).<br />

Prüffristen<br />

Empfohlene max. Prüffristen für Deutschland nach § 15 (5) <strong>Betriebs</strong>sicherheitsverordnung und Einordnung<br />

des ’servitec’ Sprührohres in Diagramm 2 der Richtline 97/23/EG:<br />

Gültig bei strikter Einhaltung der Reflex <strong>Montage</strong>-, <strong>Betriebs</strong>- und Wartungsanleitung:<br />

äußere Prüfung: keine Forderung<br />

innere Prüfung: Höchstfrist nach § 15 (5)<br />

Festigkeitsprüfung: Höchstfrist nach § 15 (5)<br />

Die tatsächlichen Fristen muss der Betreiber auf Grundlage einer sicherheitstechnischen Bewertung unter Beachtung<br />

der realen <strong>Betriebs</strong>verhältnisse und der nationalen Vorschriften festlegen.<br />

Zentraler Werks-Servicedienst<br />

+49 23 82 / 70 69 -...<br />

Durchwahl Telefax<br />

E-Mail<br />

21<br />

Paul Stahl<br />

Volker Lysk<br />

- 550<br />

- 512<br />

- 523<br />

- 523<br />

paul.stahl@<strong>reflex</strong>.de<br />

volker.lysk@<strong>reflex</strong>.de<br />

Regionaler Servicedienst<br />

Ihren zuständigen regionalen Servicedienst erfragen Sie bitte<br />

über die Zentrale in Ahlen:<br />

Tel.: +49 23 82 / 70 69 - 0<br />

Email: info@<strong>reflex</strong>.de<br />

Zertifikat-Nr. der EG-Baumusterprüfung<br />

Certificate No. of EG type approval<br />

Typ<br />

Zertifikat-Nr.<br />

Type<br />

Certificate No.<br />

’minimat’ 200 - 500 Liter 6 bar - 120 °C 04 202 1 450 04 01952<br />

’<strong>reflex</strong>omat’ 200 - 800 Liter 6 bar - 120 °C 04 202 1 932 01 00077<br />

1000 - 5000 Liter 6 bar - 120 °C 04 202 1 450 02 00714<br />

350 - 5000 Liter 10 bar - 120 °C 04 202 1 450 02 00039<br />

1000 - 5000 Liter 10 bar - 120 °C 04 202 1 450 02 00715<br />

’variomat’ 200 - 1000 Liter 6 bar - 120 °C 04 202 1 932 01 00051<br />

1000 - 5000 Liter 6 bar - 120 °C 04 202 1 450 02 00712<br />

’gigamat’ 1000 - 5000 Liter 6 bar - 120 °C 04 202 1 450 02 00713<br />

’servitec’ DN 150 - DN 250 10 bar / 16 bar - 120 °C 04 202 1 450 03 00210


eflex ’servitec’<br />

Allgemeine Beschreibung<br />

Funktionsweise<br />

Allgemeine Beschreibung<br />

’servitec’ ist eine Entgasungs- und Nachspeisestation. Sie ist bei vielfältigen<br />

Anlagenbedingungen einsetzbar. Das Haupteinsatzgebiet sind<br />

Heiz- und Kühlkreisläufe und überall dort, wo „Luftprobleme“, durch<br />

gelöste oder freie Gase, Störungen in Anlagensystemen verursachen.<br />

Die ’servitec’-<strong>Vakuum</strong>sprührohrentgasung entzieht dem Netzinhaltswasser<br />

bis zu 90 % der gelösten Gase. Für Glykol-Wasser-Gemische<br />

bis 50 % Glykolanteil ist die ’servitec ../gl’ entwickelt worden. Mit der<br />

Bauart ../gl werden auch bei Glykolwassergemischen hohe Entgasungsleistungen<br />

erreicht.<br />

Die <strong>Vakuum</strong>entgasung eines Teilstromes des Kreislaufwassers erfolgt<br />

nach einem optimierten Zeitplan mit wählbaren Entgasungsprogrammen<br />

(→ S. 15).<br />

Ein Teil des Kreislaufwassers wird in das <strong>Vakuum</strong>-Sprührohr (20), in<br />

dem das <strong>Vakuum</strong> durch die Pumpe (10) gezogen wird, verdüst. Die<br />

große Oberfläche des versprühten Wassers und der starke Unterdruck<br />

führen zu der sehr hohen Entgasungsleistung. Das entgaste Wasser<br />

wird durch die Pumpe (10) wieder in die Anlage gefördert. Dort ist das<br />

Wasser wieder in der Lage Gase zu lösen. Die im <strong>Vakuum</strong>-Sprührohr<br />

abgeschiedenen Gase werden über die Peilrohrentgasung (18) ausgeschoben.<br />

Dieses Entgasungsintervall wiederholt sich und es werden<br />

sowohl freie als auch gelöste Gase aus dem Kreislaufwasser entfernt.<br />

22<br />

Das Entgasungsintervall<br />

Das Wasser aus der Nachspeise- bzw. Abströmleitung wird über die<br />

Druckminderventile (5, 8) und dem Verbindungsschlauch (15) mit<br />

einem konstanten Druck an der Düse (14) zur Verfügung gestellt.<br />

Beim Entgasungsintervall handelt es sich um einen zeitgesteuerten<br />

Ablauf, der vorprogrammiert ist. Eine Veränderung ist nur im Servicemenü<br />

durch den Reflex-Servicedienst möglich.<br />

Einspritzzeit<br />

Die Pumpe (10) startet. Am <strong>Vakuum</strong>meter (19) ist nach kurzer Zeit ein Unterdruck (temperaturabhängig) ablesbar. Das ist<br />

möglich, weil die Pumpe (10) dem <strong>Vakuum</strong>-Sprührohr mehr Wasser über den Sauganschluss (17) entzieht, als über den<br />

Druckanschluss mit Düse (14) nachströmen kann. Deshalb ist die Pumpe (10) durch das Überströmventil (3) auf einen konstanten<br />

Arbeitspunkt einreguliert. Das Versprühen über die Düse beginnt mit dem Einsetzen des Unterdruckes bzw. bei der<br />

Ausführung gl” mit dem Öffnen des Magnetventils (7) der Überströmleitung.<br />

Während die Pumpe (10) läuft, fällt der Wasserstand im <strong>Vakuum</strong>-Sprührohr (20) kontinuierlich. Das Zeitprogramm und die<br />

Druckeinstellung sind so gewählt, das der Wassermangelschalter (16) nicht ausgelöst wird.<br />

Ausschiebezeit<br />

Die Pumpe (10) schaltet ab. Das Wasser wird durch den Anlagendruck (mindestens 1,3 bar) weiterhin in das <strong>Vakuum</strong>-<br />

Sprührohr verdüst. Während der Ausschiebezeit (50 s) steigt die Wassersäule im <strong>Vakuum</strong>-Sprührohr langsam an. Das<br />

<strong>Vakuum</strong> bleibt in dieser Phase des Intervalls noch erhalten. Die steigende Wassersäule komprimiert am Ende der Ausschiebephase<br />

innerhalb weniger Sekunden das ausgetriebene Gas und schiebt es über die Peilrohrentgasung (18) gegen Atmosphäre<br />

aus.<br />

Ruhezeit<br />

Es folgt die Ruhezeit, in der eine Nachentgasung stattfindet.


eflex ’servitec’<br />

Allgemeine Beschreibung<br />

Nachspeisung ’servitec magcontrol’<br />

Bei der ’servitec magcontrol’ wird mit Hilfe des Druckmessumformers (2) der Druck im Heizungs- oder Kühlsystem registriert<br />

und überwacht. Fällt der Fülldruck unter p F<br />

= p 0<br />

+ 0,1 bar, wird die Nachspeiseentgasung aktiviert bis p F<br />

= p 0<br />

+ 0,3 bar erreicht<br />

ist. Dabei ist die Zeit- (20 min Voreinstellung), Zyklen- (3 in 2 h) und Mengenüberwachung (optional - ’fillset’ mit Kontaktwasserzähler)<br />

aktiv.<br />

Nachspeisung ’servitec levelcontrol’<br />

Bei der ’servitec levelcontrol’ wird abhängig vom Niveau im Behälter<br />

der Druckhaltestation direkt in die Anlage nachgespeist.<br />

Die Nachspeisefunktion kann über einen potenzialfreien Kontakt<br />

oder über ein externes 230 V~ Signal ausgelöst werden.<br />

Die Zeit-, Zyklen- und optionale Mengenüberwachung ist aktiv.<br />

1180<br />

<strong>Betriebs</strong>parameter<br />

zul. <strong>Betriebs</strong>überdruck Baugröße ’servitec’ 35, 60 : 8 bar<br />

Baugröße ’servitec’ 75, 95, 120 : 10 bar<br />

zul. <strong>Betriebs</strong>temperatur : > 0 … 70 °C<br />

zul. <strong>Betriebs</strong>temperatur für ’servitec .../90 °C’ : > 0 ... 90 °C<br />

zul. Vorlauftemperatur der Versorgungsanlage : 120 °C<br />

zul. Umgebungstemperatur : > 0 … 45 °C<br />

Ausscheidungsgrad für gelöste Gase : bis 90 %<br />

freie Gase : 100 %<br />

zul. Glykolanteil im Wasser : 50 %<br />

(nur ’servitec .../gl’)<br />

Mindestfließdruck für Nachspeisung<br />

für Heiz- und Kühlwasser<br />

Schallpegel<br />

: 1,3 bar<br />

: 55 dB<br />

Nennvolumen Sprührohr<br />

’servitec’ Standardanlagen : 5 Liter<br />

(ohne Typenschild am Sprührohr)<br />

’servitec’ Sonderanlagen : lt. Typenschild<br />

650<br />

610<br />

710<br />

23<br />

Maße und Gewichte<br />

Abmessungen<br />

Höhe gesamt:<br />

Breite:<br />

Tiefe:<br />

Empfohlene Aufstellfläche<br />

Breite:<br />

Tiefe:<br />

Gewicht:<br />

Einsatzbereiche<br />

Heiz- und Kühlsysteme<br />

Ausführung -gl für Wassergemische bis 50% Glykolanteil<br />

Entgasen des Netzinhaltswassers bei Anlagevolumen:<br />

’servitec ../gl’, < 20 m 3<br />

’servitec ../35’, < 60 m 3<br />

’servitec ../60 - 120’ < 100 m 3<br />

Entgasen von Nachspeisewasser, insbesondere<br />

Trinkwasser bis 0,55 m 3 /h*<br />

* größere Stationen auf Anfrage<br />

1180 mm<br />

610 mm<br />

710 mm<br />

1000 mm<br />

1000 mm<br />

33 - 45 kg<br />

Elektrotechnische Angaben<br />

Leistung<br />

-’servitec 35’:<br />

0.7 kW, Absicherung 10 A, 230 V, 50 Hz<br />

- ’servitec 60, 75, 95’:<br />

1.1 kW, Absicherung 10 A; 230 V; 50 Hz<br />

- ’servitec 120’:<br />

1.5 kW, Absicherung 10 A, 400 V, 50 Hz<br />

Schutzgrad IP 54<br />

Einzelabsicherung der Steuerung durch Feinsicherung<br />

(500 mA) und der Pumpe mit einer<br />

Schmelzsicherung (10 A)<br />

bauseitiger Anschluß<br />

- FI-Schutzschalter 0.03 A<br />

- < 1.5 kW 230 V<br />

’servitec’ steckerfertig mit 5 m<br />

Anschlußkabel an bauseitige<br />

Steckdose<br />

- von 1.5 kW 400 V<br />

Einspeisung bauseits auf Klemmleiste


eflex ’servitec’<br />

Konformitätserklärung<br />

Konformitätserklärung für die elektrischen Einrichtungen an den Druckhalte-, Nachspeise- bzw. Entgasungsanlagen<br />

’<strong>reflex</strong>omat’, ’minimat’, ’variomat’, ’gigamat’ und ’servitec’<br />

1. Hiermit wird bestätigt, dass die Produkte den wesentlichen Schutzanforderungen entsprechen, die in den Richtlinien des Rates zur<br />

Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit (89/336/EWG) festgelegt sind.<br />

Zur Beurteilung der Produkte wurden folgende Normen herangezogen: EN 50 081 - 1 (März 1993)<br />

EN 61000 - 6 - 2 (März 2000)<br />

2. Hiermit wird bestätigt, dass die Schaltschränke den wesentlichen Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie (73/23/EWG)<br />

entsprechen.<br />

Zur Beurteilung der Produkte wurden folgende Normen herangezogen: DIN EN 60 439-1<br />

DIN EN 60 204-1<br />

BGV A2<br />

Hinweis:<br />

Die folgende Konformitätserklärung für die ’servitec’ gilt nur für Sonderanlagen mit einem Sprührohr: PS x V > 50 Liter.<br />

Diese sind mit einem Typenschild auf dem ’servitec’ Sprührohr gekennzeichnet.<br />

Standardanlagen entsprechen Artikel 3 Abs. 3 der Richtlinie 97/23/EG. Das ’servitec’ Sprührohr erhält dementsprechend keine extra<br />

Kennzeichnung.<br />

Konformitätserklärung für eine Baugruppe<br />

Konstruktion, Fertigung, Prüfung von Druckgeräten<br />

Declaration of conformity of an assembly<br />

Design – Manufacturing – Product Verification<br />

Angewandtes Konformitätsbewertungsverfahren nach Richtlinie für Druckgeräte<br />

97/23/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. Mai 1997<br />

Operative Conformity Assessment according to Pressure Equipment Directive<br />

97/23/EC of the European Parliament and the Council of 29 May 1997<br />

Druckgefäße: ’<strong>reflex</strong>omat’, ’minimat’, ’variomat’, ’gigamat’ und ’servitec’<br />

universell einsetzbar für Heizungs-, Solar- und Kühlwasseranlagen<br />

Pressure vessels: ’<strong>reflex</strong>omat’, ’minimat’, ’variomat’, ’gigamat’ and ’servitec’<br />

in operation for heating-, solar- and cooling plants<br />

24<br />

Angaben zum Behälter und <strong>Betriebs</strong>grenzen<br />

Data about the vessel and working limits<br />

Beschickungsgut<br />

Operating medium<br />

Normen, Regelwerk<br />

Standards<br />

Druckgerät<br />

Pressure equipment<br />

Fluidgruppe<br />

Fluid group<br />

Konformitätsbewertungen nach Modul<br />

Conformity assesment acc. to module<br />

Kennzeichnung gem. Richtlinie 97/23/EG<br />

Label acc. to Directive 97/23/EC<br />

Zertifikat-Nr. der EG-Baumusterprüfung<br />

Certificate-No. of EC Type Approval<br />

Zertifikat-Nr. der Bewertung des QS-Systems (Modul D)<br />

Certificate-No. of certification of QS System (module D)<br />

Benannte Stelle für Bewertung des QS-Systems<br />

Notified Body for certification of QS System<br />

Registrier-Nr. der Benannten Stelle<br />

Registration-No. of the Notified Body<br />

Hersteller:<br />

Manufacturer:<br />

Reflex Winkelmann<br />

GmbH + Co. KG<br />

Gersteinstraße 19<br />

59227 D-Ahlen/Westf.<br />

Telefon: +49 23 82 / 70 69 - 0<br />

Telefax: +49 23 82 / 70 69 - 588<br />

E-Mail: info@<strong>reflex</strong>.de<br />

gemäß Typenschild<br />

according to the name plate<br />

Wasser / Inertgas oder Luft gemäß Typenschild<br />

Water / Inertgas or air according to the name plate<br />

Druckgeräterichtlinie, prEN 13831:2000<br />

oder AD 2000 gemäß Typenschild<br />

Pressure Equipment Directive, prEN 13831:2000<br />

or AD 2000 according to the name plate<br />

Baugruppe Artikel 3 Abs. 2.2<br />

Sprührohr Artikel 3 Abs. 1.1a) 2. Gedankenstrich (Anhang II Diagr. 2)<br />

Ausrüstung Artikel 3 Abs. 1.4:<br />

Steuereinheit, Peilrohrentgasung (18), <strong>Vakuum</strong>meter (19),<br />

Füll- und Entleerungshahn (21)<br />

Assembly article 3 paragraph 2.2<br />

Spray-tube article 3 paragraph 1.1a) 2. bar (annex II Diagraph 2)<br />

Equipment article 3 paragraph 1.4:<br />

Control unit, dipstick tube degassing unit (18), vacuum gauge (19),<br />

filling and draining ball valve (21)<br />

B + D<br />

CE 0045<br />

→ S. 21<br />

→ p. 21<br />

07 202 2 450 06 00016<br />

2<br />

’<strong>reflex</strong>omat’, ’minimat’, ’variomat’,<br />

’gigamat’, ’servitec’<br />

TÜV Nord Systems GmbH & Co. KG<br />

Große Bahnstraße 31, 22525 Hamburg<br />

0045<br />

Der Hersteller erklärt, daß die Baugruppe die Anforderungen der<br />

Richtlinie 97/23/EG erfüllt.<br />

The manufacturer herewith certifies this assembly is in conformity<br />

with directive 97/23/EC.<br />

Franz Tripp<br />

Geschäftsführer / Managing director


eflex ’servitec’<br />

<strong>Montage</strong>-, Wartungs- und Inbetriebnahmebescheinigung<br />

Daten lt. Typenschild:<br />

Typ<br />

: servitec<br />

Herstell-Nr. :<br />

Data acc. to name plate:<br />

Type<br />

: servitec<br />

Manufacturing no.:<br />

<strong>Montage</strong>- und Inbetriebnahmebescheinigung<br />

Certificate of install and initial operation<br />

Die ’servitec’ wurde entsprechend der Reflex <strong>Montage</strong>-, <strong>Betriebs</strong>- und Wartungsanleitung montiert und in Betrieb genommen.<br />

Die Einstellung der Steuerung entspricht den örtlichen Verhältnissen.<br />

Hinweis: Falls werkseitig eingestellte Werte verändert werden, so ist dies auf dem Typenschild (Mindestbetriebsdruck,<br />

SV-Ansprechdruck) bzw. in der Tabelle der Wartungsbescheinigung einzutragen.<br />

The ’servitec’ was installed and commissioned in accordance with the installation, operating and maintenance instructions.<br />

The control setting corresponds to the local conditions.<br />

Note: If values preset at the factory are changed, this must be entered on the name plate (minimum operating<br />

pressure, safety valve activation pressure) and in the maintenance confirmation table.<br />

für die <strong>Montage</strong> / for the installation<br />

Ort, Datum / Place, date Firma / Company Unterschrift / Signature<br />

für die Inbetriebnahme / for commissioning<br />

25<br />

Ort, Datum / Place, date Firma / Company Unterschrift / Signature<br />

Wartungsbescheinigung<br />

Maintenance certificate<br />

Die Wartungsarbeiten wurden entsprechend der Reflex <strong>Montage</strong>-, <strong>Betriebs</strong>- und Wartungsanleitung durchgeführt.<br />

The maintenance operations were performed in accordance with the <strong>reflex</strong> installation, operating and maintenance<br />

instructions.<br />

Datum / Date Servicefirma / Service company Unterschrift / Signature Bemerkungen / Remarks


SI0127H / 05 - 07<br />

Sach-Nr. 9117074<br />

Technische Änderungen vorbehalten<br />

Reflex Winkelmann GmbH + Co. KG<br />

Gersteinstraße 19<br />

59227 Ahlen<br />

Germany<br />

Telefon: +49 (0) 23 82 / 70 69 - 0<br />

Telefax: +49 (0) 23 82 / 70 69 - 558<br />

www.<strong>reflex</strong>.de

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